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816 D Beschreibung, Kenngrößen und Angaben über Genauigkeit0.2 Kenngrößen2.1 Wägebereich bzw. Förderstärkenbereich2.2 Teilungswert und ggf. Eichwert der Hauptskaie2.3 Teilungswert und ggf. Eichwert von Zusatzskalen oder -anzeigen (z. B. Prozentskale)2.4 Abmessung des Lastträgers ( Brückengröße oder Behältervolumen)2.5 Tarierbereich (subtraktiv, additiv)2.6 Nullstellbereich2. 7 Tragfähigkeit (Überlastschutz)2.8 Fundamentmaße (Piatzbedarf, Abmessung}2.9 Temperaturgrenzen, innerhalb derer die Waage verwendet werden darf (evtl. Temperaturgrenzenfür Lagerung}2.10 Erforderliche Energieversorgung (Spannung, Frequenz, Leistung}(Elektrizität, Druckluft, Druckflüssigkeit}2.11 Energieverbrauch (auch für Druckluft und Absaugung}2.12 Eigengewicht2.13 Verpackungsmaße und -gewichte0.3 Genauigkeit und LeistungVon einer Waage als Meßgerät wird eine bestimmte Genauigkeit bzw. Leistung erwartet.Hierfür sind je nach Waagenart unterschiedliche Angaben erforderlich, die sich grundsätzlichimmer nur auf die bestimmungsgemäßen Einsatzbedingungen beziehen.3.1 Beurteilung der GenauigkeitDen Benutzer einer Waage interessiert, inwieweit er die Meßwerte als richtig ansehen kann.Je nachdem, ob Vergleichs- bzw. Differenzwägungen oder Absolutwägungen durchgeführtwerden sollen, ist die Reproduzierbarkeil bzw. die Richtigkeit von Bedeutung.Zweckmäßigerweise werden für die Beurteilung dieser nur qualitativen Begriffe für dieReproduzierbarkeit die Standardabweichung und für die Richtigkeit die Fehlergrenzen alsquantitative Größen verwendet.3.1.1 StandardabweichungRechengröße für Beurteilung der Güte einer Waage hinsichtlich Veränderlichkeit und Reproduzierbarkeit;mit ihr werden die zufälligen Fehler der Waage erfaßt. Die Definition derStandardabweichung ist in DIN 1319 Blatt 3 gegeben, die Ermittlung in DIN 8120 Teil 3beschrieben.3.1.2 FehlergrenzenDie Fehlergrenzen einer Waage bezeichnen die größten Abweichungen der Anzeigen bzw.Wägeergebnisse vom richtigen Wert, die nach Eichordnung (Eichfehlergrenzen, siehe EO 9bzw. EO 10} oder nach Angabe des Herstellers (Garantiefehlergrenzen, siehe DIN 1319)noch zulässig sind. Fehlergrenzen beinhalten alle zufälligen und systematischen Fehler derWaage. Damit die festgelegten Fehlergrenzen sicher eingehalten werden können, muß dieStandardabweichung erheblich kleiner sein als der durch die Fehlergrenze gegebene Bereich.

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