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LERNEN LERNEN 8Ende November startete in der Koraxklasse das Thema „Rund ums Drucken“. Inkleinen Forscheraufträgen beschäftigten sich die Schüler mit diesem Thema. ZumBeispiel: Wer war Johannes Gutenberg? „Ein sehr berühmter Mann, der den Buchdruckerfunden hat.“ (Linus Klose, Klasse 1) Wir probierten auch verschiedeneDrucktechniken selber aus. Zum Beispiel Drucken mit Kartoffelstempeln, Styropordruck,Drucken mit Tetrapack, Drucken mit verschiedenen Materialien und einenEinmaldruck (Monotypie). In den Graphischen Werkstätten in Zittau erfuhren wirvon der Geschäftsführerin Frau Förster wie das Drucken mit modernen Maschinenfunktioniert. Auch wie unser Korax entsteht, konnten wir nach diesem Besuch zumindesterahnen. Ganz einfach ist es nicht zu verstehen, da es riesige Maschinensind, in denen sozusagen hinter verschlossenen Wänden, die Druckergebnisseentstehen. „Da ist eine große Maschine, die kann drucken. Sie ist so, so groß.“(Schüler, Klasse 2) Im Grunde wird fast alles von Computern gesteuert. Ich fandspannend, dass mit nur vier Farben in der Druckmaschine alle Farben dieser Weltauf dem Papier erzeugt werden können. Für die Schüler war das „Begreifbare“ wohldas Eindrucksvollste. Frau Förster besitzt noch alte Bleilettern, ähnlich diesen, dieJohannes Gutenberg vor über 500 Jahren erfand. Sie zeigte uns, wie sie auf einemWinkelhaken früher von Hand gesetzt wurden und wie der Setzer sich in dem großenSetzkasten zurecht fand. An dieser Stelle bekam auch Giuseppe eine Antwortauf seine Frage: „Wir haben die Druckerei besucht. Mir hat am meisten gefallen,dass meine Frage "Wie entstanden die Stempel für die Buchstaben?" beantwortetwurde. (Giuseppe Gränz, Klasse 2) Am tollsten war das, was die Schüler sichmit nach Hause nehmen durften: abgeschnittene Papierstreifen, die überschüssigenReste fertig bedruckter Papierbögen. „Wir haben zugeguckt wie das Papiergeschnitten wurde und haben uns ganz viele Papierstreifen mitgenommen.“ (FannyPatzig, 3. Klasse) Diese trugen sie in großen Mengen in die Schkola und basteltendaraus zum Beispiel Hexentreppen. Am Ende bekam jeder von uns noch einAdventskalenderlicht zum Aufstellen mit nach Hause. „Es war schön in derDruckerei und wir haben ganz viel gelernt.“ (Fanny Patzig) Vielen Dank für die netteund interessante Führung auch an dieser Stelle noch einmal von den Koraxen derSchkola-Hartau.Manja WenzelDas Gebäude der Schkola Jonsdorf wird in Zukunft eine Bildungs- und Begegnungsstättewerden. Wie sich das anfühlt, haben die 65 Pädagogen und Mitarbeiterim Servicebereich in der letzten Novemberwoche erfahren. Unter Anleitung von UteLange - QVG Quality Visions Group GmbH – stand das Training im Vordergrund.Der eigene Spiegel, die Faktoren einer gelungenen und nicht gelungenen Kommunikation,Regeln für die Kommunikation in Gruppenarbeit wurden erlernt, erlebt underfahren. Die Palette der Gespräche war reichhaltig: Motivationsgespräch, Konfl iktgespräch,Kritikgespräch, Elterngespräch.Ute WunderlichDas Erleben der Farben steht für unsere Jüngsten immer im Vordergrund. In derVorweihnachtszeit gestalteten wir deshalb einen Tannenbaum für das Igelzimmer.Um den Kindern ein Farbverständnis zu vermitteln, mischten sie sich die grüneFarbe zum Bemalen sogar selbst. Den Baum befestigte uns ein Papa an der Wandund wir nutzten ihn als Adventskalender. Die Kinder konnten jeden Tag Kerzen oderWeihnachtskugeln daran befestigen. Diese fertigte unsere Praktikantin Christianeaus Papier, die von den Kindern zuvor selbst mit Fingerfarben bemalt wurden, an.Ina PolkeIn der Weihnachtszeit geht es oft um das Thema „Schenken“. Darüber machte sichauch die Maja-Klasse der Schkola Ostritz Gedanken. Ist man denn nun reich beschenkt,wenn man seine Wünsche erfüllt bekommt oder wenn man anderen eineFreude macht und der Dank das Geschenk des Herzens ist? Beides ist natürlichwunderschön. Da waren sich die Kinder einig. Zur Weihnachtsfeier haben wir ingemütlicher Runde beisammen gesessen und im duftenden Raum bei weihnachtlicherMusik Plätzchen genascht. Nach einer schönen Geschichte kreisten die Gedankenwieder um das Schenken. Es ist ein Segen, wenn man für andere ein Segenist. So war dann klar, dass wir an diesem Tag Geschenke für unsere Lieben machenwollten. Für die Familie wurde ein Lichterengel, -baum oder -lebkuchen gebasteltund für die Vögel einzigartig bemalte Futterglocken befüllt. Schließlich sollen sichauch die Tiere freuen. Das letzte womit wir selbst beschenkt werden wollten undwollen ist Schnee.Birgit Deckwart