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magazin/Newsletter - Businessclub Leverkusen

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GL&Lev kontakt • Nr. 01 / 2008<br />

INHALT<br />

GL&LEV PROFIL<br />

Das GESPRÄCH - mit Landrat Rolf Menzel 4<br />

Die ERFOLGREICHEN 6<br />

Millionen für den ChemPark<br />

TechnologiePark und -Zentrum 8<br />

Bergisch Gladbach - Forschungserfolge im TZ<br />

GL&LEV REGIO<br />

JobnetLev entwickelt sich 10<br />

Wuppertal in der Falle 11<br />

100 Jahre Haus & Grund 12<br />

Die Kreis-Haushalte 13<br />

GL&LEV LOKAL<br />

BERGISCH GLADBACH - Stadtrat 14<br />

beschloss die Zukunft der Innenstadt<br />

OVERATH - Erfolgreiche Geschäftsidee 16<br />

RÖSRATH - Unternehmer-Initiative aus 17<br />

der Nachbarschaft<br />

KÜRTEN - Das Splash-Bad kommt 18<br />

ODENTHAL - Finanzen auf einem 19<br />

guten Weg<br />

LEICHLINGEN - Grundstücksentwicklung 19<br />

positiv<br />

BURSCHEID - Der Energiesparkoffer 20<br />

WERMELSKIRCHEN - Das Rathaus 21<br />

feiert Jubiläum<br />

LEVERKUSEN - Der OB zur Finanzlage 22<br />

WFL - Junior ausgezeichnet 23<br />

AUS DER NACHBARSCHAFT - TÜV 27<br />

prüfte Gummersbach<br />

GL&LEV SERVICE<br />

MESSE Köln: Süßes kommt 28<br />

MESSE Düsseldorf: Die „boot” 29<br />

GASTRONOMIE: Wein im Karneval 30<br />

AIRPORT: Wöchentlich nach China 31<br />

TOURISMUS: Reisebüros trotzen 32<br />

den Internetbuchern<br />

HANDEL: Tankstellen unter Druck 34<br />

HANDEL: Wofür die Deutschen 35<br />

ihr Geld auf die Bank bringen<br />

AUTO: Ford Focus ganz neu 36<br />

GOLF: Die RheinGolf-Messe 38<br />

GL&LEV RATGEBER<br />

GESUNDHEIT: Zum fünftenmal 40<br />

Messe im Ev. Krankenhaus<br />

STEUERN: Erbschaftssteuer 42<br />

RECHT: GmbH-Gesellschafter 44<br />

ENERGIE: Ratgeber Sparen 45<br />

MARKETING: Brückenschlag 46<br />

Seitdem Rösrath über einen Autobahnanschluss<br />

an die A 3 verfügt, hat die Kreisstraße 49 zwischen<br />

Rösrath und Honrath als Zubringer eine hohe Verkehrsbedeutung<br />

erlangt. Ihr Zustand wird dem<br />

Anspruch jedoch nicht gerecht, ist vielmehr höchst<br />

miserabel. Jetzt kann mit der Ausbauplanung begonnen<br />

werden.<br />

Da man sich ja für ein neues<br />

Jahr immer sehr viel vornimmt<br />

- alles soll besser<br />

werden - wollen wir uns diesem<br />

Trend nicht versagen<br />

und uns ebenfalls ein paar<br />

Vorsätze zu Herzen nehmen.<br />

Zumindest grafischer<br />

Natur haben wir es getan.<br />

Immerhin können wir ein kleines Jubiläum feiern: GL<br />

KONTAKT (neuerdings GL&LEV KONTAKT) besteht<br />

jetzt fünf Jahre und ist unverändert das einzige wirtschaftlich<br />

orientierte Informations-Magazin, das die<br />

Kommunen und seit einiger Zeit auch die kreisfreie<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Jetzt kann die Kreisstraße bei Rösrath ausgebaut werden<br />

EDITORIAL<br />

Gute Vorsätze ...<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

GL Verlags GmbH<br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführer: Frank Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich), Viola Schmitz<br />

