magazin/Newsletter - Businessclub Leverkusen
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GL&Lev kontakt • Nr. 01 / 2008<br />
INHALT<br />
GL&LEV PROFIL<br />
Das GESPRÄCH - mit Landrat Rolf Menzel 4<br />
Die ERFOLGREICHEN 6<br />
Millionen für den ChemPark<br />
TechnologiePark und -Zentrum 8<br />
Bergisch Gladbach - Forschungserfolge im TZ<br />
GL&LEV REGIO<br />
JobnetLev entwickelt sich 10<br />
Wuppertal in der Falle 11<br />
100 Jahre Haus & Grund 12<br />
Die Kreis-Haushalte 13<br />
GL&LEV LOKAL<br />
BERGISCH GLADBACH - Stadtrat 14<br />
beschloss die Zukunft der Innenstadt<br />
OVERATH - Erfolgreiche Geschäftsidee 16<br />
RÖSRATH - Unternehmer-Initiative aus 17<br />
der Nachbarschaft<br />
KÜRTEN - Das Splash-Bad kommt 18<br />
ODENTHAL - Finanzen auf einem 19<br />
guten Weg<br />
LEICHLINGEN - Grundstücksentwicklung 19<br />
positiv<br />
BURSCHEID - Der Energiesparkoffer 20<br />
WERMELSKIRCHEN - Das Rathaus 21<br />
feiert Jubiläum<br />
LEVERKUSEN - Der OB zur Finanzlage 22<br />
WFL - Junior ausgezeichnet 23<br />
AUS DER NACHBARSCHAFT - TÜV 27<br />
prüfte Gummersbach<br />
GL&LEV SERVICE<br />
MESSE Köln: Süßes kommt 28<br />
MESSE Düsseldorf: Die „boot” 29<br />
GASTRONOMIE: Wein im Karneval 30<br />
AIRPORT: Wöchentlich nach China 31<br />
TOURISMUS: Reisebüros trotzen 32<br />
den Internetbuchern<br />
HANDEL: Tankstellen unter Druck 34<br />
HANDEL: Wofür die Deutschen 35<br />
ihr Geld auf die Bank bringen<br />
AUTO: Ford Focus ganz neu 36<br />
GOLF: Die RheinGolf-Messe 38<br />
GL&LEV RATGEBER<br />
GESUNDHEIT: Zum fünftenmal 40<br />
Messe im Ev. Krankenhaus<br />
STEUERN: Erbschaftssteuer 42<br />
RECHT: GmbH-Gesellschafter 44<br />
ENERGIE: Ratgeber Sparen 45<br />
MARKETING: Brückenschlag 46<br />
Seitdem Rösrath über einen Autobahnanschluss<br />
an die A 3 verfügt, hat die Kreisstraße 49 zwischen<br />
Rösrath und Honrath als Zubringer eine hohe Verkehrsbedeutung<br />
erlangt. Ihr Zustand wird dem<br />
Anspruch jedoch nicht gerecht, ist vielmehr höchst<br />
miserabel. Jetzt kann mit der Ausbauplanung begonnen<br />
werden.<br />
Da man sich ja für ein neues<br />
Jahr immer sehr viel vornimmt<br />
- alles soll besser<br />
werden - wollen wir uns diesem<br />
Trend nicht versagen<br />
und uns ebenfalls ein paar<br />
Vorsätze zu Herzen nehmen.<br />
Zumindest grafischer<br />
Natur haben wir es getan.<br />
Immerhin können wir ein kleines Jubiläum feiern: GL<br />
KONTAKT (neuerdings GL&LEV KONTAKT) besteht<br />
jetzt fünf Jahre und ist unverändert das einzige wirtschaftlich<br />
orientierte Informations-Magazin, das die<br />
Kommunen und seit einiger Zeit auch die kreisfreie<br />
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
Jetzt kann die Kreisstraße bei Rösrath ausgebaut werden<br />
EDITORIAL<br />
Gute Vorsätze ...<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
GL Verlags GmbH<br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22<br />
Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
Geschäftsführer: Frank Kuckelberg<br />
Anzeigen:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich), Viola Schmitz<br />
E-Mail: anzeigen@glverlag.de • www.glverlag.de<br />
Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar überbrachte<br />
Landrat Rolf Menzel mit vorweihnachtlichen<br />
Grüßen persönlich den Bewilligungsbescheid über<br />
2.453.700 Euro. Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Kreisbereichsleiter<br />
Thomas Merten, Landrat Rolf Menzel,<br />
Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar, Holger<br />
Müller (MdL).<br />
Stadt <strong>Leverkusen</strong> miteinander verbindet. Und unsere<br />
Leser wissen das zu schätzen. Überbrückt es doch die<br />
unverändert anhaltende Distanz unserer „Nord- und<br />
Südstaaten”. Interessant zu beobachten ist der stärker<br />
werdende Zusammenschluss von RheinBerg und<br />
Oberberg. Denken Sie an Naturarena, Handwerk und<br />
Einzelhandel. Da ist man vielerorts durchaus dankbar,<br />
dass GL&LEV KONTAKT wenigstens einen Mini-Bogen<br />
spannt und für einen wenn auch begrenzten<br />
Informationsfluss sorgt zwischen Wermelskirchen<br />
und Bergisch Gladbach. Das soll so bleiben und eher<br />
mehr werden, wenn uns das entsprechende Umfeld<br />
dabei weiter hilft. In dem Sinne wünsche ich ein<br />
gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: redaktion@glkontakt.de<br />
Layout:<br />
MEDIABRIDGES ® GmbH<br />
www.mediabridges.de<br />
Druck:<br />
Druckzentrum Hußmann, Bochum<br />
GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis<br />
Druckauflage: 15.000 Exemplare<br />
® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2008.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: März/April 2008<br />
Anzeigenschluß: 20. Februar 2008<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
3<br />
IMPRESSUM
6<br />
DIE ERFOLGREICHEN<br />
Wer nicht in <strong>Leverkusen</strong> lebt<br />
oder arbeitet, kann mit dem Begriff<br />
„Chemiepark <strong>Leverkusen</strong>” nur<br />
wenig anfangen. Folgerichtig auch<br />
nichts mit den Namen „ChemPark”<br />
oder „Currenta”. Dabei handelt es<br />
sich hier um mindestens europaweit<br />
erstklassige Vorzeige-Objekte, die<br />
im neuen Jahr in die totale Offensive<br />
gehen wollen. Der Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Leverkusen</strong> „rüstet auf”.<br />
Das großes Foto zeigt, wovon die<br />
Rede ist. Denn hier ist nicht ein<br />
Wohnviertel abgebildet. Hier zeigt<br />
sich der Chemiepark <strong>Leverkusen</strong> (neu:<br />
ChemPark), vergleichbar mit einem gewaltigen<br />
Gewerbegebiet mit rund 630<br />
Gebäuden auf einer Grundfläche von vier<br />
Quadratkilometern. Hier arbeiten 30.000<br />
Menschen, mehr als die Stadt Leichlingen<br />
Einwohner zählt. Und das Bemerkenswerte<br />
für Nicht-<strong>Leverkusen</strong>er: Das sind keineswegs<br />
alles Bayer-Mitarbeiter.<br />
Im Chemiepark <strong>Leverkusen</strong> sind 57 Firmen<br />
unterschiedlichster Größe ansässig; Dienstleister,<br />
Produzenten, Logistik-, Forschungs-<br />
und Entwicklungsfirmen sowie Start-Up-Unternehmen,<br />
die eines gemeinsam haben: Sie<br />
profitieren von den Möglichkeiten, die Bayer<br />
geschaffen hat. Und das unterscheidet diesen<br />
Gewerbepark von anderen. Hier wirken<br />
Unternehmen, die in irgendeiner Form von<br />
Chemie, mit Chemie und für Chemie leben.<br />
Hergestellt werden in diesem Park in erster<br />
Linie organische und anorganische Produkte,<br />
Farbstoffe, Polyurethane und Kautschuke sowie<br />
Grundstoffe für Pharmazeutika.<br />
Chef des Ganzen ist seit dem 1.Januar<br />
2007 der gebürtige <strong>Leverkusen</strong>er Dr.Ernst<br />
Grigat (47). Er ist Geschäftsführer des Parks<br />
und verantwortet im neuen Jahr ein Investitionsvolumen<br />
von satten 470 Millionen Euro.<br />
210 Millionen für Neu- und Umbauten, der<br />
Rest für Instandhaltung. Maßnahmen, die<br />
dazu beitragen sollen, dass sich dieser Chemiepark<br />
<strong>Leverkusen</strong> mit seinen „Geschwistern”<br />
in Dormagen und Krefeld in der Europaliga<br />
an die Spitze setzt. Dr. Ernst Grigat mit<br />
Überzeugung: „Wir wollen zusammen der<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev PROFIL<br />
Was sich bei Bayer in <strong>Leverkusen</strong> abspielt, bleibt vielen oft verborgen<br />
Millionen-Investitionen sollen den<br />
Chemiepark an Europas Spitze bringen<br />
Chemiepark Europas werden”.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen haben sich die<br />
<strong>Leverkusen</strong> Manager einen neuen Namen,<br />
ein neues Outfit und eine neue Philosophie<br />
verpasst. Von „Chemiepark” ist ab sofort<br />
Bislang hießen die Unternehmen „Bayer Industry<br />
Services” (und Chemiepark <strong>Leverkusen</strong>).<br />
Geschäftsführer Dr. Klaus Schäfer (links)<br />
präsentierte jetzt den neuen Namen („Currenta”)<br />
zusammen mit Saltigo (Lanxess)-Chef Wolfgang<br />
Schmitz und Chempark-Geschäftsführer Dr. Ernst<br />
Grigat.<br />
nicht mehr die Rede. Jetzt heißt es (international)<br />
„Chempark” (Kempark ausgesprochen).<br />
Und die Dachorganisation „Bayer<br />
Industry Services” nennt sich ab sofort „Currenta”.<br />
Das ist ein Joint Venture von Bayern
GL&Lev PROFIL CHEMPARK LEVERKUSEN<br />
und Lanxess. Die beiden Anteilseigner halten unverändert 60<br />
% (Bayer) und 40 % (Lanxess). Für das Jahr 2007 erwartet das<br />
Unternehmen einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro.<br />
„Currenta”-Geschäftsführer Dr. Klaus Schäfer dazu: „Unser<br />
neuer Name steht für das Ziel, der führende Chemieparkmanager<br />
und -betreiber Europas zu werden.” Und weiter: „Konkret<br />
heißt das: Wir wollen ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
für unsere bereits ansässigen Kunden sowie ein attraktives Umfeld<br />
für Investoren bei Neuansiedlungen in Nordwesteuropa<br />
bieten.”<br />
Zum Thema „Chempark” sagte Dr.Schäfer: „Unter diesem<br />
Namen erhalten die über 60 Chemiepartner eine Plattform, auf<br />
der sie sich mit ihren eigenen Marken präsentieren können.<br />
Mit einer insgesamt 13,3 Quadratkilometern wertvoller Fläche<br />
sind wir bereits einer der größten Chemieparks Europas. Jetzt<br />
wollen wir zudem einer der attraktivsten sein und Kostenführer<br />
werden.” Schon jetzt findet im „Chempark” rund ein Drittel der<br />
gesamten Chemieproduktion Nordrhein-Westfalens statt. Rund<br />
50 000 Menschen sind an allen drei Standorten zusammen beschäftigt.<br />
Sie prüfen Folien in den Räumen der Firma Lyttron Technology GmbH im Chempark<br />
<strong>Leverkusen</strong>. Das Unternehmen stellt u.a. dreidimensional verformbare Leuchtfolien her,<br />
mit denen u.a. auch Pkw-Kennzeichen aus eigener Kraft dauerhaft leuchtfähig werden<br />
können<br />
Im Park <strong>Leverkusen</strong> wird sich im neuen Jahr auch das Gesicht<br />
verändern. Im Bereich des K-Blocks - nahe der Kaiser-Wilhelm-<br />
Allee - entsteht ein hochmoderner Büro-Campus, außerdem ein<br />
60-Millionen-Euro-Bau für Büros sowie ein Parkhaus.<br />
In <strong>Leverkusen</strong> passiert im neuen Jahr also eine ganze Menge.<br />
Schließlich investieren auch die schon ansässigen Firmen.<br />
Lanxess zum Beispiel will 80 Millionen ausgeben, 30 Millionen<br />
davon kommen von der Tochtergesellschaft Saltigo. Über 24<br />
Millionen Euro steckt das Unternehmen Lyttron Technology<br />
GmbH in einen Produktions-Neubau. Für mehr als zehn Millionen<br />
Euro erweitert Bayer MaterialScience (BMS) seine Produktionskapazität.<br />
Bedarf es weiterer Beispiele für den Aufschwung<br />
in <strong>Leverkusen</strong>? Die Neulinge „Currenta” und „Chempark” <strong>Leverkusen</strong><br />
gehen in die Offensive. Man darf gespannt sein. EG<br />
Bürotechnik<br />
Büromaschinen<br />
Bürobedarf<br />
Büromöbel<br />
Computer<br />
Diktiergeräte<br />
Kopiergeräte<br />
Telefaxgeräte<br />
Fachwerkstatt<br />
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GL&Lev kontakt 01/08<br />
7
8<br />
TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM<br />
ManagementForum<br />
2008<br />
Fortschritt durch Weiterbildung initiieren,<br />
begleiten und forcieren. Das ManagementForum<br />
2008 bietet Existenzgründern<br />
und KMU´s auch 2008 wieder<br />
eine starke Reihe nutzwerter Workshops<br />
und InfoForen. Die Themenpalette reicht<br />
von Patentstrategien über Unternehmensnachfolge<br />
und Franchise-Gründen bis hin<br />
zu Workshops wie „Erfolgsfaktoren Rhetorik<br />
und Körpersprache“ sowie „Querdenken -<br />
Innovationstraining mit Pfiff“, die übrigens<br />
beide im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />
ausgerichtet werden.<br />
Das ManagementForum ist eine gemeinsame<br />
Initiative der Kreissparkasse Köln und<br />
der Gründer- und Technologiezentren in<br />
Bergisch Gladbach, Hürth, Bedburg, Gummersbach,<br />
Rheinbach und des BusinessCampus<br />
Rhein-Sieg GmbH in Sankt Augustin.<br />
Nähere Informationen zum Management-<br />
Forum 2008 unter:<br />
www.managementforum-direkt.de<br />
Oberflächenanalytiker FRT<br />
GmbH für „Erlebnis Physik“<br />
ausgezeichnet<br />
Festakt im Landtag<br />
„Wir wollen: Wirtschaft für Schule in NRW“.<br />
Beim Unternehmerpreis 2007 zweier NRW-<br />
Ministerien und einer Bildungs-Stiftung ist<br />
nomen tatsächlich omen. Ausgezeichnet wird<br />
Unternehmer-Engagement für praxisnahen<br />
Schulbetrieb. Ähnlich handfeste Parameter<br />
legten die Juroren vom Ministerium für Schule<br />
und Weiterbildung, dem Ministerium für<br />
Wirtschaft, Mittelstand und Energie in Zusammenarbeit<br />
mit der Stiftung Partner für Schule<br />
NRW bei der Auswahl der Preisträger 2007<br />
an. Kaum verwunderlich, dass das Schul-Projekt<br />
„Erlebnis Physik“ um Aktivposten Fries<br />
Research & Technology GmbH (FRT) eine<br />
gesonderte Auszeichnung beim Festakt im<br />
Düsseldorfer Landtag erhielt.<br />
Die FRT GmbH, weltweiter Anbieter von<br />
Geräten und Anlagen zur zerstörungsfreien<br />
Analyse von Materialoberflächen, arbeitet<br />
seit 2003 mit sechs Gymnasien und Ge-<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev PROFIL<br />
samtschulen aus Bergisch Gladbach zusammen.<br />
Ziel der Kooperation: Schülern die häufig<br />
geschmähte Naturwissenschaft näher bringen.<br />
Dazu gehören Vortragsreihen, eine Homepage,<br />
Praktikumsplätze und Projektwochen – nicht<br />
zuletzt 600 Handspektrometer für 8. Klassen,<br />
um das Gelernte direkt praktisch anwenden zu<br />
können. Für Dr. Thomas Fries, selbst Physiker mit<br />
Herz und Seele, ist es eine Selbstverständlichkeit<br />
auf diese Weise Werbung für das Fach zu machen.<br />
„Bildungssponsoring ist nicht nur für uns<br />
Unternehmer – als potenzielle spätere Arbeitgeber<br />
– interessant, die Jugendlichen profitieren<br />
davon und letztlich der gesamte Wirtschaftsstandort“,<br />
begründet er das Engagement. Vom<br />
Prinzip des Gebens und Nehmens konnte Fries´<br />
heute mittelständisches Unternehmen selbst<br />
seit den Gründungstagen im August 1995 profitieren.<br />
Die FRT GmbH war einer der Pioniere<br />
im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />
– Fries konstatiert rückblickend: „Eine perfekte<br />
Startphase mit exzellenter Unterstützung und<br />
Beratung durch das TZ und die KSK Wagniskapital.“<br />
Zumal neben „günstiger Miete und<br />
einem zentralen Sekretariat, das uns viel abgenommen<br />
hat“, auch das „moralische Umfeld<br />
mit außergewöhnlicher Motivation“ gestimmt<br />
habe: „Viele Gründer, die mit uns im Haus saßen,<br />
waren mit genau den gleichen Problemen<br />
wie wir selbst konfrontiert.“<br />
Was sich verheißungsvoll anließ, ging<br />
munter weiter: Die FRT GmbH, die u. a. 1996<br />
einen Förderpreis für die innovativste Unternehmensgründung<br />
einheimste, legte in punkto<br />
Mitarbeiter und Portfolio Jahr für Jahr zu – der<br />
Platzbedarf ebenfalls. Bis Anfang 2000 der<br />
Umzug in den TechnologiePark anstand, keine<br />
100 Meter vom alten Standort im TechnologieZentrum<br />
entfernt. „Ein fließender Übergang<br />
ohne großen Stress, Adresswechsel, neue Kataloge<br />
etc.“, erläutert Fries die Vorzüge des so<br />
genannten „Dualen Konzepts“.
Forschungserfolge im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />
Scharfe Idee<br />
Forschung im Herzen der<br />
Wirtschaft. Was als Pilotprojekt im<br />
Dezember 2006 vertraglich festgehalten<br />
wurde, trägt ein Jahr<br />
später bereits erste Früchte.<br />
Die freie Wirtschaft zeigt inzwischen<br />
reges Interesse an den Innovationen<br />
vom Moitzfelder Bockenberg.<br />
Das Kooperationspaket von Rheinisch-<br />
Bergischem TechnologieZentrum<br />
und Rheinischer Fachhochschule<br />
Köln (RFH) umfasst u. a. RFH-Investitionen<br />
in hochmoderne Forschungsstätten im Rheinisch-Bergischen<br />
TechnologieZentrum. Planung:<br />
Pro Semester sollen insgesamt 25 Studenten<br />
in kompakten, drei- bis fünfköpfi gen<br />
Arbeitsgruppen die so genannten Pfl ichtlabore<br />
durchlaufen; die jungen Hochschüler<br />
arbeiten, studieren und forschen direkt im<br />
Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum.<br />
So auch im Forschungszentrum Keramische<br />
Werkzeuge für medizinische Ap-<br />
CAMPUS<br />
FEEL THE ATMOSPHERE<br />
Die Top Immobilie<br />
plikationen, das Prof. Dr.-Ing. Wilfried Saxler–<br />
gelernter Werkzeugmacher, studierter<br />
und promovierter Maschinenbau-Ingenieur<br />
– leitet. Jüngste Projektreihe: die Entwicklung<br />
und Prüfung von Schneidwerkzeugen,<br />
im Besonderen Skalpelle aus Keramik, die<br />
zwei Grundvoraussetzungen erfüllen, um<br />
als echte Innovation zu gelten. Sie sind permanent<br />
preiswert wie scharf und könnten<br />
bspw. bei Augenoperationen konventionelle<br />
Skalpelle ersetzen, die entweder nur<br />
für den Einmalgebrauch entwickelt wurden<br />
(Metallskalpell) oder schlicht zu kostenintensiv<br />
sind (Diamantskalpell).<br />
GL&Lev PROFIL TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM<br />
Das rege Interesse an der keramischen<br />
Alternative führte nicht nur zu einem Ausbau<br />
der Forschungsfl ächen im Rheinisch-<br />
Bergischen TechnologieZentrum, sondern<br />
auch zu einer Zusammenarbeit mehrerer<br />
Firmen und Forschungslabors: Die Keramik<br />
wird von der Herstellerfi rma zur Verfügung<br />
gestellt, an der Technischen Hochschule<br />
in Aachen wird der Werkstoff geschliffen,<br />
hierfür stellt eine andere Firma Schleifscheiben<br />
zur Verfügung, und in Moitzfeld wird<br />
ein Prüfverfahren entwickelt, mit dem die<br />
Keramikskalpelle getestet und zertifi ziert<br />
werden. Allerdings erst, nachdem sich ein<br />
Student mit einem Businessplan befasste,<br />
ein anderer mit einem Qualitätsmanagementsystem,<br />
ein weiterer mit reproduzierbaren<br />
Prüfmethoden.<br />
Nach Ablauf der gewährten Förderung<br />
soll das ganze Labor in eine Firma übergehen.<br />
„Die Spinn-off-Firma wird von der<br />
Hochschule unterstützt, kann weiterhin die<br />
Gerätschaften nutzen. Das ist ein weicher<br />
Übergang“, sagt Saxler, der unmissverständlich<br />
festhält: „Es ist zwingend notwendig,<br />
dass die Forschung anwendungsbezogen<br />
arbeitet.“<br />
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GL&Lev kontakt 01/08<br />
9
10<br />
NEWS<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
NAMEN<br />
Werner Wenning (Bild), Chef von<br />
Bayer <strong>Leverkusen</strong><br />
ist zum „Manager<br />
des Jahres 2007“<br />
gewählt worden.<br />
Wenning habe<br />
den Konzern aus<br />
einer „schweren<br />
Unternehmenskrise zu einem furiosen<br />
Comeback” verholfen hieß es in der Begründung.<br />
Er habe die Gesundheitssparte<br />
neu ausgerichtet und die Chemiesparte in<br />
die neue Gesellschaft Lanxess ausgegliedert.<br />
Mathias Derlin (Bild), Chef der Touristik-Organisation<br />
„Naturarena<br />
Bergisches Land”<br />
mit Sitz in Lindlar,<br />
ist noch vor dem<br />
Jahreswechsel<br />
mit einem pragmatischen<br />
Papier in eine informatorische<br />
Offensive gegangen. Mit deutlichen Worten<br />
will er auch der Politik klarmachen: „In<br />
der Imagepflege gibt es für uns noch viel<br />
Luft nach oben”.<br />
Renate Krämer-Thurau feierte das<br />
15jährige Bestehen ihres attraktiven Hotelensembles<br />
„Malerwinkel” in Bergisch Gladbach-Bensberg<br />
auf ganz besondere Weise.<br />
Anstelle einer pompösen Party lud die Chefin<br />
40 Helfer des Palliativ- und Hospizzentrums<br />
des Vinzenz-Palotti-Hospitals zu einer<br />
Bergischen Kaffeetafel ein und würdigte die<br />
Arbeit der Hospizhelfer mit einer Spende<br />
von über 3000 Euro.<br />
Fritz Roth (Bild), prominenter Bestatter<br />
in Berg.Gladbach,<br />
wurde in Düsseldorf<br />
von Minister<br />
Armin Laschet<br />
mit dem „Bürgerpreis<br />
2007” ausgezeichnet.<br />
Roth<br />
erhielt die Auszeichnung für die Arbeit seines<br />
Unternehmens, das sich um den würdevollen<br />
Umgang mitTrauernden verdient<br />
gemacht hat.<br />
GL&Lev REGIO<br />
Behördenlotse<br />
beeindruckte<br />
in Berlin<br />
Auf viel positive Resonanz<br />
bei den Verwaltungsexperten<br />
stieß der Rheinisch-Bergische<br />
Kreis jüngst mit<br />
seinem Internetauftritt des „Behördenlotsen”<br />
auf der Messe<br />
„Moderner Staat” in Berlin. Der<br />
„Behördenlotse“ ist seit Sommer<br />
2007 im Einsatz und bietet unter<br />
einer Web-Adresse alle Services<br />
und Dienstleistungen der Verwaltungen<br />
und Behörden zentral an. Damit vereinfacht<br />
es alle Arten von Behördengängen.<br />
Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Online-<br />
Formulare und bald sogar elektronische<br />
Signatur und eBanking für Gebühren sind<br />
damit möglich. Damit ist der Kreis bundesweit<br />
ein Vorreiter im Bereich eGovernment.<br />
Landrat Rolf Menzel und MdB Wolfgang<br />
Bosbach (Bild) informierten sich am Stand<br />
von OEVERMANN Networks über die eindrucksvolle<br />
Nachfrage.<br />
Wenn ein Personalüberhang kritisch werden sollte<br />
JobnetLev - hier entwickelt<br />
sich ein Netzwerk der<br />
Arbeitsagentur für alle Fälle<br />
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />
in <strong>Leverkusen</strong><br />
ist nicht die beste,<br />
immerhin liegt die Quote der<br />
Arbeitslosen noch bei 9,7 Prozent<br />
(Vorjahr 12,2%). Dennoch<br />
herrscht bei der Arbeitsagentur<br />
in Berg. Gladbach nicht<br />
gerade Alarmstimmung. Aber<br />
man macht sich in der Vorstand-Etage<br />
ganz besondere<br />
Gedanken.<br />
Agentur-Chef Martin Klebe<br />
(Bild) sagt: „Wir müssen vorbereitet sein...”<br />
und bezieht Arbeitgeber mit ein. Er sucht<br />
deshalb den Schulterschluß in der Farbenstadt,<br />
will enger an die Wirtschaftsförderung<br />
heranrücken. Klebe hat deshalb schon<br />
im Sommer 2007 unter dem Begriff „JobnetLev”<br />
ein „Netzwerk für Arbeit“ <strong>Leverkusen</strong>”<br />
ins Leben gerufen.<br />
Hintergrund: Man ist bei der Agentur von<br />
der Monostruktur in <strong>Leverkusen</strong> nicht gerade<br />
begeistert: „Wenn der Personalüberhang,<br />
der sich nicht leugnen läßt, eines Tages auf<br />
den Arbeitsmarkt entlädt, müssen wir auch<br />
für die Arbeitgeber eine Hilfe sein.” Jedoch<br />
nicht nur für diesen Ernstfall. Das Netzwerk,<br />
dem auch die Arbeitsgemeinschaft <strong>Leverkusen</strong><br />
und die Bayer Job@ctiv GmbH angehören,<br />
will Arbeitgebern helfen, für vakante<br />
Stellen geeignete Bewerber zu finden: „Wir<br />
leisten Unterstützung bei Firmen ansiedlungen<br />
und Erweiterungen.”<br />
Klebe: „Weil JobnetLev die Bedarfe von<br />
Unter-nehmen verschiedener Größenordnungen<br />
beurteilen kann.”<br />
eb
Wenn sich Betriebe erweitern wollen ....<br />
