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Durch „dick und dünn” Das begehbare Darmmodell

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Ausgabe 1·2007 Unsere Klinik im Grünen<br />

Unsere Klinik im Grünen<br />

Zeitung des Fördervereins Kreiskrankenhaus Weilburg<br />

Themenübersicht<br />

Live-Operation,<br />

Vorträge <strong>und</strong> kostenloser<br />

Ges<strong>und</strong>heitscheck<br />

beim Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

Seite 2<br />

<strong>Durch</strong> <strong>„dick</strong> <strong>und</strong> dünn“<br />

– das <strong>begehbare</strong> <strong>Darmmodell</strong><br />

im Krankenhaus<br />

Seite 3<br />

Einblicke in die Endoskopie-Abteilung<br />

<strong>und</strong><br />

den orthopädisch/unfallchirurgischen<br />

OP-Saal<br />

Seite 4<br />

Interview mit den<br />

Diätassistentinnen<br />

Seite 5<br />

Fünf mal Obst <strong>und</strong><br />

Gemüse am Tag<br />

– 10 Ernährungsregeln<br />

Seite 6<br />

Wir über uns<br />

– Personalien Seite 7<br />

Über 350 Mitglieder<br />

unterstützen den<br />

Förderverein Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg<br />

Seite 8<br />

Rätselfre<strong>und</strong>e können<br />

ein Mountain Bike<br />

gewinnen Seite 9<br />

Die Modernisierung der<br />

Klinik geht weiter<br />

Seiten 10 u. 11<br />

Auf einen Blick:<br />

wo finde ich was im<br />

Krankenhaus? Seite 12<br />

Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

30. Juni 2007<br />

Mehrere tausend Besucher erwartet das Kreiskrankenhaus Weilburg auch zu seinem siebten Ges<strong>und</strong>heitstag am Samstag,<br />

30. Juni, ab 10 Uhr. Nicht nur Erwachsene interessieren sich für die moderne medizinische Technik, sondern es werden<br />

sicher wieder viele Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in den Bann gezogen. Auf dem Foto zeigt Dr. med. Georg Puhalla einem<br />

jungen Besucher, wie eine Kamera Einblick in das Innere eines menschlichen Körpers ermöglicht. (Foto: Bach)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

der Förderverein Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg wartet zu seinem<br />

zehnten Geburtstag mit einer eigenen<br />

Zeitung auf. „Unsere Klinik<br />

im Grünen“ will vier Mal im Jahr<br />

den Menschen im heimischen<br />

Raum die Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen<br />

am Weilburger Steinbühl<br />

näher bringen, sie noch ausführlicher<br />

<strong>und</strong> intensiver darüber informieren,<br />

was es hier Neues gibt,<br />

wie sich das Kreiskrankenhaus<br />

wappnet gegen die Gefahren<br />

durch die Ges<strong>und</strong>heitsreform <strong>und</strong><br />

wettbewerbsfähig bleibt gegenüber<br />

anderen Kliniken.<br />

In der ersten Ausgabe steht der<br />

Ges<strong>und</strong>heitstag am 30. Juni 2007<br />

mit dem Thema Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

<strong>und</strong> einer Live-Gefäßoperation<br />

im Mittelpunkt.<br />

Auf den nächsten Seiten erfahren<br />

Sie alles, was sich an diesem Tag<br />

in den Räumen des Krankenhauses<br />

abspielt, was die einzelnen<br />

Abteilungen den Besuchern Interessantes<br />

bieten. Auch einen Bericht<br />

über die aktuelle Situation<br />

<strong>und</strong> Zukunftspläne des Hauses<br />

sowie Persönliches, Serviceadressen<br />

<strong>und</strong> ein Kreuzworträtsel (mit<br />

Preisen) finden Sie in der neuen<br />

Zeitung. Weiter erfahren Sie einiges<br />

über die Arbeit des Förder-<br />

vereins <strong>und</strong> wie die r<strong>und</strong> 300 000<br />

Euro, die er seit seiner Gründung<br />

am 14. Mai 1997 gesammelt hat,<br />

verwendet wurden.<br />

Finanziert wird das Blatt durch Anzeigen<br />

<strong>und</strong> nicht durch Spendengelder<br />

oder die Beiträge der Fördervereinsmitglieder.<br />

Sie wird in<br />

öffentlichen Einrichtungen der Region,<br />

Arztpraxen sowie in allen<br />

Bereichen des Krankenhauses<br />

ausgelegt.<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre<br />

der Zeitung<br />

Heinz Pfeiffer, Vorsitzender des<br />

Fördervereins Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg<br />

Ausgabe 1·2007<br />

1


2<br />

Unsere Klinik im Grünen Ausgabe 1·2007<br />

Am 30. Juni: Ges<strong>und</strong>heitstag im Weilburger Krankenhaus<br />

Live-Operation, Vorträge <strong>und</strong><br />

kostenloser Ges<strong>und</strong>heitscheck<br />

<strong>Das</strong> Kreiskrankenhaus Weilburg<br />

<strong>und</strong> der Förderverein der Klinik<br />

laden wieder zum beliebten Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

ein: am Samstag,<br />

30. Juni, erwartet die Besucher<br />

ab zehn Uhr ein breites informatives<br />

<strong>und</strong> spannendes Programm<br />

mit vielen Höhepunkten.<br />

Ges<strong>und</strong>e Ernährung sowie Erkrankungen<br />

der Gefäße <strong>und</strong><br />

Krankheiten aufgr<strong>und</strong> falscher<br />

Ernährung stehen dabei im<br />

Focus. Live-Operation, medizinische<br />

Fachvorträge, kostenlose<br />

Ges<strong>und</strong>heitschecks <strong>und</strong> Präsentationen<br />

der verschiedenen Fachabteilungen<br />

sowie des Fördervereins<br />

<strong>und</strong> von Partnern der Klinik<br />

garantieren Informationen erster<br />

Güte für ges<strong>und</strong>heitsbewusste<br />

Menschen, zukünftige <strong>und</strong> ehemalige<br />

Patienten sowie Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Förderer des Weilburger<br />

Krankenhauses.<br />

Großbildleinwand im<br />

Kommunikationszentrum<br />

Denn „die Klinik im Grünen“,<br />

„unser“ Krankenhaus für die Region,<br />

erfreut sich eines sehr guten<br />

Rufes: hochqualifizierte Ärzte <strong>und</strong><br />

ein motiviertes Betreuungs-Team<br />

sorgen für beste medizinische Behandlung<br />

in einer persönlichen<br />

<strong>und</strong> liebevollen Atmosphäre, wie<br />

sie in großen Kliniken nur selten<br />

möglich ist.<br />

Nach der Eröffnung durch den<br />

Vorsitzenden des Fördervereins,<br />

Heinz Pfeiffer, <strong>und</strong> den Geschäftsführer<br />

des Krankenhauses, Peter<br />

Schermuly, im Beisein etlicher Ehrengäste<br />

– darunter auch Landrat<br />

<strong>und</strong> Krankenhausdezernent Manfred<br />

Michel – wird um elf Uhr die<br />

Live-Übertragung einer Gefäßoperation<br />

durch Chefarzt Dr.<br />

Hans-Walter Müller <strong>und</strong> Oberarzt<br />

James Jacobsen auf einer Großbild-Leinwand<br />

im Kommunikationszentrum<br />

wieder viele Interessierte<br />

anlocken.<br />

Ein sechs Meter langes „<strong>begehbare</strong>s“<br />

Darm-Modell wird extra für<br />

den Ges<strong>und</strong>heitstag von Weimar<br />

aus in die Residenzstadt transportiert<br />

<strong>und</strong> ermöglicht in der Cafeteria<br />

den Besuchern, einen Darm in<br />

ges<strong>und</strong>em <strong>und</strong> erkrankten Zustand<br />

von innen zu betrachten.<br />

Ab 14 Uhr starten die Fachvorträge<br />

im Kommunikationszentrum<br />

mit „Süß <strong>und</strong> klebrig – Gefäßrisiken<br />

für Patienten mit Diabetes<br />

mellitus“ durch Chefarzt Dr. Dieter<br />

Kaiser, gefolgt von „Ges<strong>und</strong>e<br />

Ernährung, gibt es so etwas überhaupt?“<br />

mit Oberarzt Dr. Markus<br />

Hofmann (14.25 Uhr). Über<br />

„Essen für zwei? Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

während der Schwangerschaft“<br />

spricht Ernährungswissenschaftlerin<br />

Christine Kraft (14.50<br />

Uhr) <strong>und</strong> Chefarzt Dr. Volker Thorn<br />

referiert um 15.15 Uhr über<br />

„Chronisch entzündliche Darmerkrankung“.<br />

Mit dem Vortrag über<br />

„Gefäßerkrankung durch Fehlernährung“<br />

um 15.40 Uhr schließt<br />

Chefarzt Dr. Hans-Walter Müller<br />

den Vortrags-Reigen ab.<br />

Im Rahmen des Ges<strong>und</strong>heitstages<br />

können auch der orthopädisch/<br />

unfallchirurgische Operationssaal<br />

im ersten Obergeschoss <strong>und</strong> die<br />

neue Endoskopieabteilung im<br />

zweiten Obergeschoss besichtigt<br />

werden.<br />

Eine Puppe zum Üben<br />

in Notfallsituationen<br />

Im Schockraum zeigen die Anästhesisten<br />

Übungen an der neuen<br />

„Mega-Code Puppe“, deren Anschaffung<br />

der Förderverein mitfinanziert<br />

hat: das so genannte<br />

„Phantom“ ermöglicht Simulationen<br />

von Notfallbehandlungen -<br />

wie Herz-Wiederbelebung oder<br />

Beatmung – <strong>und</strong> steht normalerweise<br />

Pflegeschülern sowie Ärzten<br />

in Fortbildungsmaßnahmen<br />

für Übungszwecke bereit.<br />

Die Arbeit der Geriatrie stellt der<br />

leitende Arzt Gunter Reuling vor,<br />

die Innere Medizin I Chefarzt Dr.<br />

Dieter Kaiser <strong>und</strong> die Allgemeinchirurgie/GefäßchirurgieOberarzt<br />