E-Mail: anzeigen@glverlag.de • www.glverlag.de<br />

Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar überbrachte<br />

Landrat Rolf Menzel mit vorweihnachtlichen<br />

Grüßen persönlich den Bewilligungsbescheid über<br />

2.453.700 Euro. Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Kreisbereichsleiter<br />

Thomas Merten, Landrat Rolf Menzel,<br />

Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar, Holger<br />

Müller (MdL).<br />

Stadt <strong>Leverkusen</strong> miteinander verbindet. Und unsere<br />

Leser wissen das zu schätzen. Überbrückt es doch die<br />

unverändert anhaltende Distanz unserer „Nord- und<br />

Südstaaten”. Interessant zu beobachten ist der stärker<br />

werdende Zusammenschluss von RheinBerg und<br />

Oberberg. Denken Sie an Naturarena, Handwerk und<br />

Einzelhandel. Da ist man vielerorts durchaus dankbar,<br />

dass GL&LEV KONTAKT wenigstens einen Mini-Bogen<br />

spannt und für einen wenn auch begrenzten<br />

Informationsfluss sorgt zwischen Wermelskirchen<br />

und Bergisch Gladbach. Das soll so bleiben und eher<br />

mehr werden, wenn uns das entsprechende Umfeld<br />

dabei weiter hilft. In dem Sinne wünsche ich ein<br />

gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: redaktion@glkontakt.de<br />

Layout:<br />

MEDIABRIDGES ® GmbH<br />

www.mediabridges.de<br />

Druck:<br />

Druckzentrum Hußmann, Bochum<br />

GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis<br />

Druckauflage: 15.000 Exemplare<br />

® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2008.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: März/April 2008<br />

Anzeigenschluß: 20. Februar 2008<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

3<br />

IMPRESSUM


6<br />

DIE ERFOLGREICHEN<br />

Wer nicht in <strong>Leverkusen</strong> lebt<br />

oder arbeitet, kann mit dem Begriff<br />

„Chemiepark <strong>Leverkusen</strong>” nur<br />

wenig anfangen. Folgerichtig auch<br />

nichts mit den Namen „ChemPark”<br />

oder „Currenta”. Dabei handelt es<br />

sich hier um mindestens europaweit<br />

erstklassige Vorzeige-Objekte, die<br />

im neuen Jahr in die totale Offensive<br />

gehen wollen. Der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Leverkusen</strong> „rüstet auf”.<br />

Das großes Foto zeigt, wovon die<br />

Rede ist. Denn hier ist nicht ein<br />

Wohnviertel abgebildet. Hier zeigt<br />

sich der Chemiepark <strong>Leverkusen</strong> (neu:<br />

ChemPark), vergleichbar mit einem gewaltigen<br />

Gewerbegebiet mit rund 630<br />

Gebäuden auf einer Grundfläche von vier<br />

Quadratkilometern. Hier arbeiten 30.000<br />

Menschen, mehr als die Stadt Leichlingen<br />

Einwohner zählt. Und das Bemerkenswerte<br />

für Nicht-<strong>Leverkusen</strong>er: Das sind keineswegs<br />

alles Bayer-Mitarbeiter.<br />

Im Chemiepark <strong>Leverkusen</strong> sind 57 Firmen<br />

unterschiedlichster Größe ansässig; Dienstleister,<br />

Produzenten, Logistik-, Forschungs-<br />

und Entwicklungsfirmen sowie Start-Up-Unternehmen,<br />

die eines gemeinsam haben: Sie<br />

profitieren von den Möglichkeiten, die Bayer<br />

geschaffen hat. Und das unterscheidet diesen<br />

Gewerbepark von anderen. Hier wirken<br />

Unternehmen, die in irgendeiner Form von<br />

Chemie, mit Chemie und für Chemie leben.<br />

Hergestellt werden in diesem Park in erster<br />

Linie organische und anorganische Produkte,<br />

Farbstoffe, Polyurethane und Kautschuke sowie<br />

Grundstoffe für Pharmazeutika.<br />

Chef des Ganzen ist seit dem 1.Januar<br />

2007 der gebürtige <strong>Leverkusen</strong>er Dr.Ernst<br />

Grigat (47). Er ist Geschäftsführer des Parks<br />

und verantwortet im neuen Jahr ein Investitionsvolumen<br />

von satten 470 Millionen Euro.<br />

210 Millionen für Neu- und Umbauten, der<br />

Rest für Instandhaltung. Maßnahmen, die<br />

dazu beitragen sollen, dass sich dieser Chemiepark<br />

<strong>Leverkusen</strong> mit seinen „Geschwistern”<br />

in Dormagen und Krefeld in der Europaliga<br />

an die Spitze setzt. Dr. Ernst Grigat mit<br />

Überzeugung: „Wir wollen zusammen der<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev PROFIL<br />

