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Die Zeitschrift der Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen ...

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<strong>Die</strong> <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong><strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>04.2011<strong>Die</strong> Zukunft desFernstudiumsBis 2020 liegt noche<strong>in</strong>iges vor uns –packen wir es anDer gerechteKrieg?E<strong>in</strong> Symposium <strong>der</strong>zum UNESCO-Welttag<strong>der</strong> PhilospohieStudieren am LimitE<strong>in</strong> Antwortenkatalogfür Studenten undStudent<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>enLebenslagenAStA <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, Roggenkamp 10, 58093 <strong>Hagen</strong>G 4 2 7 9 5 Deutsche Post AG, Postvertriebsstück – Entgelt bezahltNeues aus denHochschulgruppen:Von <strong>der</strong> Novelle desHochschulgesetzes biszum StudiengangE-TechnikDer Bezugspreis ist im <strong>Studierendenschaft</strong>sbeitrag enthalten.www.fernstudis.de


Repetitorium Axel Hillmann Diplom-Volkswirt (FernUni <strong>Hagen</strong>), Mentor für Makro und Mikrovwl verstehenKlausuren bestehenvwlfibeln<strong>in</strong>kl. aller Klausurlösungenfür ErstsemesterE<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> dieWirtschafts wissenschaft(Volkswirtsch aftslehre – EVWL)230 Seiten - 18,00 Theorie <strong>der</strong> Marktwirtschaft363 Seiten - 25,50 vwlonl<strong>in</strong>eOnl<strong>in</strong>e-Schulungen zuEVWLMakroökonomieTheorie <strong>der</strong>Marktwirtschaftwww.axel-hillmann.dewiwischulungenPräsenzschulungenMakroökonomie349 Seiten - 28,50 Allokationstheorie200 Seiten - 17,50 Fiskalpolitik163 Seiten - 16,50 Marktversagen231 Seiten - 29,00 Grundlagen <strong>der</strong> Wirtschafts -mathematik und StatistikF<strong>in</strong>anzierungs- und entscheidungstheoretischeGrundlagen <strong>der</strong> BWLInternes Rechnungswesen undfunktionale SteuerungTheorie <strong>der</strong> MarktwirtschaftMakroökonomieF<strong>in</strong>anzierung: GrundlagenControll<strong>in</strong>gAllokationstheorie und FiskalpolitikStabilitätspolitikweitere Skripte, Infos, Leseproben undBestellungen: Repetitorium Axel Hillmannwww.axel-hillmann.de


HauspostLiebe Kommiliton<strong>in</strong>nen und Kommilitonen,Anne Petruckvielfältig und <strong>in</strong>ternational. <strong>Die</strong>s istund bleibt die Arbeit <strong>der</strong> FernUni <strong>in</strong><strong>Hagen</strong> auch <strong>in</strong> 2012. Wenn <strong>der</strong> Blicküber die vergangenen Monate undWochen schweift, ist schnell zu erkennen,dass Dynamik überall zu spürenist. Es ist viel passiert <strong>in</strong> 2011. Mandenke nur an die Eröffnung <strong>der</strong> Bildungsherberge.Der Anziehungspunktfür Tagungen und Sem<strong>in</strong>are ist eröffnetund bietet den direkten Anlaufpunktfür den akademischen Austausch– ganz im S<strong>in</strong>ne von vonHumboldt. Und dieser ist regional,genauso wie <strong>in</strong>ternational und überalle gesellschaftlichen Grenzen h<strong>in</strong>wegspürbar. Bildung ist Allgeme<strong>in</strong>gut,das jedem bzw. je<strong>der</strong> zur Verfügunggestellt werden kann. Wer dies,wie und <strong>in</strong> welchem Fach wahrnimmt,bleibt jedem überlassen.Der AStA wird – nach besten Kräften– den Studierenden <strong>der</strong> Universitätdie Wege aufzeigen, die zu e<strong>in</strong>er allumfassendenBildung führen können. Esliegt ganz bei Euch, wer Euch auf diesemWeg weiter begleiten wird. MitEurer Beteiligung an den – im März2012 – anstehenden <strong>Studierendenschaft</strong>swahlen,liegt es ganz <strong>in</strong> EurerHand, wer Euch auf dem Weg durchdie deutsche und <strong>in</strong>ternationale Bildungslandschaftweiter begleiten wird.Wie dies gel<strong>in</strong>gen kann, zeigt <strong>der</strong> Berichtüber die ungarische Kommiliton<strong>in</strong>.<strong>Die</strong> Universität „lebt“ durch EureMitwirkung auf allen Ebenen. AlsMentor<strong>in</strong> und Mentor könnt Ihr genausodas akademische Leben <strong>der</strong>Fernstudierenden gestalten, wie durchdie Mitarbeit <strong>in</strong> den Kommissionenzur Qualität <strong>in</strong> Studium und Lehre.Auch die Fachschaften bieten Möglichkeitendie Zukunft Eurer Hochschulezu entwickeln und sich als Botschaftero<strong>der</strong> Botschafter<strong>in</strong> für sie zu arbeitenund zu leben. <strong>Die</strong> Nähe zu Euch, denStudierenden, ist und bleibt <strong>der</strong> Rahmenunseres Handelns. <strong>Die</strong> vorliegendeAusgabe des SprachRohrs wirftschon jetzt Schlaglichter auf all dieThemen und D<strong>in</strong>ge, die uns und Euchim kommenden Jahr beschäftigen werden.Schon jetzt wünsche ich Euch e<strong>in</strong>eanregende Lektüre und e<strong>in</strong> frohes un<strong>der</strong>folgreiches Jahr 2012Anne PetruckAStA-Referent<strong>in</strong>für Öffentlichkeitsarbeit& Kultur(AuS)anne.petruck@asta-fernuni.de„…wer hat an <strong>der</strong> Uhr gedreht?“Annette Lap<strong>in</strong>ski und Achim ThomaeIst es schon wie<strong>der</strong> soweit?<strong>Die</strong> aktuelle Arbeit imSP-Vorsitz steht <strong>der</strong>zeitganz im Zeichen <strong>der</strong> anstehendenWahlen zu den <strong>Studierendenschaft</strong>s-undHochschulgremien. 2012ist die Premiere: wir werdenerstmals alles geme<strong>in</strong>samund auf e<strong>in</strong>mal wählen –mehr Zettel, aber dafür istdann wie<strong>der</strong> für zwei JahreRuhe. Und e<strong>in</strong>en riesigenVorteil hat die ganze Sachenoch: die Wahlkosten werden durchdie erstmalige Zusammenlegung mitden Hochschulwahlen drastisch reduziert.Auch die vergangene SP-Sitzung am26.11. <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> war von organisatorischenNotwendigkeiten rund um dieanstehende Wahl geprägt. E<strong>in</strong>e neueWahlleitung musste gefunden werdenund jede Menge Regularien wurdenberaten und beschlossen. <strong>Die</strong> neueWahlleitung hat auch gleich ihre Arbeitaufgenommen, so dass alles hoffentlichpünktlich zum Wahlterm<strong>in</strong>am 19.03.2012 fertig se<strong>in</strong> wird undreibungslos verläuft. Wen ihr da wählenkönnt, wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigens fürdiesen Zweck im Februar herausgegebenen„WahlRohr“ vorgestellt. Hierkönnen sich neue und alte Kandidat<strong>in</strong>nenund Kandidaten präsentierenund ihr Wahlprogramm vorstellen.Natürlich s<strong>in</strong>d wir schon beson<strong>der</strong>sauf die neue Zusammensetzung im erweitertenStudierendenparlament gespannt.<strong>Die</strong> konstituierende Sitzungdes neuen Parlaments f<strong>in</strong>det am 28.April 2012 <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> statt. Alle Wahlergebnissef<strong>in</strong>det ihr ab Ende März auffernstudis.de.Zunächst wünschen wir jedoch allene<strong>in</strong>en superguten Start <strong>in</strong>s neue Jahrund alles Gute:Achim ThomaeVorsitzen<strong>der</strong> des Studierendenparlaments(GsF-Juso-Hochschulgruppe)achim.thomae@sp-fernuni.deAnnette Lap<strong>in</strong>skiStellv. Vorsitzendedes Studierendenparlaments(RCDS)annette.lap<strong>in</strong>ski@sp-fernuni.deSprachrohr 04.2011 3


Der AStA <strong>in</strong>formiertInhaltHauspost 3„…wer hat an <strong>der</strong> Uhr gedreht?“ 3Inhaltsverzeichnis/Impressum 4<strong>Die</strong> fetten Aufwandsentschädigungen 5Hochschulsport – Term<strong>in</strong>e 5Entwicklungen an <strong>der</strong> FernUni 6Das neue Regionalzentrum München 6Mentor/<strong>in</strong>nen gesucht 7Agenda 2020 o<strong>der</strong> die Zukunft des Fernstudiums 7Informationen für Studierende mitchronischer Erkrankung o<strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung 8Studium für Bedürftige 10Studieren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Justizvollzugsanstalt 11Geplanter Relaunch von www.fernstudis.de 12Sem<strong>in</strong>arangebot des AStA 13Neue Kommission zur Qualitätsverbesserung<strong>in</strong> Studium und Lehre e<strong>in</strong>gerichtet 17Probleme mit dem BAföG-Amt? 17The Digital Student has Arrived 18Jahrestagung <strong>der</strong> Studierenden mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungund chronischer Erkrankung <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> –e<strong>in</strong> Erfahrungsbericht 19Das <strong>Hagen</strong>-Pécs Doppeldiplomprogrammfeiert se<strong>in</strong> 10-jähriges Jubiläum 20<strong>Die</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> aus Sicht e<strong>in</strong>erungarischen Student<strong>in</strong> 21Erfahrung e<strong>in</strong>er Kooperationsstudent<strong>in</strong> <strong>der</strong> UniversitätPécs (Ungarn) und <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> 22Bericht aus dem Senat 23<strong>Die</strong> Bildungsherberge <strong>in</strong> Bil<strong>der</strong>n 24Blick aus dem Herbergsfenster 26Neuigkeiten aus den Gremien desLehrgebietes Psychologie 28<strong>Die</strong> humanitäre Intervention als Falldes gerechten Krieges? 28Master of Laws an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> 29Was ist eigentlich – das „DTIEV“? 30Literatur für´s rechtswissenschaftliche Studium 30Neues aus Fakultät und FachschaftRechtswissenschaft 31Aus <strong>der</strong> Fachschaft KSW 32Sem<strong>in</strong>are <strong>der</strong> Fachschaft WiWi 34Neues aus <strong>der</strong> Fachschaft Wirtschaftswissenschaft 35Neues aus dem Fachschaftsrat Mathematikund Informatik 36Bundesfachschaftentagung plädiert für den Erhaltdes Master ET 37BuFaTa Elektrotechnik <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> 37Strukturiert und effizient lernen –II: Methodenund Strategien 39Fernstudium mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung 41Zur Novelle des Hochschulgesetzes NRW 43Mehr Praxisbezug im Psychologiestudium 44Ke<strong>in</strong>e Auflösung des Studiengangs Elektrotechnik 45Engagierte Studierende für die Hochschulwahlengesucht 46Grüne Hochschulgruppe startet„Prokjekt Barrierefrei 2.0“ 46Sem<strong>in</strong>arübersicht Januar – März 2012 47Kontakt 48ImpressumDas SprachRohr ist e<strong>in</strong>e <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong><strong>Studierendenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong><strong>Hagen</strong>Chefredaktion:Anne Petruck (V.i.S.d.P.), Referent<strong>in</strong> fürÖffentlichkeitsarbeit, c/o AStA <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>,Roggenkamp 10, 58093 <strong>Hagen</strong>Redaktion:Angelika Rehborn,Tel. 02331/3751373,sprachrohr@asta-fernuni.deMitarbeiterInnen dieser Ausgabe:Gudrun Baumgartner, Manush Bloutian,Jochen Blumenthal, Ulrike Breth, JuttaFerber-Gajke, Sandra Friel<strong>in</strong>gsdorf, LauraHerendi, Pascal Hesse, Petra Horstmann,Bernd Huneke, Joana Kle<strong>in</strong>dienst, PetraLambrich, Lonio Kuzyk, <strong>Die</strong>tmar Knoll,Annette Lap<strong>in</strong>ski, Dóra Longauer, Judit Mátyás,Anne Petruck, Edmund P<strong>in</strong>iarski, AndréRadun, Oliver Schlemmer, Ulrich Schnei<strong>der</strong>,Daniel Schwarz, Sab<strong>in</strong>e Siemsen, MarianneSte<strong>in</strong>ecke, Achim Thomae, Andreas Unger,Thomas Walter, Wolfram Würtele.Titelbil<strong>der</strong>:524202_orig<strong>in</strong>al_R_by_Ich-und-Du_pixelio.de;447515_R_K_B_by_Hanspeter-Bolliger_pixelio.de; 495519_orig<strong>in</strong>al_R_K_by_Maria Re<strong>in</strong>feld_pixelio.de; JochenBlumenthal; Elite_Ernst-Rose_Pixelio.deFotos:s. Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter dieserAusgabe, bzw. Seite 24 und 25_BildungsherbergegGmbH;Seite_39: Elite_Ernst-Rose_Pixelio.de; Ruhezeit_Bernd-Boscolo_pixelio.de;Seite 27 Bildungsherberge gGmbHAnzeigenverantwortlich:Anne Petruck,sprachrohr@asta-fernuni.deDruck:DCM Druck Center Meckenheim GmbH,Werner-von-Siemens-Straße 13,53340 MeckenheimAuflage:69.000 ExemplarePr<strong>in</strong>tkompensiertId-Nr. 1115741www.bvdm-onl<strong>in</strong>e.deNamentlich gekennzeichnete Beiträge müssennicht mit <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Redaktionübere<strong>in</strong>stimmen. <strong>Die</strong> Redaktion behält sichdie s<strong>in</strong>nwahrende Kürzung von Artikeln, dasE<strong>in</strong>setzten von Titeln und Hervorhebungenvor.4 Sprachrohr 04.2011


Der AStA <strong>in</strong>formiert<strong>Die</strong> fetten AufwandsentschädigungenUlrike BrethLiebe Kommiliton<strong>in</strong>nenund Kommilitonen,ich habe mir schon überlegt, ob ichzu den Anwürfen auf verschiedenenFacebook-Seiten und <strong>in</strong> moodle h<strong>in</strong>sichtlich<strong>der</strong> „fetten“ Aufwandsentschädigungen,die die AStA-Mitglie<strong>der</strong>angeblich bekommen, und die sie dazuverführen – quasi ähnlich wie es vonmanchen Bürger<strong>in</strong>nen und BürgernPolitikern und Politiker<strong>in</strong>nen vorgeworfenwird, ewig im Amt zu bleibenund sich dabei e<strong>in</strong>e goldene Nase zuverdienen – und 10 Jahre und längerfür ihr Studium zu brauchen, wasschreiben o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach darüber h<strong>in</strong>weggehensoll. Wobei ich mich ausdrücklichnicht an e<strong>in</strong>er Diskreditierungvon langjährigen Abgeordneten<strong>in</strong> Parlamenten beteilige, denn entwe<strong>der</strong>ist e<strong>in</strong>e Politiker<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Politikerzu lang im Amt o<strong>der</strong> er o<strong>der</strong> sie istzu jung und hat noch ke<strong>in</strong>e Ahnung ....den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern kann ero<strong>der</strong> sie es manchmal halt e<strong>in</strong>fach nichtrecht machen.Aber zurück zu uns AStA-Referent<strong>in</strong>nenund Referenten. Wir üben allee<strong>in</strong>e Vollzeit-Berufstätigkeit aus. Wirhaben alle Familienangehörige und wirbetreiben alle aktiv unser Studium.Wieso e<strong>in</strong> Studium länger als 10Jahre dauert? Das Magister- und dasDiplomstudium waren auf die Dauervon 10 Semestern Regelstudienzeitangelegt, das s<strong>in</strong>d 20 Semester Teilzeit.Normal ist e<strong>in</strong>e Studienzeit von12 Semestern, das s<strong>in</strong>d dann schon24 Semester Teilzeit. Wenn man Unterbrechungenwegen beruflicherVerän<strong>der</strong>ung, beruflicher Anfor<strong>der</strong>ungen,Krankheit, K<strong>in</strong><strong>der</strong>kriegensund-erziehens, Pflege von Angehörigenund was sonst noch alles so allesim Laufe e<strong>in</strong>er solch langen Zeit passierenkann, h<strong>in</strong>zuzieht, ist manschnell bei 10 Jahren und länger alsStudienzeit. Im Schnitt brauchteman für das alte Magisterstudium <strong>in</strong>Teilzeit neben Beruf o<strong>der</strong> Familienarbeit12 Jahre. Und was die neuenStudiengänge anbelangt: auf den Bachelorfolgt <strong>der</strong> Master, das Studiumdauert also <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong> etwa gleichlang wie früher. Also 10 Jahre Studiums<strong>in</strong>d eher normal als ungewöhnlichlange.Und nun zu den „fetten“ Aufwandsentschädigungen:Wir bekommen175,- Euro Sachaufwandspauschale fürunsere Büroauslagen zu Hause, Literaturbeschaffung,Telefonkosten undnicht erstattungsfähige Fahrtkosten.Und weiterh<strong>in</strong> 400,- Euro im Rahmene<strong>in</strong>es ger<strong>in</strong>gfügigen Beschäftigungsverhältnisses.Was tun wir für dieses Geld? Wir bearbeitenDarlehensanträge, machen Sozialberatung,planen, veranstalten undbegleiten AStA-Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>und <strong>in</strong> den Studien- und Regionalzentren,betreuen E<strong>in</strong>führungsveranstaltungen<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> und <strong>in</strong> denStudien- und Regionalzentren, fahren<strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche <strong>in</strong> die Hochschule zu Gesprächsterm<strong>in</strong>en(und „opfern“ dafürUrlaubstage o<strong>der</strong> herausgearbeiteteÜberstunden), s<strong>in</strong>d ArbeitgeberInnene<strong>in</strong>es mit 4 hauptamtlichen MitarbeiterInnenbesetzten Büros, das für Euchzu den auf <strong>der</strong> Homepage angegebenenZeiten telefonisch ansprechbar ist, s<strong>in</strong>d<strong>in</strong>ternational mit Studierendenvertretungenan<strong>der</strong>er Distance Universitiesvernetzt, ermöglichen die Teilnahme anHochschulsport meisterschaften, helfenbei Auslandssemestern, haben e<strong>in</strong>eRechtsberatung <strong>in</strong>stalliert, den Bau <strong>der</strong>Bildungsherberge begleitet, s<strong>in</strong>d Gesellschafter<strong>der</strong> BildungsherbergegGmbH, kümmern uns um Inhaftierte,vertreten die <strong>Studierendenschaft</strong> gegenüber<strong>der</strong> Hochschule und gegenüberdem M<strong>in</strong>isterium <strong>in</strong> Düsseldorf,nehmen an Sitzungen des Landesastentreffensteil, beraten Studierende mitchronischer Erkrankung und Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung,achten auf die Barrierefreiheit <strong>der</strong>Regional- und Studienzentren und an<strong>der</strong> Uni, geben das SprachRohr heraus,haben den elektronischen Klausurversand<strong>in</strong>itiiert und stellen für dessenDurchführung die personellen Ressourcenim AStA-Büro sicher. Und wirs<strong>in</strong>d rund um die Uhr (naja: fast) füreuch per E-Mail erreichbar. <strong>Die</strong>s ist nure<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Spektrum unserer Aufgaben.E<strong>in</strong> Blick auf die Geschäftsverteilungspläne<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen AStA-Referatehilft hier weiter, um die umfassendenAufgaben eurer Studierendenvertre-Hochschulsport<strong>Die</strong> kommenden Hochschulmeisterschaftenim Überblick:◗ 01.02.2012DHM Leichtathletik (Halle)Ort: Frankfurt-KalbachAusrichter: Uni Frankfurt◗ 04.02.2012DHM Trampol<strong>in</strong>Ort: KarlsruheAusrichter: KIT Karlsruhe◗ 04.02.2012 – 05.02.2012DHM Ski Alp<strong>in</strong>Ort: LenggriesAusrichter: HS Rosenheim◗ 17.03.2012 – 24.03.2012DHM Snowboard / FreeskiOrt: Les Deux AlpesAusrichter: Uni zu Köln◗ 07.04.2012DHM StraßenlaufOrt: WittenAusrichter: Uni Witten-Herdecke◗ 08.09.2012 – 09.09.2012DHM Mounta<strong>in</strong>bike(Marathon/Team)Ort: Furtwangen im SchwarzwaldAusrichter: HS Furtwangen<strong>Die</strong> FernUni <strong>Hagen</strong> ist nicht Mitgliedim allgeme<strong>in</strong>en deutschenHochschulsportverband. An denmeisten Hochschulmeisterschaftendürfen wir gegen erhöhte Gebührjedoch trotzdem teilnehmen. <strong>Die</strong>Ausschreibungen zu den Wettbewerbenf<strong>in</strong>den sich auf adh.de,Meldewünsche bitte mit den <strong>in</strong> denAusschreibungen verlangten Datenund e<strong>in</strong>er Kopie des aktuellen Studierendenausweisesanjoana.kle<strong>in</strong>dienst@asta-fernuni.de.<strong>Die</strong> Kosten für die Meldung übernimmt<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> AStA füreuch.Joana Kle<strong>in</strong>dienstAStA-Referent<strong>in</strong>für Internationalesund Hochschulsport(GsF-Juso-HSG)<strong>in</strong>ternationales@asta-fernuni.deSprachrohr 04.2011 5


Der AStA <strong>in</strong>formierttung kennen zu lernen: http://www.fernstudis.de/asta/gvp<strong>Die</strong>se Aufgabenwahrnehmung istübrigens auch gesetzlich geregelt: <strong>in</strong>den §§ 53 bis 57 des HochschulfreiheitsgesetzesNRW. Vielleicht dienendiese Ausführungen etwas <strong>der</strong> Versachlichung<strong>der</strong> Diskussionen. Ich würdemich darüber freuen.Ulrike BrethNäheres siehe untenEntwicklungen an <strong>der</strong> FernUniUlrike BrethDerzeit s<strong>in</strong>d 10 Regionalzentren <strong>in</strong>Betrieb. Im Jahr 2012 werden die RegionalzentrenLeipzig, Frankfurt amMa<strong>in</strong> und Karlsruhe h<strong>in</strong>zukommen.Das Regionalzentrum Nürnberg bleibtan se<strong>in</strong>em jetzigen Standort, es wird ane<strong>in</strong>em barrierefreien Zugang gearbeitetund personell aufgestockt. Das RegionalzentrumMünchen bleibt <strong>in</strong> <strong>der</strong>Technischen Universität.Das Regionalzentrum Neuss ziehtEnde des Jahres <strong>in</strong> das am Hafen undzentral gelegene Romaneum um. Fürdas Regionalzentrum Berl<strong>in</strong> wurdenim Aquadom zwei große Sem<strong>in</strong>arräumeh<strong>in</strong>zugemietet. <strong>Die</strong> StudienzentrenSaarbrücken und Bad Hersfeld werdendem Regionalzentrum Frankfurt amMa<strong>in</strong> zugeordnet, Erfurt dem RegionalzentrumLeipzig. Aufgrund e<strong>in</strong>erbeson<strong>der</strong>en Kooperationsvere<strong>in</strong>barungmit Baden-Württemberg und f<strong>in</strong>anziellerUnterstützung <strong>der</strong> KommunenSchwäbisch Gmünd und Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen bleiben diese Studienzentrenerhalten.Gegenüber <strong>der</strong> Hochschulverwaltunghabe ich das Fehlen e<strong>in</strong>es Regionalzentrums<strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> angemahnt.Hier werden die Studierendenvon <strong>der</strong> FernUni auf das Service-on-Demand-Konzept verwiesen. Dabeiwies ich darauf h<strong>in</strong>, dass dieses Konzeptnicht ausreichend beworben werdeund die Studierenden darüber nicht<strong>in</strong>formiert seien. Es be<strong>in</strong>haltet im Wesentlichen,dass studentische Arbeitsgruppen,die sich <strong>in</strong> den Studien- undRegionalzentren gebildet haben, e<strong>in</strong>e/nReisetutorIn für e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar beimLehrgebiet anfor<strong>der</strong>n können.Das Studienzentrum <strong>in</strong> Leverkusenbleibt, ebenso das StudienzentrumGummersbach. Lüdenscheid wird aufgegeben,allerd<strong>in</strong>gs soll es beim dortigenInstitut für Geschichte und BiografieService-on-Demand-Angebotegeben.Im W<strong>in</strong>tersemester 2012/2013 solldas Regionalisierungskonzept vollständigabgeschlossen se<strong>in</strong>.Ulrike BrethAStA-Vorsitzendeund Referent<strong>in</strong> fürHochschulpolitikund für Gleichstellung(GsF-Juso-HSG)ulrike.breth@asta-fernuni.deDas neue Regionalzentrum München<strong>Die</strong>tmar KnollIm Rahmen des Regionalisierungskonzeptes<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> wurdedas Studienzentrum München am 1.September zum Regionalzentrum. Derbisherige Standort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arcisstrassewurde um 2 Sem<strong>in</strong>arräume im Regionalzentrumselbst erweitert. Für größereVeranstaltungen stehen wie bisherdie Räume <strong>der</strong> benachbarten TechnischenUniversität zur Verfügung. Nebenden baulichen Än<strong>der</strong>ungen wurdeauch die mentorielle Betreuung <strong>in</strong> vielenFächern ausgeweitet, die Öffnungszeiten<strong>der</strong> Studienberatung wurdenverlängert und das Ablegen von mündlichenPrüfungen per Videostream<strong>in</strong>gist nun möglich. In Zukunft werdendie Mentoriate spezieller Module verstärktals Blockveranstaltungen stattf<strong>in</strong>den.So ist es im Gegensatz zu frühermöglich, e<strong>in</strong>e Vielzahl <strong>der</strong> Module vorOrt anzubieten, da die Mentor<strong>in</strong>nenund Mentoren mit 2 bis 3 Term<strong>in</strong>enpro Semester und Regionalzentrummehrere Regionalzentren parallel betreuenkönnen. Zudem können Studierende,die weiter entfernt wohnengezielt für zwei Wochenenden nachMünchen reisen und müssen nicht wöchentlichfür e<strong>in</strong>e Stunde <strong>in</strong> die Stadt.Aus Sicht <strong>der</strong> Studierendenvertretungist die anstehende Evaluation <strong>der</strong> Regionalzentrenim Sommer 2012 <strong>in</strong>teressant.Wie werden die zusätzlichen Angeboteangenommen? Was kann nochverbessert werden? Wir freuen uns aufdie zahlreiche Teilnahme sowie EureAnregungen!<strong>Die</strong>tmar KnollAStA-Vorsitzen<strong>der</strong>und Referent fürStudium undBetreuung amStandort <strong>Hagen</strong>(RCDS)dietmar.knoll@asta-fernuni.de6 Sprachrohr 04.2011


Der AStA <strong>in</strong>formiertMentor/<strong>in</strong>nen gesucht!Daniel SchwarzDes Öfteren schon habe ich an dieserStelle von dem AStA-Mentor<strong>in</strong>gprogrammberichtet. Gerade Kursezum wissenschaftlichen Arbeiten,Methodenlehre, Statistik und mathematischeGrundlage sowie SPSS, s<strong>in</strong>dfür viele Studierende e<strong>in</strong>e echte Hilfe.Gerne würden wir dieses Angebot vorOrt, aber auch am Standort <strong>Hagen</strong>,weiter ausbauen. Hierzu suchen wiraktuell im gesamten Bundesgebietqualifizierte Mentor<strong>in</strong>nen und Mentoren,die bereit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Regional-und Studienzentren o<strong>der</strong> für AStAgeför<strong>der</strong>teStudierendengruppenKurse anzubieten.Du hast Erfahrungen im Bereich<strong>der</strong> wissenschaftlichen Methoden?Hast schon e<strong>in</strong>en Abschluss <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Fach, das mathematische Methodenbe<strong>in</strong>haltet (wie z.B. Sozialwissenschaften,BWL, Mathematik,Psychologie, Naturwissenschafteno.ä.)?Wir freuen uns auf De<strong>in</strong>e Mail!E<strong>in</strong>e Vergütung De<strong>in</strong>er Arbeit mitdem hochschulüblichen Stundensatzerfolgt natürlich auch.Daniel SchwarzAStA-Referent fürStudium undBetreuung<strong>in</strong> Studien-/Regionalzentrenund Justizvollzugsanstalten(GsF-Juso-HSG)daniel.schwarz@asta-fernuni.deAgenda 2020 o<strong>der</strong> die Zukunft des FernstudiumsUlrike Breth und <strong>Die</strong>tmar KnollZu Beg<strong>in</strong>n des W<strong>in</strong>tersemesters, am14. und 15. Oktober trafen sich aufE<strong>in</strong>ladung des AStA Student<strong>in</strong>nen undStudenten <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> sowieMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Studierendenvertretung<strong>der</strong> Open Universiteit Ne<strong>der</strong>land zumWorkshop „Zukunft des Fernstudiums“.Debattiert wurde über die Perspektiven<strong>der</strong> Fernlehre, über Vorstellungenund Erwartungen <strong>der</strong>Studierenden sowie über die Unterschiedebzw. Vor- und Nachteile <strong>der</strong>verschiedenen europäischen Fernstudiumsmodelle.Interessant war die Auskunft,dass man an <strong>der</strong> OU Ne<strong>der</strong>landkl<strong>in</strong>ische Psychologie im Fernstudiumstudieren kann. Das Sem<strong>in</strong>ar endetemit e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion zwischenHerrn Rektor Prof. Dr. Ing. HelmutHoyer seitens <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>,Herrn René Röspel, MdB und Vorsitzen<strong>der</strong>des Parlamentarischen Beirats<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> sowie unser AStAVorsitzenden, Ulrike Breth. <strong>Die</strong> Fragenstellte Thomas Warnau.Auf die E<strong>in</strong>gangsfrage: wo sehen Siedie <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> 10 Jahren? führteHerr Hoyer aus, dass se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ungnach <strong>der</strong> Bedarf für berufsbegleitendeStudienangebote steigen werdeund dass <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Master-Studiengängenachgefragt se<strong>in</strong> werden.Der demografische Wandel führe zudemdazu, dass man länger arbeite undöfter den Beruf wechsele. Er sieht diekommenden 5 Jahre als wegweisendan, entwe<strong>der</strong> die FernUni müsse mehrStudiengänge e<strong>in</strong>stellen und Leute abweiseno<strong>der</strong> Bund und Län<strong>der</strong> beteiligensich gleichermaßen an <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> und dannkann die FernUni auch noch e<strong>in</strong>e weiterwachsende Nachfrage bedienen.Herr Röspel schloss sich diesen Ausführungenan und verwies ergänzenddarauf, dass zunehmend mehr Menschenohne Abitur studieren werden.Wir fragten Herrn Rektor Hoyerzum zukünftigen Studienangebot. <strong>Die</strong>Zeichen <strong>der</strong> Uni s<strong>in</strong>d klar: neue Studiengänges<strong>in</strong>d nicht geplant. Dafür spezielleMaster, die die Inhalte verschiedenerLehrgebiete komb<strong>in</strong>ieren. Sozum Beispiel Studiengänge <strong>in</strong> den BereicheneCommerce, eGovernment,Datenschutz o<strong>der</strong> Wirtschaftsethik.Laut Herrn Prof. Dr. Hoyer erfolgt Innovation<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fernlehre <strong>in</strong> Zukunftan den Schnittstellen. Zum an<strong>der</strong>en iste<strong>in</strong> weiterer Trend klar erkennbar:Durch das System <strong>der</strong> Bachelor- undMaster-Abschlüsse, die e<strong>in</strong>en Berufsstartnach e<strong>in</strong>em Bachelor ermöglichenstellt sich <strong>in</strong> Zukunft für viele Bachelor-Absolventennach e<strong>in</strong>igen Berufsjahrendie Frage e<strong>in</strong>es berufsbegleitendenfortführenden Master-Studiums.Se<strong>in</strong>e For<strong>der</strong>ung an die Politik: dieFernUni benötigt 120 Professuren.Herr Röspel führte aus, dass dieFernUni auch e<strong>in</strong>e Aufgabe h<strong>in</strong>sichtlich<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von Migranten undMigrant<strong>in</strong>nen habe und dabei bedenkensolle, dass diese verstärkt MINT-Fächer studieren. Außerdem habe die<strong>Hagen</strong>er <strong>FernUniversität</strong> e<strong>in</strong>en sehrguten Ruf im Bereich <strong>der</strong> FriedensundKonfliktforschung (Anm. <strong>der</strong>Verf.: <strong>der</strong> Master of Peace Studies wirde<strong>in</strong>gestellt). Er verwies auf die F<strong>in</strong>anzierungsnot<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>, auf dasGutachten von Prof. Bathies, das e<strong>in</strong>ef<strong>in</strong>anzielle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> FernUnidurch den Bund als grundgesetzkonforme<strong>in</strong>stuft, for<strong>der</strong>te e<strong>in</strong>e Beitragsleistungdes Bundes. <strong>Die</strong> Län<strong>der</strong> for<strong>der</strong>tenim Rahmen <strong>der</strong>För<strong>der</strong>alismusreform die Hoheit überden Hochschulbereich, mittlerweilewächst bei ihnen die Erkenntnis, dasssie dafür F<strong>in</strong>anzierungshilfe vom Bundbenötigen.Es herrschte Konsens, dass die Relevanz<strong>der</strong> Fernlehre und des lebensbegleitendenLernens <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaftstärker verankert werden muss. <strong>Die</strong>Stärkung <strong>der</strong> Bildungspolitik darf <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Wissensgesellschaft nicht nur e<strong>in</strong>Lippenbekenntnis <strong>der</strong> politischenSonntagsreden bleiben. Genauso müssenLernen, Weiterbildung und Wissenstransfermit den verschiedenen Lebenssituationenbesser vere<strong>in</strong>bar se<strong>in</strong>.Dem Lehrkonzept <strong>der</strong> FernUni kommthierbei im gesamten deutschsprachigenRaum e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Bedeutungzu. Drohende Kapazitätsengpässe müssendaher geme<strong>in</strong>schaftlich gelöst wer-Sprachrohr 04.2011 7