James Jacobsen. Die Praxis<br />

Dr. Georg Puhalla/Thomas Kamps<br />

präsentiert sich <strong>und</strong> für die Ortho-<br />

Reanimationspuppe „Rescue Anni" - Jeder künftige Autofahrer<br />

muss für den Führerschein einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren – <strong>und</strong> im Laufe<br />

der Jahre geht das Erlernte wieder verloren. Im Notfall ist das Wissen um die<br />

richtige Hilfe für einen Verletzten nicht mehr vorhanden. Unter dem Motto:<br />

„Mitmachen ist besser als konsumieren“ bieten Dr. Dietmar Kühn (auf dem<br />

Foto mit Schwester Julia Leimpek) <strong>und</strong> die Spezialisten der Abteilung Anästhesie/Intensiv<br />

beim Ges<strong>und</strong>heitstag ein spezielles Animationstraining im<br />

Schockraum an. (Foto: Chladik)<br />

pädie/Unfallchirurgie ist Chefarzt<br />

Dr. Gerd Balser zuständig.<br />

Der Kreißsaal ist für Besichtigungen<br />

geöffnet. Mütter mit <strong>und</strong><br />

ohne Kinder können sich ins Stillcafé<br />

in der Gynäkologie zurückziehen<br />

oder sich über viele Themen<br />

beraten lassen. Eine Babymassage<br />

wird um 13.30 Uhr angeboten.<br />

Und schwangere Frauen ab der<br />

36. Woche können sich einen<br />

Gipsabdruck ihres Bauches anfertigen<br />

lassen.<br />

Im Untergeschoss des Krankenhauses<br />

steht weiterhin die Physikalische<br />

Abteilung zur Besichtigung<br />

offen <strong>und</strong> bietet Aquajog-<br />

ging, Wassergymnastik <strong>und</strong> Babyschwimmen<br />

an. In der Cafeteria<br />

sind außerdem eine Ges<strong>und</strong>heitsausstellung<br />

<strong>und</strong> die Diätberatung<br />

vertreten.<br />

Vor dem Krankenhaus ist das DRK<br />

Oberlahn wieder mit einem Rettungsfahrzeug<br />

anwesend <strong>und</strong> im<br />

Foyer präsentieren sich verschiedene<br />

Aussteller. Die kostenlosen<br />

Ges<strong>und</strong>heitschecks wie Blutdruck-<br />

<strong>und</strong> Cholesterin- Messungen<br />

werden sicherlich auch wieder<br />

viele Anhänger finden.<br />

Für das leibliche Wohl der Besucher<br />

wird selbstverständlich bestens<br />

gesorgt sein. Margit Bach


Ausgabe 1·2007 Unsere Klinik im Grünen<br />

Auf einen Blick<br />

Kommunikationszentrum<br />

10.00 Uhr Eröffnung<br />

11.00 Uhr Live-Operation:<br />

Gefäßoperation<br />

Chefarzt<br />

Dr. H.-W. Müller<br />

14.00 Uhr Fachvortrag:<br />

„Süß <strong>und</strong> klebrig”<br />

Gefäßrisiken für Patienten<br />

mit Diabetes<br />

mellitus<br />

Chefarzt<br />

Dr. Dieter Kaiser<br />

14.25 Uhr Fachvortrag:<br />

„Ges<strong>und</strong>e Ernährung”<br />

Gibt es so etwas überhaupt?<br />

Oberarzt<br />

Dr. Markus Hofmann<br />

14.50 Uhr Fachvortrag:<br />

„Essen für zwei ?”<br />

Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

während der SchwangerschaftErnährungswissenschaftlerin<br />

Christine Kraft<br />

15.15 Uhr Fachvortrag:<br />

„Chronisch entzündliche<br />

Damerkrankung”<br />

Chefarzt<br />

Dr. Volker Thorn<br />

15:40 Uhr Fachvortrag:<br />

„Gefäßersatz durch<br />

Fehlernährung”<br />

Chefarzt<br />

Dr. H.-W. Müller<br />

Neurochirurginsche Praxis<br />

Dr. Steinthal / Dr. Schroth<br />

Weitere Angebote<br />

Untergeschoss<br />

• Aquajogging<br />

• Wassergymnastik<br />

• Babyschwimmen<br />

• Ges<strong>und</strong>heitsausstellung<br />

• Diätberatung<br />

• Medizinische Fachvortäge<br />

Erdgeschoss<br />

• Rettungsfahrzeuge<br />

des DRK Oberlahn<br />

• Präsentation verschiedener<br />

Aussteller<br />

• Ges<strong>und</strong>heits-Check<br />

• Reanimationstraining<br />

1. Obergeschoss<br />

• Babymassage um 13.30 Uhr<br />

• Tastspiel für Kinder<br />

• Informationen zum Stillen mit<br />

Ernährungstipps im „Stillcafé”<br />

• Besichtigung Kreißsaal <strong>und</strong> OP<br />

Abteilung<br />

2. Obergeschoss<br />

• Ges<strong>und</strong>heits-Check<br />

• Besichtigung der<br />

Endoskopieabteilung<br />

<strong>Durch</strong> <strong>„dick</strong> <strong>und</strong> <strong>dünn”</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>begehbare</strong> <strong>Darmmodell</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>begehbare</strong> <strong>Darmmodell</strong> stellt<br />

ein Stück „erlebbare Medizin“<br />

dar <strong>und</strong> wird die Besucher des<br />

Ges<strong>und</strong>heitstages sprichwörtlich<br />

in seinen Bann ziehen.<br />

Eine der häufigsten Krebserkrankungen<br />

in den westlichen Ländern<br />

ist Darmkrebs. So erkranken allein<br />

in Deutschland alljährlich r<strong>und</strong><br />

66 000 Menschen an Darmkrebs,<br />

29 000 Menschen sterben daran.<br />

Im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen<br />

kann Darmkrebs jedoch<br />

durch Früherkennung verhindert<br />

beziehungsweise geheilt<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Darmmodell</strong> wurde von einem<br />

Ärzteteam entwickelt <strong>und</strong> zeigt die<br />

Genese des Darmkrebses. Die verschiedenen<br />

Stadien der Erkrankung<br />

lassen sich „abschreiten“: Anfangs<br />

sieht man kleine Schleimhautpolypen<br />

(Adenome), ein weiteres<br />

Stadium bilden die bereits<br />

gewachsenen, ausgeprägten Adenome,<br />

die jedoch noch immer gut-<br />

Ein Höhepunkt des Ges<strong>und</strong>heitstages<br />

wird die Live-Übertragung<br />

einer Gefäßoperation durch den<br />

Chefarzt der Abteilung für Allgemein-,<br />

Gefäß- <strong>und</strong> Visceralchirurgie,<br />

Dr. Hans-Walter Müller,<br />

sein. Dabei können die Zuschauer<br />

um elf Uhr auf einer Großbild-<br />

Leinwand im Kommunikationszentrum<br />

mitverfolgen, wie eine<br />

Engstelle in einer Oberschenkelarterie<br />

entweder durch einen Bypass<br />

oder eine sogenannte Patchplastik<br />

(ein Kunststoff-Flicken) beseitigt<br />

wird.<br />

Welche der beiden Möglichkeiten<br />

zu sehen sein wird, entscheidet<br />

Dr. Müller kurz vor dem Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

durch die Auswahl des betreffenden<br />

Patienten.<br />

Gefäßerkrankungen gehören zu<br />

den häufigsten Krankheiten. Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall, Zuckerkrankheit,<br />

