B 10501 - beim Verein für Deutsche Wachtelhunde
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Landesgruppe Sachsen<br />
JP am 13. Oktober 2007 in Delitzsch<br />
Einen kräftigen Weidmannsdank an Herrn Weitze, der uns es<br />
auch in diesem Jahr wieder ermöglichte die vererbten Anlagen<br />
unserer diesjährigen Prüflinge zu beurteilen. Hasenspuren und<br />
Verhalten am Wasser wurden in seinem Revier geprüft. Zur<br />
Beurteilung der übrigen Fächer stand uns dankenswerterweise<br />
das Bundesforstrevier Söllichau zur Verfügung.<br />
Wetter: 8 bis 17°C, leichter Wind, bedeckt.<br />
Bodenverhältnisse: aufgegangene, teils aber noch schwarze<br />
Saat, vereinzelte Gräben.<br />
Stöbergelände: weiträumige Kieferndickung, dichtes Unterholz<br />
Richtergruppe: J. Schneider (RO, Bericht), Steffen Otto,<br />
Jan Claußnitzer (PL, FW)<br />
Für die Richter:<br />
Jan Claußnitzer<br />
Prüfungsleiter<br />
1. Preis mit 131 Punkten<br />
Æ Orfe vom Harzjäger 06-275, brschl., Hündin, gew.<br />
03.04.2006, nach ù S : Dax vom Quellbach 02-383 2007, aus<br />
ù Isa vom Harzjäger 00-532 1906. Z., E. u. F.: Albrecht Hellwig,<br />
Heimburg.<br />
<strong>Verein</strong>smünze in Bronze<br />
Kräftige, sehr dunkle Braunschimmelhündin mit kräftigem Kopf.<br />
Stockmaß: 47 cm<br />
Hase: Auf Senfsaat gut angesetzt nimmt die Hündin die<br />
Hasenspur sehr gut auf. Nach 200 m Bewuchswechsel auf<br />
Wintersaat, nach 400 m über einen Graben, weiter 300 m mit<br />
mehreren Haken über Wintersaat bis zu einer Straße, weiter im<br />
großen Bogen über schwarze Saat. 12 min einsehbar 1200 m.<br />
Auf dem Rückweg wird eine zweite Hasenspur angejagt. Nach<br />
20 min angeleint.<br />
Stöbern: Die Hündin geht sofort planvoll in die Tiefe, nimmt<br />
nach 3 min selbständig eine andere Dickung an, findet nach<br />
weiträumiger Suche Rehwild und jagt.<br />
Fw.: SG 8 8 9 8 8 8 8 8<br />
3. Preis mit 71 Punkten<br />
Æ Neele vom Ludwigstrauch 06-451, rot, Hündin, gew.<br />
13.05.2006, nach Æ S Ramses vom Waldläufer 00-616, aus<br />
Æ Aika vom Wildererstein 04-323. Z.: Uwe Hoppstock,<br />
Blumerode. E. u. F.: Gerhard Bräuer, Grumbach.<br />
Gut proportionierte Hündin mit flüssigem Gangwerk, etwas kurzen<br />
Behängen, dichtem gewelltem Haar.<br />
Stockmaß: 48 cm<br />
1. Hase: Auf Wintersaat schlecht angesetzt 300 m mit einem<br />
Haken. Am zweiten Haken wird nach kurzem Bögeln abgebrochen.<br />
Trotz guter Bedingungen häufiges Rückwärtsarbeiten<br />
und Mühe die Spur zu halten. Spät einsetzender, verhaltener<br />
Laut. 300 m in 3 min.<br />
2. Hase: 100 m auf Wintersaat, 300 m auf Senf mit einem<br />
Haken. Spät einsetzender Laut, 400 m in 3 min.<br />
Stöbern: Die Hündin geht <strong>für</strong> ca. 1 min stöbern, kehrt zum<br />
Führer zurück und rändelt nur noch.<br />
Fw.: SG 3 5 3 4 2 8 6 8<br />
ohne Preis mit 42 Punkten<br />
O Yule vom Lug 06-409, braun, Hündin, gew. 08.06.2006, nach<br />
Æ Vico von der Schwemme 03-076 2014, aus Æ S Ronja vom<br />
Waldläufer 00-620. Z.: Peter Ziegenhals, Doberlug-Kirchhain.<br />
E. u. F.: Edeltraud Kunze, Finsterwalde.<br />
Elegante braune Hündin mit weißem Brustfleck und formschönem<br />
Hündinnenkopf.<br />
Stockmaß: 48 cm<br />
1. Hase: Auf Senfsaat angesetzt geradlinig bis zu einem<br />