Was sich bei Bayer in <strong>Leverkusen</strong> abspielt, bleibt vielen oft verborgen<br />

Millionen-Investitionen sollen den<br />

Chemiepark an Europas Spitze bringen<br />

Chemiepark Europas werden”.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen haben sich die<br />

<strong>Leverkusen</strong> Manager einen neuen Namen,<br />

ein neues Outfit und eine neue Philosophie<br />

verpasst. Von „Chemiepark” ist ab sofort<br />

Bislang hießen die Unternehmen „Bayer Industry<br />

Services” (und Chemiepark <strong>Leverkusen</strong>).<br />

Geschäftsführer Dr. Klaus Schäfer (links)<br />

präsentierte jetzt den neuen Namen („Currenta”)<br />

zusammen mit Saltigo (Lanxess)-Chef Wolfgang<br />

Schmitz und Chempark-Geschäftsführer Dr. Ernst<br />

Grigat.<br />

nicht mehr die Rede. Jetzt heißt es (international)<br />

„Chempark” (Kempark ausgesprochen).<br />

Und die Dachorganisation „Bayer<br />

Industry Services” nennt sich ab sofort „Currenta”.<br />

Das ist ein Joint Venture von Bayern


GL&Lev PROFIL CHEMPARK LEVERKUSEN<br />

und Lanxess. Die beiden Anteilseigner halten unverändert 60<br />

% (Bayer) und 40 % (Lanxess). Für das Jahr 2007 erwartet das<br />

Unternehmen einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro.<br />

„Currenta”-Geschäftsführer Dr. Klaus Schäfer dazu: „Unser<br />

neuer Name steht für das Ziel, der führende Chemieparkmanager<br />

und -betreiber Europas zu werden.” Und weiter: „Konkret<br />

heißt das: Wir wollen ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

für unsere bereits ansässigen Kunden sowie ein attraktives Umfeld<br />

für Investoren bei Neuansiedlungen in Nordwesteuropa<br />

bieten.”<br />

Zum Thema „Chempark” sagte Dr.Schäfer: „Unter diesem<br />

Namen erhalten die über 60 Chemiepartner eine Plattform, auf<br />

der sie sich mit ihren eigenen Marken präsentieren können.<br />

Mit einer insgesamt 13,3 Quadratkilometern wertvoller Fläche<br />

sind wir bereits einer der größten Chemieparks Europas. Jetzt<br />

wollen wir zudem einer der attraktivsten sein und Kostenführer<br />

werden.” Schon jetzt findet im „Chempark” rund ein Drittel der<br />

gesamten Chemieproduktion Nordrhein-Westfalens statt. Rund<br />

50 000 Menschen sind an allen drei Standorten zusammen beschäftigt.<br />

Sie prüfen Folien in den Räumen der Firma Lyttron Technology GmbH im Chempark<br />

<strong>Leverkusen</strong>. Das Unternehmen stellt u.a. dreidimensional verformbare Leuchtfolien her,<br />

mit denen u.a. auch Pkw-Kennzeichen aus eigener Kraft dauerhaft leuchtfähig werden<br />

können<br />

Im Park <strong>Leverkusen</strong> wird sich im neuen Jahr auch das Gesicht<br />

verändern. Im Bereich des K-Blocks - nahe der Kaiser-Wilhelm-<br />

Allee - entsteht ein hochmoderner Büro-Campus, außerdem ein<br />

60-Millionen-Euro-Bau für Büros sowie ein Parkhaus.<br />

In <strong>Leverkusen</strong> passiert im neuen Jahr also eine ganze Menge.<br />

Schließlich investieren auch die schon ansässigen Firmen.<br />

Lanxess zum Beispiel will 80 Millionen ausgeben, 30 Millionen<br />

davon kommen von der Tochtergesellschaft Saltigo. Über 24<br />

Millionen Euro steckt das Unternehmen Lyttron Technology<br />

GmbH in einen Produktions-Neubau. Für mehr als zehn Millionen<br />

Euro erweitert Bayer MaterialScience (BMS) seine Produktionskapazität.<br />

Bedarf es weiterer Beispiele für den Aufschwung<br />

in <strong>Leverkusen</strong>? Die Neulinge „Currenta” und „Chempark” <strong>Leverkusen</strong><br />

gehen in die Offensive. Man darf gespannt sein. EG<br />

Bürotechnik<br />

Büromaschinen<br />

Bürobedarf<br />

Büromöbel<br />

Computer<br />

Diktiergeräte<br />

Kopiergeräte<br />

Telefaxgeräte<br />

Fachwerkstatt<br />

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Konrad-Adenauer-Platz 2<br />

