Aktionen7deutsch-französischeAnti-Atom-Demosim OberheintalDemo inJülich8Demo vonKirchheim/Neckarbis zum AKWNeckarwestheim24925MÄRZMahnwachevor dem AKWNeckarwestheim26Vorschau 2014Kulturmeileam AKWBrokdorf2728APRILKleine Übersicht über bereitsgeplante Aktionen zumFukushima- und Tschernobyl-JahrestagAKW NeckarwestheimSo, 9. März: Demo von Kirchheim/Neckarbis zum AKWFr, 26. April, ab 20 Uhr: Mahnwache vordem AKWOberrheintalSo, 9. März: deutsch-französische Anti-Atom-Demos, u.a. für die Stilllegung desAKW Fessenheim, Menschenketten aufallen Brücken über den Rhein zwischenBasel und StraßburgJülichSa, 8. März: DemonstrationAKW BrokdorfSa, 26. April: „Protest- und Kulturmeile“mit Kundgebung am AKWAnzeigenWie weit kommt die Wolke?16.11.: Luftballon-Aktion an sechs AKW-Standortenmacht die Atom-Gefahr auch fernab vom Reaktor sichtbarGanze zehn Kilometer weit reicht dieEvakuierungszone um ein AKW in denamtlichen Katastrophenschutzplänen.Nicht erst Fukushima hat gezeigt, wierealitätsfremd das ist: Ein schwererAtomunfall kann weit größere Gebieteverstrahlen und unbewohnbar machen –einer Studie des Bundesamts für Strahlenschutzzufolge sogar noch in 170 KilometernEntfernung vom AKW. Fast dreiJahre nach Beginn der Katastrophe inJapan steht das Thema nun auf der Tagesordnungder InnenministerkonferenzAnfang Dezember in Osnabrück – sieheauch Hintergrund-Infos auf Seite 10.Mit Luftballonstarts von sechs AKW-Standorten will ein Bündnis lokaler Anti-Atom-Initiativenmit .ausgestrahlt dieGefahren der noch laufenden AKW wiederins Bewusstsein rücken und zeigen, wieweit Luftballons (und <strong>als</strong>o auch radioaktivePartikel) im Zweifel treiben können.Dazu werden am Samstag, den16.11., um fünf vor zwölf an den AKWLingen/Emsland, Grohnde, Philippsburg,Neckarwestheim, Grafenrheinfeld undOhu/Isar jeweils 999 mit Helium gefüllte(Naturkautschuk-)Ballons starten. Diedaran befestigten Postkarten könnenzurückgeschickt oder ihre Findepositiononline eingegeben werden. Eine Karte imInternet wird dann für alle nachsehbardokumentieren, wie weit die Ballons geflogensind.Das kannst Du tun:• Weise Leute, die im 200-Kilometer-Umfeld um ein AKW wohnen, auf dieAktion hin und fordere sie auf, am16.11. und den Tagen danach auf gelandeteBallons zu achten.• Verteile Flyer, die über die Aktion informieren.Auf www.ausgestrahlt.de/shop findest Du zudem eine breitePalette an Verteil- und Aktionsmaterialienzum Thema Katastrophenschutz.• Informiere die Presse in Deiner Stadtüber die Aktion und über gefundeneBallons.Mehr Infos und Materialien:www.atomalarm.infowww.ausgestrahlt.de2.ausgestrahlt
Auf nach Berlin!Sa, 30.11.: Bundesweite Demonstration „Energiewenderetten“ mit Umzingelung des KanzleramtsNervt Dich der Verlauf der Debatte um dieEnergiewende auch so wie uns? Der Klimawandelund die Bedrohungen, die er fürMilliarden Menschen bedeutet – spielenkeine Rolle mehr! Das immense Atom-Risiko (Fukushima ist noch nicht mal dreiJahre her!): Ebenfalls kein Thema. Stattdessen:Schräge Debatten um Strompreise,flexible Gaskraftwerke, die reihenweisevom Netz gehen, Dörfer, die Braunkohlegrubenweichen sollen und Energiekonzerne,die massenweise Atomstrom insAusland verkaufen und jetzt auch nochauf Prämien für ihre Uralt-Meiler hoffen.Irgendwas läuft da gewaltig schief!Stellen wir die Debatte wieder vomKopf auf die Füße und reden darüber,worum es eigentlich geht: Wir wollenraus aus Kohle und Atom, weil die Gefahrenzu groß sind. Wir wollen hin zueiner