Sorptimist Österreich - Journal 07-2015
Journal Soroptimist Österreich
Journal Soroptimist Österreich
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P.b.b. Verlagspostamt 8680 Mürzzuschlag – VNr 02Z032830<br />
SOROPTIMIST INTERNATIONAL<br />
Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>s Jahrgang MMXV • Juli <strong>2015</strong><br />
CARING<br />
IS SHARING<br />
WER TEILT NIMMT ANTEIL<br />
A GLOBAL VOICE FOR WOMEN<br />
2
Inhalt<br />
Seite der Unions Präsidentin 3<br />
Facebook & Internetseite 3<br />
Rechtliche Strukturen von SI 4<br />
Frauen der Wiener Ringstraße 5<br />
Villach- Opern & Frühlingsfahrt 7<br />
Der positive Blick 7<br />
Govenor´s Meeting in Lissabon 8 - 10<br />
Ingeborg Dockner 11<br />
Lernhilfe Osttirol 12<br />
Frauen und Kinder Support 12<br />
Linz Fidentia - Club Reise 12 - 13<br />
Berichte aus den Clubs 14 - 28<br />
Ankündigungen 28 - 30<br />
Gratulationen 30 - 31<br />
Nachruf 31<br />
Termine 32<br />
Impressum: „JOURNAL“<br />
Mitteilungsblatt der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong><br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong><br />
ZVR 871 808262<br />
Redaktion Christine Gubitzer<br />
A-1090 Wien, Grünentorgasse 19A/10;<br />
Tel.+Fax: ++43/1/ 310 90 81;<br />
Mobil.: ++43/664/ 26 017 50;<br />
e-mail: christine.gubitzer@chello.at<br />
Hersteller: Offsetdruck & Werbeagentur<br />
Ing. Kurz GmbH / 8682 Mürzzuschlag/Hönigsberg<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht<br />
mit der Meinung der Union übereinstimmen.<br />
Jahresgebühr Inland € 13,- • Ausland € 20,-<br />
Konto: Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>,<br />
Bankverbindung: Raiffeisenbank Stockerau<br />
Kto.Nr. 144600 – BLZ: 32842<br />
BIC: RLNWATWWSTO<br />
IBAN: AT743284200000144600<br />
Unionspräsidentin Christa Kaltenbrunner<br />
Club St. Pölten Allegria<br />
christa.kaltenbrunner@emmaus.at<br />
Tel. 0043 676 88644589<br />
Verwaltungsstelle der <strong>Österreich</strong>ischen Union:<br />
A-1090 Wien, Grünentorgasse 19A<br />
Tel. +43/1/9421975 e-mail: office@soroptimist.at und<br />
soroptimist@chello.at<br />
homepage: www.soroptimist.at<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. Sept.´15<br />
Vision<br />
Soroptimist International ist eine<br />
lebendige, dynamische Organisation<br />
für berufstätige Frauen von heute.<br />
Durch Bewusstmachen,<br />
Engagieren und Umsetzen<br />
(Awareness, Advocacy und Action)<br />
schaffen wir Möglichkeiten, um das Leben<br />
von Frauen und Mädchen mit Hilfe unseres<br />
globalen Netzwerkes positiv zu verändern.<br />
Werte<br />
Menschenrechte für alle<br />
Weltweiter Friede und internationale<br />
Verständigung<br />
Förderung des weiblichen Potentials<br />
Integrität und demokratische<br />
Entscheidungsfindung<br />
Ehrenamtliche Arbeit, Vielfältigkeit<br />
und Freundschaft<br />
Unsere Ziele<br />
Verbesserung der Stellung der Frau<br />
hohe ethische Werte<br />
Menschenrechte für alle<br />
Förderung von Gleichheit, Entwicklung<br />
und Frieden<br />
Wir wollen dazu beitragen, dass Frauen und Mädchen Gerechtigkeit<br />
und Gleichberechtigung erleben, in einer sicheren und gesunden<br />
Umwelt leben, Zugang zu Bildung haben, Führungsfähigkeiten<br />
und praktische Fertigkeiten entwickeln.<br />
Wir sind als Service-Organisation im lokalen,<br />
nationalen und internationalen Umfeld tätig und nehmen aktiv an<br />
Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft teil.<br />
2
Seite der Präsidentin<br />
Die Unionspräsidentin<br />
Christa<br />
Kaltenbrunner<br />
fragt – Ist Soroptimismus<br />
en vogue?<br />
Ich sitze vor der<br />
Aufgabe, den Leitartikel<br />
für diese Sommer-Ausgabe des<br />
<strong>Journal</strong>s zu schreiben, bald ist deadline.<br />
Was macht den Soroptimismus<br />
aus? Was begeistert uns? Wie können<br />
wir diese Begeisterung an junge<br />
Frauen weiter vermitteln? Kann es<br />
gerade in der heutigen Zeit auch für<br />
junge Frauen attraktiv sein, Soroptimistin<br />
zu werden? Im darüber Nachdenken<br />
kehre ich zurück in die Zeit,<br />
als ich meinem Club als Gründungsmitglied<br />
beigetreten bin. Begriffe wie<br />
Freundschaft, Solidarität, Professionalität,<br />
soziales Engagement, weltweites<br />
Netzwerken u.a. m. leiteten und motivierten<br />
mich damals, Teil dieser Gemeinschaft<br />
sein zu wollen. Hat sich alles,<br />
was ich mir damals erwartet habe,<br />
erfüllt? Ich habe seither viele Freundschaften<br />
geknüpft, Freundschaften,<br />
die schon lange halten – über Grenzen<br />
hinweg. Ich habe Frauen getroffen,<br />
deren Wege die meinen nie gekreuzt<br />
hätten, weil wir keine beruflichen und<br />
privaten Schnittstellen haben. Es sind<br />
Frauen, die mich beeindrucken und<br />
mich motivieren, Neues zu versuchen.<br />
Die mich daran erinnern, wie wich-<br />
FACEBOOKSEITE und INTERNETSEITE der UNION<br />
Was wir brauchen und was wir machen können<br />
FACEBOOKSEITE der UNION<br />
Maria Glanzl, Vizepräsidentin West<br />
Emails an : glanzlmaria@gmail.com<br />
Meine Zuständigkeiten: Gerne platziere<br />
ich eure Beiträge und Termine<br />
für Veranstaltungen auf der Facebook<br />
Seite der Union. Dafür brauche ich<br />
folgende Informationen: Kurzen, prägnanten<br />
Text zur Veranstaltung mind.<br />
1 Foto im jpeg-Format. Die Einladung<br />
selbst als jpeg, mindestens aber als pdf-<br />
Datei, Link zu eurer eigenen Homepage<br />
tig es ist, über den Tellerrand hinaus<br />
zu schauen. Was die “Learnings“ in<br />
diesen Jahren waren, frage ich mich<br />
auch gerade. Ich lernte zu führen, war<br />
ich doch bald nach der Gründung<br />
auch Clubpräsidentin, aber ich lernte<br />
auch, mich zurück zu nehmen – mich<br />
nicht zu wichtig zu nehmen. Ich habe<br />
gelernt, dass es sich gut anfühlt, Teil<br />
einer Gruppe zu sein, im gemeinsamen<br />
„Tun“. Ich lernte das großartige Gefühl<br />
kennen, einen Erfolg gemeinsam<br />
so richtig zu feiern und sich zu freuen.<br />
Aber auch, dass eine Enttäuschung -<br />
wenn einmal etwas nicht funktioniert<br />
- in der Gruppe leichter zu ertragen<br />
ist. Ich lernte, dass ich mich nicht mit<br />
allen anfreunden kann, aber dass eine<br />
faire Begegnung und ein wertschätzender<br />
Umgang jederzeit möglich ist.<br />
Ich lernte aber vor allem die Vielfalt<br />
schätzen. Die Vielfalt macht uns stark,<br />
erklärt die Qualität unserer Arbeit und<br />
lässt uns professionell erscheinen. Ich<br />
bin sehr gerne Teil dieser großartigen,<br />
weltweiten Gemeinschaft. JA, ich bin<br />
stolz Soroptimistin zu sein. Es muss<br />
uns doch gemeinsam gelingen, junge<br />
moderne Frauen anzusprechen! Sehr<br />
gut kenne ich die Herausforderungen,<br />
denen junge Frauen ausgesetzt sind.<br />
Sie müssen viel leisten - die heutige<br />
Zeit fordert alles von ihnen – beruflich<br />
ebenso wie privat. Umso mehr kann<br />
eine Gemeinschaft wie SI stärken.<br />
HOMEPAGE der UNION<br />
Regine Vögele, Unions-Schatzmeisterin,<br />
E-Mails an: voegele@wvnet.at<br />
Ich habe alle Termine, die ich für die<br />
letzte Seite des <strong>Journal</strong>s erhalten habe,<br />
in den Kalender der Unions-Homepage<br />
eingetragen. Sie sind unter SI Clubs/SI<br />
Termine alle pro Monat zu sehen. Auf<br />
der Startseite werden die jeweils aktuellen<br />
Termine gezeigt. Wenn ihr mir zu<br />
den Terminen immer noch aufgebt, wo<br />
genau (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer)<br />
die jeweilige Veranstaltung<br />
Die Werte für die SI steht, sind allezeit<br />
gültig – aber gerade in fordernden<br />
Zeiten können sie Halt und Unterstützung<br />
geben. Ich wünsche mir, dass<br />
wir alle diese positive Grundhaltung<br />
ganz bewusst nach außen tragen und<br />
jungen Frauen vermitteln, wie wichtig<br />
und wertvoll es sein kann, Teil unseres<br />
weltweiten Netzwerkes zu werden und<br />
zu sein. Ein moderner Auftritt nach<br />
außen verlangt auch nach digitalen<br />
Medien und Technologien. Nützt eure<br />
Homepages dafür, loggt euch auch<br />
auf der Unionshomepage www.soroptimist.at<br />
in den internen Bereich ein,<br />
hier findet ihr viele nützliche Leitfäden,<br />
Protokolle, Vorlagen, Fotos, etc.<br />
Auch die Homepage von SIE www.<br />
soroptimisteurope.org ist eine hervorragende<br />
Möglichkeit über die Grenzen<br />
unserer Union zu blicken. Die offi zielle<br />
Facebookseite der <strong>Österreich</strong>ischen<br />
Union lautet „Soroptimist International<br />
Austria“. Um eure Wünsche hier<br />
tagesaktuell für alle NutzerInnen von<br />
Facebook posten zu können, braucht<br />
es eure Mitarbeit. Dazu findet ihr alle<br />
Infos im Artikel, hier im <strong>Journal</strong>, von<br />
Maria Glanzl, Vizepräsidentin West<br />
und Verantwortliche für den Bereich<br />
„Kommunikation“.<br />
Nun darf ich euch einen schönen Sommer<br />
wünschen, viele sonnige Tage und<br />
Zeit, um auch inne zu halten!<br />
Herzlichst eure Christa<br />
stattfindet, kann ich das mit eintragen<br />
und beim Anklicken der Veranstaltung<br />
ist der genaue Ort auch auf der Google-<br />
Karte zu sehen. Ergänzt kann diese Information<br />
werden durch einen kurzen<br />
Text und durch einen Link (zum Club,<br />
zum Veranstaltungsort – was ihr wollt).<br />
1 Link ist<br />
möglich.<br />
3
Rechtliche Strukturen von Soroptimist International<br />
Bedeutung von<br />
Statuten und Geschäftsordnung<br />
im soroptimistischen<br />
Gefüge<br />
Grundsätze des<br />
Soroptimismus<br />
(Ilona Hagmann,<br />
TK Statuten SI Österr. Union)<br />
Nach dem Wortlaut ihrer Rechtsgrundlage<br />
(Constitution 2013, derzeit<br />
gültige Fassung vom 19. August 2013)<br />
ist die Weltorganisation „Soroptimist<br />
International“ ein nicht auf Gewinn<br />
gerichteter, nicht eingetragener Verein.<br />
Mitglieder von SI sind die Föderationen.<br />
In der Constitution ist formuliert:<br />
„Die Grundsätze des Soroptimismus<br />
sind, sich einzusetzen für<br />
- die Förderung der Stellung der Frau;<br />
- hohe ethische Werte;<br />
- Menschenrechte für alle;<br />
- Gleichheit, Entwickung und Frieden;<br />
- Förderung von internationaler Verständigung,<br />
Wohlwollen und Frieden.“<br />
Die Europäische Föderation (Soroptimist<br />
International of Europe - SIE)<br />
ist die Vereinigung von Unionen von<br />
Soroptimist Clubs und Single Clubs.<br />
Sie ist auf Grundlage der Federation<br />
Constitution (in der derzeit gültigen<br />
Fassung des Governors‘ Meeting von<br />
Kopenhagen, in Kraft getreten am 1.<br />
Oktober 2014) errichtet.<br />
Darin bekennt sich die Föderation unabdingbar<br />
zu den Grundsätzen von SI.<br />
Auf SIE-Ebene bedürfen alle Änderungen<br />
der Federation Constitution<br />
und der Federation By-Laws (Geschäftsordnung<br />
der Föderation, Stand<br />
1.10.2014) sowie weiters der Constitution<br />
of the Unions und der Constitution<br />
of the Clubs der Beschlussfassung<br />
durch das zuständige Gremium<br />
(Council of Governors). Die Union<br />
ist berechtigt, Änderungsvorschläge<br />
einbringen. Soroptimist International,<br />
Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong><br />
(SI <strong>Österreich</strong>ische Union) ist Mitglied<br />
von SIE. Ihre Rechtsgrundlage sind die<br />
Unionsstatuten (in der derzeit gültigen<br />
Fassung vom 7. März <strong>2015</strong>).<br />
Darin bekennt sich die Union unabdingbar<br />
zu den Grundsätzen von SI.<br />
Die Union gibt sich zur Durchführung<br />
der Statuten eine Geschäftsordnung,<br />
die nicht im Widerspruch zu den Statuten<br />
und zu den Satzungen der Föderation<br />
und von SI stehen darf.<br />
Auf Unionsebene bedürfen alle Änderungen<br />
der Unionsstatuten und der<br />
Unions-Geschäftsordnung der Beschlussfassung<br />
durch das zuständige<br />
Organ (Generalversammlung der Union).<br />
Änderungen der Unionsstatuten<br />
erfolgen in Übereinstimmung mit SIE<br />
nach Änderungen der Constitution of<br />
the Unions. Andere Änderungsvorschläge<br />
können von den Clubpräsidentinnen<br />
oder von Organen auf Unionsebene<br />
angeregt werden. Auf diese Weise<br />
in der GV der Union beschlossene Änderungen<br />
bedürfen zu ihrer abschließenden<br />
Gültigkeit der Genehmigung<br />
von SIE (Council of Governors). Jeder<br />
bestehende SI Club ist in Übereinstimmung<br />
mit den Regeln von SIE gegründet<br />
und wird mit der Gründung Mitglied<br />
von SI <strong>Österreich</strong>ische Union.<br />
Rechtsgrundlage eines Clubs sind die<br />
Clubstatuten.<br />
Darin bekennt sich der Club unabdingbar<br />
zu den Grundsätzen von SI.<br />
Der Club kann sich zur Durchführung<br />
der Statuten eine Geschäftsordnung<br />
geben, die nicht im Widerspruch zu<br />
den Statuten, zu den Unionsstatuten<br />
und zu den Satzungen der Föderation<br />
und von SI stehen darf.<br />
Auf Clubebene bedürfen alle Änderungen<br />
der Clubstatuten und der<br />
Club-Geschäftsordnung der Beschlussfassung<br />
durch das zuständige Organ<br />
(Generalversammlung des Clubs). Änderungen<br />
der Clubstatuten erfolgen<br />
immer in Übereinstimmung mit SIE<br />
nach Änderungen der Constitution of<br />
the Clubs. Alle Änderungen der Clubstatuten<br />
sind von der Clubpräsidentin<br />
der Unionspräsidentin und der Vorsitzenden<br />
des Statutenkomitees der Union<br />
vorzulegen.<br />
Zusammenfassung:<br />
Soroptimist International weist eine<br />
komplexe rechtliche Struktur auf vier<br />
Ebenen, SI, SIE, SI Union, SI Club,<br />
auf. Auf der höchsten soroptimistischen<br />
Ebene sind die Grundsätze des<br />
Soroptimismus formuliert. Sie sind in<br />
den von der Föderation (als Mitglied<br />
von SI) für alle soroptimistischen Ebenen<br />
festgelegten „Verfassungen“ (Constitutions)<br />
in gleicher Weise statuiert<br />
und erlangen so auf allen Ebenen rechtliche<br />
Verbindlichkeit und Unabänderlichkeit.<br />
Ein neu zu gründender Club<br />
erkennt durch die Charter ebenso wie<br />
ein Clubmitglied durch den Beitritt<br />
diese Grundsätze an.<br />
Die Bedeutung der Club- aber auch<br />
der Unionsstatuten geht daher weit<br />
über deren Bedeutung nach dem österreichischen<br />
Vereinsrecht hinaus, da<br />
bei Änderung der Statuten nicht nur<br />
die (im Wesentlichen formellen) Vorschriften<br />
des Vereinsgesetzes 2002,<br />
sondern darüber hinaus die auf Grund<br />
der soroptimistischen Grundsätze vorgegebenen<br />
(formellen und materiellen)<br />
Bestimmungen der „übergeordneten“<br />
Constitutions zwingend zu beachten<br />
sind.<br />
Geschäftsordnungen sind zur näheren<br />
Ausgestaltung der Statuten zu erlassen.<br />
Regelungen der Geschäftsordnungen<br />
dürfen nicht im Widerspruch zu Bestimmungen<br />
sämtlicher „übergeordneter“<br />
Constitutions stehen. Die Muster-Clubgeschäftsordnung<br />
entspricht<br />
diesen Vorgaben. Bei einem Abgehen<br />
oder Abänderungen durch die Clubs<br />
ist in jedem einzelnen Punkt die Konformität<br />
zu sämtlichen Constitutions<br />
zu prüfen.<br />
4
Frauen der Wiener Ringstraße<br />
150 Jahre Wiener Ringstraße sind auch<br />
150 Jahre Frauengeschichte<br />
Am 1. Mai 1865 eröffnete Kaiser Franz<br />
Joseph I. offiziell die neue Wiener<br />
Ringstraße, <strong>2015</strong> jährt sich die Eröffnung<br />
dieser Prachtstraße zum 150.<br />
Mal. In diesen 150 Jahren haben auch<br />
Frauen die vielfältige Geschichte der<br />
Wiener Ringstraße geprägt:<br />
• als Wissenschafterinnen an der Universität<br />
• als Salondamen in den eleganten<br />
Ringstraßenpalais<br />
• als Gemeinde- und Stadträtinnen im<br />
Rathaus<br />
• als Schauspielerinnen am Burgtheater<br />
• als Abgeordnete des Parlaments<br />
• als politische Aktivistinnen der Ersten<br />
oder Zweiten Frauenbewegung.<br />
Der Club Wien Ringstraße macht heuer<br />
seinen Namen zum Programm und<br />
präsentiert die Veranstaltungsreihe zu<br />
„Frauen der Wiener Ringstraße“, bei<br />
der bedeutende Frauen vorgestellt werden.<br />
Der Frauenstadtspaziergang geht<br />
entlang eines Teiles der Ringstraße,<br />
bei dem auf die Spuren von herausragenden<br />
Frauen aus Vergangenheit<br />
und Gegenwart verwiesen und an ihr<br />
Wirken erinnert wird. Die Expertin<br />
Petra Unger (www.petra-unger.at) hat<br />
den Spaziergang im Auftrag des Clubs<br />
entwickelt und sie begleitet ihn in hervorragender<br />
Weise. In der Universität<br />
begegnet man etwa der ersten österreichischen<br />
Ärztin, Gabriele Possaner,<br />
die ihr Medizinstudium zwei Mal absolvieren<br />
musste, da ihr zuvor in der<br />
Schweiz erlangter Titel in <strong>Österreich</strong><br />
nicht anerkannt wurde. Elise Richter<br />