51373 <strong>Leverkusen</strong><br />

Telefon 02 14 - 4 21 78<br />

02 14 - 4 54 10<br />

Telefax 02 14 - 4 74 00<br />

Oulustraße 3<br />

51375 <strong>Leverkusen</strong><br />

Telefon 02 14 - 5 59 70<br />

Telefax 02 14 - 5 59 70<br />

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Anz. Neues Jahr_93x133_4c_RZ_Franzz 17.12.2007 9:39 Uhr Se<br />

Foto: Fotolia<br />

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GL&Lev kontakt 01/08<br />

7


8<br />

TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM<br />

ManagementForum<br />

2008<br />

Fortschritt durch Weiterbildung initiieren,<br />

begleiten und forcieren. Das ManagementForum<br />

2008 bietet Existenzgründern<br />

und KMU´s auch 2008 wieder<br />

eine starke Reihe nutzwerter Workshops<br />

und InfoForen. Die Themenpalette reicht<br />

von Patentstrategien über Unternehmensnachfolge<br />

und Franchise-Gründen bis hin<br />

zu Workshops wie „Erfolgsfaktoren Rhetorik<br />

und Körpersprache“ sowie „Querdenken -<br />

Innovationstraining mit Pfiff“, die übrigens<br />

beide im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />

ausgerichtet werden.<br />

Das ManagementForum ist eine gemeinsame<br />

Initiative der Kreissparkasse Köln und<br />

der Gründer- und Technologiezentren in<br />

Bergisch Gladbach, Hürth, Bedburg, Gummersbach,<br />

Rheinbach und des BusinessCampus<br />

Rhein-Sieg GmbH in Sankt Augustin.<br />

Nähere Informationen zum Management-<br />

Forum 2008 unter:<br />

www.managementforum-direkt.de<br />

Oberflächenanalytiker FRT<br />

GmbH für „Erlebnis Physik“<br />

ausgezeichnet<br />

Festakt im Landtag<br />

„Wir wollen: Wirtschaft für Schule in NRW“.<br />

Beim Unternehmerpreis 2007 zweier NRW-<br />

Ministerien und einer Bildungs-Stiftung ist<br />

nomen tatsächlich omen. Ausgezeichnet wird<br />

Unternehmer-Engagement für praxisnahen<br />

Schulbetrieb. Ähnlich handfeste Parameter<br />

legten die Juroren vom Ministerium für Schule<br />

und Weiterbildung, dem Ministerium für<br />

Wirtschaft, Mittelstand und Energie in Zusammenarbeit<br />

mit der Stiftung Partner für Schule<br />

NRW bei der Auswahl der Preisträger 2007<br />

an. Kaum verwunderlich, dass das Schul-Projekt<br />

„Erlebnis Physik“ um Aktivposten Fries<br />

Research & Technology GmbH (FRT) eine<br />

gesonderte Auszeichnung beim Festakt im<br />

Düsseldorfer Landtag erhielt.<br />

Die FRT GmbH, weltweiter Anbieter von<br />

Geräten und Anlagen zur zerstörungsfreien<br />

Analyse von Materialoberflächen, arbeitet<br />

seit 2003 mit sechs Gymnasien und Ge-<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev PROFIL<br />

