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8 KLEEBLATT LOKALE NACHRICHTEN · SONDERSEITE AUTOMOTO<br />
24. März 2011<br />
CVJM-Büchermeile für den guten Zweck<br />
v. l. Dominik und Vanessa Othmer, Lennard Homey, Pia-Luisa Jüttner<br />
Sarstedt (gk). „Wer lesen kann, ist<br />
niem<strong>als</strong> einsam“ (Walter Jens). Seit<br />
16 Jahren gibt es die Büchermeile<br />
des Sarstedter CVJM. Am vergangenen<br />
Samstag wurden zum 40.<br />
Mal Bücher „wie Sand am Meer“, die<br />
Sarstedt (cn). Am vergangenen Donnerstag<br />
fand zum 10. Mal das „Kleine<br />
Fest in der großen Schule“ statt. In<br />
Anlehnung an das „Kleine Fest im<br />
großen Garten“, hatten die Sarstedter<br />
Gymnasiasten rund um Organisator<br />
Eddie Sommerfeld für die Besucher<br />
ein buntes, abwechslungsreiches<br />
und kurzweiliges Programm zusammengestellt.<br />
Darbietungen, Ausstellungen<br />
und Mitmachaktionen sowohl<br />
musikalisch- künstlerischer <strong>als</strong><br />
auch naturwissenschaftlich-technischer<br />
Art vermochten die mehreren<br />
Hundert Gäste zu begeistern. Turn-<br />
und Tanzarbeitsgemeinschaften<br />
zeigten in der Sporthalle teilweise<br />
nahezu akrobatische Kunststücke.<br />
Eine lange Schlange bildete sich vor<br />
den Klassenräumen 10 und 11. Hier<br />
hatte Lehrer Peter Engehausen mit<br />
Schülern der Klassenstufe 10 eine<br />
Geisterbahn eingerichtet, die sich zu<br />
einer der Hauptattraktionen der Veranstaltung<br />
entwickelte. Eine halbe<br />
Stunde Wartezeit nahmen die Besucher<br />
gern in Kauf, um einmal das kalte<br />
Grausen zu erleben. Es galt Skelette,<br />
ein abgerissenes Bein und Kästen<br />
mit wahrhaft gruseligem Inhalt zu<br />
passieren und auch bei einem Griff<br />
der Geister nicht die Flucht zu ergreifen,<br />
um das Ziel zu erreichen. Süße<br />
Mäuse und Weingummivampire waren<br />
schließlich der Lohn der Angst.<br />
nicht „vom Winde verweht“ werden<br />
können, zu moderaten Kilo-Preisen<br />
angeboten. Den Opfern der Katastrophe<br />
in Japan kommen 50% der<br />
Einnahmen zugute, verspricht der<br />
CVJM. Im Gemeindesaal der Sankt<br />
Was es mit Guttenbergs-Schuh auf<br />
sich hat, konnten sich die Wartenden<br />
zwischenzeitlich von Inka Meyer zum<br />
Alten Borgloh erklären lassen. „Der<br />
Schuh ist mit einer Folie ausgestattet,<br />
die durch den Druck beim Laufen<br />
Strom erzeugt und ihn damit zum<br />
Leuchten bringen soll. Das hat allerdings<br />
nicht so geklappt und darum<br />
habe ich ihn jetzt mit Batterie und<br />
Lichterkette ausgerüstet“, erzählt die<br />
Schülerin, die mit diesem Projekt am<br />
Wettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen<br />
hat. „Ich muss das jetzt<br />
noch weiter optimieren“, erklärt sie.<br />
Auch andere „Jugend forscht“ Projekte<br />
gab es zu bestaunen, wie zum<br />
Beispiel das von Nicolas Nickel und<br />
Jan-Hendrik Lenz, die die UV-Strahlen-Durchlässigkeit<br />
von verschiedenen<br />
Textilien untersucht haben.<br />
Für Schulleiterin Christine Klein ist<br />
diese Veranstaltung eine Premiere.<br />
„Ich gucke und staune. Diese Vielfalt<br />
ist einfach einmalig. Auf jeden<br />
Fall muss ich mir noch das Kasperle-<br />
Theater ansehen. Da soll es um den<br />
Wechsel in der Schulleitung gehen,<br />
das muss ich unbedingt sehen“, sagt<br />
sie schmunzelnd. In dem Stück erleben<br />