war ab 19<strong>07</strong> die erste weibliche Dozentin<br />
in der Geschichte der Wiener<br />
Universität und lehrte ab 1921 als<br />
außerordentliche Professorin. Erst die<br />
Physikerin Berta Karlik wurde 35 Jahre<br />
später erste ordentliche Professorin!<br />
Im Gebäude des gegenwärtigen Cafe<br />
Landtmann lebte Berta Zuckerkandl-<br />
Szeps. Sie war eine der berühmtesten<br />
Salondamen der Ringstraße und<br />
führte ab 1917 in ihrer Wohnung an<br />
der Ringstraße in der Oppolzergasse 6<br />
ihren Salon.<br />
Im Burgtheater hören wir die Geschichten<br />
von so unterschiedlichen<br />
Schauspielerinnen wie Charlotte Wolter,<br />
Paula Wessely und Gusti Wolf. Wir<br />
begegnen auch Schriftstellerinnen wie<br />
der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede<br />
Jelinek, die seit 1998 zu den wenigen<br />
zeitgenössischen Autorinnen zählt,<br />
deren Werke hier aufgeführt werden.<br />
Ebenfalls wenigen Frauen gelang es,<br />
als Regisseurinnen zu arbeiten und anerkannt<br />
zu werden, wie z.B. Angelika<br />
Hurwicz, die ab 1978 für sieben Jahre<br />
am Wiener Burgtheater inszenierte.<br />
Stolz sind wir auf Karin Bergmann, die<br />
126 Jahre nach seiner Eröffnung die<br />
erste Direktorin des Burgtheaters ist.<br />
Damit leitet erstmalig eine Frau das<br />
größte Sprechtheater im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Vor dem Rathaus wird über die ersten<br />
Frauen im Wiener Gemeinderat/Landtag<br />
informiert: Die späteren Nationalratsabgeordneten<br />
Emmy Freundlich,<br />
Adelheid Popp oder Amalie Seidel und<br />
die heute in Vergessenheit geratenen<br />
ersten Gemeinderätinnen Leopoldine<br />
Glöckel oder Käthe Königstetter.<br />
Beim Parlament wird an die erste Frauenbewegung<br />
erinnert, die mit dem Jahr<br />
1848 datiert wird. Kurz vor Ausbruch<br />
der Revolution im selben Jahr demonstrierten<br />
erstmals Frauen, um „Gleichen<br />
Lohn für gleiche Arbeit“ zu fordern.<br />
Es waren Erdarbeiterinnen, die bei wesentlich<br />
geringerer Bezahlung dieselbe<br />
harte Arbeit im Straßenbau verrichteten<br />
wie ihre männlichen Kollegen.<br />
Die Demonstration wurde von den<br />
kaiserlichen Truppen im Prater blutig<br />
niedergeschlagen.<br />
Erst 1918 erhielten Frauen das Wahlrecht<br />
und 1919 zogen die ersten in<br />
den Nationalrat ein: Von 170 Abgeordneten<br />
waren acht Frauen: Anna<br />
Boschek, Emmy Freundlich, Adelheid<br />
Popp, Gabriele Proft, Therese Schlesinger,<br />
Amalie Seidl und Maria Tusch<br />
aus der sozialdemokratischen Partei.<br />
Hildegard Burjan vertrat die christlich<br />
– soziale Partei. 1927 übernahm mit<br />
Olga Rudel-Zynek von der christlichsozialen<br />
Partei die weltweit erste Frau<br />
den Vorsitz in einer gesetzgebenden<br />
Körperschaft - sie wurde Präsidentin<br />
des Bundesrates. 2006 wurde Barbara<br />
Prammer (SPÖ) erste Nationalratspräsidentin.<br />
5
Die Ringstraße war und ist auch eine<br />
Proteststraße: Am 19. März 1911 zog<br />
die erste Frauendemonstration über<br />
die Ringstraße. Die Schätzungen der<br />
damaligen Medien sprachen von bis<br />
zu 20.000 Frauen, die das Frauenwahlrecht,<br />
Lohngerechtigkeit, die Abschaffung<br />
des Paragraphen 144 ebenso<br />
forderten wie allgemeine Arbeitsrechte,<br />
Mutterschutz und ein neues Familienrecht.<br />
Die zweite Frauenbewegung<br />
in den 1970er Jahren, im Zuge derer<br />
Frauen wieder protestierend über die<br />
Wiener Ringstraße marschierten, forderte<br />
weiterhin die Abschaffung des<br />
Verbots des Schwangerschaftsabbruchs<br />
sowie Empfängnisverhütung auf Krankenschein<br />
oder Lohngerechtigkeit und<br />
thematisierte weitere Themen wie Gewalt<br />
in der Familie, Vergewaltigung,<br />
Missbrauch oder die Dreifachbelastung<br />
von Frauen und die fehlenden<br />
Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie.<br />
Bei der Auftaktveranstaltung am 7. Mai<br />
in der Bel Etage des Cafe Landtmann,<br />
in dessen Gebäude sich der Salon der<br />
Berta Zuckerkandl befand, wurden<br />
bedeutende Frauen der Wiener Ringstraße<br />
der Gegenwart dem Publikum<br />
vorgestellt, nämlich die Direktorin des<br />
Burgtheaters Karin Bergmann, die Generaldirektorin<br />
der Nationalbibliothek<br />
Dr. Johanna Rachinger, das Mitglied<br />
des Vorstandes der Wiener Börse Mag.<br />
Birgit Kuras, Hon.-Prof. Dr. Irene<br />
Welser, Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei<br />
CHSH, die Vizerektorin der<br />
Wiener Universität Univ.-Prof. Mag.<br />
Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik<br />
und die Generaldirektor Stellvertreterin<br />
der Wiener Städtischen Versicherung<br />
Dr. Judit Havasi.<br />
Sie sprachen darüber, stolz darauf zu<br />
sein, an diesem historisch so bedeutsamen<br />
Ort, der Ringstraße, zu wirken.<br />
Übereinstimmend meinten sie, es sei<br />
wichtig für sie, Macht innezuhaben,<br />
um gestalten und Ideen umsetzen und<br />
Menschen zu erfolgreicher Arbeit motivieren<br />
zu können.<br />
Spannend war es, von ihnen über ihren<br />
eigenen beruflichen Weg, ihre Ziele,<br />
ihre Aus- und Weiterbildungen und<br />
wer oder was sie dabei unterstützt hat,<br />
zu erfahren. Breiten Raum nahm dabei<br />
die Frage nach der Vereinbarkeit<br />
von Privatleben/Familie und Beruf ein.<br />
Die Frauen berichteten von sehr unterschiedlichen<br />
Lebensentwürfen. Das<br />
Spektrum reichte von „ich habe keine<br />
Kinder und kann mich ganz meiner<br />
Aufgabe widmen“ bis zu „ich habe drei<br />
Kinder und mein Mann übernimmt<br />
den Großteil der Kinderbetreuungsund<br />
Hausarbeit.“ Alle Frauen betonten<br />
auch die Notwendigkeit, Frauen speziell<br />
zu fördern, wiewohl dies von Einrichtung<br />
zu Einrichtung jeweils etwas<br />
anders aussieht. Junge Frauen brauchten<br />
vor allem auch das positive Vorbild,<br />
Ermutigung und Anregungen, wie sie<br />
Beruf und Privat-/Familienleben vereinbaren<br />
können. Die Schauspielerin<br />
Dinah Pannos als Saloniere ließ uns<br />
immer wieder in die Zeit des Salons<br />
der Berta Zuckerkandl zurückblicken.<br />
Die Betrachtung der Geschichte der<br />
letzten 150 der Wiener Ringstraße<br />
Jahre zeigt, dass für, mit und durch<br />
die Frauen sehr viel erreicht wurde,<br />
in der Gleichstellungspolitik ebenso<br />
wie etwa in der Familien- und der Bildungspolitik.<br />
Dies bezeugten unsere<br />
Gäste bei der Auftaktveranstaltung auf<br />
eindrucksvolle Weise. Einiges bleibt<br />
natürlich noch zu tun - etwa bei der<br />
Einkommensgerechtigkeit oder der<br />
Entlastung der Frauen bei der Familien-<br />
und Betreuungsarbeit.<br />
Für die Frauenspaziergänge im<br />
Herbst gibt es noch freie Plätze am<br />
9. September: 18:00 Uhr<br />
(Parlamentsführung: 16:40);<br />
12.Sept.:15:00; 19.Sept.:15:00;<br />
2.Okt.:16:00; 6.Okt.:18:30;<br />
10.Okt.:11:00<br />
(Parlamentsführung: 13:20).<br />
Treffpunkt ist jeweils 15 Minuten vor<br />
Beginn des Spaziergangs im Foyer der<br />
Universität, ausgenommen am 9.Sept.,<br />
an diesem Termin ist die Sonderführung<br />
im Parlament vor dem Spaziergang<br />
(16:40), Treffpunkt ist um 16:25<br />
beim Besuchereingang des Parlaments.<br />
Kostenbeitrag: 28 €; Anmeldungen erbeten<br />
an frauen-der-wiener-ringstrasse@soroptimist-wien-ringstrasse.at<br />
.<br />
6
Villach<br />
Opern- und Frühlingsfahrt unseres Clubs nach Bratislava<br />
Unser Club hat sich Ende Mai wieder<br />
einmal auf eine gemeinsame Fahrt<br />
begeben: Die Reise führte uns ins<br />
frühlingshafte Bratislava. Perfekt organisiert<br />
von Ingrid Esberger und Ulla<br />
Graziani-Haider genossen wir gemeinsam<br />
mit vielen Ehemännern einige interessante<br />
und fröhliche Tage.<br />
Nach der Ankunft in Pressburg lernten<br />
wir bei einem typisch slowakischen<br />
Abendschmaus auch Clubschwestern<br />
aus dem Club Bratislava kennen, die<br />
uns in ihrer schönen Heimatstadt<br />
spontan willkommen hießen. Es fand<br />
ein fröhlicher Austausch statt, der<br />
gleich am nächsten Tag noch vertieft<br />
wurde. Die Tage waren gefüllt mit kulinarischen<br />
Genüssen, vielen unterhaltsamen<br />
Plaudereien, einer Stadtführung<br />
durch das nette und lebendige Bratislava<br />
und als Highlight dem Besuch<br />
einer Opernaufführung. Der musikalische<br />
Direktor und bekannte Dirigent<br />
Friedrich Haider, Bruder unserer<br />
Clubschwester Ulla, ermöglichte uns<br />
den Besuch einer selten inszenierten<br />
Oper von<br />
Ermanno Wolf-Ferrari. Er ließ es sich<br />
Der positive Blick<br />
nicht nehmen – trotz des Premieren-<br />
„Fiebers“ – am Vormittag für uns eine<br />
lebhafte Einführung in das Stück und<br />
des Meisters Tätigkeit in der Oper von<br />
Bratislava zu geben und begeisterte<br />
uns für diesen Komponisten. Die Aufführung<br />
am Abend und die extra für<br />
uns arrangierte kleine Premierenfeier<br />
mit einigen Stars und dem Dirigenten<br />
genossen dann auch mehrere unserer<br />
slowakischen Clubschwestern in der<br />
Neuen Oper. Wir traten begeistert und<br />
beschwingt den Rückweg ins Hotel<br />
an. Mit dem Twin City Liner kehrten<br />
wir am Sonntag auf der Donau nach<br />
Wien zurück und stiegen nach diesen<br />
wunderbaren Eindrücken müde, aber<br />
glücklich in den Bus `gen Villach. Auf<br />
der Rückfahrt wurde vor Begeisterung<br />
schon die nächste Reise geplant.<br />
Als Vizepräsidentin<br />
Mitte der Union<br />
kennen mich viele<br />
Clubschwestern<br />
aus meiner Region<br />
bereits. Für alle<br />
anderen möchte<br />
ich mich noch kurz vorstellen. 1957<br />
in Graz geboren lebe ich seit 1959<br />
in Oberösterreich. Beruflich bin ich<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin, mein<br />
Lebensmittelpunkt befindet sich in<br />
Leonding. Hier arbeite ich zusammen<br />
mit meinem Mann in unserer Praxis<br />
für Allgemeinmedizin. Zusätzlich bin<br />
ich auch als Schulärztin und Vortragende<br />
bei der Ausbildung von ArztassistentInnen<br />
tätig. Da meine vier Kinder<br />
erwachsen und selbständig sind, bleibt<br />
mir etwas mehr Zeit für „Zusatzaufgaben“.<br />
2005 hat mich Gaby Kössler<br />
mit den Soroptimistinnen bekannt<br />
gemacht. Seit 2006 bin ich Mitglied<br />
im Club Linz I. Ein Schlüsselerlebnis<br />
hatte ich beim Präsidentinnenworkshop<br />
in Feldkirchen/Kärnten. Damals<br />
habe ich durch einen Vortrag von Roswitha<br />
Benesch erkannt, dass unser<br />
Ziel nicht Charity (also Spenden von<br />
Geld) ist. Unser Ziel ist es, Chancengleichheit,<br />
Gerechtigkeit und Umweltbedingungen<br />
für Frauen zu erreichen,<br />
und zwar ganz konkret in unserer näheren<br />
Umgebung (Think global, act<br />
local). Genau das machen wir mit unseren<br />
Projekten. Ich bitte alle Clubs,<br />
ihre Projekte im Programmfocusreport<br />
zu dokumentieren. Sie sind wichtige<br />
Arbeitsunterlagen für unsere Vertreterinnen<br />
in UNO und OSCE! In der<br />
Union arbeite ich im Team „Extension“<br />
mit. Meine Themen sind die Neuaufnahme<br />
von Clubschwestern sowie<br />
das „Betriebsklima“ in den einzelnen<br />
Clubs. Der Leitfaden für Neuaufnahmen<br />
ist im Rohformat fertig und wird<br />
bei der Vorstandssitzung im Oktober<br />
beschlossen werden. Besonders wichtig<br />
ist mir auch, auf das Klima innerhalb<br />
eines Clubs zu achten. Schließlich wurde<br />
bei der Clubbefragung als häufiger<br />
Austrittsgrund „Streit innerhalb des<br />
Clubs“ genannt. Das sollte uns zu denken<br />
geben. Ein Projekt, ein Ziel für das<br />
7
man gemeinsam arbeitet, ist nicht nur<br />
für den Soroptimismus, sondern auch<br />
für die Gemeinschaft in jedem Club<br />
wichtig. Wir sollten ja nicht nur nach<br />
außen, sondern auch innerhalb der Gemeinschaft<br />
unsere Ideale von Gleichberechtigung<br />
und Toleranz leben. Das<br />
erweist sich manchmal als schwierig,<br />
da Menschen in einem Club in Alter,<br />
Temperament, Beruf und Lebenssituation<br />
sehr unterschiedlich sind. Da<br />
kann die eine oder andere Eigenheit<br />
auch als Störfaktor empfunden werden.<br />
Um dem zu begegnen, rate ich,<br />
den „positiven Blick“ anzuwenden.<br />
Diesen Ausdruck habe ich bei unserem<br />
Projekt „Early Excellence“ kennen gelernt:<br />
Im Zuge der Ausbildung lernen<br />
KindergartenpädagogInnen sowohl<br />
Eltern als auch Kindern immer unter<br />
Der Saal ‚Verdi‘ im Dom Pedro Palace<br />
Hotel in Lissabon war bis zum letzten<br />
Platz besetzt. Es waren an die 200 Anwesende,<br />
davon 51 stimmberechtigte<br />
Gouverneurinnen aus 27 Unionen,<br />
23 Unionspräsidentinnen, Delegierte<br />
aus Single Clubs in Europa, Afrika,<br />
der Karibik und dem Mittleren Osten,<br />
sowie Silent Observers und Gäste aus<br />
der internationalen Soroptimistischen<br />
Welt, beginnend mit unserer Internationalen<br />
Präsidentin Ann Garvie und<br />
der SIGBI Vizepräsidentin Ann Hodgson.<br />
<strong>Österreich</strong> war mit insgesamt<br />
6 Personen vertreten, den beiden Gouverneurinnen,<br />
der Unionspräsidentin,<br />
der Programmdirektorin Christine<br />
Peer und den beiden Silent Observers<br />
Elisabeth Neumann und Dora Vrdlovec.<br />
Nach einem kurzen Rückblick auf<br />
das vergangene Jahr griff Föderationspräsidentin<br />
(FP) Ulla Madsen gleich<br />
das brennendste Thema auf, nämlich<br />
die im vergangenen Jahr durchgeführte<br />
Mitgliederbefragung. Der Mitgliederschwund<br />
hält leider an, jedoch bei<br />
einem Stand von 34,229 Mitgliedern<br />
ist er etwas geringer als im Jahr zuvor.<br />
Die wichtigsten Clubgründungen wadem<br />
Aspekt des „positiven Blicks“ zu<br />
begegnen. Das heißt, sie gehen grundsätzlich<br />
davon aus, dass alle Beteiligten<br />
das Beste wollen, auch wenn es nicht<br />
leicht zu erkennen ist. Ich glaube, diesen<br />
„positiven Blick“ sollten wir auch<br />
im Umgang miteinander üben. Wir arbeiten<br />
alle ehrenamtlich viele Stunden<br />
in den Clubs und wollen ja das Beste.<br />
Aber nicht nur Sehen, auch Hören ist<br />
in der Kommunikation ganz wichtig:<br />
vor allem das Zuhören. Aktives, wohlwollendes<br />
Zuhören impliziert auch,<br />
mein Gegenüber ausreden zu lassen<br />
und zu versuchen, mich in die Gedankengänge<br />
einzufühlen und nicht gleich<br />
zu verurteilen.<br />
Das Clubjahr ist nun bald beendet. Ich<br />
bedanke mich bei allen scheidenden<br />
Clubvorständen für ihre Arbeit. Ihr<br />
habt alle neben Beruf und Familie<br />
noch ein großes Arbeitspensum auf<br />
euch genommen und die Clubs durch<br />
die letzten 2 Jahre geführt. Allen Clubschwestern,<br />
die ab 1. Oktober neu in<br />
Clubvorständen beginnen oder noch<br />
ein weiteres Jahr vor sich haben, wünsche<br />
ich viel Kraft, Geduld und vor<br />
allem Erfolg bei der Arbeit für die Ziele<br />
des Soroptimismus.<br />
Allen Clubschwestern wünsche ich<br />
eine schöne Zeit und viel Erfolg mit<br />
den Projekten, die sie sich vorgenommen<br />
haben. Mein persönliches Ziel für<br />
die Sommerpause ist es, sowohl besser<br />
(positiv) sehen als auch zuhören zu lernen!<br />
Birgitt Kepplinger<br />
Vizepräsidentin Mitte<br />
Bericht über das Governors’ Meeting in Lissabon<br />
30. – 31. Mai <strong>2015</strong><br />
ren wohl die in der Dominikanischen<br />
Republik, in Serbien und in den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten. Ein Thema<br />
ist immer noch genauso aktuell wie<br />
und je, nämlich der geringe Bekanntheitsgrad<br />
unserer Organisation. Mit<br />
Bedauern musste die Föderation die<br />
Auflösung von 3 Clubs in Senegal, 1<br />
in Guinea und 1 in Niger zur Kenntnis<br />
nehmen. Dem Club Casablanca in<br />
Marokko wurde noch eine Gnadenfrist<br />
von weiteren 6 Monaten gewährt.<br />
Die spannendsten Momente beim Governors‘<br />
Meeting sind immer die Wahlen<br />
und die Vergabe der Best Practice<br />
Awards.<br />
Wahlen: Föderationspräsidentin (FP)<br />
für die Periode 2017 – 2019 wurde<br />
die Schweizerin RENATA TROTT-<br />
MANN. Die anderen Funktionen betreffen<br />
die Amtsperiode <strong>2015</strong> – 17: die<br />
4 Vizepräsidentinnen Sigrid Ag (Norwegen),<br />
Emine Erdem (Türkei), Marie-Claude<br />
Bertrand (Frankreich) und<br />
Anna Wszeleczynska (Polen); die Programmdirektorin<br />
Marlène van Benthem<br />
(Niederlande); die beigeordnete<br />
Programmdirektorin Caroline Junier<br />
(Schweiz). Dem Extension Ausschuss<br />
werden Gerda Rosiers (Belgien), Asha<br />
Wamuthoni Abdulrahman (Kenya)<br />
und Elisabeth Meisinger (Deutschland)<br />
angehören. Der Statutenausschuss<br />
wird sich aus der Portugiesin<br />
Lenia Lopes, der Holländerin Judica<br />
Marjan van Riesssen und der Deutschen<br />
Karla Greipl zusammensetzen.<br />