samtschulen aus Bergisch Gladbach zusammen.<br />

Ziel der Kooperation: Schülern die häufig<br />

geschmähte Naturwissenschaft näher bringen.<br />

Dazu gehören Vortragsreihen, eine Homepage,<br />

Praktikumsplätze und Projektwochen – nicht<br />

zuletzt 600 Handspektrometer für 8. Klassen,<br />

um das Gelernte direkt praktisch anwenden zu<br />

können. Für Dr. Thomas Fries, selbst Physiker mit<br />

Herz und Seele, ist es eine Selbstverständlichkeit<br />

auf diese Weise Werbung für das Fach zu machen.<br />

„Bildungssponsoring ist nicht nur für uns<br />

Unternehmer – als potenzielle spätere Arbeitgeber<br />

– interessant, die Jugendlichen profitieren<br />

davon und letztlich der gesamte Wirtschaftsstandort“,<br />

begründet er das Engagement. Vom<br />

Prinzip des Gebens und Nehmens konnte Fries´<br />

heute mittelständisches Unternehmen selbst<br />

seit den Gründungstagen im August 1995 profitieren.<br />

Die FRT GmbH war einer der Pioniere<br />

im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />

– Fries konstatiert rückblickend: „Eine perfekte<br />

Startphase mit exzellenter Unterstützung und<br />

Beratung durch das TZ und die KSK Wagniskapital.“<br />

Zumal neben „günstiger Miete und<br />

einem zentralen Sekretariat, das uns viel abgenommen<br />

hat“, auch das „moralische Umfeld<br />

mit außergewöhnlicher Motivation“ gestimmt<br />

habe: „Viele Gründer, die mit uns im Haus saßen,<br />

waren mit genau den gleichen Problemen<br />

wie wir selbst konfrontiert.“<br />

Was sich verheißungsvoll anließ, ging<br />

munter weiter: Die FRT GmbH, die u. a. 1996<br />

einen Förderpreis für die innovativste Unternehmensgründung<br />

einheimste, legte in punkto<br />

Mitarbeiter und Portfolio Jahr für Jahr zu – der<br />

Platzbedarf ebenfalls. Bis Anfang 2000 der<br />

Umzug in den TechnologiePark anstand, keine<br />

100 Meter vom alten Standort im TechnologieZentrum<br />

entfernt. „Ein fließender Übergang<br />

ohne großen Stress, Adresswechsel, neue Kataloge<br />

etc.“, erläutert Fries die Vorzüge des so<br />

genannten „Dualen Konzepts“.


