POWERWOLF haben sich in den letzten Jahren vom hoffnungsvollen Newcomer zum Chartstürmer und absoluten Stimmungsabräumer auf den größten Festivals der Szenegemausert. Die Mischung aus eingängigem, perfekt gespielten Old School Heavy Metal mit sakralem Pathos, einer toll durchchoreographierten Show und sympathischem Auftretenbescherte der Truppe aus Saar…äh…Transsylvanien auf ihrer letzten „Wolfsnächte“-Tour volle Konzertsäle, die Tollhäusern glichen. Und mit dem aktuellen Hitalbum »PreachersOf The Night« im Gepäck stehen POWERWOLF bereits in den Startlöchern, um im Frühherbst mit ihren Fans in ausverkauften Hallen ein unvergleichliches Metalfest zu feiern……eine anstrengende Sache, denn die Showswerden immer länger. Und siehe da, Sänger Attila– vor nicht allzu langer Zeit mit einem stattlichenResonanzkörper um die Körpermitte ausgestattet– präsentiert sich bei einem Gespräch im Rahmeneines der großen Sommerfestivals rank und schlankund in der Form seines Lebens: „Na ja, wir spielenmittlerweile oft als Headliner und dadurch natürlichrecht lange Shows. Um 100 Minuten auf der BühneGas geben zu können muss man fit sein, also habeich angefangen, Sport zu treiben. Davon abgesehennehmen wir Wölfe die Fastenzeit sehr ernst.“Musikalisch ist hingegen alles andere als Fastenzeitangesagt, denn »Preachers Of The Night« ist fürdie Fans ein wahrhaft üppiger und opulenterFestschmaus an grandiosen Hymnen, hammergeilenChören und auch so mancher „kulinarischen“Überraschung geworden. Mit einem Song wie‚Kreuzfeuer’ hatte wohl keiner gerechnet. DeutschlateinischerText und ein Hitpotenzial das sogar fürPOWERWOLF-Maßstäbe sensationell ist. Ein Stück,um die Charts von hinten aufzurollen und neueFanschichten zu erobern. Perfektes Kalkül?Attila schüttelt den Kopf: „Nein, es gab da im Vorfeldkeine Erwartungshaltung in dieser Richtung. In demMoment, in dem du einen Song wie ‚Kreuzfeuer’schreibst, tust du das, weil dir die Idee gefällt. In diesemFall hat die Melodie und die Atmosphäre einfachnach einem deutschen Text verlangt. Es geht dabeiauch nicht darum, neue Fanschichten zu erschließen.Und ich muss auch sagen, dass ‚Kreuzfeuer’ eineAusnahme ist und bleiben wird. Der Wolf wird nichtzur deutsch singenden Band werden.“ Das freut michals POWERWOLF-Fan der ersten Stunde natürlich.Und Bescheidenheit und Konstanz sind auch einigeder Tugenden, für die man die Wölfe einfach liebenmuss. Dennoch sollte man nicht überrascht sein,wenn sich nach Erscheinen von »Preachers OfThe Night« auf einmal auch der eine oder andereRAMMSTEIN-Fan in die Konzerthallen verirrt. Nimmtman die letzten Shows und Videoproduktionen zumMaßstab, dann könnte man sich einen fetten Clip zu‚Kreuzfeuer’ gut vorstellen…Attila: „Und dennoch haben wir uns als ersten Clipfür ‚Amen & Attack’ entschieden, weil wir keinefalschen Signale setzen und unsere Fans nicht miteinem deutschen Lied in die Irre führen wollten. Werweiß, vielleicht werden wir ja zu einem späterenZeitpunkt noch ein Video nachlegen, aber zunächstist es uns am wichtigsten, dass ‚Kreuzfeuer’ einfachlive gut ankommt.