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RentneR mieten per Internet - Senio Magazin

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INHALTTitelthema24 Rentner <strong>mieten</strong> <strong>per</strong> <strong>Internet</strong> C.C. BielingAnsichtskarten4 Ansichtskarten aus dem BereichHoch- und Fachschule Franz ErbBei uns5 Sport am Freitagabend Erwin BausdorfAbnehmen in der GruppeBesuch für <strong>Senio</strong>renAktiv und mobil in der Euregio6 Wozu in die Ferne schweifen, wenndas Gute liegt so nah? Inge GerdomKatschhoffest8 „Begegnung 2013“Wegbegleiter9 Erbstücke erzählen FamiliengeschichteAlfred KallKunst & Kultur10 Leselust im QuadrumJazz aus New OrleansMeisterfotografienFotografien im KulturwerkStraßenfest11 Bilder aus DeutschlandSchwerpunkt LiteraturZeitreise ins Jahr 1963Sommerfest im Atelierhaus<strong>Senio</strong>ren schreiben12 Sommers Fülle Anne PriemSommermorgen Hajo MaisErinnerungen an Nazi- und NotzeitRichard Wollgarten13 Au Kulle, alte Zechen Folge 8:Aachener Weitblick als Wiege derKohles ubventionen Mathias J. Fleu26 Haupt-Sache René H. BremenIm Alter noch umziehen?Wilhelm Müller27 Ich wäre so gern Messdienergeworden Christian GraffEin ganz normaler Tag? Peter J. Heuser38 TrinkgeldHimmlische FreudenErwin Bausdorf39 Die Schlüsselfrage Josefine KühnastStraftat am Salat Inge GerdomLieben, lachen, leben14 „Pack’ die Badehose ein...“ - Wenndas so einfach wäre! Ingeborg LennéNützliche Tipps15 Skilanglauf im SommerÖfter küssenDie nächste Ausgabe erscheint am 29. 08. 2013Öcher Platt17 Kenneliere Hein EngelhardtÜbersetzung: Richard WollgartenBegegnungen18 Man nannte sie „Püppchen“Andrea BernhardsGlück ist trainierbar19 Das gewisse Etwas Helga LicherBuchtipps22 „Wie Drachenzähne“Spannende FamiliengeschichteDie 1950er Jahre verstehen„Hast du die Zeit vertickt?“Seltix stellt sich vor23 Mobilfunkpartner von <strong>Senio</strong> <strong>Magazin</strong>Kunst28 Gemalte UrlaubserlebnisseInge Müsken Inge GerdomZusammenleben32 Die Kinder der KriegskinderBewegende Momente34 Escort-Service der anderen ArtWolfgang PrietschJubiläum35 775 Jahre Eilendorf Christine KluckReiseberichte40 Sommertage - 2. TeilWolfgang SchönrockBitte lächeln42 In oder out! Oder beides?!Computer und <strong>Internet</strong>43 Wettbewerb für die Generation 60plus<strong>Internet</strong>-SicherheitsbriefeNützliche <strong>Internet</strong>seitenVorbeugung und Gesundheit44 Maßnahmen gegen KnochenschwundGesund bräunen, nicht verbrennen!Hartmut KleisBadespaß ohne FolgenGesellschaftsspiele46 Der kleine Unterschied Berthold HeßUNTERHALTUNG16 Bilderrätsel Kuchen & Torten20, 37 Sudoku21 Gedächtnistraining Marion Holtorff30, 31 Schwedenrätsel36 Gripsgymnastik Dieter H. K. Starke47 AuflösungenLiebe Leserinnen und Leser!Franz Erb, unser ältester Autor,verabschiedet sich mit seinerletzten Folge in der Rubrik„Ansichtskarten“. Wir, die <strong>Senio</strong>Redaktion, bedanken uns beiihm für die langjährige freundschaftlicheZusammenarbeitund wünschen seiner Frau undihm alles Gute für die Zukunft!Ehrenamtliche werden in Zeiten„klammer“ Haushaltskassenvon Politik und Verwaltungvermehrt gesucht; vermeintlich„arbeitslose“ <strong>Senio</strong>ren sind daeine äußerst beliebte Ansprechgruppe.Dass es andere Wegegibt, im Alter aktiv zu bleibenund dabei noch Geld zu verdienen,beweist das neue Vermittlungsportal„Rent a Rentner“.In unserem Titelthemazeigen wir, wiees funktioniert.ImpressumHerausgeber:Ihr G. GünalG. GünalAdalbertsteinweg 2652070 AachenTel.: 0241 990 78 70Fax: 0241 990 787 44E-Mail: post@senio-magazin.dewww.senio-magazin.deRedaktion: Tel.: 0241 990 78 69G. Günal, R. Steinborn, M. Holtorff,F. Gass, N. Krüsmann, I. Gerdom,J. Römer, S. Tuchardt, C.C. Bieling.Grafik: A. ElfantelDruck: Grenz-Echo / EupenAuflage: 13.000 ExemplareAn dieser Ausgabe habenmitgewirkt:C. u. H. Kluck, H. Licher, J. Kühnast,H. Mais, P. J. Heuser, D. H. K. Starke,H. Kleis, W. Schönrock, B. Heß,A. Kall, M. J. Fleu, H. Engelhardt,F. Erb, R. Wollgarten, A. Priem,E. Bausdorf, W. Prietsch, R. Grawe,I. Lenné, W. Müller, R.H. Bremen,A. Bernhards, C. Graff.Mo., Mi. und Fr. von 10 bis 14 Uhr


Ansichtskarten 4Nicht nur die Gymnasiasten hatten ihre Erinnerungskartenan die Schule, an Einjährigesund Abitur - auch für Studenten gabes zahlreiche künstlerisch gestaltete Karten,die dem Empfänger deutlich machten,welcher Couleur, welchem Corps,welchem Verband man angehörte. Natürlichgab es auch Karten zu besonderenGelegenheiten wie Stiftungsfest, Semesterkneipeetc. Hier präsentiere ich einebunte Auswahl aus meiner Sammlung.Karte 1 erinnert an die beiden sehr früh gegründetenCorps ‚Delta‘ und ‚Marko Guestphalia‘,wie man sieht, recht auf ‚Komment‘(ihr Regelwerk) bedachte studentischeVerbindungen. Karte 2 zeigt das Konterfeieines Mitglieds der Burschenschaft ‚Cheruscia‘mit Mütze und Binde. Ganz anderswirkt hingegen die Karte der Burschenschaft‚Frankonia‘ mit „ritterlichem“ Outfit,Bierkrug und dem nicht zu vermeidenden„Kater“ (3). Auch Karte 4 wurde umAnsichtskarten aus dem Bereich Hoch- und Fachschuledie Jahrhundertwende im Auftrag dieserBurschenschaft produziert.5 ist eine sehr patriotisch wirkende Kartemit künstlerisch umrahmtem Wappen-Teil 61 Franz Erbschild und der Losung ‚Ehre - Freiheit -Vaterland‘ aus den Reihen der ‚Teutonia‘.Karte 6 vom 1871 gegründeten katholischenStudentenverein ‚Carolingia‘ nenntdie zu beherzigenden Tugenden: ‚Heiter‘- ‚Würdig‘ - ‚Fröhlich‘ - ‚Ernst‘.Viele Karten erinnern an einen besonderenAnlass, so z.B. ein Gruß von der Generalversammlung,die im Jahre 1896 vomVerband der Kath. Stud. Vereine Deutschlandsnach Aachen einberufen wurde (7),oder das „50 Jahr Stiftungsfest des AachenerBezirksvereins Deutscher Ingenieure1906“ (8). Auch die Grundsteinlegung desHüttenmännischen Instituts Aachen am16. Juni 06 - offenbar nur möglich gewordendurch die reiche Spende eines wohlbeleibtenIndustriellen - wurde Themaeiner Ansichtskarte (9). Karte 10 ist eineErinnerungskarte des katholischen Studentenvereins‚Wiking‘ an die Nikolauskneipe1908. Offenbar hat man bei derKneipe süße und andere Gaben gesammelt,die von einem ‚Hans Muff‘ zu denKindern gebracht werden. 11 zeigt einenGruß vom 17. Stiftungsfest der Kgl. höherenWebeschule am 6. Juli 1901.Interessant ist auch Karte 12, ein Gruß ausdem Aachener Polytechnikum. Natürlichkam es vor, dass nach der Kneipe, nachdem Semesterabschluss mit reichlichemAlkoholgenuss Studenten die ‚bürgerlicheOrdnung‘ missachteten. In humorvollerWeise wurde dieser Fauxpas hier inBild und Wort entschuldigt, ja verteidigt:„Studenten ärgern keck und freiDen Bürger und die Polizei,Doch lasst zum Trost gesagt es sein:Der Most, der schäumt, gibt guten Wein!“Mit dieser Folgemöchte ichmich ganzherzlichvon meinenLeserinnenund Lesernverabschiedenund mich fürIhre langjährigeAufmerksamkeitbedanken.1212 3 4 56117 8 9 10


Wozu in die Ferne schweifen,wenn das Gute liegt so nah?„Die Königsschlösser in Bayern, wie wär‘sdamit?“ „Die kennen wir bereits.“ „Odervielleicht die Schlösser an der Loire?“„Da waren wir schon.“ Die Dame imReisebüro überlegt, dann sagt sie: „Wiewäre es mit einer Tour durch Südlimburgoder Ostbelgien, da gibt es wunderschöneWasserschlösser und Adelssitze.Ich drucke ihnen gern die Route aus.“„Südlimburg? Ostbelgien?“, fragen beidefast gleichzeitig, „was kann es da schonBesonderes geben?“ Die Dame lächelt.„Schauen sie, ich habe hier interessanteBücher. Wenn sie die betrachtet haben,wissen sie, was es dort zu sehen gibt.“Leider gibt es dieses fiktive Gespräch imReisebüro nicht, die Bücher von ManfredNimax hingegen existieren. Allerdings,wie so oft, hinkt auch hier der Vergleich,denn im Gegensatz zu den viel besuchtenSchlössern in Bayern oder an der LoireMuss ichjetztSteuernzahlen?Schloss Meerssenhoven, Maastricht-Itterenkönnen die Schlösser und Adelssitze unsererGegend meistens nicht besucht werden,sondern sind nur von außen zu bewundern.Trotzdem! Wer für Schlösser und Adelssitzeschwärmt, wer herrliche alte Wasserschlösserund Burganlagen sehen will, brauchtsich von Aachen aus nur ein paar Kilometerwegzubewegen – <strong>per</strong> Auto oder <strong>per</strong>Rad – und schon entdeckt er die herrlichstenKleinodien von Südlimburg, Ostbelgienoder der Gegend von Rur, Inde undWurm. Wer also diese Kostbarkeiten kennenlernen will, kann in den Büchern vonManfred Nimax viele Anregungen finden.Aktiv und mobil 6faszinieren ihn der Dreiklang von altehrwürdigemMauerwerk, Wasser und Vegetation,der die Basis für seine Fotos ist.Die Blüten und Blumen, Bäume und Sträucherrund um die Bauten, die er beschreibt,sind in seinen Fotos nicht nur dekorativesBeiwerk. Vegetation und Bauwerk werdenzu einer Komposition. Beim Betrachten derBilder wird der Leser angeregt, die meistverborgenen Schätze seiner näheren Umgebungaufzuspüren und für sich zu entdecken.Durch den dazugehörenden Texttaucht er ein in die Geschichte der Euregio.Manfred Nimax, der u.a. Gründungsmitgliedder Gesellschaft für internationaleBurgenkunde Aachen e.V. ist, hat sein Interessefür historische Wohn- und Wehrbautenmit seiner Liebe zur Fotografiekombiniert und mit seinen Bilddokumentationeneine Hommage an die Dreiländer-Regiongeschaffen. Die Burgen undAdelssitze, die heute noch zu besichtigensind, sind Relikte aus einer Zeit, als dieRitter sich durch Trutzburgen vor Feindenschützen mussten, und dienten auchder ärmlichen Landbevölkerung als Zufluchtsort,wenn marodierende Bandenunterwegs waren. Dies geschah oft, dieErbfolgekriege zerrütteten das Land, dieWir klären das!ETL | SFS Steuerberatungfür <strong>Senio</strong>renADVISA AachenSteuerberatungsgesellschaft mbHWilhelmstraße 3852070 AachenTelefon: (0241) 9 46 14-60Fax: (0241) 9 46 14-70sfs-aachen@etl.dewww.ETL.de/advisa-aachenVier Bücher hat der pensionierte Gymnasiallehrerschon herausgegeben, Bildbändemit teils großformatigen Fotos, dieLust machen auf eine Tour durch die Heimatoder das Grenzland. Dabei, so betontManfred Nimax, hat er keine Ausbildungals Fotograf gemacht, jedoch schon vonJugend an gerne fotografiert. Erst nach derPensionierung fing er an, das Fotografierensystematisch zu betreiben. Seine digitaleKamera ist aber ohne Schnickschnack,keine auswechselbaren Objektive, keinWeitwinkel, kein Stativ. Wichtig ist nur, sobetont der Autor, ein geeignetes Motiv,die richtige Perspektive und passendesLicht. Die Tages- und Jahreszeit mit derrichtigen Sonneneinstrahlung und der gewünschtenBeleuchtung zu finden, das istdas Geheimnis seiner Kunst. BesondersWer ist er?Manfred Nimax, 1939 in Aachen geboren,arbeitete nach Beendigungseines Studiums als wissenschaftlicherAssistent am Institut für Anglistikan der RWTH Aachen. Von 1975 bis zuseiner Pensionierung im Jahre 2003unterrichtete er am Aachener Geschwister-Scholl-Gymnasiumdie FächerLatein, Englisch und Geschichte.


7 in der EuregioBevölkerung sah sich bald diesem, baldjenem Herrscher untergeordnet. Durchdie Erfindung der Kanonen aber botenWassergräben, Zugbrücken und dickeMauern Jahrhunderte später keinenSchutz mehr. Der Adel orientierte sich amLuxusleben des Sonnenkönigs und bautedie Trutzburgen zu Schlössern um. Aberdie Annexionen, Aufteilungen, Angliederungendauerten bis in unsere jüngsteVergangenheit hinein. So ist auch dieGeschichte der beschriebenen Bauwerkeso vielfältig wie die Vergangenheit inunserer Region. Manche Schlösser zerfielenzu Ruinen, andere wurden liebevollgepflegt, restauriert und renoviertund dienen heute noch oder wieder alsWohnhaus oder Restaurant.Schloss Genhoes, Alt-Valkenburgvon ihm ins Auge gefassten Objekte besichtigenzu können. Die Leser stellen sichvielleicht vor, dass er dabei auch schon maleinen Zaun übersteigen musste und einandermal von Wachhunden verscheuchtworden ist. Aber es ist nichts Spektakulärespassiert. Nimax erzählt, dass einmaleine Burg mit bäuerlichem Betrieb imSchloss Schaloen, Alt-ValkenburgFensterscheibe herunter, lächelte und fragte:„Hat ihnen meine Burg gefallen?“ Daskönnte auch die Frage sein, die der Autoran die Leser stellt: „Haben ihnen meineBücher gefallen?“Schloss Neercanne, MaastrichtDer vierte Bildband von Nimax tanzt insofernetwas aus der Reihe, als er in diesemnicht nur Schlösser vorstellt. Der Band „AachensSüden - Hommage an ein Stück Heimat“zeigt prachtvolle Bürgerhäuser ausdem Frankenberger Viertel sowie das pralleLeben in Burtscheid und Kornelimünster,das sich vor historischer Kulisse abspielt.Auch Aachens Wald mit Hangeweiher undVon-Halfern-Park wird mit z.T. doppelseitigenFotos ein Denkmal gesetzt. Ein Haus,das wohl in keinem anderen Aachen-Buchzu finden ist, ist das Haus Eupener Str. 251,der Wohnsitz des ehemaligen AachenerOberbürgermeisters Oppenhoff, der dortam 25. März 1945 von einem „Werwolfkommando“erschossen wurde. Diese Immobiliekennt der Autor besonders gut, erverbrachte dort seine Kindheit, sein Vaterwar der Bruder der Frau Oppenhoff. So bekommtdas Buch private Züge, wie wohl alles,was Nimax fotografiert und beschriebenhat, ihm besonders am Herzen liegt.Schloss Hoensbroek, Heerlenostbelgischen Raum sein Interesse erregthatte. Um sie gut vor die Linse zu bekommen,musste er eine Wiese durchqueren,auf der das Gras, das zu Heu werden sollte,hüfthoch stand. Weil er eine nicht zuübersehende Spur hinterlassen hatte, bekamder Fotograf ein schlechtes Gewissen,das zu leichtem Unbehagen wurde, als erauf dem Rückweg beobachtete, dass einPKW langsam den Hof verließ und zu demGatter fuhr, durch das er die Wiese verlassenwürde. Dort angekommen, erging sichder Fahrer aber nicht, wie erwartet, in wüstenBeschimpfungen, sondern drehte dieKonversationskurse für Erwachsene!Fließend Englisch sprechen?Kein Problem!Der Bildband „Aachens Süden - Hommagean ein Stück Heimat“ ist 2012 im AachenerEinhard Verlag erschienen und kostet imBuchhandel 19,80 €, beim Autor 15 €. Dieweiteren Bildbände von M. Nimax heißen„Wasserschlösser und Adelssitze in NiederländischSüdlimburg“, „Burgen, Schlösser,Herrensitze in Ostbelgien“ und „Burgenund Adelssitze an Rur, Wurmund Inde“.Inge GerdomMuttersprachlererteilen Sprachkurse.10 x 90 Minuten 99,- EuroDer leidenschaftliche Radfahrer hat vieleRadwanderungen unternommen, um die


KontakteKatschhoffest 8wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderungsich - möglichst in jungen Jahren- begegnen, voneinander lernen, dieFähigkeiten des Einzelnen erkennen unddie Persönlichkeit respektieren lernen.Katschhoffest „Begegnung 2013“VKM-Verein zur Förderung Kör<strong>per</strong>undMehrfachbehinderter e.V.GeschäftsstelleTel.: 0241 60040Zum 33. Mal findet auf dem Katschhof Welkenratherstr. am Samstag, 116 13. Juli Wohnangebote 2013, für Kinder, das Jugendlicheund Erwachsene mit Behin-Fest52076 Aachender Begegnung statt. Zwischen Dom und Tel.: 0241 Rathaus 912888-0 präsentieren derung in Stadt und sich StädteRegion rundFax: 0241 912888-18Aachen,25 Vereine, Verbände, Institutionen undZentrumSelbsthilfegruppen.ambulante Dienste Ambulant Betreutes Wohnen,Welkenrather Str. 11652074 AachenTel.: 0241 912888-0Betreutes Wohnen/Schulbegleitung/Studienassistenz/Freizeit/Ferien/Förderverein für die Viktor FranklSchuleIntegrative KindertagesstätteKrantzstr. 752070 AachenTel.: 0241 9609723Wohnstätte „Karl-Heinz HeemannHaus“Gut Knapp Str. 152080 AachenTel.: 02405 41720VKM WohngruppeWelkenrather Str. 11652074 AachenTel.: 0241 912888-0© Stadt AachenVinzenz-HeimKalverbenden 91, 52066 AachenVita – Familien unterstützenderDienst,Vinzenz-von-Paul-Berufskollegfür Wirtschaft und Verwaltung fürkör<strong>per</strong>behinderte Jugendliche mitBerufsorientierungsjahrLeitstelle „Menschen mitBehinderungen“Stadt AachenHelmut BückenFachbereich Soziales und Integration,BehindertenbeauftragterVerwaltungsgebäude Hackländerstr. 152058 Aachen, Zi. 541Tel.: 0241 432-5051Fax: 0241 432-5669behinderungen@mail.aachen.deSimone Krauß, Fachbereich Sozialesund IntegrationVerwaltungsgebäude Hackländerstr. 152058 Aachen, Zi. 521Tel.: 0241 432-5674Fax: 0241 432-5669behinderungen@mail.aachen.deDas Fest der Begegnung ist dafür jedesJahr ein wichtiger Baustein, denn mittenim Herzen der Aachener Altstadt treffensich Menschen mit und ohne Handicap,Jung und Alt, Rollstuhlfahrer und Menschenmit geistiger Behinderung. Besondersam Herzen liegt den Veranstalternauch auf Behinderungen hinzuweisen,die nicht sofort ersichtlich sind wie z.B.von hörgeschädigten und sehbehindertenMenschen.Veranstalter ist die ArbeitsgemeinschaftBehindertenhilfe – ein seit 1977 bestehenderZusammenschluss aller AachenerFolkloretänze Behindertenverbände, von -gruppen Mitarbeitern und -vereinigungen aus denWerkstätten und der Stadt Aachen. der Lebenshilfe Aachen undbesonders die lebensfrohe Musik der„Rolling Bones” - Musikband des Vinzenz-Heims Gedruckt auf werden 100% Recyclingpapier für Begeisterung sorgen.Nicht fehlen darf beim BegegnungsfestStadt Aachendie Der Oberbürgermeister Sun Lane Ltd. Aachen-New OrleansFachbereich Soziales und IntegrationJazzband,Hackländerstraßedie1, 52064dasAachenPublikum am NachmittagFon: 0241 432-5051erfreut.Fax: 0241 432-5669behinderungen@mail.aachen.de© Stadt Aachenwww.aachen.deKontakteKontaktundInformationNach der offiziellen Eröffnung am Mittagdurch den Oberbürgermeister bietetdas Rahmenprogramm viel Unterhaltungfür Jung und Alt. Den Auftakt macht© Stadt Aachendie integrative Trommelgruppe der Viktor-Frankl-Schule,und Mehrfachbehinderter e.V. die mit Kalverbenden ihrem 91, 52066 „Yangs-AachenVKM-Verein zur Förderung Kör<strong>per</strong>- Vinzenz-HeimGeschäftsstelleTel.: 0241 60040ta Drumming” Welkenratherstr. 116 für die richtige Wohnangebote Stimmungfür Kinder, Jugendlicheund Erwachsene mit Behin-52076 Aachenauf dem Tel.: 0241 Platz 912888-0 sorgt. Die derung jungen in Stadt und Trommlermischen Zentrum ambulante sich Dienste mitten Ambulant unter Betreutes das Wohnen,StädteRegionFax: 0241 912888-18Aachen,Volkvorm 52074 Rathaus.AachenWelkenrather Str. 116Tel.: 0241 912888-0Betreutes Wohnen/Schulbegleitung/Studienassistenz/Freizeit/Ferien/ kör<strong>per</strong>behinderte Jugendliche mitBerührungsängste Förderverein für die Viktor Frankl abzubauen Berufsorientierungsjahr und Brückenzu bauen zwischenSchuleMenschenIntegrative KindertagesstätteKrantzstr. 752070 AachenTel.: 0241 9609723Wohnstätte „Karl-Heinz HeemannHaus“Gut Knapp Str. 152080 AachenTel.: 02405 41720VKM WohngruppeWelkenrather Str. 11652074 AachenTel.: 0241 912888-0Vita – Familien unterstützenderDienst,Vinzenz-von-Paul-Berufskollegfür Wirtschaft und Verwaltung fürLeitstelle „Menschen mitBehinderungen“Stadt AachenHelmut BückenFachbereich Soziales und Integration,BehindertenbeauftragterVerwaltungsgebäude Hackländerstr. 152058 Aachen, Zi. 541Tel.: 0241 432-5051Fax: 0241 432-5669behinderungen@mail.aachen.deSimone Krauß, Fachbereich Sozialesund IntegrationVerwaltungsgebäude Hackländerstr. 152058 Aachen, Zi. 521Tel.: 0241 432-5674Fax: 0241 432-5669behinderungen@mail.aachen.demit und ohne Behinderung, das stehtganz oben auf dem Wunschzettel derVeranstalter.Behindertenhilfe – ein seit 1977 bestehenderZusammenschluss aller AachenerBehindertenverbände, -gruppen und -vereinigungenund der Stadt Aachen.Organisiert wird das Fest von der ArbeitsgemeinschaftBehindertenhilfe und derstädtischen Leitstelle „Menschen mit Behinderungen”.„Wir wollen Barrieren abbauen,nicht nur die baulichen Hindernisse,sondern auch die Barrieren in denKöpfen der Menschen”, betont SimoneKrauß Veranstalter von der ist die städtischen Arbeitsgemeinschaft Leitstelle „Menschenmit Behinderungen”. Dafür sei esGedruckt auf 100% RecyclingpapierStadt AachenDer OberbürgermeisterFachbereich Soziales und IntegrationHackländerstraße 1, 52064 AachenFon: 0241 432-5051Fax: 0241 432-5669behinderungen@mail.aachen.de© Stadt Aachenwww.aachen.deKatschhoffestBegegnung 2013Samstag, 13. Juli 201311.00–17.00 UhrKatschhof Aachenwww.aachen.de/fest-begegnung