Der AStA <strong>in</strong>formiertden. Es kann nicht se<strong>in</strong>, dass das BundeslandNRW die Gesamtkosten <strong>der</strong>Fernlehre <strong>in</strong> Zukunft weiterh<strong>in</strong> alle<strong>in</strong>trägt. Zur F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Uni machteHerr Hoyer konkrete Aussagen: essei nicht daran gedacht, die Materialbezugsgebührenzu erhöhen, diese dürfenauch nicht für alles genutzt werden.<strong>Die</strong> ideale Studierendenzahl wäre64.000.Auf Fragen nach <strong>der</strong> Art des Studienmaterialssagte er zu, dass es weiterh<strong>in</strong>alles <strong>in</strong> gedruckter Form gebenwerde. Auch an die Studierenden <strong>in</strong>den JVAs werde gedacht und wenn esProbleme gäbe, wolle er genau wissen,wo es hake. Es müsse sich sowohl <strong>in</strong>den Köpfen <strong>der</strong> JVA-Leitungen wieauch <strong>in</strong> den Köpfen <strong>der</strong> Justizressorts<strong>in</strong> den Län<strong>der</strong>n etwas dah<strong>in</strong>gehendverän<strong>der</strong>n, die Studienbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong>den JVAs zu verbessern, da e<strong>in</strong> Fernstudiumsich positiv auf die Resozialisierungauswirke.Kooperationen zwischen Präsenzuniversitätenund <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>seien von Seiten <strong>der</strong> Präsenzunis meistensnicht gewollt. Herr Rektor Hoyerverwies darauf, dass es <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>nicht darum gehe, e<strong>in</strong>e Kopie e<strong>in</strong>erPräsenzuni zu se<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n dass siedas An<strong>der</strong>sse<strong>in</strong> herausarbeiten wolle.Für die Studierenden sei oft die Anrechenbarkeitvon an an<strong>der</strong>en Universitätenerbrachten Studienleistungen e<strong>in</strong>Problem, wurde von Ulrike Breth thematisiert.<strong>Die</strong> Studierendenvertretungwird sich nach wie vor für e<strong>in</strong>e guteWechselmöglichkeiten und Durchgängigkeitzwischen e<strong>in</strong>em Präsenzstudiumund <strong>der</strong> Fernlehre arbeiten. <strong>Die</strong>entspricht ja auch dem Wesen des Bologna-Prozesses.Universität stammtvom Wort universell. Wie es <strong>der</strong> Nameschon deutet, ist e<strong>in</strong> Universitätsstudiummehr als e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es Fachstudium.Um Interdiszipl<strong>in</strong>arität zu stärken unde<strong>in</strong> breite Wissensbasis sowie e<strong>in</strong> Netzwerkim Studium zu schaffen, setzt sichdie Studierendenvertretung weiterh<strong>in</strong>für e<strong>in</strong>e Gleichwertigkeit <strong>der</strong> BlendedLearn<strong>in</strong>g- Elemente e<strong>in</strong>, das bedeutet,dass nach wie vor Präsenzveranstaltungen,die Möglichkeit, an Erasmus-Programmenteilzunehmen gegeben se<strong>in</strong>müssen, sowie das Studieren von Modulenan an<strong>der</strong>en Fernuniversitäten erleichtern.BaFöG-Regelungen, Prüfungsordnungensowie die Vergabe vonErasmus-Plätzen müssen hierfür <strong>in</strong> Zukunftangepasst werden.Blended Learn<strong>in</strong>g und KreativesLernen: Fernstudium ist mehr als ausSkripten lernen. <strong>Die</strong> Fakultäten <strong>der</strong>Uni arbeiten mittlerweile mit vielenweiteren Mitteln. So ist das Angebot <strong>in</strong>den Regionalzentren vielfältig, Lernplattformenwie Moodle werden verstärkte<strong>in</strong>gesetzt und Blockveranstaltungenwerden angeboten. Wirmöchten dazu beitragen, dass bewährteKonzepte e<strong>in</strong>er Fakultät zukünftig anan<strong>der</strong>n angewendet werden und dassdas digitale Angebot <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>weiter gestärkt wird. Flexibilität imFernstudium: Klausurterm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> denWahlpflichtfächern sollten flexibel gewähltwerden können. Zum Beispielkönnten digitalisierte Multiple-ChoiceKlausuren je<strong>der</strong>zeit im Regionalzentrumgeschrieben werden. <strong>Die</strong> OpenUniversiteit Ne<strong>der</strong>land wendet diesesSystem an. Zudem könnte man <strong>in</strong> diesemZug die Klausuren auch „halbieren“,d.h. e<strong>in</strong> Modul <strong>in</strong> 2 Zügen mit je5 ECTS-Punkten schreiben. Es würdeden halbjährlichen Lernmarathon beenden.Zudem müssen wir weiterh<strong>in</strong> aufdie Barrierefreiheit aller Angebote und<strong>der</strong> Prüfungsmodalitäten im Studiumachten. Für viele unserer Kommiliton<strong>in</strong>nenund Kommilitonen mit chronischerErkrankung und Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungbietet die <strong>FernUniversität</strong> die e<strong>in</strong>zigeMöglichkeit, e<strong>in</strong> Hochschulstudiumzu absolvieren. Wir wissen darum, dassdies auch Herrn Rektor Hoyer e<strong>in</strong>wichtiges Anliegen ist. So haben wir es<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit schon geme<strong>in</strong>samerreicht, dass die neuen Regionalzentrenbarrierefrei zu erreichen s<strong>in</strong>d.Wir, <strong>der</strong> AStA, betrachten es als unsereAufgabe die Ergebnisse <strong>der</strong> Workshops,sowie die aus unserer Sichtwichtigsten Fragen <strong>in</strong> Zukunft weiterzu verfolgen damit alle Studienwilligenunabhängig von ihrer Lebenslage ihrenStudienwunsch sich erfüllen können.Ulrike BrethAStA-Vorsitzendeund Referent<strong>in</strong> fürHochschulpolitikund für Gleichstellung(GsF-Juso-HSG)ulrike.breth@asta-fernuni.de<strong>Die</strong>tmar KnollAStA-Vorsitzen<strong>der</strong>und Referent fürStudium undBetreuung amStandort <strong>Hagen</strong>(RCDS)dietmar.knoll@asta-fernuni.deInformationen für Studierende mit chronischer Erkrankung o<strong>der</strong>Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungSandra Friel<strong>in</strong>gsdorfVeranstaltungen:Auf www.<strong>in</strong>klusionslandkarte.def<strong>in</strong>det man <strong>in</strong>klusive Orte mit ausführlichenBeschreibungen zu Bereichenwie Bildung, Arbeit, Gesundheit,Freizeit etc. Vorgestellt werden z. B.Schulen, Vere<strong>in</strong>e, Hotels, Theater undviele an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>richtungen.Jahrestagung 2011 –Rückblick!!!<strong>Die</strong> Jahrestagung fand vom 11. bis. 13November 2011 das erste mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge<strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong><strong>der</strong> FernUni <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> statt, die Dank<strong>der</strong> Erweiterung und dem hervorragendenEngagement E<strong>in</strong>zelner nun mit 5barrierefreien Zimmern e<strong>in</strong>e Alternativezu an<strong>der</strong>en Tagungsorten darstellt.8 Sprachrohr 04.2011


Der AStA <strong>in</strong>formiertZu Gast waren u. a. unser RektorHerr Prof. Dr. Hoyer und Frau Bossemeyer,die Pressesprecher<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fern-Uni. Sie gaben uns die Gelegenheitpersönliche und allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse,auf die wir während des Studiumsan <strong>der</strong> FernUni gestoßen s<strong>in</strong>d, aufzuzeigenund versprachen, sich nach <strong>der</strong>Tagung für die E<strong>in</strong>zellfälle e<strong>in</strong>zusetzen,die an sie herangetragen werden.Das Beseitigen vieler Barrieren istoft nur mit enormen f<strong>in</strong>anziellen o<strong>der</strong>zeitlichen Ressourcen realisierbar. Esgibt darüber h<strong>in</strong>aus jedoch auch Prämissen,die nur aus fehlen<strong>der</strong> bzw. gestörterKommunikation hervorgehen.Wie wir alle wissen, s<strong>in</strong>d die jeweiligenBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen sehr <strong>in</strong>dividuell. Undweil sie das s<strong>in</strong>d, werden die Nachteilsausgleichsregelungenpersönlich mitdem jeweiligen Prüfungsamt, dem/<strong>der</strong>Modulbetreuer/<strong>in</strong> und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klausuraufsichtabgestimmt. Wenn Ihr telefonischmitgeteilt bekommen solltet,dass Euch e<strong>in</strong> bestimmter Ausgleichgewährt wird, for<strong>der</strong>t es schriftlich e<strong>in</strong>!Ich weiß es ist nervig und es wäre besser,es wäre nicht nötig, aber wo gearbeitetwird, das wissen wir ebenfallsalle, da kommt es zu Komplikationenund so wie man se<strong>in</strong> eigenes Glückkennt, betrifft es gerade e<strong>in</strong>en selbst.Wenn Ihr darüber h<strong>in</strong>aus auf Barrierenstoßen solltet, die mit ger<strong>in</strong>genMitteln bzw. simpel aus <strong>der</strong> Welt zuschaffen s<strong>in</strong>d, meldet Euch beim AStA,bei mir o<strong>der</strong> beim Rektorat. Alles wasmit e<strong>in</strong>fachen Mitteln umgesetzt werdenkann und ke<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>en bzw. größerenBarrieren schafft, wird pr<strong>in</strong>zipiellumgesetzt. So ist es z. B. auch e<strong>in</strong>Leichtes, die Schriftart beim Verfassenvon Studienbriefen und -unterlagen aufArial zu setzen, man muss nur wissen,dass diese Schrift Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Nichtvor Barrieren stellt. Auch haben wir darübergesprochen, dass es belastend füre<strong>in</strong>ige Studierende ist, se<strong>in</strong>e Benachteiligung(ausgenommen sie s<strong>in</strong>d vontemporärer Dauer) nicht nur e<strong>in</strong>malvorzuweisen son<strong>der</strong>n erneut, z. B. beie<strong>in</strong>em Studiengangs- bzw. Fakultätswechsel.Auch diesbezüglich wurde unsVerständnis entgegengebracht. Bittemeldet Euch, falls Ihr e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en erneutenNachweis erbr<strong>in</strong>gen müsst, welcheraus Eurer Sicht ungerechtfertigtist. Auch das kann unter Umständennur durch fehlende Absprache vorkommen.Manchen von uns ist es jedochunangenehm, manche wollen ke<strong>in</strong>enextra Aufwand erzeugen und haltensich deshalb zurück. Es ist aber vonenormer Bedeutung eigene Erfahrungenmitzuteilen, nicht nur zum Selbstzweck,son<strong>der</strong>n auch um die Verhältnissefür alle an<strong>der</strong>en zu verbessern.Abgesehen vom eigenen Studiumtauchen jedoch auch Barrieren, außerhalbdes universitären E<strong>in</strong>flusses auf,die Euch schon im Alltag o<strong>der</strong> im Berufvor Probleme stellen. Darüber welcheMöglichkeiten genutzt werdenkönnen, um solche Barrieren zu umgehen,hat uns die Diplom-Psycholog<strong>in</strong>Claudia Schmidt-Herterich <strong>in</strong>formiert.Sie hat die Kompetenz ihr Wissen zuvermitteln und kann flexibel auf E<strong>in</strong>zelfällee<strong>in</strong>gehen und verschiedeneWege aufzeigen. Dadurch schafft sie esMut zu machen und den e<strong>in</strong>zelnen zubestärken. Mit dem richtigen Biss hatsie die Durchsetzungskraft, die sichvielleicht so manch an<strong>der</strong>er wünscht ;)Weil ihr Know-How so überzeugte,möchten wir sie gerne erneut <strong>in</strong> dieBildungsherberge e<strong>in</strong>laden. Angedachtist e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar zum Thema „persönlichesBudget und Assistenz im Berufund im Studium“ sowie e<strong>in</strong> Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gfür beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te undchronisch kranke Studierende. DerTerm<strong>in</strong> wird im nächsten Sprachrohrbekannt gegeben.<strong>Die</strong> nächste Tagung soll voraussichtlich<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> am zweiten Oktober-Wochenende o<strong>der</strong> am dritten September-Wochenendedes nächsten Jahresstattf<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong> Themenvorschlag fielauf das Fatigue-Syndrom, weitere Themenvorschlägekönnt ihr bis Ende April2012 an mich senden.Erfahrungen, Kritik, VerbesserungsvorschlägeWas s<strong>in</strong>d Eure Erfahrungen mit demStudienangebot o<strong>der</strong> den Nachteilsausgleichsregelungen?Wo seht Ihr Verbesserungspotentialund welche Möglichkeitengibt es um Euch das Studium an<strong>der</strong> FernUni zu erleichtern? Sofern Ihretwas Zeit und Ideen habt, schreibt ansandra.friel<strong>in</strong>gsdorf@asta-fernuni.deWir wollen Euch erreichen!Zu diesem Zweck erstellen wir e<strong>in</strong>enVerteiler mit Euren E-Mail Adressen,denn oft erreichen uns Veranstaltungen,News o<strong>der</strong> Stellenausschreibungen,<strong>der</strong>en Fristen für das Sprachrohrzu kurz s<strong>in</strong>d. Um Euch zeitnah zu <strong>in</strong>formieren,benötigen wir e<strong>in</strong>en Verteiler,<strong>der</strong> nur zu diesem Zweck genutztwird. Was ihr angeben wollt, ist Euchüberlassen. Zu m<strong>in</strong>dest benötigen wirjedoch e<strong>in</strong>e E-Mail Adresse, zusätzlichkönnt Ihr Daten wie Namen, Wohnort,Studiengang, Semester etc. angebenum uns e<strong>in</strong>e bessere Übersicht zuverschaffen, doch Ihr entscheidet selbstwas wir e<strong>in</strong>tragen dürfen!Bildungsprämie –Nutzt sie!Liegt Euer E<strong>in</strong>kommen bei maximal25.600 Euro bzw. bei 51.200 Euro fallsIhr verheiratet und geme<strong>in</strong>sam veranlagtseid, o<strong>der</strong> seid Ihr Berufsrückkehrer/<strong>in</strong>neno<strong>der</strong> bef<strong>in</strong>det Euch zurzeit <strong>in</strong>Elternzeit und wollt Euch weiterbilden?Dann holt Euch den Prämiengutsche<strong>in</strong>,damit die Kosten für Eure Weiterbildungsmaßnahmeum 50%s<strong>in</strong>ken, die maximale För<strong>der</strong>höhe beträgt500 Euro und kann e<strong>in</strong>mal imJahr abgerufen werden. Mehr dazu erfahrtIhr <strong>in</strong> den über 500 Beratungsstellen,wo sich e<strong>in</strong>e dieser Stellen bef<strong>in</strong>det,können Euch die Mitarbeiter<strong>der</strong> kostenlosen Service-Hotl<strong>in</strong>e 08002623 000 sagen. Anschließend kannman e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> kostenlosesund <strong>in</strong>dividuelles Beratungsgesprächvere<strong>in</strong>baren. Dazu sollte man e<strong>in</strong>enAusweis mit Lichtbild, e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>kommenssteuerbescheidvom letzten o<strong>der</strong>vorletzten Jahr, o<strong>der</strong> falls nicht möglich,ersatzweise e<strong>in</strong>e aktuelle Gehaltsbesche<strong>in</strong>igung,e<strong>in</strong>e Aufenthaltserlaubnisfalls Ihr ke<strong>in</strong>e EU-Bürger seid unde<strong>in</strong>e Idee, für welche Art von WeiterbildungIhr Euch <strong>in</strong>teressiert.Sandra Friel<strong>in</strong>gsdorfReferent<strong>in</strong> fürSoziales undStudierende mitchronischer Erkrankungund Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung(RCDS)sandra.friel<strong>in</strong>gsdorf@asta-fernuni.deSprachrohr 04.2011 9


Der AStA <strong>in</strong>formiertStudium für BedürftigeDatenschutz auf allen EbenenSandra Friel<strong>in</strong>gsdorf undOliver Schlemmer<strong>Die</strong> meisten Kommiliton<strong>in</strong>nen undKommilitonen haben sich für die Fern-Universität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> als Hochschule entschieden,da das Studium an e<strong>in</strong>er Präsenzuniverstitätaus unterschiedlichenGründen nicht möglich wäre. Bei vielenstehen die Erwerbstätigkeit, Betreuungspflichteno<strong>der</strong> auch gesundheitliche Aspektee<strong>in</strong>em Präsenzstudium entgegen.<strong>Die</strong> Neuanmeldezahlen zu jedem Semesterund die Gesamtzahl <strong>der</strong> Studierendenan unserer <strong>FernUniversität</strong> zeigen, dassdieses Angebot stark nachgefragt undauch dr<strong>in</strong>gend nötig ist.Um auch bedürftigen Menschen e<strong>in</strong>Studium zu ermöglichen, hat die Fern-Uni die Möglichkeit <strong>der</strong> Gebührenermäßigunge<strong>in</strong>geräumt. <strong>Die</strong>ses Konzeptist für die Zukunft des E<strong>in</strong>zelnen wieauch für die Wirtschaft <strong>in</strong>sgesamt vonenormer Bedeutung. Niemand solltegezwungen se<strong>in</strong> zwischen Lebenshaltungskostenund Bildung abzuwägen.Auf „www.fernuni-hagen.de/studium/gebuehren/ermaessigung/<strong>in</strong>dex.shtml“ können wir abschließend feststellen,welche Personengruppen die<strong>FernUniversität</strong> für bedürftig hält:„Bedürftig s<strong>in</strong>d Voll- o<strong>der</strong> Teilzeitstudierendemit Hauptwohnsitz <strong>in</strong> <strong>der</strong>Bundesrepublik Deutschland, die zumZeitpunkt <strong>der</strong> Antragstellung: – Leistungenzur Sicherung des Lebensunterhalts,Arbeitslosengeld II (ALG II) bzw.Grundsicherungsleistungen o<strong>der</strong> anstelledessen Arbeitslosengeld I (ALG I),höchstens jedoch im Umfang <strong>der</strong> Regelsätzenach ALG II, beziehen o<strong>der</strong>- Strafgefangenes<strong>in</strong>d und für die Begleichung<strong>der</strong> Gebührenfor<strong>der</strong>ung über ke<strong>in</strong>e ausreichendengeldlichen Mittel und unzureichendesEigengeld nach § 52 Strafvollzugsgesetzo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>enlandestypischen Regelungen verfügeno<strong>der</strong>- För<strong>der</strong>ung nach dem Bundesausbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz(BAföG) fürdas Semester erhalten, für das Gebührenermäßigungbeantragt wird.“Als begründende Unterlagen s<strong>in</strong>d<strong>der</strong> Arbeitslosengeld o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ArbeitslosengeldII Bescheid mit Berechnungsbogenzuzusenden. <strong>Die</strong>s magbeim Arbeitslosengeld noch recht unspektakulärse<strong>in</strong>, bei <strong>der</strong> Grundsicherungfür Arbeitssuchende (ArbeitslosengeldII) hat das Ganze jedoch schone<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Qualität.Auf den Berechnungsbögen für dieGrundsicherung für Arbeitssuchendes<strong>in</strong>d alle leistungsrelevanten Angabenersichtlich, wie z. B.◗ Ehegatten◗ Lebenspartner bei e<strong>in</strong>getragener Lebenspartnerschaft◗ Partner <strong>in</strong> eheähnlicher Geme<strong>in</strong>schaft◗ K<strong>in</strong><strong>der</strong>◗ Mietkosten◗ E<strong>in</strong>kommen◗ Zusätzliche Bedarfe, wie z. B. Schwangerschaftsmehrbedarf,kostenaufwändigeErnährung bei bestimmten chronischenErkrankungen◗ und vieles mehr…Wenn ich als bedürftiger/bedürftigeStudent/<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Studienbewerber/<strong>in</strong>den Richtl<strong>in</strong>ien <strong>der</strong> Gebührenermäßigungfolge, übermittle ich unter Umständenalso Daten, die schutzwürdigs<strong>in</strong>d, ohne dass die Universität diesezur Entscheidung benötigten sollte.Wofür benötigt unsere FernUni dieseDaten? Ist nicht <strong>der</strong> Nachweis, dasse<strong>in</strong> Kommilitone/e<strong>in</strong>e Kommiliton<strong>in</strong>Arbeitslosengeld II bezieht ausreichend?<strong>Die</strong> Bedürftigkeit wurdeschließlich bereits von e<strong>in</strong>er staatlichenStelle umfangreich ermittelt. E<strong>in</strong> solcherNachweis kann ganz e<strong>in</strong>fach erbrachtwerden. Mit jedem Bescheidwird e<strong>in</strong>e Bestätigung über den Bezugvon Arbeitslosengeld II versendet.Wenn die <strong>FernUniversität</strong> diese <strong>in</strong> Kopieakzeptieren würde o<strong>der</strong> nur denBescheid, ohne Berechnungsbogen,wäre dem Datenschutz genüge getan.Auf die Versendung des Bescheidesohne Berechnungsbogen weist sogar dieBundesagentur für Arbeit <strong>in</strong> ihrem aktuellenMerkblatt SGB II auf Seite 69 h<strong>in</strong>.Mit dieser Fragestellung s<strong>in</strong>d wir andie Univerwaltung herangetreten. <strong>Die</strong>sehatte Verständnis für unsere Bemühungen,verwies jedoch auf e<strong>in</strong>ige selteneAusnahmetatbestände. Wir prüfen zurzeit,ob nicht doch <strong>der</strong> Bescheid überden Bezug von ALG II für das Verfahrenals ausreichend erachtet werden kannund halten Euch auf dem Laufenden.Sandra Friel<strong>in</strong>gsdorfNäheres auf S. 9Oliver Schlemmer(RCDS)AnzeigeTerm<strong>in</strong>e, Dozenten, Preise und unser sich ständig erweiterndes Angebot f<strong>in</strong>den Sie unter:Mart<strong>in</strong>a Spahn: Studienkreis für universitäre und berufliche Weiterbildung, Dipl. Volkswirt<strong>in</strong> (FernUni <strong>Hagen</strong>), Geleitstr. 20,63165 Mühlheim / Ma<strong>in</strong>, Tel.: 06108 / 79 64 79, Mobil: 0170 / 544 84 33, Mail: Mart<strong>in</strong>a.Spahn@FernUni-<strong>Hagen</strong>.de10 Sprachrohr 04.2011


Der AStA <strong>in</strong>formiertStudieren <strong>in</strong> <strong>der</strong> JustizvollzugsanstaltDaniel SchwarzZukunft des Fernstudiums– auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> JVA!Bereits im Oktober fand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> das AStA-Sem<strong>in</strong>ar„Zukunft des Fernstudiums“statt. Zusammen mit dem Rektor <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong>, Prof. Dr. Hoyer, dem<strong>Hagen</strong>er Bundestagsabgeordneten undVorsitzenden des parlamentarischenBeirats <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>, René Röspel(SPD) und Studierenden <strong>der</strong> OpenUniversiteit <strong>in</strong> den Nie<strong>der</strong>landen und<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> diskutiertenwir über Entwicklungen undZukunftsperspektiven des Fernstudiums.E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Themen war auch das Studium<strong>in</strong> Haft und die damit verbundenenProbleme. <strong>Die</strong> <strong>FernUniversität</strong> istfür die <strong>in</strong>haftierten Studierenden diee<strong>in</strong>zige Möglichkeit <strong>in</strong> Deutschlande<strong>in</strong> staatlich anerkanntes Hochschulstudiumzu absolvieren. Daher ist esvon beson<strong>der</strong>er Bedeutung, dass diesePersonengruppe auch <strong>in</strong> die Zukunftsplanungen<strong>der</strong> Hochschule e<strong>in</strong>gebundenwird. Umso erfreulicher war es,dass Prof. Dr. Hoyer hier e<strong>in</strong> klares Bekenntniszum Studium <strong>in</strong> <strong>der</strong> Justizvollzugsanstaltaussprach. <strong>Die</strong> Fern-Universität hat auch <strong>in</strong> Zukunft vor,auf die beson<strong>der</strong>en Bedürfnisse <strong>der</strong> <strong>in</strong>haftiertenStudierenden e<strong>in</strong>zugehenund ihnen e<strong>in</strong> Studium zu ermöglichen.Auch Probleme mit fehlendemInternet o<strong>der</strong> Zugang zur Pflichtliteraturdürften nicht den Studienerfolg gefährden.Hier sollen <strong>in</strong> den Prüfungsämternund an den Lehrstühlenspezielle Lösungen, wie z.B. die Annahmevon Rückmeldungen o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>sendeaufgabenper Post o<strong>der</strong> Fax, gefundenwerden. Hier b<strong>in</strong> ich auf EureMe<strong>in</strong>ung und vor allem auf Eure Erfahrungenaus <strong>der</strong> Praxis gespannt.Sendet mir diese gerne zu. Ich leite siegerne an das Rektorat weiter!Patenschaftsprogramm –<strong>Die</strong> ZweiteIm Herbst 2010 versuchte <strong>der</strong> AStAsich an e<strong>in</strong>em Patenschaftsprogrammfür die <strong>in</strong>haftierten Studierenden. Zielwar es, Studierende <strong>in</strong>nerhalb und außerhalb<strong>der</strong> Justizvollzugsanstalt zuvernetzen. Gerade für die <strong>in</strong>haftiertenStudierenden, die auf Internet undmoodle verzichten müssen, sollte so dieMöglichkeit geschaffen werden mitKommiliton<strong>in</strong>nen und Kommilitonen<strong>in</strong>s Gespräch zu kommen, sich auszutauschenund auf Prüfungen vorzubreiten.Umso erstaunlicher war es für uns,Anzeige Sprachrohr 04.2011 11


Der AStA <strong>in</strong>formiertdass sich zwar sehr viele Studierendeaußerhalb <strong>der</strong> JVA fanden, die bereitwaren e<strong>in</strong>e Patenschaft zu übernehmen,die Rückmeldungen von Studierenden<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> JVA sich abersehr <strong>in</strong> Grenzen hielten.Nach mehreren Anfragen würde ichaber gerne noch e<strong>in</strong>en zweiten Versuchstarten! Solltest Du als Student<strong>in</strong> o<strong>der</strong>Student <strong>in</strong> <strong>der</strong> Justizvollzugsanstalt Interessean e<strong>in</strong>em Paten o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Pat<strong>in</strong>außerhalb <strong>der</strong> JVA haben, freue ichmich auf Zuschriften. Wichtig ist es,dass Du De<strong>in</strong>en Studiengang und dieModule, die Du gerade studierst mitangibst.Natürlich freue ich mich auch überweiter über Zuschriften von Pat<strong>in</strong>nenund Paten außerhalb <strong>der</strong> JVA. SolltestDu Dir vorstellen können e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>haftiertenStudierenden mit Rat undeventuell h<strong>in</strong> und wie<strong>der</strong> mit ausgedrucktenTexten o<strong>der</strong> Aufgaben zu unterstützen,würde ich mich auch übere<strong>in</strong>e Zuschrift von Dir freuen. Das Zusendenvon Briefen und Texten kannnatürlich auch über das AStA-Büro,Roggenkamp 10, 58093 <strong>Hagen</strong> erfolgen.Ich hoffe, dass <strong>der</strong> zweite Anlauf erfolgreichist und freue mich auf EureZuschriften.Daniel SchwarzAStA-Referent fürStudium undBetreuung <strong>in</strong>Studien-/Regionalzentrenund Justizvollzugsanstalten(GsF-Juso-HSG)daniel.schwarz@asta-fernuni.deGeplanter Relaunch von von www.fernstudis.deAndreas UngerAls vor ca. 1,5 Jahren das Referat für<strong>in</strong>ternetbasierte <strong>Die</strong>nstleistungen vonmir übernommen wurde war das KapitelHomepage bereits e<strong>in</strong> unendlichesMärchen, das sich seit mehreren Jahrenh<strong>in</strong>zog. Doch diese Geschichte ist ke<strong>in</strong>Märchen, vielmehr wird es bald e<strong>in</strong>Happy End geben. Im Folgendenmöchte ich Euch e<strong>in</strong>ige Informationenzur Ausgangslage, Inhaltlichen Gestaltung,<strong>der</strong> technischen Umsetzung undzur Zukunft dieses Projektes geben.Zur Ausgangslage: Durch das Studierendenparlamentwurde <strong>der</strong> Auftrag erteiltwww.fernstudis.de zu optimierenund die Funktionalität sicherzustellen.Das Portal hat vor allem die Aufgabeunseren Studierenden das Studiumleichter zu machen. Dafür benötigenwir das Wissen, was unseren Studierendenwichtig ist und was Sie wollen. <strong>Die</strong>sesWissen wurde durch e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>eumfrageim Herbst 2010 erhoben und demStudierendenparlament im November2010 präsentiert. Als Resultate konnteFolgendes erhoben werden:1. Unsere User kommen recht spät imLaufe Ihres Studiums auf unsereHomepage (6 Semester!)2. Unsere User besuchen uns imDurchschnitt e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraumvon 1-3 Monaten3. Unsere User suchen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ieServiceangebote, Veranstaltungs<strong>in</strong>formationenund -term<strong>in</strong>e, Infos zur<strong>Studierendenschaft</strong> und StudienhilfenWas ist unseren Usern wichtig?1. <strong>Die</strong> Webseite muss übersichtlichse<strong>in</strong>.2. <strong>Die</strong> User wollen schnell f<strong>in</strong>den wasSie suchen.E<strong>in</strong>e weitere wichtige Grundlage istdie gewünschte Barrierefreiheit.Was f<strong>in</strong>den unsere User aktuell?E<strong>in</strong>e Seite mit e<strong>in</strong>er Seitennavigationdie 33 Navigationsl<strong>in</strong>ks auf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>kenSeite umfasst. Das erste Serviceangebot(Fachschaften) ist L<strong>in</strong>k Nr. 20. AlsFazit kann man daher festhalten dasunser jetziges Angebot unübersichtlich,kompliziert und userunfreundlichist.Das führt uns zum Problem vonwww.fernstudis.de. Unsere Seite bildetunsere Struktur als <strong>Studierendenschaft</strong>ab und nimmt diese Struktur als Ausgangsbasis.<strong>Die</strong>s ist aus Sicht unsererUser aber nicht <strong>in</strong>teressant, da dieseeben Hilfe und Service suchen.Aus diesem Grund wird die Seite <strong>in</strong>haltlichneu gestaltet. E<strong>in</strong>e Top Navigationmit neun Bereichen wird e<strong>in</strong>eGlie<strong>der</strong>ung nach Clustern ermöglichen,<strong>in</strong> denen man das gewünschtesuchen kann. <strong>Die</strong> Bereiche werden neben<strong>der</strong> Startseite die Punkte Barrierefreiheit,Beratung und Hilfe, Service,Studierendenvertretung, Veröffentlichungen,Term<strong>in</strong>e, Forum und Kontaktse<strong>in</strong>. <strong>Die</strong>se neue Gestaltung solldazu führen das unsere Seite häufigerund früher besucht wird und unsereStudierenden schnell die notwendigenHilfsangebote f<strong>in</strong>den.<strong>Die</strong> technische Umsetzung wird mitdem CMS-System Papoo realisiert. Fürdieses System wurde sich entschiedenda es als barrierefreies CMS entwickeltwurde. <strong>Die</strong>s belegen unter an<strong>der</strong>emAuszeichnungen <strong>der</strong> Aktion Mensch.Mit dem Medienmanagement SystemFlexverwaltung ist zudem die Darstellungund Strukturierung komplexerDaten ohne Programmierkenntnissemöglich. Derzeit wird emsig <strong>in</strong> <strong>der</strong>Testumgebung gewerkelt, <strong>der</strong> Relaunchist im Februar 2012 zur nächstenSP Sitzung geplant.Andreas UngerAStA-Referent für<strong>in</strong>ternetbasierte<strong>Die</strong>nstleistungen(Grüne Hochschulgruppe)andreas.unger@asta-fernuni.de12 Sprachrohr 04.2011