Dem Stipendienausschuss werden die<br />
Italienerin Laria Luisa Frosio, sowie<br />
Elena Savu (Rumänien) und Mariana<br />
Abrantes de Sousa (Portugal) angehören.<br />
Als Rechnungsprüferin wurde Verena<br />
von Tresckow-Bronke (Deutschland)<br />
wieder gewählt.<br />
Als OSCE Vertreterin wurde wieder<br />
unsere Vera Gregor-Vohra (Club Wien<br />
I) bestellt. Der FP Maria Elisabetta de<br />
Franciscis (Italien), die im Oktober ihr<br />
Amt antritt, wird als Generalsekräterin<br />
die Italienerin Flavia Pozzolini zur Seite<br />
stehen. Best Practice Awards: <strong>Österreich</strong><br />
erreichte zwar keinen Spitzenplatz,<br />
aber in der Sparte „Bildung“ („Education“)<br />
kam Club Leoben mit dem<br />
Projekt „Bildung verhindert Armut“<br />
an dritte Stelle. Den 1. Platz machte<br />
Club Struga (FY ROM), gefolgt von<br />
SI Wiesbaden (Deutschland). In der<br />
8
Sparte „Ermächtigung“ (”Empowerment“)<br />
ging der 1. Preis an den Club<br />
Oslo (Norwegen), und der 2. Preis an<br />
den Club Bamako Espoir (Mali) für<br />
sein Projekt „Gemüsegarten für die<br />
Frauen in Foura“. In der Kategorie „Beseitigung<br />
von Gewalt gegen Frauen“<br />
errang der Club Lille Métropole (Frankreich)<br />
den 1. Platz für das Projekt<br />
„Call 3919!“. Der 2. Preis erging an<br />
SI Uzhgorod (Ukraine). In der Sparte<br />
„Gesundheit“ erging der 1. Preis an<br />
den Club Athens East (Griechenland)<br />
für das Projekt „Aus mit dem Krebs!“,<br />
der 2. Preis an SI Izmir (Türkei). Und<br />
in der Kategorie „Umwelt“ wurde der<br />
1. Platz vom Club Brugge (Belgien) für<br />
das Projekt „Wasserzisternen für Brasilien“<br />
besetzt, der 2. Preis erging an die<br />
Clubs Bergamo und Bolzano (Italien).<br />
Die Auszeichnung „Educate to Lead“<br />
wurde den 70 Clubs der Union der<br />
Niederlande für ihr Projekt „Syrien zurück<br />
in die Schule“ verliehen, mit dem<br />
sie syrischen Flüchtlingskindern in der<br />
Türkei in Partnerschaft mit UNICEF<br />
die Schulbildung ermöglichen.<br />
Zum Projekt des Jahres wurde die Installation<br />
von Biogasanlagen in einer<br />
Schule durch die Union Madagaskar.<br />
Dieses Projekt verbindet das Zentralthema<br />
der derzeitigen Föderationspräsidentin<br />
„Let’s Go Green – Working<br />
for a healthy environment“ mit dem<br />
Langzeitthema „Bildung“ und wird,<br />
so hofft man, in Madagascar auch eine<br />
Multiplikatorwirkung haben.<br />
Satzung: Eine Arbeitsgruppe unter<br />
der Leitung von Renata Trottmann arbeitet<br />
bereits seit November 2014 an<br />
einer neuen vereinfachten Satzung der<br />
Föderation, die dem derzeitigen Organigramm<br />
(„Dreieck“!) angepasst und<br />
um viele Bestimmungen, die künftig in<br />
die Geschäftsordnung kommen sollen,<br />
„abgespeckt“ werden soll.<br />
Die Tagesordnung folgte im Wesentlichen<br />
dem SIE Strategischen Modell<br />
(„Dreieck“).<br />
„Strategic Leadership“: Die FP berichtete,<br />
dass die Schweizer Behörden<br />
SIE den Status der Gemeinnützigkeit<br />
eingeräumt haben, wodurch die Organisation<br />
10 Jahre lang Steuerfreiheit<br />
erhält.<br />
Von der künftigen afrikanischen Föderation<br />
(SIFAF) hörten wir, dass die<br />
größten Probleme bei Kommunikation,<br />
„Extension“ (Anwerbung von<br />
Mitgliedern) und „Retention“ (Erhaltung<br />
des Mitgliederstandes) liegen. Die<br />
nächste Regionalkonferenz wird im<br />
Jahr 2016 in Madagaskar stattfinden.<br />
Erwähnt wurde auch, dass für „Open<br />
Heart – Open Door“, das von unserer<br />
Heidi Konrad erdacht wurde, anlässlich<br />
seines 20 jährigen Bestehens während<br />
des Weltkongresses in Istanbul<br />
eine neue Webseite gestartet wird, die<br />
auch als App verfügbar sein wird.<br />
Programmziele der künftigen FP<br />
Maria Elisabetta de Franciscis:<br />
• Strategische Führung innerhalb der<br />
Organisation;<br />
• Bildung und Ermächtigung von<br />
Frauen. Dies soll erreicht werden<br />
durch durchschlagskräftige Projekte<br />
und durch Mentoring und gezielte<br />
Führung, also Aspekte, die für neue<br />
Mitglieder attraktiv und zugkräftig<br />
sind.<br />
Sie sagte, wenngleich SIE bald 85 Jahre<br />
alt und SI. in 6 Jahren 100 Jahre alt<br />
sein wird, liegen noch viele Herausforderungen<br />
vor uns. Frauen sind noch<br />
immer in der Minderzahl in Führungspositionen<br />
und in Entscheidungsforen,<br />
sie bekommen immer noch nicht den<br />
gleichen Gehalt für die gleiche Arbeit.<br />
Unsere Ziele müssen sein, an den Traditionen<br />
unserer Organisation festzuhalten,<br />
sie jedoch bekannter zu machen.<br />
Des weiteren müssen wir an der<br />
Ausmerzung des geschlechtsbedingten<br />
Analphabetismus weiterarbeiten und<br />
Frauen zu den Führungspersonen der<br />
Zukunft machen. Wir sind zwar berufstätige<br />
Frauen; wir nützen aber unsere<br />
Netzwerke zu wenig, wir müssen<br />
ein Berufsverzeichnis anlegen und den<br />
Bedürfnissen der Mitglieder entsprechen.<br />
Wir müssen mit der UNO und<br />
europäischen Institutionen Partnerschaften<br />
eingehen, uns der Welt öffnen,<br />
die Mitgliederfrage neu überdenken<br />
und uns nach zusätzlichen Geldquellen<br />
umsehen. All unsere Projekte, die eine<br />
Bildungs- und Erziehungskomponente<br />
haben, sind gute Investitutionen in die<br />
Zukunft. Auch die SIE Stipendienvergabe<br />
sollte neu konzipiert werden;<br />
Stipendiaten sollten sich in Hinkunft<br />
verpflichten, sich künftig für SI einzusetzen.<br />
Finanzielle Fragen: Eine lange Diskussion<br />
lösten die drei von SIE vorgelegten<br />
Vorschläge zur Verwendung des<br />
Betrags aus, der daraus resultiert, dass<br />
beim Governors‘ Meeting in Palermo<br />
in 2011 beschlossen wurde, die nicht<br />
benötigten € 2.40 pro Mitglied auf ein<br />
Sonderkonto zu legen. Im Oktober<br />
<strong>2015</strong> werden daraus insgesamt 248<br />
000,- € zusammenkommen. Letztlich<br />
entschied sich die Mehrheit für den<br />
Vorschlag, den Betrag für ein Branding-<br />
und Marketingkonzept zu verwenden.<br />
9
SIE Fonds:<br />
Stipendien: Von den für 2013 – 14<br />
eingegangenen 34 Stipendienansuchen<br />
wurden 22 in einem Gesamtbetrag von<br />
€ 100,410 positiv beantwortet. Von<br />
den für <strong>2015</strong> – 16 eingegangenen 30<br />
Stipendienansuchen wurden 17 positiv<br />
beantwortet in einem Gesamtbetrag<br />
von € 108,406.<br />
Action Fund: 2014 wurden € 51,560<br />
für 16 Projekte vergeben; für <strong>2015</strong><br />
werden insgesamt<br />
€ 45,000 für 14 Projekte vergeben (1<br />
Projekt pro Land).<br />
Aus dem Disaster and Recovery Fund<br />
[Katastrophen – und Wiederbeschaffungsfonds]<br />
wurden im letzten Jahr<br />
€ 48,485 zur Verfügung gestellt, und<br />
heuer sind es € 38,680.<br />
Im Roswitha Ott Fonds lagen per<br />
31.5.<strong>2015</strong> € 86,650, aus dem derzeit 12<br />
Projekte in Afrika für Kinder mit speziellen<br />
Bedürfnissen finanziert werden.<br />
‚Extension and Retention‘:<br />
Per 30.9.2014 sieht die Statistik für<br />
SIE wie folgt aus: 24 Unionen, 86<br />
Single Clubs, insgesamt 1,173 Clubs<br />
und 34,229 Mitglieder. Im heurigen<br />
Jahr werden noch 16 Clubs gechartert.<br />
Kuwait hat sich bereits als neues<br />
Land im Mittleren Osten gemeldet.<br />
Als besonders wichtig wurde formelles<br />
und informelles Training in allen Bereichen<br />
betont. Mit 1,014 Programme<br />
Focus Reports ist die Ziffer geringer als<br />
im letzten Berichtsjahr, jedoch gingen<br />
Berichte über insgesamt 6,361 Projekte<br />
ein, also fast doppelt so viel als im<br />
letzten Jahr. Damit wurden insgesamt<br />
€ 7,338.005 aufgebracht.<br />
Bezüglich Extension sind die Sieger<br />
wieder einmal Italien (5 neue Clubs)<br />
und Deutschland (4 neue Clubs). Ein<br />
besonderes Lob wurde der Union Ruanda<br />
ausgesprochen, da sie die Union<br />
mit dem größten Mitgliederzuwachs<br />
ist (ein Plus von 3.6%!).<br />
Es wurde erneut auf das seit 20<strong>07</strong> bestehende<br />
Twinning Programm hingewiesen,<br />
das zur Stärkung von schwächeren<br />
Unionen oder Single Clubs dient. Die<br />
twinning partner der österreichischen<br />
Union sind nach wie vor Ungarn und<br />
Slovenien. Es ist wichtig, sich auf die<br />
gegenseitigen Interessen zu konzentrieren,<br />
wobei in der Union jeweils eine<br />
oder zwei Kontaktpersonen nominiert<br />
werden sollten, die über ihre Tätigkeit<br />
schriftlich zu berichten haben. In dem<br />
Zusammenhang anfallende Reisekosten<br />
können von der Föderation rückvergütet<br />
werden.<br />
Programme & Advocacy<br />
Die Verantwortlichen wiesen auf die<br />
Advocacy Newsletters hin, die alle 3<br />
Monate mit den Schwerpunktthemen<br />
Gewalt, Bildung, wirtschaftliche Stärkung,<br />
Nachhaltigkeit, Erweiterung<br />
und Gesundheit erschienen sind. Außerdem<br />
enthielten sie Stellungnahmen<br />
zu den Themen Genitalverstümmelung,<br />
Gewalt, Menschenrechte, dem<br />
Tag der Mutter Erde und dem Internationalen<br />
Frauentag. Diese Nachrichten<br />
können auf der SIE Webseite nachgelesen<br />
werden. Die Bedeutung des Konzepts<br />
‚Advocacy‘ (Anwaltwaltschaft für<br />
ein Thema oder eine Aufgabe übernehmen)<br />
wurde besonders hervorgehoben.<br />
Wir gewinnen dadurch größere Präsenz,<br />
unsere Programme werden besser<br />
wahrgenommen, unsere Interessensvertreter<br />
geben uns mehr Unterstützung.<br />
Es liegt an uns, bei Regierungen<br />
Lobby Arbeit zu betreiben, um diverse<br />
Normen und international eingegangene<br />
Verpflichtungen durchzusetzen.<br />
In diesem Sinne sind ja SI und SIE<br />
dank des Konsultativstatus bei UNO<br />
Tagungen (Frauenstatuskommission,<br />
UN Suchtstoffkommission etc.) zahlreich<br />
vertreten.<br />
Besonders wurde die interaktive Webseite<br />
betont, bei der programme focus<br />
reports jetzt in 9 Sprachen hinterlegt<br />
werden können. Betreffend die im Gang<br />
befindliche Studie „Defeating violence<br />
against women and girls“ („Sieg über<br />
Gewalt gegen Frauen und Mädchen“),<br />
an der auch Herta Kaschitz – Wüstenhagen<br />
mitarbeitet, berichtete die SIE<br />
geschäftsführende Direktorin, Anne<br />
Simon, über die Zusammenarbeit mit<br />
WHO sowie mit CEDAW, dem Hochkommisssariat<br />
für Menschenrechte etc.<br />
Beim UN Trust Fund for Violence<br />
against Women wurde dafür ein Finanzierungsansuchen<br />
eingereicht.<br />
Die Präsenz von SI in der Zeit vom<br />
8. – 11. Juni <strong>2015</strong> im Pavillon Italiens<br />
bei der EXPO Milano wurde besonders<br />
lobend hervorgehoben. Das Logo<br />
ist: „Soroptimist for Expo – Living the<br />
Future“ („Soroptimist für Expo – die<br />
Zukunft leben“). Es werden u.a. die<br />
Trainingskurse vorgestellt werden, mit<br />
Hilfe derer italienische Soroptimistinnen<br />
Landfrauen in Ruanda über<br />
ihre Rechte an Grund und Boden<br />
aufklären und sie zu eigenständigen<br />
Grundbesitzern machen, ein besonders<br />
nachhaltiges Projekt.<br />
Der nun schon zur Tradition gewordene<br />
Photowettbewerb stand heuer unter<br />
dem Motto „Let’s go green“ mit den<br />
Unterthemen „Nachhaltige Zukunft“,<br />
„Bessere Ernährung“ und „Bewusstmachen<br />
des Klimawandels“ durch Frauen<br />
und Mädchen. In der Sparte „Bessere<br />
Ernährung“ bekam der Club Hermagor<br />
den 2. Preis, und der Club Graz erhielt<br />
einen Anerkennungspreis für ein<br />
Photo, welches zwar photographisch<br />
ausgezeichnet war, jedoch nicht ganz<br />
dem Thema entsprach.<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Mehr Mitglieder sollten sich auf<br />
der SIE Webseite registrieren. Trotz<br />
10
der niederen Registrierungsrate von<br />
14,000 Mitgliedern wurde die Seite<br />
im vergangenen Jahr 100,000 mal besucht,<br />
das ist doppelt so oft als im Jahr<br />
2013. Nach einer Tätigkeit von 8 Jahren<br />
verabschiedete sich die Herausgeberin<br />
des „Link“, Christine Cromwell-<br />
Ahrens. Sie wird aber weiter als SIE<br />
Communications Officer tätig bleiben.<br />
Das nächste Governors‘ Meeting<br />
wird vom 9.-10. Juli 2016 in Sofia<br />
stattfinden.<br />
Ingeborg Dockner<br />
Autorin Roswitha Maria Reisinger MBA,<br />
Präsidentin St. Pölten Allegria<br />
Wir präsentieren Ingeborg Dockner,<br />
Club St. Pölten Allegria<br />
Eine Frau, die anpackt<br />
1975 spielte sie als erstes Mädchen in<br />
der Musikkapelle „Pielachtaler Buam“.<br />
Nomen est omen könnte man sagen.<br />
Im Lebenslauf der Ingeborg Dockner<br />
kommen unzählige Funktionen vor, die<br />
sie als erste Frau bekleidet. Als Präsidentin<br />
von SI St. Pölten Allegria ist es eine<br />
große Freude für mich, ein Kurzportrait<br />
über eine Schwester mit so viel Energie<br />
und Engagement zu schreiben. Ingeborg<br />
Dockner ist Unternehmerin mit<br />
Leib und Seele. 1988 hat sie – gemeinsam<br />
mit ihrem Mann – in Kuffern eine<br />
Druckerei aufgebaut. Aus dem Nichts<br />
heraus. „Das hat sich so ergeben“,<br />
meint sie. Heute beschäftigt Dockner<br />
Druck 11 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter,<br />
Sohn Bernhard ist<br />
in den Familienbetrieb<br />
eingestiegen und führt<br />
ihn in die digitalen<br />
Zeiten. Ingeborg<br />
sieht die Firma<br />
als erweiterte<br />
Familie. Praktisch<br />
von selbst<br />
hat sich daher<br />
„ergeben“,<br />
dass der Betrieb<br />
mehrfach aus-<br />
Training:<br />
Wie in den letzten Jahren fand am Vorabend<br />
der Sitzung ein „Brainstorming“<br />
statt, in dessen Verlauf Anne Simon,<br />
die geschäftsführende Direktorin, und<br />
Maria Luisia Frosio, die Vorsitzende des<br />
Extension Ausschusses, die Barrieren gegen<br />
das Wachsen unserer Organisation<br />
zu ergründen suchten. Sie wiederholten<br />
die Ergebnisse der im vergangenen Jahr<br />
veranstalteten Umfrage und kamen nach<br />
Diskussion mit den anwesenden Gouverneurinnen<br />
zu folgendem Ergebnis:<br />
Wichtig sei, eine neue Kommunikationsstrategie<br />
zu entwickeln, an einem<br />
gezeichnet wurde: als frauen- und familienfreundlicher<br />
Betrieb und als Ausbildner<br />
für die besten Lehrlinge der Sparte<br />
in der Kategorie Mittelbetrieb. Aber<br />
auch die Rahmenbedingungen müssen<br />
stimmen. Ingeborg engagiert sich seit<br />
vielen Jahren für ihren Berufsstand in<br />
unterschiedlichsten Funktionen: von<br />
der Lehrlingsbeauftragten bis zum Mitglied<br />
des Wirtschaftsparlamentes NÖ<br />
und <strong>Österreich</strong>. Ingeborg ist in vielen<br />
Funktionen die erste Frau. 2003 wird sie<br />
zur ersten Innungsmeister-Stellvertreterin<br />
gewählt, 2009 zur ersten Innungsmeisterin<br />
der Fachgruppe Druck in NÖ<br />
und <strong>2015</strong> zur ersten Spartenobfrau der<br />
Sparte Information und Consulting in<br />
der Wirtschaftskammer NÖ. In dieser<br />
Funktion betreut sie 10 (!) Fachgruppen<br />
(UBIT, Finanzdienstleister, Werbung u.<br />
Marktkommunikation, Versicherungsmakler,<br />
Ingenieurbüros, Druck, Entsorgungs-<br />
und Ressourcenmanagement,<br />
Telekommunikation, Buch- u. Medienwirtschaft,<br />
Immobilien- und Vermögenstreuhänder).<br />
Im Juni <strong>2015</strong> wurde<br />
sie als erste Frau in der Geschichte des<br />
Druckes – und die ist über 500 Jahre<br />
alt – zur Bundesinnungsmeisterin des<br />
Fachverbandes Druck für ganz <strong>Österreich</strong><br />
gewählt. 2012 erhielt sie für ihre<br />
vielfältigen Aktivitäten den Liese Prokop<br />
Frauenpreis in der Kategorie Wirtschaft<br />
vom Land NÖ, 2013 wurde ihr<br />
vom Bundespräsidenten der Berufstitel<br />
Kommerzialrätin verliehen. „Freizeit“<br />
„Rebranding“ zu arbeiten und verstärkt<br />
professionelle Netzwerke aufzubauen.<br />
Wir müssen uns verstärkt für unsere<br />
weltweite Organisation auf lokaler, nationaler<br />
und internationaler Ebene einsetzen.<br />
Unser Soroptomist Emblem, „die<br />
lady“, bleibt natürlich unangetastet. Die<br />
Delegierte aus dem bis jetzt einizigen<br />
Soroptimist Land im Mittleren Osten<br />
(SC Gulf-Dubai) beteiligte sich intensiv<br />
an den Debatten und trat dafür ein, dass<br />
auch auf kulturelle Hintergründe Bedacht<br />
zu nehmen sei.<br />
Verfasserin Herta Kaschitz –<br />
Wüstenhagen, Governor<br />
muss auch sein. 1975 spielte Ingeborg<br />
als erstes Mädchen in der Musikkapelle<br />
„Pielachtaler Buam“. Nur Musikerin<br />
sein genügte ihr natürlich nicht: Seit<br />
2006 ist Ingeborg Bezirksobfrau für den<br />
Blasmusikverband Bezirk St. Pölten –<br />
als erste Frau in dieser Funktion in der<br />
Geschichte des <strong>Österreich</strong>ischen Blasmusikverbandes.<br />
Über ihr gesellschaftliches<br />
und soziales Engagement gibt es<br />
ebenfalls unzählige Geschichten zu erzählen.<br />
