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Sorptimist Österreich - Journal 07-2015

Journal Soroptimist Österreich

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P.b.b. Verlagspostamt 8680 Mürzzuschlag – VNr 02Z032830<br />

SOROPTIMIST INTERNATIONAL<br />

Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>s Jahrgang MMXV • Juli <strong>2015</strong><br />

CARING<br />

IS SHARING<br />

WER TEILT NIMMT ANTEIL<br />

A GLOBAL VOICE FOR WOMEN<br />

2


Inhalt<br />

Seite der Unions Präsidentin 3<br />

Facebook & Internetseite 3<br />

Rechtliche Strukturen von SI 4<br />

Frauen der Wiener Ringstraße 5<br />

Villach- Opern & Frühlingsfahrt 7<br />

Der positive Blick 7<br />

Govenor´s Meeting in Lissabon 8 - 10<br />

Ingeborg Dockner 11<br />

Lernhilfe Osttirol 12<br />

Frauen und Kinder Support 12<br />

Linz Fidentia - Club Reise 12 - 13<br />

Berichte aus den Clubs 14 - 28<br />

Ankündigungen 28 - 30<br />

Gratulationen 30 - 31<br />

Nachruf 31<br />

Termine 32<br />

Impressum: „JOURNAL“<br />

Mitteilungsblatt der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong><br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong><br />

ZVR 871 808262<br />

Redaktion Christine Gubitzer<br />

A-1090 Wien, Grünentorgasse 19A/10;<br />

Tel.+Fax: ++43/1/ 310 90 81;<br />

Mobil.: ++43/664/ 26 017 50;<br />

e-mail: christine.gubitzer@chello.at<br />

Hersteller: Offsetdruck & Werbeagentur<br />

Ing. Kurz GmbH / 8682 Mürzzuschlag/Hönigsberg<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht<br />

mit der Meinung der Union übereinstimmen.<br />

Jahresgebühr Inland € 13,- • Ausland € 20,-<br />

Konto: Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>,<br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank Stockerau<br />

Kto.Nr. 144600 – BLZ: 32842<br />

BIC: RLNWATWWSTO<br />

IBAN: AT743284200000144600<br />

Unionspräsidentin Christa Kaltenbrunner<br />

Club St. Pölten Allegria<br />

christa.kaltenbrunner@emmaus.at<br />

Tel. 0043 676 88644589<br />

Verwaltungsstelle der <strong>Österreich</strong>ischen Union:<br />

A-1090 Wien, Grünentorgasse 19A<br />

Tel. +43/1/9421975 e-mail: office@soroptimist.at und<br />

soroptimist@chello.at<br />

homepage: www.soroptimist.at<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. Sept.´15<br />

Vision<br />

Soroptimist International ist eine<br />

lebendige, dynamische Organisation<br />

für berufstätige Frauen von heute.<br />

Durch Bewusstmachen,<br />

Engagieren und Umsetzen<br />

(Awareness, Advocacy und Action)<br />

schaffen wir Möglichkeiten, um das Leben<br />

von Frauen und Mädchen mit Hilfe unseres<br />

globalen Netzwerkes positiv zu verändern.<br />

Werte<br />

Menschenrechte für alle<br />

Weltweiter Friede und internationale<br />

Verständigung<br />

Förderung des weiblichen Potentials<br />

Integrität und demokratische<br />

Entscheidungsfindung<br />

Ehrenamtliche Arbeit, Vielfältigkeit<br />

und Freundschaft<br />

Unsere Ziele<br />

Verbesserung der Stellung der Frau<br />

hohe ethische Werte<br />

Menschenrechte für alle<br />

Förderung von Gleichheit, Entwicklung<br />

und Frieden<br />

Wir wollen dazu beitragen, dass Frauen und Mädchen Gerechtigkeit<br />

und Gleichberechtigung erleben, in einer sicheren und gesunden<br />

Umwelt leben, Zugang zu Bildung haben, Führungsfähigkeiten<br />

und praktische Fertigkeiten entwickeln.<br />

Wir sind als Service-Organisation im lokalen,<br />

nationalen und internationalen Umfeld tätig und nehmen aktiv an<br />

Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft teil.<br />

2


Seite der Präsidentin<br />

Die Unionspräsidentin<br />

Christa<br />

Kaltenbrunner<br />

fragt – Ist Soroptimismus<br />

en vogue?<br />

Ich sitze vor der<br />

Aufgabe, den Leitartikel<br />

für diese Sommer-Ausgabe des<br />

<strong>Journal</strong>s zu schreiben, bald ist deadline.<br />

Was macht den Soroptimismus<br />

aus? Was begeistert uns? Wie können<br />

wir diese Begeisterung an junge<br />

Frauen weiter vermitteln? Kann es<br />

gerade in der heutigen Zeit auch für<br />

junge Frauen attraktiv sein, Soroptimistin<br />

zu werden? Im darüber Nachdenken<br />

kehre ich zurück in die Zeit,<br />

als ich meinem Club als Gründungsmitglied<br />

beigetreten bin. Begriffe wie<br />

Freundschaft, Solidarität, Professionalität,<br />

soziales Engagement, weltweites<br />

Netzwerken u.a. m. leiteten und motivierten<br />

mich damals, Teil dieser Gemeinschaft<br />

sein zu wollen. Hat sich alles,<br />

was ich mir damals erwartet habe,<br />

erfüllt? Ich habe seither viele Freundschaften<br />

geknüpft, Freundschaften,<br />

die schon lange halten – über Grenzen<br />

hinweg. Ich habe Frauen getroffen,<br />

deren Wege die meinen nie gekreuzt<br />

hätten, weil wir keine beruflichen und<br />

privaten Schnittstellen haben. Es sind<br />

Frauen, die mich beeindrucken und<br />

mich motivieren, Neues zu versuchen.<br />

Die mich daran erinnern, wie wich-<br />

FACEBOOKSEITE und INTERNETSEITE der UNION<br />

Was wir brauchen und was wir machen können<br />

FACEBOOKSEITE der UNION<br />

Maria Glanzl, Vizepräsidentin West<br />

Emails an : glanzlmaria@gmail.com<br />

Meine Zuständigkeiten: Gerne platziere<br />

ich eure Beiträge und Termine<br />

für Veranstaltungen auf der Facebook<br />

Seite der Union. Dafür brauche ich<br />

folgende Informationen: Kurzen, prägnanten<br />

Text zur Veranstaltung mind.<br />

1 Foto im jpeg-Format. Die Einladung<br />

selbst als jpeg, mindestens aber als pdf-<br />

Datei, Link zu eurer eigenen Homepage<br />

tig es ist, über den Tellerrand hinaus<br />

zu schauen. Was die “Learnings“ in<br />

diesen Jahren waren, frage ich mich<br />

auch gerade. Ich lernte zu führen, war<br />

ich doch bald nach der Gründung<br />

auch Clubpräsidentin, aber ich lernte<br />

auch, mich zurück zu nehmen – mich<br />

nicht zu wichtig zu nehmen. Ich habe<br />

gelernt, dass es sich gut anfühlt, Teil<br />

einer Gruppe zu sein, im gemeinsamen<br />

„Tun“. Ich lernte das großartige Gefühl<br />

kennen, einen Erfolg gemeinsam<br />

so richtig zu feiern und sich zu freuen.<br />

Aber auch, dass eine Enttäuschung -<br />

wenn einmal etwas nicht funktioniert<br />

- in der Gruppe leichter zu ertragen<br />

ist. Ich lernte, dass ich mich nicht mit<br />

allen anfreunden kann, aber dass eine<br />

faire Begegnung und ein wertschätzender<br />

Umgang jederzeit möglich ist.<br />

Ich lernte aber vor allem die Vielfalt<br />

schätzen. Die Vielfalt macht uns stark,<br />

erklärt die Qualität unserer Arbeit und<br />

lässt uns professionell erscheinen. Ich<br />

bin sehr gerne Teil dieser großartigen,<br />

weltweiten Gemeinschaft. JA, ich bin<br />

stolz Soroptimistin zu sein. Es muss<br />

uns doch gemeinsam gelingen, junge<br />

moderne Frauen anzusprechen! Sehr<br />

gut kenne ich die Herausforderungen,<br />

denen junge Frauen ausgesetzt sind.<br />

Sie müssen viel leisten - die heutige<br />

Zeit fordert alles von ihnen – beruflich<br />

ebenso wie privat. Umso mehr kann<br />

eine Gemeinschaft wie SI stärken.<br />

HOMEPAGE der UNION<br />

Regine Vögele, Unions-Schatzmeisterin,<br />

E-Mails an: voegele@wvnet.at<br />

Ich habe alle Termine, die ich für die<br />

letzte Seite des <strong>Journal</strong>s erhalten habe,<br />

in den Kalender der Unions-Homepage<br />

eingetragen. Sie sind unter SI Clubs/SI<br />

Termine alle pro Monat zu sehen. Auf<br />

der Startseite werden die jeweils aktuellen<br />

Termine gezeigt. Wenn ihr mir zu<br />

den Terminen immer noch aufgebt, wo<br />

genau (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer)<br />

die jeweilige Veranstaltung<br />

Die Werte für die SI steht, sind allezeit<br />

gültig – aber gerade in fordernden<br />

Zeiten können sie Halt und Unterstützung<br />

geben. Ich wünsche mir, dass<br />

wir alle diese positive Grundhaltung<br />

ganz bewusst nach außen tragen und<br />

jungen Frauen vermitteln, wie wichtig<br />

und wertvoll es sein kann, Teil unseres<br />

weltweiten Netzwerkes zu werden und<br />

zu sein. Ein moderner Auftritt nach<br />

außen verlangt auch nach digitalen<br />

Medien und Technologien. Nützt eure<br />

Homepages dafür, loggt euch auch<br />

auf der Unionshomepage www.soroptimist.at<br />

in den internen Bereich ein,<br />

hier findet ihr viele nützliche Leitfäden,<br />

Protokolle, Vorlagen, Fotos, etc.<br />

Auch die Homepage von SIE www.<br />

soroptimisteurope.org ist eine hervorragende<br />

Möglichkeit über die Grenzen<br />

unserer Union zu blicken. Die offi zielle<br />

Facebookseite der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Union lautet „Soroptimist International<br />

Austria“. Um eure Wünsche hier<br />

tagesaktuell für alle NutzerInnen von<br />

Facebook posten zu können, braucht<br />

es eure Mitarbeit. Dazu findet ihr alle<br />

Infos im Artikel, hier im <strong>Journal</strong>, von<br />

Maria Glanzl, Vizepräsidentin West<br />

und Verantwortliche für den Bereich<br />

„Kommunikation“.<br />

Nun darf ich euch einen schönen Sommer<br />

wünschen, viele sonnige Tage und<br />

Zeit, um auch inne zu halten!<br />

Herzlichst eure Christa<br />

stattfindet, kann ich das mit eintragen<br />

und beim Anklicken der Veranstaltung<br />

ist der genaue Ort auch auf der Google-<br />

Karte zu sehen. Ergänzt kann diese Information<br />

werden durch einen kurzen<br />

Text und durch einen Link (zum Club,<br />

zum Veranstaltungsort – was ihr wollt).<br />

1 Link ist<br />

möglich.<br />

3


Rechtliche Strukturen von Soroptimist International<br />

Bedeutung von<br />

Statuten und Geschäftsordnung<br />

im soroptimistischen<br />

Gefüge<br />

Grundsätze des<br />

Soroptimismus<br />

(Ilona Hagmann,<br />

TK Statuten SI Österr. Union)<br />

Nach dem Wortlaut ihrer Rechtsgrundlage<br />

(Constitution 2013, derzeit<br />

gültige Fassung vom 19. August 2013)<br />

ist die Weltorganisation „Soroptimist<br />

International“ ein nicht auf Gewinn<br />

gerichteter, nicht eingetragener Verein.<br />

Mitglieder von SI sind die Föderationen.<br />

In der Constitution ist formuliert:<br />

„Die Grundsätze des Soroptimismus<br />

sind, sich einzusetzen für<br />

- die Förderung der Stellung der Frau;<br />

- hohe ethische Werte;<br />

- Menschenrechte für alle;<br />

- Gleichheit, Entwickung und Frieden;<br />

- Förderung von internationaler Verständigung,<br />

Wohlwollen und Frieden.“<br />

Die Europäische Föderation (Soroptimist<br />

International of Europe - SIE)<br />

ist die Vereinigung von Unionen von<br />

Soroptimist Clubs und Single Clubs.<br />

Sie ist auf Grundlage der Federation<br />

Constitution (in der derzeit gültigen<br />

Fassung des Governors‘ Meeting von<br />

Kopenhagen, in Kraft getreten am 1.<br />

Oktober 2014) errichtet.<br />

Darin bekennt sich die Föderation unabdingbar<br />

zu den Grundsätzen von SI.<br />

Auf SIE-Ebene bedürfen alle Änderungen<br />

der Federation Constitution<br />

und der Federation By-Laws (Geschäftsordnung<br />

der Föderation, Stand<br />

1.10.2014) sowie weiters der Constitution<br />

of the Unions und der Constitution<br />

of the Clubs der Beschlussfassung<br />

durch das zuständige Gremium<br />

(Council of Governors). Die Union<br />

ist berechtigt, Änderungsvorschläge<br />

einbringen. Soroptimist International,<br />

Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong><br />

(SI <strong>Österreich</strong>ische Union) ist Mitglied<br />

von SIE. Ihre Rechtsgrundlage sind die<br />

Unionsstatuten (in der derzeit gültigen<br />

Fassung vom 7. März <strong>2015</strong>).<br />

Darin bekennt sich die Union unabdingbar<br />

zu den Grundsätzen von SI.<br />

Die Union gibt sich zur Durchführung<br />

der Statuten eine Geschäftsordnung,<br />

die nicht im Widerspruch zu den Statuten<br />

und zu den Satzungen der Föderation<br />

und von SI stehen darf.<br />

Auf Unionsebene bedürfen alle Änderungen<br />

der Unionsstatuten und der<br />

Unions-Geschäftsordnung der Beschlussfassung<br />

durch das zuständige<br />

Organ (Generalversammlung der Union).<br />

Änderungen der Unionsstatuten<br />

erfolgen in Übereinstimmung mit SIE<br />

nach Änderungen der Constitution of<br />

the Unions. Andere Änderungsvorschläge<br />

können von den Clubpräsidentinnen<br />

oder von Organen auf Unionsebene<br />

angeregt werden. Auf diese Weise<br />

in der GV der Union beschlossene Änderungen<br />

bedürfen zu ihrer abschließenden<br />

Gültigkeit der Genehmigung<br />

von SIE (Council of Governors). Jeder<br />

bestehende SI Club ist in Übereinstimmung<br />

mit den Regeln von SIE gegründet<br />

und wird mit der Gründung Mitglied<br />

von SI <strong>Österreich</strong>ische Union.<br />

Rechtsgrundlage eines Clubs sind die<br />

Clubstatuten.<br />

Darin bekennt sich der Club unabdingbar<br />

zu den Grundsätzen von SI.<br />

Der Club kann sich zur Durchführung<br />

der Statuten eine Geschäftsordnung<br />

geben, die nicht im Widerspruch zu<br />

den Statuten, zu den Unionsstatuten<br />

und zu den Satzungen der Föderation<br />

und von SI stehen darf.<br />

Auf Clubebene bedürfen alle Änderungen<br />

der Clubstatuten und der<br />

Club-Geschäftsordnung der Beschlussfassung<br />

durch das zuständige Organ<br />

(Generalversammlung des Clubs). Änderungen<br />

der Clubstatuten erfolgen<br />

immer in Übereinstimmung mit SIE<br />

nach Änderungen der Constitution of<br />

the Clubs. Alle Änderungen der Clubstatuten<br />

sind von der Clubpräsidentin<br />

der Unionspräsidentin und der Vorsitzenden<br />

des Statutenkomitees der Union<br />

vorzulegen.<br />

Zusammenfassung:<br />

Soroptimist International weist eine<br />

komplexe rechtliche Struktur auf vier<br />

Ebenen, SI, SIE, SI Union, SI Club,<br />

auf. Auf der höchsten soroptimistischen<br />

Ebene sind die Grundsätze des<br />

Soroptimismus formuliert. Sie sind in<br />

den von der Föderation (als Mitglied<br />

von SI) für alle soroptimistischen Ebenen<br />

festgelegten „Verfassungen“ (Constitutions)<br />

in gleicher Weise statuiert<br />

und erlangen so auf allen Ebenen rechtliche<br />

Verbindlichkeit und Unabänderlichkeit.<br />

Ein neu zu gründender Club<br />

erkennt durch die Charter ebenso wie<br />

ein Clubmitglied durch den Beitritt<br />

diese Grundsätze an.<br />

Die Bedeutung der Club- aber auch<br />

der Unionsstatuten geht daher weit<br />

über deren Bedeutung nach dem österreichischen<br />

Vereinsrecht hinaus, da<br />

bei Änderung der Statuten nicht nur<br />

die (im Wesentlichen formellen) Vorschriften<br />

des Vereinsgesetzes 2002,<br />

sondern darüber hinaus die auf Grund<br />

der soroptimistischen Grundsätze vorgegebenen<br />

(formellen und materiellen)<br />

Bestimmungen der „übergeordneten“<br />

Constitutions zwingend zu beachten<br />

sind.<br />

Geschäftsordnungen sind zur näheren<br />

Ausgestaltung der Statuten zu erlassen.<br />

Regelungen der Geschäftsordnungen<br />

dürfen nicht im Widerspruch zu Bestimmungen<br />

sämtlicher „übergeordneter“<br />

Constitutions stehen. Die Muster-Clubgeschäftsordnung<br />

entspricht<br />

diesen Vorgaben. Bei einem Abgehen<br />

oder Abänderungen durch die Clubs<br />

ist in jedem einzelnen Punkt die Konformität<br />

zu sämtlichen Constitutions<br />

zu prüfen.<br />

4


Frauen der Wiener Ringstraße<br />

150 Jahre Wiener Ringstraße sind auch<br />

150 Jahre Frauengeschichte<br />

Am 1. Mai 1865 eröffnete Kaiser Franz<br />

Joseph I. offiziell die neue Wiener<br />

Ringstraße, <strong>2015</strong> jährt sich die Eröffnung<br />

dieser Prachtstraße zum 150.<br />

Mal. In diesen 150 Jahren haben auch<br />

Frauen die vielfältige Geschichte der<br />

Wiener Ringstraße geprägt:<br />

• als Wissenschafterinnen an der Universität<br />

• als Salondamen in den eleganten<br />

Ringstraßenpalais<br />

• als Gemeinde- und Stadträtinnen im<br />

Rathaus<br />

• als Schauspielerinnen am Burgtheater<br />

• als Abgeordnete des Parlaments<br />

• als politische Aktivistinnen der Ersten<br />

oder Zweiten Frauenbewegung.<br />

Der Club Wien Ringstraße macht heuer<br />

seinen Namen zum Programm und<br />

präsentiert die Veranstaltungsreihe zu<br />

„Frauen der Wiener Ringstraße“, bei<br />

der bedeutende Frauen vorgestellt werden.<br />

Der Frauenstadtspaziergang geht<br />

entlang eines Teiles der Ringstraße,<br />

bei dem auf die Spuren von herausragenden<br />

Frauen aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart verwiesen und an ihr<br />

Wirken erinnert wird. Die Expertin<br />

Petra Unger (www.petra-unger.at) hat<br />

den Spaziergang im Auftrag des Clubs<br />

entwickelt und sie begleitet ihn in hervorragender<br />

Weise. In der Universität<br />

begegnet man etwa der ersten österreichischen<br />

Ärztin, Gabriele Possaner,<br />

die ihr Medizinstudium zwei Mal absolvieren<br />

musste, da ihr zuvor in der<br />

Schweiz erlangter Titel in <strong>Österreich</strong><br />

nicht anerkannt wurde. Elise Richter<br />

war ab 19<strong>07</strong> die erste weibliche Dozentin<br />

in der Geschichte der Wiener<br />

Universität und lehrte ab 1921 als<br />

außerordentliche Professorin. Erst die<br />

Physikerin Berta Karlik wurde 35 Jahre<br />

später erste ordentliche Professorin!<br />

Im Gebäude des gegenwärtigen Cafe<br />

Landtmann lebte Berta Zuckerkandl-<br />

Szeps. Sie war eine der berühmtesten<br />

Salondamen der Ringstraße und<br />

führte ab 1917 in ihrer Wohnung an<br />

der Ringstraße in der Oppolzergasse 6<br />

ihren Salon.<br />

Im Burgtheater hören wir die Geschichten<br />

von so unterschiedlichen<br />

Schauspielerinnen wie Charlotte Wolter,<br />

Paula Wessely und Gusti Wolf. Wir<br />

begegnen auch Schriftstellerinnen wie<br />

der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede<br />

Jelinek, die seit 1998 zu den wenigen<br />

zeitgenössischen Autorinnen zählt,<br />

deren Werke hier aufgeführt werden.<br />

Ebenfalls wenigen Frauen gelang es,<br />

als Regisseurinnen zu arbeiten und anerkannt<br />

zu werden, wie z.B. Angelika<br />

Hurwicz, die ab 1978 für sieben Jahre<br />

am Wiener Burgtheater inszenierte.<br />

Stolz sind wir auf Karin Bergmann, die<br />

126 Jahre nach seiner Eröffnung die<br />

erste Direktorin des Burgtheaters ist.<br />

Damit leitet erstmalig eine Frau das<br />

größte Sprechtheater im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Vor dem Rathaus wird über die ersten<br />

