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Nummer 3<strong>2013</strong>www.schkola.<strong>de</strong> | grenzenlos bil<strong>de</strong>nZUKUNFT SCHREIBEN1das magazin <strong>de</strong>r schkola gGmbH für: Bildung | Schüler | Eltern | BegleiterThemenübersicht:Seite 3: Start ins Schuljahr <strong>2013</strong>/14Seite 6: Thema Freie Schulen vor VerfassungsgerichtDas Schreckgespenst <strong>de</strong>s vorigen Schuljahres ...Seite 14: Integrative KüchenarbeitSeite 19: 1. <strong>Schkola</strong>-Bildungskongress „Glücklich lernen”Seite 27: Jonsdorfer Kreativangebot begeistert die Paula-KlasseSeite 30: Impressionen eines NewcomersSeite 32: Resümee ehemaliger Jonsdorfer SchülerSeite 34: Come to India ... Round Square -ein Projekt, das Schule macht!Anna malt in <strong>de</strong>r Schule ein Bild. Nach einer Weile fragt <strong>de</strong>r Lehrer, was sie<strong>de</strong>nn male. Sie gab zu Antwort, es sei Gott. Daraufhin antwortete <strong>de</strong>r Lehrer,<strong>de</strong>n könne sie doch nicht malen, es weiß niemand wie er aussieht. Anna antwortet,er solle fünf Minuten warten, dann wüsste er es. Eine Anekdote von KenRobinson in <strong>de</strong>r so viel steckt und sich ent<strong>de</strong>cken lässt. Auch wenn es Studienimmer wie<strong>de</strong>r vermeintlich beweisen, wie gut wir in Deutschland, in Sachsensind, sollten wir uns doch fragen, sind wir auch gut im Vorbereiten <strong>de</strong>r Schülerauf eine neue und so an<strong>de</strong>re Zukunft als die Gegenwart. Sind <strong>de</strong>nn die abrechenbarenund zählbaren Aspekte die, die unsere Kin<strong>de</strong>r brauchen wer<strong>de</strong>n. Ichbin <strong>de</strong>r Meinung, das sind sie nicht. Soziale und fachliche Kompetenzen, Kreativität,Teamgeist und Kompetenzen in <strong>de</strong>r Lösungsfindung sind gefragt. Daherbraucht es Bildungseinrichtungen, die Neugier bewahren und för<strong>de</strong>rn, Sinnvermitteln für Schönheiten <strong>de</strong>s Lebens und <strong>de</strong>s unendlichen Wissens. Nochimmer wer<strong>de</strong>n Schulen an Durchschnittsnoten bewertet, noch immer gebenLehrpläne zeitlich vor, was geschafft wer<strong>de</strong>n soll im Durchschnitt. Die Begabtenlangweilen sich und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren wer<strong>de</strong>n Wissenslücken nie wirklich gestopft,<strong>de</strong>nn nach <strong>de</strong>r Note 4 geht es einfach weiter. Freie Schulen gehen neue an<strong>de</strong>reWege und staatliche mittlerweile vielerorts auch. Dazu gehört Mut, <strong>de</strong>n bringenwir immer wie<strong>de</strong>r auf. Mut zur Lücke, Mut zum An<strong>de</strong>rssein, Mut für an<strong>de</strong>reWege. Wir dürfen ihn nie verlieren.Ute Wun<strong>de</strong>rlich


ZUKUNFT SCHREIBEN2Kin<strong>de</strong>r kochen für Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r GRÜNEN KÜCHEAustausch macht SchuleFünf Einrichtungen, das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das Deutsch-RussischeJugendwerk, das Deutsch-Französische Jugendwerk, PASCH und Tan<strong>de</strong>m lu<strong>de</strong>nVertreter aus Ministerien, KMK, Geschäftsführer, Lehrer und Partner <strong>de</strong>s Austauschesaus <strong>de</strong>r gesamten Bun<strong>de</strong>srepublik nach Berlin zum 1. Forum „Austauschmacht Schule“. Dabei waren die Einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Akteure <strong>de</strong>r Konferenz und lerntenin verschie<strong>de</strong>nen Gruppen von- und miteinan<strong>de</strong>r. Der Austauschbegriff erstrecktesich von Individualaustausch (ein Schüler besucht für einen längeren Zeitraum einean<strong>de</strong>re Schule mit Gastfamilien) bis hin zum Gruppenaustausch in seiner gesamtenVielfalt. Die <strong>Schkola</strong> hat dabei eine beson<strong>de</strong>re Rolle gespielt, da Austausch bei unstagtäglich irgendwo in einer unserer Schulen/Kitas stattfi n<strong>de</strong>t. Aber viele Anregungenkonnte ich mitnehmen, die nun auf unsere Situation zu adaptieren sind .Im Ergebnis <strong>de</strong>r Konferenz entstand ein Maßnahmeplan, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r KMK (Kultusministerkonferenz)vorgetragen wird, um Austausch je<strong>de</strong>m Schüler zu ermöglichen.Bun<strong>de</strong>sweit gibt es hauptsächlich die Austauschprogramme für Gymnasiasten. Mittel-und För<strong>de</strong>rschulen haben nur einen sehr geringen Anteil. Einstimmig wur<strong>de</strong> von<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn festgestellt, dass heutzutage <strong>de</strong>r Austausch nicht für die Sprachför<strong>de</strong>rungson<strong>de</strong>rn für die Persönlichkeitsentwicklung in <strong>de</strong>r globalen Welt wichtig ist.Warum dann nicht, wenn man französisch lernt auch im Austausch nach Russlandgehen. Es geht vielmehr um die kulturelle Kompetenz und die kommunikative Kompetenz,die ausgebil<strong>de</strong>t wird.Die <strong>Schkola</strong> hat mit <strong>de</strong>m DPJW und Tan<strong>de</strong>m seit Beginn an gute Partner für <strong>de</strong>nAustausch. Mit <strong>de</strong>m Projekt FAIR BRAIN ist dies auf eine weitere Entwicklungsstufegegangen. Vereinzelt halten bereits Schulen Austausch mit Län<strong>de</strong>rn in Afrikaund Asien. Dieser gestaltet sich um vieles schwieriger als im europäischen undnordamerikanischen Raum. Hier ist vor allem die Politik gefragt, wenn es um einenwirklichen Austausch, <strong>de</strong>n reziproken Austausch geht. Ute Wun<strong>de</strong>rlichSeit Juli <strong>2013</strong> wird in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberlandnun selbst gekocht. Im Rahmen <strong>de</strong>s ProjektesZIEL 3 <strong>Schkola</strong> öko?logisch! entstand einKüchenkomplex in Kellerräumen <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>Oberland. Nun können dort <strong>de</strong>utsche undtschechische Kin<strong>de</strong>r tagtäglich im Prozess<strong>de</strong>r Zubereitung von Speisen dabei seinbzw. mitmachen. In <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberlandwird ein Frühstück, ein Mittagessen und dieVesper zu bereitet. Dabei wird darauf geachtet,dass regionale und biologische Produktezum Einsatz kommen. Die Küche <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> Oberland ist <strong>de</strong>r UmweltschwerpunktGRÜNE KÜCHE. Hier können Kin<strong>de</strong>r ausan<strong>de</strong>ren Einrichtungen zukünftig ausprobierenund erleben, welche Bestandteile einevollwertige Nahrung haben sollte. In Zukunft wird uns Dr. Kunze von Marktfrisch Rothenburgwie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Projekt mit Obst und Gemüse unterstützen. Dafür schonim Vorab vielen Dank an unsere För<strong>de</strong>rer.Ute Wun<strong>de</strong>rlichFAIR BRAIN geht alle anSeit 2009 hat sich die <strong>Schkola</strong> mal mehr und mal weniger <strong>de</strong>m Projekt FAIRBRAIN gewidmet. FAIR BRAIN war für drei Jahre <strong>de</strong>r Aufbau einer Schule inVishvanedam in Indien, einer Grundschule. Als Koordinator und Vermittler warMike Wohne, ehemaliger Geschäftsführer <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> gGmbH, tätig. Bereits eineSchülerin hat die Schule besucht, die politische Situation hat dies jedoch in <strong>de</strong>rletzten Zeit erschwert. Die <strong>Schkola</strong> möchte <strong>de</strong>nnoch o<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Blickwinkel<strong>de</strong>r Schüler erweitern und mit <strong>de</strong>m Projekt FAIR BRAIN weiter arbeiten. Die Facettensind vielseitig und die Beschäftigung mit an<strong>de</strong>ren Kulturen für die Persönlichkeitsentwicklungein wichtiger Bestandteil. Die <strong>Schkola</strong> ist gera<strong>de</strong> am Über- undBearbeiten <strong>de</strong>s Konzeptes von <strong>de</strong>r Kita bis zum Abitur. Dabei wird FAIR BRAIN einwesentlicher Bestandteil wer<strong>de</strong>n und sollte auch in <strong>de</strong>n Alltag Einfl uss nehmen,wenn es nur kleine Dinge sind wie <strong>de</strong>r Einkauf von FAIR TRADE Waren, Entspannungstechnikenim Yoga o<strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>nakquise für ein gesun<strong>de</strong>s Frühstück o<strong>de</strong>rüberhaupt Frühstück in <strong>de</strong>r indischen Schule. Anbei ein kleiner I<strong>de</strong>enanfang:HILF MIR ES SELBST ZU TUN1 Projektwoche zu einembestimmten Thema Indien/<strong>de</strong>utschlandz.B. Bekleidung, Politik,Geografie, Musik,…Benefiz• Neujahrskonzert• 1 Kuchenbasar pro Einrichtung/Jahr• Auftritt bei Messen, Verankerung in <strong>de</strong>rKonzeption mit Spen<strong>de</strong>nboxImpressumHerausgeber: <strong>Schkola</strong> gGmbHRedaktionsanschrift:02763 Zittau/OT Hartau, Untere Dorfstraße 6Tel./Fax 03583 685031 · info@schkola.<strong>de</strong> · www.schkola.<strong>de</strong>Redaktionsleitung: Nicole BinschAufl age: 2.000 ExemplareGestaltung/Druck: Graphische Werkstätten Zittau GmbH · www.gwz.ioWir wer<strong>de</strong>n unterstützt von:Deutsche Bun<strong>de</strong>sstiftung Umwelt, Software-AG-Stiftung, Euroregion Neisse/Nisa/Nysa,Land Sachsen, Landkreis Görlitz, Landkreis Bautzen, Europäischer Sozialfonds (ESF),Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit,Bun<strong>de</strong>sministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Aktion Mensch,Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Rotary Club Dreilän<strong>de</strong>reck-Oberlausitz, F.C. Flick StiftungRedaktionsschluss <strong>de</strong>r nächsten Ausgabe: 15.01.2014Nächste Ausgabe: 12.02.2014• PrAxis erLeben(4Wochen Volontär +4 Wochen Arbeit als<strong>Schkola</strong> „Hilfswerk“)• „Aushaltensaufenthalt“im Yogazentrum in Lako<strong>de</strong>r SchuleProjekt-wochenPraktika/Auslands-aufenthalte• Abgleich von Gemeinsamkeiten undUnterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Konzeptionen <strong>de</strong>rEinrichtungen/ Schulen• Fortbildung sowohl <strong>de</strong>r Lehrer in<strong>de</strong>utschland als auch in IndienFAIRBRAIN/IndienAustauschzuPädagogikundMethodikAufbauarbeitSchuleKennenlernenan<strong>de</strong>rerReligionenund Kulturen• Patenverträge fürSchüler o<strong>de</strong>rMaschine• Lobby-Arbeit <strong>de</strong>rGeschäftsleitung• Ethikunterricht mitFachleuten• Yoga im Sportunterricht(pro Stufe 1 Jahr Yoga 1Stun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Woche)• I<strong>de</strong>e:Fächerübergreifen<strong>de</strong>rGrundkurs „Glück“Ute Wun<strong>de</strong>rlich


ZUKUNFT SCHREIBEN3Sind die Jonsdorfer noch Jonsdorfer?Es wird noch einige Zeit dauern, bis in unseren Köpfen die ehemaligen JonsdorferSchüler und Lehrer zu neuen Oberlän<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n. Diese hatten es wohl am schwierigstenin diesem Jahr, ein neues Schulgebäu<strong>de</strong> und neue Mitschüler. Im Haus istes eng gewor<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>s Zimmer ist nun belegt und die Stun<strong>de</strong>ntafel abgestimmt.Start ins Schuljahr <strong>2013</strong>/14Es musste vieles erst in <strong>de</strong>n ersten Tagen geklärt wer<strong>de</strong>n. Zu allen Schwierigkeitenbeschloss auch noch die Deutsche Bahn mit Schienenersatzverkehr o<strong>de</strong>rverän<strong>de</strong>rten Zeiten das Schuljahr zu beginnen. So war <strong>de</strong>r Frust für manchen Fahrschülerdoppelt so groß und verkürzte Zeiten für die ersten Schulwochen lei<strong>de</strong>runabdingbar.Im Schulhaus ist nun ein frohes Treiben und die ersten Freund- und Liebschaftenhaben sich unter <strong>de</strong>n Schülern gefun<strong>de</strong>n. Der Schultag ist Alltag gewor<strong>de</strong>n undwir haben nun neue und alte Oberlän<strong>de</strong>r im Oberland. Die erste echte Berührunghaben alle im Praxisunterricht und die PU-Messe schaffte auf schulischer Ebeneein echtes Zusammenwachsen.Das Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Jonsdorf wur<strong>de</strong> bereits in <strong>de</strong>n ersten Wochen für GO-Kurse genutzt. GO-Kurse wur<strong>de</strong>n im letzten Schuljahr als GruppenOrientierungs-Kurse eingeführt. Lerngruppen haben somit die Möglichkeit, sich an zwei Tagen zufi n<strong>de</strong>n, Stärken <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren auszuloten und somit gemeinsam ins Schuljahr zustarten. Lernpsychologisch sind die Beziehungen untereinan<strong>de</strong>r und zum Lernbegleitermaßgeblich für erfolgreiches Lernen zuständig. Diese Tradition wer<strong>de</strong>n wirweiter beleben, Jonsdorf hat dafür optimale Bedingungen.Ute Wun<strong>de</strong>rlichDie Ferien waren geprägt von Auf- und Umräumaktionen in allen Standorten <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong>. Das neue Schuljahr beginnt mit neugestalten<strong>de</strong>n Lernräumen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>reinen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Verän<strong>de</strong>rungen im Haus. Sehr viel geräumt wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> Oberland. Eine Woche vor Schulbeginn konnte keiner ahnen, dass hiereinmal wie<strong>de</strong>r Schule sein soll.Start ins Schuljahr <strong>2013</strong>/14Das gemeinsame Schuljahr <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> begann mit <strong>de</strong>m endgültigen Umzug <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> Jonsdorf nach Ebersbach. Am Dienstagmorgen trafen sich die Lernbegleitersowie die Mitarbeiter <strong>de</strong>s Servicebüros in Jonsdorf und dort wur<strong>de</strong> das Lehrerzimmerim wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes auseinan<strong>de</strong>r genommen, um dann einahnen, dass hier einmal wie<strong>de</strong>r Schule sein soll.paar Stun<strong>de</strong>n später in Ebersbach aufgebaut zu wer<strong>de</strong>n. Dann wur<strong>de</strong> sich in Kleingruppengetroffen und eine „Schülerübergabe“ erfolgte: Hartauer nach Ebersbach,nach Ebersbach. Am Dienstagmorgen trafen sich die Lernbegleiter sowie die Mitarbeiter <strong>de</strong>sOberlän<strong>de</strong>rServicebüros ininJonsdorf„Jonsdorfer“und dortKlassen,wur<strong>de</strong> dasOstritzerLehrerzimmernach Ebersbachim wahrstenvonSinne<strong>de</strong>r<strong>de</strong>sKlasseWortes3 indie 4. Dies ermöglicht ein besseres Anknüpfen und Weiterlernen.Nach einem Autokonvoi mit <strong>de</strong>n Umzugsgegenstän<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> in Ebersbach allesausgela<strong>de</strong>nOberln<strong>de</strong>rÊinÊJonsdorferÊKlassen,und wir eröffnetenOstritzerfeierlichnachdasEbersbachSchuljahrvon<strong>2013</strong>/14.<strong>de</strong>r KlasseDie3 in dieZukunft4. Dies<strong>de</strong>sermöglicht ein besseres Anknüpfen und Weiterlernen.Schuljahres steht noch nicht fest. Aber unseren Zukunftsplan, <strong>de</strong>n Umzug und dasZusammenwachsen haben die Lernbegleiter gemeistert. Offi ziell übergab InesEßer das geknüpfte Band von Oberlän<strong>de</strong>r Schülern für 10 Jahre <strong>Schkola</strong> Jonsdorfzurück an die Teamleiterin <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland Jana Ramešová. Nun ziehen wirOffiziell übergab Ines Eßer das geknüpfte Band von Oberlän<strong>de</strong>r Schülern für 10 Jahre <strong>Schkola</strong>alle an einem bunten Strang.einem bunten Strang. UWUte Wun<strong>de</strong>rlichDie Ferien waren geprägt von Auf- und Umräumaktionen in allen Standorten <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>. Das neueSchuljahr beginnt mit neugestalten<strong>de</strong>n Lernräumen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Verän<strong>de</strong>rungen imHaus. Sehr viel geräumt wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland. Eine Woche vor Schulbeginn konnte keinerDas gemeinsame Schuljahr <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> begann mit <strong>de</strong>m endgültigen Umzug <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Jonsdorfauseinan<strong>de</strong>r genommen, um dann ein paar Stun<strong>de</strong>n später in Ebersbach aufgebaut zu wer<strong>de</strong>n. Dannwur<strong>de</strong>ÊsichÊinÊKleingruppenÊgetroffenÊundÊeineÊSchlerbergabeÊerfolgt:ÊHartauerÊnachÊEbersbach,ÊNach einem Autokonvoi mit <strong>de</strong>n Umzugsgegenstän<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> in Ebersbach alles ausgela<strong>de</strong>n und wireröffneten feierlich das Schuljahr <strong>2013</strong>/14. Die Zukunft <strong>de</strong>s Schuljahres steht noch nicht fest. Aberunseren Zukunftsplan, <strong>de</strong>n Umzug und das Zusammenwachsen haben die Lernbegleiter gemeistert.Jonsdorf zurück anÊdieÊTeamleiterinÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊOberlandÊJanaÊRameov.ÊNun ziehen wir alle anStandort Kin<strong>de</strong>rzahlen LernbegleiterServicepersonal(Büro, Buchhaltung,Hausmeister, Helfer,Reinigung,...)<strong>Schkola</strong> Lückendorf 32 3 3<strong>Schkola</strong> Hartau 89 11 8WahllokalIm Rahmen <strong>de</strong>s Ethik- und Gemeinschaftskun<strong>de</strong>unterricht nahmen alle Schüler <strong>de</strong>rKlassen 7 bis 10 an <strong>de</strong>r Wahl U18 in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland teil. Unter Leitung vonHerrn Hei<strong>de</strong>r (IB Ebersbach) wur<strong>de</strong> die Wahl vollzogen. Im Vorfeld konnten sich dieSchüler über die Parteien und ihre Wahlprogramme informieren.Ute Wun<strong>de</strong>rlich<strong>Schkola</strong> Ostritz 68 7 5<strong>Schkola</strong> Oberland 306 53 11Geschäftsleitung 3 2Küche Hartau 3Küche OL 6Summen 495 77 38


ZUKUNFT SCHREIBEN4Raus aus <strong>de</strong>m VertragswirrwarrIm Verlaufe <strong>de</strong>r Jahre hat sich die <strong>Schkola</strong> in ihrer Konzeption immer weiter entwickelt.Visionen konnten umgesetzt wer<strong>de</strong>n: für alle gesun<strong>de</strong>s Frühstück, gemeinsamesgesun<strong>de</strong>s Mittagessen, Vesper, Getränkeversorgung, Ganztagsschule bisKlasse 9 o<strong>de</strong>r für einige Fahrten mit <strong>de</strong>m <strong>Schkola</strong>-Bus. Für je<strong>de</strong>s gab es aucheinen Vertrag, so dass viel Bürokratie zum Vertragsabschluss mit <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> nötigwar. Nicht nur belastend für die Teamleiter son<strong>de</strong>rn auch für die Eltern. Zum Schuljahr2014/15 wur<strong>de</strong>n die Verträge überarbeitet und optimiert. Alle an<strong>de</strong>ren bleibenbestehen.Ute Wun<strong>de</strong>rlichVertrag zur Beschulung <strong>Schkola</strong> Hartau <strong>Schkola</strong> Ostritz <strong>Schkola</strong> OberlandVertrag zur Beschulung und Betreuung mit Verpflegung in <strong>de</strong>rDie bei<strong>de</strong>n vertragsschließen<strong>de</strong>n SeitenundSCHKOLA<strong>Schkola</strong> gGmbH; vertreten durch Frau Ute Wun<strong>de</strong>rlich Geschäftsführerin Erziehungsberechtigte/rNeues Teamleiterteam übernimmt FührungsverantwortungIn diesem Schuljahr haben wir einige Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Teamleitung. Diesewaren zum Teil schon lange vorangekündigt und zum Teil auch überraschend. Ichmöchte mich an dieser Stelle herzlich bei Ines Eßer, Andreas Geisler, Birgit Feldwegund Kerstin Maurer bedanken. Sie waren in <strong>de</strong>n letzten vier Jahren eine wichtigeStütze für die <strong>Schkola</strong> und haben viel bewegt in dieser Zeit. Ich wünsche ihnenfür die neuen Aufgaben, <strong>de</strong>nen sie sich jetzt stellen, viel Erfolg und beste Gesundheit.Im Team <strong>de</strong>r Teamleitung sind neu ab <strong>de</strong>m Schuljahr <strong>2013</strong>/14 Jana Ramešová(<strong>Schkola</strong> Oberland für die Bereich 1-3) und Ingo Stolper (Oberstufenberater), EvaCermaková angehend für <strong>de</strong>n Bereich 7 bis 9. Um gemeinsam stark zu sein und gemeinsamdie Zukunft zu gestalten, haben sich die Teamleiter das erste Wochenen<strong>de</strong>im Schuljahr getroffen, um gemeinsam mit Frau Lange (langjährige Begleiterinim Führungsmanagement) die Aufgabenschwerpunkte und Ziele zu vereinbaren.Dazu nutzten sie als erste die Bildungs- und Begegnungsstätte <strong>Schkola</strong> Jonsdorfzum Tagen und wur<strong>de</strong>n von Jutta verwöhnt und haben sich gemeinschaftlich kreativunter Anleitung von Simone gezeigt.Ute Wun<strong>de</strong>rlichName und Vorname <strong>de</strong>r ErziehungsberechtigtenPLZ:Wohnort:Straße:E-Mail:schließen folgen<strong>de</strong>n Vertrag:Die <strong>Schkola</strong> gGmbH gewährleistet auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Konzeptes <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> fürName und Vorname <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>sdie Beschulung und die Ganztagsbetreuung mit Verpflegung in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> abSchuljahresbeginn <strong>2013</strong>/2014 mit <strong>de</strong>r Klassenstufe 1Es gelten die Vertragsbedingungen vom __________.Nebenabre<strong>de</strong>n zu diesem Vertrag bedürfen <strong>de</strong>r Schriftform._________________________________Ort, Datum____________________________Erziehungsberechtigter_________________________________<strong>Schkola</strong> gGmbH____________________________Erziehungsberechtigte[Geben Sie Text e in]SCHKOLA-INFOSEin Dankeschön an die Sponsoren bei <strong>de</strong>r Sponsorenaktion„Gemeinsam für <strong>de</strong>n Sport“& „Sport und Freizeit“Die Resonanz und Spendierfreudigkeit bei <strong>de</strong>n ansässigen Firmen• Bäckerei Becke GmbH & Co. KG• Team Umweltanalytik GmbH• Frauenarztpraxis Dr. med. Guntram Schuster und Dipl.-med. Eva-Maria Quarchhätten wir nicht erwartet, <strong>de</strong>mentsprechend groß ist die Freu<strong>de</strong> bei unseren Schülernund Schülerinnen sowie bei <strong>de</strong>n Lernbegleitern.Im Namen <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland Grundschule & Gymnasium möchten wir uns bei<strong>de</strong>n Damen und Herren <strong>de</strong>r oben genannten Firmen für das großartige Engagementbei <strong>de</strong>r Sponsorenaktion zu Gunsten unserer Schule recht herzlich bedanken.Wir freuen uns über <strong>de</strong>n Erhalt von <strong>de</strong>n gesponserten Sportsets.Recht vielen Dank.Geschäftsleitung und gesamtes Team sowie alle Schüler <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> OberlandÊ


SCHKOLA-INFOS5För<strong>de</strong>rverein <strong>Schkola</strong> Oberland bei Facebook!Es ist soweit! Der För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland ist ab sofortauf Facebook zu fi n<strong>de</strong>n. Diese Plattform soll genutzt wer<strong>de</strong>n, umüber Aktivitäten <strong>de</strong>s Vereins zu informieren.Die Verantwortlichen wür<strong>de</strong>n sich über viele „Gefällt mir” Angabensehr freuen und hoffen, dass die Seite so schnell an Bekanntheitgewinnt. Zu fi n<strong>de</strong>n ist <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein unter <strong>de</strong>m Seitennamen: „För<strong>de</strong>rverein<strong>Schkola</strong> Oberland“.PU Gruppe „Veranstaltungsmanagement“ informiert:NEUER TERMIN FÜR DEN EISFASCHINGDer Eisfasching fi n<strong>de</strong>t am Dienstag, <strong>de</strong>m 11.02.2014 in <strong>de</strong>r Eishalle in Jonsdorfstatt. Wir la<strong>de</strong>n schon jetzt herzlich alle zum Austreiben <strong>de</strong>s noch bevorstehen<strong>de</strong>nWinters ein! Bitte notiert euch <strong>de</strong>n neuen Termin.Markus, Bruno, Laura, Justus, Johann, Jakob H., Jakob P., JonasTermine <strong>Schkola</strong> gGmbH23.11.13 Absolvententreffen <strong>Schkola</strong> Jonsdorf02.12.13 Unterrichtsfreier Tag21.12.13-03.01.14 Weihnachtsferien11.01.14 Neujahrskonzert (Zittau)24.-26.01.14 Jahresklausur11.02.14 NEU! Eisfasching14.02.14 Halbjahresinformationen17.02.-01.03.14 WinterferienTermine <strong>Schkola</strong> Hartau09.11.13 Tag <strong>de</strong>r offenen Tür11.-15.11.13 Schwimmwoche Kl. 328.11.13 Weihnachtsmärchen09.12.13 Kegeln dt.-tsch. Beg. <strong>Korax</strong>13.12.13 Kegeln – Emma16.12.13 Kegeln – Arthur19.12.13 Kegeln – Olli10.02.14 Theater Tschechien(Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten)Termine <strong>Schkola</strong> Oberland11.11.13 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 211.11.13 Elternsprechtag Kl. 7-1012.-19.11.13 Begegnungstag (Schüleraustausch)Hank/Rudi13.11.13 Schwimmtermin Kl. 215.-22.11.13 Begegnungstag (Schüleraustausch)Conni/Freddie16.11.13 TdoT „U nemocnice“ und Hrá<strong>de</strong>k18.11.13 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 120.11.13 Schwimmtermin Kl. 223.11.13 Tag <strong>de</strong>r offenen Tür Oberland25.11.13 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 225.-26.11.13 Pubertätsprojekt Kl. 827.11.13 Schwimmtermin Kl. 203. und 10.12.13 Begegnungstag (Besuch Aschenbrö<strong>de</strong>lMoritzburg) Conni/Freddie04. und 11.12.13 Begegnungstag (Besuch Aschenbrö<strong>de</strong>lMoritzburg) Hank/Rudi04.12.13 Schwimmtermin Kl. 204.12.13 Deutsch-tschechischer Adventsnachmittag09.12.13 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 111.12.13 Deutsch-tschechischer Adventsnachmittag11.12.13 Schwimmtermin Kl. 227.-28.11.13 Projekttag Klasse 716.12.13 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 217.-18.12.13 Projekttag Klasse 818.12.13 Deutsch-tschechischer Adventsnachmittag18.12.13 Schwimmtermin Kl. 208.01.14 Schwimmtermin Kl. 208.-09.01.14 Projekttag Klasse 910.01.14 Pubertätsprojekt Kl. 613.01.14 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 115.01.14 Schwimmtermin Kl. 215.-22.01.14 Begegnungstag (Projekt) Conni/Freddie16.-23.01.14 Begegnungstag (Projekt) Hank/Rudi20.01.14 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 222.01.14 Schwimmtermin Kl. 227.01.14 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 130.01.-05.02.14 Deutsch-tschechisches Skilager Anfänger03.02.14 Begegnungstag Karo/Dani/Paula Gruppe 203.-12.02.14 Vorprüfung/KomplextestTermine <strong>Schkola</strong> Lückendorf10.11.14 Sankt Martinsfest16.11.13 Herbstputz im Zwergenhäus`l12.12.13 Weihnachtsaka<strong>de</strong>mie in Jablonné18.12.13 Oma-Opa-Weihnachtsfeier26.01.14 Ro<strong>de</strong>lfasching am Kin<strong>de</strong>rgartenberg27.01.14 Die Igel- und Katzenkin<strong>de</strong>r feiern dieVogelhochzeitTermine <strong>Schkola</strong> Ostritz09.11.13 Tag <strong>de</strong>r offenen Tür11.-15.11.13 Schwimmwoche Kl.312.11.13 Elternstammtisch Max-Klasse13.11.13 1. Elternabend (neue erste Klasse)25.11.13 Oma-Opa-Tag29.11.13 Religionstag20.01.14 Schulfähigkeitstest (neue Erstklässler)