Natürlich ist sie Mitglied bei SI<br />
St. Pölten Allegria und übt dort aktuell<br />
die Funktion der Sekretärin aus. Kompetent,<br />
zuverlässig, humorvoll und sympathisch.<br />
Wie sollte es auch anders sein.<br />
Aber auch ihre Familie kommt nicht<br />
zu kurz. „Die Familie ist meine Basis“,<br />
meint Ingeborg. Das spürt man, wenn<br />
sie von ihren drei Kindern und ihrem<br />
Mann erzählt. Wie sie das alles schafft?<br />
„Meine Motivation ist die Freude und<br />
der Spaß am Leben mit all seinen Facetten.<br />
Wenn man sich engagiert, hat man<br />
die Möglichkeit, in der Gesellschaft<br />
positiv und aktiv mitzugestalten. Ganz<br />
wichtig ist für mich, dabei den Menschen<br />
offen und ehrlich zu begegnen.<br />
Das Gefühl, etwas erreicht zu haben,<br />
beflügelt mich und macht mich zufrieden.<br />
Und wenn es mal nicht so läuft,<br />
wie ich mir das gewünscht habe, ist<br />
für mich klar: Es gibt im Leben nichts<br />
Negatives, woraus nicht etwas Positives<br />
entstehen kann! Alles hat seinen Sinn“<br />
erklärt sie.<br />
11
Projekt „Lernhilfe Osttirol“<br />
Club Lienz – Wir unterstützen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein „Rettet<br />
das Kind“ in Tirol lernschwache Kinder<br />
zwischen 6 und 18 Jahren aus wirtschaftlich<br />
benachteiligten Familien im Bezirk<br />
durch regelmäßige gezielte Lernhilfe.<br />
Dabei geht es nicht um eine Konkurrenz<br />
zum bestehenden Förderunterricht an<br />
den Schulen oder zu Nachhilfeeinrichtungen.<br />
Wir geben vielmehr Kindern<br />
aus sozial benachteiligten Familien eine<br />
strukturelle Hilfestellung. Sie erleben<br />
Regelmäßigkeit im Lernen, manchmal<br />
Welcher Club kennt das nicht: es flattern<br />
diverse Ansuchen um Zuschuss zu<br />
Heilbehelfen, Therapien, etc. ins Haus<br />
und dann (die durchaus berechtigte)<br />
Frage, ob es dafür nicht öffentliche Förderungen<br />
durch diverse Sozialeinrichtungen<br />
gibt. Gleichzeitig möchte man<br />
gezielt Hilfsbedürftigen helfen. Aber<br />
Armut ist still, steigt leider beständig,<br />
betrifft in hohem Maß Frauen und damit<br />
auch deren Kinder, die damit wieder<br />
eine viel schlechtere Startposition<br />
ins Leben haben. Was soll man tun ?<br />
Ein sehr guter Weg ist mit dem Steyrer<br />
Frauen- und Kinder Support gelungen.<br />
Gemeinsam mit dem Gesundheitsund<br />
Sozialservice der Stadt Steyr hat<br />
unsere Präsidentin ein Formular (auf<br />
unserer Homepage abrufbar - für nicht<br />
Internet-fitte auch in den Sozialmärkten<br />
aufliegend) entwickelt, in dem die ganz<br />
persönliche finanzielle und menschliche<br />
Situation vertrauensvoll mit einem betreuenden<br />
Sozialarbeiter offengelegt<br />
Für eine unvergessliche Woche besuchten<br />
wir im Juni <strong>2015</strong> Armenien,<br />
das kleine, aber außergewöhnliche Land<br />
im südlichen Kaukasus. Neben der<br />
spannenden Mischung aus Orient und<br />
Okzident an der Schnittstelle zwischen<br />
Europa und Asien, stellte diese christ-<br />
genügt es, gemeinsam Hausaufgaben zu<br />
machen, Vokabel abzufragen, zu lesen,<br />
oder dergleichen. „Den Kindern eine<br />
Struktur zu geben, wo sie Lernen lernen<br />
können“ und damit einen kleinen<br />
Beitrag zur Chancengleichheit leisten.<br />
Mehrere Clubschwestern stellen sich für<br />
unser Projekt regelmäßig zur Verfügung<br />
und berichten über kleine und größere<br />
Erfolgserlebnisse. Das erfolgreiche<br />
Lernhilfe Projekt Osttirol wird organisiert<br />
von unserer Clubschwester Mag.<br />
Gianna Pinna (rechts im Bild.), mehrere<br />
Clubschwestern arbeiten an ihrer Seite<br />
mit, im Bild links CS Mag. Christine<br />
Seirer.<br />
Das Steyrer Projekt der Frauen- und Kinder Support<br />
Hilfe, die ankommt<br />
Soroptimistinnen von Linz-Fidentia auf großer Club-Reise<br />
und in der Folge sinnvolle Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Situation gesucht<br />
werden. Und alles unter Garantie der<br />
Diskretion und bestmöglichen Betreuung.<br />
Geholfen wird bei verschiedensten<br />
Bedürfnissen und finanziellen Engpässen.<br />
Denn in vielen Fällen haben die betroffenen<br />
Personen zwar Mittel für das<br />
tägliche Leben, sind aber nicht in der<br />
Lage, Geld für „Außertourliches“ auf die<br />
Seite zu legen, wie etwa für eine kaputte<br />
Waschmaschine, die bei einer mehrköpfigen<br />
Familie unabdingbar notwendig<br />
ist. Auch der Erlag einer Kaution für<br />
eine halbwegs leistbare Wohnung ist<br />
vielfach unmöglich und wird von uns<br />
mittels Haftbrief ermöglicht.<br />
Es gäbe eine Menge Beispiele, die hier<br />
angeführt werden können und wo wir<br />
wirksam geholfen haben.<br />
Manchmal wird es sogar so eng, dass das<br />
Geld für Lebensmittel fehlt. Dann hilft<br />
ein Lebensmittelgutschein über die Misere.<br />
Interessant war in diesem Zusammenhang,<br />
dass wir grosszügigerweise<br />
oft mal 100€ gegeben hätten. Die Sozialarbeiterin<br />
aber meinte, 70€ sind ausreichend…<br />
- So lernen auch wir dazu,<br />
und erfahren wiederum, wie gut es uns<br />
geht, weil wir nicht jeden Euro zweimal<br />
umdrehen müssen. Ganz wesentlich ist<br />
auch, dass die Betroffenen im Netz der<br />
sozialen Betreuung verbleiben und - das<br />
wäre das schönste Ziel - dank breiterer<br />
Unterstützung (manchmal schließen<br />
sich auch andere Organisationen und<br />
Serviceclubs der Hilfe an) einmal wieder<br />
ganz auf eigenen Beinen stehen können.<br />
Und wir ? Wir freuen uns einer Organisation<br />
anzugehören, die in der Gesellschaft<br />
etwas zum besseren verändern<br />
will und dass wir gemeinsam die Kraft<br />
haben, das auch zu bewirken.<br />
Steyr hat in den letzten 3 Jahren mit<br />
der stattlichen Summe von ca 7.300 €<br />
geholfen. Mit dem Erlös unseres Edelflohmarkts<br />
wird sich der Betrag noch<br />
wesentlich erhöhen!<br />
liche Enklave inmitten seiner muslimischen<br />
Nachbarländer Aserbaidschan,<br />
Georgien, Persien und der Türkei aufgrund<br />
seiner tausende Jahre alten Kultur<br />
ein faszinierendes Reiseziel für die<br />
Clubschwestern des Soroptimist Clubs<br />
Linz-Fidentia dar. Im Jahr des hundertsten<br />
Jahrestages des Genozids an<br />
der Armenischen Bevölkerung bot sich<br />
auch die Gelegenheit für eine intensive<br />
Auseinandersetzung mit der traurigen<br />
Geschichte der Armenier. Jeder kennt<br />
sie, die „Frage an Radio Eriwan“, doch<br />
auf der touristischen Landkarte ist Ar-<br />
12
menien eher unbeachtet. Und gerade<br />
dies machte den Reiz für uns aus, in das<br />
unbekannte Land zu reisen. Was uns<br />
erwartete, war absolut<br />
beeindruckend:<br />
Ein längst vergessenes<br />
altes Königreich<br />
mit unzähligen<br />
Kunstschätzen und<br />
fantastischen aber<br />
touristisch noch kaum eroberten Landschaften.<br />
In diesen eingebettet schlummern<br />
stille Klöster unter stahlblauem<br />
Himmel. Zwischen bunten Blumen<br />
verstecken sich von Meisterhand kunstvoll<br />
gestaltete Kreuze, die Wahrzeichen<br />
dieses uralten geheimnisvollen Landes<br />
sind. Die armenischen Klöster zählen<br />
zu den schönsten der Welt, sind jedoch<br />
vielfach nicht mehr aktiv genutzte Orte<br />
des Glaubens. Jerewan, eine der ältesten<br />
Städte der Welt und armenische Hauptstadt,<br />
hat seit dem Ende der UdSSR einen<br />
großen Sprung nach vorn gemacht.<br />
Der Platz der Republik mit seinen<br />
Prachtbauten aus rosa Tuffstein erstrahlt<br />
in neuem Glanz und die allabendlichen<br />
Wasserspiele mit Musik laden zum Verweilen<br />
und Träumen ein. Nicht fehlen<br />
durfte in Jerewan der Besuch einer Cognac-Fabrik,<br />
um zu erfahren, dass bereits<br />
Winston Churchill neben Kubanischen<br />
Zigarren auch Armenischen Cognac besonders<br />
schätzte. Auch heute ist Cognac<br />
noch ein Exportschlager, jedoch ist das<br />
prosperierende Unternehmen längst in<br />
Händen eines ausländischen Getränkekonzerns.<br />
Jerewan ist nicht Armenien.<br />
Mehrere Ausflüge in das Landesinnere<br />
ließen uns die zahlreichen Facetten des<br />
Landes erfahren.<br />
Das Hinterland ist ursprünglich, in den<br />
kleinen Dörfern scheinen die Uhren<br />
deutlich langsamer zu gehen, und man<br />
fühlt sich in vergangene Zeiten zurückversetzt<br />
– nicht allein durch Straßenhändler,<br />
die Obst und Gemüse aus heimischem<br />
Anbau anbieten. Bedrückend<br />
sind die vielen verfallenen Industrieruinen<br />
aus den „besseren“ Zeiten, als Armenien<br />
innerhalb der Sowjetunion ein<br />
wichtiger Standort der Chemischen Industrie<br />
war. Heute haucht auch keiner<br />
der reichen Auslandsarmenier diesen<br />
Ruinen wieder Leben ein.<br />
In Etschmiadsin, dem Armenischen<br />
Vatikan und Sitz des Katholikos, des<br />
geistlichen Oberhaupts der Armenisch-<br />
Apostolischen Kirche, tauchten wir<br />
erstmals in die vielseitige Geschichte<br />
Armeniens ein. Viele Kirchen und<br />
Klöster – zumeist aus dem 13. und 14.<br />
Jahrhundert – sollten auf unserer Reise<br />
noch folgen. Auch die Seidenstraße berührten<br />
wir auf unserer Reise und am<br />
Selim Pass konnten wir eine Karawanserei<br />
aus dem 13. Jahrhundert besichtigen.<br />
Emotionaler Höhepunkt der Reise<br />
war für uns das Zusammentreffen und<br />
der rege Austausch mit den Clubschwestern<br />
des SI Clubs Jerewan, die uns an<br />
einem Abend im Hotel besucht haben.<br />
Die engagierten und couragierten armenische<br />
Frauen zeigten sich hocherfreut<br />
über unsere Kontaktaufnahme und es<br />
wird auch weiterhin einen regen Austausch<br />
geben – Facebook sei Dank!<br />
So nah und doch so fern – der alles<br />
dominierende, schneebedeckte Ararat,<br />
Schicksalsberg der Armenier, begleitete<br />
uns bei traumhaftem Frühsommerwetter<br />
bis zum Ende unserer Reise. Auf<br />
unserer Tour durch das schroff-schöne<br />
Hochgebirgsland bewegten wir uns<br />
nicht nur zwischen Orient und Okzident,<br />
sondern trafen dabei auf so manchen<br />
Kontrast. Es herrscht Aufbruchsstimmung,<br />
jedoch ist die Kluft zwischen<br />
Reich und Arm deutlich spürbar. Das<br />
Straßenbild der Hauptstadt wird von<br />
vielen Luxus-Schlitten und den Filialen<br />
aller namhaften Luxusmarken geprägt,<br />
daneben ein mühsam zusammengehaltener<br />
Lada oder Moskwitsch und eine<br />
Frau, die um Geld für eine dringend<br />
notwendige Operation betteln gehen<br />
muss. Das ist Armeniens neue Mischung,<br />
die so typisch für die ehemaligen<br />
Ostblock-Staaten ist.<br />
Zu den Bildern:<br />
1) Die 11 Clubschwestern vor den Berg<br />
Ararat • 2) Das wunderbare Zusammentreffen<br />
mit den CS des Clubs Jerewan •<br />
Bild 3) Das Armenische Alphabet in Aparan<br />
• Bild 4) Das Genozid Memorial in<br />
Jerewan<br />
13
Berichte aus den Clubs<br />
Bad Ischl<br />
Beim Märzclubabend informierten wir<br />
uns über das Erben und das Erbrecht bei<br />
einem Vortrag von Frau Mag. Dr. Silvia<br />
Maus<br />
Im April erfreuten wir uns beim Literaturfrühstück<br />
mit Paul Jaeg. Die Veranstaltung<br />
wurde literarisch und musikalisch<br />
bereichert von Paul Gamsjäger,<br />
bekannt unter Paul Jaeg, ein Schriftsteller,<br />
Dichter, Musiker, Komponist,<br />
Sänger, der diesen Sonntag-Vormittag<br />
Bruck/Mur<br />
Mit dem Erlös aus dem Advent-<br />
Punschstand und dem Benefizkonzert<br />
mit den „Zwitschertanten“ im April<br />
gelang es uns wieder, das Leben von<br />
Frauen und Mädchen positiv zu verändern.<br />
So finanzierten wir zwei Schülerinnen<br />
des Gymnasiums, einer Ungarin und<br />
einer Tschetschenin, den Schulschikurs.<br />
Eine rumänische Schülerin der<br />
6. Klasse des BG konnte mit unserer<br />
Hilfe an einem Schulsprachaufenthalt<br />
in Cambridge teilnehmen. Eine alleinstehende<br />
türkische Mutter unterstützten<br />
wir mit dem Kauf einer Baby-Erstlingsausstattung<br />
und der Übernahme<br />
der Stromkosten für sechs Monate.<br />
Besonders freuen wir uns aber, dass mit<br />
zu einem besonderen Erlebnis für unsere<br />
Gäste gestaltet hat. Im Juni waren<br />
wir im Weindorf Bad Ischl aktiv.<br />
In Zusammenarbeit mit der Bäckerei<br />
Maislinger haben wir ein Soroptimist<br />
Gebäck kreiert, ein „S“ aus Briocheteig<br />
oder aus dunklem Brotteig mit<br />
Schinken und Speck und als Laugengebäck<br />
mit Kräutern. Vier Tage waren<br />
die Clubschwestern in vollem Einsatz<br />
im Weindorf – der Erlös wird für die<br />
Im Bild Sorores Bruck an der Mur mit den rumänischen Kindern<br />
Wir übernehmen nun die Reise- und Aufenthaltskosten für den Zeitraum<br />
einer Woche für die Mutter und zwei Geschwister.<br />
unserer Hilfe die Zusammenführung<br />
von zwei rumänischen Kindern mit<br />
ihrer Mutter gelingen wird. Über die<br />
Bezirkshauptmannschaft bzw. die Jugendorganisation<br />
Trapez erfuhren wir<br />
von Alina und Alin (14 und 16 Jahre<br />
alt), die vom rumänischen Jugendamt<br />
aufgrund sehr schlechter Lebensumstände<br />
bei der Mutter gezwungen wurden,<br />
zu ihrem seit längerer Zeit in <strong>Österreich</strong><br />
lebenden Vater zu übersiedeln.<br />
Wegen unzumutbarer Zustände (totale<br />
Verwahrlosung, kein Essen, Vater<br />
Alkoholiker) wurden die Kinder per<br />
gerichtlichem Beschluss vom Vater getrennt<br />
und der Jugendwohlfahrt übergeben.<br />
Die beiden Jugendlichen haben<br />
sich mit dem Leben hier arrangiert und<br />
schulische Förderung der Asylantenkinder<br />
in Bad Ischl verwendet.<br />
verbessern zusehends ihre Deutschkenntnisse.<br />
Sie wollen in <strong>Österreich</strong><br />
bleiben und sich eine schöne Zukunft<br />
aufbauen, in der später auch ihre rumänische<br />
Familie Platz finden soll.<br />
Die Sehnsucht nach der Mutter ist<br />
sehr groß. Eine Ausreise der Kinder ist<br />
rechtlich nicht möglich. Die finanzielle<br />
Lage der Mutter erlaubt es nicht, die<br />
Kinder in <strong>Österreich</strong> zu besuchen.<br />
Im Mai unternahmen wir einen Ausflug<br />
nach Neuberg mit Besichtigung<br />
der 1327 durch Herzog Otto den<br />
Fröhlichen gegründeten Zisterzienserabtei,<br />
die ihren mittelalterlichen Zustand<br />
gut erhalten hat. Berühmt sind<br />
die Neuberger Madonna aus 1350 und<br />
das mächtige Walmdach aus Ende 15.<br />
Jh. Mit einer Vorführung der Glasbläser<br />
in der Kaiserhof Glasmanufaktur<br />
und einem gemeinsamen Abendessen<br />
wurde der Tag beschlossen.<br />
14
Deutschlandsberg<br />
Übergabe von 10 Fahrrädern an das<br />
Haus Reethira<br />
Das Hauptaugenmerk des Deutschlandsberger<br />
SI Clubs liegt in der Unterstützung<br />
von traumatisierten jungen<br />
Frauen und Mädchen, die in der Einrichtung<br />
„Reethira“ in Stainz Zuflucht<br />
gefunden haben. Schwerpunkte der<br />
Dornbirn<br />
Benefizveranstaltung<br />
Peter Natter hat am 10.04.<strong>2015</strong> im<br />
Festsaal des Bundesgymnasiums Gallus<br />
für den Soroptimist Club Dornbirn<br />
eine Lesung aus seinem neuen Werk<br />
„Mord unterm Hirschgeweih“ gehalten.<br />
Es ist die fünfte Geschichte rund<br />
um Inspektor Isidor Ibele.<br />
Zahlreiche Gäste, wie Rechtsanwalt<br />
Dr. Helmut Mäser, Dr. Gebhard Küng<br />
und Dr. Brigitte Truschnegg (Festred-<br />
Eisenstadt<br />
Betreuung sind neben der persönlichen<br />
Hilfestellung ein geregelter Tagesablauf<br />
und die Eingliederung in den Berufsalltag.<br />
Ende April <strong>2015</strong> fand eine Kaffeehausliteratur<br />
– Lesung mit Johannes Wesemann<br />
auf der Burg Deutschlandsberg<br />
statt. Der Reinerlös wurde diesen<br />
Frauen in Form von zehn Rädern mit<br />
Helmen zur Verfügung gestellt.<br />
Die Übergabe der von der Firma Hervis<br />
Deutschlandsberg großzügigst unterstützten<br />
und zusammengebauten<br />
Räder mit Helmen und Schlössern<br />
wurde von der Präsidentin des SI Clubs<br />
Deutschlandsberg, Frau Dr. Christine<br />
Brudniak, vorgenommen.<br />
nerin bei unserer Charterfeier vor 10<br />
Jahren!), genossen die von Peter Natter<br />
gelesenen Ausschnitte aus dem spannenden<br />
Werk. Im Anschluss fanden<br />
noch interessante Gespräche mit Peter<br />
Natter bei einem kleinen Umtrunk<br />
statt.<br />
Die Einnahmen kommen zur Gänze<br />
einem Sozialprojekt für Flüchtlinge in<br />
Vorarlberg zugute.<br />
Die Freude der Bewohnerinnen war<br />
überwältigend. Nun sind sie etwas mobiler<br />
und können sich freier bewegen.<br />
Gemeinsame Radausflüge sind ebenso<br />
möglich wie Einkaufsfahrten und Spazierfahrten.<br />
Ein herzliches „Dankeschön“<br />
der Firma Hervis, die spontan<br />
und freigiebig diese Aktion erst ermöglicht<br />
hat!<br />
Unterstützung für Selbsthilfegruppe<br />
Am Mittwoch, 10. Juni <strong>2015</strong>, war die<br />