Frauen im Wiener Gemeinderat/Landtag<br />

informiert: Die späteren Nationalratsabgeordneten<br />

Emmy Freundlich,<br />

Adelheid Popp oder Amalie Seidel und<br />

die heute in Vergessenheit geratenen<br />

ersten Gemeinderätinnen Leopoldine<br />

Glöckel oder Käthe Königstetter.<br />

Beim Parlament wird an die erste Frauenbewegung<br />

erinnert, die mit dem Jahr<br />

1848 datiert wird. Kurz vor Ausbruch<br />

der Revolution im selben Jahr demonstrierten<br />

erstmals Frauen, um „Gleichen<br />

Lohn für gleiche Arbeit“ zu fordern.<br />

Es waren Erdarbeiterinnen, die bei wesentlich<br />

geringerer Bezahlung dieselbe<br />

harte Arbeit im Straßenbau verrichteten<br />

wie ihre männlichen Kollegen.<br />

Die Demonstration wurde von den<br />

kaiserlichen Truppen im Prater blutig<br />

niedergeschlagen.<br />

Erst 1918 erhielten Frauen das Wahlrecht<br />

und 1919 zogen die ersten in<br />

den Nationalrat ein: Von 170 Abgeordneten<br />

waren acht Frauen: Anna<br />

Boschek, Emmy Freundlich, Adelheid<br />

Popp, Gabriele Proft, Therese Schlesinger,<br />

Amalie Seidl und Maria Tusch<br />

aus der sozialdemokratischen Partei.<br />

Hildegard Burjan vertrat die christlich<br />

– soziale Partei. 1927 übernahm mit<br />

Olga Rudel-Zynek von der christlichsozialen<br />

Partei die weltweit erste Frau<br />

den Vorsitz in einer gesetzgebenden<br />

Körperschaft - sie wurde Präsidentin<br />

des Bundesrates. 2006 wurde Barbara<br />

Prammer (SPÖ) erste Nationalratspräsidentin.<br />

5


Die Ringstraße war und ist auch eine<br />

Proteststraße: Am 19. März 1911 zog<br />

die erste Frauendemonstration über<br />

die Ringstraße. Die Schätzungen der<br />

damaligen Medien sprachen von bis<br />

zu 20.000 Frauen, die das Frauenwahlrecht,<br />

Lohngerechtigkeit, die Abschaffung<br />

des Paragraphen 144 ebenso<br />

forderten wie allgemeine Arbeitsrechte,<br />

Mutterschutz und ein neues Familienrecht.<br />

Die zweite Frauenbewegung<br />

in den 1970er Jahren, im Zuge derer<br />

Frauen wieder protestierend über die<br />

Wiener Ringstraße marschierten, forderte<br />

weiterhin die Abschaffung des<br />

Verbots des Schwangerschaftsabbruchs<br />

sowie Empfängnisverhütung auf Krankenschein<br />

oder Lohngerechtigkeit und<br />

thematisierte weitere Themen wie Gewalt<br />

in der Familie, Vergewaltigung,<br />

Missbrauch oder die Dreifachbelastung<br />

von Frauen und die fehlenden<br />

Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie.<br />

Bei der Auftaktveranstaltung am 7. Mai<br />

in der Bel Etage des Cafe Landtmann,<br />

in dessen Gebäude sich der Salon der<br />

Berta Zuckerkandl befand, wurden<br />

bedeutende Frauen der Wiener Ringstraße<br />

der Gegenwart dem Publikum<br />

vorgestellt, nämlich die Direktorin des<br />

Burgtheaters Karin Bergmann, die Generaldirektorin<br />

der Nationalbibliothek<br />

Dr. Johanna Rachinger, das Mitglied<br />

des Vorstandes der Wiener Börse Mag.<br />

Birgit Kuras, Hon.-Prof. Dr. Irene<br />

Welser, Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei<br />

CHSH, die Vizerektorin der<br />

Wiener Universität Univ.-Prof. Mag.<br />

Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik<br />

und die Generaldirektor Stellvertreterin<br />

der Wiener Städtischen Versicherung<br />

Dr. Judit Havasi.<br />

Sie sprachen darüber, stolz darauf zu<br />

sein, an diesem historisch so bedeutsamen<br />

Ort, der Ringstraße, zu wirken.<br />

Übereinstimmend meinten sie, es sei<br />

wichtig für sie, Macht innezuhaben,<br />

um gestalten und Ideen umsetzen und<br />

Menschen zu erfolgreicher Arbeit motivieren<br />

zu können.<br />

Spannend war es, von ihnen über ihren<br />

eigenen beruflichen Weg, ihre Ziele,<br />

ihre Aus- und Weiterbildungen und<br />

wer oder was sie dabei unterstützt hat,<br />

zu erfahren. Breiten Raum nahm dabei<br />

die Frage nach der Vereinbarkeit<br />

von Privatleben/Familie und Beruf ein.<br />

Die Frauen berichteten von sehr unterschiedlichen<br />

Lebensentwürfen. Das<br />

Spektrum reichte von „ich habe keine<br />

Kinder und kann mich ganz meiner<br />

Aufgabe widmen“ bis zu „ich habe drei<br />

Kinder und mein Mann übernimmt<br />

den Großteil der Kinderbetreuungsund<br />

Hausarbeit.“ Alle Frauen betonten<br />

auch die Notwendigkeit, Frauen speziell<br />

zu fördern, wiewohl dies von Einrichtung<br />

zu Einrichtung jeweils etwas<br />

anders aussieht. Junge Frauen brauchten<br />

vor allem auch das positive Vorbild,<br />

Ermutigung und Anregungen, wie sie<br />

Beruf und Privat-/Familienleben vereinbaren<br />

können. Die Schauspielerin<br />

Dinah Pannos als Saloniere ließ uns<br />

immer wieder in die Zeit des Salons<br />

der Berta Zuckerkandl zurückblicken.<br />

Die Betrachtung der Geschichte der<br />

letzten 150 der Wiener Ringstraße<br />

Jahre zeigt, dass für, mit und durch<br />

die Frauen sehr viel erreicht wurde,<br />

in der Gleichstellungspolitik ebenso<br />

wie etwa in der Familien- und der Bildungspolitik.<br />

Dies bezeugten unsere<br />

Gäste bei der Auftaktveranstaltung auf<br />

eindrucksvolle Weise. Einiges bleibt<br />

natürlich noch zu tun - etwa bei der<br />

Einkommensgerechtigkeit oder der<br />

Entlastung der Frauen bei der Familien-<br />

und Betreuungsarbeit.<br />

Für die Frauenspaziergänge im<br />

Herbst gibt es noch freie Plätze am<br />

9. September: 18:00 Uhr<br />

(Parlamentsführung: 16:40);<br />

12.Sept.:15:00; 19.Sept.:15:00;<br />

2.Okt.:16:00; 6.Okt.:18:30;<br />

10.Okt.:11:00<br />

(Parlamentsführung: 13:20).<br />

Treffpunkt ist jeweils 15 Minuten vor<br />

Beginn des Spaziergangs im Foyer der<br />

Universität, ausgenommen am 9.Sept.,<br />

an diesem Termin ist die Sonderführung<br />

im Parlament vor dem Spaziergang<br />

(16:40), Treffpunkt ist um 16:25<br />

beim Besuchereingang des Parlaments.<br />

Kostenbeitrag: 28 €; Anmeldungen erbeten<br />

an frauen-der-wiener-ringstrasse@soroptimist-wien-ringstrasse.at<br />

.<br />

6


Villach<br />

Opern- und Frühlingsfahrt unseres Clubs nach Bratislava<br />

Unser Club hat sich Ende Mai wieder<br />

einmal auf eine gemeinsame Fahrt<br />

begeben: Die Reise führte uns ins<br />

frühlingshafte Bratislava. Perfekt organisiert<br />

von Ingrid Esberger und Ulla<br />

Graziani-Haider genossen wir gemeinsam<br />

mit vielen Ehemännern einige interessante<br />

und fröhliche Tage.<br />

Nach der Ankunft in Pressburg lernten<br />

wir bei einem typisch slowakischen<br />

Abendschmaus auch Clubschwestern<br />

aus dem Club Bratislava kennen, die<br />

uns in ihrer schönen Heimatstadt<br />

spontan willkommen hießen. Es fand<br />

ein fröhlicher Austausch statt, der<br />

gleich am nächsten Tag noch vertieft<br />

wurde. Die Tage waren gefüllt mit kulinarischen<br />

Genüssen, vielen unterhaltsamen<br />

Plaudereien, einer Stadtführung<br />

durch das nette und lebendige Bratislava<br />

und als Highlight dem Besuch<br />

einer Opernaufführung. Der musikalische<br />

Direktor und bekannte Dirigent<br />

Friedrich Haider, Bruder unserer<br />

Clubschwester Ulla, ermöglichte uns<br />

den Besuch einer selten inszenierten<br />

Oper von<br />

Ermanno Wolf-Ferrari. Er ließ es sich<br />

Der positive Blick<br />

nicht nehmen – trotz des Premieren-<br />

„Fiebers“ – am Vormittag für uns eine<br />

lebhafte Einführung in das Stück und<br />

des Meisters Tätigkeit in der Oper von<br />

Bratislava zu geben und begeisterte<br />

uns für diesen Komponisten. Die Aufführung<br />

am Abend und die extra für<br />

uns arrangierte kleine Premierenfeier<br />

mit einigen Stars und dem Dirigenten<br />

genossen dann auch mehrere unserer<br />

slowakischen Clubschwestern in der<br />

Neuen Oper. Wir traten begeistert und<br />

beschwingt den Rückweg ins Hotel<br />

an. Mit dem Twin City Liner kehrten<br />

wir am Sonntag auf der Donau nach<br />

Wien zurück und stiegen nach diesen<br />

wunderbaren Eindrücken müde, aber<br />

glücklich in den Bus `gen Villach. Auf<br />

der Rückfahrt wurde vor Begeisterung<br />

schon die nächste Reise geplant.<br />

Als Vizepräsidentin<br />

Mitte der Union<br />

kennen mich viele<br />

Clubschwestern<br />

aus meiner Region<br />

bereits. Für alle<br />

anderen möchte<br />

ich mich noch kurz vorstellen. 1957<br />

in Graz geboren lebe ich seit 1959<br />

in Oberösterreich. Beruflich bin ich<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin, mein<br />

Lebensmittelpunkt befindet sich in<br />

Leonding. Hier arbeite ich zusammen<br />

mit meinem Mann in unserer Praxis<br />

für Allgemeinmedizin. Zusätzlich bin<br />

ich auch als Schulärztin und Vortragende<br />

bei der Ausbildung von ArztassistentInnen<br />

tätig. Da meine vier Kinder<br />

erwachsen und selbständig sind, bleibt<br />

mir etwas mehr Zeit für „Zusatzaufgaben“.<br />

2005 hat mich Gaby Kössler<br />

mit den Soroptimistinnen bekannt<br />

gemacht. Seit 2006 bin ich Mitglied<br />

im Club Linz I. Ein Schlüsselerlebnis<br />

hatte ich beim Präsidentinnenworkshop<br />

in Feldkirchen/Kärnten. Damals<br />

habe ich durch einen Vortrag von Roswitha<br />

Benesch erkannt, dass unser<br />

Ziel nicht Charity (also Spenden von<br />

Geld) ist. Unser Ziel ist es, Chancengleichheit,<br />

Gerechtigkeit und Umweltbedingungen<br />

für Frauen zu erreichen,<br />

und zwar ganz konkret in unserer näheren<br />

Umgebung (Think global, act<br />

local). Genau das machen wir mit unseren<br />

Projekten. Ich bitte alle Clubs,<br />

ihre Projekte im Programmfocusreport<br />

zu dokumentieren. Sie sind wichtige<br />

Arbeitsunterlagen für unsere Vertreterinnen<br />

in UNO und OSCE! In der<br />

Union arbeite ich im Team „Extension“<br />

mit. Meine Themen sind die Neuaufnahme<br />

von Clubschwestern sowie<br />

das „Betriebsklima“ in den einzelnen<br />

Clubs. Der Leitfaden für Neuaufnahmen<br />

ist im Rohformat fertig und wird<br />

bei der Vorstandssitzung im Oktober<br />

beschlossen werden. Besonders wichtig<br />

ist mir auch, auf das Klima innerhalb<br />

eines Clubs zu achten. Schließlich wurde<br />

bei der Clubbefragung als häufiger<br />

Austrittsgrund „Streit innerhalb des<br />

Clubs“ genannt. Das sollte uns zu denken<br />

geben. Ein Projekt, ein Ziel für das<br />

7


man gemeinsam arbeitet, ist nicht nur<br />

für den Soroptimismus, sondern auch<br />

für die Gemeinschaft in jedem Club<br />

wichtig. Wir sollten ja nicht nur nach<br />

außen, sondern auch innerhalb der Gemeinschaft<br />

unsere Ideale von Gleichberechtigung<br />

und Toleranz leben. Das<br />

erweist sich manchmal als schwierig,<br />

da Menschen in einem Club in Alter,<br />

Temperament, Beruf und Lebenssituation<br />

sehr unterschiedlich sind. Da<br />

kann die eine oder andere Eigenheit<br />

auch als Störfaktor empfunden werden.<br />

Um dem zu begegnen, rate ich,<br />

den „positiven Blick“ anzuwenden.<br />

Diesen Ausdruck habe ich bei unserem<br />

Projekt „Early Excellence“ kennen gelernt:<br />

Im Zuge der Ausbildung lernen<br />

KindergartenpädagogInnen sowohl<br />

Eltern als auch Kindern immer unter<br />

Der Saal ‚Verdi‘ im Dom Pedro Palace<br />

Hotel in Lissabon war bis zum letzten<br />

Platz besetzt. Es waren an die 200 Anwesende,<br />

davon 51 stimmberechtigte<br />

Gouverneurinnen aus 27 Unionen,<br />

23 Unionspräsidentinnen, Delegierte<br />

aus Single Clubs in Europa, Afrika,<br />

der Karibik und dem Mittleren Osten,<br />

sowie Silent Observers und Gäste aus<br />

der internationalen Soroptimistischen<br />

Welt, beginnend mit unserer Internationalen<br />

Präsidentin Ann Garvie und<br />

der SIGBI Vizepräsidentin Ann Hodgson.<br />

<strong>Österreich</strong> war mit insgesamt<br />

6 Personen vertreten, den beiden Gouverneurinnen,<br />

der Unionspräsidentin,<br />

der Programmdirektorin Christine<br />

Peer und den beiden Silent Observers<br />

Elisabeth Neumann und Dora Vrdlovec.<br />

Nach einem kurzen Rückblick auf<br />

das vergangene Jahr griff Föderationspräsidentin<br />

(FP) Ulla Madsen gleich<br />

das brennendste Thema auf, nämlich<br />

die im vergangenen Jahr durchgeführte<br />

Mitgliederbefragung. Der Mitgliederschwund<br />

hält leider an, jedoch bei<br />

einem Stand von 34,229 Mitgliedern<br />

ist er etwas geringer als im Jahr zuvor.<br />

Die wichtigsten Clubgründungen wadem<br />

Aspekt des „positiven Blicks“ zu<br />

begegnen. Das heißt, sie gehen grundsätzlich<br />

davon aus, dass alle Beteiligten<br />

das Beste wollen, auch wenn es nicht<br />

leicht zu erkennen ist. Ich glaube, diesen<br />

„positiven Blick“ sollten wir auch<br />

im Umgang miteinander üben. Wir arbeiten<br />

alle ehrenamtlich viele Stunden<br />

in den Clubs und wollen ja das Beste.<br />

Aber nicht nur Sehen, auch Hören ist<br />

in der Kommunikation ganz wichtig:<br />

vor allem das Zuhören. Aktives, wohlwollendes<br />

Zuhören impliziert auch,<br />

mein Gegenüber ausreden zu lassen<br />

und zu versuchen, mich in die Gedankengänge<br />

einzufühlen und nicht gleich<br />

zu verurteilen.<br />

Das Clubjahr ist nun bald beendet. Ich<br />

bedanke mich bei allen scheidenden<br />

Clubvorständen für ihre Arbeit. Ihr<br />

habt alle neben Beruf und Familie<br />

noch ein großes Arbeitspensum auf<br />

euch genommen und die Clubs durch<br />

die letzten 2 Jahre geführt. Allen Clubschwestern,<br />

die ab 1. Oktober neu in<br />

Clubvorständen beginnen oder noch<br />

ein weiteres Jahr vor sich haben, wünsche<br />

ich viel Kraft, Geduld und vor<br />

allem Erfolg bei der Arbeit für die Ziele<br />

des Soroptimismus.<br />

Allen Clubschwestern wünsche ich<br />

eine schöne Zeit und viel Erfolg mit<br />

den Projekten, die sie sich vorgenommen<br />

haben. Mein persönliches Ziel für<br />

die Sommerpause ist es, sowohl besser<br />

(positiv) sehen als auch zuhören zu lernen!<br />

Birgitt Kepplinger<br />

Vizepräsidentin Mitte<br />

Bericht über das Governors’ Meeting in Lissabon<br />

30. – 31. Mai <strong>2015</strong><br />

ren wohl die in der Dominikanischen<br />

Republik, in Serbien und in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten. Ein Thema<br />