LERNEN LERNEN7einem vorbereiteten Kurzvortrag <strong>de</strong>s Schülers zu einem fachbezogenen Thema,danach wird die gezogene Prüfungsaufgabe bearbeitet und zum Schluss wer<strong>de</strong>nFragen gestellt. Bei einer „fachpraktischen“ Prüfung arbeitet man nach <strong>de</strong>r Einlesezeitsofort vor <strong>de</strong>r Prüfungskommission mehrere kleine Aufgaben mit dazugehörigemExperiment zu einem Thema ab, anschließend ist wie<strong>de</strong>r Zeit für Fragen.Die naturwissenschaftlichen Fächer wur<strong>de</strong>n fachpraktisch, die restlichen „normal“geprüft. Nun war je<strong>de</strong>r von uns auf sich allein gestellt und fand sich pünktlich (undschick gestylt) im Schulfl ur ein. Das war dann bei mir die Zeit <strong>de</strong>r größten Selbstzweifelund Nervosität.Im Vorbereitungszimmer hörte dann je<strong>de</strong>r die Frage: „Fühlen Sie sich gesundheitlichin <strong>de</strong>r Lage, diese Prüfung abzulegen?“ Da konnte ich nur auf die Glücksfeehoffen und nach einer kurzen Vorbereitungszeit für das gezogene Thema standich vor <strong>de</strong>r Prüfungskommission, bestehend aus <strong>de</strong>m prüfen<strong>de</strong>n Fachlehrer, einemzweiten Fachlehrer und einem Mitglied <strong>de</strong>r Schulleitung. Was mir anfangs schwerfi el, aber immer besser gelang, war <strong>de</strong>r Augenkontakt zur Prüfungskommission,das Lächeln, das selbstsichere Fortfahren bei Unsicherheit und <strong>de</strong>r Mut etwas zusagen, über <strong>de</strong>ssen Richtigkeit man sich nicht ganz im Klaren ist. Im anschließen<strong>de</strong>nGespräch bekam ich noch einmal die Chance über falsche Aussagen nachzu<strong>de</strong>nkenund diese richtig zu stellen und dann fand ich mich auch schon auf <strong>de</strong>m Flurwie<strong>de</strong>r mit Zittern und Hoffen bis zur „Urteilsverkündung“.Zu unserer letzten Prüfung bekamen wir alle eine Blume und ein Lob für unsereErgebnisse. Nach <strong>de</strong>r Prüfungszeit, waren wir erleichtert und froh es hinter uns zuhaben. Für die meisten von uns waren die Zensuren eine Bestätigung und Anerkennungunserer Leistungen. Nur eine Schülerin entschied sich für eine Prüfungswie<strong>de</strong>rholungim nächsten Jahr an <strong>de</strong>r Ebersbacher <strong>Schkola</strong>.An dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Lehrern, <strong>de</strong>n Lehrern aus Neusalza-Spremberg und unserer Schulleiterin Ute Wun<strong>de</strong>rlich für ihre Zeit, ihre Einsatzbereitschaftund ihre guten Wünsche bedanken. Ich habe in dieser Zeit viel überPrüfungen gelernt und kann mit neuem Selbstbewusstsein an kommen<strong>de</strong> Herausfor<strong>de</strong>rungenherangehen.An alle, die in diesem Schuljahr ihre Prüfungen ablegen wer<strong>de</strong>n:Viel Erfolg und seid froh, dass ihr diese an unserer Schule ablegen dürft!Miriam GochtSchlerÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊOberland,ÊdieÊ<strong>de</strong>nÊRealschulabschlussÊinÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊJonsdorfÊdurchfhrtenSchlerÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊOberland,ÊdieÊsichÊ<strong>de</strong>rÊschulfrem<strong>de</strong>nÊPrfungÊstelltenFach/Anzahl <strong>de</strong>rNoten 1 2 3 4 5 6Deutsch 2 2 1 0 0 0Englisch 3 2 0 0 0 0Mathematik 0 1 4 0 0 0Biologie 2 2 0 1 0 0Chemie 3 1 0 0 0 0Physik 1 4 0 0 0 0Geo/G 2 2 1 0 0 0Ethik 5 0 0 0 0 0Mu/Ku 3 1 1 0 0 0Gk 1 3 1 0 0 0Sport 2 1 2 0 0 0Tschechisch 2 1 2 0 0 0Praxisunterricht 4 1 0 0 0 0Durschschnitt:Ê 1x1,12x1,61xÊ1,91xÊ2,4Fach/Anzahl <strong>de</strong>rNoten 1 2 3 4 5 6Deutsch 0 4 0 1 0 0Englisch 2 2 1 0 0 0Geschichte 0 0 1 0 0 0Gk 1 0 0 0 0 0Mathematik 1 4 0 0 0 0Chemie 3 2 0 0 0 0Physik 1 2 1 0 0 0Geografie 0 2 1 0 0 0Lernbüro +Inspiriert von einem Besuch <strong>de</strong>r Evangelischen Schule Berlin Zentrum entstand beiuns mit Beginn <strong>de</strong>s neuen Schuljahres ein Lernbüro Plus. Plus be<strong>de</strong>utet ein Plusan Hilfestellungen, an Möglichkeiten sich mit <strong>de</strong>m Lernstoff auseinan<strong>de</strong>r zu setzen.Durchschnitt:Ê 2xÊ1,4Plus auch <strong>de</strong>shalb, weil 1xÊ1,7 <strong>de</strong>r Rahmen <strong>de</strong>s Lernbüros ein individuelleres Eingehenauf je<strong>de</strong>n einzelnen Schüler1xÊ2,3möglich macht. Das Lernbüro + steht offen für Schüler,1xÊ2,6die sich <strong>de</strong>n Stoff gern noch einmal an<strong>de</strong>rs erklären lassen, die mal kurz eine Fragehaben o<strong>de</strong>r auch für die, die gern etwas mehr gefor<strong>de</strong>rt sein wollen. Je<strong>de</strong>r Schülerist hier willkommen. Derzeit ist das Lernbüro + am Dienstag und Mittwoch ganztägigund an <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Tagen zeitweise geöffnet. An zwei Tagen fi n<strong>de</strong>t ein Kurs Lernen +statt. Neben <strong>de</strong>r individuellen Betreuung <strong>de</strong>r Schüler wollen wir nach und nacheinen Fundus an Arbeitsmitteln erschaffen. Lernbausteine, die zur Grundlage <strong>de</strong>seigenständigen Lernens genutzt wer<strong>de</strong>n können, sollen entstehen.Wir sind je<strong>de</strong>rzeit offen für Anregungen, Wünsche und ähnliches. Kommt auf unszu!Katrin Z.Herzlichen Glückwunsch an Anna VictorSchlerÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊOberland,ÊdieÊ<strong>de</strong>nÊRealschulabschlussÊinÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊJonsdorfÊdurchfhrtenFach/Anzahl <strong>de</strong>rNoten 1 2 3 4 5 6Deutsch 2 2 1 0 0 0Englisch 3 2 0 0 0 0Mathematik 0 1 4 0 0 0Biologie 2 2 0 1 0 0Chemie 3 1 0 0 0 0Physik 1 4 0 0 0 0Geo/G 2 2 1 0 0 0Ethik 5 0 0 0 0 0Mu/Ku 3 1 1 0 0 0Gk 1 3 1 0 0 0Sport 2 1 2 0 0 0Tschechisch 2 1 2 0 0 0Praxisunterricht 4 1 0 0 0 0Die Schüler <strong>de</strong>r Klasse 10 <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland sind im vergangenen Jahr teilweisevon Beginn an in die Mittelschule <strong>Schkola</strong> Jonsdorf gewechselt o<strong>de</strong>r haben sich<strong>de</strong>r Schulfrem<strong>de</strong>nprüfung Durschschnitt:Ê 1x1,1 in <strong>de</strong>r Mittelschule Neusalza-Spremberg gestellt. Die Ergebnisselassen aus unserer Sicht die Qualität <strong>de</strong>s Lernkonzeptes an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>2x1,61xÊ1,9Oberland von Klasse 1 1xÊ2,4 an erkennen.Anna Victor ist Schülerin <strong>de</strong>r Klasse 10 <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland. Im Rahmen ihresPAL-Praktikum (Praxis erleben) in Klasse 9 hat sie bei SAEK in Görlitz einen Filmproduziert. Sie erhlielt <strong>de</strong>n „Rundfunkpreis Mittel<strong>de</strong>utschland <strong>2013</strong> – Bürgermedien“in <strong>de</strong>r Kategorie „Län<strong>de</strong>rpreis Sachsen – Fernsehen“ für ihren wun<strong>de</strong>rbaren,polarisieren<strong>de</strong>n und manipulativen Beitrag „Görlitz – Zwei Seiten einer Stadt“.Dieser ist zu sehen unter www.youtube.com/watch?v=FUlD3GlfJ9c.Ein Dank an SAEK Görlitz, <strong>de</strong>r zu einem guten Partner <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> gewor<strong>de</strong>n ist.Ute Wun<strong>de</strong>rlichSchlerÊ<strong>de</strong>rÊ<strong>Schkola</strong>ÊOberland,ÊdieÊsichÊ<strong>de</strong>rÊschulfrem<strong>de</strong>nÊPrfungÊstelltenFach/Anzahl <strong>de</strong>rNoten 1 2 3 4 5 6Deutsch 0 4 0 1 0 0Englisch 2 2 1 0 0 0Geschichte 0 0 1 0 0 0Gk 1 0 0 0 0 0Mathematik 1 4 0 0 0 0Chemie 3 2 0 0 0 0Physik 1 2 1 0 0 0Geografie 0 2 1 0 0 0Durchschnitt:Ê2xÊ1,41xÊ1,71xÊ2,31xÊ2,6


LERNEN LERNEN8Gelungener Abschied von <strong>de</strong>r Grundschulzeit ...Die Abschlussfeier <strong>de</strong>r Hartauer-Viertklässler fand an einem Montag im Juli <strong>2013</strong>statt. Das Wetter war wun<strong>de</strong>rbar und wir konnten alle einen schönen gemeinsamenNachmittag im Garten <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> verbringen.Es waren fast alle Viertklässler mit ihren Familien da und auch alle Lernbegleiter,Fachlehrer und Hortnerinnen. Super!Am Anfang wur<strong>de</strong> eine leckere Melonenbowle zubereitet und schon bald kam „HerrRedlich vom Bildungsministerium“ vorbei, um die erworbenen und vorhan<strong>de</strong>nenKompetenzen <strong>de</strong>r Schüler und Lernbegleiter zu überprüfen. Bei verschie<strong>de</strong>nenSpielen traten diese gegeneinan<strong>de</strong>r an. Wer gewonnen hat, ich weiß es nicht, aberdas war auch nicht wichtig. Spaß hat es gemacht! (Danke Ralf Hammelbeck)Fast gleichzeitig kam Herr Friebolin mit seinem LKW um das Abschiedsgeschenk<strong>de</strong>r Schüler an ihre „<strong>Schkola</strong>“ aufzubauen. Eine Sandsteinbank mit eingraviertem<strong>Schkola</strong>-Logo und <strong>de</strong>r Jahrgangszahl. An dieser stießen die Schulabgänger dannauf ihre gemeinsame schöne Grundschulzeit an.Danach gab es am Büfett und vom Grill allerlei leckere mitgebrachte Sachen. Ingemütlicher Run<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n gemeinsame Erinnerungen aufgefrischt, gegessen ......und Fußball gespielt.Ein gemeinsames Lied been<strong>de</strong>te unsere Abschlussfeier, und Dank vieler Helfer wardas Schulgelän<strong>de</strong> schnell für <strong>de</strong>n nächsten Schultag bereit. Es war eine schöneund gemütliche Run<strong>de</strong> mit Kin<strong>de</strong>rn, die neugierig und gut gerüstet einen weiterenSchritt gehen und die irgendwann, bei irgen<strong>de</strong>inem Herrn Redlich ihre Fähigkeitenerneut unter Beweis stellen können.Vielen Dank allen Helfern für die schöne Feier!Geschrieben von Kathrin UllmannAbschied <strong>de</strong>r „Alten“ <strong>2013</strong>Eines darf in keinem Jahr vor <strong>de</strong>n Sommerferien fehlen: das Treppensingen – dieAbschiedsveranstaltung aller Schüler und Mitarbeiter <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau für unsereViertklässler. Sogar <strong>de</strong>r Tag ist schon vorgegeben: Mittwoch. Auch bei <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rnbleibt nicht viel Wahl. Drei Lie<strong>de</strong>r sind seit Jahren Standard: Unsere Schule hatkeine Segel, Aufsteh`n - Aufeinan<strong>de</strong>r zugeh`n sowie das Abschlusslied <strong>de</strong>r Klasse4 nach eigener Wahl. Dieses Jahr ganz entgegen <strong>de</strong>r „Gesun<strong>de</strong>n Ernährung“ inunserem Haus mit „Schokola<strong>de</strong>“. Je<strong>de</strong>r Jahrgang darf dann noch einen kleinen Beitragdazusteuern. Blumen, Umarmungen, Tränen, Lachen und ein Bild an <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rinnern von nun an an <strong>de</strong>n Jahrgang 2009 – <strong>2013</strong>. Übrigens: <strong>de</strong>r 11. Jahrgang, <strong>de</strong>runsere Grundschule verließ.Auch das Abschlussfest mit allen Familien fand wie<strong>de</strong>r statt. Alle Lernbegleiter wareneingela<strong>de</strong>n, zusammen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und Eltern bei Spiel, Spaß und reichlichemEssen fröhliche Stun<strong>de</strong>n zu genießen. Wir möchten uns recht herzlich bei<strong>de</strong>m Abschlussjahrgang <strong>2013</strong> bedanken. Unsere verbleiben<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r haben sichriesig über die neue Bank gefreut und nutzen sie je<strong>de</strong>n Tag zum Spielen und Ausruhen.Annett Holz„No, no...your voice is too low, you're the wolf!“Diese und an<strong>de</strong>re wichtige Sätze übten die Erst- und Zweitklässler letztes Schuljahrin unserer Englisch-Theater-Gruppe. Wir wählten das Märchen „Der Wolf und diesieben jungen Geißlein“. Es war ein Vorschlag einer Schülerin und obwohl wir nichtgenug Geißlein hatten, gingen die Schüler begeistert an die Arbeit. Ich überarbeitetedas Märchen für unsere Gruppe. Zuerst übten wir das Spielen von verschie<strong>de</strong>nenCharakteren, dann legten wir die Rollen fest und die Proben begannen. Je<strong>de</strong>s Kindübte seinen Text, aber auch <strong>de</strong>n seines Partners, damit die Kin<strong>de</strong>r immer in Verbindungstan<strong>de</strong>n und wussten, wie es weiter geht. Unser Erzähler, Emil, vollbrachteeine unglaubliche Leistung. Er lernte das ganze Märchen auf Englisch auswendig.Endlich kam <strong>de</strong>r „Moment of Truth“. Am 03. Juli <strong>2013</strong> führten wir <strong>de</strong>r ganzen Schuleund einigen Eltern das Märchen vor. Trotz einiger „butterfl ies“ im Bauch, die Kin<strong>de</strong>rhaben es überzeugend dargestellt. Jetzt wissen sie – öffne die Tür für <strong>de</strong>n Wolfnicht! Und sogar wenn er versucht, mit Englisch zu bezaubern, wür<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>rihn erwischen!Stephan DiCara


LERNEN LERNEN9Spannen<strong>de</strong>r SchuljahresanfangDas Schuljahr ging für <strong>de</strong>n BereichKlasse 4 bis 6 <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberlan<strong>de</strong>reignisreich los. Zunächst befasstenwir uns zum Thema „ICH-DU-WIR“mit unseren neuen Lerngruppen undabsolvierten bereits in <strong>de</strong>r zweitenSchulwoche einen „GO-Kurs“ an <strong>de</strong>rJonsdorfer <strong>Schkola</strong>. Dort machtenwir interessante und lustige Gruppenfindungsspiele, wir wan<strong>de</strong>rten imwun<strong>de</strong>rschönen Zittauer Gebirge undstellten Gegenstän<strong>de</strong> aus Salzteig her.Diese wer<strong>de</strong>n einen beson<strong>de</strong>ren Platzin unseren Gruppenräumen fi n<strong>de</strong>n.Vielen Dank an Honza, Simone undJutta, die uns an diesen Tagen so toll unterstützt haben.Anfang Oktober ging es bereits wie<strong>de</strong>r auf Exkursion. Die „Hanks“ und „Rudis“erkun<strong>de</strong>ten mit ihren neuen tschechischen Partnern aus <strong>de</strong>r Rumburker „U nemocnice“und <strong>de</strong>r Hrá<strong>de</strong>ker Schule auf Wan<strong>de</strong>rungen bei herrlichem Wetter dieUmgebung von Stare Splave und Stu<strong>de</strong>ny. An <strong>de</strong>n drei Exkursionstagen gab esaußer<strong>de</strong>m viele Spiele und Unternehmungen, um die Zusammenarbeit in diesemSchuljahr zu beginnen. Auch die „Connis“ und „Freddies“ nutzten diese Tage zuinteressanten Ausfl ügen nach Dres<strong>de</strong>n und zur Vogelwarte Lawal<strong>de</strong>. Mit ihrenPartnern <strong>de</strong>r Rumburker „Pastelka“ trafen sie sich das erste Mal am 11.10.13 zumKennenlernen bei verschie<strong>de</strong>nen gemeinsamen Aktivitäten.Katrin Hau<strong>de</strong>Neues von <strong>de</strong>n Musical-Kin<strong>de</strong>rn aus HartauDes Kaisers neue Klei<strong>de</strong>r – in diesem Märchenhat doch <strong>de</strong>r Kaiser nichts an. Wie wolltihr das <strong>de</strong>nn auf <strong>de</strong>r Bühne spielen? Und vorallem: Wer will das spielen? Diese Frage wur<strong>de</strong>uns gestellt, als die Arbeit an unserem Musical„Kaiser Knöpfchen“ begann. Aber gleichzwei tapfere Jungs waren bereit, die Rolle <strong>de</strong>sKaisers einzustudieren. Florian meisterte siedann auch mit Bravour in <strong>de</strong>r Premiere zumSchulanfang in Hartau. Und Vincent wird bei<strong>de</strong>n weiteren Vorstellungen <strong>de</strong>r Kaiser sein.So schlimm war es ja auch nicht – Unterhemdund Ba<strong>de</strong>hose waren ja schließlich erlaubt.Ein echter Kaiser hätte sich darin wohl wirklich nackt gefühlt. Aber für die Jungs wardas in Ordnung. Auch Dana, unsere Kaiserin, ging selbstsicher im Bikini zur Para<strong>de</strong>.Am Anfang unserer Arbeit an diesem Musical hatten wir nur die Lie<strong>de</strong>r und Playbacksauf CD. Das geht trotz<strong>de</strong>m, entschie<strong>de</strong>n wir und planten, die Sprechtexteselbst zu erfi n<strong>de</strong>n. Nach einer Einführungin das Märchen und <strong>de</strong>m Singen <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rentwickelten die Kin<strong>de</strong>r in zwei Gruppen dieGespräche zwischen <strong>de</strong>n Personen für dieersten Szenen beim Improvisieren selbst. Ichsammelte beim Vorspielen diese Gedankenund brachte alles in die schriftliche Form. Soentstan<strong>de</strong>n die Texte <strong>de</strong>r Erzähler und <strong>de</strong>r han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>nPersonen. Es machte Spaß, selbstAutor zu sein und die Texte sozusagen „auf<strong>de</strong>n Leib zu schnei<strong>de</strong>rn“.Für Annett und mich ist es je<strong>de</strong>s Mal wie<strong>de</strong>rschön zu sehen, wie die Kin<strong>de</strong>r mit je<strong>de</strong>r Probeselbstständiger in ihrer Rolle wer<strong>de</strong>n und dann zum Auftritt alles auf und hinter<strong>de</strong>r Bühne läuft, ohne dass wir eingreifen müssen. Das erstaunt auch immer dieZuschauer, die mit Lob für die Leistung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r nicht sparten. Dafür vielen Dank!Und wie geht es weiter? Da wir unsere „Großen“, die jetzt an an<strong>de</strong>ren Schulensind, nicht zu je<strong>de</strong>r weiteren Vorstellung „engagieren“ können, ist Nachwuchs nötig.Sieben neue Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r dritten Klasse sind in die Musicalgruppe eingestiegenund unterstützen uns jetzt beim Singen <strong>de</strong>r Chorlie<strong>de</strong>r. Und wer weiß, ob sie nichtauch dabei sein wollen, wenn bald das neue Musicalprojekt starten wird?Kristin BorostowskiWie kommt <strong>de</strong>r Müll in <strong>de</strong>n Wald?Die Schichten <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s sollten die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Olliklasse (<strong>Schkola</strong> Hartau) kennenlernen und Pfl anzen und Tiere als Vertreter dafür ent<strong>de</strong>cken. Mit diesem Auftragging es an einem sonnigen Septembertag für zwei Stun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Wald in <strong>de</strong>r Nähe<strong>de</strong>r Grenze, Richtung Weißbachtal. Es machte Spaß, durch <strong>de</strong>n Wald zu streifenund nach <strong>de</strong>n gesuchten Dingen Ausschau zu halten. Viele verschie<strong>de</strong>ne Pilze undsogar ein Wildschweinschä<strong>de</strong>l waren die spektakulärsten Fundstücke. Aber die Kin<strong>de</strong>rfan<strong>de</strong>n auch an<strong>de</strong>re Sachen – Gläser und Flaschen, Plastikverpackungen, Folienund sogar alte Schuhe und Stiefel! Soviel wir davon tragen konnten, sammeltenwir ein und nahmen es mit zurück in die Schule, wo wir es in die Schul-Mülltonnewarfen. Jetzt ist <strong>de</strong>r Wald wie<strong>de</strong>r ein Stück sauberer und natürlicher, aber ist dasdie Lösung für das Problem?Wie und warum kommt <strong>de</strong>r Müll in <strong>de</strong>n Wald? Eine Frage, mit <strong>de</strong>r sich die Kin<strong>de</strong>rauseinan<strong>de</strong>rsetzen sollten, damit die Chance besteht, dass es in zwanzig Jahrenvielleicht an<strong>de</strong>rs im Wald aussieht.Kristin Borostowski


GRENZENLOS LERNEN101. Eltern-Begegnungstag zwischen <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberlandund PastelkaAm Samstag, <strong>de</strong>m 21.09.<strong>2013</strong> waren die Eltern <strong>de</strong>s Grundschulbereichs zu einemBegegnungstag in <strong>de</strong>r Pastelka eingela<strong>de</strong>n. So konnten wir endlich die Schule aucheinmal von innen kennen lernen, in <strong>de</strong>r unsere Kin<strong>de</strong>r regelmäßig zum Unterrichtsind. Wir waren von <strong>de</strong>n hellen und super ausgestatteten Räumen überrascht unddas Flair und die Kreativität vom Lernen in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> war unübersehbar. In buntgemischtenGruppen aus <strong>de</strong>utschen und tschechischen Eltern konnten wir Sportunterricht,Deutsch/Tschechisch-Unterricht und basteln im Team ausprobieren.Die Verständigungsversuche im allgemeinen Sprachengewirr haben bei allen vielLachen ausgelöst aber auch die Erkenntnis: Das Konzept <strong>de</strong>r Begegnungstagebietet unseren Kin<strong>de</strong>rn die einmalige Chance, die jeweilige Fremdsprache „wienebenbei“ zu erlernen. Allen Lernbegleitern sei herzlich gedankt für ihr Engagementund die tolle Organisation dieses Vormittages.Mandy und Andreas JordanBuntes Zirkusfest <strong>de</strong>r kleinsten <strong>Schkola</strong>ner zum 2. Tag <strong>de</strong>rNachbarsprachenAuf Initiative <strong>de</strong>s Europarates wird seit2001 jährlich am 26. September <strong>de</strong>r EuropäischeTag <strong>de</strong>r Sprachen gefeiert. ImJahr 2012 lud <strong>de</strong>r TriLingo-Verein <strong>de</strong>shalberstmals alle Kitas <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-polnischtschechischenGrenzregion ein, <strong>de</strong>n26. 09. 2012 gemeinsam als 1. TriLingo-Tag <strong>de</strong>r Nachbarsprachen zu feiern. DerTag <strong>de</strong>r Nachbarsprachen soll nun zu einer jährlichen Tradition in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>reinrichtungen<strong>de</strong>r Euroregion wer<strong>de</strong>n.Unser Zwergenhäusel Lückendorf hat sich am 2. Tag <strong>de</strong>r Nachbarsprache beteiligtund ein zweisprachiges Zirkusfest organisiert. Gemeinsam mit <strong>de</strong>m Partner-Kin<strong>de</strong>rgartenaus Tschechien fand dieses bunte, lustige Spektakel am 26.09.<strong>2013</strong> statt.Ina PolkeAustralisches Ferienkind Jo nahm am Sommer-Ferienprogramm<strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland teilTeil 1In <strong>de</strong>n vergangenen Sommerferien war beiuns ein Gastkind, namens Jo, angemel<strong>de</strong>t.Sie wohnt in Australien, ist 6 Jahre alt,spricht nur englisch, versteht aber sehr gut<strong>de</strong>utsch. Ihre Mama kommt aus Deutschlandund ihr Papa aus Australien. In <strong>de</strong>nFerien hat sie mit ihrer Mama die Großelternbesucht.Am 3. Ferientag haben wir sie am Bahnhofempfangen. Es sollte zu „Winnetou“ auf dieWaldbühne nach Jonsdorf gehen. Entgegenkam uns ein verschüchtertes kleinesMädchen, welches sich mit ihren strahlen<strong>de</strong>nblauen Augen und <strong>de</strong>m verschmitztenLächeln hinter <strong>de</strong>r Mama versteckte. Eswar ihr erster Tag in Deutschland und ihr erster Tag mit uns – also kam die Mamamit. Sie lief anfangs nur an <strong>de</strong>ren Hand und traute sich kaum uns anzusehen. Aberschon als wir in Jonsdorf angekommen sind, ist sie aufgetaut und spielte mit <strong>de</strong>nKin<strong>de</strong>rn. Das Bühnenstück hat ihr sichtlich gefallen, auch wenn sie nur wenig verstan<strong>de</strong>nhat. Auf <strong>de</strong>m Rückweg liefen wir durch einen Park und kühlten unsereFüße in <strong>de</strong>r Kneippanlage. Nach anfänglicher Unsicherheit trat sie fröhlich durchdas eiskalte Wasser, fotografi erte Enten und hatte zunehmend Spaß mit uns. Manmerkte, dass Jo aufblühte und es kein Problem war, dass die Mama am zweitenTag nicht mehr mit dabei war.Wir hatten durch ihre lebensfrohe Art sehr viel Spaß und sie hat sehr viel bei unsgelernt. Nach <strong>de</strong>r 3. Woche sprach sie zunehmend <strong>de</strong>utsch, vor allem mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>renKin<strong>de</strong>rn (unter an<strong>de</strong>rem lernte sie <strong>de</strong>n Satz „Spritz nicht Wasser!!“), sang<strong>de</strong>utsche Kin<strong>de</strong>rlie<strong>de</strong>r, hat viele kleine und große Spielkamera<strong>de</strong>n gefun<strong>de</strong>n, trautesich ohne Schwimmfl ügel ins Wasser und hat trotz ihres Missmuts gegen das Mittagessenstets mal probiert. Des Weiteren war sie es nicht gewohnt lange Wan<strong>de</strong>rungenzu machen. Vor allem ihr schwerer großer Rucksack bereitete immer wie<strong>de</strong>rSchwierigkeiten. Aber sie hielt tapfer durch.Wir wollten sie alle gar nicht gehen lassen. Vielleicht darf sie mal wie<strong>de</strong>r an unseremFerienprogramm teilnehmen. Elena (stellvertretend für das Hortteam)Wir wollen eine Brücke!Die <strong>de</strong>utschen und tschechischen Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau und <strong>de</strong>r Grundschuleaus Hra<strong>de</strong>k nad Nisou haben schon eine zusammen gebaut! Im Jahr 2004 fi ngeine I<strong>de</strong>e von Politikern <strong>de</strong>r drei Nachbarlän<strong>de</strong>r Deutschland, Polen und Tschechienan, in <strong>de</strong>r Neiße herumzuschwimmen: Wäre es nicht toll, eine Fußgängerbrückeüber die Neiße genau am Dreilän<strong>de</strong>rpunkt zu bauen? Es sollte heißen: Die BrückeMOST.Nach einigen Workshops und einer Machbarkeitstudie in 2006 wur<strong>de</strong> eine Brückemit einer Ringform gewählt (siehe http://www.zittau.eu/3_portrait/dreilaen<strong>de</strong>reck/machbarkeitsstudie_most.pdf o<strong>de</strong>r http://okenko.cz/most/in<strong>de</strong>x.html). Aber seit<strong>de</strong>mscheint es wenige Fortschritte in die Richtung einer konkreten Umsetzung zu geben.In einem Kennenlern-Begegnungsprojekt zu Beginn dieses neuen Schuljahres habensich die Kin<strong>de</strong>r von Hartau und Hra<strong>de</strong>k mit grundlegen<strong>de</strong>r Bautechnik vertrautgemacht (Dreiecke sind stabiler als Quadrate!) und in kleinen, dt.-tsch. gemischtenGruppen viele ziemlich stabile und belastbare Brücken aus Holzmundspatels gebaut.Die Brücke sollte als Leitmotiv für unsere Begegnungstage dienen – wir bemühenuns, in je<strong>de</strong>r Begegnung Brücken zu einan<strong>de</strong>r zu bauen und zu überqueren.Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Projektes begannen die Kin<strong>de</strong>r, alle ihre verschie<strong>de</strong>nen Brücken zuverbin<strong>de</strong>n. Wenn alle verbun<strong>de</strong>n sind, haben wir eine Brücke lang genug für <strong>de</strong>nDreilän<strong>de</strong>rpunkt über die Neiße. Wir haben es in einem Monat geschafft – das, wasdie Politiker nach fast 10 Jahren nicht geschafft haben – wir haben einan<strong>de</strong>r getroffen,mit Hän<strong>de</strong>n und Füßen und Heißklebepistole kommuniziert und eine Brückezueinan<strong>de</strong>r zusammengebaut.Stephan DiCara