Gefäßverkalkung, Fettstoffwechselstörung<br />

– alle haben sie mit<br />

Ablagerungen in den kleinen, lebenswichtigen<br />

Gefäßen zu tun,<br />

deren Versorgung der Organe mit<br />

Blut <strong>und</strong> Sauerstoff lebenswichtige<br />

Vorgänge darstellen. Bei einer Ge-<br />

artig sind. Später mutieren diese<br />

Polypen zu bösartigem Krebs. Sie<br />

werden invasiv, das bedeutet: sie<br />

wuchern über ihre „natürliche“<br />

Grenze hinaus <strong>und</strong> zerstören<br />

Wandschichten <strong>und</strong> angrenzendes<br />

Gewebe. Auch dieses Stadium<br />

wird im Modell visualisiert.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Darmmodell</strong> kann für wissenschaftliche<br />

Fortbildungszwecke <strong>und</strong><br />

zur modernen Wissensvermitt-<br />

fäßerkrankung tritt entweder eine<br />

Einengung oder sogar ein Verschluss<br />

des Gefäßes auf. Die moderne<br />

Medizin macht es möglich,<br />

dass ein Verschluss durch einen Bypass<br />

umgangen wird: dabei wird an<br />

der defekten Stelle entweder ein<br />

Stück körpereigene Vene oder ein<br />

künstliches Gefäß aus Kunststoff<br />

vorbeigeführt. Bei einer Engstelle<br />

wird die Kalkstelle ausgeschält <strong>und</strong><br />

dann mit einem Kunststoff-Flicken<br />

erweitert. <strong>Das</strong>s das Nähen solch<br />

lung eingesetzt werden, da sich<br />

Inhalte sehr viel leichter durch Visualisierung<br />

<strong>und</strong> Interaktion transportieren<br />

<strong>und</strong> verarbeiten lassen.<br />

Die Begehung des Modells hinterlässt<br />

nachhaltige Eindrücke bei<br />

den Besuchern. <strong>Das</strong> <strong>Darmmodell</strong><br />

besteht aus vier Einzelsegmenten<br />

<strong>und</strong> ist insgesamt 2,20 Meter<br />

hoch, 2,50 Meter breit <strong>und</strong> sechs<br />

Meter lang. Margit Bach<br />

Künstliches Gefäß für Oberschenkel<br />

Dr. Hans-Walter Müller zeigt ein künstliches Gefäß für den Oberschenkel.<br />

winziger, einen <strong>Durch</strong>messer von<br />

fünf bis sechs Millimeter am Oberschenkel<br />

<strong>und</strong> drei bis fünf Millimeter<br />

am Unterschenkel messende<br />

Gefäße filigranste Feinarbeit erfordert,<br />

steht außer Frage.<br />

Auch im Rahmen der Fachvorträge<br />

kommt das Thema „Gefäßerkrankung“<br />

zur Sprache: Dr. Müller<br />

referiert um 15.40 Uhr im Kommunikationszentrum<br />

zu „Gefäßersatz<br />

durch Fehlernährung“.<br />

(Text <strong>und</strong> Foto: Bach)<br />

3


4<br />

Unsere Klinik im Grünen Ausgabe 1·2007<br />

Unterstützen Sie mit<br />

einer Anzeige die<br />

Arbeit des<br />

Fördervereins<br />

Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg<br />

Abteilung Endoskopie<br />

erstmals zu besichtigen<br />

Seit zwei Jahren ist die neue Abteilung<br />

„Endoskopie“ der Klinik für Innere<br />

Medizin II in Betrieb, die Öffentlichkeit<br />

kann sie am Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

erstmals besichtigen. Dr.<br />

Volker Thorn, Enterologe <strong>und</strong> Chefarzt<br />

der Station (Foto), hat sich aufgr<strong>und</strong><br />

seiner hervorragenden Arbeit<br />

einen sehr guten Ruf erworben.<br />

Der Zulauf von Patienten<br />

wurde immer größer, so dass die<br />

alten Räumlichkeiten für endoskopische<br />

Untersuchungen von<br />

Magen <strong>und</strong> Darm nicht mehr ausreichten.<br />

Die neue Abteilung verfügt<br />

nun über zwei Untersuchungräume,<br />

die nach höchsten Kriterien<br />

betreffs Technik <strong>und</strong> Hygiene<br />

ausgestattet sind. Dr. Thorn wird<br />

am Ges<strong>und</strong>heitstag persönlich für<br />

Fragen der Besucher zur Verfügung<br />

stehen. (Text <strong>und</strong> Foto: Bach)<br />

Einblick in die Gelenke im neuen<br />

orthopädischen/unfallchirurgischen OP<br />

In der OP-Abteilung der neuen orthopädischen/unfallchirurgischen Abteilung<br />

setzt das Thema „Schauen in das menschliche Gelenk mittels<br />

Spezialoptiken” Akzente, auch werden den Besuchern die verschiedenen<br />

arthroskopischen Operationsmöglichkeiten der Gelenke im Weilburger<br />

Krankenhaus vorgestellt. Weiterhin informieren die Fachärzte der Abteilungen<br />

über operativen Gelenkersatz wie Schulter-, Ellenbogen- <strong>und</strong> Fingerprothesen<br />

sowie Hüftgelenk-, Kniegelenk-, Sprunggelenk- <strong>und</strong> Zehengelenk-Ersatz.<br />

Auch sind Informationen über den Austausch gelockerter<br />

Gelenkprothesen erhältlich. In einer angeschlossenen Ausstellung können<br />

sich Interessierte dann die verschiedensten künstlichen Gelenkersatz-Modelle<br />

anschauen - von der Schulter über das Knie bis hin zu Hüfte, Daumen<br />

<strong>und</strong> Finger. Der Zugang zu der Ausstellung im OP ist speziell ausgeschildert<br />

<strong>und</strong> erfolgt über den Aufwachraum. Margit Bach<br />

Im neuen unfallchirurgischen OP 4 bereitet Dr. Gerd Balser eine Kniespiegelung<br />

vor. (Foto: Bach)<br />

Stillberaterin<br />

Christine Nickel<br />

Die „frisch gebackene“ Stillberaterin<br />

Christine Nickel (auf Foto mit<br />

Silke Bendel <strong>und</strong> Baby Maya aus<br />

Elz) arbeitet seit 28 Jahren am<br />

Weilburger Krankenhaus, seit 25<br />

Jahren auf der Gynäkologie <strong>und</strong><br />

im Kinderzimmer. Jetzt hat sie<br />

eine Zusatzausbildung zur examinierten<br />

Stillberaterin erfolgreich<br />

abgeschlossen. Sie gibt den Müt-<br />

tern Anleitungen zum richtigen<br />

Stillen, ist aber auch auf Beratungen<br />

vor <strong>und</strong> nach der Schwangerschaft<br />

<strong>und</strong> während der Stillzeit<br />

spezialisiert. Auch Ernährungsberatung<br />

<strong>und</strong> Beikostberatung für<br />

Kinder ab dem sechsten Monat<br />

gehören zu ihrem Tätigkeitsfeld.<br />

Beim Ges<strong>und</strong>heitstag steht sie<br />

den Müttern im „Stillcafé“ in der<br />

gynäkologischen Abteilung für<br />

alle Fragen – auch zur Säuglingspflege<br />

– zur Verfügung.<br />

(Text <strong>und</strong> Foto: Bach)<br />

Rheumaliga<br />

stellt sich vor<br />

Vor zweieinhalb<br />

Jahren<br />

wurde die<br />

„Rheumaliga<br />

Weilburg“<br />

auf Initiative<br />

von Elke<br />

Marin (Foto)<br />

am WeilburgerKrankenhaus<br />

gegründet, bis heute haben<br />

sich der Gruppe 35 Mitglieder angeschlossen.<br />

An jedem dritten<br />

Mittwoch im Monat treffen sich<br />

um 18 Uhr Interessierte in der Personalcafeteria<br />

zum Erfahrungsaustausch.<br />

Beim Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

informieren die Mitglieder über<br />

Neuerungen aufgr<strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsreform,<br />

über Funktionstraining,<br />

Wassergymnastik <strong>und</strong><br />

mehr.<br />

(Text <strong>und</strong> Foto: Bach)


Ausgabe 1·2007 Unsere Klinik im Grünen<br />

Interview mit den Diätassistentinnen Antje Saverschel <strong>und</strong> Claudia Failing<br />