Kreisverwaltung jetzt auch für<br />
Immissionsschutz zuständig<br />
Seit dem 1. Januar besitzt die Abteilung<br />
für Wasser- und Abfallwirtschaft<br />
und Bodenschutz des Rheinisch-Bergischen<br />
Kreises weitergehende Zuständigkeiten<br />
im Umweltrecht und übernimmt<br />
damit staatliche Aufgaben, die zuvor<br />
von der Bezirksregierung Köln wahrgenommen<br />
wurden<br />
jemand zum Beispiel wissen<br />
möchte, ob die Ansiedlung<br />
„Wenn<br />
eines Gewerbegebiets neben<br />
einem Wohngebiet aus umweltrechtlicher<br />
Sicht zulässig ist, kann er sich jetzt direkt an<br />
uns wenden“, erklärt dazu Walter Büttgens,<br />
Leiter der Abteilung für Wasser- und Abfallwirtschaft<br />
und Bodenschutz.<br />
„Wir informieren ihn dann darüber, ob<br />
sein Fall unproblematisch ist oder bestimmte<br />
Maßnahmen - etwa aus dem Bereich<br />
Lärmschutz oder Gewässerschutz - getroffen<br />
werden müssen.“ Vierzig industrielle<br />
Anlagen wird der Kreis zusätzlich umweltrechtlich<br />
überwachen. Für technisch besonders<br />
komplexe und gefährliche Anlagen<br />
In Bonn 57,6 Prozent<br />
weniger Insolvenzen<br />
Über 101 Unternehmen in der Region<br />
Bonn/Rhein-Sieg stellten im dritten<br />
Quartal 2007 bei den Amtsgerichten<br />
der Region einen Antrag auf Eröffnung<br />
eines Insolvenzverfahrens. Wie das Landesamt<br />
für Datenverarbeitung und Statistik<br />
mitteilt, waren das 19,8 Prozent weniger als<br />
von Juli bis September des Jahres 2005 (damals<br />
126 Unternehmensinsolvenzen).<br />
Für Bonn ergibt sich sogar ein Minus von<br />
57,6 Prozent; im Rhein-Sieg-Kreis gab es<br />
dagegen eine Zunahme von 13,4 Prozent<br />
(plus neun Betriebe). Zusammen mit den<br />
Insolvenzen gingen 605 Arbeitplätze verloren.<br />
Privatinsolvenzen gab es 20,1 Prozent<br />
weniger als im dritten Quartal 2005 (damals<br />
283). Je Verbraucherinsolvenz standen<br />
im Durchschnitt 52.300 Euro Schulden<br />
zu Buche.<br />
bleibt jedoch weiterhin die Bezirksregierung<br />
zuständig.<br />
Die Kommunalisierung des Bereichs<br />
Umweltrecht findet im Rahmen einer groß<br />
angelegten Straffung der Behördenstruktur<br />
in Nordrhein-Westfalen statt. Ziel ist es,<br />
die öffentlichen Dienstleistungen näher an<br />
die Bürger heranzurücken und einen noch<br />
besseren, umfassenden und ortsnah aufgestelltenService<br />
anzubieten.<br />
Verstärkung dafür hat das Kreishaus<br />
durch drei Mitarbeiter aus der Bezirksregierung<br />
erhalten, die einschlägige Erfahrung<br />
in den neuen Aufgabenbereichen mitbringen.<br />
Die Landesregierung verspricht sich von<br />
der Maßnahme Synergieeffekte - und Büttgens<br />
ebenfalls: „Durch unsere bisherigen<br />
Tätigkeiten haben wir ja bereits intensiven<br />
Kontakt zur gewerblichen Wirtschaft und<br />
damit auch zu den Betrieben, von denen<br />
Emmissionen ausgehen“, erklärt Büttgens.<br />
„Da war es nur folgerichtig, uns auch zum<br />
Ansprechpartner für den Bereich des Immissionsschutzes<br />
zu machen.“<br />
Was Internet-User in<br />
NRW wissen wollen<br />
Fast 44 Prozent aller NRW-Einwohner<br />
im Alter von zehn Jahren oder älter<br />
gingen im ersten Quartal 2007 täglich<br />
oder fast täglich ins Internet, wie das Landesamt<br />
für Datenverarbeitung jetzt mitteilte.<br />
95,6 Prozent der Internet-Nutzer suchten<br />
Informationen über Waren und Dienstleistungen,<br />
hörten Internet-Radio, nutzten die<br />
Online-Angebote der Fernsehsender oder<br />
informierten sich über Gesundheitsthemen.<br />
Auf Platz zwei folgt die Nutzung des Internets<br />
als Kommunikationsplattform: 89<br />
Prozent der Nutzer gaben an, E-Mails zu<br />
senden oder zu empfangen. Die Info-Angebote<br />
von Behörden oder anderen öffentlichen<br />
Institutionen wurden von mehr als<br />
der Hälfte (55 Prozent) der Internetnutzer<br />
angenommen. 4700 Personen in NRW wurden<br />
befragt.<br />
GL&Lev REGIO NEWS<br />
Die Schwebebahn – das Wahrzeichen der Stadt.<br />
Bergische IHK kritisiert<br />
Stadt Wuppertal<br />
steckt weiter<br />
in der<br />
Schuldenfalle<br />
Wirtschaft fordert ‚Masterplan‘ für<br />
Etat-Sanierung<br />
Stadt Wuppertal bleibt in<br />
der Schuldenfalle: Der Schul-<br />
„Die<br />
denberg beträgt mittlerweile<br />
1,5 Milliarden Euro und jährlich kommen<br />
130 bis 150 Millionen Euro dazu.<br />
Angesichts dieser Zahlen ist ein ‚Masterplan‘<br />
zur Haushaltssanierung durch<br />
Einsparen von Aufgaben und Ausgaben<br />
absolut notwendig.“<br />
So Friedhelm Sträter, Präsident der<br />
Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />
Wuppertal-Solingen-Remscheid, und<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer Michael<br />
Wenge in ihrer Stellungnahme zum<br />
Wuppertaler Haushaltsplanentwurf<br />
2008/2009.<br />
Nach Ansicht der regionalen Wirtschaft<br />
sollte sich die Stadt auf ihre<br />
Kernaufgaben konzentrieren. Sparen<br />
könne die Stadt auch durch weitere<br />
Kooperationen und Fusionen im Städtedreieck.<br />
Auch bei der Wirtschaftsförderung<br />
sei eine stärkere regionale Zusammenarbeit<br />
sinnvoll: „Die bergische Wirtschaft<br />
erwartet eine möglichst effiziente<br />
regionale Wirtschaftsförderung, die<br />
sich auf das traditionelle Kerngeschäft<br />
konzentriert und in den drei Kommunen<br />
arbeitsteilig agiert“, so Sträter und<br />
Wenge abschließend.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
11
12<br />
RHEINLAND<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev REGIO<br />
Die Wirtschaftsförderer des<br />
Kreises tagten in Burscheid<br />
Erfahrungsausstausch ist (fast) alles - frei<br />
nach diesem Motto trafen sich kurz vor<br />
Jahresschluß im Rathaus Burscheid die<br />
acht kommunalen Wirtschaftfsförderer des<br />
Kreises mit den Vertretern der Rheinisch-<br />
Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
mbH (RBW), um von ihrem Arbeitsfeld,<br />
aktuelle Anfragen und Projekten zu<br />
berichten. Die Wirtschaftsförderer kommen<br />
regelmäßig zusammen.<br />
„Dieses Netzwerk ist für uns sehr wichtig“,<br />
sagte RBW-Geschäftsführer Oliver Wolff.<br />
„Die örtlichen Wirtschaftsförderer sind oft<br />
noch näher dran an den Unternehmen und<br />
ihren eventuellen Problemlagen. Außerdem<br />
laufen Anfragen nach Neuansiedlungen, Erweiterungen<br />
und Verlagerungen auch bei<br />
ihnen auf. Darüber tauschen wir uns aus.“ So<br />
ergänzt das Treffen des „Arbeitskreis Wirtschaftsförderer<br />
im Kreis“ den telefonischen<br />
und elektronischen Kontakt.<br />
Die RBW ihrerseits informiert im Arbeitskreis<br />
unter anderem über ihre Marketingmaßnah-<br />
men. So werden z.B. Messeauftritte vorbesprochen<br />
oder die Maßnahmen zur Bewerbung<br />
des gemeinsamen regionalen Branchenbuchs<br />
„Firmen im Kreis“ abgestimmt. Um sich über<br />
die neuesten Entwicklungen zu Förderprogrammen<br />
von Land, Bund oder EU auf dem<br />
Laufenden zuhalten, lädt der Arbeitskreis auch<br />
externe Experten ein. Zu den Kompetenzfel-<br />
100 Jahre Haus und Grund<br />
Bei der Jahreshauptversammlung im<br />
November war von dem Großereignis<br />
noch nicht ausführlich die Rede.<br />
Doch die Gedanken eilten zumindest im<br />
Vorstand schon voraus: Der Verein Haus<br />
und Grund Rhein-Berg e.V., der Mitglieder<br />
u. a. in Bergisch Gladbach, Odenthal,<br />
Rösrath, Kürten und Overath (aber auch<br />
Köln) zählt, feiert im Frühjahr sein 100jähriges<br />
Bestehen. Die Festveranstaltung findet<br />
statt am Ort des Gründungsgeschehens:<br />
Am 23. Februar im großen Saal des<br />
Brauhauses “Am Bock” (neben dem Rathaus).<br />
120 Interessenten waren damals<br />
einem Aufruf zur<br />
Gründungin den<br />
beiden Tageszeitungen<br />
gefolgt.<br />
109 trugen sich<br />
noch vor Ort in<br />
die Vereinslisten<br />
ein. Seitdem hat<br />
sich der Verein<br />
mit zufriedenen 6.000 Mitgliedern zum<br />
zweitgrößten Verein innerhalb des Dachverbandes<br />
gemausert. So harmonisch<br />
wie weitestgehend die Historie gestaltete<br />
sich auch die Jahreshauptversammlung,<br />
in deren Mittelpunkt die Neuwahl des<br />
Vorstandes stand. Ohne Gegenkandidat<br />
und Gegenstimme wurde Franz-Heinrich<br />
Krey mit Applaus in seinem Amt als 1.<br />
Vorsitzender bestätigt. Krey lobte die Zusammenarbeit<br />
mit dem Energieversorger<br />
Belkaw, der den Mitgliedern einen Rabatt<br />
einräumt, und kündigte für Mitte Januar<br />
den neuen Mietspiegel an.<br />
Treffen der Wirtschaftsförderer des Rhein.-Bergischen Kreises in Burscheid (v.l.n.r):<br />
Heinz Schmitz (Wermelskirchen), Michael Hunke (RBW), Dr. Siegfried Kempf (Burscheid),<br />
Anita Waier (Kürten), Oliver Wolff (RBW), Volker Suermann (RBW), Bernd P. Mayer (RBW),<br />
Klaus Uwe Brodersen (Odenthal), Martin Westermann (Berg.Gladbach).<br />
dern Automotive und Gesundheitswirtschaft<br />
gibt es regelmäßige Sachstandsberichte. Änderungen<br />
und Neuerungen bei Gesetzen und<br />
Erlässen, die die Wirtschaft betreffen (z.B. Ausschreibungspflichten,<br />
Vergaberichtlinien etc.)<br />
werden genauso besprochen wie Erkenntnisse<br />
aus Tagungen und Seminaren, die einzelne<br />
Wirtschaftsförderer besuchen.<br />
Die RBW blickt<br />
auf ein gutes<br />
Jahr zurück<br />
Vor allem im Kompetenzfeld Rhein-<br />
Berg-Automotive konnten erhebliche<br />
Fortschritte erzielt werden. Das<br />
ist das Resümee, das die RBW aus eigener<br />
Sicht formuliert.<br />
Und sie führt weiter aus: Es beteiligen sich<br />
mittlerweile rund 50 Unternehmen und<br />
Institutionen an dem Netzwerk, das in<br />
2007 zahlreiche Workshops und Infoveranstaltungen<br />
durchführte. Ein umfangreiches<br />
Internet-Portal und erste Publikationen zur<br />
Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit für<br />
das Kompetenznetzwerk wurden erstellt.<br />
Wie es in der Mitteilung der RBW weiterheißt,<br />
zeigte sich NRW-Innovations-<br />
minister Prof. Andreas Pinkwart bei seinem<br />
Besuch im Technologiepark im September<br />
vom Umgang mit dem Thema Automotive<br />
sehr beeinruckt und bescheinigte der<br />
Region eine hohe Dynamik sowie einen Spitzenplatz<br />
im Bereich der Hochtechnologie.
14<br />
GL&Lev LOKAL<br />
BERGISCH GLADBACH ����������<br />
Rotary Club hat ein<br />
neues Zuhause<br />
Eine Bronzeplakette am Eingang<br />
der Städtischen Villa Zanders<br />
zeigt neuerdings an, wo der Rotary<br />
Club Bergisch Gladbach ab sofort seine<br />
Montags-Meetings abhält. Präsident<br />
Jürgen Stehli und Bürgermeister<br />
Orth legten vor dem Jahreswechsel<br />
selbst Hand an.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
KLAUS ORTH, Bürgermeister<br />
Rathaus Stadtmitte<br />
Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 02202 - 14-0<br />
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WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-142620<br />
b.hartmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />
m.westermann@stadt-gl.de<br />
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Stadtrat beschloss<br />
Innenstadt-Zukunft<br />
Soll möglichst elegant werden: Der Bahnhofsvorplatz<br />
Wie angekündigt hat der Rat<br />
der Stadt Bergisch Gladbach<br />
auf seiner letzten Sitzung das Memorandum<br />
des Regionale-Projekts<br />
„stadt :gestalten” verabschiedet. Mit<br />
„diesem Meilenstein“ bewerben sich<br />
Stadt und Kreis gemeinsam um den<br />
begehrten A-Stempel, der im Frühjahr<br />
vom Ausschuss der Regionale<br />
2010 vergeben werden kann. Er ist<br />
Voraussetzung für eine finanzielle<br />
Förderung.<br />
„Diese Planungen werden die Attraktivität<br />
der Stadtmitte wesentlich<br />
steigern“, sagte dazu Bürgermeister<br />
Klaus Orth überzeugt. „Das wird ganz<br />
Bergisch Gladbach zugute kommen<br />
und auch weit in den Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis ausstrahlen.“<br />
Leitidee des Memorandum ist es,<br />
eine lebendige Stadtmitte an der<br />
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Strunde mit hoher Aufenthaltsqualität<br />
und unverwechselbarer Identität<br />
zu schaffen.<br />
Im Mittelpunkt der Planungen stehen<br />
die drei Kernbereiche „Bahnhof“,<br />
„Geschäftsbereich“ und im Bereich der<br />
Buchmühle der „StadtKulturGarten“.<br />
2008 sind zahlreiche öffentliche<br />
Veranstaltungen geplant, in denen<br />
die Bürger sich ein anschauliches Bild<br />
machen können. Fachbereichsleiterin<br />
Gisela Müller-Veit erhofft sich eine<br />
hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung.<br />
Die Projekte der Regionale 2010 sind<br />
auf zehn bis fünfzehn Jahre angelegt.<br />
Stabwechsel bei der Kreissparkasse Köln in Bergisch Gladbach. Hans Wachtmeister übergab<br />
an Marianne Brochhaus. Links KSDK-Chef Wuerst.<br />
Kreissparkasse Köln<br />
hat jetzt eine Chefin<br />
im Bergischen<br />
Die Regionaldirektion Rheinberg<br />
der Kreissparkasse Köln hat einen<br />
neuen Chef, besser gesagt eine<br />
Chefin: Marianne Brochhaus. Sie ist<br />
Nachfolgerin von Hans Wachtmeister<br />
(57), der noch vor dem Jahreswechsel<br />
nach 40jähriger Tätigkeit bei der<br />
Kreissparkasse in den verdienten Ruhestand<br />
verabschiedet wurde.<br />
Marianne Brochhaus begann<br />
ihre Laufbahn bei der Kreissparkasse<br />
Köln vor 34 Jahren als 16jährige und<br />
sammelte erste Erfahrungen in den<br />
Geschäftsstellen Hand und Paffrath.<br />
Nach der Bestellung zur Filialdirektorin<br />
der Geschäftsstelle Neumarkt<br />
wurde sie Im März 2002 zur Bezirksdirektorin<br />
und 2004 zur Direktorin<br />
der Regionaldirektion Köln bestellt.<br />
Nun hat sie die Führung einer<br />
der größten Regionaldirektionen der<br />
Kreissparkasse Köln übernommen.<br />
Marianne Brochhaus wurde in Lindlar<br />
geboren und wohnt seit 1992 in<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
wollen sich stärker<br />
für GL engagieren<br />
I hr Engagement in der Region<br />
zeigten die Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Leverkusen</strong>/-Rhein-Berg kürzlich<br />
bei einem Interessentenabend im<br />
TechnologieZentrum. Dabei erläuterte<br />
auch Bürgermeister Klaus<br />
Orth u.a. die Herausforderungen<br />
der Stadtentwicklung, vor denen<br />
Bergisch Gladbach in den nächsten<br />
Jahren stehen wird.<br />
Orth unterstrich die Vorteile,<br />
ein traditioneller innovativer Wirtschaftsstandort<br />
und ein bevorzugter,<br />
qualitativ hochwertiger Wohnstandort<br />
zu sein. Dies unterstrich<br />
auch Martin Westermann, Gastgeber<br />
der Veranstaltung und Chef<br />
der Wirtschaftsförderung Bergisch<br />
Gladbach bei der anschließenden<br />
Diskussion. Für eine engere Verzahnung<br />
zwischen Wirtschaft und<br />
Bildung wollen die Wirtschaftsjunioren<br />
ihren Teil beitragen.
GL&Lev LOKAL<br />
DAS LÖWEN-CENTER IN BENSBERG GIBT AUF. Der 30jährige Mietvertrag läuft<br />
im November aus, an Auszug wird aber schon zum 31. Mai gedacht. Zu dem Termin<br />
wurde den Mitarbeitern bereits gekündigt. Da auch der Lebensmittelmarkt Edeka zum<br />
Juni auszieht, stehen dem Einkaufszentrum erhebliche Veränderungen bevor. In der<br />
Händlerschaft sieht man die Entwicklung mit gemischten Gefühlen, bemüht sich aber<br />
um Optimismus: „Es wird einen attraktiven Nachfolger geben.”<br />
Beim TÜV Rheinland<br />
kostenloser „Proficheck“<br />
für das erste Auto<br />
NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke, TÜV Rheinland Vorstand Dr. Jürgen<br />
Brauckmann und Landesverkehrswachtpräsident Heinz Hardt<br />
gaben in der Prüfstelle Bergisch Gladbach grünes Licht für die Kampagne<br />
„Proficheck“ des TÜV Rheinland. Der TÜV überreicht künftig mit Unterstützung<br />
der Verkehrswachten jungen Autofahrern nach bestandener<br />
Führerscheinprüfung einen Gutschein für die kostenlose Überprüfung ihres<br />
ersten Wagens.<br />
Minister Wittke sagte dazu: „Wir wollen die Zahl der Unfalltoten bis<br />
zum Jahr 2010 halbieren. Studien belegen nämlich, dass bei der Unfallbeteiligung<br />
von Pkw´s die älter als acht Jahre sind, im Vergleich zu Neufahrzeugen<br />
doppelt so häufig technische Mängel als Ursache festgestellt wurden.<br />
Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens dessen<br />
Sicherheit zu überprüfen.“<br />
Der TÜV Rheinland prüft bei Vorlage des Gutcheins z.B. Fahrwerk,<br />
Räder/Reifen, Lenkung, Bremsen, Beleuchtung oder Antriebseinheit und<br />
leistet damit eine wesentliche Kaufhilfe. - Allein im vergangenen Jahr<br />
verunglückten in Deutschland fast 61.000 Pkw-Insassen im Alter von 18<br />
bis 24 Jahren.<br />
VR-Bank in Gladbach<br />
City strahlend und hell<br />
In völlig neuem Glanz erstrahlt die VR-Bank in der Hauptstraße. Und der<br />
Vorstand paßt sich an (Bild links). Nach dreimonatiger Bauzeit können<br />
sich die Kunden am 12. Januar mit einem Tag der offenen Tür von der<br />
gelungenen Veränderung ihrer Hauptstelle überzeugen. „Manch einer<br />
wird die Bank kaum wiedererkennen”, glaubt VR-Bank-Vorstand Franz<br />
Hardy. - Viel Glas, viel Licht und Platz für Beratungsgespräche geben<br />
der Bank mit ihrem Chef Marcel Drack ein hochmodernes Gesicht. Die<br />
Neugestaltung war nötig, weil die Räumlichkeiten den Anforderungen<br />
nicht mehr gerecht wurden. Vor allem auch dem Online-Banking wird<br />
jetzt erheblich mehr „Spielraum” angeboten<br />
Phones & Networks<br />
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Ein gesegnetes neues Jahr<br />
und alles Gute für 2008<br />
wünscht die CDU im<br />
Rheinisch-Bergischen Kreis!<br />
www.cdurbk.de<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
15
16<br />
GL&Lev LOKAL<br />
OVERATH<br />
ANDREAS HEIDER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 06 - 602-0<br />
E-Mail: post@overath.de<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />
Tel. 02206 - 602-114<br />
E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />
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GL&Lev kontakt 01/08<br />
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In der Kochschule in Overath<br />
steht Wild auf dem Programm<br />
Vor 100 Jahren kam die Elektrizität<br />
ins Naaftal bei Overath.<br />
Vor 80 Jahren genau wurde<br />
das Ausflugslokal „Fischermühle”<br />
gebaut. Vor 20 Jahren<br />
übernahm Stefan Holinder das<br />
Unternehmen. Heute beeindruckt<br />
der Chef mit raffinierten<br />
Geschäftsideen.<br />
Wer in Overath das Aggertal<br />
verlässt und die Straße L312 in<br />
Richtung Much befährt, erreicht nach<br />
sechs Kilometern das Hotel und Speiserestaurant<br />
„Fischermühle“ im oberen<br />
Naafbachtal. Ein schmuckes Ausflugsziel,<br />
das seit einiger Zeit einen kleinen<br />
Ableger mitten in Overath gefunden<br />
hat: Im Plana-Küchenland, einem bundesweiten<br />
Küchen-Anbieter. Hier lädt<br />
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Fischermühlen-<br />
Chef Stefan<br />
Holinder (Bild)<br />
zu monatlichen<br />
Kochkursen ein.<br />
Ganz aktuell<br />
steht am 15.<br />
Januar der Umgang<br />
mit Wild auf dem Programm.<br />
Es geht um’s Zerlegen und Parieren,<br />
um Sauce und Gartechnik. Im Februar<br />
steht die Kartoffel im Mittelpunkt, im<br />
März ein 3-Gang-Menü für Männer<br />
und im April schließlich Fisch.<br />
Stefan Holinder, Enkel des Fischermühle-Begründers<br />
Peter Holinder<br />
(1928), hat damit eine attraktive Geschäftsidee<br />
erfolgreich umgesetzt. Die<br />
RVK-Service-Station im Kulturbahnhof eröffnet<br />
Schon lange bevor der Kulturbahnhof seine Pforten öffnet, ist Leben am<br />
Rande der Gleise. „Das rote Haus” (Bild) hat seinen Betrieb aufgenommen.<br />
Darin befindet sich die RVK-Service-Station, in der man nicht nur<br />
seine Fahrkarten kaufen kann, sondern auch einen kleinen Imbiss. Dazu<br />
Lesestoff für die Bahnfahrt. Nur Fahrkarten der Deutschen Bahn dürfen<br />
nicht verkauft werden. Die gibt es gegenüber im Reisebüro. - Unser Bild<br />
zeigt den Gebäudekomplex vom Park-and-Ride-Parkplatz aus.<br />
letzten Kurse waren sämtlich ausgebucht.<br />
Partner Holinders ist Volker Kemmerling,<br />
Geschäftsführer des Plana-<br />
Küchenlandes, der auch die Idee an<br />
Holinder herantrug. Dabei geht es den<br />
beiden nicht um abgehobenes Kochen.<br />
Holinders Konzept: „Mit 10 Gästen<br />
einfache und anspruchsvolle<br />
Gerichte kochen, Wissen vermitteln<br />
und gemeinsam den Erfolg erleben.<br />
Dazu einen guten Wein genießen.”<br />
Und während Vater Rudi Holinder<br />
die „Fischermühle” im Auge hat,<br />
lockt Stefan mit ausgefallenen Event-<br />
Ideen. Mit Ladies Cooking, Herren-<br />
Abend, Eltern & Kind kochen oder<br />
Blind-Dates.<br />
Jetzt bekommt auch Marialinden eine eigene Feuerwache<br />
M arialinden erhält endlich ein eigenes Feuerwehrhaus.<br />
Noch vor Jahreswechsel beauftragte der<br />
Stadtrat den Architekten, den Bauantrag für das zweigeschossige<br />
Gebäude einzureichen.<br />
Der Bau ist zwingend notwendig, weil die Overather<br />
Wehr im Notfall mehr als die maximal erlaubten<br />
neun Minuten zum Einsatzort brauchte.<br />
Im Haushalt sind rund 500 000 Euro für den Neubau<br />
schon bewilligt und die neue Löschtruppe mit 17<br />
Mann bereits aufgestellt.<br />
HAUSHALTS-DEBATTE IM RAT<br />
„Eine Besserung ist<br />
nicht zu erkennen”<br />
Stadtkämmerer Klaus-PeterSchulz<br />
hat den Haushalts-Entwurf<br />
2008 zur Beratung vorgelegt. Die<br />
Kommunalpolitiker diskutierten.<br />
Aus der Haushaltsrede des FDP-<br />
Fraktionsvorsitzenden Hermann<br />
Küsgen: „ ... eine Besserung der<br />
finanziellen Lage unserer Stadt ist<br />
nicht zu erkennen. Wie bereits in<br />
den vergangenen Jahren reichen die<br />
Einnahmen nicht zur Deckung der<br />
Ausgaben, so gesehen leben wir<br />
über unsere Verhältnisse. ... Leider<br />
sind wir für diese Verhältnisse nur<br />
zum Teil selbst verantwortlich... Die<br />
Kommunen - als ausführendes Organ<br />
für Bundes- und Landesgesetze<br />
- erhalten nach wie vor keine kostendeckende<br />
Finanzausstattung.<br />
Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Verwaltung im Wesentlichen<br />
effizient und kostengünstig arbeitet.<br />
Trotzdem: jede Organisation kann<br />
verbessert werden.”<br />
Besonders dringlich laut Küsgen:<br />
- die Standortdiskussion Feuerwehrgerätehaus<br />
in Overath und<br />
Überplanung der stadtkernnahen<br />
städtischen Grundstücke<br />
- die Verkehrssituation unabhängig<br />
der Frage der Ortsumgehung<br />
- die Realisierung des Kreisverkehrs<br />
am Knoten Untereschbach<br />
- die Gewerbeflächenentwicklung<br />
im gesamten Stadtgebiet.<br />
Der Fraktionsvorsitzende plädierte<br />
für „eine neue, privatrechtlich organisierte<br />
Einheit”, um „die städtebaulichen<br />
Aufgaben effizient und auch<br />
wirtschaftlich zum Nutzen unserer<br />
Stadt ausführen zu können.”