ist immer noch genauso aktuell wie<br />

und je, nämlich der geringe Bekanntheitsgrad<br />

unserer Organisation. Mit<br />

Bedauern musste die Föderation die<br />

Auflösung von 3 Clubs in Senegal, 1<br />

in Guinea und 1 in Niger zur Kenntnis<br />

nehmen. Dem Club Casablanca in<br />

Marokko wurde noch eine Gnadenfrist<br />

von weiteren 6 Monaten gewährt.<br />

Die spannendsten Momente beim Governors‘<br />

Meeting sind immer die Wahlen<br />

und die Vergabe der Best Practice<br />

Awards.<br />

Wahlen: Föderationspräsidentin (FP)<br />

für die Periode 2017 – 2019 wurde<br />

die Schweizerin RENATA TROTT-<br />

MANN. Die anderen Funktionen betreffen<br />

die Amtsperiode <strong>2015</strong> – 17: die<br />

4 Vizepräsidentinnen Sigrid Ag (Norwegen),<br />

Emine Erdem (Türkei), Marie-Claude<br />

Bertrand (Frankreich) und<br />

Anna Wszeleczynska (Polen); die Programmdirektorin<br />

Marlène van Benthem<br />

(Niederlande); die beigeordnete<br />

Programmdirektorin Caroline Junier<br />

(Schweiz). Dem Extension Ausschuss<br />

werden Gerda Rosiers (Belgien), Asha<br />

Wamuthoni Abdulrahman (Kenya)<br />

und Elisabeth Meisinger (Deutschland)<br />

angehören. Der Statutenausschuss<br />

wird sich aus der Portugiesin<br />

Lenia Lopes, der Holländerin Judica<br />

Marjan van Riesssen und der Deutschen<br />

Karla Greipl zusammensetzen.<br />

Dem Stipendienausschuss werden die<br />

Italienerin Laria Luisa Frosio, sowie<br />

Elena Savu (Rumänien) und Mariana<br />

Abrantes de Sousa (Portugal) angehören.<br />

Als Rechnungsprüferin wurde Verena<br />

von Tresckow-Bronke (Deutschland)<br />

wieder gewählt.<br />

Als OSCE Vertreterin wurde wieder<br />

unsere Vera Gregor-Vohra (Club Wien<br />

I) bestellt. Der FP Maria Elisabetta de<br />

Franciscis (Italien), die im Oktober ihr<br />

Amt antritt, wird als Generalsekräterin<br />

die Italienerin Flavia Pozzolini zur Seite<br />

stehen. Best Practice Awards: <strong>Österreich</strong><br />

erreichte zwar keinen Spitzenplatz,<br />

aber in der Sparte „Bildung“ („Education“)<br />

kam Club Leoben mit dem<br />

Projekt „Bildung verhindert Armut“<br />

an dritte Stelle. Den 1. Platz machte<br />

Club Struga (FY ROM), gefolgt von<br />

SI Wiesbaden (Deutschland). In der<br />

8


Sparte „Ermächtigung“ (”Empowerment“)<br />

ging der 1. Preis an den Club<br />

Oslo (Norwegen), und der 2. Preis an<br />

den Club Bamako Espoir (Mali) für<br />

sein Projekt „Gemüsegarten für die<br />

Frauen in Foura“. In der Kategorie „Beseitigung<br />

von Gewalt gegen Frauen“<br />

errang der Club Lille Métropole (Frankreich)<br />

den 1. Platz für das Projekt<br />

„Call 3919!“. Der 2. Preis erging an<br />

SI Uzhgorod (Ukraine). In der Sparte<br />

„Gesundheit“ erging der 1. Preis an<br />

den Club Athens East (Griechenland)<br />

für das Projekt „Aus mit dem Krebs!“,<br />

der 2. Preis an SI Izmir (Türkei). Und<br />

in der Kategorie „Umwelt“ wurde der<br />

1. Platz vom Club Brugge (Belgien) für<br />

das Projekt „Wasserzisternen für Brasilien“<br />

besetzt, der 2. Preis erging an die<br />

Clubs Bergamo und Bolzano (Italien).<br />

Die Auszeichnung „Educate to Lead“<br />

wurde den 70 Clubs der Union der<br />

Niederlande für ihr Projekt „Syrien zurück<br />

in die Schule“ verliehen, mit dem<br />

sie syrischen Flüchtlingskindern in der<br />

Türkei in Partnerschaft mit UNICEF<br />

die Schulbildung ermöglichen.<br />

Zum Projekt des Jahres wurde die Installation<br />

von Biogasanlagen in einer<br />

Schule durch die Union Madagaskar.<br />

Dieses Projekt verbindet das Zentralthema<br />

der derzeitigen Föderationspräsidentin<br />

„Let’s Go Green – Working<br />

for a healthy environment“ mit dem<br />

Langzeitthema „Bildung“ und wird,<br />

so hofft man, in Madagascar auch eine<br />

Multiplikatorwirkung haben.<br />

Satzung: Eine Arbeitsgruppe unter<br />

der Leitung von Renata Trottmann arbeitet<br />

bereits seit November 2014 an<br />

einer neuen vereinfachten Satzung der<br />

Föderation, die dem derzeitigen Organigramm<br />

(„Dreieck“!) angepasst und<br />

um viele Bestimmungen, die künftig in<br />

die Geschäftsordnung kommen sollen,<br />

„abgespeckt“ werden soll.<br />

Die Tagesordnung folgte im Wesentlichen<br />

dem SIE Strategischen Modell<br />

(„Dreieck“).<br />

„Strategic Leadership“: Die FP berichtete,<br />

dass die Schweizer Behörden<br />

SIE den Status der Gemeinnützigkeit<br />

eingeräumt haben, wodurch die Organisation<br />

10 Jahre lang Steuerfreiheit<br />

erhält.<br />

Von der künftigen afrikanischen Föderation<br />

(SIFAF) hörten wir, dass die<br />

größten Probleme bei Kommunikation,<br />

„Extension“ (Anwerbung von<br />

Mitgliedern) und „Retention“ (Erhaltung<br />

des Mitgliederstandes) liegen. Die<br />

nächste Regionalkonferenz wird im<br />

Jahr 2016 in Madagaskar stattfinden.<br />

Erwähnt wurde auch, dass für „Open<br />

Heart – Open Door“, das von unserer<br />

Heidi Konrad erdacht wurde, anlässlich<br />

seines 20 jährigen Bestehens während<br />

des Weltkongresses in Istanbul<br />

eine neue Webseite gestartet wird, die<br />

auch als App verfügbar sein wird.<br />

Programmziele der künftigen FP<br />

Maria Elisabetta de Franciscis:<br />

• Strategische Führung innerhalb der<br />

Organisation;<br />

• Bildung und Ermächtigung von<br />

Frauen. Dies soll erreicht werden<br />

durch durchschlagskräftige Projekte<br />

und durch Mentoring und gezielte<br />

Führung, also Aspekte, die für neue<br />

Mitglieder attraktiv und zugkräftig<br />

sind.<br />

Sie sagte, wenngleich SIE bald 85 Jahre<br />

alt und SI. in 6 Jahren 100 Jahre alt<br />

sein wird, liegen noch viele Herausforderungen<br />

vor uns. Frauen sind noch<br />

immer in der Minderzahl in Führungspositionen<br />

und in Entscheidungsforen,<br />

sie bekommen immer noch nicht den<br />

gleichen Gehalt für die gleiche Arbeit.<br />

Unsere Ziele müssen sein, an den Traditionen<br />

unserer Organisation festzuhalten,<br />

sie jedoch bekannter zu machen.<br />

Des weiteren müssen wir an der<br />

Ausmerzung des geschlechtsbedingten<br />

Analphabetismus weiterarbeiten und<br />

Frauen zu den Führungspersonen der<br />

Zukunft machen. Wir sind zwar berufstätige<br />

Frauen; wir nützen aber unsere<br />

Netzwerke zu wenig, wir müssen<br />

ein Berufsverzeichnis anlegen und den<br />

Bedürfnissen der Mitglieder entsprechen.<br />

Wir müssen mit der UNO und<br />

europäischen Institutionen Partnerschaften<br />

eingehen, uns der Welt öffnen,<br />

die Mitgliederfrage neu überdenken<br />

und uns nach zusätzlichen Geldquellen<br />

umsehen. All unsere Projekte, die eine<br />

Bildungs- und Erziehungskomponente<br />

haben, sind gute Investitutionen in die<br />

Zukunft. Auch die SIE Stipendienvergabe<br />

sollte neu konzipiert werden;<br />

Stipendiaten sollten sich in Hinkunft<br />

verpflichten, sich künftig für SI einzusetzen.<br />

Finanzielle Fragen: Eine lange Diskussion<br />

lösten die drei von SIE vorgelegten<br />

Vorschläge zur Verwendung des<br />

Betrags aus, der daraus resultiert, dass<br />

beim Governors‘ Meeting in Palermo<br />

in 2011 beschlossen wurde, die nicht<br />

benötigten € 2.40 pro Mitglied auf ein<br />

Sonderkonto zu legen. Im Oktober<br />

<strong>2015</strong> werden daraus insgesamt 248<br />

000,- € zusammenkommen. Letztlich<br />

entschied sich die Mehrheit für den<br />

Vorschlag, den Betrag für ein Branding-<br />

und Marketingkonzept zu verwenden.<br />

9


SIE Fonds:<br />

Stipendien: Von den für 2013 – 14<br />

eingegangenen 34 Stipendienansuchen<br />

wurden 22 in einem Gesamtbetrag von<br />

€ 100,410 positiv beantwortet. Von<br />

den für <strong>2015</strong> – 16 eingegangenen 30<br />

Stipendienansuchen wurden 17 positiv<br />

beantwortet in einem Gesamtbetrag<br />

von € 108,406.<br />

Action Fund: 2014 wurden € 51,560<br />

für 16 Projekte vergeben; für <strong>2015</strong><br />

werden insgesamt<br />

€ 45,000 für 14 Projekte vergeben (1<br />

Projekt pro Land).<br />

Aus dem Disaster and Recovery Fund<br />

[Katastrophen – und Wiederbeschaffungsfonds]<br />

wurden im letzten Jahr<br />

€ 48,485 zur Verfügung gestellt, und<br />

heuer sind es € 38,680.<br />

Im Roswitha Ott Fonds lagen per<br />

31.5.<strong>2015</strong> € 86,650, aus dem derzeit 12<br />

Projekte in Afrika für Kinder mit speziellen<br />

Bedürfnissen finanziert werden.<br />

‚Extension and Retention‘:<br />

Per 30.9.2014 sieht die Statistik für<br />

SIE wie folgt aus: 24 Unionen, 86<br />

Single Clubs, insgesamt 1,173 Clubs<br />

und 34,229 Mitglieder. Im heurigen<br />

Jahr werden noch 16 Clubs gechartert.<br />

Kuwait hat sich bereits als neues<br />

Land im Mittleren Osten gemeldet.<br />

Als besonders wichtig wurde formelles<br />

und informelles Training in allen Bereichen<br />

betont. Mit 1,014 Programme<br />

Focus Reports ist die Ziffer geringer als<br />

im letzten Berichtsjahr, jedoch gingen<br />

Berichte über insgesamt 6,361 Projekte<br />

ein, also fast doppelt so viel als im<br />

letzten Jahr. Damit wurden insgesamt<br />

€ 7,338.005 aufgebracht.<br />

Bezüglich Extension sind die Sieger<br />

wieder einmal Italien (5 neue Clubs)<br />

und Deutschland (4 neue Clubs). Ein<br />

besonderes Lob wurde der Union Ruanda<br />

ausgesprochen, da sie die Union<br />

mit dem größten Mitgliederzuwachs<br />

ist (ein Plus von 3.6%!).<br />

Es wurde erneut auf das seit 20<strong>07</strong> bestehende<br />

Twinning Programm hingewiesen,<br />

das zur Stärkung von schwächeren<br />

Unionen oder Single Clubs dient. Die<br />

twinning partner der österreichischen<br />

Union sind nach wie vor Ungarn und<br />

Slovenien. Es ist wichtig, sich auf die<br />

gegenseitigen Interessen zu konzentrieren,<br />

wobei in der Union jeweils eine<br />

oder zwei Kontaktpersonen nominiert<br />

werden sollten, die über ihre Tätigkeit<br />

schriftlich zu berichten haben. In dem<br />

Zusammenhang anfallende Reisekosten<br />

können von der Föderation rückvergütet<br />

werden.<br />

Programme & Advocacy<br />

Die Verantwortlichen wiesen auf die<br />

Advocacy Newsletters hin, die alle 3<br />

Monate mit den Schwerpunktthemen<br />

Gewalt, Bildung, wirtschaftliche Stärkung,<br />

Nachhaltigkeit, Erweiterung<br />

und Gesundheit erschienen sind. Außerdem<br />

enthielten sie Stellungnahmen<br />

zu den Themen Genitalverstümmelung,<br />

Gewalt, Menschenrechte, dem<br />

Tag der Mutter Erde und dem Internationalen<br />

Frauentag. Diese Nachrichten<br />

können auf der SIE Webseite nachgelesen<br />

werden. Die Bedeutung des Konzepts<br />

‚Advocacy‘ (Anwaltwaltschaft für<br />

ein Thema oder eine Aufgabe übernehmen)<br />

wurde besonders hervorgehoben.<br />

Wir gewinnen dadurch größere Präsenz,<br />

unsere Programme werden besser<br />

wahrgenommen, unsere Interessensvertreter<br />

geben uns mehr Unterstützung.<br />

Es liegt an uns, bei Regierungen<br />

Lobby Arbeit zu betreiben, um diverse<br />

Normen und international eingegangene<br />

Verpflichtungen durchzusetzen.<br />

In diesem Sinne sind ja SI und SIE<br />

dank des Konsultativstatus bei UNO<br />

Tagungen (Frauenstatuskommission,<br />

UN Suchtstoffkommission etc.) zahlreich<br />

vertreten.<br />

Besonders wurde die interaktive Webseite<br />

betont, bei der programme focus<br />

reports jetzt in 9 Sprachen hinterlegt<br />

werden können. Betreffend die im Gang<br />

befindliche Studie „Defeating violence<br />

against women and girls“ („Sieg über<br />

Gewalt gegen Frauen und Mädchen“),<br />

an der auch Herta Kaschitz – Wüstenhagen<br />

mitarbeitet, berichtete die SIE<br />

geschäftsführende Direktorin, Anne<br />

Simon, über die Zusammenarbeit mit<br />

WHO sowie mit CEDAW, dem Hochkommisssariat<br />

für Menschenrechte etc.<br />

Beim UN Trust Fund for Violence<br />

against Women wurde dafür ein Finanzierungsansuchen<br />

eingereicht.<br />

Die Präsenz von SI in der Zeit vom<br />

8. – 11. Juni <strong>2015</strong> im Pavillon Italiens<br />

bei der EXPO Milano wurde besonders<br />

lobend hervorgehoben. Das Logo<br />

ist: „Soroptimist for Expo – Living the<br />

Future“ („Soroptimist für Expo – die<br />

Zukunft leben“). Es werden u.a. die<br />

Trainingskurse vorgestellt werden, mit<br />

Hilfe derer italienische Soroptimistinnen<br />

Landfrauen in Ruanda über<br />

ihre Rechte an Grund und Boden<br />

aufklären und sie zu eigenständigen<br />

Grundbesitzern machen, ein besonders<br />

nachhaltiges Projekt.<br />

Der nun schon zur Tradition gewordene<br />

Photowettbewerb stand heuer unter<br />

dem Motto „Let’s go green“ mit den<br />

Unterthemen „Nachhaltige Zukunft“,<br />

„Bessere Ernährung“ und „Bewusstmachen<br />

des Klimawandels“ durch Frauen<br />

und Mädchen. In der Sparte „Bessere<br />

Ernährung“ bekam der Club Hermagor<br />

den 2. Preis, und der Club Graz erhielt<br />

einen Anerkennungspreis für ein<br />

Photo, welches zwar photographisch<br />

ausgezeichnet war, jedoch nicht ganz<br />

dem Thema entsprach.<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Mehr Mitglieder sollten sich auf<br />

der SIE Webseite registrieren. Trotz<br />

10


der niederen Registrierungsrate von<br />

14,000 Mitgliedern wurde die Seite<br />

im vergangenen Jahr 100,000 mal besucht,<br />

das ist doppelt so oft als im Jahr<br />

2013. Nach einer Tätigkeit von 8 Jahren<br />

verabschiedete sich die Herausgeberin<br />

des „Link“, Christine Cromwell-<br />

Ahrens. Sie wird aber weiter als SIE<br />

Communications Officer tätig bleiben.<br />

Das nächste Governors‘ Meeting<br />

wird vom 9.-10. Juli 2016 in Sofia<br />

stattfinden.<br />

Ingeborg Dockner<br />

Autorin Roswitha Maria Reisinger MBA,<br />

Präsidentin St. Pölten Allegria<br />

Wir präsentieren Ingeborg Dockner,<br />

Club St. Pölten Allegria<br />

Eine Frau, die anpackt<br />

1975 spielte sie als erstes Mädchen in<br />

der Musikkapelle „Pielachtaler Buam“.<br />

Nomen est omen könnte man sagen.<br />

Im Lebenslauf der Ingeborg Dockner<br />

kommen unzählige Funktionen vor, die<br />

sie als erste Frau bekleidet. Als Präsidentin<br />

von SI St. Pölten Allegria ist es eine<br />

große Freude für mich, ein Kurzportrait<br />

über eine Schwester mit so viel Energie<br />

und Engagement zu schreiben. Ingeborg<br />

Dockner ist Unternehmerin mit<br />

Leib und Seele. 1988 hat sie – gemeinsam<br />

mit ihrem Mann – in Kuffern eine<br />

Druckerei aufgebaut. Aus dem Nichts<br />

heraus. „Das hat sich so ergeben“,<br />

meint sie. Heute beschäftigt Dockner<br />

Druck 11 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

Sohn Bernhard ist<br />

in den Familienbetrieb<br />

eingestiegen und führt<br />

ihn in die digitalen<br />

Zeiten. Ingeborg<br />

sieht die Firma<br />

als erweiterte<br />

Familie. Praktisch<br />

von selbst<br />

hat sich daher<br />

„ergeben“,<br />

dass der Betrieb<br />

mehrfach aus-<br />

Training:<br />

Wie in den letzten Jahren fand am Vorabend<br />

der Sitzung ein „Brainstorming“<br />

statt, in dessen Verlauf Anne Simon,<br />

die geschäftsführende Direktorin, und<br />

Maria Luisia Frosio, die Vorsitzende des<br />

Extension Ausschusses, die Barrieren gegen<br />

das Wachsen unserer Organisation<br />

zu ergründen suchten. Sie wiederholten<br />

die Ergebnisse der im vergangenen Jahr<br />

veranstalteten Umfrage und kamen nach<br />

Diskussion mit den anwesenden Gouverneurinnen<br />

zu folgendem Ergebnis:<br />

Wichtig sei, eine neue Kommunikationsstrategie<br />

zu entwickeln, an einem<br />

gezeichnet wurde: als frauen- und familienfreundlicher<br />

Betrieb und als Ausbildner<br />

für die besten Lehrlinge der Sparte<br />

in der Kategorie Mittelbetrieb. Aber<br />

auch die Rahmenbedingungen müssen<br />

stimmen. Ingeborg engagiert sich seit<br />

vielen Jahren für ihren Berufsstand in<br />

unterschiedlichsten Funktionen: von<br />

der Lehrlingsbeauftragten bis zum Mitglied<br />

des Wirtschaftsparlamentes NÖ<br />

und <strong>Österreich</strong>. Ingeborg ist in vielen<br />

Funktionen die erste Frau. 2003 wird sie<br />

zur ersten Innungsmeister-Stellvertreterin<br />

gewählt, 2009 zur ersten Innungsmeisterin<br />

der Fachgruppe Druck in NÖ<br />

und <strong>2015</strong> zur ersten Spartenobfrau der<br />

Sparte Information und Consulting in<br />

der Wirtschaftskammer NÖ. In dieser<br />

Funktion betreut sie 10 (!) Fachgruppen<br />

(UBIT, Finanzdienstleister, Werbung u.<br />

Marktkommunikation, Versicherungsmakler,<br />

Ingenieurbüros, Druck, Entsorgungs-<br />

und Ressourcenmanagement,<br />

Telekommunikation, Buch- u. Medienwirtschaft,<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder).<br />