“ Somit geht klar die Fannähevor jedem kommerziellen Kalkül. Respekt! Undnatürlich ist davon auszugehen, dass das Stück liveaus tausenden Kehlen Unterstützung erhält, dennes hat auf jeden Fall das Potenzial, zur absolutenWolfshymne zu werden.Doch zurück zum aktuellen Video zu ‚Amen & Attack’.Das ist ja ein richtig fettes Teil geworden. Um wasgeht es denn in der Story und wer ist das netteMädel, das hier mitspielt? „Die Story, die leider nurteilweise rüberkommt, bezieht sich auf das ja doch sehrzwiespältige Ritual des Exorzismus. Den Titel ‚Amen &Attack’ sehen wir zwar eher in Bezug auf die Kreuzzügedes Mittelalters, man kann ihn aber auch dahingehendinterpretieren, dass auch gewisse exorzistischeAttacken, zu denen man im weiteren Sinne ja auchHexenverbrennungen zählen kann, mit dem Glaubengerechtfertigt wurden. Also quasi die Rechtfertigungmit dem „Amen“, gefolgt von der „Attacke“. DasMädchen in dem Video ist eine sehr talentierteSchauspielerin, die - wie wir finden - die Stimmung desClips verdammt gut umgesetzt hat.“Videodrehs sind natürlich immer sehr anstrengend.Ich denke, dass Dir bei den Pyros auch ganz schönheiß geworden ist? Was waren denn die größtenHerausforderungen beim Dreh?„Nun wenn die Pyros gezündet wurden, war das ehersehr angenehm. Denn der Dreh war nachts und imApril war es doch noch sehr kalt gewesen. Das warauch die größte Herausforderung in dieser Nacht,nämlich der Kälte zu trotzen, denn so ein Dreh geht nunmal über mehrere Stunden.“Wenn man sich die Pyroeffekte im Clip so betrachtet– was können denn die Fans auf den kommendenWolfsnächten showmäßig so erwarten?„Da möchte ich noch nicht zuviel verraten, nur soviel:Die Wolfskathedrale wird immer opulenter und ihrkönnt euch auf ein detailreiches, dreidimensionalesBühnenbild gefasst machen.“Gerade weil sich Attila hier noch etwas bedeckt hält,können sich die Fans hier schon mal in Vorfreudedie Hände reiben. Denn im Hause POWERWOLFheißt es seit jeher „Klotzen statt kleckern“. Das giltauch musikalisch, denn bei einigen Stücken auf»Preachers Of The Night« sind die Wölfe verdammtschnell geworden. Sag mal, Attila, hängt das mitEuren musikalischen Einflüssen zusammen?„Nun, die musikalischen Einflüsse kommen eher vonMatthew. Man kann während des Songwritings nieim Voraus sagen: „jetzt schreiben wir einen schnellenSong“. Das hat sich aufgrund der Textstrukturen beidem ein oder anderen Song einfach so ergeben.“Nichtsdestotrotz wird das Fans alten deutschenSpeed Metals besonders freuen, denn das Riffingalter RUNNING WILD oder HELLOWEEN-Alben blitzthier mehr als einmal deutlich durch. Zeitlos genial!Apropos „zeitlos“ - das Image und der Sound derBand entstand abseits aller Trends und viele gabenzu Beginn keinen Pfifferling auf POWERWOLF.Ganz im Gegenteil. Viele belächelten sie zu Beginnsogar. Heute ist die Band ein Topthema der Chartsund räumt bei den größten Festivals die bestenPublikumsreaktionen des Tages ab. Sicherlich eineriesige Genugtuung, oder?Attila gibt sich auch hier gewohnt zurückhaltendund bescheiden: „Wir nehmen unsere Sache immersehr ernst und die äußerst positiven Reaktionen unsererFans haben gezeigt, dass wir bisher den richtigen Weggegangen sind. »Preachers Of The Night« ist daherauch ein sehr kraftvolles Album geworden und wirfreuen uns alle sehr, endlich wieder mit unseren Fansgemeinsam eine verdammt gute Zeit zu haben.