GRENZENLOS LERNEN11Eine Tschechischwoche bei DitaKurz nach <strong>de</strong>m Frühstück, am Montag <strong>de</strong>r fünften Ferienwoche, machten Laura,Elli und ich uns mit <strong>de</strong>m Fahrrad auf, in die Tschechische Republik, zu unsererTschechischlehrerin Dita Helikarova. Wir wollten bei ihr eine Tschechischwocheverbringen, um in die Kultur reinzuschnuppern und unsere Sprachkenntnisse zuverbessern.Mit Getränken und Kuchen wur<strong>de</strong>n wir von Dita und ihrem jüngsten Sohn in ihremgroßen Garten empfangen. Dita hatte noch im Haus zu tun und so nutzten wir, wieoft an diesem Tag, unsere Freizeit, um Trampolin zu springen. Kurz darauf holteuns Dita um Mittagessen zu kochen. Es gab Kartoffelsuppe als Vorspeise und alsHauptgang Kartoffelpuffer. Nach<strong>de</strong>m wir gemeinsam <strong>de</strong>n Tisch ge<strong>de</strong>ckt hatten,durften wir typisch tschechisches Essen mit viel Knoblauch genießen.Dita re<strong>de</strong>te während <strong>de</strong>r ganzen Zeit immer tschechisch mit uns und wir bemühtenuns in verständlichem Tschechisch zu antworten. Bei allem was wir taten, lerntenwir von Dita neue Vokabeln, die wir dann zum Beispiel nach <strong>de</strong>m Essen unter einemBaum im Schatten sitzend wie<strong>de</strong>rholten.Zusammen mit Dita und ihrem älteren Sohn fuhren wir nach Rumburk, um unserEssen für diese Woche, wie Obst und Fleisch, einzukaufen. Dita besorgte nochBlumen und ein Geschenk für eine Verwandte, die an diesem Tag ihren Namenstagfeierte. (In Tschechien ist für je<strong>de</strong>n gebräuchlichen Namen ein bestimmtes Datumals Namenstag festgelegt. An diesem Tag erhält <strong>de</strong>rjenige von Verwandten undFreun<strong>de</strong>n kleine Geschenke.) Nach <strong>de</strong>m Einkauf durfte sich je<strong>de</strong>r ein Softeis bestellen(sehr lecker).Als wir wie<strong>de</strong>r in Ditas Garten waren, begannen wir das Zelt für Elli und Lauraaufzubauen, ich fuhr je<strong>de</strong>n Tag mit <strong>de</strong>m Fahrrad hin und zurück. Zum Kaffee gabes Stücke aus <strong>de</strong>r Riesenmelone, die Dita vorher erworben hatte. Wir verbrachten<strong>de</strong>n Nachmittag damit, Krocket zu spielen. Zuerst gewann Elli, dann spielten wir inTeams und diesmal gewannen Dita und ich. Sogar Ditas kleiner Sohn spielte mitviel Freu<strong>de</strong>, aber lei<strong>de</strong>r meist in die falsche Richtung. Dann gab es Cappuccino undheiße Schokola<strong>de</strong>. Auch das Trampolin wur<strong>de</strong> an diesem Tag von wirklich vielenLeuten genutzt. Zusammen bereiteten wir das Abendbrot vor und been<strong>de</strong>ten sounseren Tag.Am nächsten Morgen, als ich bei Dita ankam, erfuhr ich, dass Laura krank gewor<strong>de</strong>nwar. Sie hatte ein geschwollenes Auge und musste nach Hause. Das trübte dieStimmung. Nach<strong>de</strong>m ich gefrühstückt hatte, spielten wir verschie<strong>de</strong>ne Kartenspiele,wie „Zelena Louka“ = „Grüne Wiese“ und ein an<strong>de</strong>res Spiel, bei <strong>de</strong>m aus ganzverschie<strong>de</strong>nen Steinen Türme gebaut wer<strong>de</strong>n mussten, ohne, dass alles in sichzusammen fi el. Das Mittagessen hatte Dita schon vorbereitet, so musste es nur in<strong>de</strong>n Ofen geschoben wer<strong>de</strong>n.Anschließend unternahmen wir zusammen mit einer befreun<strong>de</strong>ten Kollegin vonDita einen Ausfl ug zum Jiretin. Wir fuhren mit <strong>de</strong>m Auto hin und wan<strong>de</strong>rten amSkilift entlang hoch auf die Spitze. Nach einer kurzen Verschnaufpause liehen wiruns Roller aus und es ging über eine sechs Kilometer lange Tour wie<strong>de</strong>r zum Fuß<strong>de</strong>s Berges zurück. Nach <strong>de</strong>m ersten Stück taten allen die Finger vom Bremsenweh, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>r Straße war sehr steil. Manchmal konnte man sich einfachnur rollen lassen, aber manchmal mussten wir uns richtig anstrengen, um dieansteigen<strong>de</strong>n Wege hochzukommen. Geschafft, aber glücklich kamen wir schließlichunten an <strong>de</strong>r Gaststätte an, aßen ein Eis und tranken Kofola (tschechischeCola). Zurück bei Dita ließen wir uns das Abendbrot schmecken, spielten Kartenund genossen das tschechische Fernsehprogramm. Das Zelt hatten wir wegen <strong>de</strong>mschlechten Wetter schon abgebaut, so durfte Elli im Wohnzimmer übernachten.Am nächsten Tag, <strong>de</strong>r zugleich lei<strong>de</strong>r unser letzter war, kochten wir zum Mittagleckeren tschechischen Kartoffelmus mit Schnitzel. Später fuhren wir nach Sluknovund besuchten das Schloss. Dort gab es eine Ausstellung vom Liberecer IQ-Park.Wir konnten Geduldsspiele ausprobieren, unser Geschick und unsere Reaktionentesten und unser physikalisches Verständnis erweitern. Es war sehr lustig und wirblieben bis die Ausstellung geschlossen wur<strong>de</strong>. Danach machten wir noch einenkurzen Spaziergang durch <strong>de</strong>n Schlosspark und fuhren zurück nach Rumburk. Dortwartete ein weiteres Highlight auf uns. Dita lud uns zum Bowlen und Pizzaessenein. Wir hatten alle unseren Spaß, obwohl wir bald feststellten, dass wir keine Bowling-Profis sind. Wir teilten uns zwei echt leckere Riesenpizzen.Die Vokabeln, die wir in dieser Woche lernten, drehten sich um Küchengeräte,Spiele und wichtige Alltagsdinge. Ich habe beson<strong>de</strong>rs das Leben in einer echtentschechischen Familie und ihre Gastfreundschaft genossen.Ich bedanke mich ganz beson<strong>de</strong>rs bei Dita für ihre I<strong>de</strong>en, ihre Einsatzbereitschaftund ihre Freundlichkeit. Auch möchte ich mich bei Ditas Familie bedanken, die unsdiese schönen Tage ermöglicht hat. Ich hoffe im nächsten Jahr fi n<strong>de</strong>t wie<strong>de</strong>r eine,vielleicht etwas längere, Tschechischwoche statt. Vielen, vielen Dank!Laura, Elisabeth und MiriamNeue PartnerschaftenEin wenig schüchtern sitzen Miri und Joanna zwischen ihren <strong>de</strong>rzeitigen Mitschülern<strong>de</strong>s bilingualen Gymnasiums Šaldy in Liberec. Aber eigentlich sah es ganzan<strong>de</strong>rs aus als auf <strong>de</strong>m gestellten Foto. Als ich hineinkam unterhielten sie sichmit einer Mitschülerin auf Tschechisch. Gut sind sie aufgenommen wor<strong>de</strong>n undim Wohnheim fühlen sie sich echt wohl. Das Tschechische wird immer besser, imWohnheim müssen sie tschechisch sprechen und in <strong>de</strong>r Schule können sie sichab und zu in <strong>de</strong>n Fächern ausruhen, die in Deutsch unterrichtet wer<strong>de</strong>n. Die bei<strong>de</strong>nSchülerinnen besuchen für mehrere Monate das Gymnasium, um dann in <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> Oberland weiterzulernen.Diese zwei und weitere Schulen kommen zum Schulverbund <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> dazu undhatten bereits ihre ersten Begegnungen sowohl in Polen als auch in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>Oberland. Wir haben viele Schüler in diesem Jahr, die sich <strong>de</strong>r polnischen Spracheund damit auch <strong>de</strong>r Nachbarschaft zu Polen widmen. Für die Schüler stehen somitdas Gymnasium in Dzialoszyn und das Lyzeum in Bogatynia für <strong>de</strong>n Austausch bereit.Bei<strong>de</strong> Schulleiter begrüßen diese Begegnungen. Als Koordinator ist Mirek – füreinige schon bekannt aus <strong>de</strong>r Kunstwoche – engagiert dabei.Ute Wun<strong>de</strong>rlich


GRENZENLOS LERNEN12Lanterna futuri <strong>2013</strong>Vom 22.9. bis 28.9. waren wie<strong>de</strong>r Schüleraus <strong>de</strong>n Klassenstufen 7 und 8 inGroßhennersdorf im Begegnungszentrum,um sich dort mit ihren Partnern ausCeska Lipa und Zgorzelec zu treffen.Die gesamte Woche wur<strong>de</strong> Musik gemachtin <strong>de</strong>r einen Gruppe. Die an<strong>de</strong>renentwickelten ein eigenes Theaterstück.Alles stand dieses Mal unter <strong>de</strong>m Motto„Utopie“. Anfangs musste erst einmalgeklärt wer<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>r Begriff „Utopie“be<strong>de</strong>utet. Daraufhin entstan<strong>de</strong>n dasTheaterstück und selbst geschriebenemusikalische Werke. Je<strong>de</strong>r Workshopwur<strong>de</strong> von Profi s begleitet.An <strong>de</strong>n Aben<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r „Arbeit“ konnten die Kin<strong>de</strong>r an weiteren Aktivitäten teilnehmen.Es gab ein tolles neues eigens für uns erfun<strong>de</strong>nes „Lanterna-Game“, an<strong>de</strong>m alle viel Spaß hatten und am Dienstag einen Kurzfi lmabend. An <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>renAben<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r viel getanzt.Der große Abschlussabend begann mit <strong>de</strong>r Präsentation <strong>de</strong>r Ergebnisse in <strong>de</strong>nWerkstätten, wozu Eltern, Lernbegleiter und Freun<strong>de</strong> gela<strong>de</strong>n waren. Im Anschlussan die Aufführung gab es auf vielfachen Wunsch wie<strong>de</strong>r eine große Party.Viele Schüler waren schon im letzten Jahr mit dabei und konnten ihre Erfahrungenund ihr Können ausbauen. Auch unsere „Neuen“ erlebten eine schöne Zeit undhaben sich wun<strong>de</strong>rbar eingebracht.Vielen Dank von uns allen an unsere Workshopleiter, Dolmetscher, die Mitarbeiterund Praktikanten im BGZ Grohedo und natürlich beson<strong>de</strong>rs auch an Frank Rischer,<strong>de</strong>r die gute Seele von Lanterna ist.Anett Böhme37 Schülerinnen und Schüler aus Sachsen ermittelten ihre Besten in <strong>de</strong>n WertungsgruppenA1, A1+*, A2, A 2+*, B1+* und B2+*, eingestuft nach <strong>de</strong>m EuropäischenReferenzrahmen für Sprachen.(* + be<strong>de</strong>utet dabei: Schüler mit slawisch-sprachigem familiären Hintergrund bzw.binational-bilingualem schulischen Profil)Folgen<strong>de</strong> Schulen gingen bei <strong>de</strong>r 3. Sächsischen Bohemia<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Start:• Berufliches Schulzentrum, Löbau• Christian-Weise-Gymnasium, Zittau• Evangelisches Zinzendorf-Gymnasium, Herrnhut• Friedrich-Schiller-Gymnasium, Pirna• „Glückauf“-Gymnasium, Dippoldiswal<strong>de</strong>• Oberlandgymnasium, Seifhennersdorf• <strong>Schkola</strong> Oberland, Ebersbach-Neugersdorf• Sorbisches Gymnasium, BautzenWährend <strong>de</strong>s Wettbewerbes hatten die Teilnehmen<strong>de</strong>n bei einer schriftlichen Textarbeitund einem Test zur Lan<strong>de</strong>skun<strong>de</strong>, beim Erstellen einer Präsentation und einemGespräch mit tschechischen Schülern <strong>de</strong>r Základní škola Turnov ihre Sprachkenntnisseunter Beweis zu stellen.Als Preisträger und Preisträgerinnen <strong>de</strong>s Wettbewerbes wur<strong>de</strong>n durch die Generalkonsulin<strong>de</strong>r Tschechischen Republik in Dres<strong>de</strong>n, Frau PhDr. Krejčiková undHerrn Peter, Leiter <strong>de</strong>r Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Bautzen ausgezeichnet:A 1: 1. Florian Stoye, Christian-Weise-Gymnasium, Zittau2. Lisa Stosch, Berufliches Schulzentrum, Löbau3. Justus-Simon Israel, Oberlandgymnasium, SeifhennersdorfA 1+: 1. Kito Mark, Sorbisches Gymnasium, BautzenA 2: 1. Caroline Knop, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Pirna2. Thaddäus Ast, Christian-Weise-Gymnasium, Zittau2. Toni Grüning, Oberlandgymnasium, Seifhennersdorf2. Susann Rothe, „Glückauf“-Gymnasium, Dippoldiswal<strong>de</strong>A 2 +: 1. Vanessa Karl, <strong>Schkola</strong> Oberland, Ebersbach-Neugersdorf2. Samira Vit, <strong>Schkola</strong> Oberland, Ebersbach-Neugersdorf3. Paul Ziesch, Sorbisches Gymnasium, BautzenB 1+ 1. Juliane Häring, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Pirna2. Vincent Zipper, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Pirna3. Gloria Sauer, Sorbisches Gymnasium, BautzenB 2+: 1. Katja Frühauf, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Pirna1. Johanna Huth, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Pirna1. Selma Zschornack, Friedrich-Schiller-Gymnasium, PirnaAußer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n zwei Mutpreise vergeben, und zwar an die jüngste TeilnehmerinLisa Marie Wun<strong>de</strong>rlich von <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland in Ebersbach-Neugersdorf und anDaniel Firl vom Evangelischen Zinzendorf-Gymnasium in Herrnhut für sein spontanesTrompetensolo bei <strong>de</strong>r Abschlussveranstaltung.Pressemitteilung 30.09.<strong>2013</strong>3. Sächsische Bohemia<strong>de</strong> <strong>2013</strong> in Seifhennersdorf ermitteltebeste Tschechisch-SchülerAm 27. und 28.09.<strong>2013</strong> fand im Kin<strong>de</strong>rerholungszentrum „Querxenland“ in Seifhennersdorfdie 3. Sächsische Bohemia<strong>de</strong> – ein Schülerwettbewerb im UnterrichtsfachTschechisch statt. Sie wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r PONTES-Agentur/Servicestelle Bildung<strong>de</strong>s Landkreises Görlitz in enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Sächsischen Bildungsinstitutin Ra<strong>de</strong>beul sowie <strong>de</strong>r Fachberaterin Veronika Haupt vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Pirna organisiert und stand unter <strong>de</strong>r Schirmherrschaft <strong>de</strong>r SächsischenStaatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth, sowie <strong>de</strong>r Generalkonsulin <strong>de</strong>rTschechischen Republik in Dres<strong>de</strong>n, Frau PhDr. Jarmila Krejčiková.


INCLUSION UNd INTEGRATION15Am 17. September waren wir mit Arthur,Jenny und Max beim Integrationsfest imTierpark Zittau. Ursprünglich wollten wirnoch drei weitere Kin<strong>de</strong>r mitnehmen, welcheaber lei<strong>de</strong>r direkt am Tag abgesagthaben.Wir sind mit <strong>de</strong>m Zug von Ebersbachnach Zittau gefahren und dort in <strong>de</strong>n Busumgestiegen. Da wir ein paar MinutenWartezeit am Bahnhof hatten, erblicktenwir das erste Highlight <strong>de</strong>s Tages. Jennyäußerte <strong>de</strong>n Wunsch die Bimmelbahn zusehen. Darauf haben wir natürlich keinenEinfl uss, aber als hätte es <strong>de</strong>r Lokführergehört – hörten wir das Signal, sahen <strong>de</strong>nDampf und schließlich fuhr die Lok kurz an uns vorbei. Die Freu<strong>de</strong> war groß unddie Stimmung in unserer kleinen Run<strong>de</strong> sehr angenehm. Nach einer kurzen Busfahrthatten wir noch einen kurzen Laufweg zum Tierpark, auf <strong>de</strong>m sich unseredrei durch gegenseitige Überholversuche immer wie<strong>de</strong>r motivierten. Im Tierparkangekommen, gab es ein Begrüßungsprogramm <strong>de</strong>r Großhennersdorfer För<strong>de</strong>rschulemit Begrüßungsworten und Mitmachlie<strong>de</strong>rn. Es waren neben uns noch vieleKin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r, Grundschüler, Schüler aus Großhennersdorf und Löbau anwesend.Danach wur<strong>de</strong>n alle Kin<strong>de</strong>r in Tiergruppen eingeteilt. Wir waren in <strong>de</strong>r HirschjährigesMädchen, das mit gleichaltrigen Kin<strong>de</strong>rn lernen will. Im Schuljahr 2012/13war Lydia mit einer 1:1-Betreuung in <strong>de</strong>r Emma-Klasse. Es entstand eine ganzenge Beziehung zu ihrer Begleiterin, aberwenig Kontakt zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn.Dann wur<strong>de</strong> ihre Begleiterin krank und soschnell war keine Vertretung zu bekommen.Birgit sah das positiv: „Wir versuchenes mal so, ich kümmere mich mit umLydia.“ Schon in <strong>de</strong>n ersten Tagen zeigtesich, dass die Betreuungslücke zum Teilvon Birgit, aber auch von Mitschülernund durch mehr Eigenaktivität von Lydiaselbst gefüllt wur<strong>de</strong>.Birgit war so angetan von dieser Entwicklung,dass unsere Planung fürs neueSchuljahr von vornherein vorsah, Lydiavon 8.00-10.00 Uhr an <strong>de</strong>n drei Integrationstagenohne zusätzliche Begleitung in <strong>de</strong>r Emma-Klasse lernen zu lassen. ErstaunlicheDinge passieren da jetzt: Lydia, die so zurückhaltend und still ist, seltenlänger spricht, diese Lydia präsentiert ohne Extraauffor<strong>de</strong>rung ihr Verkehrsplakat.Sie mel<strong>de</strong>t sich, um <strong>de</strong>n Mitschülern im Kreis Aufgaben zu stellen o<strong>de</strong>r schreibtselbstständig ein Gedicht in ihr Heft. Sie spricht im Morgenkreis in ganzen Sätzenvon ihrem Wochenen<strong>de</strong> und nimmt an Birgits Lernkreisen aktiv teil. Wenn siejemand fragt, in welche Klasse sie geht, leuchten ihre Augen und sie antwortet:„Emma-Klasse, bei <strong>de</strong>r Birgit!“Niemand kann Behin<strong>de</strong>rung „wegintegrieren“ und För<strong>de</strong>rbedarf braucht auch gezielteFör<strong>de</strong>rangebote. Das kann kein Grundschullehrer nebenbei erschöpfend leisten.Deshalb hat Lydia Therapien, lernt im Ellizimmer bei mir in <strong>de</strong>r Kleingruppe undkann in Großhennersdorf ganz gezielt im Fachunterricht <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschule üben.Aber die Stun<strong>de</strong>n, die für Lydia zählen, sind dreimal pro Woche früh bei Birgit, in<strong>de</strong>r Emma-Klasse und im Sportunterricht <strong>de</strong>s Jahrganges 2 gemeinsam mit <strong>de</strong>nan<strong>de</strong>ren Elli-Kin<strong>de</strong>rn Tamara, Cedric und Angelina.Susanne Herrmanngruppe, gingen zum Hirschgehege und bastelten schöne Masken. Die Zeit vergingwie im Flug und wir sammelten uns alle wie<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>r Bühne, um die Masken zupräsentieren. Nun gab es Kuchen und Saft für alle und es war eine ausgelasseneStimmung. Als alle satt und zufrie<strong>de</strong>n waren, gab es noch Zeit um sich im Tierparkumzuschauen bevor uns <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>bus zurück zum Bahnhof brachte.Wir wür<strong>de</strong>n gern noch von zwei schöne Situationen berichten: Es gab für je<strong>de</strong>sKind einen Luftballon. Wir haben heimlich Wetten abgeschlossen, wie viele biszur Schule überleben wer<strong>de</strong>n. Den ersten lies Jenny unter einem dichten Blätterdachbeim Kuhgehege fl iegen (wenn er nicht geplatzt ist, dann hängt er nochheute dort :)) Arthur's Luftballon überlebte sein Boxtraining. Die Verbliebenen zweikonnten wir unversehrt im <strong>Schkola</strong>bus bis zum Bahnhof transportieren. Im Zug angekommen,platzte aus heiterem Himmel <strong>de</strong>r Ballon von Max und jagte uns (und<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Mitfahrern) einen großen Schrecken ein. Der dritte wur<strong>de</strong> von Arthurmit nach Hause genommen.Eine weitere Geschichte ist, dass Jenny eine Vorliebe für Pfützen springen besitzt.Da es aber kalt sowie nass war und sie keine Gummistiefel anhatte, haben wir esimmer untersagt. Nach zahlreichen misslungenen Versuchen, stand sie erneut voreiner Pfütze. Nach Jankas wohlgemeinten Worten – „Nein, Jenny.“ blickte sie unsmit ihrem Hun<strong>de</strong>blick an und sagte „Nur – einmal!!!“. Unser Mund sagte nein, aberunser Herz wur<strong>de</strong> weich und wir haben anschließend sehr gelacht.Wir hatten mit <strong>de</strong>n Dreien einen sehr schönen, aber durch die vielen Eindrücke undFahrten auch anstrengen<strong>de</strong>n Tag. Beim Mittagessen waren alle platt und wärenfast eingeschlafen.Es ist ein sehr schönes Erlebnis für die Kin<strong>de</strong>r und uns gewesen. Gern wie<strong>de</strong>r.Janka und ElenaIntegrationsfest im Zittauer Tierpark


WIR STELLEN UNS VOR16Ich heiße Annemarie Richter, aber die meisten nennenmich Anni, bin siebzehn Jahre alt und komme ausSchönau-Berzdorf.Zurzeit besuche ich die Fachoberschule für Sozialesam Berufl ichen Schulzentrum Christoph Lü<strong>de</strong>rs inGörlitz. Ich wer<strong>de</strong> dieses Schuljahr mein Praktikum in<strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Ostritz absolvieren und ich <strong>de</strong>nke, dass ichso einen Einblick in die Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn bekomme.Meine Hobbys sind reiten, tanzen im Verein, meineZwerghasen und manchmal auch Computer spielen.Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen wer<strong>de</strong>n.„Das Lachen, das du aussen<strong>de</strong>st, kehrt zu dir zurück!“(Indisches Sprichwort)Hallo, mein Name ist Dana Koksch, ich bin 33 Jahre altund wohne mit meiner Familie in Oppach.Ich bin gelernte Kin<strong>de</strong>rpfl egerin, Heilerziehungspfl e-gerin und absolvierte 2010 berufsbegleitend <strong>de</strong>n Abschlusszur staatlich anerkannten Heilpädagogin.Seit diesem Schuljahr arbeite ich in <strong>de</strong>r Conni- undRudi-Klasse (<strong>Schkola</strong> Oberland). In meiner Freizeit verbringeich viel Zeit mit meiner Familie. Wir fahren gern Rad, spazieren im Wald undgehen ab und zu ins Kino. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit allen Kin<strong>de</strong>rn lernenund lachen zu können. Eure Dana KokschHallo, mein Name ist Janka Hänsch. Seit <strong>de</strong>m Schuljahr<strong>2013</strong>/2014 bin ich an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberlandund eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Lernbegleiterinnen <strong>de</strong>r Panthera-Klasse. Zu<strong>de</strong>m bin ich Schulbegleiterin eines <strong>Schkola</strong>schülersund im Integrationsbereich tätig.Ich komme aus <strong>de</strong>r Oberlausitz und bin nach meinemStudium <strong>de</strong>r Pädagogik und Soziologie in Erlangen wie<strong>de</strong>rhierher zurückgekommen. In meiner Freizeit betätigeich mich sportlich, lese und reise gern.Hallo mein Name ist Heike Liske. Ich bin 27 Jahre altund wohne mit meinem Lebensgefährten in Ebersbach.Als gelernte Köchin bin ich in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Ebersbachbeim Küchenteam tätig und bereite immer ein leckeresund gesun<strong>de</strong>s Essen zu.Deborah Hüttig absolviert im Schuljahr <strong>2013</strong>/14 ihrFreiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschulefür Behin<strong>de</strong>rte in Großhennersdorf. Sie hat ihren Realschulabschlussgemacht und bereitet sich nun auf ihrenweiteren Ausbildungsweg vor.Deborah begleitet an drei Tagen in <strong>de</strong>r Woche Tamara indie <strong>Schkola</strong> Hartau innerhalb <strong>de</strong>s Elli-Programms. FürDeborah ist es ein klein wenig wie nach Hause kommen.Sie hat ihre Grundschulzeit bei uns verbracht. Undsie war ein „Arthurkind“. Mit staunen<strong>de</strong>n Augen betrachtetesie ihren ehemaligen Lernraum. Das Lesezelt steht immer noch am selbenPlatz. Auch die Tische- und Regalaufteilung hat sich kaum verän<strong>de</strong>rt. Aber auchNeues gibt es für sie in <strong>de</strong>r Schule zu ent<strong>de</strong>cken. Als Deborah noch bei uns war,gab es keinen rekonstruierten Kretscham – unser neues Lernhaus, keine eigeneKüche und keine Kin<strong>de</strong>r, die in <strong>de</strong>r Küche arbeiten dürfen.Wir wünschen Deborah viel Freu<strong>de</strong> bei uns und Kraft in ihrer Arbeit!Annett HolzHallo liebe Eltern, Schüler und Gäste,mein Name ist Esther Röhrig. Ich komme ursprünglichaus Senftenberg in Bran<strong>de</strong>nburg, bin 21 Jahre alt undmache zurzeit ein einjähriges freiwilliges ökologischesJahr an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Ostritz – vom September <strong>2013</strong> bisEn<strong>de</strong> August 2014. Für ein Jahr wer<strong>de</strong> ich vor allemdie Maja-Klasse unterstützen und auch versuchen beieinigen Projekten mitzuhelfen.Ich freue mich, <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn etwas beibringen zu dürfenund auch von ihnen selbst etwas zu lernen.Ganz liebe Grüße EstherMein Name ist Ingo Stolper und ich wur<strong>de</strong> 21 Jahre vor<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Einheit in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz)geboren. Nach einer praktischen Ausbildung, beiBarkas (heute VW) in meiner Heimatstadt, entschlossich mich, das Abitur abzulegen. Der anschließen<strong>de</strong> Studienorthieß Leipzig (u. a. Sport u. Deutsch). Danachverschlug es mich mehrere Jahre nach Tschechien, woan <strong>de</strong>n Unis in Hra<strong>de</strong>c Králové (Königgrätz) und späterin Liberec <strong>de</strong>r Deutschunterricht zu meinen Hauptaufgabenzählte. An <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> bin ich Lernbegleitersowohl für Sport als auch Deutsch und für <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r gymnasialen Oberstufezuständig. Es gefällt mir meine Freizeit mit meinen bei<strong>de</strong>n Töchtern zu verbringen,die jetzt langsam aber sicher fl ügge wer<strong>de</strong>n. Ansonsten radle ich durch die Botaniko<strong>de</strong>r lese ein Buch. Neuerdings hat mich das Tischtennisspiel wie<strong>de</strong>r gepackt.Ich heiße Mirosław Drewniacki (geb. 1980) und kommeaus Polen. Mit meiner Familie wohne ich in <strong>de</strong>r kleinenStadt Bogatynia. Ich habe zwei Kin<strong>de</strong>r, eine Tochternamens Ola (Aleksandra) und einen Sohn, <strong>de</strong>r Michałheißt. Seit diesem Jahr unterrichte ich hier in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>Polnisch, habe aber in Wrocław (Breslau) Germanistikstudiert. Meine Hobbys sind das Lernen von Fremdsprachen,Psychologie und Graphologie. Zu meinemInteressenkreis gehören auch Entspannungsübungen,Meditation und Visualisierung sowie mo<strong>de</strong>rne Lernmetho<strong>de</strong>n.Im Moment lerne ich noch Gebär<strong>de</strong>nsprache. Ich meiner Freizeit surfe ichgern im Internet, gehe mit meinen Kin<strong>de</strong>rn spazieren o<strong>de</strong>r lese. Ich habe bis jetztim Kin<strong>de</strong>rgarten, an <strong>de</strong>r Grundschule, am Gymnasium und mit Erwachsenen gearbeitet.Jetzt beginnt mein Abenteuer mit <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>, worauf ich mich sehr freue.