Hier dreht sich alles nur um ges<strong>und</strong>es Essen<br />

Sie sind die Diätassistentinnen im<br />

Kreiskrankenhaus Weilburg. Die<br />

Verpflegung ist ein wichtiger Teil<br />

jeder Behandlung im Krankenhaus.<br />

Sie soll gleichermaßen abwechslungsreich<br />

sowie schmackhaft<br />

sein <strong>und</strong> den medizinischen<br />

Anforderungen im Rahmen der individuellen<br />

Behandlung gerecht<br />

werden.<br />

Die Küche des Kreiskrankenhauses<br />

versorgt täglich r<strong>und</strong> 400 Essensteilnehmer.<br />

Jeder Patient erhält bei<br />

der Aufnahme einen Wochenspeiseplan<br />

aus dem er aus drei Mittagessen<br />

wählen kann. An Samstagen<br />

sowie Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen sind<br />

die Wahlmöglichkeiten geringfügig<br />

eingeschränkt. Muss eine spezielle<br />

Diät verordnet werden, so ist sie<br />

immer auch ein Teil der Therapie.<br />

Die Diätassistentin <strong>und</strong> Ernährungsberaterin<br />

(DGE) Antje Saverschel<br />

<strong>und</strong> die Diätassistentin Claudia Failing<br />

sorgen seit fast 20 Jahren für<br />

eine ges<strong>und</strong>e Diätkost. Nachfolgend<br />

beantworten sie Fragen r<strong>und</strong><br />

um ihren Beruf.<br />

Welche Ausbildung braucht<br />

man für ihre Tätigkeit?<br />

Die schulische Ausbildung der Diätassistenz<br />

mit gesetzlich geschützter<br />

Berufsbezeichnung „Diätassistentin/Diätassistent”<br />

dauert drei Jahre.<br />

Sie findet an Lehranstalten für Diätassistenz<br />

z.B. an fast allen Universitätskliniken<br />

oder an Privatschulen<br />

statt. Eine Ausbildungsvergütung<br />

gibt es nicht, an Privatschulen muss<br />

ein Schulgeld gezahlt werden. Voraussetzung<br />

für die Ausbildung ist<br />

der Realschulabschluss, ein vorheriges<br />

Praktikum in einer Großküche<br />

wird meist von den Schulträgern vorausgesetzt.<br />

Interessant ist, dass es<br />

nur sehr wenige Männer in diesem<br />

Berufsfeld gibt.<br />

Wie sind die<br />

Berufsaussichten nach der<br />

Ausbildung?<br />

Gut. In der Regel sind Anstellungen<br />

an Krankenhäusern <strong>und</strong> Kurkliniken<br />

üblich. Aber auch Krankenkassen<br />

<strong>und</strong> die Pharmaindustrie sind potenzielle<br />

Arbeitgeber. Zudem kann<br />

sich auch eine Selbstständigkeit als<br />

Diätassistentin für chronisch Kranke<br />

ergeben. Dies kommt aber sehr selten<br />

vor. Ebenso kann man sich zur<br />

Lehrkraft für Schulen der Diätassistenz<br />

oder auch zur Ernährungsberaterin<br />

weiterbilden lassen. Hervorzuheben<br />

ist das selbständige Arbeiten<br />

am <strong>und</strong> mit den Menschen die<br />

Hilfe <strong>und</strong> Beratung bei der Ernährung<br />

benötigen. Wer eine Ausbildung<br />

anstrebt sollte also gerne mit<br />

Menschen zu tun haben.<br />

Welches sind Ihre Aufgaben<br />

im Krankenhaus?<br />

Im Rahmen ihres stationären Aufenthaltes<br />

betreuen <strong>und</strong> beraten wir<br />

Patienten mit Erkrankungen, die<br />

sich auch auf die Ernährungsweise<br />

auswirken. Als Beispiel sei genannt,<br />

dass Diabetiker Hinweise, Tipps<br />

<strong>und</strong> Erklärungen zur Ernährungsumstellung<br />

bekommen. Sie lernen ihre<br />

täglichen Mahlzeiten in Broteinheiten<br />

(BE) zu berechnen <strong>und</strong> einzuordnen.<br />

Vor allem Personen, bei<br />

welchen eine Erkrankung erstmals<br />

festgestellt wurde benötigen Hilfe<br />

bei der Umstellung Ihrer Lebensgewohnheiten.<br />

Nach der stationären<br />

Entlassung ist, sofern notwendig,<br />

auch eine weitere Beratung möglich.<br />

Diese werden in der Regel von<br />

den Krankenkassen bezahlt oder<br />

bezuschusst. Außerdem bereiten<br />

wir die im Krankenhaus benötigten<br />

Diäten zu, beziehungsweise überprüfen<br />

die zusammengestellten<br />

Krankenhauskostformen für alle Patienten.<br />

Wir arbeiten daher eng mit<br />

den Angestellten der Krankenhausküche<br />

zusammen.<br />

Wer stellt den Kontakt zum<br />

Patienten her?<br />

Unsere stationären Schulungen<br />

müssen ärztlich verordnet werden.<br />

Von den einzelnen Abteilungen des<br />

Hauses bekommen wir daher die<br />

Meldung, welche Personen Beratungsgespräche<br />

benötigen. Diese<br />

finden dann direkt vor Ort statt.<br />

Welche Personen<br />

benötigen denn eine<br />

Beratung?<br />

Menschen mit Diabetes mellitus,<br />

Fettstoffwechselstörungen, Gicht,<br />

Antje Saverschel (links) <strong>und</strong> Claudia<br />

Failing geben ihnen gerne Tipps.<br />

(Foto: Frink)<br />

Allergien, Zöliakie oder Laktoseintoleranz.<br />

Bei Patienten mit Nieren-<br />

<strong>und</strong> Lebererkrankungen ist beispielsweise<br />

eine eiweiß- <strong>und</strong> kaliumarme<br />

Ernährung notwendig.<br />

Aber auch Patienten mit übermäßigem<br />

Körpergewicht werden von<br />

uns betreut.<br />

Wie sollte man sich ges<strong>und</strong><br />

ernähren?<br />

Als Anleitung für Verbraucher sind<br />

von der DGE (Deutsche Gesell-<br />

Lexikon<br />

Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

Der Begriff Ges<strong>und</strong>e Ernährung lässt<br />

sich nicht leicht erklären. Wenn von<br />

einer ges<strong>und</strong>en Ernährung gesprochen<br />

wird, ist damit eigentlich eine<br />

ausgewogene Ernährung gemeint.<br />

Vitamine, Kohlenhydrate, Ballaststoffe,<br />

Fette, Mineral- <strong>und</strong> andere Nährstoffe<br />

sollen in einem „ausgewogenen”<br />

<strong>und</strong> abwechslungsreichen Verhältnis<br />

stehen. Laut einer Studie über<br />

die Entstehung von extremen Übergewicht<br />

(Quelle: IASO = International<br />

Association for the Study of Obesity)<br />

sind 75% der deutschen Männer<br />

<strong>und</strong> über 50% der Frauen übergewichtig.<br />

Besonders besorgniserregend<br />

ist, dass in Deutschland fast<br />

zwei Millionen Kinder zu viele Kilos<br />

schaft für Ernährung) zehn Regeln<br />

für eine vollwertige Ernährung veröffentlicht<br />

worden. Diese Tipps<br />

geben eine gute Hilfe zur Orientierung.<br />

Eine weitere Hilfestellung zur<br />

Ernährungsempfehlung ist der Ernährungskreis<br />

der DGE.<br />

Bei unserem Überangebot von<br />

Nahrungsmittel im Supermarkt ist<br />

es sehr schwer zwischen ges<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> weniger ges<strong>und</strong>en Lebensmitteln<br />

zu unterscheiden.<br />

Was sollte denn beim<br />

Einkauf von so genannten<br />

ges<strong>und</strong>en Nahrungsmitteln<br />

beachtet werden?<br />

Immer viel frisches <strong>und</strong> saisonales<br />

Gemüse <strong>und</strong> Obst aus der Region<br />

in den Einkaufskorb legen. Viele<br />

Nahrungsmittel, welche erst lange<br />

Wege zurücklegen müssen, bevor<br />

sie im Supermarktregal stehen, werden<br />

mit Pestiziden behandelt. So<br />

sind diese für den Transport haltbarer,<br />

aber auch ges<strong>und</strong>heitsschädlicher<br />

als heimisches Obst <strong>und</strong> Gemüse.<br />

Wer also gerne Erdbeeren<br />

mag, sollte daher lieber von Mai bis<br />

Juli zugreifen. Elmar Frink<br />

Informationen zur ambulanten<br />

Beratung:<br />

Telefon (06471) 313 311<br />

auf die Waage bringen. Die Ursache<br />

ist schnell ausgemacht: zu einseitiges<br />

<strong>und</strong> fettes Essen, zu viel Alkohol <strong>und</strong><br />

kaum Bewegung. Daher gehören<br />

nicht nur die richtigen Lebensmittel<br />

zu einer abwechslungsreichen <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>en Ernährung, sondern auch<br />

viele beeinflussende Faktoren: die<br />

Zubereitung der Speisen, die Zeit<br />

welche man sich für eine Mahlzeit<br />

nimmt, eine kontrollierte Menge des<br />

Essens/der Getränke <strong>und</strong> … körperliche<br />

Bewegung! <strong>Das</strong> alles soll ihnen<br />

jetzt nicht den Appetit auf ein kleines<br />

Stück Kuchen oder ein schmackhaftes<br />

Himbeereis verderben. Denn die<br />

Menge entscheidet über ges<strong>und</strong><br />

oder unges<strong>und</strong>. Elmar Frink<br />

5


6<br />

Unsere Klinik im Grünen Ausgabe 1·2007<br />

Fünf mal Obst <strong>und</strong> Gemüse am Tag<br />

Mit Genuss ges<strong>und</strong> bleiben – 10 Ernährungsregeln<br />

Vollwertig essen hält ges<strong>und</strong>, fördert Leistung <strong>und</strong> Wohlbefinden.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat auf der Basis aktueller<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse zehn Regeln formuliert, die Ihnen<br />

helfen, genussvoll Ges<strong>und</strong>es zu essen.<br />

1. Vielseitig essen<br />

Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt.<br />

Merkmale einer ausgewogenen<br />

Ernährung sind abwechslungsreiche<br />

Auswahl, geeignete Kombination<br />

<strong>und</strong> angemessene Menge nährstoffreicher<br />

<strong>und</strong> energiearmer Lebensmittel.<br />

2. Reichlich Getreideprodukte<br />

<strong>und</strong> Kartoffeln<br />

Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken,<br />

am besten aus Vollkorn,<br />

sowie Kartoffeln enthalten kaum<br />

Fett, aber reichlich Vitamine,<br />

Mineralstoffe, Spurenelemente<br />

sowie Ballaststoffe <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre<br />

