Urlaub & Freizeit
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<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite <br />
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong><br />
Der Erlebnisführer für die Region zwischen Elbe und Weser<br />
Kostenlos<br />
Kultur<br />
sehenswertes<br />
Kurioses<br />
Termine<br />
Ausflugsziele<br />
Shopping<br />
Gaumenfreuden<br />
Meer & Strand<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite <br />
Nun ist der Sommer 2015 endlich da. Eine wunderbare <strong>Urlaub</strong>szeit im<br />
Elbe-Weser-Dreieck. Jetzt liegt Ihnen das in unserer Region so beliebte<br />
und informative Sonderheft „URLAUB & FREIZEIT“ aus dem Hause Elbe-<br />
Weser-aktuell wiederum für diese Saison vor. Auch in diesem Jahr begrüßen<br />
wir unsere Feriengäste, die immer wieder gerne zu uns kommen,<br />
um hier ihre schönsten Tage und Wochen des Jahres zu verbringen. Wer<br />
uns immer noch nicht kennen sollte: Wir sind die Wochenzeitung für die<br />
Region zwischen Niederelbe und Unterweser mit der einprägsamen Abkürzung<br />
„EWa“ , die als einziges regelmäßig erscheinendes Druckprodukt<br />
zusammen die Namen von zwei bedeutenden deutschen Flüssen trägt.<br />
Wiederum haben wir für Sie viele Informationen, Tipps und Anregungen<br />
für Ihren Aufenthalt im CUXland, in der bremischen Stadt Bremerhaven,<br />
auf der hamburgischen Insel Neuwerk und auf der zu Schleswig-<br />
Holstein gehörenden Hochseeinsel Helgoland zusammengestellt.<br />
Ja, Sie haben richtig gelesen: EWa und dieses Heft erscheinen<br />
auf dem Terrain von gleich vier deutschen Bundesländern!<br />
Natürlich wollen und können wir mit diesem Heft keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit erheben. Deshalb unser Hinweis: Gehen Sie selbst auf Entdeckungreise<br />
in unseren hübschen Städten, Dörfern, auf den Inseln, in<br />
Wäldern, Mooren, Marsch- und Geestgebieten, entlang der Seenplatten,<br />
an den Gestaden von Niederelbe und Unterweser oder an den schier<br />
endlosen Sand- und Grünstränden der Nordsee. „<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong>“ ist<br />
dabei erneut Ihr treuer Begleiter.<br />
Die meisten der Hiesigen können sich<br />
gar nicht vorstellen, überhaupt woanders<br />
wohnen zu wollen. Unseren zahlreichen<br />
<strong>Urlaub</strong>sgästen rufen wir zu: „Kumm<br />
wedder“, „keem weer“, „kumm weller“<br />
oder auch „koom weer“, wie es in verschiedenen<br />
Gegenden auf Plattdeutsch bzw. auf<br />
Inselfriesisch heißt. Das heißt natürlich:<br />
Kommt wieder!<br />
Verlag und Redaktion
Schon seit vielen Jahren vergnügen<br />
sich die Leute in Cuxhaven am Strand<br />
- wie auf dieser Postkarte zu sehen.<br />
Kuddel schnackt<br />
Leewe Lüüd!<br />
Nu ischa schon wieder Sommer<br />
in‘n Elbe-Weser-Dreieck un<br />
natüülich auch annerswo.<br />
Wat wär dat CUXland ohne die<br />
schönste Jahreszeit? Nämmich ganix.<br />
Nich nur, weil wir gern aufm Balkon<br />
oder im Garten sitzen un grillen oder<br />
rauf aufs Rad un inne Pedale getreten.<br />
Nee, im Somm er kommen ja unsere<br />
Feriengäste, meistens ja aus NRW, aber<br />
auch aus vielen annern Gegenden von<br />
Düütschland. Un manchmal siehste<br />
auch Autokennzeichen aus Österreich<br />
un vonne Schweiz. Die wolln mal auch<br />
den richtig freien Blick genießen, ohne<br />
dat da immer ein Berg dazwischen<br />
steht. Kommt ja mal vor, dat man so‘n<br />
Schweizer nich richtig versteht, den<br />
für‘n Holläner oder für‘n Basken hält.<br />
Na, wir solln uns man bloß nich über<br />
solche Dialekte von da ganz unten<br />
mokiern, bei uns hasse auch „woll“<br />
(Westfalen), „gell“ (Frankfurt und<br />
umzu), „wa“ (Berlin), „nich“ (Nordelbien)<br />
oder „Pfüatdi“ (Oberbayern)<br />
un „Hanoi“ (Schwaben) unsoweiter.<br />
Aber dat isset - die Vielfalt. Dat kannze<br />
auch schon in unserer Region ham,<br />
die anne Weser erkennze an ihren eigenen<br />
Schnack so wie „Werdo Brehm“<br />
und hier anne Niederelbe hörsse<br />
dat superflache „a“ der Hamburger<br />
und den Singsang inne Stimme.<br />
Nu noch mal zu den Kfz-Kennzeichen:<br />
Da gehn dann Leute vonne Kurverwaltungen<br />
los und kucken auf den großen<br />
Parkplätzen und zähln die Anfangsbuchstaben<br />
wie „GE“, „BS“, „K“, KS“,<br />
„MA“ oder aus kleineren Kreisen wie<br />
„HS“ oder „BK“. Nun hamse aber oft<br />
auch wieder die alten Nummern wie<br />
„ALF“ (Alfeld/Leine), „CAS“ (Castrop-Rauxel),<br />
„ECK“ (Eckernförde).<br />
Die Zahl der gültigen Kennezcihen<br />
hat sich mehr als verdoppelt.<br />
Aber wenne so‘n gutes aktuelles<br />
Verzeichnis has, weiste wo die alle<br />
herkomm‘. Nämmlich in unserem<br />
Fall aus der Gehnk von Hildesheim,<br />
Ruhrgebiet oder Schleswig-Holstein.<br />
Un hunderte von verschiedenen<br />
Autokennzeichen mischen sich nu<br />
im Sommer im CUXland. Sie komm‘<br />
ehm überall her, unsere lieben Feriengäste.<br />
Sie<br />
bedeuten in<br />
unserer sehr<br />
industriearmen<br />
Region<br />
unser Brot.<br />
un dat is<br />
auch gut so.<br />
Euer Kuddel
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite <br />
Cuxhaven - der Knaller<br />
Der riesige Sandstrandgürtel - einmalig im Elbe-<br />
Weser-Dreieck - beginnt in Cuxhaven an der Kugelbake<br />
und führt über Döse, Steinmarne und<br />
Duhnen mit der Unterbrechung der Salzwiesen<br />
an der Duhner Heide nach Sahlenburg.<br />
Überall hat die Kurverwaltung neue Promenaden angelegt<br />
und viele Verschönerungsarbeiten ausgeführt,<br />
so auch am Döser Strand mit seinen vielen Strandkörben<br />
und dem großflächigen Wattenmeer, das bis an<br />
die Kante des Weltschifffahrtsweges reicht. „Deutschland<br />
- der Knaller“ heißt es auf dem T-Shirt des jungen<br />
Mannes auf dem Foto. Und der „Knaller“ in Deutschland“<br />
ist Cuxhaven mit dem umliegenden CUXland.<br />
Die Stadt ist und bleibt das größte Nordseeheilbad.<br />
Wohnmobilisten<br />
In der ersten Reihe ist es noch am schönsten. Der<br />
frühere Platz an der ehemaligen RoRo-Anlage beim<br />
Cuxhavener Fährhafen, groß bemessen, dient seit<br />
Jahren als beliebter Stellplatz für Wohnmobile. Diejenigen,<br />
die vorn stehen, erleben den Sahneblick auf die<br />
Elbmündung mit ihrem ständigen Schiffsverkehr. Und<br />
diejenigen, die weiter hinten stehen müssen, schnappen<br />
sich dann den Klappstuhl, gehen an die Uferkante<br />
und genießen ebenfalls das herrliche Panorama.<br />
Der Mensch liebt das Wasser und besonders die großen<br />
Ströme wie die Elbe vor Cuxhaven und das angrenzende<br />
offene Meer. Deshalb sind auch die Ufergrundstücke<br />
von Grimmershörn bis nach Sahlenburg für<br />
entsprechende Bebauung ausgesprochen begehrt.<br />
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Architektur<br />
Cuxhaven blieb von Bombenschäden des zurückliegenden<br />
2. Weltkrieges weitgehend verschont. Der Zerstörungsgrad<br />
war deutlich geringer als in anderen Küstenstädten.<br />