WIR STELLEN UNS VOR18Hallo und Ahoj liebe <strong>Korax</strong>-Leser,schon zum dritten Mal wur<strong>de</strong> ich in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>herzlich willkommen geheißen. Mein Name ist MoniquePolke, bin 25 Jahre alt und wohne mit meinemFreund und unserer kleinen Tochter Maja in <strong>de</strong>m idyllischenBergdörflein Lückendorf im Zittauer Gebirge.Im Rahmen meines zweijährigen Masterstudiums an<strong>de</strong>r Technischen Universität in Liberec wer<strong>de</strong> ich vonOktober bis Mai je<strong>de</strong>n Dienstag beim Deutsch- undSportunterricht in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau hospitieren.Nach <strong>de</strong>n ersten Schnuppertagen und gesammeltenErfahrungen ist es mein Ziel, eigene Unterrichtseinheiten zu planen und durchzuführen.Das Praktikum soll mir im Allgemeinen zur Vertiefung <strong>de</strong>r bereits erworbenenpädagogischen und didaktischen Kenntnisse dienen. Ich freue mich sehr aufdie Zeit mit <strong>de</strong>n <strong>Schkola</strong>nern.Hallo mein Name ist Stefanie Manzke, ich bin 21Jahre alt und habe vor kurzem meine Ausbildungzur staatlich anerkannten Erzieherin abgeschlossen.Ich komme aus Löbau, wohne aber seit fast3 Jahren in Olbersdorf. In meiner Freizeit treffeich mich gern und viel mit meinen Freun<strong>de</strong>n, undstelle mich je<strong>de</strong>r Aufgabe, die Kreativität for<strong>de</strong>rt,direkt entgegen ;) Ich bin ein sehr lebensfreudigerMensch und genieße mein Leben in vollen Zügen.Seit diesem August bin ich nun schon an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>Hartau. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und<strong>de</strong>shalb freue ich mich auch auf viele weitere schöneStun<strong>de</strong>n, Tage, Wochen und Jahre.Anmeldungen je<strong>de</strong>rzeit in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>o<strong>de</strong>r unter www.schkola.<strong>de</strong>Eine <strong>Schkola</strong> ganz in Ihrer Nähe!Anmeldungen und Informationen unter www.schkola.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r anunseren Schulen:SCHKOLA gGmbHUntere Dorfstraße 6 | D-02763 Zittau/HartauTel. 0049 3583/68 50 31 | Fax 0049 3583/5 86 58 12 | info@schkola.<strong>de</strong>Hallo! Mein Name ist Barbora Jäschkeova und ichkomme aus Liberec.Ich bin 28 Jahre alt und seit <strong>de</strong>m 1. September bin ichauch in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> als Musiklehrerin tätig.Ich unterrichte nicht nur in Ebersbach son<strong>de</strong>rn auch inOstritz. In <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland leite ich seit kurzem einenChor, <strong>de</strong>r mit Begeisterung und Enthusiasmus <strong>de</strong>rKleinen besucht wird.Musik habe ich an <strong>de</strong>r Karlsuniversität in Prag studiertund 2010 mein Diplom gemacht. Zurzeit wohne ich inZittau. Meine Hobbys sind Musik, Film und Theater. Im Winter fahre ich Snowboardund im Sommer genieße ich auf <strong>de</strong>m Fahrrad die Lausitzer Umgebung.Mein Name ist Jana Richter, ich bin 35 Jahre jungund arbeite seit diesem Schuljahr als Lernbegleiterinin <strong>de</strong>r Dani-Klasse <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland.Sport spielte schon immer eine sehr wichtigeRolle in meinem Leben, so trainierte ich ab meinem12. Lebensjahr an <strong>de</strong>r Sportschule in Klingenthal,ging mit 22 Jahren von dort zum Studiumnach Leipzig, und arbeitete die letzten Jahre alsRegionaltrainerin für <strong>de</strong>n Skiverband Sachsen.Meine berufl iche Verwirklichung fand ich über das Studium zur integrativen Lerntherapiein Chemnitz. Ich bin nun stolz und froh, mit Jana Ramešová zusammen, seitAugust <strong>2013</strong> für die Dani-Klasse verantwortlich zu sein. Privat bin ich mit meinemMann, unseren bei<strong>de</strong>n Söhnen Tim, Tom und unserer Tochter Melinda in Walddorfzuhause. Wir genießen die gemeinsame neue Freizeit, wie soll es an<strong>de</strong>rs sein, mit<strong>de</strong>m Sport, wir gehen laufen, Ski, Rad und Inliner fahren, seit kurzem auch kletternund wan<strong>de</strong>rn. Für mich ist Familie das wichtigste Gut. Eure JanaMein Name ist Michaela Zimmer. Ich unterstütze die<strong>Schkola</strong> in <strong>de</strong>r Biologie. Geboren wur<strong>de</strong> ich in NRW, woich auch dieses Fach studiert habe. Mein Schwerpunktist die Ökotoxologie (Lehre <strong>de</strong>r Wirkungen von Umweltchemikalienin Ökosystemen). Inzwischen wohneich mit meinen Kin<strong>de</strong>rn und meinem Mann in Hartau.Ich lese gerne, mag Pfer<strong>de</strong> und bin viel draußen in <strong>de</strong>rNatur unterwegs.SCHKOLA HARTAU | Freie GrundschuleUntere Dorfstraße 6 | D-02763 Zittau/HartauTel. 0049 3583 68 50 31 | Fax 0049 3583 58 65 812 | hartau@schkola.<strong>de</strong>SCHKOLA JONSDORF | Bildungs- und BegegnungsstätteAm Hieronymus 5 | D-02796 Kurort JonsdorfTel. 0049 35844 7 00 84 | Fax 0049 35844 72 173 | jonsdorf@schkola.<strong>de</strong>SCHKOLA OBERLAND | Freie Schule an <strong>de</strong>r HaineSchulstraße 13 | D-02730 EbersbachTel. 0049 3586 39 02 84 | Fax 0049 3586 39 02 85 | oberland@schkola.<strong>de</strong>SCHKOLA OSTRITZ | Freie SchuleEdmund-Kretschmer-Straße 2 | D-02899 OstritzTel. 0049 35823 89 034 | Fax. 0049 35823 89 035 | ostritz@schkola.<strong>de</strong>SCHKOLA LÜCKENDORF | Kita Zwergenhäus’lNie<strong>de</strong>raue 24 | D-02797 LückendorfTel. 0049 35844 79 855 | Fax 0049 35844 79 856 | lueckendorf@schkola.<strong>de</strong>


19Glücklich gelernt?! JA am 20./21.09.<strong>2013</strong>Der unter <strong>de</strong>m Motto „Glücklich lernen“ stattgefun<strong>de</strong>ne 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongresshat seinem Namen alle Ehre gemacht. Der Bildungskongress wur<strong>de</strong> anlässlich<strong>de</strong>s 20. Jubiläums <strong>de</strong>s Freien Schulträgervereins organisiert. Der Freie Schulträgervereine.V. <strong>Schkola</strong> wur<strong>de</strong> 1993 gegrün<strong>de</strong>t, hat seinen Sitz im Dreilän<strong>de</strong>reckund ist zu 100 % Gesellschafter <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> gGmbH.Eineinhalb Jahre hat die Organisation <strong>de</strong>s 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongresses „Glücklichlernen“ gedauert. Mögliche Referenten wur<strong>de</strong>n kontaktiert, die Raumplanungenwur<strong>de</strong> besprochen, technische Möglichkeiten abgeklärt, öffentlichkeitswirksameStrategien entwickelt, und, und, und. Doch dann war es endlich soweit, am20.09.<strong>2013</strong> wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongress in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland feierlicheröffnet. Zahlreiche Gäste waren anwesend, um das 20-jährige Jubiläum <strong>de</strong>sFreien Schulträgervereins e.V. „<strong>Schkola</strong>“ würdig zu feiern.Unter <strong>de</strong>n Gästen waren auch Frau Verena Hergenrö<strong>de</strong>r (Bürgermeisterin <strong>de</strong>rStadt Ebersbach-Neugersdorf), Herr Michael Kretschmer (Mitglied <strong>de</strong>s DeutschenBun<strong>de</strong>stages), die die Schirmherrschaft für <strong>de</strong>n Kongress übernommen hatten.Herr Martin Půta (Regionspräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Stadt Liberec), <strong>de</strong>r ebenfalls Schirmherr<strong>de</strong>s Bildungskongresses war, hatte nette Grußworte zum Verlesen geschickt. Da<strong>de</strong>r 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongress die Eröffnungsveranstaltung <strong>de</strong>r 1. Aktionstage<strong>de</strong>s Landkreises Görlitz war, hat Herr Bernd Lange (Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Görlitz)ebenfalls die Besucher begrüßt.Als Highlight wur<strong>de</strong> am Freitag, <strong>de</strong>m 20.09.<strong>2013</strong> Gregor Staub, <strong>de</strong>r erfolgreichsteGedächtnistrainer Europas, eingela<strong>de</strong>n. Vor Schülern und Lernbegleitern führte erim Laufe <strong>de</strong>s Tages und für breite Öffentlichkeit abends seinen Workshop vor.Einen Tag später stellten insgesamt 30 Referenten/innen aus fünf verschie<strong>de</strong>nenBereichen ihre Künste und ihr Wissen unter Beweis. Sie boten aufregen<strong>de</strong> Seminare,spannen<strong>de</strong> Workshops, etc. an. Die Referenten kamen aus Deutschland, Polen,Tschechien und England. Dabei wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Seminare angeboten:• Pubertät – Ist Erziehung jetzt vorbei? – Anett Böhme und Katrin Zimmermann• Trotzalter? Kin<strong>de</strong>r kooperieren immer! – Anett Böhme und Katrin Zimmermann• Was Kleinkin<strong>de</strong>r stark fürs Leben macht – Prof. Dr. phil Norbert Störmer• Sein, Wissen und Glückseligkeit – von <strong>de</strong>r Kunst zu leben – Mike Wohne• Einführung in das Konzept von „STEP“ – für Eltern und Pädagogen– Anette Fünfstück• Fa<strong>de</strong>nspieler für Groß und Klein – Lothar Walschik und Jörg Zastrow• Kin<strong>de</strong>r-Yoga – Jens Angermann• Inklusive Pädagogik in Sachsen, Susanne Römer• Neuropädagogische Anregungen zur Entwicklung einer inklusiven Lernkultur– Prof. Dr. Manfred Jö<strong>de</strong>cke• Motivating young learners in a foreign language and the ability to un<strong>de</strong>rstand ina foreign language classroom – Steve R. Watts• Abenteuer Tschechisch – Spielerisch Sprachen lernen mit und ohne Computer– Dana Nevrklová und Karin Schöne• Aktuelle Materialien im Unterricht – Marketa Slezakova• Schritt für Schritt ins Nachbarland – Tschechien und Tschechisch für Kin<strong>de</strong>rvon 3-8 Jahren – Ulrike Fügl• Deutsch-Tschechische Bibliothek: Grenzerfahrungen – Pontes Agentur,Liberecka Obèanska Spoleènost und Lesekin<strong>de</strong>r Görlitz• Familien Kochprojekt – Zubereitung von vegetarischen Gerichten– Kerstin Müller• Wie wichtig ist Ernährung für das Lernen – Kerstin Mickan• Wir sind die mit <strong>de</strong>n Bienen – René Schieback• Wölfe in <strong>de</strong>r Lausitz – Fakten statt Märchen – Vanessa LudwigDie Teilnehmer äußerten sich im Nachhinein überwiegend positiv, was das gesamteOrganisationsteam sehr freute. Auf einer Feedback-Wand, die aufgestellt wur<strong>de</strong>,stan<strong>de</strong>n schnell immer und immer mehr Kommentare wie beispielsweise:• „Good balance – Theory-Practice-Fun“• „Es war so lustig + leicht und amüsant – je<strong>de</strong> Minute hat sich gelohnt“• „Wir sind glücklich dabei gewesen zu sein (Fr/Sa)“• „Inklusion = Liebe ... tolles Seminar!“• „Einfach genial! Fä<strong>de</strong>n verknüpfen die Hän<strong>de</strong> und das Hirn“• „Wie wichtig ist Ernährung für das Lernen? Sehr wichtig! Danke Frau Mickan“• „Weiter so! Wir freuen uns aufs nächste Mal!“• „Das Essen war sehr lecker! Danke!“• „Pubertät – immer wie<strong>de</strong>r neu spannend!“• „Super und unbedingt wie<strong>de</strong>r!“• „Mit <strong>Schkola</strong> immer wie<strong>de</strong>r gerne!“Zum Schluss möchte ich mich bei allen Helfer, Unterstützern, etc. recht herzlichbedanken. Mein herzlicher Dank geht an: alle Referenten, für die spannen<strong>de</strong>n Seminare und unvergesslichen Workshops alle Teilnehmer, für die Teilnahme am Kongress und die zahlreichen positivenFeedbacks Frau Hergenrö<strong>de</strong>r, Herrn Kretschmer, Herrn Půta und Herrn Lange für dieÜbernahme <strong>de</strong>r Schirmherrschaft, die netten Grußworte zur feierlichen Eröffnungund die Glückwünsche zum 20-jährigen Jubiläum <strong>de</strong>s Freien Schulträgervereinse.V. ‚<strong>Schkola</strong>‘ Laura, Elli, Bruno, Max, Anton und Markus für das große Engagement zumKongress – Ihr ward eine große Hilfe das gesamte Küchenteam, für die leckere Essensversorgung und die freundlicheBedienung zum gesamten Kongress Eberhard Müller, für die Unterstützung bei <strong>de</strong>r Ausrüstung <strong>de</strong>r Räume mit <strong>de</strong>rbenötigten Technik Jana Ramensova, für die Organisation <strong>de</strong>s Abschlusshighlights – <strong>de</strong>m1. <strong>Schkola</strong>-Ball, welcher direkt in das Jahresprogramm <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> aufgenommenwur<strong>de</strong> Heidi, Waltraud, Carla und Angelika, für die Unterstützung in buchhalterischenFragen, <strong>de</strong>n reibungslosen Ablauf und für eure Hilfe bei Fragen das Hausmeisterteam für die Räumung von Tischen und Stühlen die Schüler für die gelungene Dekoration <strong>de</strong>s Hauses an die fl eißigen Kuchenbäcker, die Eltern, die uns am Samstag mit leckerschmecken<strong>de</strong>n Kuchen versorgt haben an Ines Eßer für die Organisation <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschönen Kunstausstellung mit<strong>de</strong>m passen<strong>de</strong>n Thema „Glück“ Ute Wun<strong>de</strong>rlich, für <strong>de</strong>ine Unterstützung rund um die Uhr, <strong>de</strong>ine tollen I<strong>de</strong>en,<strong>de</strong>ine aufbauen<strong>de</strong>n Worte, und, und, und ...Ihr alle habt dazu beigetragen, dass <strong>de</strong>r 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongress „Glücklichlernen“ ein in Erinnerung bleiben<strong>de</strong>s Ereignis gewor<strong>de</strong>n ist – Vielen Dank!Nicole BinschInsgesamt konnte <strong>de</strong>r 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongress 340 Teilnehmer gewinnen. AmFreitagabend zum Workshop von Gregor Staub waren 160 interessierte Zuschauerund am Samstag 120 motivierte Seminarteilnehmer. Der 1. <strong>Schkola</strong>-Ball war <strong>de</strong>rAbschluss <strong>de</strong>s zweitägigen Bildungskongresses mit 60 Tanz- und Feierfreudigen.Dieser fand im Kulturzentrum Varnsdorf statt. Ab 18.00 Uhr stan<strong>de</strong>n die Türen <strong>de</strong>sKulturzentrums offen und Musik lud zum Tanzen ein.


20Die Schirmherrschaft <strong>de</strong>s 1. <strong>Schkola</strong> BildungskongressesHerzlich willkommen und „Vítáme vás“ in Ebersbach-Neugersdorfzum Bildungskongress unter <strong>de</strong>m Motto „Glücklichlernen“!Die Oberlausitz ist eine hervorragen<strong>de</strong> Standortwahl füreine Veranstaltung dieser Art. In <strong>de</strong>n vergangenen Jahrhun<strong>de</strong>rtenbrachte die Region zahlreiche Persönlichkeiten imkulturellen, naturwissenschaftlichen aber auch öffentlichenBereich hervor. Darauf sind wir heute noch stolz.Genau so stolz können wir aber auch über die Bildungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r heutigenZeit sein, die in breiter Vielfalt <strong>de</strong>n Durst nach Wissen zu stillen vermögen. Dabeiwer<strong>de</strong>n auch neue Wege gegangen in<strong>de</strong>m wissenschaftliche Erkenntnisse in <strong>de</strong>rPraxis angewen<strong>de</strong>t, Lernprozesse beför<strong>de</strong>rt und damit die Lust am Lernen wieauch die Freu<strong>de</strong> am Ent<strong>de</strong>cken wie<strong>de</strong>r geweckt wer<strong>de</strong>n.Ein Zitat von Immanuel Kant: „Ich kann, weil ich will, was ich muss“ erhält mit <strong>de</strong>nzur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Möglichkeiten, sich zu probieren und seine Grenzen zuerkennen eine wun<strong>de</strong>rsame Be<strong>de</strong>utung. Diese allerdings muss ein je<strong>de</strong>r im Verlaufseines Lebens für sich selbst herausfi n<strong>de</strong>n.Für mich heißt das: ich schätze mich glücklich über bisher Erlerntes und gewonneneErfahrungen. Ich will noch viel lernen. Für mich, für die Gemeinschaft und indieser Gemeinschaft. Als Teilnehmer am Kongress verbin<strong>de</strong>t uns <strong>de</strong>r Wunsch nachBildung und Entwicklung unserer Kompetenzen.Ich freue mich auf interessante Veranstaltungen und sicherlich viele glückliche Gesichterbei <strong>de</strong>n Teilnehmern aber auch <strong>de</strong>n Organisatoren und Helfern nach Ablaufdieses Wochenen<strong>de</strong>s. Ich bedanke mich bei Ihnen auf das Herzlichste für Ihr Engagementund wünsche uns ein paar spannen<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong>n!Grußwort<strong>de</strong>s stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r CDU/CSU-Fraktionim Deutschen Bun<strong>de</strong>stag, Michael Kretschmer MdBBildungs- und Erziehungsprozesse müssen konsequentvom Kind her gedacht wer<strong>de</strong>n. Nur wenn wir Kin<strong>de</strong>r mit ihrenFragen, ihren Interessen und ihrem Herantasten an die Welternst nehmen, wird es uns gemeinsam mit ihnen gelingen,Lernen erfolgreich zu gestalten.„Grenzenlos bil<strong>de</strong>n“ ist <strong>de</strong>r Grundgedanke <strong>de</strong>r „<strong>Schkola</strong>“. Kreativität, Freu<strong>de</strong>, Rücksichtnahme,Hilfsbereitschaft und partnerschaftliches Miteinan<strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n dabei diebesten Voraussetzungen für ein gemeinsames Lernen – über Lan<strong>de</strong>s- und Altersgrenzenhinweg. Im Zusammenleben lernen die Kin<strong>de</strong>r, dass je<strong>de</strong>r in seiner Verschie<strong>de</strong>nheitgeachtet wird. Deshalb ist das Konzept <strong>de</strong>r „<strong>Schkola</strong>“ so einzigartig– und gleichzeitig so erfolgreich.Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnenund Erziehern weiterhin viel Freu<strong>de</strong>, interessante Fragen, spannen<strong>de</strong>gemeinsame Ent<strong>de</strong>ckungsreisen und Erkenntnisse, die Lust auf gemeinsames„grenzenloses“ Lernen machen.Grußwort von Landrat Bernd Lange anlässlich <strong>de</strong>r1. Aktionstage <strong>de</strong>s Landkreises Görlitz „Lernen beflügelt“im Rahmen <strong>de</strong>s <strong>Schkola</strong> Bildungskongresses am20. September <strong>2013</strong>Sehr geehrte Damen und Herren,ich gratuliere <strong>de</strong>m Freien Schulträgerverein <strong>Schkola</strong> e.V.ganz herzlich zu nunmehr 20 Jahren hervorragen<strong>de</strong>r, überregionalbeachteter Arbeit. Der Verein setzt immer wie<strong>de</strong>rImpulse für eine gute Bildung junger Menschen in unsererRegion und geht dabei innovative Wege. Sein trinationales Schulnetzwerk ist fest in<strong>de</strong>r Schullandschaft <strong>de</strong>s Landkreises und <strong>de</strong>r Euroregion NEISSE etabliert.Als ich 2008 mein Amt als Landrat <strong>de</strong>s neuen Landkreises Görlitz angetreten habe,hatte ich große Vorurteile und eine sehr skeptische Haltung zu Freien Schulen. In<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren habe ich mir ein Bild von <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> bei meinenBesuchen vor Ort machen können und einen positiven Eindruck erhalten. Der Inhalt,<strong>de</strong>n die <strong>Schkola</strong> <strong>de</strong>n Schülerinnen und Schülern vermittelt, stimmt und dieSchulen sind auf <strong>de</strong>m „richtigen“ Weg. Sie sind fester Bestandteil <strong>de</strong>r Schulnetzplanung<strong>de</strong>s Landkreises.Ein wil<strong>de</strong>s Entstehen von Freien Schulen lehne ich nach wie vor ab. Meiner Meinungnach müssen die Lehrplaninhalte von Schulen auf <strong>de</strong>n Lehrplan <strong>de</strong>s FreistaatesSachsen abgestimmt sein. Das ist bei <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> <strong>de</strong>r Fall.Ich wünsche <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und dass sie ihre Beson<strong>de</strong>rheitenbehält und nicht aufgibt. Möge sie auch die kommen<strong>de</strong>n Jahrzehntedie Bildungslandschaft im Landkreis Görlitz bereichern.Ihr Bernd Lange (Landrat)Kein Kind ist wie das an<strong>de</strong>re: Eine Schülerin kann beson<strong>de</strong>rs gut zeichnen, ihrKlassenkamerad, <strong>de</strong>r im Rollstuhl sitzt, engagiert sich politisch. Sein bester Freundhat Probleme mit Zahlen, spielt aber lei<strong>de</strong>nschaftlich gerne Theater, seine Sitznachbarinist Klassensprecherin und beson<strong>de</strong>rs gut in Physik. Schule ist vielfältig– unabhängig von <strong>de</strong>r Schulform.Vielfalt bereichert <strong>de</strong>n Schulalltag. Doch wie können Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mitunterschiedlichem För<strong>de</strong>rbedarf gemeinsam lernen und gleichzeitig individuell geför<strong>de</strong>rtwer<strong>de</strong>n? Wie gelingt es, im Schulalltag die unterschiedlichen Lebenswelten<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen zu berücksichtigen? Worauf müssen sich Schuleneinstellen, die inklusive Bildung ermöglichen möchten?Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mit ihren individuellen Stärken und Interessen, mit undohne Behin<strong>de</strong>rungen und mit verschie<strong>de</strong>nen sozialen, nationalen und kulturellenHintergrün<strong>de</strong>n müssen alle die gleiche Chance auf gute Bildung haben. Die Konzeption<strong>de</strong>r „<strong>Schkola</strong>“ bietet die Möglichkeit, diese Chance umzusetzen.


21Geehrte Teilnehmer vom 1. <strong>Schkola</strong> Bildungskongress,sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für Ihren Kongressübernommen, <strong>de</strong>r das anziehen<strong>de</strong> Motto – Glücklich lernen,hat. Das ist glaube ich, Wunsch von je<strong>de</strong>m Schüler und natürlichauch von je<strong>de</strong>m Lehrer. Ich schätze es sehr, dasses eurem Schulträgerverein, <strong>de</strong>m ich zu 20 Jahren erfolgreicherTätigkeit gratuliere, gelingt, diesen Gedanken zuverwirklichen.Bericht über meine Aufgaben bei <strong>de</strong>m 1. <strong>Schkola</strong> BildungskongressVom 20.-21.09.13 fand in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland <strong>de</strong>r erste <strong>Schkola</strong>-Bildungskongressanlässlich <strong>de</strong>s 20. Geburtstages <strong>de</strong>s Freien Schulträgervereines statt.Am Samstag, <strong>de</strong>m 21. September habe ich als Hostess gearbeitet. Ich habe vonum neun bis halb fünf Nicole Binsch unterstützt. Nicole war eine <strong>de</strong>r Organisatoren<strong>de</strong>s Bildungskongresses und damit meine Ansprechspartnerin. Als Hostess durfteich ein <strong>Schkola</strong> T-Shirt tragen. Zuerst habe ich einige Zimmer eingeräumt und mitIch kann es mit Freu<strong>de</strong> bestätigen, <strong>de</strong>nn unsere Gesamtschule Lidická in Hrá<strong>de</strong>knad Nisou, wo ich in <strong>de</strong>n letzten 10 Jahren Bürgermeister war, gehört zu 11 tschechischen,polnischen und <strong>de</strong>utschen Schulen, die zum Schulverbund <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>gehören.Es geht nicht nur um die Intensivierung <strong>de</strong>s Fremdsprachenunterrichts in <strong>de</strong>n dreiStaaten im Dreilän<strong>de</strong>reck, wo gemeinsamer Unterricht von Schülern aus Hartau,Hrá<strong>de</strong>k o<strong>de</strong>r Bogatynia stattfin<strong>de</strong>t, son<strong>de</strong>rn auch um <strong>de</strong>n tieferen Einblick in dieGeschichte, Kultur, Traditionen o<strong>de</strong>r Naturschönheiten über die Grenzen hinaus.Wichtig ist gleichzeitig <strong>de</strong>r Erfahrungsaustausch unter <strong>de</strong>n Pädagogen, die nachmeinen Informationen versuchen, gemeinsame methodische und didaktische Prinzipieneinzuhalten. Letzteres Beispiel war im Rahmen eines Umweltprogrammes.Es ist gut, dass die <strong>Schkola</strong> einen Unterricht ermöglicht und durchsetzt, in <strong>de</strong>mKin<strong>de</strong>r gut und glücklich lernen können.Ich wünsche <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>, dass ihr Kongress nicht nur eine Zusammenfassung <strong>de</strong>rbisherigen 20-jährigen Arbeit bringt, son<strong>de</strong>rn vor allem zeigt, wie man Kin<strong>de</strong>r glücklichund immer besser auch in Zukunft unterrichten kann.Viele Erfolge wünscht Martin Půta, Hauptmann <strong>de</strong>s Kreises LiberecVážení účastníci 1. Vzdělávacího kongresu školního svazu <strong>Schkola</strong>,velmi rád jsem převzal záštitu nad vaším kongresem, který se koná pod velmipřitažlivým mottem – Šťastně se učit. To je myslím přání každého žáka asamozřejmě i jeho učitele, a já oceňuji, že se vašemu školnímu svazu, kterémugratuluji k 20 letům úspěšné činnosti, daří tuto myšlenku naplňovat.Mohu to s určitostí a radostí potvrdit, neboť naše Základní škola Lidická v Hrádkunad Nisou, k<strong>de</strong> jsem byl v posledních <strong>de</strong>seti letech starostou, patří mezi 11českých, polských a německých škol, které se do tohoto projektu zapojily. A nej<strong>de</strong>jen o zkvalitnění jazykové výuky ve třech státech Trojzemí, kdy se napříkladuskutečňuje střídavé společné vyučování žáků z Hrádku a Hartavy či Bogartynie,ale také o hlubší poznání historie, kultury, zvyků nebo krás přírody našich přátelna druhé straně hranice.Důležitá je rovněž výměna zkušeností mezi pedagogy, kteří se podle mých informacísnaží dodržovat společné principy, metody a didaktiku učení, naposledynapříklad v rámci ekologického programu, tak, aby se děti opravdu dobře, kvalitněa šťastně učily. A je dobře, že takovou výuku právě <strong>Schkola</strong> umožňuje a prosazuje.<strong>de</strong>r benötigten Technik und an<strong>de</strong>rem ausgestattet, dazu gehörten: Flipchart, Stifte,Beamer, Leinwand, Wasserglas und Wasser sowie die Infomappen für die Referenten.Als wir damit fertig waren, hat mich Nicole in meine eigentlichen Aufgabeneingewiesen. Ich sollte Eintrittskarten verkaufen und Essensgeld kassieren. Zunächsthabe ich mit Nicole auf einer Liste abgehakt, wer von <strong>de</strong>n Teilnehmern <strong>de</strong>sKongresses bereits bezahlt hat. Dann kam <strong>de</strong>r erste Eintrittskartenkäufer. Da Nicolezu diesem Zeitpunkt sich einer an<strong>de</strong>ren Aufgabe widmete, musste ich <strong>de</strong>n erstenEintrittskartenkäufer alleine bewältigen und fühlte mich zunächst ein wenig überfor<strong>de</strong>rt.Dank <strong>de</strong>r recht übersichtlichen Tabellen gelang es mir. Während <strong>de</strong>s erstenSeminarblocks haben wir uns <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit gewidmet, Fotos gemacht,diese bei Facebook hochgela<strong>de</strong>n und Textbeiträge auf <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>-Seite gepostet.Als dann die ersten Seminarbesucher von ihren Seminaren wie<strong>de</strong>r kamen, habensie sehr enthusiastisch und freudig von <strong>de</strong>n Seminaren berichtet. Man sah ihnen<strong>de</strong>utlich an, dass es ihnen sehr viel Spaß gemacht hatte und dass sie viel lernten.Das wie<strong>de</strong>rum zeigte, dass <strong>de</strong>r Bildungskongress eine Riesenerfolg war.Ich selbst war ebenfalls bei einem Kurs/Seminar, nämlich bei <strong>de</strong>m Kochkurs „VegetarischeKüche“, bei Kerstin Müller in <strong>de</strong>r Küche. Dieser Kurs machte sehr Spaßund er gab uns sehr viele Anregungen zum Nachkochen. Jung und Alt vereint – eswaren Schüler, Lehrer und Frem<strong>de</strong> mit dabei – haben wir in Gruppen gekocht unddann auch eine große Verkostung durchgeführt.Durch <strong>de</strong>n Bildungskongress konnte ich einen Einblick in die Durchführung einermehrtägigen Veranstaltung von <strong>de</strong>r Vorbereitung bis zum Resultat gewinnen. Eswar eine neue und interessante Erfahrung im Bereich Veranstaltungsmanagement.Laura Wun<strong>de</strong>rlich, Klasse 9.Věřím, že váš první kongres přinese nejen zhodnocení vaší dosavadní dvacetiletépráce, ale zejména ukáže, jak děti šťastně a stále lépe učit i v mnoha následujícíchletech.Mnoho úspěchů vám přeje Martin Půta, hejtman Libereckého kraje


