Lost in SpaceDas wunderschöne Cover – ausder Meisterhand von JohnSumrow – gibt die Marschrichtungdes neuen MONSTER MAGNETAlbums vor.„Last Patrol“ entführt den Hörer in dieendlosen Weiten des Weltalls und sogardarüber hinaus! Dave Wyndorf und seineMitstreiter zeigen jetzt nicht nur der Welt,sondern auch dem Universum wie richtiggerockt wird. Der Vorgänger „Mastermind“(2010) war das erste Lebenszeichen und einBefreiungsschlag einer Band, die sich mitdiesem Album und der gefeierten Single ‚Gods& Punks‘ wieder zurück in das Bewusstsein derMusikwelt gespielt hat. Dave Wyndorf präsentiertesich mit frischer Energie, die vor allem aufder „Mastermind“-Tour zu sehen und förmlichzu spüren war.Nach unzähligen Konzerten und einer kreativenAuszeit machte er sich an die Arbeiten zu demheiß ersehnten Nachfolger, der nun in Form von„Last Patrol“ veröffentlicht wird. Und hier zeigtsich schon nach den ersten Klängen – Davehat nach wie vor mächtig Bock auf Rock! Dasbrandneue Studioalbum der US-Amerikanerund verbindet alle geliebten Eigenheitendes MONSTER MAGNET Sounds zu einemkompakten Ganzen. Wobei dieses Mal eingehöriger Schuss „Psychedelic“ dazu gemischtwurde und den Hörer dazu verleiten wird, sichselbst inmitten einer Milchstraße schwebenzu sehen. Die Stimmung wird schon durch dasbereits angesprochene Cover vermittelt, dasden mächtigen Bullhead – das Maskottchen derBand – inmitten des endlosen Weltalls zeigt undein einsames Raumschiff auf die titelgebendeletzte Patrouille geht. Das Raumschiff ist wie derSound eingebettet zwischen Sterne, Planetenund fremden Galaxien.Dieses Bild gibt auch die Ausrichtung des neuenMaterials vor. Jedoch besteht kein Grund zurSorge, denn die Grundsubstanz ist noch immerfest im handgemachten Rock verzwurzelt –Schlagzeug, Bass und Gitarre bilden das Fundament.Die elf abwechslungsreichen Kompositionenwerden zusätzlich von zahlreichen Detailsund interessanten Sounds durchzogen, die sichperfekt in den MONSTER MAGNET Klangkosmoseinfügen. Mastermind und Rock-LegendeDave Wyndorf zeigt sich nur nur gesanglich,sondernvor allemauch in SachenSongwriting inabsoluter Spitzenform. Werdaran zweifelt, soll am besten inden hymnischen Titeltrack oder indie gefühlvolle und absolut kitschfreieBallade ‚Stay Tuned‘ reinhören – ihr werdetbegeistert sein! Alle Zeichen stehenauf Sturm und es ist offensichtlich, dass esMONSTER MAGNET mit diesem Albumnoch einmal so richtig wissen wollen.Die herrliche Produktion trägt ihrenTeil dazu bei, dass der Longplayertrotz der kosmischen Ausrichtungeinen wunderbaren erdigen Klanghat, der vor allem auf der Vinyl-Edition seine volle Wirkung entfaltenwird. Kein Wunder, stammt dieProduktion doch von Dave Wyndorfund Phil Caivano und der Mix von EvilJoe Barresi. Kopfhörer auf und sich in dasAll verabschieden!Das stimmige Gesamtpaket wird „Last Patrol“ohne Zweifel einen der obersten Plätzein der Diskographie der Band einnehmen lassenund auch MONSTER MAGNET Neulingevon den Qualitäten der Band überzeugen. Mitdiesem großartigen Album in der Hinterhand,versprechen die anstehenden Konzerte einatmosphärisches Highlight zu werden!Der Rock-Kosmos hat endlich den passendenSoundtrack bekommen!
