Der AStA <strong>in</strong>formierttung kennen zu lernen: http://www.fernstudis.de/asta/gvp<strong>Die</strong>se Aufgabenwahrnehmung istübrigens auch gesetzlich geregelt: <strong>in</strong>den §§ 53 bis 57 des HochschulfreiheitsgesetzesNRW. Vielleicht dienendiese Ausführungen etwas <strong>der</strong> Versachlichung<strong>der</strong> Diskussionen. Ich würdemich darüber freuen.Ulrike BrethNäheres siehe untenEntwicklungen an <strong>der</strong> FernUniUlrike BrethDerzeit s<strong>in</strong>d 10 Regionalzentren <strong>in</strong>Betrieb. Im Jahr 2012 werden die RegionalzentrenLeipzig, Frankfurt amMa<strong>in</strong> und Karlsruhe h<strong>in</strong>zukommen.Das Regionalzentrum Nürnberg bleibtan se<strong>in</strong>em jetzigen Standort, es wird ane<strong>in</strong>em barrierefreien Zugang gearbeitetund personell aufgestockt. Das RegionalzentrumMünchen bleibt <strong>in</strong> <strong>der</strong>Technischen Universität.Das Regionalzentrum Neuss ziehtEnde des Jahres <strong>in</strong> das am Hafen undzentral gelegene Romaneum um. Fürdas Regionalzentrum Berl<strong>in</strong> wurdenim Aquadom zwei große Sem<strong>in</strong>arräumeh<strong>in</strong>zugemietet. <strong>Die</strong> StudienzentrenSaarbrücken und Bad Hersfeld werdendem Regionalzentrum Frankfurt amMa<strong>in</strong> zugeordnet, Erfurt dem RegionalzentrumLeipzig. Aufgrund e<strong>in</strong>erbeson<strong>der</strong>en Kooperationsvere<strong>in</strong>barungmit Baden-Württemberg und f<strong>in</strong>anziellerUnterstützung <strong>der</strong> KommunenSchwäbisch Gmünd und Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen bleiben diese Studienzentrenerhalten.Gegenüber <strong>der</strong> Hochschulverwaltunghabe ich das Fehlen e<strong>in</strong>es Regionalzentrums<strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> angemahnt.Hier werden die Studierendenvon <strong>der</strong> FernUni auf das Service-on-Demand-Konzept verwiesen. Dabeiwies ich darauf h<strong>in</strong>, dass dieses Konzeptnicht ausreichend beworben werdeund die Studierenden darüber nicht<strong>in</strong>formiert seien. Es be<strong>in</strong>haltet im Wesentlichen,dass studentische Arbeitsgruppen,die sich <strong>in</strong> den Studien- undRegionalzentren gebildet haben, e<strong>in</strong>e/nReisetutorIn für e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar beimLehrgebiet anfor<strong>der</strong>n können.Das Studienzentrum <strong>in</strong> Leverkusenbleibt, ebenso das StudienzentrumGummersbach. Lüdenscheid wird aufgegeben,allerd<strong>in</strong>gs soll es beim dortigenInstitut für Geschichte und BiografieService-on-Demand-Angebotegeben.Im W<strong>in</strong>tersemester 2012/2013 solldas Regionalisierungskonzept vollständigabgeschlossen se<strong>in</strong>.Ulrike BrethAStA-Vorsitzendeund Referent<strong>in</strong> fürHochschulpolitikund für Gleichstellung(GsF-Juso-HSG)ulrike.breth@asta-fernuni.deDas neue Regionalzentrum München<strong>Die</strong>tmar KnollIm Rahmen des Regionalisierungskonzeptes<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> wurdedas Studienzentrum München am 1.September zum Regionalzentrum. Derbisherige Standort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arcisstrassewurde um 2 Sem<strong>in</strong>arräume im Regionalzentrumselbst erweitert. Für größereVeranstaltungen stehen wie bisherdie Räume <strong>der</strong> benachbarten TechnischenUniversität zur Verfügung. Nebenden baulichen Än<strong>der</strong>ungen wurdeauch die mentorielle Betreuung <strong>in</strong> vielenFächern ausgeweitet, die Öffnungszeiten<strong>der</strong> Studienberatung wurdenverlängert und das Ablegen von mündlichenPrüfungen per Videostream<strong>in</strong>gist nun möglich. In Zukunft werdendie Mentoriate spezieller Module verstärktals Blockveranstaltungen stattf<strong>in</strong>den.So ist es im Gegensatz zu frühermöglich, e<strong>in</strong>e Vielzahl <strong>der</strong> Module vorOrt