Forschungserfolge im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />

Scharfe Idee<br />

Forschung im Herzen der<br />

Wirtschaft. Was als Pilotprojekt im<br />

Dezember 2006 vertraglich festgehalten<br />

wurde, trägt ein Jahr<br />

später bereits erste Früchte.<br />

Die freie Wirtschaft zeigt inzwischen<br />

reges Interesse an den Innovationen<br />

vom Moitzfelder Bockenberg.<br />

Das Kooperationspaket von Rheinisch-<br />

Bergischem TechnologieZentrum<br />

und Rheinischer Fachhochschule<br />

Köln (RFH) umfasst u. a. RFH-Investitionen<br />

in hochmoderne Forschungsstätten im Rheinisch-Bergischen<br />

TechnologieZentrum. Planung:<br />

Pro Semester sollen insgesamt 25 Studenten<br />

in kompakten, drei- bis fünfköpfi gen<br />

Arbeitsgruppen die so genannten Pfl ichtlabore<br />

durchlaufen; die jungen Hochschüler<br />

arbeiten, studieren und forschen direkt im<br />

Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum.<br />

So auch im Forschungszentrum Keramische<br />

Werkzeuge für medizinische Ap-<br />

CAMPUS<br />

FEEL THE ATMOSPHERE<br />

Die Top Immobilie<br />

plikationen, das Prof. Dr.-Ing. Wilfried Saxler–<br />

gelernter Werkzeugmacher, studierter<br />

und promovierter Maschinenbau-Ingenieur<br />

– leitet. Jüngste Projektreihe: die Entwicklung<br />

und Prüfung von Schneidwerkzeugen,<br />

im Besonderen Skalpelle aus Keramik, die<br />

zwei Grundvoraussetzungen erfüllen, um<br />

als echte Innovation zu gelten. Sie sind permanent<br />

preiswert wie scharf und könnten<br />

bspw. bei Augenoperationen konventionelle<br />

Skalpelle ersetzen, die entweder nur<br />

für den Einmalgebrauch entwickelt wurden<br />

(Metallskalpell) oder schlicht zu kostenintensiv<br />

sind (Diamantskalpell).<br />

GL&Lev PROFIL TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM<br />

Das rege Interesse an der keramischen<br />

Alternative führte nicht nur zu einem Ausbau<br />

der Forschungsfl ächen im Rheinisch-<br />

Bergischen TechnologieZentrum, sondern<br />

auch zu einer Zusammenarbeit mehrerer<br />

Firmen und Forschungslabors: Die Keramik<br />

wird von der Herstellerfi rma zur Verfügung<br />

gestellt, an der Technischen Hochschule<br />

in Aachen wird der Werkstoff geschliffen,<br />

hierfür stellt eine andere Firma Schleifscheiben<br />

zur Verfügung, und in Moitzfeld wird<br />

ein Prüfverfahren entwickelt, mit dem die<br />

Keramikskalpelle getestet und zertifi ziert<br />

werden. Allerdings erst, nachdem sich ein<br />

Student mit einem Businessplan befasste,<br />

ein anderer mit einem Qualitätsmanagementsystem,<br />

ein weiterer mit reproduzierbaren<br />

Prüfmethoden.<br />

Nach Ablauf der gewährten Förderung<br />

soll das ganze Labor in eine Firma übergehen.<br />

„Die Spinn-off-Firma wird von der<br />

Hochschule unterstützt, kann weiterhin die<br />

Gerätschaften nutzen. Das ist ein weicher<br />

Übergang“, sagt Saxler, der unmissverständlich<br />

festhält: „Es ist zwingend notwendig,<br />

dass die Forschung anwendungsbezogen<br />

arbeitet.“<br />

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GL&Lev kontakt 01/08<br />

9


10<br />

NEWS<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

NAMEN<br />

Werner Wenning (Bild), Chef von<br />

Bayer <strong>Leverkusen</strong><br />

ist zum „Manager<br />

des Jahres 2007“<br />

gewählt worden.<br />

Wenning habe<br />

den Konzern aus<br />

einer „schweren<br />

Unternehmenskrise zu einem furiosen<br />

Comeback” verholfen hieß es in der Begründung.<br />

Er habe die Gesundheitssparte<br />

neu ausgerichtet und die Chemiesparte in<br />

die neue Gesellschaft Lanxess ausgegliedert.<br />

Mathias Derlin (Bild), Chef der Touristik-Organisation<br />

„Naturarena<br />

Bergisches Land”<br />

mit Sitz in Lindlar,<br />

ist noch vor dem<br />

Jahreswechsel<br />

mit einem pragmatischen<br />

Papier in eine informatorische<br />

Offensive gegangen. Mit deutlichen Worten<br />

will er auch der Politik klarmachen: „In<br />

der Imagepflege gibt es für uns noch viel<br />

Luft nach oben”.<br />

Renate Krämer-Thurau feierte das<br />

15jährige Bestehen ihres attraktiven Hotelensembles<br />