ASHES OF ARESVerdiente VorschusslorbeerenImmer, wenn sich Protagonisten bekannter Bands zueiner neuen Combo zusammenschließen, beginnteine Gratwanderung zwischen dem Verarbeitenalter Einflüsse und dem Vordringen in neue Sphären.ASHES OF ARES, der frisch formierten Truppe um diebeiden ex-ICED-EARTH-Mitglieder Matt Barlow undFreddie Vidales sowie ex-NEVERMORE-Drummer VanWilliams, ist dieses Kunststück auf ihrem selbstbetiteltenDebütalbum mit Bravour gelungen. Daraufangesprochen, verrät Maestro Vidales erfreut: „ImZuge des Kompositionsprozesses der Platte flattertenmir die Inspirationen aus verschiedensten Richtungenzu. Wenn ich mir heute das Endergebnis zu Gemüteführe, kann ich noch immer genau festmachen, werwelches Riff beeinflusste. IRON MAIDEN, SLAYER,SAXON, MACHINE HEAD, DEATH ANGEL und QUEENS-RYCHE sind nur einige der Bands, die ihre Spurenin unseren Songs hinterlassen haben.” „Das ist dasGroßartige daran, wenn jedes Bandmitglied einenanderen Hintergrund mitbringt“, stimmt FrontmannMatt Barlow zu. „Am Ende erhältst du eine spannendeMischung aus verschiedensten Einflüssen, die du mitdeinem eigenen, unverwechselbaren Touch versiehst.“Der Erfolg gab dem Trio bereits vor Ankündigungdes Erstlingswerks Recht, als die brandneuen Stückebei ihrer Feuertaufe im Rahmen des Rock-Hard-Festivalsim Mai dieses Jahres vom Publikum frenetischgefeiert wurden. „Wenn man bedenkt,dass zum Zeitpunkt der Show nochkein einziger neuer Song veröffentlichtwar“, blickt Barlow stolz zurück, „kannman sie als vollen Erfolg werten. DieLeute waren sichtlich gespannt, was sieerwarten würde, und an einigen Stellenkonnten wir sie sogar dazu animieren,Texte mitzusingen, die sie noch niezuvor gehört hatten. Wenn das keingelungener Einstand ist!“ Allgemeinkönne sich laut Schlagzeuger Van dieUS-Amerikanische Metalszene ein Beispielan allen Musikbegeisterten amdiesseitigen Ufer des großen Teichsnehmen: „Die europäischen Fans stellenimmer wieder unter Beweis, welch hohenStellenwert Heavy Metal in ihrem Leben einnimmt.“Von dieser Leidenschaft werden sich ASHES OF ARESim Anschluss an die Albenveröffentlichung einmalmehr live und in Farbe überzeugen können – alsSpecial Guests der ersten POWERWOLF- Tour-Hälfteim September und Oktober. Seid dabei, um ihneneinen warmen Empfang zu bereiten!Feuer unterm Hintern!Ihre Ende des vergangenen Jahres absolvierte Europatourgalt als absolutes Jahres-Highlight eingefleischterHeadbanger aus aller Herren Länder. Nun ermöglichendie legendären deutschen Thrash-Titanen von KREATORallen Daheimgebliebenen, das Verpasste nachzuholen,bzw. jenen Metalheads, die vor Ort dabei waren, dieIntensität des Erlebten wiederaufleben zu lassen – inForm ihrer neuen Live-DVD »Dying Alive«! Mitgeschnittenund für die Ewigkeit festgehalten wurde dabei dasGrande Finale am 22. Dezember 2012 in der ausverkauftenOberhausener Turbinenhalle. „Wir wählten ebendieseShow aus, da sie für uns etwas Besonderes darstellte“,verrät Frontmann Mille Petrozza. „Nachdem wir siebenWochen lang quer durch Europa getourt waren, fühltees sich unheimlich gut an, nach Hause in den Ruhrpottzurückzukehren. Unsere Euphorie nahm dabei nichtnur positiven Einfluss auf unsere Bühnen-Performance,sondern steckte auch sichtlich das Publikum an, dessenEnergie sich in Circle-Pits am laufenden Band entlud.