So stehen hier sehr viele meist gut erhaltene Zeugnisse der sogenannten<br />
„guten alten Zeit“, als Kaiser Wilhelm „Zwo“ noch<br />
Herrscher im Deutschen Reich war. In seiner Regierungszeit<br />
nahm Deutschland einen ungeahnten Aufschwung,<br />
das sich auch in prächtigen Bügerhäusern, Kirchen und Behördenbauten<br />
niederschlug. Diese sanken in Bremen, Hannover,<br />
und anderswo vielfach in Schutt und Asche.<br />
Besonders das Lotsenviertel, die Catharinenstraße,<br />
der Strichweg oder die Deichstraße sind gespickt<br />
mit vielen Ornamenten und steinernen Schmuckaccessoirs.<br />
Hier ist die „Villa Ebel“ in Döse zu sehen.<br />
Radwandern<br />
Radwandern ist eine beliebte <strong>Freizeit</strong>beschäftigung<br />
sowohl der Einheimischen als auch der vielen Feriengäste.<br />
Besonders der Deichweg in Cuxhaven von der<br />
Grimmershörnbucht über Döse und Duhnen nach<br />
Sahlenburg ist besonders in der warmen Jahreszeit<br />
stark frequentiert. Bei bekannten Objekten wie der<br />
Kugelbake stehen Hinweistafeln mit Erklärungen.<br />
Auf dem Foto studiert gerade ein Ehepaar aus Hessen<br />
den Text und fährt nun schlauer weiter Richtung<br />
Duhnen. Dort wo die beiden <strong>Urlaub</strong>er stehen,<br />
ist definitiv der nördlichste Punkt Niedersachsens.<br />
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ist es Erholung,<br />
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<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite <br />
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Klein trifft Groß. Solche Eindrücke vermittelt die Niederelbe<br />
manchmal. Da rauscht die mächtige „Queen<br />
Mary II“ elbaufwärts nach Hamburg und der dagegen<br />
winzige Ausflugsdampfer „Jan Cux“ der NARG-Reederei<br />
Cuxhaven ist auf Gegenkurs. Von der Brücke der<br />
„dicken Engländerin“ ist das kleine Schiff kaum auszumachen,<br />
aber auf diesem schauen die Passagiere auf<br />
die himmelhoch aufragende Bardwand der „Queen“.<br />
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Pferderennen auf dem Meersgrund. Wo gibt es so etwas?<br />
Weltweit einzigartig nur in Cuxhaven, genau genommen<br />
im vorgelagerten Kurteil Duhnen. Am Sonntag,<br />
12. Juli, ist es dann wieder soweit. Meeresgott Neptun<br />
entsteigt seinem nassen Reich und gibt das Watt frei für<br />
die Galopper und Traber. Das sind zum Teil bundesweit<br />
bekannte Pferdesportler, die in Duhnen an den Start gehen.<br />
Zu diesem Großereignis werden bis zu 40.000 Menschen<br />
aus der Region und ganz Deutschland erwartet.<br />
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den Tourist-Informationen im Cuxland oder unter www.cuxland.de zur Verfügung.<br />
© Bernd Schlüsselburg / Cuxland-Tourismus<br />
CUxhAvENER KüsTENhEIDEN<br />
Die Küstenheiden sind in Ausprägung und Ausdehnung einmalig. In Nachbarschaft zum Wattenmeer<br />
sind sie das größte zusammenhängende Heidegebiet auf dem Festland der deutschen Nordseeküste.<br />
Auf Wanderrouten, per Rad oder zu Pferd genießen Besucher diese einmalige Natur.<br />
Zwischen den Kurteilen Cuxhaven-Duhnen, -Sahlenburg, Berensch, Oxstedt, Altenwalde<br />
LEUChTTURmWIEsE DORUm-NEUfELD<br />
Vor dem Panorama des Weltnaturerbes Wattenmeer, des Leuchtturmes Obereversand und des<br />
Kutterhafens Dorum-Neufeld bietet die Leuchtturmwiese neben Möglichkeiten zum Entspannen<br />
auch diverse Fitnessgeräte. Für die Kleinen gibt es den Piratenspielplatz.<br />
Am Kutterhafen, 27632 Dorum-Neufeld<br />
www.wursternordseekueste.de<br />
© Bernd Schlüsselburg /<br />
© N. Ruhl / Tourismuszentrale Wingst<br />
AUssIChTsTURm „DEUTsChER OLymp“<br />
Der „Deutsche Olymp“ ist das älteste Ausflugsziel in der Wingst mit fantastischem Blick über die<br />
Elbe und bis zur Nordsee. Neben der Aussichtsplattform gibt es frei zugängliche Rastplätze.<br />
Der Wingster Wald macht den Turm auch für Wanderer zum attraktiven Ausflugsziel.<br />
Am Olymp 7, 21789 Wingst<br />
www.wingst.de/erleben-erholen<br />
sKULpTURENpARK KRAmELhEIDE<br />
Inmitten einer idyllischen Landschaft mit altem Baumbestand, Wiesen und Teichen verbinden<br />
sich Kunst und Natur: Im 70.000 Quadratmeter großen Skulpturenpark führen gepflegte Wege durch<br />
naturbelassene Wiesen an einem Bachlauf vorbei hin zu Künstler-Domizilen.<br />
Kramelheide 2, 27616 Beverstedt-Wellen<br />
www.skulpturenpark-kramelheide.de.<br />
© Bernd Schlüsselburg / Cuxland-Tourismus<br />
© Bernd Schlüsselburg / Cuxland-Tourismus<br />
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Der zwei Kilometer lange Moorerlebnispfad führt über Holzbohlenstege und Schredderwege.<br />
Zwischen Birken, Heidelbeeren und Wollgras wandert man durch verschiedene Landschaftsformen<br />
und entdeckt Flora und Fauna des Moores sowie seltene Tier- und Pflanzenarten.<br />
Hinterm See (Campingplatz), 27624 Flögeln<br />
www.bad-bederkesa.de
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite <br />
Cuxhaven - Meer und mehr<br />
Cuxhaven hat seinen Ruf als größtes deutsches Nordseeheilbad<br />
in den zurückliegenden Jahren erfolgreich<br />
verteidigt. Die Verweildauer der <strong>Urlaub</strong>er ist zwar kürzer<br />
geworden, aber dennoch zählt die Kurverwaltung<br />
immer noch deutlich über drei Millionen Übernachtungen<br />
pro Jahr. Die heutige Kreisstadt an der Elbmündung<br />
hat ausgesprochen viele Möglichkeiten, die<br />
Ferien zu einer wahren Erholung werden zu lassen.<br />
Abgesehen von einem riesigen Strandgürtel von der Grimmershörbuch<br />
bis hin nach Sahlenburg (nur unterbrochen<br />
durch die Duhner Heide) hat Cuxhaven eine reichhaltige<br />
Landschaft: Waldgebiete, Marsch, Seen, architektonisch<br />
interessante Gegenden (Lotsenviertel, Ritzebüttel, uralte<br />
„Bauerndome“ (Lüdingworth, Altenbruch), Konzertsäle<br />
(Kugelbake-Halle, Ritzebütteler Schloss, das Stadttheater,<br />
Kinos, Fischereihafen, Aussichtsplattform „Alte Liebe“,<br />
Museumsschiffe, den Weltschifffahrtsweg direkt vor der<br />
Haustür, diverse Ausflugsmöglichkeiten per Schiff oder<br />
mit Panoramabussen, die Helgolandlinien der Reedereien<br />
Cassen Eils und FRS und vieles, vieles mehr.<br />
Nur Berge, die sucht man hier vergeblich.<br />
Die höchsten Erhebungen sind die Altenwalder Höhe<br />
und die Deiche, die das Hinterland vor dem Blanken<br />
Hans schützen. So nennen die Einheimischen<br />
das Meer, wenn es gar zu doll aufbraust und die<br />
mächtigen Wellen gegen die Gestade rollen lässt.<br />
Duhnen kann man als Hauptkurort der Stadt bezeichnen.<br />
Hier findet man man eine Menge von Strandkörben<br />
wie auch in Döse. Sahlenburg, Grimmershörn<br />
und Altenbruch haben eher familiären Charaker.<br />
Doch wohlfühlen kann man sich überall im Nordseeheilbad.<br />
Bei Ebbe fällt das riesige Wattenmeer<br />
trocken und lädt zu Wanderungen oder Pferdekutschfahrten<br />
zur hamburgischen Insel Neuwerk ein.<br />
So etwas gibt es sonst nirgendwo an der deutschen<br />
Nordsee, nur in Cuxhaven, der nördlichsten<br />
Stadt Niedersachsens.
