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Petri-Info - Petrikirchengemeinde Bielefeld

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A N ( G E ) D A C H TS E I T E 2Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besserWir haben uns in der Frauenhilfekürzlich über die Patientenverfügunginformiert. Besonders deutlichwurde, wie wichtig es ist, eine nahestehendePerson aus dem familiärenUmfeld zu haben, der oder die sichim Fall der Fälle als Bevollmächtigterfür den verfügten letzten Willeneinsetzt.Beim Besuch einer Familie zumTaufgespräch erlebe ich wie einGeschwisterkind ohne besondereVorwarnung von der obersten Treppenstufein die Arme des zum Glückschnell reagierenden Vaters springt.Ich bin erschrocken und beeindrucktzugleich. Vater und Kind musstengut aufeinander eingespielt sein.Im Jugendkreis geht es um die Gefahrvon Drogen. Die Jugendlichenhören interessiert zu und geben derMitarbeiterin zu erkennen, dass sieverstanden haben. Sie entwickelnStrategien, um sich selbst und anderezu schützen.Im Bus werde ich Zeuge eines Gesprächszweier Frauen. Die eineerzählt von der Geschäftsreise ihresMannes nach Malaysia. Auf diezweideutigen Bemerkungen ihrerBekannten antwortete sie: „Ich machemir keine Sorgen. Ich weiß, dassich mich auf meinen Mann verlassenkann.“Ganz unterschiedliche Situationen.Einem anderen die letzten Fragenvon Leben und Sterben zu übertragen,sich ganz fallen lassen können,gegen alle Ströme der Zeit einen Ratannehmen, Sicherheit in einer Partnerschaftund Beziehung zu spüren –all diese ganz unterschiedlichenSituationen haben mit Vertrauen zutun.Vertrauen ist dabei immer eine Frageder Beziehung. Ich kann demvertrauen, der mich liebt und miralles Gute will.Vertrauen und Liebe gehören engzusammen in unseren menschlichenBeziehungen. Und dies gilt auch fürunsere Beziehung zu Gott.Jesus spricht im Evangelium übervertrauenswürdige Liebe und sagt(Joh. 15,13): „Niemand hat größereLiebe als die, dass er sein Lebeneinsetzt für seine Freunde.“Wie gut, dass wir Vertrauen habenkönnen, weil der oder die andere inseiner und ihrer Liebe vertrauenswürdigist. Wie gut, dass Gott inseiner Liebe so vertrauens- d.h.glaubwürdig ist.Sagen Sie doch einfach mal öfterdem, der sie liebt: „Ich weiß, dassich dir vertrauen kann. Das tut sogut.“ Oder sagen sie öfter mal wieder„Ich glaube dir“. Nicht nur ihrKind, ihr Partner, sondern auch Gottwird sich freuen. Und sie werdenmerken wie gut und wohltuend solchesVertrauen können ist.Ihr

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