Graben, gerade über Graben, auf Wintersaat weitere 200 m, abrupter<br />
Abbruch. Kein Laut. 400 m in weniger als 3 min.<br />
2. Hase: Identische Arbeit.<br />
Stöbern: Die Hündin rändelt nur und löst sich nicht vom<br />
Führer. Eine zweite zugewiesene Dickung wird nicht angenommen.<br />
Schussfestigkeit: Auf den Schuss stürmt die Hündin ängstlich<br />
davon, sucht Schutz bei der Korona, entzieht sich dem<br />
Führer. Ein zweiter Schuss kann nicht abgegeben werden.<br />
Fw.: SG 3 0 3 3 0 8 5 0<br />
Landesgruppe Sachsen<br />
EP am 27./28.10.2007 Großenhain<br />
Wetter: Ruhig, bedeckt. 10°C Mittagstemperatur,<br />
Vegetationsfeuchtigkeit ganztätig.<br />
Revierverhältnisse: Kleinstrukturierter Feldrevier mit ausreichendem<br />
Hasenbesatz, deshalb häufige Vegetationswechsel<br />
auf den Hasenspuren. Ideale Bedingungen bei der<br />
Wasserarbeit durch optimale Schilfflächen, Stöbergelände<br />
nicht ideal, aber mit Einschränkungen brauchbar.<br />
Richtergruppe: J. Reimann (RO, FW, Bericht), H. Korn,<br />
L. Morgenstern (PL)<br />
Für die Richter:<br />
Lutz Morgenstern<br />
Prüfungsleiter<br />
2. Preis mit 184 Punkten<br />
Æ Xenia vom Weidig SW II 02-709, brschl., Hündin, gew.<br />
18.12.2002, nach ù Carlos vom Rühl 00-030 1916, aus ù Sara<br />
vom Weidig 98-271. Z.: Ewald Heyder, Ludwigsstadt. E. u. F.:<br />
Arno Schöne, Neukirchen.<br />
<strong>Verein</strong>smünze in Bronze<br />
Kräftige Braunschimmelhündin mit gewelltem, kräftigem Haar.<br />
Gangwerk flüssig. Guter Hündinnenkopf.<br />
Stockmaß: 48 cm<br />
1. Hase: In Sassennähe angesetzt, sofort mit Spurlaut 150 m<br />
zum Haken und Vegetationswechsel flott gearbeitet. Mit großem<br />
Bogen die verlorene Spur gefunden. Anschließend über<br />
Sturzacker, Windschutzstreifen, Saat und Grünland sehr zügig<br />
und sicher 800 m gejagt. 7 min Spurarbeit. Sachlicher, korrekter<br />
Laut.<br />
Stöbern: Löst sich sofort und geht in die Tiefe. Sucht das<br />
Gelände systematisch ab. Findet ein Stück Rehwild; mit Laut<br />
aus dem Treiben gedrückt. Wird auf freier Fläche durch den<br />
Führer vom Reh abgerufen.<br />
Verlorensuche Wasser: Weite und ausdauernde Suche.<br />
Bringen: Leichte Fehler <strong>beim</strong> Ausgeben.<br />
Schweißarbeit: Sicher und zügig.<br />
Ausgeprägter Gehorsam.<br />
Fw.: SG 8 8 ja 8 ja 6 8 5 8 ja 8 8 8 8 –<br />
2. Preis mit 180 Punkten<br />
Æ Strolch aus Hartha 06-055, brschl., Rüde, gew. 24.01.2006,<br />
nach Æ S Gildo vom Vorholz 02-241, aus Æ Yucca aus der Meute<br />
02-049. Z.: Heinz Schneider, Hartha. E. u. F.: Stephan Rast,<br />
Leipzig.<br />
<strong>Verein</strong>smünze in Bronze<br />
Kräftiger Braunschimmelrüde mit ausgeprägtem Rüdenkopf.<br />
Gut proportioniert. Rücken gerade. Haar glatt und dicht.<br />
Stockmaß: 53 cm<br />
1. Hase: Schnelle und sichere Arbeit auf einer Wiese am Fluss.<br />
Nach 700 m Haken und Vegetationswechsel. Hier hat der Rüde<br />
Schwierigkeiten. Nach mehrfachem Bögeln findet er den<br />
Anschluss und jagt noch ca. 200 m. 700 m in 5 min<br />
2. Hase: Auf frisch bearbeiteten Boden mit Güllegeruch angesetzt,<br />
400 m flotte Arbeit zum Haken und Vegetationswechsel<br />
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