“Die meisten Fans werden mir recht geben - umPOWERWOLF zu begreifen, muss man sie einfachlive gesehen haben. Die unfassbar euphorischeStimmung im Publikum reißt alle mit. Auf derTour mit SABATON musste ich lange nachdenken,bis mir eine Tour eingefallen ist, auf der diePublikumsreaktionen ähnlich fanatisch waren. Daswar die „Master Of Puppets“-Tour von METALLICA inden 80ern…wie siehst Du das?Attila: „Das macht mich natürlich verdammt stolz, soetwas zu hören. Ich muss sagen, dass ich von Gig zuGig immer beeindruckter von diesem hervorragendenPublikum war. Diese Euphorie, wie Du sie beschreibst,hat mich immer vollkommen überwältigt. Und vonAnfang an ist der Funke übergesprungen. Wir hattendamals verdammt viel Spaß und auch die Jungsvon SABATON sind absolut klasse. Diese Stimmunghatten wir auch auf unserer ersten Headliner Tour, den„Wolfsnächten 2012“. Ich hoffe sehr, dass wir in diesemJahr die Stimmung beibehalten können. Für mich ist esdas beste Publikum der Welt!“Allein diese Antwort dürfen wir Wölfe-Fans ganz klar
als Steilvorlage verstehen. Für den Frühherbst heißtes also jetzt schon mit dem neuen Album im Ohrüben, üben, üben. Schließlich will man ja die Live-Party textsicher feiern, um sich trotz gut geölterStimmbänder fehlerfrei in den tausendfachen Choreinzugliedern. Apropos Texte - in diesen widmet IhrEuch ja öfters inhaltlich dem männlichen Gemächt –ist das eine Art Tradition? Wenn ja, wird es vielleichtmal ein Live-Medley aus all diesen Songs geben,während sich auf der Bühne ein riesiger Phallus-Eddie hinter dem Schlagzeug erhebt und zumSchluss mit Feuer und Rauch ejakuliert?Attila : „Hahahaha….Du hast wohl zu viel Rammsteingesehen, was?“Eigentlich hatte ich die bei der Frage gar nicht imHinterkopf. Aber Bands mit einer ordentlichenShow und einem durchgestylten Image treffenmomentan offenbar genau den Nerv der Fans.Kannst Du persönlich eigentlich etwas mit Bandswie GHOST anfangen?Attila: „Keine Ahnung was der Bruder mit derWeihrauchkugel von Ghost so auf der Bühnefabriziert. Ich habe mich ehrlich gesagt damit nichtviel beschäftigt. Allerdings finde ich die Stimme desSängers sehr angenehm.“Sag mal, wenn ihr die Chance hättet, mit einerrichtig großen Band auf Tour zu gehen – wer wäredenn Euer Favorit? Die Antwort kommt wie aus derPistole geschossen: „Definitiv Iron Maiden.“Zurück von den Zukunftsplänen zum aktuellenAlbum. »Preachers Of The Night« kommt invielen Versionen auf den Markt, aber besondersspektakulär ist der „Altar“. Als Die-Hard-Fan mussteich mir das Mörderteil natürlich sofort in dieSammlung stellen. Welche Rituale soll ich dennauf diesem Altar abhalten? Es war leider keineAnleitung dabei;)Attila (grinst): „Bruder Cle, Du bist doch auch einGeistlicher, leg einfach den Coleus Sanctus drauf...“Okay…äh…Kommentar erspar ich mir... zurück zuweltlicheren Dingen. Momentan seid ihr in ZentralundOsteuropa eine fixe Größe. Wann erobert ihrEngland und die USA?Attila: „Auf der „Wolfsnächte Tour <strong>2013</strong>“ spielen wirseit langem wieder in England. Da freue ich mich sehrdrauf vor allem wegen dem leckeren Bier. Ob wir dieFans dort wirklich erobern können, musst du michnach der Tour nochmals fragen. Und ich persönlichwürde gerne mal in Südamerika touren.“Wenn die Erfolgskurve weiter so nach obenausschlägt, ab wann denkt ihr, könnt ihr in denVollprofistatus wechseln?„Wenn du mit Vollprofistatus meinst, dass wir uns rundum die Uhr um nichts anderes mehr kümmern, dannist das schon seit einiger Zeit der Fall. Der Wolf frisstimmer mehr Zeit und ist mittlerweile zum Mittelpunktunseres Lebens geworden, und das sehen wir alsPrivileg, für das wir sehr dankbar sind.