RÖSRATH<br />
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DIETER HAPP, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 229<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
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Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Berthold Kalsbach, Technischer Bergeordneter<br />
Tel. 02205 - 802-105<br />
E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />
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Unternehmer-Initiative<br />
aus Overath wirbt jetzt<br />
auch in Rösrath<br />
Nicht kleckern, sondern klotzen<br />
- die Unternehmer-Initiative<br />
Overath lädt neuerdings alle<br />
Unternehmer von Rösrath ein,<br />
bei ihnen mitzumachen.<br />
Die Unternehmer-Initiative Overath<br />
hat sich vor drei Jahren<br />
mit den Netzwerk-Zielen des Erfahrungsaustauschs<br />
und der Image-<br />
Verbesserung der heimischen Betriebe<br />
gegründet. Nicht zuletzt soll<br />
das Bewußtsein der Bevölkerung<br />
gegenüber dem ortsansässigen Gewerbe<br />
durch gemeisames Auftreten<br />
in Marketing, Kommunikation und<br />
Werbung gestärkt werden.<br />
Vorsitzender der Initiative ist Wolfgang<br />
Michels, Stellvertreter Jürgen<br />
Dick (beide Overath), Geschäftsführerin<br />
ist Ilona Bade (Engelskirchen).<br />
Pressesprecher Volker Stratmann<br />
(Büro in Bensberg) sagt: „Wir haben<br />
zur Zeit etwa 70 Mitglieder mit<br />
Arbeitsplätzen in allen Himmelsrichtungen.<br />
Wir verfolgen keinerlei kommerzielle<br />
Interessen, sondern suchen<br />
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die Kommunikation mit dem Ziel der<br />
gegenseitigen Unterstützung.”<br />
Ganz nebenbei engagiert sich die<br />
Initiative aber auch sozial. So stiftete<br />
sie jüngst PC`´s für die Behindertenschule<br />
in Rösrath, machte div. Geldspenden<br />
und gab beim Kirchentag<br />
Orientierungshilfen.<br />
Von der Qualität der Gemeinschaft<br />
konnten sich jüngst auch Rösraths<br />
Bürgermeister Dieter Happ und<br />
sein Stellvertreter Berthold Kalsbach<br />
in Overath überzeugen. Kalsbach<br />
später: „Eine gute Sache”. Immerhin<br />
soll sich auch der Name den neuen<br />
Plänen anpassen. Man denkt an<br />
„Unternehmer-Initiative RheinBerg”.<br />
Zwei Meetings sind bereits für<br />
Rösrath terminiert: 4. März und 24.<br />
April (Wirtschaftstag). Stratmann:<br />
„Bis dahin sollte auch ein Rösrather<br />
Unternehmer möglichst im Vorstand<br />
sitzen”.<br />
Infos: Stratmann IT Service,<br />
Telefon: 0 22 04 - 94 89 80,<br />
info@startmann-it.de<br />
GL&Lev LOKAL<br />
Engagiert sich in der Overather Unternehmer-Initiative e.V. als Pressesprecher: IT-Experte<br />
Volker Stratmann aus Overath mit Büro in Bensberg.<br />
Stadtwerke-Chef<br />
im Amt bestätigt<br />
Ralph Hausmann (Bild) ist für weitere<br />
fünf Jahre zum Vorstand der Stadtwerke<br />
Rösrath<br />
bestellt worden.<br />
Diesen Beschluss<br />
faßte der SWR-<br />
Verwaltungsrat,<br />
dem Bürgermeister Dieter Happ als<br />
Vorsitzender angehört, einstimmig.<br />
Und Hausmann kündigte Erfreuliches<br />
an: Die Gebühren der Stadt-<br />
Werke Rösrath für Trinkwasser, Abwasser,<br />
Abfall und Straßenreinigung<br />
bleiben auch für das Jahr 2008<br />
weiterhin unverändert.<br />
Zentrum der Begegnung<br />
wird jetzt realisiert<br />
Kommt das „Zentrum der Begegnung” im ehemaligen<br />
Gebäudekomplex der belgischen Streitkräfte an der Bensberger<br />
Straße früher als erwartet? Wie aus dem Rathaus<br />
zu hören war, könnte Baubeginn schon im März sein. Mit<br />
dem Um- und Neubau soll das Raumdefizit für kleine bis<br />
mittlere Begegnungsstätten in Rösrath geschlossen werden.<br />
Das Zentrum kann dann für Feste und Feiern und<br />
Termine der Volkshochschule und Musikschule genutzt<br />
werden. Die Gesamtkosten liegen bei 1,4 Mio. Euro.<br />
Städtische Gebäude<br />
auf dem Prüfstand<br />
Auch die Stadt Rösrath denkt natürlich<br />
darüber nach, wie und wo<br />
Energie und damit auch Kosten<br />
eingespart werden könnten. Ein entsprechender<br />
Auftrag des Bau- und<br />
Vergabeausschusses verpflichtet sie<br />
jetzt sogar.<br />
Danach soll die Verwaltung u.a. herausfinden,<br />
welche städtischen Gebäude<br />
für Sparmaßnahmen in Frage<br />
kommen und was das für Kosten verursachen<br />
könnte. Ergebnisse sollen<br />
noch in die Beratungen des Haushalts<br />
2008 einfließen. Kritisch betrachtet<br />
wird vor allem die Bausubstanz von<br />
Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäuden.<br />
Rewe legte<br />
Bauantrag vor<br />
Das neue Einkaufszentrum gegenüber<br />
dem Bahnhof nimmt Formen an. Neben<br />
dem Lidl-Markt soll nun auch der<br />
Rewe-Supermarkt mit einer Verkaufs-<br />
fläche von 1.700 m 2 in Kürze Wirklichkeit<br />
werden.<br />
Im Rathaus liegt der Bauantrag<br />
vor. - An der Kölner Straße hat inzwischen<br />
der Discounter Plus seinen<br />
Betrieb aufgenommen.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
17
18<br />
GL&Lev LOKAL<br />
KÜRTEN<br />
ULRICH IWANOW, Bürgermeister<br />
Rathaus, Marktfeld 1, 51515 Kürten<br />
Tel. 0 22 68 - 939-0<br />
E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Anita Schiffer, Anita Waier, Rathaus<br />
Tel. 0 22 68 - 939-155-129<br />
E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />
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Wird das<br />
Splash-Bad<br />
doch noch<br />
Wirklichkeit?<br />
Nun scheint es ja doch noch zu<br />
klappen mit dem Fortbestand<br />
des Splash-Bades in Kürten. Zwar<br />
lagen zum Jahreswechsel noch keine<br />
Verträge vor und hatte der<br />
Gemeinderat den Verkauf<br />
noch nicht beschlossen.<br />
Der Landrat wartete noch<br />
immer auf Garantien und<br />
das Finanzamt hatte auch<br />
noch kein Papier vorgelegt<br />
- doch der tapfere Interessent<br />
(sprich Investor) blieb<br />
unerschütterlich. Um künftig<br />
Geld zu sparen, begann er offensichtlich<br />
mit Duldung aller Stellen mit<br />
dem Bau eines Blockheizkraftwerkes,<br />
das noch vor dem Jahresende in Betrieb<br />
ging.<br />
Der künftige Inhaber, Immobilien-<br />
Kaufmann und FDP-Ratsherr Franz<br />
Kremers, schon vor Weihnachten<br />
stolz: „Der erste Strom ist eingespeist<br />
worden”.<br />
Hätte das zeitlich nicht geklappt,<br />
wäre die Einspeisevergütung für Kremers<br />
nach dem 31. Dezember um<br />
fünf Prozent gesunken, was erheblichen<br />
Einfluss auf die Kaufbereitschaft<br />
des Investors gehabt hätte.<br />
Nun aber gibt der engagierte<br />
Kaufmann weiter Gas. Schon in kürze<br />
(Februar?) soll im Splash-Bad wieder<br />
Schulschwimmen möglich sein. Anfang<br />
März könnte das dann weitgehend<br />
renovierte Bad wieder für alle<br />
zugänglich sein. Bis 1. März will Kremers<br />
10 feste und 30 Teilzeitkräfte<br />
eingestellt haben. Am 23. Januar entscheidet<br />
der Rat über den Verkauf.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
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Neueröffnungen in der Gemeinde<br />
Julia Rott hat ihre unternehmerischen Ideen weiterentwickelt und direkt<br />
neben ihrem schmucken Geschäft „Tee-Gestöber” in Kürten-Dürscheid ein<br />
Tee-Café mit Frühstücksangebot eröffnet. Für Berufstätige und Spätaufsteher<br />
gibt es diverse Snacks, Kuchen sowie ein umfangreiches Angebot<br />
von Tee und Kaffee.<br />
In Kürten-Offermannsheide haben Rosita und Alfred Kessenich die Gaststätte<br />
„Auf der Heide” eröffnet.<br />
Auf den ersten Blick (durch die Glasscheiben)<br />
sieht es „nur” vorübergehend<br />
geschlossen aus - das Splash-Bad.<br />
Die Stilllegung aber hat Spuren hinter-<br />
lassen. Ob deshalb der Zeitplan hält?<br />
Links die Baustelle rund um das Blockheizwerk<br />
„M+V” verläßt Kürten<br />
Weil es ihm in Kürten-Eichhof zu eng<br />
wird, will das Unternehmen „M+V”<br />
(Baustellen-Absicherungen) nach<br />
Overath umziehen. Es heißt, Verträge<br />
seien schon gemacht, und in<br />
Overath freut man sich auf die Ansiedlung<br />
im Gewerbegebiet Diepenbroich<br />
II an der Kreisstraße 38, nahe<br />
der Autobahn A 4.<br />
Die Tochterfirma des Baustellen-<br />
Mutterunternehmens „Peter Berghaus<br />
Vermietet Baustellen-Absicherungen: M+V in Kürten-Eichhof.<br />
Verkehrstechnik” in Kürten-Herweg<br />
beschäftigt zur Zeit 35 Arbeitnehmer,<br />
will aber nach dem Umzug den<br />
Personalbestand erweitern. Immerhin<br />
winkt eine Gewerbefläche von<br />
20.000 m 2 , was der Fachbetrieb für<br />
sein raumgreifendes Material allerdings<br />
auch zu benötigen scheint.<br />
M+V liefert und installiert u.a. Baustellen-Signalanlagen,<br />
Schutzwände<br />
in Vermietung.<br />
Mehr Power für die<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Die Wirtschaftsförderung von<br />
Kürten ist ins Gerede gekommen.<br />
Kommunalpolitiker fordern ein<br />
gemeinsames Konzept zur Verbesserung<br />
der Arbeit. Die Wirtschaftsförderung<br />
sollte am liebsten als<br />
„Chefsache” beim Bürgermeister angesiedelt<br />
sein. Die Liberalen forderten<br />
die Gemeinde auf, Unternehmen<br />
mehr Gewerbeland zur Verfügung<br />
zu stellen. Die Parteien wollen das<br />
Thema am 15. Januar diskutieren.<br />
Porsche bald weg -<br />
Handwerk kommt<br />
Dass die Porsche-Niederlassung<br />
von Kürten-Neuenhaus nach<br />
Bergisch Gladbach (Moitzfeld) umziehen<br />
wird, ist beschlossene Sache.<br />
Der Stadtrat gab unlängst seine Einwilligung.<br />
Einige Bürgerproteste sind<br />
allerdings noch nicht abgearbeitet.<br />
Und was geschieht auf dem freiwerdenden<br />
Gelände (ca. 7.000 m2 )<br />
in Neuenhaus? Es soll als Gewerbefläche<br />
für Handwerk und produzierendes<br />
Gewerbe „in kleinem Rahmen”<br />
weiter zur Verfügung stehen.<br />
Der Zeitpunkt für den Auszug von<br />
Porsche steht allerdings nicht fest.<br />
Man spekuliert mit Spätsommer<br />
und Herbst.<br />
Neuer Chef bei ISL<br />
Die ISL-Chemie GmbH&Co. KG<br />
mit Sitz im Gewerbegebiet<br />
Herweg hat einen neuen Geschäftsführer:<br />
Klaus Semmler (42) löste Michael<br />
Rath ab, der nach 20jähriger<br />
Firmenzugehörigkeit ausgeschieden<br />
ist. Das Unternehmen beschäftigt<br />
150 Mitarbeiter bei einem Umsatz<br />
von 30 Mio. Euro.
ODENTHAL<br />
JOHANNES MAUBACH, Bürgermeister<br />
Rathaus<br />
Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />
Tel. 02202 - 710-0<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Klaus Brodersen, Bernd Erlingheuser<br />
Tel. 02202-710-124<br />
E-Mail: post@odenthal.de<br />
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LEICHLINGEN<br />
ERNST MÜLLER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />
Tel. 0 21 75 - 992-0<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG UND SEL<br />
Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />
Tel. 0 21 75 - 992-265<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
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Gute Nachrichten kamen<br />
aus dem Rathaus<br />
Der Bürgermeister konnte<br />
eine gewisse Genugtuung nicht<br />
ganz verbergen, als er vor dem<br />
Gemeinderat zur Haushaltsrede<br />
anhob.<br />
Johannes Maubach präsentierte<br />
einen Entwurf, der diesmal sogar<br />
ohne Rücklagenentnahme in Einnahmen<br />
und Ausgaben ausgeglichen ist!<br />
Die Gemeinde Odenthal gehört damit<br />
zu den Vorzeige-Kommunen im<br />
Landkreis.<br />
Maubach: „Wir verzeichnen Steigerungen<br />
im Verwaltungshaushalt um<br />
Das Rathaus Odenthal<br />
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1,7 % auf 23,6 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt<br />
um fast 75 % (3,9<br />
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Mio.) auf 6,84 Mio. Euro.” Und mit<br />
sichtlichem Stolz: „Die Botschaft lautet:<br />
„Ausgeglichener Haushalt, keine<br />
Neuverschuldung, außerordentliche<br />
Schuldentilgung (1,8 Mio. Euro, Anm.<br />
d. Red.) und Zukunftssicherung.” Die<br />
Schuldenlast beträgt noch 5,8 Mio.<br />
Euro. Der Bürgermeister möchte in<br />
der Zukunft „Raum, Platz und Chancen<br />
für junge Familien” schaffen und<br />
sagt: „Aber bleiben wir bescheiden...<br />
und auf dem Teppich”<br />
Jury tagte in<br />
Altenberg zur<br />
Regionale 2010<br />
Das Berliner Ateltier Loidl hat unter<br />
20 Interessenten den Regionale-<br />
Wettbewerb „Perspektive Altenberg”<br />
gewonnen. Danach werden der Klostergarten<br />
wieder zum Leben erweckt,<br />
der barocke Torbogen aufgewertet<br />
und der Uferweg zur Haupterschließungsstraße.<br />
Am 8. Februar findet<br />
eine offizielle Abschlußpräsentation<br />
statt.<br />
Kreissparkasse Leichlingen jetzt<br />
Partner der Grundstücksentwicklung<br />
Die Stadtentwicklung Leichlingen<br />
GmbH (SEL) hat ihre Aufgaben<br />
ausgeweitet. Ihr Geschäftsführer<br />
Chistian Scheffs hat auch die Leitung<br />
der im Oktober 2007 gegründeten<br />
Grundstücksentwicklung Leichlingen<br />
GmbH (GEL) übernommen und sich<br />
damit eine geordnete Entwicklung<br />
und Vermarktung von Gewerbeflächen<br />
in Leichlingen zum Ziel gesetzt.<br />
Das erste Projekt ist die Erweiterung<br />
des Frese-Parks um fast 30.000 m2 .<br />
Jetzt hat Bürgermeister Ernst Müller<br />
zur Vermarktung der Gewerbe-<br />
flächen mit der Kreissparkasse Köln<br />
einen strategischen Partner ins Boot<br />
geholt. Die KSK- Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH hat einen Anteil von 49%<br />
der GEL übernommen.<br />
Neben Christian Scheffs ist damit<br />
der Regionaldirektor der KSK Leichlingen/Burscheid,<br />
Klaus-Josef Hansen,<br />
Geschäftsführerkollege. Seine<br />
Aufgabe ist es, die Synergien in den<br />
Bereichen Vertragsmanagement,<br />
Marketing, Gründungsberatung und<br />
Finanzierung mit seinem Haus herzustellen,<br />
um dem Projekt auf diesem<br />
Wege zusätzliche Servicequalitäten<br />
zu verleihen.<br />
Und schon kann GEL-Chef Christian<br />
Scheffs erste Vermarktungserfolge<br />
präsentieren. Fünf Kaufverträge mit<br />
insgesamt etwa 8.000 m 2 stehen im<br />
Januar zur Unterzeichnung an. Zusätzliche<br />
Reservierungen stützen den<br />
Optimismus einer zeitnahen Vermarktung<br />
weiterer Flächenteile.<br />
„Es bestätigt sich die Einschätzung,<br />
dass diese Fläche in erster Linie<br />
für Leichlinger Betriebserweiterungen<br />
interessant ist,“ stellte Scheffs fest.<br />
GL&Lev LOKAL<br />
Es ging um Energie-<br />
Kosten in Kirchen<br />
Wie heizt man eine Kirche energiesparend,<br />
ohne der empfindlichen<br />
Orgel oder dem alten Gebäude<br />
zu schaden? Und: Wie kann<br />
man die Heizkosten für den Gemeindesaal<br />
in den Griff bekommen?<br />
Antworten auf diese Fragen<br />
lieferte die 3. Fachtagung „Energie<br />
und Kosten sparen - Auf dem Weg<br />
zu meiner Kirche mit Zukunft“ , zu<br />
der jüngst rund 100 Bauingenieure<br />
und Vertreter aus Kirchengemeinden<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und sogar aus der Schweiz nach<br />
Odenthal gereist waren. Veranstalter<br />
und Organisator war der Rheinisch-Bergische<br />
Kreis in Kooperation<br />
mit der Energie-Agentur.NRW, dem<br />
Erzbistum Köln, der Evangelischen<br />
Kirche im Rheinland und dem Umweltmanagement-Modellprojekt<br />
„Der Grüne Hahn“. Die Tagung gilt<br />
als die europaweit größte Fachtagung<br />
zur Energieeinsparung in Kirchengemeinden.<br />
Kaufhaus Enßlen vor<br />
dem Hammer bewahrt<br />
Das ehemalige und traditionsreiche<br />
Kaufhaus Enßlen (Bild)<br />
scheint gerettet. Nur einen Tag<br />
vor der Versteigerung gelang es<br />
Immobilienmakler Klaus Kowalski,<br />
einen Käufer zu finden, einen<br />
Kaufmann aus Leichlingen, dessen<br />
Identität Kowalski nicht lüften will.<br />
Auch über die Pläne des Käufers<br />
ist nichts bekannt. Vor vier Jahren<br />
war das Wohn- und Geschäftshaus<br />
geschlossen und seit einem<br />
halben Jahr zur Versteigerung<br />
angemeldet worden. Bei der Wirtschaftsförderung<br />
hatte man schon<br />
mit Abriß und Neugestaltung des<br />
Häuserblocks an der Kreuzung<br />
Peschecke spekuliert.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
19
20<br />
GL&Lev LOKAL<br />
BURSCHEID<br />
HANS DIETER KAHRL, Bürgermeister<br />
Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />
Tel. 0 21 74 - 670-0<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Hans Dieter Kahrl<br />
E-Mail: buergermeister.kahrl@burscheid.de<br />
Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />
E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />
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GL&Lev kontakt 01/08<br />
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Diese Straßenkreuzung<br />
wird bald nie mehr so<br />
aussehen wie jetzt<br />
Autofahrer, die demnächst auf der<br />
B 51 von Burscheid in Richtung<br />
Wermelskirchen unterwegs sind und<br />
den Ortsteil Hilgen durchqueren wollen,<br />
müssen sich demnächst auf Unbequemlichkeiten<br />
einstellen. In Hilgen<br />
nämlich hat der Umbau der Bundesstraße<br />
begonnen. Laut Landesbetrieb<br />
Straßenbau NRW sollen damit „bautechnische<br />
Mängel” in der Ortsdurchfahrt<br />
Hilgen von der Witzheldener Straße<br />
bis zur Stadtgrenze Wermelskirchen<br />
beseitigt werden. Es sollen Busbuchten,<br />
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Querungshilfen und Radwege angelegt<br />
sowie die Brücke über die Eisenbahntrasse<br />
tiefer gelegt werden. Der Verkehr<br />
aus Richtung Burscheid wird über den<br />
inzwischen verbreiterten und asphaltierten<br />
Ziegeleiweg umgeleitet.<br />
Erst Anfang 2009 wird der erste<br />
Bauabschnitt fertig sein, der zweite<br />
dann Ende 2009. Man rechnet mit 16<br />
Monaten Umleitungen. Der Bürgermeister:<br />
„Wir wollen speziell den Handel<br />
dabei so wenig wie möglich beeinträchtigen”.<br />
EB<br />
Unterricht bis 16 Uhr<br />
Nach Leichlingen und Bergisch<br />
Gladbach ist Burscheid neuerdings<br />
der dritte Standort einer Ganztagshauptschule<br />
im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis. Die Friedrich-Goetz-<br />
Hauptschule wird damit ab Sommer<br />
Pflichtschule und muss Unterricht<br />
bis 16 Uhr anbieten.<br />
Statt B51 gibt´s hier bald eine Umleitung<br />
über den Ziegelsteinweg<br />
Neues Gewerbegebiet<br />
Noch liegt kein rechtskräftiger Bebauungsplan<br />
vor, doch bei der<br />
Wirtschaftsförderung frohlockt man<br />
bereits: Das geplante neue Gewerbegebiet<br />
Straßerhof (B 51), findet<br />
bereits Interesse. „Wir können dort<br />
vielleicht schon bald mit 100 neuen<br />
Arbeitsplätzen in einer spektakulären<br />
Neuansiedlung rechnen”, freut sich<br />
der Bürgermeister. Im Februar wird<br />
dazu im Stadtentwicklungsausschuss<br />
ein Beschluss gefaßt.<br />
Stadt-Promis lesen aus Bücher-<br />
Spende des Behindertenbeirates<br />
Mit Freude packt Karin Tobis eine<br />
Kiste voller Bücher aus, die der<br />
Beirat für die Belange von Menschen<br />
mit Behinderungen jüngst der Stadtbücherei<br />
zur Verfügung gestellt hat.<br />
Die Themen reichen von der Beschreibung<br />
einer Extremreise eines<br />
Rollstuhlfahrers über Sachbücher<br />
Biografien und Kinderbücher bis hin<br />
zum Kochen nach Bildern. Finanziert<br />
hat der Beirat die Literatur aus seinem<br />
Jahres-Budget.<br />
Und neu in 2008: Mitglieder des<br />
Beirates wollen aus dieser Bücherauswahl<br />
Lesungen in der Stadtbücherei<br />
anbieten. Darunter auch der Bürgermeister.<br />
Die Termine werden noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Energiesparkoffer<br />
kann bei der<br />
Stadt ausgeliehen<br />
werden<br />
Wahre Bürgernähe demonstriert<br />
die Stadt Burscheid mit einem<br />
„Energiekoffer”, den sie zur Überprüfung<br />
ihrer eigenen „Stromfresser“<br />
im Rathaus, Schulen und<br />
anderen städtischen Gebäuden<br />
angeschafft hat. Der silberne<br />
Koffer beinhaltet verschiedene<br />
Leuchtmittel und ein Strommessgerät<br />
und kann neuerdings von<br />
interessierten Bürgern für zwei<br />
Wochen kostenlos ausgeliehen<br />
werden.<br />
Die unterschiedlichsten Lampen<br />
im Koffer - eine Spende der<br />
Firma Osram - sollen dabei helfen,<br />
die Lichtwirkung im eigenen<br />
Bereich zu testen. Denn immer<br />
noch besteht das Vorurteil, Energiesparlampen<br />
gäben kaltes<br />
Licht, seien nicht dimmbar und<br />
hässlich. Außerdem seien sie<br />
teuer und hätten eine kurze Lebensdauer<br />
bei häufigem Ein- und<br />
Ausschalten. Doch es gibt eine<br />
neue Generation von Energiesparlampen,<br />
die all diese „Nachteile“<br />
aufheben.<br />
Der Beigeordnete Stefan Caplan<br />
sagt: „Die neuen Sparlampen<br />
setzen fünfmal mehr Energie<br />
in Licht um als eine Glühbirne<br />
und haben dabei eine bis zu 15fach<br />
längere Lebensdauer. Es ist<br />
uns als Verwaltung ein großes<br />
Anliegen, im Bereich Energiesparen<br />
neue Wege zu gehen.”