Pflanzenstoffe. Verzehren Sie<br />

diese Lebensmittel mit möglichst<br />

fettarmen Zutaten.<br />

3. Gemüse <strong>und</strong> Obst<br />

Genießen Sie 5 Portionen Gemüse<br />

<strong>und</strong> Obst am Tag, möglichst frisch,<br />

nur kurz gegart, oder auch eine Portion<br />

als Saft – idealerweise zu jeder<br />

Hauptmahlzeit <strong>und</strong> auch als Zwischenmahlzeit:<br />

Damit werden Sie<br />

reichlich mit Vitaminen, Mineralstoffen<br />

sowie Ballaststoffen <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären<br />

Pflanzenstoffen (z. B. Carotinoiden,<br />

Flavonoiden) versorgt.<br />

4. Täglich Milch <strong>und</strong><br />

Milchprodukte<br />

Ein- bis zweimal in der Woche Fisch;<br />

Zeichnung Elmar Frink aus Nova 4/2007 (S. 36). Offizielles Organ des SBGRL<br />

(Schweizer Berufs- <strong>und</strong> Fachverband der Geriatrie-, Rehabilitations- <strong>und</strong><br />

Langzeitpflege)<br />

Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in<br />

Maßen. Diese Lebensmittel enthalten<br />

wertvolle Nährstoffe, wie Calcium<br />

in Milch, Jod, Selen <strong>und</strong><br />

Omega-3-Fettsäuren in Seefisch.<br />

Fleisch ist wegen des hohen Beitrags<br />

an verfügbarem Eisen <strong>und</strong> an<br />

den Vitaminen B1, B6 <strong>und</strong> B12 vorteilhaft.<br />

Mengen von 300 bis 600<br />

Gramm Fleisch <strong>und</strong> Wurst pro<br />

Woche reichen hierfür aus. Bevorzugen<br />

Sie fettarme Produkte.<br />

5. Wenig Fett <strong>und</strong><br />

fettreiche Lebensmittel<br />

Fett liefert lebensnotwendige (essenzielle)<br />

Fettsäuren <strong>und</strong> fetthaltige<br />

Lebensmittel enthalten auch<br />

fettlösliche Vitamine. Fett ist besonders<br />

energiereich, daher kann<br />

zu viel Nahrungsfett Übergewicht<br />

fördern, möglicherweise auch<br />

Krebs. Zu viele gesättigte Fettsäuren<br />

fördern langfristig die Entstehung<br />

von Herz-Kreislauf-Krankheiten.<br />

Bevorzugen Sie pflanzliche<br />

Öle <strong>und</strong> Fette (wie zum Beispiel<br />

Raps- <strong>und</strong> Sojaöl <strong>und</strong> daraus hergestellte<br />

Streichfette). Achten Sie<br />

auf unsichtbares Fett, das in<br />

Fleischerzeugnissen, Milchprodukten,<br />

Gebäck <strong>und</strong> Süßwaren<br />

sowie in Fast-Food- <strong>und</strong> Fertigprodukten<br />

meist enthalten ist. Insgesamt<br />

60 bis 80 Gramm Fett pro<br />

Tag reichen aus.<br />

6. Zucker <strong>und</strong> Salz in Maßen<br />

Verzehren Sie Zucker <strong>und</strong> Lebensmittel,<br />

bzw. Getränke, die mit verschiedenen<br />

Zuckerarten (zum Beispiel<br />

Glucosesirup) hergestellt wurden,<br />

nur gelegentlich. Würzen Sie<br />

kreativ mit Kräutern <strong>und</strong> Gewürzen<br />

<strong>und</strong> wenig Salz. Bevorzugen Sie jodiertes<br />

Speisesalz.<br />

7. Reichlich Flüssigkeit<br />

Wasser ist absolut lebensnotwendig.<br />

Trinken Sie etwa 1,5 Liter Flüssigkeit<br />

jeden Tag. Bevorzugen Sie<br />

Wasser – ohne oder mit Kohlensäure<br />

– <strong>und</strong> andere kalorienarme Getränke.<br />

Alkoholische Getränke sollten<br />

nur gelegentlich <strong>und</strong> nur in kleinen<br />

Mengen konsumiert werden.<br />

8. Schmackhaft <strong>und</strong><br />

schonend zubereiten<br />

Garen Sie die jeweiligen Speisen<br />

bei möglichst niedrigen Temperaturen,<br />

soweit es geht kurz, mit wenig<br />

Wasser <strong>und</strong> wenig Fett – das erhält<br />

den natürlichen Geschmack, schont<br />

die Nährstoffe <strong>und</strong> verhindert die<br />

Bildung schädlicher Verbindungen.<br />

9. Nehmen Sie sich Zeit,<br />

genießen Sie Ihr Essen<br />

Bewusstes Essen hilft, richtig zu<br />

essen. Auch das Auge isst mit. Lassen<br />

Sie sich Zeit beim Essen. <strong>Das</strong><br />

macht Spaß, regt an vielseitig zuzugreifen<br />

<strong>und</strong> fördert das Sättigungsempfinden.<br />

10. Achten Sie auf Ihr<br />

Gewicht <strong>und</strong> bleiben Sie<br />

in Bewegung<br />

Ausgewogene Ernährung, viel körperliche<br />

Bewegung <strong>und</strong> Sport (30<br />

bis 60 Minuten pro Tag) gehören zusammen.<br />

Mit dem richtigen Körpergewicht<br />

fühlen Sie sich wohl <strong>und</strong><br />

fördern Ihre Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Quelle:<br />

Deutsche Gesellschaft für Ernährung


Ausgabe 1·2007 Unsere Klinik im Grünen<br />

Wir über uns – Personalien<br />

Geriatrie unter neuer<br />

ärztlicher Leitung<br />

Seit dem 1. November 2006 hat<br />

Gunter Reuling die ärztliche Leitung<br />

der geriatrischen Abteilung übernommen.<br />

Als Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

absolvierte er eine 2jährige<br />

Weiterbildung mit erfolgreichem<br />

Abschluss am 31. Januar 2007<br />

als Geriater mit der Zusatzbezeichnung<br />

„Klinische Geriatrie“. Gunter<br />

Reuling, geb. am 16. Oktober 1963,<br />

begann nach seinem Abitur 1983<br />

das Studium der Humanmedizin an<br />

der Justus-Liebig-Universität in Gießen.<br />

Seine Stationen im Rahmen<br />

der ärztlichen Weiterbildung zum<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

waren das Kreiskrankenhaus Lich,<br />

Chirurgische Abteilung, das Friedrich-Zimmer-Krankenhaus<br />

in Herborn,<br />

Innere Abteilung, die Allgemeinarztpraxis<br />

Dr. Heilmann in Biebertal<br />

sowie das Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg seit dem 1. Mai 1994 bis<br />

zum 1. Januar 2004. Die Facharztprüfung<br />

zum Allgemeinmediziner<br />

absolvierte er am 16. Juli 2004 bei<br />

der Landesärztekammer Hessen.<br />

Die Inbetriebnahme der geriatrischen<br />

Abteilung im Dezember 2003<br />

erfolgte unter der Auflage des Hessischen<br />

Sozialministeriums, die Abteilung<br />

unter die Leitung eines Geriaters<br />

zu stellen. Da Gunter Reuling<br />

zu dieser Zeit großes Interesse an<br />

der Geriatrie bek<strong>und</strong>ete, beschloss<br />

die Betriebsleitung ihn für eine externe<br />

Weiterbildungszeit von zwei<br />

Jahren bei Dr. Knauf, Chefarzt Innere<br />

Medizin <strong>und</strong> Geriatrie der Asklepios-Klinik-PaulinenstiftWiesbaden,<br />

freizustellen. Während dieser<br />

Zeit übernahm der leitende Oberarzt<br />

der Innere Medizin II, Dr. med.<br />

Markus Hofmann, die ärztliche Leitung<br />

der Geriatrie. Für die hervorragende<br />

Aufbauarbeit <strong>und</strong> das<br />

große Engagement von Dr. Hofmann<br />

bedankte sich die Geschäfts-<br />

<strong>und</strong> Krankenhausleitung auch im<br />

Namen aller Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter sowie aller geriatrischer<br />