Im Juni <strong>2015</strong> wurde<br />

sie als erste Frau in der Geschichte des<br />

Druckes – und die ist über 500 Jahre<br />

alt – zur Bundesinnungsmeisterin des<br />

Fachverbandes Druck für ganz <strong>Österreich</strong><br />

gewählt. 2012 erhielt sie für ihre<br />

vielfältigen Aktivitäten den Liese Prokop<br />

Frauenpreis in der Kategorie Wirtschaft<br />

vom Land NÖ, 2013 wurde ihr<br />

vom Bundespräsidenten der Berufstitel<br />

Kommerzialrätin verliehen. „Freizeit“<br />

„Rebranding“ zu arbeiten und verstärkt<br />

professionelle Netzwerke aufzubauen.<br />

Wir müssen uns verstärkt für unsere<br />

weltweite Organisation auf lokaler, nationaler<br />

und internationaler Ebene einsetzen.<br />

Unser Soroptomist Emblem, „die<br />

lady“, bleibt natürlich unangetastet. Die<br />

Delegierte aus dem bis jetzt einizigen<br />

Soroptimist Land im Mittleren Osten<br />

(SC Gulf-Dubai) beteiligte sich intensiv<br />

an den Debatten und trat dafür ein, dass<br />

auch auf kulturelle Hintergründe Bedacht<br />

zu nehmen sei.<br />

Verfasserin Herta Kaschitz –<br />

Wüstenhagen, Governor<br />

muss auch sein. 1975 spielte Ingeborg<br />

als erstes Mädchen in der Musikkapelle<br />

„Pielachtaler Buam“. Nur Musikerin<br />

sein genügte ihr natürlich nicht: Seit<br />

2006 ist Ingeborg Bezirksobfrau für den<br />

Blasmusikverband Bezirk St. Pölten –<br />

als erste Frau in dieser Funktion in der<br />

Geschichte des <strong>Österreich</strong>ischen Blasmusikverbandes.<br />

Über ihr gesellschaftliches<br />

und soziales Engagement gibt es<br />

ebenfalls unzählige Geschichten zu erzählen.<br />

Natürlich ist sie Mitglied bei SI<br />

St. Pölten Allegria und übt dort aktuell<br />

die Funktion der Sekretärin aus. Kompetent,<br />

zuverlässig, humorvoll und sympathisch.<br />

Wie sollte es auch anders sein.<br />

Aber auch ihre Familie kommt nicht<br />

zu kurz. „Die Familie ist meine Basis“,<br />

meint Ingeborg. Das spürt man, wenn<br />

sie von ihren drei Kindern und ihrem<br />

Mann erzählt. Wie sie das alles schafft?<br />

„Meine Motivation ist die Freude und<br />

der Spaß am Leben mit all seinen Facetten.<br />

Wenn man sich engagiert, hat man<br />

die Möglichkeit, in der Gesellschaft<br />

positiv und aktiv mitzugestalten. Ganz<br />

wichtig ist für mich, dabei den Menschen<br />

offen und ehrlich zu begegnen.<br />

Das Gefühl, etwas erreicht zu haben,<br />

beflügelt mich und macht mich zufrieden.<br />

Und wenn es mal nicht so läuft,<br />

wie ich mir das gewünscht habe, ist<br />

für mich klar: Es gibt im Leben nichts<br />

Negatives, woraus nicht etwas Positives<br />

entstehen kann! Alles hat seinen Sinn“<br />

erklärt sie.<br />

11


Projekt „Lernhilfe Osttirol“<br />

Club Lienz – Wir unterstützen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein „Rettet<br />

das Kind“ in Tirol lernschwache Kinder<br />

zwischen 6 und 18 Jahren aus wirtschaftlich<br />

benachteiligten Familien im Bezirk<br />

durch regelmäßige gezielte Lernhilfe.<br />

Dabei geht es nicht um eine Konkurrenz<br />

zum bestehenden Förderunterricht an<br />

den Schulen oder zu Nachhilfeeinrichtungen.<br />

Wir geben vielmehr Kindern<br />

aus sozial benachteiligten Familien eine<br />

strukturelle Hilfestellung. Sie erleben<br />

Regelmäßigkeit im Lernen, manchmal<br />

Welcher Club kennt das nicht: es flattern<br />

diverse Ansuchen um Zuschuss zu<br />

Heilbehelfen, Therapien, etc. ins Haus<br />

und dann (die durchaus berechtigte)<br />

Frage, ob es dafür nicht öffentliche Förderungen<br />

durch diverse Sozialeinrichtungen<br />

gibt. Gleichzeitig möchte man<br />

gezielt Hilfsbedürftigen helfen. Aber<br />

Armut ist still, steigt leider beständig,<br />

betrifft in hohem Maß Frauen und damit<br />

auch deren Kinder, die damit wieder<br />

eine viel schlechtere Startposition<br />

ins Leben haben. Was soll man tun ?<br />

Ein sehr guter Weg ist mit dem Steyrer<br />

Frauen- und Kinder Support gelungen.<br />

Gemeinsam mit dem Gesundheitsund<br />

Sozialservice der Stadt Steyr hat<br />

unsere Präsidentin ein Formular (auf<br />

unserer Homepage abrufbar - für nicht<br />

Internet-fitte auch in den Sozialmärkten<br />

aufliegend) entwickelt, in dem die ganz<br />

persönliche finanzielle und menschliche<br />

Situation vertrauensvoll mit einem betreuenden<br />

Sozialarbeiter offengelegt<br />

Für eine unvergessliche Woche besuchten<br />

wir im Juni <strong>2015</strong> Armenien,<br />

das kleine, aber außergewöhnliche Land<br />

im südlichen Kaukasus. Neben der<br />

spannenden Mischung aus Orient und<br />

Okzident an der Schnittstelle zwischen<br />

Europa und Asien, stellte diese christ-<br />

genügt es, gemeinsam Hausaufgaben zu<br />

machen, Vokabel abzufragen, zu lesen,<br />

oder dergleichen. „Den Kindern eine<br />

Struktur zu geben, wo sie Lernen lernen<br />

können“ und damit einen kleinen<br />

Beitrag zur Chancengleichheit leisten.<br />

Mehrere Clubschwestern stellen sich für<br />

unser Projekt regelmäßig zur Verfügung<br />

und berichten über kleine und größere<br />

Erfolgserlebnisse. Das erfolgreiche<br />

Lernhilfe Projekt Osttirol wird organisiert<br />

von unserer Clubschwester Mag.<br />

Gianna Pinna (rechts im Bild.), mehrere<br />

Clubschwestern arbeiten an ihrer Seite<br />

mit, im Bild links CS Mag. Christine<br />

Seirer.<br />

Das Steyrer Projekt der Frauen- und Kinder Support<br />

Hilfe, die ankommt<br />

Soroptimistinnen von Linz-Fidentia auf großer Club-Reise<br />

und in der Folge sinnvolle Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Situation gesucht<br />

werden. Und alles unter Garantie der<br />

Diskretion und bestmöglichen Betreuung.<br />

Geholfen wird bei verschiedensten<br />

Bedürfnissen und finanziellen Engpässen.<br />

Denn in vielen Fällen haben die betroffenen<br />

Personen zwar Mittel für das<br />

tägliche Leben, sind aber nicht in der<br />

Lage, Geld für „Außertourliches“ auf die<br />

Seite zu legen, wie etwa für eine kaputte<br />

Waschmaschine, die bei einer mehrköpfigen<br />

Familie unabdingbar notwendig<br />

ist. Auch der Erlag einer Kaution für<br />

eine halbwegs leistbare Wohnung ist<br />

vielfach unmöglich und wird von uns<br />

mittels Haftbrief ermöglicht.<br />

Es gäbe eine Menge Beispiele, die hier<br />

angeführt werden können und wo wir<br />

wirksam geholfen haben.<br />

Manchmal wird es sogar so eng, dass das<br />

Geld für Lebensmittel fehlt. Dann hilft<br />

ein Lebensmittelgutschein über die Misere.<br />

Interessant war in diesem Zusammenhang,<br />

dass wir grosszügigerweise<br />

oft mal 100€ gegeben hätten. Die Sozialarbeiterin<br />

aber meinte, 70€ sind ausreichend…<br />

- So lernen auch wir dazu,<br />

und erfahren wiederum, wie gut es uns<br />

geht, weil wir nicht jeden Euro zweimal<br />

umdrehen müssen. Ganz wesentlich ist<br />

auch, dass die Betroffenen im Netz der<br />

sozialen Betreuung verbleiben und - das<br />

wäre das schönste Ziel - dank breiterer<br />

Unterstützung (manchmal schließen<br />

sich auch andere Organisationen und<br />

Serviceclubs der Hilfe an) einmal wieder<br />

ganz auf eigenen Beinen stehen können.<br />

Und wir ? Wir freuen uns einer Organisation<br />

anzugehören, die in der Gesellschaft<br />

etwas zum besseren verändern<br />

will und dass wir gemeinsam die Kraft<br />

haben, das auch zu bewirken.<br />

Steyr hat in den letzten 3 Jahren mit<br />

der stattlichen Summe von ca 7.300 €<br />

geholfen. Mit dem Erlös unseres Edelflohmarkts<br />

wird sich der Betrag noch<br />

wesentlich erhöhen!<br />

liche Enklave inmitten seiner muslimischen<br />

Nachbarländer Aserbaidschan,<br />

Georgien, Persien und der Türkei aufgrund<br />

seiner tausende Jahre alten Kultur<br />

ein faszinierendes Reiseziel für die<br />

Clubschwestern des Soroptimist Clubs<br />

Linz-Fidentia dar. Im Jahr des hundertsten<br />

Jahrestages des Genozids an<br />

der Armenischen Bevölkerung bot sich<br />

auch die Gelegenheit für eine intensive<br />

Auseinandersetzung mit der traurigen<br />

Geschichte der Armenier. Jeder kennt<br />

sie, die „Frage an Radio Eriwan“, doch<br />

auf der touristischen Landkarte ist Ar-<br />

12


menien eher unbeachtet. Und gerade<br />

dies machte den Reiz für uns aus, in das<br />

unbekannte Land zu reisen. Was uns<br />

erwartete, war absolut<br />

beeindruckend:<br />

Ein längst vergessenes<br />

altes Königreich<br />

mit unzähligen<br />

Kunstschätzen und<br />

fantastischen aber<br />

touristisch noch kaum eroberten Landschaften.<br />

In diesen eingebettet schlummern<br />

stille Klöster unter stahlblauem<br />

Himmel. Zwischen bunten Blumen<br />

verstecken sich von Meisterhand kunstvoll<br />

gestaltete Kreuze, die Wahrzeichen<br />

dieses uralten geheimnisvollen Landes<br />

sind. Die armenischen Klöster zählen<br />

zu den schönsten der Welt, sind jedoch<br />

vielfach nicht mehr aktiv genutzte Orte<br />

des Glaubens. Jerewan, eine der ältesten<br />

Städte der Welt und armenische Hauptstadt,<br />

hat seit dem Ende der UdSSR einen<br />

großen Sprung nach vorn gemacht.<br />

Der Platz der Republik mit seinen<br />

Prachtbauten aus rosa Tuffstein erstrahlt<br />

in neuem Glanz und die allabendlichen<br />

Wasserspiele mit Musik laden zum Verweilen<br />

und Träumen ein. Nicht fehlen<br />

durfte in Jerewan der Besuch einer Cognac-Fabrik,<br />

um zu erfahren, dass bereits<br />

Winston Churchill neben Kubanischen<br />

Zigarren auch Armenischen Cognac besonders<br />

schätzte. Auch heute ist Cognac<br />

noch ein Exportschlager, jedoch ist das<br />

prosperierende Unternehmen längst in<br />

Händen eines ausländischen Getränkekonzerns.<br />

Jerewan ist nicht Armenien.<br />

Mehrere Ausflüge in das Landesinnere<br />

ließen uns die zahlreichen Facetten des<br />

Landes erfahren.<br />

Das Hinterland ist ursprünglich, in den<br />

kleinen Dörfern scheinen die Uhren<br />

deutlich langsamer zu gehen, und man<br />

fühlt sich in vergangene Zeiten zurückversetzt<br />

– nicht allein durch Straßenhändler,<br />

die Obst und Gemüse aus heimischem<br />

Anbau anbieten. Bedrückend<br />

sind die vielen verfallenen Industrieruinen<br />

aus den „besseren“ Zeiten, als Armenien<br />

innerhalb der Sowjetunion ein<br />

wichtiger Standort der Chemischen Industrie<br />

war. Heute haucht auch keiner<br />

der reichen Auslandsarmenier diesen<br />

Ruinen wieder Leben ein.<br />

In Etschmiadsin, dem Armenischen<br />

Vatikan und Sitz des Katholikos, des<br />

geistlichen Oberhaupts der Armenisch-<br />

Apostolischen Kirche, tauchten wir<br />

erstmals in die vielseitige Geschichte<br />

Armeniens ein. Viele Kirchen und<br />

Klöster – zumeist aus dem 13. und 14.<br />

Jahrhundert – sollten auf unserer Reise<br />

noch folgen. Auch die Seidenstraße berührten<br />

wir auf unserer Reise und am<br />

Selim Pass konnten wir eine Karawanserei<br />

aus dem 13. Jahrhundert besichtigen.<br />

Emotionaler Höhepunkt der Reise<br />

war für uns das Zusammentreffen und<br />

der rege Austausch mit den Clubschwestern<br />

des SI Clubs Jerewan, die uns an<br />

einem Abend im Hotel besucht haben.<br />

Die engagierten und couragierten armenische<br />

Frauen zeigten sich hocherfreut<br />

über unsere Kontaktaufnahme und es<br />

wird auch weiterhin einen regen Austausch<br />

geben – Facebook sei Dank!<br />

So nah und doch so fern – der alles<br />

dominierende, schneebedeckte Ararat,<br />

Schicksalsberg der Armenier, begleitete<br />

uns bei traumhaftem Frühsommerwetter<br />

bis zum Ende unserer Reise. Auf<br />

unserer Tour durch das schroff-schöne<br />

Hochgebirgsland bewegten wir uns<br />

nicht nur zwischen Orient und Okzident,<br />

sondern trafen dabei auf so manchen<br />

Kontrast. Es herrscht Aufbruchsstimmung,<br />

jedoch ist die Kluft zwischen<br />

Reich und Arm deutlich spürbar. Das<br />

Straßenbild der Hauptstadt wird von<br />

vielen Luxus-Schlitten und den Filialen<br />

aller namhaften Luxusmarken geprägt,<br />

daneben ein mühsam zusammengehaltener<br />

Lada oder Moskwitsch und eine<br />

Frau, die um Geld für eine dringend<br />

notwendige Operation betteln gehen<br />

muss. Das ist Armeniens neue Mischung,<br />

die so typisch für die ehemaligen<br />

Ostblock-Staaten ist.<br />

Zu den Bildern:<br />

1) Die 11 Clubschwestern vor den Berg<br />

Ararat • 2) Das wunderbare Zusammentreffen<br />

mit den CS des Clubs Jerewan •<br />

Bild 3) Das Armenische Alphabet in Aparan<br />

• Bild 4) Das Genozid Memorial in<br />

Jerewan<br />

13


Berichte aus den Clubs<br />

Bad Ischl<br />

Beim Märzclubabend informierten wir<br />

uns über das Erben und das Erbrecht bei<br />

einem Vortrag von Frau Mag. Dr. Silvia<br />

Maus<br />

Im April erfreuten wir uns beim Literaturfrühstück<br />

mit Paul Jaeg. Die Veranstaltung<br />

wurde literarisch und musikalisch<br />

bereichert von Paul Gamsjäger,<br />

bekannt unter Paul Jaeg, ein Schriftsteller,<br />

Dichter, Musiker, Komponist,<br />

Sänger, der diesen Sonntag-Vormittag<br />

Bruck/Mur<br />

Mit dem Erlös aus dem Advent-<br />

Punschstand und dem Benefizkonzert<br />

mit den „Zwitschertanten“ im April<br />

gelang es uns wieder, das Leben von<br />

Frauen und Mädchen positiv zu verändern.<br />

So finanzierten wir zwei Schülerinnen<br />

des Gymnasiums, einer Ungarin und<br />

einer Tschetschenin, den Schulschikurs.<br />

Eine rumänische Schülerin der<br />

6. Klasse des BG konnte mit unserer<br />

Hilfe an einem Schulsprachaufenthalt<br />

in Cambridge teilnehmen. Eine alleinstehende<br />

türkische Mutter unterstützten<br />

wir mit dem Kauf einer Baby-Erstlingsausstattung<br />

und der Übernahme<br />

der Stromkosten für sechs Monate.<br />

Besonders freuen wir uns aber, dass mit<br />

zu einem besonderen Erlebnis für unsere<br />

Gäste gestaltet hat. Im Juni waren<br />

wir im Weindorf Bad Ischl aktiv.<br />

In Zusammenarbeit mit der Bäckerei<br />

Maislinger haben wir ein Soroptimist<br />

Gebäck kreiert, ein „S“ aus Briocheteig<br />

oder aus dunklem Brotteig mit<br />

Schinken und Speck und als Laugengebäck<br />

mit Kräutern. Vier Tage waren<br />

die Clubschwestern in vollem Einsatz<br />

im Weindorf – der Erlös wird für die<br />

Im Bild Sorores Bruck an der Mur mit den rumänischen Kindern<br />

Wir übernehmen nun die Reise- und Aufenthaltskosten für den Zeitraum<br />

einer Woche für die Mutter und zwei Geschwister.<br />

unserer Hilfe die Zusammenführung<br />

von zwei rumänischen Kindern mit<br />

ihrer Mutter gelingen wird. Über die<br />

Bezirkshauptmannschaft bzw. die Jugendorganisation<br />

Trapez erfuhren wir<br />

von Alina und Alin (14 und 16 Jahre<br />

alt), die vom rumänischen Jugendamt<br />

aufgrund sehr schlechter Lebensumstände<br />

bei der Mutter gezwungen wurden,<br />

zu ihrem seit längerer Zeit in <strong>Österreich</strong><br />

lebenden Vater zu übersiedeln.<br />

Wegen unzumutbarer Zustände (totale<br />

Verwahrlosung, kein Essen, Vater<br />

Alkoholiker) wurden die Kinder per<br />

gerichtlichem Beschluss vom Vater getrennt<br />

und der Jugendwohlfahrt übergeben.<br />

Die beiden Jugendlichen haben<br />

sich mit dem Leben hier arrangiert und<br />

schulische Förderung der Asylantenkinder<br />

in Bad Ischl verwendet.<br />

verbessern zusehends ihre Deutschkenntnisse.<br />

Sie wollen in <strong>Österreich</strong><br />

bleiben und sich eine schöne Zukunft<br />

aufbauen, in der später auch ihre rumänische<br />

Familie Platz finden soll.<br />

Die Sehnsucht nach der Mutter ist<br />

sehr groß. Eine Ausreise der Kinder ist<br />

rechtlich nicht möglich. Die finanzielle<br />

Lage der Mutter erlaubt es nicht, die<br />

Kinder in <strong>Österreich</strong> zu besuchen.<br />

Im Mai unternahmen wir einen Ausflug<br />

nach Neuberg mit Besichtigung<br />

der 1327 durch Herzog Otto den<br />

Fröhlichen gegründeten Zisterzienserabtei,<br />

die ihren mittelalterlichen Zustand<br />

gut erhalten hat. Berühmt sind<br />

die Neuberger Madonna aus 1350 und<br />

das mächtige Walmdach aus Ende 15.<br />

Jh. Mit einer Vorführung der Glasbläser<br />

in der Kaiserhof Glasmanufaktur<br />

und einem gemeinsamen Abendessen<br />

wurde der Tag beschlossen.<br />

14


Deutschlandsberg<br />

Übergabe von 10 Fahrrädern an das<br />

Haus Reethira<br />

Das Hauptaugenmerk des Deutschlandsberger<br />

SI Clubs liegt in der Unterstützung<br />

von traumatisierten jungen<br />

Frauen und Mädchen, die in der Einrichtung<br />

„Reethira“ in Stainz Zuflucht<br />

gefunden haben. Schwerpunkte der<br />

Dornbirn<br />

Benefizveranstaltung<br />

Peter Natter hat am 10.04.<strong>2015</strong> im<br />

Festsaal des Bundesgymnasiums Gallus<br />

für den Soroptimist Club Dornbirn<br />

eine Lesung aus seinem neuen Werk<br />

„Mord unterm Hirschgeweih“ gehalten.<br />

Es ist die fünfte Geschichte rund<br />

um Inspektor Isidor Ibele.<br />

Zahlreiche Gäste, wie Rechtsanwalt<br />

Dr. Helmut Mäser, Dr. Gebhard Küng<br />

und Dr. Brigitte Truschnegg (Festred-<br />

Eisenstadt<br />

Betreuung sind neben der persönlichen<br />

Hilfestellung ein geregelter Tagesablauf<br />

und die Eingliederung in den Berufsalltag.<br />

Ende April <strong>2015</strong> fand eine Kaffeehausliteratur<br />

– Lesung mit Johannes Wesemann<br />

auf der Burg Deutschlandsberg<br />

statt. Der Reinerlös wurde diesen<br />

Frauen in Form von zehn Rädern mit<br />

Helmen zur Verfügung gestellt.<br />

Die Übergabe der von der Firma Hervis<br />

Deutschlandsberg großzügigst unterstützten<br />

und zusammengebauten<br />

Räder mit Helmen und Schlössern<br />

wurde von der Präsidentin des SI Clubs<br />

Deutschlandsberg, Frau Dr. Christine<br />

Brudniak, vorgenommen.<br />

nerin bei unserer Charterfeier vor 10<br />

Jahren!), genossen die von Peter Natter<br />

gelesenen Ausschnitte aus dem spannenden<br />

Werk. Im Anschluss fanden<br />

noch interessante Gespräche mit Peter<br />

Natter bei einem kleinen Umtrunk<br />

statt.<br />

Die Einnahmen kommen zur Gänze<br />

einem Sozialprojekt für Flüchtlinge in<br />

Vorarlberg zugute.<br />

Die Freude der Bewohnerinnen war<br />

überwältigend. Nun sind sie etwas mobiler<br />

und können sich freier bewegen.<br />

Gemeinsame Radausflüge sind ebenso<br />

möglich wie Einkaufsfahrten und Spazierfahrten.<br />

Ein herzliches „Dankeschön“<br />

der Firma Hervis, die spontan<br />

und freigiebig diese Aktion erst ermöglicht<br />

hat!<br />

Unterstützung für Selbsthilfegruppe<br />

Am Mittwoch, 10. Juni <strong>2015</strong>, war die<br />

Selbsthilfegruppe für Betroffene und<br />

Angehörige bei Krebserkrankungen zu<br />

Besuch beim Clubmeeting des Clubs<br />

Eisenstadt. Die Selbsthilfegruppe stand<br />

nach dem Tod von Emmi Agha, der<br />

Gründerin der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe<br />

Eisenstadt und vorbildlichen<br />

Kämpferin gegen den Brustkrebs, im<br />

Jänner 2014 vor der Situation, sich neu<br />

organisieren zu müssen. Diese Herausforderung<br />

wurde von den Damen hervorragend<br />

gemeistert. Bei monatlichen<br />

Treffen bieten sie nun Betroffenen und<br />

Angehörigen Informationen, Unterstützung<br />

und Begleitung in der schwierigen<br />

Zeit der Krankheit an.<br />

Der Soroptimist Club Eisenstadt unterstützt<br />

das Engagement der Selbsthilfegruppe<br />

mit 1000 Euro. Das Geld wird<br />

in die Öffentlichkeitsarbeit investiert,<br />

denn der Gruppe ist es sehr wichtig, die<br />

Menschen im Burgenland darüber zu<br />

informieren, dass es die Selbsthilfeorganisation<br />

gibt und welche Leistungen sie<br />

anbietet. Unter www.selbsthilfe-krebs.at<br />

gibt es weitere Informationen.<br />

Club-Eisenstadt-Vizepräsidentin Hermi Schlag (3.v.l.) mit den Damen Inge Schriefl , Traude Hombauer,<br />