WERMELSKIRCHEN ����������<br />
ERIC WEIK, Bürgermeister<br />
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Heinz W. Schmitz<br />
Tel. 0 21 96 - 710-230<br />
E-Mail: heinz.schmitz@stadt.wermelskirchen.de<br />
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Das Bürgerzentrum<br />
feiert Geburtstag<br />
Es sieht nicht ganz danach aus, doch<br />
es stimmt: Das Bürgerzentrum und<br />
Rathaus Wermelskirchen feiert in diesem<br />
Frühjahr seinen 25. Geburtstag.<br />
Das Gerüst und das grüne Netz kleiden<br />
das Geburtstagskind nicht gerade sehr<br />
adrett, aber an der Wirklichkeit kommt<br />
gerade ein Rathaus nicht vorbei. Und<br />
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noch ist die Gefahr herabstürzender<br />
Platten nicht gebannt. Das Jubiläumsjahr<br />
könnte bis zum Schluss „verschleiert”<br />
bleiben. Am 5. April aber wird erstmal<br />
gefeiert. Der Bürgermeister bittet<br />
zum Tag der Offenen Tür mit einem<br />
umfangreichen Programm. Die Bürger<br />
dürfen hinter die Kulissen blicken.<br />
Bei dieser<br />
Finanzlage<br />
kann man<br />
nicht maulen<br />
Der Haushalt 2008 war das große<br />
Thema in Wermelskirchen<br />
vor dem Jahresende. In ungewöhnlicher<br />
Einmütigkeit hatte der Rat das<br />
millionenschwere Papier zum zweitenmal<br />
seit der Amtsübernahme<br />
durch Bürgermeister Eric Weik ohne<br />
Gegenstimme beschlossen und verkündet:<br />
Der Wert des städtischen Eigentums<br />
beläuft sich auf 318,5 Millionen<br />
Euro. Diese Erkenntnis wurde<br />
möglich durch die erstmalige Anwendung<br />
des „Neuen Kommunalen<br />
Finanzmanagements” (NKF), das einer<br />
doppelten Buchführung in einem<br />
gewöhnlichen Betrieb entspricht.<br />
Die wichtigsten Eckpunkte: Der<br />
Haushalt 2008 sieht Einnahmen in<br />
Höhe von ca. 69 Millionen Euro vor<br />
und Ausgaben in Höhe von 72 Millionen.<br />
Das strukturelle Defizit wird<br />
2008 um eine halbe Million auf 2,94<br />
Mio. Euro sinken. Die Grundsteuer<br />
wird in diesem Jahr um drei auf 407<br />
Prozentpunkte abgesenkt.<br />
Bei rund drei Dutzend Punkten<br />
auf der Tagesordnung fürchtete<br />
manch ein Ratsherr in dieser letzten<br />
wichtigen Sitzung gar nichts<br />
Gutes.<br />
Aber es lief alles wie am Schnürchen,<br />
was Klaus Seeger, der Fraktionschef<br />
der CDU so sah: „Uns wurde<br />
eine sorgsam ausgearbeitete und<br />
erläuterte Beratungsunterlage an<br />
die Hand gegeben.” eb<br />
GL&Lev LOKAL<br />
Weyand bleibt am Ort<br />
Die Politik hat ihm grünes Licht gegeben.<br />
Das Speditionsunternehmen<br />
Weyand kann sein Betriebsgelände<br />
im Industriegebiet ausweiten. Es gibt<br />
einen Ratsbeschluss zur Einleitung<br />
eines Planverfahrens. Immerhin muss<br />
für das Zugeständnis der Flächennutzungsplan<br />
geändert werden. Im Interesse<br />
der Stadt.<br />
In diesem Haus wird jeder Kunde<br />
gut beraten. Links Sparkasse, rechter<br />
Eingang Stadtmarketing.<br />
Marketing-Verein<br />
steigert Mitgliederzahl<br />
und hat Großes vor<br />
Rund um zufrieden hat Geschäftsführer<br />
Maximilian Fresen eine sehr<br />
positive Bilanz der bisherigen Arbeit<br />
des Marketing-Unternehmens<br />
„Wir in Wermelskirchen” gezogen:<br />
„Wir haben bereits 150 Mitglieder<br />
und Großes vor...”<br />
Der Marketing-Verein will<br />
zum Ansehen der Stadt ein Fußball-Länderspiel<br />
der U-21-Frauen<br />
nach Wermelskirchen holen, will<br />
das Fest „à la carte” noch einmal<br />
ausbauen und natürlich auch das<br />
Radrennen „Rund um Köln” trotz<br />
geringerer Finanzmittel mit einem<br />
attraktiven Event-Point besetzen.<br />
Für eine gemeinnützige Einrichtung<br />
der Stadt soll das Heeresmusik-Korps<br />
ein Benefiz-Konzert<br />
geben und auf dem Lochesplatz<br />
ist an einen umfangreichen Handwerkermarkt<br />
gedacht. eb<br />
Eric Weyand beschäftigt über 100<br />
Mitarbeiter und läßt 75 Lkw über Europas<br />
Straßen rollen. Der Unternehmer,<br />
der überwiegend international<br />
arbeitet, hätte sonst Wermelskirchen<br />
vermutlich verlassen. Jetzt will er<br />
weitere Lkw und neue Arbeitsplätze<br />
schaffen. Weyand ist gebürtiger Wermelskirchener.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
21
22<br />
GL&Lev LOKAL<br />
LEVERKUSEN<br />
ERNST KÜCHLER, Bürgermeister<br />
Stadtverwaltung, Horst-Vorster-Straße 8<br />
51379 <strong>Leverkusen</strong>, Tel. 0214 - 406-0<br />
E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Dipl. Ing. Wolfgang Mues, Dönhoffstraße 39<br />
51373 <strong>Leverkusen</strong>, Tel. 0214 - 406-8851<br />
E-Mail: wolfgang.mues@stadt.leverkusen.de<br />
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Im Mittelpunkt des Wirtschaftstreffens: Der Unternehmerpreis 2007<br />
Stand im Mittelpunkt: Klemens Kammann<br />
(links). Es gratuliert Klaus Dieter Wallraff,<br />
der den Preis im Vorjahr erhalten hatte.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
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Hat sich um die Wirtschaft verdient<br />
gemacht: Klemens Kammann<br />
Es ist zwar schon ein paar Tage her,<br />
aber Autohaus-Chef Klemens Kammann<br />
denkt sicher noch gern daran<br />
zurück, als ihm WFL-Chef Wolfgang<br />
Mues im „Calcio” der BayArena in<br />
Anwesenheit von 250 namhaften<br />
Gästen den Unternehmerpreis 2007<br />
verlieh.<br />
Der Oberbürgermeister gratulierte<br />
ebenso wie Preisstifter Man-<br />
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„Indirekte” Preisträger: Birgit Kammann<br />
(Geschäftsführerin im Familienbetrieb) und<br />
Sohn Thomas (25) als Hoffnungsträger.<br />
fred Herpolsheimer (Sparkasse) und<br />
Hans-Gerd Neu (Kreishandwerkerschaft).<br />
Kamman, der in seinem<br />
BMW-Haus (besteht 40 Jahre) 80<br />
Mitarbeiter beschäftigt, erhielt den<br />
Preis für seine Verdienste um Vaterstadt<br />
und Wirtschaft. Er nannte sich<br />
selbst einen überzeugten <strong>Leverkusen</strong>er<br />
und großen Fan der Fußball-<br />
Elf von Bayer 04.<br />
OB ERNST KÜCHLER<br />
Wir wollen die<br />
Kaufkraft der<br />
Stadt binden<br />
„Der Strukturwandel hat in den letzten<br />
Jahren Spuren hinterlassen, die<br />
wir nicht ignorieren dürfen. So wie<br />
Unternehmen müssen auch Städte<br />
sich zukunftsfähig machen”. So Oberbürgermeister<br />
Ernst Küchler in seinem<br />
Neujahrsgruß an alle <strong>Leverkusen</strong>er.<br />
Er würdigte ausdrücklich das Engagement<br />
der Unternehmerschaft für<br />
den Standort <strong>Leverkusen</strong> und rief alle<br />
Bürger auf, sich weiter ehrenamtlich<br />
einzubringen, weil diese Bewegung<br />
„den Zusammenhalt stärkt”.<br />
Zeitnah äußerte sich der OB in<br />
einem Zeitungsinterview mit dem<br />
Bergischen Volksboten (Burscheid)<br />
u.a. auch zur Veränderung der Stadtmitte.<br />
Er sehe mit dem neuen Einkaufszentrum<br />
„keine Gefahren für<br />
den Einzelhandel; weder in der Stadt<br />
noch in der Region. Das widerlegen<br />
sowohl das Einzelhandelsgutachten<br />
als auch die Erfahrungen in anderen<br />
Städten.” Als Ziel formulierte Küchler:<br />
„Wir wollen die Kaufkraft der Stadt<br />
und des Umlands in <strong>Leverkusen</strong> binden.”<br />
Der Oberbürgermeister sieht auch<br />
keine Nachteile für die Nachbarschaft.<br />
Es ginge vielmehr darum, diejenigen<br />
zu erreichen, die „heute noch zum<br />
Einkaufen nach Köln statt nach <strong>Leverkusen</strong><br />
fahren.” Die Neue Mitte werde<br />
ein Anziehungspunkt für <strong>Leverkusen</strong><br />
und die Region mit einem Radius<br />
von 400 000 Einwohnern sein. Und:<br />
„Jede Stadt braucht für die Bürger<br />
erkennbar eine Mitte”. Eb<br />
„Kunstmeile” der Sparkasse <strong>Leverkusen</strong><br />
Unter dem Motto „Farbenfrohes<br />
Stadtleben statt Bauzaun-Tristesse”<br />
hatte die Sparkasse im Herbst zu<br />
dem Projekt „Leben in der Stadt“<br />
aufgerufen und sich davon vor allem<br />
auch eine Verschönerungsaktion in<br />
eigener Sache am Hauptstellengebäude<br />
in Wiesdorf versprochen. Vier<br />
<strong>Leverkusen</strong>er Gymnasien (Landrat<br />
Ein Bild mit Erinnerungswert: Jetzt wird<br />
auch das Bayer-Kaufhaus abgerissen.<br />
Mit einer Eröffnung der neuen Rathaus-<br />
Galerie wird neuerdings erst Februar<br />
2010 gerechnet.<br />
Die Finanzen der<br />
Stadt sind 2007<br />
besser als erwartet<br />
Der Stadt <strong>Leverkusen</strong> geht es finanziell<br />
besser als erwartet. OB<br />
Küchler sagte in seiner Rede zum<br />
Haushalt 2008: Auch <strong>Leverkusen</strong><br />
profitiere vom Konjunkturaufschwung.<br />
Das Jahr 2007 schließt<br />
mit einem Haushaltsüberschuss<br />
von 43 Millionen Euro ab. Das<br />
sind 14 Millionen mehr als erwartet.<br />
Auch das Defizit hat sich von<br />
152 Millionen auf 115 Millionen<br />
Euro verringert. <strong>Leverkusen</strong> müsse<br />
in die Zukunft investieren, so der<br />
Oberbürgermeister. Insbesondere<br />
verwies er auf die Investitionen<br />
in die Bildung. Stadtkämmerer<br />
Rainer Häusler erwartet für 2008<br />
Einnahmen in Höhe von 368 Millionen<br />
Euro bei Ausgaben in Höhe<br />
von 412 Millionen Euro.<br />
Lucas, Werner Heisenberg, Freiherr<br />
vom Stein, Lise Meitner) und die Jugendkunstgruppen<br />
ließen sich dann<br />
auch nicht lange bitten, den tristen<br />
Bauzaun in Farbe zu tauchen. So<br />
entstand eine wahre „Kunstmeile“<br />
vor der Sparkasse, auf der sich viele<br />
Menschen unterwegs auf dem Weg<br />
durch die Stadt befinden
Wirtschaftsjuniorenwürde<br />
Preisverleihung NRW-Juniorentag<br />
Bis zur letzten Sekunde<br />
konnte man es vor ihm geheim<br />
halten.<br />
Der ehemalige Sprecher der<br />
Wirtschaftsjunioren für den<br />
Kreis <strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg<br />
und jetzige Immediate Past President<br />
Michael Blank wurde beim<br />
NRW-Juniorentag mit der höchsten<br />
Würdigung – dem Senatorentitel<br />
- geehrt. Die Verleihung des Titels<br />
wird weltweit von der Junior Chamber<br />
International vergeben.<br />
Vor über 250 Teilnehmern und<br />
Ehrengästen wurde Michael Blank<br />
offiziell zum JCI-Senator ernannt<br />
und trägt diesen Titel nun auf Lebenszeit.<br />
Der frischgebackene Senator ist<br />
einer von deutschlandweit nur rund<br />
600 Wirtschaftsjunioren, denen diese<br />
Ehre seit 1950 zuteil wurde und<br />
der erste aus unserem Kreis, dem<br />
diese verdienstvolle Auszeichnung<br />
verliehen wurde.<br />
Herausgehoben wurden nicht<br />
nur seine Verdienste als Wirtschaftsjunior<br />
für den Kreis <strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg,<br />
dem er viele Türen<br />
öffnete, sondern auch sein nationales<br />
und internationales Engagement,<br />
wie bei der seinerzeitigen<br />
Weltkonferenz in Kopenhagen, wo<br />
er tatkräftig mit Hand anlegte.<br />
Kontakt:<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg e.V.<br />
c/o IHK Köln,<br />
Zweigstelle <strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg<br />
An der Schusterinsel 2<br />
D-51379 <strong>Leverkusen</strong><br />
Ester Maniecki<br />
Telefon (0 21 71) 49 08 - 903<br />
E-Mail: e.maniecki@wj-lev.de<br />
www.wj-lev.de<br />
Lev kontakt WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />
Inhaltsübersicht<br />
• Wirtschaftsjuniorenwürde<br />
• Blick hinter die Kulissen bei der MionTec GmbH<br />
• Neuer Ansprechpartner für den <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Einzelhandel<br />
• City-Einkaufscenter goes TV<br />
• Investorentour für alle Sinne<br />
• KEMPERS&Partner Personalberatung eröffnet<br />
neue Dependance<br />
• <strong>Leverkusen</strong>er Wirtschaft kaufte Lose für „guten<br />
Zweck“<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
bei der MionTec GmbH<br />
Kürzlich durfte sich die <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Wirtschaftsförderung<br />
über eine Einladung zum Tag<br />
der offenen Tür, anlässlich der Eröffnung<br />
des neuen Standortes der<br />
MionTec GmbH, freuen.<br />
Partner, Kunden und Lieferanten<br />
warfen einen Blick hinter die Kulissen<br />
des Forschungs- und Verfahrenstechnikdienstleisters.<br />
MionTec Geschäfstführer Dr. Mauer und<br />
WfL Projektleiter Roeloffs<br />
Einen Tag lang fanden in der Altenberger<br />
Straße 147 persönliche<br />
Gespräche mit den Fachleuten des<br />
Unternehmens und eine Führung<br />
durch die neuen Räumlichkeiten<br />
und Labors statt.<br />
Zahlreiche Besucher nutzten<br />
die Gelegenheit, um beispielhafte<br />
Laboraufbauten für Chemie, Automobilindustrie<br />
und Metalloberflächentechnik,<br />
Pharmazie und Liefe-<br />
Science zu besichtigen.<br />
Die MionTec GmbH befasst sich<br />
mit der Verfahrenstechnik und den<br />
Eigenschaften von Ionenaustauschern<br />
und Polymerabsorbern. Zum<br />
Kundenkreis des Unternehmens gehören<br />
sowohl die Großen als auch<br />
die Kleinen der Chemie- und Automobilbranche:<br />
von Bayer, Lanxess,<br />
Roche, Shell, Degussa und Henkel<br />
über Daimler, BMW, VW, Ford etc.<br />
Das Tätigkeitsgebiet dieser 1998<br />
gegründeten kleinen<br />
aber feinen <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Firma ist der europäische<br />
Raum. Hier ist das Unternehmen,<br />
insbesondere<br />
auf dem Gebiet der Pilotierung<br />
im Labor und<br />
vor Ort, als Marktführer<br />
bekannt.<br />
Der Service der 11<br />
hochqualifizierten Mitarbeiter<br />
reicht von der Führung eines<br />
Projektes über die Pilot- bis zur Betriebsphase<br />
von Anlagen.<br />
Seit 2003 steht die <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Wirtschaftsförderung diesem innovativen<br />
Unternehmen zur Seite.<br />
Kontakt:<br />
MionTec GmbH<br />
Altenberger Str. 147<br />
51381 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon: (02171) 3 95 63-0<br />
Fax: (02171) 3 95 63-28<br />
E-Mail: vertrieb@miontec.de<br />
www.miontec.de<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
23
24<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />
Einkaufscenter<br />
‘Die Luminaden’<br />
goes TV<br />
Kleine Läden neben<br />
großen Fachgeschäften, Spezialisten<br />
neben Generalisten<br />
und junge Trends neben<br />
edlen Klassikern, das sind DIE<br />
LUMINADEN<br />
Das Einkaufscenter „Die Luminaden“<br />
gilt seit vielen Jahren<br />
als eine der ersten Einkaufsadressen<br />
in <strong>Leverkusen</strong>. Das Angebot<br />
reicht von Bekleidung, Schmuck,<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
Lev kontakt<br />
WfL-Geschäftsführer Mues und Rainer Bertelsmeier<br />
Gläsernes Einkaufsparadies in <strong>Leverkusen</strong><br />
Porzellan und Geschenkartikeln über<br />
Dekorationen, Raumausstattungen<br />
und abwechslungsreiche Gastronomie.<br />
Wie schon der Slogan: „die helle<br />
Einkaufsfreude“ vermuten lässt,<br />
wird hier das Einkaufen und Verweilen<br />
insbesondere durch die außergewöhnliche<br />
Glasüberdachung<br />
zu einem besonderen Erlebnis.<br />
Mit dem Regionalfernsehen center.tv,<br />
Neuer Ansprechpartner<br />
für den <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Einzelhandel<br />
Der <strong>Leverkusen</strong>er Handel hat<br />
seit dem 1. Oktober wieder<br />
ein Gesicht bzw. einen<br />
festen Ansprechpartner bei der<br />
Wirtschaftsförderung <strong>Leverkusen</strong><br />
GmbH.<br />
Der neue Einzelhandels-Kümmerer<br />
für unsere Stadt heißt Rainer<br />
Bertelsmeier. Der 37-Jährige<br />
bearbeitete vorher Themen der<br />
Stadtentwicklung bei der BauGrund<br />
Stadtentwicklung GmbH in Bonn.<br />
In <strong>Leverkusen</strong> ist er nun Kontaktperson<br />
für Einzelhändler, Immobilien-<br />
und Grundstückseigentümer<br />
insbesondere in Innenstadtlagen.<br />
„In den ersten Wochen seines<br />
Einsatzes bei der WfL hat sich Herr<br />
Bertelsmeier schwerpunktmäßig um<br />
die Vorbereitungen zur Gründung<br />
der Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />
für die City <strong>Leverkusen</strong><br />
bemüht. Die Vereinsbildung aus<br />
Einzelhändlern, Immobilien- und<br />
Grundstücksbesitzern kann nun im<br />
ersten Quartal 2008 erfolgen. Ich<br />
bin froh, mein Team mit Herrn Bertelsmeier<br />
um eine kompetente Kraft<br />
ergänzen zu können“ erläutert Geschäftsführer<br />
Mues.<br />
hat die Marketinggemeinschaft der<br />
Luminaden nun eine neue Werbestrategie<br />
entwickelt. „Wir nutzen<br />
den Vorzug, in einem großen Radius<br />
Kunden aus dem weiteren<br />
Umland anzusprechen“, sagt Manfred<br />
Hermanns vom gleichnamigen<br />
Modehaus. Die Gemeinschaft der<br />
Einzelhändler der Wiesdorfer Luminaden<br />
hat erkannt, dass schon jetzt<br />
Weichen für zukünftige Herausforderungen<br />
gestellt werden müssen.<br />
Neben zahlreichen Aktionen wie<br />
Event-Samstagen und Cityfesten,<br />
wurde nun ein Werbespot über<br />
diesen besonderen Einkaufsbereich<br />
Durch eine Immobilien- und Standortgemeinschaft,<br />
kurz ISG, soll die<br />
<strong>Leverkusen</strong>er City nachhaltig gestärkt,<br />
Kaufkraft in unserer Stadt<br />
gehalten und durch abgestimmte<br />
Maßnahmen u.a. die Verweildauer<br />
erhöht werden.<br />
Die Eröffnung der ECE Rathaus<br />
Galerie wird dabei als Herausforderung<br />
und Chance für den Einzelhandelsstandort<br />
gesehen.<br />
Die in verschiedenen Veranstaltungen,<br />
Workshops und Arbeitsgruppensitzungen<br />
erarbeiteten<br />
„Verbesserungsmaßnahmen“ für<br />
die City betreffen den Bereich Marketing,<br />
Service und Gestaltung.<br />
Die Finanzierung der noch abschließend<br />
zu besprechenden Maßnahmen<br />
wird zu 60%, max. jedoch<br />
90.000 EURO, vom Land gefördert.<br />
Die restliche Finanzierung von<br />
60.000 EURO teilen sich WfL und<br />
die zukünftigen ISG-Mitglieder.<br />
Die Geschäftsführung des Vereins<br />
wird federführend durch die<br />
WfL wahrgenommen. Der noch zu<br />
bildende Vorstand soll durch die<br />
Mitglieder besetzt werden. Weitere<br />
„Mitstreiter“ werden gerne begrüßt.<br />
der <strong>Leverkusen</strong>er Innenstadt produziert.<br />
Dieser ist seit November<br />
2007 auf center.tv zu sehen und<br />
wird 120 mal ausgestrahlt.<br />
Überzeugen Sie sich selbst vom<br />
besonderen Charme aus Einkaufserlebnis,<br />
kulinarischen Genüssen<br />
und Entspannungsmöglichkeiten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Kontakt:<br />
Die Luminaden GbR<br />
Friedrich-Ebert Str. 39<br />
51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Tel. 0214 / 355 - 13 80<br />
E-Mail: info@die-luminaden.de
Investorentour für alle Sinne<br />
Standortgespräche, Netzwerktreffen,<br />
Projekte wie die<br />
Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />
für die City, Unternehmerinnentreffen<br />
und Gründertag,<br />
Immobilienmesse Expo Real und der<br />