9 WegbegleiterErbstücke erzählenFamiliengeschichteLängst weiß es jeder: Vererbenist „in“. Nach Ex<strong>per</strong>tenschätzungwurden in Deutschlandin den letzten zehn Jahren zweiBillionen Euro vererbt, amhäufigsten Immobilien undGeld, also materielle Werte -aber nicht nur. Erbstücke könnendie Erinnerung an Verstorbenelebendig halten. So wieOpas Armbanduhr, die ausItalien stammt, auf einer Ferienreisegekauft und ihm zumGeburtstag geschenkt wurde...Erbstücke sind eher handliche Gegenstände,z.B. eine Briefmarkensammlung. Ausder einstigen Sammelleidenschaft einesVerstorbenen sind etwas verstaubte Albengeworden, aufbewahrt in einer Truhe.Ein Erbstück mit Seltenheitswert ist einTaufkleid, nun schon in der fünften Generationin Gebrauch. Erbstücke erzählenFamiliengeschichte.Die Geschichte vom PelzmantelAus dem Nachlass einer verstorbenenTante erhielt einer einen Ring, ein anderereine Goldmünze und ein Dritter einenPelzmantel, bleibende Werte also und Erinnerungsstückemit Verfallsdatum. Die verstorbeneTante war eine gutmütige, stetsfreundliche Frau, die nicht im Entferntestenden Geruch einer Erbtante hatte, dienur wegen des Geldes gemocht wurde.Bei besonderen Anlässen trug sie denrot-braunen Persianer, um sich vor Kältezu schützen. Sie zeigte den Mantel aberauch mit einem gewissen Stolz, um anderenzu gefallen und sich selber dabei wohlzu fühlen. Kinder konnten nicht oft genugüber das anschmiegsame Fell streicheln.Ergänzt wurde der Mantel durch eine Krokotasche,dem „Rolls Royce“ unter denHandtaschen des vergangenen Jahrhunderts.Sie war ein Statussymbol, sündhaftteuer, wenn sie denn aus Reptilienleder gefertigtund nicht mit Rindsleder nachgemachtwar. Dazu zierte sie ein Hut, allerdingsein nicht so eleganter wie DamenVorführung eines Persianermantels in einemPelzgeschäft 1965aus dem englischen Königshaus ihn zu tragenpflegen. Insgesamt trug sie das „Outfit“einer Dame des Mittelstands der sechzigerJahre des letzten Jahrhunderts.Zugegeben, über den geerbten Pelzmantelwar die Freude etwas verhalten. Er passtenicht zu jungen Leuten. Seit Jahren hinger unangerührt im Kleiderschrank. Sein Alterkonnte man riechen, das Mottenpulverauch. Die Mode war eine andere geworden.Es war teuer, den Mantel wiederauf modern zu trimmen, ihn zu kürzen, aufeine andere Figur zurechtzuschneiden.Hinzu gesellte sich eine wieder entdeckteTierliebe. Karakulschafe, die nur Stundenoder Tage leben durften, hatten ihrFell zur Verarbeitung gegeben. Das gleicheSchicksal traf frühgeborene Lämmer,wenn ihr Fell zu dem besonders kostbaren„Breitschwanz<strong>per</strong>sianer“ verarbeitetwerden sollte, alles Importware aus Südwestafrikaoder Russland. Die Bedenken,in einem solchen Mantel vor Freunden zuerscheinen, waren mehr als verständlich.Das Erbstück Pelzmantel lebte aber als Andenkenan die Tante weiter, war nun offiziellein kleiner Teil der Familienchronik.Beim Betrachten des Mantels tauchten Bilderaus der Vergangenheit vor dem geistigenAuge auf. Sie durften allerdings nichtdazu verleiten, nur in der Vergangenheit zuschwelgen; leben kann nur der, der Zukunftatmet. Den Mantel über „Ebay“ zu verkaufen,ihn in einen Second-Hand-Laden zugeben oder gar zu entsorgen, erfolgte langeZeit nicht. Zu mächtig war die Erinnerungan die Trägerin. Nachdem aber geraumeZeit verstrichen war, wurde er danndoch von einem Kürschner geschätzt, umihn zu verkaufen und das Geld im Sinneder Tante für Menschen in Not zu spenden.Eine besonders glückliche Lösung war derVerkauf nicht, zumal er nicht sonderlichviel Geld einbrachte.Fazit: Eine Erbschaft anzunehmen ist alsonicht immer einfach, zumal der letzte Willeeines Menschen ambivalent bleibt: Er erinnertan einen Verstorbenen und ist gleichzeitigsein Geschenk, das Freude bereitensoll. Außergewöhnliche Erbstücke - wieein Pelzmantel - verlangen nach einer besonderenBeachtung. Daher erscheint esnotwendig, mit dem vorgesehenen Erbennach Möglichkeit ein Gespräch zu führenoder gleich nur Gegenständeohne Verfallsdatum zuvermachen.Alfred KallWohlfühlen (wie) zuhauseKOMPETENTE HILFE BEIPFLEGEBEDÜRFTIGKEIT & DEMENZ:• Häusliche Alten- und Krankenpflegedurch kleine pflegeteams• Ganztägige Betreuungim tagespflegehaus• Anerkannter häuslicherBetreuungs- und entlastungsdienstfür Familien mit demenzerkranktenAngehörigen• Beratungsbesuche für pflegegeldempfängernach § 37 SGB XI• 24-Std.-Betreuung inpflege-Wohngemeinschaftenweitere Informationen:Tel.: 0241 – 51 44 95www.fauna-aachen.de


20:00 Uhr18.07. bis 12.08.2013Kunst & Kultur 10Leselust im QuadrumDie Leselust lädt im Juli und Augustwieder zu einem abwechslungsreichenProgramm aus Lyrik, Prosa,Comedy und Musik in den historischenInnenhof der Aachener Domsingschule,dem Quadrum, ein.Autoren aus der Region wie z.B. DietmarSous und Jürgen Nendza und „Auswärtige“stellen dann ihre aktuellen Arbeitenvor. Am bekanntesten ist wohl JochenSchimmang, der seinen neuen Politthrillerüber Berlin und Deutschland im Jahr2030 präsentiert.Die Veranstaltungen der Leselust beginnenab dem 18. Juli bis zum 12. Augustjeden Montag und Donnerstag um 20Uhr, der Eintritt kostet jeweils 5 Euro. Dasvollständige Programm finden Sie im <strong>Internet</strong>unter www.literaturbuero-emr.de.Fotografien imKulturwerkDas Kulturwerk Aachenhat im Juni einen neuenAusstellungsraum amHolzgraben 10 in Aacheneröffnet. Bis zum 14. Julisind dort täglich außersonn- und montags von12 bis 18 Uhr unter demTitel „Mysteries - Fotoarbeiten“Pflanzenfotografienvon Klaus Herzog zubesichtigen.Storyville JassbandJazz aus New OrleansFacettenreiche New OrleansMusik von gestern und heute bietenzwei Konzerte des JazzvereinAachen e.V. in den Kurpark-Terrassen in Aachen-Burtscheid.Am Freitag, dem 5. Juli 2013, um 20 Uhrspielt die Formation „Echoes of Nawlins“um den Eschweiler Pianisten Hans-PeterSchüller. Sie steht für feinsten New OrleansJazz, der sämtliche Spielarten dieserMusik abdeckt und mit gleichermaßenoriginellen wie tem<strong>per</strong>amentvollen Interpretationenvon Jazz- und Rhythm´nBlues Klassikern aufwartet.Bei der Jazzmatineé am 28. Juli 2013um 11 Uhr spielt „The Storyville Jassband“,eine der bekanntesten TraditionalJazzbands aus den Niederlanden. Diemeisten Stileinflüsse der Band kommenaus dem englischen Trad-Jazz-Stil, wie erseit Anfang der 50er Jahre als New-Orleans-Revivalim Sinne von Chris Barberentstand. Die klavierlose Sechs-Mann-Jazzband hat ein vielseitiges Re<strong>per</strong>toire:Viel Swing, „Vocals“ und eine Prise Gypsy-Jazz geben der Band ihren charakteristischenKlang.Skyline von Manhattan ca. 1950, Foto: Andreas FeiningerArchive c/o Zeppelin Museum FriedrichshafenMeisterfotografienAndreas Feininger, geboren 1906 inParis, verstorben 1999 in New York,gehört zu einer Künstlergeneration,die nach dem Ersten Weltkrieg dieFotografie als künstlerisches Mediumfür sich entdeckte und eine neuefotografische Sehweise entwickelte.Klarheit, Einfachheit und Organisationwaren für Feininger die Grundprinzipienseiner Arbeit. Wie kaum ein anderer verstander es, Bildinhalte mit formalen Kriterienwie Perspektive und Kompositionzu verknüpfen. Feiningers bekanntesteFotos entstanden unter Verwendung vonFachkameras mit Teleobjektiven mit langerBrennweite.Die Ausstellung „Andreas Feininger:That‘s Photography“ wird am 06.07.2013um 16 Uhr im KuK Monschau eröffnet. Dierund 200 Arbeiten sind anschließend biszum 01.09.2013 Di. bis Fr. von 14 bis 17 Uhr,Sa. u. So. von 11 bis 17 Uhr im KuK der StädteRegionAachen in Monschau, Austr. 9, zusehen. Der Eintritt ist frei.Straßenfest„Lothringair“ nennt sich ein Straßenfestivalfür Jung und Alt, das am Samstag,dem 13. Juli 2013, ab 14 Uhrzum ersten Mal stattfindetund die kulturelle Vielfaltder Aachener Lothringerstraßevorstellt.In mehr als 20 Ladenlokalen, Büros und Ateliers und auf der Straßefinden ab mittags ununterbrochen künstlerische Darbietungen allerArt statt. In den Läden gibt es Lesungen, Konzerte und Ausstellungen,das Parkhaus wird mit Videoinstallationen und Tanz-Performanceseinbezogen, vor der Berufsschule gestalten Graffitikünstler einelange Bretterwand, durch die Straße ziehen Musiker. Das vollständigeProgramm ist im <strong>Internet</strong> unter www.lothringair.de zu sehen.


11 Kunst & KulturHermann Claasen, Kohlenklau (Fringsen),um 1946, © LVR-LandesMuseum BonnBilder aus DeutschlandDie Ausstellung „Aufbrüche – Bilder ausDeutschland“ im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum umfasst mit etwa 110Fotografien aus der Privatsammlung desSammlerehepaars Fricke, allesamt demThema Deutschland gewidmet, die Zeitdes Neuanfangs in den Ruinen, des Wirtschaftswunders,das Leben im zweigeteiltenBerlin und den Alltag in der jungenbundesdeutschen Republik. Auch das aufkeimendepolitische Bewusstsein der Endsechzigerund 1980er Jahre findet seinenWiderhall in den Exponaten, die mit demhistorischen Moment der Wiedervereinigungabschließen. Die Ausstellung wirdam Freitag, dem 12. Juli, um 20 Uhr in Anwesenheitder Sammler Christiane undKarsten Fricke eröffnet und ist anschließendbis zum 06. Oktober 2013 zu sehen.Sommerfestim Atelierhaus10. – 30.8.2013Schwerpunkt LiteraturAm Sonntag, den 14.Juli, lädt das AtelierhausAachen zumSommerfest im Klostergartenein. Es istbereits das 4. Fest, das im großen, atmosphärischen Gartenund Haupthaus an der Süsterfeldstraße 99 stattfindet.Von 12 bis 18 Uhr erwartet die Besucher ein buntes Programmmit Musik, Theater und Mitmachaktionen. Für das kulinarischeWohl ist ebenfalls gesorgt. Zwischen 12 u. 14 h bieten die offenenAteliers Einblicke in aktuelle Werkentwicklungen und Arbeitsstättender Künstler. Ab 14 h wird die Ausstellung „InterCultura“ mitkünstlerischen Positionen aus dem Atelierhaus eröffnet. Der Eintrittist frei. Weitere Informationen finden Sie im <strong>Internet</strong> unterwww.atelierhausaachen.de oder unter Tel.: 0241-874527.Zum sechsten Mal lädt das internationaleKulturfestival „across the borders“zu künstlerischen Begegnungender besonderen Art ein. In diesemJahr trägt das Programm einen eindeutigliterarischen Akzent.Denn „across the borders“ ist erstmaligVerbindungen mit dem 8. deutsch-arabischen„lyrik-salon“, dem Literaturfestival„Literarischer Sommer“ sowie dem Literaturbüroin der Euregio-Maas-Rhein eingegangen.Spannende Gesamtinszenierungenvon Text, Musik und Stimme sinddabei zu erwarten. Weitere Informationenüber das Programm und die Eintrittspreiseerhalten Sie auf den ausliegendenProgrammheften sowie im <strong>Internet</strong> unterwww.route-charlemagne.eu.Foto: Claudia Hoffmann/LVRZeitreise ins Jahr 1963Mit der sechsten Auflage der „Zeit-Blende“ am 17. und 18. August lädtdas LVR-Freilichtmuseum Kommernan der Eickser Straße zu einem großenFest der Erinnerungen an Ereignisseund Lebensverhältnisse vor genaufünfzig Jahren ein.Eröffnet wird das zweitägige Programmam Samstag um 12 Uhr mit einer „Revue1963“ und dem Auftritt der „Side Effects“.Die Band präsentiert weltbekannte englischsprachigeHits des Jahres 1963.Das Freilichtmuseum erwartet wiederrund 200 Oldtimer, darunter viele Campingwagen.Schwerpunktthema ist diesmal„Sicherheit im Straßenverkehr“. Anbeiden Veranstaltungstagen ist auch derdamalige „Lifestyle“ Thema. Models präsentierenauf dem Laufsteg originale Alltags-und Festkleidung sowie Accessoires.Was damals im Restaurant auf den Tellerkam, offeriert die Museumsgastronomie;die passenden Drinks dazu kann man sichan einer Cocktailbar mixen lassen. Das vollständigeZeitBlende-Programm ist im <strong>Internet</strong>unter www.kommern.lvr.de zu finden.VENENCHIRURGIE IM MARIENHOSPITAL AACHENBEINE IN HOCHFORMExzellente medizinische Versorgung bei:Krampfadern • Besenreißern • Arteriellen DurchblutungsstörungenVereinbaren SieIhren <strong>per</strong>sönlichenGesprächstermin inunserer Sprechstunde!Di 14:00 - 16:00 UhrMi 8:30 - 13:00 UhrMarienhospital AachenKlinik für Vaskuläre und Endovaskuläre ChirurgieChefarzt: Prof. Dr. med. Emile PaesZeise 4 • 52066 Aachen • Telefon 0241/6006-1301 • Telefax 0241/6006-1309gefaesschirurgie@marienhospital.de • www.marienhospital.de


Sommers FülleWieviel Grün die Erde hat,flirrend hell im Licht und glänzendnach dem Regen.Wieviel Formen haben Gras und Blatt,wieviel Körner aus dem einen,welch ein Segen!Wieviel Farben hat der Wegesrand,leuchtend gelb und weiß:Johanniskraut, Kamille,rot der Mohn und vielfarbig der Klee,soviel kleine Schönheit, welche Fülle!Wieviel Lerchen in des Himmels Blausteigen trillernd, tanzend immer höher.Nimm den Klang, das Leichte in dich auf,kommst dem Himmel auch ein Stückchen näher.Wieviel Kraft die Sonne hat,geht durch dünne Haut in Herz und GliederSpürst du dann noch eines liebenMenschen Arm,frierst du, ging der Sommerauch vorbei, nicht wieder.Anne PriemBild: Dagmar Zechel/pixelio.de<strong>Senio</strong>ren schreiben 12SommermorgenFrüh im ersten Morgenlichtist sacht die Wiese aufgewacht,die Nebelschleier heben sichund tragen fort die kühle Nacht.Abertausend Glitzer<strong>per</strong>lenleuchten funkelnd in die Weltwie ein Spiegelbild der Sterne,nachts am hohen Himmelszelt.Wie im diamantnen Glanzestrahlen alle Blümeleinund jede taube<strong>per</strong>lte Pflanzefängt des Lichtes Zauber ein.Hajo MaisBild: Erich Westendarp/pixelio.deErinnerungenan Nazi- und Notzeitmit meinen Kinderaugenund -ohren aufgenommen16.FolgeDas Geheul der Sirenen, ob Vor- oderGroßalarm, löste bei mir immer ein beklemmendesGefühl aus - sofern ich esnachts überhaupt hörte. Einmal, so erinnereich, wurde ich von meiner Mutteraus dem Schlaf gerissen. Sie zog michan und ließ mich für einen Moment ausden Augen. Schlaftrunken zog ich michwieder aus und ging zu Bett. Die ungewohnteReaktion meiner Mutter, lauthalszu schimpfen, übertraf bei weitem die Beklemmungbei Großalarm. Augenblicklichwar ich wach!Blanke Angst befiel mich jedoch beimGeheul bzw. beim durchdringendenPfeifen der Luftminen. Mein älterer Bruderhatte dazu anscheinend fundiertereKenntnisse. Er erklärte mir: „Luftminen,deren Pfeifen man hört, treffen einennicht!“ Das beruhigte mich keineswegs.Jetzt hatte ich größte Angst, wenn ichkein Heulen oder Pfeifen vernahm. Eswar zum Heulen! Selbst die VorfreudeEin US-amerikanischer Soldat bewachtdeutsche Kriegsgefangene im Lager„Goldene Meile“ bei Remagen,Aufnahme vom 25. April 1945.auf evtl. zu findende Bomben- oder Geschosssplitterlitt darunter. Mein Bruderfand sogar mal einen Splitter, der nochso heiß war, dass er sich die Fingerkuppeverbrannte. Verwandtenbesuche inder Eifel verschafften mir einen echtenKnüller für meine Splittersammlung. Eshandelte sich um einen Bombensplittervon der Größe einer Erwachsenenhand.Kriegsgefangene hatte ich schon wiederholtam Burtscheider Kurhaus gesehen.Aber auf einer Wiese hinter Stacheldrahtohne irgendeine Behausung begegneteich ihnen erstmals an einem Hang beiRurberg. Unmittelbar am Zaun entlangführte ein schmaler Fußpfad, den wir immerbenutzten, wenn wir von „SchöneAussicht“ nach Woffelsbach gingen. Anden Ecken des Lagers standen Wachpostenmit Gewehren. Meine Mutter erklärtemir, dass man mit den Gefangenen nichtreden und ihnen nichts geben dürfe. Dabeidrückte sie mir ein Butterbrotpäckchenin die Hand mit den Worten: „Wenndir das am Zaun zufällig aus der Handfällt, dafür kannst du ja nichts.“ Promptließ ich das Butterbrotpäckchen „zufällig“am Zaun fallen. Ein Gefangener hob esschnell auf und teilte es mit einem anderen.Diese Szene war anschließend keinThema mehr bei uns. Warum auch, es hatteja funktioniert.Mir kam das Ereignis wieder ins Gedächtniszurück, als ich im Frühjahr 1945 aufden Rheinwiesen bei Sinzig deutsche gefangeneSoldaten unter amerikanischerBewachung schutzlos dem Wetter ausgesetztsah. Aber bis zum Kriegsendewar noch viel von Menschendurch Menschen zu ertragen.Richard Wollgarten


13 <strong>Senio</strong>ren schreibenAu Kulle, alte Zechen Folge 8: AachenerWeitblick als Wiege der Kohles ubventionenAls eines der ersten Gemeinwesen erkannte die Stadt Aachen dieBedeutung der Bodenschätze vor ihren Toren. 1336 hatte KaiserLudwig IV. der Reichsstadt die Hoheitsrechte über die siebenDörfer des Aachener Reiches verbrieft, zu denen auch Würselengehörte. Der Aachener Magistrat war damals glücklich über diedamit verbundene Versorgung der Stadt mit Energie.Nach alten Rechnungen wurden bereits im14. Jahrhundert reichsstädtische Gebäudeund Klöster mit Kohlen aus dem Wurmrevierbeheizt. Die Magerkohle (Anthrazit)gab einen vorzüglichen Hausbrand ab. Fürdie Schmiede, Kupfermeister, Tuchmacherund Nadelhersteller war man auf die Fettkohleaus dem Inderevier angewiesen, sofernnicht der Herzog von Jülich wiedereinmal die Grenzen zum Aachener Reichgeschlossen und den Export vom EschweilerKohlberg untersagt hatte. Dann mussteman die mit höheren Frachtkosten belasteteIndustriekohle aus dem benachbartenFürstbistum Lüttich beziehen.Die Aachener Stadtväter waren von Anfangan auf eine sichere und preiswerteVersorgung ihrer Bürger mit Hausbrandbedacht. Die Bürgermeister übten daherals Kohlmeister die Bergaufsicht auf demAachener Kohlberg bei Würselen aus undwachten darüber, dass die Ausfuhrbeschränkungennicht umgangen wurden.Der Export von Kohle aus dem AachenerReich wurde nur gestattet, wenn die Eigenversorgungnicht gefährdet war. Umdie Versorgung der Aachener Bürger aufrechtzu erhalten, war dem Magistrat keinOpfer zu groß. Immer wieder half er notleidendenKöhlern mit Zuschüssen ausstädtischen Mitteln aus. Schließlich entschlossman sich, an der Wurm zwischenMorsbach und Schweilbach ein eigenesBergwerk anzulegen. Ein Rutengänger ausLüttich hatte die Stelle bestimmt, wo manreiche Kohlenvorräte zu finden hoffte. Unverzüglichbaute die Stadt Aachen an derTeutermühle ein Pumpwerk und schon einJahr später, 1686, arbeiteten auf der Grube„Teut“ 19 Bergleute. 1772 ist sie mit 68Bergleuten die größe Grube im WürselenerGebiet. Kennzeichnend für die damaligeEinstellung des Aachener Magistrats zurSteinkohle ist der überlieferte Stoßseufzerdes Ratsschreibers Johannes Janssen:„Gott gebe, dass dieses Werk wohl reüciert,damit die Stadt kein Mangel an Kohle hätt,sonst wurd allhier ein grosses Elend wegender Feurung sein.“Die ehemalige Teutermühle, heute Restaurant Teuterhof,Foto: Käthe u. Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de.Die bittere Erfahrung, dass auch bei steigenderProduktion Gewinnung und Gewinnnur selten proportionale Größen sind,blieb auch der Stadt Aachen nicht erspart.Ihr Bergwerk an der Wurm blieb in der Folgezeitein Zuschussbetrieb. In den Jahrenlagen die Ausgaben mit 736.396 AachenerMark fast doppelt so hoch wie die Einnahmen.Die Stadt versuchte bald, einenKäufer für die Grube Teut zu gewinnen. Soführte sie dann das Bergwerk in eigenerRegie weiter, bis es in der Franzosenzeitstillgelegt wurde.Waren den Bergwerken auch keine wirtschaftlichenErfolge beschieden, so bildetensie doch eine Attraktionals Ausflugsziel für die in Aachenkurenden Badegäste.Mathias J. FleuQuelle: Hans Jakob Schaetzke: Vor Ort. Eschweiler Bergwerks-Verein,Geschichte und Geschichten eines Bergbauunternehmensim Aachener Revier, Herzogenrath 1995.-Anzeige-25-jähriges BestehenEin stolzes Jubiläum feierte der „Stammtisch“ der ArbeiterwohlfahrtBurtscheid mit 160 Besuchern in der festlich geschmücktenMensa der Fachhochschule Aachen. Der Stammtischwurde 1988 in Berlin gegründet und zeichnet sich durchvielfältige und zahlreiche gemeinsame Aktivitäten aus. Dasmonatliche Treffen findet immer in der AWO-Begegnungsstätte„Burtscheider Stube“ statt.Am Festabend begrüßte der Burtscheider AWO-VorsitzendeWilly Hünerbein die Ehrengäste u.a.: Bundesministerin a.D.und Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt, die LandtagsabgeordneteDaniela Jansen, die Ratsdame Rosa Höller-Radtke,den Ratsherren Manfred Kuckelkorn, aus der Geschäftsstelledes Kreisverbandes Marianne Kuckelkorn sowie die anwesendenGründungsmitglieder Elisabeth Groschke, Anita und WillySchroeder, Elisabeth und Karl Heinz Begasse, Margret und JosefTürks und Renate Taschbach. In ihrer Laudatio erwähnteUlla Schmidt die zahlreichen Aktivitäten des Stammtisches, wiez.B. die Urlaube, Besuche von Brauereien und Firmen sowie dievielen Festivitäten. Nach den lobenden Worten wurde das Büffeteröffnet. Anschließend fand ein buntes unterhaltsames Programm,zusammengestellt von Gerlinde Klar, statt. Mit Charmeund Anmut präsentierte sich Herbert Oprei mit Öcher Römselcher,zum Gaudi aller war das Auftreten von Bauchredner PeterKerscher mit seiner Kuh Dolly. Als jedoch die 4 Amigos auftraten,gab es kein Halten mehr und so wurden alle Stühle beiseitegerückt, geschunkelt und mitgesungen. Mit musikalischer Unterstützungdes Alleinunterhalters Jan Drooghaag schwangendie Gäste später das Tanzbein. Fleißige Mitarbeiter hatten dazubeigetragen, dass die Veranstaltung zu einem Erlebnis wurde.