22Altes und NeuesAm Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bildungskongresses <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> vom 20.9. bis 21.9.<strong>2013</strong> wur<strong>de</strong>n, mit einerVielzahl an sehr guten Seminaren zu verschie<strong>de</strong>nenThemen, das Leben und Lernen in <strong>de</strong>r Schulefür mich neu inspiriert. Ich bin sehr begeistert, wieHerr Staub es schaffte, Lerninhalte mehrerer Fächer,20 Wörter, Witze, Namen und 10 Präsi<strong>de</strong>ntenvon Amerika mittels Geschichten und Übungen ameigenen Körper in meinem Gedächtnis bleibend zuverankern. Das Gedächtnistraining <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>renArt wen<strong>de</strong>te ich gleich bei <strong>de</strong>n Jonsdorfer Kunst-Wald-Werken-Tagen <strong>de</strong>r Manni-Klasse aus Ostritz an. Durch fantasievolle Geschichtenprägten wir uns Tiere und Pfl anzen <strong>de</strong>r Stockwerke <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s ein. Unshat es viel Spaß gemacht. Es zeigte mir, wie wichtig die Phantasie und die Übung<strong>de</strong>r Vorstellungskraft für Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene sind.In <strong>de</strong>r heutigen Zeit hat je<strong>de</strong>r meist eine Vielzahl von Aufgaben zu erledigen – istso beschäftigt, dass man meint, keine Zeit zu haben. Natürlich ist das gefühlt auchso. Mittlerweile bin ich allerdings <strong>de</strong>r Meinung, dass es wichtig ist, die Zeit gut zuplanen. Das heißt auch, Zeit für sich selbst zu planen. Das muss nicht immer vielsein … vielleicht mal auf <strong>de</strong>m Weg nach Hause eine kurze Pause machen undzehn Minuten die Sonne genießen o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>n Regen. Das klingt vielleicht etwaskomisch, aber es ist wichtig, kleine Dinge im Alltag wie<strong>de</strong>r bewusster o<strong>de</strong>rachtsamer wahr zu nehmen. Doch nun zurück zum Bildungskongress: Dass Yogaund Achtsamkeit zusammen gehören, lässt sich nicht bestreiten – so zum Beispielbeson<strong>de</strong>rs die achtsame Atmung. Das konnte uns Mike Wohne in seinemWorkshop „Sein, Wissen und Glückseligkeit – von <strong>de</strong>r Kunst zu leben“ durch einigekleine Übungen spüren lassen.Prof. Dr. Manfred Jö<strong>de</strong>cke versuchte uns „Neuropädagogische Anregungen zurEntwicklung einer inklusiven Lernkultur“ zu geben. Ein Detail blieb mir beson<strong>de</strong>rsim Gedächtnis: Es ist sehr wichtig, achtsam mit seinem Gegenüber zu sein. Ist esnicht oftmals so, dass manchmal das Zuhören schwer fällt, weil man in Gedankenvergangene Dinge analysiert o<strong>de</strong>r schon bei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>s nächsten Tages ist?Im Seminar über Inklusion ergaben sich für mich plötzlich aus meinen vorgefertigtenDefi nitionen ganz neue Handlungsziele, Betrachtungsweisen und das tiefeVerständnis von Integration, Inklusion o<strong>de</strong>r einfach nur – das Leben miteinan<strong>de</strong>r.Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit mit an<strong>de</strong>ren zu <strong>de</strong>nken, zu re<strong>de</strong>n, zu diskutierenund auch zu naschen. Beim Schwerpunkt gesun<strong>de</strong> Ernährung für das Lernen<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r gab es einiges zu ent<strong>de</strong>cken und zu verkosten. Eine wun<strong>de</strong>rbare Vielfalt<strong>de</strong>s Kongresses!Birgit DeckwartMeine Gedanken zum Bildungskongresso<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r rote Fa<strong>de</strong>n …… vielleicht ein Hinweis auf <strong>de</strong>n Fa<strong>de</strong>nspieler … o<strong>de</strong>r „Glück“ … für mich allerdingswar <strong>de</strong>r „rote Fa<strong>de</strong>n“ beim Bildungskongress „Achtsamkeit“.So fi n<strong>de</strong> ich es beson<strong>de</strong>rs wichtig, auch Kin<strong>de</strong>rn aktiv zuzuhören (ich weiß, natürlichfunktioniert das nicht immer … allerdings sollte man sich öfter daran erinnern).Ganz beson<strong>de</strong>rs emotional berührt hat mich Fritz Schubert (obwohl meine erstenGedanken waren, dass es nicht gera<strong>de</strong> positiv für unsere Gesellschaft ist, wennjemand ein Unterrichtsfach „Glück“ erfi n<strong>de</strong>n muss). Nachher war mir klar, dass eslohnenswert ist, wenn jemand wie<strong>de</strong>r an solch grundlegen<strong>de</strong> Dinge erinnert undErfolg damit hat. Und mir war auch klar, dass wir an unserer <strong>Schkola</strong> das Unterrichtsfachnicht extra planen müssen, da wir vieles in unseren Unterricht integrierenund das als wichtig und selbstverständlich erachten, um die Kin<strong>de</strong>r auf das Lebenvorzubereiten. Und was fi n<strong>de</strong>t sich im Konzept vom Unterrichtsfach „Glück“ … natürlich:Achtsamkeit! Während <strong>de</strong>s Vortrages von Fritz Schubert kamen mir immerwie<strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r von Jugendlichen in <strong>de</strong>n Kopf, die ich während eines Kuraufenthaltesbetreute. Diese Jugendlichen hatten mit psychosomatischen Beschwer<strong>de</strong>n zukämpfen, dies aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Situationen heraus. Nicht selten aber ergabensich aus <strong>de</strong>r Schule wesentliche Konfl ikte. Hätten diese Jugendlichen amUnterrichtsfach „Glück“ teilnehmen dürfen, wäre wahrscheinlich manche Therapieunnötig gewor<strong>de</strong>n. Aus meiner damaligen Tätigkeit ergab sich auch <strong>de</strong>r Wunsch,wie<strong>de</strong>r als Lehrerin zu arbeiten – in <strong>de</strong>r Schule neben <strong>de</strong>m Lernen zu beginnen,die Kin<strong>de</strong>r auf das Leben vorzubereiten und vor allem mit <strong>de</strong>n Eltern zusammenzu arbeiten. (Ich war etwas entsetzt, als ich vor kurzem an einer Grundschule einStopp-Schild für Eltern am Eingang sah.)Gern hätte ich noch an<strong>de</strong>re Angebote beim Bildungskongress besucht und binmir sicher, dass mir auch da in vielerlei Hinsicht „Achtsamkeit“ begegnet wäre.Gera<strong>de</strong> fällt mir das Thema ein: „Wie wichtig ist Ernährung für das Lernen“.Übrigens erzählte ich am Freitag meiner Klasse vom Bildungskongress und <strong>de</strong>mGedächtnistrainer. Ein Schüler meinte, da müsse er eigentlich auch mal hin. Umso


23glücklicher war ich, als ich <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn am Montag „etwas vom Gregor Staub mitbringen“konnte. Wir haben gleich die Baumliste probiert und mit viel Freu<strong>de</strong> Telefonnummerngelernt.Passend zum Kongress fand ich <strong>de</strong>n Spruch (von Fjodor Dostojewski) am 21.9.<strong>2013</strong> in meinem Kalen<strong>de</strong>r: Wie doch Freu<strong>de</strong> und Glück einen Menschen schönmachen.PS: Ich fi n<strong>de</strong>, wir haben „schöne“ Schüler bei uns an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>.Cathrin WendlerImpressions from a stunning training called „Motivatingyoung learners in a foreign language“ and „The ability toun<strong>de</strong>rstand in a foreign language classroom“This seminar hold by a vivid native Britain, Steve Watts, did not only attract Englishteachers, but also some stu<strong>de</strong>nts and parents who found themselves far from regrettingtheir participation. From the fi rst to the last minute we were <strong>de</strong>lighted to bepart of an encouraging and cheerful training involving a broad variety of methodsfor our lessons.In the fi rst session we practised and discussed several ways of introducing newwords to young learners in an entertaining way, e.g. simply losing a fl ash card whilespeaking about the other cards may attract the stu<strong>de</strong>nts' attention as well as presentinga new card in a cardboard stage where the curtain slowly opens to thesounds of Star Track music. In addition to that, we once again learned the importanceof T.P.R. (= Total Physical Response) for repeating and sustainably storingnew structures.After a short break we experienced immediately how it feels, if you don't un<strong>de</strong>rstanda single word of what the teacher says. We stood in a circle making strangemovements and sounds according to the teacher instructions. After a while oneafter another had their 'light bulb moment' realising that by then we had alreadyhappened to be learning the numbers in Japanese language.In the end we did not only know new teaching methods and Japanese phrases –that we still do remember – but also just felt happy.Dana SchweterMotivating young learners in a foreign language and the ability to un<strong>de</strong>rstand in aforeign language classroom.1. <strong>Schkola</strong>-BallSehr geehrte Damen und Herren, liebe SchülerInnen und Eltern, liebe Gäste!Es ist mir eine beson<strong>de</strong>re Ehre, heute an diesem Ort, zu diesem Anlass zu Ihnenzu sprechen. Als Ute Wun<strong>de</strong>rlich und ich vor einem Jahr zusammensaßen, um über<strong>de</strong>n Bildungskongress zu sprechen, sagte ich ihr, dass ich diesen Kongress für einewun<strong>de</strong>rbare I<strong>de</strong>e halte.Warum? Weil es an <strong>de</strong>r Zeit ist. Die <strong>Schkola</strong> ist mittlerweile ein wesentliches Elementunserer Stadt und Region gewor<strong>de</strong>n. Junge Familien ziehen auch <strong>de</strong>swegenzu, weil es hier die Möglichkeit gibt, ihren Kin<strong>de</strong>rn eine Bildung zukommen zu lassen,die sich jenseits <strong>de</strong>r klassischen Schulformen bewegt. Die Ten<strong>de</strong>nzen, die zumThema Bildung längst in <strong>de</strong>n großen urbanen Zentren massentauglich gewor<strong>de</strong>nsind, müssen genau hier, in <strong>de</strong>r Oberlausitz, schrittweise verankert wer<strong>de</strong>n. Aufdiesem Kongress geschieht genau das. Und es ist höchste Zeit.Denn: unser klassisches Schulsystem steht vor einer echten Sinnkrise; einer existentiellenvielleicht sogar. Gut gemeint einst von Humboldt, Bismarck und <strong>de</strong>mPreußenkönig hat es, um in <strong>de</strong>r Soldatendialektik zu verbleiben, mittlerweile ausgedient.…„Mut zu lebendiger Bildung heißt Mut zu lebendiger Zukunft.“ …… Gesellschaft braucht Mut, um mit Brüchen umzugehen. Nur dann sind wir zusozialer Innovation, zu innovativem Han<strong>de</strong>ln fähig. Mut ist also ein wesentlicherKatalysator für Verän<strong>de</strong>rungen, für Neu<strong>de</strong>nken, für Anfang und für Tat. Verän<strong>de</strong>rungist immer auch Zukunft; erwachsend aus <strong>de</strong>m konstruktiven Umgang mit Bruch. …Auch die Region Oberlausitz erlebte vor kurzer Zeit, und ja, ich spreche von 23Jahren als einer kurzen Zeit, einen massiven Bruch und wie sind wir, wie gehenwir mit unserer Zukunft hier vor Ort um? Was braucht es dazu, um mit Brüchen, mitNeugestaltung umzugehen?Schauen wir uns nun <strong>de</strong>n Begriff <strong>de</strong>s Lebendigen an, <strong>de</strong>s Lebens. Leben gilt als einPrimärwert – neben Liebe und Wahrheit. Er scheint uns so selbstverständlich zuumgeben, dass seine Wertschätzung und Refl ektion kaum noch öffentlich geschehen.Stellen Sie sich vor, jemand stürmte auf Sie zu und fragte Sie, was für Sie dasLeben sei – stellen Sie sich vor, wie Sie nach kurzer Verdutzung antworten und IhrerWege gehen. Und dann stellen Sie sich vor, Sie sitzen zuhause und <strong>de</strong>nken überdiese Frage nach, <strong>de</strong>nken lange darüber nach. Was macht das Leben aus? WennSie 82 Jahre sind und auf Ihrer Bank an Ihrem Häusl sitzen und auf das Lebenzurückblicken, dann können Sie die Momente <strong>de</strong>s Lebens ganz klar benennen undauch immer mit spüren. Leben geht mit Spüren, mit Emotion einher. Leben begegnetuns im Miteinan<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>m Freu<strong>de</strong> machen, in <strong>de</strong>r Dankbarkeit und im Respekt;in <strong>de</strong>r Natur, in Freundschaften und Hilfsbereitschaft; es begegnet uns aber auchim Schmerz und in Tränen; in Wut und Verzweifl ung. Leben heißt also auch immerVerän<strong>de</strong>rung. Auch hier wie<strong>de</strong>r die Frage: was braucht es dafür, um mit <strong>de</strong>r Flut <strong>de</strong>sLebens, seinem Reichtum umzugehen? Es braucht dafür we<strong>de</strong>r ein IPhone nocheine binomische Formel; es braucht dafür viel eher das richtige Handwerkszeug,das ich nicht kaufen kann. Leben be<strong>de</strong>utet vielleicht für uns, das Menschsein unterMenschen zu lernen.… Bildungsbegriff …Das Bündnis Zukunft Oberlausitz, welches ich vor 4 Jahren mit begrün<strong>de</strong>t habeund welches Partner <strong>de</strong>s Bildungskongresses ist, legt einige Grundsätze für dieGestaltung von Gesellschaft und Region, …Systeme agieren über Sinn; sie kommunizieren über Sinn. Was passiert jedoch,wenn immer mehr davon verloren geht?Es sieht so aus, als wenn genau das passiert im klassischen Schulsystem; irgendwiebröckelt da was. Daneben entstehen nämlich, wie hier an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>, an<strong>de</strong>reSinnstrukturen, die wachsen. Nicht nur im Bereich Bildung ist das zu beobachten.Ich verweise nur auf die Kritik an <strong>de</strong>r industriellen Landwirtschaft, die mittlerweilezum Agro-Business gewor<strong>de</strong>n ist und auf Bewegungen wie SlowFood, die danebenneue Sinnstrukturen herstellen. An diesen Brüchen von Systemen entstehen dieVerän<strong>de</strong>rungen. Um diese nachhaltig aufzustellen, bedarf es genau <strong>de</strong>r Dinge, die


24ich eingangs aufrollte – Mut, z. B. zu neuen Themen in <strong>de</strong>r Bildung und lebendigeMenschen, die bereit sind, für diese neue Gesellschaft einzutreten. Was wünschenwir uns für unsere Kin<strong>de</strong>r? Wünschen wir Sie reich wie König Midas o<strong>de</strong>r klug wieAlbert Einstein? Die meisten Eltern, mit <strong>de</strong>nen ich spreche, wünschen sich eheretwas sehr Grundlegen<strong>de</strong>s: nämlich, dass ihre Kin<strong>de</strong>r glücklich sind. Dafür benötigensie weniger die 7. Potenz aus 49 son<strong>de</strong>rn sie benötigen Kompetenzen, um sichdieses Wohl-Be-Fin<strong>de</strong>n zu schaffen – in sich selbst und in ihrer Umgebung. Derdiesjährige Zukunftskongress trägt <strong>de</strong>n Titel „Sinn und Glück“ – die Essenz <strong>de</strong>ssen,was Zukunft <strong>de</strong>n Weg weist (Sinn) und vielleicht als Zielformulierung gelten kann(Glück).Damit sind wir bei Zukunft, <strong>de</strong>m allmächtigen Wort, <strong>de</strong>m wir nicht entkommen können.Was bedarf es für diese Zukunft? Welcher Art von Bildung bedarf es, um sie zumanagen? Um sie vielleicht glücklich zu gestalten?…Kompetenzen sind etwas an<strong>de</strong>res als reines Faktenwissen. Kompetenzen helfenuns, das Leben zu meistern, auf Probleme fl exibel zu reagieren, Wissen anzuwen<strong>de</strong>nund miteinan<strong>de</strong>r klarzukommen. „Früher ging´s doch och“ ist einer <strong>de</strong>r Sätze,die mir oft begegnen. Was ist das nur für eine Scheinwahrheit, die wir glauben zuglauben? Ich verweise nur auf <strong>de</strong>n Film „Das weiße Band“, wo sehr offensichtlich<strong>de</strong>r Zusammenhang zwischen Erziehung und Gesellschaft dargestellt wird. Das warfrüher und damit möchte ich diese Diskussion schon gern vertagen. Die Zukunft,um die es hier eher geht, wird durch Kompetenzen bestimmt wer<strong>de</strong>n. Was wer<strong>de</strong>ndie Schlüsselkompetenzen <strong>de</strong>r Zukunft sein? Dazu gehören, u.a. nach Edward <strong>de</strong>Bono, <strong>de</strong>m Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s lateralen Denkens, die Fähigkeit, vernetzt, synthetisch,refl exiv und kreativ zu <strong>de</strong>nken, sich orientieren zu können in dieser komplexen Weltund seine Talente auszubil<strong>de</strong>n. Es wird zukünftig in die Richtung gehen müssen,junge Menschen zu ermächtigen, selbst tätig zu wer<strong>de</strong>n – unsere Aufgabe ist es,ihnen im Bereich Bildung, das mitzugeben, was sie dafür brauchen; ihnen nebenFaktenwissen unbedingt die genannten Kompetenzen ausbil<strong>de</strong>n zu helfen.Beziehungsweise: ihnen helfen, sie nicht zu verlieren auf <strong>de</strong>m Weg durch die Schule.Denn welche Begabungen bringen Kin<strong>de</strong>r mit auf die Welt? Liebe und Zuneigung,Offenheit und Ent<strong>de</strong>ckerfreu<strong>de</strong>, Kreativität und Gestaltungslust, Vertrauenund Zuversicht, Beharrlichkeit und Eigensinn, Achtsamkeit und Mitgefühl. Sind dasnicht genau die Dinge, die unsere Gesellschaft braucht? Sind sie nicht ein Querschnittvon Leben, von Glück? Sie bil<strong>de</strong>n die Basis für Lebensträume und Visionen,die wichtigsten Leitbil<strong>de</strong>r in unserem Leben.Und jetzt werfen wir einen verstohlenen Blick auf das preußische Schulsystem,was in seinen Hauptzügen noch heute Bestand hat: es gleicht <strong>de</strong>m, was auf einemWeinberg vor sich geht: es geht um Erziehungsschnitte, um das Wachstumkontrolliert zu halten; es geht um Selektion <strong>de</strong>r Qualität und das Auspressen biszum letzten Tropfen. Ich kann die Folgen dieser Erziehungs- und Bildungsstrategienmitverfolgen durch meine Tätigkeit und möchte Ihnen subsummieren, was mirbegegnet, was ich seit Jahren beobachte. Ich arbeite sowohl mit Stu<strong>de</strong>nten alsauch mit Schulabgängern unterschiedlicher Schulformen – also nach<strong>de</strong>m sie ihrerSchulpfl icht nachgekommen sind. Ich lese Seminararbeiten von Stu<strong>de</strong>nten imHauptstudium, die von verkümmertem Sprachvermögen zeugen, <strong>de</strong>r Unfähigkeit,zu refl ektieren und von <strong>de</strong>r Überfor<strong>de</strong>rung, Wissen auf praktische Zusammenhängeanzuwen<strong>de</strong>n. Ich arbeite im Bereich Persönlichkeitsentwicklung mit Gymnasiasten,die Einser-Durchschnitte haben, aber nicht in <strong>de</strong>r Lage sind, ihren Tag zu planeno<strong>de</strong>r konsequent ein Ziel zu verfolgen. Ablenkung statt Konzentration, Konsum stattSelbstinitiative. Ich treffe auf schulfertige junge Menschen, <strong>de</strong>ren Allgemeinwissenim großen Durchschnitt als verkümmert und rudimentär zu bezeichnen ist. Ichtreffe auf Angst vor Verän<strong>de</strong>rung, vor Neuem, vor <strong>de</strong>r Kommunikation mit Menschen,vor <strong>de</strong>r Öffnung ihres Horizontes. Perfekt in Kurvendiskussion, versagendbeim Kochen von Kartoffeln. Selbständigkeit Fehlanzeige. Kin<strong>de</strong>r im klassischenSchulsystem wer<strong>de</strong>n nicht gebil<strong>de</strong>t son<strong>de</strong>rn auf etwas hin erzogen. Faktenwissensteht dabei im scharfen Kontrast zu alltagsrelevantem Anwendungswissen sowiesozialen Kompetenzen und individuellen Begabungen. Die klassische Schule fürchtetgar gera<strong>de</strong> die För<strong>de</strong>rung letztgenannter Bereiche, wenn an die Gespräche mitmanchen Lehrern dieses Systems aufmerksam refl ektiert. Der Leistungsdruck unddas Bulimielernen klassischer Schulen verbiegt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ihre Lebensfreu<strong>de</strong> undnimmt ihnen <strong>de</strong>n Sinn für ihre Begabungen; nimmt ihnen die Fähigkeit zu träumen.Hier wird selektiert, getrennt, hier wer<strong>de</strong>n Unterschie<strong>de</strong> gemacht. Kreativität undQuer<strong>de</strong>nken gelten als unerwünscht. Es gilt, lerne folgsam zu sein: sitze 45 Minutengera<strong>de</strong>, glaube an das, was Dir vorgesagt wird, wer<strong>de</strong> für <strong>de</strong>ine Fehler bestraft undlaß´ dir vorsagen, was zu tun ist.Was für ein Un-Sinn!Menschen brauchen, um ihr Potenzial entfalten zu können, um Mensch zu seinmit ihren Talenten und Begabungen, ganz an<strong>de</strong>re Rahmenbedingungen. Es giltdringend, Lernformen und -umgebungen zu überprüfen und <strong>de</strong>n Mut aufzubringen,es an<strong>de</strong>rs zu versuchen – wie hier an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>. Junge Menschen brauchenVorbil<strong>de</strong>r, sie brauchen Selbstvertrauen und Raum, sich auszutesten. Sie müssenihren Verstand ent<strong>de</strong>cken dürfen und ihre Talente erkennen. Wir müssen ihnen Freiheitgeben, Lob und Anerkennung; wir müssen sie lehren, Kritik anzunehmen undkonstruktiv umzusetzen. Nur so können sie Kreativität zum Lösen von Problemennutzen, Mut fassen, eigene I<strong>de</strong>en umzusetzen und stolz darauf zu sein; das Gefühlvon Offenheit und Toleranz mit <strong>de</strong>m An<strong>de</strong>rsseien<strong>de</strong>n ausprägen und eigeneLebenspläne zu verfolgen. Das ist nicht nur Aufgabe von Schule son<strong>de</strong>rn es istunser aller Aufgabe, die wir mit unseren eigenen und an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn arbeiten. Wirkönnen nichts verlangen, was wir nicht selbst zu tun bereit sind.…Spannen wir nun <strong>de</strong>n Bogen zurück auf unsere Region. Wir brauchen hier dringendsoziale Innovation, die v.a. durch Menschen getragen wird. Unser letzter großerBruch liegt gera<strong>de</strong> mal 23 Jahre zurück. Fragen Sie sich selbst, was hat es mit mirund mit uns gemacht? Haben Sie <strong>de</strong>n Mut, zu formulieren, was sie gefühlt verlorenhaben. Haben Sie <strong>de</strong>n Mut, zu formulieren, wo sie <strong>de</strong>n Mut verloren haben.Haben Sie auch <strong>de</strong>n Mut, zu formulieren, was Ihnen zum Ersatz gewor<strong>de</strong>n ist. DieGestaltung <strong>de</strong>r Region, unseres Lebensumfel<strong>de</strong>s, ist wichtig und muss vielfältigpassieren. Je vielfältiger das Leben in dieser Region ist, umso interessanter wir<strong>de</strong>s für Menschen.Mit <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> haben wir hier in unserer Region eine Keimzelle <strong>de</strong>r sozialen Innovation.Hier fi n<strong>de</strong> ich Mut zu Inklusion, zu Kreativität, zur Schaffung einer Potenzialentfaltungskultur,zu Freiheit. Ich weiß, dass das alles nicht immer einfachist, son<strong>de</strong>rn verdammt harte, unablässige Arbeit. Aber so ist es mit <strong>de</strong>n Zeiten <strong>de</strong>rVerän<strong>de</strong>rung – wenn wir Verän<strong>de</strong>rung nicht gestalten, dann gestaltet die Verän<strong>de</strong>runguns.Und so möchte ich Sie in diese rauschen<strong>de</strong> Ballnacht schicken mit einem Spruch,<strong>de</strong>r mich und mein Tun für die Zukunft dieser Region schon lange begleitet: „Aufklärungist <strong>de</strong>r Ausgang <strong>de</strong>s Menschen aus seiner selbst verschul<strong>de</strong>ten Unmündigkeit.Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstan<strong>de</strong>s ohne Anleitung einesan<strong>de</strong>ren zu bedienen. Selbst verschul<strong>de</strong>t ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache<strong>de</strong>rselben nicht am Mangel <strong>de</strong>s Verstan<strong>de</strong>s, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Entschließung und <strong>de</strong>sMuthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines an<strong>de</strong>ren zu bedienen. Sapere au<strong>de</strong>!Haben Sie Muth, sich ihres eigenen Verstan<strong>de</strong>s zu bedienen!“ Haben Sie Mut, sichauch Ihrer Träume und <strong>de</strong>r Träume Ihrer Kin<strong>de</strong>r zu bedienen; quer zu <strong>de</strong>nken, sicheinzubringen in die Gesellschaft und glauben Sie an eine Zukunft hier vor Ort – fürsich und Ihre Kin<strong>de</strong>r.Franziska Schubert


PROJEKTE – AKTIONEN – UMWELT ERLEBEN 25Impressionen von <strong>de</strong>r Karo-Exkursion vom 8.-10. OktoberKaros stürmen Gipfel ...Herbst ...Ein Räuberhaus ent<strong>de</strong>ckt ...Herumtollen mit Aussicht (chata Pláněpod Ještě<strong>de</strong>m)... lei<strong>de</strong>r viel zu kurz ...Imposante Buche auf <strong>de</strong>m Naturlehrpfad...Tierische Begleiter ...Alles Käse?Ganz aktiv begann das neue Schuljahr bei <strong>de</strong>n Karos. Gleich in <strong>de</strong>r ersten Schulwochewaren wir wie<strong>de</strong>r bei Familie Höfi g eingela<strong>de</strong>n, um selbst einmal Käseherzustellen. Da es mit <strong>de</strong>n öffentlichen Verkehrsmitteln keine Möglichkeit gab,die Buschschenkhäuser zu erreichen, fuhren wir in Fahrgemeinschaften im Karo-Konvoi los. Viele Eltern unterstützten uns dabei.einen leckeren Eintopf. Am En<strong>de</strong> konnte man sich auf <strong>de</strong>m Hof noch so richtigaustoben – die große Wiese, Schaukeln, Tischtennisplatte und das große Trampolinlu<strong>de</strong>n dazu ein. Es war ein toller Tag mit vielen Erlebnissen und Ent<strong>de</strong>ckungen. VielenDank an Jana Höfi g und alle Helfer! Zu unserer Klassenvesper in <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>nWoche konnten wir uns dann noch davon überzeugen, wie gut <strong>de</strong>r selbstgemachteKäse schmeckt.David KrügerAls erstes mussten dieZiegen gemolken wer<strong>de</strong>n.Je<strong>de</strong>r konnte es selbsteinmal versuchen. Als dieZiegen dann auf <strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong>waren, erfuhren wir vielüber die Käseherstellungund probierten es selbstaus. Damit war <strong>de</strong>r Tag abernoch lange nicht zu En<strong>de</strong>.Für das Mittagessen mussten alle etwas beitragen: Gemüse ernten, putzen undschnei<strong>de</strong>n, Feuer machen, umrühren und abschmecken – zum Mittag gab es dann