Patienten.<br />

Bedingt durch die hohe Fallzahl von<br />

geriatrischen Patienten reicht die<br />

derzeitige Kapazität von 20 Planbetten<br />

nicht mehr aus. Vor diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> streben die Geschäfts<strong>und</strong><br />

Krankenhausleitung eine Erweiterung<br />

der Abteilung verb<strong>und</strong>en<br />

mit einem tagesklinischen Angebot<br />

an. Damit übernimmt das Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg nach vorheriger<br />

Abstimmung mit dem St.-Vincenz-<br />

Krankenhaus in Limburg die Versorgung<br />

aller geriatrischen Patienten in<br />

unserem Landkreis.<br />

Dr. med. Gerd Balser zum<br />

neuen Chefarzt der<br />

Orthopädie gewählt<br />

Dr. med. Gerd Balser trat am 1. Februar<br />

2007 die Nachfolge von Dr.<br />

med. Ullrich Dau an, der zu diesem<br />

Zeitpunkt in den Ruhestand getreten<br />

ist. Dr. med. Gerd Balser hat<br />

zwischenzeitlich nach der neuen<br />

Weiterbildungsordnung für Ärzte in<br />

Hessen den Facharzt für Orthopädie<br />

<strong>und</strong> Unfallchirurgie absolviert.<br />

Darüber hinaus belegte er einen<br />

berufsbegleitenden Studiengang<br />

zum Health Care Controller an der<br />

Universität Bochum.<br />

Dr. med. Gerd Balser, geb. am 23.<br />

März 1956, hat seine chirurgische<br />

<strong>und</strong> unfallchirurgische Facharztausbildung<br />

im Kreiskrankenhaus<br />

Wetzlar erworben, wo er neun Jahre<br />

beschäftigt war. Daran hat sich eine<br />

über fünfjährige Oberarzttätigkeit<br />

im Kreiskrankenhaus Frankenberg<br />

angeschlossen. Dr. Balser hat sich<br />

während seiner bisherigen Tätigkeit<br />

eine große operative, orthopädisch/<br />

unfallchirurgische Erfahrung erarbeitet.<br />

Neben seinem breiten operativen<br />

Spektrum im unfallchirurgischen<br />

Bereich sowie im Rahmen der<br />

Knie- <strong>und</strong> Hüftendoprothetik arbeitet<br />

er schwerpunktmäßig seit 1993<br />

in der Diagnostik <strong>und</strong> operativen<br />

Versorgung von Schulterverletzungen<br />

<strong>und</strong> degenerativen Schultergelenkserkrankungen.<br />

Die Versorgung<br />

von Handverletzungen sowie degenerativen<br />

Veränderungen der Hand<br />

ist ein weiterer Interessens- <strong>und</strong> Arbeitsschwerpunkt<br />

von Dr. Balser. Die<br />

medizinische Versorgung von Rheumapatienten<br />

ist sein besonderes<br />

Anliegen. Operativ verfügt er über<br />

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Die Weiterentwicklung der Abteilung<br />

ist auch abhängig von den Finanzierungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

des Gesetzgebers.<br />

Die Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg gGmbH ist bestrebt, vor<br />

diesem Hintergr<strong>und</strong> gemeinsam<br />

mit Dr. Balser das operative Spektrum<br />

zu erweitern im Sinne einer<br />

umfassenden orthopädisch/unfallchirurgischen<br />

Versorgung der Bevölkerung<br />

unserer Region.<br />

(Fotos: Becker/Archiv)<br />

7


8<br />

Unsere Klinik im Grünen Ausgabe 1·2007<br />

Über 350 Mitglieder unterstützen den Förderverein Kreiskrankenhaus Weilburg<br />

Schon 300 000 Euro gespendet<br />

Vor wenigen Tagen – am 14. Mai<br />

2007 – feierte der Förderverein<br />

Kreiskrankenhaus Weilburg seinen<br />

10. Geburtstag. Er kann auf eine<br />

erfolgreiche Zeit zurückblicken.<br />

Die Zahl der Mitglieder stieg ständig<br />

an: von 45 in der Gründungsversammlung<br />

auf jetzt über 350.<br />

Und die haben sich tatkräftig<br />

dafür eingesetzt, dass die Bevölkerung<br />

ihre Klinik unterstützt.<br />

Ziel <strong>und</strong> Zweck des<br />

Vereins sind:<br />

(Auszug aus der Vereinssatzung)<br />

● Die Erhaltung <strong>und</strong> Förderung<br />

des Kreiskrankenhauses Weilburg<br />

zur Wahrung <strong>und</strong> Sicherstellung<br />

einer bürgernahen<br />

Krankenversorgung des heimischen<br />

Gebietes, insbesondere<br />

aber den Erhalt des Weilburger<br />

Kreiskrankenhauses als voll<br />

funktionsfähiges Krankenhaus.<br />

● Die Unterstützung <strong>und</strong> Förderung<br />

des Kreiskrankenhauses<br />

durch Aufbringen von Spendengeldern,<br />

welche der Anschaffung<br />

von weiteren medizinisch-technischen<br />

Geräten <strong>und</strong><br />

Einrichtungen dienen soll. Der<br />

Förderverein benötigt Ihre Hilfe<br />

bei der Pflege des guten medizinischen<br />

Rufes für das Haus im<br />

Kreis Limburg-Weilburg, speziell<br />

in der Nachbarschaft der<br />

Schwerpunktkrankenhäuser<br />

<strong>und</strong> Universitätskliniken.<br />

Am Anfang stand zunächst Solidarität<br />

der Bürger <strong>und</strong> Imagewerbung<br />

für die Klinik im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Denn die war<br />

wichtig, weil ein dramatischer<br />

Bettenabbau drohte. <strong>Das</strong><br />

Martin-Wolfgang Sommer (links) organisierte eine Krankenhaus-Lotterie. Über die Spende von 31 033,99 Euro<br />

freuten sich (rechts neben ihm): Heinz Pfeiffer, Peter Schermuly <strong>und</strong> Kornelia Beck vom Krankenhaus. Die Jugendlichen<br />

rechts wirkten bei der Abschlussveranstaltung im Weilburger Komödienbau mit. (Foto: Bach)<br />

Schlimmste wurde abgewendet<br />

nicht zuletzt dank einer Protestaktion<br />

des Fördervereins, der<br />

1 500 Unterschriften gegen den<br />

Bettenbabbau sammelte <strong>und</strong><br />

die Namenslisten im hessischen<br />

Sozialministerium überreicht.<br />

Dann kam auch die finanzielle<br />

Förderung hinzu. Unternehmen,<br />

Vereine, Organisationen<br />

<strong>und</strong> Privatleute haben auf das<br />

Konto des gemeinnützigen<br />

Vereins Spenden überwiesen.<br />

Zusammen mit den Mitgliedsbeiträgen<br />

kamen so in zehn<br />

Jahren r<strong>und</strong> 300 000 Euro zusammen.<br />

● So wurde fleißig gespendet für<br />

die Anschaffung eines 45000<br />

Mark teuren Kreißbettes im<br />

Jahre 1997 (26 000 Mark konnte<br />

der Förderverein zur Finanzierung<br />

beisteuern).<br />

● Die größte Summe – 31 093,99<br />

Euro – ergab eine Krankenhauslotterie,<br />

die der Weilburger<br />

Musikpädagoge Martin-<br />

Wolfgang Sommer 2004 <strong>und</strong><br />

2005 organisierte. Schüler des<br />

Weilburger Gymnasiums, der<br />

Gesamtschule Weilmünster<br />

<strong>und</strong> der Westerwaldschule<br />

Waldernbach verkauften Lose<br />

zugunsten der Weilburger Klinik.<br />

Dazu wurden für die Tombola<br />

aus der Wirtschaft <strong>und</strong> privat<br />

zahlreiche Preise gestiftet,<br />

die in einer Abschlussveranstaltung<br />

im Weilburger Komödienbau<br />

ausgelost wurden. Der<br />

Erlös der Aktion wurde für die<br />

Einrichtung der Zentralen Aufnahme<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