„Pack’ die Badehose ein...“- Wenn das so einfach wäre!„Ich habe mir einen neuen Badeanzuggekauft – im Stil der 60er Jahre,tomatenrot und richtig sexy“, erzähltemeine Freundin ganz begeistert.„Schade, dass in meinem Aqua-fit-Kurs nur Frauen sind. Das neueTraummodell müsste eigentlich entsprechendbestaunt werden.“Heißt es nicht: „und ewig lockt das Weib“? -Es kommt immer auf den richtigen Ort unddie richtige Kleidung an, natürlich auch aufdie richtige Badebekleidung. Oh je, davonkann ich einiges erzählen.Ich schwimme gern in warmem Wasser,sei es nun schwefelhaltig, reich an Eisenoder von reinster Salinenqualität. EinenBesuch in der Therme schätze ich sehr,bedeutet er doch stets Entspannung undWohltat pur. Wellness und „Sana <strong>per</strong> Agua“wird mancherorts angeboten.Natürlich könnte man auch bei Bedarfin die heimische Badewanne steigenund zuvor eine Tüte Salz vom TotenMeer ins Wasser gießen oder mit sorgfältigausgewählter Badessenz ein duftendesSchaumbad produzieren; beides sorgt fürdie kleine Auszeit und ein wohliges Gefühl.Teelichter aufgestellt, leise Musik aus demBad-Radio, eventuell ein Gläschen Sekt aufdem Wannenrand – gut und schön. Aber:Sehen und gesehen werden gehören ingewisser Weise einfach dazu. Außerdemkann man in der Therme was erleben.Ich brauche manchmal Humor undeine schnelle zufassende Reaktion. Letzterestellte ich unter Beweis, als ich im Warmbadmeinen verspannten Rücken von einerMassagedüse auflockern ließ. Welch angenehmesGefühl! Das tat so richtig gut. Nachein paar Minuten genussvollem Ausharrensah ich mich ganz plötzlich gezwungen,mit ein, zwei Schwimmzügen vorzuschnellen.Was da vor mir davonschwamm,das war das Oberteil meines Bikinis. DerWasserstrahl hatte den Verschluss gelöst.Für Peinlichkeit war keine Zeit; ichwar froh, mein Oberteil ganz schnell zuerhaschen, bevor es jemand anderes tat.Insgeheim hoffte ich, niemand hätte etwasgemerkt. Komisch war die Situationaber auch, innerlich musste ich schmunzeln.Trotzdem, ein Bikini ist ungeeignetfür den Thermenbesuch. Ein Badeanzugist hier viel besser!Urlaube und Kurlaube verleiten dazu,Einkäufe zu machen. Es war in einemSchwarzwald-Kurbad. Nach dem Nachmittagskaffeeschlenderte ich durch die Einkaufsstraßen.Hier gab es einen schönenLaden für Damenunterwäsche und Bademoden,und hier entdeckte ich meinenneuen Badeanzug – stahlblau-grundig,mit miró-artigem Muster in verschiedenenbunten, klaren Farben. Einfach su<strong>per</strong>!Vor der Umkleidekabine wartete meinMann gespannt auf meinen „Auftritt“. ImTeil meiner Wahl würde ich eine gute Figurmachen! Aber erst einmal versuchte ich,hineinzukommen, was schier unmöglichschien. Der Badeanzug hatte ein recht tiefesRücken-Décolleté und über Kreuz laufendeTräger; es wollte mir einfach nichtgelingen, zu erkennen, wie ich diese fürden problemlosen Einstieg richten solle.Mein Mann konnte mir leider bei dieserFrage nicht helfen, rief aber die Verkäuferin.Diese kam schnell, beguckte sich dasProblem und sagte schließlich: „Keine Ahnung,vorher ging’s noch“! - Nach einigenVersuchen war die Anprobe schließlichgeglückt. Er stand mir ausgezeichnet, derneue Badeanzug!Allerdings stellte das Anziehen desselbenauch später immer wieder einmal einekleine Herausforderung dar. Leider hat sichder teure Kauf wenig gelohnt. In einemnordrhein-westfälischen Badeort verursachtedas Solewasser nach einem vierzehntägigenAufenthalt hässliche Spuren.Salz hatte ein wenig an der Qualität undden Farben „genagt“.Als nächstes kaufte ich ein braves Badekostüm,dunkelblau mit „schlankmachenden“Ranken auf der linken Vorderseite.Hierin war und ist nun wirklich keineFurore zu machen.Lieben, lachen, leben 14Den nächsten Badeanzug kaufte ichwieder in Blau, diesmal in hellem Blau mitweißen Blütenblättern. Schön, aber dochunauffällig. Unauffällig bis zu dem Moment,als ich mich nach einer Ruhepauseauf der Strömungsliege des Außenbeckensunserer Therme herausschwingen wollte.Ich muss zugeben, dass das Verlassen diesesPlatzes mir immer ein wenig schwerfällt. Ich rutsche also langsam vor, haltemich an der Trennungsstange fest und...habe eine „riesige Blase“ vor mir. Das Wasserhat irgendwie die „Innenhaut“ meinesBadeanzugs herausgespült und sie aufgebläht.Da hilft nur, schnell loslassen, das„Innenleben“ wieder hineinstopfen und sotun, als wäre nichts geschehen.Letztens wollte ich es denn wissen: BeimBesuch der Therme trug ich mein neuestesBademodell, einen Tankini – schwarzesHöschen, rotgemustertes Oberteil. Das modischeBade-Ensemble ist wie ein Badeanzug,nur Ober- und Unterteil sind nicht festverbunden. Beim Ostseeurlaub im vergangenenJahr hatte eine beflissene Verkäuferinmir dieses Teil so richtig schmackhaftgemacht. Warum ich an der Ostsee nachBademoden geguckt habe, weiß ich auchnicht mehr. An der See bevorzuge ich immerden FKK-Strand. Hier ist es meist wenigervoll und ich mag nahtloses Bräunenohne irgendwelche Abdrücke von Trägern.In der Therme erwies sich mein Tankini leiderals absolut nicht vorteilhaft. Als erstesweitete sich sein „Hemdchenteil“. Dannrutschte das Bustier unvorteilhaft hoch,was richtig unangenehm war und nicht gutaussah. Am besten war es, einfach unterWasser zu bleiben. Was mir in Urlaubslauneverkauft worden war, stellte sich mehrals Bekleidung fürs Sonnenbaden heraus –ansonsten war es ein reiner Fehlkauf.Ich glaube, ich werde einen Einkaufsbummelmachen, die neue Bademodenicht nur bestaunen, sondern auch nachdiesem und jenem Gesichtspunkt begutachten.Hoffentlich werde ich fündig, ansonstenmuss ich beim nächsten Besuchin der Badeanstalt wieder eines meinerbrav-biederen Modelle in Blau anziehen.Wo doch meine Freundin jetzt einen sexyroten Badeanzug trägt.Auf Wiedersehen in derTherme!Ingeborg Lenné


15 Nützliche TippsSkilanglaufim SommerBewegung an der frischen Luftgehört für viele Menschen inder Freizeit oder im Urlaubeinfach dazu. Manche schnürenregelmäßig die Wanderschuhe,andere gehen liebermit dem Mountainbike auf Erkundungstouroder kommen beim Joggen,Inlineskaten oder Nordic Walkingin Schwung. Eine noch relativ neueSportart, die immer mehr Anhängerfindet, wird „Cross-Skaten“, „Nordic-Skaten“ oder „Skiken“ genannt. Aufgeländegängigen Riesenrollschuhengeht es dabei ab in die Natur.Das Cross-Skaten funktioniert wie Skilanglauf:Statt auf Skiern bewegen sichSkiker auf geländegängigen Skates, dieüber normalen Schuhen angezogen undmit drei Gurten am Bein befestigt werden.Durch den bewussten Einsatz derStöcke mit kräftigem Arm- und Oberkör<strong>per</strong>schubkann jeder das Tempo und denTrainingseffekt nach Belieben steigern.Vor abschüssigen Strecken oder einemzu hohen Tempo müssen die Sportler keineAngst haben. Denn das Bremsen mitden Skikes ist effektiver und einfacher alsetwa beim Inlineskaten. Gerade Anfängerfühlen sich dadurch schnell sicher.Dennoch empfiehlt es sich, zunächst einenEinsteigerkurs zu besuchen und nie auf dieSchutzausrüstung mit Fahrradhelm, KnieundEllbogenschützern sowie Handschuhenzu verzichten. Inzwischen gibt esBild: djd/skike.combundesweit eine große Anzahl an lizensiertenSkike-Trainern, die Kurse anbieten.Die Vorteile der neuen Sportart sind: Sieist leicht zu erlernen, gelenkschonend, fürjedes Alter und jedes Leistungsniveau geeignet.Sie stärkt die gesamte Muskulaturund das Herz-Kreislauf-System, sorgtfür eine gute Kondition und macht vor allemgroßen Spaß. Denn mit ein bisschenÜbung können Skiker dank der 15 Zentimetergroßen, luftgefüllten Räder nichtnur auf asphaltierten Wegen, sondernauch auf Wald- und Feldwegen fahren.Das „Cross-Skaten“ ist ein Sport, der dankder speziellen Bereifung des Sportgerätsnahezu das ganze Jahr über ausgeübtwerden kann. Skikes werden mitnormalen Schuhen benutzt und sind fürSchuhgrößen von 36 bis 47 konzipiert.Wer beim Training in unwegsames Geländekommt oder im Biergarten eine Pauseeinlegen will, kann die Skikes einfach abschnallenund zu Fuß weitergehen. Durchdie einstellbare Schuhhalterung könnenSkikes auch von mehreren Personen verwendetwerden - was wiederum für denGeldbeutel von Vorteil ist, da Skikes zurZeit erst ab ca. 200 € aufwärts im Handelerhältlich sind.Öfter küssenÜber Sinn und Unsinn internationaler Gedenktagelässt sich bekannterweise treffllich streiten. Braucht dieMenschheit wirklich einen „Internationalen Tag desKusses“? Wahrscheinlich nicht. Aber wenn der 6. Julidann doch zum Anlass genommen wird, sich öfter alsüblich zu küssen, ist der Zweck vielleicht schon erfülltund ein paar Glückshormone mehr sind freigesetzt.Ein Kuss dürfte für die meisten Menschen die zärtlichsteGeste sein, mit der sie einem anderen ihre Zuneigungzeigen können. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen


Kuchen & TortenBilderrätsel 16Konditoren zaubern für uns Köstlichkeiten zum Sonntagskaffee, bei Geburtstagspartys undFeiern. Keiner möchte darauf verzichten. Wenn Sie allen hier abgebildeten Kuchen und Tortenden richtigen Namen zuordnen, ergibt das Lösungswort eine weitere süße Leckerei.GTAEHCFEERCNEDPKLeKU1. G Baumkuchen2. Bienenstich3. Butterkuchen4. Donauwelle5. Engadiner Nusstorte6. Erdbeerkuchen7. Frankfurter Kranz8. Friesentorte9. Gugelhupf10. Käsekuchen11. Kalter Hund12. Linzer Torte13. Mohnkuchen14. Pflaumenkuchen15. Reisfladen16. Russischer Zupfkuchen17. Sachertorte18. Schwarzwälder Kirschtorte19. Teekuchen20. MarmorkuchenBilder: wikipedia.deSie haben kalt?Wir helfen bei Fragen zur Altbausanierung und Energieeinsparung!Kostenlos und neutral – für Eigentümer und MieterMonatliche Sanierungstreffs – Infos unter www.altbauplus.deMobil: 0176 - 700 34 371Tel.: 02409 - 76 07 88Bürozeiten Mo - Fr 9 - 16 UhrAachenMünchener-Platz 5, 52064 Aachen, Tel.: 0241/413888-0


17 Öcher PlattKenneliereDr Albeät - ene röstige Wetmann en debejste Johre - soeß an en schönne Sommernommedaagmet en Zidongk en drStadtjade op en Bank. Jeleäjentlich kicketheä van si Blättche op, soech Päärcher ofModdere met Kenk an sich langsjooeh ändaht met jät Wiehmot an die Zitt, woe heäselvs met si Mäddche heij erömflaniert wor.Op eämoel koem e auer Mäddche metene klenge Puddelhonk langs, bleäv jätönschlössig stooeh än setzet sich dannnevver höm op de Bank.Dr Albeät jrösset fröndlich än kicket dropwier en sing Zidongk.Jät spieder schrecket heä huech, dennheä huuet en Stemm, die rejf: „Schams dudich dann jarnet, Simson - medde op drWejg e Höüfje ze leäje? Wenn ich dat lijjeloss, weäde sich die Lü, die langskomme,janz schönn hön Schong fleddig maache.“Met ene klenge Süüet kroemet datMäddche en hör Hanktäisch än söcketjät, öm dat Höüfje ze entsorge. Dr Albeätsoech si Bemöjjhe, riißet - oehne e Wooetze sage - de lejste Sijj van sing Zidongkav än joev die dat Mäddche.„Dat es ävvel hiel nett van üch“, huuet heä,„ich bedank mich ouch dusendmoel.“ Ändorop joev het sich draa, deä Wejg vandie Hongsköttele frej ze maache.Än dat wor et ouch at. Vlech weäd ühr andat Verzällche nüüß Uußerjewöehnlichesfenge - mär deä Verfolg es esue nett, dattühr dem ouch noch hüre sallt.Dreij Monnt spieder soech nämlich eneFrönd van dr Albeät höm met dat jliicheMäddche övver dr Lousberg promeniere.Än wie se sich jät spieder en de Stadt bejeänete,froeget heä deä Jong: „Nu sag ens:wie bes du an dat nette Mäddche komme?“„Dem han ich dörch de Zidongk kennejeliert“,kreäg heä ze hüre.Än dat stemmt esuejar op et Wooet,wenn me die janze Vöörjeschichte kennt.KennenlernenBild: Kurt/pixelio.deDer Albert - ein rüstiger Witwer in denbesten Jahren - saß an einem schönenSommernachmittag mit einer Zeitung imStadtgarten auf einer Bank. Gelegentlichschaute er von seinem Blättchen auf, sahPärchen oder Mütter mit Kindern an sichvorbeigehen und dachte mit etwas Wehmutan die Zeit, wo er selbst mit seinemMädchen hier entlang flaniert war.Auf einmal kam ein älteres Mädchen miteinem kleinen Pudelhund vorbei, bliebetwas unschlüssig stehen und setzte sichdann neben ihn auf die Bank.Der Albert grüßte freundlich und gucktedann wieder in seine Zeitung.Etwas später schreckte er auf, denn erhörte eine Stimme, die rief: „Schämst dudich denn gar nicht, Simson - mitten aufden Weg ein Häufchen zu legen? Wennich das liegen lasse, werden sich die Leute,die vorbeikommen, ganz schön ihreSchuhe schmutzig machen.“Mit einem kleinen Seufzer kramte dasMädchen in seiner Handtasche und suchteetwas, um das Häufchen zu entsorgen.Der Albert sah sein Bemühen, riß - ohneein Wort zu sagen - die letzte Seite von seinerZeitung ab und gab die dem Mädchen.„Das ist aber sehr nett von ihnen“, hörteer, „ich bedanke mich auch tausendmal.“Und dann machte es sich daran, den Wegvon dem Hundekot frei zu machen.Und das war es auch schon. Vielleicht werdetihr an der Anekdote nichts Außergewöhnlichesfinden - nur was folgte ist sonett, dass ihr davon auch noch hören sollt.Drei Monate später sah nämlich einFreund vom Albert ihn mit dem gleichenMädchen über den Lousberg promenieren.Und als sie sich etwas später in derStadt begegneten, fragte er den Jungen:„Nun sag mal: wie bist du an das netteMädchen gekommen?“„Das hab ich durch die Zeitung kennengelernt“,bekam er zu hören.Und das stimmt sogar aufs Wort, wennman die ganze Vorgeschichte kennt.Hein EngelhardtÜbersetzung von:Richard WollgartenÖcher Platt e.V.FeldenkraiskursJeden Montagabend19:00 bis 20:30 Uhr(ausser Ferien und Feiertage)Ein Abend 19 €- Einstieg ist jederzeit möglich -Praxis für:• Logopädie• Ergotherapie• Tiergestützte Therapie• Feldenkrais-Methode ®Angela RemboldReumontstr. 41, 52064 Aachen(Eingang Mozartstr.)Tel.: 0241 / 46 36 18 18Fax: 0241 / 46 36 18 19www.praxis-rembold.deinfo@praxis-rembold.de


Man nannte sie „Püppchen“Immer wenn von „Püppchen“ dieRede war, wusste jeder im Ort, wergemeint war - und das seit vielenJahren. Püppchen war klein, zierlichund immer schick gekleidet. JedenTag trug sie eine andere Kette,ebenso an mehreren Fingern einenRing, einer schöner als der andere.Kein Wunder, denn ihr gehörte einSchmuck- und Uhrenladen.Seit dem frühen Tod ihres Mannes führtesie das Geschäft allein. Auch den kleinenHaushalt und das Kochen besorgtesie selbst. Undenkbar, dass sie jemals jemandenin ihre Wohnung gelassen hätte.Wie einen Gral hütete Püppchen Ladenkasseund Handtasche, und wenn sie sichim Geschäft aufhielt, schloss sie die angrenzendeTür zu ihrer Wohnung immerhinter sich ab. Ein falscher Kunde könnteja... wer weiß, wer weiß.Jeden Morgen machte sie die Runde, umall die vielen Wanduhren aufzuziehen, obdie nun abgelaufen waren oder nicht. Dasvielfältige Ticktack der großen, der kleinenund noch kleineren Uhren war PüppchensOhrenschmaus den ganzen Tag lang, nurunterbrochen vom Klingel- und Läutekonzertzur vollen Stunde. Selbst der Kuckuckklappte dann jedes Mal sein Türchen auf,um ein Wörtchen mitzureden.Fast jeden Tag sah man sie draußen ander Ladentür stehen, die Hand schützendüber den Augen, so als sei sie von der Sonnegeblendet oder als halte sie Ausschaunach irgendjemand. Passanten grüßte siefreundlich, in der Hoffnung, den einenoder anderen als Kunden zu gewinnen,und sei es nur für die Reparatur einer Uhr.Hin und wieder blieben Frauen am Schaufensterstehen, für die so manches edleStück eine Versuchung bedeutete. Dochnur zu besonderen Anlässen und vor Weihnachtenblühte das Geschäft wirklich.Oft aber versammelten sich auf der anderenStraßenseite Scharen von Kindern,die sich über Püppchen lustig machten:„Hahaha, Püppchen da! Hahaha, Püppchenda!“ Püppchen fühlte sich deshalbBild: Petra Bork/pixelio.dekeineswegs geschmeichelt. Im Gegenteil,sie schimpfte, drohte den Kindern und erntetenur Gelächter.Trotzdem wollte Püppchen immer gesehenwerden, besonders von den Nachbarn,hielt sich diese aber strikt vom Leib.Niemand wagte die fein gekleidete, abergrantige Frau anzusprechen, und so hattesie wenig Kontakt und schon gar keineFreunde. Aber die Nachbarschaft registriertealles, was Püppchen tat und was umsie herum geschah. Wann sie morgens dieRollläden hochzog und um welche Zeit siesie abends wieder herunter ließ, welchenHut sie beim Kirchgang trug und wann sieam Samstagabend mit der Straßenbahnzum Variété fuhr.Mittlerweile war Püppchen vierundachtzigund schaute, immer noch fein gekleidet,ab und zu aus der Ladentür. So mancheFalte zierte ihr Gesicht, und vom allmorgendlichenBrennen mit der Lockenscherewar ihr Haar dünn und spärlich geworden.Auch ins Variété zog es sie nicht mehr. Zuihrer Enkelin Marianne, ihrer einzigen Verwandten,hatte sie ein gestörtes Verhältnis.Kein Wunder, dass die beiden seit Jahrennichts mehr voneinander gehört hatten.Eines Morgens meldete sich bei MariannePüppchens Nachbar Felsenstein: „MitIhrer Großmutter stimmt etwas nicht. SeitBegegnungen 18gestern hat sie die Rollläden nicht hochgezogen.Das ist sehr ungewöhnlich. Vielleichtschauen Sie einmal bei ihr nach.“Marianne ahnte nicht Gutes und verabredeteein Treffen mit Herrn Felsenstein.Trotz mehrfachen Klingelns an PüppchensTür rührte sich nichts. Blieb nur eine Möglichkeit:eine Kletteraktion hinauf auf dieTerrasse. Alle Fenster waren geschlossenund durch die inneren Fensterläden verriegelt.Marianne spähte durch eine Ritzeund erschrak, als sie Püppchen am Bodenliegen sah. Es blieb nichts anderes übrig,als die Fensterscheibe einzuschlagen undden eisernen Riegel anzuheben.Püppchen lag da, ganz friedlich, die Handtascheam Arm, neben sich das brennendeHeizöfchen, das bereits einen schwarzenFleck ins Linoleum gebrannt hatte. Sie atmete,aber reagierte nicht.Herr Felsenstein öffnete die abgeschlosseneTür und lief hinüber in sein Haus, umnach einem Arzt zu rufen. Kurze Zeit späterbrachte ein Krankenwagen Püppchenins Krankenhaus.Da lag sie nun auf ihrem Bett, immernoch die Handtasche am Arm, als sieplötzlich zu sich kam und unruhig wurde:„Ich habe mein Schirmchen vergessen“,flüsterte sie. „Ihr müsst mir mein Schirmchenholen, schnell!“Die Krankenschwester gab Marianne einZeichen und winkte ab.Nur kurze Zeit später hatte sich Püppchenstill und leise ins Jenseitsbegeben. Ohne Schirmchenund Handtasche...Andrea Bernhards<strong>Senio</strong>reneinrichtungen und anderenBegegnungsstätten biete ich eine unterhaltsameStunde und lese für Sie aus meinen„Geschichten von Damals und Heute“ - Heiteresund Nachdenkliches - Umrahmt von Musik ausmeinem Schatzkästlein. Terminabsprache unterAndrea Bernhards, Tel.: 0241 - 920 4735Mail: andrea.bernhards@t-online.dewww.an-bernhards.de


