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Die Robinson Crusoe–Wirtschaft 5.3. Die Robinson Crusoe ...

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<strong>Die</strong> <strong>Robinson</strong> <strong><strong>Crusoe</strong>–Wirtschaft</strong><strong>5.3.</strong> <strong>Die</strong> <strong>Robinson</strong> <strong><strong>Crusoe</strong>–Wirtschaft</strong>LiteraturVarian, “Grundzüge der Mikroökonomik”, Kapitel 291 oder 2 Produktionsfaktoren (Arbeit von <strong>Robinson</strong>/Freitag)1 oder 2 Produkte (Kokosnüsse/Fische)1 oder 2 Konsumenten (<strong>Robinson</strong>/Freitag)1 oder 2 Unternehmen mit gegebener ProduktionsfunktionPräferenzordnungen der Konsumenten571Effizienz bei der ProduktionModellrahmenGüterangebot durch UnternehmungenGüternachfrage durch KonsumentenMarkträumungFragestellung:Gibt es Gleichgewichte?Sind Gleichgewichte eindeutig?Lassen sich Gleichgewichte über Preise bestimmen?572


Ein ProduktKokosnüsseLArbeit<strong>Die</strong> “Produktionstechnologie” von <strong>Robinson</strong>573Ein ProduktKokosnüsseLfreie Zeit<strong>Die</strong> Nutzenfunktion von <strong>Robinson</strong>, Kokosnuss / freie Zeit574


Ein ProduktKokosnüsseLArbeit<strong>Die</strong> Nutzenfunktion von <strong>Robinson</strong>, Kokosnuss / Arbeitszeit575Ein ProduktKokosnüssefreie ZeitArbeitL<strong>Die</strong> Produktionsfunktion und Nutzenfunktion von <strong>Robinson</strong>576


Ein ProduktKokosnüsseLArbeit<strong>Robinson</strong>’s optimale Allokation577Ein ProduktKokosnüsseÜberschuss−nachfrageLohnGewinnLArbeitLöhne mit Überschußangebot an Arbeit und Überschußnachfragenach Kokosnüssen578


Ein ProduktKokosnüsseLohnGewinnL*L ArbeitLohn der <strong>Robinson</strong>’s optimale Allokation ergibt579Zwei ProdukteKokosnüsseFisch<strong>Robinson</strong>’s Präferenzen580


Zwei ProdukteKokosnüsseTransformationskurveFisch<strong>Die</strong> Transformationkurve, Arbeitszeit fix581Zwei ProdukteKokosnüsseFisch<strong>Robinson</strong>’s Präferenzen und die Produktionsmöglichkeiten582


Zwei ProdukteKokosnüsseFischParetoeffiziente Produktion mit optimaler Arbeitszeit583Zwei Produktefreie ZeitKokosnüsseFischOptimale Allokation bei optimaler Arbeitszeit584


Faktorbox und Walrasgleichgewicht5.4. Faktorbox und WalrasgleichgewichtFragestellung:Wie werden Faktoren auf die Unternehmen verteilt?Ist eine solche Verteilung eindeutig?Lassen sich Gleichgewichte über Preise bestimmen?585<strong>Die</strong> FaktorboxL FreitagL FreitagFisch GmbHL <strong>Robinson</strong>Kokusnuss AGFaktorexpansionspfad beider Firmen bei w f = w rL <strong>Robinson</strong>586


<strong>Die</strong> FaktorboxL FreitagKokosnuss AGL <strong>Robinson</strong>Fisch GmbHFaktorexpansionspfad in der Faktorbox, bei w f = w r587Pareto–Effizienz und WohlfahrtBezahlt die Fisch GmbH die Löhne in Fisch und die Kokosnuss AG inKokosnüssen, so ist durch die Allokation in der Faktorbox derRelativpreis (das Preisverhältnis Fisch/Kokosnuss) festgelegt.Benutzen <strong>Robinson</strong> und Freitag ihren Lohn und die Firmengewinneals “Erstausstattung” für einen Tausch, so ergibt sich typischerweiseein Ungleichgewicht auf den Gütermärkten.588


<strong>Die</strong> FaktorboxFischFreitagNachfragean Fisch<strong>Robinson</strong>Angebotan FischFreitag<strong>Robinson</strong>ErstausstattungKokosnussUngleichgewicht auf den Gütermärkten589<strong>Die</strong> FaktorboxDurch Variation des Lohnverhältnisses w fw rergibt sich in der Faktorboxdie Kurve der effizienten Faktorallokationen.L FreitagKokosnuss AGL <strong>Robinson</strong>Fisch GmbHEffiziente Faktorallokationen bei variierendem Lohnverhältnis590