Selbsthilfegruppe für Betroffene und<br />
Angehörige bei Krebserkrankungen zu<br />
Besuch beim Clubmeeting des Clubs<br />
Eisenstadt. Die Selbsthilfegruppe stand<br />
nach dem Tod von Emmi Agha, der<br />
Gründerin der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe<br />
Eisenstadt und vorbildlichen<br />
Kämpferin gegen den Brustkrebs, im<br />
Jänner 2014 vor der Situation, sich neu<br />
organisieren zu müssen. Diese Herausforderung<br />
wurde von den Damen hervorragend<br />
gemeistert. Bei monatlichen<br />
Treffen bieten sie nun Betroffenen und<br />
Angehörigen Informationen, Unterstützung<br />
und Begleitung in der schwierigen<br />
Zeit der Krankheit an.<br />
Der Soroptimist Club Eisenstadt unterstützt<br />
das Engagement der Selbsthilfegruppe<br />
mit 1000 Euro. Das Geld wird<br />
in die Öffentlichkeitsarbeit investiert,<br />
denn der Gruppe ist es sehr wichtig, die<br />
Menschen im Burgenland darüber zu<br />
informieren, dass es die Selbsthilfeorganisation<br />
gibt und welche Leistungen sie<br />
anbietet. Unter www.selbsthilfe-krebs.at<br />
gibt es weitere Informationen.<br />
Club-Eisenstadt-Vizepräsidentin Hermi Schlag (3.v.l.) mit den Damen Inge Schriefl , Traude Hombauer,<br />
Gerlinde Schmid, Monika Hirsch und Irene Zach (v.l.n.r.) von der Selbsthilfegruppe für<br />
Betroff ene und Angehörige bei Krebserkrankungen.<br />
15
Eisenstadt<br />
Club Eisenstadt feierte<br />
45-jähriges Bestehen<br />
Anlässlich seines 45-jährigen Bestehens<br />
lud der Soroptimist Club Eisenstadt am<br />
Sonntag, 26. April <strong>2015</strong>, zu einem Benefiz-Brunch<br />
ins Haus der Begegnung<br />
in Eisenstadt. Clubpräsidentin Brigitte<br />
Buxbaum begrüßte 120 Gäste im wunderschön<br />
von Vizepräsidentin Hermi<br />
Schlag dekorierten Gewölbesaal des<br />
Hauses und berichtete von den Aktivitäten<br />
des Clubs in den vergangenen 45<br />
Jahren. Dann wurde zum fantastischen<br />
Buffet gebeten - für die köstlichen De-<br />
Im Bild Christa Schäfer (ganz rechts) unterhielt die<br />
Gäste mit humorvollen Liedern - Clubpräsidentin<br />
Brigitte Buxbaum (ganz links) und Vizepräsidentin<br />
Hermi Schlag dankten ihr mit einem Blumenstrauß.<br />
Graz<br />
12. Benefizkonzert „Nun scheint in<br />
vollem Glanze der Himmel“ … ein<br />
Sommermärchen<br />
Fotocredit: © INFOGRAZ.at / Christine Kipper<br />
Am 23. Juni hat Club Graz zum traditionellen<br />
12. Benefizkonzert in die Franziskanerkirche<br />
geladen: Mitwirkende<br />
Künstler/Künstlerinnen, wie Martin<br />
Summer, Liza Šparovec, Neven Crnic,<br />
Emese Hartvég, Dora Dučakijević,<br />
Chang Liu und das Equalis Quartett<br />
mit Remigiusz Gaczynski, Mátyás András,<br />
Daria Ujejska, Dorottya Standi<br />
bereiteten für Musikliebhaber mit<br />
klassischen Stücken von Haydn und<br />
Mozart, von Berlioz, Tschaikowsky,<br />
Taffanel, bis Gershwin und Menotti<br />
einen wahren Kunstgenuss. Ein außergewöhnlicher<br />
Abend unter musikalischer<br />
Leitung von Tatiana Maksimova<br />
am Klavier und der Programmleitung<br />
likatessen hatten Spitzen-Gastronom<br />
Michal Rabina und sein Team gesorgt.<br />
In der Zwischenzeit fanden die Lose,<br />
verkauft von unseren Glücksengeln<br />
Bernhard und Yolanda, reißenden Absatz.<br />
In zwei Gruppen lauschten die<br />
Gäste den humorvollen Liedern von<br />
Sängerin Christa Schäfer - eine wirklich<br />
gelungene Überraschung!<br />
Inzwischen wurden die Desserts aufgetragen,<br />
die von den Clubschwestern<br />
liebevoll zubereitet worden waren. Bei<br />
der mit Spannung erwarteten Verlosung<br />
der Tombola-Hauptpreise gewann eine<br />
junge Dame - Claudia Frank-Pirger -<br />
den Hauptpreis, eine wunderschöne<br />
Armbanduhr, gespendet von Clubschwester<br />
Juwelierin Helga Hohensteiner.<br />
Dank der zahlreichen Teilnahme<br />
und der Großzügigkeit von Gästen und<br />
Sponsoren kann mit dem Reinerlös der<br />
Veranstaltung ein wichtiges Projekt unterstützt<br />
werden: Der Club hilft mit,<br />
die Kosten für den Einbau eines Liftes<br />
im Haus einer Siegendorfer Familie zu<br />
finanzieren, der zur Beförderung des behinderten<br />
Sohnes von einem Stockwerk<br />
ins nächste notwendig ist. An dem wun-<br />
von em. Univ.-Prof. Wolfgang Schmid<br />
erfreute das Publikum. Der Reinerlös<br />
dieser Vorstellung geht aus aktuellem<br />
Anlass an den Partnerclub in Kathmandu,<br />
an unsere Clubschwestern in Nepal,<br />
und an unser langjähriges Projekt der<br />
Notschlafstelle für Frauen “Haus Rosalie”<br />
zum seinem 10-jährigen Bestehen.<br />
Die Stimmung war bestens, das Publikum,<br />
mehr als 300 Gäste waren erschienen,<br />
war von dem abwechslungsreichen<br />
und mitreißenden Programm berührt.<br />
„Mit dieser Veranstaltung ist uns wie<br />
jedes Jahr ein weiteres Konzerthighlight<br />
gelungen. Wir freuen uns sehr, dass wir<br />
Studierende der Universität für Musik<br />
und darstellende Kunst Graz wieder für<br />
unser diesjähriges Benefizkonzert mit<br />
einem anspruchsvollen Programm gewinnen<br />
konnten“, so Präsidentin Hedwig<br />
Röthl. Unser besonderer Dank gilt<br />
derschönen gelungenen Fest nahmen<br />
zur Freude des Eisenstädter Clubs auch<br />
Unions-Vizepräsidentin Marianne Reisinger<br />
sowie Clubschwestern der beiden<br />
burgenländischen Clubs Oberpullendorf<br />
mit Clubpräsidentin Christa Petsovits<br />
an der Spitze und Südburgenland,<br />
vertreten durch Helene Dujmovits, teil.<br />
Begrüßt werden durften auch Freundinnen<br />
vom Club Wiener Neustadt<br />
(Inge Egger), vom Club Wien Belvedere<br />
(Gertrud Pavelka) und sogar vom Club<br />
Sopron (Agnes Langer).<br />
Im Bild Clubpräsidentin Brigitte Buxbaum<br />
(1.v.l.), Eisenstädter Gründungspräsidentin Trude<br />
Hausner (2.v.l.), der Oberpullendorfer Clubpräsidentin<br />
Christa Petsovits (ganz rechts) und Anni<br />
Kautek (2.v.r.), Club Pannonia Oberpullendorf<br />
Pfarrer Mag. Matthias Maier wie auch<br />
dem Guardian, Kaplan Josef Höller, die<br />
nun schon zum zwölften Mal die Kirche<br />
für das Konzert und ihre Klosterräumlichkeiten<br />
für das Buffet zur Verfügung<br />
gestellt haben. Besonders freuten wir<br />
uns über Besuch aus Düsseldorf, CS<br />
Gina Tschohl und Bixi Halcour vom<br />
Club Düsseldorf-Karlstadt und Monika<br />
Peltzer vom Club Düsseldorf-Hofgarten<br />
sowie über die gute Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnerinnen des VAÖ<br />
(Verband der Akademikerinnen).<br />
16
Graz Rubin<br />
Ein Club sieht Erdbeerrot<br />
Bezeichnenderweise war die Farbe<br />
Rot Thema gebend für die erste große<br />
Veranstaltung des Clubs Graz-Rubin,<br />
dem STRAWBERRY BRUNCH im<br />
MUMUTH Graz. Eine kleine Liebeserklärung<br />
an die Heiterkeit des<br />
Hermagor<br />
Sorores des SI-CLUB Graz Rubin<br />
4. Familien Charity Golfturnier<br />
Auch heuer folgten zahlreiche Besucher<br />
der Einladung des Clubs Hermagor<br />
zum Golfturnier. Sowohl in sportlicher<br />
als auch in geselliger Hinsicht erlebten<br />
die rund 100 Turnierteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer bei wechselhaftem<br />
Wetter einen grandiosen Tag am Golfplatz<br />
des GC Gailtalgolf Kärnten in<br />
Waidegg.<br />
Frühsommers – eine Fête<br />
Rouge mit erfrischenden<br />
Gaumenfreuden, Ohrenund<br />
Augenschmaus und<br />
vielen roten Früchtchen.<br />
Die Musik passte wie die<br />
Erdbeere zur Sahne –<br />
charmant und schwungvoll<br />
sorgten „Die Cremeschnitten“<br />
mit ihrer<br />
Neuinterpretation alter<br />
Schlager für sommerliche<br />
Unterhaltung.<br />
Zahlreiche Gäste sowie<br />
Vertreter/innen anderer Clubs erlebten<br />
einen genussvollen Vormittag. Genau<br />
diese Heiterkeit soll nun wieder einkehren<br />
in das Leben einer steirischen<br />
Familie, die ihr gesamtes Hab und Gut<br />
bei einem Hausbrand verloren hat.<br />
Mit dem Reinerlös des Events verhilft<br />
der SI Club Graz-Rubin dieser Familie<br />
zu einem neuen Start ins Leben.<br />
Während der Veranstaltung konnten<br />
Lose für die große Benefiz-Tombola erworben<br />
werden. Es winkten attraktive<br />
Sachpreise. Fotocredit InfoGraz.at/Kipper<br />
Gründungspräsidentin Mag. Dr. Brigitte<br />
Meßner mit der glücklichen Gewinnerin<br />
des Hauptpreises, einem Sonnensegel<br />
Spiel, Spaß, Kulinarik und Unterhaltung<br />
für Groß und Klein waren das<br />
Motto der Charity-Veranstaltung. Die<br />
Golfer bringen durch Zahlung ihrer<br />
„Greenfee“ - also der Teilnahme-Gebühr<br />
- ebenso Geld in die Spendenkasse<br />
wie auch die Sponsoren, denen die<br />
Clubschwestern jedes der 18 Löcher zu<br />
Werbezwecken verkauft haben. Weiters<br />
gab es wieder sensationelle Sachpreise,<br />
die von Unterstützern und Sponsoren<br />
zur Verfügung gestellt wurden. „Wir bedanken<br />
uns bei all unseren Sponsoren,<br />
Partnern und allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern dieses Events“, so<br />
Elisabeth Unterweger, Präsidentin des<br />
Clubs Hermagor. „Mit dem Reinerlös<br />
Siegerfoto v.l.n.r.: Dipl.Ing. Andrea Ronacher (Vizepräsidentin SI Club Hermagor), Martina Tscherne<br />
(Brutto 2. Platz ), Petra Plaikner-Winkler (Brutto Siegerin, Elisabeth Unterweger (Präs. d. SI Club<br />
Hermagor), stehend: Jochen Ruf (Brutto 2. Platz), Stefan Gratzer jun. (Brutto Sieger)<br />
unterstützen wir zwei Familien in unserem<br />
Bezirk. Zum einem unterstützen<br />
wir eine Frau und ihre Tochter, die<br />
von einem schweren Schicksalsschlag<br />
getroffen wurden, für die Bewältigung<br />
und Sicherung der Bedürfnisse des täglichen<br />
Lebens. Zum anderen wird eine<br />
Frau unterstützt, die gemeinsam mit<br />
ihrer Familie einen schweren Pflegefall<br />
zu betreuen hat“, ergänzt sie. Die Siegerehrung<br />
mit Preisverleihung fand im<br />
Anschluss an das Turnier im Rahmen<br />
des Abendprogramms im Clubhaus<br />
statt. Bruttosiegerin: Petra Plaikner-<br />
Winkler, Bruttosieger: Stefan Gratzer<br />
(jun.) „Wir bedanken uns bei all unseren<br />
Sponsoren, Partnern und allen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
dieses Events“, so Elisabeth Unterweger,<br />
Präsidentin des Clubs Hermagor.<br />
17
Kitzbühel<br />
Mit Kochbuch-Projekt Freundschaft<br />
vertieft<br />
„Geschmack kennt keine Grenzen –<br />
Schmeck die Toskana und Tirol“, unter<br />
diesem Titel haben die Clubschwestern<br />
des SI Clubs Kitzbühel gemeinsam mit<br />
den Schwestern des SI Club Viareggio-<br />
Versilia in der italienischen Toskana<br />
ein Kochbuch herausgebracht. Umgesetzt<br />
wurde die Idee als Maturaprojekt<br />
von zwei Schülerinnen der Tourismusschule<br />
St. Johann in Tirol.<br />
Seit drei Jahren gibt es bereits eine intensive<br />
Freundschaft zwischen dem SI<br />
Club Kitzbühel und jenem in Viareggio-Versilia<br />
in der italienischen Toskana.<br />
Die Kitzbüheler Clubschwester<br />
Barbara Bertoli Barlia Sojer kommt ursprünglich<br />
aus der Toskana und hatte<br />
den Kontakt eingefädelt. Am 22. November<br />
2012 wurde der Friendship-<br />
Link bestätigt und wurden seitdem<br />
zahlreiche gemeinsame Aktivitäten<br />
durchgeführt. Die italienischen Schwe-<br />
Klagenfurt<br />
Wörthersee Classics Festival<br />
Nicht nur ein Hörgenuss, sondern<br />
auch für einen guten Zweck.<br />
Unsere Clubschwester Elena Denisova,<br />
Festival-Intendantin und Präsidentin<br />
der <strong>Österreich</strong>ischen Gustav-<br />
Mahler-Vereinigung, unterstützt mit<br />
dem Festival auch unser derzeitiges<br />
Clubprojekt „Jugendnotschlafstelle“.<br />
Cornelia Maurer Embacher und Barbara Bertoli (Übersetzung,<br />
v.l.) freuen sich über das gelungene Projekt.<br />
Viele Soroptimistinnen der Kärntner<br />
Clubs folgten der Festivaleinladung<br />
am Eröffnungsabend, bei dem die<br />
Zagreb Philharmonic unter Alexei<br />
Kornienko (auch künstlerischer Leiter<br />
des Festivals) und dem Pianisten<br />
Mikhail Pletnev Werke von Brahms<br />
und Mozart zum Besten gaben. Im<br />
VIP-Raum sorgten fleißige Clubschwestern<br />
vor dem Konzert und in<br />
der Pause für ein köstliches Buffet und<br />
kühle Durstlöscher für die Festgäste.<br />
Der Erfolg dieser Veranstaltung konnte<br />
nicht nur am Lob und der Anerstern<br />
waren bei der Winterwoche 2014<br />
in Kitzbühel mit dabei, im Gegenzug<br />
fuhren letztes Jahr zahlreiche Kitzbühler<br />
Schwestern für einige Tage in die<br />
Toskana. Der Wunsch beider Clubs<br />
war es nun, ein gemeinsames Projekt<br />
zu realisieren. Im Vorjahr kam dann<br />
die Idee zustande, dass Katharina Aigner<br />
und Manuela Kindl, beide Maturantinnen<br />
der Tourismusschulen Wilder<br />
Kaiser in St. Johann, als Maturaprojekt<br />
ein Tirol-Italienkochbuch zusammen-<br />
kennung gemessen werden, sondern<br />
auch an den Einnahmen, die für die<br />
Jugendnotschlafstelle verwendet werden.<br />
Ein weiteres Highlight in unserem<br />
Clubleben war auch der Vortrag<br />
von der EU – Abgeordnete Elisabeth<br />
Köstinger zum Handelsabkommen<br />
TTIP.<br />
Derzeit wird das Handelsabkommen<br />
T-TIP (Transatlantische Handelsund<br />
Investitionspartnerschaft) von<br />
den EU-Mitgliedsstaaten begutachtet.<br />
In den Medien wird darüber viel berichtet<br />
und doch scheint noch vieles<br />
unklar zu sein. Der SI Club Klagenfurt<br />
hat die EU-Abgeordnete, Frau<br />
Elisabeth Köstinger, zu diesem sehr<br />
wichtigen Thema als Vortragende eingeladen.<br />
zustellen. Da wurden stundenlang<br />
Rezepte ausgetüftelt und dann in der<br />
Küche von Präsidentin MMag. Cornelia<br />
Maurer-Embacher liebevoll gekocht<br />
und fotografiert. Die italienischen<br />
Clubschwestern stellten sich ebenfalls<br />
an den Herd, kochten die beliebtesten<br />
italienischen Gerichte und stellten<br />
Rezepte sowie Fotos zur Verfügung.<br />
Clubschwester Barbara Bertoli Barlia<br />
Sojer übernahm die Übersetzung aller<br />
Rezepte in die jeweilige Sprache. Die<br />
Kitzbühelerinnen, aber auch die Clubschwestern<br />
aus der Toskana sind stolz<br />
auf das gelungene Werk, das unter dem<br />
Titel „Geschmack kennt keine Grenzen<br />
– Schmeck die Toskana und Tirol“<br />
inzwischen auch fertig gedruckt ist<br />
und zum Preis von EUR 15,- käuflich<br />
erworben werden kann (Information<br />
und Kontakt: MMAg. Cornelia Maurer-Embacher:<br />
embacher.c@aon.at ).<br />
Ein besonderer Dank der Clubschwestern<br />
gilt den zahlreichen Sponsoren.<br />
Am Abend des 9. April <strong>2015</strong> konnten<br />
wir im Seepark Hotel neben<br />
zahlreichen Clubschwestern aus<br />
den Kärntner Clubs auch viele Interessierte<br />
aus der Wirtschaft und<br />
der regionalen Politik begrüßen.<br />
Der Vortrag war fachlich sehr kompetent.<br />
Die anschließende Diskussion<br />
ließ keine Fragen offen.<br />
Bei Stärkung mit regionalen Köstlichkeiten<br />
haben sich alle Gäste noch<br />
ausführlich und angeregt über das aktuelle<br />
Thema ausgetauscht. Rückmeldungen<br />
zum Vortrag waren außergewöhnlich<br />
positiv.<br />
18
Krems Fidelitas<br />
In diesem Jahr unternahmen die<br />
Clubschwestern von Krems Fidelitas<br />
einen gemeinsamen Ausflug nach<br />
Oberösterreich ins Weberei- und<br />
Klangmuseum in Haslach.<br />
Das herzliche Miteinander, eine der<br />
besonderen Bereicherungen des Clublebens,<br />
hat uns begleitet. Unser Dank<br />
geht an Präsidentin Regina Stummer,<br />
die mit ihrer Idee und der perfekten<br />
Linz I<br />
Umsetzung uns einen interessanten<br />
und fröhlichen Tag bescherte. Aber<br />
der Dank ergeht auch an alle, die sich<br />
der Hektik des Alltags entzogen haben<br />
und ihre Zeit der Gemeinsamkeit gewidmet<br />
haben!<br />
Beim Meeting im Mai gab es zwei<br />
Neuaufnahmen, womit die Berufsund<br />
Altersstruktur des Clubs positiv<br />
durchmischt wird:<br />
Neuaufnahmen: Bild Mitte: Gudrun Müller,<br />
Präsidentin Regina Stummer und Patricia<br />
Engel, fl ankiert von den Patinnen<br />
Dr. Gudrun Müller ist Gynäkologin.<br />
Nach beruflichen Auslandsaufenthalten<br />
und Tätigkeit in Kliniken in der<br />
Steiermark führt sie seit April <strong>2015</strong><br />
eine Kassenordination in Herzogenburg.<br />
Mag. Dr. hab. Patricia Engel ist wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am European<br />
Research Centre for Book and<br />
Paper Conservation – Restoration an<br />
der DonauUni Krems<br />
Club Linz I sorgt für Restaurierung<br />
von Barockskulpturen im Botanischen<br />
Garten Linz<br />
Am 19. Mai wurden die neu restaurierten<br />
Barockskulpturen KRONOS,<br />
POSEIDON und TRITON im Botanischen<br />
Garten Linz feierlich enthüllt.<br />
Unser Club hatte die Restaurierung der<br />
Skulpturen durch den Reinerlös aus<br />
