Kreistag Zwanzig13 - FLVW Siegen-Wittgenstein

11Kreisvorsitzender„Gott sei Dank!Da hat der feine Herr Böcking endlich mal einen auf den Sack bekommen!“Diese Aussage gehörte noch zu den netteren Kommentaren, die am 14. Dezember 2012 inden sozialen Netzwerken gepostet wurden, nachdem die heimische Presse das Urteil derBezirksspruchkammer zur Beschwerde gegen die im hiesigen Kreisgebiet geplanteEinführung einer „Kreisoberliga“ veröffentlicht hatte. Schnitt –Die Gedanken zu einer Kreisoberliga (zu der der weitaus größte Teil des bisherigenVorstandes und ich immer noch uneingeschränkt stehen) sind längst Makulatur, und ichüberlege seit Wochen, wie ich den diesjährigen Bericht zum Kreistag verfassen soll.Ich habe mich bekanntlich längst entschlossen, nach 15 Jahren als Kreisvorsitzender undinsgesamt 27 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im und für den Fußball nicht mehr zukandidieren.In diesem Entschluss liegt natürlich auch einiger Frust. Keine Frage, ich habe mich im Laufder Jahre etwas aufgerieben. Jedoch gebieten auch erhebliche gesundheitliche Problemediesen Schritt.Lange Rede, kurzer Sinn?Ich habe 15 Jahre mit dem Versuch verbracht Euch/Ihnen allen ein akzeptablerKreisvorsitzender zu sein. Für mich waren es wunderbare Jahre, auch dank Eurer/Ihrer Hilfeund Engagements...Ich habe sehr viele Erfahrungen und Erlebnisse gehabt, die ich ohneden Fußball niemals gehabt hätte – mein Leben wäre bedeutend ärmer gewesen. Aber wennman nichts Neues mehr zu sagen hat, wird es Zeit, dass man aufhört.Theodor Fontaine, der große deutsche Erzähler, prägte schon zuEnde des 17. Jahrhunderts (!) einen denkwürdigen Satz:„Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung.“:Daher an dieser Stelle ein zutiefst persönliches undallumfassendesDANKESCHÖN !!!!!!!!!!!!!!!!(und natürlich: Glück-Auf )