● 2002 wurden aus den Spendengeldern<br />

über 15 000 Euro<br />

für die Ausstattung der Patientenzimmer<br />

bereit gestellt.<br />

● Mit 30000 Euro zweckgeb<strong>und</strong>en<br />

Spenden wurde 2005 eine<br />

Gedenkstätte für tot- <strong>und</strong> fehlgeborene<br />

Kinder auf dem Krankenhaushausgelände<br />

errichtet.<br />

● 1998 wurde eine Patientenbücherei<br />

eingerichtet, für die<br />

schon zum Start Bücher im Wert<br />

von 20 000 Mark gespendet<br />

wurden.<br />

● Seit 2001 lädt der Förderverein<br />

jährlich zu einem Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

ein, zu dem tausende<br />

Besucher kommen. In diesem<br />

Jahr wird der Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

am Samstag, 30. Juni, veranstaltet.<br />

● Die Gemeinden im Weilburger<br />

Raum unterstützten die Arbeit<br />

des Fördervereins mit Partnerschaftswochenenden<br />

im Krankenhaus.<br />

● 1998 <strong>und</strong> 2006 wurden vom<br />

Förderverein neue Patientenbroschüren<br />

herausgegeben.<br />

● Der Förderverein ist jährlich<br />

auf dem Weilburger Weihnachtsmarkt<br />

vertreten <strong>und</strong><br />

präsentierte sich bei zahlreichen<br />

Schauen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsveranstaltungen<br />

in der<br />

Region.<br />

Zur Zeit wird der Förderverein<br />

durch den Vorsitzenden Heinz<br />

Pfeiffer (Ahausen), die 2. Vorsitzende<br />

Marlies Heß (Odersbach),<br />

den Schatzmeister Willi Uhl<br />

(Waldhausen) <strong>und</strong> den Geschäftsführer<br />

Peter Schermuly (Merenberg)<br />

geführt.<br />

Beisitzer sind: Dr. Ingeborg Drossard-Gintner<br />

(Probbach), Günter<br />

Henche (Weilburg), Bürgermeister<br />

Hermann Hepp (Villmar), Siegfried<br />

Jung (Allendorf), Manfred<br />

Piske (Elkerhausen), Dr. Klaus<br />

Schiebold (Wetzlar), Dr. Volker<br />

Thorn (Wetzlar) <strong>und</strong> Dr. Dietrich<br />

Weiß (Heckholzhausen).


Feldfrucht<br />

Ausgabe 1·2007 Unsere Klinik im Grünen<br />

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Fördervereinsvorsitzender Heinz<br />

Pfeiffer präsentiert den Rätselpreis.<br />

(Foto: Bach)<br />

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In jeder Ausgabe der neuen Krankenhauszeitung<br />

kommen auch die<br />

Rätselfre<strong>und</strong>e zu ihrem Recht.<br />

Wenn Sie das Kreuzworträtsel gelöst<br />

haben, dann schicken Sie uns<br />

eine Postkarte mit dem Lösungswort<br />

an folgende Adresse: Förderverein<br />

Kreiskrankenhaus, Am Steinbühl<br />

2 , 35781 Weilburg, Stichwort<br />

„Unsere Klinik im Grünen“, oder<br />

ein Fax unter (06471) 313 221. Die<br />

E-Mail-Adresse: unsereklinik@krankenhaus-weilburg.de.<br />

Es lohnt sich,<br />

mitzumachen, denn wir verlosen<br />

unter den Gewinnern ein neues Fahrrad. Es handelt sich um ein silberfarbenes<br />

Mountain Bike mit 26 Zoll-Rädern, Aluminiumrahmen <strong>und</strong> 21-<br />

Gang-Schaltung. Einsendeschluss ist Montag, 16. Juli 2007.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Förderverein Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg<br />

Vorsitzender: Heinz Pfeiffer<br />

Am Steinbühl 2, 35781 Weilburg<br />

Tel. (06471) 313 296, Fax 313 221<br />

E-Mail Förderverein:<br />

info@Förderverein-KKHWeilburg.de<br />

Homepage:<br />

www.Förderverein-KKHWeilburg.de<br />

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beiliegend,<br />

in der<br />

Anlage<br />

E-Mail Redaktion:<br />

unsereklinik@krankenhaus-weilburg.de<br />

Redaktion: Margit Bach, Kornelia Beck,<br />

Dieter Becker, Elmar Frink, Heinz<br />

Pfeiffer, Peter Schermuly<br />

Layout <strong>und</strong> Satz: Studio X 2 , Bornstr. 10,<br />

35794 Mengerskirchen-Winkels<br />

Druck: wd print + medien, Elsa-Brandströmstraße<br />

18, 35578 Wetzlar<br />

beiliegend,<br />

in der<br />

Anlage<br />

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Anlage<br />

Kleidungsstück<br />

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Windschattenseite<br />

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9


10<br />

Unsere Klinik im Grünen Ausgabe 1·2007<br />

Grußwort des Geschäftsführers Peter Schermuly<br />

Krankenhaus ist fit für den Wettbewerb<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Mitbürger,<br />

im Namen der Geschäfts- <strong>und</strong><br />

Krankenhausleitung möchte ich<br />

mich ganz herzlich bei dem Vorsitzenden<br />

unseres Fördervereins,<br />

Heinz Pfeiffer, <strong>und</strong> dem Redaktionsteam<br />

für das Erstellen unserer<br />

neuen Klinikzeitung bedanken. Ein<br />

herzlicher Dank gilt natürlich auch<br />

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unseren Anzeigenk<strong>und</strong>en, durch<br />

die dieses Projekt erst möglich<br />

wurde. Wir freuen uns alle sehr darüber,<br />

dass nun ein Informationsforum<br />

entstanden ist, in dem wir einmal<br />

pro Quartal regelmäßig über<br />

unser Angebot sowie Neuerungen<br />

<strong>und</strong> Veränderungen berichten können.<br />

Hier erweist unser Förderverein<br />

wieder einmal dem Krankenhaus<br />

einen großen Dienst.<br />

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Bedingt durch die letzte „Ges<strong>und</strong>heitsreform“<br />

kommen auf alle Krankenhäuser<br />

hohe finanzielle Belastungen<br />

zu. Dies trifft in besonderem<br />

Maße die kleineren kommunalen<br />

Häuser. Die Verantwortungsträger<br />

in der Ges<strong>und</strong>heitspolitik werden<br />

sich zukünftig nicht vor der Frage<br />

drücken können, wie bei einer<br />

immer älter werdenden Bevölkerung<br />

zukünftig eine wohnortnahe<br />

medizinische <strong>und</strong> pflegerische Versorgung<br />

sichergestellt werden soll.<br />

Hierzu gehören in erster Linie die<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />

Um für den zukünftig stärker werdenden<br />

Wettbewerb unter den<br />

Krankenhäusern gerüstet zu sein,<br />

plant die Kreiskrankenhaus Weilburg<br />

gGmbH zahlreiche Maßnahmen<br />

zur Zukunftssicherung <strong>und</strong><br />

somit zur Sicherung von Arbeits<strong>und</strong><br />

Ausbildungsplätzen. Noch in<br />

diesem Jahr beginnen wir mit der<br />

Sanierung der restlichen Pflegestationen<br />

im 3. Stock (Bereich Orthopädie/Unfallchirurgie).<br />

Ziel hierbei<br />

ist es, insbesondere die Sanitärsituation<br />

sowie die Räumlichkeiten<br />

für Patienten den gestiegenen Anforderungen<br />

anzupassen. Der Beginn<br />

der Maßnahme ist für die<br />

Sommerferien geplant <strong>und</strong> wird<br />

etwa neun Monate dauern. Die Ablaufplanung<br />

läuft auf Hochtouren<br />

mit dem Ziel, Störungen weitestgehend<br />

zu vermeiden. Der Betrieb<br />

geht also nahezu uneingeschränkt<br />

weiter.<br />

Gleichzeitig wird noch in diesem<br />

Jahr die komplette Heizungsanlage<br />

ausgetauscht unter Verwendung<br />

erneuerbarer Energien. Ein<br />

Teil der Anlage wird hierbei mit<br />

Pflanzenöl betrieben. Unser Partner<br />

bei diesem Projekt ist im Rahmen<br />

eines Contracting-Vertrages<br />

die Stadtwerke Weilburg GmbH.<br />

Geriatrische Versorgung<br />

zentral in Weilburg<br />

Eine gute Nachricht gibt es ganz<br />

aktuell: <strong>Das</strong> Hessische Sozialministerium<br />

hatte das St.-Vincenz-Krankenhaus<br />

in Limburg <strong>und</strong> das Weilburger<br />

Krankenhaus aufgefordert<br />

hinsichtlich der geriatrischen Versorgung<br />

im Landkreis Limburg-<br />

Weilburg eine Verständigung herbeizuführen.<br />

Die Gespräche zwischen<br />

den Geschäftsleitungen der<br />

Kliniken ergaben, dass die geriatrische<br />

Versorgung des Landkreises<br />

Limburg-Weilburg künftig in Weilburg<br />

stattfinden soll.<br />

Dies ermöglicht uns nun, beim<br />

Hessischen Sozialministerium einen<br />

Antrag auf Erweiterung der Planbetten<br />

von 20 auf 40 sowie die Einrichtung<br />

einer geriatrischen Tagesklinik<br />

zu stellen. Die Krankenhaus-


Ausgabe 1·2007 Unsere Klinik im Grünen<br />

gesellschaft St.-Vincenz GmbH<br />

wird uns bei diesem Anliegen in der<br />

Krankenhauskonferenz Limburg/<br />

Wiesbaden unterstützen. Hierzu<br />

möchte ich mich ganz herzlich bei<br />

den Verantwortlichen des St.-Vincenz-Krankenhauses<br />

bedanken.<br />

Die Entscheidung zu einer Erweiterung<br />

des geriatrischen Angebotes<br />

ergibt sich schon aus der ständig<br />

steigenden Fallzahl geriatrischer<br />

Patienten. Ziel der geriatrischen<br />

Versorgung hierbei ist es, gerade ältere<br />

Patienten wieder zu einer weitestgehenden<br />

Selbständigkeit für<br />

den häuslichen Bereich zu führen.<br />

Bezüglich unserer weiteren Angebote<br />

in Medizin, Pflege <strong>und</strong> Therapie<br />

darf ich Sie ebenfalls sehr herzlich<br />

zu unserem Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

am 30. Juni einladen. Nahezu alle<br />

Fachabteilungen werden hier unser<br />

Angebot vorstellen. Sie werden erkennen,<br />

dass das Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg als Krankenhaus der<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Regelversorgung einen<br />