unserem Weihnachtsmarkt möglich gemacht.<br />
Hausherr Dr. Friedrich Schwarz<br />
zeigte sich sehr erfreut über die gelungene<br />
Kooperation und verwies auf die<br />
vielen Besucher, die sich an den Skulpturen<br />
nun wieder im Botanischen Garten<br />
erfreuen können. Clubpräsidentin<br />
Linz-Fidentia<br />
Dr. Gertraud Assmann<br />
besann sich bei einem Besuch<br />
des Friendship-Clubs<br />
in Piacenza auf die Tatsache,<br />
dass es unter anderem<br />
auch eine zentrale Aufgabe<br />
der Soroptimistinnen ist,<br />
Kulturprojekte zu erhalten<br />
und kulturelle Anliegen zu<br />
unterstützen. Die feierliche<br />
Übergabe mit der Enthüllung<br />
der Skulpturen war<br />
ein sehr gelungener und gut besuchter<br />
Abend. Ergänzt wurden die Feierlichkeiten<br />
mit erfrischenden Texten, gelesen<br />
von Gabriele Deutsch, und der<br />
Feierliche Enthüllung von KRONOS mit Friedrich Schwarz (Botanischer<br />
Garten), Mag. Andrea Bina (Noridco), Dr. Gertraud Assmann (Soroptimist<br />
Int. Linz I) und Stadträtin Susanne Wegscheider samt Restauratoren<br />
Abend klang aus, wie könnte es anders<br />
sein, bei einem gesellschaftlichem Stell<br />
dich ein. Die griechischen Götter dankten<br />
mit einer Regenpause!<br />
Im Bild Präsidentin Martina Priglinger (li)<br />
freut sich mit Elke Riemenschneider über die<br />
sechste Neuaufnahme in ihrer Amtszeit.<br />
Linz-Fidentia freut sich über die neue<br />
CS Mag.a Elke Riemenschneider<br />
Elke Riemenschneider wurde 1978<br />
in Linz geboren. Sie hat ihre Liebe<br />
zum Familienbetrieb und Linzer Traditionsunternehmen<br />
„Feinkost Riemenschneider“<br />
– bekannt durch den<br />
Gabelbissen – schon früh entdeckt.<br />
Gleichzeitig mit Beginn des Studiums<br />
der Betriebswirtschaftslehre an der<br />
Linzer Johannes Kepler Universität<br />
im Jahr 1997 trat sie auch in das Familienunternehmen<br />
ein. Vom ersten<br />
Tag an hat sich ihr starker Bezug zum<br />
Unternehmen verfestigt und sich für<br />
alle Seiten damit die Gewissheit einge-<br />
19
stellt, dass sie ihrem Vater Bernd Riemenschneider<br />
im Unternehmen nachfolgen<br />
wird. Im Jahr 2011 schließlich<br />
übernahm sie die Geschäftsführung<br />
Linz Lentos<br />
Soroptimist Club Linz Lentos unterstützt<br />
die Lerncafés der Caritas Oberösterreich<br />
Aufgrund des überwältigenden Erfolges<br />
der Benefizveranstaltung „Jedermann<br />
Reloaded“ im Linzer Casineum<br />
konnte der Soroptimist Club Linz<br />
Lentos 2.000 Euro für die Lerncafés<br />
der Caritas Oberösterreich erlösen. Die<br />
Scheckübergabe mit Frau Mag. Ingrid<br />
Trauner, Obfrau der Freunde der Caritas,<br />
und Frau Svjetlana Varmaz, für das<br />
Spendenmarketing zuständig, fand am<br />
3. Mai anlässlich des Clubabends statt.<br />
Den anwesenden Clubschwestern<br />
wurde das Konzept der Lerncafés in<br />
Lienz Osttirol<br />
Unsere MuttertagsAktion im Zentrum<br />
von Lienz (wir verkauften Muttertagstorten<br />
an Passanten) brachte uns wieder<br />
mehr in das Licht der Öffentlichkeit<br />
und auch eine stattliche Summe ein, die<br />
wir für in Not geratene Mütter in Osttirol<br />
verwenden.<br />
Im Juni besuchten wir die Firma UWE,<br />
Unterweger Marmeladen in Thal-<br />
Assling, gemeinsam mit dem Club for<br />
Melk Colomania<br />
der Riemenschneider Nahrungsmittelerzeugung<br />
GmbH. Die versierte Netzwerkerin<br />
ist seit 2014 Berufsgruppensprecherin<br />
der Sparte „Nahrungs- und<br />
einer sehr anschaulichen Präsentation<br />
näher gebracht. Auch einen Einblick<br />
in die tatsächliche Umsetzung konnte<br />
gewonnen werden, da gemeinsam<br />
mit den betreuten Kindern ein Film<br />
gedreht wurde. Das Lerncafé gibt es<br />
nunmehr 5x in Oberösterreich und<br />
unterstützt sozial bedürftige Kinder<br />
mit Lernschwächen, vorwiegend auch<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Der Beitrag geht an das jüngste Lerncafé<br />
in Auwiesen, Linz. Wir haben auch<br />
bereits beschlossen, der Einladung zu<br />
folgen und im Lerncafé demnächst einen<br />
persönlichen Besuch abzustatten.<br />
Professional Business Women. Sehr anschaulich<br />
erklärte uns die junge Chefin<br />
selbst den unglaublich aufwendigen<br />
Prozess der Marmeladeerzeugung. Wir<br />
wurden mit einem erlesenen Buffet<br />
begrüßt und nach der interessanten<br />
Führung sehr großzügig mit einem Sortiment<br />
von UWE Erzeugnissen verabschiedet.<br />
Ein völlig anderer Höhepunkt<br />
des Monats war die Gedenkwoche „70<br />
Jahre Kosakentragödie an der Drau“,<br />
aus deren Anlass wir in den Genuss<br />
einer Führung von Univ.-Prof. Harald<br />
Stadler durch die Gedenkausstellung<br />
kamen samt einem aufschlussreichen<br />
Vortrag über “10 Jahre Kosakenforschung<br />
in Osttirol”. Schließlich beteiligten<br />
wir uns in Zusammenarbeit mit<br />
Genussmittelgewerbe“ im Rahmen der<br />
Wirtschaftskammer OÖ.<br />
Wir heißen CS Elke sehr herzlich im<br />
Club Willkommen!<br />
Im Bild v.l.n.r.:Mag. Claudia Schmoll, Vizepräsidentin,<br />
Inge Hager, Präsidentin, Mag. Ingrid<br />
Trauner, Obfrau der Freunde der Caritas OÖ,<br />
Svjetlana Varmaz, Spendenmarketing der Caritas<br />
OÖ, Lisi Mader,Vizepräsidentin Linz Lentos<br />
Wir sind schon sehr neugierig zu sehen,<br />
wie unsere Hilfe verwendet wird.<br />
dem Lions Club Lienz und der Lienzer<br />
Bürgermeisterin DI Elisabeth Blanik an<br />
einer Familienzusammenführung für<br />
eine 6-köpfige schutzsuchende Familie<br />
aus Somalia. Alle sind froh, nach den<br />
dramatischen Ereignissen in Somalia<br />
nun in <strong>Österreich</strong> und beisammen zu<br />
sein.<br />
Ensemble Pentatonica in der Pfarrkirche<br />
Mank , NÖ<br />
Die sehenswerte Wallfahrtskirche<br />
“Maria Mank am grünen Anger“<br />
war ein würdiger Rahmen für<br />
ein Konzert des Panflöten- und<br />
Orchesterensembles Pentatonica<br />
am 9. April <strong>2015</strong>. Das junge<br />
Ensemble, das 2009 in Rumänien gegründet<br />
wurde, spannte den bunten<br />
Bogen seiner musikalischen Reise von<br />
traditioneller keltischer Musik bis zu<br />
Béla Bartók, Astor Piazzolla und Udo<br />
Jürgens und erfreute so das zahlreich<br />
20
erschienene Publikum. Der Reinerlös<br />
wurde vom Club Soroptimist Melk<br />
Colomania, der die Veranstaltung<br />
organisiert hatte, für die Gestaltung<br />
Murau<br />
Club Murau gestaltete den<br />
„Welttag des Buches“<br />
Die Bedeutung des Lesens wird bewusst,<br />
wenn man feststellt, wie viele<br />
Menschen nicht mehr in der Lage<br />
sind, sinnerfassend und fließend zu<br />
lesen. Kinder werden oftmals in dieser<br />
Richtung nicht ausreichend unterstützt,<br />
bzw. es fehlt im Schulunterricht<br />
einfach die nötige Zeit.<br />
Wir sehen daher die nützliche Aufgabe,<br />
ab kommendem Schuljahr Kinder<br />
in dieser Richtung zu fördern.<br />
des Gartens samt Möbeln der Sonderschule<br />
Mank gespendet. Dieser<br />
Garten wird auch von der Schmetterlingsgruppe<br />
genützt. Damit wird den<br />
Kindern die Möglichkeit gegeben,<br />
vermehrt ihre Zeit in der freien Natur<br />
verbringen zu können.<br />
Oberpullendorf Pannonia<br />
Der Club Pannonia veranstaltete im<br />
April seinen jährlichen Frühlings-Benefiz-Brunch<br />
im Weingasthof Krail in<br />
Oberpullendorf. Zahlreiche Mitglieder<br />
und Freunde kamen mit ihren Familien,<br />
um gemeinsam ein gemütliches<br />
Mittagessen zu genießen. Die Einnahmen<br />
von 2.679,-- € kommen in Not<br />
geratenen Familien im Bezirk zugute.<br />
Ganz besonders freuten wir uns, dass<br />
wir die Unionspräsidentin Christa Kaltenbrunner<br />
begrüßen konnten.<br />
Ein Team wird bemüht sein, das Interesse<br />
der Schülerinnen und Schüler zu<br />
gewinnen und ihnen regelmäßig die<br />
Möglichkeit zu bieten, den Spaß und<br />
die Freude am Lesen zu erkennen.<br />
Der geeignete Träger des neuen Bausteines<br />
wird das Projekt „Zukunft<br />
bauen – Kinder“ sein. Innerhalb dieses<br />
Projektes werden seit 5 Jahren sehr<br />
erfolgreich Besuchsbegleitungen bei<br />
getrennt lebenden Eltern, Trauerbewältigung<br />
sowie Beratungen bei verschiedensten<br />
Problemen und schwierigen<br />
Lebenssituationen des Alltages<br />
angeboten.<br />
Als Auftakt für das weitere Angebot für<br />
Kinder gestalteten unsere Mitglieder<br />
des Projektteams in der Volksschule<br />
Murau den „Welttag des Buches“.<br />
Wie unsere Projektleiterin erklärte,<br />
handelt es sich bei diesem Tag nicht<br />
nur um einen Feiertag des Lesens, sondern<br />
auch um die Kultur des geschriebenen<br />
Wortes. Aus diesem Anlass wurde<br />
das Märchen Schneewittchen vom<br />
„Theater Baum-Schere“ in einer besonderen<br />
Art aufgeführt. In dem großartig<br />
dargebotenen Stück wurden Hinweise<br />
auf zahlreiche andere Märchen der Gebrüder<br />
Grimm verpackt, die von den<br />
Schülerinnen und Schülern im Anschluss<br />
in Form eines Quiz mit großer<br />
Begeisterung erarbeitet wurden.<br />
menden gestärkt. Für alle war es ein<br />
besonders schöner, fröhlicher Nachmittag,<br />
der noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Elisabeth Reiter, Monika Pinter, Präs.<br />
Christa Petsovits, Unionspräs.<br />
Christa Kaltenbrunner, Sonja Artner, Elfriede Kraill.<br />
Im Juni besuchten 3 CS unser Patenkind<br />
Jonas, 9 Jahre alt, im Kinderdorf<br />
Pinkafeld.<br />
Das Kinderdorf veranstaltet jedes Jahr<br />
ein schönes Fest für die Kinder, wo<br />
Eltern, Angehörige u. Freunde eingeladen<br />
werden. Es wird mit den Kindern<br />
gespielt, getanzt und gemalt. Für jedes<br />
Kind ist etwas dabei. Der Höhepunkt<br />
des Festes war aber für alle Kinder<br />
dann noch der Zauberer.<br />
Mit Getränken und selbstgemachter<br />
Mehlspeise wurden alle Teilneh-<br />
CS Helga Posch und Praes, Christa Petsovits.<br />
Vorne v.li.n.r. Patenkind Jonas und<br />
2 Kinder von seiner Familie.<br />
21
Ried Innviertel<br />
Flott unterwegs!<br />
Sehr flott unterwegs für einen guten<br />
Zweck waren die Damen vom SOR-<br />
OPTIMIST Club Ried – Innviertel<br />
beim Charity Race der KIWANIS Kart<br />
Trophy <strong>2015</strong> in Ried/I. Als einziges<br />
Damen-Team in einem stark besetzten<br />
Rennen konnten die flotten Damen<br />
Rohrbacher Land<br />
Salzburg Nova<br />
Club Rohrbacher Land - Dr. Rudolf-<br />
Kirchschläger –Preis<br />
Zum 100. Geburtstag des ehemaligen<br />
Bundespräsidenten wurde der Dr. Rudolf-Kirchschläger-Preis<br />
neu ausgerichtet.<br />
Der Preis hat zum Ziel, auf junge<br />
Initiativen im Bezirk Rohrbach aufmerksam<br />
zu machen, die Ungewöhnunter<br />
der Führung von Präsidentin Dr.<br />
Manuela Freudenthaler zwar keinen<br />
„Stockerl-Platz“ erreichen, ernteten<br />
jedoch viel Anerkennung für geballte<br />
Frauen-Power! „Es hat viel Spaß gemacht<br />
und war für einen guten Zweck“<br />
– resümiert eine Teilnehmerin des<br />
SOROPTIMIST Racing-Teams.<br />
liches mit Mut anpacken und Neues<br />
mit und für Menschen wagen.<br />
Der Rudolf-Kirchschläger Preis - Neu<br />
wird von den Soroptimistinnen des<br />
Clubs Rohrbacher Land gemeinsam<br />
mit den Raiffeisenbanken des Bezirkes<br />
Rohrbach gesponsert. Als Symbol<br />
wurde ein kreatives Glaskunstwerk,<br />
Im Bild: Clubschwestern aus Rohrbacher Land mit Dr. Christa Stadler und Dr. Walter Kirchschläger<br />
(Tochter und Sohn von Dr. Rudolf Kirchschläger, 3. und 4. v. rechts).<br />
Constanze Sperka-Gottlieb, Sekretärin von Salzburg<br />
Nova, mit den reparierten Rädern<br />
Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
unseres Alltagslebens und damit auch ein<br />
Baustein zu einem selbstbestimmten Leben.<br />
Um Frauen in unterschiedlichen Lebensverhältnissen<br />
zu einer kostengünstigen<br />
und umweltfreundlichen<br />
Mobilität zu verhelfen, veranstaltet<br />
der Verein Kokon /Pongau in Zusammenarbeit<br />
mit dem ÖAMTC und dem<br />
Land Salzburg Fahrradkurse.<br />
gestaltet von unserer CS Monika Kehrer,<br />
dem Preisträger überreicht. Den<br />
Preis erhielt die Jugendplattform des<br />
Bezirkes für ihr Projekt „Da bin i her<br />
– da ghör i do hin“. Mit diesem Projekt<br />
wird versucht, junge Menschen im<br />
Bezirk zu halten und die Lebensqualität<br />
zu verbessern. Am Samstag, den 21.<br />
März <strong>2015</strong> wurde der Preis im Rahmen<br />
einer festlichen Feier überreicht. Unsere<br />
CS und Bezirkshauptfrau Hofrätin<br />
Dr. Wilbirg Mitterlehner, die auch die<br />
Laudatio hielt, und unsere Präsidentin<br />
Pauline Sleska waren in der Jury vertreten.<br />
Die Feierlichkeiten fanden in Niederkappel<br />
im Bezirk Rohrbach statt,<br />
wo Dr. Rudolf Kirchschläger geboren<br />
wurde. Kennenlernen durften wir<br />
auch die Tochter Christa und den Sohn<br />
Walter von Dr. Rudolf Kirchschläger<br />
mit ihren Familien. Am Sonntag waren<br />
beim Festakt und der Festmesse<br />
im Mühlviertler Dom in Niederkappel<br />
zahlreiche CS vertreten. Der Sohn Dr.<br />
Walter Kirchschläger beeindruckte mit<br />
berührenden Worten genauso wie Vizekanzler<br />
Dr. Reinhold Mitterlehner und<br />
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.<br />
Bereits zum vierten Mal haben wir vom<br />
Club Salzburg Nova die für den Kurs<br />
notwendigen Fahrräder organisiert .<br />
Wir suchten bei verschiedenen Organisationen,<br />
Freunden und Veranstaltungen<br />
wie dem Salzburger Radfrühling<br />
nach Fahrrädern, die nach einer<br />
gründlichen Überholung wieder tauglich<br />
für den Straßenverkehr gemacht<br />
wurden.<br />
22
Nach anschließender Reinigung durch<br />
unsere clubinterne Putztruppe wurden<br />
die Räder mit Schlössern und einer<br />
Grußkarte ausgestattet, um im Rahmen<br />
des Kurses den Teilnehmerinnen<br />
als Geschenk übergeben zu werden.<br />
Die Motive für die Teilnahme an einem<br />
Kurs waren sehr breitgefächert. Frauen<br />
mit Migrationshintergrund, die bisher<br />
Spittal / Millstättersee<br />
nicht die Möglichkeit hatten, Fahrradfahren<br />
zu lernen, entdeckten das Fahrrad<br />
für den Weg zum Arbeitsplatz oder<br />
zum Transport des Familieneinkaufes.<br />
Alteingesessene Pinzgauerinnen sind<br />
jetzt in der Lage, mit den Enkerln einen<br />
Radausflug zu machen, und Frauen,<br />
die sich nicht mehr zugetraut hatten,<br />
im Straßenverkehr zurecht zu kommen,<br />
fühlen sich wieder kompetent.<br />
Teilnehmerinnen bei Gleichgewichtsübungen<br />
APRIL: Ein Besuch bei unserer CS Birgit<br />
Nekowitsch in ihrer Gärtnerei in Radenthein<br />
bescherte uns eine „Duft- &<br />
Pflanzenreise“ durch ihren Betrieb. Die<br />
anschließende Bierverkostung in der<br />
ansässigen Privatbrauerei war krönender<br />
Abschluss dieses Abends.<br />
Im MAI wurden wir auf Einladung<br />
unserer CS Ina Lerchbaumer durch die<br />
„Antonius Lebens – und Arbeitswelt“<br />
geführt. Beeinträchtigte Personen werden<br />
in dieser Stiftung hervorragend betreut<br />
und es wird ihnen die Möglichkeit<br />
einer sinnvollen Beschäftigung geboten.<br />
Wir wurden herzlich aufgenommen<br />
und auch liebevoll verköstigt. Wir freuen<br />
uns, dass CS Inge Jakobsen mit ihren<br />
„Bambini- und Teenie-Streichern“<br />
heuer den alljährlich zu vergebenden<br />
„Kiwanis Preis“ erhalten hat, dotiert<br />
mit € 3.000,-- und gratulieren ihr ganz<br />
herzlich.<br />
Im Mai wurde auch die Ausstellung<br />
mit Werken von Albrecht Dürer, organisiert<br />
und kuratiert von<br />
unserer Präsidentin CS<br />
Erika Schuster und ihrer<br />
Tochter Julia Schuster, in<br />
Gmünd feierlich eröffnet.<br />
Eine hervorragende<br />
Ausstellung, die auch<br />
von allen österreichischen<br />
Clubschwestern besucht<br />
werden sollte. Einmalig<br />
schön !<br />
Der JUNI stand ganz<br />
im Zeichen unseres 30-<br />
jährigen Clubbestehens. Und auf ging´s<br />
nach Venedig. 40 Sorores und „Soroptimister“<br />
besuchten die heurige Biennale<br />
und die entzückende Insel Burano, viele<br />
wunderbare Kirchen und Sehenswürdigkeiten.<br />
Eine Kultur – und Kulinarikreise<br />
per excellence, fachkundig organisiert<br />
von unserer Präsidentin.<br />
Die Lesementorinnen unseres Leseprojektes<br />
wurden zum Dank für ihre große<br />
Leistung nach Gmünd zur „ Dürerausstellung“<br />
geladen und mit einem Glas<br />
Prosecco für ihre Arbeit mit den Kindern<br />
bedacht. Ein Besuch der Triestiner<br />
Clubschwestern unseres Linkclubs<br />
führte ebenfalls in die Künstlerstadt<br />
Gmünd und schloss mit einem „Solargrillen“<br />
im wunderbaren Garten des<br />
Hotel Postillion in Millstatt bei unserer<br />
Präsidentin elect Eva Sichrowsky. Gemeinsam<br />
mit unseren Linkclubs Triest,<br />
Bremerhaven und Eastbourne konnte<br />