die Zuschauer auf humorvolle<br />
Art und Weise die Geschichte rund<br />
um die Schwierigkeiten beim Wechsel<br />
an der Spitze des Königreichs<br />
Gysar. Das Drehbuch zu der Ge-<br />
Nicolai-Kirche stöberten von 10 bis<br />
15 Uhr zahlreiche Leseratten und Bücherwürmer<br />
im umfangreichen Sortiment<br />
herum. Für jeden Geschmack<br />
war etwas dabei. Auch das leibliche<br />
Wohl kam nicht zu kurz. Aromatischer<br />
Kaffee und schmackhafter<br />
Kuchen standen zur Verfügung. Wer<br />
sachdienliche Auskünfte benötigte,<br />
konnte sich an die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter des CVJM wenden.<br />
An guten literarischen Werken ist<br />
auch die Sarstedterin Heidemarie<br />
Heise interessiert. Am Samstag wurde<br />
sie wiederum fündig. Mit Minette<br />
Walters „Schlangenlinien“ hatte sie<br />
den genau richtigen Roman entdeckt.<br />
Mitunter liest sie gern Bücher,<br />
die sie schon von früher her kennt.<br />
Heidemarie Heise weiß zudem, was<br />
Fördergelder für Sanierung<br />
Vom Schandfleck zum Schmuckstück<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms<br />
„Stadtumbau<br />
West“ werden unter anderem Gelder<br />
vergeben, um Innenstädte zu beleben.<br />
Bund, Land und Stadt beteiligen<br />
sich an den Sanierungskosten von<br />
Gebäuden, die für das Gesamterscheinungsbild<br />
einer Gemeinde<br />
relevant sind. Dabei ist sowohl die<br />
Bezuschussung der Fassadenmodernisierung<br />
möglich, aber auch Maßnahmen<br />
zum Substanzerhalt oder<br />
zur Nutzungsverbesserung.<br />
70 Prozent der Kosten trägt der Eigentümer<br />
des förderfähigen Objektes,<br />
den Förderanteil von 30 Prozent<br />
teilen sich Bund, Land und Stadt zu<br />
gleichen Teilen. Der Eigentümer tritt<br />
dabei in Vorleistung und bekommt<br />
nach vertragsgemäßem Abschluss<br />
aller Arbeiten die Kosten in Höhe des<br />
Förderbetrags erstattet.<br />
Nun hat Jamil Ali symbolisch ein Sanierungsschild<br />
von der Stadt Sarstedt<br />
überreicht bekommen. Reiner Oppermann<br />
vom Bauamt Sarstedt und<br />
Hans-Hennig Hinrichs von der Deutschen<br />
Stadt- und Grundstücksent-<br />
wicklungsgesellschaft gratulierten<br />
zum Baufortschritt und betonten,<br />
dass Jamil Ali der erste private Eigentümer<br />
ist, der auf diese Weise<br />
im Zusammenhang mit der Sanierungsmaßnahme„Steinstraße/Holztor-Ost“<br />
unterstützt wird bei der<br />
Instandsetzung seines für Sarstedt<br />
Ortsbild prägenden Gebäudes. Rund<br />
96 000 Euro werden die bezuschussungsfähigen<br />
Arbeiten wohl kosten.<br />
Dazu kommen für Herrn Ali noch<br />
die Kosten für die Außenanlagen,<br />
das rückwärtige Gebäude und den<br />
Innenausbau. Zwei Wohnungen<br />
Superstars und Guttenbergs-Schuh<br />
schichte hat Susanne Rühmkorf, die<br />
Mutter einer ehemaligen Schülerin,<br />
geschrieben und auch die Ausrüstung<br />
für das Puppentheater gleich<br />
mitgeliefert. „Im vergangenen Jahr<br />
haben wir ein Stück zum Abschied<br />
für die Abiturienten vorgeführt und<br />
sind in diesem Jahr gerne wiedergekommen“,<br />
verriet sie.<br />
Rund 400 Schüler und 30 Lehrer konnte<br />
Eddie Sommerfeld für das „Kleine<br />
Fest“ mobilisieren. „Die Projekte werden<br />
von den Lehrern vorgeschlagen<br />
und dann mit Schülern umgesetzt.<br />
Keiner der Programmpunkte soll länger<br />