Der AStA <strong>in</strong>formiertStudienbegleitende Veranstaltungen und Sem<strong>in</strong>are<strong>Die</strong>tmar KnollNeben den Fakultäten und den Regionalzentrenbietet auch die StudierendenvertretungSem<strong>in</strong>are an. UnsereSchwerpunkte liegen auf vorbereitendenKursen sowie Soft-Skill Sem<strong>in</strong>aren,die den akademischen Ansatz <strong>der</strong> Hochschuleergänzen. <strong>Die</strong> Planung <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> Studierendenvertretung erfolgt <strong>der</strong>zeit<strong>in</strong> 4 Fachschaften sowie dem AStA.Daher können sich Sem<strong>in</strong>are <strong>in</strong> <strong>der</strong> Art<strong>der</strong> Anmeldung und Durchführung unterscheiden.Wir arbeiten daran unsereAngebote mittelfristig transparent,maßgeschnei<strong>der</strong>t und im Semester<strong>in</strong>tervalldar zu stellen. Bitte beachtet fernerauch die Angebote <strong>der</strong> Fakultäten sowie<strong>in</strong> den Regionalzentren.Anmeldung zu den AStA-Sem<strong>in</strong>aren:Bitte an: sem<strong>in</strong>are@asta-fernuni.deDabei bitte angeben:◗ Titel <strong>der</strong> Veranstaltung, Namen,Adresse, Telefonnummer◗ Fakultätszugehörigkeit und Matrikelnummer<strong>Die</strong> AStA-Sem<strong>in</strong>are f<strong>in</strong>den alle <strong>in</strong> <strong>der</strong>Bildungsherberge <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, Roggenkamp10, 58093 statt. Informationenzur Bildungsherberge unter www.bildungsherberge.de<strong>Die</strong>tmar KnollNäheres auf S. 6Studium trotz Hartz IVUlrich Schnei<strong>der</strong>1.000 Kommilitonen und Kommiliton<strong>in</strong>nens<strong>in</strong>d erwerbslos, m<strong>in</strong>destens.<strong>Die</strong> Anzahl wird nicht genau stimmen,spielt auch ke<strong>in</strong>e Rolle. (nach e<strong>in</strong>er älterenUntersuchung <strong>der</strong> FeU gaben 2%<strong>der</strong> Studierenden an arbeitslos zu se<strong>in</strong>,vermutlich s<strong>in</strong>d es mehr). Mit den an<strong>der</strong>en,die Transferleistungen erhalten,e<strong>in</strong>e große Gruppe, ist Beratung beson<strong>der</strong>swichtig. Häufig passieren leicht zuStudium trotz Hartz IV (Leistungen nach SGB II)Workshop am Wochenende 18./19. Februar 2012Sie möchten studieren, Sie wollen Ihr Studium fortsetzen? Ihr Sachbearbeiterbzw. Ihre Sachbearbeiter<strong>in</strong> kennt Ihre Situation nicht und auch nicht alle Regelungen?◗ Dazu kommen Fragen wie:◗ Wann bekommt wer was? Wie viel bzw. wie wenig?◗ Wie arbeitet man die Antragsformulare durch und erkennt die Klippen ambesten?◗ Wie geht man mit den wenig aussagekräftigen Bescheiden um?◗ Was s<strong>in</strong>d Fehler im Bescheid? Wie legt man Wi<strong>der</strong>spruch e<strong>in</strong>legen?<strong>Die</strong> ARGE kennt nur SGB II § 7(5) – und versteckt sich dah<strong>in</strong>ter. <strong>Die</strong> Möglichkeiten,die noch im Gesetz stecken und häufig unbekannt s<strong>in</strong>d, werdennicht genutzt. Studierende werden abgewiesen, Leistungen nicht gezahlt. DerWorkshop will Informationen über die aktuelle Rechtslage geben. Viel Zeitwollen wir uns um nehmen, um <strong>in</strong>dividuelle Fragen zu beantworten.Term<strong>in</strong>: Samstag, 18.02.2012 11:00 Uhr bis Sonntag, 19.02.2012 14:00 UhrOrt: Bildungsherberge <strong>in</strong> 58093 <strong>Hagen</strong>, Roggenkamp 10Teilnahmegebühr: 5 € <strong>in</strong>kl. e<strong>in</strong>er Übernachtung und Verpflegung (beizwei Übernachtungen/Anreise am Freitag: 17 €) Möglicher Fahrtkostenzuschuss– bitte im AStA-Buero nachfragen.Anmeldungen: AStA <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, Roggenkamp 10, 58093<strong>Hagen</strong>Tel.: (023 31) 375 1373, E-Mail: buero@asta-fernuni.deBitte gebt dabei an: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Matrikelnummer.vermeidende Fehler, die sich später rächen.Teilzeitstudierende erhalten unterke<strong>in</strong>en Umständen BAföG. Kommilitonenim Teilzeitstudium habenfolglich vollen Anspruch auf ALG II.<strong>Die</strong> fachlichen H<strong>in</strong>weise <strong>der</strong> Bundesagenturfür Arbeit (BA) sehen es <strong>in</strong> Rz7.82a so: E<strong>in</strong> Anspruch auf BAföG bestehtfür Studierende nur dann, wenndas Studium die Arbeitskraft im Allgeme<strong>in</strong>envoll <strong>in</strong> Anspruch nimmt. Gehtman von e<strong>in</strong>em Teilzeitstudium mitweniger als 20 Wochenstunden aus, sostehen Studierenden hierfür ke<strong>in</strong>e Leistungennach dem BAföG zu. TauchenFragen zum Status auf, kann die Antwortnur lauten – möglichst nicht alsVollzeitstudent<strong>in</strong> o<strong>der</strong>- student e<strong>in</strong>schreiben.<strong>Die</strong>ses und e<strong>in</strong>iges mehrwird Bestandteil des geplanten Sem<strong>in</strong>arsse<strong>in</strong>. Hierzu passt e<strong>in</strong> Satz Prof.Dr. Ingrid Josephs aus <strong>der</strong> FernUniPerspektive 2009 „Kollektiv Wi<strong>der</strong>standleisten, Solidarität zeigen, daskann helfen. Man darf sich e<strong>in</strong>fach von<strong>der</strong> Situation nicht ‚unterbuttern’ lassen,son<strong>der</strong>n muss das Heft <strong>in</strong> <strong>der</strong>Hand behalten und se<strong>in</strong> Leben weitersteuern.“http://www.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2009/08/21-am<strong>in</strong>solvenz.ShtmlUlrich Schnei<strong>der</strong>(L<strong>in</strong>ke Liste)ulrich.schnei<strong>der</strong>@sv-fernuni.deSprachrohr 04.2011 13


Der AStA <strong>in</strong>formiertErfolgreiches Eigenmarket<strong>in</strong>g5./6. Februar 2012Dozent<strong>in</strong>: M.A. Sab<strong>in</strong>e KiernerKennen Sie das: Nachdem Gespräch haben Sie das Gefühl Sie hätten Ihre Qualitätenund Positionen besser darstellen können. Viele Menschen haben wenigÜbung o<strong>der</strong> schlicht Hemmungen, ihre Positionen, Stärken und Eigenheitenzu „vermarkten“. Dabei hilft gutes Eigenmarket<strong>in</strong>g sich selbst besser kennenzulernen,die eigenen Wege klarer zu sehen und letztlich Ziele zu def<strong>in</strong>ierenund zu erreichen. Auch die private und berufliche Kommunikation sowie dasNetzwerken wird erfolgreicher und das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> generell e<strong>in</strong>facher. An diesemWochenende erkennen Sie, was Eigenmarket<strong>in</strong>g wirklich bedeutet undwie e<strong>in</strong>fach gutes Eigenmarket<strong>in</strong>g se<strong>in</strong> kann. Viele praktische Beispiele undÜbungen veranschaulichen Ihnen die Theorie und unterstützen den Weg <strong>in</strong> diepraktische Umsetzung. <strong>Die</strong> Veranstaltung glie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> folgende fünf Bereiche:◗ Faktoren guter Kommunikation◗ Eigenmarket<strong>in</strong>g-E<strong>in</strong>führung (Zahlen, Fakten, Statements)◗ 3-Schritte-Modell zum erfolgreichen Eigenmarket<strong>in</strong>g◗ Individuelle Maßnahmen (Planung, Umsetzung)◗ Persönliche Entwicklung <strong>der</strong> Positionierung und des Elevator StatementMimisches Verhalten codieren mit demFacial Action Cod<strong>in</strong>g System (FACS) März / April 2012Referent: Prof. Dr. Jörg MertenDas Sem<strong>in</strong>ar teilt sich auf zwei 2-tägige Präsenzterm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> und e<strong>in</strong>ezwischen diesen liegende achtwöchige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsphase, die mit Hilfe e<strong>in</strong>er Onl<strong>in</strong>e-Lernplattformdurchgeführt wird. Der Kurs bereitet die Teilnehmer<strong>in</strong>nenund Teilnehmer auf den Abschlusstest zur <strong>in</strong>ternational zertifizierten FACS-Codierer<strong>in</strong>, bzw. zum <strong>in</strong>ternational zertifizierten FACS-Codierer vor. Beimersten Term<strong>in</strong> erhalten die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<strong>in</strong> die Anwendungsmöglichkeiten, den Aufbau des FACS und die Lernplattform.Während <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>ephase können die e<strong>in</strong>zelnen Übungse<strong>in</strong>heiten desManuals nach eigener Zeite<strong>in</strong>teilung über e<strong>in</strong>e Web-basierte Lernplattformflexibel bearbeitet werden. <strong>Die</strong> Übungse<strong>in</strong>heiten werden von dem Dozentenkoord<strong>in</strong>iert und mo<strong>der</strong>iert. Darüber h<strong>in</strong>aus bietet die Lernplattform die Möglichkeitzum Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer. Derzweite Term<strong>in</strong> dient <strong>der</strong> Vorbereitung auf den Abschlusstest („F<strong>in</strong>al Test“) und<strong>der</strong> Durchführung des Abschlusstests.<strong>Die</strong>se Veranstaltung wurde von Studierenden <strong>in</strong>itiiert und ist bereits weitestgehendausgebucht. Bitte schreibt bei Interesse an e<strong>in</strong>em weiteren Term<strong>in</strong> ansem<strong>in</strong>are@asta-fernuni.deSem<strong>in</strong>arPower Po<strong>in</strong>t im Studium10./11. März 2012Referent<strong>in</strong>: Elke FischerZiel dieses Wochenendsem<strong>in</strong>ares istes Funktionen, sowie Tipps undTricks im Umgang mit MS PowerPo<strong>in</strong>t zu erlernen um Inhalte übersichtlichund aussagekräftig vermittelnzu können. Der Kurs richtetsich an Teilnehmer, die PowerPo<strong>in</strong>tals wichtiges Arbeits<strong>in</strong>strumente<strong>in</strong>setzen und dieses effektiv nutzenmöchten und mit den Grundfunktionenvon Power Po<strong>in</strong>t bereits vertrauts<strong>in</strong>d.Sem<strong>in</strong>ar- bzw. Schulungs<strong>in</strong>halte◗ E<strong>in</strong>e Präsentation gezielt planen◗ Fe<strong>in</strong>heiten von Texten, Grafiken,Tabellen und Diagrammen◗ Freie Grafiken, komplexe Layouts◗ Erweiterte Grafikbearbeitung◗ Datenimport aus an<strong>der</strong>en Anwendungen,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong>nerhalbOffice 2007 bzw. Office2010◗ Erstellen und Bearbeiten eigenerVorlagen und Designs◗ Effektiv arbeiten mit dem Folienmaster◗ Animations- und Aktionse<strong>in</strong>stellungenpräzise vornehmen◗ Präsentationsvorführungen optimieren◗ Exportieren von Präsentationen◗ Formulieren von klaren Botschaften◗ Gezieltes E<strong>in</strong>arbeiten von Bil<strong>der</strong>n14 Sprachrohr 04.2011


Der AStA <strong>in</strong>formiertUnser DauerbrennerBewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für FrauenAufgrund <strong>der</strong> weiterh<strong>in</strong> großenNachfrage und <strong>der</strong> positiven Resonanz<strong>der</strong> teilnehmenden Frauen bietet dasGleichstellungsreferat des AStA denWorkshop „Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g fürFrauen“ am Wochenende10./11.03.2012 wie<strong>der</strong> an:Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g – exklusivfür Frauen-Selbst-Darstellungleicht gemacht!Sie möchten Ihre Persönlichkeit undKompetenz zukünftig noch passgenauerund erfolgreicher präsentieren!Entwickeln und testen Sie Ihre <strong>in</strong>dividuellenBe-Werbungs-stärken!◗ Wer b<strong>in</strong> ich?◗ Was kann ich?◗ Was möchte ich?<strong>Die</strong>se drei Fragen begleiten e<strong>in</strong> Bewerbungsverfahrenund mit den Antwortendazu werbe ich für mich.In allen Bewerbungsverfahren wirkengeschlechtsstereotype Wahrnehmungsmusterund Verhaltensweisen.Market<strong>in</strong>g und Verkaufsstrategien entscheidenüber e<strong>in</strong>en beruflichen Erfolgbzw. den Start am Arbeitsmarkt.Das KonzeptDas Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zielt daraufab, geschlechtsstereotype Wahrnehmungund Verhaltensweisen kennen zulernen und zu analysieren, um Erfolgsstrategienentwickeln zu können, diee<strong>in</strong>e selbstsichere und überzeugendeDarstellung <strong>der</strong> Person bei <strong>der</strong> Gestaltung<strong>der</strong> Bewerbungsunterlagen und imE<strong>in</strong>stellungsgespräch garantieren.<strong>Die</strong>s gel<strong>in</strong>gt anhand <strong>der</strong> Vermittlungaktueller „Spielregeln“ und kommunikativerKompetenzen, die denentscheidenden persönlichen Auftrittqualifizieren.Leitung: Dipl. Päd., Personalentwickler<strong>in</strong> Dorothea Heimann(Impulsa – Bildung, Bewegung, Beratung für Frauen).Term<strong>in</strong>:Samstag, 10.03.2012, 9.00 Uhr bis Sonntag,11.03.2012, 16 UhrHöchstteilnehmer<strong>in</strong>nenzahl:zwölfOrt:Bildungsherberge, Roggenkamp 10, 58093 <strong>Hagen</strong>.Informationen zur Bildungsherberge f<strong>in</strong>det ihr unterwww.bildungsherberge.deTeilnahmegebühr: 71 Euro <strong>in</strong>klusive 1 Übernachtung und Verpflegung.Bei 2 Übernachtungen (z.B. Anreise am Freitag):86 EuroAnmeldungen s<strong>in</strong>d ab sofort möglich unter:annegret.sch<strong>in</strong>dler@asta-fernuni.deBitte gebt dabei an: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse,Matrikelnummer, Anreisezeit.Das AStA-Buero erreicht ihr auch telefonisch unter 02331/3751373.◗ Mit Bewerbungs-Botschaftenschriftlich überzeugen◗ Ihr persönlicher Auftritt◗ Übungen zum Assessment Center<strong>Die</strong> Methoden◗ E<strong>in</strong>zelarbeit zur Anfertigung/Korrektur e<strong>in</strong>er Bewerbungsmappe◗ Gruppendiskussion◗ Dokumentation und Reflexion <strong>der</strong>Selbstdarstellung (auf Wunsch mitVideotechnik)Zu dem Konzept gehören:◗ Anfertigung von Potential-Analysen◗ Erstellung e<strong>in</strong>es Qualifikations-Profils◗ Market<strong>in</strong>g <strong>in</strong> eigener Sache (u.a.Initiativbewerbung)Ulrike Breth(GsF-Juso-HSG)Referent<strong>in</strong> für GleichstellungNäheres auf S. 6Sprachrohr 04.2011 15


AnzeigeFernStudium-NordwestDas FernStudium-Nordwest führt dieArbeit <strong>der</strong> ehemaligen StudienzentrenBremen und Oldenburg <strong>in</strong> Bezug aufdie Planung und Durchführung <strong>der</strong> Wochenendstudientageund Bildungsurlaubsveranstaltungen<strong>in</strong> <strong>der</strong> HVHS Aurichund <strong>der</strong> KEB Worphausen mit Unterstützung<strong>der</strong> beiden o. g. Bildungse<strong>in</strong>richtungenund dem AStA <strong>der</strong> Fern-Universität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> sowie <strong>der</strong> FachschaftWiWi fort. FernStudium-Nordwest setzt sich aus Fernstudierenden,Mentor<strong>in</strong>nen und Mentoren ausden o. g. ehemaligen Studienzentrenzusammen, die geme<strong>in</strong>sam für den Erhalt<strong>der</strong> seit über 30 Jahren mit Erfolgdurchgeführten Veranstaltungen zurKlausurvorbereitung <strong>in</strong> HVHS Aurichund KEB Worphausen stehen und umdie För<strong>der</strong>ung des universitären Fernstudiumsbemüht s<strong>in</strong>d. Hier kann aufe<strong>in</strong>e langjährige Erfahrung zurückgegriffenwerden.In den Sem<strong>in</strong>aren werden die Vermittlungund <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Festigungvon wissenschaftlichen Inhalten durchkonzentrierte Übungsphasen unterstützt.<strong>Die</strong> Sem<strong>in</strong>are dienen außerdem<strong>der</strong> Klausurvorbereitung. Neben fundiertenfach<strong>in</strong>haltlichen Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungenbieten die Veranstaltungenhervorragende Rahmenbed<strong>in</strong>gungenfür die Wahrnehmung sozialer Kontakteund e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive persönliche Kommunikationauch außerhalb <strong>der</strong> formellenSem<strong>in</strong>arphasen. In diesem Kontextwird empfohlen, die Übernachtungsmöglichkeiten<strong>der</strong> Weiterbildungshäuserzu nutzen.Das umfangreiche Betreuungsangebotund Anmeldeformulare f<strong>in</strong>den Sie unterAuszug aus dem Programm <strong>in</strong><strong>der</strong> HVHS Aurich (Europahaus)– Klausurvorbereitung13.01.2012 – 15.01.2012Grundl. d. <strong>Die</strong>nstleistungsmanagement27.01.2012 – 29.01.2012Banken und BörsenGew<strong>in</strong>nermittlung u. Rechnungslegung03.02.2012 – 05.02.2012F<strong>in</strong>anzwirtschaft: GrundlagenGrundlage des <strong>Die</strong>nstleistungsmanagementInternationales Management10.02.2012 – 12.02.2012Externes RechnungswesenModellierung v. InformationssystemenMarket<strong>in</strong>g17.02.2012 – 19.02.2012Wirtschaftsmathematik und StatistikGrundlagen des Market<strong>in</strong>gs24.02.2012 – 26.02.2012Unternehmensführung BWL IV02.03.2012 – 04.03.2012MakroökonomieE<strong>in</strong>f. <strong>in</strong> die BetriebswirtschaftslehreKonzerncontroll<strong>in</strong>gAuszug aus dem Programm <strong>in</strong><strong>der</strong> KEB Worphausen (Niels-Stensen-Haus) – Klausurvorbereitung16.12.2011 – 18.12.2011Gew<strong>in</strong>nermittlung und RechnungslegungBU 09.01.2012 – 13.01.2012BGB II13.01.2012 – 15.01.2012Allgeme<strong>in</strong>es VerwaltungsrechtBU 23.01.2012 – 27.01.2012Grundlagen <strong>der</strong> Besteuerung/Instrumentarium <strong>der</strong> betr. Steuerpolitik27.01.2012 – 29.01.2012BGB IIIBU 30.01.2012 – 03.02.2012Innovationscontroll<strong>in</strong>g / InstrumentedesControll<strong>in</strong>g03.02.2012 – 05.02.2012Grundlagen des Privat- und Wirtschaftsrecht05.02.2012 – 07.02.2012Unternehmensrecht IIBU 20.02.2012 – 24.02.2012F<strong>in</strong>anzierungs- und entscheidungstheoretischeGrundlagen22.02.2012 – 24.02.2012E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Volkswirtschaftslehre24.02.2012 – 26.02.2012Theorie <strong>der</strong> Marktwirtschaftwww.fernstudium-nordwest.dewww.fernstudium-nordwest.dewww.fernstudium-nordwest.de16 Sprachrohr 04.2011


GremienNeue Kommission zur Qualitätsverbesserung <strong>in</strong> Studium undLehre e<strong>in</strong>gerichtetUlrike BrethNach dem neuen StudiumsqualitätsgesetzNRW ist an Hochschulene<strong>in</strong>e Kommission zur Qualifikationsverbesserung<strong>in</strong> Studium und Lehre zubilden. <strong>Die</strong>se Kommission soll eigentlichdie Verwendung <strong>der</strong> Mittel, dieden Hochschulen als Ausgleich für denWegfall <strong>der</strong> Studienbeiträge gewährtwerden, begleiten. <strong>Die</strong> FernUni erhältdiese Mittel nicht, da sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheitke<strong>in</strong>e Studienbeiträge erhobenhat. Trotzdem war auch an <strong>der</strong> Fern-Uni e<strong>in</strong>e solche Kommission zu bilden,die Mehrzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> müssenStudierende se<strong>in</strong>. <strong>Die</strong> Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>erfolgt durch das Studierendenparlament.In die Kommission wurdengewählt:Jutta Ferber-Gajke, Joana Kle<strong>in</strong>dienst,<strong>Die</strong>tmar Knoll, Christ<strong>in</strong>eLöwe, Michaela Neunz, Sab<strong>in</strong>e Siemsen.Als Ersatzmitglie<strong>der</strong> wurden gewählt:Thomas Bergen, Petra Horstmann,Oliver Schlemmer, OtmarSeck<strong>in</strong>ger, Marianne Ste<strong>in</strong>ecke undAlexan<strong>der</strong> Stirzel.Aufgabe <strong>der</strong> Kommission ist die Beratung<strong>der</strong> Hochschule h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong>kont<strong>in</strong>uierlichen Verbesserung <strong>der</strong> Lehreund <strong>der</strong> Studienbed<strong>in</strong>gungen. <strong>Die</strong>Hochschule hat zukünftig im zweijährlichenTurnus dem M<strong>in</strong>isterium e<strong>in</strong>enFortschrittsbericht über die Maßnahmenzur Verbesserung <strong>der</strong> Lehre und<strong>der</strong> Studienbed<strong>in</strong>gungen und die dabeierzielten Erfolge vorzulegen.Ulrike BrethNäheres auf S. 5Probleme mit demBAföG-Amt?Zurzeit gibt es e<strong>in</strong>en ziemlich großen Bearbeitungsrückstandvon BAföG-Anträgen beim Studierendenwerk Dortmund.Der Landesastenkoord<strong>in</strong>ator Patrick Schnepper will die Angelegenheitbeim M<strong>in</strong>isterium für Wissenschaft, Innovation und Forschungansprechen.Wenn ihr Probleme h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Bearbeitung, desH<strong>in</strong>auszögerns durch immer neues Nachfor<strong>der</strong>n von Belegenetc. habt, meldet euch bitte beim AStA unterbuero@asta-fernuni.deSprachrohr 04.2011 17


BerichteThe Digital Student Has ArrivedE<strong>in</strong>drücke von <strong>der</strong> EADTU Annual Conference 2011Gudrun BaumgartnerAnfang November fand <strong>in</strong> Eskişehir(Türkei) die Jahreskonferenz <strong>der</strong>EADTU (European Association of DistanceTeach<strong>in</strong>g Universities) statt, an<strong>der</strong> <strong>Die</strong>tmar Knoll und ich als Delegationdes Studierendenparlaments <strong>der</strong>FernUni <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> teilnahmen. Zieldieser Konferenz war <strong>der</strong> Austauschvon Innovationen und Wissen rundum die Fernlehre.Zwei Konferenztage waren vollgepacktmit Vorträgen zu Curricula undNetzwerken, neuen Lerntechnologien,universitären Strategien und Bus<strong>in</strong>essmodellen,Kooperationen und Wissenstransfer,virtueller Mobilität, Ressourcenund Qualitätssicherung <strong>in</strong> <strong>der</strong>Fernlehre. Materialien zum Themaund demnächst auch die Vorträge zumDownload gibt’s unter http://www.Anzeigeeadtu.eu/. Für mich war neu, welcheFülle von Fernstudiengängen <strong>in</strong> Europaangeboten werden und je<strong>der</strong>mann/frau zugänglich s<strong>in</strong>d. Dabei wurde mirdeutlich, wie weit die FernUni beispielsweisemit ihrer ausschließlichdeutschsprachigen Ausrichtung von e<strong>in</strong>erInternationalisierung entfernt ist.Beson<strong>der</strong>s bee<strong>in</strong>druckend war <strong>der</strong>Vortrag von Assist.Prof.Dr. Yilmazel,dem Leiter des Center of ComputerResearch and Development <strong>der</strong> gastgebendenAnadolu-Universität, <strong>der</strong> <strong>in</strong><strong>der</strong> Schlussveranstaltung mit „How tomanage big and <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g number ofstudents: The use of technology <strong>in</strong>open and distance learn<strong>in</strong>g“ illustrierte,wie se<strong>in</strong>e Universität über e<strong>in</strong>e MillionFernstudierende mit Materialienversorgt und beispielsweise – auch fürSehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te und Bl<strong>in</strong>de zugängliche– Onl<strong>in</strong>e- Klausuren organisiert. AmPuls <strong>der</strong> Zeit hat die Uni bereits zahlreicheApps programmiert, um dasFernstudieren zu erleichtern.Danach waren wir für das Fazit desPräsidenten, <strong>der</strong> „Message of Eskişehir“bereit, das nochmals die Verzahnung<strong>der</strong> wichtigsten Komponenten unterstrich.Se<strong>in</strong> Statement „the digital studenthas arrived“ mag <strong>in</strong> konservativenOhren Befremden auslösen. Vertreteran<strong>der</strong>er Universitäten haben auf <strong>der</strong>Konferenz gezeigt, wie sie sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungdurch die neue Generation<strong>der</strong> „Digital Natives“ stellen undwir hoffen, dass auch die FernUni <strong>Hagen</strong>diesbezüglich weiter Fahrt aufnimmt.Neben den Vorträgen bot e<strong>in</strong> RahmenprogrammGelegenheit zum Austausch,auch mit an<strong>der</strong>en Studierenden,die lei<strong>der</strong> nicht sehr zahlreichwaren. Hier wünschen wir uns für dieZukunft e<strong>in</strong>e regere Beteiligung undauch e<strong>in</strong>e stärkere E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung im Rahmen<strong>der</strong> Konferenz. <strong>Die</strong> Studierendens<strong>in</strong>d die Zielgruppe – statt über sie solltemehr mit ihnen gesprochen werdenund so würden e<strong>in</strong>, zwei studentischeRedner die Agenda zukünftiger Konferenzensicher bereichern. GudrunBaumgartner(Grau & Schlau)gudrun.baumgartner@sv-fernuni.de18 Sprachrohr 04.2011


BerichteJahrestagung <strong>der</strong> Studierenden mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und/o<strong>der</strong> chronischer Erkrankung <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> – e<strong>in</strong> ErfahrungsberichtPetra Lambrich und MarianneSte<strong>in</strong>eckeAuch <strong>in</strong> diesem Jahr, vom 11.-13.November, kamen die Studierendenmit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und/o<strong>der</strong> chronischerErkrankung zu ihrer Jahrestagungzusammen. <strong>Die</strong>ses Mal fand sie<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> statt, die nach ihremUmbau als weitgehend barrierefreigilt und mit <strong>in</strong>sgesamt 5 rollstuhlgeeignetenZimmern bessere Unterbr<strong>in</strong>gungsmöglichkeitenbietet als manchesHotel. Lei<strong>der</strong> erwies sich diese Planungals zu optimistisch. Wie das Fazit <strong>der</strong>Teilnehmenden ergab, ist das Hauszwar für kle<strong>in</strong>ere Sem<strong>in</strong>are o<strong>der</strong> Tagungen<strong>der</strong> Betroffenen geeignet, stößtaber bei e<strong>in</strong>er größeren Tagung schnellan se<strong>in</strong>e räumlichen und logistischenGrenzen. Enge Räumlichkeiten, fehlendeexterne Hilfe sowie ke<strong>in</strong>e Ausweichmöglichkeiten(Tagung, Essenund gemütliches Beisammense<strong>in</strong> musstenzunächst im Sem<strong>in</strong>arraum stattf<strong>in</strong>den)machten es für die Teilnehmendenmühsam und anstrengend. Zwarversuchte man sich nach Kräften gegenseitigzu unterstützen, aber vieles<strong>in</strong>d eben nicht nur auf dem Papier beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t,son<strong>der</strong>n haben aufgrund ihrerkörperlichen E<strong>in</strong>schränkungen im Alltagmit konkreten Schwierigkeiten zukämpfen, so dass die Möglichkeiten<strong>der</strong> aktiven Mithilfe begrenzt s<strong>in</strong>d.Karrierechancen fürBetroffeneE<strong>in</strong>deutig als „Highlight“ <strong>der</strong> Veranstaltungwurde <strong>der</strong> Vortrag <strong>der</strong> sehr flexiblenund aufgrund ihres Engagementssehr überzeugenden Referent<strong>in</strong>,Claudia Schmidt-Herterich (www.mobiledienst-leistung.com)betrachtet,die ihre „Schulung über Karrierechancenund Möglichkeiten nach dem Studium“an die <strong>in</strong>dividuellen Anliegen<strong>der</strong> Anwesenden anpasste und u.a.über Assistenz <strong>in</strong> Studium und Beruf,Möglichkeiten zur Ausübung e<strong>in</strong>ersebstständigen Tätigkeit sowie Ausstattungmit Hilfsmitteln berichtete. Lei<strong>der</strong>litt auch ihr Referat unter den Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,so dass Fragen zurFreizeit– o<strong>der</strong> Elternassistenz (d.h. <strong>der</strong>Unterstützung beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter Eltern) sowiezum Persönlichen Budget nichtmehr im Plenum behandelt werdenkonnten. Alle Teilnehmenden warensich e<strong>in</strong>ig, dass es s<strong>in</strong>nvoll wäre, dieseFragen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigenen Workshop zuvertiefen.Der Rektor zu GastBereits zum Auftakt <strong>der</strong> Tagung wares möglich, dem Rektor <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>Prof. Dr. Hoyer die Schwierigkeitenbei <strong>der</strong> Organisation undDurchführung des Studiums zu schil<strong>der</strong>n.E<strong>in</strong>ige Probleme s<strong>in</strong>d so drängend,dass er sie zur „Chefsache“ machte.Aus den Problemschil<strong>der</strong>ungen sollnun e<strong>in</strong> For<strong>der</strong>ungskatalog entstehen,dessen Schicksal aber recht ungewissist. <strong>Die</strong> Tatsache, dass die Problemefast durchgängig <strong>in</strong> gleicher o<strong>der</strong> ähnlicherWeise bereits auf Tagungen <strong>in</strong> <strong>der</strong>Vergangenheit zur Sprache gebrachtwurden zeigt, dass auf dem Gebiet <strong>der</strong>Barrierefreiheit noch viel Nachhol-,aber auch Schulungsbedarf auf Seiten<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> besteht.E<strong>in</strong> spontan organisierter Campusbesuchsollte nicht nur diejenigen, dienoch nie <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> waren, mit ihrerUniversität bekannt machen, son<strong>der</strong>nauch anhand e<strong>in</strong>er „Mängelliste“ ausdem Jahr 2009 überprüfen, ob baulicheBeanstandungen <strong>in</strong>zwischen behobenwurden. Erfreulicherweise stelltesich heraus, dass vieles umgesetzt wurde,an <strong>der</strong> baulichen Barrierefreiheitaber weiterh<strong>in</strong> gearbeitet werden muss.Erfreulich war, dass es auf <strong>der</strong> diesjährigenTagung auch wie<strong>der</strong> neue Gesichtergab. Wie wichtig diese Jahrestagungist, zeigten viele Gespräche amRande. Immer wie<strong>der</strong> wurden Tippsund Erfahrungen weitergegeben undzum Teil auch praktische Hilfestellungengegeben. Lei<strong>der</strong> war diese Tagungzahlenmäßig nicht so stark besucht, wiemanche <strong>in</strong> den Jahren zuvor. Wünschenswertist es aber für die Zukunft,dass die Zahl <strong>der</strong> Teilnehmenden sicherhöht. Daher unser Aufruf an alle:Meldet euch ruhig jetzt schon, wenn ihrInteresse an <strong>der</strong> nächsten Tagung habt!!!<strong>Die</strong> nächste Jahrestagung soll imOktober 2012 stattf<strong>in</strong>den. Für sie wirdwie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Haus mit günstigeren Rahmenbed<strong>in</strong>gungengesucht. Für die Teilnehmenden<strong>der</strong> diesjährigen Veranstaltungbleibt die Hoffnung, dass sich bisdah<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tagesordnungspunkt „Nachteilsausgleich“erledigt haben könnte.Ernsthaft glaubt das aber <strong>in</strong>zwischenwohl Niemand mehr.Petra Lambrich(L<strong>in</strong>ke Liste)Marianne Ste<strong>in</strong>eckeGrüne Hochschulgruppe <strong>Hagen</strong>(GHG)Sprachrohr 04.2011 19


BerichteDas <strong>Hagen</strong>-Pécs Doppeldiplomprogramm feiert se<strong>in</strong> 10-jährigesJubiläum!Judit MàtyásNach den Vertragsvere<strong>in</strong>barungenzwischen <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>und <strong>der</strong> WirtschaftswissenschaftlichenFakultät <strong>der</strong> Universität Pécs (Ungarn)können die Pécser Studierenden – ab2001 – parallel zu ihrem ungarischenStudium auch e<strong>in</strong> deutschsprachigesBA-, MA-Diplom <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> erwerben. <strong>Die</strong> Pécser Studierendenbekommen viel Unterstützungaus <strong>Hagen</strong>, damit ihr Studium geför<strong>der</strong>twird. So zum Beispiel die PécserGrundausbildung wird <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> völliganerkannt, sowie die <strong>in</strong> Pécs erfolgreichverteidigte, <strong>in</strong>s Deutsche übersetzteDiplomarbeit kann <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> als Abschlussarbeitabgegeben werden! Undwenn man e<strong>in</strong>e erfolgreiche Prüfungbestanden hat, können die studentenfreundlichenKosten durch e<strong>in</strong> DAAD-Stipendium weiter gesenkt werden.Viele, sogar immer mehr Studierende<strong>in</strong> Pécs melden sich zum Fernstudium<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, weil sie erkennen, dasssie mit Hilfe des deutschsprachigen Diplomsauf dem Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>enWettbewerbsvorteil haben. E<strong>in</strong> anerkanntes<strong>in</strong>ternationales Diplom bietetja bei <strong>der</strong> Arbeitssuche e<strong>in</strong>e bessereChance. Ausserdem bedeutet dasdeutschsprachige Diplom nicht nur dieErweiterung <strong>der</strong> Deutsch- son<strong>der</strong>nauch die <strong>der</strong> wirtschaftswissenschaftlichenFachkenntnisse. Das deutschsprachigeStudium ist <strong>in</strong> Südungarn, imKomitat Baranya ist auch deshalb fürdie Studierenden attraktiv und zu för<strong>der</strong>n,weil es <strong>in</strong> Pécs viele zweispachigeNationalitätenschulen, Gymnasiengibt, wo die Mehrheit <strong>der</strong> Fächer <strong>in</strong>Deutsch unterrichtet wird. Es ist auchwichtig zu betonen, dass im KomitatBaranya die Anzahl <strong>der</strong> deutschenM<strong>in</strong><strong>der</strong>heit, <strong>der</strong> deutschen M<strong>in</strong><strong>der</strong>heitendörfersehr hoch ist, so bietet dasdeutschsprachige Studium <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>für die deutsche M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit die Möglichkeit,ihre Kultur auch auf dieseWeise aufzubewahren und zu pflegen.<strong>Die</strong> Me<strong>in</strong>ung und Rückmeldung<strong>der</strong> schon absolvierten Studierenden istsehr positiv:„Wenn du e<strong>in</strong> starkes Mittelstufenniveau<strong>in</strong> Deutsch hast, lohnt es sichdaraus e<strong>in</strong> Kapital zu schlagen. VonBudapest aus erreichst du Wien schnellerals Pécs und die <strong>in</strong> Ungarn ansässigendeutschen Firmen beschäftigenetwa 300.000 Menschen, und noch etwasWichtiges, 30 % des ungarischenExports fließt nach Deutschland! Alsich <strong>in</strong> Deutschland nach e<strong>in</strong>em Jobsuchte, wusste me<strong>in</strong> zukünftiger Chefaußer Budapest und Plattensee nichtsvon unserem Land, aber umso mehrvon <strong>Hagen</strong>!” (Elek Bál<strong>in</strong>t, www.pe.hu./Képzések/<strong>Hagen</strong>).„Ich er<strong>in</strong>nere mich, welche Freudees mir bereitet hat, dass ich am Endedes Studiums e<strong>in</strong>e völlig neue Gedankenweise,an<strong>der</strong>e Me<strong>in</strong>ungen von dene<strong>in</strong>zelnen Fächern, Themen hatte auchh<strong>in</strong>sichtlich me<strong>in</strong>es Pécser Studiums.E<strong>in</strong> konkretes Beispiel: bei me<strong>in</strong>er Vorbereitungauf die Market<strong>in</strong>g-Prüfungkonnte ich auch me<strong>in</strong> mikro- und makroökonomischesWissen verwenden,weil die <strong>Hagen</strong>er Ausbildung weitausmehr war, als das E<strong>in</strong>büffeln <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnendeutschsprachigen Module. BeimLernen <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> kann man sich nichtnur über e<strong>in</strong> bestimmtes Gebiet, son<strong>der</strong>nauch über dessen Verb<strong>in</strong>dung zuan<strong>der</strong>en Wissenschaftszweigen umfassendeKenntnisse aneignen, so erweitertsich auch das Fachwissensspektrum<strong>der</strong> Studierenden.” (Rendi Attila,www.pe.hu./Képzések/<strong>Hagen</strong>).„<strong>Die</strong> <strong>Hagen</strong>er FernUni bietet verschiedeneFachrichtungen an, auf dieseWeise können die Pécser Studierendenihre fachspezifischen Kenntnisse vertiefen,aber sie haben auch die Möglichkeit,an<strong>der</strong>e Fachbereiche zu studieren.In beiden Fällen hat man enorme Vorteileauf dem Arbeitsmarkt.” (ErdősKatal<strong>in</strong>, www.pe.hu./Képzések/<strong>Hagen</strong>).„Von dem Vertrag zwischen <strong>der</strong>Universität Pécs und <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> habe ich zuerst im drittenStudienjahr gehört. Ich habe alle Hebel<strong>in</strong> Bewegung gesetzt, um so viele Informationenüber die Ausbildung wiemöglich zu erhalten. Ich habe mir dieFrage gestellt: lohnt es sich eigentlich,auch e<strong>in</strong> deutschsprachiges Diplom zuerwerben? Was ich erfahren habe, warsehr positiv und vielsagend: bei <strong>der</strong><strong>Hagen</strong>er Ausbildung handelt es sichum e<strong>in</strong>e sich auf Fernunterricht spezialisierende,über professionelle Lehrstoffeverfügende und sich mit maximalerFlexibilität an die Ansprüche <strong>der</strong> Studierendenanpassende Bildungsstruktur.”(Kristóf Péter, www.pe.hu./Képzések/<strong>Hagen</strong>).<strong>Die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Pécser Studierenden,die zur Zeit an <strong>der</strong> FerUniversität <strong>in</strong><strong>Hagen</strong> studieren, ist ungefähr 100. 80Studierende haben ihr deutschsprachigesDiplom erworben und immer mehrStudierende melden sich zu dem Studium<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>. Wir hoffen sehr darauf,dass das Studium <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> für unsereStudierenden auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunt soattraktiv bleibt wie jetzt, sogar sich dieAnzahl <strong>der</strong> Studierenden erhöhenwird, und die <strong>Hagen</strong>-Pécs-Beziehungauch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft florieren, die Zusammenarbeitauch <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Bereichen,erweitert und verstärkt wird!Dr. Judit Mátyás<strong>Hagen</strong>-Pécs, Doppeldiplomprogramm,Mentor<strong>in</strong>20 Sprachrohr 04.2011


