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Die Welt jenseits von Zeit und Raum - Im ICE zu Gott

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18Wenn der Mensch gestorben ist, das heißt, wenn der Geist desMenschen den fleischlichen Körper für immer verlassen hat,dann befindet sich der Geist in einem Zustand, den EmanuelSwedenborg „Geisterwelt“ nennt. In diese Geisterwelt kommtnach dem irdischen Tod jeder Mensch. Dort bildet er - ähnlichwie bei einem Traum - aus den Erfahrungen, demWissen, den Bedürfnissen <strong>und</strong> Wünschen, die er aus dermateriellen <strong>Welt</strong> mitbringt, seine eigene <strong>Welt</strong>. <strong>Die</strong>s beschreibtSwedenborg in seinem Werk „Himmel <strong>und</strong> Hölle“folgendermaßen:<strong>Die</strong> Verstorbenen haben eine Unterlage, die sie <strong>von</strong> derirdischen <strong>und</strong> materiellen <strong>Welt</strong> her bekommen <strong>und</strong> in diegeistige <strong>Welt</strong> mit sich nehmen. <strong>Die</strong>se Unterlage ist ihr Gedächtnis<strong>und</strong> dessen körperlich-natürliche Neigung. <strong>Die</strong>seUnterlage wird vollständig in die geistige <strong>Welt</strong> mitgenommen<strong>und</strong> dient dem Denken nach dem Tod als Gr<strong>und</strong>lage, denndas Denken fließt in diese Gr<strong>und</strong>lage ein. Dadurch kommt es,dass je nachdem wie diese Unterlage beschaffen ist, <strong>und</strong> jewie das Vernunftgebiet mit den darin befindlichen Dingen inEntsprechung steht, der Mensch nach dem Tode beschaffenist. (HH 345)Mit diesen etwas komplizierten Worten will Swedenborg <strong>zu</strong>mAusdruck bringen, dass der Mensch selbst viel da<strong>zu</strong> beiträgt,wie sich für ihn die <strong>Welt</strong> nach seinem Tod gestaltet. SeinWissen <strong>und</strong> seine Neigungen, die er aus der materiellen <strong>Welt</strong>mitbringt, stellen so<strong>zu</strong>sagen die Unterlage oder die Gr<strong>und</strong>lagefür seine geistige <strong>Welt</strong> dar. Und je nachdem wie die Lebensliebedes Geistes ausgerichtet ist, so erscheint ihm seine nachaußen visualisierte <strong>Welt</strong>.Meist befindet sich der Verstorbene in einer erscheinlichenUmgebung, die sehr stark der ähnelt, in der er kurz vor__________________________________________________________________________© by Jürgen Kramke

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