PROJEKTE – AKTIONEN – UMWELT ERLEBEN26Abschlusstagung zum Projekt Geo-MedienAm 10. September fuhren wir – Niklas, Rica, Leonie H., Emma und Magdalenaaus <strong>de</strong>m Bereich 7-10 mit Sophie nach Liberec zur Abschlusstagung Geo-Medien<strong>de</strong>s Projektes „ Werkzeuge und Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fernerkundung in <strong>de</strong>r grenzüberschreiten<strong>de</strong>nUmweltbildung“. Dieses Projekt begleitete uns von Dezember 2011bis September <strong>2013</strong>. In <strong>de</strong>m Zeitraum hatten wir mehrere Veranstaltungen mitEva-Maria Keschke, <strong>de</strong>r Projektkoordinatorin <strong>de</strong>s SLK (Sächsisches Lan<strong>de</strong>skuratorium).Wir lernten das Computer-Programm Pixel-GIS kennen und übten dieVerwendung <strong>de</strong>ssen für unser Projekt. Wir hatten vor, mit unseren Partnern aus <strong>de</strong>rU Nemocnice <strong>de</strong>n Grenzwan<strong>de</strong>rweg von Ebersbach nach Rumburk zu kartieren.Dort vorkommen<strong>de</strong> Pfl anzen sollten bestimmt wer<strong>de</strong>n und beson<strong>de</strong>re Sehenswürdigkeitenaufgenommen wer<strong>de</strong>n, um diese dann in Google Earth und in die Pfl anzendatenbankeinpfl egen zu können. Dazu begaben wir uns an mehreren Tagen inGruppen auf verschie<strong>de</strong>ne Streckenabschnitte, ausgestattet mit GPS-Geräten undPfl anzenbestimmungsbüchern.SÄCHSISCHES LANDESKURATORIUM LÄNDLICHER RAUM e.V.Kurze Straße 8 – 01920 Nebelschütz OT Miltitz – ÖffentlichkeitsarbeitPRESSEMITTEILUNGDirk Raffe - Fon: 03 57 96 / 9 71-20 - E-Mail: dirk.raffe@slk-miltitz.<strong>de</strong> - 19. September <strong>2013</strong>Digitale GeoMedien verbin<strong>de</strong>nSchülerarbeiten und Bildungsmaterialien eines Mo<strong>de</strong>llprojektes zur Fernerkundungwur<strong>de</strong>n in Liberec vorgestellt.Für einige Schüler <strong>de</strong>r Mittelschulen in Neusalza-Spremberg und Sohland an <strong>de</strong>r Spree sowie <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> Oberland begann <strong>de</strong>r Schultag am 10. September <strong>2013</strong> sehr früh. Es ging mit ihrenFachlehrern auf große Fahrt nach Liberec in das Bezirksamt. Gemeinsam mit <strong>de</strong>n dreiprojektbeteiligten Schulen aus Tschechien wur<strong>de</strong>n hier an diesem Tag die Ergebnisse undErlebnisse <strong>de</strong>s GeoMedien-Mo<strong>de</strong>llprojektes „Werkzeuge und Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fernerkundung in <strong>de</strong>rgrenzübegreifen<strong>de</strong>n Umweltbildung“ <strong>de</strong>s Sächsischen Lan<strong>de</strong>skuratoriums Ländlicher Raum e.V.(SLK) vorgestellt.Während <strong>de</strong>r Abschlusstagung <strong>de</strong>s durch die Deutsche Bun<strong>de</strong>sstiftung Umwelt (DBU) geför<strong>de</strong>rtenMo<strong>de</strong>llprojektes wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>r erarbeiteten Bildungsmaterialien und die Integrationverschie<strong>de</strong>ner raumbezogener Software wie Pixel-GIS-Z o<strong>de</strong>r Pimp Your Landscape erläutert. Dadie Inhalte lehrplanbezogen und fächerverbin<strong>de</strong>nd für die Klassenstufen 5 bis 10 sind, stellte TinaKin<strong>de</strong>rmann, Geo-Fachberaterin <strong>de</strong>r Bildungsagentur Bautzen, in ihrem Vortrag dieEinsatzmöglichkeiten <strong>de</strong>r Materialien für <strong>de</strong>n Unterricht dar. In <strong>de</strong>r nächsten Geo-Fachlehrerberatung wird Projektkoordinatorin Eva-Maria Keschke die Inhalte <strong>de</strong>rBildungsbausteine erläutern.An 21 Projekttagen mit insgesamt 474 Schülern wur<strong>de</strong>n die einzelnen Anwendungen undBausteine ausführlich getestet und für die praktische Durchführung angepasst. „Grundlage für diezu lösen<strong>de</strong>n Aufgaben sind <strong>de</strong>taillierte Gelän<strong>de</strong>kenntnisse, die sich die Jugendlichen durch Vor-Ort-Begehungen aneigneten und mit mo<strong>de</strong>rnen GPS-Geräten aufzeichneten. So befassten sichdie Schüler eingehend mit ihrem Heimatgebiet, wie <strong>de</strong>m Grenzwan<strong>de</strong>rweg in Sohland, <strong>de</strong>mSpreepark in Neusalza-Spremberg beziehungsweise kartierten <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utsch-tschechischenGrenzverlauf von Ebersbach nach Seifhennersdorf“, erklärte Eva-Maria Keschke. In <strong>de</strong>mZusammenhang erfolgten auch Analysen und Simulationen mit Hilfe von Luft- und Satellitenbil<strong>de</strong>rnam PC. Die grenzübergreifen<strong>de</strong>, überregionale Betrachtung von Landschaftsräumen war einwesentlicher Aspekt und verband die Arbeit mit <strong>de</strong>m tschechischen Kooperationspartner SilvaSacra o.p.s. Zu<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem die Software Pixel-GIS-Z ins Tschechische übertrageno<strong>de</strong>r das im Nachbarland entwickelte Lernspiel GeoGame erstmals für die <strong>de</strong>utsche Anwendungüberarbeitet.Alle Bildungsmaterialien wer<strong>de</strong>n ab En<strong>de</strong> September auf <strong>de</strong>r Internetseitewww.bo<strong>de</strong>ninfo.eu/schulen publiziert und zum kostenfreien Download bereit gestellt.Dirk RaffeÖffentlichkeitsarbeitVorsitzen<strong>de</strong>r: Geschäftsführer: Telefon/Fax/E-Mail: Bankverbindung:Dr. Heiko Franke Peter Neunert 03 57 96 / 9 71-0 Ostsächsische Sparkasse Dres<strong>de</strong>nGnandsteiner Hauptstraße 1 Ba<strong>de</strong>rgasse 8 03 57 96 / 9 71-16 BLZ: 850 503 0004655 Kohren-Sahlis 02997 Wittichenau info@slk-miltitz.<strong>de</strong> 3 000 107 265Die Ergebnisse dieser Arbeit präsentierten alle beteiligten Schulen dann zur Abschlusstagung.Lustig war, dass wir im Bezirksamt in Liberec <strong>de</strong>n Tagungssaalnur mit <strong>de</strong>m Paternoster erreichen konnten. Es gab dann ein Frühstücksbuffet undreichlich Getränke.Es war anstrengend, <strong>de</strong>m Übersetzer zu folgen, dazu mussten wir uns ganz schönkonzentrieren. Als wir unser Projekt vorstellten, waren wir ziemlich aufgeregt, aberalles hat funktioniert. Zum Schluss bekamen alle Schulen einen Ordner mit <strong>de</strong>n entstan<strong>de</strong>nenBildungsmaterialien für Sachsen, die wir weiter nutzen können. Außer<strong>de</strong>mübergab uns Frau Keschke einen Gutschein für einen Projekttag zum ThemaGesun<strong>de</strong> Ernährung. Nach <strong>de</strong>m Mittagessen fuhren wir mit <strong>de</strong>m Bus zurück nachEbersbach.Rica Maurer und Magdalena HassenrückAbschlussfest <strong>de</strong>r <strong>Korax</strong>e o<strong>de</strong>r alles Gute kommt von obenAm vorletzten Abend <strong>de</strong>s vergangenen Schuljahres war es wie<strong>de</strong>r so weit: DasAbschlussfest <strong>de</strong>r <strong>Korax</strong>e in Hartau stand vor <strong>de</strong>r Tür. Aufgeregt bereiteten dieViertklässler schon seit einigen Tagen unsere Nachtwan<strong>de</strong>rung als Gespenstervor. Große Pläne hatten sie, von echter Theaterschminke bis hin zu Scheinwerfernim nächtlichen Wald. Bis zuletzt hofften wir auf ein bisschen Wärme und Sonnenschein,schließlich wollten wir ja grillen, nachtwan<strong>de</strong>rn, zelten und mit Musik amLagerfeuer sitzen.Doch es kam an<strong>de</strong>rs als gedacht. Es regnete immer wie<strong>de</strong>r, wenn auch mit kurzenUnterbrechungen. So bauten wir schließlich unsere Grills vor <strong>de</strong>m Kretscham amStraßenrand auf und beinahe verkauften wir auch einige <strong>de</strong>r Würstchen an vorbeikommen<strong>de</strong>Dorfbewohner. In einer Regenpause wagten wir es das Feuer zuentzün<strong>de</strong>n und die Gespenster machten sich auf <strong>de</strong>n Weg in <strong>de</strong>n Wald. Alles warvorbereitet und die Gruppe bekam das Startsignal. Just in diesen Augenblickenbegann es wie<strong>de</strong>r zu schütten, und diesmal im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes. Sowaren bereits nach <strong>de</strong>n ersten 100 Metern alle durchgeweicht. Doch <strong>de</strong>m Regenzum Trotz stapften wir tapfer weiter. Im Wald trafen wir tropfnasse Gespenster, diesich aber nicht entmutigen ließen und mit aller Kraft ihr Unwesen trieben.Zurück in <strong>de</strong>r Schule legten sich alle trocken. Dann saßen wir sogar noch am Lagerfeuerbei Nieselregen, Knüppelteig und handgemachter Musik. Der Abend en<strong>de</strong>teerst als alle gegen 24 Uhr <strong>de</strong>m Geburtstagskind <strong>de</strong>s neuen Tages gratuliert hatten.Der Regen sorgte auf je<strong>de</strong>n Fall für ein unvergessenes Abschlussfest <strong>2013</strong>.Vielen Dank an alle Helfer <strong>de</strong>s gelungenen Abends und alles Gute für die „Großen“an <strong>de</strong>n weiterführen<strong>de</strong>n Schulen. Wir sehen uns zur Lesenacht.Manja Wenzel


PROJEKTE – AKTIONEN – UMWELT ERLEBEN27Jonsdorfer Kreativangebot begeistert die Paula-KlasseHallo liebe <strong>Korax</strong> Leser, wir die Paula-Klasse im Oberland haben am 9.9.<strong>2013</strong> erstmalsan einem Kreativangebot in <strong>de</strong>r Kreativwerkstatt in <strong>de</strong>r Jonsdorfer Schule teilgenommen.Wir haben mit eigenen Hän<strong>de</strong>n Gesichtsmasken aus Gips angefertigt.Dabei mussten wir uns in Geschicklichkeit, Ausdauer und Konzentration üben. AmEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vormittags sind tolle Masken entstan<strong>de</strong>n, die wir im Schulunterricht jetztnoch kreativ gestalten wer<strong>de</strong>n. Wir können dieses Angebot nur weiter empfehlen.Den Kin<strong>de</strong>rn hat es verdammt viel Spaß gemacht. Sie haben gelernt an<strong>de</strong>re wertzuschätzenund aufeinan<strong>de</strong>r Rücksicht zu nehmen. Wir wer<strong>de</strong>n sicher bald wie<strong>de</strong>rein kreatives Angebot wahrnehmen und freuen uns schon darauf.Eure Paula`s„Heimatforschung“ in OstritzWelche Orte gibt es, wo man sich außerhalb<strong>de</strong>r Schule und in <strong>de</strong>r Freizeit Wissenaneignen kann? Unsere Stadt Ostritz kanngleich zwei davon aufweisen: die Bibliothekam Markt und das Heimatmuseum.Wer hätte gedacht, dass im heutigen Zeitaltervon Internet und E-book das gedruckteBuch immer noch eine große Rolle spieltund weiterhin gekauft, verschenkt – undausgeliehen wird. So zum Beispiel in <strong>de</strong>r kleinen Bibliothek am Markt, wo sich die<strong>Schkola</strong>-Schüler einmal umschauen durften, wie dieser Ort aufgebaut ist, wie dieAusleihe erfasst wird und was es für Bücher gibt. Die Märchenbücher kannten alle,aber die Bildbän<strong>de</strong> über Tiere und Pfl anzen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Län<strong>de</strong>r weckten schon dieNeugier<strong>de</strong> und verlockten zum Blättern. Und am interessantesten wur<strong>de</strong> es dannbei <strong>de</strong>n Comics o<strong>de</strong>r DVDs und CDs. Frau Eifl er, die Leiterin <strong>de</strong>r Bibliothek, berichtete,dass die jüngeren Leseratten aus Ostritz und Umgebung nichts bezahlenmüssen; erst ab 18 wird eine Jahresgebühr von 5 € erhoben. Da <strong>de</strong>r Raum nicht sogroß ist und wenig Platz für Bücher und Regale bietet, erfolgt ein reger Austauschmit <strong>de</strong>r Christian-Weise-Bibliothek in Zittau, so dass sich das Ausleihangebot ständigän<strong>de</strong>rt und auch Neuerscheinungen und Bestseller zu fi n<strong>de</strong>n sind.An einem an<strong>de</strong>ren Tag ging es in das Heimatmuseum, das gera<strong>de</strong> die Ausstellung„Zwischen Sachsen und Polen-Schlösser in <strong>de</strong>r polnischen Oberlausitz“ präsentierte.Schon das kleine Umgebin<strong>de</strong>haus, das alle Stadtbrän<strong>de</strong> überlebt hat und <strong>de</strong>nälteren Ostritzern als das Haus <strong>de</strong>r „Rie<strong>de</strong>l-Ida“ bekannt ist, ist ein Hingucker. Un<strong>de</strong>rst drinnen, wo die Decken sehr niedrig sind und alles wie in einer Puppenstubewirkt. Nicht nur darüber staunten die Kin<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn auch über die alten Möbelstückeo<strong>de</strong>r einen Türstock, auf <strong>de</strong>m eine ungewohnte Schrift und die Jahreszahl1723 zu erkennen waren. Als ihnen die Geschichte <strong>de</strong>s Hauses erzählt wur<strong>de</strong> – dasdarin sogar einmal sieben Personen gelebt haben, die we<strong>de</strong>r Strom noch fl ießendWasser hatten – gab es schon ungläubige Blicke. Denn wer möchte heutzutageauf so engem Raum und unter solchen Bedingungen wohnen und leben? BeimBetrachten <strong>de</strong>r Fotos über die alten Gutsherrenhäuser und Schlösser bemerkte <strong>de</strong>reine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re, dass er <strong>de</strong>n Ort kennt und schon einmal dort gewesen ist – undlei<strong>de</strong>r vieles kaputt ist.Ganz herzlich bedanken wir uns bei Frau Eifl er und Herrn Böhmer für die tolleUnterstützung.P. Groß, W. HübnerAuf <strong>de</strong>r Suche nach <strong>de</strong>n Wasserrä<strong>de</strong>rnSchon seit längerer Zeit hatten wir uns vorgenommen, unseren wan<strong>de</strong>rfreudigenFerienkin<strong>de</strong>rn ein beson<strong>de</strong>res Ausfl ugsziel in Lückendorf zu zeigen. Für einenDienstag in <strong>de</strong>r dritten Sommerferienwoche planten wir unsere Wan<strong>de</strong>rung zumScheibenborn. Das Wetter meinte es gut mit uns, <strong>de</strong>nn die Sonne löste <strong>de</strong>n Regenab, als wir am Forsthaus in Lückendorf aus <strong>de</strong>m Bus stiegen. Von dort liefen wirüber <strong>de</strong>n Sommerberg zu einem etwas versteckt liegen<strong>de</strong>n Bächlein, das bergabfl ießend Wasserrä<strong>de</strong>r bewegt. Die Kin<strong>de</strong>r zählten zehn Rä<strong>de</strong>r. Nun kann man mitgebrachteWasserrädchen dazu bauen o<strong>de</strong>r die vorhan<strong>de</strong>nen wie<strong>de</strong>r in Ordnungbringen. Wir staunten nicht schlecht, wie viele verschie<strong>de</strong>ne Materialien verwen<strong>de</strong>twur<strong>de</strong>n (Eislöffel, Gummistreifen, Plastikfl aschenbö<strong>de</strong>n, Schöpfkellen u.a.m.). Dienächsten zwei Stun<strong>de</strong>n verbrachten wir spielend, bauend und reparierend, bis esan <strong>de</strong>r Zeit war, <strong>de</strong>n Rückweg nach Hartau anzutreten.Für <strong>de</strong>n nächsten Sommer planen wir wie<strong>de</strong>r einen Ausfl ug nach Lückendorf undbringen eigens gebaute Wasserrädchen mit. Na, neugierig gewor<strong>de</strong>n? Ein Besuchbeim Scheibenborn lohnt sich im Sommer auf je<strong>de</strong>n Fall!Luise Roscher und Simone ElsnerKUWAWETA in JonsdorfDie Kunst- Wald- und Werkentage <strong>de</strong>r Manni-Klasse in Jonsdorf waren wie<strong>de</strong>r einvoller Erfolg. Passend zum Thema „Wald“ lernten die Kin<strong>de</strong>r in Gruppen die Umgebungkennen, sammelten Pilze, erfuhren viel über die Schichten <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s,Naturschutz und die Vielfalt <strong>de</strong>r Natur. Eine Nachtwan<strong>de</strong>rung durfte ebenfalls nichtfehlen. Beson<strong>de</strong>rs viel Freu<strong>de</strong> bereitete <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn das Geocaching. Bei unserenUnternehmungen lernten sich alle gegenseitig zu schätzen und entwickelten Verständnisfüreinan<strong>de</strong>r, was die Grundlage für ein gelingen<strong>de</strong>s Schuljahr ist. Ohne dieintensive Unterstützung von Birgit, unserer Naturpädagogin, Simone, die die Kin<strong>de</strong>rnicht nur bei <strong>de</strong>n Keramikarbeiten unterstützt son<strong>de</strong>rn auch mit betreut hat, Jutta,die liebevolle Küchenfee und Silke, die uns organisatorisch unter die Arme griff, wärendiese schönen Tage nicht realisierbar gewesen. Ebenfalls danken wir an dieserStelle <strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rverein unserer Schule für seine Unterstützung, vor allem bei <strong>de</strong>rOrganisation <strong>de</strong>r Geocachinggeräte und <strong>de</strong>n Hausmeistern für das Besorgen <strong>de</strong>rTischtennisplatte und das Beheben <strong>de</strong>r entstan<strong>de</strong>nen kleinen Schä<strong>de</strong>n.Wir freuen uns schon sehr auf die kunstvollen Übertöpfe, die bald unser Klassenzimmerschmücken wer<strong>de</strong>n! Die Kin<strong>de</strong>r und Lernbegleiter <strong>de</strong>r Manni-Klasse!Frank Schömann


PROJEKTE – AKTIONEN – UMWELT ERLEBEN28Herbstfest in HartauAm 27.09.<strong>2013</strong> feierten wir in Hartau das Herbstfest.Auch dieses Jahr konnten unsere tschechischen und<strong>de</strong>utschen Gäste wie<strong>de</strong>r Kürbisse schnitzen, Äpfelzu Apfelsaft pressen, am Seil auf Bäume klettern undsich von fl eißigen Muttis schminken lassen. Wer Lusthatte konnte sich ein kleines Körbchen fi lzen. Für dasleibliche Wohl wur<strong>de</strong> mit Würstchen vom Grill, Knüppelkuchenund einem leckeren Herbstbuffet <strong>de</strong>r Elterngesorgt. Nach Einbruch <strong>de</strong>r Dunkelheit zogen allelustig und zufrie<strong>de</strong>n nach Hause.Conny LehnertIn <strong>de</strong>n Ferien ist bei uns immer etwas losIn <strong>de</strong>n ersten drei Wochen <strong>de</strong>r Sommerferien vom 15.07.-02.08.<strong>2013</strong> konntenunsere <strong>Schkola</strong>-Kin<strong>de</strong>r viele Ferienaktionen miterleben. So unternahmen wirz. B. einen Ausfl ug in die „Urzeit“ in <strong>de</strong>n Saurierpark Kleinwelka, waren bei heißemWetter im Olbersdorfer Bad schwimmen, bauten Schiffe aus Naturmaterialien undstatteten <strong>de</strong>n Tieren im Görlitzer Tierpark einen Besuch ab.Vom 22.07.-26.07.<strong>2013</strong> konnten 16 Kin<strong>de</strong>r einen Bauernhof „live“ und hautnah erleben.Schlafen im Heu, wecken vom Hahn, frische Eier vom Huhn und ein tollerAusfl ug auf die Kulturinsel Einsie<strong>de</strong>l machte die Woche zu einem unvergesslichenErlebnis.Außer<strong>de</strong>m hatten einige unserer Kin<strong>de</strong>r die Möglichkeit vom 29.07. bis 02.08.<strong>2013</strong>eine <strong>de</strong>utsch-tschechische Woche zu erleben. Dazu konnten <strong>de</strong>utsche Kin<strong>de</strong>r gemeinsammit tschechischen Kin<strong>de</strong>rn auf unserem Schulhof in Hartau zelten. Natürlichhatten wir auch in dieser Zeit ein buntes Ferienprogramm, mit Basteln, Singen,T-Shirts bemalen und einem Ausfl ug zum Schloss Lemberg. Das machte allen vielSpaß.Anke LeumannWan<strong>de</strong>r-Werkel-Tag <strong>de</strong>r KarosAm 16. September machtesich die Karo-Klasse auf <strong>de</strong>nWeg nach Schönbach. Bei FamilieKurze wollten wir gemeinsamein so genanntes Insektenhotelfür Wildbienen bauen.Den Hinweg legten wir zu Fußzurück. Am Wegesrand konntenwir u.a. <strong>de</strong>n Unterschiedzwischen Tanne und Fichteanschauen (stumpfe o<strong>de</strong>r spitze Na<strong>de</strong>ln? – hängen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r aufrechte Zapfen?).Gefrühstückt wur<strong>de</strong> draußen im Wald. Die Wegzehrung wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Küche bereitgestellt.Tragen mussten wir das Essen aber selbst. Glücklicherweise hielt <strong>de</strong>rWetterbericht nicht, was er versprochen hatte. Im Gegensatz zur Vorhersage hattenwir schönes Wetter. Unsere Wan<strong>de</strong>rung führte uns auf mehr o<strong>de</strong>r weniger breitenWegen und schmalen Pfa<strong>de</strong>n durch Wald und Feld.Kurz vor Schönbach konnten wir einen Blick zurück in Richtung Ebersbach werfenund stolz auf die zu Fuß zurückgelegte Strecke schauen.Bei Kurzes angekommen, erfuhren die Kin<strong>de</strong>rn etwas über Vielfalt, Nutzen undGefährdung von Wildbienen. Danach machten wir uns an die Arbeit. Für unsereWildbienen-Nisthilfe mussten wir Hartholzblöcke mit Löchern versehen, Holzkästchenbauen und Schilfhalme zuschnei<strong>de</strong>n. Also sägten, bohrten, schraubten undschnibbelten wir einen Nachmittag lang.Das Ergebnis unserer Arbeit soll im Außenbereich <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland aufgestelltwer<strong>de</strong>n. Dort wird es Wildbienen einen Nistplatz und <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn interessante Beobachtungsmöglichkeitenbieten. Und nebenbei wer<strong>de</strong>n auch noch Pfl anzen in <strong>de</strong>rUmgebung bestäubt.Ein großes Dankeschön geht an die Freie Holzgestaltung Guido Arnold, <strong>de</strong>r unshaltbares Hartholz für unsere Bastelei sponserte. Danke auch an Simone und ThomasKurze für Vorbereitung, Lagerfeuer und leckere Getränke und Essen.Ach ja, und wenn ihr selbst mehr über Wildbienen erfahren wollt, dann könnt ihr hiernachschauen: http://www.wildbienen.info/bienen/in<strong>de</strong>x.php Ronny GoldbergAusflug nach KarpaczAm 09.10.13 fuhren wie<strong>de</strong>r einigeSchüler <strong>de</strong>r Manni-Klasse mit<strong>de</strong>r polnischen Partnerschule ausOpolno-Zdrój zu einem Ausflug insRiesengebirge. Nach<strong>de</strong>m es beimletzten Mal nach Szklarska Porębaging, stand dieses Mal die StadtKarpacz auf <strong>de</strong>m Programm. Alserste Station besuchten wir <strong>de</strong>nBergrettungsdienst, wo uns ein Mitarbeiterüber interessante Dinge <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s Rettungsdienstes informierte unduns <strong>de</strong>ssen Ausstattung präsentierte. Im Anschluss wan<strong>de</strong>rten wir zum Informationszentrum.Hier gewannen wir einen Einblick über die Entstehung und Gestaltsowie die Tier- und Pflanzenwelt <strong>de</strong>s Riesengebirges. Als nächster Ausflugspunktstand <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s Spielzeugmuseums auf <strong>de</strong>m Programm. Hier konnten wirSpielzeuge aus aller Welt bewun<strong>de</strong>rn. Zum Abschluss ging es auf die Ro<strong>de</strong>lbahn.Hier konnten wir auf zwei Strecken mit Schlittenfahrzeugen hinunter sausen. DiesesAngebot kam natürlich bei <strong>de</strong>n meisten Teilnehmern beson<strong>de</strong>rs gut an. Insgesamtdurften wir wie<strong>de</strong>r einen ereignisreichen Tag erleben, bei <strong>de</strong>m auch diesprachliche Kommunikation mit <strong>de</strong>n polnischen Schülern nicht zu kurz kam. Wirsind schon gespannt auf die nächsten Vorhaben mit unseren polnischen Partnern!Thomas Serwecinski


PROJEKTE – AKTIONEN – UMWELT ERLEBEN29Was im Sommer in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Ostritz alles passiert ist ...Die ersten zwei Ferienwochen gestalteten wir sehr abwechslungsreich. Am Montagbastelten wir unter Anleitung von Ann-Katrin lustige Regenmacher. Am Dienstaggings ins Kino nach Görlitz, wo wir uns <strong>de</strong>n Film „Madagaskar 3“ anschauten. DenMittwoch verbrachten wir mit <strong>de</strong>m Gestalten von Gips. Dabei entstan<strong>de</strong>n sehr kreativeArbeiten. Am darauffolgen<strong>de</strong>n Tag betätigten wir uns sportlich, in<strong>de</strong>m wir beimTischtennis die Schläger kreuzten. Der Freitag stand ganz im Zeichen <strong>de</strong>r kulinarischenKünste. Ann-Katrin brachte das Rezept für eine echte Veganer-Pizza mit, diewir selbst zubereitet haben.Zu Beginn <strong>de</strong>r zweiten Woche weihte uns Robert in die Künste <strong>de</strong>s Jonglierens ein.Am Dienstag gings mit <strong>de</strong>n Rä<strong>de</strong>rn zum Berzdorfer See, wo wir ins kühle Nass eintauchten.Am Mittwoch stand mit <strong>de</strong>m Besuch <strong>de</strong>r Waldbühne Jonsdorf ein weiteresHighlight auf <strong>de</strong>m Programm. Wir schauten uns Winnetou I an.Die letzten bei<strong>de</strong>n Tage verbrachten wir in <strong>de</strong>r MEWA beim Ba<strong>de</strong>n. Insgesamt hattenwir über die gesamten zwei Wochen hinweg wun<strong>de</strong>rschönes Ba<strong>de</strong>wetter, sodass wir häufig nach <strong>de</strong>n Angeboten am Vormittag ins Bad gingen.In <strong>de</strong>r dritten Ferienwoche ging es bunt zu. Mit kräftigen Farben malten wir dieWand an <strong>de</strong>r Treppe beim Schulhof an. Wir gaben uns Mühe am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Malertagesnicht genauso bunt zu sein wie die Wand. Unser Kunstwerk zu gestaltenhat zwei Tage gedauert. Am Mittwoch ging es mit <strong>de</strong>m Fahrrad durchs Neißetal.Unser Ziel war <strong>de</strong>r Engemann-Fleischer, <strong>de</strong>r mit leckerem Eis lockte. Der nächsteTag stand ganz unter <strong>de</strong>m Motto „Beauty“. In <strong>de</strong>r MEWA, unserem kleinen OstritzerBad, breiteten wir die Decken aus. Quarkmaske, Honiglippen, Gurken auf <strong>de</strong>nAugen, Rücken- und Fußmassagen und das kühle Nass <strong>de</strong>s Wassers taten uns gut.Am Freitag haben wir in unserem Naturgarten Unkraut gejätet und unsere Kräutergegossen. Zu Mittag war es wie<strong>de</strong>r so heiß, dass wir beschlossen in die MEWA zugehen.Birgit, Antje & ThomasMit <strong>de</strong>m Rucksack auf Ent<strong>de</strong>ckungstourUnser diesjähriges Wan<strong>de</strong>rferienlager führte uns durch die wun<strong>de</strong>rvolle Landschaft<strong>de</strong>r Böhmischen und Sächsischen Schweiz. Gleich am ersten Ferientag ging eslos. Vierzehn Schüler im Alter von sechs bis elf Jahren waren dabei. Wir startetenmit <strong>de</strong>m Bus von Rumburk nach Brtníky, wo die eigentliche Wan<strong>de</strong>rtour begann.Abenteuerliche Auf- und Abstiege, vorbei an schönen Felsen (Černá brána, Brtnickýhrá<strong>de</strong>k) führten uns zu unserer ersten Übernachtung in <strong>de</strong>r Pension „Tokáň“.Am nächsten Tag erklommen wir <strong>de</strong>n Rudolfův kámen, <strong>de</strong>n Šaunštejn und daskleine Prebischtor, bevor wir in Mezní Louka sehr komfortabel übernachtet haben.Der Mittwoch war <strong>de</strong>r Höhepunkt unserer Wan<strong>de</strong>rwoche, voll von tollen Erlebnissenund Eindrücken. Als erstes durchquerten wir mit Booten die Wil<strong>de</strong> und die Edmundsklamm.Danach führte uns unser Weg zum Prebischtor. Das Wan<strong>de</strong>r- undAusflugsschiff brachte uns anschließend nach Bad Schandau – doch dies solltenicht das letzte Highlight sein. Der historische Personenaufzug brachte uns auf dieOstrauer Scheibe, von <strong>de</strong>r wir einen fantastischen Blick über das Elbtal hatten. In<strong>de</strong>r hiesigen Jugendherberge verbrachten wir die letzten zwei Nächte. Am vorletztenTag führte uns unser Rundweg über die Schrammsteinaussicht, die wir wirklichje<strong>de</strong>m empfehlen können. Das warme Wetter lud uns zum Abschluss noch zu einerkleinen Abkühlung am Kirnitzschzufluss in <strong>de</strong>r Elbe ein. Unser Heimweg am Freitagbegann mit einer Fahrt in <strong>de</strong>r Kirnitzschtalbahn. Ab <strong>de</strong>m Lichtenhainer Wasserfallsuchten wir uns <strong>de</strong>n wohl schönsten Weg nach Mikulášovice. Auf <strong>de</strong>m Arnstein hattenwir zum letzten Mal die Gelegenheit, die Schönheit <strong>de</strong>r Sächsischen Schweizzu bestaunen. Am En<strong>de</strong> waren alle ziemlich geschafft – es waren insgesamt fast80 Wan<strong>de</strong>rkilometer.David Krüger