Gerlinde Schmid, Monika Hirsch und Irene Zach (v.l.n.r.) von der Selbsthilfegruppe für<br />

Betroff ene und Angehörige bei Krebserkrankungen.<br />

15


Eisenstadt<br />

Club Eisenstadt feierte<br />

45-jähriges Bestehen<br />

Anlässlich seines 45-jährigen Bestehens<br />

lud der Soroptimist Club Eisenstadt am<br />

Sonntag, 26. April <strong>2015</strong>, zu einem Benefiz-Brunch<br />

ins Haus der Begegnung<br />

in Eisenstadt. Clubpräsidentin Brigitte<br />

Buxbaum begrüßte 120 Gäste im wunderschön<br />

von Vizepräsidentin Hermi<br />

Schlag dekorierten Gewölbesaal des<br />

Hauses und berichtete von den Aktivitäten<br />

des Clubs in den vergangenen 45<br />

Jahren. Dann wurde zum fantastischen<br />

Buffet gebeten - für die köstlichen De-<br />

Im Bild Christa Schäfer (ganz rechts) unterhielt die<br />

Gäste mit humorvollen Liedern - Clubpräsidentin<br />

Brigitte Buxbaum (ganz links) und Vizepräsidentin<br />

Hermi Schlag dankten ihr mit einem Blumenstrauß.<br />

Graz<br />

12. Benefizkonzert „Nun scheint in<br />

vollem Glanze der Himmel“ … ein<br />

Sommermärchen<br />

Fotocredit: © INFOGRAZ.at / Christine Kipper<br />

Am 23. Juni hat Club Graz zum traditionellen<br />

12. Benefizkonzert in die Franziskanerkirche<br />

geladen: Mitwirkende<br />

Künstler/Künstlerinnen, wie Martin<br />

Summer, Liza Šparovec, Neven Crnic,<br />

Emese Hartvég, Dora Dučakijević,<br />

Chang Liu und das Equalis Quartett<br />

mit Remigiusz Gaczynski, Mátyás András,<br />

Daria Ujejska, Dorottya Standi<br />

bereiteten für Musikliebhaber mit<br />

klassischen Stücken von Haydn und<br />

Mozart, von Berlioz, Tschaikowsky,<br />

Taffanel, bis Gershwin und Menotti<br />

einen wahren Kunstgenuss. Ein außergewöhnlicher<br />

Abend unter musikalischer<br />

Leitung von Tatiana Maksimova<br />

am Klavier und der Programmleitung<br />

likatessen hatten Spitzen-Gastronom<br />

Michal Rabina und sein Team gesorgt.<br />

In der Zwischenzeit fanden die Lose,<br />

verkauft von unseren Glücksengeln<br />

Bernhard und Yolanda, reißenden Absatz.<br />

In zwei Gruppen lauschten die<br />

Gäste den humorvollen Liedern von<br />

Sängerin Christa Schäfer - eine wirklich<br />

gelungene Überraschung!<br />

Inzwischen wurden die Desserts aufgetragen,<br />

die von den Clubschwestern<br />

liebevoll zubereitet worden waren. Bei<br />

der mit Spannung erwarteten Verlosung<br />

der Tombola-Hauptpreise gewann eine<br />

junge Dame - Claudia Frank-Pirger -<br />

den Hauptpreis, eine wunderschöne<br />

Armbanduhr, gespendet von Clubschwester<br />

Juwelierin Helga Hohensteiner.<br />

Dank der zahlreichen Teilnahme<br />

und der Großzügigkeit von Gästen und<br />

Sponsoren kann mit dem Reinerlös der<br />

Veranstaltung ein wichtiges Projekt unterstützt<br />

werden: Der Club hilft mit,<br />

die Kosten für den Einbau eines Liftes<br />

im Haus einer Siegendorfer Familie zu<br />

finanzieren, der zur Beförderung des behinderten<br />

Sohnes von einem Stockwerk<br />

ins nächste notwendig ist. An dem wun-<br />

von em. Univ.-Prof. Wolfgang Schmid<br />

erfreute das Publikum. Der Reinerlös<br />

dieser Vorstellung geht aus aktuellem<br />

Anlass an den Partnerclub in Kathmandu,<br />

an unsere Clubschwestern in Nepal,<br />

und an unser langjähriges Projekt der<br />

Notschlafstelle für Frauen “Haus Rosalie”<br />

zum seinem 10-jährigen Bestehen.<br />

Die Stimmung war bestens, das Publikum,<br />

mehr als 300 Gäste waren erschienen,<br />

war von dem abwechslungsreichen<br />

und mitreißenden Programm berührt.<br />

„Mit dieser Veranstaltung ist uns wie<br />

jedes Jahr ein weiteres Konzerthighlight<br />

gelungen. Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

Studierende der Universität für Musik<br />

und darstellende Kunst Graz wieder für<br />

unser diesjähriges Benefizkonzert mit<br />

einem anspruchsvollen Programm gewinnen<br />

konnten“, so Präsidentin Hedwig<br />

Röthl. Unser besonderer Dank gilt<br />

derschönen gelungenen Fest nahmen<br />

zur Freude des Eisenstädter Clubs auch<br />

Unions-Vizepräsidentin Marianne Reisinger<br />

sowie Clubschwestern der beiden<br />

burgenländischen Clubs Oberpullendorf<br />

mit Clubpräsidentin Christa Petsovits<br />

an der Spitze und Südburgenland,<br />

vertreten durch Helene Dujmovits, teil.<br />

Begrüßt werden durften auch Freundinnen<br />

vom Club Wiener Neustadt<br />

(Inge Egger), vom Club Wien Belvedere<br />

(Gertrud Pavelka) und sogar vom Club<br />

Sopron (Agnes Langer).<br />

Im Bild Clubpräsidentin Brigitte Buxbaum<br />

(1.v.l.), Eisenstädter Gründungspräsidentin Trude<br />

Hausner (2.v.l.), der Oberpullendorfer Clubpräsidentin<br />

Christa Petsovits (ganz rechts) und Anni<br />

Kautek (2.v.r.), Club Pannonia Oberpullendorf<br />

Pfarrer Mag. Matthias Maier wie auch<br />

dem Guardian, Kaplan Josef Höller, die<br />

nun schon zum zwölften Mal die Kirche<br />

für das Konzert und ihre Klosterräumlichkeiten<br />

für das Buffet zur Verfügung<br />

gestellt haben. Besonders freuten wir<br />

uns über Besuch aus Düsseldorf, CS<br />

Gina Tschohl und Bixi Halcour vom<br />

Club Düsseldorf-Karlstadt und Monika<br />

Peltzer vom Club Düsseldorf-Hofgarten<br />

sowie über die gute Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnerinnen des VAÖ<br />

(Verband der Akademikerinnen).<br />

16


Graz Rubin<br />

Ein Club sieht Erdbeerrot<br />

Bezeichnenderweise war die Farbe<br />

Rot Thema gebend für die erste große<br />

Veranstaltung des Clubs Graz-Rubin,<br />

dem STRAWBERRY BRUNCH im<br />

MUMUTH Graz. Eine kleine Liebeserklärung<br />

an die Heiterkeit des<br />

Hermagor<br />

Sorores des SI-CLUB Graz Rubin<br />

4. Familien Charity Golfturnier<br />

Auch heuer folgten zahlreiche Besucher<br />

der Einladung des Clubs Hermagor<br />

zum Golfturnier. Sowohl in sportlicher<br />

als auch in geselliger Hinsicht erlebten<br />

die rund 100 Turnierteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer bei wechselhaftem<br />

Wetter einen grandiosen Tag am Golfplatz<br />

des GC Gailtalgolf Kärnten in<br />

Waidegg.<br />

Frühsommers – eine Fête<br />

Rouge mit erfrischenden<br />

Gaumenfreuden, Ohrenund<br />

Augenschmaus und<br />

vielen roten Früchtchen.<br />

Die Musik passte wie die<br />

Erdbeere zur Sahne –<br />

charmant und schwungvoll<br />

sorgten „Die Cremeschnitten“<br />

mit ihrer<br />

Neuinterpretation alter<br />

Schlager für sommerliche<br />

Unterhaltung.<br />

Zahlreiche Gäste sowie<br />

Vertreter/innen anderer Clubs erlebten<br />

einen genussvollen Vormittag. Genau<br />

diese Heiterkeit soll nun wieder einkehren<br />

in das Leben einer steirischen<br />

Familie, die ihr gesamtes Hab und Gut<br />

bei einem Hausbrand verloren hat.<br />

Mit dem Reinerlös des Events verhilft<br />

der SI Club Graz-Rubin dieser Familie<br />

zu einem neuen Start ins Leben.<br />

Während der Veranstaltung konnten<br />

Lose für die große Benefiz-Tombola erworben<br />

werden. Es winkten attraktive<br />

Sachpreise. Fotocredit InfoGraz.at/Kipper<br />

Gründungspräsidentin Mag. Dr. Brigitte<br />

Meßner mit der glücklichen Gewinnerin<br />

des Hauptpreises, einem Sonnensegel<br />

Spiel, Spaß, Kulinarik und Unterhaltung<br />

für Groß und Klein waren das<br />

Motto der Charity-Veranstaltung. Die<br />

Golfer bringen durch Zahlung ihrer<br />

„Greenfee“ - also der Teilnahme-Gebühr<br />

- ebenso Geld in die Spendenkasse<br />

wie auch die Sponsoren, denen die<br />

Clubschwestern jedes der 18 Löcher zu<br />

Werbezwecken verkauft haben. Weiters<br />

gab es wieder sensationelle Sachpreise,<br />

die von Unterstützern und Sponsoren<br />

zur Verfügung gestellt wurden. „Wir bedanken<br />

uns bei all unseren Sponsoren,<br />

Partnern und allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern dieses Events“, so<br />

Elisabeth Unterweger, Präsidentin des<br />

Clubs Hermagor. „Mit dem Reinerlös<br />

Siegerfoto v.l.n.r.: Dipl.Ing. Andrea Ronacher (Vizepräsidentin SI Club Hermagor), Martina Tscherne<br />

(Brutto 2. Platz ), Petra Plaikner-Winkler (Brutto Siegerin, Elisabeth Unterweger (Präs. d. SI Club<br />

Hermagor), stehend: Jochen Ruf (Brutto 2. Platz), Stefan Gratzer jun. (Brutto Sieger)<br />

unterstützen wir zwei Familien in unserem<br />

Bezirk. Zum einem unterstützen<br />

wir eine Frau und ihre Tochter, die<br />

von einem schweren Schicksalsschlag<br />

getroffen wurden, für die Bewältigung<br />

und Sicherung der Bedürfnisse des täglichen<br />

Lebens. Zum anderen wird eine<br />

Frau unterstützt, die gemeinsam mit<br />

ihrer Familie einen schweren Pflegefall<br />

zu betreuen hat“, ergänzt sie. Die Siegerehrung<br />

mit Preisverleihung fand im<br />

Anschluss an das Turnier im Rahmen<br />

des Abendprogramms im Clubhaus<br />

statt. Bruttosiegerin: Petra Plaikner-<br />

Winkler, Bruttosieger: Stefan Gratzer<br />

(jun.) „Wir bedanken uns bei all unseren<br />

Sponsoren, Partnern und allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

dieses Events“, so Elisabeth Unterweger,<br />

Präsidentin des Clubs Hermagor.<br />

17


Kitzbühel<br />

Mit Kochbuch-Projekt Freundschaft<br />

vertieft<br />

„Geschmack kennt keine Grenzen –<br />

Schmeck die Toskana und Tirol“, unter<br />

diesem Titel haben die Clubschwestern<br />

des SI Clubs Kitzbühel gemeinsam mit<br />

den Schwestern des SI Club Viareggio-<br />

Versilia in der italienischen Toskana<br />

ein Kochbuch herausgebracht. Umgesetzt<br />

wurde die Idee als Maturaprojekt<br />

von zwei Schülerinnen der Tourismusschule<br />

St. Johann in Tirol.<br />

Seit drei Jahren gibt es bereits eine intensive<br />

Freundschaft zwischen dem SI<br />

Club Kitzbühel und jenem in Viareggio-Versilia<br />

in der italienischen Toskana.<br />

Die Kitzbüheler Clubschwester<br />

Barbara Bertoli Barlia Sojer kommt ursprünglich<br />

aus der Toskana und hatte<br />

den Kontakt eingefädelt. Am 22. November<br />

2012 wurde der Friendship-<br />

Link bestätigt und wurden seitdem<br />

zahlreiche gemeinsame Aktivitäten<br />

durchgeführt. Die italienischen Schwe-<br />

Klagenfurt<br />

Wörthersee Classics Festival<br />

Nicht nur ein Hörgenuss, sondern<br />

auch für einen guten Zweck.<br />

Unsere Clubschwester Elena Denisova,<br />

Festival-Intendantin und Präsidentin<br />

der <strong>Österreich</strong>ischen Gustav-<br />

Mahler-Vereinigung, unterstützt mit<br />

dem Festival auch unser derzeitiges<br />

Clubprojekt „Jugendnotschlafstelle“.<br />

Cornelia Maurer Embacher und Barbara Bertoli (Übersetzung,<br />

v.l.) freuen sich über das gelungene Projekt.<br />

Viele Soroptimistinnen der Kärntner<br />

Clubs folgten der Festivaleinladung<br />

am Eröffnungsabend, bei dem die<br />

Zagreb Philharmonic unter Alexei<br />

Kornienko (auch künstlerischer Leiter<br />

des Festivals) und dem Pianisten<br />

Mikhail Pletnev Werke von Brahms<br />

und Mozart zum Besten gaben. Im<br />

VIP-Raum sorgten fleißige Clubschwestern<br />

vor dem Konzert und in<br />

der Pause für ein köstliches Buffet und<br />

kühle Durstlöscher für die Festgäste.<br />

Der Erfolg dieser Veranstaltung konnte<br />

nicht nur am Lob und der Anerstern<br />

waren bei der Winterwoche 2014<br />

in Kitzbühel mit dabei, im Gegenzug<br />

fuhren letztes Jahr zahlreiche Kitzbühler<br />

Schwestern für einige Tage in die<br />

Toskana. Der Wunsch beider Clubs<br />

war es nun, ein gemeinsames Projekt<br />

zu realisieren. Im Vorjahr kam dann<br />

die Idee zustande, dass Katharina Aigner<br />

und Manuela Kindl, beide Maturantinnen<br />

der Tourismusschulen Wilder<br />

Kaiser in St. Johann, als Maturaprojekt<br />

ein Tirol-Italienkochbuch zusammen-<br />

kennung gemessen werden, sondern<br />

auch an den Einnahmen, die für die<br />

Jugendnotschlafstelle verwendet werden.<br />

Ein weiteres Highlight in unserem<br />

Clubleben war auch der Vortrag<br />

von der EU – Abgeordnete Elisabeth<br />

Köstinger zum Handelsabkommen<br />

TTIP.<br />

Derzeit wird das Handelsabkommen<br />

T-TIP (Transatlantische Handelsund<br />

Investitionspartnerschaft) von<br />

den EU-Mitgliedsstaaten begutachtet.<br />

In den Medien wird darüber viel berichtet<br />

und doch scheint noch vieles<br />

unklar zu sein. Der SI Club Klagenfurt<br />

hat die EU-Abgeordnete, Frau<br />

Elisabeth Köstinger, zu diesem sehr<br />

wichtigen Thema als Vortragende eingeladen.<br />

zustellen. Da wurden stundenlang<br />

Rezepte ausgetüftelt und dann in der<br />

Küche von Präsidentin MMag. Cornelia<br />

Maurer-Embacher liebevoll gekocht<br />

und fotografiert. Die italienischen<br />

Clubschwestern stellten sich ebenfalls<br />

an den Herd, kochten die beliebtesten<br />

italienischen Gerichte und stellten<br />

Rezepte sowie Fotos zur Verfügung.<br />

Clubschwester Barbara Bertoli Barlia<br />

Sojer übernahm die Übersetzung aller<br />

Rezepte in die jeweilige Sprache. Die<br />

Kitzbühelerinnen, aber auch die Clubschwestern<br />

aus der Toskana sind stolz<br />

auf das gelungene Werk, das unter dem<br />

Titel „Geschmack kennt keine Grenzen<br />

– Schmeck die Toskana und Tirol“<br />

inzwischen auch fertig gedruckt ist<br />

und zum Preis von EUR 15,- käuflich<br />

erworben werden kann (Information<br />

und Kontakt: MMAg. Cornelia Maurer-Embacher:<br />

embacher.c@aon.at ).<br />

Ein besonderer Dank der Clubschwestern<br />

gilt den zahlreichen Sponsoren.<br />

Am Abend des 9. April <strong>2015</strong> konnten<br />

wir im Seepark Hotel neben<br />

zahlreichen Clubschwestern aus<br />

den Kärntner Clubs auch viele Interessierte<br />

aus der Wirtschaft und<br />

der regionalen Politik begrüßen.<br />

Der Vortrag war fachlich sehr kompetent.<br />

Die anschließende Diskussion<br />

ließ keine Fragen offen.<br />

Bei Stärkung mit regionalen Köstlichkeiten<br />

haben sich alle Gäste noch<br />

ausführlich und angeregt über das aktuelle<br />

Thema ausgetauscht. Rückmeldungen<br />

zum Vortrag waren außergewöhnlich<br />

positiv.<br />

18


Krems Fidelitas<br />

In diesem Jahr unternahmen die<br />

Clubschwestern von Krems Fidelitas<br />

einen gemeinsamen Ausflug nach<br />

Oberösterreich ins Weberei- und<br />

Klangmuseum in Haslach.<br />

Das herzliche Miteinander, eine der<br />

besonderen Bereicherungen des Clublebens,<br />

hat uns begleitet. Unser Dank<br />

geht an Präsidentin Regina Stummer,<br />

die mit ihrer Idee und der perfekten<br />

Linz I<br />

Umsetzung uns einen interessanten<br />

und fröhlichen Tag bescherte. Aber<br />

der Dank ergeht auch an alle, die sich<br />

der Hektik des Alltags entzogen haben<br />

und ihre Zeit der Gemeinsamkeit gewidmet<br />

haben!<br />

Beim Meeting im Mai gab es zwei<br />

Neuaufnahmen, womit die Berufsund<br />

Altersstruktur des Clubs positiv<br />

durchmischt wird:<br />

Neuaufnahmen: Bild Mitte: Gudrun Müller,<br />

Präsidentin Regina Stummer und Patricia<br />

Engel, fl ankiert von den Patinnen<br />

Dr. Gudrun Müller ist Gynäkologin.<br />

Nach beruflichen Auslandsaufenthalten<br />

und Tätigkeit in Kliniken in der<br />

Steiermark führt sie seit April <strong>2015</strong><br />

eine Kassenordination in Herzogenburg.<br />

Mag. Dr. hab. Patricia Engel ist wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin am European<br />