ein Solarkocher für die Fidschi-Inseln<br />
angekauft werden und damit das Weltprojekt<br />
von Soroptimist international<br />
unterstützt werden.<br />
23
Südburgenland<br />
Ein ereignisreiches Frühjahr liegt hinter<br />
den Soroptimisten des Südburgenlandes.<br />
Ein Höhepunkt war die<br />
Besichtigung des Biomassehofes der<br />
Club Präsidentin Eva Hamker. Unter<br />
kundiger Führung von Frau DI Dagmar<br />
Karisch-Gierer unternahmen die<br />
Clubschwestern einen informativen<br />
Waldspaziergang (Foto 1), bei dem<br />
sie bei herrlichem Wanderwetter lehr-<br />
Steyr<br />
1. Steyrer Flohmarkt Deluxe –<br />
ein Versuch, der zum vollen Erfolg<br />
wurde<br />
Vor zwei Jahren die erste Idee, im zweiten<br />
Jahr intensive Detailarbeit und am<br />
12./13.6. war’s dann so weit. Bei strahlendem<br />
Frühsommerwetter fand unser<br />
erster Flohmarkt Deluxe im ehemaligen<br />
Stockerau<br />
reiche Infos zur Waldbewirtschaftung<br />
erfuhren. Der gesellige Abschluss dieses<br />
Clubabends fand im nahegelegenen<br />
Buschenschank Brunner statt. Im Juni<br />
nutzten einige Clubschwestern die Einladung<br />
der neuen Golfschule Stegersbach,<br />
um ihr Können zu verbessern<br />
oder um erst einmal diese interessante<br />
Sportart kennen zu lernen. Beim anschließenden<br />
Clubabend standen die<br />
Die Betreiber der neuen Golfschule Stegersbach gaben den Soroptimisten so manchen Tipp, um ihr Golfkönnen zu verbessern.<br />
Schönes Spiel – erfolgreiche Aktion<br />
Bereits zum 6. Mal organisierte der<br />
Club Stockerau ein Golfturnier, das<br />
auch heuer wieder großzügig von<br />
Sponsoren unterstützt wurde. Über<br />
80 Teilnehmer trotzten den Wetterturbulenzen<br />
am 20. Juni und genossen<br />
Firmensitz der Schwiegereltern unserer<br />
Präsidentin statt. Ein ganz besonderes<br />
Ambiente mit Marktplatzatmosphäre,<br />
einer schattenspendenden Obstbaumwiese<br />
und unserem Buffet im Grünen,<br />
was viele Besucher zu längerem Bleiben<br />
und Gustieren animierte. Unsere Clubschwestern<br />
erwiesen sich als hervorragende<br />
Verkäuferinnen, und die vielen –<br />
wirklich edlen Stücke – fanden höchst<br />
zufriedene Kunden. Anprobe – Vorführen<br />
– Applaus – gekauft. In bester<br />
Stimmung leerten wir am Ende unsere<br />
mobilen Kassen und konnten uns gar<br />
nicht genug über den gezählten Erfolg<br />
freuen: ca. 10.000 € Einnahmen, das<br />
als Belohnung einen wunderschönen<br />
Sonnenabend im Golfclub Spillern.<br />
Eine großzügige Tombola rundete die<br />
Spannung des Tages ab.<br />
Es gab nicht nur Sieger auf den<br />
Greens – von einem Teil des Erlöses<br />
profitierten diesmal anvertraute<br />
Informativer Waldspaziergang am Biomassehof<br />
Hamker bei Ilz Anfang Mai<br />
Vorbereitungen zur bevorstehenden<br />
Benefizveranstaltung der Burgspiele<br />
Güssing im Mittelpunkt. Am 31. Juli<br />
wird auf der Güssinger Festwiese das<br />
Stück „Chaplin .. die Kunst ein Tramp<br />
zu sein“ aufgeführt, wobei dieser<br />
Abend maßgeblich vom Soroptimist<br />
Club Südburgenland gestaltet wird.<br />
VIP Karten zu dieser besonderen Benefizveranstaltung<br />
gibt es bei jeder Clubschwester.<br />
bedeutet nach Abzug der Fixkosten und<br />
zuzüglich Sponsoring einen Reinertrag<br />
von 8.700 €. Möglich wurde dies nur<br />
durch den unermüdlichen Einsatz unserer<br />
Präsidentin, die im Hintergrund<br />
die Fäden für die vier Arbeitsgruppen<br />
zog und durch unsere Clubschwester<br />
Maria Furtner. In einem an ihr Wohnhaus<br />
angrenzenden Gebäude konnten<br />
wir die Ware lagern und sortieren<br />
und es verging sicher kein Tag, an dem<br />
Maria nicht in irgendeiner Form unermüdlich<br />
für den Flohmarkt „werkelte“<br />
und uns – wenn wir mehr waren – auch<br />
noch verköstigte und mit ihrem Humor<br />
bei Laune hielt. DANKE!<br />
Frauen aus dem Behindertenheim in<br />
Oberrohrbach, nahe Stockerau. Mit<br />
der seit Jahrzehnten etablierten Einrichtung<br />
wird schon seit Jahren eine<br />
enge Zusammenarbeit gepflegt. So<br />
unterstützt der Club beispielsweise<br />
alle 2 Jahre den festlichen Ball des<br />
Heims, der jedes Mal ein Highlight<br />
24
für die Anvertrauten ist und auch für<br />
die Clubschwestern ein sehr berührendes<br />
Ereignis darstellt.<br />
Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung<br />
konnte ein Scheck in Höhe von<br />
2.500 Euro an den Vertreter des Behindertenheims<br />
überreicht werden.<br />
Eine ganz besonders nette Geste der<br />
St. Pölten Allegria<br />
Soroptimistinnen unterstützen afrikanische<br />
Kinder, sich selbst zu helfen.<br />
Dafür spendete der Club St. Pölten<br />
Allegria im Rahmen seiner Clubsitzung<br />
am 14. April <strong>2015</strong> Euro 2.000,-<br />
für das Projekt „Lutondo“, Kinshasa,<br />
Kongo. Damit kann das Schulgeld<br />
und Schulmaterial für 15 Kinder und<br />
Soroptimistinnen übergeben 2.000,- Euro<br />
für das Projekt „Lutondo“<br />
Jugendliche für ein Trimester bezahlt<br />
werden. Das Projekt wurde vor 15<br />
Jahren von Irmgard und Louis Lufua<br />
aus Wilhelmsburg ins Leben gerufen.<br />
Kooperation stellten die Siegertrophäen<br />
dar – die Preisträger des Turniers<br />
durften sich über eigens in den<br />
Clubfarben Blau und Gelb gestalteten<br />
Trophäen in Form von praktischen<br />
Weinkühlern dar, die extra von den<br />
Anvertrauten kreativ gestaltet worden<br />
waren.<br />
Viele Jugendliche konnten sich durch<br />
ihre Unterstützung bereits eine eigene<br />
Existenz aufbauen.<br />
Frühlingskonzert für Erdbebenopfer<br />
Im Mai lud der Club St. Pölten Allegria<br />
zum schon traditionellen Frühlingskonzert<br />
in der Musikschule St.<br />
Pölten. Mehr als 100 Besucherinnen<br />
und Besucher ließen sich vom Ensemble<br />
des Clubs – Dr. Ilona Hagmann,<br />
Dr. Regina Bamberger, Dr. Eva Hahn,<br />
Brigitte Hutterer und Dr. Brigitte<br />
Pranz – auf eine musikalische Reise<br />
durch vier Jahreszeiten entführen. Begleitet<br />
wurden sie dabei in bewährter<br />
Weise von Jim Edinberg. Die Reise<br />
führte vom lauen Sommerabend, mit<br />
duftenden Blumen und Walzerklängen,<br />
in den Herbst, der Zugvögel nach<br />
Süden ziehen ließ, über den Winter in<br />
der warmen Stube, um abschließend<br />
den Frühling mit Maiglöckchen zu<br />
Organisatorin Sissi Moormann mit einer Trophäe, Matthias<br />
Bauer vom Aufsichtsrat des Behindertenheims Oberrohrbach<br />
und Präsidentin Theresa Willmann bei der Scheckübergabe<br />
begrüßen. Musikalischer Höhepunkt<br />
des Konzerts war das Duett von Brigitte<br />
Pranz (Gesang) mit Sohn Eduard<br />
(Klarinette) „Der Hirt auf dem Felsen“<br />
von Franz Schubert.<br />
Mit dem Erlös des Abends werden<br />
soziale Projekte in St. Pölten und in<br />
Kathmandu/Nepal unterstützt. „<br />
1. Reihe: Eduard Pranz, Prok. Franz Kerndl<br />
(Sparkasse), Präsidentin Christa Kaltenbrunner<br />
(SI Österr. Union), Präsidentin Roswitha<br />
Reisinger (SI St. Pölten Allegria) , Gemeinderätin<br />
Mirsada Zupani (Stadt St. Pölten) 2. Reihe: Eva<br />
Hahn, Brigitte Pranz, Brigitte Hutterer, Ilona<br />
Hagmann, Regina Bamberger, Jim Edinberg.<br />
Wege zum Traumberuf<br />
CS von St. Pölten Allegria erzählen<br />
über ihre beruflichen Höhen und<br />
Tiefen. Nach der Matura steht für<br />
die jungen Menschen die schwierige<br />
Entscheidung für ein weiteres Studium<br />
oder der Einstieg ins Berufsleben<br />
an. Unzählige Möglichkeiten sind abzuwägen,<br />
und auch die besonderen<br />
persönlichen Stärken und Interessen<br />
entfalten sich oftmals erst im tatsächlichen<br />
Berufsalltag.<br />
Das war der Ausgangspunkt für eine<br />
innovative Idee, die am 16. März<br />
<strong>2015</strong> im Mary Ward Gymnasium St.<br />
Pölten verwirklicht wurde: Acht berufstätige<br />
Frauen aus dem Club St.<br />
Pölten Allegria standen den Schülerinnen<br />
und Schülern der drei achten<br />
Klassen der Schule Rede und Antwort<br />
über ihren Weg zum jetzigen Traumberuf.<br />
Die ursprüngliche Ausbildung<br />
wurde dabei genauso abgefragt wie die<br />
einzelnen beruflichen Stationen, die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
oder der Ablauf eines typischen Arbeitstages<br />
in der aktuellen Funktion.<br />
„Wir können jungen Menschen zeigen,<br />
dass es viele verschiedene Wege<br />
gibt, den richtigen Beruf zu finden<br />
und wie es gelingt, die beruflichen<br />
wie persönlichen Herausforderungen<br />
gut zu meistern“ erklärt Roswitha M.<br />
Reisinger, MBA, die Präsidentin von<br />
Soroptimist St. Pölten Allegria, die<br />
Motivation des Clubs, sich den Fragen<br />
der Jugendlichen zu stellen. Die<br />
Veranstaltung wurde ein voller Erfolg.<br />
Schulleiterin Dr. Charlotte Ennser,<br />
die die Idee von Anfang an voll unterstützte<br />
und unbürokratisch ermöglichte,<br />
ist begeistert: „Die SchülerInnen<br />
waren beeindruckt, dass die Damen<br />
sehr ehrlich aus ihrem Leben und<br />
von ihren Erfahrungen erzählt haben.<br />
Wenn die Jugendlichen so ernst genommen<br />
werden, sind sie sehr offen<br />
und aufnahmebereit.“<br />
Die teilnehmenden Soroptimistinnen:<br />
Mag. Elisabeth Fuchsbauer<br />
(Geschäftsführerin Bildungseinrich-<br />
25
tung), Dr. Eva Hahn (Wirtschaftskammer<br />
NÖ-Außenwirtschaft), Dr.<br />
Ingeborg Haslhofer (Amtsärztin<br />
und praktische Ärztin), Dr. Gabriele<br />
Hintermeier (Richterin), Roswitha<br />
Reisinger, MBA (Geschäftsführerin<br />
Verlag, Unternehmerin), Maria Rigler<br />
(Frauen- und Seniorenbeauftragte<br />
NÖ Landesregierung), Mag. Sigrid<br />
Rudolph-Urbanek (Anwältin, Unternehmerin),<br />
Mag. Rosa Tiefenbacher<br />
(pensionierte Lehrerin und Personalvertreterin).<br />
Waldviertel-Schrems<br />
(vlnr): Lisa Reinhardt, Lisa Wiesmüller, Eva Hahn, Ingeborg Haslhofer-Jünnemann , Sigrid Rudolph-Urbanek , Rosa<br />
Tiefenbacher, Elisabeth Fuchsbauer, Noemi Lixandroiu, Maria Rigler, Sturzeis, Charlotte Ennser, Edi Bürstmayr.<br />
Benefiztheater in Pürbach<br />
Am Sonntag, 28. Juni, haben wir zum<br />
schon zur Tradition gewordenen Benefiztheater<br />
ins Waldviertler Hoftheater<br />
zum Stück “Die Kaktusblüte”<br />
eingeladen. Sonnenschein, die gemütliche<br />
Atmosphäre des Theaters, ein<br />
Wels<br />
reichhaltiges Buffet, die gute Stimmung<br />
der Gäste und eine ausverkaufte<br />
Vorstellung – es hat alles gestimmt!<br />
Bereits zum 4. Mal unterstützen wir<br />
mit dem Reinerlös der Vorstellung<br />
sowie dem Erlös aus dem Buffetverkauf<br />
die Frauenberatung Waldviertel<br />
bzw. die Frauennotwohnung Gmünd.<br />
Wir konnten € 1.800 an Michaela<br />
Moser, Hauptverantwortliche für die<br />
Frauennotwohnungen in Gmünd,<br />
übergeben. Diese sieht durch Veranstaltungen<br />
wie jene in Pürbach einen<br />
„tollen Rückenwind, der uns zeigt,<br />
dass es Frauen gibt, die an uns denken,<br />
und der uns dazu ermutigt weiterzumachen.<br />
Aufgrund dieser Veranstaltungen<br />
und der Unterstützung<br />
des Soroptimist - Clubs konnten wir<br />
für die Frauen in den Notwohnungen<br />
viele notwendige Anschaffungen oder<br />
Reparaturen durchführen.” Es hat uns<br />
gefreut, dass auch unsere Unionspräsidentin<br />
Christa Kaltenbrunner und<br />
Unionssekretärin Micky Wagner zu<br />
dieser Benefizveranstaltung gekommen<br />
sind.<br />
Unsere Clubschwester Doris Schulz –<br />
Präsidentin der Messe Wels - hat den<br />
Club Wels im Juni zu einer Führung in<br />
die neue Messehalle eingeladen. Viele<br />
unserer Clubschwestern folgten dieser<br />
Einladung und waren von deren Größe<br />
und moderner funktionaler Architektur<br />
beeindruckt. Auf diesem Areal richtet<br />
unser Club die nächste Generalversammlung<br />
der Union von SI <strong>Österreich</strong><br />
im März 2016 aus. Die begehbare<br />
Skulptur – Hintergrund des beigefügten<br />
Fotos wurde von jenem Künstler umgesetzt,<br />
der auch unser Wasserprojekt für<br />
Afrika künstlerisch begleitete. Sie ver-<br />
bindet künstlerisch das private Angerlehner - Museum mit der historischen Innenstadt<br />
von Wels. Präsidentin Elisabeth Balzer –Zwettler freut sich schon, im kommenden Jahr<br />
die österreichischen Clubschwestern in Wels begrüßen zu dürfen.<br />
26
Wien Donau<br />
Bereits zum zweiten Mal fand Sonntag,<br />
19. April <strong>2015</strong> um 15:30, im wunderschönen<br />
Rahmen der Musikuniversität<br />
Wien ein Benefizkonzert zugunsten<br />
unseres Projektes „Nachbarinnen“<br />
statt.<br />
Familie Rulliere beeindruckte mit<br />
Trompetensoli des 12-jährigen Matis,<br />
ebenso im Duo mit Präsidentin Carol<br />
Down-Reinhard. Zusammen mit der<br />
17-jährige Maja am Cello und den Eltern<br />
wurde ein spannendes, abwechslungsreiches<br />
musikalisches Programm<br />
geboten. In der Pause gab es nicht nur<br />
köstlichen Wein aus Wien von CS<br />
Marina Mostbeck, sondern auch ein<br />
üppiges Buffet, das die Nachbarinnen<br />
selbst beitrugen.<br />
Präsidentin Carol Reinhard hat für<br />
ihre Amtsperiode das Projekt „Nachbarinnen<br />
reichen einander die Hand“<br />
gewählt, bei dem sie der Club nach<br />
Kräften unterstützt:<br />
Wien Vivata<br />
Club Wien Vivata blickt über die<br />
Grenzen „Einen Blick über die Grenzen<br />
wagen“! - Dieses Motto verbindet<br />
die beiden letzten Veranstaltungen<br />
von Wien Vivata. So konnte Karim<br />
El-Gawhary, der bekannte Nahost-<br />
Korrespondent und Buchautor, im<br />
Dezember 2014 zu einer Lesung aus<br />
seinem neuen Buch „Frauenpower<br />
auf Arabisch“ mit anschließender Diskussion<br />
gewonnen werden. Vor dem -<br />
Viele Migrantenfamilien haben wenig<br />
Zugang zu Informationen und Angeboten<br />
ihrer Stadt und auch wenig<br />
Zugang zu Bildung. Die Förderung<br />
der Bildung für die Kinder ist uns ein<br />
großes Anliegen. Wie ist es schaffbar,<br />
dass die Eltern gestärkt werden und Erziehungskompetenzen<br />
in den Familien<br />
wahrnehmen und ihren Kindern helfen,<br />
bessere Perspektiven und Chancen<br />
zu haben? Aus dem Wunsch, die Situation<br />
dieser Familien in unserem Land<br />
zu verbessern, ist die Idee der NACH-<br />
trotz des vorweihnachtlichen Termins<br />
- zahlreich erschienenen Publikum im<br />
Raiffeisenforum Wien stand neben<br />
der allgemeinen Situation der Frauen<br />
im arabischen Raum ganz besonders<br />
die Flüchtlingstragödie in Syrien im<br />
Mittelpunkt. Die selbst erlebten und<br />
vom Autor berührend erzählten Begegnungen<br />
mit Frauen in Kriegs- und<br />
Flüchtlingssituationen machten sehr<br />
betroffen.<br />
BARINNEN entstanden. Denn Hilfe<br />
kann nur von Frau zu Frau kommen,<br />
und zwar von Frauen, die die gleiche<br />
Sprache sprechen und tiefes Verständnis<br />
für den traditionellen Hintergrund<br />
haben.<br />
NACHBARINNEN sind Frauen mit<br />
türkischer, arabischer, somalischer und<br />
tschetschenischer Muttersprache. Sie<br />
agieren als Begleiterinnen, bieten Unterstützung<br />
und schaffen Verbindung<br />
zu integrationsfördernden Maßnahmen.<br />
Ziel ist die Einbettung benachteiligter<br />
Gruppen in ein stabiles soziales<br />
Umfeld. Das Hauptaugenmerk<br />
liegt hierbei auf der Schulbildung der<br />
Kinder sowie auf Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Clubschwestern vom Club Wien Donau<br />
bieten seit einem Jahr Konversationskurse<br />
1x pro Woche, um Frauen<br />
Einblicke in unsere Kultur und Sprache<br />
zu bieten und sie zum Sprechen zu<br />
ermutigen.<br />
Weitaus fröhlicher ging es hingegen bei<br />
Wien Vivatas Modenschau „Trachten-<br />
Exchange“ zu, die im Mai <strong>2015</strong> im<br />
Löffler Flagshipstore in der Renngasse<br />
über die Bühne ging. Auch dort stand<br />
der soroptimistische Grundgedanke<br />
nach Verbundenheit und Unterstützung<br />
von Frauen über die Grenzen der<br />
Kontinente und der Kulturen hinweg<br />
im Mittelpunkt.<br />
Vom Modelabel JOADRE (www.joadre.com),<br />
dessen Gründerin Joana<br />
Adesuwa Reiterer gegen den Menschenhandel<br />
aus ihrem Heimatland<br />
Nigeria kämpft und dort Mädchen<br />
zB zu Schneiderinnen ausbildet, kamen<br />
farbenfrohe afrikanische Stoffe.<br />
Von der Vivata-Clubschwester und<br />
Trachtenexpertin Constanze Kurz<br />
(von HANNA Trachten, www.hannatrachten.at<br />
) kamen die Ideen für die<br />
Kombination solcher Stoffe mit der<br />
österreichischen Dirndl-Tradition. Daraus<br />
entstand ein Mix aus afrikanischer<br />
und österreichischer Mode, der die<br />
zahlreich anwesenden Gäste restlos be-<br />
27
geisterte. Einige Clubschwestern, ihre<br />
Kinder und Freundinnen, boten sich<br />
als Laien-Models an und bewegten sich<br />
am Catwalk wie die Profis. Es war ein<br />