ÜBER UNS BERICHTET30Impressionen eines NewcomersDonnerstag, <strong>de</strong>n 15. August: Ankunft in Ebersbach – ist ein viel zu langer Name,fi n<strong>de</strong> ich, entschließe mich daher zum Namen Eba. Ich wer<strong>de</strong> abgeholt mit einemblauen Barkas. Na, da gibt es gleich ein Thema, da ich vor gefühlten 100 Jahrenmal bei dieser Firma, in Karl- Marx-Stadt, tätig war. Ist ja nicht mehr – das Autoheißt jetzt VW und die Stadt Chemnitz.Die Fahrt geht Richtung <strong>Schkola</strong>. Im Nachbargrundstück ist Endstation. Ich wer<strong>de</strong>jetzt die nächste Zeit direkt neben meinem Arbeitsplatz wohnen. Toll, dies verlängert<strong>de</strong>n Schönheitsschlaf, hoffentlich.Das war ein Theater hier ein Zimmer zu bekommen! Die nette Dame vom hiesigenTourismusbüro hat mir da sehr geholfen, mit ihren Verbindungen. Musste <strong>de</strong>nnochviel herum telefonieren. Der Ofensetzer, bei <strong>de</strong>m ich jetzt wohne, wollte auch nichtso richtig. Dann ließ er sich doch erweichen. Bis En<strong>de</strong> September habe ich jetzteine Bleibe. Irgendwann muss eine Wohnung her, geht ja nicht ewig so.Montag, <strong>de</strong>n 19. August: Das Haus ist voll, zumin<strong>de</strong>st kommt es mir so vor, wobeinoch keine Schüler da sind, son<strong>de</strong>rn „nur“ die Kolleginnen und Kollegen. Jetzt gibtes so eine olle Vorstellungsrun<strong>de</strong>. Na ja, da muss man durch, wenn man neu ist ...War gar nicht so schlecht, weil man nicht sich selbst, son<strong>de</strong>rn eine Kollegin bzw. einenKollegen vorgestellt hat. Dadurch entfi el dieses lästige Über-sich-selbst-Re<strong>de</strong>n.Gewusel danach – im Lehrerzimmer ist es zu laut, schnell weg – wo ist eigentlichdie Toilette? Ach richtig, die ist draußen. Wie wird das dann im Winter? Da s<strong>indd</strong>ann die richtigen im Haus fertig, höre ich. Hoffentlich! Ich muss erst mal fort vonhier. Bis zu meinem Zimmer ist es ja nicht weit. Entkommen! Für heute ist Schluss ...Dienstag, <strong>de</strong>n 20. August: Jonsdorf steht auf <strong>de</strong>m Programm. Da ich nicht motorisiertbin, fahre ich mit Kollegen in <strong>de</strong>n Kurort. Zum Treffpunkt komme ich zu spät.Das passiert mir manchmal, bloß das weiß ja keiner. Peinlich! Ich entschuldige michund man nimmt es mir nicht weiter übel. Auf <strong>de</strong>r Fahrt erfahre ich etwas über dieGegend. Die wichtigste Info betrifft dabei das leckere Porterbier, welches nicht inEibau son<strong>de</strong>rn in Löbau gebraut wird. Ich dachte immer Dunkelbier ist Dunkelbierund dass die Löbauer so etwas gar nicht hinbekommen, aber <strong>de</strong>nkste!In Jonsdorf soll die Schule ausgeräumt und gegessen wer<strong>de</strong>n, also nicht die Schule,son<strong>de</strong>rn die mitgebrachten Speisen <strong>de</strong>r Kollegen. Die Räumerei ist schnell Geschichte,war eher symbolisch, da das Meiste schon in Eba ist – Habe lei<strong>de</strong>r nichtszu Essen dabei, bediene mich aber trotz schlechten Gewissens. Das hat sich gelohnt!Mit vollem Bauch geht es zurück nach Eba. Unsere Oberhirtin hat zum Sammelngerufen und die Schäfchen aus Ostritz, Hartau, Lückendorf und <strong>de</strong>m Oberlandfi n<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Aula ein. Das neue Schuljahr rückt unablässig näher und <strong>de</strong>rStart soll entsprechend feierlich erfolgen, jetzt, da auch die Kollegen und Schüleraus Jonsdorf das Schulgebäu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Haine mit weiterem Leben erfüllen sollen.Am Nachmittag schaut sogar noch die Sonne vorbei – fi n<strong>de</strong> mich irgendwann imGespräch wie<strong>de</strong>r über Gott, die Welt und Bücher. Mal was an<strong>de</strong>res, empfi n<strong>de</strong> ichso für mich hin, <strong>de</strong>nn nichts zu suchen war mein Sinn ...Mittwoch, <strong>de</strong>n 21. August: Heute gab es eine Sitzung, nach <strong>de</strong>r ich nicht mehrwusste, was eigentlich Sache ist. Die Tschechen bezeichnen diesen Zustand alsGulasch im Kopf. Versuche mich zu sammeln. Hmm, habe auch noch keinen Arbeitsplatzim Lehrerzimmer. Mal schauen! Ein Kollege hat die retten<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e undRestmaterial aus Jonsdorf, um Schreibtisch und Regal zu errichten. Dankbarkeiterfüllt mich. Im Gegenzug bin ich behilfl ich. Es gilt die Computerarbeitsplätze, imhinteren Teil <strong>de</strong>r Aula, abzutrennen. Mach ich doch gern! Also über die Kollegengibt es nichts zu meckern, <strong>de</strong>nke ich so bei mir, womit natürlich auch die Frauengemeint sind. Bei schönem Wetter schwinge ich mich am Nachmittag noch aufsRädchen und erkun<strong>de</strong> die Umgebung von Eba, bergauf strampelnd und bergabbrausend.Freitag, <strong>de</strong>n 23. August: Mit meinem Sportlehrerkollegen über die Halle und an<strong>de</strong>resgeschwätzt. Der Ex-Jonsdorfer hat mir sogar noch ein Brett als Ablage amSchreibtisch angebracht. Das ist jetzt schon Rührung bei mir, gemischt mit Freu<strong>de</strong>.Gemeinsam schmücken wir drei die Schule mit Wimpelketten, da <strong>de</strong>r Schulanfangfür die Kleinsten am nächsten Tag auf <strong>de</strong>m Programm steht. Gar nicht so einfach,da muss viel improvisiert wer<strong>de</strong>n. Glücklicherweise unfallfrei! Gegen 15.30 Uhr setzeich mich in Richtung Bahnhof in Bewegung. Das war also die Vorbereitungswoche,geht mir durch <strong>de</strong>n Kopf. Am Montag ist dann <strong>de</strong>r richtige Start mit <strong>de</strong>nen, umdie es sich eigentlich dreht. Bin echt neugierig.Wird fortgesetzt!Ingo StolperDas doppelte GeschenkDieser Tag war ein Geschenk! Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, hübscheund fröhliche Kin<strong>de</strong>r, gut gelaunte Erwachsene und ganz viele Attraktionen.Es war <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r Schulanfänger an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau, <strong>de</strong>n viele große undkleine Leute ganz fl eißig und liebevoll vorbereitet hatten.Das Programm zur Feierstun<strong>de</strong>, einstudiert und gestaltet von Annett, Kristin undKamil, brachte gleich richtig gute Stimmung. Vielen Dank!Eine ganz, ganz große Leistung war, was die Eltern <strong>de</strong>r 2. Klasse, alle Helfer und<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein auf die Beine gestellt haben. Die Bewirtung <strong>de</strong>r Schulanfängerund ihrer Gäste war Spitzenklasse. Sehr bewegen<strong>de</strong> Momente waren auch <strong>de</strong>rEmpfang <strong>de</strong>r Zuckertüten, mit <strong>de</strong>m Aufsteigen <strong>de</strong>r orangefarbenen Luftballons in<strong>de</strong>n Sommerhimmel, o<strong>de</strong>r die Kutschfahrt mit Schatzsuche wie auch das gemütlicheBummeln durch die wun<strong>de</strong>rschönen Räume <strong>de</strong>r Hartauer <strong>Schkola</strong>. EinfachKlasse!Als wir im Sommerurlaub eine Truhe mit ganz verschie<strong>de</strong>nen handgefertigten Brett-Lern-Spielen gesehen haben, dachten wir nun, dass diese „Schatztruhe“ vielleichtwas für die <strong>Schkola</strong> Hartau wäre. So wur<strong>de</strong> organisiert, dass sie in die Oberlausitzkommt und als unser Geschenk für <strong>de</strong>n Hort und die Schule Freu<strong>de</strong> bringen möchte.Ein gutes Schuljahr wünschen Oma und Opa von Sophie aus <strong>de</strong>r Olli-Klasse.Schuleinführung <strong>2013</strong> – the same procedure as every year?Nicht so in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Hartau. Das warschon einige Zeit vorher klar. Die Anmel<strong>de</strong>zahlenfür das Schuljahr <strong>2013</strong>/14 sagtenetwa 30 Neuankömmlinge an <strong>de</strong>r UnterenDorfstraße in Hartau voraus. Eine klareZustimmung von immer mehr Eltern für diereformpädagogische Arbeit <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>einerseits und eine logistische Herausfor<strong>de</strong>rungfür die traditionelle Schuleingangsfeieran<strong>de</strong>rerseits.Erfahrungen aus <strong>de</strong>n vergangenen Jahrenplus einfacher Grundschulmathematik ließenschnell eine Zahl von ca. 380 feierlustigenZuckertütenfreun<strong>de</strong>n im Raum stehen,die allesamt auf <strong>de</strong>m Vereinsgelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>sHartauer (Orts)vereins trocken untergebracht wer<strong>de</strong>n wollten.Das mit <strong>de</strong>m Wetter war relativ simpel. Wir haben Sonne bestellt und sie wur<strong>de</strong>termingerecht geliefert. Als wesentlich kniffl iger stellte sich die Frage <strong>de</strong>r Verteilungvon Ess-, Sitz- und Trinkgelegenheiten heraus. Wie macht man es, dass <strong>de</strong>rSchulanfänger aus Platzmangel nicht 2 h auf Omas Schoß ausharren muss? Wiemacht man es, dass Opa keine halbe Ewigkeit in <strong>de</strong>r Bierschlange steht und dassVater und Mutter keine schlechte Laune bekommen, weil das Buffet einfach nichterreichbar ist?


ÜBER UNS BERICHTET31Nun, wie viel schlafl ose Nächte Geli Wicharyunter diesen Fragestellungen zugebracht hat,war bei Redaktionsschluss noch nicht in Erfahrungzu bringen. Fakt ist eins, dass sie undihr Team, die fl eißigen Helfer vor Ort und dieprivaten Speisenzubereiter <strong>de</strong>n 24.08.<strong>2013</strong> zueinem gelungenen Tag wer<strong>de</strong>n ließen.Nach<strong>de</strong>m die obligatorische erste Schulstun<strong>de</strong>vorbei war, und die mit Helium gefülltenLuftballons sich in Richtung Tschechien verabschie<strong>de</strong>ten,füllte sich auch so langsam dasVereinsgelän<strong>de</strong>. Kleinere Verwirrungen bei <strong>de</strong>rfreien Platzwahl und <strong>de</strong>m nicht zu verhin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>nAndrang am Buffet, brachten <strong>de</strong>r guten Stimmung keinen Abbruch. Schnellwur<strong>de</strong> die Feier zu einer großen gemütlichen Run<strong>de</strong>.Der nachmittägliche Verdauungsspaziergang sowie die traditionelle Kutschfahrt mitSchatzsuche lockerten die ganze Run<strong>de</strong> etwas auf. Das nutzten dann auch fl eißigeHelfer aus <strong>de</strong>n 3. u. 4. Klassen, sich mit <strong>de</strong>m Zapfen von Bier und <strong>de</strong>m Ausschankvon an<strong>de</strong>ren Getränken zu üben.Bleibt zu hoffen, dass sich die neuen Erstklässler-Eltern schon so einige Tricks undKniffe abgeschaut haben. Getreu <strong>de</strong>m Motto: „Das nächste Jahr seid ihr mit einerähnlichen Prozedur dran“T. WalksteinSchuleingangsfeier <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> OstritzAm 24. August <strong>2013</strong> wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<strong>Schkola</strong> Ostritz 13 Schulanfänger begrüßt,ebenso beginnen mit <strong>de</strong>m neuenSchuljahr 2 Schüler in <strong>de</strong>r 3. und 4.Klasse ihren Unterricht.<strong>Schkola</strong> und För<strong>de</strong>rverein haben im Vorfeldfür die Organisation <strong>de</strong>s Festes gesorgt,und so konnten bei Sonnenschein im schön <strong>de</strong>korierten Festzelt alle Familiengemeinsam feiern. Unter <strong>de</strong>r Leitung von Lernbegleiterin Birgit Deckwart führtenSchüler das märchenhafte Waldmusical „Randolfo und <strong>de</strong>r eine Ton“ auf.In diesem Theaterstück ging es um das Lauschen von verschie<strong>de</strong>nen Tönen; undAußenseiter Randolfo machte die Erfahrung, dass je<strong>de</strong>r seinen eigenen Ton hatund so mit seinen Begabungen und Eigenarten zum Gesamtklang <strong>de</strong>r Welt beiträgt.Nach <strong>de</strong>m Musical wur<strong>de</strong>n alle Schulanfänger von Teamleiterin Cathrin Wendler auf<strong>de</strong>r Bühne begrüßt und erhielten vom För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> eine Namenstasseüberreicht, die in <strong>de</strong>n künftigen Frühstückspausen Verwendung fi n<strong>de</strong>n wird. Währenddie Lernbegleiterinnen <strong>de</strong>r Maja- und Max-Klassen mit ihren neuen Schülerndie erste Unterrichtsstun<strong>de</strong> gestalteten, wur<strong>de</strong> die traditionelle Schweinevesper miteinem reichhaltigen Buffet von süß bis herzhaft eröffnet.Bei <strong>de</strong>r Übergabe <strong>de</strong>r Zuckertüten fl ogen 13 Luftballons in <strong>de</strong>n blauen OstritzerHimmel – das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Namenskärtchen könnte für Post aus <strong>de</strong>m Dreilän<strong>de</strong>reckund darüber hinaus sorgen. Der Nachmittag en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>r Auswertungeiner Schatzsuche für alle Kin<strong>de</strong>r – wer die im <strong>Schkola</strong>-Garten versteckten Buchstabenzum Wort „Umwelthäusel“ aneinan<strong>de</strong>rgereiht hatte, konnte sich über einenwun<strong>de</strong>rschön gefertigten Schmeichelstein <strong>de</strong>s Holzgestalters David Weise freuen.An dieser Stelle sei <strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rverein ebenso gedankt wie Nannette Ufer vomSchulbüro <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Ostritz, die wie immer kompetent und engagiert alle organisatorischenFä<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hand hielt. Ein großer Dank gebührt weiterhin <strong>de</strong>m Team<strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Ostritz, allen Eltern, Kin<strong>de</strong>rn und Ostritzer Helfern, die für Aufbau undDekoration, Beiträge zum Buffet, Ausschank, Grillen, Gästebewirtung, die Aufführung<strong>de</strong>s Musicals, Bedienung <strong>de</strong>r Technik und nicht zuletzt für Aufräumen und <strong>de</strong>nAbbau aller Requisiten gesorgt haben.Wir wünschen allen Schülern und Lernbegleitern ein schönes und ereignisreichesSchuljahr mit viel Neugier, Freu<strong>de</strong> und Lust am Lernen!Doris Hotho, Vorstand <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins Freie Grundschule Ostritz


ÜBER UNS BERICHTET32Schuleingangsfeier in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> OberlandLiebe <strong>Schkola</strong>-Schüler und -Lernbegleiter!Ein ganz großes Dankeschön an alle kleinen und großen Mitwirken<strong>de</strong>n und an alleHelfer, I<strong>de</strong>engeber und Sponsoren <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschön gestalteten Schuleingangsfeieram 24.08.<strong>2013</strong>!Im Gedächtnis <strong>de</strong>r Zuckertütenkin<strong>de</strong>r bleibt wohl vor allem die Gestalt <strong>de</strong>s zauberhaftgespielten Löwen haften, <strong>de</strong>r textmäßig löwenstark war und die Figur bühnenreifumsetzte. Auch die an<strong>de</strong>ren so toll gespielten Tiere wie z.B. die langhalsigenGiraffen, die coole Affenban<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Mistkäfer wur<strong>de</strong>n super dargestellt. Und wasgefi el noch am meisten? – Na das „Dumbadum“-Lied.Uns „Großen“ wird natürlich die Geschichte „Vom Ernst <strong>de</strong>s Lebens“ in Erinnerungbleiben, die allen Zuhörern ein Lachen auf die Gesichter zauberte. Und mit <strong>de</strong>ngelben Luftballons schickten wir Eltern gleich noch <strong>de</strong>n Vorbereitungsstress <strong>de</strong>rvorangegangenen Tage gen Himmel.Ein großes Lob auch an das Organisationsteam für das Kaffeetrinken in <strong>de</strong>r Turnhalle.An <strong>de</strong>r Mini-Bar wur<strong>de</strong> man super nett bewirtet. Der Kaffee schmeckte bei<strong>de</strong>r lieben Bedienung noch mal so gut und: ein Glück, dass wir nicht <strong>de</strong>n riesigenAbwasch erledigen mussten.Wir können sagen: die Schuleingangsfeier war rundherum ein gelungenes Ereignis,an welches wir uns alle gern erinnern wer<strong>de</strong>n!Beate Reichel im Namen <strong>de</strong>r Eltern und Kin<strong>de</strong>rResümee ehemaliger Jonsdorfer SchülerHallo liebe Frau Heinrich,wir hoffen, dass sie gut in Ebersbach angekommen sind und die Schüler sich allebenehmen?! ;)P. und ich haben jetzt die ersten an<strong>de</strong>rthalb Wochen überstan<strong>de</strong>n. Wir sind mit gemischtenGefühlen in die neue Schule gefahren. Zum einen fällt es uns noch immer


ÜBER UNS BERICHTET33unglaublich schwer Jonsdorf hinter uns zu lassen und zum an<strong>de</strong>ren sind wir frohdarüber etwas Neues kennenlernen zu dürfen.Wir können zwar noch nicht wirklich einschätzen ob es ein riesengroßer Umschwungfür uns wird, o<strong>de</strong>r ob es doch ähnlicher ist als erwartet, aber wir könnenbei<strong>de</strong> sagen, dass wir gut angekommen sind.Unsere Mitschüler sind sehr engagiert dabei und erste Bekanntschaften sind schongeknüpft. Mit <strong>de</strong>n Lehrern lässt es sich auskommen aber nichts geht über einenguten Lehrer <strong>de</strong>r (ehemaligen) <strong>Schkola</strong> Jonsdorf.Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlich wird <strong>de</strong>r Unterschied im Fach Sozialkun<strong>de</strong>. Als es darum gingunsere politische Meinung zu äußern, hatten wir damit natürlich kein Problem. VieleSchüler waren etwas verdutzt unter an<strong>de</strong>rem auch meine Banknachbarin: „Hä, wassoll ich <strong>de</strong>nn für eine Meinung haben?“.Da es schoss mir wie<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Kopf, dass bei uns unheimlich viel Wert daraufgelegt wur<strong>de</strong>, sich eine Meinung zu bil<strong>de</strong>n und diese auch zu begrün<strong>de</strong>n. JETZTweiß ich warum!Alle an<strong>de</strong>ren mit <strong>de</strong>nen ich gesprochen habe geht es ähnlich. Wie soll man auch 6Jahre Schule in 6 Wochen archivieren? Wenn man mich nach meiner Klasse fragt,dann wür<strong>de</strong> ich zuerst immer an meine ehemalige Klasse <strong>de</strong>nken, das ist einfachnoch so im Kopf.Wir haben in Jonsdorf „die schwierigen Jahre“ überstan<strong>de</strong>n, haben uns gestrittenund versöhnt. Wir haben je<strong>de</strong>s Fach abgearbeitet, je<strong>de</strong>n Lehrer min<strong>de</strong>stens einmalzur Weißglut getrieben und uns nachher ein bisschen dafür geschämt (auch wenndas keiner zugeben will :) ) .Durch die überschaubare Größe <strong>de</strong>r Schule sind wir wie eine kleine Familie zusammengewachsen,je<strong>de</strong>r kannte je<strong>de</strong>n, aber nicht je<strong>de</strong>r mochte je<strong>de</strong>n. Das ist auchrichtig so.Durch die individuelle För<strong>de</strong>rung je<strong>de</strong>s einzelnen Schülers wur<strong>de</strong>n Talente aufge<strong>de</strong>ckt,kleine Problemfächer ausgebügelt und selbst private Sorgen ausgeblen<strong>de</strong>t.In <strong>de</strong>r Schule haben wir uns wohl gefühlt, auch wenn unser Klassenzimmer nichtdas schönste o<strong>de</strong>r sauberste war, aber es war UNSER Zimmer.Jetzt laufen wir je<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong> in einen an<strong>de</strong>ren Raum und da fragt man sich: Habenwir eigentlich einen Raum um uns weiter zu entfalten?Auf gar keinen Fall in <strong>de</strong>m Ausmaß wie in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong>, aber wir geben uns Mühealles was wir an Tugendi<strong>de</strong>alen mitgenommen haben, weiter zu verfolgen.Wir machen uns morgens Gedanken um das Outfit und um die Haare, im letztenJahr wur<strong>de</strong> morgens etwas aus <strong>de</strong>m Schrank gezerrt und wir sind zum Bus gestol-pert. Das geht jetzt nicht mehr, weil wir zu viele Menschen um uns herum haben.Man fühlt sich in <strong>de</strong>r Masse nicht mehr wohl, wenn man aussieht wie eine zerfetzteMehltüte. Vor <strong>de</strong>n Ferien war uns das noch ziemlich egal.Im Unterricht kommen wir zwar hinterher, allerdings wird nicht unbedingt nach <strong>de</strong>mLeistungsschwächsten geschaut. Wer nicht hinterherkommt muss sich kümmern,aber wie <strong>de</strong>nn? Wir schaffen, das schon, <strong>de</strong>nn für viele von uns, war selbstständigesArbeiten schon in <strong>de</strong>r 1. Klasse keine Hür<strong>de</strong>.Es tut mir wirklich leid, dass die Nachricht etwas durcheinan<strong>de</strong>r geraten ist aberirgendwann muss man sich die Gedanken mal von <strong>de</strong>r Seele schreiben. Wir möchtenuns nur für die wun<strong>de</strong>rvollen 6 bzw. 10 Jahre an <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> bedanken. Keinerbereut es, Jonsdorf besucht zu haben und wir hoffen, dass vieles davon in Ebersbachübernommen wird, <strong>de</strong>nn WIR sind noch nicht ganz am Ziel, aber nah dran!Wir waren die letzte Klasse, die ihren Abschluss in Jonsdorf machen durfte und sin<strong>de</strong>inerseits stolz und an<strong>de</strong>rerseits traurig.Wo sollen wir an freien Tagen <strong>de</strong>nn jetzt hin? In Ebersbach haben wir auch keinenRaum, <strong>de</strong>n wir UNSEREN Raum nennen können, also fällt das aus. Außer<strong>de</strong>mwur<strong>de</strong>n so viele Gefühle in <strong>de</strong>r Schule eingesperrt, auch wenn unsere Schule nurein <strong>de</strong>formierter Block war, sie HAT Charme und <strong>de</strong>n wird sie behalten.Danke, dass sie uns in <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs schweren Jahre begleitet haben, Frau Heinrich.Besser hätte es uns nicht treffen können!Auf Sie war und ist immer noch Verlass, bleiben sie ein herzensguter und geduldigerMensch! Ich weiß, dass die Schließung (o<strong>de</strong>r schimpft es sich Umzug?) auchIhnen sehr nahe geht. Wir schicken allen ehemaligen Lehrern <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Jonsdorfganz viel Energie und die Gewissheit, dass wir alle irgendwo angekommen sind.Wir wissen nicht wo es uns noch hin verschlägt, aber das weiß man ja vorher nie.Vielleicht sehen Sie einige von uns bald im Fernsehen, an<strong>de</strong>re sitzen <strong>de</strong>mnächstvielleicht an Ihrem Auto und wechseln die Zündkerzen.Wir wür<strong>de</strong>n uns freuen, wenn dieses o<strong>de</strong>r nächstes Jahr ein grooooßes AbsolvententreffenIN JONSDORF stattfin<strong>de</strong>t. und noch mehr wür<strong>de</strong>n wir uns natürlich übereine Einladung freuen.Im Namen <strong>de</strong>r letzten Klasse 10 <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Jonsdorf und aller an<strong>de</strong>ren Absolventendieser Schule:DANKE! Viel Kraft, viel Glück, viel Ruhe, viel Spaß (<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r darf nie zu kurz kommen!)SCHKOLA IN INdIENGanesh Chartupurthi – <strong>de</strong>r Elefant als Symbol für Kraftund DurchsetzungsvermögenIn diesem Jahr fiel er auf <strong>de</strong>n 9. September.Schon Tage zuvor wer<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>m Dorf Indienskleine Tempelschreine errichtet. Festlichgeschmückte Altäre, die bis zur feierlichen Zeremonieverschleiert sind, verbergen eine <strong>de</strong>rbeliebtesten Gottheiten Indiens. Ganesha – <strong>de</strong>nElefantengott. Lord Ganesha, <strong>de</strong>r Schutzgottgilt als Gott <strong>de</strong>r Weisheit. Die Puja symbolisiertdie zweite Geburt Ganeshas, als Symbol fürdie Vergänglichkeit und die Wie<strong>de</strong>rgeburt. Eineinteressante Geschichte bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Rahmen fürdas Fest. Als Sohn von Shiva und Parvati hatte Ganesha die Aufgabe das Hauszu bewachen. Voller Übereifer tat er dies auch gegenüber seinem Vater Shiva, <strong>de</strong>rfür Jahre in die Welt zog und bei seiner Rückkehr durch seinen Sohn nicht erkanntwur<strong>de</strong>. Als Strafe schlug er ihm <strong>de</strong>n Kopf ab. Da Parvati, seine Mutter um Gna<strong>de</strong>bat, gewährte Shiva ihr die Bitte und lies Boten in <strong>de</strong>n Wald aussen<strong>de</strong>n, die ihm<strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>s ersten Lebewesens bringen sollten. Anstatt seines eigenen, solleGanesha künftig diesen tragen. Seit jener Zeit steht Ganesha als Schutzpatronauch an zahlreichen Tempeleingängen, um Fein<strong>de</strong> abzuwehren. In <strong>de</strong>r indischenMythologie verkörpert er solche Eigenschaften wir Durchsetzungskraft, Macht undKraft und gilt als die am meisten verehrte Gottheit weltweit.Mike Wohne


SCHKOLA IN INdIEN34Come to India … Round Square – ein Projekt, das Schulemacht!„… im Nachhinein schätze ich <strong>de</strong>n Wert dieser Reise sehr viel höher ein, als ich esvermutlich vor Ort getan habe. Ich kann nur dankbar sein für diese tolle Erfahrungund hoffe, in absehbarer Zeit wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Himalaya reisen zu können, zurück nachLadakh, wo alles anfi ng … “, schrieb Nick Deimel von <strong>de</strong>r Schule Salem.Die Woche zuvor kam es zu Kämpfen zwischen <strong>de</strong>n Maoisten und <strong>de</strong>r Polizei imKhaphrakolblock, in <strong>de</strong>m sich auch unserer Gaiatreeschool befi n<strong>de</strong>t.Für die 70 Kilometer nach Muribahal brauchen wir knapp vier Stun<strong>de</strong>n. Die Straßeist schlecht, unterwegs eine Reifenpanne und kurz vor <strong>de</strong>m Ziel setzt <strong>de</strong>r Motor aus.Das Dorf liegt rund 80 Kilometer von Vishwanedam und hat 5000 Einwohner, wovonzirka 50 % Adivasi-scheduled tribs (ST) sind, die sogenannten „ersten Siedler“.ADIVASI – Ureinwohner gelten als Ausgestoßene„Die in <strong>de</strong>n Dörfern leben<strong>de</strong>n Adivasi teilen eine Tradition, die von <strong>de</strong>r starken Verbindungzur Natur und zum eigenen Land, einer ganzheitlichen und das gesamteLeben durchdringen<strong>de</strong>n Religion, traditionellen Tänzen, Musik und Festen in <strong>de</strong>rIch staunte nicht schlecht als mich die knapp 30 Jugendlichen in meinem Yogazentrumin Leh/Nordindien besuchten. Sabine Jasny, Lehrerin für Politik an <strong>de</strong>r SalemSchule am Bo<strong>de</strong>nsee und Projektleiterin meinte, dass die Kids unbedingt Yoga machenwollen. Nach Leh sind sie im Rahmen von Round Square, ein internationalesNetzwerk freier Schulen, gekommen. Je<strong>de</strong>s Jahr gehen so Schüler auf Reisen,überall hin in die Welt. Sie folgen <strong>de</strong>n Grundsätzen von IDEALS:Internationalism: unbürokratischer Schüleraustausch zwischen Schulen.Democracy: Erziehung zur Demokratie durch verstärkte SchülerverantwortungEinviroment: Gesun<strong>de</strong> Balance zwischen Mensch und NaturAdventure: För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Persönlichkeitsent<strong>de</strong>ckung und -entwicklungLea<strong>de</strong>rship: Führungsqualität durch Verantwortung, Güte und GerechtigkeitService: Verantwortung für sich durch Sorgen für an<strong>de</strong>re übernehmen„Nach drei Tagen Akklimatisierung und Besichtigung mehrerer über 1000 Jahrealter Klöster, führte unser Weg nach Thiksay, unsere Wohn- und Arbeitsstätte fürdie kommen<strong>de</strong>n zweieinhalb Wochen. Am Fuße eines Klosters lag unser Camp mitZelten und Wasserkochern bereit. Unsere Aufgabe bestand darin, einen Schlafsaalfür Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m abgeschie<strong>de</strong>nen teilen Ladakh‘s zu bauen, um ihnen <strong>de</strong>nSchulbesuch zu ermöglichen.“ (<strong>de</strong>r vollständige Bericht unter http://www.salem-net.<strong>de</strong>/privatschule-internat/organisation/round-square/bericht-ladakh.html).Das Engagement <strong>de</strong>r Jugendlichen hat mich beeindruckt. Vielleicht kann die I<strong>de</strong>eauch <strong>Schkola</strong>ner zum Nachmachen anregen.Mike WohneDorfgemeinschaft getragen wird.“ (Wikipedia). In Westorissa leben rund 6 Mio. Adivasi.Im Muribahal Block (ungefähr 6 Dörfer) 40.000. Als Nichthindus gelten sie in<strong>de</strong>r indischen Gesellschaft nach wie vor als Ausgestoßene und leben zumeist unterhalb<strong>de</strong>r Armutsgrenze. Trotz vieler Son<strong>de</strong>rrechte ist es bis heute nicht gelungen,eine Gleichberechtigung von Adivasi und Nicht-Adivasis herzustellen. In Muribahalbemängeln sie zu Recht, dass es bis heute kein schulisches Angebot für sie gibt.Die schlechten staatlichen Schulen vermögen nicht das Erbe <strong>de</strong>r Tribs zu schützen.Die Adivasi sind gut organisiert. In je<strong>de</strong>m Dorf gibt es „Lea<strong>de</strong>r- Adivasi Sangha“,die sich im Block und schließlich im Distrikt bis hin auf Lan<strong>de</strong>sebene und indienweitorganisieren. Über einen Freund Anantas haben sie von <strong>de</strong>r Existenz unserer Gaiatreeschoolin Vishwaneedam gehört. Schon beim ersten Besuch Anantas im Juliwur<strong>de</strong> die ernsthafte Bitte um Hilfe und Unterstützung zum Aufbau einer Schule inMuribahal geäußert. Schrittweise wollen wir an <strong>de</strong>r Zielstellung arbeiten. So planenwir künftig auch die Weiterführung unserer Gaiatreeschool hier.Eine Woche in Orissa – ein Auf und Ab <strong>de</strong>r GefühleEs ist ein sonnig heißer Tag in Balangier, <strong>de</strong>r 6. September <strong>2013</strong>. Zusammen mitAnanta und Twinkle, sowie Polly, einer Filmemacherin aus Neuseeland warten wirauf die Entscheidung <strong>de</strong>s Polizeiinspektors (PI). Kurz darauf kommt das NEIN. Wirdürfen nicht nach Vishwaneedam einreisen. Mir stockt <strong>de</strong>r Atem und Twinkel stehendie Tränen in <strong>de</strong>n Augen. Dabei wollten wir gemeinsam die Ganesha Puja mit<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn feiern. Sie können nicht für unsere Sicherheit garantieren, so <strong>de</strong>r PI.