“ Umdie Dynamik des Geschehens unverfälscht einfangen zukönnen, wurden sage und schreibe 24 Kameras eingesetzt,einige davon gar ausschließlich auf die diversenMosh- und Circle-Pits gerichtet. „Für solch eine Technik-Armada muss man natürlich etwas tiefer in die Taschegreifen, aber besser hätten wir unser hart erspieltes Geldnicht investieren können“, gibt der Bandchef schmunzelndzu Protokoll. Gerne hätte man noch imposanteraufgetrumpft und beispielsweise vom atmosphärischenMehrwert ausgeklügelter Pyro-Effekte profitiert– jedoch seien hier die von Ort zu Ort verschiedenenBrandschutzbestimmungen der limitierende Faktor gewesen.„Das wäre einfach zu kompliziert geworden“, gibtder Sänger und Gitarrist unumwunden zu. Aber auchohne Feuersäulen und brennende Mikrofonständerbesticht »Dying Alive« durch seine visuelle Wucht undopulente Aufmachung – insbesondere im limitiertenEarbook-Format, das im Booklet mit massig von Fanseingesandtem Fotomaterial aufwartet. Wem der Wegin die USA, nach Südamerika oder China – einige dernächsten anstehenden Tourziele KREATORs – zu weitist, der sollte sich schleunigst sein Exemplar diesesTeutonen-Thrash-Testaments sichern. Mehr Konzertatmosphärefürs Wohnzimmer geht nicht!Eiserne FamilienbandeRund eineinhalb Jahre nach ihrer letzten Studioveröffentlichungbringen die Groove-ThrasherSOULFLY um Metal-Legende Max Cavalera diesenHerbst den »Enslaved«-Nachfolger an den Start.Auf den nicht minder griffigen Titel »Savages«hörend und auf einem losen textlichen Konzeptüber den derzeitigen desolaten Zustand derMenschheit basierend, kann das neunte Albumder Bandgeschichte als wahre Familienproduktionbezeichnet werden. Nicht nur, dass das gesamteSongmaterial in den heimischen vier Wänden derFamilie Cavalera entstand. Auf »Savages« ist aucherstmalig Max’ 20-jähriger Sohn Zyon an den Drumszu hören – zwei Jahrzehnte nachdem dessen ersteHerzschläge unmittelbar nach seiner Geburt alsIntro für den unsterblichen SEPULTURA-Hit `Refuse/Resist´ aufgenommen wurden. „Zuerst brachte ichdie Hauptriffs der Scheibe zu Papier, um anschließendgemeinsam mit Zyon zu jammen und so einzelneSongs herauszuarbeiten“, berichtet der stolze Vatervom Kompositionsprozess. „Wir werkelten täglich biszu fünf Stunden am Stück an den neuen Nummern –es war fantastisch!“ Beipflichtend hakt der Sohnemannein: „Nicht viele Kids haben die Möglichkeit,gemeinsam mit ihrem Vater ein Album aufzunehmenund anschließend Live-Shows zuabsolvieren. Für mich war es eine großartigeErfahrung! Allgemein kann ich mich glücklichschätzen, mit solch coolen Eltern gesegnetzu sein.“ Auch sein Bruder Igor, mit dem ergemeinsam in der Combo LODY KONG aktivist, durfte in Form von Gast-Vocals für denTrack `Bloodshed´ (Max Cavaleras erklärterLieblings-Track auf »Savages«) seinen Teilzum Gesamtkunstwerk beitragen. Darüberhinaus gehören CLUTCH-Frontmann NeilFallon, Jamie Hanks von I DECLARE WARund N<strong>APALM</strong>-DEATH-Gitarrero Mitch Harris,ein alter Freund der Familie, zum illustrenGäste-Aufgebot der Platte. Von Sound-GuruTerry Date produziert – eine Kooperation,die sich Max nach eigener Aussage schonseit Jahren erträumt hatte – ist auf diese Weise einmassives Manifest des Groove-Thrash entstanden,das alle verzweifelten SOULFLY-Nachahmer einmalmehr alt aussehen und die Fangemeinde vorBegeisterung im Quadrat springen lassen wird.Legenden leben länger!