ganz wichtigen Faktor für die Versorgung<br />

der Bevölkerung in unserer<br />

Region darstellt.<br />

Darüber hinaus möchten wir in Zukunft<br />

weitere Einrichtungen des<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesens als Partner ge-<br />

winnen. So sollen weitere Facharztpraxen<br />

am Krankenhaus angesiedelt<br />

werden. Hierzu sind hohe Investitionen<br />

notwendig, die das<br />

Krankenhaus in schwierigen Zeiten<br />

erwirtschaften muss. Wir benötigen<br />

hierzu die Unterstützung aller<br />

politischen Verantwortungsträger<br />

<strong>und</strong> der Bevölkerung.<br />

Kooperationen mit<br />

Nachbarkliniken<br />

Der Ausbau von Kooperationen<br />

auch mit unseren Nachbarkliniken<br />

soll an dieser Stelle nicht unerwähnt<br />

bleiben. Hier müssen in Zukunft<br />

Ges<strong>und</strong>heitsleistungen sinnvoll<br />

unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstrukturen<br />

abgestimmt<br />

werden. Zukünftig wird nicht mehr<br />

jedes Krankenhaus alle Leistungen<br />

erbringen, aber zum Teil auch Leistungen<br />

für andere. Neben bereits<br />

bestehenden Kooperationen mit<br />

dem St.-Vincenz-Krankenhaus in<br />

Limburg sowie dem Klinikum Weilmünster<br />

ist die Kreiskrankenhaus<br />

Weilburg gGmbH Gesellschafterin<br />

der Dienstleistungsgesellschaft<br />

Hessischer Kommunaler Krankenhäuser<br />

GmbH. In diesem Verb<strong>und</strong><br />

haben sich mittlerweile 19 kommu-<br />

Der neue Gebäudetrakt des Weilburger Krankenhauses.<br />

nale Krankenhäuser zusammengeschlossen<br />

um Synergieeffekte besser<br />

nutzen zu können. Die Weiterentwicklung<br />

dieser Zusammenarbeit<br />

steht derzeit ganz oben auf<br />

der Tagesordnung.<br />

Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

des Kreiskrankenhauses Weilburg<br />

tun genauso wie die Verantwortungsträger<br />

<strong>und</strong> Aufsichtsgremien<br />

alles dafür, dass die Ges<strong>und</strong>heitsleistungen<br />

für unsere Region<br />

erhalten <strong>und</strong> ausgebaut werden.<br />

Unser Förderverein unterstützt uns<br />

mit seinen mittlerweile 350 Mitglieder<br />

hierbei in zunehmendem<br />

Maße, wofür wir sehr dankbar sind.<br />

Unsere Arbeit für die Bevölkerung<br />

lässt sich abschließend in zwei Leitsätzen<br />

formulieren:<br />

● Die Sicherung des Standortes<br />

Kreiskrankenhaus Weilburg erfordert<br />

höchstes Engagement<br />

aller Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

sowie die Unterstützung<br />

von Politik <strong>und</strong> Bevölkerung.<br />

● Wir sind nicht perfekt, arbeiten<br />

jedoch täglich daran, immer<br />

besser zu werden.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Peter Schermuly<br />

Geschäftsführer<br />

11


12<br />

Unsere Klinik im Grünen Ausgabe 1·2007<br />

Wo finde ich was im Krankenhaus?<br />

Internet :<br />

www.krankenhaus-weilburg.de<br />

Pforte (06471) 3130<br />

Besuchszeiten Allgemeinstation:<br />

täglich von 10 bis 12 Uhr <strong>und</strong> 14<br />

bis 19.30 Uhr<br />

Besuchszeiten Intensivstation:<br />

täglich von 15 bis 16 Uhr <strong>und</strong> von<br />

18.30 bis 19.30 Uhr<br />

Cafeteria, Kiosk u. TV-Mietservice:<br />

Erdgeschoss; (06471) 313 402<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von<br />

9 bis 17 Uhr; Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />

von 14 bis 17 Uhr<br />

Gottesdienste:<br />

Erdgeschoss; Di. um 18 Uhr im Kapellenraum;evangelisch/katholisch<br />

im wöchentlichen Wechsel<br />

Patientenfürsprecherin:<br />

Zimmer E 19 a (Erdgeschoss);<br />

(06471) 313 414; Di. von 15 bis<br />

16 Uhr<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Hessen-Thüringen<br />

Zur Terminvergabe bitten wir um eine telefonische Rücksprache:<br />

Pflegeüberleitung/Sozialdienst<br />

Zimmer 335 (3. Stock); (06471)<br />

313 245 oder 3130<br />

Mo., Di., Do. von 10 bis 15 Uhr;<br />

Mi. von 16.30 bis 18Uhr; Fr. von<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Sekretariat Anästhesie<br />

(06471) 313 276<br />

Sekretariat Chirurgie<br />

(06471) 313 286<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Chefarzt Dr. med. Hans-Walter<br />

Müller; Di. 13 bis 16 Uhr; Do. 16<br />

bis 18 Uhr<br />

Oberarzt Dr. med. Klaus Schiebold,<br />

Kinderchirurgie; Di. ab 15.30<br />

Uhr<br />

Oberarzt James Jacobsen; Mo.<br />

von 16 Uhr bis 19 Uhr; Do. von 13<br />

bis 16 Uhr<br />

Sekretariat Orthopädie - Unfallchirurgie<br />

(06471) 313 455 oder<br />

313 291<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Orthopädische Sprechst<strong>und</strong>e<br />

Chefarzt Dr. Gerd Balser<br />

Di. 16 bis 18Uhr; Do. 13 bis 15 Uhr<br />

Unfallnachbehandlung<br />

Mo. 12 bis 13 Uhr, Mi. 13 bis 14.30<br />

Uhr; Fr. 12 bis 13 Uhr<br />

Hand- <strong>und</strong> Schultersprechst<strong>und</strong>e<br />

Mo. <strong>und</strong> Fr. 13 bis 15 Uhr; Mi. 15<br />

bis 17 Uhr<br />

Sekretariat Innere Medizin I<br />

(06471) 313 281<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Chefarzt Dr. med. Dieter Kaiser;<br />

Di. 13.30 Uhr Schrittmachersprechst<strong>und</strong>e;<br />

Mi. 10 bis 12.30<br />

Uhr; Do. 9.30 bis 11.15 Uhr,<br />

14.30 Uhr für Angehörige; Fr. 10<br />

bis 13 Uhr<br />

Sekretariat Innere Medizin II<br />

(06471) 313 281<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Chefarzt Dr. med. Volker Thorn;<br />

Mo. <strong>und</strong> Do. 15 bis 17 Uhr<br />

Sekretariat Geriatrie<br />

(06471) 313 281<br />

Sekretariat Gynäkologie /<br />

Geburtshilfe (06471) 313 228<br />

Belegärzte Dr. med. Georg Puhalla<br />

<strong>und</strong> Hr. Thomas Kamps<br />

Hebammenzentrum (06471) 313 243;<br />

Sprechst<strong>und</strong>en: Mo. bis Fr. 9 bis<br />

16 Uhr<br />

Physiotherapie (06471) 313 318<br />

Behandlungstermine Mo. bis Sa.<br />

Neurochirurgie (Nebengebäude)<br />

Dr. med. Barbara Steinthal <strong>und</strong> Dr.<br />

med. Ilona Schroth; (06471) 313<br />

346 oder (06471) 91890<br />

Sprechst<strong>und</strong>en: Di. bis Fr. 8 bis 12<br />

Uhr <strong>und</strong> 14 bis 18 Uhr<br />

Dialysezentrum <strong>und</strong><br />

Patienten-Heimversorgung (PHV)<br />

(Nebengebäude)<br />

Dr. med. Thomas Klein; (06471)<br />

313 410<br />

Zu wenig Platz? Wir helfen.<br />

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