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GRENZENLOS LERNEN 10Nun ist es vorbei. Über zwei Jahre intensiver Arbeit liegen hinter uns. Geför<strong>de</strong>rtdurch das Programm von Comenius konnten zwei Kin<strong>de</strong>rgruppen aus Tschechienund Deutschland gemeinsam Theater spielen.Im ersten Jahr studierten wir das Märchen vom Aschenputtel ein und führten esmehrmals an verschie<strong>de</strong>nen Tagen von August 2011 bis Januar 2012 auf.Im zweiten Arbeitsjahr war es das Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.In einer 10-tägigen Theaterwoche im Mai 2012 wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n ersten Probenund Spielen die Grundlagen für das Theaterstück gelegt. Die tschechische LernbegleiterinEva Kolmenova schrieb das bekannte Märchen in eine ganz beson<strong>de</strong>reVersion um. Die Beson<strong>de</strong>rheit diesmal: das Märchen verän<strong>de</strong>rte sich innerhalb <strong>de</strong>sSpiels von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen in die tschechische Sprache. Somit mussten alle Akteureihre Muttersprache, aber auch die Sprache <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren sprechen.Die Auftritte planten wir für diesen Abschnitt gebün<strong>de</strong>lt in einer ganzen Woche.Alles begann nach <strong>de</strong>n Sommerferien für die Kin<strong>de</strong>r mit zwei einzelnen Treffen zurTextauffrischung und Kostümprobe. Als nächstes folgte das Probewochenen<strong>de</strong>(03.-04.11.2012). Die Rollen und <strong>de</strong>r Ablauf <strong>de</strong>s Stückes wur<strong>de</strong>n gefestigt. Nachdiesem Wochenen<strong>de</strong> wartete auf die insgesamt 25 Kin<strong>de</strong>r (12 tschechische und13 <strong>de</strong>utsche Kin<strong>de</strong>r) eine aufregen<strong>de</strong> Woche voller Auftritte. Die Generalprobe amMontag, <strong>de</strong>n 05.11.2012 fand im Kulturhaus in Hra<strong>de</strong>k statt. Dienstag hatten diekleinen und großen Schauspieler einen freien Tag. Dieser wur<strong>de</strong> genutzt, um Kräftezu mobilisieren für die nächsten anstrengen<strong>de</strong>n Tage und um eine Führung durchdas Zittauer Theater mitzumachen. Mittwoch fan<strong>de</strong>n drei Auftritte (!!!) in Hra<strong>de</strong>k,Donnerstag einer in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> in Ebersbach und Freitag einer in Großhennersdorfim Katharinenhof statt. Zum Tag <strong>de</strong>r offenen Tür <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau präsentiertedie Gruppe ihre Abschlussveranstaltung.Unser Dank geht an alle Verantwortlichen, Mitwirken<strong>de</strong>n und Familien <strong>de</strong>r Schauspielerfür dieses gelungene Projekt. Annett Holz und Kristin BorostowskiSamira (Bild Titeseite): Ich war <strong>de</strong>r Zwerg Stinkstiefel. Unser Zwergenlied hat mirsehr Freu<strong>de</strong> gemacht. Wir haben uns <strong>de</strong>n Text selber ausgedacht. Am En<strong>de</strong> musstenwir sogar Tschechisch sprechen.Lisa: Ich war ein König und später eine Waldfee. Da <strong>de</strong>r König nur in <strong>de</strong>r erstenSzene gespielt hat, konnte ich später als Waldfee auftreten.Vanessa: Ich war immer eine Waldfee. Das hat mir sehr gefallen. Ich musste einentschechischen Zungenbrecher aufsagen: str prst skrz krk.Uns hat die Theaterwoche sehr viel Spaß gemacht. Wir haben viele Sachen gemacht,z.B. waren wir reiten. Bei unserem Quartier gab es ein Tiergehege mit vielenZiegen. Wir waren auch im IQ-Park in Liberec. Dann haben wir einen voll coolenTanz geübt. Unsere Rollen waren sehr lustig. Einmal haben wir sogar im Wald geprobt.Das Theaterstück hat sehr vielen Leuten gefallen. Lisa, Vanessa und SamiraAm 08.11.2012 startete für die Emmagruppe <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau ein Ausfl ug beson<strong>de</strong>rerArt. Gemeinsam mit unserer Partnerklasse aus Hra<strong>de</strong>k testeten wir einTagesangebot für Schulklassen in die Böhmische Natur – genauer gesagt in dieGegend um Cvikov. Durch die verantwortlichen Projektmitarbeiter erfolgten intensiveVorbereitungen und Planungen sowie verschie<strong>de</strong>ne Abstimmungsgespräche,um eine Schülergruppe von insgesamt 44 Kin<strong>de</strong>rn effektiv durch diesen Tag zu„jonglieren“. Die Klassen wur<strong>de</strong>n jeweils von <strong>de</strong>n Schulen abgeholt. Als dann <strong>de</strong>roriginelle Gebirgsexpress vor <strong>de</strong>r Tür stand, war die Freu<strong>de</strong> riesengroß und dieFahrt konnte mit erwartungsvollen Augen beginnen. Nach 1 Stun<strong>de</strong> Fahrzeit lan<strong>de</strong>tedie <strong>de</strong>utsch - tschechische Begegnungsgruppe in Cvikov. Eingeteilt in zweiGruppen fuhr eine davon gleich weiter nach Hermanice in die Glasbläserwerkstatt„AJETO“. Dort angekommen, wur<strong>de</strong>n wir freundlich empfangen. Ein kleiner Filmstimmte uns auf das Kommen<strong>de</strong> ein. Bei einem Rundgang schauten wir Lehrlingen,Meistern und Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter, durften das Glasschleifenbeobachten und die Schätze im kleinen Museum bestaunen. Als An<strong>de</strong>nken bekamenalle eine Glasmünze überreicht. Nach <strong>de</strong>m gemeinsamen Mittagessenin <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkureinrichtung in Cvikov folgte die Besichtigung <strong>de</strong>s böhmischenMärchenpfa<strong>de</strong>s. Aufgrund <strong>de</strong>s kalten und unbeständigen Wetters konnten hierbeinicht alle geplanten Stationen entsprechend durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Den Abschlussbil<strong>de</strong>te das Besteigen eines Wasserturmes. Zusammenfassend können wir sagen,dass sich ein solcher Ausfl ug lohnt! Zu beachten wäre nur, einen warmen Monatauszusuchen, damit auch <strong>de</strong>r Barfußweg und an<strong>de</strong>re Naturerlebnisse besser genutztwer<strong>de</strong>n können. Die Altersstufenbegrenzung <strong>de</strong>s in dieser Form ausgeführtenMärchenpfa<strong>de</strong>s liegt bei ca. 8 Jahre.Wir bedanken uns an dieser Stelle bei <strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>de</strong>s Projektes„Power Bridge – Gesundheitstourismus“ insbeson<strong>de</strong>re bei Herrn Michel undHerrn Knospe, dass die <strong>Schkola</strong> Hartau diesen Ausfl ug kostenfrei testen durfte.B. Kniesz

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