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Aber jedes fotografische Bild spiegelt<br />

lediglich den Standpunkt des<br />

Fotografen wieder. Aufgrund dieses<br />

Widerspruches gab es von Anfang an<br />

ebenso den Versuch, mit Hilfe von<br />

Bildern gezielt zu manipulieren.<br />

Wir selbst erleben einen Großteil<br />

des Weltgeschehens durch Pressefotos,<br />

Nachrichtenfilme, Dokumentationen<br />

oder Reportagen. Und wir vertrauen<br />

den Bildern – meistens bedingungslos.<br />

Sie scheinen für uns<br />

Mediennutzer die einzig wahre Realität<br />

widerzuspiegeln.<br />

Objektivität<br />

Der Fotograf oder der Dokumentarfilmer<br />

hat oft hohe Ideale.<br />

Sein Selbstverständnis begründet<br />

sich durch Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit.<br />

Der Münchener Fotograf<br />

Wallo Linné sagt dazu: "Ein Pressefo-<br />

www. photokina.de<br />

Koelnmesse GmbH<br />

Messeplatz 1, 50679 Köln<br />

Tel. 0180 5 103 101*<br />

Fax 0221 821 99-1270<br />

tograph hat eine genau festgelegte<br />

Aufgabe zu erfüllen. Er soll ein<br />

Geschehen so authentisch wie möglich<br />

wiedergeben. Aus diesem Grunde<br />

beobachtet und dokumentiert er die<br />

jeweilige Szene, greift aber niemals<br />

selbst ein. - Egal, ob es sich um eine<br />

Demonstration handelt, die Gefahr<br />

läuft zu eskalieren, sich ein dramatischer<br />

Unfall ereignet hat oder um ein<br />

anderes Ereignis. Dadurch gewährleistet<br />

der Fotograf als unabhängiger<br />

Chronist eine größtmögliche und<br />

ehrliche Objektivität. Das entbindet<br />

ihn jedoch nicht, persönlich Hilfe zu<br />

leisten, wenn dies notwendig wird."<br />

Neben der bedingungslosen Darstellung<br />

der Realität ist ein weiterer<br />

Aspekt wichtig: Die Wirkung des<br />

jeweiligen Bildes auf den Betrachter.<br />

Henri Cartier-Bresson (1908 - 2004)<br />

war einer der Fotografen, die die<br />

Fotoagentur Magnum 1947 in Paris<br />

gründeten. Er formuliert den<br />

Köln, 23.–28. September<br />

2008<br />

world of imaging<br />

*14 Cent je angefangene Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichender Mobilfunktarif<br />

Anspruch an ein gutes Foto so: „Ein<br />

gutes Foto ist ein Foto, das man länger<br />

als eine Minute betrachtet.“<br />

Diese Aussage macht deutlich,<br />

dass es nicht nur um die pure Abbildung<br />

der Realität geht. Vielmehr<br />

muss ein Foto mehr beinhalten und<br />

interessanter wirken als die Realität,<br />

in der das Foto gezeigt wird. Andernfalls<br />

würde sich niemand die Bilder<br />

anschauen. Und es würde auch keine<br />

Fotografie und keinen Film geben,<br />

weil sich niemand dafür interessieren<br />

würde.<br />

Können Bilder lügen?<br />

Durch die heutigen Methoden<br />

der elektronischen Bildbearbeitung<br />

ist es ohne weiteres möglich, aufgenommene<br />

Bilder (Foto, Film, Video)<br />

nach Belieben zu verändern. Obwohl<br />

die entstandenen Ergebnisse recht<br />

Zeit sparen<br />

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