Research Centre for Book and<br />

Paper Conservation – Restoration an<br />

der DonauUni Krems<br />

Club Linz I sorgt für Restaurierung<br />

von Barockskulpturen im Botanischen<br />

Garten Linz<br />

Am 19. Mai wurden die neu restaurierten<br />

Barockskulpturen KRONOS,<br />

POSEIDON und TRITON im Botanischen<br />

Garten Linz feierlich enthüllt.<br />

Unser Club hatte die Restaurierung der<br />

Skulpturen durch den Reinerlös aus<br />

unserem Weihnachtsmarkt möglich gemacht.<br />

Hausherr Dr. Friedrich Schwarz<br />

zeigte sich sehr erfreut über die gelungene<br />

Kooperation und verwies auf die<br />

vielen Besucher, die sich an den Skulpturen<br />

nun wieder im Botanischen Garten<br />

erfreuen können. Clubpräsidentin<br />

Linz-Fidentia<br />

Dr. Gertraud Assmann<br />

besann sich bei einem Besuch<br />

des Friendship-Clubs<br />

in Piacenza auf die Tatsache,<br />

dass es unter anderem<br />

auch eine zentrale Aufgabe<br />

der Soroptimistinnen ist,<br />

Kulturprojekte zu erhalten<br />

und kulturelle Anliegen zu<br />

unterstützen. Die feierliche<br />

Übergabe mit der Enthüllung<br />

der Skulpturen war<br />

ein sehr gelungener und gut besuchter<br />

Abend. Ergänzt wurden die Feierlichkeiten<br />

mit erfrischenden Texten, gelesen<br />

von Gabriele Deutsch, und der<br />

Feierliche Enthüllung von KRONOS mit Friedrich Schwarz (Botanischer<br />

Garten), Mag. Andrea Bina (Noridco), Dr. Gertraud Assmann (Soroptimist<br />

Int. Linz I) und Stadträtin Susanne Wegscheider samt Restauratoren<br />

Abend klang aus, wie könnte es anders<br />

sein, bei einem gesellschaftlichem Stell<br />

dich ein. Die griechischen Götter dankten<br />

mit einer Regenpause!<br />

Im Bild Präsidentin Martina Priglinger (li)<br />

freut sich mit Elke Riemenschneider über die<br />

sechste Neuaufnahme in ihrer Amtszeit.<br />

Linz-Fidentia freut sich über die neue<br />

CS Mag.a Elke Riemenschneider<br />

Elke Riemenschneider wurde 1978<br />

in Linz geboren. Sie hat ihre Liebe<br />

zum Familienbetrieb und Linzer Traditionsunternehmen<br />

„Feinkost Riemenschneider“<br />

– bekannt durch den<br />

Gabelbissen – schon früh entdeckt.<br />

Gleichzeitig mit Beginn des Studiums<br />

der Betriebswirtschaftslehre an der<br />

Linzer Johannes Kepler Universität<br />

im Jahr 1997 trat sie auch in das Familienunternehmen<br />

ein. Vom ersten<br />

Tag an hat sich ihr starker Bezug zum<br />

Unternehmen verfestigt und sich für<br />

alle Seiten damit die Gewissheit einge-<br />

19


stellt, dass sie ihrem Vater Bernd Riemenschneider<br />

im Unternehmen nachfolgen<br />

wird. Im Jahr 2011 schließlich<br />

übernahm sie die Geschäftsführung<br />

Linz Lentos<br />

Soroptimist Club Linz Lentos unterstützt<br />

die Lerncafés der Caritas Oberösterreich<br />

Aufgrund des überwältigenden Erfolges<br />

der Benefizveranstaltung „Jedermann<br />

Reloaded“ im Linzer Casineum<br />

konnte der Soroptimist Club Linz<br />

Lentos 2.000 Euro für die Lerncafés<br />

der Caritas Oberösterreich erlösen. Die<br />

Scheckübergabe mit Frau Mag. Ingrid<br />

Trauner, Obfrau der Freunde der Caritas,<br />

und Frau Svjetlana Varmaz, für das<br />

Spendenmarketing zuständig, fand am<br />

3. Mai anlässlich des Clubabends statt.<br />

Den anwesenden Clubschwestern<br />

wurde das Konzept der Lerncafés in<br />

Lienz Osttirol<br />

Unsere MuttertagsAktion im Zentrum<br />

von Lienz (wir verkauften Muttertagstorten<br />

an Passanten) brachte uns wieder<br />

mehr in das Licht der Öffentlichkeit<br />

und auch eine stattliche Summe ein, die<br />

wir für in Not geratene Mütter in Osttirol<br />

verwenden.<br />

Im Juni besuchten wir die Firma UWE,<br />

Unterweger Marmeladen in Thal-<br />

Assling, gemeinsam mit dem Club for<br />

Melk Colomania<br />

der Riemenschneider Nahrungsmittelerzeugung<br />

GmbH. Die versierte Netzwerkerin<br />

ist seit 2014 Berufsgruppensprecherin<br />

der Sparte „Nahrungs- und<br />

einer sehr anschaulichen Präsentation<br />

näher gebracht. Auch einen Einblick<br />

in die tatsächliche Umsetzung konnte<br />

gewonnen werden, da gemeinsam<br />

mit den betreuten Kindern ein Film<br />

gedreht wurde. Das Lerncafé gibt es<br />

nunmehr 5x in Oberösterreich und<br />

unterstützt sozial bedürftige Kinder<br />

mit Lernschwächen, vorwiegend auch<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Der Beitrag geht an das jüngste Lerncafé<br />

in Auwiesen, Linz. Wir haben auch<br />

bereits beschlossen, der Einladung zu<br />

folgen und im Lerncafé demnächst einen<br />

persönlichen Besuch abzustatten.<br />

Professional Business Women. Sehr anschaulich<br />

erklärte uns die junge Chefin<br />

selbst den unglaublich aufwendigen<br />

Prozess der Marmeladeerzeugung. Wir<br />

wurden mit einem erlesenen Buffet<br />

begrüßt und nach der interessanten<br />

Führung sehr großzügig mit einem Sortiment<br />

von UWE Erzeugnissen verabschiedet.<br />

Ein völlig anderer Höhepunkt<br />

des Monats war die Gedenkwoche „70<br />

Jahre Kosakentragödie an der Drau“,<br />

aus deren Anlass wir in den Genuss<br />

einer Führung von Univ.-Prof. Harald<br />

Stadler durch die Gedenkausstellung<br />

kamen samt einem aufschlussreichen<br />

Vortrag über “10 Jahre Kosakenforschung<br />

in Osttirol”. Schließlich beteiligten<br />

wir uns in Zusammenarbeit mit<br />

Genussmittelgewerbe“ im Rahmen der<br />

Wirtschaftskammer OÖ.<br />

Wir heißen CS Elke sehr herzlich im<br />

Club Willkommen!<br />

Im Bild v.l.n.r.:Mag. Claudia Schmoll, Vizepräsidentin,<br />

Inge Hager, Präsidentin, Mag. Ingrid<br />

Trauner, Obfrau der Freunde der Caritas OÖ,<br />

Svjetlana Varmaz, Spendenmarketing der Caritas<br />

OÖ, Lisi Mader,Vizepräsidentin Linz Lentos<br />

Wir sind schon sehr neugierig zu sehen,<br />

wie unsere Hilfe verwendet wird.<br />

dem Lions Club Lienz und der Lienzer<br />

Bürgermeisterin DI Elisabeth Blanik an<br />

einer Familienzusammenführung für<br />

eine 6-köpfige schutzsuchende Familie<br />

aus Somalia. Alle sind froh, nach den<br />

dramatischen Ereignissen in Somalia<br />

nun in <strong>Österreich</strong> und beisammen zu<br />

sein.<br />

Ensemble Pentatonica in der Pfarrkirche<br />

Mank , NÖ<br />

Die sehenswerte Wallfahrtskirche<br />

“Maria Mank am grünen Anger“<br />

war ein würdiger Rahmen für<br />

ein Konzert des Panflöten- und<br />

Orchesterensembles Pentatonica<br />

am 9. April <strong>2015</strong>. Das junge<br />

Ensemble, das 2009 in Rumänien gegründet<br />

wurde, spannte den bunten<br />

Bogen seiner musikalischen Reise von<br />

traditioneller keltischer Musik bis zu<br />

Béla Bartók, Astor Piazzolla und Udo<br />

Jürgens und erfreute so das zahlreich<br />

20


erschienene Publikum. Der Reinerlös<br />

wurde vom Club Soroptimist Melk<br />

Colomania, der die Veranstaltung<br />

organisiert hatte, für die Gestaltung<br />

Murau<br />

Club Murau gestaltete den<br />

„Welttag des Buches“<br />

Die Bedeutung des Lesens wird bewusst,<br />

wenn man feststellt, wie viele<br />

Menschen nicht mehr in der Lage<br />

sind, sinnerfassend und fließend zu<br />

lesen. Kinder werden oftmals in dieser<br />

Richtung nicht ausreichend unterstützt,<br />

bzw. es fehlt im Schulunterricht<br />

einfach die nötige Zeit.<br />

Wir sehen daher die nützliche Aufgabe,<br />

ab kommendem Schuljahr Kinder<br />

in dieser Richtung zu fördern.<br />

des Gartens samt Möbeln der Sonderschule<br />

Mank gespendet. Dieser<br />

Garten wird auch von der Schmetterlingsgruppe<br />

genützt. Damit wird den<br />

Kindern die Möglichkeit gegeben,<br />

vermehrt ihre Zeit in der freien Natur<br />

verbringen zu können.<br />

Oberpullendorf Pannonia<br />

Der Club Pannonia veranstaltete im<br />

April seinen jährlichen Frühlings-Benefiz-Brunch<br />

im Weingasthof Krail in<br />

Oberpullendorf. Zahlreiche Mitglieder<br />

und Freunde kamen mit ihren Familien,<br />

um gemeinsam ein gemütliches<br />

Mittagessen zu genießen. Die Einnahmen<br />

von 2.679,-- € kommen in Not<br />

geratenen Familien im Bezirk zugute.<br />

Ganz besonders freuten wir uns, dass<br />

wir die Unionspräsidentin Christa Kaltenbrunner<br />

begrüßen konnten.<br />

Ein Team wird bemüht sein, das Interesse<br />

der Schülerinnen und Schüler zu<br />

gewinnen und ihnen regelmäßig die<br />

Möglichkeit zu bieten, den Spaß und<br />

die Freude am Lesen zu erkennen.<br />

Der geeignete Träger des neuen Bausteines<br />

wird das Projekt „Zukunft<br />

bauen – Kinder“ sein. Innerhalb dieses<br />

Projektes werden seit 5 Jahren sehr<br />

erfolgreich Besuchsbegleitungen bei<br />

getrennt lebenden Eltern, Trauerbewältigung<br />

sowie Beratungen bei verschiedensten<br />

Problemen und schwierigen<br />

Lebenssituationen des Alltages<br />

angeboten.<br />

Als Auftakt für das weitere Angebot für<br />

Kinder gestalteten unsere Mitglieder<br />

des Projektteams in der Volksschule<br />

Murau den „Welttag des Buches“.<br />

Wie unsere Projektleiterin erklärte,<br />

handelt es sich bei diesem Tag nicht<br />

nur um einen Feiertag des Lesens, sondern<br />

auch um die Kultur des geschriebenen<br />

Wortes. Aus diesem Anlass wurde<br />

das Märchen Schneewittchen vom<br />

„Theater Baum-Schere“ in einer besonderen<br />

Art aufgeführt. In dem großartig<br />

dargebotenen Stück wurden Hinweise<br />

auf zahlreiche andere Märchen der Gebrüder<br />

Grimm verpackt, die von den<br />

Schülerinnen und Schülern im Anschluss<br />

in Form eines Quiz mit großer<br />

Begeisterung erarbeitet wurden.<br />

menden gestärkt. Für alle war es ein<br />

besonders schöner, fröhlicher Nachmittag,<br />

der noch lange in Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Elisabeth Reiter, Monika Pinter, Präs.<br />

Christa Petsovits, Unionspräs.<br />

Christa Kaltenbrunner, Sonja Artner, Elfriede Kraill.<br />

Im Juni besuchten 3 CS unser Patenkind<br />

Jonas, 9 Jahre alt, im Kinderdorf<br />

Pinkafeld.<br />

Das Kinderdorf veranstaltet jedes Jahr<br />

ein schönes Fest für die Kinder, wo<br />

Eltern, Angehörige u. Freunde eingeladen<br />

werden. Es wird mit den Kindern<br />

gespielt, getanzt und gemalt. Für jedes<br />

Kind ist etwas dabei. Der Höhepunkt<br />

des Festes war aber für alle Kinder<br />

dann noch der Zauberer.<br />

Mit Getränken und selbstgemachter<br />

Mehlspeise wurden alle Teilneh-<br />

CS Helga Posch und Praes, Christa Petsovits.<br />

Vorne v.li.n.r. Patenkind Jonas und<br />

2 Kinder von seiner Familie.<br />

21


Ried Innviertel<br />

Flott unterwegs!<br />

Sehr flott unterwegs für einen guten<br />

Zweck waren die Damen vom SOR-<br />

OPTIMIST Club Ried – Innviertel<br />

beim Charity Race der KIWANIS Kart<br />

Trophy <strong>2015</strong> in Ried/I. Als einziges<br />

Damen-Team in einem stark besetzten<br />

Rennen konnten die flotten Damen<br />

Rohrbacher Land<br />

Salzburg Nova<br />

Club Rohrbacher Land - Dr. Rudolf-<br />

Kirchschläger –Preis<br />

Zum 100. Geburtstag des ehemaligen<br />

Bundespräsidenten wurde der Dr. Rudolf-Kirchschläger-Preis<br />

neu ausgerichtet.<br />

Der Preis hat zum Ziel, auf junge<br />

Initiativen im Bezirk Rohrbach aufmerksam<br />

zu machen, die Ungewöhnunter<br />

der Führung von Präsidentin Dr.<br />

Manuela Freudenthaler zwar keinen<br />

„Stockerl-Platz“ erreichen, ernteten<br />

jedoch viel Anerkennung für geballte<br />

Frauen-Power! „Es hat viel Spaß gemacht<br />

und war für einen guten Zweck“<br />

– resümiert eine Teilnehmerin des<br />

SOROPTIMIST Racing-Teams.<br />

liches mit Mut anpacken und Neues<br />

mit und für Menschen wagen.<br />

Der Rudolf-Kirchschläger Preis - Neu<br />

wird von den Soroptimistinnen des<br />

Clubs Rohrbacher Land gemeinsam<br />

mit den Raiffeisenbanken des Bezirkes<br />

Rohrbach gesponsert. Als Symbol<br />

wurde ein kreatives Glaskunstwerk,<br />

Im Bild: Clubschwestern aus Rohrbacher Land mit Dr. Christa Stadler und Dr. Walter Kirchschläger<br />

(Tochter und Sohn von Dr. Rudolf Kirchschläger, 3. und 4. v. rechts).<br />

Constanze Sperka-Gottlieb, Sekretärin von Salzburg<br />

Nova, mit den reparierten Rädern<br />

Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

unseres Alltagslebens und damit auch ein<br />

Baustein zu einem selbstbestimmten Leben.<br />

Um Frauen in unterschiedlichen Lebensverhältnissen<br />

zu einer kostengünstigen<br />

und umweltfreundlichen<br />

Mobilität zu verhelfen, veranstaltet<br />

der Verein Kokon /Pongau in Zusammenarbeit<br />

mit dem ÖAMTC und dem<br />

Land Salzburg Fahrradkurse.<br />

gestaltet von unserer CS Monika Kehrer,<br />

dem Preisträger überreicht. Den<br />

Preis erhielt die Jugendplattform des<br />

Bezirkes für ihr Projekt „Da bin i her<br />

– da ghör i do hin“. Mit diesem Projekt<br />

wird versucht, junge Menschen im<br />

Bezirk zu halten und die Lebensqualität<br />

zu verbessern. Am Samstag, den 21.<br />

März <strong>2015</strong> wurde der Preis im Rahmen<br />

einer festlichen Feier überreicht. Unsere<br />

CS und Bezirkshauptfrau Hofrätin<br />

Dr. Wilbirg Mitterlehner, die auch die<br />

Laudatio hielt, und unsere Präsidentin<br />

Pauline Sleska waren in der Jury vertreten.<br />

Die Feierlichkeiten fanden in Niederkappel<br />

im Bezirk Rohrbach statt,<br />

wo Dr. Rudolf Kirchschläger geboren<br />

wurde. Kennenlernen durften wir<br />

auch die Tochter Christa und den Sohn<br />

Walter von Dr. Rudolf Kirchschläger<br />

mit ihren Familien. Am Sonntag waren<br />

beim Festakt und der Festmesse<br />

im Mühlviertler Dom in Niederkappel<br />

zahlreiche CS vertreten. Der Sohn Dr.<br />

Walter Kirchschläger beeindruckte mit<br />

berührenden Worten genauso wie Vizekanzler<br />

Dr. Reinhold Mitterlehner und<br />

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.<br />

Bereits zum vierten Mal haben wir vom<br />

Club Salzburg Nova die für den Kurs<br />

notwendigen Fahrräder organisiert .<br />

Wir suchten bei verschiedenen Organisationen,<br />

Freunden und Veranstaltungen<br />

wie dem Salzburger Radfrühling<br />

nach Fahrrädern, die nach einer<br />

gründlichen Überholung wieder tauglich<br />

für den Straßenverkehr gemacht<br />

wurden.<br />

22


Nach anschließender Reinigung durch<br />

unsere clubinterne Putztruppe wurden<br />

die Räder mit Schlössern und einer<br />

Grußkarte ausgestattet, um im Rahmen<br />

des Kurses den Teilnehmerinnen<br />

als Geschenk übergeben zu werden.<br />

Die Motive für die Teilnahme an einem<br />

Kurs waren sehr breitgefächert. Frauen<br />

mit Migrationshintergrund, die bisher<br />

Spittal / Millstättersee<br />

nicht die Möglichkeit hatten, Fahrradfahren<br />

zu lernen, entdeckten das Fahrrad<br />

für den Weg zum Arbeitsplatz oder<br />

zum Transport des Familieneinkaufes.<br />

Alteingesessene Pinzgauerinnen sind<br />

jetzt in der Lage, mit den Enkerln einen<br />

Radausflug zu machen, und Frauen,<br />

die sich nicht mehr zugetraut hatten,<br />

im Straßenverkehr zurecht zu kommen,<br />

fühlen sich wieder kompetent.<br />

Teilnehmerinnen bei Gleichgewichtsübungen<br />

APRIL: Ein Besuch bei unserer CS Birgit<br />

Nekowitsch in ihrer Gärtnerei in Radenthein<br />

bescherte uns eine „Duft- &<br />

Pflanzenreise“ durch ihren Betrieb. Die<br />

anschließende Bierverkostung in der<br />

ansässigen Privatbrauerei war krönender<br />

Abschluss dieses Abends.<br />

Im MAI wurden wir auf Einladung<br />

unserer CS Ina Lerchbaumer durch die<br />

„Antonius Lebens – und Arbeitswelt“<br />

geführt. Beeinträchtigte Personen werden<br />

in dieser Stiftung hervorragend betreut<br />

und es wird ihnen die Möglichkeit<br />

einer sinnvollen Beschäftigung geboten.<br />

Wir wurden herzlich aufgenommen<br />

und auch liebevoll verköstigt. Wir freuen<br />

uns, dass CS Inge Jakobsen mit ihren<br />

„Bambini- und Teenie-Streichern“<br />

heuer den alljährlich zu vergebenden<br />

„Kiwanis Preis“ erhalten hat, dotiert<br />

mit € 3.000,-- und gratulieren ihr ganz<br />

herzlich.<br />

Im Mai wurde auch die Ausstellung<br />

mit Werken von Albrecht Dürer, organisiert<br />

und kuratiert von<br />

unserer Präsidentin CS<br />

Erika Schuster und ihrer<br />

Tochter Julia Schuster, in<br />

Gmünd feierlich eröffnet.<br />

Eine hervorragende<br />

Ausstellung, die auch<br />

von allen österreichischen<br />

Clubschwestern besucht<br />

werden sollte. Einmalig<br />

schön !<br />

Der JUNI stand ganz<br />

im Zeichen unseres 30-<br />

jährigen Clubbestehens. Und auf ging´s<br />

nach Venedig. 40 Sorores und „Soroptimister“<br />

besuchten die heurige Biennale<br />

und die entzückende Insel Burano, viele<br />

wunderbare Kirchen und Sehenswürdigkeiten.<br />

Eine Kultur – und Kulinarikreise<br />

per excellence, fachkundig organisiert<br />

von unserer Präsidentin.<br />

Die Lesementorinnen unseres Leseprojektes<br />

wurden zum Dank für ihre große<br />

Leistung nach Gmünd zur „ Dürerausstellung“<br />

geladen und mit einem Glas<br />

Prosecco für ihre Arbeit mit den Kindern<br />

bedacht. Ein Besuch der Triestiner<br />

Clubschwestern unseres Linkclubs<br />

führte ebenfalls in die Künstlerstadt<br />

Gmünd und schloss mit einem „Solargrillen“<br />

im wunderbaren Garten des<br />

Hotel Postillion in Millstatt bei unserer<br />

Präsidentin elect Eva Sichrowsky. Gemeinsam<br />

mit unseren Linkclubs Triest,<br />

Bremerhaven und Eastbourne konnte<br />

ein Solarkocher für die Fidschi-Inseln<br />

angekauft werden und damit das Weltprojekt<br />

von Soroptimist international<br />

unterstützt werden.<br />

23


Südburgenland<br />

Ein ereignisreiches Frühjahr liegt hinter<br />

den Soroptimisten des Südburgenlandes.<br />

Ein Höhepunkt war die<br />

Besichtigung des Biomassehofes der<br />

Club Präsidentin Eva Hamker. Unter<br />

kundiger Führung von Frau DI Dagmar<br />

Karisch-Gierer unternahmen die<br />

Clubschwestern einen informativen<br />

Waldspaziergang (Foto 1), bei dem<br />

sie bei herrlichem Wanderwetter lehr-<br />

Steyr<br />

1. Steyrer Flohmarkt Deluxe –<br />

ein Versuch, der zum vollen Erfolg<br />

wurde<br />

Vor zwei Jahren die erste Idee, im zweiten<br />

Jahr intensive Detailarbeit und am<br />

12./13.6. war’s dann so weit. Bei strahlendem<br />

Frühsommerwetter fand unser<br />

erster Flohmarkt Deluxe im ehemaligen<br />

Stockerau<br />

reiche Infos zur Waldbewirtschaftung<br />

erfuhren. Der gesellige Abschluss dieses<br />

Clubabends fand im nahegelegenen<br />

Buschenschank Brunner statt. Im Juni<br />

nutzten einige Clubschwestern die Einladung<br />

der neuen Golfschule Stegersbach,<br />

um ihr Können zu verbessern<br />

oder um erst einmal diese interessante<br />

Sportart kennen zu lernen. Beim anschließenden<br />

Clubabend standen die<br />

Die Betreiber der neuen Golfschule Stegersbach gaben den Soroptimisten so manchen Tipp, um ihr Golfkönnen zu verbessern.<br />