19 Glück ist trainierbarDas gewisse EtwasSind Sie ein Mensch mit Charisma?Werden Sie beachtet, wenn Sie einenRaum betreten? Hört man Ihnen gebanntzu, wenn Sie vom letzten Urlauberzählen? Oder gehören Sie eherzu denen, die den ganzen Abend demonstrativübersehen werden?Bild: Sabine Meyer/pixelio.deMenschen mit Ausstrahlung faszinierenuns. Sie wirken auf uns souverän undüberlegen. Sie gehen aufrecht und selbstbewusstdurchs Leben und verstehen es,sich gekonnt in Szene zu setzen.Vielen Menschen ist dieses geheimnisvolleFlair angeboren. Aber mit etwas gutemWillen kann man eine positive Ausstrahlungtrainieren.Wer innerlich ausgeglichen ist und sichseiner Stärken bewusst ist, wirkt positivauf seine Mitmenschen. Das, was wir mitGestik, Mimik und mit unserer Stimmeausdrücken, entscheidet, wie wir wahrgenommenwerden.Grübeln Sie nicht über Vergangenes nach,daran können Sie nichts mehr ändern.Menschen mit Charisma leben in der Gegenwartund genießen den Augenblick.Planen Sie Ihre Zukunft statt sich den Kopfüber Ereignisse von gestern zu zerbrechen.Setzen Sie Ihre Fähigkeiten und Stärkengezielt ein. Vielleicht haben Sie ein besondersherzliches Lächeln? Oder Sie verfügenüber eine wohlklingende Stimme?Untersuchungen haben bestätigt: Wir achtenin erster Linie auf die Stimme und denTonfall des Erzählers, der Inhalt der Unterhaltungwird nur am Rande registriert.Wer also bei seinen Zuhörern ankommenwill, muss nicht nur seinen Text lernen,sondern ihn auch gekonnt verkaufen.Nur dann wird man ihm Aufmerksamkeitschenken.Kontrollieren Sie Ihre Kör<strong>per</strong>haltung. StehenSie gerade und aufrecht. Große Menschenfallen auf. Laufen Sie wie ein Fragezeichendurch die Gegend, wird sichniemand nach Ihnen umdrehen.Nehmen Sie die Hände aus den Hosentaschen,Sie wirken sonst unsicher undängstlich. Schauen Sie Ihrem Gegenüberfest in die Augen und lächeln Sie, undSie werden sehen, Sie bekommen ein Lächelnzurück.Seien Sie entscheidungsfreudig. SagenSie nie: „Ich weiß nicht...“ oder „Was sollich tun?“ Eine falsche Entscheidung istimmer noch besser als gar keine. Unentschiedenheitist ein Zeichen von Schwächeund bringt Sie nicht weiter.Menschen mit Ausstrahlung sind oft Individualisten.Entwickeln Sie ein eigenesProfil und stehen Sie zu Ihrer Meinung,auch wenn Sie damit gegen den Stromschwimmen. Selbstbewusstsein heißt:Seine Schwäche erkennen und in Stärkeumwandeln.Es gibt Menschen, die haben für uns einemagische Anziehungskraft, ohne dass wirdas näher erklären können. Oft handeltes sich dabei um sehr gefühlvolle Menschenmit einer starken <strong>per</strong>sönlichenAusstrahlung.Britische Psychologen haben herausgefunden,dass Menschen mit einer intensivenAura andere Menschen besondersleicht dazu bringen können, an ihren Gefühlenund Emotionen teilzuhaben.Wenn wir den Menschen mit Liebe undRespekt begegnen, uns selber vertrauenund zu unseren Gefühlen stehen, werdenwir mit Staunen feststellen, wie gelassenund souverän wir plötzlichdurchs Leben gehen.Helga LicherHaben Sie Fragen zurBestattung, Grabwahl,Grabgestaltung oderGrabpflege?Ich stehe Ihnen gernezur Beantwortung IhrerFragen zur Verfügung.Rufen Sie michunverbindlich an unter:0241/720 46MitfreundlichenGrüßenIhr DieterNeundorf


Sudoku 20SchwerMittelEinfachImmer für Sie da! Ihre Johanniter in Aachen.Leben im Alter — umsorgt und selbstständig:Mit Service und Pflege stehen wir Ihnen im Alltag zur Seite.Menüservice, Hausnotruf und Ambulante Pflegeerleichtern das Leben zu Hause.Wir freuen uns auf Ihren Anruf:Servicetelefon 0800 8811220 (kostenlos aus dem dt. Festnetz)oder 0241 91838-0info.aachen@johanniter.dewww.juh-aachen.deUnverbindlicheBeratung!


21 GedächtnistrainingBrückenrätselSie sehen unten drei Spalten. In der mittlerenSpalte stehen Platzhalter für die einzelnenBuchstaben, aus denen sich die Wörterzusammensetzen. In jeder Zeile ist dieLücke mit einem Wort zu füllen. Diesesmittlere Wort soll sowohl mit dem Wortdavor als auch mit dem Wort dahinter einneues sinnvolles Wort ergeben. Die erstenBuchstaben der mittleren Spalte ergeben,von oben nach unten gelesen, eine sommerliche,süße Köstlichkeit.Schluss W O R T BrückeObst _ _ _ _ _ MondSchnell _ _ _ _ _ _ StubeBunt _ _ _ _ _ ZahnMeer _ _ _ _ StangeFlug _ _ _ _ _ RegenEng _ _ _ _ SitzSchnaps _ _ _ _ _ LosMutter _ _ _ TraumBlumen _ _ _ _ PflanzeWasser _ _ _ KaffeeFalten _ _ _ _ ZipfelMürbe _ _ _ _ RollerHasen _ _ _ WurmBaby _ _ _ _ _ _ BandeMutter _ _ _ _ ParkSpeise _ _ _ BombeDurchgeschüttelte WörterDie siebenjährige Maria hat beim Schreibeneinige Fehler gemacht. Richtig sindimmer nur der erste und der letzte Buchstabe.Die anderen Buchstaben sind in derReihenfolge etwas durcheinander geraten.Wie müssen die Wörter richtig heißen?1. Litotere l _ _ _ _ _ _ e2. Thecislr T _ _ _ _ _ _ r3. Ketisler k _ _ _ _ _ _ r4. Ergosatn e _ _ _ _ _ _ n5. Bodsehae B _ _ _ _ _ _ e6. Kuptofch k _ _ _ _ _ _ h7. Roter<strong>per</strong> R _ _ _ _ _ _ r8. Huzasrat h _ _ _ _ _ _ tDer durchgeschüttelte WitzSie müssen erst ein bisschen rätseln, bevor sie lachen können. Tragen Sie die Wörter aufden vorgegebenen Linien ein. Die schon eingesetzten Buchstaben helfen Ihnen dabei.N _ _ _ _ e _ _ r _ _ e _ A _ _ _ i _ _ _ _ g _ _ _ t d _ _ _ u _ _ _ _ _ w _ _ _ _ _ rz _ _ D _ _ e _ _ _ _: „S _ _ _ e r _ _ n m _ _ _ i r _ u _ _ _ _d _ _ s _ _ _.I _ h _ a _ e s _ _ _ _ _w _ _ G _ _ _ l _ e _ _ n _ e _ b _ _ _ _ t _ _ d _ _ n sv _ _ _ o _ t _ c _ _ _ i v _ r _ a _ _ t….“sagt Direktor mir Rembrandt ersten Sie verkauft zwei Ich sein Museumswärtervon Arbeitstag zufrieden dem eines Nach schon und zum Botticelli Gemäldehabe von mit der werden.StreichhölzerLege drei Streichhölzer so um, dass dreigleich große Rechtecke entstehen.WortanfangMit welchem Wortanfangkönnen alle diese Wortendenbeginnen?_ _uCHAUCHANDETTAUSEAUTZahlenkreiseWelche der unten zur Auswahl stehendenZahlen passt jeweils zu den Zahlenim Kreis?AB3163 21 34 4928454091 4233a) 56 b) 71c) 68 d) 122a) 43 b) 8c) 73 d) 11ZahlenmixIn die leeren Kästchen sind Zahleneinzutragen, so dass eine stimmigeRechnung entsteht.8_ – _0 = 11_+ + +_ 7 – 19_ = 2_41_3 + 22_ = 39_TastenfelderWelche Buchstaben gehören in dieleeren Felder?COPGFQTBMNDie HaustiereDie Drillinge Markus, Mia und Moni wünschensich ein Haustier. An ihrem Geburtstaggeht ihr großer Wunsch endlich in Erfüllung.Einer von ihnen bekommt eineSchildkröte, einer einen Hamster und derdritte ein Meerschweinchen.1. Markus hat nicht die Schildkröte.2. Mia hat einen Hamster.3. Moni hat keinen Hamster.TVWelches der Kinder hat nunwelches Tier?FRa) B + O b) D + J c) S + T d) K + LMarion Holtorff


„Wie Drachenzähne“– so empfinden Marie und Konny die Betonhöckerdes Westwalls, als sie wenige Monate vor Beginndes Zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1939 mit ihrerMutter in der Straßenbahn bei ‚Köpfchen‘ überdie deutsch-belgische Grenze von Aachen nachEupen fahren.Erlebnisse und Schicksale vieler Zeitzeugenund eigene Erfahrungen während der nun folgendenschwierigen Jahre 1939 bis 1949 verknüpftdie Aachener Autorin Gisela Holdau-Willems inBuchtipps 22ihrem Roman „Wie Drachenzähne“ zu einem authentischen,farbigen Bild aus dem Leben im GrenzgebietAachen-Eupen und in Bonn. Das ist lesenswertfür ältere Menschen, die sich vermutlich nochgut daran erinnern, und für jüngere, denen dasBuch spannend, bewegend und auch humorvolljene für sie ferne Zeit näherbringen kann, die bisheute ihre Spuren hinterlassen hat.„Gisela Holdau-Willems: Wie Drachenzähne.1939-1949 - als das Leben schwierig undoft gefährdet war...“, Verlag Mainz, ist für 12,80 €im Buchhandel erhältlich.Spannende FamiliengeschichteWohlbehütet wächst die kleine Stine bei ihren Großelternauf der Insel Föhr auf. Die Kriegsjahre sind überstanden,der Knudtsen-Hof steht in voller Blüte undStine weiß: Das alles wird irgendwann ihr gehören. Erinnerungenan ihre Eltern hat sie nicht. Ihre Mutter starb,bevor Stine drei Jahre alt wurde, und ihr Vater kehrte daraufhinaufs Festland zurück, wo er neu geheiratet hat.Schon früh spürt die kleine Stine, dass sie anders istals ihre Mitschüler. Sie besucht mit ihrer Großmutter oftden Friedhof, schreibt Geschichten und zeichnet wunderschöneEngel. Doch plötzlich gerät ihre Welt ausden Fugen. Sie wird von verwirrenden Träumen heimgesucht:Eine „weiße Frau“ erscheint ihr und vermitteltihr rätselhafte Botschaften. Warum wirdaus dem Tod ihrer Mutter ein Geheimnisgemacht? Was hat der Großvater damit zutun und warum darf auf dem Knudtsen-Hofüber ihre Mutter nicht gesprochen werden?Auf höchst spannende Weise wird dieLebensgeschichte der Stine Knudtsen, ihrerMutter Rieke sowie ihrer GroßmutterMeta erzählt, deren Leben von einer altmodischendörflichen Gesellschaft geprägt ist.„Irrlichter und Spökenkieker - ein Föhr-Roman“von Helga Licher ist 2012 im MohlandVerlag erschienen und kostet 12,50 Euro.Die 1950er Jahre verstehen1945 lag die Stadt Aachenin Trümmern. Wie solltesie wieder aufgebaut werden?Als Rekonstruktionder alten Stadt - oder denIdeen der Moderne entsprechend,also in radikalveränderter Form? WelcheVorstellungen hatten dieStadtverwaltung, die Bürgerund die Architekten? Wie wurde das Leitbild der „autogerechtenStadt“ angenommen? Mithilfe welcher Materialien undTechniken wurden öffentliche Einrichtungen und Wohnhäuserwiederaufgebaut? Unter Anleitung des Lehr- und ForschungsgebietesArchitekturtheorie sind Studierende der RWTH Aachendiesen und weiteren Fragen nachgegangen. Ihre Ergebnisse wurdenzunächst Ende 2011 in einer Ausstellung in der StadtbibliothekAachen präsentiert; nun liegen sie in einem schön gestaltetenSammelband in Text und Bild vor. Darin werden nicht nurdie Wiederaufbauarbeiten und die stadtplanerischen Debattenvon damals wieder „sichtbar“ gemacht, die - wenn man genauhinschaut - das heutige Stadtbild noch deutlich prägen, sondernes bieten sich auch einige Anknüpfungspunkte zu aktuellen Debattenüber Bau- und Verkehrsprojekte in Aachen.„Axel Sowa, Ariane Wilson, Michael Prömpeler (Hrsg.): Aachennach 1945 - Fakten und Debatten zum Wiederaufbau“ istim Verlag Freunde des Reiff e.V. erschienen und für 18 € im Buchhandelerhältlich.„Hast du die Zeit vertickt?“Peter J. Heuser ist den Leserinnen und Lesern des <strong>Senio</strong><strong>Magazin</strong>s bekannt durch seine Artikel. Jetzt hater den Gedichtband „Zeit Weise Sicht“ veröffentlicht.Die rund 70 meist kurzen Gedichte, unterteiltin fünf Kapitel, begleiten den Leser durch das Jahr,fangen Eindrücke aus der Natur, der Stadt, von derLiebe, dem Leben und dem Alter ein und machen siezu „kostbaren“ Augenblicken. Auch der politischenund gesellschaftlichen Gegenwart ist ein Kapitel gewidmet,zahlreiche Widersprüche unserer Zeit werdenhier „offen-sichtlich“.„Zeit Weise Sicht“ von Peter J. Heuser ist wie seinerster Gedichtband „Blicksinnig“ im Aachener VerlagMainz erschienen und kostet 9,80 €.


23 SELTIX Telekommunikation stellt sich vorMobilfunkpartner vonSeit dem 29. August 2007 heißt die mobiCOM-AC GmbH nunSELTIX Telekommunikationsgesellschaft mbH. Nach der Gründungam 12.12.1995 wurde aus einer kleinen Filiale am Kronenbergin Aachen ein Unternehmen, das heute 50 Mitarbeiter beschäftigt.Ziel der Eröffnung des ersten Shops 1995war es, das neu eingerichtete Mobilfunknetzvon E-Plus mit Teilnehmern zu füllen.Mit der Zeit kamen immer mehr Filialenin der Aachener Innenstadt und in Düsseldorfdazu. Und heute ist SELTIX mit einemJahresumsatz von 3 Mio. Euro einerder stärksten Telekommunikationsfachhändlerin der Stadt Aachen mit jährlichüber 50.000 Kunden aller Altersstufen.Mittlerweile deckt SELTIX alle Bereicheder Telekommunikation ab. Angefangenvom Mobilfunk über Festnetz, <strong>Senio</strong>renHandy und Technik, DSL & TK-Anlageninstallationen,über Navigationssystemeund Freisprecheinrichtungen, bis hin zuUnternehmensberatungen im BereichMobilfunk-Festnetz-IT-Gesamtlösungen.seniomagazinfür die generation 50 plusDer nach fast 12 Jahren vollzogene Namenswechselvon mobiCOM zu SELTIXam 29.August 2007 bot mit dem Zusatz„Telekommunikationsgesellschaft mbH“die Chance, sich von dem seit Jahren gefestigtenZweig des Mobilfunks zu lösenund unter neuem Logo und neuem Namendem Kunden ein Gesamtkonzept zubieten. Sicherlich macht der Mobilfunkstets einen großen Teil der jährlich abgesetztenProdukte aus. Aber SELTIX kannmehr... viel mehr.Langfristig überzeugen,statt kurzfristig begeistern!Und das kann man bei Kunden und Geschäftspartnernnur mit Mut zum Mobilfunkmarkt,mit ausgesprochener Flexibilitätund dem Fokus auf die wirklichenBedürfnisse und Anforderungen desKunden.Unser Ziel ist es, langfristig als Allrounderden Aachener Mobilfunkmarkt zubedienen und die Marktposition in deneinzelnen Geschäftsfeldern zu stärken.Gleiches gilt für die Ausweitung der Mobilfunktätigkeitin Düsseldorf durch dieGeschäftskundensparte.Wir sind SELTIX -was können wir für Sie tun?8x in Aachen3x in DüsseldorfSELTIX ZentralePartnerfiliale derDeutschen PostKronenberg 21-2352074 AachenTel +49 (0)241 70 79 79Fax+49 (0)241 70 91 732info@seltix.dewww.seltix.deA Shop AachenDahmengraben 752062 AachenHandy Klinik AachenPontstr. 10452062 AachenE-Plus Partnershop AachenPontstr. 10452062 AachenE-Plus Partnershop AachenArkadenTrierer Straße 152078 AachenO 2 Partnershop AachenKapuzinergraben 1552062 AachenO 2 Partnershop AachenPontstr. 17652062 AachenO 2 Partnershop AachenArkadenTrierer Straße 152078 AachenE-Plus PartnershopDerendorfNordstr. 11240477 DüsseldorfSELTIX am DreieckNordstr. 7140477 DüsseldorfNEU! E-Plus PartnershopMünsterstr.


Titelthema 24lernt immer etwas Neues und die positivenRückmeldungen, die wir bekommen,motivieren umso mehr“, verrät das sympathischeErschaffer-Team.Jonas ReeseRentner <strong>mieten</strong> <strong>per</strong> <strong>Internet</strong>Korrektur lesen, Rasen mähen, Beratung bei Bank- und Finanzgeschäften –Deutschlands Rentner sind auf Zack und wollen ordentlich entlohnt werden,wenn es um die Bereitstellung ihrer Dienste geht. Ehrenamtlich? Nein, danke!Der neue Trend: „Rent a Rentner“ - ein Job-Portal, auf dem Ruheständlerund Erwerbslose ab 50plus ihr Können gegen „Cash“ anbieten.Sie suchen eine großmütterliche Nannyfürs Kind oder einen freundlichen Opamit handwerklichen Fähigkeiten? KeinProblem! „Rent a Rentner“ vermietet gemäßdem Motto: „Sie suchen eine Arbeitskraft?Wir bieten ihnen die Spezialisten.“Und die bringen unumstrittenlangjährige Erfahrungen in ihren Berufenmit, so die Gründer des außergewöhnlichenPortals.Zugegeben, die Idee erscheint abgekupfertvon „Rent a Car“, tatsächlichaber wurde sie aus einer Not heraus geboren:Nämlich als der Vater von einemder Gründer in den Ruhestand ging, aberdennoch ruhelos blieb. Verzweifelt suchteer nach einer Beschäftigung, die seinemLeben wieder einen Sinn verlieh.„Hier fiel einem <strong>per</strong>sönlich eine Schwächeim Rentensystem auf“, erklären die Unternehmensgründerihre Gedanken zurLutz Nocinskivirtuellen Grundsteinlegung. „Was liegtbei den Möglichkeiten der heutigen Zeitnäher, als <strong>Senio</strong>ren online zu einer Beschäftigungzu verhelfen und ihnen Kontaktezu Gleichgesinnten aufzuzeigen?“„Rent a Rentner“ war geboren und gingoffiziell am 1. August 2012 an den Start.Die Gründer: Jonas Reese und Lutz Nocinski– zwei Idealisten, die weitaus mehrals den Glauben daran und einen vierstelligenBetrag in das Projekt investiert haben.„Wir sind fest überzeugt, dass es dierichtige Aufgabe ist. Die Kontakte, Rentner,User sind so unterschiedlich, dassmacht es spannend und interessant, manDas Gefühl, gebraucht zu werdenVon wegen! Aus reiner Hilfsbereitschaftlässt sich wohl niemand der Ruheständlerbuchen. Vielmehr geht es den modernen<strong>Senio</strong>ren um Anerkennung. Und Anerkennungbedeutet eben auch, dafür honoriertzu werden. Gute Arbeit kostet nun einmal!Die ältere Gesellschaft erwehrt sich damitzunehmend gegen die vorherrschendeMeinung hierzulande: Ein Alter könnte jaein Ehrenamt ausüben. Ehrenamtlich wargestern, so scheint es. Immerhin gehö-Bild: djd_DEVKren die meisten Ruheständler längst nichtzum „alten Eisen“. Sie sind fitter und aktiverdenn je, und die jüngere Gesellschaft profitiertvon ihrem Wissen und der langjährigenBerufserfahrung. Was mit einem KölnerRentner und dem Slogan „Helfen, woHilfe gebraucht wird“ begann, verstärktsich zu einer Erfolgs story. Jonas Reese undLutz Nocinski können zweifelsohne Stolzauf ihre Plattform sein, die sie bisher ganzaus eigenen Kräften und der Freude daran,dass es funktioniert, am Laufen halten.Bild: Rainer Sturm/pixelio.de


