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N APALM RECORDS SOMMER 2013

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Gestern war heutenoch morgenDie Retro-Thrash-Metal-Welle gibt es auch nichtgerade erst seit gestern – und abebben wird siein absehbarer Zeit sicherlich erst recht nicht! Eineder ersten „jungen“ Bands, die die glorreichen80er Jahre sowohl optisch (Hi-Tops!) als auchklanglich (EXODUS! TESTAMENT! SLAYER!) bis aufsi-Tüpfelchen nochmal neu durchexerzierte, warendie Kalifornier FUELED BY FIRE. Und das wirdsich auch mit ihrem dritten Album »Trapped InPerdition« kein bisschen ändern!!! Oder…nun ja,vielleicht doch ein gaaaanz kleines bisschen.„Die deutlichsten Unterschiede zu unseren bisherigenAlben hängen mit unseren Einflüssen dieses Malzusammen“, erleuchtet uns Drummer Carlos Gutierrez.„Wir haben jetzt einen deutlicheren Oldschool-Death-Metal-Hang, der dann auf Spätachtziger- undFrühneunziger-Thrash trifft. Für mich klingt dasAlbum auch heftiger und es gibt mehr Soli. Und es isttechnischer. Alles in allem würde ich sagen, es ist einQuantensprung seit »Plunging Into Darkness«!“ Diescheinbar plötzlich entbrannte Liebe zum DeathMetal kommt allerdings nicht von ungefähr – mitdafür verantwortlich wird sicherlich auch ein nichtganz unbekannter Albumproduzent sein…“Wirhaben in den Mana-Studios in St.Petersburg, Floridamit Erik Rutan von HATE ETERNAL aufgenommen!Ein fantastischer Typ – und ab jetzt ein guterFreund von uns! Er hat uns echt jede Mengebeigebracht und uns von früh bis spät inseinem Studio getriezt. Und das war genaudas, was wir wollten!“ Der neu gewonneneEnthusiasmus und die leichte Kurskorrekturschlägt sich dabei auch visuellnieder – das Cover-Artwork zu »TrappedIn Perdition« verzichtet erstmals aufdie liebevoll klischeehaft gehaltenen,bisherigen 80er-Oden, und gibt sich betontfinster und – naja, eben Death Metal!!! „AxelHermann war dafür verantwortlich. Er hat schon vielegeile Sachen für ASPHYX, MORGOTH, ICED EARTHund so gemacht. Wir haben ihm einfach Texte undErklärungen geschickt und ihn dann machen lassen.“Zum Abschluss aber noch eine kontroverse Frage:wieso leben ein paar junge Amis eigentlich geistigkomplett in den 80er und 90er Jahren??? Carlosgrinst. „Why? Because we are fucking sick!!!“Mit »Metamorphosis« knallten uns diedänischen Metaller von MERCENARYerst 2011 ein Hammer-Album um dieOhren. Doch Hände in den Schoß legenist nicht, und so werkelte man in denletzten Monaten unter Hochdruck amfinster betitelten »Through our darkestdays«! „Ob man das Ganze für einendüsteren Albumtitel hält, liegt alleine imAuge des Betrachters. Wir alle haben Höhenund Tiefen in unserem Leben, und diesePlatte ist eigentlich ein Feiern der Achterbahngenannt Leben. Diese Band hat schon eineMenge verrückten Scheiß im Laufe der Jahremitgemacht, und deswegen fühlen wir unsjetzt so, als ob wir unsere dunkelsten Tagehinter uns haben, sozusagen. Das ist unsereInterpretation des Titels“, plaudert Sängerund Bassist René Pedersen los. Und so bewahren auchdie Texte auf »Through our darkest days« eher einenWir huldigen dem Wunder namens Musik, und dem Monster namens Metalpositiven Ausblick auf die menschliche Existenz: „DieTexte haben einen roten Faden – die Welt, in der wir leben,zu akzeptieren und angesichts all des Schmerzes unddes Leidens, das uns umgibt, nicht aufzugeben. Der Todgehört zum Leben, und auchTrennungen, Krankheit und all die schlimmen Dinge, diejeden Tag passieren. Das darf uns die Lebensfreude nichtnehmen. Wir solltenunsere Aufmerksamkeitauf uns selbst und die Leute um uns herum richten, anstattErfüllung in materiellen Dingen zu suchen.