Auf - nach Amerika<br />
BREMERHAVEN · „Gleich um die Ecke liegt Amerika“,<br />
pflegt man in Bremerhaven zu sagen. Dieses Gefühl<br />
hatten die Bewohner der damaligen Dreistadt Lehe - Bremerhaven<br />
- Geestemünde schon im 19. Jahrhundert, als<br />
Tag für Tag zahlreiche Menschen mit dem Schiff von<br />
dort in die „Neue Welt“ fuhren, um auf der anderen Seite<br />
des „Großen Teiches“ ein neues Leben zu beginnen.<br />
Nach dem Zusammenbruch Mai 1945 wurde das Unterwesergebiet<br />
mit Bremerhaven US-amerikanische Exklave<br />
in der ansonsten britischen Besatzungszone.<br />
Die Folge war die Stationierung von bis zu<br />
2.000 GIs an der Wesermündung.<br />
Auch die US-Boys gaben den Einheimischen stets das<br />
Gefühl, dass Amerika gleich um die Ecke liegt.<br />
Eine Lokalität im ausgedehnten Hafengebiet heißt<br />
heute noch „Letzte Kneipe vor New York“. Und seit<br />
Jahren hat die Stadt das Auswandererhaus, eine sehr<br />
gute Dokumentation der Emigration mit der Speicherung<br />
von mehrere Millionen Namen und Daten.<br />
Foto: Drei Schulkinder setzten sich zu den Figuren einer<br />
nachgebauten Messe eines Auswandererschiffes<br />
(2. Klasse) und fühlten sich selber für einige Minuten<br />
als Auswanderer auf der Reise nach New York.<br />
baumann.<br />
Freitag, 18. Juli ab 11.00 Uhr<br />
Mecklenburger Weg in Bremerhaven<br />
Buntes Marktgeschehen, Kulinarische Meile<br />
Obst und Gemüse vom eigenen Hof<br />
„Bungee-Trampolin“, der Riesenhüpfspaß<br />
Mitmachaktionen für Groß und Klein<br />
Tombola, Bauchtanz mit der Tanz-Oase, Clowns Caporello und Herr Zauberer<br />
Musik:<br />
SeemannsChor Bremerhaven, Acoubastics, Guess What!, Jennifer und Hendrik ,<br />
Wandrey und Thode, Latin Feelings: Dream-Drinks-Music<br />
mit Jazz-Life-Style in der IFD-Cocktailbar
8 Grad und 34 Minuten Ost<br />
Klimahaus<br />
Bremerhaven<br />
Einmal um die Welt reisen<br />
(ohne die Taschen voller<br />
Geld haben zu müssen) und<br />
die Klimazonen der Erde erleben:<br />
Von den Schweizer<br />
Bergen geht es durch die<br />
Wüste der Sahelzone und<br />
das Packeis der Antarktis,<br />
entlang des Südseestrands<br />
von Samoa und wieder zurück<br />
an die Nordseeküste. Im<br />
Klimahaus® Bremerhaven<br />
8° Ost begeben sich die Besucher<br />
auf eine außergewöhnliche<br />
Tour, die sie entlang des<br />
Längengrads 8 Grad und 34<br />
Minuten Ost einmal um den<br />
Globus führt. Unterwegs begegnen<br />
ihnen Menschen, die<br />
aus ihrem Alltag erzählen<br />
und berichten, wie sich ihr<br />
Leben und das jeweils vorherrschende<br />
Klima gegenseitig<br />
beeinflussen.<br />
Die Besucher folgen den Spuren<br />
von Axel Werner, der für<br />
das Klimahaus alle neun<br />
Reisestationen mit einem Kamerateam<br />
bereist hat.<br />
In der Ausstellung<br />
taucht der Klimahaus-Reisende<br />
immer wieder<br />
in Filmsequen<br />
zen<br />
auf, die seine Begegnungen<br />
mit den Menschen vor Ort<br />
dokumentieren. Die Reise<br />
beginnt bei einer Bergbauernfamilie<br />
in Isenthal in der<br />
„Schweiz“, wo Kuhglocken<br />
läuten und sich ein Bergmassiv<br />
mit Gletscher auftürmt.<br />
Tropische Wärme empfängt<br />
die Besucher der Reisestation<br />
„Kamerun“, wo besonders<br />
Mutige den westafrikanischen<br />
Regenwald bei<br />
Nacht mit Gerüchen und<br />
Geräuschen von faszinierender<br />
Exotik durchstreifen.<br />
Das Packeis der Antarktis<br />
bietet ein wenig Abkühlung,<br />
bevor es vorbei an üppig grünen<br />
Schluchten zum warmen<br />
Sandstrand von „Samoa“<br />
geht.<br />
Hier können die Besucher in<br />
eine Aquarienwelt eintauchen<br />
und einen Blick auf ein<br />
Saumriff, in dem sich die Vielfalt<br />
des Südpazifiks tummelt,<br />
werfen. „Diese Reise macht<br />
eindrucksvoll deutlich,<br />
wie das Leben der<br />
Menschen auf unserem<br />
Planeten<br />
vom Klima beeinflusst<br />
wird,<br />
zeigt aber<br />
auch welche Veränderungen<br />
uns bevorstehen“, erläutert<br />
Arne Dunker, Geschäftsführer<br />
der Bremerhavener<br />
Besucherattraktion.<br />
Neben der „Reise“, können<br />
die Klimahaus-Besucher in<br />
weiteren Ausstellungsbereichen<br />
einzelne Aspekte des<br />
Gesamtkomplexes Klima<br />
und Klimawandel vertiefen.<br />
Die „Perspektiven“ veranschaulichen<br />
Vergangenheit<br />
und Gegenwart des Klimas<br />
und geben Auskunft über<br />
die Auswirkungen auf die<br />
Zukunft. In den „Chancen“<br />
können die Besucher ihr eigenes<br />
Verhalten auf die Probe<br />
stellen und spielerisch erfahren,<br />
wie sie im Alltag einen<br />
Beitrag zur Reduzierung des<br />
CO 2 -Ausstoßes leisten können.<br />
Jeder Ausstellungsbereich<br />
ist so konzipiert, dass er<br />
unabhängig von den anderen<br />
besucht werden kann.<br />
Christopher Columbus<br />
Was hat Christopher Columbus mit Bremerhaven zu tun? Eigentlich<br />
gar nichts. Als er im 15. Jahrhundert lebte, gab es an der unteren<br />
Weser höchstens die kleine Ansiedlung Geestendorf (heute<br />
Stadtteil Geestemünde), der Rest waren Wiesen. Doch die Bremerhavener<br />
Columbuskaje hat von einem Schiff namens „Columbus“ ihren<br />
Namen. Nun steht der Entdecker des amerikanischen Kontinents als<br />
großes Denkmal hinter dem Columbus-Center und blickt in Richtung<br />
Weser nach Westen, da, wo tausende Kilometer weiter New York City<br />
liegt. Nach dort wanderte viele Menschen über Bremerhaven aus. Davon<br />
weiß auch das Auswandererhaus Bremerhavens zu berichten.
