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Internationale Shagya-Araber Gesellschaft e.V. - Shagya-Online

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18lassen und ist in die grosse Herdeder Stiftung Stinah als mein Patenpferdeingezogen. Die Pensionspferdesind weg – wohl auf einemAusritt.Zum Abendessen sind mein LebenspartnerDaniel und ich eingeladen.Ein feines Raclette, geladenhat ein Motorradhändler-Paar. Esherrscht eine fröhlich geselligeStimmung. Viel Geplänkel, wiegeht’s? – und dann ein Gespräch,in dessen Verlauf mir mein Gegenüberein Bild des Verlassenseins,der Erschöpfung, der Resignationzeichnet. Es tut weh. Mir im Herzen.Ihr am ganzen Körper. Tränensteigen in den Augen meiner Gesprächspartnerinauf. Ich lenke dasThema um, ein Leuchten verdrängtden Schatten auf dem fahlenGesicht. Wir nehmen nochmaldas Gespräch über den Schmerzauf. Pferde haben ihr schon einmalden Weg gewiesen. Wenn dieZeit reif ist, wird sie für ein Coachingauf mich zukommen. ZweiStunden formen wir eine Insel dergeistigen Verbundenheit. Undkehren dann mit Abschiedswortenzuerst mental wieder in die Motorradwerkstattzurück, um dannjedes seinen eigenen Heimweg anzutreten.Im Haus japst Jack, der jährige,auf einem Auge blinde GordonSetter. Vincenzo, Herdenschutzhund,einst schwerst traumatisiert,heute Chef der Truppe, überschlägtsich fast vor Freude, bellt,lacht.Sie sind wieder da! Nur Giacinto,der alte English-Setter, derfünf Jahre alleine in den Bergenherumirrte, bis er mit verätztenLäufen zu mir gebracht wurde,bleibt gediegen und sehr aufrechtsitzen und wedelt bescheiden mitder Rutenspitze. Alle drei sind sieHunde, die, wie eine Unzahl anderer,im Rahmen meiner praktischenund aufklärerischen Arbeit fürHundepfoten in Not und DiamociLa Zampa auf meinem SchutzhofZuflucht finden, mein Leben bereichernund mein Weltbild veränderthaben. Wo ich alle anderenHunde resozialisieren und zur Adoptionfreigeben konnte, bliebenmir die grössten Sorgenkinder Giacintound Vincenzo erhalten. Derquirlige Jack hat mir mit seinerHerzenswärme viel Lebensfreudegeschenkt und wird ebenfalls bleiben.Gemeinsam mit den beidenanderen wird er nach und nach inmeinen (Berufs)-Alltag integriert,bis sie wieder zu sich selbst undFreude am Leben gefunden haben.Béla ShA,2004, CH-Oberbalm, von Bahadur, 1991 CH-Himmelried,aus der Samara I,1988,D-Lingen, ist ein guter Beobachter, der jedes Detail genau erklärt haben will.Ideal für die Persönlichkeitsspiegelung.Therapiehund PeeWee kam mit schwerer Rachitis zu uns. Innert Kürze mauserte er sichzum Rudelchef.Er erfasst Situationen blitzschnell und wirkt als Kraftspender, Trösterund Ruhepol, insbesondere bei Kindern.Einst selbst hilfsbedürftig, verhelfendie Hunde heute in spielerischerund geführter Form Kleinkindernbis Erwachsenen zu einemneuen Selbstbewusstsein und Lebensgefühl.Die Hunde entlockenmit ihrer überschäumenden, bisweilenzärtlichen und gütigen Artverdrängte Gefühle der Lebensfreude,vermitteln durch ihre Körperwärmeund das feine Fell Wärmeund Geborgenheit und stosseninnere, verschlossene Türen weitauf, so dass der Lebensstrom blockierteKörper und Seelen wiederzum Blühen bringen kann.Wo die Hunde meine «Türöffner»sind, sind meine Ponys und <strong>Shagya</strong>-<strong>Araber</strong>die «Spiegel» in erlebnispädagogischenFührungs- undTeambuildings-Kursen, in Stressbewältigungs-und Kommunikations-Seminaren, in Selbstfindungssessionenund Persönlichkeitsanalysen.Für Firmen oder auch Einzelpersonen.Für Pferdehalter undNicht-Pferdehalter. Und für Kinder.Die Erlebnisnachmittage werdenvor allem von Kitas gebucht. Einwunderbarer Auftrag heisst «MehrBewegung im Alltag». Er geht voneiner Kita aus, die ihre Kinder bereitssehr früh speziell fördernmöchte. Sehr beliebt sind Trekkings,eine Wagenfahrt durch denWald oder die Schätze des Waldesmit den Ponys als Packtiere entdecken.Aber auch für Familienzusammenführungenist Platz. Burnout-Patientenkommen zu mir, umdank den Pferden wieder zum innerenGleichgewicht zurück zufinden.Jugendliche, welche dieOrientierung im Leben verlorenhaben, vertrauen sich den Pferden

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