25 Rentner <strong>mieten</strong> <strong>per</strong> <strong>Internet</strong>41 2Wie es geht: 1 www.rentarentner.de aufrufen 2 anmelden3 Suchkriterien auswählen, hier: Fotograf im Bereich 520704 Suchergebnis wird angezeigt 5 Wir können Kontakt zu JosefRömer aufnehmen, der auf unserem Titelbild abgebildet ist.3 5„Das Projekt wird aus eigener Tasche finanziertund mit viel Eigenleistung. Umsomehr Zuspruch die Plattform bekommt,umso vielseitiger und weiter ausgebautwerden wird sie“, so die beiden Gründer.„Da ist weitere Unterstützung, ob tatkräftigoder finanziell, herzlich willkommen.“Denn eines ist den erfolgreichen Unternehmernwichtig: Für die Rentner soll dieSeite kostenlos bleiben.Bild: Rainer Sturm/pixelio.deZahlen und FaktenWas sind denn nun die beliebtesten undam häufigsten gebuchten Kategorien?„Gartenarbeit, Hausmeister-Tätigkeiten,Reparaturen, Hilfen am Auto, Fahrradoder bei Elektrogeräten und Kinderbetreuungwird am häufigsten gesucht“,so Jonas Reese und Lutz Nocinski. „Derzeitsind bereits um die 10.000 User imBeschäftigungsportal angemeldet. DieFrauen sind allerdings noch in der Unterzahl.Dies ändert sich aber langsam.“ Aufdie Frage, wie viele davon aus Aachenund dem Kreis Aachen sind, antwortetdas Schöpfer-Duo: „Es sind über 30. Dahoffen wir auf noch viele weitere Interessenten,die Beschäftigung über ‚Renta Rentner‘ suchen.“ Das in Aachen selbstnur Herren angemeldet sind, lässt JonasReese und Lutz Nocinski zukünftigauf die Damen zählen, die gewiss auchmit jeder Menge Fähigkeiten aufwartenkönnen. Selber bleibt den beiden Portal-Gründern,neben ihrer beruflichen Tätigkeitund „Rent a Rentner“, nicht mehrallzu viel Platz für andere Dinge. „Manmöchte ja auch noch Zeit mit Familieund Freunden verbringen, treibt ein wenigSport, kommt in der freien Zeit beimNachdenken wieder auf neue Ideen für‚Rent a Rentner‘ und ist so automatischwieder beim Projekt.“ So schließt sichletztendlich der Kreis des eigenen Schaffensfür die liebenswerten Idealisten, derenprojekttechnischer Werberuf eineabgeänderte Form von folgenden Zitatist: „Die Jüngeren rennen zwar schneller,aber die Älteren kennen die Abkürzung.“(Bundesarbeitsministerin Ursulavon der Leyen, Quelle: KölnerStadt-Anzeiger)C.C. BielingBetreuung & Hilfe in Ihren eigenen 4 WändenWir haben uns zur Aufgabe gemacht,Ihnen im Alltag unter die Arme zu greifen.Wir unterstützen Sie gerne mit Herz und Hand und hoffen,Ihnen damit ein zufriedenes Leben in Ihremeigenen Zuhause zu ermöglichen.Anerkannt bei allen Pflegekassen!Betreuung & Hilfe für Menschen mit eingeschränkterAlltagskompetenz bei demenzieller Erkrankung, Menschenmit geistiger und physischer Behinderung oder bei psychischenErkrankungen durch hauswirtschaftliche Hilfe & Versorgung,Alltagsbegleitung oder einfach netter Unterhaltung.Pro Mensch Aachen | Sandra Fischer • Teichstrasse 4, 52224 Stolberg / VenwegenTel.: 02408 / 956 99 52 • Fax: 02408 / 956 99 53E-Mail: info@promensch-aachen.de • <strong>Internet</strong>: www.promensch-aachen.de


Haupt-SacheEin Aufschrei durchbricht die Mittagsstilleim gediegenen Restaurant „LeGourmet“. Die Gäste haben ihre Vorspeisenserviert bekommen. Jetzt richtetsich die Aufmerksamkeit auf einenTisch, an dem eine Dame aufgesprungenist und mit Entsetzen auf ihrenSuppenteller starrt: Ein graubraunes„Etwas“ schwimmt darauf.Ihr Begleiter versucht derweil mit hochrotemKopf, nach diesem pelzig aussehendenTeil zu greifen und aus der Suppe zuangeln. Die ganze Situation hat etwas Groteskes,denn dieses Etwas entpuppt sichals das Toupet des Herrn, dem es geradevom kahlen Kopf gerutscht ist. Ein Kellnereilt herbei, um ihm dabei behilflich zu sein,was den Vorfall noch peinlicher macht.Solche Szenen spielen sich weltweit immerwieder ab, wenn auch nicht immerso dramatisch. Denn die Eitelkeit treibtmanchmal seltsame Blüten. Von jeher bekämpfenMänner aller Kulturen mit allen erdenklichenMitteln ihren, meist genetischbedingten, Haarschwund, der schon imjugendlichen Alter einsetzt. Der Gedanke,mit Glatze durchs Leben gehen zu müssen,ist für viele Herren eine Horrorvorstellung.Schon in der Antike waren Spezialistendamit beschäftigt, schütteres HaarBild: djd/Nürnbergeraufzuhübchen, um es dichter aussehenzu lassen. Es wurden allerlei Kopfbedeckungenkreiert und bei Potentaten wieCäsar wurde die Glatze mit dem Lorbeerkranzkaschiert und so aufgewertet.Zurück zur Gegenwart: Die männlicheEitelkeit rückte erst kürzlich wieder in denFokus, als publik wurde, dass sich der bekannteFußballtrainer Jürgen Klopp einerHaartransplantation unterzogen hat. Obwohler eigentlich noch über ausreichendHaarfülle verfügt, ließ Klopp sich die Geheimratseckendurch eine Teiltransplatationmit Eigenhaar auffüllen. Dies ist allerdingseine der aufwendigsten und auchteuersten Methoden, sich ein jugendlicheresAussehen zu verschaffen, zumalder Eingriff auch schmerzhaft und blutigist und nicht ohne Risiken. Dabei werdenschmale Hautstreifen aus der noch behaartenNackenpartie entnommen undIm Alter noch umziehen?Für ihren 90. Geburtstag hat sich AnnaMeier etwas Großes vorgenommen.Heute wird sie die neue Wohnung, indie sie mit Ehemann Franz (86) in dreiWochen einzieht, das erste Mal sehen.„Wenn ich ehrlich bin: Einen alten Baumverpflanzt man nicht. Aber es bleibt unsnichts anderes übrig, da müssen wirdurch.“ Es sind wenige kritische Worte,die sie über den bevorstehenden Umzugverliert. Sie und ihr Mann sind Kriegsflüchtlingeund kennen keine Klagen. Diebeiden wohnen seit 1946 auf dem Land.Nach einem Leben im Dorf folgt für beidenun der Umzug in die Stadt.Viele <strong>Senio</strong>ren schieben die Frage, wieund wo sie im Alter leben möchten, langeauf. Sie halten an der gewohnten Umgebungfest, selbst wenn sie merken, dassBild: Running Man Fotos/pixelio.de<strong>Senio</strong>ren schreiben 26in kleine Quadrate geschnitten, die an dengewünschten Stellen am Oberkopf wiedereingepflanzt werden.Da greifen viele Betroffene, nicht nuraus Kostengründen, doch lieber zum altbewährtenToupet oder gar zur Voll<strong>per</strong>ücke.Wenn diese Haarersatzteile gut undfachmännisch gemacht sind, können siesogar sehr natürlich und modisch aussehen.Inzwischen erlauben es neuesteProduktionsmethoden, dass Haarteile immerleichter zu handhaben sind. In Spezialanfertigungenwerden Kunstwerke geschaffen,die selbst ein Fachmann nichtals künstlich erkennt. Die Befestigungenam Kopf sind so ausgeklügelt, dass derTräger damit schwimmen gehen und dieHaare sogar auf dem Kopf schamponierenkann. Außerdem gibt es verschiedeneMethoden zur Haarverdichtung des eigenenResthaares, wobei in einem aufwendigenVerfahren Haare eingewebt odereingeflochten werden. Die Qualität desProdukts ist natürlich auch immer eineFrage des Preises.Hätte der Herr im Nobelrestaurant fürden Erwerb seiner Kopfbedeckung etwastiefer in die Tasche gegriffen,wäre ihm das Malheur wahrscheinlichnicht passiert.René H. Bremensie den Haushalt nicht mehr allein bewältigenkönnen. Erst wenn es überhaupt nichtmehr geht, kommt dann doch der Umzugswagen.Dieser letzte Aufbruch wirddann für alle Beteiligten zu einer großenHerausforderung.Maria Schmitz will es besser machen:„Ich will umziehen, obwohl ich noch fit bin,aber ich möchte nicht länger allein leben“,so erklärt die 79-Jährige ihren Entschluss,sich eine seniorengerechte Wohnung zusuchen. Vor drei Jahren starb ihr Mann undseitdem lebt sie allein in ihrem Einfamilienhausin einem kleinen Ort. Maria möchtenicht länger auf die Busverbindungen indie Stadt und die Unterstützung der Nachbarnangewiesen sein. Sie wünscht sich,neue Menschen kennenzulernenund abends ins Theaterzu gehen.Wilhelm Müller


27 <strong>Senio</strong>ren schreibenIch wäre so gernMessdiener gewordenSchon in jungen Jahren muss manauch mit Niederlagen umgehenkönnen, wenn es auch schmerzhaftist. So erinnere ich mich aneine Begebenheit während meinerSchulzeit, welche für mich ein Debakelwar, noch schlimmer als meinverschossener Elfmeter beim Standevon Null zu Null.Während des katholischen Religionsunterrichtsin unserer Jungenklasse fragte unsder unterrichtende Kaplan, ob sich welchevon uns für eine Messdiener-Tätigkeit entscheidenkönnten?Es meldeten sich so viele, darunter auchich, dass für diese Gruppe ein besondererLehrgang anberaumt wurde. Da musstenwir an bestimmten Nachmittagen nachdem Schulunterricht üben, wie man dasschwere Messaltarbuch zu bestimmtenEin ganz normaler Tag?Der Kaffee am Frühstückstischschmeck te wie immer, die Fahrtzur Arbeit ging problemlos schnell.Alle Ampeln standen auf grün undmein Auto schien seinen Weg alleinzu finden. Die Kollegen warenfreundlich, vielleicht freundlicherals sonst. Vielleicht weil sie wussten,was seit Monaten in meinem Kopfkreiste: „Ich höre auf.“„Was muss ich noch alles erledigen? Waswird sich ändern? Werden sie einfach soweiter machen wie immer?“, diese Fragenstellte ich mir, während ich die letzten Arbeitenerledigte.Vor einiger Zeit, als ich den Kollegenmeine Entscheidung mitteilte, waren sieerstaunt. Ich spürte eine gewisse Erleichterungbei ihnen und zugleich ahnte ich,dass Angst durch ihre Köpfe kroch. Mit mirwaren sie zurecht gekommen - aber wiewürde der Neue sein? Würde sich vielesändern? Das schien sie zu beschäftigen, ichsah es in ihren Gesichtern.Jeder tat jetzt so, als wenn nichts wäre.Die Sekretärin brachte lächelnd den Kaffeeund die Mappe mit der Tagespost.Bild: S. Hofschlaeger/pixelio.deGebeten ohne zu stol<strong>per</strong>n von der einenSeite des Altars auf die andere Seite zu bringenhatte, wann man stehen, knien odersich bücken musste, wann Messwein undwann man klares Wasser einschenken undwann es an der Zeit war, mit dem Schellengeläutzu bimmeln. Auf das Schwenkenmit dem Weihrauchgefäß mussten wirleider noch verzichten. Es käme erst später,wenn wir älter wären.Ich erledigte letzte Anrufe, räumte auf,trennte mich von Texten, die ich noch lesenwollte und nicht mehr lesen würde.Zu den einzelnen Messeeinteilungenwie Einzug, Opferung, Wandlung, Kommunionusw. hatten wir damals entsprechendeGebete auf Latein herunterzubeten.Dazu mussten die Gebete auswendiggelernt werden, was für mich schlimmerwar als alles Andere, insbesondere, da ichan den meisten dafür anberaumten Nachmittagenzum Fußballtraining musste. Dagingen mir manches Mal beim Training Lateingebetewie „ad deum qui laetificat juventutummeam“ durch den Kopf, die ichaber beim Kopfballtraining wieder vergaß.Da zu Hause eher Öcher Platt als Lateinals Zweitsprache gesprochen wurde, kames, wie es kommen musste: Bei der endgültigenAuswahl hatte ich wohl beim Lateinkeine so guten Noten. Meine Klassenkameradenwurden Messdiener und ichSpieler in der Fußballjugend von AlemanniaAachen.Christian GraffEs war ein normaler Tag, aber für michwar es „der letzte“. Ich delegierte nochunerledigte Aufgaben, schaute dann undwann auf die Uhr, lehnte mich zurück undgenoss die verbleibenden Stunden.Dann war es so weit, ich verstaute meinePrivatsachen in der Aktentasche, warfeinen letzten Blick in mein Büro, in demnun mein Nachfolger sitzen würde. Wehmutkam in mir auf, als ich über den Flurschritt und meinen Mitarbeitern die Handschüttelte. Mit einem merkwürdigen Gefühlim Bauch - war es Trauer, war es Erleichterung,vielleicht von beidem etwas- verließ ich meine Arbeitsstätteund trat hinaus in eineandere Zeit.Peter J. Heuser


Gemalte UrlaubserlebnisseReisen, ferne Länder, exotische Menschen, Süden,Sonne! Inge Müsken kann nie genug davon bekommen.Jedes Jahr zieht es sie in die Fremde. Und daihr Mann Helmut dasselbe Hobby hat und zudemnoch ein guter Fotograf ist, kommt das Ehepaarnicht nur mit vielen Eindrücken, sondern auch miteiner Menge Fotos nach Hause.Kunst 28Für Inge Müsken beginnt dann die Zeitder kreativen Umsetzung. Das, was imUrlaub auf die Festplatte gebannt wurde,wird nun auf Leinwand gemalt. Dabeisind es vor allem Menschen, die die Hobbymalerininteressieren. Menschen, diesie in der Karibik, auf den Kap Verden, inGriechenland oder der Toskana kennengelernt hat. Wenn sie ihre Bilder präsentiert,schwärmt sie: „Meine Motive bringeich gerne von Reisen aus südlichenLändern mit, wo ich mich von der Landschaft,den charakteristischen Gesichternund den Lebensgewohnheiten derBevölkerung inspirieren lasse. Auch Tiere,Blumen und Bäume, die ich auf unserenReisen sehe, faszinieren mich. Besondersberühren mich die ruhigen Orte, die zumEntspannen und Träumen einladen unddie Menschen, die die Zeit und die Ruhegenießen.“


29 Inge MüskenAlle hier abgebildeten Bilder sind beiInge Müsken privat zu bewundern.Und wenn dazu das Wetter in Aachenauch mal südländisch ist, serviert dieGastgeberin den Kaffee auf der Terrasse.Aber nicht nur Tiere in fernen Ländernhat Inge Müsken in ihr Herz geschlossen,da ist auch die Beagle-Hündin Chica, dieseit 6 Jahren zur Familie gehört und jedenBesucher schwanzwedelnd begrüßt.Inge Müsken aus St. Vith in Belgien kam1960 nach Aachen, wo sie eine Ausbildungals Kauffrau absolvierte. Durch Heiratund Familiengründung blieb zunächstwenig Zeit, ihrer Leidenschaft für‘s Malen,die sie schon als Kind entdeckt hatte, zufrönen. Aber als die Kinder aus dem Hauswaren und sie 1999 Frührentnerin wurde,startete sie so richtig durch.Ab 2001 entdeckte sie ihr Talent für dieAcrylmalerei. Sie besuchte Kurse beimZentrum für Gesundheitsförderung(ZGF) am Aachener Marienhospital unterLeitung von Marlies Louis. 2003 gründeteMarlies Louis ihre eigene Malschulein der Roermonder Straße. Dort nahmInge Müsken bis 2011 an den Malkursenteil. Mit der Malgruppe fuhr sie dreimalin die Toskana, wo die ersten Bilder untersüdlicher Sonne entstanden. Die Faszinationfür die Malerei ließ sie nicht mehrlos. Ihre Technik verbesserte sie 2011und 2012 an der Sommerakademie inAachen-Horbach unter der Leitung vonViorel Chirea. Diverse Kunstworkshopsbei bekannten Künstlern folgten. Wermalt, kann sich nicht zur Ruhe setzen: Fürden Sommer sind weitere Mal-Wochengeplant. Dabei ist der Austausch mit Lehrernund anderen Schülern wichtig, umFoto: Quartlzwischenlanden auftanken weiterfliegenDas neue Programmab Mitte Juli 2014die eigenen Leistungen zu hinterfragenund zu steigern.Inge Müskens nächste Ausstellung wirdam 1. Juli 2013 bei der Aachener Sparda-Bank eröffnet. Die Bilder sind dort bis zum30. August 2013 zu sehen. Dableibt nur zu wünschen, dassdie Ausstellung ein voller Erfolgwird.Inge GerdomVolkshochschuleAachenVolkshochschule AachenDas WeiterbildungszentrumLebens Langes Lernen


Schwedenrätsel 30Entstehung,EntwicklungRabatteehemaligedeutscheMünzeGeliebterderAphroditeBehördevernünftigjapan.Schriftsteller* 1935MarderartbetagtislamischerNameJesuZierwiesekaufm.:tatsächl.BestandEinschnittimGeländeAbk.:StraßeProjektionsgerät(engl.)ungar.Stadtan derDonauGastspielreisestatist.erhobeneInformationenSchwungMärchengestalt(Frau ...)Gesichtshautfarbeskand.MünzeHalbgötterd.griech.MythologieBewohnereinesErdteilsMed.:zumMundegehörigRegierungsformsehrgefragtspan.BürgermeisterKrautmitBrennhaarenHausangestellterRohheit,Grausamkeitveralt.:TaufpateLaubbaumfranz.weibl.VornamegriechischerBuchstabeFehlermeldungdes PC(engl.)Wundschutz,StraßendeckeRetter,Befreierelektr.Schwingungszustandlateinisch:DichterKennzeichenZurücksetzeneinesPCseinfetten,schmierenspan.HafeninMarokkoPostsendungMittelmeerwindeGewässerinMittelasienComputermesseinHannover(Kurzw.)Raubtier,WildhundEingeborenerNeuseelandsPrimelgewächsTeil derTreppeakadem.Grad(Abk.)TeilnehmeranTechnopartyswunschlosglücklichKurortin Graubünden(Schweiz)Speisein Teighülleabwertend:grob,derbProphetital.:KohlViolinistSchiffserbeutungin Andeutungenprophezeienwörtl.angeführteStelleungefährAbk.:geborenGegenteilvonUniformjapan.Birne(Apfelbirne)KunststilimspätenMA.dt.Schriftsteller†(Heinr.)ZeichenfürFermiumSkilanglaufspurGeburtsnarbeGoldminenanteilErgebnisFluss inSpanienGebietsüdlichderSaharaHafenstadtinKeniazusätzl.LieferungKlettertierin denTropenital.MännernameKurzzeichen:HertzRuhe!(latein.)engl.:Schauspielerüberreichlicheineder GezeitenTeil desJahresBriefhülle,Kuverteine d.KleinenSundainselnAusrufBierglasHochgebirgsweide


31 Schwedenrätselital.HauptstadtKurzwortfür dieLeuchtdiodechem.GrundstoffFunkortungsverfahrenital.ArtikelAbk.:Beamterauf LebenszeitMaßin derAkustikAbk.:limitedJunior(Abk.)sehrwarmislam.FrauengemachZeichenfürOsmiumheiligesBuchdesIslamsveralt.für:Türkeital.Anrede:FrauBewohnerderZuckerrohrinselVogelbrutplatzfrüh. russ.Nachrichtenagentur(Abk.)bestimmterArtikelSegelstangeWildeselGeruch,GeschmackverwesenderTierkör<strong>per</strong>Tee-,KaffeegefäßBezirk,GegendAbk.:BuchnummerTurngerätungekochtFuchsin derFabelgeistigeVorstellungeinFaultierIntern.Standardbuchnummer(Abk.)größterFlussMyanmars(Birma)ZahlungsmittelFabeltierTrägerd. Erbanlagen(Mz.)BetttuchhervorragendSinnesorgangriechischeInsel40. US-Präsident† 2004wissenschaftl.ArbeiteinSchwanzlurchNiederschlagdurchlässig,löchrigschwereErdartzumMeergehörigösterr.:ZaunlatteKettengesangeineGrundfarbeFragewort(4. Fall)kurzeBegebenheitnichtdieses,sondern...StrominItalienFragewortAusrufder Begeisterung/engl.nordischeHirscharthäufigAusbildungszeitTempeldienerim A. T.Abk.:postmortemengl.Gewichtseinheitzim<strong>per</strong>lich,sprödeeinenAnstoßgebenmännl.BetreuervonKrankenitalien.Pressedienst(Abk.)Nährmutternaut. GeschwindigkeitsmesserAbgekochtesStrom inVorderindienSchüler,Zögling3. u. 4.Fallvon wirMotorenart(kraftstoffbezogen)Schöpfervon WumundWendelinFragefürwortAbk.:Oberinspektorzugunfähig(Schach)WiederkäuerAusrufdesEkelspräsent,zugegenEntwicklungsrichtungSportmannschaftFleischin SalzlakelegenwechselndeMeeresbeweg.IndianerzeltelektronischeKarteiStadt inWestflanderninMünzenundScheinenAbk.:ArbeitskreisAbk.:Kilogrammzusammenklappbarer,tragbarerComputerwachsähnlicherStoffAbk.:am angeführtenOrtkleinerMeereskrebsVersmaßtrop.Vogelsprachl.Ehrung,Laudatio


Die Kinder derKriegskinderDie Kölner Journalistin Sabine Bodebeschäftigt sich seit Mitte der 1990erJahre mit dem Thema „Kriegskinder“.Im Zuge dessen ist sie auch auf dieGeschichten der „Kriegsenkel“ gestoßen,denen zuvor wenig Beachtunggeschenkt wurde. Ihre dabei gemachtenErfahrungen schildert sie in demBuch „Kriegsenkel. Die Erben dervergessenen Generation“.Warum ein Buch über Kriegsenkel? Wiepräsent ist denn heute – 68 Jahre nachKriegsende – der 2. Weltkrieg noch?Ich behaupte, präsenter denn je. Denn jelänger das Kriegsende zurückliegt, umsomehr beschäftigen sich die Leute mit derZeit davor. Zwar nicht so sehr mit der Frage,was damals geschah, denn das ist weitestgehendgeklärt, aber über die Auswirkungenauf die Menschen weiß man immernoch wenig. Bisher ist es eine Minderheit,die sich damit befasst, vor allem im Kontextmit der eigenen Familiengeschichte.Aber diese Minderheit wächst, und zwarziemlich schnell.Als mein Buch über die Kriegskinder „Dievergessene Generation“ als Taschenbucherschien, meldeten sich deren Kinder beimir, und zwar vehement. Sie sagten: ‚Wirhaben auch etwas erlebt. Nichts offensichtlichSchlimmes zwar, aber wir haben auchProbleme – vor allem Probleme mit unserenEltern.‘ Der erste Teil ihrer E-Mails lautetefast immer: ‚Vielen Dank, dass Sie mireinen Zugang zu meinen Eltern ermöglichthaben‘, und im zweiten Teil las ich: ‚Es istnicht leicht, Kind solcher Eltern zu sein.‘Bild: Uli RegenscheidtWer ist sie?Wir sprechen jetzt von denJahrgängen 1960 bis 1975, also vonMenschen, die heute zwischen Endedreißig und Anfang fünfzig sind......und die immer noch große Problememit ihren Eltern haben. Außerdem habenviele von ihnen mit einem verunsichertenLebensgefühl zu kämpfen, von demsie bisher nicht wussten, woher das kam.Und so war es für sie erleichternd zu erkennen,dass hier offenbar ein altersgruppenspezifischesProblem vorliegt.Und das alles hat etwasmit dem Krieg zu tun?Ja. Es beginnt bei den Eltern der Kriegsenkelund dem, was jenen widerfahrenist. Wir wissen heute aus der Entwicklungspsychologie,dass die ersten Erfahrungenim Leben die prägendsten sind.Zwar haben die Kriegskinder, die in denSabine Bode ist u.a. Autorinder Bücher „Die vergesseneGeneration. DieKriegskinder brechen ihrSchweigen“ und „Kriegsenkel.Die Erben der vergessenenGeneration“. WeitereInfos über Sabine Bodefinden Sie im <strong>Internet</strong> unterwww.sabine-bode-koeln.de.Menschen auf dem Weg in einen BerlinerLuftschutzkeller am 8. April 1944, Quelle:BundesarchivZusammenleben 321940er Jahren geboren wurden, kaum Erinnerungenan die Kriegsjahre. Von ihrenEltern haben sie oft gehört: ‚Du warst jaklein, hast immer nur in deinem Körbchengelegen, da hast du nicht viel mitbekommen.‘Aber natürlich haben dieseKinder etwas mitbekommen – auf einerganz subtilen Ebene. Den in den 1930erJahren Geborenen wurde gesagt: ‚Seifroh, dass du lebst, vergiss alles, schaunach vorn.‘ Daran haben sie sich gehaltenund das war auch die richtige Strategie.Denn es gab damals keine Hilfe fürtraumatisierte Kinder. Und es gab auchnur wenige unbelastete Eltern und Erwachsene,die diesen Kindern in irgendeinerForm hätten beistehen können. DieKriegskinder haben von ihren Eltern nachdem Krieg immer wieder gehört, dass allesin Ordnung sei. Das muss man auchverstehen. Wenn die schlimme Zeit vorbeiist, dann will man nicht mehr darandenken, dann freut man sich, wenn dieKinder gute Schulnoten heimbringenund alles scheinbar gut ist.Die Kriegskinder mussten also allesmit sich selbst ausmachen, was fürKinder und Jugendliche nur schwermöglich ist, und das hat sicher Spurenin deren Seele hinterlassen. Dochinwiefern haben sich deren seelischeVerletzungen und Traumata auf ihreKinder ausgewirkt bzw. übertragen?Darüber habe ich lange nachgedacht. DieAntwort liegt in der Bindungsforschung,die aus der Psychoanalyse entstandenist. Eltern, die sich von traumatischen Erlebnissennicht erholt haben – das ist beiTraumata in der Kindheit häufig der Fall–, können ihren Kindern nicht die Stabilitätgeben, die diese brauchen. Das Allertypischstefür solche Eltern ist, dass sieein Kind nicht beruhigen können. Ein unbelasteterVater oder eine unbelasteteMutter nimmt ein Kind, das schreit, aufden Arm und hält es – selbst wenn eslange schreit –, bis es ruhig ist. So entstehtVertrauen ins Leben. Belastete Elternkönnen das nicht, denn das Schreiendes Säuglings weckt ihre eigene Hilflosigkeit,die sie ja eigentlich gut weggepacktzu haben glaubten. Sie halten dasSchreien nicht aus und unterbrechenden Kontakt. Das klingt jetzt erst malnicht so schlimm, denn sie tun ja ihren