BREMERHAVEN · Hübsche Wasserspiele in der Innenstadt:<br />
Im Minutentakt plätschert es aus 20 Brunnen in die Höhe.<br />
Das ist in der Bürgermeister-Smidt-Straße („Bürger“) immer<br />
wieder ein Erlebnis, das besonders die Kinder lieben.<br />
Der an den Seiten weitgehend überdachte Boulevard<br />
ist verkehrsfrei und eine beliebte Einkaufsmeile für<br />
die Menschen in der Stadt und umzu. Hier sind namhafte<br />
Geschäfte und Fachmärkte angesiedelt.<br />
● große Schlauchbootausstellung<br />
● Bootszubehör von A bis Z<br />
● NEU – Jetzt „führerscheinfrei“ bis 15 PS!<br />
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An der „Bürger“ findet man auch die Große Kirche, weiter<br />
hinten am Theaterplatz die Hochschule und das Stadttheater,<br />
auf der anderen Seite in einer Seitenstraße die katholische<br />
St. Marienkirche mit ihrem hübschen Glockenspiel.<br />
An der Meile liegt auch das Columbus-Center und dahinter<br />
das Mediterraneo, das Deutsche Schiffahrtsmuseum, das<br />
Hotel Atlantic mit Aussichtsplattform und etwas weiter<br />
der „Zoo am Meer“ und der Weserstrand. Bremerhaven ist<br />
eine moderne und aufstrebende Stadt in unserer Region.<br />
Glockenklang<br />
Mitten in Bremerhavens Innenstadt,<br />
unweit der „Bürger“,<br />
steht die katholische Kirche<br />
St. Marien. Im Turm befindet<br />
sich ein hübsches Glockenspiel,<br />
das seit 1984 erklingt.<br />
Es besteht aus 27 Glocken mit<br />
Hammerschlag, von denen drei<br />
Glocken zusätzlich mit einem<br />
Läutewerk versehen sind.<br />
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Erlebe eine atemberaubende Reise durch die Klimazonen der Erde.<br />
www.klimahaus-bremerhaven.de
Zwischen Himmel<br />
& Erde<br />
BREMERHAVEN · Es gibt<br />
etliche Gebäude in der Seestadt,<br />
die den hohen Turm<br />
der zentralen Kirche an der<br />
„Bürger“ überragen. Und<br />
doch ist der Turm ein Wahrzeichen<br />
des Oberzentrums<br />
der nördlichen Elbe-Weser-<br />
Region. Die Bremerhavener<br />
nennen ihre Seefahrer-Kirche<br />
aus dem Jahre 1855 einfach<br />
und plausibel „Große Kirche”,<br />
denn nach wie vor ist<br />
der rote neugotische Backsteinbau<br />
eines der höchsten<br />
Gebäude der Innenstadt.<br />
Eine Kirche war im Gründungs-Stadtplan<br />
von 1827<br />
zunächst nicht vorgesehen,<br />
erst 1842 wurde ihr Bau<br />
beschlossen. Allerdings<br />
scheiterte der erste Bauversuch<br />
von 1846 an dem<br />
weichen Marschenboden.<br />
1853 wurden nach den Plänen<br />
von Simon Loschen, der<br />
auch den Alten Leuchtturm<br />
entworfen hatte, 552 Pfähle<br />
in den Boden gerammt,<br />
um darauf die dreischiffige<br />
Hallenkirche mit Apsis und<br />
Westturm zu errichten.<br />
1855 fand die feierliche Einweihung<br />
durch Bürgermeister<br />
Smidt statt. Die Fertigstellung<br />
des 86 m hohen Turms mit<br />
der abschließenden Kreuzblume<br />
gelang erst 1970. Die<br />
Gestaltung des Apsis lässt<br />
das große Talent des Baumeisters<br />
Loschen erkennen,<br />
der in den Giebeln und Brüstungen<br />
des Chors alle Möglichkeiten<br />
ausgespielt hat.<br />
Ungewöhnlich ist, dass sie<br />
als einzige Kirche Deutschlands<br />
einem (weltlichen)<br />
Bürgermeister gewidmet ist.<br />
1944 brannte die Kirche nach<br />
einem Luftangriff auf die<br />
Stadt, die damals noch „Wesermünde“<br />
hieß, völlig aus;<br />
dabei verschwand auch das<br />
alte Pfarrhaus. Der Wiederaufbau<br />
wurde 1960 beendet,<br />
die Kirche ein zweites Mal<br />
eingeweiht. An der Westseite<br />
befinden sich die Sandsteinfiguren<br />
von Christus, Luther<br />
und Zwingli, die 1855 angebracht<br />
wurden und bis heute<br />
erhalten sind. Der freundlich<br />
helle Innenraum der heutigen<br />
Kirche hat nichts mehr<br />
mit der alten Kirche gemein.<br />
Sowohl für den ersten Bau<br />
als auch für den Wiederaufbau<br />
floss ein nicht unerheblicher<br />
Teil des Geldes aus<br />
den Spendensammlungen<br />
der Bürger Bremerhavens.<br />
Sommerfest<br />
Öffnungszeiten<br />
21.03. - 01.11.2015<br />
Täglich 9 - 18 Uhr!<br />
Alles zu einem Preis!<br />
Erwachsene 17,50 €<br />
Kinder (3 - 12 J.) 15,50 €<br />
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 13<br />
BREMERHAVEN · Am<br />
Freitag, dem 10. Juli findet<br />
das über die Grenzen Bremerhavens<br />
hinaus beliebte<br />
Sommerfest der Elbe-Weser<br />
Werkstätten (EWW) statt.<br />
Zwischen 11 und 18 Uhr<br />
erwartet die Besucher auf<br />
dem Betriebsgelände zwischen<br />
Mecklenburger Weg<br />
und Heinrich-Brauns-Straße<br />
ein unterhaltsames Marktgeschehen.<br />
Viele Verkaufsstände<br />
mit Werkstattprodukten<br />
laden zum Einkaufsbummel<br />
ein. Einen besonderen Marktcharme<br />
bietet der Gemüsehof<br />
„Olendiek“ mit einem großen<br />
Sortiment an frischem Obst<br />
und Gemüse. Für ein vielfältiges<br />
Speisen- und Getränkeangebot<br />
samt Eis, Kuchen<br />
und Waffeln sorgen die<br />
EWW-Gastronomiebereiche.<br />
Den Besuchern wird wie in<br />
den vergangen Jahren ein<br />
abwechslungsreiches Abbild<br />
der Tätigkeiten in den<br />
unterschiedlichen Fachbereichen<br />
der EWW gezeigt.<br />
Live-Musik auf mehreren<br />
Bühnen – u.a. mit dem<br />
SeemannsChor Bremerhaven<br />
– und jede Menge Unterhaltung<br />
für Groß und Klein<br />
sollen zur guten Stimmung<br />
beitragen. Radio „90sieben“<br />
des Bürgerrundfunks „Radio<br />
Weser.TV“ wird in einer<br />
ganztätigen Live-Sendung<br />
direkt vom Sommerfest<br />
senden und nimmt dazu<br />
Musikwünsche der Besucher<br />
entgegen. Die große EWW-<br />
Tombola bietet wie in jedem<br />
Jahr Gewinnchancen für<br />
große und kleine Besucher.<br />
Alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter freuen<br />
sich darauf, viele Gäste<br />
begrüßen zu können.<br />
Die EWW wollen insbesondere<br />
zur Begegnung<br />
von Menschen beitragen.<br />
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Otterndorf<br />
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 15<br />
Rothenburg ob der Tauber in<br />
Süddeutschland genießt wegen<br />
der mittelalterlichen Altstadt<br />
Weltruf. Der Bekanntheitsgrad<br />
von Otterndorf<br />
reicht nicht bis in die USA<br />
oder bis nach Japan. Selbst<br />
in Deutschland wissen viele<br />
Menschen mit der kleinen<br />
Stadt am großen Strom wenig<br />
bis gar nichts anzufangen.<br />
Aber im Elbe-Weser-Dreieck<br />
weiß man um das großartige<br />
historische Zentrum rund um<br />
Wassersport<br />
Der Jachthafen vor der Stadt<br />
Otterndorf ist zwar nicht<br />
groß, aber sehr romantisch<br />
gelegen. Hier im Mündungsbereich<br />
des kleinen Flüsschens<br />
Medem entstand vor<br />
gut 35 Jahren diese Anlage,<br />
finanziert durch den Landesausgleich<br />
nach dem Kreissitzverlust<br />
der kleinen Stadt.<br />
Vom Medem-Mündungsbereich<br />
genießen besonders die<br />
die mächtige St. Severikirche.<br />
<strong>Urlaub</strong>er, die schon mal in<br />
Otterndorf weilten, schwärmen<br />
von dem Städtchen, das<br />
bis 1977 Sitz des Kreises Land<br />
Hadeln war. Die Hannoveraner<br />
kennen den Ort gut;<br />
viele verlebten als junge<br />
Menschen im Jugendlager<br />
in Otterndorf-Müggendorf<br />
unbeschwerte Ferien.<br />
Zurück zum Stadtkern: Hier<br />
finden wir ganze Straßenzüge<br />
mit Häusern aus dem 17.<br />
und 18. Jahrhundert. Neben<br />
<strong>Urlaub</strong>er einen herrlichen<br />
Blick auf die breite Niederelbe<br />
und lassen ihren Blick bis zur<br />
gegenüberliegenden Küste<br />
Schleswig-Holstein (Landkreis<br />
Dithmarschen) schweifen.<br />
Bei den Wassersportler genießt<br />
Otterndorfs Jachthafen<br />
einen sehr guten Ruf, gastronomische<br />
Einrichtungen<br />
sind in unmittelbarer Nähe<br />
ebenfalls vorhanden.<br />
der bereits erwähnten St.<br />
Severikirche sind die Lateinschule<br />
(wo einst der berühmte<br />
Altphilologe Johann<br />
Heinrich Voß lehrte), der<br />
Bullsche Speicher, die Pastorenhäuser<br />
im „Himmelreich“,<br />
das Voß-Haus, das historische<br />
Rathaus und viele andere<br />
Gebäude zu erwähnen.<br />
Ein wahres Schmuckstück<br />
ist auch der Otterbrunnen<br />
auf dem Rathausplatz.<br />
Die Ferienanlagen mit der<br />
Seenplatte, den Stränden an<br />
der Niederelbe und dem<br />
Badesee, der Spiel- &<br />
Spaßscheune, den vielen<br />
Häuschen und dem<br />
großzügig ausgestatteten<br />
Spielplatz sind wie geschaffen<br />
für einen schönen<br />
<strong>Urlaub</strong> in Otterndorf.
