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Wo man das Weinen verlernt hat

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Uns blieb nichts anderes übrig, als weiter zu warten. Nach vier <strong>Wo</strong>chen fragten wirerneut nach unserem Lohn.Euren Lohn habe ich dem Mann gegeben, der euch in dieStadt gebracht <strong>hat</strong>. Als erste Rate für die Busfahrt, die er füreuch gezahlt <strong>hat</strong>. Die müsst ihr erst mal ganz abbezahlen.Als wir erneut wagten, Herrn Teli auf unseren Lohn anzusprechen, legte er seineStirn sorgenvoll in Falten.Ihr fragt zu einem sehr schlechten Zeitpunkt. Es sind harteZeiten für Leute wie mich. Die Geschäfte laufen schlecht. DerHändler will nicht mehr zahlen. Aber <strong>das</strong> Material wird immerteurer. Ich weiß kaum noch, wovon ich meine Schuldenbezahlen soll. Wir müssen alle abwarten, bis die Lage besserwird. Das hängt auch von euch ab. Strengt euch an!Jetzt arbeiten wir bereits ein Jahr in der Teppichknüpferei von Herrn Teli. Aber wirhaben noch keine einzige Rupie zu Gesicht bekommen. Am liebsten würden wirwieder in unser Dorf zurückkehren. Aber wir haben kein Geld, um den Bus zubezahlen.4

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