Berichte<strong>Die</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> aus Sicht e<strong>in</strong>er ungarischen Student<strong>in</strong>Dòra LongauerViele Studierende <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>wissen nicht dass es e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftvon Studierenden <strong>in</strong> Pécsgibt, die an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>e<strong>in</strong>en betriebswirtschaftlichenStudiengang absolvieren. <strong>Die</strong>se Möglichkeitist für alle gegeben, die <strong>in</strong> Pécsan <strong>der</strong> WirtschaftswissentlichenFakultät studieren. Es besteht e<strong>in</strong>eVertragsvere<strong>in</strong>barung zwischen <strong>der</strong>Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<strong>der</strong> Universität Pécs und <strong>der</strong> Fern-Universität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, wonach die Studierendendie Gelegenheit haben,parallel zu dem Studium an <strong>der</strong> PécserUniversität e<strong>in</strong> gleichrangiges,deutschsprachiges Diplom <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>zu erwerben. <strong>Die</strong>s ist e<strong>in</strong>e außergewöhnlicheMöglichkeit, um se<strong>in</strong>e beruflicheEntwicklung und Sprachkenntnissezu vertiefen.Darüber h<strong>in</strong>aus gibt die FernUniden Studierenden e<strong>in</strong>e ganz neue Betrachtungsweise.Wir müssen uns jaden Lehrstoff selbständig aneignenund uns auf die Prüfungen selbstgesteuertvorbereiten, was das Erlernenvon vielen praktischen Fähigkeiten ermöglichtsowie die autonome und verantwortungsvolleArbeit unterstützt.Ich habe mich vor zwei Jahren entschlossen,an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> e<strong>in</strong>Doppelstudium aufzunehmen. Ich studiereVolkswirtschaftslehre an <strong>der</strong> PécserUniversität und es ist für mich dahere<strong>in</strong>e Art Abwechslung dass ich an<strong>der</strong> FernUni nicht nur theoretische,son<strong>der</strong>n auch betriebswirtschaftlicheFächer studieren kann. <strong>Die</strong>se Fächerbieten mir e<strong>in</strong>e unterschiedliche Denkweise,die viel praktischer ist, als diewohl gewöhnliche, modelltheoretischeBetrachtungsweise <strong>der</strong> Mikro-und Makroökonomik.Ich habe die Absicht,nach <strong>der</strong> Absolvierung <strong>der</strong> BA-Ausbildung<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> auch den Erwerbvon e<strong>in</strong>em <strong>Hagen</strong>-MA-Diplomzu erzielen.Ich b<strong>in</strong> <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass die Ausbildungan <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> – imVergleich zu den gewöhnlichen Ausbildungen– zahlreiche Vorteile hat. <strong>Die</strong>Zeite<strong>in</strong>teilung des Studiums ist frei zuorganisieren, das Lernen <strong>der</strong> Kurse ist<strong>in</strong> die Struktur <strong>der</strong> heimischen Prüfungsvorbereitunge<strong>in</strong>zuglie<strong>der</strong>n. Wegen<strong>der</strong> Fernunterrichtsform ist dasLehrmaterial sehr studentenfreundlich,mit Beispielen und Aufgaben illustriert,die auch die sonst schwer auffassbarenFächer viel verständlicher machen.E<strong>in</strong> weiteres Positivum ist dasPrüfungssystem, weil es <strong>in</strong> Pécs und <strong>in</strong><strong>Hagen</strong> ganz an<strong>der</strong>e Prüfungszeitengibt, so können wir uns nach den PécserPrüfungen <strong>in</strong> Ruhe auf die <strong>Hagen</strong>ervorbereiten. Während des Studiumsmüssen wir nicht nach <strong>Hagen</strong> fahren,wir können die Prüfungen <strong>in</strong> Budapestabsolvieren, was den Diplomerwerbdeutlich erleichtert. Das ganze Fernstudiumbietet den Studenten e<strong>in</strong>e riesigeFlexibilität.Auf dem ungarischen Arbeitsmarktist die Fremdsprachkenntnis überwichtig,deshalb hat e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationales,fremdsprachiges Diplom heute <strong>in</strong> Ungarne<strong>in</strong>en großen Wert. Wegen <strong>der</strong>nach <strong>der</strong> Wende stark zugenommenendeutsch-ungarischen Außenwirtschaftsbeziehungens<strong>in</strong>d heute <strong>in</strong> Ungarnzahlreiche deutsche Unternehmen<strong>in</strong> vielen verschiedenen Branchen tätig.<strong>Die</strong>se Unternehmen suchen vor allemArbeitskräfte mit niveauvollen Wirtschafts-und Sprachkenntnissen. Deshalbme<strong>in</strong>e ich, dass das Diplom <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong> für alle ungarischenStudierenden e<strong>in</strong>en wichtigen Vorteilim Wettbewerb h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Stellensuchehat.Zusammenfassend kann ich sagen,dass die <strong>FernUniversität</strong> die beste Entscheidungfür alle ist, die neben <strong>der</strong>regulären Ausbildung noch mehr, sogar<strong>in</strong> deutscher Sprache lernen, und sichauf hohem Niveau weiterbilden möchten.Dóra LongauerStudierende an <strong>der</strong> WirtschaftswissenschaftlichenFakultät Pécsund an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong><strong>Hagen</strong>Sprachrohr 04.2011 21


BerichteErfahrungen e<strong>in</strong>er Kooperationsstudent<strong>in</strong> <strong>der</strong> Universität Pécs(Ungarn) und <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Laura Herendi2008, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em zweiten Jahr an<strong>der</strong> Universität <strong>in</strong> Pécs wurde ich imRahmen e<strong>in</strong>er Kooperation <strong>der</strong> beidenInstitute zum Studium <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> immatrikuliert. Gemäß<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung müssen BA-Studenten sechs Kurse und diezugehörenden Prüfungen erfolgreichabsolvieren, sowie ihre ungarische Diplomarbeit<strong>in</strong>s Deutsche übersetzen.<strong>Die</strong> Kurse können aus drei Modulenausgewählt werden. Es besteht dieMöglichkeit, <strong>in</strong> mehrere Wissenschaftsbereichee<strong>in</strong>en tieferen E<strong>in</strong>blickzu gew<strong>in</strong>nen, so versuchten me<strong>in</strong>eMitstudierenden und ich während unseresStudiums alle Möglichkeiten auszunutzen.Wir haben zum Bereich Market<strong>in</strong>g,Management, Personalführung, o<strong>der</strong>F<strong>in</strong>anzwesen gehörende Kurse aufgenommen.Aus den schwierigeren, beson<strong>der</strong>eAufmerksamkeit benötigendenKursen des C – Moduls haben diemeisten Studierenden den Kurs MultivariateVerfahren gewählt. Wir versuchtenimmer die gleichen Kurse belegen,denn bei e<strong>in</strong>er bestimmtenAnzahl von Kandidaten gab es dieMöglichkeit, dass Lehrer und Vortragendeaus <strong>Hagen</strong> nach Pécs reisen, umPrüfungsvorbereitungssem<strong>in</strong>are zu halten.<strong>Die</strong>se Veranstaltungen waren immersehr hilfsreich, da es sonst ke<strong>in</strong>ean<strong>der</strong>en persönlichen Kontaktmöglichkeitengab. Das Kursmaterial habenwir per Post bekommen und dieschriftlichen Prüfungen müssen imFernstudienzentrum <strong>in</strong> Budapest abgelegtwerden.<strong>Die</strong> Voraussetzung für Zulassungzur Prüfung war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel die erfolgreicheAbsolvierung von e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong>zwei E<strong>in</strong>sendearbeiten. Dazu mussteman das Kursmaterial natürlich tieferkennenlernen, damit die praxisorientiertenFragen, Fallstudien gelöst werdenkonnten. Auch an den zwei-, dreitägigenVorbereitungssem<strong>in</strong>arensollten wir uns nur noch auf dieSchwerpunkte des Themas konzentrierenund es wurde auch geför<strong>der</strong>t, dasswir Fragen stellen, damit alles geklärtwerden kann. Mit den Slideshows dieserVeranstaltungen war die Vorbereitungauf die Prüfungen viel leichterund sie haben auch dazu beigetragen,wesentlich bessere Noten zu bekommen.Der Schwierigkeitsgrad <strong>der</strong> Kurseund <strong>der</strong> Prüfungen waren natürlichunterschiedlich. Man kann Kurse erwähnen,<strong>der</strong>en Absolvierung leichterwar wie z. B. Personalführung, aber esgab auch schwierigere, wie MultivariateVerfahren, o<strong>der</strong> Planung mit mathematischenModellen. Unsere beliebtestenKurse <strong>in</strong> Ungarn waren Grundlagendes <strong>Die</strong>nstleistungsmanagements,Grundlagen des Market<strong>in</strong>g, und diedazu gehörenden Vertiefungskurse,also Querschnittsfunktionen im<strong>Die</strong>nstleistungsmanagement und Market<strong>in</strong>g.In <strong>der</strong> Regel nehmen die ungarischenStudierenden immer zwei Kurseauf, damit sie neben ihren Verpflichtungen<strong>in</strong> Pécs, die Prüfungen im Fernstudienzentrum<strong>in</strong> Budapest auch bestehenkönnen. So gel<strong>in</strong>gt es denmeisten Studierenden die Voraussetzungendes BA- Diploms neben <strong>der</strong>Übersetzung <strong>der</strong> Diplomarbeit <strong>in</strong> viero<strong>der</strong> fünf Semestern zu erfüllen.Me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach s<strong>in</strong>d sichere,deutsche Sprachkenntnisse <strong>in</strong> Wortund Schrift zur Teilnahme am Doppelstudiumunbed<strong>in</strong>gt erfor<strong>der</strong>lich unde<strong>in</strong>e frühere Erfahrung über e<strong>in</strong> zweisprachigesStudium/Lernen kann auche<strong>in</strong> Vorteil se<strong>in</strong>. Das Studium kann natürlichauch ohne diese Erfahrung problemlosabgeschlossen werden, aberme<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach ist es unverzichtbar,dass die Kandidaten die geeignetenLernmethoden kennen. ZumBeispiel: das Verstehen <strong>der</strong> unbekanntenWörter laut dem Kontext ist vielzweckmäßiger und wirksamer, als dieBenutzung e<strong>in</strong>es Wörterbuches.Das Studium hat – natürlich – auche<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anziellen Aspekt. Je nach aufgenommenenSWS muss e<strong>in</strong>e bestimmteSumme bezahlt werden und das Studiumhat auch e<strong>in</strong>e Fixgebühr pro Semester<strong>in</strong> Ungarn. Für diejenigen Studierenden,die bereits e<strong>in</strong>e erfolgreichabsolvierte Prüfung haben, bestehtaber die Möglichkeit, sich um e<strong>in</strong>DAAD-Stipendium zu erwerben. <strong>Die</strong>sist e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung fürdas kommende Semester und deckt dieKosten von höchstens zwei Kursen.<strong>Die</strong> meisten von uns haben diese Möglichkeitgenutzt.<strong>Die</strong>jenigen, die ihr Studium <strong>in</strong> demMA-System fortsetzen möchten, müssenweitere Prüfungen absolvieren. Denenaber, die ihr Studium abschließenmöchten, wird ihr BA-Diplom imRahmen e<strong>in</strong>er Abschlussfeier überreicht.<strong>Die</strong> Abschlussfeier wird <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel an <strong>der</strong> Universität Pécs, o<strong>der</strong> imFernstudienzentrum <strong>in</strong> Budapest organisiert.Letztes Jahr wurde die Absolventenehrungim Konferenzraum deskürzlich e<strong>in</strong>geweihten Wissenszentrums<strong>in</strong> Pécs organisiert.Es kann festgestellt werden, dasssich immer mehr Studierende an unsererUni auch für e<strong>in</strong> zweites Diplomentscheiden, da sie erkennen, dass siee<strong>in</strong> gleichwertiges, deutschsprachigesDiplom nicht nur mit sehr günstigenBed<strong>in</strong>gungen son<strong>der</strong>n auch mit e<strong>in</strong>emoptimalen f<strong>in</strong>anziellen Aufwand erwerbenkönnen. Es gibt aber auch solcheMe<strong>in</strong>ungen, nach denen e<strong>in</strong> deutschsprachigesDiplom nur denen nutzbarist, die sich ihre Zukunft <strong>in</strong> Deutschland,o<strong>der</strong> im deutschen Sprachgebietvorstellen. Me<strong>in</strong>e Erfahrungen wi<strong>der</strong>sprechendieser Ansicht e<strong>in</strong>deutig. Obwohldie Geschäftssprache wirklich vorallem das Englische ist, haben ungarischeFirmen sehr viele Partnerbeziehungen<strong>in</strong> Deutschland, und auchmehrere deutsche Firmen haben e<strong>in</strong>eNie<strong>der</strong>lassung <strong>in</strong> unserem Land. Indiesen Firmen ist unser zweites Diplome<strong>in</strong> riesengroßer Vorteil bei e<strong>in</strong>er Stellenbewerbung.<strong>Die</strong>se Behauptung giltme<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach auch allgeme<strong>in</strong>für fremdsprachige Diplome und wennjemand e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> mehrere Fremdsprachenbeherrscht, das hebt sie e<strong>in</strong>deutigaus <strong>der</strong> grauen Masse.Laura HerendiStudierende an <strong>der</strong> WirtschaftswissenschaftlichenFakultät Pécsund an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong><strong>Hagen</strong>22 Sprachrohr 04.2011


GremienBericht aus dem SenatBernd HunekeE<strong>in</strong> aktuelles Thema im Senat ist <strong>der</strong>Hochschulentwicklungsplan 2015. Indiesem werden das Profil und die strategischenPläne <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong><strong>Hagen</strong> bis zum Jahre 2015 dargelegt.Der HEP 2015 hat somit auf unserkünftiges Studium an <strong>der</strong> FernUni erheblicheAuswirkungen, ob im positiveno<strong>der</strong> negativen S<strong>in</strong>ne hängt vomBetrachter und den Betrachter<strong>in</strong>nenund <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e von se<strong>in</strong>em bzw. ihremStudiengang ab. E<strong>in</strong>e positive Aussagef<strong>in</strong>det sich im künftigen Profil <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, die ihrer <strong>Studierendenschaft</strong>weltweit e<strong>in</strong> deutschsprachigesStudium ermöglichen will.Gut, die Aussage weltweit ist sicher sehrhoch aufgetragen, sollte e<strong>in</strong> Studi nachSt. Helena verschlagen werden, demOrt also wo Napoleon se<strong>in</strong> Leben aushauchte,wird die Anreise zu den KlausurortenDüsseldorf, Potsdam usw. sichersehr kosten- und zeitaufwendig.Allerd<strong>in</strong>gs wird bald e<strong>in</strong>es unserer Fachschaftsmitglie<strong>der</strong>aus <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaftnach Ch<strong>in</strong>a umziehen, sodass wir aus se<strong>in</strong>en Berichten erfahrenkönnen, wie e<strong>in</strong> „sehr fernes“ Studiummöglich ist. E<strong>in</strong>e wichtigere Aussage desProfils bezieht sich auf e<strong>in</strong> „deutschsprachigesuniversitäres Fernstudium“. <strong>Die</strong>szeigt, dass <strong>Hagen</strong> weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> grundständigesStudium ermöglichen willund nicht dem englischsprachigenTrend vieler privater Wirtschaftsunis <strong>in</strong>Deutschland folgt. Zudem sollen dieStudienabschlüsse <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> <strong>in</strong>ternationalanerkannt werden, angesichts <strong>der</strong>Diskussion um den sechssemestrigenBachelor, <strong>der</strong> egal ob Fern- o<strong>der</strong> Präsenzunivon den angelsächsischen Län<strong>der</strong>nmeist nicht anerkannt wird, e<strong>in</strong> ambitioniertesZiel. Natürlich hat <strong>der</strong> HEP2015 auch Auswirkungen auf die vierFakultäten und 84 Lehrstühle, die <strong>der</strong>zeitneun Bachelor- und elf Masterstudiengängeanbieten. Im Folgenden dieAuswirkungen auf die vier Fakultäten:Kultur- und SozialwissenschaftIn <strong>der</strong> Fakultät KSW bestehen 7 Institutemit 31 Lehrstühlen. Im Angebots<strong>in</strong>d die BachelorstudiengängeB.A. Bildungswissenschaft, B.A. Kulturwissenschaft,B.A. Politikwissenschaft,Verwaltungswissenschaft, Soziologieund B.Sc. Psychologie. AlsMasterstudiengänge sollen M.A. EuropäischeMo<strong>der</strong>ne: Geschichte und Literatur,M.A. Philosophie – Philosophieim europäischen Kontext, M.A.Governance, M.A. Bildung und Medien– eEducation und M.Sc. Psychologie(ab 2012) angeboten werden. Dazuwird weiterh<strong>in</strong> das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äreFernstudium Umweltwissenschaftenim Studienprogramm se<strong>in</strong>. Wie die imSenat gezeigten Tabellen ausweisen,wird e<strong>in</strong>e Reihe von Lehrstühlen neuzu besetzen se<strong>in</strong>.Mathematik und Informatik<strong>Die</strong> Fakultät M&I umfasst <strong>der</strong>zeit 24Lehrstühle und e<strong>in</strong>e Fraunhoferprofessur,die <strong>in</strong> die Diszipl<strong>in</strong>en AngewandteMathematik, Informatik und ElektroundInformationstechnik aufgeteilts<strong>in</strong>d. Im Programm s<strong>in</strong>d die BachelorstudiengängeB.Sc. Informatik, B.Sc.Mathematik und die MasterstudiengängeM.Sc. Informatik, M.Sc. Mathematik.Beim M.Sc. Elektrotechnik und Informationstechniksoll WS 2012 dieletztmalige E<strong>in</strong>schreibung möglich se<strong>in</strong>,<strong>der</strong> dann wohl auslaufen wird. DerM.Sc. Computer Science soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>enM.Sc. Praktische Informatik umgearbeitetwerden. Weiterh<strong>in</strong> bietet die FakultätM&I <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong>Wirtschaftswissenschaft den B.Sc. undden M.Sc. Wirtschafts<strong>in</strong>formatik (abSommersemester 2012) an.Wie die Tabellen aus <strong>der</strong> Senatssitzungzeigen, werden e<strong>in</strong>e Reihe vonLehrstühlen aus <strong>der</strong> Elektro- und Informationstechnikabgebaut, was wohlzum Ende dieser Diszipl<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>führen wird. <strong>Die</strong>s führte im Senat zugroßen Kontroversen.Rechtswissenschaft<strong>Die</strong> Fakultät <strong>der</strong> Rechtswissenschaftbesitzt zehn Lehrstühle und die Diszipl<strong>in</strong>enBürgerliches Recht und ÖffentlichesRecht.Im Programm s<strong>in</strong>d die grundständigenStudiengänge Bachelor of Lawsund Master of Laws. Dazu kommendrei weiterbildende MasterstudiengängeLL.M. Anwaltsrecht und Anwaltspraxis,LL.M. Europäischer GewerblicherRechtsschutz und <strong>der</strong> Master ofMediation. Voraussichtlich werdenzwei Lehrstühle neu besetzt. GrößereUmbauten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fakultät sche<strong>in</strong>ennicht geplant zu se<strong>in</strong>.WirtschaftswissenschaftIn <strong>der</strong> Fakultät für Wirtschaftswissenschaftbestehen zurzeit 18 Lehrstühle<strong>in</strong> den zwei Diszipl<strong>in</strong>enBetriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre.Als grundständige Bachelorstudiengängewerden <strong>der</strong> B.Sc.Wirtschaftswissenschaft und <strong>der</strong> B.Sc.Wirtschafts<strong>in</strong>formatik angeboten.Dazu kommen drei Masterstudiengänge:M.Sc. Wirtschaftswissenschaft,M.Sc. Wirtschafts<strong>in</strong>formatik (ab Sommersemester2012) und <strong>der</strong> M.Sc.Volkswirtschaftslehre. Weiterh<strong>in</strong> imProgramm ist <strong>der</strong> kostenpflichtige weiterbildendeMasterstudiengang M.Sc.Management. Insgesamt fünf Lehrstühlemüssen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaftnoch <strong>in</strong> den kommendenJahren besetzt werden, so dass von e<strong>in</strong>emWachstum dieser Fakultät auszugehenist. Danach sollte <strong>der</strong> Umbauabgeschlossen se<strong>in</strong>.Zusammenfassend ist vor allem dieFakultät M&I durch den Hochschulentwicklungsplan2015 negativ betroffenund verliert nicht nur Lehrstühle,son<strong>der</strong>n auch e<strong>in</strong>en Studiengang. E<strong>in</strong>Vorgang <strong>der</strong> Angesichts des viel diskutiertenFachkräftemangels <strong>in</strong> den sogenanntenMINT-Fächern schwer zuverstehen ist.Bernd Huneke(RCDS)bernd.huneke@wiwi.fsr-fernuni.deSprachrohr 04.2011 23


HerbergeDIE BILDUNGSHERJochen Blumenthal„E<strong>in</strong> Bild sagt mehr als tausend Worte“ heißt es so schön und so haben wirdiesmal e<strong>in</strong>e Auswahl an Fotos <strong>der</strong> umgebauten und <strong>in</strong>zwischen fertiggestelltenBildungsherberge getroffen. Wir freuen uns darauf, Euch als unsere Gäste begrüßenzu dürfen. Buchungsauskünfte e<strong>in</strong>fach über die Homepage www.bildungsherberge.deo<strong>der</strong> das Büro <strong>der</strong> Bildungsherberge 02331/375 1374.JochenBlumenthalGeschäftsführer<strong>der</strong> BildungsherbergegGmbHUnsere gemütliche Außensitzecke erlaubt entspanntesPlau<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Hagen</strong>er Abendsonne– da kommt Toskana-Stimmung auf.Mo<strong>der</strong>nste Zugangstechnik: E<strong>in</strong> P<strong>in</strong>-Codefür den Haupte<strong>in</strong>gang, e<strong>in</strong> weiterer für dasSchließfach. Dort f<strong>in</strong>det Ihr e<strong>in</strong>en magnetischenSchlüsselanhänger zum Öffnen <strong>der</strong>Zimmertüre und e<strong>in</strong>e Plastikkarte im EC-Kartenformat für den Stromkreislauf.Mit Hilfe <strong>der</strong> Plastikkarte wird <strong>der</strong> Stromkreislaufe<strong>in</strong>geschaltet.Unser Team: Gerl<strong>in</strong>de Warkowski, Manuel Schächtele (r.) und Günther Mang (l.) kümmern sichum Eure Belange.Studieren wo es am schönsten ist: In unsererBildungsherberge. Jedes Zimmer bietetArbeitsflächen, um sich auf Prüfungen undSem<strong>in</strong>are vorzubereiten.24 Sprachrohr 04.2011


HerbergeBERGE IN BILDERNUnsere Doppelzimmer s<strong>in</strong>d vor allem für Paareund Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und ihreBegleitperson gedacht. <strong>Die</strong> Betten könnenzusammengeschoben werden.Mo<strong>der</strong>n und ansprechende E<strong>in</strong>zelzimmermachen den Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> angenehm.Der Campus <strong>der</strong> FernUni liegt <strong>in</strong> unmittelbarerNähe.Zimmer öffnen: problemlos per magnetischemSchlüsselanhänger.Unsere teilbaren Sem<strong>in</strong>arräume bieten Platz für verschiedenste Lehr- und Lernsituationen.Sem<strong>in</strong>artechnik wie Beamer, Le<strong>in</strong>wände, Flipcharts, etc. stehen dafür selbstverständlich zurVerfügung.Unsere Bä<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d auf Hotel-Standard e<strong>in</strong>gerichtet.Ästhetisch, funktional und <strong>in</strong> BarrierefreienZimmern beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerecht.Sprachrohr 04.2011 25


GremienBlick aus dem HerbergsfensterWoh<strong>in</strong> soll sich die Bildungsherberge <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> künftig entwickeln?Anregungen s<strong>in</strong>d erwünscht!Pascal HesseIn angenehmer Atmosphäre arbeiten,ungestört Klausuren vorbereiten,nach e<strong>in</strong>em anstrengenden Tag im Sem<strong>in</strong>aro<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibliothek Ruhe f<strong>in</strong>deno<strong>der</strong> Kommilitonen treffen – dieBildungsherberge <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong><strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>bietet dafür viele Möglichkeiten. E<strong>in</strong>neuer Beirat <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>nützigen Gesellschaftwill sich dafür stark machen,die Qualität des Aufenthalts aller Gäste<strong>der</strong> Herberge zu verbessern. Im Oktoberhat sich das Gremium konstituiertund se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen. ZumVorsitzenden gewählt wurde ich, PascalHesse von <strong>der</strong> Grünen Hochschulgruppe(GHG); Nickolas Emrich von<strong>der</strong> Piraten-Hochschulgruppe ist me<strong>in</strong>Stellvertreter. Wer den Beirat mit eigenenIdeen und Anregungen unterstützeno<strong>der</strong> Probleme bei se<strong>in</strong>em letztenAufenthalt ansprechen will, kann denBeiratsvorsitz unter vorsitz@beirat.bildungsherberge.deerreichen. Er wirdsich mit den E-Mails beschäftigen undwichtige Anliegen auf die nächste Tagesordnungsetzen. Um e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>enE<strong>in</strong>blick zu geben, womit sich das Gremium<strong>der</strong>zeit beschäftigt, im Folgendene<strong>in</strong>ige Beispiele.Wie barrierefrei ist dieBildungsherberge?Viele Studierende <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> haben beson<strong>der</strong>e Bedürfnisse,weil sie e<strong>in</strong> Handicap haben o<strong>der</strong>chronisch krank s<strong>in</strong>d. Und wer als Vatero<strong>der</strong> Mutter mit se<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d zurPrüfung o<strong>der</strong> zum Sem<strong>in</strong>ar anreist,weil sich zu Hause niemand um denSchützl<strong>in</strong>g kümmern kann, gibt’sebenso spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen an dieHerberge – angefangen bei <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>sicherungam Fenster bis h<strong>in</strong> zum Toilettensitzfürs K<strong>in</strong>d. Der Vorsitz desBeirats nimmt die Anregungen aus <strong>der</strong>„Jahrestagung <strong>der</strong> Studierenden mitBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und chronischer Erkrankung2011“ Studierende sehr ernst.Und ebenso die aller an<strong>der</strong>en Kommilitonen,und Kommiliton<strong>in</strong>nen, diesich an das neue Gremium wenden.E<strong>in</strong> Ziel ist daher, e<strong>in</strong> Konzept fürmehr Barrierefreiheit und e<strong>in</strong>e familienfreundlicheBildungsherberge zu erarbeitenund es dem Gesellschafter so-Anzeige26 Sprachrohr 04.2011


Gremienwie <strong>der</strong> Geschäftsführung vorzustellen,die es dann prüfen und umsetzen kann.Denn e<strong>in</strong> ausführendes Organ ist <strong>der</strong>Beirat nicht und ebenso ke<strong>in</strong> Aufsichtsrat,<strong>der</strong> e<strong>in</strong>schreiten könnte,wenn es die Geschäftsführung <strong>in</strong> punktoBarrierefreiheit o<strong>der</strong> Familienfreundlichkeitnicht ernst nimmt.Ausstattung <strong>der</strong> Zimmer –was fehlt noch?Wie sollen die Küchen und die Cafeteria<strong>der</strong> Bildungsherberge ausgestattetse<strong>in</strong>? Getränke- und Snackautomatenwurden bereits angeschafft; dochreichen sie aus? Sollte es öffentlicheComputerarbeitsplätze <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherbergegeben, damit Studierende,die ke<strong>in</strong> eigenes Notebook besitzen,daran arbeiten können? Auchdie Ausstattung <strong>der</strong> Zimmer ist Thema:Wie wär’s zum Beispiel mit e<strong>in</strong>emSessel o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Sitzecke samt Tischchen,K<strong>in</strong><strong>der</strong>betten und Anschaffungenfür mehr Komfort? Hierzu will <strong>der</strong>Beirat beraten. Und auch dazu, ob e<strong>in</strong>„Info-Po<strong>in</strong>t“ mit Busfahrplänen, Infoszur Umgebung, zum Campus, e<strong>in</strong>emStadtplan und wichtigen Rufnummernangebracht werden kann. <strong>Die</strong>Idee e<strong>in</strong>es „Schwarzen Bretts“ zumAustausch <strong>der</strong> Herbergsgäste untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>muss ebenso diskutiert werden.Wer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Herberge arbeitet und welcheFragen von Studierenden beantwortenkann, dazu könnte e<strong>in</strong> Schildmit dem Team <strong>der</strong> Bildungsherbergeangebracht werden. Mit Foto verstehtsich und für bl<strong>in</strong>de Studierende zusätzlich<strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>denschrift. Wie wäre esaußerdem mit e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>schaftsraum,<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Kicker o<strong>der</strong> Billardtisch,Tischtennis, Darts und e<strong>in</strong>e Barsamt Musikanlage bietet – zu Entspannungnach o<strong>der</strong> vor Prüfungen o<strong>der</strong>Sem<strong>in</strong>aren.Kunst <strong>in</strong> <strong>der</strong> BildungsherbergeUnd was ist mit Kunst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge?Der alte Beirat, e<strong>in</strong>nicht mit festen Kompetenzen im Gesellschaftervertragverankertes Gremium,hat sich e<strong>in</strong>mal für e<strong>in</strong>en Wettbewerbausgesprochen, an dem sichStudierende <strong>der</strong> FernUni beteiligenkönnen. Denn Kreative gibt’s sicherauch unter ihnen. Doch dieser Wettbewerbblieb Utopie; angeschafft wurdene<strong>in</strong>ige Kunstwerke nach Gutdünken.Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Herberge ist aber genügendda. Und so kann e<strong>in</strong> Wettbewerbvielleicht <strong>in</strong> Zukunft Wirklichkeit werden.Auch hierzu wird <strong>der</strong> Beirat <strong>in</strong>Kürze beraten und e<strong>in</strong>e Empfehlungaussprechen.Transparenz ist wichtig,denn die Herberge gehörtden StudierendenWoh<strong>in</strong> soll sich die Bildungsherbergelangfristig entwickeln? Soll sie eigeneSem<strong>in</strong>are anbieten o<strong>der</strong> Bildungsurlaube,die mit Bildungsgutsche<strong>in</strong>engeför<strong>der</strong>t werden? Braucht es unbed<strong>in</strong>gte<strong>in</strong>e Geschäftsführung aus dreiPersonen, die alle Alle<strong>in</strong>vertretungsberechtigts<strong>in</strong>d, und darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>enProkuristen – alle aus dem Kreis<strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong>. O<strong>der</strong> wärelangfristig e<strong>in</strong> hauptamtlicher Geschäftsführers<strong>in</strong>nvoller, <strong>der</strong> alle Fäden<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand hat und nicht an <strong>der</strong> Fernunie<strong>in</strong>geschrieben ist? Auch diesesheikle Thema kann das Gremium beraten.Und die Frage, ob e<strong>in</strong> Aufsichtsratvielleicht mehr S<strong>in</strong>n macht als <strong>der</strong> beratendeBeirat. Was aber wohl amWichtigsten ist, ist dass sich die Studierenden<strong>in</strong> <strong>der</strong> Herberge wohlfühlen,wenn sie denn den Weg nach <strong>Hagen</strong>auf sich nehmen. Denn ihnen alle<strong>in</strong>gehört die Herberge, sie sollen mitredenund gehört werden.Der BeiratAus dem Gesellschaftervertrag: LautGesellschaftervertrag <strong>der</strong> „Bildungsherberge<strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong> <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> gGmbH“hat das Gremium folgende Aufgabe:„<strong>Die</strong> Gesellschaft gibt sich e<strong>in</strong>en Beirat,dessen Aufgabe es ist, die Gesellschafterversammlungzu beraten unddie Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft zuför<strong>der</strong>n…. Der Beirat besteht aus je e<strong>in</strong>emMitglied <strong>der</strong> im Studierendenparlamentvertretenden Gruppen…. <strong>Die</strong>Gesellschafterversammlung hat demBeirat Rechenschaft über die Umsetzung.“Pascal Hesse(GHG – GrüneHochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Vorsitzen<strong>der</strong>des Beirats <strong>der</strong>Bildungsherberge<strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong><strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong><strong>Hagen</strong> gGmbHpascal.hesse@sv-fernuni.deSprachrohr 04.2011 27