„Malerwinkel” in Bergisch Gladbach-Bensberg<br />

auf ganz besondere Weise.<br />

Anstelle einer pompösen Party lud die Chefin<br />

40 Helfer des Palliativ- und Hospizzentrums<br />

des Vinzenz-Palotti-Hospitals zu einer<br />

Bergischen Kaffeetafel ein und würdigte die<br />

Arbeit der Hospizhelfer mit einer Spende<br />

von über 3000 Euro.<br />

Fritz Roth (Bild), prominenter Bestatter<br />

in Berg.Gladbach,<br />

wurde in Düsseldorf<br />

von Minister<br />

Armin Laschet<br />

mit dem „Bürgerpreis<br />

2007” ausgezeichnet.<br />

Roth<br />

erhielt die Auszeichnung für die Arbeit seines<br />

Unternehmens, das sich um den würdevollen<br />

Umgang mitTrauernden verdient<br />

gemacht hat.<br />

GL&Lev REGIO<br />

Behördenlotse<br />

beeindruckte<br />

in Berlin<br />

Auf viel positive Resonanz<br />

bei den Verwaltungsexperten<br />

stieß der Rheinisch-Bergische<br />

Kreis jüngst mit<br />

seinem Internetauftritt des „Behördenlotsen”<br />

auf der Messe<br />

„Moderner Staat” in Berlin. Der<br />

„Behördenlotse“ ist seit Sommer<br />

2007 im Einsatz und bietet unter<br />

einer Web-Adresse alle Services<br />

und Dienstleistungen der Verwaltungen<br />

und Behörden zentral an. Damit vereinfacht<br />

es alle Arten von Behördengängen.<br />

Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Online-<br />

Formulare und bald sogar elektronische<br />

Signatur und eBanking für Gebühren sind<br />

damit möglich. Damit ist der Kreis bundesweit<br />

ein Vorreiter im Bereich eGovernment.<br />

Landrat Rolf Menzel und MdB Wolfgang<br />

Bosbach (Bild) informierten sich am Stand<br />

von OEVERMANN Networks über die eindrucksvolle<br />

Nachfrage.<br />

Wenn ein Personalüberhang kritisch werden sollte<br />

JobnetLev - hier entwickelt<br />

sich ein Netzwerk der<br />

Arbeitsagentur für alle Fälle<br />

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

in <strong>Leverkusen</strong><br />

ist nicht die beste,<br />

immerhin liegt die Quote der<br />

Arbeitslosen noch bei 9,7 Prozent<br />

(Vorjahr 12,2%). Dennoch<br />

herrscht bei der Arbeitsagentur<br />

in Berg. Gladbach nicht<br />

gerade Alarmstimmung. Aber<br />

man macht sich in der Vorstand-Etage<br />

ganz besondere<br />

Gedanken.<br />

Agentur-Chef Martin Klebe<br />

(Bild) sagt: „Wir müssen vorbereitet sein...”<br />

und bezieht Arbeitgeber mit ein. Er sucht<br />

deshalb den Schulterschluß in der Farbenstadt,<br />

will enger an die Wirtschaftsförderung<br />

heranrücken. Klebe hat deshalb schon<br />

im Sommer 2007 unter dem Begriff „JobnetLev”<br />

ein „Netzwerk für Arbeit“ <strong>Leverkusen</strong>”<br />

ins Leben gerufen.<br />

Hintergrund: Man ist bei der Agentur von<br />

der Monostruktur in <strong>Leverkusen</strong> nicht gerade<br />

begeistert: „Wenn der Personalüberhang,<br />

der sich nicht leugnen läßt, eines Tages auf<br />

den Arbeitsmarkt entlädt, müssen wir auch<br />

für die Arbeitgeber eine Hilfe sein.” Jedoch<br />

nicht nur für diesen Ernstfall. Das Netzwerk,<br />

dem auch die Arbeitsgemeinschaft <strong>Leverkusen</strong><br />

und die Bayer Job@ctiv GmbH angehören,<br />

will Arbeitgebern helfen, für vakante<br />

Stellen geeignete Bewerber zu finden: „Wir<br />

leisten Unterstützung bei Firmen ansiedlungen<br />

und Erweiterungen.”<br />

Klebe: „Weil JobnetLev die Bedarfe von<br />

Unter-nehmen verschiedener Größenordnungen<br />

beurteilen kann.”<br />

eb


Wenn sich Betriebe erweitern wollen ....<br />

Kreisverwaltung jetzt auch für<br />

Immissionsschutz zuständig<br />

Seit dem 1. Januar besitzt die Abteilung<br />

für Wasser- und Abfallwirtschaft<br />

und Bodenschutz des Rheinisch-Bergischen<br />

Kreises weitergehende Zuständigkeiten<br />

im Umweltrecht und übernimmt<br />

damit staatliche Aufgaben, die zuvor<br />

von der Bezirksregierung Köln wahrgenommen<br />

wurden<br />

jemand zum Beispiel wissen<br />

möchte, ob die Ansiedlung<br />

„Wenn<br />

eines Gewerbegebiets neben<br />

einem Wohngebiet aus umweltrechtlicher<br />

Sicht zulässig ist, kann er sich jetzt direkt an<br />

uns wenden“, erklärt dazu Walter Büttgens,<br />

