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pdf-Datei - Online-Seminare

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erwarteten Tätigkeiten bei der Planung, Durchführung und Nachbereitungder Lernangebote orientieren (...).“ (Arnold et al. 2004, S. 167)Mithilfe der dargestellten Skala können Weiterbildungseinrichtungen ihreErwartungen an die <strong>Online</strong>-Betreuung transparent machen und dieses Betreuungsprofilbei Einstellungsverhandlungen mit <strong>Online</strong>-Tutoren verwenden.Alternativ kann die Tutoring-Skala auch nach einem <strong>Online</strong>-Seminar zurBewertung eines <strong>Online</strong>-Tutors verwendet werden. Mit Bewertung ist hier nichteine Benotung nach gut oder schlecht, sondern eher ein spezifisches Betreuungsprofilgemeint. Im Folgenden werden die Ausprägungen näher erläutert.a) Gleichmäßigkeit der Betreuung<strong>Online</strong>-Betreuung kann eher punktuell, beispielsweise einmal in der Woche odersystematisch und regelmäßig erfolgen, unabhängig von einer konkreten Nachfrageoder von einem bestimmten Zeitpunkt. Dabei geht es weniger um die tatsächlicheGleichmäßigkeit als mehr um das kontinuierliche Zeigen von Präsenz.So bekommen die Teilnehmenden das Gefühl, dass da jemand ist, der sich wirklichum das Seminar kümmert und ein wirkliches Interesse an den individuellenPersonen hat. Die Gleichmäßigkeit der Betreuung ist also eng mit dem Zeigenvon Präsenz in <strong>Online</strong>-<strong>Seminare</strong>n verbunden. Bewährt hat sich in den <strong>Online</strong>-<strong>Seminare</strong>n des ZFUW und des VCRP eine möglichst gleichmäßige Betreuung,die im Idealfall täglich oder zumindest jeden zweiten Tag erfolgt. Eine hoheAnzahl von Forenbeiträgen einmal in der Woche wird als weniger zufriedenstellend erlebt als die gleiche Anzahl von Postings, verteilt über die gesamteWoche.b) Zahl der tutoriellen EingriffeHier stellt sich also die Frage, wie viele Postings <strong>Online</strong>-Tutoren im Rahmenvon <strong>Online</strong>-<strong>Seminare</strong>n setzen? Eine Antwort hierauf findet man in Kapitel VII.Die Teilnehmenden erwarten eine aktive Betreuung mit einer hohen virtuellenPräsenz des Tutors. Die Äußerungen können sich dabei auf alle Kategorien vonBerge beziehen. Eine hohe Anzahl von tutoriellen Eingriffen in das Seminar istnicht gleichzusetzen mit einer hohen Lehrpräsenz oder gar einer Lehrdominanz.Man kann in <strong>Online</strong>-<strong>Seminare</strong>n von einer 10 %-Hürde reden. Liegt die Aktivitätdes Tutors im Forum unter 10 % der Gesamtpostingzahl, ist das für eine angemessenevirtuelle Präsenz nicht ausreichend.d) Art der BetreuungDie tutorielle Begleitung kann sowohl eine starke soziale als auch eine eherfachlich/inhaltliche Ausprägung besitzen. Wünschenswert ist meist eine angemesseneMischung der beiden Formen. Eine andere Möglichkeit besteht darin,dass ein <strong>Online</strong>-Seminar kontinuierlich durch einen eher sozial orientiertenTutor begleitet wird und für bestimmte Zeiträume fachliche Experten hinzuge-187

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