33 Die Kinder der KriegskinderKindern keine offensichtliche Gewalt an.Sie ziehen „nur“ innerlich ein Rollo runter– was aber für Babys eine Bedrohungihrer Existenz darstellt. Durch diesen innerlichenRückzug ihrer Eltern haben sienicht die Stabilität bekommen, die manfür eine psychische Gesundheit braucht.Das heißt jetzt nicht, dass die Angehörigender 1960er bis 1975er Jahrgängereihenweise krank sind, aber eine großeZahl aus dieser Generation ist ebenbeeinträchtigt.Wie wirkt sich das aus?Nach meinen Schätzungen ist ein Drittelbindungsunsicher. Viele von denjenigen,die sich als Kriegsenkel definieren, sindauch kinderlos geblieben. Da haben Sieden Hinweis auf mangelndes Vertrauenins Leben, denn das braucht man, wennman Kinder in die Welt setzt.Viele bleiben zeitlebens in einer ungutenFürsorge für die Eltern verstrickt –ein frühkindliches Muster: ‚Ich bin dafürzuständig, dass Mama glücklich ist. Ichmuss dafür sorgen, dass es Papa gut geht.‘Von solchen Gedanken können sie sichkaum lösen. Sie sind einfach nicht richtigabgenabelt.Ankunft deutscher Kinder aus Polen inWestdeutschland, August 1948,Quelle: BundesarchivAuf der anderen Seite haben sie sich bisherimmer gesagt: ‚Ich habe es doch eigentlichgut gehabt, meine Eltern habenalles für mich getan.‘ Haben sie auch. Fürdie materiellen Bedürfnisse ist wirklichausreichend gesorgt worden. Nur etwasEntscheidendes hat gefehlt, die emotionaleWärme. Dadurch ist ihnen nicht dasGefühl vermittelt worden, dass man demLeben vertrauen kann. Weil das aber nichtso offensichtlich ist, hat es bei vielen auchlange gedauert, bis sie begriffen haben,dass ihr Elternhaus problematisch war.Erheben Sie damit nicht einen Vorwurfgegen die Kriegskinder und ihreemotionale Unfähigkeit als Eltern?Nein, denn sie haben alles getan, was sietun konnten.Was machen die Kriegsenkel mitder Erkenntnis, dass die emotionaleSprachlosigkeit im Elternhausan vielen ihrer Probleme schuldist? Was raten Sie ihnen?Viele sind regelrechte Kriegsenkel-Aktivistengeworden. Diese Leute sind unglaublicheNetzwerker. Sie tun sich zusammen,auch im <strong>Internet</strong> (www.kriegsenkel.de),und tauschen sich aus. Dieser Austauschist das Wichtigste, was es gibt. Sie stellenfest, dass sie nicht allein sind. Das, wasim Kollektiv verursacht worden ist, kannman nur in Gemeinschaft erkennen undangehen.Meine weitere Empfehlung ist, in der Familiengeschichtegenau hinzuschauen,ob und wo es Verstrickungen mit denNazis gab. Hitlerdeutschland war ja eineGefälligkeitsdiktatur. Man wurde ziemlichbelohnt und bevorzugt, wenn manda mitgeschwommen ist. Und so habenviele vom jüdischen Eigentum profitiert,worüber aber eisern geschwiegen wird.Ich will niemanden anprangern, ich willnur dieses ‚Wir hatten damit nichts zu tun‘entlarven. Wenn man diese Familienlegendennicht auflöst, bekommt man keineRuhe. Es geht nicht darum, dass dieKriegsenkel ihre Eltern und Großelternverdammen, sondern sie sollen sagenkönnen: ‚Gut, dass ich das jetzt weiß.‘übernommen aus denBagso-Nachrichten 2/2013<strong>Senio</strong>ren- u.<strong>Senio</strong>renpflegeheim GmbHWir möchten mit Ihnen feiern!SOMMERFEST19. Juli 2013 | 14:30 - 18:00 UhrrrrrrrrrrrrrUnser Programm für Sie::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::Um Anmeldung wird gebeten..............................................................Haus ANNA<strong>Senio</strong>ren- u.<strong>Senio</strong>renpflegeheim GmbHFranzstraße 36 - 3852064 AachenTel: (0241) 470 47 - 01Fax: (0241) 470 47 - 32E-Mail: info@hausanna.infowww.hausanna.info


Bewegende Momente 34kleine Treppe hinab zum schmalen Strandunter der jedes Jahr weiter abbrechendenSteilküste. Unser – jetzt konnten wir schonsagen - freundlicher Begleiter blieb obenstehen, während wir die Treppe hinabzum Ufer gingen und dort kurz blieben.Als wir wieder hochkamen, war er immernoch da. Auch auf dem Rückweg verliefalles wie gehabt.Escort-Service der anderen ArtIm Südosten der Insel Rügen, auf Mönchgut, erstreckt sich zwischen den SeebereichenHagensche Wiek und Having die Landzunge bzw. -spitze „ReddevitzerHöft“. Seit Jahren verbringen wir einen Wanderurlaub auf Mönchgut,der uns schon das Umlaufen aller zugänglichen Abschnitte der RügenschenKüste ermöglicht hat. Jedes Jahr gehört auch eine Wanderung von Middelhagenüber Mariendorf und Alt Reddevitz bis zur Steilküste am ReddevitzerHöft zum Programm. Mein liebes Ehegespons hat nämlich schon als kleinesMädchen in den Jahren um 1940 hier in Alt Reddevitz mit ihrer Oma einen„Buddelurlaub“ gemacht, an den sie sich noch, wenn auch schwach, zurückerinnert- die Anreise erfolgte damals mit dem Postbus.Vor einigen Jahren kamen wir wie immerauf so einer Wanderung zum Höft, schonein Stückchen hinter Alt Reddevitz, aufder mit Beton-Elementen aus DDR-Zeitenbelegten, zunächst endlos erscheinendenLandstraße an einem links der Straße gelegenenGrundstück vorbei. Ferienhaus undGarten sind von einer etwas 1,50 m hohenFeldsteinmauer zur Straße hin abgetrennt.Schon kurz vor dem Passieren des Grundstückesempfing uns lautes, keineswegsfreudiges Bellen. Der Verursacher war zunächstnicht zu sehen; dem Ton nach kames von einem großen Hund.Als wir schon fast am Grundstück vorbeiwaren, nahm unser noch weiträumigwirksames Gesichtsfeld mit großem Erschreckenund sofort einsetzender Angsthinter uns einen großen Schäferhundwahr, der gerade mit einem mächtigenSatz über die Feldsteinmauer sprang unduns nachgelaufen kam. Wer kann da unsereAngst nicht verstehen!Wir gingen stark beschleunigt weiter -„bloß nicht rennen, wer weiß, was er dannmacht!“Aber der große grau-braun gefärbte Schäferhundtrabte ganz ruhig, mit dem buschigenSchwanz wedelnd, neben uns her.Wenn er bloß endlich wieder zurück geht,war unser Gedanke. Doch der Hund trabteweiter neben uns her. Langsam gewöhntenwir uns an die Begleitung. Manchmalsah er uns von der Seite her an, manchmallief er ein Stück voraus und sah sichnach uns um.So verging die Zeit. Wir kamen weiter aufdem Weg, an einem Vierseitenhof vorbei,eine kleine Anhöhe hinauf, von derman einen phantastischen Blick auf diebeeindruckende Landschaft des RügischenBoddens, auf Seedorf und Moritzdorf,auf das ferne Jagdschloss Granitz,auf die Bucht von Alt Reddevitz und auchauf die Insel Vilm hat. Der Schäferhundlief mit uns, oft auch uns voraus. Woherwusste er, wohin wir wollten?Die Landschaft wurde zunehmend interessanter,die Betonstraße war zu Ende, esging auf und ab durch kleine Wäldchen,bis wir schließlich das Steilufer des ReddevitzerHöfts erreichten. Hier geht eineAls uns auf einem relativ engen Wegteilentgegenkommende Wanderer ziemlichnahe kamen, knurrte unser Begleiter undzwängte sich zwischen uns und die anderenLeute. War das schon eine „Beschützerpose“?Wer kennt die Reaktion so einesTieres?Er begleitete uns den ganzen Rückweg.Als wir an „seinem“ Heimatgrundstückankamen, sprang er wie zum Beginn dergemeinsamen Wanderung wieder überdie Mauer. Das wird er wohl, wenn ihmlangweilig ist, immer so machen, dachtenwir, er ist ja zielsicher bis zur Höftspitzemitgelaufen.Leider kennen wir nicht den Namen unseresfreundlichen Begleiters, aber wirwerden diesen Hund nicht vergessen. Aufdem Rückweg haben wir in der Ruhe derwunderbaren mittelalterlichen MiddelhagenerKirche mit einem frohen Lächelnan dieses Erlebnis zurückgedacht.Sie haben bei „Escort-Service“ doch nichtetwa an eine dienstbereite Vermittlungsagenturgedacht, wo gegen ein entsprechendesHonorar bestimmte dienstreisendeHerren - und auch Damen - für denAbend stets einen passenden Partnerfür „Sightseeing“, Barbesuch und intimeStunden danach ordern können? Nein,unser Escort-Service war kostenfrei undvon ganz anderer Natur.Auch wenn der Leser dieser Zeilen unserErlebnis nicht selbst haben wird, seiihm doch eine Wanderung über RügenschesLand, vielleicht auch zum ReddevitzerHöft, nachdrücklichempfohlen.Wolfgang Prietsch


35 Jubiläum775 Jahre EilendorfDer Aachener Stadtteil mit etwa15.000 Einwohnern jubiliert undfeiert dies vom 12.-14. Juli 2013 miteinem großen Bürgerfest.Eröffnung ist am Freitagabend miteinem Konzert des Instrumentalvereins(IVE). Am Samstag geht esmit einem Gottesdienst um 13 Uhrweiter. Der Sonntag beginnt gegen11 Uhr und endet um 18 Uhr.Die erste urkundliche Erwähnung vonEilendorf erfolgte im Jahr 1238. In dieserUrkunde bestätigte der damaligeAbt, Florentius II. von Kornelimünster dieSchenkung eines Eilendorfer Zehntbezirksdurch den Ritter Arnold von Gymnichan das Stift St. Adalbert in Aachen.In einer weiten Urkunde aus dem Jahr1293 fällt zum ersten Mal der Name einerPfarre und einer Ortschaft „Elendorp“. Indieser Zeit war Eilendorf schon eine Dorfschaftmit eigener Kirche.Der rührige Eilendorfer Heimatforscherund Mitbegründer des Heimatvereins1983 Hubert Beckers verfasste für die1988 erschienene Festschrift zur damaligen750-Jahr-Feier Eilendorfs eine ausführlicheChronik über Eilendorf, aus der hiereinige Passagen wiedergegeben werden.Die älteste Schreibform war also „Elendorp“;später folgten „Elindorp“, „Ilendorp“,„Elendorf“, „Ellendorf“ und „Eylendorf“. Inder niederdeutschen Sprachweise heißt esauch heute noch „Iledörp“. Die Endsilben„dorp“, „dorf“ und „dorff“ wechseln in derSchreibweise von Zeit zu Zeit. Die heutegebrauchte Schreibart „Eilendorf“ hat sicherst in der Zeit nach 1820 fest eingebürgert.Verschiedene Meinungen herrschenüber die Herkunft des Namens: Ein Dorf,wo Erlen wachsen oder Elend herrschtebzw. Eulen hausten oder die Leute sichbeeilen würden, wozu sie durch ihre bekanntlich„langen Füße“ befähigt waren?In früheren Jahren sollen in dem breitenSumpfgebiet, welches Haar- und Kleebachbildeten, viele Erlen (Eller) gestanden haben.Fest steht, dass Eilendorf nichts mit„Eilen“ oder „Laufen“ zu tun hat und unssomit die hinlänglich bekannten „lang Vöß“nur angedichtet wurden.Eilendorf war bis zur Eingliederung imJahr 1972 eine eigenständige Gemeinde.Viele Vereine, Handel, Handwerk und Gewerbebereichern den Stadtteil. Alle sindsich einig, dass 775 Jahre Eilendorf gebührendgefeiert werden sollen, wobeian alle Altersgruppen gedacht wird.Kathy Herms, die Vorsitzende der IGEilendorfer Vereine, und ihre Mitstreiterhaben sich seit Monaten mit dem Ablaufund der Programmgestaltung für die Jubiläumsfeierlichkeitenbefasst und fleißigSponsoren angeworben. Zahlreiche Vereineund Gewerbetreibende sorgen mitDarbietungen, Mitmachaktionen, Ausstellungen,sowie mit Getränke- und Imbissständenfür bunte Abwechslung. In derAnlage Moritz-Braun-Straße, auf dem Severinusplatz,an der Weißen Schule, amPfarrheim, in der Marienstraße finden interessanteBegegnungen statt, wird tüchtiggefeiert, geschlemmt, kommuniziertund zugeschaut. Der Instrumentalvereineröffnet am Freitagabend die Festtage, dieam Samstag nach einem ökumenischenGottesdienst, der von Pastor Huben undPfarrer Johnsen gestaltet wird, ihre Fortsetzungfinden. Oberbürgermeister MarcelPhilipp lässt es sich nicht nehmen, denEilendorfern am Samstag zwischen 14 -15Uhr zu gratulieren.Einwohner und Gäste erleben Ritterspiele,Handwerksvorführungen, Bogenschießendurch eine Stolberger Gruppe.Musikalischen Hörgenuss bieten derMännergesangsverein „Hilaria“, die Musikgruppe„Jot drop“, das „Trommler- undPfeiferkorps“ und die „Stadtpfeifer“. DerHeimatverein stellt an der „Weißen Schule“eine Zeitleiste über 775 Jahre Eilendorfaus. Viele weitere Aufführungen und Aktionensind geplant.Da sich die Organisatoren über Beiträge,die im Zusammenhang mit dem775-jährigen Jubiläum stehen, freuen, hatHein Kluck ein Jubiläumslied mit einemeinfachen Refrain verfasst und der geht so:Eil, eil, eil nach Eilendorf; hier ist unserSu<strong>per</strong>star!Eil, eil, eil nach Eilendorf; siebenhundertfünfundsiebzigJahr.Eil, eil, eil nach Eilendorf - singt die ganzeBürgerschar.Eil, eil, eil nach Eilendorf:hoch lebe unser Jubilar!RundumChristine KluckFoto: Heinrich KluckgutgutBürgerfest 2012versorgt!versorgt!versorgt!NahrungsergänzungNahrungsergänzungMedizinische Nahrungsergänzung KosmetikMedizinische KosmetikHochdosierte Hochdosierte Medizinische MineralienNahrungsergänzungVitamine Kosmetik& MineralienHochdosierte Cholesterin-Medizinische& & BlutzuckeruntersuchungVitamine Kosmetik & MineralienHochdosierte LieferserviceVitamine & MineralienRundumRundumRundumgutgutversorgt!Cholesterin- & BlutzuckeruntersuchungCholesterin- & BlutzuckeruntersuchungRoermonder LieferserviceStraße 319Roermonder 52072LieferserviceAachen-Laurensberg Straße 31952072 Telefon: Aachen-Laurensberg0241/1 28 09E-Mail: laurentius-apotheke-aachen@t-online.deRoermonder Telefon: 0241/1 Straße 2831909 319E-Mail: <strong>Internet</strong>:laurentius-apotheke-aachen@t-online.de52072 www.laurentius-apotheke-aachen.de52072Aachen-LaurensbergTelefon: 0241/1 28 09<strong>Internet</strong>: www.laurentius-apotheke-aachen.deTelefon: Öffnungszeiten: 0241/1 28 09E-Mail: laurentius-apotheke-aachen@t-online.deMo. – Sa. 08.30 – 13.00 Uhr &E-Mail: <strong>Internet</strong>: laurentius-apotheke-aachen@t-online.dewww.laurentius-apotheke-aachen.deMo. Öffnungszeiten:– Fr. 15.00 – 18.30 Uhr<strong>Internet</strong>: www.laurentius-apotheke-aachen.deMo. – Sa. Öffnungszeiten:08.30 – 13.00 Uhr &Mo. – Fr. Sa. 15.00 08.30 – 13.00 18.30 Uhr Uhr &Mo. Öffnungszeiten:– Fr. 15.00 – 18.30 UhrMo. – Sa. 08.30 – 13.00 Uhr &Mo. – Fr. 15.00 – 18.30 Uhr


GripsGymnastik 36Kreise am StrichWelche der Figuren gehört nicht zuden anderen?ACRösselsprungDas 6x6-Quadrat ist mit Zahlen gefüllt.Versuchen Sie in der Art eines Rösselsprungsüber vier bis sechs Sprüngeeine Zahlenfolge zu finden, die logischinterpretierbar ist. Zahlen können auchdoppelt genutzt sein, d. h. für zwei unterschiedlicheZahlenfolgen.6 7 36 3 7 1145 15 63 9 8 95 27 25 16 27 3620 54 10 4 4 1255 3 18 64 25 89 13 5 1 216 1DBViehzählungEin Bauer gibt bei der Viehzählung an:„Ich halte immer nur Schafe, Ziegen undPferde. Im Moment sind alles Schafe außerdreien, alles Ziegen außer vieren undalles Pferde außer fünfen.“ Wie viele Tierehat er und wie viele davon sind Schafe,Ziegen und Pferde?AdditionWenn gleiche Symbole gleiche Ziffernwertehaben, wie lautet dann die Summeder zweiten Spalte (von oben nachunten)? Die Zahlen sind die Summender jeweiligen Zeilen und Spalten.α β α α 14γ ε β ε 21γ γ β α 24ε α ε γ 1923 ? 17 18Flüssigkeit abmessenZwei Chemiestudenten brauchen füreine anorganische Analyse im Praktikumje 4 l destilliertes Wasser. Zur Verfügungsteht nur ein mit 8 l gefülltes Gefäß undkein Messzylinder, aber dafür zwei leereKolben mit 5 l und mit 3 l Fassungsvermögen.Wie teilen sich die beiden Studentendurch umschütten diese 8 l destilliertesWasser? Hilfe: Machen Sie sicheine Tabelle mit drei Spalten für die verschiedenenGefäße, also 8 l, 5 l, 3 l, undschreiben in den Zeilen hin, wie viel Wasserjedes Mal in jedem Gefäß ist.Geometrische ZahlenfolgeVerbindet man in Gedanken in der unteren Darstellung die benachbarten leerenKästchen durch gerade Linien, so erhält aus geometrischer Sicht 14 gleichschenkligeDreiecke, sieben in der oberen Reihe und sieben in der unteren Reihe. Setzen Sienun in die leeren Kästchen eines jeweiligen Dreiecks die Zahlen einer lückenlosenFolge so ein, dass Sie in jedem Dreieck dieselbe Zahlenfolge haben und die Summealler Zahlen dieser Folge immer den Wert 108 ergibt. Wie geht das und was kannman über die Richtung und den Verlauf der Folge in dem jeweiligen Dreieck sagen?█ █ █ ██ █ █ █ █ █ █ █ ██ █ █ █ █ █ █ █ ██ █ █ █Punkte verbindenVerbindet man die benachbarten Punktewaagerecht und senkrecht durch geradeLinien, so entstehen kleine Kästchen.Die Zahl im Innern der Kästchen gibt an,wie viele Linien das Kästchen begrenzen,so dass zum Beispiel im Falle der 2 nurzwei Linien ein solches Kästchen begrenzen.Beginnen Sie in dem linken oberenPunkt und verbinden jeweils zwei benachbartePunkte entsprechend derZahl im Innern des Kästchen durch einegerade Linie - waagerecht oder senkrecht- , so dass ein lückenloser geschlossenerLinienzug von waagerechten undsenkrechten Linien entsteht.3 2 1 01 2 2 22 3 1 23 2 2 2WürfelveränderungWelcher Würfel muss aus logischen Gründenanstelle des Fragezeichens stehen??ABOpas GeschenkeDer Opa schenkt seinen beiden Enkelkindernzu Weihnachten 540 Euro. Dieältere Enkeltochter, die schon mit derAusbildung begonnen hat, soll 30 Euromehr bekommen als der jüngere Enkelsohn.Wie viel erhält jedesKind?Dieter H. K. StarkeC


37 SudokuSchwerMittelEinfachUNSERE LEISTUNGENGrundpflegeBehandlungspflege(Ausführung aller ärztlichen Verordnungen)Urlaubs- und VerhinderungspflegePflegeberatung und Pflegeeinsätzenach § 37 Abs.3 SGB XI24 Stunden-Pflegeim Rosenpark LaurensbergTAGESPFLEGEBetreute <strong>Senio</strong>renwohngemeinschaftDie Würde des Menschenist unantastbar!Häusliche Alten- und KrankenpflegeTagespflegeGeschäftsführerin: Astrid SiemensKam<strong>per</strong> Straße 24 52064 AachenTel. 0241.90 19 860 www.visitatis.de


