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1.Elterninfobrief im SJ 2012/2013 Personelles - Gymnasium Engen

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Schuljahr an den Start gegangen sind, sowie pro Fach an je zwei Schulen der SchulartenGrundschule, Werkrealschule, Realschule, <strong>Gymnasium</strong> und Sonderschule. Um die Schulen beider Umsetzung zu unterstützen, erstellt das Landesinstitut für SchulentwicklungKompetenzraster und Checklisten für die Fächer Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaftenund die erste Fremdsprache (Englisch/Französisch). Gleichzeitig werden Lernaufgaben undweitere Materialien für individualisierten Unterricht entwickelt. Für Lehrkräfte wird es rechtzeitigFortbildungen zum Umgang mit den neuen Bildungsplänen geben.Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg"Nach 200-jähriger Geschichte soll das <strong>Gymnasium</strong> keinen eigenenBildungsplan mehr bekommen"Zumeldung des Philologenverbandes Baden-Württemberg (PhV BW) zurPressemitteilung Nr. 128/<strong>2012</strong> des KultusministeriumsPhV BW gegen die grün-rote BildungsplanreformErosion gymnasialer Bildung durch die HintertürNach 200-jähriger Geschichte soll das <strong>Gymnasium</strong> keinen eigenen Bildungsplanmehr bekommenGrün-rote Gleichschaltungs- und Einebnungspolitik gefährdet dieBildungschancen und die Studierfähigkeit unserer künftigen Studentinnen undStudentenDer Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) protestiert gegen die Pläne desKultusministeriums, einen schulartunabhängigen Einheitsbildungsplan erarbeiten zulassen, bei dem die einzelnen Schularten nur mehr durch Niveaukonkretisierungenabgebildet werden. Das Kultusministerium möchte erreichen, "dass das individuelleLernen in allen Schularten umgesetzt wird." Die hierdurch zum Ausdruck kommendeUnterstellung, dass die Lern- und Lehrmethoden an den traditionellen Schulartendefizitär seien und die einzelne Schülerin bzw. der einzelne Schüler nicht <strong>im</strong> Mittelpunktaller Bemühungen stünde, weisen wir als völlige Verkennung der Realitäten vor Ortzurück. Gymnasiallehrkräfte sind Meister ihres Faches und Meister der Vermittlung,denn sie verfügen über ein beeindruckendes Repertoire verschiedenster Methoden. Dieungebrochene Popularität des <strong>Gymnasium</strong>s (steigende Übergangszahlen, anhaltendeForderung nach mehr G9-Zügen) lässt bei den Eltern auf eine Wahrnehmung schließen,die derjenigen der Führungsmannschaft <strong>im</strong> Kultusministerium diametral entgegensteht.Es ist mit Gewissheit so, dass das individuelle Lernen à la Gemeinschaftsschule, d.h. <strong>im</strong>Wesentlichen die Zuordnung passender Arbeitsblätter für den dann allein lernenden Schüler,bei weitem nicht die Bandbreite der methodischen Möglichkeiten abdeckt, die am <strong>Gymnasium</strong>praktiziert werden und <strong>im</strong> Sinne eines opt<strong>im</strong>alen individuellen Lernens auch praktiziert werdenmüssen.Auch können wir nicht erkennen, warum die <strong>im</strong>mer wieder als innovativ beschworene GMS-Lernkultur die "soziale Gerechtigkeit <strong>im</strong> Bildungssystem erhöhen" soll. Die einschlägigenKennzahlen (Wiederholerquote, Quote der Schulabgänger ohne Abschluss, Quote derHochschulzugangsberechtigten <strong>im</strong> Bundes- und <strong>im</strong> internationalen Vergleich) gerade inunserem Flächenland mit dem höchsten Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrundzeigen, dass ganz gewiss kein Einheitsbildungsplan vonnöten ist, um die soziale Gerechtigkeit13

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