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1.Elterninfobrief im SJ 2012/2013 Personelles - Gymnasium Engen

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Nachdem wir das Wochenende nach Belieben gestalten konnten – ob mit der Familieunterwegs zu sein oder allein am Strand zu liegen – mussten wir trotz Ferien-Feeling amMontagmorgen schon wieder in die Schule. Über das komplexe, aber doch überschaubareMetronetz von Bilbao erreichten wir die Sprachschule, in der wir jeden Vormittag von 9:30 bis13:30 Uhr verbrachten. Entgegen unserer Erwartungen fanden wir Gefallen an denausschließlich spanischen Schulstunden – die neben uns auch von anderen internationalenSchülern besucht worden waren – wiederholten Bekanntes und lernten zusätzlich erfolgreichneue Grammatik. Nach der anschließenden Mittagspause zogen wir gemeinsam mit unserenbegleitenden Lehrern, Bettina Böhler und Tobias Hug, in alle möglichen Winkel der Stadt undihrer Umgebung, um uns mit der regionalen Kultur bekannt zu machen. Unter anderem stiegenwir 45 Meter auf die rote Puente Colgante hoch oder zeigten unser Kunstinteresse <strong>im</strong> 1997errichteten Guggenhe<strong>im</strong>-Museum, welches als Hauptattraktion Bilbaos gilt.Aus unserem sonnigen Aufenthalt am Strand wurde leider nur ein grauer, leicht verregneter,wovon wir uns allerdings nicht den Tag vermiesen ließen. Im Meer gebadet wurde nämlichtrotzdem, denn mit der gesamten Klasse erlebt man so etwas nur selten. Wer Lust hatte,konnte sich ebenfalls an diesem Tag die schöne Altstadt Bilbaos ansehen.Außerdem besuchten wir die Stadt Guernika, ihr Museum und das gleichnamige Gemälde vonPablo Picasso, das die schreckliche Zerstörung der Stadt <strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg aufarbeitet.Besonderen Spaß fanden wir in Tapasbars, zum einen um die typisch spanischen Gerichte,wie Muscheln und Calamaris, zu kosten und zum anderen um die EM-Spiele von Deutschlandgemeinsam zu feiern.Zu den besuchten Sehenswürdigkeiten hatten wir Schüler noch in den vorherigen Wochen denAuftrag unserer Spanischlehrerin erhalten, kleine Mini-Vorträge vorzubereiten. So erfuhren wir- auch ohne Reiseführer – dass die Puente Colgante als erste Schwebefähre der Welt, undsomit als Weltkulturerbe gilt oder welche zeitgeschichtlichen Hintergründe Pablo Picasso zuseinem Gemälde „Guernika“ inspirierten.Gerade als wir begannen, uns <strong>im</strong> baskischen Land so richtig wohl zu fühlen und wir uns bereitsrichtig eingelebt hatten, war die Woche leider auch schon wieder vorbei. Den krönendenAbschluss hatten wir allerdings unserem Mutterland zu verdanken, denn wir sahen allegemeinsam in einer Bar, wie Deutschland 4:2 gegen Griechenland gewann. Nachdem diemeisten erst am späten Abend vom gemeinsamen Fußballschauen nach Hause kamen,musste das Packen bei vielen in die Nacht verlegt werden.Mit dem Flugzeug flogen wir müden und völlig erschöpften Schüler dann am nächsten Morgennach München – allerdings mit großer Verspätung. Als Folge dessen mussten wir trotz Eilelachend zu unserem Anschlussflieger nach Stuttgart hetzen.Begeistert von der Woche waren alle. Wir hatten nicht nur die Kultur und Sehenswürdigkeitender Basken kennengelernt, sondern auch den eigentlichen Zweck unserer Reise erfüllt: UnsereSprachkenntnisse erweitert und aufgebessert. So schnell vergessen werden wir diesen Ausflugwohl kaum.Rundum glücklich zeigten sich auch unsere Lehrer Fr. Böhler und Hr. Hug mit ihren „kulturellinteressierten und wissbegierigen Schülern“, die sowohl in den Sprachkursen als auch in denGastfamilien einen „sprachlich überzeugenden Eindruck“ hinterlassen haben. Am Endebekamen alle Schüler ein Zertifikat des Sprachinstituts Hemingway ausgehändigt, das dieLeistung der letzten drei Schuljahre und des einwöchigen Sprachkurses würdigte und daserreichte Niveau bescheinigte.Auch die Gastfamilien hatten viel Lob für uns übrig: Vor allem unser offenes und höflichesAuftreten, unsere Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit wurden angeblich sehr geschätzt. Allesgute Gründe dafür, dass sich unsere beiden Lehrer am Ende einer Meinung sein konnten: „Miteuch gerne jederzeit wieder.“7

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