LIEBESGRÜSSE<br />
AUS OXSTEDT<br />
BÜLKAU · Es mag ja sein,<br />
dass in der Gemeinde Bülkau<br />
der Anteil der hellblonden<br />
Kinder etwas größer ist als<br />
anderswo. Zumindest war<br />
die kleine Schar von der<br />
Kindertagestätte in Bülkau-Bovenmoor<br />
auffällig<br />
mit ziemlich hellen Haarschöpfen<br />
ausgestattet.<br />
Als einst die Römer die<br />
„Visurgis“ (Weser) und die<br />
„Albis“ (Elbe) mit ihren kombinierten<br />
Segel-/Ruderschiffen<br />
hinauffuhren, fanden sie<br />
auch solche blonden Kinder<br />
der hier ansässigen germanischen<br />
Stämme vor und waren<br />
doch sehr erstaunt: „Kleine<br />
Greise“ nannten die Leute<br />
aus dem tiefen Süden Europas<br />
diese Kinder. Im heimatlichen<br />
Rom und Italien hatten<br />
(und haben) die meisten<br />
Menschen dunkle bis schwarze<br />
Haare, die sich nur im<br />
fortgeschrittenen Alter aufhellten,<br />
sprich: weiß wurden.<br />
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CUXHAVEN<br />
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B73<br />
Elbe<br />
Elbe-Weser · Früher sprach<br />
man im Binnenland vom<br />
„nassen Dreieck“, wenn<br />
man unsere Region meinte.<br />
Aber durch moderne<br />
Schöpfwerk- und Sieltechnik<br />
ist das „Nasse“ weitgehend<br />
verschwunden und<br />
man spricht vom „grünen<br />
Dreieck“, das der Landkreis<br />
Cuxhaven sogar zu seinem<br />
Symbol machte. Zwischen<br />
Elbe und Weser geben viele<br />
Kühe auf saftigen Wiesen<br />
edle Milch, gedeihen<br />
leckere Feldfrüchte und<br />
auch Blumen in vielen<br />
herrlichen Farben, wie<br />
unser jcm-Foto mit den<br />
beiden Rosen-Damen zeigt.<br />
BAB-Abfahrt Nordholz<br />
Richtung Nordholz
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 17<br />
„Wo man singt und tanzt, da lass‘ dich nieder...“<br />
... böse Menschen kennen keine Lieder.“<br />
Und dieses Singen und Tanzen erlebt man oft im<br />
CUXland, so zum Beispiel bei Shanty-Festivals in<br />
Cuxhaven. Die einheimischen einschlägigen Singvereinigungen<br />
wie der Shanty-Chor Cuxhaven oder<br />
der Seemanns-Chor „Elbe 1“ geben zahlreiche Konzerte<br />
im Gebiet des Nordseeheilbades Cuxhaven.<br />
Doch nicht nur norddeutsche Folklore ist in Cuxhaven<br />
zuhause. Seitdem vor über 50 Jahren Portugiesen an die<br />
Unterelbe kamen, um hier in der Fischerei zu arbeiten,<br />
ertönen auch Lieder und Gesänge aus dem Land im äußersten<br />
Südwesten Europas hier oben an der Nordseeküste.<br />
Bald kamen auch Spanier aus Galicien und brachten<br />
ihre Dudelsäcke mit - die sind dort beheimatet. Bei den<br />
Cuxhavener Fischerfesten und anderen Gelegenheiten<br />
tanzen die Spanier auch Flamenco. Die Portugiesen halten<br />
es her mit Rundtänzen im Zwei- oder Dreivierteltakt.<br />
Cuxhavener Pflegedienst<br />
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Sehenswertes<br />
entlang der Oste<br />
AM DOBROCK · Das<br />
ist der mächtige bewaldete<br />
Geestrücken<br />
Wingst mit Höhen bis<br />
zu 56 Metern. Hier<br />
findet man auch alte<br />
Alleen, wie man sie<br />
sonst nur aus Mecklenburg,<br />
Pommern<br />
oder Ostpreußen<br />
kennt. Die Wingst<br />
besitzt herrliche<br />
Ausflugmöglichkeiten,<br />
Badeanstalt, Spiel-<br />
& Sportpark, Zoo<br />
(siehe Foto mit jungen<br />
Fischottern) und zahlreiche<br />
Wanderwege.<br />
Kirchlich gehört die<br />
Wingst zur St. Nicolaikirche<br />
Cadenberge,<br />
die allerdings einen<br />
auffallend kleinen<br />
hölzernen Turm besitzt,<br />
den man sinnigerweise<br />
auf einen<br />
Erdhügel stellte, damit<br />
er wenigstens das Kirchenschiff<br />
überragt.<br />
Zoo<br />
IN DER WINGST<br />
www.wingstzoo.de Am Olymp 1, 21789 Wingst<br />
www.spielpark-wingst.de Schwimmbadallee 10a, 21789 Wingst<br />
www.wingst.de Tel. 04778-81200
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 19<br />
Reise durch 100 Jahre<br />
Musikgeschichte<br />
Anz_elblink_93x140mm.qxd_Layout 1 22.06.15 15:46 Seite 1<br />
BALJE/NEUHAUS (OSTE) ·<br />
Eine der besten und bekanntesten<br />
deutschen<br />
Jazzbands lädt am Samstag,<br />
11. Juli, ab 19 Uhr im<br />
Natureum Niederelbe auf<br />
eine Reise durch 100 Jahre<br />
Musikgeschichte ein.<br />
Zur Einstimmung auf<br />
das große Jubiläums-Fest<br />
präsentiert das Natureum<br />
Niederelbe bereits am Samstagabend<br />
die Hamburger<br />
Kultband „Bop Cats“. Ab<br />
19 Uhr werden Kostproben<br />
der verschiedenen Stile<br />
vom New Orleans Jazz über<br />
Swing, Bebop bis hin zum<br />
Rock erklingen. Immer wieder<br />
wird Blues zu hören sein,<br />
der in jeder Spielart von<br />
Jazz spürbar ist und auch<br />
Stevie Wonders berühmtes<br />
„Isn’t she lovely“ wird unter<br />
den Titeln nicht fehlen.<br />
Die „Bop Cats“ spielten bei<br />
vielen bekannten Jazzfestivals,<br />
traten in TV-Shows<br />
auf und geben Konzerte<br />
im In- und Ausland. Sie<br />
waren Vorgruppe von Ella<br />
Fitzgerald, Benny Goodman<br />
und Miles Davis. Im Natureum<br />
ist die Band bereits<br />
zum fünften Mal zu Gast.<br />
Die Besucher dürfen sich<br />
auf einen Querschnitt<br />
durch 100 Jahre Musikgeschichte<br />
freuen.<br />
Tickets sind ab sofort im<br />
Vorverkauf unter www.<br />
natureum-niederelbe.de<br />
erhältlich. Für 12 € bzw. 8<br />
€ ermäßigt erhalten Konzertbesucher<br />
bereits ganztägigen<br />
Eintritt ins Natureum.<br />
Am Sonntag, 12. Juli, folgt<br />
dann das große Jubiläums-<br />
Sommerfest für die ganze Familie.<br />
Von Bernstein Schleifen<br />
und Sammeln und Jagen<br />
wie in der Steinzeit über<br />
spektakuläre Drachen bis zu<br />
diversen kostenlosen Führungen<br />
durch die Ausstellungen<br />
des Natureums wird<br />
Spannung, Spiel und Spaß<br />
für Groß und Klein geboten.
