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Die Collegia Musica.

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Anhang.Der Wetzikoner Gesangverein und seine Bedeutung fürdie Entwicklung des Volksgesanges.Der schon mehrmals erwähnte Pfarrer J ohs. Schmidlihatte in seiner Vikariatszeit in <strong>Die</strong>tlikon sein Hauptwerk"Singendes und spielendes Vergnügen reiner Andacht"geschaffen. Als er nun 1754 als Pfarrer nach W etzikonberufen worden war, lud er einzelne aus seiner Gemeindezu sich ins Pfarrhaus und übte ihnen verschiedene seinerGesänge ein, die er dann beim Gottesdienst vor versamm.elterGemeinde vortragen liess. <strong>Die</strong>s fand ungeheurenAnklang und drängten sich immer mehr hinzu, die mittunwollten. So gründete dann Schmidli eine Singgesell--schaft, die fast seine ganze Gemeinde in sich fasste undJahrzehnte lang gegen 200 Mitglieder beider Geschlechterund von allen Altersstufen zählte. <strong>Die</strong> Uebungen fandenSonntag Nachmittag nach der Kinderlehre statt und hiessensie deshalb auch N achgesang; sie dauerten gewöhnlichzwei Stunden und blieben nur während der kältestenWintertage eingestellt. Neben den Schmidlinschen Liedernwurden auch die Goudimelschen Psalmen neu einstudiertund beides dann im Gottesdienst eifrigst gesungen.Tier Nachgesang erhielt sich lange über Schmidlins Todbis 1798: dann musste er der Revolutionsunruhen halber

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