Schönes Spiel – erfolgreiche Aktion<br />

Bereits zum 6. Mal organisierte der<br />

Club Stockerau ein Golfturnier, das<br />

auch heuer wieder großzügig von<br />

Sponsoren unterstützt wurde. Über<br />

80 Teilnehmer trotzten den Wetterturbulenzen<br />

am 20. Juni und genossen<br />

Firmensitz der Schwiegereltern unserer<br />

Präsidentin statt. Ein ganz besonderes<br />

Ambiente mit Marktplatzatmosphäre,<br />

einer schattenspendenden Obstbaumwiese<br />

und unserem Buffet im Grünen,<br />

was viele Besucher zu längerem Bleiben<br />

und Gustieren animierte. Unsere Clubschwestern<br />

erwiesen sich als hervorragende<br />

Verkäuferinnen, und die vielen –<br />

wirklich edlen Stücke – fanden höchst<br />

zufriedene Kunden. Anprobe – Vorführen<br />

– Applaus – gekauft. In bester<br />

Stimmung leerten wir am Ende unsere<br />

mobilen Kassen und konnten uns gar<br />

nicht genug über den gezählten Erfolg<br />

freuen: ca. 10.000 € Einnahmen, das<br />

als Belohnung einen wunderschönen<br />

Sonnenabend im Golfclub Spillern.<br />

Eine großzügige Tombola rundete die<br />

Spannung des Tages ab.<br />

Es gab nicht nur Sieger auf den<br />

Greens – von einem Teil des Erlöses<br />

profitierten diesmal anvertraute<br />

Informativer Waldspaziergang am Biomassehof<br />

Hamker bei Ilz Anfang Mai<br />

Vorbereitungen zur bevorstehenden<br />

Benefizveranstaltung der Burgspiele<br />

Güssing im Mittelpunkt. Am 31. Juli<br />

wird auf der Güssinger Festwiese das<br />

Stück „Chaplin .. die Kunst ein Tramp<br />

zu sein“ aufgeführt, wobei dieser<br />

Abend maßgeblich vom Soroptimist<br />

Club Südburgenland gestaltet wird.<br />

VIP Karten zu dieser besonderen Benefizveranstaltung<br />

gibt es bei jeder Clubschwester.<br />

bedeutet nach Abzug der Fixkosten und<br />

zuzüglich Sponsoring einen Reinertrag<br />

von 8.700 €. Möglich wurde dies nur<br />

durch den unermüdlichen Einsatz unserer<br />

Präsidentin, die im Hintergrund<br />

die Fäden für die vier Arbeitsgruppen<br />

zog und durch unsere Clubschwester<br />

Maria Furtner. In einem an ihr Wohnhaus<br />

angrenzenden Gebäude konnten<br />

wir die Ware lagern und sortieren<br />

und es verging sicher kein Tag, an dem<br />

Maria nicht in irgendeiner Form unermüdlich<br />

für den Flohmarkt „werkelte“<br />

und uns – wenn wir mehr waren – auch<br />

noch verköstigte und mit ihrem Humor<br />

bei Laune hielt. DANKE!<br />

Frauen aus dem Behindertenheim in<br />

Oberrohrbach, nahe Stockerau. Mit<br />

der seit Jahrzehnten etablierten Einrichtung<br />

wird schon seit Jahren eine<br />

enge Zusammenarbeit gepflegt. So<br />

unterstützt der Club beispielsweise<br />

alle 2 Jahre den festlichen Ball des<br />

Heims, der jedes Mal ein Highlight<br />

24


für die Anvertrauten ist und auch für<br />

die Clubschwestern ein sehr berührendes<br />

Ereignis darstellt.<br />

Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung<br />

konnte ein Scheck in Höhe von<br />

2.500 Euro an den Vertreter des Behindertenheims<br />

überreicht werden.<br />

Eine ganz besonders nette Geste der<br />

St. Pölten Allegria<br />

Soroptimistinnen unterstützen afrikanische<br />

Kinder, sich selbst zu helfen.<br />

Dafür spendete der Club St. Pölten<br />

Allegria im Rahmen seiner Clubsitzung<br />

am 14. April <strong>2015</strong> Euro 2.000,-<br />

für das Projekt „Lutondo“, Kinshasa,<br />

Kongo. Damit kann das Schulgeld<br />

und Schulmaterial für 15 Kinder und<br />

Soroptimistinnen übergeben 2.000,- Euro<br />

für das Projekt „Lutondo“<br />

Jugendliche für ein Trimester bezahlt<br />

werden. Das Projekt wurde vor 15<br />

Jahren von Irmgard und Louis Lufua<br />

aus Wilhelmsburg ins Leben gerufen.<br />

Kooperation stellten die Siegertrophäen<br />

dar – die Preisträger des Turniers<br />

durften sich über eigens in den<br />

Clubfarben Blau und Gelb gestalteten<br />

Trophäen in Form von praktischen<br />

Weinkühlern dar, die extra von den<br />

Anvertrauten kreativ gestaltet worden<br />

waren.<br />

Viele Jugendliche konnten sich durch<br />

ihre Unterstützung bereits eine eigene<br />

Existenz aufbauen.<br />

Frühlingskonzert für Erdbebenopfer<br />

Im Mai lud der Club St. Pölten Allegria<br />

zum schon traditionellen Frühlingskonzert<br />

in der Musikschule St.<br />

Pölten. Mehr als 100 Besucherinnen<br />

und Besucher ließen sich vom Ensemble<br />

des Clubs – Dr. Ilona Hagmann,<br />

Dr. Regina Bamberger, Dr. Eva Hahn,<br />

Brigitte Hutterer und Dr. Brigitte<br />

Pranz – auf eine musikalische Reise<br />

durch vier Jahreszeiten entführen. Begleitet<br />

wurden sie dabei in bewährter<br />

Weise von Jim Edinberg. Die Reise<br />

führte vom lauen Sommerabend, mit<br />

duftenden Blumen und Walzerklängen,<br />

in den Herbst, der Zugvögel nach<br />

Süden ziehen ließ, über den Winter in<br />

der warmen Stube, um abschließend<br />

den Frühling mit Maiglöckchen zu<br />

Organisatorin Sissi Moormann mit einer Trophäe, Matthias<br />

Bauer vom Aufsichtsrat des Behindertenheims Oberrohrbach<br />

und Präsidentin Theresa Willmann bei der Scheckübergabe<br />

begrüßen. Musikalischer Höhepunkt<br />

des Konzerts war das Duett von Brigitte<br />

Pranz (Gesang) mit Sohn Eduard<br />

(Klarinette) „Der Hirt auf dem Felsen“<br />

von Franz Schubert.<br />

Mit dem Erlös des Abends werden<br />

soziale Projekte in St. Pölten und in<br />

Kathmandu/Nepal unterstützt. „<br />

1. Reihe: Eduard Pranz, Prok. Franz Kerndl<br />

(Sparkasse), Präsidentin Christa Kaltenbrunner<br />

(SI Österr. Union), Präsidentin Roswitha<br />

Reisinger (SI St. Pölten Allegria) , Gemeinderätin<br />

Mirsada Zupani (Stadt St. Pölten) 2. Reihe: Eva<br />

Hahn, Brigitte Pranz, Brigitte Hutterer, Ilona<br />

Hagmann, Regina Bamberger, Jim Edinberg.<br />

Wege zum Traumberuf<br />

CS von St. Pölten Allegria erzählen<br />

über ihre beruflichen Höhen und<br />

Tiefen. Nach der Matura steht für<br />

die jungen Menschen die schwierige<br />

Entscheidung für ein weiteres Studium<br />

oder der Einstieg ins Berufsleben<br />

an. Unzählige Möglichkeiten sind abzuwägen,<br />

und auch die besonderen<br />

persönlichen Stärken und Interessen<br />

entfalten sich oftmals erst im tatsächlichen<br />

Berufsalltag.<br />

Das war der Ausgangspunkt für eine<br />

innovative Idee, die am 16. März<br />

<strong>2015</strong> im Mary Ward Gymnasium St.<br />

Pölten verwirklicht wurde: Acht berufstätige<br />

Frauen aus dem Club St.<br />

Pölten Allegria standen den Schülerinnen<br />

und Schülern der drei achten<br />

Klassen der Schule Rede und Antwort<br />

über ihren Weg zum jetzigen Traumberuf.<br />

Die ursprüngliche Ausbildung<br />

wurde dabei genauso abgefragt wie die<br />

einzelnen beruflichen Stationen, die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

oder der Ablauf eines typischen Arbeitstages<br />

in der aktuellen Funktion.<br />

„Wir können jungen Menschen zeigen,<br />

dass es viele verschiedene Wege<br />

gibt, den richtigen Beruf zu finden<br />

und wie es gelingt, die beruflichen<br />

wie persönlichen Herausforderungen<br />

gut zu meistern“ erklärt Roswitha M.<br />

Reisinger, MBA, die Präsidentin von<br />

Soroptimist St. Pölten Allegria, die<br />

Motivation des Clubs, sich den Fragen<br />

der Jugendlichen zu stellen. Die<br />

Veranstaltung wurde ein voller Erfolg.<br />

Schulleiterin Dr. Charlotte Ennser,<br />

die die Idee von Anfang an voll unterstützte<br />

und unbürokratisch ermöglichte,<br />

ist begeistert: „Die SchülerInnen<br />

waren beeindruckt, dass die Damen<br />

sehr ehrlich aus ihrem Leben und<br />

von ihren Erfahrungen erzählt haben.<br />

Wenn die Jugendlichen so ernst genommen<br />

werden, sind sie sehr offen<br />

und aufnahmebereit.“<br />

Die teilnehmenden Soroptimistinnen:<br />

Mag. Elisabeth Fuchsbauer<br />

(Geschäftsführerin Bildungseinrich-<br />

25


tung), Dr. Eva Hahn (Wirtschaftskammer<br />

NÖ-Außenwirtschaft), Dr.<br />

Ingeborg Haslhofer (Amtsärztin<br />

und praktische Ärztin), Dr. Gabriele<br />

Hintermeier (Richterin), Roswitha<br />

Reisinger, MBA (Geschäftsführerin<br />

Verlag, Unternehmerin), Maria Rigler<br />

(Frauen- und Seniorenbeauftragte<br />

NÖ Landesregierung), Mag. Sigrid<br />

Rudolph-Urbanek (Anwältin, Unternehmerin),<br />

Mag. Rosa Tiefenbacher<br />

(pensionierte Lehrerin und Personalvertreterin).<br />

Waldviertel-Schrems<br />

(vlnr): Lisa Reinhardt, Lisa Wiesmüller, Eva Hahn, Ingeborg Haslhofer-Jünnemann , Sigrid Rudolph-Urbanek , Rosa<br />

Tiefenbacher, Elisabeth Fuchsbauer, Noemi Lixandroiu, Maria Rigler, Sturzeis, Charlotte Ennser, Edi Bürstmayr.<br />

Benefiztheater in Pürbach<br />

Am Sonntag, 28. Juni, haben wir zum<br />

schon zur Tradition gewordenen Benefiztheater<br />

ins Waldviertler Hoftheater<br />

zum Stück “Die Kaktusblüte”<br />

eingeladen. Sonnenschein, die gemütliche<br />

Atmosphäre des Theaters, ein<br />

Wels<br />

reichhaltiges Buffet, die gute Stimmung<br />

der Gäste und eine ausverkaufte<br />

Vorstellung – es hat alles gestimmt!<br />

Bereits zum 4. Mal unterstützen wir<br />

mit dem Reinerlös der Vorstellung<br />

sowie dem Erlös aus dem Buffetverkauf<br />

die Frauenberatung Waldviertel<br />

bzw. die Frauennotwohnung Gmünd.<br />

Wir konnten € 1.800 an Michaela<br />

Moser, Hauptverantwortliche für die<br />

Frauennotwohnungen in Gmünd,<br />

übergeben. Diese sieht durch Veranstaltungen<br />

wie jene in Pürbach einen<br />

„tollen Rückenwind, der uns zeigt,<br />

dass es Frauen gibt, die an uns denken,<br />

und der uns dazu ermutigt weiterzumachen.<br />

Aufgrund dieser Veranstaltungen<br />

und der Unterstützung<br />

des Soroptimist - Clubs konnten wir<br />

für die Frauen in den Notwohnungen<br />

viele notwendige Anschaffungen oder<br />

Reparaturen durchführen.” Es hat uns<br />

gefreut, dass auch unsere Unionspräsidentin<br />

Christa Kaltenbrunner und<br />

Unionssekretärin Micky Wagner zu<br />

dieser Benefizveranstaltung gekommen<br />

sind.<br />

Unsere Clubschwester Doris Schulz –<br />

Präsidentin der Messe Wels - hat den<br />

Club Wels im Juni zu einer Führung in<br />

die neue Messehalle eingeladen. Viele<br />

unserer Clubschwestern folgten dieser<br />

Einladung und waren von deren Größe<br />

und moderner funktionaler Architektur<br />

beeindruckt. Auf diesem Areal richtet<br />

unser Club die nächste Generalversammlung<br />

der Union von SI <strong>Österreich</strong><br />

im März 2016 aus. Die begehbare<br />

Skulptur – Hintergrund des beigefügten<br />

Fotos wurde von jenem Künstler umgesetzt,<br />

der auch unser Wasserprojekt für<br />

Afrika künstlerisch begleitete. Sie ver-<br />

bindet künstlerisch das private Angerlehner - Museum mit der historischen Innenstadt<br />

von Wels. Präsidentin Elisabeth Balzer –Zwettler freut sich schon, im kommenden Jahr<br />

die österreichischen Clubschwestern in Wels begrüßen zu dürfen.<br />

26


Wien Donau<br />

Bereits zum zweiten Mal fand Sonntag,<br />

19. April <strong>2015</strong> um 15:30, im wunderschönen<br />

Rahmen der Musikuniversität<br />

Wien ein Benefizkonzert zugunsten<br />

unseres Projektes „Nachbarinnen“<br />

statt.<br />

Familie Rulliere beeindruckte mit<br />

Trompetensoli des 12-jährigen Matis,<br />

ebenso im Duo mit Präsidentin Carol<br />

Down-Reinhard. Zusammen mit der<br />

17-jährige Maja am Cello und den Eltern<br />

wurde ein spannendes, abwechslungsreiches<br />

musikalisches Programm<br />

geboten. In der Pause gab es nicht nur<br />

köstlichen Wein aus Wien von CS<br />

Marina Mostbeck, sondern auch ein<br />

üppiges Buffet, das die Nachbarinnen<br />

selbst beitrugen.<br />

Präsidentin Carol Reinhard hat für<br />

ihre Amtsperiode das Projekt „Nachbarinnen<br />

reichen einander die Hand“<br />

gewählt, bei dem sie der Club nach<br />

Kräften unterstützt:<br />

Wien Vivata<br />

Club Wien Vivata blickt über die<br />

Grenzen „Einen Blick über die Grenzen<br />

wagen“! - Dieses Motto verbindet<br />

die beiden letzten Veranstaltungen<br />

von Wien Vivata. So konnte Karim<br />

El-Gawhary, der bekannte Nahost-<br />

Korrespondent und Buchautor, im<br />

Dezember 2014 zu einer Lesung aus<br />

seinem neuen Buch „Frauenpower<br />

auf Arabisch“ mit anschließender Diskussion<br />

gewonnen werden. Vor dem -<br />

Viele Migrantenfamilien haben wenig<br />

Zugang zu Informationen und Angeboten<br />

ihrer Stadt und auch wenig<br />

Zugang zu Bildung. Die Förderung<br />

der Bildung für die Kinder ist uns ein<br />

großes Anliegen. Wie ist es schaffbar,<br />

dass die Eltern gestärkt werden und Erziehungskompetenzen<br />

in den Familien<br />

wahrnehmen und ihren Kindern helfen,<br />

bessere Perspektiven und Chancen<br />

zu haben? Aus dem Wunsch, die Situation<br />

dieser Familien in unserem Land<br />

zu verbessern, ist die Idee der NACH-<br />

trotz des vorweihnachtlichen Termins<br />

- zahlreich erschienenen Publikum im<br />

Raiffeisenforum Wien stand neben<br />

der allgemeinen Situation der Frauen<br />

im arabischen Raum ganz besonders<br />

die Flüchtlingstragödie in Syrien im<br />

Mittelpunkt. Die selbst erlebten und<br />

vom Autor berührend erzählten Begegnungen<br />

mit Frauen in Kriegs- und<br />

Flüchtlingssituationen machten sehr<br />

betroffen.<br />

BARINNEN entstanden. Denn Hilfe<br />

kann nur von Frau zu Frau kommen,<br />

und zwar von Frauen, die die gleiche<br />

Sprache sprechen und tiefes Verständnis<br />

für den traditionellen Hintergrund<br />

haben.<br />

NACHBARINNEN sind Frauen mit<br />

türkischer, arabischer, somalischer und<br />

tschetschenischer Muttersprache. Sie<br />

agieren als Begleiterinnen, bieten Unterstützung<br />

und schaffen Verbindung<br />

zu integrationsfördernden Maßnahmen.<br />

Ziel ist die Einbettung benachteiligter<br />

Gruppen in ein stabiles soziales<br />

Umfeld. Das Hauptaugenmerk<br />

liegt hierbei auf der Schulbildung der<br />

Kinder sowie auf Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Clubschwestern vom Club Wien Donau<br />

bieten seit einem Jahr Konversationskurse<br />

1x pro Woche, um Frauen<br />

Einblicke in unsere Kultur und Sprache<br />

zu bieten und sie zum Sprechen zu<br />

ermutigen.<br />

Weitaus fröhlicher ging es hingegen bei<br />

Wien Vivatas Modenschau „Trachten-<br />

Exchange“ zu, die im Mai <strong>2015</strong> im<br />

Löffler Flagshipstore in der Renngasse<br />

über die Bühne ging. Auch dort stand<br />

der soroptimistische Grundgedanke<br />

nach Verbundenheit und Unterstützung<br />

von Frauen über die Grenzen der<br />

Kontinente und der Kulturen hinweg<br />

im Mittelpunkt.<br />

Vom Modelabel JOADRE (www.joadre.com),<br />

dessen Gründerin Joana<br />

Adesuwa Reiterer gegen den Menschenhandel<br />

aus ihrem Heimatland<br />

Nigeria kämpft und dort Mädchen<br />

zB zu Schneiderinnen ausbildet, kamen<br />

farbenfrohe afrikanische Stoffe.<br />

Von der Vivata-Clubschwester und<br />

Trachtenexpertin Constanze Kurz<br />

(von HANNA Trachten, www.hannatrachten.at<br />

) kamen die Ideen für die<br />

Kombination solcher Stoffe mit der<br />

österreichischen Dirndl-Tradition. Daraus<br />

entstand ein Mix aus afrikanischer<br />

und österreichischer Mode, der die<br />

zahlreich anwesenden Gäste restlos be-<br />

27


geisterte. Einige Clubschwestern, ihre<br />

Kinder und Freundinnen, boten sich<br />

als Laien-Models an und bewegten sich<br />

am Catwalk wie die Profis. Es war ein<br />

Abend der guten Laune, zu der auch die<br />

tollen Tombolagewinne - Hauptpreis:<br />

ein Dirndl ! - maßgeblich beitrugen.<br />

Die Hälfte der Spendeneinnahmen<br />

der Modenschau floss der Aktion von<br />

JOADRE zur Verhinderung von Menschenhandel<br />

zu. Die andere Hälfte der<br />

Wolfsberg/ Lavant<br />

Über Einladung des Clubs Laibach<br />

besuchten einige Clubschwestern aus<br />

Wolfsberg eine interessante Aufführung<br />

des Symphonieorchesters im<br />

Rahmen der Mozartine. Nach der Ankunft<br />

bummelten sie durch diese nette<br />

Stadt und genossen ein hervorragendes<br />

Essen mit anderen Clubschwestern aus<br />

Laibach in Slowenien. Auch ein Besuch<br />

der Ausstellung von Fabiani im<br />

Rathaus stand auf dem Programm. Vor<br />

dem Rathaus stellten sich alle für das<br />

Erinnerungsfoto zusammen.<br />

Spendeneinnahmen kommt dem Projekt,<br />

das Wien Vivata nun bereits im<br />

dritten Jahr unterstützt, nämlich der<br />

Finanzierung eines START-Stipendiums,<br />

zugute. So trugen eine gelungene<br />

Modenschau, die Freude an schönen<br />

Stoffen und originellen Schnitten zur<br />

Verbesserung der Lebenssituation von<br />

Frauen in Nigeria, aber auch von Immigrantinnen<br />

in <strong>Österreich</strong> bei.<br />

So farbenfroh und lebendig muss internationaler<br />

Soroptimismus sein!!<br />

Kitzbühler Flohmarkt<br />

Kitzbühler Soroptimistinnen laden wieder zum Flohmarkt<br />

Der Soroptimist Club Kitzbühel lädt heuer wieder zum traditionellen zweitägigen Flohmarkt!<br />