Wirtschaftsempfang mit Verleihung<br />
des Unternehmerpreises waren nur<br />
einige Programmpunkte der WfL<br />
Wirtschaftsförderung <strong>Leverkusen</strong><br />
GmbH im Jahr 2007. Ein besonderes<br />
Highlight stellte aber mit Sicherheit<br />
die Investorentour dar.<br />
Marie-Curie-Straße im Innovationspark <strong>Leverkusen</strong><br />
„<strong>Leverkusen</strong> bietet alle Möglichkeiten<br />
eines zukunftsorientierten<br />
Standortes. Wir haben aber vor<br />
allem eins zu bieten: Viel Raum für<br />
Ihr Business“: So lautete der erste<br />
Satz der Einladung der WfL zu einer<br />
ganz besonderen Stadtrundfahrt.<br />
Um Investoren, Projektentwicklern<br />
und Immobilienmaklern die<br />
Vorzüge des Wirtschaftsstandortes<br />
<strong>Leverkusen</strong> vorzustellen, wurden im<br />
Reisebus die Gewerbegebiete und<br />
Leuchtturmprojekte vorgestellt.<br />
Im Handwerkerzentrum in Manfort<br />
besuchte die Reisegruppe den<br />
dort ansässigen Schreinermeister<br />
Heyn, der über die Vorzüge die hier<br />
für Handwerks- und handwerksähnliche<br />
Gewerbebetriebe berichtete.<br />
Darüber hinaus wurden die<br />
verfügbaren Flächen von 7.500m 2<br />
vorgestellt. Grundstücksgrößen sind<br />
ab 400 m 2 für einen Kaufpreis von<br />
110 Euro/qm zzgl. MwSt. möglich.<br />
Die Erschließungskosten sind hierbei<br />
inklusive.<br />
Das Gewerbegebiet Hornpottweg<br />
in Schlebusch überzeugte<br />
durch die dort bereits ansässige<br />
Großwäscherei Alsco, das Lidl Distributionszentrum<br />
und das Gartencenter<br />
Selbach. Vier Grundstücke in<br />
den Größen 26.500 m 2 , 12.000 m 2 ,<br />
2.430 m 2 , 870 m 2 sind hier noch auf<br />
altlastenfreien, ebenem Baugrund<br />
mit hervorragender Verkehrsanbindung<br />
zu erwerben.<br />
Als nächster Haltepunkt der Investorentour<br />
wurde der Innovationspark<br />
<strong>Leverkusen</strong> (IPL) angefahren.<br />
Hier begrüßte die Pressesprecherin<br />
der Kemira PPC Germany GmbH<br />
die Gäste. Das finnische Unternehmen<br />
ist, neben rd. 50 weiteren<br />
Unternehmen, seit 2007 mit seiner<br />
Deutschlandzentrale beheimatet.<br />
„Zu den vorrangigen Standortvorteilen<br />
des IPL zählen die zentrale Verkehrsanbindung<br />
an das dichte Autobahnnetz<br />
über eine eigens errichtete<br />
Trasse und die Lage am Bahnhof <strong>Leverkusen</strong>-Schlebusch.<br />
Adressbildung<br />
und gute Nachbarschaft sind zwei<br />
weitere Stichworte, die ich für unser<br />
Unternehmen als Argument für den<br />
neuen Standort nennen kann.“<br />
So entstanden in den vergangenen<br />
Jahren über 20.000 m 2 Büroflächen;<br />
beispielsweise für die M + W<br />
Zander Gebäudetechnik GmbH, die<br />
KSB AG, die Tropper Data Service<br />
Lev kontakt WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />
Handwerkezentrum <strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />
AG, die infor business solutions AG<br />
oder die TasteOne Communications<br />
GmbH.<br />
Im weiteren Tourverlauf wurde<br />
die neue „bahn stadt :opladen“ als<br />
das bedeutendste Stadtentwicklungsprojekt<br />
der Stadt <strong>Leverkusen</strong><br />
und der Region Köln-Bonn für die<br />
kommenden Jahre vorgestellt.<br />
Mit der Aktivierung des Geländes<br />
verfolgen die Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Leverkusen</strong>, die Stadt <strong>Leverkusen</strong><br />
und die Deutsch Bahn AG das<br />
gemeinsame Ziel eines neuen und<br />
attraktiven Entwicklungsschwerpunktes<br />
von regionaler Bedeutung<br />
und eigener Identität.<br />
Auf der Westseite des Areals<br />
sollen zukünftig 17 ha zentrumsnaher<br />
Flächen für Gewerbe und<br />
Büro-/Dienstleistungsnutzung zur<br />
Verfügung stehen. Auf der Ostseite<br />
werden es 121.000 m 2 (550 WE) für<br />
Wohnen und 132.000 m 2 für Gewerbe<br />
und Dienstleistungen sein.<br />
Darüber hinaus wurde u.a. auch<br />
das Gewerbegebiet Hitdorf-Nord<br />
angefahren. Dieses befindet sich<br />
im Norden der Stadt <strong>Leverkusen</strong> an<br />
der Grenze zur Gebietskörperschaft<br />
Monheim am Rhein.<br />
Zielsetzung bei der Entwicklung<br />
des Gewerbegebietes Hitdorf-Nord<br />
ist eine gewerbliche Ansiedlung in<br />
den Bereichen Dienstleistung, Produktion<br />
und Logistik. Für ansiedlungswillige<br />
Unternehmen stehen ca. 10 ha<br />
Gewerbebauland zur Verfügung.<br />
Im Anschluss daran kehrte die Grup-<br />
Neue Bahnstadt Opladen<br />
Rainer Mitze`s Kochcollege<br />
pe zum „Kochduell“ bei Starkoch<br />
Rainer Mitze in sein <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Kochcollege ein. Hier gab es dann<br />
Gelegenheit zum Austausch, gemeinsamen<br />
Kochen und anschließendem<br />
Essen.<br />
Die Teilnehmer waren begeistert<br />
und stimmten nach diesem außergewöhnlichen<br />
Nachmittag zu, dass<br />
<strong>Leverkusen</strong> etwas für alle Sinne zu<br />
bieten hat und dies auf eine sympathische<br />
Art und Weise präsentiert wurde.<br />
Diese “WfL-Investorentour“ wird also<br />
nicht die letzte gewesen sein..<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
25
26<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
Lev kontakt<br />
KEMPERS & Partner Personalberatung<br />
eröffnet neue Dependance<br />
<strong>Leverkusen</strong> ist Stammsitz<br />
einer der größten Personalberatungen<br />
spezialisiert auf<br />
Life Science, Chemie, Pharma,<br />
Medizintechnik und<br />
Maschinenbau.<br />
Kempers & Partner hat mit dem<br />
Umzug in das modernisierte<br />
historische Gebäude einen<br />
räumlich passenden und festen Standort<br />
für das gesamte Team gefunden.<br />
Innerhalb der letzten 3 Jahre konnte<br />
das junge <strong>Leverkusen</strong>er Unternehmen<br />
mit einem Umsatz von inzwischen<br />
über 2 Millionen Euro unter die Top-<br />
100 der Personalberatungsfi rmen in<br />
Deutschland vorstoßen.<br />
Michael Kempers startete die<br />
auf Personalrekrutierung, Executive<br />
Search und Personalentwicklung<br />
spezialisierte Firma 2004 mit zwei<br />
Mitarbeitern im Gründungszentrum<br />
Bioplex im Innovationspark <strong>Leverkusen</strong>.<br />
Mit zunehmender Zahl der Angestellten<br />
konnten im Bioplex dank<br />
des fl exiblen Raumkonzeptes zwar<br />
immer mehr Räume angemietet<br />
werden, jedoch war eine Verteilung<br />
auf mehrere Etagen notwendig.<br />
Daher war nun ein Standortwechsel<br />
nötig.<br />
„Der Erfolg des Unternehmens<br />
wird zunehmend bestimmt durch<br />
den Fachkräftemangel. Klassische<br />
Rekrutierung über Anzeigenschaltung<br />
und Internetjobbörsen führt<br />
immer weniger zum Erfolg. Die<br />
Direktsuche (Headhunting) von<br />
Fach- und Führungskräften ist somit<br />
häufi g die effi zientere Methode<br />
offen Vakanzen zu besetzen“, so<br />
Michael Kempers: „ Wir betreuen<br />
unsere Kunden bestmöglich von<br />
der ersten Kontaktaufnahme, bis<br />
zur Besetzung und Integrationsbegleitung<br />
des Kandidaten im Unternehmen.<br />
Dies ist nur möglich, wenn<br />
wir unseren eigenen 20 Mitarbeiter<br />
so ideale Arbeitsbedingungen wie<br />
in den neuen Büroräumen der Burg<br />
bieten können.“<br />
Mit dem Einzug der Kempers &<br />
<strong>Leverkusen</strong>er Wirtschaft<br />
kaufte Lose für „guten Zweck“<br />
Im Rahmen des diesjährigen<br />
Wirtschaftsempfangs wurde eine<br />
Verlosung zugunsten der lokalen<br />
Außenstelle des Weißen Ring e.V.<br />
Mainz durchgeführt.<br />
Die Bayer 04 Fußball GmbH<br />
stellte zu diesem Zweck eine Vielzahl<br />
an hochwertigen Preisen zur<br />
Verfügung. 280 Lose wurden an<br />
die Gäste des Wirtschaftsempfangs<br />
verkauft. So kamen innerhalb kürzester<br />
Zeit 700 EURO für den guten<br />
Zweck zusammen.<br />
WfL-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Mues reichte den Scheck nun an<br />
den <strong>Leverkusen</strong>er Außenstellenleiter<br />
Herrn Horst Appel und seine<br />
Stellvertreterin Edith Würtz weiter.<br />
„Der Weiße Ring e.V. <strong>Leverkusen</strong><br />
wurde von mir als Begünstigter aus-<br />
gewählt, um die hervorragende und<br />
schwierige Arbeit zur Unterstützung<br />
von Kriminalopfern und zur Verhütung<br />
von Straftaten zu würdigen und<br />
bekannter zu machen. Gemeinsam<br />
gegen Gewalt – Hilfe für die Opfer,<br />
dass ist der Slogan der ehrenamtlichen<br />
Helfer. Und genau für diese Soforthilfe<br />
wird die Spende nun sinnvoll<br />
eingesetzt“ erklärt Wirtschaftsförderer<br />
Mues bei der Übergabe.<br />
130 Mitglieder hat die Außenstelle<br />
des Weißen Ring e.V. in unserer<br />
Stadt. Seit 25 Jahren ist der Verein<br />
in <strong>Leverkusen</strong>, seit 1976 Jahren<br />
bundesweit aktiv.<br />
„Gewalt kann jeden treffen, deshalb<br />
ist es ein Thema, das auch Jedermann<br />
angeht. Insofern sind wir sehr<br />
froh, dass die Gäste des Wirtschafts-<br />
Neue Räumlichkeiten der Personalberater<br />
Partner Unternehmensberatung in<br />
das modernisierte Wirtschaftsgebäude<br />
der Burg Rheindorf ist die ideale<br />
Symbiose von Tradition und Zukunftsorientierung<br />
gefunden worden.<br />
Nach einer bewegten Geschichte<br />
über die vergangenen Jahrhunderte<br />
befi ndet sich das Anwesen<br />
seit Anfang der 20er Jahre in bürgerlichem<br />
Besitz. 1944 brannte<br />
es durch Kriegseinwirkung bis auf<br />
die Umfassungsmauern vollständig<br />
aus. Schon 1947 erfolgte der<br />
Wiederaufbau des früheren Wirtschaftstraktes<br />
und des ehemaligen<br />
Eingangsbereiches der Burg. In den<br />
letzten Jahren als Wohnsitz genutzt,<br />
empfangs mit ihrem Loskauf unsere<br />
Arbeit unterstützen. Wir helfen Opfern<br />
von häuslicher Gewalt, sexuellen<br />
Übergriffen, Missbrauch, nach Einbrüchen<br />
und und und. Vorträge und<br />
die aktive Opferberatung und –betreuung<br />
stehen bei unserer Arbeit an<br />
erster Stelle“ erläutert Horst Appel.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
WfL Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Leverkusen</strong> GmbH<br />
Dönhofstraße 39<br />
D-51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Tel.: 0214 - 83 31-0<br />
Fax: 0214 - 83 31-11<br />
www.WfL-<strong>Leverkusen</strong>.de<br />
wurde das Gebäude nun dank Renovierungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen<br />
fi t gemacht für einen<br />
erneuten Wechsel. Mit dem Einzug<br />
der Kempers & Partner Personalberatung<br />
kehrt es nun wieder zurück<br />
zur ursprünglichen Nutzung als<br />
Wirtschaftsgebäude.<br />
Kontakt:<br />
Kempers & Partner<br />
Personalberatung<br />
Burgstr. 5<br />
51371 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon: +49 (0)214 2 06 93 80<br />
Telefax: +49 (0)214 2 06 93 83 8<br />
E-Mail: info@k-p-p.de<br />
www.k-p-p.de<br />
Scheckübergabe an Edith Würtz und Horst Appel<br />
Kontakt:<br />
Weißer Ring e.V. Mainz<br />
Außenstelle <strong>Leverkusen</strong><br />
Hr. H. Appel oder Fr. Edith Würtz<br />
Linienstr. 60 · 51375 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon: 02 14 / 20 68 67 4 oder<br />
02 14 / 95 53 9<br />
Fax: 02 14 / 20 68 67 4<br />
www.weisser-ring.de<br />
Redaktion: Melanie Schmitz<br />
Tel.: 0214 - 83 31-55<br />
Fax: 0214 - 83 31-11<br />
E-Mail: schmitz@WfL-<strong>Leverkusen</strong>.de
Der Rhein-Sieg-Kreis<br />
und seine Kommunen<br />
machen sich für 2020<br />
zukunftsfähig<br />
Der Rhein-Sieg-Kreis und die neunzehn<br />
kreisangehörigen Kommunen<br />
wollen gemeinsam ein Kreisentwicklungskonzept<br />
mit der Perspektive auf<br />
das Jahr 2020 zu erstellen<br />
Das haben Landrat Frithjof Kühn<br />
und die Bürgermeister der<br />
neunzehn Kommunen in ihrer<br />
Sitzung der Hauptverwaltungsbeamten<br />
im Siegburger Kreishaus vereinbart.<br />
„Ziel ist es, dass wir uns rechtzeitig<br />
auf den demografischen Wandel in allen<br />
öffentlichen Lebensbereichen, wie<br />
Bildung und Soziales, Arbeitsplätze,<br />
Umwelt und Verkehr, einstellen,“ sagte<br />
Landrat Kühn.<br />
Damit wollen sich die Kommunen<br />
und der Rhein-Sieg-Kreis zukunftsfähig<br />
machen und den für Wirtschaft, Arbeit<br />
und junge Familien attraktiven Kreis mit<br />
seinen neunzehn Städten und Gemeinden<br />
lebendig ausbauen und erhalten.<br />
Im Wettbewerb konkurrierender Regionen<br />
um die Ansiedlung von Unternehmen,<br />
qualifizierten Arbeitskräften<br />
und Einwohnerzuwächsen gewinnen<br />
Standortfaktoren wie Wohnqualität,<br />
Dienstleistungen und Infrastruktur zunehmend<br />
an Bedeutung. Das erfordert<br />
neue Handlungsstrategien, Planungen<br />
und auch im Hinblick auf begrenzte<br />
finanzielle Ressourcen ein Umdenken<br />
in Fragen der regionalen und interkommunalen<br />
Zusammenarbeit.<br />
Mit der fachlichen Begleitung soll<br />
die Technische Universität TU Kaiserslautern<br />
unter der Leitung von Frau Prof.<br />
Troeger-Weiß, befasst werden. Das Institut<br />
ist in der Region auf Grund seiner<br />
bisherigen Tätigkeit im Regionalen Arbeitskreis<br />
Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler<br />
(:rak) bekannt. Die Kosten belaufen sich<br />
auf rund 100.000 EURO.<br />
GL&Lev LOKAL OBERBERG/SIEGKREIS<br />
Die Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreise mit Landrat Frithjof Kühn und Kreisdirektorin<br />
Annerose Heinze vor dem Siegburger Kreishaus.<br />
TÜV bestätigte Kreisverwaltung<br />
in Gummersbach gute Arbeit<br />
Im Kreishaus Gummersbach wird<br />
wirtschaftsförderlich gearbeitet.<br />
Zu diesem Ergebnis ist der TÜV Nord<br />
gekommen, nachdem er die Kreisverwaltung<br />
auf Herz und Nieren<br />
geprüft hat.<br />
Schnelle und nachvollziehbare Entscheidungen,<br />
feste Ansprechpersonen,<br />
Eigeninitiative der Verwaltung<br />
und das notwendige Verständnis für unternehmerische<br />
Belange – der TÜV zeigte sich<br />
beeindruckt: der Kreis verspricht gute Rahmenbedingungen<br />
für oberbergische Unternehmen<br />
im notwendigen Kontakt mit der<br />
Verwaltung. „Und das Versprechen halten<br />
wir“, betont Landrat Hagen Jobi.<br />
Der TÜV Nord hat den Landrat und seine<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />
November einen ganzen Tag lang auf den<br />
Zahn gefühlt. „Jetzt liegt der schriftliche Bericht<br />
im Kreishaus vor und die Ergebnisse<br />
können sich sehen lassen“, freut sich Landrat<br />
Jobi.<br />
Prüfmaßstab des TÜV waren die Kriterien<br />
des RAL-Gütezeichens „Mittelstandsorientierte<br />
Kommunalverwaltung“. Das Güte-<br />
zeichen kann seit Frühjahr 2007 auf Antrag<br />
solchen Kommunalverwaltungen verliehen<br />
werden, die die Qualität ihrer Leistungen für<br />
den Mittelstand anhand von 13 bundeseinheitlichen,<br />
klar definierten und damit messbaren<br />
Gütekriterien überprüfen lassen und<br />
diese einhalten können.<br />
Im Kreishaus Gummersbach hat man<br />
diese Prüfung durch den TÜV offensichtlich<br />
mit Bravour bestanden. So werden Baugenehmigungen<br />
für die Wirtschaft nachweisbar<br />
innerhalb von 40 Arbeitstagen erteilt,<br />
Rechnungen innerhalb von 15 Arbeitstagen<br />
bezahlt und Antragseingänge in spätestens<br />
7 Arbeitstagen unter Benennung von Ansprechpersonen<br />
und möglicherweise fehlenden<br />
Unterlagen bestätigt.<br />
Neben einem guten Informationsservice,<br />
zum Beispiel in Form eines speziellen Verwaltungswegweisers<br />
für den Mittelstand, gibt<br />
es das Versprechen, innerhalb von einem<br />
Arbeitstag auf Anrufe und E-Mails zu reagieren.<br />
Außerdem analysiert die Kreisverwaltung<br />
ab sofort regelmäßig die Zufriedenheit<br />
ihrer Kunden. Die Ergebnisse der ersten Befragung<br />
von oberbergischen Unternehmen<br />
werden im Kreishaus derzeit ausgewertet.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
27
28<br />
KOELNMESSE<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Die Süßwarenmesse hat BIO entdeckt<br />
Die Internationalen Süßwarenmesse (ISM) wird ihrer Rolle als weltweit führende Handelsdrehscheibe<br />
für die Süßwarenwirtschaft erneut gerecht. Rund 1.600 ausstellende<br />
Unternehmen aus etwa 70 Ländern werden vom 27. bis 31. Januar in Köln erwartet. Im<br />
Blickpunkt dabei: Bioprodukte.<br />
Sie haben sich vom Nischen- zum Trendsegment entwickelt und alle Angebotsbereiche<br />
der „süßen Branche“ - von Fruchtgummi über Bonbons und Schokolade bis hin<br />
zu Gebäck, Snacks und Saisonartikeln - erfaßt.<br />
Neben Städtereisen und Ferien im eigenen Land<br />
Zum erstenmal gibt es<br />
jetzt eine Pferdemesse<br />
auch schon im Frühjahr<br />
Top-Aussteller aus aller Welt kommen zur<br />
neuen Pferdesportmesse nach Köln, die<br />
vom 9. bis 11. Februar auf 17.000 m 2 Fläche<br />
in der ausgebuchten Halle 8 stattfindet.<br />
Das Who-is-Who der internationalen Pferdesportbranche<br />
hat seine Teilnahme zugesagt.<br />
Alle Bereiche des Angebots für Pferd<br />
und Reiter - von Pflegemitteln für das Tier<br />
über Ausstattung, Trense, Sattel oder Reithelm<br />
bis hin zur Reitbekleidung - werden<br />
zu sehen sein.<br />
Rund 1,7 Millionen Menschen betreiben<br />
in Deutschland regelmäßig Pferdesport, sei<br />
es als Züchter, Reiter, Fahrer oder als Voltigierer.<br />
Davon waren, nach Angaben der<br />
Deutschen Reiterlichen Vereinigung, zuletzt<br />
762.500 Personen in Reit- und Fahrvereinen<br />
organisiert. Davon wiederum ist mehr als die<br />
Hälfte weiblich und nicht älter als 26 Jahre.<br />
Rund 2,6 Milliarden Euro geben Züchter, Reiter,<br />
Fahrer und Voltigierer jährlich für laufende<br />
Kosten in Pferdesport und -haltung aus.<br />
DOMOTECHNICA<br />
Alles dreht sich<br />
um den Kaffee<br />
Vom 18. bis 21. Februar findet in Köln<br />
die domotechnica 2008 statt. Auf<br />
44.000 m 2 werden Unternehmen aus<br />
aller Welt ihre Neuentwicklungen bei<br />
Haushaltsgroß- und -kleingeräten sowie<br />
im Bereich der Komponenten präsentieren.<br />
Rund 90 Prozent der Aussteller<br />
kommen aus dem Ausland.<br />
Aus Europa sind Unternehmen aus<br />
Deutschland, Italien und der Türkei am<br />
stärksten vertreten. Aus dem außereuropäischen<br />
Ausland kommen die<br />
stärksten Fraktionen aus China (inkl.<br />
Hongkong) und Taiwan.<br />
Die domotechnica 2008 setzt speziell<br />
durch diverse Specials inhaltliche Akzente.<br />
Das Themenspektrum reicht dabei<br />
von der „COFFEE COLOGNE“, über<br />
das Special „50+ - Der Zukunftsmarkt<br />
für Haustechnik“ und das Special „Energieeffizienz<br />
bei Haushaltsgeräten“ bis<br />
zur „Hall of Fame“ des Plus X Awards.<br />
Das Kaffee-Special z.B. bietet alle<br />
Aspekte der Kaffeezubereitung in<br />
sechs unterschiedlichen Kaffeewelten.<br />
Von Kaffeebohnen sowie weiteren<br />
Zutaten wie Wasser oder Sirup, über<br />
unterschiedliche Gerätearten wie Siebträger-<br />
und Espressomaschinen, Vollautomaten<br />
und Padsysteme.