JADE/WESERMARSCH. Eine riesige Schlauchbootrutsche<br />
namens „Rocky Rafting“ fügt sich<br />
in die Szene eines kanadischen Holzfällercamps<br />
mit einem musealen Sägewerk und einer großen<br />
Goldwaschanlage, wo die Besucher selbst schürfen<br />
können. Seit vergangenem Jahr ist dies die<br />
beliebteste Attraktion im Park. Nun schließt<br />
sich hier eine große Abenteuerlandschaft an.<br />
Auf 6400 qm kann man in der neuen Themenwelt<br />
„Grizzly Mountain-Adventure“ den Goldrausch<br />
am Klondike nachempfinden. Die riesige<br />
Anlage, komplett aus Holz gebaut, lädt mit<br />
ihren unzähligen Möglichkeiten zum Klettern<br />
sowohl in die Mine hinunter als auch auf den<br />
16 Meter hohen Förderturmturm hinauf ein.<br />
Darüber hinaus bietet der Park eine Kombination<br />
aus Tier- und <strong>Freizeit</strong>park. Rund 600<br />
Tiere beherbergt der Tierpark. Natürlich fehlt<br />
auch der unmittelbare Kontakt zum Tier im<br />
Streichelzoo nicht. Jede Menge Vergnügen für<br />
große und kleine Gäste ist im <strong>Freizeit</strong>park<br />
mit seinen vielen Karussells und Sportgeräten<br />
garantiert. Dazu ist für die Jüngsten<br />
eine Spielscheune mit Hüpfburg und Kletterlabyrinth<br />
in die Einrichtung integriert. Alle<br />
Attraktionen sind im Eintritt enthalten.<br />
In der Saison bis zum 1. November ist der<br />
Jaderpark täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet,<br />
auch an Sonn- und Feiertagen. Weitere<br />
Infos bei www.jaderpark.de.<br />
Roland<br />
0421 / 38 50 44<br />
Cuxhavener Str. 31<br />
28217 Bremen/Überseestadt<br />
www.bb-kart.de<br />
BEDERKESA · Orte, die etwas auf sich hielten, stellten<br />
im Mittelalter oder auch noch in der Renaissancezeit<br />
Rolande ins Zentrum. Der Roland verkörpert die<br />
Freiheit und Wehrhaftigkeit. Der berühmteste seiner<br />
Art ist vor dem Bremer Rathaus zu bewundern.<br />
Da Bederkesa viele Jahre unter bremischer Herrschaft<br />
stand, musste der Flecken auch einen Roland haben.<br />
Dieser steht in spätmittelalterlicher Rüstung und<br />
mit Schild und Schwert im Hof der Beerster Burg.
Neuhaus (An der Oste)<br />
NEUHAUS (OSTE) · Die Zeitgeschichte<br />
ist nicht immer gut mit<br />
dem Flecken an der unteren Oste<br />
umgegangen. Als in Preußen<br />
die Landkreise entstanden,<br />
hatte auch Neuhaus das Glück,<br />
Hauptort des gleichnamigen<br />
Kreises zu werden.Dann kam<br />
1932 Fusion mit Hadeln und<br />
die Neuhäuser Kreisverwaltung<br />
wanderte in Richtung<br />
Otterndorf ab. Die Hauptstraße<br />
verlor in den 70-er Jahren ihre<br />
Bedeutung,als die Umgehungsbrücke<br />
entstand. Man „brauste“<br />
über Neuhaus hinweg. Es blieb<br />
ein Dornröschenschlaf.<br />
Doch dann besann<br />
man sich auf den<br />
Tourismus, der<br />
hauptsächlich<br />
um den<br />
Neuhäuser<br />
See hin weg<br />
entstand.<br />
Das (Kreis-<br />
Stader)<br />
Natureum<br />
steht ganz<br />
in der Nähe,<br />
der Ortskern<br />
erfuhr<br />
eine Sanierung.<br />
Neuhaus muss man<br />
mögen, nicht allein,<br />
weil es auf intalienisch<br />
„Casa Nova“ heißen würde.<br />
Rapunzel?<br />
AM DOBROCK · Oft unternehmen<br />
Schulklassen aus dem Binnenland<br />
Klassenfahrten in die<br />
Samtgemeinde Am Dobrock;<br />
zumeist übernachtet man in<br />
der Wingster Jugendherberge.<br />
Dort tauchte auch ein Mädchen<br />
mit einer über einen<br />
Meter langen „Matte“ auf. Sie<br />
kam aus der Lüneburger Heide<br />
und war stolz auf ihre ganz<br />
ungewöhnliche Frisur. „Ich<br />
habe die Haare jahrelang wach-<br />
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 21<br />
sen lassen und immer sehr gepflegt“,<br />
sagte sie unserem Korrespondenten.<br />
Sie hat mit ihrer<br />
Klasse auch Neuhaus besucht<br />
und fand auch dort überall Erstaunen<br />
und Bewunderung.
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<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 23<br />
Helgoland<br />
Helgoland · Das Möwen-Pärchen im Vordergrund der<br />
mächtigen Westklippen der Hochseeinsel Helgoland mag<br />
vielleicht von Cuxhaven aus zum roten Felsen geflogen<br />
sein. Man denkt dabei unwillkürlich an den alten Schlager<br />
„Kleine Möwe flieg nach Helgoland“. Vom nördlichen<br />
Elbe-Weser-Dreieck gibt es mehrere Schiffsverbindungen<br />
zur Insel, und zwar bedient die Reederei Cassen Eils die<br />
beiden Linien von Cuxhaven und Bremerhaven in die<br />
Deutsche Bucht. Das neue Schiff des Unternehmens soll<br />
am 18. Juli seinen Dienst aufnehmen und auch einmal die<br />
Woche von Hamburg über Cuxhaven zum Eiland fahren.<br />
Der Katamaran „Halunder Jet“ ist ein Wasserflitzer der<br />
Förde Reederei Seetouristik (frs) mit der Linie Hamburg<br />
- Helgoland und dem wichtigen Zwischenstopp Cuxhaven.<br />
Eine Reise zum Felsen lohnt sich immer, ist<br />
dieses Gebiet doch EU-Zollausland mit vielen<br />
sehr preisgünstien zollfreien Waren.<br />
Aber nicht nur der Einkaufsbummel ist lohnenswert,<br />
sondern die Felseninsel (35 m über dem Meeresspiegel)<br />
generell. Man denkt an die steilen Klippen, den<br />
Lummenfelsen, die „Lange Anna“, den Südhafen, das<br />
Aquarium, die Vogelwarte, Badedüne und vieles mehr.<br />
Politisch gehört Helgoland zwar zum schleswig-holsteinischen<br />
Kreis Pinneberg, ist aber wirtschaftlich und<br />
logistisch eher zum CUXland orientiert. Das kann man<br />
hier an der Elbmündung nicht hoch genug einschätzen.