GremienNeuigkeiten aus den Gremien des Lehrgebietes Psychologie„Siehe, ich verkündige Euch große Freude…!“ (Lukas 2, 11)Der Master <strong>in</strong> Psychologie ist akkreditiertPetra HorstmannDas Akkreditierungsverfahren beiAQAS ist positiv abgeschlossen. InteressierteStudierende können sich abdem 01.12.2011 <strong>in</strong> den Masterstudiengang<strong>in</strong> Psychologie e<strong>in</strong>schreiben.Voraussetzung zur E<strong>in</strong>schreibung ist<strong>der</strong> Abschluss des Bachelors mit 180ECTS und e<strong>in</strong>er Note 2,49 o<strong>der</strong> besser.Im Studienportal s<strong>in</strong>d auch abdem 01.12.2011 die Studien- undPrüfungsordnung sowie das Modulhandbuche<strong>in</strong>zusehen. <strong>Die</strong>jenigen, dienoch Module im BSc Psychologienicht abgeschlossen haben und erst imMärz die letzten Modulklausurenschreiben, erkundigen sich bitte beimPrüfungsamt wegen <strong>der</strong> Übergangsregelung.StudiengangskommissionBachelor <strong>in</strong> PsychologieAm 24.11.2011 fand wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>eStudiengangskommissionssitzungstatt. Lei<strong>der</strong> ist nur vieles an diskutiertworden und es wurden ke<strong>in</strong>e Beschlüssegefasst. Das E<strong>in</strong>zige was ich berichtenkann ist, dass im Modul 11 mehrTransparenz bei <strong>der</strong> Anerkennung vonLeistungen herrschen soll, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emvorherigen Studium erbracht wurdenwie z.B. Klausuren, Vordiplom undStudienabschlüsse. Ich wurde daraufh<strong>in</strong>gewiesen, dass 15 ECTS ungefähre<strong>in</strong>em Arbeitsumfang von 8 SWS entsprechensollen.Herr Apl. Prof. Dr. Mittag hat e<strong>in</strong>enmultimedialen Statistikkurs entwickelt.Zu bekommen ist er über se<strong>in</strong>eWeb-Seite: http://www.fernuni-hagen.de/jmittag/.Von dort geht e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k aufdie Seite “Multimedia für die Statistikausbildung“.Wenn ihr Anfragen bezüglich <strong>der</strong>Bachelorarbeit an die Professoren o<strong>der</strong>Professor<strong>in</strong>nen habt, benutzt immerdie FernUni-Adresse:Prof. Dr. Josephs:Ingrid.Josephs@fernuni-hagen.deProf. Dr. Mack:lehre-mack@fernuni-hagen.deProf. Dr. Marcus:Bernd.Marcus@fernuni-hagen.deProf. Dr. Renner:Karl-He<strong>in</strong>z.Renner@fernuni-hagen.deProf. Dr. Rohmann:anette.rohmann@fernuni-hagen.deProf. Dr. Stürmer:Stefan.Stuermer@fernuni-hagen.deDasselbe gilt auch für die wissenschaftlichenMitarbeiter und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.Ich wünsche Euch e<strong>in</strong> frohes undgesegnetes Weihnachtsfest, sowie vielErfolg im Jahr 2012.Petra Horstmann(GsF-Juso-HSG)StudentischesMitglied <strong>in</strong> <strong>der</strong>StudiengangskommissionB.Sc und M.ScPsychologiepetra.horstmann@sv-fernuni.de<strong>Die</strong> Humanitäre Intervention als Fall des Gerechten Krieges?Symposium zum UNESCO-Welttag <strong>der</strong> PhilosophieGudrun BaumgartnerAls Abschluss <strong>der</strong> <strong>Hagen</strong>er Woche<strong>der</strong> Philosophie 2011 fand am 17.11.e<strong>in</strong> Symposium anlässlich desUNESCO-Welttags <strong>der</strong> Philosophiestatt. Das gewählte Thema hatte aufgrund<strong>der</strong> jüngsten weltpolitischen Ereignisse<strong>in</strong> Afghanistan und Libyene<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Aktualität.Der Rektor <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>,Prof. Dr. Hoyer, bezeichnete die Philosophie<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Eröffnungsworten alsdie Mutter aller Wissenschaften unddaher <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>em Maße dazu berufen,<strong>der</strong>artige Fragestellungen öffentlichzu thematisieren – e<strong>in</strong>e Attribuierung,die von den Philosophen gerneaufgegriffen wurde.In e<strong>in</strong>er philosophischen Begriffsbestimmung<strong>der</strong> humanitären Interventionund <strong>der</strong> Lehre vom Gerechten Krieg(bellum iustum) wurde klar, dass untere<strong>in</strong>er humanitären Intervention <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>mischen mit bewaffneterGewalt zu verstehen ist, bei dem zumeisteigennütziges Verhalten als Befreiungvon Unterjochung getarntwird. Aber rechtfertigt e<strong>in</strong>e pazifistischeGrundhaltung e<strong>in</strong> Wegsehen,wenn Menschenrechte mit Füßen getretenwerden, o<strong>der</strong> gibt es neben e<strong>in</strong>emfraglichen Recht nicht sogar e<strong>in</strong>eVerpflichtung zur Intervention (R2P –Responsability to Protect)? <strong>Die</strong> Vortragendenerörterten Legitimation undrechtsethische Aspekte e<strong>in</strong>er Intervention(zum Problem des ius ad bellum),Normen und Rechte während <strong>der</strong> Intervention(zum Problem des ius <strong>in</strong>bello) sowie die ethischen und völkerrechtlichenFolgen (zur Debatte umdas ius post bellum – Zitat: „Erst nachdem Ende des Krieges zeigt sich, worumes letzten Endes geht“).Beson<strong>der</strong>s gelungen war die Teilnahmevon Schülern verschiedener Gymnasien,die für den Nachmittag Interpretationen<strong>der</strong> Vorträge des Vormittagsvorbereitet hatten, die trotz <strong>der</strong> nachdem Mittagessen bereits stark gelichtetenReihen zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven undfruchtbaren Diskussion mit Professorenund Studierenden führten.Wer me<strong>in</strong>te, nach <strong>der</strong> Veranstaltungals überzeugter Befürworter militärischerInterventionen o<strong>der</strong> als Pazifist28 Sprachrohr 04.2011


Berichtenach Hause zu gehen können, sah sichjedoch getäuscht. Stattdessen hatteman zahlreiche Argumente gehört undverstehen gelernt, die nicht nur die eigeneE<strong>in</strong>stellung, son<strong>der</strong>n auch die Position<strong>der</strong> Gegenseite stützen – e<strong>in</strong> Ergebnis,das durchaus als Beitrag zue<strong>in</strong>er friedlicheren Welt gewertet werdenkann.Gudrun BaumgartnerNäheres auf S. 18Der Master of Laws an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong><strong>Die</strong> richtige EntscheidungWolfram WürteleNach dem erfolgreichen Abschlussdes Bachelor of Laws an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> stellte sich mir dieFrage: Studiere ich weiter und wenn ja,was und wo? Ich habe mich für denMaster of Laws an <strong>der</strong> Fernuniversität<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> entschieden.Master of LawsFür den Master sprechen e<strong>in</strong> höhererAbschluss, Erweiterung <strong>der</strong> erworbenenFähig- und Fertigkeiten, dieRout<strong>in</strong>e beim Lernen und künftigebessere Berufsaussichten. Es bestehtdie Möglichkeit, vorhandene Rechtskenntnissezu vertiefen. Dabei kannman sich e<strong>in</strong>zelnen Rechtsgebietenausführlicher widmen. Zudem werdenspezielle Kenntnisse vermittelt und esist e<strong>in</strong> bestimmtes Berufsprofil wählbar.Auch <strong>der</strong> noch vorhandene Kontaktund Austausch mit Kommilitonenspielte e<strong>in</strong>e große Rolle. DasWeiterentwickeln des fachlichen Wissensund auch die Motivation durchden Austausch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, ist e<strong>in</strong>nicht zu unterschätzen<strong>der</strong> Faktor imFernstudium.<strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Aber warum weiter <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>?Der Masterstudiengang <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>bietet größere Flexibilität und e<strong>in</strong> breiteresAngebot als an<strong>der</strong>e Masterstudiengänge.Es ist außerdem e<strong>in</strong> Universitätsabschlussmit hohen Anfor<strong>der</strong>ungensowie entsprechen<strong>der</strong> Bekanntheit undAnerkennung bei den Unternehmen.Der Master of Laws baut zudem auf denBachelor von <strong>Hagen</strong> auf.Auch das guteVerhältnis zwischen <strong>der</strong> Professorenschaftund den Studierendenvertreternist e<strong>in</strong> wichtiger Faktor. Erstgenanntes<strong>in</strong>d guten Argumenten für das Studiumsehr aufgeschlossen gegenüber.ErfahrungsberichtNach mittlerweile 3 Semestern imMaster of Laws <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> haben sichme<strong>in</strong>e Überlegungen bestätigt. Ich habeden Übergang vom Bachelor zum Mastergut gemeistert. Der Austausch mitden Kommilitonen über die Kontaktlistenfunktioniert und motiviert. So werdeich nächstes Jahr den Abschlussschaffen. <strong>Die</strong> Studienbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>dgut. <strong>Die</strong> meisten Lehrstühle s<strong>in</strong>d sehrengagiert. So werden die Klausurlösungenim Videostream besprochen, regelmäßigdie Skripte aktualisiert und vieleÜbungen im Internet <strong>in</strong> <strong>der</strong> LernplattformMoodle angeboten.Es gibt aber auch an<strong>der</strong>e bei denendie Betreuungssituation schwierig ist.Das betrifft das auch im Bachelor teilweisefestgestellte Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>fallenzwischen Prüfungsanfor<strong>der</strong>ungen sowietatsächlich vermitteltem und erkennbaremPrüfungsstoff. E<strong>in</strong>e stärkereVerzahnung des erstelltenLehrmaterials und <strong>der</strong> gestellten Klausurwäre hier wünschenswert.In <strong>der</strong> Fachschaft Rechtswissenschaftenund im Fakultätsrat setzen sich EureVertreter auch weiterh<strong>in</strong> dafür e<strong>in</strong>.Weitere Informationen zum Masterof Laws an <strong>der</strong> Fernuniversität f<strong>in</strong>detIhr auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> juristischenFakultät (www.fernuni-hagen.de/rewi/studium/master).Wolfram WürteleLL.B.(RCDS)Sprachrohr 04.2011 29


GremienWas ist eigentlich – das „DTIEV“?Marianne Ste<strong>in</strong>eckeH<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Abkürzung „DTIEV“verbirgt sich nicht etwa e<strong>in</strong>e neue Softwareo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Hochschulgruppe, son<strong>der</strong>ndas „Dimitris-Tsatsos-Institut fürEuropäische Verfassungswissenschaften“,e<strong>in</strong>e von zahlreichen Forschungse<strong>in</strong>richtungen<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> mitSitz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fleyerstraße 55 <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>.Das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är arbeitende Institutwird geme<strong>in</strong>sam von <strong>der</strong> Fakultät fürKultur- und Sozialwissenschaften sowie<strong>der</strong> Rechtswissenschaftlichen Fakultätgetragen und befasst sich seitse<strong>in</strong>er Gründung im Jahr 2003 mit <strong>der</strong>Verfassungsentwicklung Europas ausdem Blickw<strong>in</strong>kel <strong>der</strong> Rechts-, Politikund <strong>der</strong> Geschichtswissenschaften.Dabei stehen die historische und aktuelleEntwicklung des nationalen undeuropäischen Verfassungsrechts im Fokus<strong>der</strong> Forschung. Es gilt, verfassungspolitischeAnsätze <strong>in</strong> Theorie und Praxisvergleichend zu analysieren undLösungen für praktische Verfassungsproblemezu erarbeiten. In e<strong>in</strong>er eigenenSchriftenreihe s<strong>in</strong>d Beiträge zurEntwicklung <strong>der</strong> europäischen Verfassungsdiskussionerschienen, z.T. auchals Onl<strong>in</strong>e-Publikation. Regelmäßigf<strong>in</strong>den Vorträge, Sem<strong>in</strong>are o<strong>der</strong> Tagungenstatt. Zu diesen Veranstaltungens<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong>teressierten Studierendenherzlich e<strong>in</strong>geladen. Sie werden <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fleyer Straße 55 <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>durchgeführt, wo auch das Institut fürJapanisches Recht untergebracht ist.Naheres zum DTIEV sowie zu se<strong>in</strong>enPublikationen unter www.fernunihagen.de/dtiev/Marianne Ste<strong>in</strong>eckeNäheres auf S. 19Literatur für‘s rechtswissenschaftliche StudiumMarianne Ste<strong>in</strong>ecke<strong>Die</strong> Kursmaterialien alle<strong>in</strong> reichennicht, um e<strong>in</strong> rechtswissenschaftlichesStudium erfolgreich zu absolvieren.<strong>Die</strong>se Erkenntnis wird sich im StudiengangBachelor of Laws recht schnelle<strong>in</strong>stellen, Master-Studierende wissenes ohneh<strong>in</strong>. Doch welche Literatur sollman sich zusätzlich anschaffen? Unds<strong>in</strong>d solche Anschaffungen überhauptnötig? E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> das Angebot <strong>der</strong>Universitätsbibliothek <strong>der</strong> FernUnikann hier Antworten liefern. Seit etwasmehr als e<strong>in</strong>em Jahr bieten die VerlageC.H. Beck und Vahlen juristischeLehrbücher onl<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> beck-eBibliothekDIE STUDIENLITERATUR an.<strong>Die</strong>se eBibliothek umfasst <strong>der</strong>zeit etwa65 Titel, darunter „Klassiker“ wie dieBücher von Brox/Walker o<strong>der</strong> Medicus/Lorenzzum Allgeme<strong>in</strong>en bzw. Beson<strong>der</strong>enSchuldrecht, Musielak:„Grundkurs BGB“, Baur/Stürner: „Sachenrecht“,aber auch zahlreiche Titelzu Gesellschafts-, Arbeits-, Wettbewerbsrecht,Strafrecht, ÖffentlichemRecht o<strong>der</strong> IPR und Rechtsvergleichung,z.T. mit Übungsfällen. Auchzahlreiche <strong>Zeitschrift</strong>en s<strong>in</strong>d über dieebook-Plattform von Beck e<strong>in</strong>sehbar.Beispielhaft seien genannt: Neue JuristischeWochenschrift (NJW), JuristischeSchulung (JUS), Arbeitsrecht Aktuell(ArbR), <strong>Die</strong> ÖffentlicheVerwaltung (DÖV), Recht <strong>der</strong> Arbeit(RdA) uvm.Zum Problembereich „Gutachtenstil/ Klausuraufbau“ könnten sich Tett<strong>in</strong>ger/Mann:„E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die juristischeArbeitstechnik“ o<strong>der</strong> Rengier:„Strafrecht AT“ (mit hilfreichen Ausführungenzur strafrechtlichen Fallbearbeitung)als nützlich erweisen. Fürdas Öffentliche Recht sei <strong>in</strong> diesemZusammenhang auf Sodan/Ziekow:„Grundkurs Öffentliches Recht“ mitKapiteln zur Grundrechtsprüfung h<strong>in</strong>gewiesen.<strong>Die</strong>se Aufzählung ist nicht abschließend,<strong>in</strong> jedem Fall lohnt sich e<strong>in</strong> Besuchauf www.ub.fernuni-hagen.de.Hier den Punkt „Datenbanken undLieferdienste“ aufrufen, unter „Datenbanken“im alphabetischen Verzeichniszum Buchstaben „B“ spr<strong>in</strong>gen und darunterauf Beck-eBibliothek klicken.<strong>Die</strong>ser L<strong>in</strong>k führt nach erfolgreichemLog<strong>in</strong> (mit q + Matrikelnummer undPasswort) direkt auf die Homepage <strong>der</strong>Beck Studienliteratur. An<strong>der</strong>e Verlagelassen sich im alphabetischen Verzeichnisebenfalls f<strong>in</strong>den, so z.B. <strong>der</strong> SPRIN-GER-Verlag. Auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Programms<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressante juristischeTitel erschienen, hier allerd<strong>in</strong>gs eher zuSpezialgebieten und weniger im Bereich<strong>der</strong> Lehrbücher. <strong>Die</strong> Suche <strong>in</strong> den„Spr<strong>in</strong>ger E-Books Geistes-, SozialundRechtswissenschaften“ gestaltetsich zunächst nicht ganz e<strong>in</strong>fach, wennman aber gezielt nach Autoren o<strong>der</strong> Titelnsucht, dürfte es unproblematischse<strong>in</strong>. Weitere Recherchemöglichkeiten,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zu Urteilen, Gesetzen,Kommentaren, Arbeitshilfen & Formularen,bietet die JURION Onl<strong>in</strong>e-Datenbank, die nun auch für Studierendezugänglich ist.Alles <strong>in</strong> allem f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> breitesAngebot an Literatur, das es möglichmacht, unabhängig von e<strong>in</strong>er Bibliothekvor Ort und <strong>der</strong>en Öffnungszeitenzu studieren. Weitere Literaturfunde,die für alle Studierenden desFachbereichs s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d, könnt Ihrgern über das Kontaktformular an dieFachschaft Rewi melden. Es ist geplant,die L<strong>in</strong>ks zu den Angeboten <strong>in</strong> Kürzeauf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Fachschaft zuveröffentlichen.www.rewi.fsr-fernuni.deMarianne Ste<strong>in</strong>ecke (GHG)Näheres auf S. 1930 Sprachrohr 04.2011


Aus den FachschaftenNeues aus Fakultät und Fachschaft RechtswissenschaftThomas WalterRückblick: MethodenworkshopsIn diesem W<strong>in</strong>tersemester hattenwir erstmals neue Methodenworkshopse<strong>in</strong>geführt, um auf die Nachfrage nache<strong>in</strong>em speziellen Mathe-Tutorium fürJuristen und die aktuellen Diskussionum die aus Sicht <strong>der</strong> Prüfer s<strong>in</strong>kendeQualität des Gutachtensstils und <strong>der</strong>wissenschaftlichen Abschlussarbeitenzu reagieren.Offenbar hatten wir damit e<strong>in</strong>enNerv getroffen, denn die Veranstaltungenwaren sehr schnell ausgebucht –zum Teil schon bevor wir die Term<strong>in</strong>eim Sprachrohr veröffentlicht hatten.Wir werden daher diese Workshops voraussichtlichim kommenden Mai wie<strong>der</strong>im Programm haben.E<strong>in</strong>ige hatten uns gebeten, denWorkshop „Gutachtenstil“ aufzuzeichnenund als Livestream <strong>in</strong>s Netz zustellen. Das ist e<strong>in</strong>e hervorragendeIdee, die aber lei<strong>der</strong> nicht unproblematischist, da auch die Redebeiträge <strong>der</strong>Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer <strong>in</strong>Ton und Bild enthalten s<strong>in</strong>d. Wir hattenes ausprobiert – unserer Erfahrungnach erhöht die Aufnahme bei vielenTeilnehmern die Hemmschwelle, siche<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Zudem müssten dannalle Teilnehmer auch <strong>der</strong> Veröffentlichungzustimmen. Nichtsdestotrotzprüfen wir, ob wir Euch seitens <strong>der</strong>Fachschaft künftig auch mit Onl<strong>in</strong>e-Angeboten unterstützen können.Fachschaftssem<strong>in</strong>are zurKlausurvorbereitungNeben den neuen Methodenworkshopsbieten wir natürlich weiterh<strong>in</strong>unsere ergänzenden Klausurvorbereitungenan. Im November hat die Fachschaftdas neue Programm beschlossen.Grundlage waren wie immer das Angebot<strong>der</strong> Fakultät, die Durchfallquotenund Eure Nachfrage. Letztere hattenwir <strong>in</strong> diesem Semester erstmals onl<strong>in</strong>eabgefragt. Wir danken für Eure regeBeteiligung, die uns direkt dazu veranlassthat, diesmal BGB IV und KollektivesArbeitsrecht aufzunehmen.Gleichzeitig konnten wir uns vergewissern,dass <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en Wahlmodulendes Bachelorstudiengangs zurzeit sogut wie ke<strong>in</strong> Bedarf besteht.In diesem Semester s<strong>in</strong>d die folgendenVeranstaltungen geplant:◗ 11. 2. – 12. 2. Arbeitsvertragsrechtbei Frau Gel<strong>in</strong>ski vom Lehrstuhl fürBürgerliches Recht, Arbeitsrechtund Rechtsvergleichung◗ 18. 2. – 19. 2. Zivilrecht für Masterstudierendebei Herrn Jack von <strong>der</strong>Ruhr-Universität Bochum◗ 25. 2. – 26. 2. BGB II bei HerrnJack von <strong>der</strong> Ruhr-Universität Bochum◗ 25.-26.02. Strafrecht bei Frau Meurerund Herrn Dagasan vom Lehrstuhlfür Strafrecht, Strafprozessrechtund Juristische Zeitgeschichte◗ 3. 3. Internationales Privatrecht beiFrau Buraz<strong>in</strong> vom Lehrstuhl fürBürgerliches Recht, Zivilprozessrecht,Internationales Privatrechtund Rechtsvergleichung◗ 3. 3. – 4. 3. BGB IV bei Frau Strokoschvom W. P. Radt Stiftungslehrstuhlfür Bürgerliches Recht,Gewerblichen Rechtsschutz, InternationalesPrivat- und Zivilprozessrecht◗ 03.03.-04.03. Kollektives Arbeitsrecht(Bachelor) bei Herrn Kuravom Lehrstuhl für BürgerlichesRecht, Arbeitsrecht und Rechtsvergleichung◗ 17. 3. – 18. 3. Allgeme<strong>in</strong>es Verwaltungsrechtbei Herrn RA Szuka, <strong>der</strong>das Fach auch mentoriell betreutDer Term<strong>in</strong> für die Klausurvorbereitungim Strafrecht stand zum Redaktionsschlussnoch nicht fest, ist aber <strong>in</strong>zwischen,wie alle an<strong>der</strong>en Term<strong>in</strong>eauch auf <strong>der</strong> Fachschaftshomepage zuf<strong>in</strong>den unter rewi.fsr-fernuni.de. Dortf<strong>in</strong>det Ihr weitere Informationen undkönnt Euch onl<strong>in</strong>e zu den Veranstaltungenanmelden.Neue Perspektiven für dasjuristische FernstudiumIm November sprach sich <strong>der</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-WestfälischeJustizm<strong>in</strong>ister während<strong>der</strong> Absolventenfeier am <strong>Die</strong>sAcademicus <strong>der</strong> rechtswissenschaftlichenFakultät für e<strong>in</strong> Staatsexamen imFernstudium aus. Damit ist e<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong>Aufbaustudiengang <strong>in</strong>greifbare Nähe gerückt. Bachelorabsolventenkönnten sich dann nach demAbschluss entscheiden, ob sie ihr Studiumim Masterstudiengang wissenschaftlichvertiefen o<strong>der</strong> sich stattdessenauf das erste Staatsexamenvorbereiten wollen. Wir werden unsvon studentischer Seite <strong>in</strong> den Unigremienmassiv dafür e<strong>in</strong>setzen, dass wirauch die letzten bleibenden Hürdenüberw<strong>in</strong>den, die dem Staatsexamen an<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> entgegenstehen.Fallsammlung<strong>der</strong> FachschaftWer alte Klausurfälle und E<strong>in</strong>sendearbeitenzur Prüfungsvorbereitungsucht, kann ab sofort entsprechendeKopien bei uns anfor<strong>der</strong>n. Denn dasRegionalzentrum Neuss hat uns se<strong>in</strong>ealte Fallsammlung vermacht. WeitereInformationen zum neuen Service f<strong>in</strong>detIhr auf <strong>der</strong> Fachschaftshomepageunter rewi.fsr-fernuni.de/fallsammlung.Thomas WalterVorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong>Fachschaft Rechtswissenschaft(RCDS)Thomas.Walter@rewi.fsr-fernuni.deSprachrohr 04.2011 31


Aus den FachschaftenLiebe Studierende!André RadunEuer Fachschaftsrat Kultur- und Sozialwissenschaftenwünscht Euch e<strong>in</strong>frohes und gesegnetes Weihnachtsfestund alles Liebe und Gute für 2012!Neben Gesundheit wünschen wir Euchnatürlich beson<strong>der</strong>s viel Erfolg im Studium.Dazu werden wir Euch wie <strong>in</strong>den letzten Jahren auch 2012 kräftigunterstützen.2012 ist aber auch e<strong>in</strong> Wahljahr.Daher bitte ich Euch, beteiligt Euchmöglichst zahlreich an den Wahlenzum Fachschaftsrat, zum Fakultätsratund den an<strong>der</strong>en Organen <strong>der</strong> studentischenInteressensvertretung. Beson<strong>der</strong>swichtig ist mir, daß Ihr bei EuremKreuz auf den Wahllisten darauf achtet,daß Eure Favoriten auch die Konditionbesitzen, die nächsten 2 JahreEure Interessen zu vertreten. GroßeAnkündigungen und e<strong>in</strong> schnellerRückzug aus den von Euch anvertrautenÄmtern nützen niemand von unsallen.Ich werde diesen Artikel daher auchdazu nutzen, allen Mitglie<strong>der</strong>n desFachschaftsrates Kultur- und Sozialwissenschaftenfür ihr Engagement zudanken, ebenso den studentischenMitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> verschiedenen Kommissionen<strong>der</strong> FernUni, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<strong>der</strong> Studiengangskommissionen, <strong>in</strong> denenGegenwart und Zukunft EurerStudiengänge am <strong>in</strong>tensivsten verhandeltwerden. Insbeson<strong>der</strong>e gilt me<strong>in</strong>Dank allen, die unsere Sem<strong>in</strong>are fürEuch vor Ort erst ermöglicht haben,stellvertretend seien hier Christ<strong>in</strong>e, Ulrike,Carlo und Sandra aufgezählt.Dr. Küffner hat wie<strong>der</strong> mit se<strong>in</strong>erunwi<strong>der</strong>stehlichen Art e<strong>in</strong>er großenGruppe Magisterstudierenden Mutund Sachkenntnisse für ihre Abschlussarbeitenbeigebracht und positiveEnergie mit nach Hause gegeben. Dahatte sich im Frühjahr me<strong>in</strong>e Verbissenheitbezahlt gemacht, als ich gegenden Wi<strong>der</strong>stand e<strong>in</strong>iger Bürokraten an<strong>der</strong> FernUni es schaffte, me<strong>in</strong>e Mailmit dem Sem<strong>in</strong>arangebot an die Betroffenenunter Euch weiterleiten zulassen. Günther Heiland hat wie<strong>der</strong>mit se<strong>in</strong>en SPSS-Sem<strong>in</strong>aren geglänzt.<strong>Die</strong> Zukunft <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>are m<strong>in</strong>destensbis zum Herbst ist erst e<strong>in</strong>mal gesichert(siehe Anhang). Insgesamt werden sichdie beiden neuen Fachschaftsräte Kultur-und Sozialwissenschaften und Psychologie,die Anfang 2012 zum erstenMal als zwei getrennte Fachschaftsrätegewählt werden, aber Gedanken überdie Erneuerung des Sem<strong>in</strong>arkonzeptesmachen müssen. Wir möchten unsnicht auf unseren langjährigen Erfolgenund dem vielen Lob und all denDankesschreiben und bestandenenPrüfungen ausruhen. Eure berechtigtenErwartungshaltungen an die Fern-Uni, die wir mit unseren Angebotennatürlich nicht <strong>in</strong> Gänze kompensierenkönnen, und die Grenzen <strong>der</strong> Belastbarkeit<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aller Beteiligtenerfor<strong>der</strong>n hier neue Überlegungen, dienach den Wahlen geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> Ruheausdiskutiert gehören.Unsere Homepage haben wir <strong>in</strong> <strong>der</strong>Zwischenzeit verbessert, jetzt wartenwir auf den Weihnachtsmann und dieganz großen Neuerungen auf www.fernstudis.de. Laut Sitzung des Studierendenparlamentesvom 26. Novemberwird im Februar die neue Homepagestehen. Daher werden wir im Januardas Gerüst dann schon mal mit Lebenfüllen.Im Hochschulentwicklungsplan(HEP) 2015, zuletzt im Senat behandelt,gibt es nichts Neues. Ich habe dasGefühl, dass se<strong>in</strong>e Aussagekraft mit je<strong>der</strong>Behandlung <strong>in</strong> jedem Gremiumweiter gelitten hat. Der Master of SciencePsychologie ab SS 2012 ist ausme<strong>in</strong>er Sicht die e<strong>in</strong>zige konkrete Zukunftsaussage.<strong>Die</strong>ser wurde <strong>in</strong>zwischenakkreditiert, e<strong>in</strong>e vorbehaltlicheE<strong>in</strong>schreibung könnt Ihr auch bei fastfertigem B.Sc. vornehmen lassen. Ansonstenist er e<strong>in</strong>e durchaus <strong>in</strong>teressanteBestandsaufnahme <strong>der</strong> Gegenwartmit <strong>der</strong> Aufzählung <strong>der</strong> besetzten undnicht besetzten Professuren und <strong>der</strong> gegenwärtigenStudiengänge. Das wie<strong>der</strong>zubesetzendeProfessuren im H<strong>in</strong>blickauf ihre Ausrichtung undDenom<strong>in</strong>ation überprüft werden sollen,ersche<strong>in</strong>t mir genau so selbstverständlichwie Evaluation und die Berücksichtigung<strong>der</strong> Gen<strong>der</strong>aspekte.Wie aus solchen Aussagen dann VerbesserungenEurer Studiensituationenerreicht werden können, wie wir unsnoch besser für Eure Interessen e<strong>in</strong>setzenkönnen, waren die Themen unsererletzten Fachschaftsrätekonferenz am24. September. Hier konnten auch diejüngeren Fachschaftsratsmitglie<strong>der</strong> vonden amtsälteren lernen und <strong>in</strong> ihre jeweiligenFachschaften wichtige Anregungenmitnehmen.Weitere Verbesserungen für EuerStudium, die wir <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> verschiedenenGremien für Euch durchzusetzenversuchen s<strong>in</strong>d die zeitnahe Wie<strong>der</strong>holungsmöglichkeitvon Klausuren, dieVerbesserung <strong>der</strong> Anerkennung vonStudienabschlüssen und die elektronischeKlausure<strong>in</strong>sicht.Bei aller Kritik an <strong>der</strong> FernUnimöchte ich aber auch die Gelegenheitnutzen, allen fleißigen Lehrenden,Amtsträgern und an<strong>der</strong>en Mitarbeiter<strong>in</strong>nenund Mitarbeitern dafür zu danken,dass sie sich trotz nicht immere<strong>in</strong>facher Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen für unsereStudienfortschritte und Studienabschlüsseso engagieren, daß viele vonuns trotz z.T. massiver privater und beruflicherProbleme ihren Universitätsabschlußdann doch noch schaffen! Ichselber habe gerade mit e<strong>in</strong>er hochschwangerenEhefrau e<strong>in</strong>e Prüfung bestandenund stehe mit e<strong>in</strong>em süßenBaby vor <strong>der</strong> nächsten, und die Frauendürften es da noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong> bißchenschwerer als die Ehemänner haben…So verbleibt mir dann nur noch, Euchnoch e<strong>in</strong>mal ganz persönlich e<strong>in</strong> frohesund gesegnetes Weihnachtsfest und für2012 viel Gesundheit und Erfolg imStudium sowie e<strong>in</strong> glückliches Händchenbei den anstehenden Wahlen zuwünschen.Viele liebe Grüße aus München!André Radun B.A.(RCDS)Fachschaftsratsvorsitzen<strong>der</strong>Kultur- und Sozialwissenschaftenandre.radun@sv-fernuni.de32 Sprachrohr 04.2011