Abend der guten Laune, zu der auch die<br />
tollen Tombolagewinne - Hauptpreis:<br />
ein Dirndl ! - maßgeblich beitrugen.<br />
Die Hälfte der Spendeneinnahmen<br />
der Modenschau floss der Aktion von<br />
JOADRE zur Verhinderung von Menschenhandel<br />
zu. Die andere Hälfte der<br />
Wolfsberg/ Lavant<br />
Über Einladung des Clubs Laibach<br />
besuchten einige Clubschwestern aus<br />
Wolfsberg eine interessante Aufführung<br />
des Symphonieorchesters im<br />
Rahmen der Mozartine. Nach der Ankunft<br />
bummelten sie durch diese nette<br />
Stadt und genossen ein hervorragendes<br />
Essen mit anderen Clubschwestern aus<br />
Laibach in Slowenien. Auch ein Besuch<br />
der Ausstellung von Fabiani im<br />
Rathaus stand auf dem Programm. Vor<br />
dem Rathaus stellten sich alle für das<br />
Erinnerungsfoto zusammen.<br />
Spendeneinnahmen kommt dem Projekt,<br />
das Wien Vivata nun bereits im<br />
dritten Jahr unterstützt, nämlich der<br />
Finanzierung eines START-Stipendiums,<br />
zugute. So trugen eine gelungene<br />
Modenschau, die Freude an schönen<br />
Stoffen und originellen Schnitten zur<br />
Verbesserung der Lebenssituation von<br />
Frauen in Nigeria, aber auch von Immigrantinnen<br />
in <strong>Österreich</strong> bei.<br />
So farbenfroh und lebendig muss internationaler<br />
Soroptimismus sein!!<br />
Kitzbühler Flohmarkt<br />
Kitzbühler Soroptimistinnen laden wieder zum Flohmarkt<br />
Der Soroptimist Club Kitzbühel lädt heuer wieder zum traditionellen zweitägigen Flohmarkt!<br />
Am 11. und 12. September<strong>2015</strong> haben Schnäppchenjäger gute Chancen, schöne und natürlich auch praktische Dinge zu<br />
ergattern. Bereits zum dritten Mal findet der Flohmarkt im Pressebereich des Kitzbüheler Tennisstadions statt.<br />
Öffnungszeiten: 11. September von 17 bis 22 Uhr,<br />
12. September von 9 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt – wie immer gibt es ein großes Kuchenbuffet mit selbst fabrizierten Produkten!<br />
Einladung Bad Ischl<br />
17. August <strong>2015</strong> Accessoire - Markt im Stadtmuseum<br />
10. Oktober <strong>2015</strong> Trinkhalle Bad Ischl – Jubiläumskonzert<br />
25 Jahre SI Club Bad Ischl<br />
40 Jahre Franz Kirchner Big Band<br />
1. SALZBURGER KULTUR- und WANDERTAGE vom<br />
24. bis 27. September <strong>2015</strong><br />
Donnerstag 24.9. 19:00 Uhr „Willkommens-Umtrunk“, in der Sky-Bar im Crown Plaza Salzburg Imlauer<br />
Sky - Bar & Restaurant, Rainerstraße 6 – 8<br />
Freitag 25.9. Stadtberge-Wanderung (Festungsberg, Mönchsberg, Nonntal, Einkehr Stadtalm, Besichtigung<br />
„Museum der Moderne“) Ausklang im Müllner-Bräu - „Bräustüberl“, abends Zeit für den Ruperti-Kirtag<br />
28
Einladung zum Workshop<br />
Professionelle Pressearbeit und Medienmanagement<br />
Vorankündigung Einladung zum Workshop:<br />
„Professionelle Pressearbeit und Medienmanagement“<br />
1. Die moderne Medienlandschaft: Funktion und Rezeption<br />
2. Die Zeitung als Primärmedium<br />
3. Grundlagen der PR<br />
4. Umgang mit <strong>Journal</strong>isten<br />
5. <strong>Journal</strong>istisches Schreiben (Übung mit Fallbeispielen)<br />
6. Die Pressemitteilung (Übung mit Fallbeispielen)<br />
7. Das Club- und Personenporträt<br />
8. Do´s and dont´s: PR im Krisenfall<br />
10. Oktober <strong>2015</strong> , 9.30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />
6020 Innsbruck (genaue Örtlichkeit wird rechtzeitig bekanntgegeben)<br />
Umfang: 8 Unterrichtseinheiten, Referentin: Mag. Dr. Jeannine Meighörner,<br />
<strong>Journal</strong>istin, Autorin, Lehrbeauftragte und Präsidentin SI Club Innsbruck 13-15<br />
Anmeldeschluss: 10. September <strong>2015</strong>.<br />
Anmeldungen bitte per Email an: glanzlmaria@gmail.com<br />
Ich freue mich – gemeinsam mit der Referentin – auf viele Teilnehmerinnen und<br />
einen ertragreichen Workshop in Innsbruck.<br />
Herzlich Maria Glanzl<br />
Spittal / Millstättersee<br />
Auszug http://www.kregionalmedien.at/<br />
channel/sp-10-15.pdf<br />
Spittaler<br />
www.kregionalmedien.at<br />
Die Ausstellungssensation <strong>2015</strong> im<br />
Süden <strong>Österreich</strong>s!<br />
Da ist der Kulturinitiative Gmünd,<br />
seit 25 Jahren der Motor für die Entwicklung<br />
der Stadt Gmünd zur Künstlerstadt,<br />
ein Coup gelungen! Die<br />
Wertschätzung der Freundschaftsstadt<br />
Osnabrück der nachhaltigen Kulturarbeit<br />
Gmünds gegenüber macht es<br />
tatsächlich möglich, heuer in der Stadtturmgalerie<br />
Gmünd 50 Originalwerke<br />
des größten deutschen Malergenies aller<br />
Zeiten, Albrecht Dürer (1471-1528),<br />
zu zeigen. Vorgestellt wird in Gmünd<br />
Dürers politisches und künstlerisches<br />
Umfeld. Vergrößerte Detailaufnahmen<br />
aus seinen berühmten Meistergrafiken<br />
im Faksimiledruck bringen dem Betrachter<br />
das Werk Albrecht Dürers didaktisch<br />
näher. Schließlich der Eintritt<br />
in die Wunderkammer, zu den Originalen<br />
des großen Meisters: Mithilfe von<br />
ausgeteilten Lupen können sich Kinder<br />
und Erwachsene gleichermaßen am<br />
Entdecken der unzähligen Details in<br />
Dürers druckgrafischem Werk erfreuen.<br />
Die Ausstellung Dürer in Gmünd in der<br />
Stadtturmgalerie Gmünd, kuratiert und<br />
umgesetzt von MMag.a Julia Schuster<br />
und Dr. Erika Schuster, beide Mitglieder<br />
des SI Clubs Spittal / Millstättersee,<br />
wird in zwei Teilen präsentiert, von 14.<br />
Mai bis 23. Juli und von 24. Juli bis 4.<br />
Oktober, täglich von 10.00 bis 13.00<br />
und 14.00 bis 18.00 Uhr.<br />
www.stadtgmuend.at<br />
Einladung zum 3. Klosterneuburger Frauendialog<br />
„Get Moving for Charity“<br />
Samstag, 19. 9. <strong>2015</strong>, BG/BRG Klosterneuburg, Buchbergeg 31, Klosterneuburg<br />
Vorträge von hervorragenden Fachleuten, aktive Bewegung in den Workshops mit Yoga & Klang, Nordic Walking, Vital for Brain<br />
–Koordinationstraining, Cross fit goes daly, Pilates, Salsa, Qui Gong, Line Dance Group Eintritt frei, Freiwillige Spenden für Sozialprojekte<br />
willkommen Abschluss beim gemütlichen Beisammensein in der Aula der Schule. Sportbekleidung mitbringen!<br />
Lebe mit Bewegung! Einladungen an die Clubs ergehen direkt!<br />
29
!<br />
Region Ost – Liebe Clubschwestern im Burgenland, in Niederösterreich und Wien,<br />
Der Club Waldviertel Schrems hat für uns zwei abwechslungsreiche Tage 12. und 13. September <strong>2015</strong> im schönen<br />
Waldviertel geplant, mit viel Natur und Kultur. Anregende Gespräche, alte Bekanntschaften auffrischen und neue schließen,<br />
Gemeinsamkeiten entdecken …. sollen im Mittelpunkt stehen. Selbstverständlich möchten wir auch interessierte<br />
Ehemänner oder Partner nicht ausschließen. Als Vizepräsidentin Ost alle „meine“ Clubs zu versammeln und zu vernetzen<br />
ist mein Bestreben und dieses Wochenende wäre eine wunderbare Gelegenheit dazu.<br />
Nähere Informationen bei: Dr. Erika Raab, Präsidentin Club Waldviertel-Schrems, mobil 0664 3846158 –<br />
erika.raab@gmx.at • Marianne Reisinger, Unionsvizepräsidentin Ost , mobil 0664 7500 3365, marianne-reisinger@gmx.<br />
at • Anmeldungen bitte bis spätestens 10. August <strong>2015</strong> bei Edith Walther, edithwalther7@gmail.com<br />
Club Linz 1 gratuliert Initiatorin Erika Peschko zum 80sten<br />
❀<br />
Im Rahmen unseres Clubabends - Linz I - gratulierten wir unserem langjährigem Mitglied Erika<br />
Peschko zum 80sten Geburtstag! Wir wünschen ihr noch viele schöne Jahre in Gesundheit und mit<br />
Lebensfreude!<br />
❀<br />
❀ ❀<br />
❀<br />
Lions Club ehrte Renate Magerle - Club Kitzbühel<br />
Diese Auszeichnung macht auch die<br />
CS aus dem Club Bezirk Kitzbühel<br />
stolz: Unsere unermüdliche Kämpferin<br />
und zukünftige Unionspräsidentin<br />
Mag. Renate Magerle konnte jetzt vom<br />
Lions Club Kitzbühel deren höchste<br />
Auszeichnung entgegennehmen – die<br />
„Medal of Merit Award“.<br />
Mag. Renate Magerle erhielt diese ganz<br />
besondere Ehrung.für ihren Einsatz als<br />
Obfrau des Verbandes der Kitzbüheler<br />
Serviceclubs. Ein Meisterstück des<br />
Verbandes war Mag. Renate Magerle<br />
zu verdanken: Im Herbst 2014 gab es<br />
von Landeshauptmann Günther Platter<br />
und der Tiroler Gebietskrankenkasse<br />
die Zusage zu einem Pilotprojekt<br />
im Bezirk Kitzbühel: Für Kinder mit<br />
Unternehmerin des Monats April<br />
Karin Standler aus Linz ist Unternehmerin<br />
des Monats April<br />
Frau in der Wirtschaft zeichnet erfolgreiche<br />
Unternehmerin aus. Unternehmerin<br />
des Monats April ist DI Dr. Karin<br />
Standler aus Linz. WKOÖ-Vizepräsidentin<br />
Ulrike Rabmer-Koller, Landesvorsitzende<br />
von Frau in der Wirtschaft,<br />
überreichte der erfolgreichen Unternehmerin,<br />
die ein Technisches Büro für<br />
Landschaftsplanung betreibt, gestern,<br />
Montag, die begehrte Auszeichnung.<br />
Karin Standler, im mittleren Bild mit<br />
Förderbedarf soll eine interdisziplinäre<br />
Betreuungseinrichtung im Bezirk<br />
geschaffen werden und so den Eltern<br />
wenigstens die Last der Fahrten zu den<br />
Spezialisten erleichtert werden.<br />
„Eine der höchsten Ehrungen der<br />
Lions-Foundation International für<br />
Nicht-Lions ist der‚ Medal of Merit<br />
Award‘ – und den möchten wir dir<br />
als Zeichen unserer Anerkennung und<br />
unseres Respekts heute verleihen. Es<br />
ist eine Auszeichnung für besondere<br />
Anerkennung auf dem Gebiet der<br />
Humanität sowie vorbildliches öffentliches<br />
Verhalten“, so Kitzbühels<br />
Lions-Präsident Mag. Fritz Fuchs in<br />
seiner Laudatio. „Ich freue mich sehr<br />
und bin überzeugt, dass der Alleingang<br />
Ulrike Rabmer-Koller, rechts weiters<br />
mit Sabine Wölbl, Bezirksvorsitzende-<br />
Stellvertreterin von Frau in der Wirtschaft<br />
„Karin Standler hat ihr Unternehmen<br />
im Jahr 2000 gegründet und zählt<br />
heute mit ihrem Team von sechs Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern zu den<br />
erfolgreichsten und innovativsten Landschaftsarchitekturbüros<br />
in <strong>Österreich</strong>“,<br />
begründet Ulrike Rabmer-Koller die<br />
Auszeichnung. „Sie ist eine Landschaftsarchitektin,<br />
die es geschafft hat, nicht<br />
eines Menschen wenig bewirkt, weil<br />
wir nur gemeinsam stark sein können!<br />
Deshalb danke ich allen meinen Mitstreiterinnen<br />
und Mitstreitern sowie<br />
dem Lions Club Kitzbühel für diese<br />
außergewöhnliche Anerkennung“, betonte<br />
die Kitzbüheler Clubschwester.<br />
Mag. Renate Magerle mit Lions<br />
Präsident Mag. Friedrich Fuchs (li.)<br />
und Ing. Alois Wirthel bei der Ehrung.<br />
nur national, sondern auch international<br />
sehr erfolgreich zu sein.<br />
Ihr Büro wurde weltweit durch die Gestaltung<br />
und Durchführung des einzigen<br />
internationalen Gartenarchitekturpreises<br />
‚best private plots – die Besten<br />
Gärten‘ bekannt, den sie als Initia-torin<br />
im Jahr 2006 erstmals ins Leben gerufen<br />
hat.“ „Heute sind Unternehmen<br />
wie Samsung, Porsche und Bauträger<br />
wie das <strong>Österreich</strong>ische Siedlungswerk<br />
ihre Kunden, die sich die Außenanlagen<br />
ihrer Firmensitze von ihr planen lassen,<br />
30
aber genauso sind Immobilienentwickler,<br />
Wohnungsgenossenschaften und<br />
Hausverwaltungen ihre Auftraggeber.“<br />
Karin Standler hat 2008 auch einen eigenen<br />
Verlag für Gartenbücher gegründet,<br />
der sich erfolgreich entwickelt hat,<br />
nicht zuletzt durch ihr Buch ‚Der Garten<br />
als Wissensraum‘.<br />
Karin Standler, im mittleren Bild mit Ulrike Rabmer-<br />
Koller, rechts weiters mit Sabine Wölbl, Bezirksvorsitzende-Stellvertreterin<br />
von Frau in der Wirtschaft<br />
Club Rohrbach - Landesauszeichnung für Ulli Jauker<br />
Bei einem festlichen Empfang im<br />
Landhaus ehrte der Landeshauptmann<br />
von Oberösterreich, Josef Pühringer,<br />
Persönlichkeiten aus dem kulturellen<br />
Bereich.<br />
links Ulli Jauker mit Gründungspräsidentin<br />
Wilbirg Mitterlehner.<br />
Ulrike Jauker, Obfrau des Vereines<br />
KIKAS (Kunst im Kinosaal Aigen-<br />
Schlägl), wurde zur Konsulentin für<br />
Allgemeine Kulturpflege ernannt.<br />
Wir gratulieren Ulli ganz herzlich und<br />
freuen uns auf die nächste Club-Veranstaltung<br />
im KIKAS.<br />
Gedenken an wunderbare<br />
Menschen<br />
Im Gedenken an INGE TSCHIKOF, Club Spittal Millstättersee<br />
Es ist unfassbar – ganz still und unvorhergesehen hat uns unsere liebe Clubschwester Inge Tschikof<br />
verlassen. Eine der Ersten, die sich uns bei der Gründung vor 30 Jahren bedingungslos und vertrauensvoll<br />
angeschlossen hat und wertvolle Hilfestellung geleistet hat, ist nicht mehr. Im Club und<br />
mit wohlwollender Zurückhaltung hat sie stets für alles einen Beitrag geleistet. Ihr schönes Juweliergeschäft<br />
inmitten der Stadt war oft ein Treffpunkt für viele Clubschwestern. Diese Möglichkeit<br />
besteht nun auch nicht mehr. Wir vermissen sie sehr und behalten sie in lieber Erinnerung.<br />
Club Waldviertel Schrems trauert um FRIEDL STROMENGER<br />
Am 30.Mai <strong>2015</strong> ist unsere Gründungspräsidentin und liebe Clubschwester Dkfm. Friedl Stromenger<br />
nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit von uns gegangen. Friedl gründete unseren Club<br />
1986 und war 1988-1990 unsere Delegierte. Sie war 1990-1992 Unionsvizepräsidentin und 1992-<br />
1994 Unionspräsidentin. 1994-1996 Vorsitzende des Statutenkomitees.<br />
Ihr Anliegen war die Vergrößerung der Union und Errichtung eines Sekretariats für <strong>Österreich</strong>. Sie<br />
war maßgeblich daran beteiligt, dass der Soroptimismus in Polen Fuß fassen konnte. Auch nach ihrer<br />
Übersiedlung nach Maria Enzersdorf nahm sie bis zum Ausbruch ihrer Krankheit regelmäßig an<br />
unseren Clubabenden teil. Während der letzten Jahre war sie in unserem Club Statutenbeauftragte.<br />
Hatten wir Probleme oder Fragen – Friedl war immer mit Rat und Tat zur Stelle.<br />
Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Am 26. Juli <strong>2015</strong> gedenken wir ihrer in einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Gmünd.<br />
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JAHRESEREIGNISSE<br />
Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>s <strong>2015</strong><br />
Termine <strong>Österreich</strong><br />
25.<strong>07</strong>.15 Club Lungau/Tamsweg Dirndl & Bua Golfturnier<br />
31.<strong>07</strong>.15 Club Südburgenland Festwiese Güssing, Chaplin: „Die Kunst ein Tramp zu sein“ - 19:30<br />
31.<strong>07</strong>.15 Club Feldkirchen i.K. Feldkirchner Einkaufsnacht<br />
01.08.15 Club Bregenz Bregenzer Festspiele „Turandot“<br />
11./12.09.<strong>2015</strong> Club Kitzbühel zweitägiger Flohmarkt im Pressebereich des Kitzbüheler Tennisstadions,<br />
Sportfeld 2, 6370 Kitzbühel<br />
12.09.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />
Universität 1010 Wien, 15:00 Uhr<br />
12./13.09.<strong>2015</strong> Club Waldviertel-Schrems Wandern und Kultur im Waldviertel - Treffen der Gruppe Ost<br />
19.09.15 Club Klosterneuburg 3. Klosterneuburger Frauendialog „Moving for Charity“<br />
19.09.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />
Universität 1010 Wien, 15:00 Uhr<br />
24.-27.09.<strong>2015</strong> Club Salzburg 1. Salzburger Kultur- und Wandertage<br />
26.09.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />
Universität 1010 Wien, 11:00 Uhr<br />
02.10.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />
Universität 1010 Wien, 16:00 Uhr<br />
02.-04.10.<strong>2015</strong> Club Mödling Charterfeier<br />
10.10.15 Club Bad Ischl 25- Jahre SI Club Bad Ischl mit einem besonderen Jazz-Konzert<br />
10.10.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />
Universität 1010 Wien, 11:00 Uhr<br />
30.10.15 Club Deutschlandsberg Benefizveranstaltung mit Gernot Kulis<br />
30.10.15 Club Klagenfurt Jazzkonzert mit Karl-Heinz Miklin und Dena DeRose -<br />
19:30 Uhr Künstlerhaus Klagenfurt<br />
06.11.15 Club Krems Fidelitas 14. Benefizweintaufe Wein.Weib.Gesang<br />
08.11.15 Club Waldviertel-Schrems Benefiztheater „Spiels noch mal Sam“,<br />
Waldviertler Hoftheater Pürbach, 16:00 Uhr<br />
20.11.15 Club Steyr Jazz & Jam in der Gärtnerei<br />
20.11.15 Club St. Veit an der Glan Heinz Marecek, 19.30 Uhr, Blumenhalle<br />
24.-29.01.2016 Club Kitzbühel 18. Internationale Winterwoche<br />
Termine International<br />
09.-12.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> SI Europe 20th International Convention, Istanbul<br />
11.-13.09 <strong>2015</strong> SI Köln-Victoria Charter<br />
16.-18.09.2016 Schweizer Union Deutschsprachiges Freundschaftstreffen in Thun, Schweiz<br />
Retouren an: Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>, A-1090 Wien, Grünentorgasse 19A/6