Wie Schumi<br />
BEDERKESA · Das anerkannte<br />
Moorheilbad ist nun Teil der<br />
großflächigen Stadt Geestland.<br />
Man sagt ja den „Plattdüütschen“<br />
in unserer Region<br />
eine gewisse Mundfaulheit<br />
nach. So verkürzen die Menschen<br />
auch gerne mehrsilbige<br />
Ortsnamen, in diesem<br />
Fall heißt der im CUXland<br />
gelegene Flecken „Beers“.<br />
Und dieses Beers ist reich<br />
an Attraktionen: Museumsbahn,<br />
Windmühle, den<br />
Binnensee, den Wald „Holzurburg“,<br />
Kurpark, Handwerksmuseum,<br />
Amtsscheune<br />
Beerster Burg<br />
und die stattliche Burg lassen<br />
jeden Besuch dort zu einem<br />
Erlebnis werden. Die Burg,<br />
die noch in den 70-er Jahren<br />
als Halbruine vor sich<br />
hingammelte, wurde auf<br />
das maßgebliche Betreiben<br />
des damaligen Oberkreisdirektors<br />
Jürgen H. Th. Prieß<br />
vollständig renoviert und ist<br />
nun ein Schmuckstück der<br />
Region. Das mittelalterliche<br />
Gebäude beherbergt viele<br />
prähistorische Exponate aus<br />
dem nördlichen Elbe-Weser-Dreieck<br />
und ist Sitz der<br />
Kreisarchöologie.<br />
Knapp sechs Quadratmeter Boden<br />
ist österreichisches Gebiet - und<br />
das mitten in Cuxhaven. Auf dem<br />
Friedhof der Ritzebütteler Martinskirche<br />
steht ein Obelisk mit<br />
vergoldetem k.u.k.-Doppeladler.<br />
Der Stein ist Teil einer Grab- und<br />
Gedenkstätte für die gefallenen<br />
Matrosen der österreichischen<br />
Fregatten „Schwarzenberg“ und<br />
„Radetzky“, die am Seegefecht<br />
gegen die Dänen am 9. Mai 1864<br />
fielen. Kaiser Franz Joseph hatte<br />
die Errichtung des Obelisken veranlasst.<br />
Das „Schwarze Kreuz“<br />
- die Kriegsgräberfürsorge der<br />
Republik Österreich sowie ein Förderkreis<br />
kümmern sich um das<br />
Grabmal.<br />
re · Die BB-Kartbahn in Bremen<br />
bietet auf einer 5.300<br />
qm Fläche auf zwei Etagen<br />
Fahrspaß für Jung und Alt.<br />
Ob alleine, mit Freunden,<br />
Familie oder als Geburtstagfeier<br />
- die 620 Meter lange<br />
Strecke ist für jeden Anlass<br />
das Richtige. Für Gruppen<br />
gelten mit den Hot30 und<br />
Hot60 Tarifen besonders<br />
günstige Preise.<br />
Professionalisiert wird das<br />
Ganze noch durch elektronische<br />
Zeitmessung sowie<br />
Computerauswertung.<br />
Mensch und Tier<br />
Da kommen die kleinen<br />
und großen Schumis voll<br />
auf ihre Kosten. Wer sich<br />
jedoch nicht in eines der<br />
Karts traut, kann die Rennen<br />
von der Cafeteria aus<br />
verfolgen und hautnah dabei<br />
sein. Als Special werden<br />
die Rennzeiten des 15. eines<br />
Monats bis zum 14. des Folgemonats<br />
ermittelt und den<br />
20 Besten winken attraktive<br />
Freifahrten. Ein Anreiz, sein<br />
eigenes Talent unter Beweis<br />
zu stellen. Weitere Infos unter<br />
www.bb-kart.de.<br />
SPIEKA-ALTENDEICH · Der heutige Ortsbürgermeister<br />
von Nordholz, Jochen Wrede, sandte uns dieses Foto aus<br />
seinem riesigen Garten. Es soll zeigen, dass Rehe gar nicht<br />
so scheu sind, wie sie immer hingestellt werden. Bei ihm<br />
kommt regelmäßig eine Rehkuh mit zwei Kitzen zu Besuch.<br />
Natürlich halten sich die Tiere auf Distanz zu den<br />
Menschen, aber eine gewisse Zutraulichkeit ist hier in dem<br />
abseits gelegenen Winkel der Gemeinde Wurster Nordseeküste<br />
schon vorhanden. Der Rehbestand in unseren Hegeringen<br />
wird von den hiesigen Jägern als gut bezeichnet.
Hamburg - Helgoland<br />
<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 25<br />
LESERREISE<br />
Sail<br />
Bremerhaven<br />
Die Sail Bremerhaven ist das internationale Festival<br />
der Windjammer in Verbindung mit einem großen<br />
Hafenfest. Genießen Sie die Seefahrttradition auf<br />
diesem maritimen Großereignis, welches nur alle 5<br />
Jahre stattfindet.<br />
Veranstalter:<br />
Fotos: Erlebnis Bremerhaven GmbH<br />
HELGOLAND / CUXHAVEN · Ab<br />
dem 25. März gibt es wieder<br />
eine tägliche Katamaran-Verbindung<br />
nach Helgoland. Der<br />
schnelle Katamaran „Halunder<br />
Jet“ der Flensburger Reederei<br />
FRS-Helgoline fährt bis<br />
zum 1. November täglich nach<br />
Helgoland. Der „Halunder Jet“<br />
startet von den Hamburger St.<br />
Pauli Landungsbrücken mit Zustiegsmöglichkeiten<br />
in Wedel<br />
und Cuxhaven.<br />
Dann nimmt der rund 36 Knoten<br />
schnelle Katamaran Kurs<br />
auf Deutschlands einzige Hochseeinsel.<br />
Dort legt der Katamaran<br />
direkt im Hafen an, das Ausbooten<br />
entfällt. Dies ist nicht<br />
nur bequemer für die Passagiere<br />
sondern spart auch Zeit.<br />
Rund vier Stunden Aufenthalt<br />
haben die Gäste des „Halunder<br />
Jet“. Jeden Dienstag und Donnerstag<br />
ist der Inselaufenthalt<br />
sogar 45 Minuten länger.<br />
An diesen beiden Tagen fährt<br />
der „Halunder Jet“ an Wedel<br />
vorbei, um den Gästen noch<br />
mehr Zeit auf Helgoland zu<br />
ermöglichen. „Anlegemanöver<br />
brauchen Zeit. Und durch<br />
die EU Arbeitszeitverordnung<br />
sind wir in unserem Zeitplan<br />
begrenzt.“ erklärt Geschäftsführerin<br />
Birte Dettmers den<br />
Schritt den Schleswig-Holsteinischen<br />
Hafen Wedel an zwei<br />
Tagen nicht anzufahren.<br />
Der Fahrpreis für einen Tagesausflug<br />
mit dem „Halunder Jet“<br />
liegt ab Hamburg und Wedel<br />
für Erwachsene bei € 69,40 in<br />
der Jet Class und € 99,40 in der<br />
Comfort Class. Ab Cuxhaven<br />
liegt das Fahrgeld bei € 56,30 in<br />
der Jet Class und € 70,90 in der<br />
Comfort Class. Für Kinder, Familien<br />
und Gruppen gibt es Ermäßigungen.<br />
Senioren erhalten 10% Rabatt<br />
Inzwischen fest im Fahrplan<br />
verankert sind die Seniorentarife.<br />
Passagiere ab 60 Jahren<br />
erhalten an jedem Montag und<br />
Mittwoch im April, Mai und Oktober<br />
10% Rabatt auf einen Tagesausflug<br />
mit dem „Halunder<br />
Jet“ in der Jet Class, ausgenommen<br />
sind jeweils die Feiertage.<br />
„Helgoland macht den Kopf<br />
frei“. Mit diesem Zitat hat Michael<br />
Bellmann, PR Spezialist<br />
für Helgoland, ein wahres Wort<br />
gesprochen.<br />
Helgoland liegt rund 70 Kilometer<br />
vom Festland entfernt<br />
in der offenen Nordsee. „Das<br />
Seewetter, die pollenfreie Luft<br />
und die absolute Ruhe schaffen<br />
das fast Unmögliche“, so Birte<br />
Dettmers. „Nur ein Tag auf Helgoland<br />
lässt den Stress schnell<br />
abfallen, ein unglaublich erholsamer<br />
Tapetenwechsel.“<br />
Und dieses Eiland Helgoland<br />
liegt direkt vor den Toren Hamburgs,<br />
Schleswig-Holsteins und<br />
Cuxhavens, zum Greifen nah.<br />
Mit dem „Halunder Jet“ gelangt<br />
man einfach und schnell auf die<br />
Insel.<br />
Haltestellen 14.08.15 15.08.15 16.08.15<br />
Hemmoor KSK/VGH (B73) 8.45 Uhr 12.15 Uhr 8.45 Uhr<br />
Hemmoor Esso-Tankstelle 8.50 Uhr 12.20 Uhr 8.50 Uhr<br />
Wingst „Hotel Peter“ 9.00 Uhr 12.30 Uhr 9.00 Uhr<br />
Cadenberge Shell-Tankstelle 9.05 Uhr 12.35 Uhr 9.05 Uhr<br />
Neuhaus Buswendeplatz 9.10 Uhr 12.40 Uhr 9.10 Uhr<br />
Otterndorf Schulzentrum 9.20 Uhr 12.50 Uhr 9.20 Uhr<br />
Cuxhaven Bahnhof ZOB 9.00 Uhr 12.30 Uhr 9.00 Uhr<br />
Altenwalde Apotheke 10.00 Uhr 13.30 Uhr 10.00 Uhr<br />
Nordholz Shell-Tankstelle 10.10 Uhr 13.40 Uhr 10.10 Uhr<br />