TrinkgeldErschreckt fuhr er auf. Er war offenbareingenickt und hatte geträumt.Was, war im Augenblick des Erwachensbereits verschwunden. Nur einWort hing wie ein zappelnder Fischim Netz der Erinnerung: „Trinkgeld“.Was ist überhaupt ein Trinkgeld und wokommt es her? Nach einer Auskunft im<strong>Internet</strong> kommt der Ausdruck aus feudalenZeiten. Da spendierte der Herr demDiener oder der Hausangestellten odereinem Boten hochmütig ein paar Pfennigefür einen Dienst - und das niedereVolk hatte nichts Besseres zu tun, als sichdavon zu betrinken.Wer gibt wem ein Trinkgeld, wie viel undwann? Gibt man es als Auftakt bei einemRestaurantbesuch oder wartet man, bisdas Essen zu Ende ist, und wägt ab, obman zufrieden ist? In jedem Fall ist derKoch der Dumme, denn er hat die meisteArbeit, trägt das Risiko, dass die Veranstaltungmisslingt, kriegt aber nie etwas mit.5 bis 10 % der Rechnung werden als angemessenangenommen, wenigstens imRestaurant. Gibt man weniger, hält derKellner den Gast für einen Geizhals. Chefskriegen kein Trinkgeld, sie müssen es alsBild: Thomas Tobaben/pixelio.deEinkommen versteuern. Beim Personal istes bis zu 1.200 € im Jahr steuerfrei. Aberwer soll das kontrollieren?Wer bekommt Trinkgeld? Der Kellner,der Frisör, der Taxifahrer; der Briefträgeram Jahresanfang, der Handwerksgeselle,wenn er im Hause gearbeitet hat. Alle bekommenes, wenn der Auftrag beendet ist.Doch kann es auch umgekehrt von großemVorteil sein. Sollte einmal jemandseine Wohnung wechseln, so beschleunigtder 50-Euro-Schein die Schritte derPacker ungemein. Die Jungens werden<strong>Senio</strong>ren schreiben 38freundlich, geben acht, dass nichts in dieBrüche geht und bieten sich zu Arbeitenan, die nicht zu ihrem Programm gehören.Vor 20 Jahren kamen die Müllmännernach Silvester, um ein gutes neues Jahrzu wünschen und erbaten eine Geldspendeoder eben ein Trinkgeld. DieserBrauch stammt noch aus der Zeit, da dieMüllmänner wirklich arme Tröpfe waren,wenig verdienten und eine Menge Kinderhatten. Zu Zeiten meiner Eltern gab manauch Lebensmittel und nicht nur Geld,wie zu meiner Zeit. Heute ist der Müllmanngewerkschaftlich organisiert, hatzwar schwere, aber geordnete Arbeitszeitenund kommt nicht mehr an die Tür,um nach Trinkgeld zu fragen.Es gibt auch Tätigkeiten, da wird das zuerwartende Trinkgeld als Teil der Entlohnungmitgerechnet und zwar im Gaststättengewerbeund bei den Frisören. Ichmeine, so etwas sei unmoralisch.Dann gibt es noch die Beschäftigten beider Spielbank. Spieler spendieren derBank einen Teil des Gewinns und werfendie Chips in den „Tronc“. Diese Beträgewerden zwar an die Mitarbeiter verteilt,sind aber Einnahmen der Spielbank undmüssen von den Empfängern versteuertwerden.Himmlische FreudenNicht zu glauben: 26 Tote, ein tollerErfolg. Das tapfere Schneiderleinwäre mit seinen „Sieben auf einenStreich“ vor Neid ganz blass geworden.Mathias ärgerte sich. Er hatte neue Blumeneingesetzt und zwei Tage später warensie ratzekahl abgefressen. In seinemGarten gab es zweierlei nackte Schnecken,die Wegschnecke „Arion rufus“, 12bis 15 cm lang, und die Ackerschnecke„Derozeras agreste“, 3 bis 6 cm lang, beidegleich gefräßig. Die Nachbarin hatteSchneckenkorn gestreut; doch wenn einVogel oder ein Igel so eine Schnecke fressen,bekommen sie Probleme.Warum keine Bierfalle aufstellen? Da standendoch noch ein paar Flaschen herum,Bild: wikimedia.orgdie schon im September vorigen Jahresabgelaufen waren.Die schleimigen Alkoholiker muss der betörendeGeruch des Bieres wie ein Schlaggetroffen haben. Im Moment noch mitihrer Raspelzunge an einem Blumenblattbeschäftigt, hielt sie nichts mehr zurück.Wie auf einer Sternfahrt glitten sie vonallen Seiten auf die Schale zu, die diesenwundersamen Duft verbreitete. Sieahnten nicht, was ihnen zustoßen würde,dass es ihre letzte Stunde war, die sieerlebten. Dabei waren sie noch so jung,noch lange nicht ausgewachsen, Zwitterwesen,die es mit jedem ihrer Art treibenkonnten. Es war die Nacht der Nächte. Näherund näher kamen sie heran, endlichwaren sie ganz nah, hoben den vorderenTeil ihres Kör<strong>per</strong>s und rutschten indie himmlische Flüssigkeit.Sie tranken so lange, bis sie tot waren.Sie konnten nicht anders, sie starbengemeinsam, total betrunken,an einer Alkoholvergiftung.Beide Texte:Erwin Bausdorf


39 <strong>Senio</strong>ren schreibenDie SchlüsselfrageEin gemütlicher Nachmittag zu Hause:Hans liest einen spannenden Krimi.Mit dem dynamischen Detektiv ist erauf der Spur eines eiskalten Mörders.Hildchen wuselt im Zimmer herum.Ihr Wuseln wird immer hektischer.„Was suchst du?“, fragt Hans seine Frau.„Hast du was verloren, vielleicht deineSchlüssel?“ Die Frage nach den Schlüsselnist überflüssig. Hildchen verkramt ihreSchlüssel ziemlich oft, eigentlich immer öfter.Sie antwortet auch nicht, stöhnt nur:„Ich versteh‘ das nicht: Ich habe sie auf dieKommode gelegt und nun sind sie weg.Ob Mohrchen sie hat?“ Mohrchen sitztneben der Kommode. Der schwarzweiß,mehr weiß als schwarz gefleckte Katerguckt dem turbulenten Treiben zu, springtBild: Winternitz/pixelio.deauf und flitzt durch das Zimmer, hin undher. Er hält das Ganze für ein lustiges Spiel.Mohrchen wurde schon mehrmalsverdächtigt, die Schlüssel versteckt zu haben.Um Himmels willen, was soll der Katerdenn damit? Ihm öffnen sich alle Türen.Er kommt fast überall rein, ohne Schlüssel- Hildchen nicht. Hans hat seinen Krimizur Seite gelegt - das hier ist spannender!Er erlebt das nicht zum ersten Mal. Oh ja,spannend ist es jedes Mal, wenn Hildchenihre Schlüssel sucht. Wie schon erwähnt,sie sucht oft. Irgendwie können es die beidennicht gut miteinander, gehen getrennteWege, bildlich gesehen! Hildchen hatein gestörtes Verhältnis zu Schlüsseln. Sie- die Schlüssel - sind immer gerade da, wosie gesucht werden müssen, überall undnirgendwo! Werden sie denn jedes Malgefunden? Doch, doch, bis jetzt ja! Undwo verstecken sie sich? Och, in Taschen,Jacken, Hosen, Mäntel, hinter Kissen, unterZeitungen, da gibt es viele überraschendeMöglichkeiten!Wo waren sie diesmal? Hildchen hattesie schon in die Tasche gesteckt. Da lagensie, bereit, ihren Dienst zu tun, Türen aufundzuzuschließen.Dass sie so oft gesuchtwerden, naja, das stört dochkeinen großen Geist - oderdoch?Josefine KühnastBild: Betty/pixelio.deStraftat am SalatEr pickt eine Gurkenscheibe ausder Schüssel und steckt sie verstohlenin den Mund. Aber sie hat esdoch bemerkt.Wenn er ein Kind wäre, hätte sie ihm aufdie Finger geklopft. Aber er ist kein Kindmehr. Nur seine schlechten Angewohnheitenhat er beibehalten.Früher hatte sie es lustig gefunden.Früher, wenn er mit einem schalkhaftenLächeln die Salate, die sie gerade hergestellthatte, inspizierte und dann die ganzeGarnitur auseinanderpflückte, indemer sich die leckersten Sachen in den Mundsteckte. Früher hatte sie mit ihm gelachtund ihm diese kleinen Sünden verziehen.Aber heute, vierzig Jahre später, passtes nicht mehr zu ihm. Sein schalkhaftes Lächelnist verschwunden. Und er macht es,wie ihr scheint, nur noch, um sie zu ärgern.Er hätte sich doch selbst eine Scheibevon der Gurke abschneiden können. Odermeinetwegen die ganze Gurke essen können,denkt sie. Aber nein, er wartet solange,bis sie den Salat schön dekoriert hat,um dann mit spitzen Fingern etwas davonheraus zu klauben und zu probieren.Sie muss an sich halten, um nicht zu explodieren.In einer Viertelstunde kommendie Gäste. Und er hat nichts anderes zu tun,als von ihrem Salat zu naschen. Zu naschenwie ein ungezogenes Kind.Wenn er jetzt nicht aufhört, kann ichfür nichts garantieren, kommt es ihr inden Sinn und sie schließt die Augen, umihn nicht ansehen zu müssen. Hört, dasser ein Radieschen kaut. Er kaut laut undprovozierend.Ich sollte ihm die ganze Schüssel ins Gesichtklatschen, grollt es in ihrem Innern. Sowie dies in alten Filmen oft passiert, erinnertsie sich. Da wurden Sahnetorten alsWurfgeschosse benutzt. Sie hatte schonals Kind nicht darüber lachen können.Auch jetzt ist ihr nicht zum Lachen zuMute. Abrupt nimmt sie ihm die Schüsselmit dem Salat ab. Aber natürlich klatschtsie ihm den Inhalt nicht insGesicht. Sie kann sich beherrschen.Wie immer.Inge Gerdom


Sommertage - 2. TeilUrlaub mit Musik - das lässt sichin Schweden kaum umgehen, wennman im Sommer dort ist, vor allem,weil sich das Leben weitgehenddraußen abspielt.Von den vielen Freiluftkonzerten, die wirim Laufe der Jahre besuchten, schildereich nur beispielhaft eines in dem HafenstädtchenÖregrund in der LandschaftRoslagen, dem Land der Wildrosen. Ander Hafeneinfahrt liegt das Mittelteil desehemaligen Feuerschiffes „Västra Banken“auf runden Granitfelsen. Von Popbis Klassik, von Folklore bis Jazz wirdhier alles geboten. Konzerte gibt esauch auf Bauernhöfen, in Museen undVästra BankenReiseberichte 40Jetzt sind wir abwechselnd auf demWasser unterwegs, wo wir auf dichtbewachsenen Inseln Biberburgen finden,und zu Fuß auf schmalen Pfadendurch eine wilde Felsenlandschaft. Nurwenige Regionen Schwedens sind mitso vielen Sagen und Mythen über dieWildmark und über angebliche Schlupfwinkelvon Gesetzlosen verknüpft wieTiveden. Stark zerklüftet und mit Felsblöckenübersät, war das Gebiet zu allenZeiten nahezu unzugänglich undungeeignet für jegliche Art von Ackerbauund Besiedlung. Dies hat Tivedenseine Mystik verliehen.In den Senken des Waldes gibt es etwa20 Seen und Teiche. Eine der Wanderungenführt uns um den „Fagertjärn“, woAltenheimen, in Kirchen und ehemaligenFabrikhallen, in Schlössern und früherenHerrenhäusern. Bemerkenswertist die heitere Stimmung bei Künstlern- häufig Amateure - und Zuhörern.Leicht, locker, lässig. Wir bemühen uns,in jedem Urlaub einen Nationalpark kennenzulernen.In diesem Jahr ist das Zielder „Tiveden“-Nationalpark. Auf einemCampingplatz am 20 km langen Unden-See schlagen wir unser Zelt auf und <strong>mieten</strong>uns ein Kanu dazu.Fagertjärnvor 100 Jahren eine Mutation der weißenund gelben Seerose auftrat, die zurroten Seerose führte. Nachdem Sammlerund Gärtner die wilde Seerose fastausgerottet hatten, wurden sie und derSee unter Schutz gestellt.Camp am Unden-See


41 Wolfgang SchönrockIn meinem Tagebuch findet sich die Bemerkung,dass wir durch dieses Gebietwohl eine der schönsten Wanderungengemacht haben, die wir überhaupt jeunternommen haben. Und das will etwasheißen!Am See „Stora Trehörningen“ gibt es einen200 m langen feinsten, weißen Sandstrand,der sogar mit dem Auto erreichbarist. Seltsam, wie kommt der in diesesMoor- und Urwaldgebiet? An zweiendieser heißen Tage gehen wir nach denWanderungen hierher baden.Schon auf der Heimreise, legen wir nocheine Pause im Städtchen Askersund ein,wo alte Binnenseedampfer und ein Treffenvon Fans amerikanischer Oldtimer locken.Und wieder viel Musik. Welch einGegensatz zum Tiveden-Nationalpark!Überhaupt lebte dieser Urlaub vom Reizder Gegensätze, oder sollte ich nicht genauervon Vielseitigkeit sprechen? Aberalles in allem: Was für einSommer!Wolfgang SchönrockHeimwärtsTrollkykanim Tiveden-NationalparkPC - Hilfe und SchulungProbleme mit demComputer, unklareFehlermeldungen?Fragen zu Programmen,Computer und <strong>Internet</strong>?Sie möchten● konkrete, kompetente Hilfe zu Hause.● an Ihrem eigenen PC lernen.● in Ihrem eigenen Tempo üben.Ich komme zu IhnenNur eine einfache Frage oder einzweifelhafter Updatehinweis?Ich komme auch für Kleinigkeiten.Kurzeinweisung oder komplette Schulung.Sie lernen nur, was Sie wirklich interessiert.Rufen Sie mich an:0241 / 56 52 03 16 oder 0157 / 76 83 38 52www.laos-it.de


In oder out!AbwendungHoffend ruft man ins Taldreimal.Kommt kein Echo verbal,ruft man nicht nochmal.Der Steiger kommt nicht„Bitte kommen Sie schnell! Ein Kerl versucht,bei mir einzusteigen!“ – „Aber hierist die Feuerwehr, Sie sollten bei der Polizeianrufen.“ – „Nein, bei Ihnen bin ich schonrichtig. Die Leiter ist nämlich zu kurz!“Augen auf bei der BerufswahlDie Lehrerin fragt die kleineErna: „Was möchtestdu spätereinmal werden?“- „Wenn ichhübsch bin, geheich zum Film, wenn ichhässlich bin, werde ich Lehrerin!“Oder beides?!Wolfgang PrietschEheschluss?Zwei Freundinnentreffen sich im Freibad.„Gestern warich mit meinem Mann aufdem Trödelmarkt“, erzählt die eine. –„Und, bist du ihn losgeworden?“Aus dem Tagebucheiner Blondine17. Juli: Habe mich währendeines Gewitters aus meinemAuto ausges<strong>per</strong>rt. DasAuto ist vollgelaufen,weil das Cabrio-Dach offen war...Bitte lächeln 42Das ErbstückIn Gedenken an meine Schwiegermutter „ons Lieschen“Mancher weiß nichts von der Geschicht‘,drum hab ich sie verfasst in dem Gedicht:Übrig blieb ein Gummibaum,verlassen fast, im leeren Raum.Ihn mitzunehmen lohnt doch kaum,zumal er nur ein Gummibaum.Doch wie das Denkmal in der Stadt,Omas Pflanze Geschichte hat.Denn des Gummibaums Besitzerinverhielt sich wie ‘ne Spezialistin:Von seiner Vegetationzog sie neue Bäumchen zur Dekoration.Die Bäumchen wurden dann gehegtund ihre Schönheit wohl gepflegt.Mit Bier wurden eingeriebenall‘ die neugewachsenen Triebe.Standen die Pflanzen dann im Glanzvon Hopfen und Malz,hab‘ ich manches Mal bei mir gedacht:Ob‘s Bäumchen wohl einen in der Krone hat?Doch eines Morgens - Oma war richtig platt -fielen vom schönsten der Bäumchen alle Blätter ab!Über sich selbst erbostfand uns Lieschen keinen Trost,hat sich nicht lang mehr besonnen,bracht‘ den Stamm zu den Mülltonnen.Des Baumes so entledigt,hielt sie sich selbst ‘ne kleine Predigt:„Lieschen, wo liegt hier der Sinn -wo doch im Stamm bestimmt noch Leben drin?“Keine Ruhe fanden ihre Gedankenüber den fortgeworfenen Baum, den kranken.„Oh, Lieschen, wenn nun du es wärst -und man dir zufügte diesen Schmerz!?“Das Gewissen trieb sie schnell zurück,dies war des Gummibäumchens Glück!Von Herzen und liebesbeflissenpflegte das kranke Stämmchen uns Lieschen.Während der Rekonvaleszenzwurde die Pflege durch Zureden ergänzt.Scheinbar hatte die Pflanze Seele,denn Erfolg hatte Omas Zurede.Ihr glaubt es kaum:Aus ihm wurde wieder ein richtiger Baum!Oma nun zur Ehreprägt Euch ein die Lehre:„Scheint manches Euch auch ausweglos,denkt dran, wie‘s Bäumchen wurde wieder groß!“Bilder:lustich.de,D. Kalina Bredika.de/pixelio.de,Kurt Michel/pixelio.deResel Grawe


ativenhatten,logierenuf.Interree Ideelinefdenerialienungenadenernunddarf,rsenWir freuen uns über Ihre Einsendung biszum 15. September 2013!Weitere Informationen und die Möglichkeitzur Anmeldung finden Sie unter:43 Computer www.sicher-im-netz.de und <strong>Internet</strong>www.bagso.dewww.digitale-chancen.de/60plusWettbewerb für diePreiseGeneration 60plusPreise im Gesamtwert von 5.000 Eurowarten auf Sie. Alle Preisträger werdenImmer mehr zur Preisverleihung ältere Menschen am 28. 11. 2013 nutzennachBerlin eingeladen.das <strong>Internet</strong>. Dennoch haben 40%der 60- Kontakt bis 69-Jährigen und 74%der über Deutschland 70-Jährigen sicher im Netz das e.V. Netz nochAlbrechtstraße 10 anicht für sich entdeckt. Diejenigen,10117 Berlindie das Tel.: <strong>Internet</strong> 030 / 27 57 nutzen, 6 - 320 können esE-Mail: wettbewerb@sicher-im-netz.desich oft nicht mehr aus ihrem Alltagwegdenken. BAGSO Die Service anderen GmbH stehen demHans-Böckler-Straße 3<strong>Internet</strong>, 53225 das Bonn sie selbst nicht kennen,sehr skeptischTel.: 0228 / 55gegenüber.52 55 - 50Hier willE-Mail: info@bagso-service.deder Wettbewerb „Wir zeigen es Euch –Die schönen Seiten des <strong>Internet</strong>s“ unterder Schirmherrschaft des Bundesministersdes Innern, Dr. Hans-PeterFriedrich, eine Brücke bauen.Die „Bundesarbeitsgemeinschaft der <strong>Senio</strong>ren-Organisationene.V.“, „Deutschlandsicher im Netz e.V.“, die „Stiftung DigitaleChancen“ und „Google“ rufen ältere Menschenauf, sich am Wettbewerb zu beteiligen.„<strong>Internet</strong>erfahrung ist heutzutagegeradezu existenznotwendig – ganz besondersim Alter – und erst recht bei etwaigenMobilitätsproblemen! Das <strong>Internet</strong>gibt vielfältige Informationen; es ermöglicht,Sozialkontakte aufrecht zu erhalten,zu pflegen und sogar neue zu gewinnen.<strong>Internet</strong> erleichtert den Alltag und hilft,‚mitten im Leben‘ zu stehen“, betont Prof.Dr. Ursula Lehr, Vorsitzende der BAGSO.Am Wettbewerb teilnehmen könnenalle Menschen über 60 Jahre, die anderen<strong>Senio</strong>ren gern aufzeigen, welche Chancendas <strong>Internet</strong> für sie bietet. Dabei könnenFragen aufgegriffen werden wie: WasDie schönen Seiten des <strong>Internet</strong>sbegeistert mich am <strong>Internet</strong> und wo setzeich es sinnvoll ein? Wie nutze ich verschiedene<strong>Internet</strong>dienste und -angebo-Schirmherrschaft:te? Zudem wird der IT-Trainer des Jahresprämiert. Viele <strong>Senio</strong>ren geben ihr Wissenan Gleichaltrige weiter und motivieren sie,sich Partner mit dem <strong>Internet</strong> auseinander zu setzenund die Scheu zu verlieren. Diese Ak-des Projekts:tiven sind aufgerufen, ihre Methoden undMaterialien zu beschreiben.Egal ob mailen, einkaufen, chatten, video-telefonieren,Websites erstellen, Routenplanen oder sich einfach informieren –alle Aktivitäten können bis zum 15.09.2013als Film-, Audio-, Bild-, Web- oder Textbeitrageingereicht werden. Besonders kreativeBeiträge sind ausdrücklich erwünscht.Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwertvon 5.000 Euro. Zudem laden die Initiatorendie IT-Trainerinnen und Trainer zu einemWorkshop ein, um gemeinsam mitEx<strong>per</strong>ten und Autoren Schulungs- und Informationsmaterialiennach eigenem Bedarfweiterzuentwickeln.Anmelden zum Wettbewerb„Wir zeigen es Euch – Die schönenSeiten des <strong>Internet</strong>s“ können Sie sichunter www.sicher-im-netz.de. Weitere Infosgibt es ebenfalls dort sowie unterwww.bagso.de und www.digitale-chancen.de.<strong>Internet</strong>-SicherheitsbriefeDie Vermittlung von Kompetenzenfür einen sicherenUmgang mit dem Netz ist fürdie BAGSO und „Deutschlandsicher im Netz e.V.“ ein wichtigesAnliegen, um mehr Angehörigeder Generation 60plus für das<strong>Internet</strong> zu begeistern.Bild: jd/Sommerberg LLPDeswegen erscheint seit 2012 regelmäßigder „<strong>Internet</strong>-Sicherheitsbrief“,der älteren Menschen Tipps zur IT-Sicherheitgibt. Darüber hinaus findendie Leserinnen und Leser dort nützlicheLinks für weitere Informationen.Der aktuelle <strong>Internet</strong>-Sicherheitsbriefbehandelt das Thema „IhreBankgeschäfte im Netz“; die vorherigenAusgaben erschienen zu denThemen „Sicheres Passwort“, „SicheresBezahlen“, „Online Reisen buchen“,„Unterwegs sicher im Netz“ und „SichereIdentitäten im Netz“. Den <strong>Internet</strong>-Sicherheitsbrieffinden Sie unterwww.sicher-im-netz.de und www.bagso.de.www.eifel-expeditionen.euNützliche <strong>Internet</strong>seitenÜber das vielfältige Angebotder Eifeler Naturzentrenkönnen Sie sichvorab bequem auf diesem<strong>Internet</strong>portal informierenund sich passendeAngebote aussuchen:Erkunden Sie z.B. die Geheimnissevon Wald, Moor und Wasser, tauchen Sie ab in denEifeler Untergrund, erfahren Sie, wie der Mensch die Landschaftund ihre Rohstoffe seit Jahrhunderten nutzt. Die EifelerNaturzentren eignen sich zudem ausgezeichnet als Startpunktevon Wander- und Radtouren.www.<strong>per</strong>spektive-wiedereinstieg.deMit dem Lotsenportal „PerspektiveWiedereinstieg“ vom„Bundesministerium für Familie,<strong>Senio</strong>ren, Frauen und Jugend“und der „Bundesagenturfür Arbeit“ werden Frauenunterstützt, die zurück in denBeruf wollen. Hier finden Frauenschnell und übersichtlich alle relevanten Informationen und Beratungsstellenin ihrer Nähe. Alles, was wichtig ist, kann auf demWeg über die Seiten in einer eigenen Infomappe abgepeichertwerden und steht dann auf einen Blick zur Verfügung. ÄhnlicheHilfe gibt das NRW-Portal www.wiedereinstieg.nrw.de.