Aus den FachschaftenSem<strong>in</strong>arprogramm FSR KSW 2012(Stand: 28.11.2011)SPSS 1Referent: Dr. Hans-Günther HeilandIn dieser Veranstaltung wird <strong>der</strong>klassische Weg empirischer Forschungdurchschritten: Von <strong>der</strong> ersten Idee zuHypothesen, <strong>der</strong>en Umsetzung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>Forschungsdesign, Methodenauswahlund Auswahl <strong>der</strong> Mess<strong>in</strong>strumente,Datenaufbereitung und Datenauswertungmit SPSS (PASW). Anhand e<strong>in</strong>eskonkreten Beispiels werden anhandvon typischen Fragen e<strong>in</strong>es FragebogensAuswertungsstrategien mit demProgramm SPSS (PASW) demonstriertund nachvollzogen. Im Vor<strong>der</strong>grundsteht die Verknüpfung von statistischenModellen (wie Häufigkeit, Varianz,Korrelation, Regression) mit SPSS(PASW).Term<strong>in</strong>e: 20.04. bis 22.04.2012;24.08. bis 26.08.2012 und 09.11. bis11.11.2012SPSS2Referent: Dr. Hans-Günther Heiland<strong>Die</strong>se Veranstaltung richtet sich anden Kreis <strong>der</strong> Studierenden, die bereitsSPSS 1 bzw. SPSS für B.Sc. Psychologiedurchlaufen haben. Ausgehend von<strong>der</strong> Regressionsanalyse werden die hierarchischeund logistische Regression,die Pfadanalyse und die explorativeund konfirmatorische Faktorenanalysebehandelt. Es wird angestrebt, dieKompetenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Modellezu erweitern und zu vertiefen. Andiesem Sem<strong>in</strong>ar können Studierendeaus allen Studiengängen teilnehmen.Term<strong>in</strong>: 20.01. bis 22.01.2012 (<strong>Die</strong>sesSem<strong>in</strong>ar ist bereits voll belegt, nurnoch Warteliste möglich)weiterer Term<strong>in</strong>:06.07. bis 08.07.2012SPSS für B.Sc. PsychologieReferent: Dr. Hans-Günther Heiland<strong>Die</strong>se Veranstaltung bietet e<strong>in</strong>e spezielleE<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das SPSS (PASW)für Psychologie-StudentInnen basierendauf <strong>der</strong> Kurse<strong>in</strong>heit Kurs 33208„E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> SPSS – mit Ausblickenauf die freie Statistiksoftware R“ verfasstvon Bernward Tewes unter Mitarbeitvon Hans-Joachim Mittag undHans-Georg Sonnenberg. Ausgehendvon dieser Kurse<strong>in</strong>heit und dem Wissenzur Statistik I werden die zentralenGrundlagen erarbeitet und so mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>verknüpft, so dass e<strong>in</strong>e Umsetzungmit SPSS (PASW) gel<strong>in</strong>gt. <strong>Die</strong>Statistiksoftware R wird im Sem<strong>in</strong>arnicht behandelt.Term<strong>in</strong>e: 22.06. bis 24.06.2012 und26.10. bis 28.10.2012<strong>Die</strong> SPSS-Sem<strong>in</strong>are beg<strong>in</strong>nen freitagsum 17 Uhr und enden sonntagsca. 15 Uhr.Ort <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>are: Bildungsherberge,Roggenkamp 10, 58093 <strong>Hagen</strong>, Raum299.Kosten: 95 EURO (Vollpension, mitÜbernachtung), 71 EURO (Vollpension,ohne Übernachtung)Anmeldung an:sem<strong>in</strong>are@ksw.fsr-fernuni.deBitte unbed<strong>in</strong>gt folgende Informationenangeben: Übernachtung ja o<strong>der</strong>ne<strong>in</strong>, Adresse, Telefonnummer undStudiengang!Tagessem<strong>in</strong>ar Haus- undAbschlussarbeiten <strong>in</strong> denPolitik-WissenschaftenReferent<strong>in</strong>: Maren Kohrsmeyer, Ruhr-Universität BochumTerm<strong>in</strong>: 23.06.2012, 10-18 UhrOrt: Bildungsherberge, Roggenkamp10, 58093 <strong>Hagen</strong>, raum U99Kosten: 15 EURO (<strong>in</strong>kl. Verpflegung)Anmeldung an: sem<strong>in</strong>are@ksw.fsrfernuni.deBitte unbed<strong>in</strong>gt folgende Informationenangeben: Übernachtung ja o<strong>der</strong>ne<strong>in</strong>, Adresse, Telefonnummer undStudiengang!Das Sem<strong>in</strong>ar soll e<strong>in</strong>e Hilfe für alledarstellen, die vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungstehen, wissenschaftliche Arbeiten,d. h. Haus- o<strong>der</strong> Abschlussarbeitenanfertigen. Von <strong>der</strong> Auswahl desThemas, Festlegung e<strong>in</strong>er Fragestellungüber die Literatursuche und -bearbeitungbis h<strong>in</strong> zu den Zitierregeln und<strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Rohfassung werdenalle relevanten Themen rund um diewissenschaftliche Arbeit und das wissenschaftlicheArbeiten behandelt.Allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise:<strong>Die</strong> ersten (max. 16) Studierendenerhalten e<strong>in</strong>e Vormerkbestätigung,weitere Interessenten bzw. Interessent<strong>in</strong>nenkommen auf die Warteliste.<strong>Die</strong> Vormerkbestätigung enthält unsereBankverb<strong>in</strong>dung.Bei Bezahlung <strong>der</strong> Teilnahmegebührbis zum angegebenen Zeitpunkt wirddie Vormerkung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e feste Anmeldungumgewandelt.E<strong>in</strong> Rücktritt bei voller Rückzahlungist nur bis 4 Wochen vor Sem<strong>in</strong>arbeg<strong>in</strong>nmöglich. Danach entfällt <strong>der</strong>Anspruch auf Rückzahlung.Eure/r Ansprechpartner/<strong>in</strong>:André Radun, FSR-Vorsitzen<strong>der</strong> undChrist<strong>in</strong>e Löwe, FSR-Sem<strong>in</strong>arbetreuer<strong>in</strong>Sprachrohr 04.2011 33


Aus den FachschaftenSem<strong>in</strong>are <strong>der</strong> Fachschaft Wiwihttp://www.fernuni-hagen.de/fachschaft-wiwi/Jutta Ferber-Gajke<strong>Die</strong> Fachschaft Wiwi führt regelmäßigSem<strong>in</strong>are zu Eurer Unterstützungim Studium bei <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>durch. <strong>Die</strong> mit Mitteln aus <strong>Studierendenschaft</strong>sbeiträgenerweiterte und renovierteBildungsherberge <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>bietet e<strong>in</strong> ansprechendes Ambiente,um sich auf das geme<strong>in</strong>same Lernenkonzentrieren zu können.Mathematik vorm Grundstudiumvom 16. bis18. März 2012Das Sem<strong>in</strong>ar umfasst elementare Inhalte<strong>der</strong> Mathematik, soweit diese fürdas wirtschaftswissenschaftliche Studiumnotwendig s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Diplom-Volkswirt<strong>in</strong> Claudia Thiel nimmt mitIhrer Art <strong>der</strong> Mathematikvermittlungalle mit, so dass auch Studierende mitschwachen Mathematikkenntnissenbereichert wie<strong>der</strong> nach Hause fahren.Der Zeitpunkt des Sem<strong>in</strong>ars ist bewusstan das Ende bzw. vor den Beg<strong>in</strong>ne<strong>in</strong>es Semesters gelegt.Brush up Your English –Wirtschaftsenglisch vom4. bis 6. Mai 2012<strong>Die</strong>ses Sem<strong>in</strong>ar wird von <strong>der</strong> mehrsprachigkompetenten Dozent<strong>in</strong> undWirtschaftsübersetzer<strong>in</strong> Yvonne deHoog lebendig gestaltet werden. Siemöchte mit Euch an diesem Wochenendeverschiedene Kompetenzen erarbeiten:Vor Publikum Ergebnisse präsentierenund Standpunkte vertreten,Prozesse beschreiben, Informationenzusammenfassen, mit Beschwerdenumgehen und Anweisungen geben,Meet<strong>in</strong>gs mo<strong>der</strong>ieren, Vere<strong>in</strong>barungenaushandeln, Texte verstehen, erstellenund schriftlich kommunizieren, kulturübergreifendeGespräche führen,Kontakte knüpfen und Smaltalk. Wernach Selbste<strong>in</strong>schätzung e<strong>in</strong>en Sprachlevelvon Stufe A 1 bis B 2 hat, kannsich zu dem Sem<strong>in</strong>ar anmelden. AuchInteressierte aus den Fakultäten Rewi,KSW und M+I s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen,an diesem Sem<strong>in</strong>ar teilzunehmen.<strong>Die</strong> Gruppe wird maximal 15 Teilnehmer/<strong>in</strong>nenumfassen.E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das wissenschaftlicheArbeiten vom6. bis 8. Januar 2012In diesem Sem<strong>in</strong>ar wird die Dipl.-Geograph<strong>in</strong> und Dipl.-Wirtschaftsgeograph<strong>in</strong>Angelika Rehborn folgendeFragen behandeln: – Was ist überhauptwissenschaftliches Arbeiten? Wie f<strong>in</strong>deich die richtige Literatur und wie werteich sie aus? Lohnen sich Literaturverwaltungsprogramme?Wie sollte me<strong>in</strong>eGlie<strong>der</strong>ung aussehen? Wie zitiere ichrichtig? Wie behalte ich den Überblick?Wie halte ich me<strong>in</strong>en Zeitplan e<strong>in</strong>?Welche formalen Kriterien muss icherfüllen?Für dieses immer sehr gut besuchteSem<strong>in</strong>ar gibt es noch e<strong>in</strong> paar wenigeSem<strong>in</strong>arplätze.Grundlagen <strong>der</strong> Besteuerungvom 20. bis 22. Januar2012 und steuerlicheGew<strong>in</strong>nermittlung vom24. bis 26. Februar 2012Von diesen Sem<strong>in</strong>aren könnt Ihr <strong>in</strong>tensiveKlausurvorbereitungen mit <strong>der</strong>erfahrenen Fachmentor<strong>in</strong> Petra Wilperterwarten. Für die Sem<strong>in</strong>are s<strong>in</strong>dnoch e<strong>in</strong>ige Anmeldungen möglich.Statistik vom 13. bis15. April 2012Statistik gehört zu den meistgefürchtetstenFächern. Deshalb s<strong>in</strong>dhier viele Hilfestellungen notwendig.An diesem Wochenende werden geme<strong>in</strong>sammit <strong>der</strong> Diplom-Volkswirt<strong>in</strong>Claudia Thiel die Inhalte des Studienbriefesim Pflichtmodul (Teil Statistik)durchgearbeitet und Übungsaufgabendurchgerechnet. Der TaschenrechnerCASIO fx 991 ES wird empfohlen. Je<strong>der</strong>an<strong>der</strong>e nichtprogrammierbare Taschenrechnerkann mitgebracht werden.Jutta Ferber-GajkeVorsitzende desFachschaftsratesWiwi(GsF-Juso-HSG)Jutta.Ferber-Gajke@wiwi.fsr-fernuni.de34 Sprachrohr 04.2011


Aus den FachschaftenNeues aus <strong>der</strong> Fachschaft WirtschaftswissenschaftBernd HunekeIn diesem Artikel möchte ich auf dreiThemen e<strong>in</strong>gehen, die <strong>der</strong>zeit aktuells<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong>se s<strong>in</strong>d die Vergabepraxis beiSem<strong>in</strong>aren im BachelorstudiengangWirtschaftswissenschaft, die E<strong>in</strong>führungdes Master of Science Wirtschafts<strong>in</strong>formatikund die Abbruchquoten <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<strong>in</strong> dem BachelorstudiengangWirtschaftswissenschaft.Vergabepraxisbei Sem<strong>in</strong>arenNachdem ich <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte2011 e<strong>in</strong>ige Zuschriften vonKommilitonen erhalten hatte, die überlange Wartezeiten bei <strong>der</strong> Vergabe vonSem<strong>in</strong>arthemen für den BachelorWirtschaftswissenschaft berichteten,schrieb ich hierüber im Sprachrohr,dass neben dem Zwischenzeugnis auche<strong>in</strong>ige B-Module erfolgreich bearbeitetse<strong>in</strong> müssen, um e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arthema zugeteiltzu bekommen. <strong>Die</strong>se Aussageberuhte auf e<strong>in</strong>er älteren Ausgabe e<strong>in</strong>esStudien- und Prüfungs<strong>in</strong>formationsheftes.In neueren Ausgaben f<strong>in</strong>det sichdagegen die Angabe: „Voraussetzungfür die Anmeldung zum Sem<strong>in</strong>ar ist<strong>der</strong> Abschluss <strong>der</strong> Pflichtmodule undm<strong>in</strong>destens die Beantragung des Zwischenzeugnisses“(Studien- und Prüfungs<strong>in</strong>formationenNr. 1 W<strong>in</strong>tersemester2011/12). <strong>Die</strong>selbe Informationf<strong>in</strong>det sich auch im Infoheft Nr. 2 (Seite2), <strong>in</strong> <strong>der</strong> explizit alle Sem<strong>in</strong>arthemenaufgelistet s<strong>in</strong>d.Damit ist es sche<strong>in</strong>bar jeden Studierenden<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> schon nach Beendigung<strong>der</strong> A-Module möglich, mit<strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>ararbeit zu beg<strong>in</strong>nen. AufSeite 5 des Infoheftes erfolgt allerd<strong>in</strong>gse<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis zur Auswahl <strong>der</strong>Sem<strong>in</strong>arteilnehmer und ebenfalls Angabenzu Überhängen bei den Bewerbungen.Für das W<strong>in</strong>tersemester2010/11 wurden von 735 Anmeldungennur 510 Studierende angenommen,für das Sommersemester 2011von 767 immerh<strong>in</strong> schon 580 und fürdas W<strong>in</strong>tersemester 2011/12 von 761dann 602. Somit besteht e<strong>in</strong> positiverTrend bei <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arplätzeund <strong>der</strong> Überhang sank b<strong>in</strong>nenJahresfrist von 31 % auf 21 %. Imkle<strong>in</strong> gedruckten Text steht als Grundfür den Überhang: „Der größte Teil<strong>der</strong> nicht berücksichtigten Anmeldungenbetraf Studierende, die geradedie Pflichtmodule/Diplom-Vorprüfungabgeschlossen und noch ke<strong>in</strong>epositive Prüfungsleistung zu Wahlpflichtmodulenbzw. im Hauptstudiumerbracht hatten.“ Damit kann bei<strong>der</strong> Vergabepraxis doch davon ausgegangenwerden, dass e<strong>in</strong>e gewisseAnzahl an B-Modulen erfolgreich bearbeitetse<strong>in</strong> muss. Für Teilzeitstudierendestellt dies sicher ke<strong>in</strong> Problemda, denn nach Bearbeitung <strong>der</strong> A-Module<strong>in</strong> den ersten fünf Semesternkönnen bis zur Beantragung <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>ararbeitim 8. Semester vier B-Module belegt und erfolgreich bearbeitetwerden. Vorher sieht <strong>der</strong>Studienplan, wie er im Infoheft abgedrucktist, die Beantragung des Sem<strong>in</strong>arsauch nicht vor. Für Vollzeitstudierendeergibt sich aber das Problem,dass von ihnen im 5. Semester das Sem<strong>in</strong>arbeantragt werden muss, um dasStudium <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regelstudienzeit zubeenden. Zu diesem Zeitpunkt liegenaber nur zwei bearbeitete B-Modulevor, die folgenden drei Klausuren werdenerst am Ende des fünften Semestersgeschrieben, also erst nach <strong>der</strong>Anmeldefrist für das Sem<strong>in</strong>ar. So habenTeilzeitstudierende vier B-Module,Vollzeitstudierende aber nur zweiB-Module maximal zum Zeitpunkt<strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arbeantragung erfolgreichbearbeitet, was e<strong>in</strong>e systematische BenachteiligungLetzterer bei <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arvergabemöglich ersche<strong>in</strong>en läßt.Sicher, es trifft nur e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit,aber diese um so härter, da von ihnene<strong>in</strong> sehr schneller Studienabschlussaus vielerlei Gründen angestrebt wird.So kamen die H<strong>in</strong>weise auf diese Problematikauch nur von Vollzeitstudierenden,die diese negative Erfahrungerlebt hatten. Es steht zu hoffen, dassdie <strong>FernUniversität</strong> dies künftig berücksichtigt,glücklicherweise g<strong>in</strong>genbei mir ke<strong>in</strong>e negativen Erfahrungsberichtemehr e<strong>in</strong>.E<strong>in</strong> wichtiger H<strong>in</strong>weis zum erfolgreichenErhalt e<strong>in</strong>es Sem<strong>in</strong>arthemas ist,e<strong>in</strong>e möglichst lange Präferenzliste mitSem<strong>in</strong>arthemen e<strong>in</strong>zureichen. Auchkann es hilfreich se<strong>in</strong>, bei den LehrstühlenErkundigungen e<strong>in</strong>zuholen, <strong>in</strong>wieweit <strong>in</strong> den letzten Semestern freieSem<strong>in</strong>arplätze verblieben s<strong>in</strong>d, also wieerfolgversprechend e<strong>in</strong>e Bewerbungum e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arthema ist. Und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>ewer e<strong>in</strong>en schnellen Abschlussanstrebt, sollte sich bei den Sem<strong>in</strong>arplätzennicht nur auf die beson<strong>der</strong>s populärenThemen konzentrieren, son<strong>der</strong>nauch bei weniger nachgefragteThemen anmelden.MSc Wirtschafts<strong>in</strong>formatikE<strong>in</strong> erfreulicheres Thema ist <strong>der</strong>Master of Science Wirtschafts<strong>in</strong>formatik.Nach sehr langer Wartezeit,denn <strong>der</strong> zugehörige Bachelor wirdschon länger als die m<strong>in</strong>imal erfor<strong>der</strong>lichensechs Semester von <strong>der</strong> Fern-Uni als Studiengang angeboten, sollzum Sommersemester 2012 auch <strong>der</strong>Master of Science Wirtschafts<strong>in</strong>formatikim Studienangebot se<strong>in</strong>. <strong>Die</strong>sist jedenfalls me<strong>in</strong> <strong>der</strong>zeitiger Kenntnisstand.Auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Fern-Universität f<strong>in</strong>det sich zum heutigenTage (Redaktionsschluss des Sprachrohrsist November) noch ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weishierzu. E<strong>in</strong>e weitere Verschiebung<strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des Masterswäre für die Betroffenen e<strong>in</strong>e großeHärte, da sie entwe<strong>der</strong> im Studiumpausieren o<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>e Präsenzuniwechseln müssten, falls ihnen dasmöglich ist. So steht zu hoffen, dassmit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schreibefrist imDezember auch <strong>der</strong> Master Wirtschafts<strong>in</strong>formatikAufnahme <strong>in</strong>s Programm<strong>der</strong> FernUni f<strong>in</strong>den.Nach Aussagen im Fakultätsrat sollhiermit das Studienangebot <strong>in</strong> <strong>der</strong> FakultätWirtschaftswissenschaftenkomplett se<strong>in</strong> und besteht dann ausden Bachelorstudiengängen Wirtschaftswissenschaftund Wirtschafts<strong>in</strong>formatik,den beiden entsprechendenMasterstudiengängen und demMaster Volkswirtschaftslehre. Lei<strong>der</strong>konnten wir bisher die <strong>FernUniversität</strong>noch nicht überzeugen auch wie<strong>der</strong>wirtschaftswissenschaftliche Zusatzstudiengängefür Ingenieure undNaturwissenschaftler <strong>in</strong>s Studienpro-Sprachrohr 04.2011 35


Aus den Fachschaftengramm aufzunehmen, so wie dies vordem Bologna-Prozess <strong>der</strong> Fall war. Sowäre es s<strong>in</strong>nvoll gewesen, die damaligenDiplomzusatzstudiengänge <strong>in</strong>neue Masterzusatzstudiengänge zu adaptieren,lei<strong>der</strong> kam es nicht dazu. AlsBegründung erhielt ich die Antworten,dass <strong>der</strong> Bachelor e<strong>in</strong> adäquaterErsatz sei, auch die <strong>der</strong>zeitigen Studiengänge<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fakultät WiWi sehrgut belegt seien und es dementsprechendnicht nötig sei, mit e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>sattraktiven Angebot weitereStudierende anzulocken. Wir wissenalle, dass mit fast 80000 Studierendenan <strong>der</strong> FernUni die Ressourcen knapps<strong>in</strong>d, aber gerade zu Zeiten angeblichrarer Fachkräfte s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>art kurzeWeiterbildungsstudiengänge e<strong>in</strong>eNotwendigkeit, daher bleiben wir beidiesem Thema am Ball.Abbruchquoten beimBachelorZu guter letzt noch e<strong>in</strong> unerfreulichesThema. Am Rande <strong>der</strong> letzten Senatssitzungwurde ich von e<strong>in</strong>em Professoraus <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaftgefragt, ob ich e<strong>in</strong>e Idee hätte warum<strong>der</strong>art viele Studierende ihr Studium abbrechen.Gerade für die F<strong>in</strong>anzierunge<strong>in</strong>er Universität ist nicht nur die Studierendenzahl,son<strong>der</strong>n auch die Absolventenzahlwichtig. Darum möchte dieFakultät die Absolventenzahl steigernund die Abbruchquote senken. Sicherstellt für viele von uns die Doppelbelastungim Leben e<strong>in</strong> Problem da, undführt zu übermäßig vielen Abbrüchenim Vergleich zu e<strong>in</strong>er klassischen Präsenzuniversität.So verblieb mir nur <strong>der</strong>H<strong>in</strong>weis, dass e<strong>in</strong> zweiter Klausurenterm<strong>in</strong>im Semester und auch die Wie<strong>der</strong>holungsmöglichkeitvon knapp bestandenenKlausuren zum Zweck <strong>der</strong>Notenverbesserung hilfreich wären.Wenn ihr weitere Ideen habt, wiedie Uni das Studium verbessern unddie Abbrecherquote senken kann, werdenwir diese Ideen gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> FachschaftWiWi sammeln und gegenüberden Professoren ansprechen.E<strong>in</strong> schönes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong>enguten Rutsch <strong>in</strong> e<strong>in</strong> hoffentlicherfolgreiches neues Jahr wünscht eucheure Fachschaft Wirtschaftswissenschaft.Bernd HunekeNäheres auf S. 23Neues aus dem Fachschaftsrat Mathematik und InformatikLonio KuzykLiebe Kommiliton<strong>in</strong>nenund Kommilitonen,diesmal kann ich es doch recht kurzhalten, was es aus unserer Fachschaft zuberichten gibt: Zum e<strong>in</strong>en traf uns alsFachschaftsrat und Veranstalter <strong>der</strong>BuFaTa (siehe auch Artikel über dieTagung) sehr hart – fast wie e<strong>in</strong>e rechteGerade von Vitali Klitschko an die ungeschützteK<strong>in</strong>nspitze – <strong>der</strong> spontaneRücktritt me<strong>in</strong>er Stellvertreter<strong>in</strong> Camillevier Tage vor <strong>der</strong> BuFaTa, weil siefe<strong>der</strong>führend gewesen war und die Organisation<strong>der</strong> Veranstaltung bis zu ihremRücktritt <strong>in</strong>nehatte. Vielen Dankan dieser Stelle an Edmund P<strong>in</strong>iarski,Klaus Gajke und Ulrich Schnei<strong>der</strong>, diemit sehr viel Engagement doch nochzum Gel<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> Veranstaltung beitrugen,sonst hätten wir spontan absagenmüssen.Studientag zum Kurs 1738Grundlegende Algorithmen <strong>der</strong>Bio-Informatik am 28./29. Januar2012Aufgrund <strong>der</strong> Anfragen und auch<strong>der</strong> Erfahrungen aus den Vorjahren habenwir e<strong>in</strong>en Studientag zum Kurs1738 am Wochenende 28./29. Januar2012 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>organisiert. Der Teilnahmebeitragbeträgt 30,- €. Das Sem<strong>in</strong>ar beg<strong>in</strong>ntam Samstag um 10:00 Uhr – <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arraumbef<strong>in</strong>det sich im Erdgeschoss.Ende wird am Sonntag gegen 14:00Uhr se<strong>in</strong> – je nachdem, wie weit ihr gekommenseid.Wer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge übernachtenmöchte, muss sich selbstständige<strong>in</strong> Zimmer reservieren, siehe auchhttp://bildungsherberge.de/. Es s<strong>in</strong>dmehrere Zimmer für Veranstaltungsteilnehmervorgemerkt worden, bittebei Bedarf schnell reagieren, sonst werdensie an an<strong>der</strong>e Studierende vergeben.Eure Anmeldung für den Studientagschickt ihr bitte an kontakt@math<strong>in</strong>f.fsr-fernuni.de. Ihr bekommt dann dieKontodaten und e<strong>in</strong>e vorläufige Bestätigungvon mir, die mit dem Zahlungse<strong>in</strong>gangverb<strong>in</strong>dlich für uns ist.Daneben möchte ich noch e<strong>in</strong>malan im März anstehenden Wahlen vonFachschaftsrat und Fakultätsrat er<strong>in</strong>nern.Es werden noch KandidatInnengesucht und <strong>der</strong> Meldeschluss <strong>der</strong>Wahllisten ist Anfang Januar. Bittemeldet euch bei uns wenn Interesse an<strong>der</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> StudentischenVertretung für die Fachschaft M&I besteht.Euer Fachschaftsrat Mathematik &Informatik www.fernuni-hagen.de/FACHSCHINF/Veranstaltungen – Klausuren – PrüfungsprotokolleLonio KuzykVorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong>Fachschaft M&I(Mitglied <strong>der</strong> ListeArbeit und Studium,AuS)36 Sprachrohr 04.2011


Aus den FachschaftenBundsfachschaftstagung Elektrotechnik for<strong>der</strong>t Erhalt desMasterstudienganges E-Technik an <strong>der</strong> FernUni <strong>Hagen</strong>Lonio KuzykWie schon im vorangegangenenSprachRohr angekündigt trafen sichvom 18. bis 20. November 2011 studentischeVertreterInnen aus allen Teilen<strong>der</strong> Bundesrepublik zu ihrer 69.Bundesfachtagung Elektrotechnik(BuFaTa) <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>. <strong>Die</strong> Veranstalterkonnten 27 Student<strong>in</strong>nen und Studenten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong>begrüßen.E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Tagung wardie Situation des von <strong>der</strong> Schließungbedrohten Masterstudienganges Elektrotechnikan <strong>der</strong> FernUni. Nach denPlänen des Rektorats sollen bekanntlichE<strong>in</strong>schreibungen letztmalig zumWS 2012 möglich se<strong>in</strong>.In e<strong>in</strong>em über zweistündigen Gesprächmit den Professoren <strong>der</strong> Elektrotechnikwurden zusätzliche Informationenund Argumente für dieDiskussion <strong>der</strong> BuFaTa e<strong>in</strong>geholt.Am Ende stand e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stimmigerBeschluss, <strong>in</strong> dem die Weiterführungdes Masterstudienganges Elektrotechnik(= Elektrotechnik und Informationstechnik)gefor<strong>der</strong>t und die Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>führungdes BachelorstudiengangesElektrotechnik dr<strong>in</strong>gend empfohlenwurde – ohne Bachelor gibt es ke<strong>in</strong>eMasteranwärter!Der Masterstudiengang an <strong>der</strong> Fern-Uni bietet im öffentlichen Hochschulraumdie e<strong>in</strong>zige deutschsprachigeMöglichkeit für Elektro<strong>in</strong>genieure/<strong>in</strong>nen,sich nebenberuflich weiter zu bilden.Nimmt man ihnen diese Chance,wird nicht nur die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hochschulvere<strong>in</strong>barungNRW 2015 festgeschriebeneZusage des Landes zur Verstärkungdes Angebotes für beruflichqualifizierte und zur Ausweitung wissenschaftlicherWeiterbildung konterkariert,es wird leichtfertig darauf verzichtet,die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaft dr<strong>in</strong>gendbenötigten hochqualifizierten Elektro<strong>in</strong>genieuren/Innendurch Studiumauszubilden. Gerade Ingenieure/Innenstehen oft <strong>in</strong> festen Arbeitsverhältnissenund suchen nach Möglichkeiten<strong>der</strong> nebenberuflichen Weiterbildung.Nicht ohne Grund ist <strong>der</strong> von <strong>der</strong>FernUni angebotene MasterstudiengangElektrotechnik stark nachgefragt ,nicht zuletzt weil die Abschlüsse sehranerkannt s<strong>in</strong>d.Ins Feld geführte F<strong>in</strong>anzierungsgründes<strong>in</strong>d aus volkswirtschaftlicherSicht uns<strong>in</strong>nig.E<strong>in</strong> wichtiger, erfolgreicher Studiengangsoll e<strong>in</strong>gestellt werden, weil er für dieFernUni teurer ist als geisteswissenschaftlicheStudiengänge, was sachbed<strong>in</strong>gtgleichfalls für elektrotechnische Studiengängean Präsenzuniversitäten giltDas Land NRW beruft sich auf dieAutonomie <strong>der</strong> Hochschulen für dieGestaltung und E<strong>in</strong>richtung bzw. E<strong>in</strong>stellungvon Studiengängen und weistdie Verantwortung ab. In Wirklichkeitgreift das Land auf <strong>in</strong>direktem Wegemassiv e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>dem es zusätzliche Hochschulmittelan Studienanfängerzahlenkoppelt. Damit wird e<strong>in</strong> Anreiz geschaffen,möglichst viele Studierendeaufzunehmen. S<strong>in</strong>d die hohen Studienanfängerzahlendann da (siehe Psychologie),lässt das Land die Universitätim Regen stehen, weil ke<strong>in</strong>ezusätzlichen Ressourcen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eerfor<strong>der</strong>liche Personalstellen, zur Verfügunggestellt werden.Es ist dr<strong>in</strong>gend notwendig, dass beideSeiten, Rektorat und Landesregierung,ihre Positionen nochmals überdenken.Es sollten Wege gefundenwerden, den gestiegenen Stellenbedarfan<strong>der</strong>er Studiengänge <strong>in</strong>folge stark gewachsenerStudienzahlen an<strong>der</strong>s alsdurch E<strong>in</strong>sparungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fakultät M& I zu befriedigen. Im Gegenteil: dasFortbestehen <strong>der</strong> Studienfächer <strong>in</strong> M& I muss durch langfristige Planung,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Form von Professorenstellen,sichergestellt werden.Es wurde ebenfalls deutlich, dass dieBedrohung nicht nur für den StudiengangElektrotechnik besteht, son<strong>der</strong>nletztendlich auch für die Informatik(hier s<strong>in</strong>d gleichfalls Stellenumwidmungenzu Gunsten an<strong>der</strong>er Studiengängevorgesehen) und für die Mathematik,die dann als e<strong>in</strong>zig verbleiben<strong>der</strong>sem<strong>in</strong>aturwissenschaftlicher Studiengangalle<strong>in</strong>e auch nicht mehr überlebensfähigwäre. Insofern ist die gesamteFakultät M höchst gefährdet!Noch e<strong>in</strong> kurzer Nachsatz zur Veranstaltungsdurchführung:ohne dasEngagement von Edmund P<strong>in</strong>iarski,Klaus Gajke und Ulrich Schnei<strong>der</strong> hättedie BuFaTA <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> nicht stattgefunden,kurzfristig s<strong>in</strong>d sie nach demAusfall von Camille Fausten <strong>in</strong> die Preschegesprungen und dafür gebührt ihnene<strong>in</strong> dickes Lob und viel Dank.Für den Fachschaftsrat M& ILonio Kuzyk – Vorsitzen<strong>der</strong>Lonio KuzykNäheres auf S. 36BuFaTa Elektrotechnik <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Edmund P<strong>in</strong>iarski, Ulrich Schnei<strong>der</strong><strong>Die</strong> 69. Bundesfachschaftstagung(BuFaTa) Elektrotechnik tagte vom18.11. bis zum 20.11.2011 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Studienherberge<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>. <strong>Die</strong>Teilnehmer <strong>der</strong> Tagung wurden vonden Mitglie<strong>der</strong>n des FachschaftsratM+I Edmund P<strong>in</strong>iarski und Klaus Gajkebegrüßt, die beide im LehrgebietElektrotechnik Informationstechnik<strong>der</strong> FernUni als Studierende e<strong>in</strong>geschriebens<strong>in</strong>d. Der FachschaftsratM+I hatte für die Gäste e<strong>in</strong> ProgrammSprachrohr 04.2011 37


Aus den Fachschaftenmit Besichtigung <strong>der</strong> FachbereichsElektrotechnik im Phillip-Reis-Gebäudeund anschließende Diskussion mitden Professoren <strong>der</strong> Elektrotechnik an<strong>der</strong> Fernuniversität vorbereitet.Großes ArbeitsprogrammDer BuFaTa Sekretär Jan Ba<strong>der</strong> (UniKarlsruhe) stellte die 23 Punkte umfassendeTagesordnung zur Abstimmung.In <strong>der</strong> Begrüßung wies er daraufh<strong>in</strong>,warum sich diesmal die BuFaTa die<strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> für Ihr Treffenausgesucht hatte. Es geht darum,e<strong>in</strong> Zeichen gegen den Kahlschlag desRektorats <strong>der</strong> FernUni mit dem Auslaufen<strong>der</strong> Elektrotechnik-Studiengänge2017 zu setzen.ArbeitsgruppenBereits am Freitag wurde das Konzeptfür die Arbeitsgruppen und <strong>der</strong>Zeitplan erstellt, Entwürfe dazu hattendie verschiedene Elektrotechnik Fachschaftene<strong>in</strong>gereicht. Der erste Sitzungstagendete spät gegen 22.00 Uhr. AmSamstagmorgen (10.00 Uhr bis 12.00Uhr) wurde die BuFaTa mit e<strong>in</strong>en Gesprächmit den Elektrotechnik Professorenfortgesetzt. Der Prodekan <strong>der</strong> FakultätMathematik und Informatik, Prof.Dr. D. Hackste<strong>in</strong> stellte se<strong>in</strong>e anwesendenKollegen vor und g<strong>in</strong>g dann auf diemissliche Lage <strong>der</strong> Elektrotechnik an<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> e<strong>in</strong>.Nach den Plänen des Rektorats sollenfür den Masterstudiengang Elektrotechniknur noch E<strong>in</strong>schreibemöglichkeitbis zum Herbstsemester2012/13 bestehen.Damit wird e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten ElektrotechnikFachbereiche mit 1450 Studierendenund 500 E<strong>in</strong>schreibungenpro Jahr im Masterstudiengang dichtgemacht. <strong>Die</strong>s ist <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige Studiengangim deutschsprachigen Raum <strong>in</strong>dem neben dem Beruf e<strong>in</strong> Masterabschluss<strong>in</strong> <strong>der</strong> Elektrotechnik erworbenwerden kann.Danach stellten Prof Dr. Jahns se<strong>in</strong>Labor im Lehrgebiet für optischeNachrichtentechnik vor und lies dieBuFaTa an e<strong>in</strong>em Experiment teilhaben.Prof. Dr. Hackste<strong>in</strong> Lehrgebietelektrische Energietechnik stellte dieSolarstromanlage se<strong>in</strong>es Fachbereichsvor, dieses Lehrgebiet befasst sich schonseit Jahren mit regenerativer EnergieerzeugungAb 13.30 Uhr nahmen dieKonferenz mit elf Arbeitsgruppen <strong>in</strong>unserer frisch renovierten Bildungsherbergeihre Arbeit auf. <strong>Die</strong> Themenreichten von Erwachsenbildung überAkkreditierung und bedrohten Studiengängenbis zur Evaluation. WeitereInformation unter www.bufata-et.de.<strong>Die</strong> Arbeitsgruppen endeten gegen23.00 Uhr am Samstag.Geburtstagsk<strong>in</strong>dDer Sekretär <strong>der</strong> BUFATA ET JanBa<strong>der</strong> feierte zusammen mit den Studierendenaus dem gesamten Bundesgebiet<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Geburtstag am20.11.2011 h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Der FachschaftsratM+I beglückwünschte ihn zum Geburtstagund übergab ihm als Geburtsgeschenke<strong>in</strong>en Kuchen zur Beköstigungse<strong>in</strong>er Geburtstagsgäste.Presseerklärung +ArbeitsgruppenAm Sonntag erarbeitete die BuFaTae<strong>in</strong>e öffentliche Resolution <strong>in</strong> <strong>der</strong> aufdie Situation im Studiengang ElektrotechnikInformationstechnik an <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong> aufmerksam gemachtwurde. Sie soll an überörtliche Presseorgane,Firmen und Politiker versendetwerden, um e<strong>in</strong>e Solidaritätskampagnefür den Erhalt des Studiengangs Elektrotechnikzu starten.Zu e<strong>in</strong>en wird h<strong>in</strong>gewiesen, “Für Berufstätigegibt es ke<strong>in</strong>e öffentlichen Alternativen,denn <strong>Hagen</strong> bietet den e<strong>in</strong>zigendeutschsprachigen FernstudiengangElektrotechnik an“. Zum an<strong>der</strong>en zitiert:“ So wird ab Februar 2013 (…) kaume<strong>in</strong>e Chance haben, neben se<strong>in</strong>er Berufstätigkeitden Master zu erlangen. <strong>Die</strong>ssteht im starken Gegensatz zur Hochschulvere<strong>in</strong>barungNRW 2015, <strong>in</strong> <strong>der</strong>explizit unter dem Punkt „Leistung <strong>der</strong>Hochschulen“ erwähnt wird: „ <strong>Die</strong>Hochschulen öffnen sich verstärkt fürberuflich Qualifizierte und sichern e<strong>in</strong>eweitere Unterstützung dieser Zielgruppedurch gezielte Angebote zu.“ und „<strong>Die</strong>Hochschulen weiten ihr Angebot zurwissenschaftlichen und künstlerischenWeiterbildung <strong>in</strong> Form des weiterbildendenStudiums und des weiterbildendenMasterstudiengangs aus.“ Der prägnanteSchluss lautet: „Wir als BundesfachschaftentagungElektrotechnik for<strong>der</strong>ndie Erhaltung des MasterstudiengangsElektrotechnik <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> und empfehlendarüber h<strong>in</strong>aus die Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>führungdes Bachelorstudiengangs. „<strong>Die</strong> komplettePresseerklärung, ersche<strong>in</strong>t auf <strong>der</strong>FSR-Seite sobald veröffentlicht ist Außerdemwurde e<strong>in</strong>e Unterschriftensammlungzum Erhalt des MasterstudiengangElektrotechnik e<strong>in</strong>geleitet. <strong>Die</strong>Liste f<strong>in</strong>det Ihr unter: www.fernstudis.deNächste BUFATA ET<strong>Die</strong> nächste BUFATA-ET wird an<strong>der</strong> TU Hamburg-Harburg stattf<strong>in</strong>den.An dessen Vorbereitung wird auch<strong>der</strong> FSR M+I über den Koord<strong>in</strong>ierungsausschussbeteiligt se<strong>in</strong>.Unser DankFür ihre Unterstützung danken wirIrene Warmers und den Mitarbeiternund Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des AStA-Büround <strong>der</strong> Bildungsherberge sowie unserenFachschaftsvorsitzenden Lonio Kuzyk.Ohne diese vielfältige Unterstützungwäre diese Konferenz nichtdurchführbar gewesen.Edmund P<strong>in</strong>iarski(L<strong>in</strong>ke Liste)edmund.p<strong>in</strong>iarski@sv-fernuni.deUlrich Schnei<strong>der</strong>(L<strong>in</strong>ke Liste)ulrich.schnei<strong>der</strong>@sv-fernuni.de38 Sprachrohr 04.2011


