Sorptimist Österreich - Journal 07-2015
Journal Soroptimist Österreich
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SIE Fonds:<br />
Stipendien: Von den für 2013 – 14<br />
eingegangenen 34 Stipendienansuchen<br />
wurden 22 in einem Gesamtbetrag von<br />
€ 100,410 positiv beantwortet. Von<br />
den für <strong>2015</strong> – 16 eingegangenen 30<br />
Stipendienansuchen wurden 17 positiv<br />
beantwortet in einem Gesamtbetrag<br />
von € 108,406.<br />
Action Fund: 2014 wurden € 51,560<br />
für 16 Projekte vergeben; für <strong>2015</strong><br />
werden insgesamt<br />
€ 45,000 für 14 Projekte vergeben (1<br />
Projekt pro Land).<br />
Aus dem Disaster and Recovery Fund<br />
[Katastrophen – und Wiederbeschaffungsfonds]<br />
wurden im letzten Jahr<br />
€ 48,485 zur Verfügung gestellt, und<br />
heuer sind es € 38,680.<br />
Im Roswitha Ott Fonds lagen per<br />
31.5.<strong>2015</strong> € 86,650, aus dem derzeit 12<br />
Projekte in Afrika für Kinder mit speziellen<br />
Bedürfnissen finanziert werden.<br />
‚Extension and Retention‘:<br />
Per 30.9.2014 sieht die Statistik für<br />
SIE wie folgt aus: 24 Unionen, 86<br />
Single Clubs, insgesamt 1,173 Clubs<br />
und 34,229 Mitglieder. Im heurigen<br />
Jahr werden noch 16 Clubs gechartert.<br />
Kuwait hat sich bereits als neues<br />
Land im Mittleren Osten gemeldet.<br />
Als besonders wichtig wurde formelles<br />
und informelles Training in allen Bereichen<br />
betont. Mit 1,014 Programme<br />
Focus Reports ist die Ziffer geringer als<br />
im letzten Berichtsjahr, jedoch gingen<br />
Berichte über insgesamt 6,361 Projekte<br />
ein, also fast doppelt so viel als im<br />
letzten Jahr. Damit wurden insgesamt<br />
€ 7,338.005 aufgebracht.<br />
Bezüglich Extension sind die Sieger<br />
wieder einmal Italien (5 neue Clubs)<br />
und Deutschland (4 neue Clubs). Ein<br />
besonderes Lob wurde der Union Ruanda<br />
ausgesprochen, da sie die Union<br />
mit dem größten Mitgliederzuwachs<br />
ist (ein Plus von 3.6%!).<br />
Es wurde erneut auf das seit 20<strong>07</strong> bestehende<br />
Twinning Programm hingewiesen,<br />
das zur Stärkung von schwächeren<br />
Unionen oder Single Clubs dient. Die<br />
twinning partner der österreichischen<br />
Union sind nach wie vor Ungarn und<br />
Slovenien. Es ist wichtig, sich auf die<br />
gegenseitigen Interessen zu konzentrieren,<br />
wobei in der Union jeweils eine<br />
oder zwei Kontaktpersonen nominiert<br />
werden sollten, die über ihre Tätigkeit<br />
schriftlich zu berichten haben. In dem<br />
Zusammenhang anfallende Reisekosten<br />
können von der Föderation rückvergütet<br />
werden.<br />
Programme & Advocacy<br />
Die Verantwortlichen wiesen auf die<br />
Advocacy Newsletters hin, die alle 3<br />
Monate mit den Schwerpunktthemen<br />
Gewalt, Bildung, wirtschaftliche Stärkung,<br />
Nachhaltigkeit, Erweiterung<br />
und Gesundheit erschienen sind. Außerdem<br />
enthielten sie Stellungnahmen<br />
zu den Themen Genitalverstümmelung,<br />
Gewalt, Menschenrechte, dem<br />
Tag der Mutter Erde und dem Internationalen<br />
Frauentag. Diese Nachrichten<br />
können auf der SIE Webseite nachgelesen<br />
werden. Die Bedeutung des Konzepts<br />
‚Advocacy‘ (Anwaltwaltschaft für<br />
ein Thema oder eine Aufgabe übernehmen)<br />
wurde besonders hervorgehoben.<br />
Wir gewinnen dadurch größere Präsenz,<br />
unsere Programme werden besser<br />
wahrgenommen, unsere Interessensvertreter<br />
geben uns mehr Unterstützung.<br />
Es liegt an uns, bei Regierungen<br />
Lobby Arbeit zu betreiben, um diverse<br />
Normen und international eingegangene<br />
Verpflichtungen durchzusetzen.<br />
In diesem Sinne sind ja SI und SIE<br />
dank des Konsultativstatus bei UNO<br />
Tagungen (Frauenstatuskommission,<br />
UN Suchtstoffkommission etc.) zahlreich<br />
vertreten.<br />
Besonders wurde die interaktive Webseite<br />
betont, bei der programme focus<br />
reports jetzt in 9 Sprachen hinterlegt<br />
werden können. Betreffend die im Gang<br />
befindliche Studie „Defeating violence<br />
against women and girls“ („Sieg über<br />
Gewalt gegen Frauen und Mädchen“),<br />
an der auch Herta Kaschitz – Wüstenhagen<br />
mitarbeitet, berichtete die SIE<br />
geschäftsführende Direktorin, Anne<br />
Simon, über die Zusammenarbeit mit<br />
WHO sowie mit CEDAW, dem Hochkommisssariat<br />
für Menschenrechte etc.<br />
Beim UN Trust Fund for Violence<br />
against Women wurde dafür ein Finanzierungsansuchen<br />
eingereicht.<br />
Die Präsenz von SI in der Zeit vom<br />
8. – 11. Juni <strong>2015</strong> im Pavillon Italiens<br />
bei der EXPO Milano wurde besonders<br />
lobend hervorgehoben. Das Logo<br />
ist: „Soroptimist for Expo – Living the<br />
Future“ („Soroptimist für Expo – die<br />
Zukunft leben“). Es werden u.a. die<br />
Trainingskurse vorgestellt werden, mit<br />
Hilfe derer italienische Soroptimistinnen<br />
Landfrauen in Ruanda über<br />
ihre Rechte an Grund und Boden<br />
aufklären und sie zu eigenständigen<br />
Grundbesitzern machen, ein besonders<br />
nachhaltiges Projekt.<br />
Der nun schon zur Tradition gewordene<br />
Photowettbewerb stand heuer unter<br />
dem Motto „Let’s go green“ mit den<br />
Unterthemen „Nachhaltige Zukunft“,<br />
„Bessere Ernährung“ und „Bewusstmachen<br />
des Klimawandels“ durch Frauen<br />
und Mädchen. In der Sparte „Bessere<br />
Ernährung“ bekam der Club Hermagor<br />
den 2. Preis, und der Club Graz erhielt<br />
einen Anerkennungspreis für ein<br />
Photo, welches zwar photographisch<br />
ausgezeichnet war, jedoch nicht ganz<br />
dem Thema entsprach.<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Mehr Mitglieder sollten sich auf<br />
der SIE Webseite registrieren. Trotz<br />
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