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Vereinsheft Nr. 19 - Musikverein Sissach

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Unser spontanes Supplement-Konzert nach dem Gesamtchor kam sehr gut an. Wir mussten haltetwas improvisieren, u.a. mit den Notenständern.Im Nachhinein sagte mir meine Spielerin, dass dies der Juror Christoph Rehli gewesen war. Wegen ihmmusste ich auch ganz konzentriert und ohne falsche Töne spielen. Ich habe mir sehr Mühe gegeben!Häpplitour und RadioaufnahmeBis zur Abreise nach Chur war nochmals voller Einsatz gefragt, es gab noch einige Sachen zu erledigen.Dies galt speziell zu Hause, häufig hiess es üben mit meiner silbrigen, grossen Kollegin,dem Tenorhorn, welches vom Freund meiner Chefin gespielt wurde. Dann endlich war es soweit.Sorgfältig nahm mich meine Spielerin in die Hände und gönnte mir eine Massage mit einem weichenTuch, sodass ich im Anschluss am ganzen Körper schön glänzte. Auch die Gelenke bekamen nochmalsSalbe. Dann wanderte ich zurück ins Köfferchen, der Deckel blieb aber offen. Was ich da alleszu sehen bekam: Wie ein Wiesel flitzte meine Spielerin in der Wohnung umher, kam mit violettenKleidern daher, packte weisse Hemden ein, „dunkelblaue T-Shirts müssen auch noch mit“, hatsie mal gerufen. Das alles beobachtete ich neben meiner grossen Kollegin, die noch nicht im Kofferwar, sondern die ganze Zeit im Handstand neben mir ausharrte. Wieso wusste ich eigentlichauch nicht. Ihr Spieler erlöst sie dann endlich und nahm sie behutsam in seine Arme. Er hauchteseine Lady, so sagt er ihr immer, zärtlich an und polierte sie mit einem Tuch. Jetzt war sie genausoschön wie ich und lag nun auch im Koffer neben mir. Am nächsten Morgen ging es in aller Früh los.Unsere Koffer wurden geschlossen und eingepackt. Ich kuschelte die nächsten paar Stunden mitden Noten und hörte von drinnen noch, wie sich die anderen MVSler begrüssten- schwupps ... warich schon im Bauch des Cars verschwunden. Ein Schläfchen kann nicht schaden, dachte ich mir,es erwarten mich ja noch einige Einsätze am diesem Wochenende. So hat es mir jedenfalls meine57

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