GL&Lev SERVICE BOOT DÜSSELDORF<br />
Auf der ´boot’ in Düsseldorf<br />
Großraum-Yachten sind der Renner -<br />
aber auch „Gebrauchte” sind gefragt<br />
Spitzenvotum für die boot 08:<br />
Der Weltmarkt für Boote, Yachten<br />
und Wassersport rechnet auf der<br />
Messe Düsseldorf (19. bis 27. Januar)<br />
mit einem neuen Rekord bei der<br />
vermieteten Standfläche.<br />
Insgesamt werden sich mehr als 1.650<br />
Aussteller aus 55 Ländern präsentieren<br />
und in 17 Messehallen auf 220.000 m 2<br />
Ausstellungsfläche Premieren, Produkte und<br />
Dienstleistungen rund um den Yacht- und<br />
Wassersport vorstellen.<br />
Die Anbieter von Booten und Yachten<br />
sind traditionell die größte Ausstellergruppe<br />
der boot. Über elf Messehallen erstreckt sich<br />
eine Vielfalt von rund 2.000 Bootstypen aller<br />
Größenordnungen. Um die starke Nachfrage<br />
nach Standfläche zu bedienen, steht den<br />
Ausstellern von Segelbooten und Segelyachten<br />
neben den Hallen 16 und 17 zusätzlich<br />
Selbach185x65 19.12.2007 15:20 Uhr Seite 5<br />
www.qualitaeter.de<br />
die Halle 2 zur Verfügung. Ihrem Markenzeichen,<br />
den luxuriösen Großyachten, wird die<br />
Messe dabei auch diesmal wieder gerecht:<br />
Wir möchten, dass Sie gut beraten sind!<br />
Deshalb stehen Ihnen unsere qualifizierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit ihrem Fachwissen jederzeit zur Seite.<br />
Wir bringen Sie<br />
gut über den Winter:<br />
Die Selbach Pflanzen-<br />
Experten<br />
51469 Bergisch Gladbach-Paffrath Nussbaumer Straße 39<br />
51375 <strong>Leverkusen</strong> Hornpottweg 3 / Ecke Willy-Brandt-Ring<br />
In der Messehalle 6 gehen 70 Yachten bis<br />
31 Metern Länge vor Anker.<br />
Anhaltendes Wachstum kennzeichnet<br />
die Superyacht Show der boot-Düsseldorf<br />
in den Hallen 7 und 7a. 110 führende Repräsentanten<br />
dieses exklusiven Segments<br />
sind auf Informationsständen vertreten.<br />
Im Trend beim Verbraucher liegen aber<br />
nach wie vor Yachten mittlerer Größe. Hier<br />
hat die Nachfrage nach neuen Yachten im<br />
Jahr 2007 deutlich zugenommen. Auch die<br />
Nachfrage nach „guten Gebrauchten“ ist<br />
ungebrochen.<br />
Rund 3⁄4 der befragten Unternehmen<br />
sprechen in diesem Segment von gleich guten<br />
oder besseren Geschäften als im Vorjahr.<br />
Gerade Neueinsteiger orientieren sich<br />
im Gebrauchtbootbereich und nutzen das<br />
breite Angebot an neuwertigen und gutausgestatteten<br />
Gebrauchtbooten.<br />
Doppelt gut beraten: Ihre Gartencenter Selbach!<br />
Täglich für Sie da: Montag bis Freitag 9 – 19 Uhr,<br />
Samstag bis 18 Uhr, Sonntag 10.30 bis 15.30 Uhr<br />
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30<br />
GASTRONOMIE<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Muss der Wein bei einer<br />
Karnevalssitzung eigentlich<br />
immer so teuer sein?<br />
Von KLAUS RÜSING<br />
Wir sind mitten drin in der fünften<br />
Jahreszeit Sie ist die kürzeste im<br />
ganzen Jahrhundert! Die Verantwortlichen<br />
der Karnevalsvereine stehen damit<br />
vor einer großen Herausforderung. Jeder<br />
Verein möchte natürlich seine Sitzungen zu<br />
einem finanziellen Erfolg machen. Steigende<br />
Saalmieten, Künstlergagen und die Konkurrenz<br />
der anderen Vereine machen die Sache<br />
in diesem Jahr nicht einfacher. Also an der<br />
Preisschraube drehen? Die Leute können<br />
sich nach einer Sitzung an zwei Preise erinnern:<br />
1. Die Eintrittskarte und 2. den Wasserpreis.<br />
Zur Zeit beobachtet man zwei Strategien.<br />
Die erste lautet Bierdosen bzw. Bierfässer<br />
im Saal zuzulassen. Dies allerdings führt zu<br />
einem sehr lauten Publikum, das unentwegt<br />
in Bewegung zu den stillen Örtchen ist. Und<br />
spätestens nach der Pause kann sich kein ruhiger<br />
Programmpunkt (Redner, Krätzensänger)<br />
mehr durchsetzen.<br />
Alternativ beobachtet man in den großen<br />
Kölner Sälen, dass qualitativ fragwürdige<br />
Weine zu überteuerten Preisen verkauft<br />
werden. Die Personalkosten sind gering,<br />
der Gewinn ist hoch und das Publikum ist<br />
zu Recht sauer!<br />
Dass dies nicht so sein muss, beweisen ei-<br />
Nachdem im vergangenen Jahr die Eisweinlese<br />
so gut wie ausfiel, wurde in diesem Jahr das<br />
lange Warten der Winzer auf den ersten starken<br />
Frost belohnt. In der Nacht zum 18. und<br />
19. Dezember konnten in den meisten deutschen<br />
Weinbaugebieten am frühen Morgen<br />
bei klirrender Kälte die gefrorenen Trauben<br />
geerntet werden. Für die Bereitung der edelsüßen<br />
Eisweinspezialität muss das Thermometer<br />
mindestens minus sieben Grad zeigen, je kälter<br />
desto besser.<br />
„Die Bereitschaft, das Risiko der Eisweinbereitung<br />
einzugehen war in diesem Jahr aufgrund<br />
der guten Erträge des Jahrgangs 2007 größer als<br />
sonst“, erläutert die Geschäftsführerin des Deut-<br />
Rot oder Weiß - das ist auch bei einer Karnevalssitzung<br />
dieFrage. Und ein Rosé ist nur ein schwacher Kompromiß.<br />
Zubedenken: Ein Rotwein macht vielleicht eher müde ...<br />
nige Karnevalsvereine der Region. Bei einigen<br />
Vereinen (auch kleineren) nämlich wird<br />
mittlerweile aus Kristallgläsern getrunken,<br />
die wie der Wein auf Kommission geliefert<br />
werden. Das hat Stil und der Gast trinkt vielleicht<br />
ein Glas mehr. Da kostet z.B. ein guter,<br />
süffiger Wein eines Winzers, der in dem renommierten<br />
Verband der Deutschen Prädikatsweinhersteller<br />
VDP vertreten ist 12,00 €.<br />
Bei einer anderen KG ist selbst ein Riesling<br />
von Robert Weil für unter 20,00 € zu haben.<br />
Bei einem Preis von 16,00 € für einen<br />
guten Grauburgunder bleiben dem Verein<br />
gut 10,00 € in der Kasse. Der Präsident freut<br />
sich über aufmerksame Zuhörer. Das Publikum<br />
ist zufrieden und der Verein macht<br />
auch noch seinen Schnitt.<br />
Der Eiswein krönt den Jahrgang 2007<br />
schen Weininstituts (DWI), Monika Reule.<br />
Immerhin geht es für den Winzer um alles<br />
oder nichts, denn der Eiswein birgt das Risiko<br />
des Totalverlustes, insbesondere in Jahren mit<br />
einem milden Spätherbst wie beispielsweise<br />
2006. Nur etwa 10 Prozent der ursprünglichen<br />
Ausgangsmenge ergeben im langjährigen<br />
Mittel auch den gewünschten Eiswein in der<br />
Flasche. - Eiswein ist der grandiose Begleiter<br />
festlicher Anlässe und ein hervorragender Aperitif.<br />
Zum Abschluss eines Menüs, verspricht der<br />
Eiswein ein glanzvolles Finale: Er empfiehlt sich<br />
gemäß der Regel: gleich und gleich gesellt sich<br />
gern – besonders zu fruchtigen Desserts, Eis<br />
oder Sorbets. eb<br />
FRAGEN AN DEN WEIN-EXPERTEN<br />
Welcher<br />
Wein<br />
im<br />
Karneval?<br />
Frage: Herr Rüsing trinken Sie gerne Wein<br />
im Sitzungskarneval?<br />
Klaus Rüsing: Klar. Erstens schmeckt er mir<br />
gut. Zweitens hat man einfach mehr vom<br />
Programm.<br />
Frage: Nicht jeder trinkt gerne fünf Stunden<br />
lang Wein oder Sekt. Was raten Sie?<br />
Klaus Rüsing: Einen unkomplizierten<br />
Weißwein. Vielleicht halbtrocken und süffig.<br />
Eine Flasche Wasser dazu, und die Welt ist<br />
in Ordnung.<br />
Frage: Wie steht es mit Rotwein?<br />
Klaus Rüsing: Rotwein wird selten im Saal<br />
getrunken. Ein kräftiger, alkoholstarker Rotwein<br />
wirkt ermüdend über so eine lange Zeit.<br />
Frage: Gibt es eine Faustregel für die Weinauswahl<br />
?<br />
Klaus Rüsing: Mir ist keine bekannt. Aber<br />
eines ist ja klar, der Wein sollte Spaß machen<br />
und schmecken. Wenn dann noch der Preis<br />
stimmt, super.<br />
Frage: Haben sie noch einen Tipp?<br />
Klaus Rüsing: Trinken sie den Wein, den Sie<br />
auch zu Hause trinken würden. Experimentieren<br />
Sie nicht auf einer Karnevalsveranstaltung<br />
mit neuen Geschmacksvariationen. Wenn Sie<br />
privat Grauburgunder trinken, würde ich dies<br />
auch auf der Veranstaltung tun. Ach ja, und<br />
lassen Sie sich einen Weinkühler geben.<br />
WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />
bevorzugen Sie leichte, fruchtige Weißweine<br />
Nehmen Sie Weine mit wenig Alkohol<br />
Wasser nicht vergessen<br />
Guter Name = guter Wein
Neue Verbindung<br />
von Köln/Bonn<br />
nach England<br />
Ab Februar hebt die britische Airline BMI<br />
von Köln/Bonn in Richtung East Midlands<br />
ab. Der East Midlands Flughafen<br />
befindet sich im Herzen Englands – historische<br />
Städte wie Nottingham oder<br />
Leicester sind nur 30 Minuten entfernt.<br />
BMI, Star Alliance Partner der Lufthansa,<br />
schließt damit die Lücke, die ansonsten<br />
durch die Streckeneinstellung von Easyjet<br />
entstehen würde, und verbindet Köln/-<br />
Bonn zukünftig sechsmal in der Woche<br />
mit East Midlands.<br />
„Die Destination ist insbesondere für<br />
Geschäftsreisende interessant und eine<br />
wichtige Ergänzung unseres Flugplans.“,<br />
sagte dazu Airport-Chef Garvens. BMI<br />
fliegt ab dem 11. Februar 2008 täglich<br />
außer samstags jeweils um 13:05 (sonntags<br />
13:50 Uhr). Eingesetzt werden Embraer<br />
Regionaljets.<br />
Zum Start des Clublebens begrüßen Sie Vertreter aus Politik,<br />
Wirtschaft und Kultur unserer Heimatregionen <strong>Leverkusen</strong> und<br />
Rhein-Berg. Besonders freuen wir uns auf den Oberbürgermeister<br />
der Stadt <strong>Leverkusen</strong>, Herrn Küchler, Vertreter der Wirtschaftsförderungsgesellschaften<br />
der Region sowie Herrn Dr. Heinzelmann,<br />
Geschäftsführer der Museumsstiftung Schloss Morsbroich.<br />
Einladung<br />
Air Berlin nimmt am 1. Mai ihre<br />
Langstrecken-Verbindungen<br />
nach China auf.<br />
Die Airline bedient die chinesischen<br />
Metropolen Peking und Shanghai<br />
dann fünfmal in der Woche aus<br />
Düsseldorf. Für beide Ziele sind Zubringerflüge<br />
aus Deutschland, der Schweiz und<br />
Österreich angeschlossen.<br />
GL&Lev SERVICE AIRPORT<br />
Ab Mai fünfmal die Woche<br />
von Düsseldorf nach China<br />
<strong>Businessclub</strong> <strong>Leverkusen</strong> | Rhein-Berg e.V.<br />
zum Eröf fnungsabend des <strong>Businessclub</strong> <strong>Leverkusen</strong><br />
/ Rhein-Berg e.V.<br />
am Dienstag, 15. Januar 2008<br />
um 19:30 Uhr<br />
im Restaurant Schloss Morsbroich<br />
info@bc-lev.com<br />
www.bc-lev.com<br />
Die Jets von Air Berlin starten in Düsseldorf<br />
nach Peking um 19:45 Uhr und erreichen<br />
den Hauptstadt-Flughafen um 11:20 Uhr<br />
lokaler Zeit. Nach Shanghai hebt der Jet<br />
um 17:20 Uhr ab und landet um 10:15 Uhr<br />
auf dem Internationalen Hauptflughafen<br />
Pudong. Air Berlin setzt auf den Strecken<br />
Langstreckenjets von Airbus ein.<br />
Für die neue Premium Business Class<br />
werden die Maschinen derzeit mit neuen,<br />
hochkomfortablen „Contour“-Sitzen umgerüstet,<br />
die sich bis in die Waagerechte<br />
verstellen lassen. Das einfache Ticket in der<br />
Economy Class gibt es ab 279 Euro nach<br />
Peking, nach Shanghai ab 289 Euro.<br />
In der Premium Business Class gibt es<br />
den Flug für die einfache Strecke nach Peking<br />
ab 1.149 Euro, nach Shanghai ab 1.199<br />
Euro. Zubringerflüge können ab 40 Euro<br />
(inkl. Steuern, Gebühren) hinzugebucht<br />
werden. Die Flüge sind ab sofort buchbar.<br />
Anschließend möchten wir Ihnen den Club und seine geplanten<br />
Aktivitäten für das Jahr 2008 näher vorstellen. Auf dem Businessplan<br />
stehen u.a. Themen wie: Mediation, das Burn Out Syndrom, der<br />
Forderungseinzug oder etwa die Personalauswahl der Zukunft.<br />
Der BC-LEV freut sich auf einen anregenden und spannenden<br />
Abend mit Ihnen!<br />
Zur besseren Planbarkeit bitten wir Sie um Ihre verbindliche Rückmeldung per Faxantwor t.<br />
Ein entsprechendes Formular finden Sie auf der Club-Homepage.<br />
Gestaltung: www.saje-design.de<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
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32<br />
TOURISMUS<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Reisebüros müssen sich schon etwas einfallen lassen, um Kunden zu gewinnen. Gegen die Internetangebote aber konnten<br />
sie sich bislang größtenteils erfolgreich zur Wehr setzen.<br />
Reisebüros wehren sich<br />
erfolgreich gegen die<br />
Konkurrenz im Internet<br />
Einmal im Jahr treffen sich Deutschlands<br />
Touristiker innerhalb einer mehrtägigen<br />
Tagung des Deutschen Reise-<br />
Verbandes zum Gedankenaustausch.<br />
Diesmal im türkischen Belek. Und die<br />
Stimmung war gut.<br />
Mehr als 900 Reisefachleute trafen<br />
sich, um den Düsseldorfer Klaus<br />
Laepple in seinem Amt als Verbands-Präsident<br />
zu bestätigen, aber auch,<br />
um sich gegenseitig Mut zu machen: Das Internet<br />
kann uns nicht unterkriegen! Übereinstimmende<br />
Erfahrung: Urlauber halten ihrem<br />
Reisebüro trotz Internet die Treue.<br />
Und das ist keine Stimmungsmache, sondern<br />
Realtität. In Branchenblättern werden<br />
Veranstalter zitiert: „Wir brauchen die Reisebüros”.<br />
Das Disneyland Ressort Paris zum<br />
Beispiel ließ erkennen: „65 Prozent der Deutschen<br />
buchen uns über eine Agentur. Das<br />
müssen wir ausbauen“.<br />
“Travel Talk”, das Wochen<strong>magazin</strong> für Reiseverkäufer,<br />
formulierte dazu deutlich: „Bei<br />
der Buchung hört die Loyalität zum Web auf.”<br />
Zwar nutzten immer mehr Urlauber das Inter-<br />
net, um sich zu informieren. „Zu 60 Prozent<br />
der Fälle bucht der Kunde dann aber doch<br />
im Reisebüro”. Woraus für die in der Vergangenheit<br />
viel gebeutelten Reisebüros wieder<br />
ein ganz neues Selbstbewußtsein erwachsen<br />
sei. Was sich sogar in Zahlen ausdrücken läßt.<br />
Im Geschäftsjahr 2006/2007 gab es ein<br />
Umsatzplus von 1,5 Prozent auf 21,1 Milliarden<br />
(!) Euro. Top-Touristiker Michael Frese<br />
(Dertour, Meier’s und ADAC-Reisen) wird zitiert:<br />
„Wir haben einen Umsatz von 1,3 Milliarden<br />
Euro gemacht, im Vergleich zum Vorjahr<br />
ein Plus von 6,7 Prozent, womit wir unsere eigenen<br />
Erwartungen von 4,5% deutlich übertroffen<br />
haben”.<br />
Im neuen Jahr sieht Touristik-Riese TUI besondere<br />
Chancen in fernen Ländern. Erstmals<br />
legt der Veranstalter einen Sommerkatalog für<br />
Osteuropa und die Südsee auf. Touristische<br />
Highlights im neuen Jahr sind aber vor allem<br />
die sportlichen Knaller. Es locken die Olympischen<br />
Spiele in China und die Fußball-Europameisterschaft<br />
in Österreich und der Schweiz.<br />
Allein Dertour rechnet damit, dass rund 5.000<br />
Deutsche nach China reisen werden.<br />
Weitere Zuwächse<br />
im Reise-Geschäft<br />
erwartet<br />
Das Reisejahr 2008 wird für die Touristikunternehmen<br />
laut Branchenexperten<br />
viel versprechend: Klaus Laepple, Präsident<br />
des Bundesverbandes<br />
der<br />
Deutschen Tourismuswirtschaft<br />
(BTW), sagte<br />
bei der Kölner<br />
Reisemesse, die<br />
Bundesbürger<br />
seien laut GfK-<br />
Umfrage bereit,<br />
im kommenden Jahr bis zu vier Prozent<br />
mehr für ihre Ferien auszugeben als im<br />
vergangenen Jahr.<br />
Das „berg.konzept“<br />
der Naturarena<br />
Die Naturarena Bergisches Land hat unter<br />
dem Begriff “berg.konzept” eine touristische<br />
Entwicklungsperspektive für die<br />
Region entwickelt und als “Handlungsleitfaden<br />
für weitere Schritte” beim Wirtschaftsministerium<br />
NRW in Düsseldorf<br />
eingereicht.<br />
Ausreiten im Bergischen – atraktives Freizeitangebot<br />
Das „berg.konzept“ zeigt neben der<br />
aktuellen Situation in der Region auch<br />
die Stärken und Schwächen sowie die<br />
Chancen und Risiken für die weitere<br />
touristische Entwicklung auf. Wandern<br />
und Outdoor-Sport, Kulinarik, Wellness<br />
und Gesundheit, Geschäftsreisen und<br />
Tagungen sowie edukativer Tourismus<br />
sind die Themenfelder, um das Bergische<br />
Land zu einer touristischen Marke<br />
zu entwickeln. Die Naturarena bewirbt<br />
sich um Fördermittel der EU.
Für Urlauber, die nicht nur den<br />
ganzen Tag in der Sonne bruzzeln wollen<br />
Wer auf den Kanaren den Badeurlaub<br />
sucht, sollte vielleicht besser<br />
Fuerteventura wählen. Wer sich<br />
allerdings zusätzlich bewegen will und<br />
nicht nur ans Shoppen denkt, der findet mit<br />
Lanzarote ein faszinierendes Ferienziel.<br />
Vulkangestein beherrscht die Insel - natürlich.<br />
Aber Cesar Manrique, der Künstler<br />
und Umweltschützer, hat seiner Nachwelt<br />
ein eindrucksvolles Stükkchen Erde hinterlassen,<br />
das zu erforschen sich wahrlich<br />
lohnt. In erster Linie gilt das natürlich für die<br />
“Feuerberge”, den steinigen Nationalpark<br />
Timanfaya, den man im wahrsten Sinne des<br />
Wortes nicht betreten, sondern nur in einem<br />
Veranstalterbus erfahren kann.<br />
Aber natürlich gibt es auch den phantastischen<br />
weißen Badestrand, es gibt die<br />
gewohnten Hotels mit gewaltigen Poolanlagen-<br />
und es gibt einen ausgezeichneten<br />
Wein, der im schwarzen Lavagestein sowohl<br />
rot als auch weiß zu einem Exportschlager<br />
der Insel geworden ist.<br />
GL&Lev SERVICE TOURISMUS<br />
Lanzarote -<br />
schön und mystisch zugleich<br />
Der Kaktusgarten von Cesar Manrique bei Guantiza in der Gemeinde Teguise<br />
Wo Spielbank und Kur so nah beieinander liegen wie nirgendwo<br />
Bad Neuenahr zum besten<br />
Kurort Deutschlands gewählt<br />
Rainer Mertel strahlte.<br />
Der Kurdirektor von Bad Neuenahr hatte<br />
soeben zur Kenntnis nehmen dürfen:<br />
Sein Kurort ist die Nummer eins in<br />
Rheinland-Pfalz und darüberhinaus.<br />
Bad Neuenahr belegte in der länderübergreifenden<br />
Kurortanalyse des<br />
Europäischen Tourismusinstituts Trier<br />
(ETI) sowohl in der „Vergleichenden Bewertung<br />
von Heilbädern und Kurorten aus (gesundheits-)<br />
touristischer Sicht“ mit den 19<br />
anderen rheinland-pfälzischen Heilbädern<br />
und Kurorten als auch und mit den 157 Mitbewerbern<br />
aus den sieben teilnehmenden<br />
Das Kurhaus von Bad Neuenahr<br />
In seinem großen Saal finden aufwendige Veranstal-<br />
tungen statt. Direkt angegliedert ist die Spielbank mit<br />
u.a. Roulette und Automaten-Salon.<br />
Bundesländern (u.a. NRW, Niedersachsen<br />
und Mecklenburg-Vorpommern) den 1.<br />
Platz. Und das ausgerechnet im Jahr des<br />
150jährigen Bestehens Bad Neuenahrs.<br />
„Als Kurdirektor und Vorstand der Akteingesellschaft<br />
Bad Neuenahr sehe ich<br />
darin eine Bestätigung unserer Arbeit der<br />
letzten zehn Jahre“, sagte Rainer Mertel.<br />
Er wies darauf hin, dass der Markt für Gesundheitsdienstleistungen<br />
so lukrativ sei<br />
wie nie zuvor.<br />
Highlights in Bad Neuenahr neben<br />
der rein medizinischen Behandlungsmöglichkeiten<br />
sind u. a. auch die reizvolle<br />
Thermenlandschaft, die jährlich 200 000<br />
Besucher zählt und die Spielbank aus<br />
dem Jahre 1903, die dem Kurhaus direkt<br />
angegliedert ist und zu den attraktivsten<br />
Casinos in Europa zählt.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
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34<br />
HANDEL<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Neue Öffnungszeiten im<br />
Einzelhandel setzen<br />
Tankstellen unter Druck<br />
Einkaufen rund um die Uhr - was<br />
für viele Verbraucher wie ein Traum<br />
klingt, könnte Tankstellenshops in<br />
den Ruin treiben. Das Geschäft beginnt<br />
dort oft erst richtig zu laufen,<br />
wenn der Einzelhandel schließt.<br />
Noch ist es noch nicht so weit und<br />
24-Stunden-Märkte werden wohl<br />
die Ausnahme bleiben. Aber klar<br />
ist auch, dass Tankstellen die längeren Öffnungszeiten<br />
zu spüren bekommen: Fast 40<br />
Prozent der Tankstellenkunden kaufen seltener<br />
in den angegliederten Shops ein.<br />
Das ergab die Tankstellenstudie 2007<br />
des Marktforschungsunternehmens Information<br />
Resources (IRI), die jetzt in Auszügen<br />
vom Fach<strong>magazin</strong> tm tankstellen markt<br />
in seiner Dezemberausgabe veröffentlicht<br />
wurde.<br />
Potenzielle Kunden gibt es jedenfalls<br />
genug für die Tankstellen, wie eine andere<br />
Studie zeigt: Dennoch begleichen über 50<br />
Prozent der Tankstellenkunden lediglich ihre<br />
Tankrechnung und verlassen ohne einen<br />
Snack, einen Riegel, eine Zeitschrift oder<br />
einen anderen Zusatzkauf den Shop. Betreiber<br />
müssten also mehr tun, um Bedürfnisse<br />
zu wecken und Kaufimpulse auszulösen.<br />
Außerdem sollten sie ihren Kunden den Luxus<br />
bieten, stressfrei shoppen zu können.<br />
Wer Zeit hat, greift auch spontaner zu.<br />
Ralf Roth, Account Director New Business<br />
Development bei der IRI, rät dazu, den Kunden<br />
zusätzliche Parkplätze zur Verfügung<br />
zu stellen und immer genug Kassen zu besetzen.<br />
Sind die Schlangen vor den Kassen<br />
zu lang, verzichten viele Kunden auf einen<br />
Einkauf im Shop, um nicht noch mehr Zeit<br />
zu verlieren.<br />
Ein anderes Problem, das die Tankstellen<br />
Vom Kiosk bis zum kleinen Warenhaus reicht<br />
inzwischen die Ausstattung mancher Tankstelle,<br />
speziell in Großstädten. Bei langen Verkaufszeiten<br />
ist das dann auch eine beliebte Einkaufsquelle für<br />
jugendliche Alkoholkonsumenten.<br />
beschäftigt, ist der Verkauf von Alkohol an<br />
Jugendliche. Jetzt will das Tankstellengewerbe<br />
Verantwortung übernehmen. Der<br />
Alkoholverkauf an Jugendliche soll eingedämmt<br />
werden. In der Kritik stehen die<br />
Tankstellen mit ihren Öffnungszeiten bis in<br />
die späte Nacht. Angeblich verkaufen sie<br />
den Alkohol an die jungen Kunden. Es drohen<br />
arbeitsrechtliche Maßnahmen.<br />
EINZELHANDEL Oberberg und RheinBerg jetzt gemeinsam<br />
Der Einzelhandels- und Dienstleistungsverband<br />
Oberbergischer Kreis e.V. und<br />
der Rheinisch-Bergische Einzelhandels-<br />
und Dienstleistungsverband e.V. haben<br />
sich rückwirkend zum 01.07. 2007 zum<br />
Einzelhandels- und Dienstleistungsverband<br />
Bergisches Land e.V. zusammengeschlossen.<br />
Im Hause Pütz-Roth in<br />
Bergisch Gladbach fassten die Mitgliedervertretungen<br />
der beiden Verbände in<br />
einer gemeinsamen Sitzung jeweils ein-<br />
stimmig einen gleich lautenden Verschmelzungsbeschluss.<br />
Der neue Verband hat seinen<br />
Sitz in der Geschäftsstelle des „Forum<br />
Handwerk und Handel“ in der Altenberger-<br />
Dom-Straße in Bergisch Gladbach. Alle Beteiligten<br />
sehen in diesem Zusammenschluss<br />
eine zukunftsweisende Entscheidung. Nicht<br />
zuletzt sei durch den Zusammenschluss<br />
in einen größeren, überregionalen Verband<br />
auch eine verbesserte Wahrnehmung<br />
des Vereins in der Öffentlichkeit möglich.<br />
Vor dem Hintergrund, dass auch die<br />
Kreishandwerkerschaften und Innungen<br />
zum 01.01.2008 fusionierten, sei die Verschmelzung<br />
in dieser Region eine sinnvolle<br />
Ergänzung für eine gemeinsame<br />
Aufstellung in der Öffentlichkeit zu einem<br />
„Forum Handwerk und Handel“. Vorsitzender<br />
des neuen Vereins ist Fritz Roth.<br />
Weitere Vorstandsmitglieder sind Rudolf<br />
Päffgen, Norbert Kuhl und als Geschäftsführer<br />
Heinz Gerd Neu. eb
GL&Lev SERVICE GELDANLAGE<br />
Urlaub, Altersvorsorge und Geschenke für<br />
Partner und Familie<br />
Wofür Deutsche<br />
ihr Geld sparen<br />
Nur Essen und Trinken sind tabu<br />
Über 70 Prozent aller Bundesbürger legen<br />
monatlich Geld zur Seite. Dabei zählen Urlaub<br />
und die private Altersvorsorge zu den häufigsten<br />
Sparzielen. Im Gegensatz dazu würden nur die<br />
Wenigsten an Ernährung (3%) und Kleidung<br />
(4%) sparen.<br />
Dies ergibt eine aktuelle Umfrage des unabhängigen<br />
Fondsvermögensverwalters Fund-Market Deutschland<br />
GmbH. Durchgeführt wurde sie von TNS Emnid<br />
unter 1002 Bundesbürgern.<br />
Danach bilden 21 Prozent der Bundesbürger keinerlei<br />
Rücklagen. Dennoch legen die Meisten regelmäßig einen<br />
bestimmten Betrag zurück. Die Sparvolumen liegen dabei<br />
zwischen einem und mehr als 450 Euro im Monat.<br />
Im Westen Deutschlands leisten sich noch immer mehr<br />
Menschen eine höhere monatliche Sparrate als im Osten.<br />
Gerade bei den höheren Sparbeträgen zwischen 150 Euro<br />
bis 450 Euro sind die Unterschiede jedoch auffällig gering.<br />
Gespart wird sowohl auf lang- wie auf kurzfristige Ziele.<br />
So gaben rund 40 Prozent der Bundesbürger an, auf<br />
eine Reise oder Urlaub zu sparen. 37 Prozent der Befragten<br />
legen zudem Geld für die private Altersvorsorge zurück.<br />
„Die meisten Bürger stellen sich gar nicht mehr die Frage,<br />
ob sie privat für das Alter vorsorgen sollen, sondern wie<br />
sie dies am sinnvollsten tun können“, betont Lutz Overlack,<br />
Geschäftsführer von Fund-Market in Deutschland.<br />
„Wichtig ist, dass man sich aktiv mit dem Thema und den<br />
am Markt befindlichen Produkten auseinander setzt, persönliche<br />
Bedürfnisse definiert und sich dann ausgerichtet an<br />
der eigenen Vermögenssituation individuell beraten lässt.“<br />
Neben Urlaub und Altersvorsorge sparen die Deutschen<br />
auf Geschenke für Partner und Familie (31%), Wohnungseinrichtung<br />
(24%), Kleidung (23%), Auto/Motorrad (22%),<br />
Immobilie (14%), Weiterbildung (12%) und Unterhaltungselektronik<br />
(12%).<br />
Auf die Frage woran sie am ehesten sparen würden,<br />
wenn sie müssten, nannten 21 Prozent der Deutschen den<br />
Urlaub. 20 Prozent konnten sich vorstellen mit weniger<br />
Unterhaltungselektronik auszukommen. Am wenigsten zu<br />
sparen bereit waren die Befragten beim Thema Ernährung<br />
(3%), Kleidung (4%) und Altersvorsorge (5%).<br />
Die Fund-Market Deutschland GmbH ist ein unabhängiger Fonds-<br />
Vermögensverwalter mit Beratungszentren in Düsseldorf, München und<br />
Hamburg.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
35
36<br />
AUTO<br />
In der Erfolgsgeschichte des Toyota<br />
Land Cruiser wird in diesem Frühjahr ein<br />
neues Kapitel aufgeschlagen.<br />
Als Nachfolger des legendären Land<br />
Cruiser 100 krönt künftig der neue<br />
Land Cruiser V8 die Allradfahrzeug-<br />
Palette des japanischen Herstellers.<br />
Mehr denn je gelingt dem neuen Topmodell<br />
der Baureihe in der 50-jährigen Modellhistorie<br />
die optimale Verbindung von<br />
Kraft, Haltbarkeit und Geländegängigkeit.<br />
Schon die stattlichen Abmessungen und<br />
das klare, schnörkellose Design heben die<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Der neue Toyota Land Cruiser<br />
– wirklich fürs Gelände?<br />
Sonderstellung des Allraders hervor, der<br />
in der Länge um 60mm auf 4.950 mm<br />
gewachsen ist, über einen unveränderten<br />
Radstand von 2.850 mm verfügt. Auch die<br />
Höhe von bis zu 1.910 mm und die Breite<br />
von 1.970 mm deuten auf das vorzügliche<br />
Platzangebot hin.<br />
Die Preise beginnen bei 69.900 Euro<br />
für den Land Cruiser V8 4.5 D-4D, sowie<br />
79.900 Euro für den Land Cruiser V8 Executive<br />
4.5 D-4D und den Land Cruiser V8<br />
Executive 4.7 VVT-i. Verkaufsstart bei den<br />
deutschen Toyota-Händlern ist der 8. März<br />
2008.<br />
Zwei neue Achtzylinder-<br />
Motoren stehen für den<br />
Land Cruiser V8 zur<br />
Verfügung. – Gegenüber<br />
dem Vorgänger-Triebwerk<br />
mit sechs Zylindern wurde<br />
der Durchschnittsverbrauch<br />
auf 10,2 Liter Dieselkraftstoff<br />
je 100 Kilometer reduziert.<br />
Der Knaller aus Saarlouis<br />
Ford Focus ganz neu<br />
In Saarlouis ist Anfang Dezember die<br />
Serienfertigung der neuen Modellgeneration<br />
des Ford Focus angelaufen.<br />
Auffallend an dem kleinen Kraftpaket:<br />
Das dynamische und markantere Erscheinungsbild.<br />
Weiter charakteristisch<br />
für den völlig überarbeiteten Ford Focus<br />
sind vor allem seine hervorragende<br />
Fahrdynamik, das präzise Handling,<br />
eine direkte Lenkung und sicheres<br />
Fahrverhalten. Ford will im neuen Jahr<br />
rund 250.000 Einheiten in Saarlouis<br />
produzieren.<br />
Den neuen Focus gibt es mit sechs<br />
Benzinmotoren von 1,4 Liter (80 PS) bis<br />
zum 2,5-Liter 5-Zylinder DuratecST mit<br />
satten 225 PS und Höchstgeschwindigkeit<br />
von 241 km/h. Bei einem Verbrauch<br />
von 6,6 bis 9,3 Liter Super. Dabei ist das<br />
Basismodell ab15.000 Euro zu haben.<br />
Die Auslieferung des neuen Ford<br />
Focus beginnt am 23. Februar mit den<br />
drei- und fünftürigen Karosserieversionen<br />
sowie dem Kombimodell Turnier.<br />
Später folgen die viertürige Stufenhecklimousine<br />
und das Coupé.