dezentraleren Energieversorgung inder Hand von Bürgerinnen und Bürgern,damit die Energiekonzerne nicht immerweiter den Ton angeben (siehe Seite 7).Jetzt stehen konkrete Entscheidungen an,wie es energiepolitisch weitergehen soll.Die klare Mehrheit der Bevölkerung willDas kannst Du tun, damit der 30.11. ein Erfolg wird:eine beschleunigte Energiewende, dochihre Positionen werden öffentlich kaumsichtbar. Derweil lancieren die Energiewende-BremsermillionenschwerePR-Kampagnen, nehmen Einfluss, woes nur geht. Erste Maßnahmen gegenden weiteren Ausbau der erneuerbarenEnergien könnte der Bundestag schondiesen Herbst beschließen.Deshalb ist es höchste Zeit, aufdie Straße zu gehen. Unsere Idee:Alle gesellschaftlichen Kräfte, dieeine zügige, ökologische und dezentraleEnergiewende wollen, tunsich zusammen und demonstrierengemeinsam am 30. November inBerlin: lokale Energiegenossenschaften,Bürgerinitiativen gegen Fracking,Klima-AktivistInnen, Umweltverbände,Unternehmen der Erneuerbaren-Brancheund ihre Beschäftigten, AtomkraftgegnerInnen,Ökostrom-KundInnen, Initiativengegen Kohlekraftwerke und Tagebaueund viele andere mehr.Sicher, der November ist nicht dieschönste Jahreszeit, um sich mehrereStunden draußen aufzuhalten. Aber im• Sei dabei! Komm nach Berlin und demonstriere mit uns!• Sprich Menschen aus Deinem persönlichen Umfeld an und verabrede Dich zur gemeinsamenFahrt nach Berlin! Manche machen vielleicht gleich ein ganzes Berlin-Wochenende draus.• Verteile Flyer und klebe Plakate! Kostenloses Material kannst du auf S. 11 oderunter www.ausgestrahlt.de/shop bestellen.• Verbreite die Nachricht von der Demonstration per E-Mail und in sozialen Netzwerken!• Du bist in einer Gruppe/Organisation/Unternehmen, die/das sich für das Themainteressieren könnte? Dann mach die Demo dort bekannt und frage, ob sich die Organisationfür die Demo stark machen kann!• Du willst mehr tun? Dann gehe in Deiner Stadt/Region auf andere Akteure der Energiewendezu: Initiativen, Verbände, Unternehmen etc. und frage, ob nicht alle inihren Reihen mobilisieren und gemeinsam eine Fahrt nach Berlin organisieren wollen.• Organisiere einen Bus nach Berlin und trage ihn auf der Anreise-Seite unterwww.ausgestrahlt.de ein!• Unterstütze die Vorbereitung der Demonstration mit einer Spende an .ausgestrahlt!• Du bist BerlinerIn? Dann kannst Du die Zeit, die Du bei der Anreise sparst, in denWochen davor dafür einsetzen, möglichst viele Menschen zum Mitmachen zu bewegen!Wäre doch toll, wenn ganze Belegschaften, Sport-Teams, Schulkassen oder Kita-Gruppen samt Eltern an der Demo teilnehmen …November 2010 haben 50.000 Menschenim Wendland gegen den Castor-Transportdemonstriert, weil es ihnen ein wichtigesAnliegen war. Auch jetzt, da dieEnergiewende auf der Kippe steht, gehtes um viel.Deshalb hoffen wir, dass Du Dich aufden Weg nach Berlin machst, dass Du andereansprichst und mitbringst, dass Dudazu beiträgst, am 30.11. eines öffentlichsichtbar zu machen: Wir meinen esernst mit der Energiewende und stellenuns all denjenigen entgegen, die weitermit den alten schmutzigen MethodenRiesengewinne einfahren wollen.Ablauf der Demonstration:13.00 Uhr: Auftaktkundgebung auf demWashingtonplatz vor demBerliner Hauptbahnhof14.00 Uhr: Demonstrationszug durchdas Regierungsviertel mitlautstarker Umzingelung desKanzleramts15.30 Uhr: Abschlusskundgebung undKonzert, Washingtonplatz16.30 Uhr: Ende der Veranstaltung<strong>Rundbrief</strong> <strong>22</strong> - Herbst 2013 3