Schule und VereinBayerische Schulmannschaftenkämpfen um Tickets nach BerlinLandesfinals inIngolstadt undBambergIngolstadt/Bamberg. Der Weg nachBerlin führt über Ingolstadt und Bamberg!Was rein geographisch durchaus richtigsein mag, erhielt für die teilnehmendenSchulmannschaften an den Landesfinalwettbewerbenvon Jugend trainiert fürOlympia eine völlig neue Bedeutung.Die Bezirkssieger der WettkampfklassenIII (Jahrgänge 1998 – 2001) und IV(2000 – 2003) traten in Ingolstadt undBamberg an, um die Fahrkarten für dasBundesfinale in der Hauptstadt zu lösen.Die Bayerische Landesstelle für denSchulsport hatte in diesem Jahr das„kleine“ Landesfinale in der WK IV nachIngolstadt, ins Hallenbad Südwest, vergeben.Organisatorin Christine Czermin-Knoll und das Team des Arbeitskreises„Sport in Schule und Verein in der StadtIngolstadt“ hatten bei der Vorbereitungganze Arbeit geleistet und so präsentiertesich das Hallenbad am Wettkampftagin perfektem Zustand. Da beim sogenanntenTalentwettbewerb nur Staffelngeschwommen werden, schien die Hallebereits beim Einschwimmen zu kochen.Die in dieser Wettkampfklasse gefordertenfünf Disziplinen, 6 x 25 m Freistilstaffel,6 x 25 m Beinschlagstaffel, 6x 25 m Brustschwimmstaffel, 6 x 25 mKoordinationsstaffel und das zehnminütigeMannschafts-Ausdauerschwimmenkonnten nicht zuletzt durch die Mithilfedes Kampfgerichts zügig abgewickeltwerden. Bei der Siegerehrung, die in derangrenzenden, festlich geschmücktenSchulturnhalle durchgeführt wurde, gingendie Fahrtkarten nach Berlin an dieMädchen und die Jungen des Isar-Gymnasiumsaus München.Bei der 6 x 25 m Beinschlagstaffel kommt es vor allem auf die richtige Haltung des Bretts an, denndann können wichtige Sekunden gut gemacht werden.Beim zehnminütigen Mannschafts-Ausdauerschwimmen im „kleinen“ Landesfinale in Ingolstadt kam eshäufig zu Überholvorgängen.Foto: von der SittGleich am nächsten Tag kam es im wettkampferprobtenBecken des FamilienundSportbades Bambados in Bambergzum Showdown der Wettkampfklassen IIund III.Da das Regensburger Westbad in diesemJahr wegen größerer Sanierungsarbeitennicht zur Verfügung stand, hattedie LaSpo den Wettbewerb in die oberfränkischeStadt vergeben. Gerd Schimmerund sein Team vom ArbeitskreisSchulsport hatten die Vorbereitungenübernommen und die fast 400 Teilnehmerfanden beste Bedingungen vor. ImGegensatz zum Programm der WettkampfklasseIV werden hier den Schwimmerinnenund Schwimmern überwiegendEinzelleistungen abverlangt.50 m Rücken, 50 m Freistil, 4 x 50 m Lagenstaffel,50 m Brust und die abschließende8 x 50 m Freistilstaffel waren vonden Teilnehmern zu absolvieren und fordertenSchnelligkeit und Ausdauer gleichermaßen.Das mit ausschließlich geprüften Kampfrichterndes <strong>BSV</strong> besetzte Kampfgerichthatte mit der Durchführung keinerlei Problemeund die beiden Schiedsrichter EllenMoser und Wilfried Fuchs mussten nurwenige Disqualifikationen aussprechen.Bei der abschließenden Siegerehrungdurften sich die Mädchen vom Isar-Gymnasiumaus München und die Jungs desClavius-Gymnasiums aus Bamberg überihre Tickets nach Berlin freuen.In der Wettkampfklasse II, die seit einigenJahren nicht mehr in Berlin anden Start gehen darf, konnten sich dieFoto: von der Sitt30 <strong>BSV</strong>-WELLE 4/<strong>2013</strong>