Aus den FachschaftenStrukturiert und effizient lernen II: Methoden und StrategienMethodisch lernen und Kreativität – e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch, o<strong>der</strong> doch nicht …?Sab<strong>in</strong>e SiemsenAuf me<strong>in</strong>en letzten Artikel zumThema »Strukturiert und effizient lernenmit Citavi« habe ich viele positiveRückmeldungen erhalten. Das hat mirerneut bestätigt, dass »lernen zu lernen«und die Organisation e<strong>in</strong>es (Fern)Studiums – das viel mehr Selbstlernkompetenzerfor<strong>der</strong>t als e<strong>in</strong> Präsenzstudium– wichtige Grundkompetenzens<strong>in</strong>d, die wir alle für unser Studium benötigen,<strong>in</strong> den seltensten Fällen abervorher wirklich gelernt haben o<strong>der</strong> erwerbenkonnten.<strong>Die</strong> Idee zum folgenden Artikelwurde von zwei Seiten angestoßen:Zum e<strong>in</strong>en bekam ich e<strong>in</strong>ige Mails mit<strong>der</strong> Bitte, ob man aus »Strukturiertund effizient lernen« nicht e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>eArtikelreihe machen könne, <strong>in</strong> <strong>der</strong>noch an<strong>der</strong>e Tools als Citavi vorgestelltwerden. Und zum an<strong>der</strong>en habe ichdann gestern getwittert, dass ich momentane<strong>in</strong>en »Spead-Read<strong>in</strong>g undSpead-Learn« Kurs durchlaufe. Daraufh<strong>in</strong>bekam ich e<strong>in</strong>e Antwort, diemich nachdenklich gemacht hat: Ichwurde gefragt, ob denn »schneller Lernen«überhaupt noch kreativ se<strong>in</strong> könneund ob man Techniken und Methodennicht nur fürs »Pauken« undMemorieren bräuchte, für Reflexionund Kreativität aber eben gerade nicht.Nun – nach reiflichem »<strong>in</strong> mich Gehen«b<strong>in</strong> ich zu dem Schluss gekommen,dass zwar Lernen<strong>in</strong> Form vonAuswendiglernen und Repetieren undLernenals kritisches Reflektieren zweiklar vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgrenzbare Formendes Lernens s<strong>in</strong>d, ersteres aber durchausAnstoß zu und Basis für letzteresse<strong>in</strong> kann. Und vor allem, dass kreativesLernen auch von Techniken undMethoden profitiert.Ist schneller besser?Nicht grundsätzlich J – aber manchmalschon … In me<strong>in</strong>em Artikel über»effizienter Lesen« hatte ich beschrieben,dass zu langsames Lesetempo auchdazu führt, dass man viel leichter abschweiftund sich nebenbei mit ganzan<strong>der</strong>en D<strong>in</strong>gen beschäftigt. Je<strong>der</strong> hatdas sicher schon mal erlebt, dass manzwar brav se<strong>in</strong> Seitenpensum <strong>in</strong> denStudienbriefen gelesen hat, aber h<strong>in</strong>terhereigentlich gar nicht mehr weiß,was man gelesen hat. O<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweitenLeserunde den E<strong>in</strong>druck hat, dasnoch nie gelesen zu haben …Was das mit Kreativität und Reflexionzu tun hat? <strong>Die</strong> Fähigkeit, schnellerzu lesen ist e<strong>in</strong>e Technik. Je<strong>der</strong> kann siesich mit e<strong>in</strong>er guten Anleitung und vielÜben aneignen. Letzteres ist beson<strong>der</strong>swichtig, denn unser Leseverhalten iste<strong>in</strong>e jahrelang (Jahrzehnte … J?) antra<strong>in</strong>ierteGewohnheit. Und Gewohnheitenän<strong>der</strong>t man nicht dadurch, dassman weiß o<strong>der</strong> gelesen hat, wie es bessergeht. Son<strong>der</strong>n nur dadurch, dassman sie durch neue Rout<strong>in</strong>en »überschreibt«.Und das braucht Zeit. <strong>Die</strong>man h<strong>in</strong>terher, wenn man die Technikbeherrscht, aber locker wie<strong>der</strong> re<strong>in</strong>holtund für an<strong>der</strong>e D<strong>in</strong>ge nutzen kann =schneller lernt.Und ähnlich geht es mir mit <strong>der</strong> Art,wie ich mit Ideen umgehe. Ich beschäftigemich ja nun schon e<strong>in</strong>ige Jahre mitLernen, sowohl durch me<strong>in</strong>e eigeneBiografie (zweiter Bildungsweg, Externenabimit 40 und dann Fernstudium),als auch auf Metaebene im BachelorStudium »Bildungswissenschaft«und jetzt im Master »Bildung und Medien«.Im letzten Drittel des Bachelorstudiumsist nicht mehr Klausurlernengefragt (zum Glück ;-) ) son<strong>der</strong>n wissenschaftlichesArbeiten. Was (fürmich jedenfalls) bedeutet, kritisch zudenken, zu reflektieren und vor allemkreativ zu se<strong>in</strong>.Und die besten Ideen für Projekteund Hausarbeiten habe ich beim Aufwachen(nachts, morgens) und beimSport. Meist b<strong>in</strong> ich dann aber entwe<strong>der</strong>so müde o<strong>der</strong> so weit weg vomSchreibtisch, dass ich sie mir nicht aufschreibe.Und außerdem denke ich <strong>in</strong>solchen Moment immer, die Ideen seienso klasse, dass ich sie SELBST-VERSTÄNDLICH auch später nocher<strong>in</strong>nere … denkste;-) …Jetzt könnte man das natürlich lösen,<strong>in</strong>dem man Papier und Bleistifto<strong>der</strong> Diktiergerät o<strong>der</strong> Handy etc. immergreifbereit hat und sich angewöhnt,eben nicht darauf zu vertrauen,dass man es auch später noch weiß.Habe ich auch oft genug ausprobiertund die Zettel und Audio-Dateiendümpeln vermutlich heute noch <strong>in</strong>großer Menge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachtischschubladeund auf verschiedenen Aufnahmegerätenvor sich h<strong>in</strong>. Warum? Weil dieseArt zu »merken« langweilig undwenig kreativ ist. Und <strong>der</strong> Weg zwischenIdee und Anwendbarkeit, zwischenre<strong>in</strong>em »Gedankengesp<strong>in</strong>st« undTest <strong>in</strong> <strong>der</strong> Realität zu langatmig; zulangsam eben. Wenn das schneller g<strong>in</strong>ge,schneller im S<strong>in</strong>ne von Ideen nichtauf die lange Bank schieben, son<strong>der</strong>nsich so merken, dass daraus e<strong>in</strong> »Th<strong>in</strong>kpool«entsteht, auf den man dann unddort zurückgreifen kann, wenn manihn braucht, dass nichts verloren geht,son<strong>der</strong>n alles die Chance bekommt,aus <strong>der</strong> Theorie <strong>in</strong> die Praxis zu gelangen,dann wäre schnell auch besser.Kreativ Memorieren –geht das?Ich denke ja, wenn man »Merken«nicht als stures »Nachbeten« def<strong>in</strong>iert,Sprachrohr 04.2011 39


Aus den Fachschaftennicht als unreflektiertes Speichern vonWissen, son<strong>der</strong>n als kreative Technik,um e<strong>in</strong>e Basis, e<strong>in</strong>en Wissenspool fürdie eigene Reflexion anzulegen. Ob essich hier nun um Fakten o<strong>der</strong> Theorieno<strong>der</strong> Namen handelt, um Jahreszahleno<strong>der</strong> Formeln – um mit Wissen kritischumzugehen, es anzuwenden und zu erweitern,ist es notwendig, sich die Basisdafür, e<strong>in</strong> bestimmtes Grundwissenund H<strong>in</strong>tergründe zu Themen anzueignen.Ob wir das aber durch stures»Runterbeten«, repetieren und immerwie<strong>der</strong> lesen, aufsagen, anhören tun –o<strong>der</strong> ob wir dazu Techniken nutzen, dieSpaß machen und gleichzeitig Kreativitättra<strong>in</strong>ieren, steht uns aber frei.Ich kann und möchte jetzt hier ke<strong>in</strong>eLernmethoden o<strong>der</strong> Mnemo-Technikenim Detail erläutert – dafür gibtes genügend gute Literatur und auchQuellen im Internet. Aber ich möchtegerne e<strong>in</strong> paar Beispiele anführen, wieich selber ganz aktuell e<strong>in</strong>ige dieserMethoden für mich wie<strong>der</strong> (teilweiseauch neu) entdeckt habe und weshalbich <strong>der</strong> Ansicht b<strong>in</strong>, dass sie durchauskreativitätsför<strong>der</strong>nd s<strong>in</strong>d.Der Begriff Mnemo stammt ausdem Griechischen und steht für Gedächtniskunst– Gedächtnis aber nichtim S<strong>in</strong>ne von Faktenaufbewahren undSpeichern, son<strong>der</strong>n im S<strong>in</strong>ne von sicher<strong>in</strong>nern. Und während re<strong>in</strong>es Faktenlernen(vere<strong>in</strong>facht ausgedrückt) ehere<strong>in</strong>e Sache <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken, „rationalen Gehirnhälfte“ist, ist Er<strong>in</strong>nerung immerauch mit Gefühlen, mit Motivation,mit bestimmten Orten und Zeiten verbundenund gehört eher <strong>in</strong> den rechtenBereich unseres Gehirns, wo – ebenfallsvere<strong>in</strong>facht ausgedrückt – auch dieKreativität verortet ist.Das kann man nun nutzen, um beidesmite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verb<strong>in</strong>den: re<strong>in</strong>eFakten mit Gefühlen, »stures« Speichernmit »echtem« Er<strong>in</strong>nern. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong>bekanntesten Techniken dürften dieLoci-Technik se<strong>in</strong>, wo man bekannteund vertraute Raumstrukturen nutzt,um zu merkende D<strong>in</strong>ge dort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erbestimmten Reihenfolge abzulegenund so später wie<strong>der</strong> zu er<strong>in</strong>nern. DasGanze basiert auf e<strong>in</strong>er Geschichteüber e<strong>in</strong>en Dichter, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Gesellschaft,auf <strong>der</strong> er e<strong>in</strong>e Rede hielt, vorzeitigverließ und so e<strong>in</strong>em Erdbebenentkam, das das Gebäude e<strong>in</strong>stürzenließ, <strong>in</strong> dem sich die Gesellschaft befand.Dank des Gedächtnisses desDichters, <strong>der</strong> sich daran er<strong>in</strong>nerte werwo gesessen hatte, konnten alle Totenidentifiziert werden.E<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e, aber auf dem gleichenPr<strong>in</strong>zip basierende Technik ist die Körperliste– hier legt man D<strong>in</strong>ge, ebenfallsimmer <strong>in</strong> <strong>der</strong>selben Reihenfolge,auf Füßen, Knie, Oberschenkel ….Kopf ab und ruft sie sich so dann wie<strong>der</strong><strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung.Und wie sieht das im(Lern)Alltag aus?Beide Techniken setzen voraus, dassdieses „Ablegen“ über möglichst kuriose,e<strong>in</strong>prägsame Bil<strong>der</strong> geschieht.Grund dafür ist, dass wir uns solche Sachenmerken, weil sie Gefühle undEmotionen wecken – kuriose Bil<strong>der</strong>und Geschichten können erstaunen,belustigen, erschrecken … eben Gefühleund Motivationen wachrufenund dadurch dafür sorgen, dass mannicht nur Fremd<strong>in</strong>halte abspeichert,son<strong>der</strong>n eigene Gefühle er<strong>in</strong>nert – unddas ist <strong>der</strong> große Unterschied.Und damit b<strong>in</strong> ich wie<strong>der</strong> am Ausgangspunktdieses Artikels gelandet –me<strong>in</strong>es »Problems« wie ich die Ideen,die mir nachts, beim Aufwachen, beimSport kommen schneller und damit effizientersammeln und bewahren kann.Das versuche ich seit e<strong>in</strong> paar Wochenkonsequent über die beiden angesprochenenTechniken umzusetzen. Zu Anfangkam es mir ziemlich lächerlich vorund kostete deshalb auch Überw<strong>in</strong>dung,<strong>der</strong> Technik e<strong>in</strong>e echte Chancezu geben (Rout<strong>in</strong>en än<strong>der</strong>n … sieheoben!). Aber mittlerweile macht es mirsogar Spaß me<strong>in</strong>e Gedanken »<strong>in</strong> Bil<strong>der</strong>zu übersetzen« und es geht immerleichter. Kurzes Beispiel? Im aktuellenModul me<strong>in</strong>es Studiums (Bildung undMedien) muss ich <strong>in</strong> den nächsten Wochene<strong>in</strong> Konzept für e<strong>in</strong> Podcast erstellen.Gestern beim Joggen kam mirdie Idee, dass so e<strong>in</strong> Podcast am bestenwirkt, wenn es nicht irgendwo isoliertInhalte vermittelt, son<strong>der</strong>n zum Beispiel<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Weblog <strong>in</strong>tegriert wird, wo<strong>der</strong> Podcast quasi als »Teaser« für dennachfolgenden Artikel dient – auditivwird Neugier vermittelt, Hypothesenaufgestellt, kritische Fragen formuliert… – die dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Blogartikel unddessen Kommentaren erklärt, erläutert,diskutiert werden. Dazu habe ich mirdann vorgestellt, dass aus me<strong>in</strong>emrechten Fuß lauter Notenschlüssel <strong>in</strong>die Luft steigen (Audio), während ausdem l<strong>in</strong>ken laut raschelnd ganz viel Papierhervorquillt (Text). Ich weiß, daskl<strong>in</strong>gt ziemlich abstrus (es gibt auch sicherorig<strong>in</strong>ellere Bil<strong>der</strong> und ne<strong>in</strong>, dieerzähle ich nicht ;-) ) und ich habemich lange geweigert, so was auszuprobierenweil es mir zu k<strong>in</strong>disch vorkam– aber seit ich mich darauf e<strong>in</strong>lasse,funktioniert es immer besser undmacht tatsächlich Spaß.In me<strong>in</strong>en Citavi-Projekten stehennicht mehr hauptsächlich Zitate (speichern)son<strong>der</strong>n auch ganz viele freieTextbauste<strong>in</strong>e, die <strong>in</strong> Citavi s<strong>in</strong>nigerweise»Gedanken« heißen (er<strong>in</strong>nern).Denn immer wenn ich jetzt Citavi starte,rufe ich me<strong>in</strong>e Körperliste o<strong>der</strong>Raumliste ab und erfasse die dort abgelegtenIdeen <strong>in</strong> den passenden Projekten.Ich schreibe auch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kaufslistenmehr und mache me<strong>in</strong>e Jahres-,Monats-, Wochen- und Tagesplänenicht mehr l<strong>in</strong>ear <strong>in</strong> Outlook; stattdessenmale ich M<strong>in</strong>d-Maps – auch e<strong>in</strong>eTechnik, die Lernen kreativer macht.Alles nichts Neues, aber vielleicht gehtes Euch ja wie mir, dass man zwar schonoft davon gehört hat, aber nie so richtigLust o<strong>der</strong> Zeit (ha! Merkt Ihr was … ;-) )hatte, sich darauf e<strong>in</strong>zulassen. O<strong>der</strong> sich– bzw. <strong>der</strong> Technik – nicht genügendZeit gegeben hat, Gewohnheiten wirklichzu än<strong>der</strong>n. Kl<strong>in</strong>gt paradox, aber esbraucht eben Zeit, schneller zu werdenJ.Probiert es doch auch mal aus – und eswäre toll, wenn Ihr mir von Euren Versuchenberichtet. Vielleicht s<strong>in</strong>d ja auchneue und kreative Ideen dabei, die Stofffür den nächsten Artikel liefern? Ich würdemich freuen!Sab<strong>in</strong>e Siemsensab<strong>in</strong>e.siemsen@FernUni-<strong>Hagen</strong>.de(Grau & Schlau)40 Sprachrohr 04.2011


BerichteFernstudium mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungMarianne Ste<strong>in</strong>eckeE<strong>in</strong>er aktuellen Untersuchung zufolgestudieren über 11.000 Personenmit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und / o<strong>der</strong> chronischerErkrankung an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong><strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>. Für viele dieser Betroffenenist e<strong>in</strong> Fernstudium die e<strong>in</strong>zigeMöglichkeit, zu e<strong>in</strong>em Studienabschlusszu kommen o<strong>der</strong> sich beruflichweiter zu qualifizieren. Über 7.000dieser Studierenden dürften krankheits-o<strong>der</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungsbed<strong>in</strong>gt imStudium bee<strong>in</strong>trächtigt se<strong>in</strong> (vgl. dazuden Untersuchungsbericht des Senatsbeauftragtenfür beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te und chronischkranke Studierende Frank Doerfertvom Januar 2011, zu f<strong>in</strong>den unter:www.fernuni-hagen.de/senabea/Doe-Bericht2010.pdf). <strong>Die</strong>se hohe Zahl anBetroffenen gibt Anlass, sich mit denStudienbed<strong>in</strong>gungen dieser Studierendengruppee<strong>in</strong>mal näher zu befassen.Problembereich 1: DasStudienmaterial – Skripteund Onl<strong>in</strong>e-AngeboteGedruckte Materialien und Onl<strong>in</strong>e-Veranstaltungen s<strong>in</strong>d vor allem für Studierendemit S<strong>in</strong>nesbee<strong>in</strong>trächtigungenvoller Barrieren. Schlecht lesbare Schriften(wie alle „Serifenschriften“), zu ger<strong>in</strong>geSchriftgrößen und grafische Darstellungen<strong>in</strong> Textdokumenten, machenAnpassungen o<strong>der</strong> den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>erpersönlichen Assistenz o<strong>der</strong> technischerHilfsmittel (Bildschirmlesegeräte, Vorlesesysteme)erfor<strong>der</strong>lich. <strong>Die</strong>se hat abernicht jede o<strong>der</strong> je<strong>der</strong>, und nicht jedeo<strong>der</strong> je<strong>der</strong> kann sie bekommen. Studienassistenzund Hilfsmittel s<strong>in</strong>d abernicht zwangsläufig vorhanden, vor allemStudierende im Zweitstudium habendarauf ke<strong>in</strong>en Anspruch.Lei<strong>der</strong> bietet die <strong>FernUniversität</strong>nur wenige Module <strong>in</strong> aufbereiteterForm an. „Aufbereitet“ bedeutet, dassSkripte <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Dateiformaten fürStudierende mit Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungenzur Verfügung gestellt werden, denndiese Gruppe tut sich mit den üblichenPDF-Dokumenten beson<strong>der</strong>s schwer.Es ist für sie wichtig, z.B. die Lesbarkeitdurch e<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Schriftarten und –größen zu verbessern,o<strong>der</strong> sie s<strong>in</strong>d ohneh<strong>in</strong> auf Audioversionenangewiesen, z.B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Formdes DAISY-Hörbuchs (DAISY = DigitalAccessible Information System).<strong>Die</strong> vorhandenen aufbereiteten Kurseentsprechen bei weitem nicht den aktuellenKursmaterialien. Im (relativ)neuen und stark nachgefragten StudiengangBA Psychologie steht z.B. ausModul 1 „E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Psychologie,ihre Methoden und Technikenwissenschaftlichen Arbeitens“ nur Kurs1 <strong>in</strong> aufbereiteter Form zur Verfügung,die Kurse 2 und 3 fehlen. Um diesese<strong>in</strong>e Modul also vollständig studierenzu können, ist Eigen<strong>in</strong>itiative gefragt.Zu den Kursen, die nicht im Kursangebotfür Bl<strong>in</strong>de und Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te enthaltens<strong>in</strong>d, heißt es nämlich: „NehmenSie bitte Kontakt zumArbeitsbereich Audiotaktile Medienauf. Wir werden den gewünschtenKurs bei dem entsprechenden Lehrgebiet– soweit vorhanden – anfor<strong>der</strong>nund als DOC- bzw. RTF-Datei (seltenauch als PDF-Datei) zur Verfügungstellen. Alle separat beim Lehrgebietangefor<strong>der</strong>ten Kurse werden <strong>in</strong> nichtaufbereiteter Form den Bl<strong>in</strong>den undSehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten zur Verfügung gestellt.“<strong>Die</strong>s bedeutet, dass die Umsetzungden Betroffenen überlassen bleibt.Wer also mit den angebotenen Formatennicht zurechtkommt, ist auf sichselbst gestellt. Man könnte auch fragen:Organisierst du noch, o<strong>der</strong> studierstdu schon?Das spärliche Angebot für Studierendemit Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen zieht sichdurch alle Fachbereiche. E<strong>in</strong> vollständigesAngebot aller Module e<strong>in</strong>es Studiengangsfehlt völlig. In den etabliertenwirtschaftswissenschaftlichenStudiengängen gibt es überhaupt ke<strong>in</strong>eaufbereiteten Kurse, und nur wenigeModule <strong>in</strong> den Studiengängen Bachelorof Laws und Master of Laws. Zuallen aufbereiteten Kursen müssen diejeweils aktuellen E<strong>in</strong>sendearbeiten geson<strong>der</strong>tbeim Lehrgebiet angefor<strong>der</strong>twerden, während alle an<strong>der</strong>en Studierendendiese automatisch zugesandtbekommen. Verschickt werden siedann <strong>in</strong> Papierform, nicht als Datei, sodass die Aufbereitung <strong>in</strong> die erfor<strong>der</strong>licheForm erneut den Studierendenüberlassen bleibt.<strong>Die</strong> Zunahme an Netzkursen, alsosolchen, die ausschließlich im Internetangeboten werden, sowie das immerweiter um sich greifende Video-Stream<strong>in</strong>gwerfen weitere Probleme auf.Klausurbesprechungen o<strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>are bzw. -vorlesungen s<strong>in</strong>d fürStudierende mit Hörbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungenschwer o<strong>der</strong> gar nicht zugänglich, dawe<strong>der</strong> Untertitel noch Gebärdensprachezur Visualisierung e<strong>in</strong>gesetzt werden.Auch das Lippenlesen ist unmöglich,wenn die Vortragenden auf ihrSkript o<strong>der</strong> Notebook schauen.Problembereich 2:PräsenzveranstaltungenIn immer mehr Studiengängen gehörenPräsenzveranstaltungen zumPflichtbereich; darüber h<strong>in</strong>aus werdenzunehmend Präsenzveranstaltungen imRahmen <strong>der</strong> mentoriellen Betreuung<strong>in</strong> den Regionalzentren angeboten.<strong>Die</strong>ses „Mehr“ an Betreuung ist sichere<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für die Studierenden. Fürdiejenigen mit Handicap ist es das nur,wenn sie e<strong>in</strong>e realistische Chance habenebenfalls teilzunehmen. Dennnicht selten s<strong>in</strong>d die Präsenzen e<strong>in</strong>esehr gute Vorbereitung auf die Modulabschlussprüfungen,teilweise s<strong>in</strong>d sieaber auch Zulassungsvoraussetzung fürden nächsten Studienabschnitt (BAPsychologie).Voraussetzung für e<strong>in</strong>e (erfolgreiche)Teilnahme s<strong>in</strong>d die Erreichbarkeitund Zugänglichkeit des Ortes, an demdie Präsenz durchgeführt wird, sowiedie Ausstattung mit Hilfsmitteln. Zuletzterer gehören z.B. e<strong>in</strong> höhenverstellbarerTisch für Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen,idealerweise mit Steckdosen zumAnschluss e<strong>in</strong>es Note- o<strong>der</strong> Netbookssowie eventuell benötigter weitererHilfsmittel, aber auch Kamera-Lesesystemefür Studierende mit Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen,damit sie das Tafelbild erkenneno<strong>der</strong> Skripte mitlesen können.Dass auf Präsentationen mit schwerlesbaren Inhalten generell verzichtetwerden sollte, dürfte sich von selbstverstehen. Für Studierende mit Hörbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungensollten alle Materialien <strong>in</strong>schriftlicher Form vorliegen undSprachrohr 04.2011 41


Berichtemündlich vorgetragene Inhalte „übersetzt“,also verschriftlicht o<strong>der</strong> gebärdetwerden. E<strong>in</strong>e Reihe <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichenunterstützenden Maßnahmen benötigte<strong>in</strong>en gewissen zeitlichen Vorlauf.Wenn bei <strong>der</strong> Anmeldung zur Veranstaltungbereits abgefragt wird, ob undwelche Unterstützung benötigt wird,dürfte es unproblematisch se<strong>in</strong>, dieseauch zur Verfügung zu stellen. Niemandaus <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Betroffenenwird erwarten, bei e<strong>in</strong>em Spontanbesuchideale Verhältnisse vorzuf<strong>in</strong>den –bei e<strong>in</strong>er Veranstaltung, auf die mansich von Seiten <strong>der</strong> Fernuniversität vorbereitenkann, sollte man dies aber erwartenkönnen.Problembereich 3:<strong>Die</strong> PrüfungViele Prüfungen werden als Klausurangeboten. Für diese steht e<strong>in</strong>e Reihevon Klausurorten zur Auswahl, manchmalaber nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger. Wer aufgrundse<strong>in</strong>es Handicaps den Klausurortnicht aufsuchen kann, darf imRegionalzentrum o<strong>der</strong> zuhause schreiben.Für viele mag dies jetzt wie e<strong>in</strong>großer Vorteil kl<strong>in</strong>gen, aber: Wer zuhauseschreiben muss, z.B. weil bestimmteHilfsmittel benötigt werden,ist verpflichtet, sich die Klausuraufsichtselbst zu suchen. <strong>Die</strong>se muss beamtetse<strong>in</strong>, vorzugsweise Lehrkraft ane<strong>in</strong>em Gymnasium. Nicht jede o<strong>der</strong> je<strong>der</strong>hat Beziehungen zu e<strong>in</strong>er Schule,und nicht an je<strong>der</strong> Schule besteht dieBereitschaft, die Studierenden bei ihrerSuche nach e<strong>in</strong>er Aufsicht zu unterstützen.So kann sich diese Verpflichtungaufwändig, zeitraubend und sogarfruchtlos gestalten. Dann bleibt nurdie Hoffnung auf den nächsten Klausurterm<strong>in</strong>.Völlig unklar ist, welche Lösungdie Fernuni parat hat, wenn dieendlich gefundene Aufsicht kurzfristigerkrankt o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Gründennicht kommt. Wer sorgt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchenFall für Ersatz? An e<strong>in</strong>em zentralenKlausurort mit mehreren Aufsichtendürfte dies <strong>in</strong>tern lösbar se<strong>in</strong>, <strong>der</strong>Ausfall e<strong>in</strong>er Person dürfte auf dieDurchführung <strong>der</strong> Klausur an sich ke<strong>in</strong>eAuswirkung haben.Vor je<strong>der</strong> Prüfung steht aber nochdie Anmeldung. Wie von allen Studierendenerfolgt diese auch von den Studierendenmit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und / o<strong>der</strong>chronischer Erkrankung über das Prüfungsamtsportal,idealerweise über dieOnl<strong>in</strong>e-Klausuranmeldung. Aber: <strong>Die</strong>Anmeldung muss viel früher erfolgenals für die nicht-Betroffenen (2 Wochenvor dem offiziellen Anmeldeschluss).<strong>Die</strong>s entnimmt man den rotgedruckten H<strong>in</strong>weisen, die kaum (undfür Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te gar nicht) zu lesens<strong>in</strong>d. Nur nach Zustimmung zu diesemProze<strong>der</strong>e gelangt man überhauptzur Anmeldung. Im Zustimmungs-Text heißt es: „Sollte die genannte Fristnicht e<strong>in</strong>gehalten und <strong>der</strong> Nachweis(<strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung) nicht vorgelegt werden,so wird die Anmeldung von Seitendes Prüfungsamts mit e<strong>in</strong>em Rücktrittskennzeichenversehen und dieentsprechende Klausuren werden nichtbereitgestellt.“ In manchen Fällen,wenn <strong>der</strong> Anmeldeschluss ohneh<strong>in</strong>sehr früh angesetzt ist, kann dies bedeuten,dass man sich bereits für diePrüfung anmelden muss, bevor mane<strong>in</strong>e Chance hatte, das Kursmaterialausreichend zu studieren und festzustellen,ob man überhaupt „prüfungsreif“ist. Da viele Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen ohneh<strong>in</strong>zu e<strong>in</strong>er Verlangsamung desStudiums führen, kann man hier gleiche<strong>in</strong>mal mehr Zeit e<strong>in</strong>planen. Aus e<strong>in</strong>ems<strong>in</strong>nvollen Teilzeitstudium wirdso schnell e<strong>in</strong> Langzeitstudium.Problembereich 4:NachteilsausgleichsregelungenMittlerweile müsste jede PrüfungsordnungRegelungen zum Nachteilsausgleichenthalten. Doch wie wird e<strong>in</strong> solcherNachteilsausgleich gewährt? E<strong>in</strong>ee<strong>in</strong>heitliche Vorgehensweise <strong>der</strong> Prüfungsämterist nicht erkennbar. Malreicht <strong>der</strong> Nachweis durch die Vorlagedes Schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenausweises, malmüssen zusätzlich ärztliche Atteste bzw.Gutachten vorgelegt werden. Es kommtauch vor, dass die Nachweise vor je<strong>der</strong>Prüfung erneut erbracht werden müssen.Nicht selten wird angezweifelt, was<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ärztlichen Gutachten steht,und es bedarf zusätzlicher Erläuterungen.In jedem Fall s<strong>in</strong>d die betroffenenStudierenden gezwungen, sich mit ihrerErkrankung o<strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung zu beschäftigen,sie zu erklären. Das fällt vielennicht leicht, denn ohneh<strong>in</strong> ist dasHandicap allgegenwärtig, und manmöchte und kann nicht ständig darübersprechen. Warum reicht nicht <strong>der</strong> e<strong>in</strong>maligeNachweis aus? Warum könnenzwei Prüfungsämter, die e<strong>in</strong>en Studienganggeme<strong>in</strong>sam betreuen, den Nachweisnicht <strong>in</strong>tern weiterreichen? Mit e<strong>in</strong>erE<strong>in</strong>verständniserklärung zu e<strong>in</strong>ersolchen Vorgehensweise dürfte manauch datenschutzrechtliche Bedenkenausräumen können. Alle geschil<strong>der</strong>tenProblembereiche machen es Studierendenmit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und / o<strong>der</strong> chronischerErkrankung sehr schwer, ihrStudium „<strong>in</strong> <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong> üblichenWeise, ohne beson<strong>der</strong>e Erschwernisund grundsätzlich ohne fremde Hilfe“(aus: § 4 Barrierefreiheit – BGG NRW)zu absolvieren. Aber genau das wünschensich die Betroffenen von <strong>der</strong><strong>FernUniversität</strong>.Marianne Ste<strong>in</strong>ecke (GHG)Näheres auf S. 1942 Sprachrohr 04.2011


