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Vereinsheft Nr. 19 - Musikverein Sissach

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Drei MVS’ler am Sechseläuten in ZürichNapoleon, Saubannerzüge, dr Böög, s’Niederdörfli und BierVon Roger ScheideggerGewöhnlich nimmt der gemeine Baselbieter vom „Zürcher Nationalfeiertag“ – dem Sechseläuten –nur wahr, ob der Sommer gut oder schlecht wird. Abgeleitet wird diese etwas skurrile Langzeitwetterprognosevom Böög bzw. der Dauer bis es diesem „dr Chopf verdätscht“. Das dieser ZürcherBrauch mehr ist als allgemein wahrgenommen … lesen Sie hier.Als Willy und ich uns am 15. April um 11.00 Uhr auf dem Bahnhof in <strong>Sissach</strong> trafen, drehten sichLeute nach uns um und fragten sich wohl, was denn das für zwei komische Gestalten sind. Die Blickewaren verständlich, denn wir trugen historische Uniformen im Stile der Schweizer Beresina-Grenadiere, welche anno 1812 im Dienste von Napoleon standen und deren spezielles Accessoireeine spektakuläre Bärenfellmütze ist. Anlass für diese besondere Uniformierung war die Einladungvon unserem Musikkameraden Patric Bieler, die Grenadiermusik am Zürcher Traditionsanlasszu verstärken – eine Ehre für uns. Patric spielt nämlich nicht nur im <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong> mit unszusammen Posaune, er ist auch seit 18 Jahren aktives Mitglied der Grenadiermusik und kommandiertdiese seit knapp einem Jahr. Ziel der Grenadiermusik Zürich ist es, die traditionelle SchweizerBlechblasmusik zu pflegen. Der jeweilige Höhepunkt des Jahres stellt die Teilnahme am Sechseläutendar, an welchem sie als Zunftspiel die Zunft Witikon begleitet.Kaum in Zürich angekommen, wurden Willy Nünlist und ich durch Passanten mit Fragen überhäuftwie: „Wo hat man die beste Sicht?“ Wir hatten nicht die leiseste Ahnung und waren froh, alsuns Patric in der Bahnhofhalle abholte. Nach dem Einchecken im Hotel und einer St. Galler Bratwurst(St. Gallen war Gastkanton) war bereits Antreten im Hotel Schweizerhof. Die versammeltenknapp 50 Grenadiere wurden von Patric begrüsst und es folgte der militärische Apell. Willy und icherhielten je einen Götti aus dem Posaunenregister, welcher sicherstellen sollte, dass keiner vonuns verloren geht.Als erstes stand der Fototermin auf der Agenda, denn zum 50-jährigen Jubiläum der Grenadieresollte ein neues Gruppenbild aufgenommen werden. Erneut erlebten wir, was für ein Hingucker soeine traditionelle Uniform ist. Sogar Pfiffe von Damen begleiteten uns zum Fotoshooting! Erstermusikalischer Programmpunkt war ein knapp 45 minütiges Konzert vor imposanter Kulisse in derBahnhofshalle. Danach gab es ein erfrischendes Bier, bevor wir uns um 15.45 Uhr für den Umzugeinreihten. Dort sahen wir dann auch einen prominenten Zünfter. Wetterfrosch Thomas Bucheli31

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