Midlum Buswendeplatz 10.20 Uhr 13.50 Uhr 10.20 Uhr<br />
Langen Mitte „Bruns Eck“ 10.30 Uhr 14.00 Uhr 10.30 Uhr<br />
Ausstieg in Bremerhaven:<br />
Sail Veranstaltungsgelände, Glasbrücke<br />
Rückfahrt ab Glasbrücke 16.00 Uhr 23.30 Uhr 16.00 Uhr<br />
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre<br />
Personen ab 16 Jahre<br />
Familienkarte (2 Erw. + 2 Kinder)<br />
Informationen und Buchung:<br />
7,00 E<br />
15,00 E<br />
38,00 E<br />
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in Wismar<br />
Hotelgutscheinleistungen<br />
2 Nächte im Doppelzimmer<br />
inkl. Frühstücksbuffet und Abendessen<br />
(3 Gerichte zur Wahl/Tellergericht)<br />
Kostenloses WLAN<br />
Kostenlose Parkplätze am Hotel<br />
Gutschein ist gültig ab sofort bis 17.12.2016.<br />
Die Feiertage und die Betriebsferien<br />
(Mitte November) sind<br />
ausgeschlossen.<br />
Anreise täglich.<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
74, 50<br />
Hotelgutscheinleistungen:<br />
2 Nächte im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet<br />
1 Flasche Prosecco auf dem Zimmer<br />
10 % Rabatt auf Speisen im Restaurant<br />
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Erlebnisbad „Wonnemar“<br />
Kostenlose Nutzung des Fitnessraums<br />
1 Kind bis 4 Jahre frei, 1 Kind von 5 bis 12 Jahren<br />
50 % Ermäßigung<br />
Gutschein ist bis zum<br />
18.12.2015 nach<br />
Verfügbarkeit einlösbar.<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
109, 50<br />
HAMBURG<br />
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Hamburg City Nord<br />
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Hotelgutscheinleistungen<br />
2 Nächte im Doppelzimmer inkl. reichhaltiges<br />
Frühstück vom Schlemmerbuffet<br />
1 Welcomedrink am Anreisetag<br />
Kostenlose Nutzung von finnischer Sauna<br />
und Dampfbad<br />
Late check out<br />
Haustiere erlaubt.<br />
Termine sind je nach<br />
Verfügbarkeit frei buchbar.<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
109, 50<br />
Hotelgutscheinleistungen<br />
2 oder 3 Nächte im Doppelzimmer<br />
inkl. Frühstücksbuffet<br />
1 Willkommensgetränk bei Anreise<br />
Tourenbuch Emsland –<br />
Radtouren zwischen 15 und 75 km<br />
Kostenfreies WLAN, kostenloser Parkplatz<br />
2 Kinder bis 5,9 Jahren frei<br />
Tägliche Anreise.<br />
Termine sind je nach<br />
Verfügbarkeit frei buchbar.<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
ab 69, 50<br />
GÜNTHER JAUCH<br />
ARD-Politiksendung inkl. 2 Nächte<br />
vom 26. bis 28.09.2015 im<br />
5* Steigenberger Hotel am Kanzleramt<br />
in Berlin<br />
LUXUS PUR<br />
Inklusivleistungen<br />
2 Nächte im Doppelzimmer inkl. Frühstück<br />
Spa mit Saunen, Dampfbad und Ruheraum<br />
1 Ticket für die ARD-Politiksendung<br />
am Sonntag, dem 27.09.2015,<br />
mit Günther Jauch um 21.45 Uhr im<br />
Gasometer Berlin<br />
Bustransfer zum Gasometer<br />
(Abfahrt ca. 19.00 Uhr) Preis pro Person im DZ:<br />
349,–<br />
ANATEVKA<br />
Oper inkl. 2 Nächte<br />
vom 09. bis 11.10.2015 im<br />
3* Mercure Hotel Dresden Elbpromenade<br />
Inklusivleistungen<br />
2 Nächte im Doppelzimmer<br />
2 x reichhaltiges Frü hstü cksbuffet<br />
1 Sitzplatzticket PK 2 fü r „Anatevka“<br />
(Buch von Joseph Stein, Musik von Jerry<br />
Bock) am Samstag, dem 10.10.2015, um<br />
19.30 Uhr in der Staatsoperette Dresden<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
139,–<br />
GRILLKURS<br />
IN HANNOVER<br />
Grillkurs inkl. 1 Nacht<br />
vom 05. bis 06.09.2015 im<br />
Dormero Hotel Hannover<br />
BIATHLON<br />
AUF SCHALKE<br />
Biathlon inkl. 1 Nacht<br />
vom 28.12. bis 29.12.2015 im<br />
Best Western Plus Hotel Ypsilon Essen<br />
Inklusivleistungen<br />
1 Nacht im Doppelzimmer<br />
1 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet<br />
Nutzung des Fitness- und Spa-Bereich<br />
1 Teilnahme am KochArt Grillkurs am Samstag,<br />
dem 05.09.2015, um 18.00 Uhr in der Anna-<br />
Zimmert-Straße 32–34, 30171 Hannover<br />
Während des Kurses<br />
werden alkoholische<br />
sowie alkoholfreie<br />
Getränke gereicht<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
189,–<br />
Foto: Karsten Rabas<br />
Inklusivleistungen<br />
1 Nacht im Doppelzimmer<br />
1 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet<br />
1 Sitzplatzticket im Oberrang für den<br />
BIATHLON AUF SCHALKE am Montag,<br />
dem 28.12.2015, in der Veltins-Arena<br />
Gelsenkirchen<br />
Preis pro Person im DZ:<br />
89,–<br />
Und so einfach gehts...<br />
Sie kommen in die Geschäftsstelle der Elbe-Weser-aktuell zu den angegebenen Öffnungszeiten, kaufen und bezahlen Ihren Gutschein. Der Gutschein kann am darauf folgenden Tag gegen Vorlage der Quittung in<br />
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<strong>Urlaub</strong> & <strong>Freizeit</strong> 2015 - Seite 27<br />
Land Hadeln<br />
Ein Mädchen, das im Sommer<br />
volljährig wird, liebt die<br />
Nordsee besonders, denn in<br />
ihrer münsterländischen<br />
Heimat gibt es keine großen<br />
Gewässer, Möwen, salzhaltige<br />
Luft, Brandung und<br />
kein Wattenmeer, keinen kilometerlangen<br />
Sandstrand<br />
- von der frischen Seebrise<br />
ganz zu schweigen.<br />
Das sind nämlich die Zutaten<br />
für einen herrlichen<br />
Sommerurlaub im CUXland,<br />
so meint Vivien, die am<br />
herrlichen Fliederstrauch<br />
im heimischen Garten allen<br />
Lesern von EWa‘s <strong>Urlaub</strong><br />
& <strong>Freizeit</strong> einen Gruß entbietet.<br />
Vielleicht sieht man<br />
sich ja an der Nordseeküste<br />
wieder.<br />
Kennen Sie die Geschichte von<br />
dem aus Ostpreußen geflüchteten<br />
Karl Komineit, der Ende der<br />
40-er Jahre in der Otterndorfer<br />
Kreisverwaltung Lastenausgleich<br />
haben wollte? Der Lorbass<br />
erklärte seine verlorene<br />
Fläche in der „kalten Häjmat“<br />
so: Nich die Bräite, ooch nich<br />
die Länge, nee, die Heehe (Höhe)<br />
muss berechnet werden.<br />
Das kam im Land Hadeln nicht<br />
so gut an, denn wie dort zwischen<br />
Pregel und Memel ist<br />
auch hier der Himmel sehr<br />
hoch. Und der ist unbezahlbar.<br />
Nun, Komineit aus dem Kreis<br />
Labiau bekam sein Geld und<br />
ihm war‘s zufrieden.<br />
Natürlich betrauerte man den<br />
Verlust der Heimat, aber hier<br />
an der Niederelbe und besonders<br />
an der Oste (Foto) fühlten<br />
er und seine Familie sich wohl.<br />
Ein ähnlich erdiger Menschenschlag,<br />
ein für die Vertriebenen<br />
gut verständliches Platt, guter<br />
Boden, protestantischer Glaube.<br />
Das hat viele Menschen aus<br />
der ehemaligen Nordostecke<br />
des Reiches hier schnell sesshaft<br />
werden lassen.<br />
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Redaktion:<br />
Andreas Oetjen<br />
Jean Charles Montigny<br />
Satz:<br />
Cornelia Schwartze<br />
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Hartmut Tobies<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Cuxhaven. Vom<br />
Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nicht anderweitig<br />
verwendet werden. Alle Rechte vorbehalten.<br />
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Bilder: EWA Archiv, J.C. Montigny und H. Tobies<br />
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