Vorbeugung 44wenn es ohne erkennbaren Grund zuKnochenbrüchen kommt. Spezielle Fragebögendes wissenschaftlichen DachverbandesOsteologie können als Selbsttestausgefüllt und im Gespräch mit dem Arztausgewertet werden.Maßnahmen gegen KnochenschwundDas <strong>Senio</strong> <strong>Magazin</strong> sprach mit Dr. med. Hermann Schwarz,Orthopäde und Schmerztherapeut sowie Präsident derorthopädischen Gesellschaft für Osteologie, über Vorbeugungund Therapie von Osteoporose.Häufig wird Osteoporose erst diagnostiziert,wenn ein oder mehrere Knochengebrochen sind. Was kann man tun, dassKnochenschwund früher erkannt wird?Man sollte rechtzeitig an Osteoporosedenken und das mögliche Risiko mit demArzt besprechen. Das gilt für Frauen in denWechseljahren und Männer ab 60 Jahren.Gesund bräunen,nicht verbrennen!Die Sonne ist eine Energiebombe, derenEnergie in Form von Strahlen zurErde geschickt wird. Je kürzer die Welle,desto energiereicher die Strahlung.Die Ozonschicht dient als wichtiger Filterdieser energiereichen Wellen. Durch die zunehmendeZerstörung dieses Schutzschildesder Atmosphäre wirken immer mehrSonnenstrahlen ungefiltert auf uns ein. Füruns Menschen ist vor allem die Zunahmeder UVA- und UVB-Strahlung ernst zu nehmen.Ultraviolett A und B röten ab einerbestimmten Intensität die Haut. Folge istder Sonnenbrand. Noch schwerwiegendersind aber die Folgen einer ständigen Strahlenüberbelastung:vorzeitige Hautalterung,chronische Lichtschäden oder sogar Hautkrebs.Sonnenbaden ohne ausreichendenSchutz ist also sehr gefährlich.Wichtig ist eine entsprechende Sensibilitätfür die Erkrankung, vor allem für Menschenmit besonderen Risiken wie dieder Einnahme bestimmter Medikamente,etwa Kortison, oder wenn andere Erkrankungenwie Diabetes, Krebs oder Hormonstörungenvorliegen. Jeder Arzt undPatient sollte natürlich hellhörig werden,Bild: Manfred Walker/pixelio.deBild: Erich Keppler/pixelio.deHilfe vor den schädlichen Strahlen derSonne bietet in erster Linie ein UV-Filter inSonnenschutzmitteln, der sowohl UVA- alsauch UVB-Strahlen abhält. A-Strahlung istvor allem für die Bräunung aber auch dieHautalterung verantwortlich, B-Strahlungfür Sonnenbrände und Hautkrebs.Was geschieht, wenn man Knochen- oderWirbelbrüche unbehandelt lässt?Wenn eine Osteoporose die verdeckteUrsache für den Knochenbruch ist, bestehtein sehr hohes Risiko für weitereKnochenbrüche. Im Einzelfall kann diesessogar deutlich über 50 Prozent liegen.Es ist in der Zeit unmittelbar nach einemKnochenbruch am höchsten und nimmtdann langsam wieder ab.Niedrige Östrogenspiegel können Knochenschwundbegünstigen. Ist gefährdetenFrauen daher eine Hormonersatztherapiezu empfehlen?Abfallende Östrogenspiegel sind insbesonderein der Menopause eine häufigeMitursache für Osteoporose. Eine Hormonersatztherapiekann zwar das Osteoporose-Risikoverringern, da es allerdingsbessere und nebenwirkungsärmere Medikamentegegen Osteoporose gibt, werdenÖstrogene nicht mehr als reine Osteoporose-Prophylaxeeingesetzt.Einige Regeln sollten auf jeden Fall beachtetwerden:• Nehmen Sie grundsätzlich Produktemit hohen Lichtschutzfaktoren.• Gewöhnen Sie Ihre Haut erst an dieSonne, steigern Sie die Dosis langsam.• Meiden Sie die Mittagssonne, dieUVB-Intensität ist dann am stärksten!• Gehen Sie nie lange in die pralle Sonne.Eine gewisse Bräunung erreichtman auch im Schatten - durch reflektierteStrahlung!• Falsch ist: „Was rot ist, wird späterschön braun!“• Schützen Sie empfindliche Kör<strong>per</strong>stellenwie Augen, Kopf und Lippenbesonders!Zeigen Sie also Besonnenheitim Umgang mit derSonne!Hartmut KleisApotheker


45 und GesundheitWie sieht eine zeitgemäße Osteoporose-Therapie aus?Die Basistherapie besteht aus viel Bewegungund einer ausreichenden Versorgungmit Calcium und Vitamin D. Währenddie Calciumzufuhr entweder über die Ernährungoder entsprechende Präparategewährleistet werden kann, muss VitaminD in der Regel als Nahrungsergänzungsmittelzusätzlich eingenommen werden.Wichtig ist zudem das Vermeiden von Risikofaktorenwie Alkohol, Rauchen, Untergewichtoder die Einnahme sturzbegünstigenderMedikamente wie Schlafmittel.Zur Behandlung einer Osteoporose stehenzusätzlich wirksame und gut verträglicheMedikamente mit unterschiedlichen Wirkmechanismenzur Verfügung, sodass fürfast jeden Patienten eine individuell zugeschnitteneTherapie möglich ist. Amweitesten verbreitet sind die Bisphosphonate,die sich im Knochen einlagern undeinen weiteren Knochenabbau stoppen.Sie sind als Tabletten, Injektion oder Infusionverfügbar. Andere Präparate sindselektive Östrogenrezeptor-Modulatoren,auch „SERMs“ genannt, und Strontiumranelat.Die neueste Behandlungsoption istein biologischer Wirkstoff, der gezielt dieKnochen abbauenden Zellen hemmt undalle sechs Monate unter die Haut gespritztBadespaß ohne FolgenBei Gluthitze im Sommer gibt es nichtsSchöneres, als in ein kühles Schwimmbeckenabzutauchen. Doch für vieleFrauen hat der Badespaß auch eineunangenehme Seite: Oft beginnt mitder Schwimmbadsaison die Zeit derwiederkehrenden Blasenentzündungen.Die Betroffenen leiden unterUnterleibskrämpfen und Brennenbeim Wasserlassen.wird. Grundsätzlich sind Osteoporose-Medikamentesehr gut verträglich, könnenaber gelegentlich Nebenwirkungen haben,die schwerwiegenden sind aber selten.Warum fällt es Patienten schwer, die verordneteTherapie einzuhalten?Vielen Patienten ist nicht bewusst, warumund wie lange sie ihre Osteoporose-Medikamente einnehmen müssen. Stellensie keine Besserung fest oder fühlensie sich durch die Einnahmemodalitätenin ihrer Bequemlichkeit eingeschränkt, setzensie ihre Therapie oft eigenmächtig ab.Auch wenn die Beschwerden besser werden,darf das Medikament nicht abgesetztwerden. Eine ausführliche Beratung undsorgfältige Anweisung, wie das Medikamenteinzunehmen ist, sind das A und Oeiner erfolgreichen Behandlung. Wichtigsind auch einfache und praktikable Einnahmeformen,die auf die <strong>per</strong>sönlichenBedürfnisse des Patienten und seine kör<strong>per</strong>licheVerfassung abgestimmt sind.Welche Sportarten sind zur Vorbeugungund welche zur Therapie geeignet?Jede Sportart, die den Knochen belastet,ist gut. Wichtig ist es, den Knochennur für kurze Zeit, aber möglichst täglichkräftig zu belasten. Positiv sind demnachBild: djd/Cystorenal-Forschung/Fotolia/NetfallsTatsächlich können regelmäßige SchwimmbadbesucheHarnwegsinfektionen begünstigen.So gelangt bei jedem Schwim m -zug Wasser in den Scheidenbereich. Vorallem Chlor- oder Meerwasser kann dieSchleimhäute reizen. Die Haut trocknet ausund wird empfindlicher für Infektionen unddas Eindringen von Keimen. Viele Badenixenlegen sich nach dem Schwimmen indie Sonne oder setzen sich auf den kaltenBeckenrand und lassen dabei die nasseallgemeines Fitness- und Krafttraining,kraftbetonte Gymnastik oder Rückenschule,Ausdauersportarten wie Jogging, Walking,Wandern sowie Bergwandern oderRadfahren ebenso wie Schwimmen undWassergymnastik. Die Intensität, mit derdie Sportart betrieben wird, hängt vomjeweiligen Gesundheitszustand und <strong>per</strong>sönlichenLeistungsvermögen ab. Für <strong>Senio</strong>reneignen sich nicht zuletzt auch Spielsportartenwie Volleyball, Prellball, Tanzenoder spezielle Fitnesstrainings einschließlichGleichgewichts- und Sturzübungen.Ist es möglich, Osteoporose mit einer knochengesundenErnährung vorzubeugen?Vorbeugend ist auf eine ausreichendeZufuhr von Milchprodukten zu achten.Das für den Knochenaufbau benötigteCalcium sitzt allerdings nicht im fettigen,sondern im wässrigen Anteil von Milch,Käse und anderen Milchprodukten. Auchcalciumreiche Mineralwässer sind hilfreicheLieferanten. Im Unterschied zu Calciumkann Vitamin D mit Ausnahme vonfettem Fisch nur schwer über die Nahrungaufgenommen werden. Vitamin Dwird vor allem in der Haut gebildet, wenndiese der Sonne ausgesetzt wird. Die Fähigkeitzur Vitamin-D-Synthese lässt allerdingsmit zunehmendem Alter nach.Badekleidung auf der Haut trocknen. Wenndas Wasser verdunstet, entsteht jedoch einKältereiz, der die Gefahr einer Infektionzusätzlich erhöht. Stattdessen wäre es ratsamer,sich Bakterien und Chlorwasser vonder Haut zu spülen und den nassen gegeneinen trockenen Bikini auszutauschen.Richtige Hygiene beachtenBlasenentzündung ist ein typisches Frauenproblem- zwei von drei Frauen habenstatistisch gesehen einmal im Leben eineBlasenentzündung. Bei Frauen ist die Harnröhremit 2,5 bis vier Zentimetern deutlichkürzer als die des Mannes. Sie mündet inunmittelbarer Umgebung zu Darmausgangund Scheide. So gelangen Krankheitserregeraus diesen Regionen vielschneller in die Blase. Richtiges Abwischen -von vorne nach hinten - und die Reinigungmit sauberem Wasser können vorbeugen.Ist die Blasenentzündung erst mal da, helfenoft nur noch der Gang zum Arzt undeine Antibiotikatherapie.


Gesellschaftsspiele 46Der kleine UnterschiedDie meisten Spiele lassen sich auf wenige,einheitliche Grundformen zurückführen.Wir zeigen drei Beispiele, wie kleine Änderungengroße Wirkungen herbeiführen.Hugo, das SchlossgespenstDie Gäste einer Party stehen im Flur. DieSpieler würfeln und ziehen ihre Figurenim Kreis. Doch wird das Symbol von„Hugo, dem Schlossgespenst“ geworfen,schwebt er bedrohlich die Kellertreppeempor und jagt die arglosen Partygäste.Wer sich dann nicht in die wenigen freienZimmer retten kann, den steckt Hugoin den Keller und verpasst dem betreffendenSpieler saftige Minuspunkte. Soentsteht eine turbulente, lustige Jagd;Schadenfreude regiert, und alle feuernHugo an: nur natürlich nicht, wenn eineeigene Figur bedroht ist. „Hugo“ lässtStimmung aufkommen und macht einfachjedem Spaß. Die aktuelle Ausgabezeigt eine frische Grafik und bietet einezusätzliche Regelvariante. Da kann manGäste aus dem Keller befreien. Oder manwirft einen Gast aus dem vermeintlich sicherenZimmer und schon ist ihm Hugowieder auf den Fersen. Die neue Fassungbringt noch mehr „Pfeffer“ ins Spiel undauch die klassische Version steht in denRegeln. Ein ganz tollesSpiel!Wolfgang Kramer,für 2 - 8 Personen,ab 7 Jahren,ca. 30 Minuten,Amigo,ca. 20 €Bei „Hugo“ werden normalerweise starran Ereignisfelder gebundene Aktionen aufdas Schlossgespenst, eine bewegliche Figur,übertragen. „Crossboule C3“ eröffnetdem Spiel ganz neue Möglichkeitendurch eine Änderung des Materials, ausAlles Käse!Die Mäuse sind auf Beutezug! Und natürlichsind sie wie wild hinter dem Käse her.Der wird dargestellt durch Spielkarten. DieRückseite zeigt Käselöcher, von eins bissechs. Je mehr Löcher so eine Käsekartehat, umso beliebter ist sie bei den Mäusen.Leider steigt damit aber auch die Gefahr.Die Vorderseite der Karten zeigt nämlichnicht nur glückliche Mäuse, die ihren Käsegenießen. Da gibt es auch eine Menge anMausefallen. Und je wertvoller ein Käseist, umso eher wird sich darunter eine Falleverbergen. Sechs Karten liegen verdecktaus. Ein Spieler würfelt. Ist diese Zahl beiden Käselöchern nicht vorhanden, sieht ersich geheim die Vorderseite einer Karte an.Gibt es den Würfelwurf als Kartenrückseite,darf er die Karte an sich nehmen und offenauslegen. Oder er verzichtet, weil er weißoder nur befürchtet, dass es eine Falle ist.Neben Glück, nicht in eine Falle zu greifen,gehört auch etwas Erinnerung („Die Kartehabe ich doch schon angesehen!“) und Risikobereitschaftdazu. Hat jemand drei Fallen,ist Schluss. Dann gewinnt die Maus mitdem wertvollsten Käse.Meelis Looveer,für 2 - 6 Personen,ab 6 Jahren,ca. 15 Minuten,Abacus Spiele,ca. 8 €dem die Boulekugeln gefertigt sind. Und„Alles Käse!“ zeigt, wie manKarten- und Würfelspiel geschicktverbinden kann.Berthold HeßCrossboule C3Auf das 5. Jh. v. Chr. ist der Ursprung von„Boule“ nachzuweisen, dem Nationalspielin Frankreich. Es gibt kaum einen Ort, wonicht ein „Boulodrome“, die Sandbahn,zu finden ist. Jeder Teilnehmer hat dreischwere Metall- oder Holzkugeln. Einekleine hölzerne Zielkugel, das „cochonnet“,wird geworfen. Reihum werfen dieSpieler einzeln ihre Kugeln in Richtungauf das Ziel. Sind alle drei Kugeln geworfen,gewinnt der, dessen Kugel dem Zielam nächsten liegt. Ein geschickter „bouliste“trifft auch gegnerische Kugeln undschießt sie weit weg. „Boule“ gibt es ineiner Vielzahl an Varianten. Eine davonist „Crossboule“. Da wird statt auf einerabgegrenzten Bahn in einem beliebigenGelände gespielt. Das hier vorgestellte„Crossboule C3“ verwendet statt harterKugeln mit Granulat gefüllte Stoffsäckchen.Die Säckchen können nicht wegrollenund beschädigen nichts. Damitlässt sich „Crossboule C3“ wirklich überallspielen, sogar auf dem Bürgersteigoder im Wohnzimmer - eine clevereWeiterentwicklung!M. C. Caliman,für 2 Personen,ab 5 Jahren,ca. 15 Minuten,Zoch Spiele,ca. 16 €Zugesandtes Material• Das <strong>Senio</strong> <strong>Magazin</strong> freut sich über eingesandte Leserbriefe,Veranstaltungs hinweise, Manuskripte, Fotos etc., übernimmt für siejedoch keine Haftung.• Alle Einsender stimmen der Nutzung ihrer Beiträge im <strong>Senio</strong><strong>Magazin</strong> und in der <strong>Internet</strong>ausgabe zu.• Die Einholung der Abdruckrechte für eingesandte Beiträge,Fotos etc. obliegt dem Einsender.• Die Redaktion behält sich die Auswahl und redaktionelleBearbeitung der Beiträge und Veranstaltungshinweise vor.• Mit Namen oder Namenskürzel gekennzeichnete Artikel gebennicht unbedingt die Meinung des <strong>Senio</strong> <strong>Magazin</strong>s wieder.• Alle Urheberrechte verbleiben beim <strong>Senio</strong> <strong>Magazin</strong> bzw. denAutoren. 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47 AuflösungenSeite 21GedächtnistrainingSeite 36GripSGymnastikBrückenrätselObst Ernte MondSchnell Imbiss StubeBunt Stift ZahnMeer Salz StangeFlug Platz RegenEng Land SitzSchnaps Ideen LosMutter Tag TraumBlumen Topf PflanzeWasser Eis KaffeeFalten Rock ZipfelMürbe Teig RollerHasen Ohr WurmBaby Rassel BandeMutter Tier ParkSpeise Eis BombeLösung: EissplittertorteSeite 20, 37 SudokuEinfachDer durchgeschüttelte WitzNach dem ersten Arbeitstag sagt der Museumswärter zum Direktor: „Sie werdenmit mir zufrieden sein. Ich habe schon zwei Gemälde von Rembrandt undeines von Botticelli verkauft...“Tastenfelder Antwort: dStreichhölzerWortanfang Antwort: BRZahlenmix86 + 30 = 116+ + +77 + 197 = 274163 + 227 = 390MittelDie HaustiereMia: Hamster, Markus: Meerschweinchen,Moni: Schildkröte.Durchgeschüttelte Wörter1. Lotterie2. Tischler3. Kleister4. Estragon5. Badehose6. Kopftuch7. Reporter8. HausarztZahlenkreiseA: 56 Alle Zahlen lassen sich durch 7 teilen.B: 43 Die Gruppe enthält Zahlen zwischen 30 u. 50.SchwerSeite 16Kreise am StrichB: Ein schwarzer Kreis ist nicht an derLinie. Oder C: Es sind zwei weiße Kreise.Geometrische ZahlenfolgeEs ist die Folge: 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21, 24.Im ersten Dreieck verläuft diese Folgeim Uhrzeigersinn, im zweiten entgegendem Uhrzeigersinn, im dritten im Uhrzeigersinnusw. Summe 108.Additionα=3; β=5; γ=8; ε=4; ? = 20.Flüssigkeit abmessenEs gibt 2 Lösungen für das destillierteWasser: 8l 5l 3l 8l 5l 3l8 0 0 8 0 03 5 0 5 0 33 2 3 5 3 06 2 0 2 3 36 0 2 2 5 11 5 2 7 0 11 4 3 7 1 04 4 0 4 1 34 4 0Punkte verbindenBilderrätselRösselsprung6 7e 36d 3 7 11e45d 15a 63d 9be 8 9b5e 27d 25a 16b 27c 36b20a 54d 10a 4 4b 125c5a 3e 18d 64c 25b 8c9d 13 5 1c 216 1bViehzählung3 Schafe, 2 Ziegen und 1 Pferd. In diesemFall ergibt die Addition von 3, 4und 5 die doppelte Zahl der tatsächlichvorhandenen Tiere, also müssenes insgesamt 6 Tiere sein.x – 3 = S; x – 4 = Z; x – 5 = P;3x – 12 = S + Z + P;x = (S + Z + P)/3 + 4.Da (S + Z + P )durch 3 teilbar sein muss, ergibtsich dafür 6/3 = 2; also x = 6.WürfelveränderungLösung: Würfel C.Opas Geschenke285 Euro und 255 Euro.1. G Baumkuchen2. E Bienenstich3. D Butterkuchen4. E Donauwelle5. C Engadiner Nusstorte6. K Erdbeerkuchen7. T Frankfurter Kranz8. E Friesentorte9. R Gugelhupf10. A KäsekuchenSeite 30-31SchwedenrätselAUFLÖSUNG DES RÄTSELS■ ■ ■ ■ ■ A ■ ■ ■ ■ ■■ N A C■ M ■ ZH CT ■ H ■ M■ G ■ EFFA L I O■ G ■ R ■ I PPEU ■ EBBE ■ R OON ■ ■ M U ■ ■ ■ ■A BAI■ L OM O ■ Z ■ G ■ T ■ T ■ S■ ■M■■REPAK ■ R K AR M UITNELIS A RE ■ V ■ LIVIZ ■ K HES ■ LEBAN ■ L R IC A LHCS ■ IL ■ AHA M LA■■ G ■ V O G B■ LEDIES O■ D E R■ I E■■ D BS ■ N L OEL ■ R E■ S CEB ■ R E■ U U TS ■ AC ■ H A D V ■ KIT A P S ■ LLEPPEEAR ■ T GEV ■ N E■ H RR ■ T I■ C HA ■ EF ■ L O E T AAK ■ S T E REN EH■■B OA M EA ■ R ■ R ■ L AL■ R I■ G EI ■ NALE R ETT OA S N E ■ N A R K ■ ES ■ I AN ■ T ■ S SI ■ E T ALOAA D L ■ SD B EO N IET ■ N ■ U O■ N E RS E■ E EIE T ■ I S ■ LAR A T M IGT A L E R TS11. P Kalter Hund12. F Linzer Torte13. E Mohnkuchen14. L Pflaumenkuchen15. K Reisfladen16. U Russischer Zupfkuchen17. C Sachertorte18. H Schwarzwälder Kirschtorte19. E Teekuchen20. N MarmorkuchenLösung: Gedeckter ApfelkuchenAUFLÖSUNGDES RÄTSELS■ P ■ ■ ■ S K ■■ O L M ■ T A■ R E A■ O H R ■ G A N ■ U■ E M■ I ■ S BO ■ N I■ N K OEG■ I D E E ■ E T ■ N STUL DA■ R■ K AW ■ N E I NNH ■ E ■ E KB■ A R■ EO M A ■ N E ■ E IROR ■ R A■ S ■ ID GI ■ N O R A ■ H■N ■ J K O■ R B U■ N ■ R A■ NE ■ S TAA■ D ■ REG ■ I M SO ■ S SB A■■ R EN LO M ERAH M E N■ L E D TLAUFLÖSUNGDES RÄTSELS■ K ■ M ■ P ■ L■ R ■ E ■ A■ L A P T O P ■ A OBB A R ■ A K R■ B R U■ T ■ E A M ■ E G E ■ G EDF ■■ P F■■ B OEK ■ N I ■ U TI ■ I DA ■ EP A T TZ■I ■ I N EWE L E■■ A ■ NL O ■ V E ■ I RERI ■ EG S U■ P O UAG E N ■ DNNO F■■ J L ■ T ■L G ■ DN ■ S AMP MEEG ■ N EV ■ S ■ H ■ E■■ R E PO T I W■ S W O D EUR RE N E


phiPH ImmobilienGesellschaft mbHLuxemburger Ring 2552066 AachenTel. 0241.40087-0www.phi24.deMeist trifft man den Entschluss eine Immobilie zu verkaufenoder zu kaufen nur einmal im Leben. Um das beste Ergebniszu erreichen, sollten Sie es in die Hände eines erfahrenenDienstleisters legen, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.00005 <strong>Senio</strong> Anzg Sept.indd 6 21.09.12 17:41

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