Pareto–Effizienz und WohlfahrtAlle Punkte auf der Kurve der effizienten Faktorallokationen ergebeneine effiziente Produktionsmenge an Fisch und Kokosnüssen. <strong>Die</strong>seMenge wird als Transformationskurve geometrisch dargestellt.FischTransformationskurveKokosnüsse<strong>Die</strong> Transformationkurve.591Pareto–Effizienz und WohlfahrtFischFreitag<strong>Robinson</strong>ErstausstattungKokosnussGleichgewicht auf den Gütermärkten592


Pareto–Effizienz und WohlfahrtZu jedem Punkt auf der Transformationskurve läßt sich eineEdgeworthbox erstellen.Ein Walrasgleichgewicht ergeben diejenigen Allokationen, beidenen zu dem gegebenen Relativpreis (aus der Faktorbox) undLöhnen und Gewinnen als Erstausstattung auch der Gütermarktim Gleichgewicht ist (wie in folgendem Bild).In einem Walras–Gleichgewicht müssen die Steigung derTransformationskurve und der Budgetgeraden übereinstimmen,wobei die Steigung den Relativpreis festlegt.Bei verschiedenen Steigungen wäre es möglich durch eineProduktionsänderung eine Pareto–Verbesserung zu erreichen.593Pareto–Effizienz und WohlfahrtFischTransformationskurvePareto−MengeWalras−GleichgewichtErstausstattungKokosnüsseTransformationkurve, Kontraktkurve (Pareto–Menge) und einWalras–Gleichgewicht.594


5.5. Externalitäten und öffentliche GüterExternalität:Eine Externalität ist die Auswirkung einer Handlung einesKonsumenten oder Produzenten auf den Nutzen oder Gewinn einesanderen (ohne dass es hierfür ein Preis gibt).595ExternalitätenBeispiele:Rauchen in einer WG beeinflusst den Nutzen der NichtraucherFeinstaubpartikel von Fahrzeugen beeinflussen den Nutzen vonAnwohnern einer StraßeDas Einleiten von Chemikalien in einen Fluss reduziert den Fangvon FischernÜberfischung von Heringen reduziert den Gewinn vonWale–watching UnternehmenDas Aufstellen eines Bienenstocks in der Nähe einerObstplantage erhöht die ObstproduktionWenn CO 2 –Emissionen zu einer Erderwärmung führen, die dannmehr Wirbelstürme verursacht, dann ergibt sich:CO 2 –Emissionen beeinflussen den Gewinn vonVersicherungsunternehmen...596


Möglichkeiten Externalität zu vermeidenWelches sind Staatliche Eingriffe, welches Marktlösungen?Geldzahlungen zwischen Raucher und NichtraucherBesteuerung von Fahrzeugen die Feinstaubpartikel erzeugen/Subventionierung von Feinstaubpartikelfiltern/FahrverboteVerbot Chemikalien in einen Fluss zu leiten/Auflagen für eineKläranlageFangquoten für das Fischen von HeringenDer Obstplantagenbesitzer bezahlt den Imker, stellt einen Platzzur Verfügung und übernimmt den HonigverkaufEinführung eines Zertifikathandels für Rechte zur CO 2 –Emission597Zigaretten pro TagZigaretten die A pro Tag rauchtRaucher AGeldNichtraucher BGeld598


Zigaretten pro TagZigaretten die A weniger als 20 raucht20e ARaucherGeldNichtrauchere BGeld599GeldZigaretten die A rauchteNichtraucher BGeldRaucher AZigaretten die A weniger als 20 raucht600


Öffentliche GüterÖffentliche Güter:Ein öffentliches Gut besitzt zwei Eigenschaften:Nichtrivalisierend: Keine zusätzlichen Kosten bei einemzusätzlichen Nutzer.Nichtausschließbar: Einzelne Nutzer können nicht (oder nurschwer) vom Gebrauch ausgeschlossen werden.601Öffentliche GüterBeispiele:Licht eines LeuchtturmsLuftRadio (daher ist es nicht so einfach GEMA–Gebühreneinzutreiben)Satelitenfernsehen (solange nicht verschlüsselt)Eislaufen auf dem Dorfteich<strong>Die</strong> Fernseher in der Uni–HalleBenutzung der Wiese hinter der Uni...602

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