anzubieten, da die Mentor<strong>in</strong>nenund Mentoren mit 2 bis 3 Term<strong>in</strong>enpro Semester und Regionalzentrummehrere Regionalzentren parallel betreuenkönnen. Zudem können Studierende,die weiter entfernt wohnengezielt für zwei Wochenenden nachMünchen reisen und müssen nicht wöchentlichfür e<strong>in</strong>e Stunde <strong>in</strong> die Stadt.Aus Sicht <strong>der</strong> Studierendenvertretungist die anstehende Evaluation <strong>der</strong> Regionalzentrenim Sommer 2012 <strong>in</strong>teressant.Wie werden die zusätzlichen Angeboteangenommen? Was kann nochverbessert werden? Wir freuen uns aufdie zahlreiche Teilnahme sowie EureAnregungen!<strong>Die</strong>tmar KnollAStA-Vorsitzen<strong>der</strong>und Referent fürStudium undBetreuung amStandort <strong>Hagen</strong>(RCDS)dietmar.knoll@asta-fernuni.de6 Sprachrohr 04.2011
Der AStA <strong>in</strong>formiertMentor/<strong>in</strong>nen gesucht!Daniel SchwarzDes Öfteren schon habe ich an dieserStelle von dem AStA-Mentor<strong>in</strong>gprogrammberichtet. Gerade Kursezum wissenschaftlichen Arbeiten,Methodenlehre, Statistik und mathematischeGrundlage sowie SPSS, s<strong>in</strong>dfür viele Studierende e<strong>in</strong>e echte Hilfe.Gerne würden wir dieses Angebot vorOrt, aber auch am Standort <strong>Hagen</strong>,weiter ausbauen. Hierzu suchen wiraktuell im gesamten Bundesgebietqualifizierte Mentor<strong>in</strong>nen und Mentoren,die bereit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Regional-und Studienzentren o<strong>der</strong> für AStAgeför<strong>der</strong>teStudierendengruppenKurse anzubieten.Du hast Erfahrungen im Bereich<strong>der</strong> wissenschaftlichen Methoden?Hast schon e<strong>in</strong>en Abschluss <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Fach, das mathematische Methodenbe<strong>in</strong>haltet (wie z.B. Sozialwissenschaften,BWL, Mathematik,Psychologie, Naturwissenschafteno.ä.)?Wir freuen uns auf De<strong>in</strong>e Mail!E<strong>in</strong>e Vergütung De<strong>in</strong>er Arbeit mitdem hochschulüblichen Stundensatzerfolgt natürlich auch.Daniel SchwarzAStA-Referent fürStudium undBetreuung<strong>in</strong> Studien-/Regionalzentrenund Justizvollzugsanstalten(GsF-Juso-HSG)daniel.schwarz@asta-fernuni.deAgenda 2020 o<strong>der</strong> die Zukunft des FernstudiumsUlrike Breth und <strong>Die</strong>tmar KnollZu Beg<strong>in</strong>n des W<strong>in</strong>tersemesters, am14. und 15. Oktober trafen sich aufE<strong>in</strong>ladung des AStA Student<strong>in</strong>nen undStudenten <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> sowieMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Studierendenvertretung<strong>der</strong> Open Universiteit Ne<strong>der</strong>land zumWorkshop „Zukunft des Fernstudiums“.Debattiert wurde über die Perspektiven<strong>der</strong> Fernlehre, über Vorstellungenund Erwartungen <strong>der</strong>Studierenden sowie über die Unterschiedebzw. Vor- und Nachteile <strong>der</strong>verschiedenen europäischen Fernstudiumsmodelle.Interessant war die Auskunft,dass man an <strong>der</strong> OU Ne<strong>der</strong>landkl<strong>in</strong>ische Psychologie im Fernstudiumstudieren kann. Das Sem<strong>in</strong>ar endetemit e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion zwischenHerrn Rektor Prof. Dr. Ing. HelmutHoyer seitens <strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>,Herrn René Röspel, MdB und Vorsitzen<strong>der</strong>des Parlamentarischen Beirats<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> sowie unser AStAVorsitzenden, Ulrike Breth. <strong>Die</strong> Fragenstellte Thomas Warnau.Auf die E<strong>in</strong>gangsfrage: wo sehen Siedie <strong>FernUniversität</strong> <strong>in</strong> 10 Jahren? führteHerr Hoyer aus, dass se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ungnach <strong>der</strong> Bedarf für berufsbegleitendeStudienangebote steigen werdeund