SCHKOLA IN INdIEN35Agarbathi-Produktion startet im Oktober – Weiterführung <strong>de</strong>r GaiatreeschoolgeplantVom 6. bis 14. September bin ich das erste Mal in Muribahal gewesen. Am Sonntag,8.9. zum Tag <strong>de</strong>s Analphabetentums, gab es eine große Einweihungszeremoniezum Beginn unserer Agarbathi-Produktion und als Begrüßung auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><strong>de</strong>r staatlichen Highschool. Ungefähr 200 Gäste sind gekommen und reichlichVIP’s. Interessanterweise besuchen nur rund 5 % <strong>de</strong>r Adivasikin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Region dieseHighschool. Obwohl sie Son<strong>de</strong>rzugangsrechte haben ist <strong>de</strong>r Anteil verschwin<strong>de</strong>ndgering, da es an <strong>de</strong>r Primärbildung fehlt. Kofi Anan hat zeitgleich geäußert,dass Bildung mehr als Lesen und Schreiben ist, womit er auch recht hat. Bis heutekönnen 80 % <strong>de</strong>r Adivasi we<strong>de</strong>r lesen noch schreiben.In <strong>de</strong>n ellenlangen Ansprachen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nsten Adivasi-Lea<strong>de</strong>r und eines AbgeordnetenSantosh Singh Saluja <strong>de</strong>s Parlaments von Orissa wur<strong>de</strong> immer wie<strong>de</strong>rauf die dringen<strong>de</strong> Notwendigkeit einer Schule für die ST gedrängt. Ich habe <strong>de</strong>utlichgemacht, dass wir dies unterstützen, aber zunächst eine ausreichen<strong>de</strong> fi nanzielleBasis schaffen müssen, um die laufen<strong>de</strong>n Kosten eines Schulbetriebes <strong>de</strong>cken zukönnen. Niemand sollte <strong>de</strong>n Eindruck gewinnen, dass <strong>de</strong>r „reiche Weiße aus <strong>de</strong>mWesten“ das für sie machen wird. Vielmehr habe ich <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r wirtschaftlichenUnternehmung als unser Gemeinschaftswerk bezeichnet und als Basis für künftigeProjekte in <strong>de</strong>r Region. Als Start habe ich zugesichert, dass wir noch im Oktober mitzunächst 6 Maschinen und rund 12 bis 15 Mitarbeitern beginnen wer<strong>de</strong>n. Bis zumheutigen Zeitpunkt haben wir fünf Maschinenpaten. Je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Maschinen wird miteiner Metallplakette, auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Paten gedruckt ist, versehen.Wenn wir es gemeinsam schaffen die Agarbathis/Räucherstäbchen im Netzwerk<strong>de</strong>r Adivasi zu verkaufen, erweitern wir auf 20 Maschinen und 60 Mitarbeiter.Treffen <strong>de</strong>r Lehrer in KhunthabarWenn ich schon nicht nach Vishwaneedam durfte, so haben wir kurzerhand einTreffen unserer Lehrer Kanthi, Rita, Shashi und Twinkel, sowie einiger Kin<strong>de</strong>r Nikki,Evan und Jishnu in Khunthabar, im Farmhaus von Anantas Mama organisiert. In<strong>de</strong>m kleinen Meeting am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ganesha Puja fassten wir <strong>de</strong>n Beschluss, dieGaiatreeschool nach Klasse fünf in Muribhahal weiter zu führen. Auch in Zukunftwer<strong>de</strong>n in Vishwaneedam Kin<strong>de</strong>r von drei bis zehn Jahren lernen können. Unsereersten Kin<strong>de</strong>r sind in <strong>de</strong>r dritten Klasse. In zwei Jahren wollen wir unseren Elternein Angebot zum Weiterlernen anbieten.Mike WohneLadakh erleben – mit allen Sinnen –individuell und persönlichRundreise auf 4000 Meter, Kleintibet, höchste Pässe <strong>de</strong>r Welt, einsame Hochgebirgswüste,atemberauben<strong>de</strong> Täler, bizarre Felsformationen, traditionelles Leben,außergewöhnliches Asketentum, buddhistisch-lebendige Klosterkultur, Yoga undMeditation …Ladakh, die nördlichste Provinz Indiens liegt auf knapp 4000 Meter Höhe und isteingeschlossen von <strong>de</strong>n Gipfeln <strong>de</strong>r Himalaya- und Karakorumbergkette an IndiensGrenzen zu China und Pakistan. Das Leben in dieser unwirklichen Landschaft istmehr als an je<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Fleck unserer Er<strong>de</strong> vom Wechsel <strong>de</strong>r Jahreszeiten bestimmt.Kleintibet, wie die Region auch bezeichnet wird, unterschei<strong>de</strong>t sich gänzlichvom Rest <strong>de</strong>s indischen Subkontinents.Auf einer Ladakh-Rundreise lernt ihr eine <strong>de</strong>r unglaublichsten und atemberaubendstenLandschaften <strong>de</strong>r Welt kennen. So wechseln karge, unfruchtbare undausgedörrte Hochebenen mit saftigen Wildkräuterwiesen, bizarre Felsformationenmit sanften Berghängen die im Farbenspiel <strong>de</strong>r Sonne mal blassgrün und dannwie<strong>de</strong>r goldgelb erscheinen. Unsere Rundreise führt uns über <strong>de</strong>n Kardung La,die höchste Passstraße <strong>de</strong>r Welt, in das Nubratal, eines <strong>de</strong>r beeindrucktestenFlusstäler Ladakh’s, wo bis heute Wildkamele auf <strong>de</strong>r Suche nach Futter wei<strong>de</strong>n.Ein Höhepunkt je<strong>de</strong>r Ladakh-Rundreise ist die Fahrt zum türkisfarbenen PangongLake, <strong>de</strong>r mit seinen 134 Kilometer Länge einer <strong>de</strong>r größten Bergseen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>ist. An <strong>de</strong>r Grenze zu China eröffnet sich <strong>de</strong>m Besucher eines <strong>de</strong>r unwirklichstenNaturschauspiele, wenn sich bei Windstille die gol<strong>de</strong>nen Bergketten auf <strong>de</strong>r klarenWasseroberfl äche kilometerweit spiegeln. Dabei verwischen die Grenzen zwischenRealität und Illusion. Je<strong>de</strong>m Besucher stockt bei diesem Anblick <strong>de</strong>r Atem. Esscheint als spiele die Natur mit <strong>de</strong>n fünf Elementen und zeigt uns zugleich unsereGrenzen auf.Die Kultur Ladakh’s ist tibetisch. Kunst, Kleidung, Sprache, Medizin und die Architekturspiegeln dieses Erbe. Der tibetische Mahayana Buddhismus ist die vorherrschen<strong>de</strong>Religion, <strong>de</strong>r Dalai Lama ihr geistiger Führer. Mit etwas Glück begegnenwir ihm auf einem unserer Spaziergänge. Auf unserer 16-tägigen Rundreisewer<strong>de</strong>n wir die natürliche Verbindung <strong>de</strong>r Menschen mit ihren Traditionen erleben,wir wer<strong>de</strong>n mit ihnen zusammen sein, ihre einfache aber köstliche Küche kennenlernenund <strong>de</strong>n typischen Buttertee genießen. Auf westliche Besucher wirken dieLadakhi‘s mit ihrer ehrlichen und einfachen Lebensart anziehend, beruhigend undbezaubernd.„Ladakh erleben – mit allen Sinnen“ ist mehr als eine Rundreise ins ferne Indien.Es ist auch eine einmalige Chance zur aktiven Selbsterfahrung und zur spirituellenErweiterung. Sie beginnt mit einem Yoga- und Meditations-Retreat im MahabodhiZentrum in Choglamsar. Das buddhistische Zentrum liegt zehn Minuten Fußwegentfernt vom Sommerpalast <strong>de</strong>s Dalai Lama. Mit Yoga & Meditation tauchen wirpraktisch in das alte Indien ein und spüren die Stille in uns selbst. Die Ruhephaseam Beginn dient zugleich <strong>de</strong>r Akklimatisierung an die Höhe. Durch leichteYogaübungen und bewusstes Atmen wer<strong>de</strong>n auch Anfänger in eine tiefe Mediationgeführt.Juley – Herzlich Willkommen in Ladakh.Termin: 21. Juli bis 10. August <strong>2013</strong>Mehr Infos auf www.gaiatreeschool.org o<strong>de</strong>r mike.wohne@gmail.com o<strong>de</strong>r0178/ 366 34 37Mike Wohne


IM NEUEN GLANZ – BAUVORHABEN dER SCHKOLA36Bauen und Schule … was sollten unsere Kin<strong>de</strong>r für dieZukunft lernenSeit einem Jahr wird in <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland gebaut. Nun sind endlich die Kücheund die Toiletten fertig. Es wartet noch die Außenanlage und die Fertigstellung <strong>de</strong>sSportplatzes. Wenn ich eines als Bauherrin in <strong>de</strong>n letzten Monaten gelernt habe,dann sollten wir unsere Schüler befähigen, Termine einzuhalten, einen Sack vonAusre<strong>de</strong>n immer parat zu haben, warum das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re nicht geht und stets<strong>de</strong>n Wetterbericht zu beachten und vorherzusagen. Geduld und Humor sollte manauch haben, Durchsetzungskraft und viel Phantasie. Der Teufel steckt gewöhnlichim Detail und viele Details waren zu beachten, in Feuchträumen die Anbringung <strong>de</strong>rLampen, eine Außenbeleuchtung, Fenster mit Sichtschutz in Toiletten, ein Gerüstmuss erst weg, ehe man weiter bauen kann, eine Lüftungsanlage ist teuer undbraucht viel Platz, Lufttrockner sind ökologischer als Papierhandtuchtrockner, Wän<strong>de</strong>brauchen ein Jahr zum Abtrocknen, wenn <strong>de</strong>r Regen ständig da war und keineAbdichtung erfolgen konnte, einer auf <strong>de</strong>r Baustelle schafft wirklich zu wenig, …Schüler und Lernbegleiter haben in diesem Jahr gelernt, wie man trotz Baulärm(<strong>de</strong>r eigentlich nach 14.00 Uhr nur stattfand) lernen und arbeiten kann, wie einKran schwere Lasten hebt, wie geputzt und auf <strong>de</strong>m Gerüst geklettert wird undwie gemächlich o<strong>de</strong>r auch wie schnell <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Handwerker tätig war.Trotz alle <strong>de</strong>m, wenn es fertig ist, so freut sich <strong>de</strong>r Bauherr und damit die Schülerund Lernbegleiter. Endlich nicht mehr auf <strong>de</strong>n Container auf Toilette gehen, endlichnicht mehr in <strong>de</strong>r Aula das Mittagessen einnehmen. Fragen <strong>de</strong>r Gar<strong>de</strong>robe wer<strong>de</strong>nnun geklärt und nach <strong>de</strong>n Ferien umgesetzt. Das Konzept <strong>de</strong>r Küche und <strong>de</strong>s Toilettentracksmit Lernräumen ist aufgegangen. Wir hoffen nun, dass es lange so erhaltenbleibt. Die Erinnerungen an <strong>de</strong>n Container sollten nicht schnell verblassen …Ein Dank an dieser Stelle <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rmittelgebern EU und ILE und <strong>de</strong>n vielen Sponsorenseit 2005 für eine neue Toilette. Danke an die Stadt Ebersbach-Neugersdorf,die sich für die Mittel aus ILE eingesetzt haben. Danke an unsere vielen Helfer rundum unseren Hausmeister, ohne <strong>de</strong>ren Zutun wir immer noch nicht fertig wären.Ute Wun<strong>de</strong>rlichDas sind unsere Unterstützer:Herzlichen Dank!AUS dER FEdER UNSERER SCHÜLERMeine Tage in ItalienWir sind 13 Stun<strong>de</strong>n gefahren – es war langweilig, aber die Tage waren schön.Wir waren ba<strong>de</strong>n und ich habe ein Schwimmkrokodil bekommen und Taschengeldauch. Ich bin mit meiner Familie Fahrrad gefahren und wir waren Eis essen. Undwir waren in Limone. Da gab es Zitronengewächshäuser und die Stadt wur<strong>de</strong> wahrscheinlichwegen <strong>de</strong>n Zitronen so genannt. Ja, mehr hab ich nicht über die Zitronenerfahren.Stella Kratzsch (<strong>Schkola</strong> Ostritz)Urlaub auf <strong>de</strong>m BauernhofWir sind früh aufgestan<strong>de</strong>n und haben gefrühstückt. Dann sind wir losgefahren. DieReise nach Österreich war lange. Zum Glück haben wir Pausen gemacht. Nach ca.8 Stun<strong>de</strong>n sind wir angekommen, da war ich ganz fertig. Am nächsten Tag sind wirin ein Salzbergwerk gefahren. Da sind wir 30 Meter unter <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> gerutscht. Daswar witzig. Die nächsten Tage haben wir auch schöne Sachen erlebt, aber das wardas schönste. Bis bald.Charlotte Heidrich (<strong>Schkola</strong> Ostritz)


AUS dER FEdER UNSERER SCHÜLER37Sea LifeSea Life ist cool. Da waren ganz viele Fische und Rochen. Ich hab einen Seesterngestreichelt und wir haben gespen<strong>de</strong>t. Wir haben einen kleinen Tintenfi sch gekauftund ich einen Kuscheltier-Rochen.Lucas Schlick (<strong>Schkola</strong> Ostritz)Mein Ferienerlebnis in KroatienWir sind nach Kroatien gefahren. Der erste Zeltplatz war in Prag. Prag ist die Hauptstadtvon Tschechien. Der zweite Zeltplatz war in Zagreb. Zagreb ist die Hauptstadtvon Kroatien. Nach <strong>de</strong>r Nacht sind wir zu <strong>de</strong>r Blauen Adria gefahren. Ich habe einenOktopus gesehen. Wir haben viel Eis gegessen und viel geangelt.Bruno Strauß (<strong>Schkola</strong> Ostritz)Daisy und Jugendseelsorger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, am Bahnhof in Driebergen/Zeist.Unsere Unterkunft lag im Herzen <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>rgemeine im „Bru<strong>de</strong>rtrakt“. Eine Reihevon Häusern im Rechteck angeordnet, mit großen Fenstern durch die man bis in dieGärten auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite blicken konnte. Die bekannte Schlichtheit <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>rgemeinewar allgegenwärtig, vor allem in <strong>de</strong>m in Weiß gehaltenen Gemein<strong>de</strong>saalohne Altar und ohne Heiligenbil<strong>de</strong>r. Dort wird je<strong>de</strong>n Sonntag die Messe gehalten.Den Sonntag verbrachten wir in <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschönen Stadt Utrecht und in Zeist.Utrecht hatte verkaufsoffenen Sonntag und ein Markt war aufgebaut. Drei von unssind mit Fahrrä<strong>de</strong>rn gefahren, die wir uns von <strong>de</strong>n Jugendlichen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>Die arme EicheEs war einmal eine einsame Eiche. Weit und breitwar kein an<strong>de</strong>rer Baum. Je<strong>de</strong>n Abend schaute siein <strong>de</strong>n Sternenhimmel und wenn sie eine Sternschnuppesah, wünschte sie sich FREUNDE. Einpaar Wochen später war Weihnachten. Ein Tag vorHeiligabend. Am nächsten Tag wartete die Eichegeduldig auf <strong>de</strong>n Abend, doch <strong>de</strong>r Weihnachtsmannkam nicht. Die Eiche war sehr traurig. Einpaar Tage später regnete es in Strömen. Der kleineBach neben <strong>de</strong>r Eiche wur<strong>de</strong> größer. Er spültedie Er<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Wurzeln und die Eiche begannzu kippen. Dann passierte etwas UNGLAUB-LICHES! Die Sonne kam heraus und die Er<strong>de</strong>, diedas Wasser mitgerissen hatte trocknete. Und dort wo die Eiche abgerutscht war,wuchsen viele neue BÄUME in Sekun<strong>de</strong>nschnelle. ENDEvon Tomek und Alwin (<strong>Schkola</strong> Hartau)Klassenfahrt <strong>de</strong>r 10. Klasse <strong>de</strong>r <strong>Schkola</strong> Oberland nachZeist/Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>„Wagen 21 bis 38 wer<strong>de</strong>n erst in Leipzig eingesetzt. Wagen 21 bis 38 ...“Wir schauen auf unsere Fahrkarte, natürlich haben wir eine Reservierung indiesem Bereich. Womit unsere Reise gut anfi ng.Am Samstag ging die Klassenfahrt los und unser Ziel war die Brü<strong>de</strong>rgemeine inZeist in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n, welche wir via Zug erreichen wollten. Und diese Zugfahrtwar schon ein kleines Abenteuer für sich: Schienenersatzverkehr ab Löbau um 6:52Uhr, Verspätung in Leipzig, ungeplanter Umstieg in Erfurt, dreistündiger Aufenthaltin Frankfurt/Main. Doch nach über 13 Stun<strong>de</strong>n empfi ng uns David-Simon, genanntausgeliehen hatten. Die An<strong>de</strong>ren fuhren mit <strong>de</strong>m Bus. Am späten Nachmittag gabes Pommes und die ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re kulinarische Erfahrung für unsere Jungs. Dienie<strong>de</strong>rländischen „Kroketi“ sind nicht unsere bekannten Kartoffelkroketten, nein,es sind (wahrscheinlich) panierte Pfer<strong>de</strong>innereien, also eine Art nie<strong>de</strong>rländischesHaggis.In <strong>de</strong>r ersten Nacht war <strong>de</strong>r Jugendkeller mit Stein und Le<strong>de</strong>rsofa unser Schlafplatz.Dann konnten wir in einem alten Kutscherhaus übernachten.Am Montag war die Aussage: „Wir wollen Meer!“. Mit Daisy, <strong>de</strong>n Jugendlichen Sara,Daphne und Melman, Mathil<strong>de</strong> (<strong>de</strong>r kleinen Schwester von Lotti), Lasse (<strong>de</strong>m Neffenvon Daisy) und uns acht Leuten ging es per Zug und Bus, und für einige perAuto an <strong>de</strong>n Strand von Den Haag. Der Strand war weit und breit, die Wellen salzigund hoch, <strong>de</strong>r Wind kühl und stetig. Nur die Mutigsten trauten sich ins Wasser. DieSonne schien unauffällig aber erbarmungslos. Kaum einer hatte KEINEN Sonnenbrandabbekommen.(Kleines Reiselexikon: Sonnenbrand be<strong>de</strong>utet im Nie<strong>de</strong>rländischen Sonnencreme!)An diesem Abend wur<strong>de</strong> gemeinsam mit min<strong>de</strong>stens einem Dutzend Jugendlicheraus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> gegrillt. Dazu war ein leckeres Buffet aufgebaut. Neben <strong>de</strong>mEssen gab es auch ein kleines Fußballspiel.Am letzten vollen Tag auf diesem schönen Fleckchen Er<strong>de</strong> führte uns unser Wegin die Hauptstadt <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> nach Amsterdam. Wir nutzten die Zeit für einenBesuch <strong>de</strong>s Anne Frank-Hauses, für das rauf und runter Laufen auf <strong>de</strong>r Shopping-Meile, zum Tretboot fahren, zum Essen von sehr leckeren süßen o<strong>de</strong>r herzhaftenCrêpes in einer Brasserie und einige auch um sich vollkommen zu verlaufen. Amsterdamist eine wirklich schöne Stadt.Lei<strong>de</strong>r ging es für uns schon am nächsten Tag zurück. Der Bus, <strong>de</strong>r uns zum Bahnhofbringen sollte, fuhr erst einmal an uns vorbei, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Fahrer unser Gepäckerblickte. Beim zweiten Versuch, vier von uns hatten sich hinter <strong>de</strong>m Bushäuschenversteckt, stürmten wir <strong>de</strong>n Bus, als er stehen geblieben war. Das blieb dieeinzige Komplikation auf unserer Rückfahrt – einen Dank an die Deutsche Bahn.Je<strong>de</strong>m wird diese Klassenfahrt wie ein erlebnisreicher Urlaub mit Freun<strong>de</strong>n in Erinnerungbleiben. Wir bedanken uns bei Anett und Katrin für die Organisation undBetreuung.Und nein, wir haben keine Drogen bekommen o<strong>de</strong>r genommen.Marga und Maximiliane


AUS dER FEdER UNSERER SCHÜLER38Unsere „Exko“ <strong>de</strong>r Hank-Klasse vom 30.09. bis 02.10.<strong>2013</strong>Montag: Vom Ebersbacher Bahnhof bis nach Doksy fuhren wir erstmal ca.4 h. Danachwur<strong>de</strong>n wir in unsere Zimmer geschickt und durften unsere Sachen einräumen.Dann gingen wir in <strong>de</strong>n Speiseraum und bekamen das Mittagessen serviert.Später machten wir einen Spaziergang und schauten uns das Gelän<strong>de</strong> rund um<strong>de</strong>n Macha-See an. Dann gab es die zweite Mahlzeit <strong>de</strong>s Tages und nachher machtenwir eine Spielerun<strong>de</strong> danach gingen wir schlafen.Dienstag: Wir genossen ein leckeres Frühstück und gingen in ein Comic-Museum.Lei<strong>de</strong>r war es schwer für uns zu verstehen, da alles auf Tschechisch geschriebenwar. Zu unserer großen Freu<strong>de</strong> durften wir in die Stadt, lei<strong>de</strong>r aber nur für 20 Minuten.Der Abend verlief genauso wie am vorherigen Tag.Mittwoch: Wir frühstückten und fuhren mit <strong>de</strong>r Bahn nach Ebersbach zurück.Meine ersten drei Wochen <strong>Schkola</strong> Oberland –Klasse 8 kommt an„Ich bin theoretisch froh, dass ich hier bin, weil es drei neue Dinge gibt: neue Freun<strong>de</strong>,neues Zimmer, neue Schule. Ich fi n<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Standort nicht gut. Also unbedingt inEbersbach. Ich wohne in Oybin ... Vielleicht hätte man das in Zittau machen können.Zumin<strong>de</strong>st wäre das kein langer Weg. Aber so lange es noch erreichbar ist, ist esauch nicht schlimm. Ich fi n<strong>de</strong> gut, dass es hier sogar eine elfte und zwölfte Klassegibt und dass man hier Abitur machen kann. Aber ein bisschen vermisse ich dieJonsdorfer Schule und die Lehrer, die nicht mitgekommen sind.“(Falko Iselt)„Als ich mit meinen Freundinnen durch die Eingangstür getreten bin, wur<strong>de</strong> mir erstrichtig klar, dass ich jetzt nicht mehr in Jonsdorf bin. Die ersten Wochen musste ichmicht erst mal sammeln, was ich aber bis jetzt vermisse, ist die Warmherzigkeit <strong>de</strong>rKüchenfrauen, weil ich einfach unsere Jutta gewohnt bin! Aber insgesamt gefällt esmir hier. Was mich nervt, sind die Toiletten draußen.“(Nena Bartsch)„Ich fi n<strong>de</strong>, wir sind super angekommen. Die Schule ist klasse. Ich habe neue Freun<strong>de</strong>gefun<strong>de</strong>n. Die ersten drei Wochen waren schön und ich habe mich richtig guthier eingelebt. Die neuen Lehrer, die wir in manchen Fächern haben, sind nett undcool. Alle an<strong>de</strong>re Lehrer, Schüler usw. sind auch nett. Das Essen ist auch lecker,nur das Frühstück ist manchmal ein bisschen wenig.“(Sandra Schicht)„Ich fand die ersten drei Wochen in <strong>de</strong>r Ebersbacher <strong>Schkola</strong> schön. Die erstenzwei Wochen Schienenersatzverkehr – das war anstrengend, aber jetzt können wirwie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Zug fahren. Ich fi n<strong>de</strong> es hier sehr schön, das Essen ist lecker. Nichtso schön ist, dass die Toiletten noch nicht fertig sind und dass wir zur Zeit keineSpinte haben. Wir haben lei<strong>de</strong>r auch noch keinen Chemielehrer. Ich fi n<strong>de</strong> persönlichdie Aula am schönsten.“(Anna Eberle)Insgesamt erlebten wir 3 lustige, interessante und wun<strong>de</strong>rschöne Tage.Danke!Geschrieben von Selma Christoph und Enna TischerAbschluss Klasse 3 … Im Wun<strong>de</strong>rlandAm Freitag, <strong>de</strong>m 14.6.<strong>2013</strong> warenwir auf <strong>de</strong>m Bauernhof Leubner undhaben erstmal unsere Sachen „ausgeparkt“.Dort durften wir – nach einemleckeren Kaffeetrinken – an einer Hofbesichtigungteilnehmen, haben eineTraktorfahrt gemacht, eine Nachtwan<strong>de</strong>rungund ein Lagerfeuer. Nach <strong>de</strong>rHofbesichtigung durften wir im Brunnenba<strong>de</strong>n. Dort gab es Baby-Gänse:Karli, Horst und Egon. Die kleine Katze„Horschtel“ wollte Niklas Steak kosten, das war lustig. Am Lagerfeuer habenwir das „Erzählgetrei<strong>de</strong>“ rumgegeben und je<strong>de</strong>r hat erzählt, wie er die letzten dreiSchuljahre fand. Mit <strong>de</strong>m Pfau Rudi hab ich mich unterhalten. Johanna hat uns ihreGeheimverstecke gezeigt. Bei <strong>de</strong>r Nachtwan<strong>de</strong>rung hatten Cathrin und Antje Angst,<strong>de</strong>nn die Nachtwan<strong>de</strong>rung war ohne Taschenlampe. Ich musste ganz allein 100Schritte in <strong>de</strong>n dunklen Wald gehen. Als wir zurück kamen, legten wir uns ins Heuzum Schlafen. Am nächsten Morgen haben einige gleich Tischtennis gespielt. DasFrühstück war sehr lecker.Die ehemaligen Drittklässler (<strong>Schkola</strong> Ostritz)„Ich bin sehr gut in Oberland angekommen. Anschluss habe ich sofort gefun<strong>de</strong>nsowie auch Freun<strong>de</strong>. Ich habe viele bekannte und unbekannte Gesichter gesehen!Die ersten drei Wochen waren interessant und lustig. Man kann in <strong>de</strong>n Pausen vielzusammen lachen und Spaß haben. Ich fi n<strong>de</strong> die Schule richtig toll.(Laura Röntsch)„Also ich fand <strong>de</strong>n Umzug ganz angenehm und die Zugverbindung gefällt mir vielmehr. Neue Freun<strong>de</strong> habe ich auch gefun<strong>de</strong>n. Also ich fi n<strong>de</strong>, dass die Schule besserist als staatliche Schulen.“(Tony Hebel)


IMPRESSIONEN39

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