“Wie hältst Du Deine Stimme eigentlich auf Tourfit? Es ist auch klar zu hören, dass Du über eineausgefeilte Technik verfügst. Erzähl mal einbisschen?„Tja, die Stimme ist leider immer das schwächste Gliedin einer Band. Ich bereite mich vor jedem Gig eineStunde vorher sehr intensiv darauf vor, vor allem mitmeinen „Aufwärmübungen“. Das hört sich teilweisesehr schräg an, dient aber der Stimme. Du musstdir das vorstellen wie beim Sport. Ich wärme michauf und nach der Show mache ich entsprechende„Abwärmübungen“. Und das Allerheilmittel eines jedenSängers ist Ingwer :-)“Praktiziert ihr vor den Liveauftritten eigentlich eineArt Bandritual?„Ja. Wir bringen uns mit entsprechender Musik, die ichnicht näher erläutern werde in die passende Stimmungund kurz vor der Show stellen wir uns im Kreis zumWolfsgeheul auf.“Dieses Ritual wäre doch eigentlich auch was fürdie Wölfe-Fans, oder? Mit einem Bier in der Handmit kollektivem Heulen mal die Stimmbänder fürdie Livechöre aufwärmen. Sehr schön…. StichwortChöre - schon bei den letzten Alben hab ich mir dieFrage gestellt, wie ihr es schafft, immer wieder diesegenialen Melodien und Ohrwürmer abzurufen,ohne jemals auch nur einen Rückschritt in Qualitätund Klasse zu machen. Euer Erfolgsrezept bitte!Attila: „Ganz einfach. Die Fans sagen immer wieder,bleibt so wie ihr seid! Und das machen wir auch,auch wenn wir manchmal zu kleinen Experimentenaufgelegt sind, wie bei ‚Kreuzfeuer’.“Hast Du noch eine Botschaft an Eure Fans?„Nun die Fans wollen, dass wir so bleiben wie wir sind.Das wollen wir auch von unseren Fans: bleibt so wie ihrseid! Vielen Dankeschön! Ihr seid die Besten!“Nun, dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Wirsehen uns dann im Herbst bei den Wolfsnächtenvor der Bühne und bis dahin bleibt ja noch Zeitzum Üben mit »Preachers Of The Night« - sei esals Deluxe-Vinylversion, Mediabook oder gar dem„Altar“. Egal wie, holt Euch das Teil und lasst uns mitden Wölfen im Frühherbst eine fette Party feiern.Bruder CleGET IT!while it`s hot!POWERWOLFCD „Preachers Of The Night“ 5 th Album.Bombastic Epic Heavy Power Metal Deluxe18120 12,00 EURPOWERWOLFDouble LP „Preachers Of The Night“ Strictly LimitedEdition to 400 Gatefold Copies in ORANGEVinyl incl. 4 Bonus Tracks and A1 Band Poster.18123 23,00 EURPOWERWOLFEarbook „Preachers Of The Night“ Limited to 1000Copies. Deluxe Earbook incl. CD + Bonus CD + PatchDeluxe 32-Pages Hardcover Earbook incl. theBonus CD from the Ltd Ed Mediabook and ExclusivePowerwolf Woven Patch18212 31,99 EURPOWERWOLFT-Shirt M „Nightpreacher“ Gildan, black, fullcolor,Front: Logo + Wolf, Back: Amen And AttackM 18131 16,50 EURL 18132 16,50 EURXL 18133 16,50 EURXXL 18134 16,50 EURPOWERWOLFT-Shirt „Vade Satana“ Gildan, black, full color,Front: Logo + Altar Poster Flag Motive, Back:Metal is ReligionM 18135 16,50 EURL 18136 16,50 EURXL 18137 16,50 EURXXL 18138 16,50 EURPOWERWOLFT-Shirt „Deus Lupatum“ Gildan, black, full color,Front: Logo + Wolf + Deus Lupatum,Back: Deus Lupatum Misere NobisS 18142 16,50 EURM 18139 16,50 EURL 18140 16,50 EURXL 18141 16,50 EURPOWERWOLFHooded Sweater M „Winged Wolves“ Gildan,black, full color, Front: Logo, Back: Logo +Winged WolvesM 18143 40,00 EURL 18144 40,00 EURXL 18145 40,00 EUR