Offen für die Sportlichkeit:<br />
Das neue Audi A3 Cabriolet<br />
Sportlich, elegant und emotional<br />
– pünktlich zur Frühjahrssaison<br />
2008 rollt das neue Audi A3 Cabriolet<br />
an den Start. In Ungarn war<br />
Premiere (Bild).<br />
Der offene A3 ist das Premium-<br />
Angebot in der Kompaktklasse. Er<br />
bietet die sportlichen Gene des A3<br />
und die kompromisslose Qualität,<br />
die Modelle von Audi auszeichnen.<br />
Zur Wahl stehen vier Motoren<br />
und eine breite Palette individueller<br />
Sonderausstattungen. Der Verkauf startet in<br />
Deutschland Anfang Februar 2008.<br />
Offen wie geschlossen setzt das Design<br />
dieses neuen A3 Cabriolet mit seinem klassischen<br />
Stoffverdeck stilvolle Akzente. Dabei<br />
zeichnet sich das Softtop durch geringes<br />
Gewicht und exzellente Passgenauigkeit aus.<br />
Es lässt sich hydraulisch in nur neun Sekunden<br />
öffnen; offen nimmt es wenig Platz in<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Anspruch. Das Verdeck steht in einer halbund<br />
einer vollautomatischen Ausführung –<br />
dann als besonders schallgedämmtes Akustikverdeck<br />
– zur Wahl. Vier Personen fi nden<br />
hier reichlich Platz. Die Lehnen der Fondsitze<br />
lassen sich umklappen, so wächst der Gepäckraum<br />
von 260 auf 674 Liter Volumen<br />
– bei offenem wie geschlossenem Verdeck!<br />
Preis bislang unbekannt.<br />
Sa. 10.00 - 16.00 Uhr<br />
GL&Lev SERVICE AUTO<br />
Anz08_A4_10Jahre 27.11.2007 22:29 Uhr Seite 1<br />
Peugeot blickt stolz auf ein<br />
großes Jahr 2007 zurück<br />
Das Jahr 2007 stand für Peugeot im Zeichen<br />
einer Produktoffensive, wie es sie in der<br />
Geschichte der Löwenmarke bisher noch nicht<br />
gegeben hat.<br />
Für insgesamt fünf neue Modelle und insgesamt<br />
neun Produktvarianten fi el in diesem<br />
Jahr der Startschuss. Zusätzlich hat das Unternehmen<br />
in verschiedenen Baureihen neue<br />
Motorisierungen eingeführt, die Leistung, Sparsamkeit<br />
und Umweltfreundlichkeit miteinander<br />
kombinieren.<br />
Und noch ein weiterer Faktor war 2007<br />
für den Erfolg von Peugeot in Deutschland<br />
ausschlaggebend: Nachdem bereits zum Jahresanfang<br />
eine Straffung der gesamten Modellstruktur<br />
erfolgte, präsentierte sich das Produkt-<br />
Portfolio so übersichtlich wie niemals zuvor.<br />
Mit diesen Weichenstellungen setzt die<br />
Löwenmarke die Verjüngung ihrer Modellpalette<br />
weiter fort. Seit November 2007 bietet<br />
Peugeot ein Programm für Menschen mit körperlichen<br />
Behinderungen an.<br />
Rheingolf<br />
Die Deutsche Golfmesse 10 Jahre<br />
22.-24. Februar 2008<br />
Koelnmesse<br />
Halle 8, tägl. 10:00 - 18:00 Uhr<br />
www.rheingolf.de<br />
Sparen Sie sich<br />
doch einfach den Eintritt!<br />
Karstadt-Sports schenkt Ihnen den<br />
Eintritt: Ab einem Einkaufswert<br />
von 150 € bei Karstadt-Sports wird<br />
gegen Vorlage einer Tageskarte<br />
der Eintrittspreis zur Rheingolf<br />
zurückerstattet.<br />
��� EUROPAS GRÖSSTE ÖFFENTLICHE MESSE FÜR GOLF UND GOLF-TOURISMUS ���<br />
Offizielles Messehotel: Kooperationspartner:<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
37
38<br />
GOLF<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Hier kommen Golfspieler auf ihre Kosten<br />
„Golf und günstig“ jetzt in<br />
Burscheid direkt an der B 51<br />
Wer auf der B 51 von Altenberg<br />
kommend Richtung Burscheid und<br />
Wermelskirchen fährt, kann den<br />
schicken Neubau nicht übersehen.<br />
Ist er doch bis auf weiteres das<br />
Aushängeschild des neuen Gewerbegebietes<br />
Linde/Irle, direkt an der<br />
Bundesstraße.<br />
Zwei Golf-Experten haben sich hier<br />
niedergelassen und präsentieren auf<br />
einer Gesamtfläche von 1.800 m 2<br />
nahezu alles, was das Golferherz begehrt;<br />
ob nun Einsteiger oder Spiel erfahrener<br />
Amateur.<br />
Auf dem shopeigenen Indoor-Golfsimulator<br />
können die verschiedensten Golfschläger<br />
sowohl auf einer virtuellen Driving-Range,<br />
als auch auf 18 verschiedenen Golfplätzen<br />
getestet werden. Des weiteren besteht auch<br />
die Möglichkeit Golfputter auf einem ca. 30<br />
Quadratmeter großem Puttinggreen auszuprobieren.<br />
Die sachkundigen Berater sind zu-<br />
Thorsten Zegrotzki<br />
Der New South Wales Golf Course, auf dem das Finale<br />
stattfand - das 18.Loch vor dem Clubhaus.<br />
gleich die Inhaber und Geschäftsführer Harry<br />
Rupnik und Helmar Hagemann.<br />
Ihr Konzept - so sagen sie - sei wahrscheinlich<br />
einzigartig sowohl im Köln- Düsseldorfer<br />
Raum, als auch deutschlandweit überhaupt.<br />
Das Unternehmen besteht seit rund 7<br />
Jahren und war bisher direkt in Burscheid<br />
ansässig, benötigte aber jetzt größere Räume,<br />
um die erweiterte Produktpalette unterbringen<br />
zu können. „Insbesondere die<br />
günstige Lage an der B51, sowie die nahe<br />
Autobahnanbindung mit der A1 und der<br />
Autobahnabfahrt Burscheid macht es den<br />
Interessenten einfacher, uns zu finden“, sagt<br />
Helmar Hagemann.<br />
Das Produktsortiment ist breit gefächert.<br />
Neben 20.000 Golfbällen sind immer 100<br />
unterschiedliche Golfbags, 15 verschiedene<br />
Golfkomplettsätze und unzählige Einzelschläger<br />
der namhaften und günstigen<br />
Marken auf Lager. Zu prüfen in den üblichen<br />
Geschäftszeiten, aber auch Samstag<br />
bis 16 Uhr. www.golfundguenstig.de<br />
Er spielte in Australien<br />
mit den Besten der Welt<br />
15. Platz beim BMW-Cup-Finale<br />
138 Spieler aus 43 Nationen waren Anfang<br />
Dezember zum Finale um den BMW Golf Cup<br />
International in Sydney (Australien) angereist.<br />
Spitzenamateure, die sich über Qualifikationsturniere<br />
in ihren jeweiligen Heimatländern<br />
empfohlen hatten, darunter auch der Deutsche<br />
Thorsten Zegrotzki (37), der sich durch Turniersiege<br />
in <strong>Leverkusen</strong> (Autohaus Kamman) und<br />
München qualifiziert hatte. In Sydney belegte<br />
er einen ausgezeichneten 15. Platz.<br />
Zum 60. Geburtstag<br />
ein goldener Stier<br />
für Walter Müller<br />
Was dem 1.FC der Geißbock scheint neuerdings<br />
dem Golfclub Kürten ein goldener<br />
Stier. Unübersehbar und grimmig beherrscht<br />
er das Vorfeld der Club-Anlage.<br />
Daneben ein Schild mit der Aufschrift „Was<br />
der Jack Nicklaus für den Lärchenhof ist für<br />
die Bergerhöhe der Walter Müller”. Was<br />
das allerdings mit einem goldenen Stier zu<br />
tun hat, bleibt wohl das Geheimnis der Stifter,<br />
Clubmitglieder und Freunde, die dem<br />
Geschäftsführer des GC Kürten mit diesem<br />
Monument ein Überraschungsgeschenk<br />
zu dessen 60. Geburtstag<br />
Anfang<br />
Dezember bereitet<br />
haben.<br />
Jetzt gibt es auch<br />
Physiotherapie<br />
am Lüderich<br />
Wenn es im Rücken zwickt und zwackt,<br />
kommen Golfer schon mal ins Grübeln. Damit<br />
solcherlei Schmerzen des Bewegungsapparates<br />
jedoch nicht zum Hindernis werden,<br />
sollten die Spieler vorbeugen und auf<br />
eine möglichst gesunde Schwungdurchführung<br />
achten. Die beiden Sport-Physiotherapeuten<br />
Norman und Christof Beyer bieten<br />
neuerdings am Lüderich vor Ort ihre Hilfen<br />
an: Di., Do., Fr., Sa., So. ab 10 Uhr. Nach<br />
Vereinbarung; Telefon 0151-18 47 98 88<br />
oder 0 22 64 -2 00 06 80. Der persönliche<br />
Pro sollte dabei miteinbezogen werden.
Der Golf-Club<br />
Schloß Auel<br />
bietet neue<br />
Mitgliedschaft an<br />
Der Golf Club Schloß Auel e.V. meldet Vollzug:<br />
Die neue 9-Loch Golfanlage ist komplett<br />
fertig gestellt und je nach Wetterbedingungen<br />
ab sofort bespielbar.<br />
Das ist die herausragende Information zum<br />
Jahreswechsel.<br />
Zugleich aber fand Mitte Dezember die<br />
Mitgliederversammlung statt, bei der immerhin<br />
223 Mitglieder anwesend waren.<br />
Und sie trafen eine wichtige Entscheidung.<br />
Es wurde nämlich beschlossen die 18-Loch-<br />
Mitgliedschaft auf eine 27-Loch-Mitgliedschaft<br />
zu erweitern. Daraus ergeben sich<br />
folgende Konditionen:<br />
Die Vollmitgliedschaft für 27 Loch mit<br />
uneingeschränktem Spielrecht inkl. DGV-<br />
Mitgliedsausweis beträgt pro Person<br />
1.224,- Euro jährlich bzw. 103,- Euro<br />
monatlich, für Ehepaare ist der zukünftige<br />
Beitrag pro Person 1.112,- Euro bzw. 93<br />
Euro monatlich.<br />
Eine Vollmitgliedschaft für den neuen 9-<br />
Lochgolfplatz mit uneingeschränktem<br />
Spielrecht inkl. DGV-Mitgliedsausweis gibt<br />
es auch.<br />
Sie kann ab sofort zum Preis von 737,-<br />
Euro pro Person jährlich bzw. 62,- Euro<br />
monatlich erworben werden.<br />
Bild unten: Platz Schloß Auel<br />
GL&Lev SERVICE GOLF<br />
Im Februar zehn Jahre<br />
Rheingolf-Messe Köln<br />
Die „Rheingolf”-Messe feiert Jubiläum.<br />
In Köln-Deutz öffnet sie vom 22.<br />
bis 24. Februar bereits zum zehnten<br />
Mal die Tore für Europas größte öffentliche<br />
Golfmesse in Köln. Zum inoffiziellen Startschuß<br />
in die neue Golfsaison erwarten den<br />
Golfer dazu in Halle 8 wieder viele Neuigkeiten,<br />
Trends und Mitmachaktionen rund<br />
um den Trendsport Nummer eins.<br />
Im Jubiläumsjahr werden über 500<br />
Aussteller und über 220 Einzelstände zu<br />
einem großen Informations- und Unterhaltungsprogramm<br />
erwartet. Mit wieder über<br />
25.000 Golfern kann die Rheingolf erneut<br />
der Publikumsmagnet der deutschen Golfszene<br />
sein.<br />
In über 39 Abschlagboxen präsentieren<br />
alle namhaften nationalen und internationalen<br />
Hersteller ihre Schlägerneuheiten.<br />
Das gilt auch für Putter und Wedges, die<br />
auf Putting- und Chipping-Greens getestet<br />
werden. In der Golf-Arena mit 250 Sitzplätzen<br />
geben bekannte Golflehrer Tipps fürs<br />
bessere Golfspiel. Und: Die Rheingolf 2008<br />
ist auch wieder ein kleiner Reisemarkt. Ob<br />
Golf-Luxusreise oder Golf-Kreuzfahrt - auf<br />
der Rheingolf findet jeder Golf-Reiseinteressierte<br />
sein Ziel.<br />
Jeden Sonntag 9-Loch<br />
Turnier in der Winterzeit<br />
Winterpause? Am Lüderich nicht gibt es sie nicht. Wie in jedem<br />
Jahr bieten die PGA-Trainer Paul Hinton, Ingo Jenniches<br />
und Andreas Gor ein spezielles Training mit einem 9-Loch<br />
vorgabenwirksamen Turnier inkl. zweistündigem Intensivtraining<br />
auf der beheizten Driving Range sowie in der mit<br />
Naturrasen versehenen attraktiven Indoorhalle an.<br />
Training ist immer freitags von 17 bis 19 Uhr, sonntags<br />
beginnt das Turnier (nach einstündiger Vorbereitung) um<br />
11 Uhr. Außerdem gibt es jeden Sonntag ab 16 Uhr eine<br />
kostenfreie Regelstunde. Meldeschluss ist jeweils samstags,<br />
11 Uhr.<br />
Die Teilnehmerzahl am Winteraktiv-Training beträgt<br />
mindestens 3, maximal 6 Personen pro Gruppe und kostet<br />
40,00 Euro/Person. Bei Nachfrage gibt es mehrere Gruppen.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
39
40<br />
GESUNDHEIT<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev RATGEBER<br />
Überregional etabliertes Highlight<br />
für Unternehmen der Gesundheitsbranche<br />
5. Gesundheitsmesse des<br />
EVK in Bergisch Gladbach<br />
Von LOTHAR JUX<br />
Messen kommen und gehen - auch<br />
Gesundheitsmessen. Anders die EVK<br />
Gesundheitsmesse in Bergisch Gladbach,<br />
die sich seit dem Jahr 2000<br />
kontinuierlich weiterentwikkelt hat<br />
und mittlerweile weit über die Region<br />
hinaus einen exzellenten Ruf genießt.<br />
Der Weg des Evangelischen Krankenhauses<br />
Bergisch Gladbach, sich<br />
zielstrebig und konsequent vom<br />
klassischen Krankenhaus zum modernen<br />
Gesundheitszentrum- und -beratungsunternehmen<br />
zu entwickeln, spiegelt sich auch in<br />
der Gesundheitsmesse wider.<br />
Was vor über sieben Jahren auf dem<br />
Krankenhausgelände „An der Jüch“ begann,<br />
eroberte seit 2002 Schritt für Schritt die<br />
Bergisch Gladbacher Innenstadt und ist zwischenzeitlich<br />
eine wichtige und renommierte<br />
Großveranstaltung im städtischen Kalender.<br />
Alle zwei Jahre strömen deutlich über<br />
10.000 Besucher auf die Gesundheitsmesse,<br />
um den hier gebotenen, konzentrierten Informations-<br />
und Ausstellungsmarkt für sich<br />
zu nutzen. Dabei muss man nicht befürchten,<br />
ausschließlich schulmedizinische Themen<br />
anzutreffen. Die Veranstalter pflegen<br />
einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff, der<br />
neben Diagnostik und Therapie Raum für die<br />
Bereiche Umwelt, gesundes Wohnen, Ergonomie,<br />
Prävention, Dienstleistung, Sicherheit,<br />
Pflege, Rehabilitation, Ernährung, Bewegung,<br />
neue Produkte uvm. lässt. Das EVK scheut<br />
sich nicht, Erfahrungs- und Randdisziplinen<br />
Raum zu bieten. Ein umfassendes und vielseitiges<br />
Vortragsprogramm gibt den Besuchern<br />
außerdem wichtige Hintergrundinformationen<br />
aus erster Hand.<br />
In einem seit Jahren in der Diskussion<br />
stehenden Gesundheitssystem eröffnet das<br />
Evangelische Krankenhaus zusammen mit<br />
seinen Kooperationspartnern AOK Rheinland/<br />
Hamburg, Kreissparkasse Köln und Radio Berg<br />
den Besuchern die Chance, Eigenverantwortung<br />
für seine Gesundheit zu übernehmen.<br />
Am 7. und 8. Juni 2008 wird die 5. EVK Gesundheitsmesse<br />
in und um den Bergischen<br />
Löwen in Bergisch Gladbach stattfinden.<br />
Die Verantwortlichen hoffen natürlich,<br />
dass noch viel mehr Unternehmer und<br />
Dienstleister der Gesundheitsbranche das<br />
gebotene Event nutzen, um sich bekannt<br />
zu machen, Kontakte zu pflegen und neue<br />
Kundenkontakte aufzubauen.<br />
Das EVK Bergisch Gladbach garantiert<br />
den Teilnehmern schon heute eine professionelle<br />
Öffentlichkeitsarbeit mit Sondermedien<br />
und -seiten, Hausverteilungen, Radiospots,<br />
Straßenplakatierungen - kurz: mit<br />
allem, was die Messe interessant macht.<br />
Ein attraktives Rahmenprogramm mit Live-<br />
Musik, Show und Acts wird hierzu ebenso<br />
beitragen wie Sonderveranstaltungen zum<br />
Thema Selbsthilfe und Senioren.<br />
Unternehmen, die sich für die 5. EVK<br />
Gesundheitsmesse interessieren finden alle<br />
notwendigen Infos unter:<br />
www.evk-gesundheitsmesse.de.<br />
Ein Schirmchen,<br />
das im Herzen schützt<br />
Neue Methode in<br />
Ev. Krankenhaus<br />
Mit dem neuen Chefarzt der Kardiologie<br />
ist ans Evangelische Krankenhaus Bergisch<br />
Gladbach auch eine neue Behandlungsmethode<br />
gekommen: Prof. Dr. Hans-Peter<br />
Hermann (Bild) beherrscht die sogenannte<br />
Schirmchen-Methode,<br />
mit der sich angeborene<br />
Löcher im<br />
Herzen schonend verschließen<br />
lassen.<br />
Das Plus dieser Behandlung:<br />
Sie benötigt<br />
weniger Zeit als eine klassische Operation,<br />
ist risikoärmer, erfordert einen kürzeren<br />
Krankenhausaufenthalt und ist für Patienten<br />
wesentlich schmerzfreier. Erst wenige Krankenhäuser<br />
in Nordrhein-Westfalen führen die<br />
Schirmchen-Methode durch, im Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis ist das EVK der einzige<br />
Standort.<br />
Prof. Hans-Peter Hermann ist seit etwa<br />
drei Jahren mit dem Einsetzen des Schirmchens<br />
ins Herz vertraut. Er hat die Vorteile<br />
dieser Technik im Göttinger Universitätsklinikum<br />
schätzen gelernt -beim Kind genauso<br />
wie beim Senior.<br />
Die klassische Form, ein angeborenes Loch<br />
in der Herzvorhofscheidewand zu schließen,<br />
ist eine mehrstündige Operation. Bei ihr wird<br />
der Brustkorb geöffnet und am offenen Herzen<br />
operiert, zwei Wochen Krankenhaus und<br />
Schmerzen sind dabei unvermeidlich.<br />
Ganz anders die Schirmchen-Methode:<br />
„Der Patient kann nach drei Tagen nach<br />
Hause“, versichert der Kardiologe. Denn im<br />
Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung<br />
nimmt er lediglich eine Punktion der Oberschenkelvene<br />
in der Leistenregion des Patienten<br />
vor. „Das Schirmchen wird mit dem<br />
Katheter eingesetzt.“ Ist das Schirmchen<br />
abgeschraubt, deckt es das Loch von beiden<br />
Seiten unverrutschbar ab.<br />
Dieser interventionelle Eingriff ist nach<br />
etwa zwei Stunden abgeschlossen, verursacht<br />
praktisch keine Schmerzen, erlaubt<br />
dem Patienten im Nu wieder Essen und Trinken<br />
und die schnelle Rückkehr nach Hause.<br />
Infos: www.evk.de
42<br />
STEUERN<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev RATGEBER<br />
Gestaltungsüberlegungen im Vorfeld der Erbschaftsteuerreform<br />
Wenn Grundbesitz an Nachfolger gehen soll ...<br />
Von LOTHAR HEISTER<br />
Spätestens Mitte 2008 soll das neue<br />
Erbschaft- und Schenkungssteuerrecht<br />
in Kraft treten. Eine der wesentlichen<br />
Änderungen wird die einheitliche Ausrichtung<br />
der Bemessungsgrundlage der<br />
Erbschaft- und Schenkungsteuer an die<br />
Verkehrswerte sein, was vor allem für<br />
Vermögensgegenstände wie Immobilien-<br />
und Betriebsvermögen eine Verschlechterung<br />
bedeutet.<br />
Die Begünstigung von Betriebsvermögen<br />
wird zukünftig an eine<br />
sachliche Rechtfertigung ge-knüpft.<br />
So wird eine mögliche Begünstigung für<br />
Betriebsvermögen bei dessen Fortführung<br />
an eine Arbeitsplatzkomponente gebunden<br />
sein und Betriebsvermögen aufgrund<br />
gewerblicher Prägung nicht mehr in den<br />
Genuss der Begünstigungen kommen. -<br />
Der nachfolgende Beitrag soll Möglichkeiten<br />
aufzeigen, die bis zum Inkrafttreten der<br />
Neuregelungen offen stehen.<br />
Anwendungszeitpunkt<br />
Zurzeit ist geplant, dass bei Übertragungen<br />
ein Wahlrecht zum neuen Recht rückwirkend<br />
zum 01.01.2007 ermöglicht wird. Dieses<br />
Wahlrecht gilt allerdings nur für Erbfälle.<br />
Bei Schenkungen gilt bis zum Inkrafttreten<br />
des neuen Rechts stets die alte Regelung.<br />
Voraussichtlich wird die Neuregelung am<br />
Tag der Verkündung des Änderungsgesetzes<br />
im ersten Halbjahr 2008 in Kraft treten.<br />
Die Freibeträge für Ehegatten, Kinder<br />
und Enkel werden erheblich angepasst.<br />
Zukünftig werden wohl Eltern gemeinsam<br />
Vermögenswerte von ca. 800.000,00 Euro<br />
steuerfrei auf Kinder übertragen können.<br />
Soweit die Großeltern beide noch leben,<br />
können auf jeden Enkel bis zu 400.000,00<br />
Euro steuerfrei übertragen werden. Demnach<br />
wäre es möglich, dass in einem Familienverbund<br />
mit lebenden Eltern, zwei<br />
Kindern und jeweils einem Enkelkind ein<br />
Vermögen von bis zu 2,4 Millionen Euro<br />
steuerfrei übertragen werden könnte. Die<br />
nachfolgenden Überlegungen setzen deshalb<br />
voraus, dass Vermögen übertragen<br />
Lothar Heister<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater<br />
in der Dedy+Heister<br />
Steuerberatungs GmbH<br />
wird, welches diese dargestellten Freibeträge<br />
wertmäßig überschreitet.<br />
Immobilienvermögen<br />
Tendenziell ist beim Grundvermögen, sowohl<br />
unbebaut als auch bebaut, mit höheren<br />
Werten zu rechnen. Unbebaute<br />
Grundstücke sollen mit dem maßgeblichen<br />
Bodenrichtwert ohne bisher angewendeten<br />
Abschlag bewertet werden. Der Verkehrswert<br />
von bebauten Grundstücken ist nach<br />
dem Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren<br />
oder dem Sach-wertverfahren zu<br />
ermitteln. Das Vergleichswertverfahren wird<br />
wohl regelmäßig für Wohnungseigentum,<br />
Teileigentum sowie Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
anzuwenden sein. Dabei wird<br />
der Marktwert eines Grundstücks aus den<br />
tatsächlich realisierten Kaufpreisen von<br />
anderen Grundstücken abgeleitet, die im<br />
Wesentlichen mit dem zu vergleichenden<br />
Grundstück übereinstimmen. Das Ertragswertverfahren<br />
ist regelmäßig für Mietwohngrundstücke,<br />
Geschäftsgrundstücke<br />
und gemischt genutzte Grundstücke anzuwenden,<br />
für die sich aus dem örtlichen<br />