Am 11. und 12. September<strong>2015</strong> haben Schnäppchenjäger gute Chancen, schöne und natürlich auch praktische Dinge zu<br />

ergattern. Bereits zum dritten Mal findet der Flohmarkt im Pressebereich des Kitzbüheler Tennisstadions statt.<br />

Öffnungszeiten: 11. September von 17 bis 22 Uhr,<br />

12. September von 9 bis 16 Uhr geöffnet.<br />

Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt – wie immer gibt es ein großes Kuchenbuffet mit selbst fabrizierten Produkten!<br />

Einladung Bad Ischl<br />

17. August <strong>2015</strong> Accessoire - Markt im Stadtmuseum<br />

10. Oktober <strong>2015</strong> Trinkhalle Bad Ischl – Jubiläumskonzert<br />

25 Jahre SI Club Bad Ischl<br />

40 Jahre Franz Kirchner Big Band<br />

1. SALZBURGER KULTUR- und WANDERTAGE vom<br />

24. bis 27. September <strong>2015</strong><br />

Donnerstag 24.9. 19:00 Uhr „Willkommens-Umtrunk“, in der Sky-Bar im Crown Plaza Salzburg Imlauer<br />

Sky - Bar & Restaurant, Rainerstraße 6 – 8<br />

Freitag 25.9. Stadtberge-Wanderung (Festungsberg, Mönchsberg, Nonntal, Einkehr Stadtalm, Besichtigung<br />

„Museum der Moderne“) Ausklang im Müllner-Bräu - „Bräustüberl“, abends Zeit für den Ruperti-Kirtag<br />

28


Einladung zum Workshop<br />

Professionelle Pressearbeit und Medienmanagement<br />

Vorankündigung Einladung zum Workshop:<br />

„Professionelle Pressearbeit und Medienmanagement“<br />

1. Die moderne Medienlandschaft: Funktion und Rezeption<br />

2. Die Zeitung als Primärmedium<br />

3. Grundlagen der PR<br />

4. Umgang mit <strong>Journal</strong>isten<br />

5. <strong>Journal</strong>istisches Schreiben (Übung mit Fallbeispielen)<br />

6. Die Pressemitteilung (Übung mit Fallbeispielen)<br />

7. Das Club- und Personenporträt<br />

8. Do´s and dont´s: PR im Krisenfall<br />

10. Oktober <strong>2015</strong> , 9.30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

6020 Innsbruck (genaue Örtlichkeit wird rechtzeitig bekanntgegeben)<br />

Umfang: 8 Unterrichtseinheiten, Referentin: Mag. Dr. Jeannine Meighörner,<br />

<strong>Journal</strong>istin, Autorin, Lehrbeauftragte und Präsidentin SI Club Innsbruck 13-15<br />

Anmeldeschluss: 10. September <strong>2015</strong>.<br />

Anmeldungen bitte per Email an: glanzlmaria@gmail.com<br />

Ich freue mich – gemeinsam mit der Referentin – auf viele Teilnehmerinnen und<br />

einen ertragreichen Workshop in Innsbruck.<br />

Herzlich Maria Glanzl<br />

Spittal / Millstättersee<br />

Auszug http://www.kregionalmedien.at/<br />

channel/sp-10-15.pdf<br />

Spittaler<br />

www.kregionalmedien.at<br />

Die Ausstellungssensation <strong>2015</strong> im<br />

Süden <strong>Österreich</strong>s!<br />

Da ist der Kulturinitiative Gmünd,<br />

seit 25 Jahren der Motor für die Entwicklung<br />

der Stadt Gmünd zur Künstlerstadt,<br />

ein Coup gelungen! Die<br />

Wertschätzung der Freundschaftsstadt<br />

Osnabrück der nachhaltigen Kulturarbeit<br />

Gmünds gegenüber macht es<br />

tatsächlich möglich, heuer in der Stadtturmgalerie<br />

Gmünd 50 Originalwerke<br />

des größten deutschen Malergenies aller<br />

Zeiten, Albrecht Dürer (1471-1528),<br />

zu zeigen. Vorgestellt wird in Gmünd<br />

Dürers politisches und künstlerisches<br />

Umfeld. Vergrößerte Detailaufnahmen<br />

aus seinen berühmten Meistergrafiken<br />

im Faksimiledruck bringen dem Betrachter<br />

das Werk Albrecht Dürers didaktisch<br />

näher. Schließlich der Eintritt<br />

in die Wunderkammer, zu den Originalen<br />

des großen Meisters: Mithilfe von<br />

ausgeteilten Lupen können sich Kinder<br />

und Erwachsene gleichermaßen am<br />

Entdecken der unzähligen Details in<br />

Dürers druckgrafischem Werk erfreuen.<br />

Die Ausstellung Dürer in Gmünd in der<br />

Stadtturmgalerie Gmünd, kuratiert und<br />

umgesetzt von MMag.a Julia Schuster<br />

und Dr. Erika Schuster, beide Mitglieder<br />

des SI Clubs Spittal / Millstättersee,<br />

wird in zwei Teilen präsentiert, von 14.<br />

Mai bis 23. Juli und von 24. Juli bis 4.<br />

Oktober, täglich von 10.00 bis 13.00<br />

und 14.00 bis 18.00 Uhr.<br />

www.stadtgmuend.at<br />

Einladung zum 3. Klosterneuburger Frauendialog<br />

„Get Moving for Charity“<br />

Samstag, 19. 9. <strong>2015</strong>, BG/BRG Klosterneuburg, Buchbergeg 31, Klosterneuburg<br />

Vorträge von hervorragenden Fachleuten, aktive Bewegung in den Workshops mit Yoga & Klang, Nordic Walking, Vital for Brain<br />

–Koordinationstraining, Cross fit goes daly, Pilates, Salsa, Qui Gong, Line Dance Group Eintritt frei, Freiwillige Spenden für Sozialprojekte<br />

willkommen Abschluss beim gemütlichen Beisammensein in der Aula der Schule. Sportbekleidung mitbringen!<br />

Lebe mit Bewegung! Einladungen an die Clubs ergehen direkt!<br />

29


!<br />

Region Ost – Liebe Clubschwestern im Burgenland, in Niederösterreich und Wien,<br />

Der Club Waldviertel Schrems hat für uns zwei abwechslungsreiche Tage 12. und 13. September <strong>2015</strong> im schönen<br />

Waldviertel geplant, mit viel Natur und Kultur. Anregende Gespräche, alte Bekanntschaften auffrischen und neue schließen,<br />

Gemeinsamkeiten entdecken …. sollen im Mittelpunkt stehen. Selbstverständlich möchten wir auch interessierte<br />

Ehemänner oder Partner nicht ausschließen. Als Vizepräsidentin Ost alle „meine“ Clubs zu versammeln und zu vernetzen<br />

ist mein Bestreben und dieses Wochenende wäre eine wunderbare Gelegenheit dazu.<br />

Nähere Informationen bei: Dr. Erika Raab, Präsidentin Club Waldviertel-Schrems, mobil 0664 3846158 –<br />

erika.raab@gmx.at • Marianne Reisinger, Unionsvizepräsidentin Ost , mobil 0664 7500 3365, marianne-reisinger@gmx.<br />

at • Anmeldungen bitte bis spätestens 10. August <strong>2015</strong> bei Edith Walther, edithwalther7@gmail.com<br />

Club Linz 1 gratuliert Initiatorin Erika Peschko zum 80sten<br />

❀<br />

Im Rahmen unseres Clubabends - Linz I - gratulierten wir unserem langjährigem Mitglied Erika<br />

Peschko zum 80sten Geburtstag! Wir wünschen ihr noch viele schöne Jahre in Gesundheit und mit<br />

Lebensfreude!<br />

❀<br />

❀ ❀<br />

❀<br />

Lions Club ehrte Renate Magerle - Club Kitzbühel<br />

Diese Auszeichnung macht auch die<br />

CS aus dem Club Bezirk Kitzbühel<br />

stolz: Unsere unermüdliche Kämpferin<br />

und zukünftige Unionspräsidentin<br />

Mag. Renate Magerle konnte jetzt vom<br />

Lions Club Kitzbühel deren höchste<br />

Auszeichnung entgegennehmen – die<br />

„Medal of Merit Award“.<br />

Mag. Renate Magerle erhielt diese ganz<br />

besondere Ehrung.für ihren Einsatz als<br />

Obfrau des Verbandes der Kitzbüheler<br />

Serviceclubs. Ein Meisterstück des<br />

Verbandes war Mag. Renate Magerle<br />

zu verdanken: Im Herbst 2014 gab es<br />

von Landeshauptmann Günther Platter<br />

und der Tiroler Gebietskrankenkasse<br />

die Zusage zu einem Pilotprojekt<br />

im Bezirk Kitzbühel: Für Kinder mit<br />

Unternehmerin des Monats April<br />

Karin Standler aus Linz ist Unternehmerin<br />

des Monats April<br />

Frau in der Wirtschaft zeichnet erfolgreiche<br />

Unternehmerin aus. Unternehmerin<br />

des Monats April ist DI Dr. Karin<br />

Standler aus Linz. WKOÖ-Vizepräsidentin<br />

Ulrike Rabmer-Koller, Landesvorsitzende<br />

von Frau in der Wirtschaft,<br />

überreichte der erfolgreichen Unternehmerin,<br />

die ein Technisches Büro für<br />

Landschaftsplanung betreibt, gestern,<br />

Montag, die begehrte Auszeichnung.<br />

Karin Standler, im mittleren Bild mit<br />

Förderbedarf soll eine interdisziplinäre<br />

Betreuungseinrichtung im Bezirk<br />

geschaffen werden und so den Eltern<br />

wenigstens die Last der Fahrten zu den<br />

Spezialisten erleichtert werden.<br />

„Eine der höchsten Ehrungen der<br />

Lions-Foundation International für<br />

Nicht-Lions ist der‚ Medal of Merit<br />

Award‘ – und den möchten wir dir<br />

als Zeichen unserer Anerkennung und<br />

unseres Respekts heute verleihen. Es<br />

ist eine Auszeichnung für besondere<br />

Anerkennung auf dem Gebiet der<br />

Humanität sowie vorbildliches öffentliches<br />

Verhalten“, so Kitzbühels<br />

Lions-Präsident Mag. Fritz Fuchs in<br />

seiner Laudatio. „Ich freue mich sehr<br />

und bin überzeugt, dass der Alleingang<br />

Ulrike Rabmer-Koller, rechts weiters<br />

mit Sabine Wölbl, Bezirksvorsitzende-<br />

Stellvertreterin von Frau in der Wirtschaft<br />

„Karin Standler hat ihr Unternehmen<br />

im Jahr 2000 gegründet und zählt<br />

heute mit ihrem Team von sechs Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu den<br />

erfolgreichsten und innovativsten Landschaftsarchitekturbüros<br />

in <strong>Österreich</strong>“,<br />

begründet Ulrike Rabmer-Koller die<br />

Auszeichnung. „Sie ist eine Landschaftsarchitektin,<br />

die es geschafft hat, nicht<br />

eines Menschen wenig bewirkt, weil<br />

wir nur gemeinsam stark sein können!<br />

Deshalb danke ich allen meinen Mitstreiterinnen<br />

und Mitstreitern sowie<br />

dem Lions Club Kitzbühel für diese<br />

außergewöhnliche Anerkennung“, betonte<br />

die Kitzbüheler Clubschwester.<br />

Mag. Renate Magerle mit Lions<br />

Präsident Mag. Friedrich Fuchs (li.)<br />

und Ing. Alois Wirthel bei der Ehrung.<br />

nur national, sondern auch international<br />

sehr erfolgreich zu sein.<br />

Ihr Büro wurde weltweit durch die Gestaltung<br />

und Durchführung des einzigen<br />

internationalen Gartenarchitekturpreises<br />

‚best private plots – die Besten<br />

Gärten‘ bekannt, den sie als Initia-torin<br />

im Jahr 2006 erstmals ins Leben gerufen<br />

hat.“ „Heute sind Unternehmen<br />

wie Samsung, Porsche und Bauträger<br />

wie das <strong>Österreich</strong>ische Siedlungswerk<br />

ihre Kunden, die sich die Außenanlagen<br />

ihrer Firmensitze von ihr planen lassen,<br />

30


aber genauso sind Immobilienentwickler,<br />

Wohnungsgenossenschaften und<br />

Hausverwaltungen ihre Auftraggeber.“<br />

Karin Standler hat 2008 auch einen eigenen<br />

Verlag für Gartenbücher gegründet,<br />

der sich erfolgreich entwickelt hat,<br />

nicht zuletzt durch ihr Buch ‚Der Garten<br />

als Wissensraum‘.<br />

Karin Standler, im mittleren Bild mit Ulrike Rabmer-<br />

Koller, rechts weiters mit Sabine Wölbl, Bezirksvorsitzende-Stellvertreterin<br />

von Frau in der Wirtschaft<br />

Club Rohrbach - Landesauszeichnung für Ulli Jauker<br />

Bei einem festlichen Empfang im<br />

Landhaus ehrte der Landeshauptmann<br />

von Oberösterreich, Josef Pühringer,<br />

Persönlichkeiten aus dem kulturellen<br />

Bereich.<br />

links Ulli Jauker mit Gründungspräsidentin<br />

Wilbirg Mitterlehner.<br />

Ulrike Jauker, Obfrau des Vereines<br />

KIKAS (Kunst im Kinosaal Aigen-<br />

Schlägl), wurde zur Konsulentin für<br />

Allgemeine Kulturpflege ernannt.<br />

Wir gratulieren Ulli ganz herzlich und<br />

freuen uns auf die nächste Club-Veranstaltung<br />

im KIKAS.<br />

Gedenken an wunderbare<br />

Menschen<br />

Im Gedenken an INGE TSCHIKOF, Club Spittal Millstättersee<br />

Es ist unfassbar – ganz still und unvorhergesehen hat uns unsere liebe Clubschwester Inge Tschikof<br />

verlassen. Eine der Ersten, die sich uns bei der Gründung vor 30 Jahren bedingungslos und vertrauensvoll<br />

angeschlossen hat und wertvolle Hilfestellung geleistet hat, ist nicht mehr. Im Club und<br />

mit wohlwollender Zurückhaltung hat sie stets für alles einen Beitrag geleistet. Ihr schönes Juweliergeschäft<br />

inmitten der Stadt war oft ein Treffpunkt für viele Clubschwestern. Diese Möglichkeit<br />

besteht nun auch nicht mehr. Wir vermissen sie sehr und behalten sie in lieber Erinnerung.<br />

Club Waldviertel Schrems trauert um FRIEDL STROMENGER<br />

Am 30.Mai <strong>2015</strong> ist unsere Gründungspräsidentin und liebe Clubschwester Dkfm. Friedl Stromenger<br />

nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit von uns gegangen. Friedl gründete unseren Club<br />

1986 und war 1988-1990 unsere Delegierte. Sie war 1990-1992 Unionsvizepräsidentin und 1992-<br />

1994 Unionspräsidentin. 1994-1996 Vorsitzende des Statutenkomitees.<br />

Ihr Anliegen war die Vergrößerung der Union und Errichtung eines Sekretariats für <strong>Österreich</strong>. Sie<br />

war maßgeblich daran beteiligt, dass der Soroptimismus in Polen Fuß fassen konnte. Auch nach ihrer<br />

Übersiedlung nach Maria Enzersdorf nahm sie bis zum Ausbruch ihrer Krankheit regelmäßig an<br />

unseren Clubabenden teil. Während der letzten Jahre war sie in unserem Club Statutenbeauftragte.<br />

Hatten wir Probleme oder Fragen – Friedl war immer mit Rat und Tat zur Stelle.<br />

Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Am 26. Juli <strong>2015</strong> gedenken wir ihrer in einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Gmünd.<br />

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JAHRESEREIGNISSE<br />

Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>s <strong>2015</strong><br />

Termine <strong>Österreich</strong><br />

25.<strong>07</strong>.15 Club Lungau/Tamsweg Dirndl & Bua Golfturnier<br />

31.<strong>07</strong>.15 Club Südburgenland Festwiese Güssing, Chaplin: „Die Kunst ein Tramp zu sein“ - 19:30<br />

31.<strong>07</strong>.15 Club Feldkirchen i.K. Feldkirchner Einkaufsnacht<br />

01.08.15 Club Bregenz Bregenzer Festspiele „Turandot“<br />

11./12.09.<strong>2015</strong> Club Kitzbühel zweitägiger Flohmarkt im Pressebereich des Kitzbüheler Tennisstadions,<br />

Sportfeld 2, 6370 Kitzbühel<br />

12.09.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />

Universität 1010 Wien, 15:00 Uhr<br />

12./13.09.<strong>2015</strong> Club Waldviertel-Schrems Wandern und Kultur im Waldviertel - Treffen der Gruppe Ost<br />

19.09.15 Club Klosterneuburg 3. Klosterneuburger Frauendialog „Moving for Charity“<br />

19.09.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />

Universität 1010 Wien, 15:00 Uhr<br />

24.-27.09.<strong>2015</strong> Club Salzburg 1. Salzburger Kultur- und Wandertage<br />

26.09.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />

Universität 1010 Wien, 11:00 Uhr<br />

02.10.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />

Universität 1010 Wien, 16:00 Uhr<br />

02.-04.10.<strong>2015</strong> Club Mödling Charterfeier<br />

10.10.15 Club Bad Ischl 25- Jahre SI Club Bad Ischl mit einem besonderen Jazz-Konzert<br />

10.10.15 Club Wien-Ringstraße Frauen der Wiener Ringstraße - Soroptimistischer Spaziergang,<br />

Universität 1010 Wien, 11:00 Uhr<br />

30.10.15 Club Deutschlandsberg Benefizveranstaltung mit Gernot Kulis<br />

30.10.15 Club Klagenfurt Jazzkonzert mit Karl-Heinz Miklin und Dena DeRose -<br />

19:30 Uhr Künstlerhaus Klagenfurt<br />

06.11.15 Club Krems Fidelitas 14. Benefizweintaufe Wein.Weib.Gesang<br />

08.11.15 Club Waldviertel-Schrems Benefiztheater „Spiels noch mal Sam“,<br />

Waldviertler Hoftheater Pürbach, 16:00 Uhr<br />

20.11.15 Club Steyr Jazz & Jam in der Gärtnerei<br />

20.11.15 Club St. Veit an der Glan Heinz Marecek, 19.30 Uhr, Blumenhalle<br />

24.-29.01.2016 Club Kitzbühel 18. Internationale Winterwoche<br />

Termine International<br />

09.-12.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> SI Europe 20th International Convention, Istanbul<br />

11.-13.09 <strong>2015</strong> SI Köln-Victoria Charter<br />

16.-18.09.2016 Schweizer Union Deutschsprachiges Freundschaftstreffen in Thun, Schweiz<br />

Retouren an: Union der Soroptimist Clubs <strong>Österreich</strong>, A-1090 Wien, Grünentorgasse 19A/6

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