<strong>als</strong> 30 Minuten dauern, damit die<br />
Besucher möglichst viel mitnehmen<br />
können“ erläuterte Eddie Sommerfeld<br />
„ Alle sind mit Freude dabei und<br />
sogar Ehemalige machen noch mit“,<br />
freute er sich. Das bestätigte auch<br />
Lehrerin Erika Fell, die ein Kunstprojekt<br />
zum Mitmachen betreute. „Die<br />
Kinder sind schon morgens ganz<br />
aufgeregt und können sich gar nicht<br />
mehr auf den Unterricht konzentrieren“,<br />
erzählte sie.<br />
Zwischen den Programmpunkten<br />
gab es die Möglichkeit, sich mit Hotdogs,<br />
Crêpes oder Muffi ns zu stärken<br />
oder bei einem Gläschen Sekt noch<br />
einen Tipp zum Besuch der einen<br />
oder anderen Veranstaltung zu erhaschen.<br />
Einer der Höhepunkte des<br />
„Kleinen Festes in der Großen Schu-<br />
ihre Tochter gern mag. Auch für diese<br />
Bücherfreundin erstand sie einige<br />
gute Exemplare. ■<br />
Heidemarie Heise auf der Büchermeile<br />
und ein kleines Ladengeschäft mit<br />
Lebensmitteln und Dingen des täglichen<br />
Bedarfs sollen entstehen. Jamil<br />
Ali hat einen solchen „Mini-Markt“<br />
bereits schon einmal in Hannover<br />
geführt. Die Entscheidung, ob das<br />
Sarstedter Geschäft unter seiner<br />
Leitung stehen soll oder verpachtet<br />
wird, ist jedoch noch nicht gefallen.<br />
Anfang Juni hat er sich <strong>als</strong> Ziel für<br />
den Abschluss aller Arbeiten gesetzt.<br />
Die Fassade soll, so das Wetter mitspielt,<br />
bereits zum 1. April wieder<br />
vorzeigbar sein. ■<br />
le“, war sicherlich das Kurzkonzert<br />
der Schülerband „Devoted“, die in<br />
Sarstedt bereits durch Auftritte auf<br />
verschiedenen Veranstaltungen bekannt<br />
ist. Die Gruppe um Sänger Olli<br />
heizte mit ihrem Programm-Mix aus<br />
Coversongs aktueller Hits den Zuhörern<br />
ordentlich ein, bevor es daran<br />
ging, den Superstar zu küren. Fünf<br />
Teilnehmer hatten sich unter dem<br />
Programmpunkt „Sarstedt sucht den<br />
Superstar“ beworben und mussten<br />
vor einer wahrhaft kritischen Jury aus<br />
Schülern und Schülerinnen der Oberstufe<br />
bestehen, um begehrten Titel<br />
zu bekommen. Das Rennen machten<br />
schließlich Angelina Muratova (Kl. 7)<br />
für die Mittelstufe und eine Gesangs-<br />
und Gitarrengruppe bestehend aus<br />
Alisa Bielicke, Karoline Bremsteller,<br />
Daniel Siegert für die Oberstufe .<br />
Alles in allem war das diesjährige<br />
„Fest“ eine rundum gelungene Veranstaltung,<br />
die, wenn es nach Eddie<br />
Sommerfeld geht, in den nächsten<br />
Jahren eine Wiederholung finden<br />
wird. „Solange ich hier bin, werde ich<br />
weitermachen“, verspricht er. ■<br />
4 FÜR VERBRAUCHER<br />
Energetische<br />
Modernisierung<br />
Beim Service 4 Für Verbraucher<br />
steht am Freitag, den 25. März,<br />
das Thema Energiesparen auf<br />
der Tagesordnung. Immobilienbesitzer,<br />
Vermieter und Eigentümergemeinschaften<br />
können<br />
sich in der Käthe-Paulus-Straße 4<br />
im Gewerbegebiet Kirchenfelde<br />
detailliert informieren, welche<br />
Möglichkeiten in den Bereichen<br />
Gebäudedämmung und Heiztechnik<br />
zur Verfügung stehen<br />
und welcher Nutzen durch Erneuerungen<br />
zu erwarten ist. Für<br />
individuelle Auskünfte und Fragen<br />
stehen erfahrene Fachleute<br />
von 16 bis 18 Uhr kostenlos zur<br />
Verfügung. ■<br />
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Rethen Nord