Grundstücksmarkt eine übliche Miete ermitteln<br />
lässt. Die Ermittlung erfolgt auf Grundlage<br />
des nachhaltig erzielbaren Ertrages. Das<br />
Sachwertverfahren wird regelmäßig dann<br />
Anwendung finden, wenn ein Vergleichswert<br />
nicht vorliegt bzw. keine sich keine<br />
übliche Miete ermitteln lässt. Bei diesem<br />
Verfahren wird der Wert auf Grundlage des<br />
Substanzwerts (Summe aus Herstellungswert<br />
der auf dem Grundstück vorhandenen<br />
baulichen und nichtbaulichen Anlagen sowie<br />
Bodenwert) ermittelt. Im Wesentlichen<br />
dürfte dieses für außergewöhnlich aufwendig<br />
gebaute Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
(Villen) und speziell auf die Bedürfnisse des<br />
Nutzers errichtete Geschäftsgebäude oder<br />
gemischt genutzte Grundstücke gelten.<br />
Von dem so errechneten Wert für vermietete<br />
Wohngrundstücke ist dann ein<br />
pauschaler Abschlag von 10% vorzunehmen.<br />
Selbstverständlich wird es weiterhin<br />
möglich sein mit entsprechenden Gutachten<br />
geringere Werte nachzuweisen.<br />
Bei unbebautem Grundbesitz wird sich<br />
die Situation für Grundstückseigentümer<br />
somit verschärfen, bei bebautem Grundbesitz<br />
wird in einer Vielzahl von Fällen eine<br />
Verschlechterung eintreten, es sei denn, der<br />
zu übertragende Grundbesitz befindet sich<br />
bereits heute in einem Gebiet, in dem die<br />
Verkehrswerte geringer als die Steuerwerte<br />
sind.<br />
Gestaltungsüberlegungen für Immobilienbesitz,<br />
der über den Freibeträgen liegt<br />
Immobilienbesitzer können überlegen,<br />
den vorhandenen Grundbesitz unter Nießbrauchsvorbehalt<br />
zu übertragen. Vorteil dieser<br />
Gestaltung ist, dass die Versorgung des<br />
Schenkers sichergestellt ist. Soweit auf dem<br />
Grundvermögen noch Schulden lasten, entsteht<br />
bei einer Übertragung mitunter eine<br />
gemischte Schenkung.<br />
Letztlich bietet sich an, im Rahmen einer<br />
mittelbaren Grundstücksschenkung die<br />
günstige Bewertung von Grundvermögen<br />
bis zum Inkrafttreten auszunutzen. Kennzeichnend<br />
für diese Form der Schenkung<br />
unter einer Zweckauflage ist, dass dem Beschenkten<br />
Geld zum Erwerb eines Grundstücks<br />
zugewendet wird. Dabei wird nicht<br />
das Geld für die Besteuerung zu Grunde<br />
gelegt sondern der Wert des geschenkten<br />
Grundbesitzes.<br />
Bei der mittelbaren Schenkung eines<br />
Grundstücks einschließlich des noch zu<br />
errichtenden Gebäudes ist jedoch zu beachten,<br />
dass der Schenkungszeitpunkt hier<br />
auf den Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit des<br />
Gebäudes verlagert ist. Damit kann das<br />
geltende Recht für diese Art der Schenkung<br />
nur noch dann genutzt werden, wenn das
Gebäude noch vor in Kraft treten des neuen<br />
Rechts bezugsfertig wird (ggf. bereits Mai<br />
2008).<br />
Soweit Schenkungen an minderjährige<br />
Kinder vorgesehen sind, ist zu berücksichtigen,<br />
dass bei der Übertragung von vermieteten<br />
Immobilien und unter Umständen bei<br />
der Schenkung von Eigentumswohnungen<br />
wegen eines zivilrechtlich bestehenden<br />
Vertretungshindernisses der Eltern die Bestellung<br />
eines Ergänzungspflegers durch<br />
das Vormundschaftsgericht erforderlich ist.<br />
Unternehmervermögen<br />
Die Bewertung von unternehmerischem<br />
Vermögen, Land- und Forstwirtschaftlichem<br />
Vermögen und Anteile an Kapitalgesellschaften<br />
soll zukünftig auf Basis der<br />
Verkehrswerte erfolgen. Dieser soll in erster<br />
Linie aus Verkäufen unter fremden Dritten<br />
abgeleitet werden, die weniger als ein Jahr<br />
vor dem Besteuerungszeitpunkt zurückliegen.<br />
Fehlen derartige zeitnahe Verkäufe ist<br />
der Wert unter Berücksichtigung der Ertragsaussichten<br />
oder einer anderen anerkannten<br />
Methode zu schätzen. Als Mindestwert<br />
wird die Summe der gemeinen Werte der<br />
einzelnen Wirtschaftsgüter des Unternehmens<br />
abzüglich der Schulden festgelegt.<br />
Einzelheiten sollen in einer Rechtsverordnung<br />
geregelt werden. In diesem Punkt<br />
existiert die größte Unsicherheit und auch<br />
die größte Kritik der geplanten Änderungen.<br />
Für 15 % dieses Vermögens soll die<br />
Steuer bei Schenkung oder im Erbfall sofort<br />
fällig sein. Die übrige Steuer soll entfallen,<br />
wenn die Nachfolger den Betrieb 15 Jahre<br />
fortführen und Arbeitsplätze sichern.<br />
Bei der Schenkung von Betriebsvermögen<br />
ist deshalb eine generelle Empfehlung<br />
nicht möglich. Es ist vielmehr im Einzelfall<br />
abzuwägen, ob eine Schenkung nach geltendem<br />
Recht vorteilhafter ist. Dabei ist der<br />
Vorteil einer anteiligen Steuerbefreiung bei<br />
Fortführung gegen den Nachteil der Besteuerung<br />
zum Verkehrswert und das Risiko der<br />
Verletzung von Behaltefristen gegeneinan-<br />
Eine generelle<br />
Empfehlung ist<br />
nicht möglich<br />
der abzuwägen. Tendenziell besonders betroffen<br />
von der Ver-schlechterung könnten<br />
Personenunternehmen sein, da hier bislang<br />
eine Bewertung zu Steuerbilanzwerten<br />
ohne Berücksichtigung der Ertragsaussichten<br />
erfolgte.<br />
Ferner sollte bei Unternehmen jeder<br />
Rechtsform mit einem hohen Anteil an<br />
Verwaltungsvermögen geprüft werden,<br />
ob eine künftige vermögensverwaltende<br />
Infizierung und damit ein ungemeldeter<br />
Verkehrswertansatz eine Übertragung nach<br />
geltendem Recht erfordert. Das könnte zum<br />
Beispiel bei Unternehmen der Fall sein, die<br />
Pensionszusagen im Unternehmen rückge-<br />
GL&Lev RATGEBER STEUERN<br />
deckt haben und die Rückdeckung betragsmäßig<br />
mehr als die Hälfte des Vermögens<br />
ausmacht.<br />
Sonderform: Gewerblich geprägte Personengesellschaft<br />
Bei den gewerblich geprägten Personengesellschaften<br />
handelt es sich zumeist um<br />
Personengesellschaften, die keine originär<br />
gewerbliche Tätigkeit ausüben, sondern<br />
lediglich über die Aufnahme einer juristischen<br />
Person als alleinige Geschäftsführer<br />
und Vollhafter gewerblicher Einkünfte vermitteln.<br />
Diese Gesellschaften wurden in<br />
der Vergangenheit dazu genutzt Privatvermögen<br />
in Betriebsvermögen zu transformieren,<br />
sodass bei einer anschließenden<br />
unentgeltlichen Übertragung der Freibetrag<br />
und Bewertungsabschlag genutzt werden<br />
konnte, was zu einer erheblichen Steuerersparnis<br />
führte. Grundsätzlich funktioniert<br />
diese Gestaltung auch heute noch jedoch<br />
ist zu berücksichtigen, dass das Vermögen<br />
des Betriebes zu weniger als 50% der Vermögensverwaltung<br />
dient.<br />
Fazit<br />
Immobilieneigentümer und Gesellschafter<br />
gewerbliche geprägter Personengesellschaften<br />
sollten eine Schenkung nach altem<br />
Recht prüfen, um sich Steuervorteile vor In<br />
Kraft treten der Neuregelung zu sichern.<br />
Um die Versorgung des Schenkers sicherzustellen<br />
bietet sich eine Schenkung unter<br />
Nießbrauchsvorbehalt an.<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
43
44<br />
RECHT<br />
GL&Lev kontakt 01/08<br />
GL&Lev RATGEBER<br />
GmbH-Gesellschafter-Haftung gelockert<br />
Kein Gläubiger-Wettlauf<br />
bei drohender Insolvenz<br />
Von HORST HERMANN JANSEN<br />
Die Geschichte der GmbH<br />
stellt zugleich eine Serie von<br />
Haftungsdurchbrüchen in das Privat-<br />
vermögen der Gesellschafter<br />
(-Geschäftsführer) dar, weil diese die<br />
Rechtsform missbrauchten oder zu<br />
missbrauchen schienen.<br />
Nach dem Gesetz haften GmbH-Gesellschafter<br />
gegenüber den Gläubigern der<br />
GmbH nicht unmittelbar. Doch der BGH<br />
hatte im Zuge der sich verschärfenden Rechtsprechung<br />
zur Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers<br />
im Jahr 2001 das Rechtsinstitut<br />
des „existenzvernichtenden Eingriffs“ eingeführt.<br />
Dieser lag vor, wenn die Gesellschafter<br />
einer GmbH so auf das Vermögen der GmbH<br />
zugegriffen hatten, dass die GmbH ihre Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Dritten nicht mehr erfüllen<br />
konnte. In diesem Fall konnten die Gläubiger<br />
der GmbH unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ihre Forderungen wegen eines Missbrauchs der<br />
Rechtsform der GmbH direkt gegenüber den<br />
Gesellschaftern geltend machen.<br />
Von FRANK NEUMANN<br />
Ein betrunkener Arbeitnehmer verursachte<br />
bei einer betrieblichen Fahrt mit<br />
seinem auch privat genutzten Dienstfahrzeug<br />
einen Unfall, der zu einem<br />
hohen Schaden führte.<br />
Der Arbeitgeber verzichtete auf Schadenersatz<br />
für die Reparatur des Fahrzeuges,<br />
den er vom Arbeitnehmer hätte verlangen<br />
können. Das Finanzamt versteuerte die<br />
Reparaturkosten als sogenannten geldwerten<br />
Horst Hermann Jansen<br />
Fachanwalt für Steuerrecht und<br />
vereidigter Buchprüfer bei der<br />
Kanzlei Winter, Jansen, Lamsfuß<br />
Schwächen des existenzvernichtenden Eingriffs<br />
Die wesentliche Schwäche des Rechtsinstituts<br />
des existenzvernichtenden Eingriffs liegt in der<br />
fehlenden klaren gesetzlichen Grundlage. Daher<br />
sind sowohl die Voraussetzungen als auch die<br />
Folgen nicht mit der notwendigen Sicherheit zu<br />
klären. Ebenfalls ist bislang unerheblich, ob das<br />
Handeln der Gesellschafter die alleinige Ursache<br />
für die Zahlungsschwierigkeiten der GmbH gewesen<br />
ist oder nur ein Grund unter vielen.<br />
Neuausrichtung des BGH<br />
Vor allem aufgrund der geschilderten Schwächen<br />
hat der BGH nunmehr den „existenzvernichtenden<br />
Eingriff“ wieder abgeschafft und<br />
durch eine Ersatzpflicht entsprechender GmbH-<br />
Vorteil beim Arbeitnehmer. Hiergegen wendete<br />
sich der Arbeitnehmer mit einer Klage, die letztendlich<br />
beim Bundesfinanzhof (BFH) entschieden<br />
wurde.<br />
Der BFH entschied, dass mit der 1%-Regelung<br />
Gesellschafter wegen vorsätzlicher sittenwidriger<br />
Schädigung gemäß § 826 BGB ersetzt. Ein<br />
Zugriff auf das Vermögen der GmbH, der geeignet<br />
ist, die Interessen der GmbH-Gläubiger zu<br />
beinträchtigen, wird als Verstoß gegen die guten<br />
Sitten gewertet.<br />
Kein Gläubiger-Wettlauf bei drohender Insolvenz<br />
Im Gegensatz zum „existenzvernichtenden Eingriff“<br />
besteht nunmehr für den GmbH-Gläubiger<br />
kein direkter Anspruch gegen die Gesellschafter.<br />
Vielmehr bestehen einerseits Ansprüche<br />
der Gläubiger gegen die GmbH und anderseits<br />
Ansprüche der GmbH ihrerseits gegen die Gesellschafter.<br />
In der Regel macht der Insolvenzverwalter<br />
diesen Schadenersatzanspruch aus § 826 BGB<br />
gegen die GmbH-Gesellschafter geltend. Durch<br />
die Neuregelung wird erreicht, dass sämtliche<br />
Gläubiger der GmbH - im Rahmen eines Insolvenzverfahrens<br />
- gleichbehandelt werden. Ein<br />
Wettlauf der Gläubiger gegenüber den GmbH-<br />
Gesellschaftern wird vermieden. Der Anspruch<br />
der GmbH gegen ihre Gesellschafter besteht<br />
aber immer nur insoweit, als der Schaden durch<br />
das Verhalten der Gesellschafter hervorgerufen<br />
worden ist.<br />
Es könnte sich in der zukünftigen Rechts-<br />
praxis eine interessante Option ergeben:<br />
Haben die Gesellschafter „ganze Arbeit“ geleistet<br />
und wird die Eröffnung der Insolvenz<br />
mangels Masse abgelehnt, ist zu überlegen,<br />
ob man die GmbH verklagt und sodann deren<br />
Ansprüche gegen die schädigenden Gesellschafter<br />
pfändet.<br />
Achtung Steuerfalle!<br />
Verzicht auf Schadenersatz = Arbeitslohn?<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
bei der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
nur die unmittelbar durch das Halten und den<br />
Betrieb des Dienstwagens veranlassten Kosten<br />
abgegolten seien. Alkoholbedingte Unfallkosten<br />
würden von dieser Regelung nicht erfasst.<br />
Vorsicht ist also geboten, wenn der Arbeitgeber<br />
auf den Ersatz von Schadenersatzpositionen<br />
verzichtet, die der Arbeitnehmer grobfahrlässig<br />
oder vorsätzlich verursacht.<br />
Wir weisen an dieser Stelle auch auf die restriktive<br />
Rechtsprechung des BFH hin, dass nur<br />
mittelbar entstandene Kosten des Fahrzeugs<br />
(ADAC-Mitgliedschaft u.ä.) nicht von der 1%-<br />
Regelung erfasst werden.
SunTechnics hilft, wenn es um Erneuerbare Energien geht<br />
Nur gute Vorbereitung<br />
bringt Fördermittel<br />
Energiesparen lohnt sich:<br />
Für Bau- und Sanierungsvorhaben,<br />
die Technologien Erneuerbarer Energien<br />
vorsehen, stehen zahlreiche<br />
Förderungen und Kredite bereit.<br />
Wir baten das international wirksame<br />
Fach-Unternehmen SunTechnics,<br />
das sich zuletzt bei einer<br />
Benefiz-Veranstaltung in Dabringhausen/<br />
Wermelskirchen zur Erhaltung der Mehrzweckhalle<br />
verdient gemacht hat, um einen<br />
Überblick über die Fördermittellandschaft.<br />
Denn wer sein Haus oder seinen geplanten<br />
Neubau mit energiesparender Technik ausstatten<br />
möchte, erhält Unterstützung durch<br />
Fördermittel – variierend nach Technologie.<br />
Doch ob Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen<br />
oder Bioenergie eingesetzt wer-<br />
GL&Lev RATGEBER ENERGIE<br />
den: Viele Förderungen müssen bereits vor<br />
Installation bis hin zur Anlagenüberwachung<br />
per Internet . Höchste Qualität und Kundennähe<br />
garantieren hierbei das Zertifikat des<br />
TÜV Rheinland und über 90 SunTechnics<br />
Monteure, die deutschlandweit im Einsatz<br />
sind. SunTechnics hat als erstes Unternehmen<br />
weltweit das TÜV-Qualitätssiegel im<br />
Bereich Erneuerbare Energien erhalten. Das<br />
Beginn des Bauvorhabens beantragt werden. Zertifikat zeichnet die Firma für die Beratung,<br />
Einige Unterstützungen schließen andere Planung, Komponentenauswahl, Installation<br />
aus, in manchen Fällen dürfen nicht mehrere sowie Serviceleistungen von netzgekoppel-<br />
gleichzeitig in Anspruch genommen werten Solarstromanlagen, solarthermischen<br />
den. Zudem sind einige Fördermittel pro Jahr Anlagen und Wärmepumpen aus.<br />
begrenzt. Somit sollten diese beantragt wer- Das in Hamburg ansässige Unternehmen<br />
den, bevor die Töpfe ausgeschöpft sind. Eine hat im übrigen dazu beigetragen, dass eine<br />
frühzeitige Beratung ist demnach ratsam. 12-köpfige Schülergruppe des Solinger Gym-<br />
SunTechnics (mit Niederlassung in Willich) nasiums Vogelsang in Indien (!) eine netzunab-<br />
gehört zu den weltweit führenden Komplethängige Solarstromanlage mit einer Gesamttanbietern<br />
von maßgeschneiderten Lösunleistung von 6,25 Kilowatt für ein Waisenhaus<br />
gen für Erneuerbare Energien.<br />
erfolgreich installieren und in Betrieb geben<br />
Ob Photovoltaik, Solarthermie, Wärme- konnte. Gemeinsam mit fachkundigen Mitarpumpen,<br />
Pelletöfen oder Bioenergie: Sun- beitern der SunTechnics hatten die Schüler im<br />
Technics Kunden erhalten ihre Energiesys- Alter von 15 bis 19 Jahren die Hybridanlage<br />
teme komplett aus einer Hand – von der - eine Kombination aus Photovoltaik-Anlage,<br />
Beratung, Planung und individuell zugeschnit- Dieselgenerator und Batterien - professionell<br />
tenen Finanzierung über die schlüsselfertige und schlüsselfertig montiert.<br />
eb<br />
Was ist Erfolg?<br />
Die richtige Beratung<br />
zur richtigen Zeit.<br />
Auch bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer.<br />
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45
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MARKETING<br />
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GL&Lev RATGEBER<br />
Die Überzeugerwelle rollt – Der neue Boom bei Kunden<strong>magazin</strong>en und<br />
<strong>Newsletter</strong>n erfasst auch kleine und mittelständische Unternehmen<br />
Der mediale Brückenschlag<br />
zum Kunden<br />
Von MICHAEL SCHÜPPEL<br />
„WWWUUUUMMMMMMMM!“<br />
Das ist der Hieb, der Henry Ford 1926<br />
wie ein Keulenschlag traf. Gewinneinbruch?<br />
Umsatzrückgang? Arbeiterstreik?<br />
Minichten. Fords Marketingspezialisten<br />
hatten ihrem Big Boss den Werbeetat<br />
fürs Jahr 1927 präsentiert. Der unscheinbare<br />
Zahlenspiegel entlockte dem<br />
Haudegen einen Spruch mit Klassikerqualität:<br />
„50 Prozent der Werbung sind<br />
hinausgeworfenes Geld. Wenn ich nur<br />
wüsste, welche 50 Prozent.“<br />
Spitzenreiter Kunden<strong>magazin</strong><br />
Ford beschäftigte die Kardinalfrage, wie,<br />
wann und wo Werbung und PR gut investiertes<br />
Geld ist. Spitzenwerte attestiert die<br />
Branche 81 Jahre später Kundenzeitschriften<br />
und <strong>Newsletter</strong>n. Tenor: „Das ist Kundenbindung,<br />
die sich rechnet. Sympathisch,<br />
glaubwürdig und dialogorientiert: Kunden<strong>magazin</strong>e<br />
sind der Schlüssel für umsatzwirksames<br />
Marketing.“ Die Spielarten<br />
der Kunden<strong>magazin</strong>e und <strong>Newsletter</strong> sind<br />
vielfältig. In Frage kommen das gedrucktes<br />
Medium oder das inzwischen etablierte<br />
pdf-online-Format. Denkbarer Umfang der<br />
eigenen Hauspostille: von einer Doppelseite<br />
DIN A4 über den klassischen Vierseiter bis<br />
hin zu 72 Seiten und mehr. Erscheinungsweise:<br />
14-tägig, monatlich, vierteljährlich<br />
oder halbjährlich.<br />
Glaubwürdigkeit ist gefragt<br />
Doch was haben Kundenzeitschrift und<br />
<strong>Newsletter</strong>, was den Etablierten in der traditionellen<br />
Kommunikationsfamilie abgeht?<br />
Wie meistern sie die 7 Hürden klassischer<br />
Werbung in eigener Sache? Die Form einer<br />
Kundenzeitschrift lässt sich problemlos auf<br />
die eigene Kommunikationsstrategie ausrichten,<br />
wobei die Zielgruppe direkt und<br />
ohne Streuverluste, vor allem aber glaubwürdig<br />
angesprochen wird. Konsumenten,<br />
Kunden und Mitarbeiter – Menschen eben<br />
– wollen nicht, dass die Business-Welt als<br />
Fiktion abgebildet wird.<br />
Michael Schüppel<br />
Geschäftsführer<br />
MEDIABRIGES ® GmbH<br />
Agentur für Unternehmens-<br />
kommunikation<br />
Nicht mehr zumindest. Menschen wollen<br />
die Welt echt und authentisch. Überzeuger<br />
und keine Blender sind gefragt.<br />
80 % Umsatz mit 20 % Kunden<br />
Vergleichsweise geringe laufende Kosten<br />
machen das Kunden<strong>magazin</strong> und den elektronischen<br />
<strong>Newsletter</strong> auch für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen vom Handwerksbetrieb<br />
bis hin zum IT-Spezialisten<br />
interessant. Für diese ganz besonders, weil<br />
hier die Pareto-Regel in aller Regel greift:<br />
80 Prozent des Umsatzes werden mit 20<br />
Prozent der Kunden erwirtschaftet. Anlass<br />
genug, diese wertvollen Kunden mit einem<br />
eigenen Magazin kontinuierlich zu betreuen,<br />
den Dialog mit ihnen zu pflegen und<br />
zeitgleich mit dem Magazin noch auf Neukundenakquise<br />
zu gehen.<br />
Nutzwert Kunden<strong>magazin</strong>/<strong>Newsletter</strong><br />
Image und Bekanntheit steigern<br />
Beratungs- und Fachkompetenz<br />
betonen<br />
Produktinformationen vermitteln<br />
Mehrwert bieten<br />
Stammkunden pflegen<br />
Emotionale Bindungen aufbauen<br />
Aktuelle Angebote kommunizieren<br />
Umsatz steigern<br />
Dialog mit den Kunden suchen<br />
Kunden unnterhalten<br />
Handel und Außendienst unter-<br />
stützen<br />
Hürdenläufer Kunden<strong>magazin</strong>/<strong>Newsletter</strong><br />
Hohe Glaubwürdigkeit –<br />
hohe Authentizität<br />
Geringe Aufmerksamkeitsbarriere<br />
beim Adressaten<br />
Geringe Streuverluste, da der Herausgeber<br />
Zielgruppen/Adressaten selbst<br />
definieren kann<br />
Unabhängigkeit von inhaltlichen,<br />
zeitlichen und formalen Zwängen<br />
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externen Medien<br />
Magazininhalte fördern Identität und<br />
Know-how nach innen: Schaffung<br />
eines „Wir-Gefühls“