“ Die Musikbeschreibt René wie folgt: „Auf »Metamorphosis« wares wichtig für uns, unseren Sound neu zu erfinden und zuexperimentieren. Doch dieses Mal fühlte es sich für unsrichtig an, die neuen Elemente mit klassischem Stoffder alten MERCENARY-Tage zu kombinieren. Insofernkann man gut und gerne sagen, dass unser neuesAlbum das Beste aus beiden Schaffensphasender Band kombiniert.“ Dabei ist es gar nicht soeinfach, die Dänen in eine Schublade zustopfen. „Ja, wir spielen melodischen Metal –mit einem sehr offenen und breit gefächertenKlang, den sonst keine Melodic Death Metal-Band da draußen besitzt. Wir kümmern unsweniger um die technische Seite des Ganzen,sondern konzentrieren uns lieber auf den Song ansich. Wir huldigen dem Wunder namens Musik, unddem Monster namens Metal – und verschmelzenquasi „Die Schöne und das Biest“!“ MERCENARYwerden im August und September mit OMNIUMGATHERUM und ESSENCE auf Tour zu sehen sein.Nachdem die Ungarn WISDOM mit der Veröffentlichungvon »Judas« 2012 erste europaweite Erfolgeverbuchen konnten, ist es jetzt an der Zeit, das neugewonnene Standing mit einem weiteren Schwungan frischen Power Metal-Hymnen zu verteidigen! Dassollte ein Leichtes werden, hört man sich die kraftvollenSongs auf »Marching For Liberty« an, dem drittenAlbum der Band, die seit 2001 unterwegs ist.Bassist Máté Molnár freut sich scheckig darüber, dassDer Wiseman schlägt zurück!WISDOM nun auch endlich drauf und dran sind, außerhalbUngarns für Furore zu sorgen. Mit dafür verantwortlichist sicherlich auch die Tour mit den schwedischenAbräumern von SABATON, die man als Support2012 absolvierte. „Das war wie ein wahr gewordenerTraum für uns. Seit über zehn Jahren haben wir darangearbeitet, es mit unserer Band so weit zu schaffen – wasjetzt gerade passiert, ist also das Resultat harter Arbeit,Schmerzen, Kämpfen und großen Opfern.“ Und geradezuerstaunlich, wenn man sich anschaut, mit welch gigantischenNamen WISDOM schon in ihrem Heimatland aufder Bühne standen: IRON MAIDEN. HEAVEN AND HELL.JUDAS PRIEST. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen!Warum also hat es so lange gedauert, bis man sich aucheinigen anderen Ländern live vorstellte? „Mir kommtes so vor, als ob Ungarn von außen gemieden wird. Hierauszubrechen ist nicht einfach, da sich die internationalenLabels nicht unbedingt nach ungarischen Bands umsehen.Wir haben uns dem Westen immer geöffnet, aber es hatzehn Jahre gedauert, bis das Früchte trug.“ Ihre Fanbasewollen WISDOM nun mit »Marching For Liberty«ausbauen, dessen Konzept Máté wie folgt beschreibt:„Nachdem er den Verrat von Judas überlebte, war esdem Wiseman klar, dass der Tag, auf den er so langegewartet hatte, endlich gekommen war. Das Feuerder Hoffnung brannte wieder in den Herzen seinerAnhänger, als er aus der Versenkung auftauchte, um sieim Kampf gegen die Herrschaft des bösen Imperiumsanzuführen. Dies war der Anfang des »Marching ForLiberty«.“ Bandmaskottchen „Wiseman“, den die Bandselbst als ihren „Eddie“ oder „Vic Rattlehead“ bezeichnet,ist also stets ein Muss! „Der Wiseman wird erst sterben,wenn WISDOM sterben“, grinst der Bassist. Und das wirdso schnell nicht der Fall sein…

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