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Umwelterklärung 2013 - Vattenfall

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Emissionen durch Luftschadstoffe:so gering wie möglichDie Abfallverbrennung findet nur Akzeptanz,wenn nachgewiesen werden kann, dass die gesetzlichenVorgaben für Luftschadstoffe nachweislichund sicher eingehalten bzw. unterschritten werden.In der Bundesrepublik Deutschland gelten mitder 17. Verordnung zur Durchführung desBundes-Immissionsschutzgesetzes (17. BImSchV)seit Jahrzehnten im weltweiten Vergleich strengsteAuflagen. Die Funktionsweise unserer Rauchgasreinigungsanlageist auf der Seite 7 beschrieben.Die Einhaltung der in der Genehmigung vorgegebenenEmissionsgrenzwerte für Luftschadstoffewird durch kontinuierliche und diskontinuierlicheMessungen überwacht.Im Berichtszeitraum wurden insgesamt folgende Mengen an Luftschadstoffen an die Atmosphäre abgegeben:Luftschadstoffe 10/2009 – 05/2010 06/2010 – 05/2011 06/2011 – 12/2011 01/2012 – 12/2012Betriebsstunden (Bstd.) 4.385 h 7.116 h 4.689 h 7.534 hSO 2 4,09 Mg 12,37 Mg 8,74 Mg 21,14 MgSO 2pro Bstd. 0,0009 Mg/h 0,0017 Mg/h 0,0019 Mg/h 0,0028 Mg/hNO X116,68 Mg 192,28 Mg 130,94 Mg 204,62 MgNO Xpro Bstd. 0,0266 Mg/h 0,0270 Mg/h 0,0279 Mg/h 0,0272 Mg/hDie im Berichtszeitraum durch kontinuierliche Messungenermittelten Daten zu im Reingas (gereinigtesKontinuierliche Messungen:mg/Nm 314121086420C ges.Staub HCI HF30 20 604504003508,61300250200150100500 0,060,050Rauchgas) enthaltenen Luftschadstoffen sind in denfolgenden Abbildungen dargestellt:mg/Nm 3194NO X10CO ges.SO 216µg/Nm 350454035302520151050Hg3,19Staub (PM) 0,0015 Mg 0,62 Mg * 0,00015 Mg 0,018 MgStaub (PM) pro Bstd. 0,0000003 Mg/h 0,0000871 Mg/h * 0,00000003 Mg/h 0,0000024 Mg/h*erhöhte Werte bedingt durch Probleme im Gewebefilter und Störung Staubsonde; jedoch keine Grenzwertverletzung.In den Berichtszeiträumen 10/2009-12/2011 wurden zur Ermittlung der Schadstofffrachten validierte Werte, ab 01/2012 normierte Werte herangezogen.Zugelassener Halbstundenwert nach 17. BImSchVZugelassener Tagesmittelwert nach 17. BImSchVDurchschnittlicher Tagesmittelwert IKW Rüdersdorf(2012 in Ziffern)Die Schwankungen in den Gesamtemissionen an SO 2,NO X, Staub (PM) sind in unmittelbarem Zusammenhangmit der Abfallzusammensetzung zu sehen unddamit zu begründen. Wurde durch die kontinuierlichenEmissionsmessungen ein Anstieg an SO 2festgestellt,wurden entsprechende Maßnahmen, wie Informationder Abfallerzeuger, Abweisung nach organoleptischerKontrolle, eingeleitet. Aufgrund eines Beschlussesder Bund/Länderarbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz(LAI) vom 05. / 06.05.2011 wurde die Berechnungsmethodezur Bestimmung der Schadstofffrachtengeändert und war ab 01.01.2012 anzuwenden.Dies führt in den meisten Fällen dazu, dass sich dieberechneten Schadstofffrachten im Vergleich zu denErgebnissen der alten Methodik erhöht haben. In denerteilten Genehmigungen wurden keine Grenzwertefür die Gesamtemissionen an SO 2, NO Xund Staub(PM) festgelegt. Über die kontinuierliche Messung derLuftschadstoffe im gereinigten Rauchgas erfolgt einepermanente Überwachung.Messeinrichtungen zur kontinuierlichen Messungder Luftschadstoffe und über Überschreitungenvon Grenzwerten unverzüglich zu informieren. ImBerichtszeitraum benachrichtigte das IKW Rüdersdorfdas Landesamt für Umwelt, Gesundheit und VerbraucherschutzBrandenburg über 45 Überschreitungender Halbstundenmittelwerte sowie über fünf Überschreitungenvon Tagesmittelwerten jeweils einzelnerParameter. Die Grenzwertüberschreitungen wareninsbesondere die Folge von hohen Schadstofffrachtenim Abfall sowie von Anfahr- und Abfahrprozessenbei Anlagenstörungen. In jedem Einzelfall wurden dieGründe und die eingeleiteten Maßnahmen gegenüberder zuständigen Behörde dargelegt.Diskontinuierliche Messungen:ng/Nm 30,10,080,060,040,020,0010 PCDD/F(Dioxine, Furane)Die Ergebnisse der Messungen zeigen, dass diefestgelegten Grenzwerte unterschritten werden.Ein großer Teil der Messwerte liegt sogar unter derjeweiligen Nachweisgrenze. Es sei noch darauf hingewiesen,dass die für das IKW Rüdersdorf festgelegtenGrenzwerte teilweise deutlich unter den gesetzlichvorgeschriebenen Werten der 17. BImSchV liegen.mg/Nm 30,50,40,30,20,10As...V0,193mg/Nm 30,050,040,030,020,010Cd...TI0,0015Die gemäß den geltenden Genehmigungen durchzuführendeFunktionsprüfung und Kalibrierung derEmissionsmesstechnik zur kontinuierlichen Messungder Luftschadstoffe werden regelmäßig von einernach den §§ 26, 28 BImSchG bekannt gegebenenMessstelle durchgeführt.Die zuständige Behörde ist über den Ausfall vonZugelassener Grenzwert nach 17. BImSchVGenehmigungsgrenzwert IKW RüdersdorfDie Ergebnisse der diskontinuierlichen Messungenwurden bei der öffentlichen Sitzung des Umweltausschussesder Gemeinde im Oktober 2012 imMittelwert diskontinuierliche Messungen2009 – 2012 (2012 in Ziffern)IKW Rüdersdorf vorgestellt und für vier Wochen imRathaus der Gemeinde öffentlich ausgelegt.16 UmweltaspekteUmweltaspekte 17

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