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GASOGEN G3 2S Betriebsanweisung - Unical Deutschland

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Betriebs-HinweiseLuftmengen - Einstellung für Kessel-Typ G 65 <strong>2S</strong> und G 80 <strong>2S</strong> bei Vollast (maximale Kesselleistung):Diese Einstellung ist auch abhängig von der Holz-Qualität undvom Feuchtegehalt des Holzes.EINSTELLUNGSEMPFEHLUNG bei heissem Feuerraum:A = Gute bis sehr gute Holz-QualitätB = Geringe Holz-QualitätKESSEL-TYP:<strong>G3</strong> 65 <strong>2S</strong> - <strong>G3</strong> 80 <strong>2S</strong>PRIMÄR-GEBLÄSE: (Anordnung oben):Holz-Qualität:A BObere Schraube ca. öffnen 75% 80%Untere Schraube ca. Öffnungsabstand 10mm 10mmSEKUNDÄR-GEBLÄSE: (Anordnung unten):Obere Schraube ca. öffnen 65% 85%Untere Schraube ca. Öffnungsabstand 5mm 0mmP Primärluftkammer mit seitlicher LufteinstellungS Sekundärluftkammer mit seitlicher Lufteinstellung1 Lufteinstell-Gestänge2.9 - UNTERSCHIEDLICHE VERBRENNUNGSSITUATIONENDie Richtflamme soll bei Erreichen der Kesselbetriebstemperatur(mind. 65°C) den Feuerraum bis zum Hitzeschild am Bodenleicht rotierend ausfüllen.Unsaubere Verbrennung, starke Rötung:Sekundär-Einstellschrauben etwas herausdrehen.Kurze, harte Verbrennung:Sekundär-Einstellschrauben etwas hineindrehen.Pulsierende, geräuschvolle Flamme:Primär-Einstellschrauben etwas hineindrehen.Schwache, geringe Flammenbildung:Primär-Einstellschrauben etwas herausdrehen.Bei sehr geringem Asche-Anfall im Feuerungsraum:Primär-Luftanteil etwas erhöhen.Bei starkem, übermäßigem Asche-Anfall im Feuerungsraum:Primär-Luftanteil etwas verringern.Bei übermäßiger Rauchbildung:Sekundär-Luftanteil erhöhen.Es ist gegebenenfalls empfehlenswert, nach voll geöffneterSekundär-Lufteinstellung die Primär-Luft so lange zu drosseln,bis die Rauchentwicklung beseitigt ist.Eine richtige Primär-Lufteinstellung bewirkt eine geräuscharmeFlammen-Formation, deren Länge senkrecht nach untenbis zum gebogenen Hitzeschild bzw. Aschewanne in der heißenBrennkammer reicht.Die Oberfläche des Hitzeschild bzw. Aschewanne und der Brennkammersoll weiß bis hellgrau und trocken bleiben.Bei dunkelgrauer bzw. rußiger Färbung sind sofort die LuftundTemperatur-Einstellungen zu korrigieren u.a. auch derHeizwasser-seitige Anschluß und dessen Funktion zu überprüfen,(Rücklauftemperaturregelung).Bei einer geordneten Verbrennung ist der Ascheanfall gering.2.10 - ALLGEMEINE HINWEISE ZUM KESSELBETRIEBDie Kessel-Fülltüre grundsätzlich langsam öffnen, damit sichdie Feuerung beruhigen kann!Die Kesselfülltüre immer nur kurzzeitig offen halten und denKessel rasch beladen, damit die Feuerung den Entgasungsraumnicht unnötig hochheizt.Um die Verbrennung nicht zu stören und evtl. Rauchentwicklungenzu vermeiden, sollte grundsätzlich erst dann Holzbrennstoffneu nachgelegt werden, wenn der Abbrand auf wenigerals ein Drittel des Füllvolumens erfolgt ist.Dann die bestehende Glut mit Holzscheiten abdecken unddanach normal weiterbefüllen, um ein momentanes Durchbrennenund dadurch entstehende höhere Rauchgasmengenzu verhindern, dabei aber beachten, daß die Flammendüsenöffnungim Füllraumboden nicht vollständig zugelegt wird.Es muß auch beachtet werden, daß das Glutbett bei Verbrennungmit nur Grobhackgut oder Holzresten die Flammendüseim Füllraumboden nicht verstopft.Während der Abbrandphase im Normalbetrieb sind sowohl dieInnenseite der Feuerraumtür sowie die Heizgasführung weißbis hellgrau und trocken, dies gilt auch für die Aschewanne.Bei dunkelgrauer bzw. rußiger Färbung sind sofort die Luft- undTemperatur-Einstellungen zu korrigieren und der heizwasserseitigeAnschluß im Bereich der Rücklauf-Temperaturregelungzu überprüfen.Anfallende Asche im Füllraum und in der Aschewanne solltenach mehreren Füllungen gründlich entfernt werden.Beim Holzbrennstoff nachlegen ist darauf zu achten, daß dieBrennstoffmenge voraussichtlich für eine Aufheizung verbrauchtwird.Bei einem aufgeheizten, geladenen Pufferwärmespeicher oderPufferheizkessel sollte nicht nachgeladen werden.Im normalen Betriebszustand bleiben sämtliche Kesseltürengeschlossen.Der Verbrennungsvorgang wird über die Kesselsteuerungautomatisch richtig geregelt.15

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