dass <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Master-Studiengängenachgefragt se<strong>in</strong> werden.Der demografische Wandel führe zudemdazu, dass man länger arbeite undöfter den Beruf wechsele. Er sieht diekommenden 5 Jahre als wegweisendan, entwe<strong>der</strong> die FernUni müsse mehrStudiengänge e<strong>in</strong>stellen und Leute abweiseno<strong>der</strong> Bund und Län<strong>der</strong> beteiligensich gleichermaßen an <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong> und dannkann die FernUni auch noch e<strong>in</strong>e weiterwachsende Nachfrage bedienen.Herr Röspel schloss sich diesen Ausführungenan und verwies ergänzenddarauf, dass zunehmend mehr Menschenohne Abitur studieren werden.Wir fragten Herrn Rektor Hoyerzum zukünftigen Studienangebot. <strong>Die</strong>Zeichen <strong>der</strong> Uni s<strong>in</strong>d klar: neue Studiengänges<strong>in</strong>d nicht geplant. Dafür spezielleMaster, die die Inhalte verschiedenerLehrgebiete komb<strong>in</strong>ieren. Sozum Beispiel Studiengänge <strong>in</strong> den BereicheneCommerce, eGovernment,Datenschutz o<strong>der</strong> Wirtschaftsethik.Laut Herrn Prof. Dr. Hoyer erfolgt Innovation<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fernlehre <strong>in</strong> Zukunftan den Schnittstellen. Zum an<strong>der</strong>en iste<strong>in</strong> weiterer Trend klar erkennbar:Durch das System <strong>der</strong> Bachelor- undMaster-Abschlüsse, die e<strong>in</strong>en Berufsstartnach e<strong>in</strong>em Bachelor ermöglichenstellt sich <strong>in</strong> Zukunft für viele Bachelor-Absolventennach e<strong>in</strong>igen Berufsjahrendie Frage e<strong>in</strong>es berufsbegleitendenfortführenden Master-Studiums.Se<strong>in</strong>e For<strong>der</strong>ung an die Politik: dieFernUni benötigt 120 Professuren.Herr Röspel führte aus, dass dieFernUni auch e<strong>in</strong>e Aufgabe h<strong>in</strong>sichtlich<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von Migranten undMigrant<strong>in</strong>nen habe und dabei bedenkensolle, dass diese verstärkt MINT-Fächer studieren. Außerdem habe die<strong>Hagen</strong>er <strong>FernUniversität</strong> e<strong>in</strong>en sehrguten Ruf im Bereich <strong>der</strong> FriedensundKonfliktforschung (Anm. <strong>der</strong>Verf.: <strong>der</strong> Master of Peace Studies wirde<strong>in</strong>gestellt). Er verwies auf die F<strong>in</strong>anzierungsnot<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>, auf dasGutachten von Prof. Bathies, das e<strong>in</strong>ef<strong>in</strong>anzielle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> FernUnidurch den Bund als grundgesetzkonforme<strong>in</strong>stuft, for<strong>der</strong>te e<strong>in</strong>e Beitragsleistungdes Bundes. <strong>Die</strong> Län<strong>der</strong> for<strong>der</strong>tenim Rahmen <strong>der</strong>För<strong>der</strong>alismusreform die Hoheit überden Hochschulbereich, mittlerweilewächst bei ihnen die Erkenntnis, dasssie dafür F<strong>in</strong>anzierungshilfe vom Bundbenötigen.Es herrschte Konsens, dass die Relevanz<strong>der</strong> Fernlehre und des lebensbegleitendenLernens <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaftstärker verankert werden muss. <strong>Die</strong>Stärkung <strong>der</strong> Bildungspolitik darf <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Wissensgesellschaft nicht nur e<strong>in</strong>Lippenbekenntnis <strong>der</strong> politischenSonntagsreden bleiben. Genauso müssenLernen, Weiterbildung und Wissenstransfermit den verschiedenen Lebenssituationenbesser vere<strong>in</strong>bar se<strong>in</strong>.Dem Lehrkonzept <strong>der</strong> FernUni kommthierbei im gesamten deutschsprachigenRaum e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Bedeutungzu. Drohende Kapazitätsengpässe müssendaher geme<strong>in</strong>schaftlich gelöst wer-Sprachrohr 04.2011 7