Jungs des Deutschhaus-Gymnasiumsaus Würzburg und der Mittelschule Zeilam Sand sowie die Mädchen vom StädtischenWirtschaftswissenschaftlichenGymnasiums aus Bayreuth und von derMittelschule aus Zeil am Sand freuen. Siefahren zum Finale des Rhein-Main-Donau-Schulcups, das Anfang Juni in Bayreuthausgetragen wurde.Die Tatsache, dass das Isar-Gymnasiumdrei von vier Wettkampfklassen gewonnenhat, zeigt nachdrücklich, dass derBayerische Schwimmverband mit demProjekt der Leistungssportklassen aufdem richtigen Weg ist.Es macht aber auch deutlich, dass in denentscheidenden Gremien endlich einmalüber eine eigene Wettkampfklasse fürsportbetonte Schule, bzw. Eliteschulendes Sports, nachgedacht werden muss– der Motivation vieler Schülerinnen undSchüler aus „normalen“ Schulen täte essicherlich gut.Peter von der SittFolgende Schulmannschaftenvertreten Bayern• Rhein-Main-Donau-Schulcup10. Juni <strong>2013</strong>, BayreuthJungen des Deutschhaus-Gymnasiums,WürzburgMädchen des Städtischen WirtschaftswissenschaftlichenGymnasiums,Bay reuthJungen und Mädchen der MittelschuleZeil am Sand• Bundesfinale Jugend trainiert fürOlympia22. – 26. September <strong>2013</strong>, BerlinWK III:Jungen des Clavius-Gymnasiums, BambergMädchen des Isar-Gymnasiums, MünchenWK IV:Jungen und Mädchen des Isar-Gymnasiums,MünchenFinaleRhein-Main-Donau-SchulcupBayreuth. Der weltweit größte Schulsportwettberwerb,Jugend trainiert fürOlympia, hat in der Zeit seines Bestehenssein Gesicht mehrfach geändert.So fielen vor einigen Jahren in den SportartenSchwimmen und Geräteturnen dieWettkampfklassen II und III/2 der Jungenund Mädchen den sogenannten „MagdeburgerKriterien“ zum Opfer.Um jedoch auch diesen Schülerinnen undSchülern die Teilnahme an einem größerenWettkampf zu geben, riefen die LänderBaden-Württemberg, Rheinland-Pfalzund Bayern den Rhein-Main-Donau-Schulcupins Leben. Bei diesem länderübergreifendenSchulsportwettbewerb tretendie besten Schulmannschaften der betei-Die großen Abräumer beim Landesfinale: Die Mannschaft des Isar-Gymnasiums – Trainerin ClaudiaJannausch (l.) freut sich schon auf das Bundesfinale in Berlin.Schule und Verein<strong>BSV</strong>-WELLE 4/<strong>2013</strong> 31Foto: von der Sittligten Länder in den beiden Sportartenzum sportlichen Wettkampf gegeneinanderan.In diesem Jahr wurde der RMD-Schulcupturnusgemäß in Bayern, nämlich imSportzentrum in Bayreuth, ausgetragen.Neben den sportlichen Wettbewerben,an denen rund 200 Schülerinnen undSchüler aktiv teilnehmen, spielt hier vor allemauch der Begegnungscharakter eineherausragende Rolle.So begann der zweitägige Wettbewerbbereits am Sonntagabend in der Oberfrankenhallemit der offiziellen Begrüßungund Eröffnung durch die MinisterialrätinHeidi Repser vom Bayerischen Staatsministeriumfür Unterricht und Kultus, gefolgtvon einem bunten Showprogrammund dem gemeinsamen Abendessen derTeilnehmer.Am nächsten Tag standen die sportlichenBegegnungen in den Sportarten Geräteturnenund Schwimmen an.Die Schwimmhalle, perfekt vorbereitetvom Schwimmverein Bayreuth, bot besteBedingungen für einen spannendenWettkampf. Dass die ser problemlos undzügig abgewickelt werden konnte, lag ander Disziplin der Schülerinnen und Schüler,aber auch an der tadellosen Arbeitdes Kampfgerichts, an der Spitze diebeiden erfahrenen Schiedsrichter EllenMoser (Regensburg) und Wilfried Fuchs(Lindau). Das Schiedsgericht mit BerndSchwarzwälder, Webb Carson und Petervon der Sitt durfte sich über einen (fast)ruhigen Wettkampf freuen.Bei der abschließenden gemeinsamenSiegerehrung, die wieder in der Oberfrankenhallestattfand, durften sich die Mannschaftenund Betreuer über Urkundenund Sachpreise freuen.Der Rhein-Main-Donau-Schulcup findet imnächsten Jahr in Baden-Württem berg inStuttgart statt.Peter von der SittDie Ergebnisse der bayerischenSchulmannschaftenWettkampfklasse IIJungen 1. PlatzDeutschhaus-Gymna sium WürzburgMädchen 1. PlatzStädt. WirtschaftswissenschaftlichesGymnasium BayreuthWettkampfklasse III/2Jungen1. PlatzMittelschule Zeil, Sand am MainMädchen 1. PlatzMittelschule Zeil, Sand am Main