HochschulgruppenZur Novelle des Hochschulgesetzes <strong>in</strong> NRWWas aus Sicht <strong>der</strong> Studierenden wichtig se<strong>in</strong> muss – e<strong>in</strong> Gedankenspiel; e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Exkurs.Pascal Hesse, Andreas UngerAnzeigeHochschulen s<strong>in</strong>d Teil <strong>der</strong> Gesellschaft.Lehre und Forschung müssendabei gleichberechtigte Aufgaben e<strong>in</strong>erHochschule se<strong>in</strong>. Hochschulen dürfennicht losgelöst von <strong>der</strong> Gesellschaft stehenund s<strong>in</strong>d dazu verpflichtet, gesellschaftlicheVerantwortung zu tragen.<strong>Die</strong> Öffnung <strong>der</strong> Hochschule zur Gesellschaftmuss durch Vernetzung, Dialogund das Aufgreifen aktueller undnachhaltiger Frage- und Problemstellungengeschehen. <strong>Die</strong> Freiheit vonLehre und Forschung soll den wissenschaftlichenWi<strong>der</strong>streit, die Me<strong>in</strong>ungsfreiheitund damit e<strong>in</strong> selbstbestimmtesLeben des e<strong>in</strong>zelnenMenschen sicherstellen. Forschungsollte aktiv an e<strong>in</strong>er Beseitigung <strong>der</strong>gesellschaftlichen und sozialen Ungleichheitenarbeiten. Ebenso ist es unerlässlich,Forschung und Forschungsergebnissetransparent zu gestalten.Beson<strong>der</strong>s wichtig muss die Rückeroberung<strong>der</strong> Hochschulautonomiefür ihre Mitglie<strong>der</strong> se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Anregungwäre es, als Steuerungsimpuls fürdie Hochschulen, Instrumente zurQualitätssicherung e<strong>in</strong>zuführen. Wünschenswerts<strong>in</strong>d Instrumente die hochschul<strong>in</strong>ternvere<strong>in</strong>bart werden und dieKommunikation aller Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>Hochschulen erfor<strong>der</strong>n. Bei zukünftigenReformvorhaben und neuen Gesetz<strong>in</strong>itiativen,welche die Hochschulenbetreffen, muss auch zw<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>Austausch mit dem Landes-Asten-Treffen(LAT) und <strong>der</strong> Landes-Schüler-Vertretung (LSV) erfolgen.Zur Novelle des Hochschulgesetzes<strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen s<strong>in</strong>d daher folgendePunkte von Interesse; e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erExkurs:◗ Zur F<strong>in</strong>anzierung:Hochschulen müssen aus Landesmittelnausf<strong>in</strong>anziert werden; die Grundf<strong>in</strong>anzierung<strong>der</strong> Lehre richtet sichzum<strong>in</strong>dest nach <strong>der</strong> 1,5 fachen Regelstudienzeit.<strong>Die</strong> Beteiligung vonStudierenden an <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<strong>der</strong> Hochschule über (Langzeit-) Studiengebühreno<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e vor- o<strong>der</strong>nachgelagerte Gebührenmodellemüssen ausgeschlossen werden. E<strong>in</strong>evollständige Offenlegung von Drittmittelzugängenund die Ablehnung<strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Hochschulen zuwirtschaftlich orientierten Unternehmenist e<strong>in</strong> Muss.◗ Zum Thema Hochschulräte:Hochschulräte gehören abgeschafftund <strong>der</strong>en Kompetenzen zurück <strong>in</strong>den Senat geführt – wo WIR Studierendevertreten s<strong>in</strong>d.◗ <strong>Die</strong> demokratische Hochschule:Ziel muss e<strong>in</strong>e viertelparitätische Besetzungaller akademischen Gremiendurch die Statusgruppen (ProfessorInnen,wissenschaftliche MitarbeiterInnen,nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnenund Studierende) se<strong>in</strong>.E<strong>in</strong>e Offene Diskussion über dasLeitbild <strong>der</strong> Hochschule unter Beteiligungaller Gremien, ihre Ausrichtungan guter Bildung, attraktiverLehre und nachhaltiger Forschungmuss von zentralem Interesse allerStudierenden se<strong>in</strong>. Dabei müssen(Hochschul-) öffentliche Tagungenaller Gremien (mit Ausnahme vonPersonalangelegenheiten), rechtzeitigeBekanntgabe von Sitzungsterm<strong>in</strong>ensowie Veröffentlichung von Protokollensichergestellt se<strong>in</strong>. Gleichesgilt für den une<strong>in</strong>geschränkten undkostenfreien Zugang sämtlicherhochschuleigener Forschungsergebnisse(Open Access).◗ Zur Bologna-Reform:Wichtig ist e<strong>in</strong>e kritische Evaluierung<strong>der</strong> bisherigen Umsetzung <strong>der</strong> Bolog-StudienserviceStudenten<strong>in</strong>itiative an <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>Hagen</strong>De<strong>in</strong> Forum & Netzwerk mit über 25.000 FernstudentenUnterstützung für alle Fächer und Modulevon Fernstudenten für FernstudentenDokumente (Klausurlösungen usw.) herunterladenErfahrungsberichte von Modulen und LehrstühlenLiteraturtipps für De<strong>in</strong>e FächerDiskussionen über Klausuren und E<strong>in</strong>sendearbeitenUnterstützung für Fernstudium, Familie, Beruf, Steuernaktuelle Infos zu Studienzentren und StammtischenJetzt neu:Skripte für viele Wiwi-ModuleOnl<strong>in</strong>e-Tutorien für Wirtschaft und Juraseit 1999kostenloswww.studienservice.deSprachrohr 04.2011 43


Hochschulgruppenna-Reform und die Rückkehr zu e<strong>in</strong>emStudium, das e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellenStudienverlauf ermöglicht. Dabeigilt es, die Regelstudienzeit an <strong>der</strong> realenDurchschnittsdauer des Studiumszu bemessen. <strong>Die</strong> starre Modularisierungvon Studiengängen solltezugunsten e<strong>in</strong>es verpflichtenden Anteilsflexibel wählbarer, allgeme<strong>in</strong>erStudien aufgegeben werden.◗ Zu den Themen Studienplätze, Studienbed<strong>in</strong>gungen,Zugangsvoraussetzungen,Fächervielfalt, Arbeitsbed<strong>in</strong>gungenund Hochschulkarriere:Wichtig muss <strong>der</strong> Erhalt <strong>der</strong> Fächervielfaltund e<strong>in</strong>e offensive Unterstützung<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Fächer se<strong>in</strong>, dieSicherstellung ausreichen<strong>der</strong> Studienplätzevor allem <strong>in</strong> den Fächern beidenen e<strong>in</strong> Mangel an Studienplätzenbesteht. Es muss e<strong>in</strong>e Verankerunge<strong>in</strong>er Garantie auf e<strong>in</strong>en Masterplatzfür Bachelor-AbsolventInnen imHochschulgesetz geben, ohne Beschränkunge<strong>in</strong>es Numerus Claususund ohne Inkaufnahme von Wartezeiten.Wichtig ist auch die Anerkennung<strong>der</strong> Gleichwertigkeit anstatt <strong>der</strong>Gleichheit erworbener Studienleistungenbei e<strong>in</strong>em Hochschulwechsel<strong>in</strong>nerhalb des Bachelor-/Master-Systems.Nicht zu vergessen s<strong>in</strong>d dieVerbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungenfür die <strong>in</strong> Hochschulen tätigenPersonen unter Berücksichtigung desf<strong>in</strong>anziellen Mehrbedarfs (Tarif),e<strong>in</strong>e studentische Personalvertretung,ke<strong>in</strong>e prekäre Beschäftigungstudentischer und wissenschaftlicherMitarbeiterInnen.◗ Geschlechtergerechte Hochschule:Es muss e<strong>in</strong>e Frauenquote nach demKaskadenmodell mit M<strong>in</strong>destgrenzenvon 30 % geben, e<strong>in</strong>e Implementierunge<strong>in</strong>er SteuerungsgruppeGleichstellung auf Rektoratsebenemit VertreterInnen aus den Fachbereichen/ Fakultäten und e<strong>in</strong>e nachhaltigeKontrolle <strong>der</strong> Zielvorgaben <strong>in</strong>Verantwortung <strong>der</strong> Fakultäten, nicht<strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten. F<strong>in</strong>anziellmuss e<strong>in</strong>e Vollzeitstelle fürGleichstellung an je<strong>der</strong> Hochschuleund Schaffung e<strong>in</strong>er studentischenStelle ausschließlich für die studentischenBelange <strong>der</strong> Gleichstellung gewährleistetwerden.◗ Diskrim<strong>in</strong>ierungsfreie Hochschule:Diskrim<strong>in</strong>ierungen von Menschenmuss auf allen Ebenen entgegen gewirktwerden. Es darf ke<strong>in</strong>e Zugangsbarrierenan Hochschulen von Menschen<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aufgrund e<strong>in</strong>erBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung, des Glaubens, Geschlechts,Lebensalters, <strong>der</strong> Nationalitäto<strong>der</strong> ihrer Sexualität geben. Esgilt dabei, den „Aktionsplans fürGleichstellung und Akzeptanz sexuellerund geschlechtlicher Vielfalt“<strong>der</strong> Landesregierung zu unterstützen.Dazu bedarf es e<strong>in</strong>er Vollzeitstelle aufRektoratsebene zur Sicherstellung<strong>der</strong> Bedürfnisse beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter undchronisch kranker Menschen undverstärke Unterstützung von Menschenmit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.◗ Familiengerechte Hochschule:Es muss e<strong>in</strong>en flächendeckendenAusbau von K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungsangebotenund E<strong>in</strong>führung von Familienbürosan je<strong>der</strong> Hochschule gebensowie vorrangige BerücksichtigungStudieren<strong>der</strong> mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bei <strong>der</strong>Zulassung für zahlenmäßig beschränkteLehrveranstaltungen undE<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Teilzeitstudiums.Über E<strong>in</strong>schätzungen und Anregungenzum diesem Gedankenspiel undzum Exkurs würden wir uns sehr freuen,per E-Mail an: pascal.hesse@svfernuni.desowie andreas.unger@svfernuni.dePascal Hesse(GHG – Grüne Hochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Näheres auf S. 27Andreas Unger(GHG – Grüne Hochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Näheres auf S. 12Mehr Praxisbezug im PsychologiestudiumManush BloutianMit Freude verfolge ich seit e<strong>in</strong>igerZeit die rege Beteiligung „unsererPsychologen/-<strong>in</strong>nen“ <strong>in</strong> verschiedenenvirtuellen sozialen Netzwerken – welche– wie ich f<strong>in</strong>de – aus uns Fernstudenten/-<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e aktive <strong>Studierendenschaft</strong>werden lässt. Neben dem Informationsaustauschzu Literatur, Formalia und aktuellenKurs<strong>in</strong>halten (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e beiden Studiene<strong>in</strong>steigern und -e<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen)f<strong>in</strong>det man ferner die ThematikBerufsleben. Beson<strong>der</strong>s für uns Fernstudis– also darunter auch Viele, die schonim Berufsleben stehen – oft viel genauerund bewusster wissen WARUM sie (evtl.noch e<strong>in</strong>mal) studieren, ist <strong>der</strong> AspektJob und Jobperspektiven immens bedeutend.Dennoch fehlen im Curriculum<strong>der</strong> Fernuni die Aspekte Berufsberatung,Perspektivenf<strong>in</strong>dung bzw. „wiegeht es nach Studium weiter“ gänzlich.Das muss sich än<strong>der</strong>n!Gerade für uns Fernstudis im Berufslebenmüssen praxisorientiertere Präsenzveranstaltungenangeboten werdendie diese Thematik umfassen. Nebenden <strong>in</strong>haltlichen Komponenten wieTipps zu Bewerbungen, Möglichkeiten<strong>der</strong> Beschäftigung, Aufstiegsmöglichkeitendurch das Studium, Weiterbildungdurch Zusatzqualifikationen usw. würdehierbei auch <strong>der</strong> Kontakt und Austauschuntere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t werden.Da ich nach e<strong>in</strong>em sehr theoretischenStudium an <strong>der</strong> Präsenzuniversität momentane<strong>in</strong>e praktische Weiterbildungzur K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendlichenpsychotherapeut<strong>in</strong>absolviere, weiß ich wie bereichernd<strong>der</strong> Kontakt zu praxiserfahrenenDozenten und Dozent<strong>in</strong>nen se<strong>in</strong>kann und würde ähnliches gerne imRahmen des Studiums Psychologie an<strong>der</strong> Fernuni <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> etablieren.Daher me<strong>in</strong>e Frage: Wie wichtig f<strong>in</strong>detihr den Aspekt Praxis, welche Relevanzhat die Thematik für Euch undwie sieht es mit euren Vorstellungen,Wünschen und eignen Erfahrungen <strong>in</strong>Punkto praxisnahmen Präsenzveranstaltungenaus?Ich würde mich freuen, wenn wir <strong>in</strong>den geme<strong>in</strong>samen Diskurs darüber tretenkönnten und ihr euren Beitrag ansSprachRohr und sehr gern auch anmich zusenden würdet.Mit besten GrüßenManush Bloutian(RCDS)Manush@rcds-hagen.de44 Sprachrohr 04.2011


HochschulgruppenKe<strong>in</strong>e Auflösung des StudiengangsElektrotechnikEdmund P<strong>in</strong>iarski und Ulrich Schnei<strong>der</strong>Mit Bestürzung haben wir von <strong>der</strong>L<strong>in</strong>ken Liste an <strong>der</strong> FernUni vernommen,dass das Rektorat plant zum W<strong>in</strong>tersemester2012 /13 den MasterstudiengangElektrotechnik e<strong>in</strong>zustellen bzw.bis 2017 auslaufen zu lassen. In verschiedenenArtikel hatten wir auf die Absichtenvon Rektorat und Hochschulrat aufmerksamgemacht. Da <strong>der</strong> Studiengang<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> <strong>der</strong> BundesrepublikDeutschland ist, <strong>in</strong> dem man während<strong>der</strong> Arbeit studieren kann. Das wird fürviele Studierwillige erhebliche Folgen fürihre Berufsplanung haben. Schon seit2001 wird versucht die Landeshochschulpolitikden teuren StudiengangElektrotechnik und Informationstechnikan <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> zuschließen.Bisher haben die studentischenProteste dies verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n können.Wir als Vertreter <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ken Liste im damaligenFachschaftsrat Elektrotechnikund Informationstechnik konnten zwarnicht verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, dass die StudiengängeMathematik Informatik und Elektrotechnikzusammengelegt wurden. Aberdurch unser Son<strong>der</strong>votum <strong>in</strong> <strong>der</strong> letztenSitzung des Fachschaftsrat ET/IT, <strong>in</strong>dem wir auf die Folgen des Zusammenschlussesaufmerksam machten, die Studierendenzu Aktionen zum Erhalt desAnzeigeKLAUSURHILFEStudiengangs ermutigen. Mit e<strong>in</strong>er UnterschriftenAktion konnten wir damalsauf Rektorat und Senat e<strong>in</strong>wirken, denStudiengang Elektrotechnik und Informationstechnikzu erhalten, <strong>der</strong> schonnach den Rektoratsplanungen 2010/11auslaufen sollte.Ste<strong>in</strong>bruchprofessurenNach dem Hochschulentwicklungsplan2015 des Rektorats <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>sollen alle durch Pensionierungneu zu besetzenden Professorenstellenvon <strong>der</strong> Fakultät M+I auf an<strong>der</strong>e Fakultätenverteilt werden. Im FachbereichM+I sollen von den jetzt vorhandenen24 Professuren bis 2017 nur noch 14übrig bleiben. Wie wir bereits bei E<strong>in</strong>führungdes Hochschulfreiheitsgesetzund <strong>der</strong> damit verbundenen Marktsteuerungbefürchtet haben, hat die Kannibalisierungzwischen Fakultäten, um dieknappen Professorenstellen an <strong>der</strong> Fern-Uni schon begonnen. Das Hochschulfreiheitsgesetzhat mit <strong>der</strong> Installierunge<strong>in</strong>es Art Aufsichtsratsgremium demHochschulrat, die demokratischenStrukturen des Senats, durch e<strong>in</strong>e Diktaturdes Rektorats ersetzt. Auch wenn dieLandesregierung dieses Gremium jetztWWW.MARX-HILFE.DEzu den folgenden Diplom-, Bachelor- und Master-Prüfungen bzw. Module <strong>der</strong> Fernuniversität:E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die VWL + Makroökonomie + Kernfach: Allgeme<strong>in</strong>e Volkswirtschaftslehre +Geld/Währung + Stabilitätspolitik + Globalisierung + Fiskalpolitik + Allokationstheorie.Skripte zum Diplom-und Masterstudium u.a.:Skripte zum Bachelorstudium u.a.:„Makroökonomie:Klausurlösungen und Theorie“700 Seiten nur 29 €Auf 250 Seiten wird <strong>der</strong> relevanteStoff verständlich dargestellt.<strong>Die</strong> nachfolgenden 450 Seitenbe<strong>in</strong>halten die Klausurlösungen(Klausuren 9.2001 bis 9.2011).„E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die VWL:Klausurlösungen und Theorie“240 Seiten 17 €Auf 110 Seiten wird <strong>der</strong> relevanteStoff dargestellt. <strong>Die</strong> nachfolgenden130 Seiten be<strong>in</strong>halten die Lösungen<strong>der</strong> bisher gestellten 10 Klausuren.„Lösungen von Klausuraufgabenzum Modul Stabilitätspolitik“42 gelöste Aufgaben zum Kurs „Stabilitätspolitik“und 14 gelöste Aufgaben zum Kurs „Problemfel<strong>der</strong>“.330 Seiten 29 €Theorie-Skriptezum Kurs „Stabilitätspolitik“ und „Problemfel<strong>der</strong>“:1) „Politik<strong>in</strong>effektivität undZeit<strong>in</strong>konsistenzproblem“: 119 S.,19 €2) „Entwicklung <strong>der</strong> Staatsverschuldung“: 20 S.,8 €3) „Neoklassische Wachstumstheorie“: 101 S.,19 €4) „BSP- und Geldmengen-Regel“: 69 S.,15 €5) „Mundell-Flem<strong>in</strong>g-Modell“: 95 S.,19 €Ausführliche Informationen über alle bzw. 16 (!) Skripte (e<strong>in</strong>schließlich Preise undBestellungsmodus) unter <strong>der</strong> neuen (!) Homepage: www.marx-hilfe.dedurch e<strong>in</strong>en Gewerkschaftsvertreter erweiternwill. Durch das HochschulfreiheitsgesetzNRW werden gerade, dienicht für die Hochschule profitablen Bereichewie Mathematik und Elektrotechnikzu unnötigen Kostenbelastungen fürden Hochschuletat. Aus betriebswirtschaftlicherSicht müssen sie deshalb soschnell wie möglich geschlossen werden.<strong>Die</strong> <strong>FernUniversität</strong> hat dabei für an<strong>der</strong>eHochschulen Vorbildcharakter, wiekann man fast geräuschlos, unliebsameFächer die wenig Studierende vorweisenkönnen aus ihrem Hochschulsegmententfernen. <strong>Die</strong> OECD hat schon 2007diese Tendenz, die beson<strong>der</strong>s die <strong>in</strong>genieurwissenschaftlichenBereiche betrifft,kritisiert. Sie warnte die Große Koalition<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland vordiesen Vorhaben.For<strong>der</strong>ungen:◗ Wir als L<strong>in</strong>ke Liste for<strong>der</strong>n denASTA <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> auf,durch gezielte Aktionen <strong>in</strong> Abstimmungmit <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong>dieser Kahlschlagpolitik des Rektoratse<strong>in</strong> Ende zu setzen.◗ Alle Professorenstellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> FakultätM*I im Bereich ET+IT müssenwie<strong>der</strong> besetzt werden◗ Wir bitten die gewählten studentischenMitglie<strong>der</strong> im Fakultätsratendlich e<strong>in</strong>mal regelmäßig an denSitzungen des Fakultätsrat M*I teilzunehmen,um auf diese negativeEntwicklung aus Sicht <strong>der</strong> StudierendenE<strong>in</strong>fluss zunehmen.Heute wird die Elektrotechnik Informationstechnikals Ste<strong>in</strong>bruch <strong>der</strong>Hochschulentwicklung angesehen.Morgen ist es vielleicht KSW o<strong>der</strong>Wirtschaftswissenschaft.F<strong>in</strong>ger weg von den NaturwissenschaftlichenStudiengängen an <strong>der</strong>FernUni.Protest per e-mail bitte an den Rektor<strong>der</strong> Fernuniversität Prof. Dr. HelmutHoyer rektorbuero@Fernuni-hagen.deEdmund P<strong>in</strong>iarskiedmund.p<strong>in</strong>iarski@sv-fernuni.deL<strong>in</strong>ke ListeUlrich Schnei<strong>der</strong>ulrich.schnei<strong>der</strong>@sv-fernuni.deL<strong>in</strong>ke ListeSprachrohr 04.2011 45


HochschulgruppenEngagierte Studierende für die Hochschulwahlen gesuchtGrüne Hochschulgruppe <strong>Hagen</strong> (GHG) sucht Verstärkung für die Mitarbeit <strong>in</strong>den Gremien <strong>der</strong> Studierendenvertretung und <strong>der</strong> Hochschule.Pascal Hesse<strong>Die</strong> Grüne Hochschulgruppe <strong>Hagen</strong>verfolgt die bekannten grünen Ideale.Bildung ist unserer Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong>Schlüssel zu e<strong>in</strong>er funktionierenden Zivilgesellschaft,e<strong>in</strong>em erfüllenden persönlichenLebensweg und <strong>der</strong> Lösung <strong>der</strong>globalen gesellschaftlichen Probleme.Deshalb sollte Bildung auf hohem Niveauso günstig wie möglich und so breitwie möglich angeboten werden undnicht als Herrschaftswissen bestimmtenKlassen vorbehalten bleiben. <strong>Die</strong> Konsequenzdaraus ist die Ablehnung von Studiengebührenund an<strong>der</strong>er Hürden, dieweniger Betuchten und an<strong>der</strong>weitig Benachteiligtendie Chance auf Bildungnehmen. <strong>Die</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> Lehre undForschung darf nicht nur nach wirtschaftlichenGesichtspunkten erfolgen,son<strong>der</strong>n muss das gesamtgesellschaftlicheInteresse im Auge behalten, <strong>in</strong> dem auchund vor allem Werte wie Nachhaltigkeit,Menschlichkeit, soziales Engagement,Toleranz, Solidarität und kulturübergreifendeKooperation e<strong>in</strong>e Rolle spielen.Nur dann kann sie überhaupt als frei bezeichnetwerden. Ökonomisches Denkenspielt dabei als Triebkraft e<strong>in</strong>er funktionierendenmo<strong>der</strong>nen Volkswirtschaftselbstverständlich immer mit, egoistischesErfolgsstreben sollte sich jedochden Idealen e<strong>in</strong>er ökologisch-sozialenMarktwirtschaft unterordnen.Wir s<strong>in</strong>d auf Euch angewiesen!Demokratie als Wert ist das Gebot <strong>der</strong>Zeit e<strong>in</strong>er politisch wachen Menschheit;bloße Lippenbekenntnisse, die als Feigenblattvorgehalten werden, vermögenjedoch nicht zu verbergen, dass wirklicheDemokratie immer wie<strong>der</strong> aufs Neue erkämpftwerden muss; auch und gerade <strong>in</strong>mo<strong>der</strong>nen Industriestaaten und vor allem<strong>in</strong> <strong>der</strong>en Bildungssystemen. Geradedie Reformen <strong>der</strong> letzten Jahre, die demokratischwenig legitimierte Gremienwie die Hochschulräte und Studienbed<strong>in</strong>gungen,die aktive politische Mitarbeitverh<strong>in</strong><strong>der</strong>n (Bachelor- & Masterstudiengänge),hervorgebracht haben,zeigen, dass Mitbestimmung strukturellschwächerer Gruppen ständig verteidigtwerden muss. Für die Mitarbeit <strong>in</strong> denGremien <strong>der</strong> Studierendenvertretungund <strong>der</strong> Hochschule sucht die GrüneHochschulgruppe <strong>Hagen</strong> (GHG) suchtVerstärkung. Mitmachen kann je<strong>der</strong>, <strong>der</strong>sich zu ihren Zielen bekennt und bereitist, Zeit und Engagement aufzubr<strong>in</strong>gen.Ihr erreicht uns im Internet unter www.ghg-hagen.de, bei Facebook auf www.facebook.com/ghghagenund per E-Mail:ghg-hagen@campusgruen.dePascal Hesse(GHG – Grüne Hochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Näheres auf S. 27Grüne Hochschulgruppe startet „Projekt Barrierefrei 2.0“Wir wollen dabei helfen, Barrieren und Hürden abzubauenPascal HesseBarrieren <strong>in</strong> Gebäuden <strong>der</strong> Fernuniversität<strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, <strong>in</strong> ihren RegionalundStudienzentren müssen nicht se<strong>in</strong>.Sie s<strong>in</strong>d es jedoch lei<strong>der</strong> noch viel zuoft. Daher muss es e<strong>in</strong>e Aufgabe <strong>der</strong>Studierendenvertretung se<strong>in</strong>, sich fürKommilitonen mit e<strong>in</strong>em Handicapstark zu machen. Denn wer trotz e<strong>in</strong>erBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung – sei sie geistig o<strong>der</strong> körperlich– e<strong>in</strong> Studium anfängt, demgebührt dafür Respekt, Wertschätzungund Unterstützung. Gleiches gilt fürAlle<strong>in</strong>erziehende o<strong>der</strong> Studierende <strong>in</strong>schwierigen Lebenslagen – Häftl<strong>in</strong>ge,die sich für e<strong>in</strong>e gute Zukunft nachdem Gefängnis weiterbilden wollen,Studierende aus f<strong>in</strong>anzschwachen Familien,die jeden Euro für ihr Studiumdreimal umdrehen müssen und auchfür alle, denen <strong>in</strong> ihrem Studium Ste<strong>in</strong>e<strong>in</strong> den Weg gelegt werden. Barrierenmüssen nicht se<strong>in</strong>, gleich welcher Art.Wir s<strong>in</strong>d auf Euch angewiesen!Daher ist es e<strong>in</strong> sehr großes Anliegen<strong>der</strong> Grünen Hochschulgruppe <strong>Hagen</strong>(GHG), solche Hürden abzubauen.Wir wollen und werden uns künftig imStudierendenparlament und <strong>in</strong> allenrelevanten Gremien <strong>der</strong> Hochschuledafür stark machen, dass je<strong>der</strong> Mensch,<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Fernuniversität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>studiert, für das Studium bestmöglicheVoraussetzungen geboten bekommt.Doch alle<strong>in</strong>e können wir das nichtschaffen. Wir s<strong>in</strong>d dazu auf Euch angewiesen– auf die Fachfrauen und –männer aus <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong>.Wir bitten daher alle, die an den Ortenihres Studiums Barrieren, H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisseund Hürden jeglicher Art aufspüren,uns e<strong>in</strong>e E-Mail mit dem Betreff „ProjektBarrierefrei 2.0“ an barrierefrei@ghg-hagen.de zu schicken. Als Studierendenvertretermachen wir uns dann<strong>in</strong> den Gremien <strong>der</strong> Hochschule dafürstark, dass diese Barrieren, H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisseund Hürden abgebaut werden. Euchversprechen, dass dies immer gel<strong>in</strong>gt,können wir lei<strong>der</strong> nicht – denn dieMühlen <strong>der</strong> Verwaltung gibt’s lei<strong>der</strong>auch an <strong>der</strong> FernUni. Wir können nurversprechen, unser Bestes zu tun.Pascal Hesse(GHG – Grüne Hochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Näheres auf S. 2746 Sprachrohr 04.2011


Aus den FachschaftenSem<strong>in</strong>arübersicht 2012 Januar – März (<strong>Die</strong>tmar Knoll)Term<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>ar Anbieter Zielgruppe Kosten Ort6.-8. Januar Wissenschaftliches Arbeiten Fachschaft WIWi Fernstudierende <strong>der</strong>WiWi-Fakultät35 Euro + ÜN Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>20. – 22.JanuarGrundlagen <strong>der</strong> Besteuerung(Klausurvorbereitung)Fachschaft WiwiFernstudierende <strong>der</strong>WiWi-Fakultät35 Euro + ÜN (wieBHS)Jugendherberge, <strong>Hagen</strong>21-22JanuarSPSS 2 Fachschaft KSW Fernstudierende <strong>der</strong>KSW-Fakultät95 Euro mit Übernachtung71 Euro ohneÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>28-29JanuarProgrammier-Bootcamp Fachschaft M+I Fernstudierende <strong>der</strong>M+I-Fakultät30 € Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>28-29JanuarStudientag zum Kurs 1738BioInformatikFachschaft M+IFernstudierende <strong>der</strong>M+I-Fakultät30 € Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>4-5FebruarEigenmarket<strong>in</strong>g AStA Alle Studierenden 105 € Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>11-12FebruarArbeitsvertragsrecht Fachschaft ReWi Fernstudierende <strong>der</strong>ReWi-Fakultät50 Euro mit Übernachtung,30 Euroohne ÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>18-19FebruarStudium trotz Hartz IV AStA Alle Studierenden 5 € Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>18-19FebruarProgrammier-Bootcamp Fachschaft M+I Fernstudierende <strong>der</strong>M+I-Fakultät30 Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>18-19FebruarBGB II Fachschaft ReWi Fernstudierende <strong>der</strong>ReWi-Fakultät50 Euro mit Übernachtung,30 Euroohne ÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>24-26FebruarSteuerliche Gew<strong>in</strong>nermittlung(Klausurvorbereitung)Fachschaft WiWiFernstudierende <strong>der</strong>WiWi-Fakultät35 Euro + ÜN Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>3-4MärzReden und Präsentieren imStudiumAStA Alle Studierenden 85 € Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>3-4MärzBGB IV Fachschaft ReWi Fernstudierende <strong>der</strong>ReWi-Fakultät50 Euro mit Übernachtung,30 Euroohne ÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>3MärzInternationales Privatrecht Fachschaft ReWi Fernstudierende <strong>der</strong>ReWi-Fakultät40 Euro mit Übernachtung,20 Euroohne ÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>10-11MärzFrauen Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g AStA Alle weiblichenStudierenden95 Euro mit Übernachtung71 Euro ohneÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>10-11MärzPower Po<strong>in</strong>t im Studium AStA Alle Studierenden 85 € Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>16. – 18. März Mathe vorm GrundstudiumFachschaft WiwiFernstudieren<strong>der</strong> <strong>der</strong>WiWi-Fakultät35 Euro + ÜN Bildungsherberge,<strong>Hagen</strong>17-18MärzAllgeme<strong>in</strong>es VerwaltungsrechtFachschaft ReWiFernstudierende <strong>der</strong>ReWi-Fakultät50 Euro mit Übernachtung,30 Euroohne ÜbernachtungBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>27-28MärzFACS AStA Alle Studierenden Variiert nach Anzahl<strong>der</strong> TeilnehmerInnenBildungsherberge,<strong>Hagen</strong>Sprachrohr 04.2011 47


KontakteStudierendenparlamentVorsitzen<strong>der</strong> des Studierendenparlaments Achim Thomae achim.thomae@sp-fernuni.destv. Vorsitzende des Studierendenparlaments Annette Lap<strong>in</strong>ski annette.lap<strong>in</strong>ski@sp-fernuni.deVorsitzen<strong>der</strong> des Haushaltsausschusses Ulrich Schnei<strong>der</strong> ulrich.schnei<strong>der</strong>@sp-fernuni.deVorsitzende des Arbeitsausschusses Michaela Neunz michaela.neunz@sv-fernuni.de0Vorsitzen<strong>der</strong> des Ausschusses für Satzungenund OrdnungenAStAThomas Warnauthomas.warnau@sv-fernuni.deVorsitzende und Referent<strong>in</strong> fürHochschulpolitik und GleichstellungUlrike Brethulrike.breth@asta-fernuni.destv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Referent für Studium und<strong>Die</strong>tmar Knolldietmar.knoll@asta-fernuni.deBetreuung am Standort <strong>Hagen</strong>Referent für F<strong>in</strong>anzen Jens Schultz-Rehborn jens.schultz-rehborn@asta-fernuni.deReferent<strong>in</strong> für Soziales und für Studierende mitSandra Friel<strong>in</strong>gsdorfsandra.friel<strong>in</strong>gsdorf@asta-fernuni.dechronischer Erkrankung und Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungReferent für <strong>in</strong>ternetbasierte <strong>Die</strong>nstleistungen Andreas Unger andreas.unger@asta-fernuni.deReferent<strong>in</strong> für Internationales und Hochschulsport Joana Kle<strong>in</strong>dienst joana.kle<strong>in</strong>dienst@asta-fernuni.deReferent<strong>in</strong> für Öffentlichkeitsarbeit und Kultur Anne Petruck anne.petruck@asta-fernuni.deReferent für Studium und Betreuung <strong>in</strong> Studien-/Regionalzentren/JustizvollzugsanstaltenDaniel Schwarzdaniel.schwarz@asta-fernuni.deFachschaftenVorsitzen<strong>der</strong> des Fachschaftsrates M+I Lonio Kuzyk lonio.kuzyk@math<strong>in</strong>f.fsr-fernuni.deVorsitzen<strong>der</strong> des Fachschaftsrates KSW André Radun andre.radun@ksw.fsr-fernuni.deVorsitzen<strong>der</strong> des Fachschaftsrates ReWi Thomas Walter thomas.walter@rewi.fsr-fernuni.deVorsitzende des Fachschaftsrates WiWi Jutta Ferber-Gajke jutta.ferber-gajke@wiwi.fsr-fernuni.deBildungsherbergeGeschäftsführer:Geschäftsführer<strong>in</strong>:Verwaltung:AStA-BüroEuer Ansprechpartner und EureAnsprechpartner<strong>in</strong>nenThomas WöllmerJochen BlumenthalAnnette Lap<strong>in</strong>skiGerl<strong>in</strong>de WarkowskiManuel SchächteleGünther MangDirk StangnethAngelika RehbornAnnegret Sch<strong>in</strong>dlerTanja Punkegf@bildungsherberge.<strong>der</strong>eservierung@bildungsherberge.dedirk.stangneth@asta-fernuni.deangelika.rehborn@asta-fernuni.deannegret.sch<strong>in</strong>dler@asta-fernuni.detanja.punke@asta-fernuni.deAlle Gremienvertreter<strong>in</strong>nen und Gremienvertreter s<strong>in</strong>d auch unter <strong>der</strong> E-Mail-Adresse Vorname.Nachname@sv-fernuni.de erreichbar.

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