Leiter der Abteilung für Wasser- und Abfallwirtschaft<br />

und Bodenschutz.<br />

„Wir informieren ihn dann darüber, ob<br />

sein Fall unproblematisch ist oder bestimmte<br />

Maßnahmen - etwa aus dem Bereich<br />

Lärmschutz oder Gewässerschutz - getroffen<br />

werden müssen.“ Vierzig industrielle<br />

Anlagen wird der Kreis zusätzlich umweltrechtlich<br />

überwachen. Für technisch besonders<br />

komplexe und gefährliche Anlagen<br />

In Bonn 57,6 Prozent<br />

weniger Insolvenzen<br />

Über 101 Unternehmen in der Region<br />

Bonn/Rhein-Sieg stellten im dritten<br />

Quartal 2007 bei den Amtsgerichten<br />

der Region einen Antrag auf Eröffnung<br />

eines Insolvenzverfahrens. Wie das Landesamt<br />

für Datenverarbeitung und Statistik<br />

mitteilt, waren das 19,8 Prozent weniger als<br />

von Juli bis September des Jahres 2005 (damals<br />

126 Unternehmensinsolvenzen).<br />

Für Bonn ergibt sich sogar ein Minus von<br />

57,6 Prozent; im Rhein-Sieg-Kreis gab es<br />

dagegen eine Zunahme von 13,4 Prozent<br />

(plus neun Betriebe). Zusammen mit den<br />

Insolvenzen gingen 605 Arbeitplätze verloren.<br />

Privatinsolvenzen gab es 20,1 Prozent<br />

weniger als im dritten Quartal 2005 (damals<br />

283). Je Verbraucherinsolvenz standen<br />

im Durchschnitt 52.300 Euro Schulden<br />

zu Buche.<br />

bleibt jedoch weiterhin die Bezirksregierung<br />

zuständig.<br />

Die Kommunalisierung des Bereichs<br />

Umweltrecht findet im Rahmen einer groß<br />

angelegten Straffung der Behördenstruktur<br />

in Nordrhein-Westfalen statt. Ziel ist es,<br />

die öffentlichen Dienstleistungen näher an<br />

die Bürger heranzurücken und einen noch<br />

besseren, umfassenden und ortsnah aufgestelltenService<br />

anzubieten.<br />

Verstärkung dafür hat das Kreishaus<br />

durch drei Mitarbeiter aus der Bezirksregierung<br />

erhalten, die einschlägige Erfahrung<br />

in den neuen Aufgabenbereichen mitbringen.<br />

Die Landesregierung verspricht sich von<br />

der Maßnahme Synergieeffekte - und Büttgens<br />

ebenfalls: „Durch unsere bisherigen<br />

Tätigkeiten haben wir ja bereits intensiven<br />

Kontakt zur gewerblichen Wirtschaft und<br />

damit auch zu den Betrieben, von denen<br />

Emmissionen ausgehen“, erklärt Büttgens.<br />

„Da war es nur folgerichtig, uns auch zum<br />

Ansprechpartner für den Bereich des Immissionsschutzes<br />

zu machen.“<br />

Was Internet-User in<br />

NRW wissen wollen<br />

Fast 44 Prozent aller NRW-Einwohner<br />

im Alter von zehn Jahren oder älter<br />

gingen im ersten Quartal 2007 täglich<br />

oder fast täglich ins Internet, wie das Landesamt<br />

für Datenverarbeitung jetzt mitteilte.<br />

95,6 Prozent der Internet-Nutzer suchten<br />

Informationen über Waren und Dienstleistungen,<br />

hörten Internet-Radio, nutzten die<br />

Online-Angebote der Fernsehsender oder<br />

informierten sich über Gesundheitsthemen.<br />

Auf Platz zwei folgt die Nutzung des Internets<br />

als Kommunikationsplattform: 89<br />

Prozent der Nutzer gaben an, E-Mails zu<br />

senden oder zu empfangen. Die Info-Angebote<br />

von Behörden oder anderen öffentlichen<br />

Institutionen wurden von mehr als<br />

der Hälfte (55 Prozent) der Internetnutzer<br />

angenommen. 4700 Personen in NRW wurden<br />

befragt.<br />

GL&Lev REGIO NEWS<br />

Die Schwebebahn – das Wahrzeichen der Stadt.<br />

Bergische IHK kritisiert<br />

Stadt Wuppertal<br />

steckt weiter<br />

in der<br />

Schuldenfalle<br />

Wirtschaft fordert ‚Masterplan‘ für<br />

Etat-Sanierung<br />

Stadt Wuppertal bleibt in<br />

der Schuldenfalle: Der Schul-<br />

„Die<br />

denberg beträgt mittlerweile<br />

1,5 Milliarden Euro und jährlich kommen<br />

130 bis 150 Millionen Euro dazu.<br />

Angesichts dieser Zahlen ist ein ‚Masterplan‘<br />

zur Haushaltssanierung durch<br />

Einsparen von Aufgaben und Ausgaben<br />

absolut notwendig.“<br />

So Friedhelm Sträter, Präsident der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Wuppertal-Solingen-Remscheid, und<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer Michael<br />

Wenge in ihrer Stellungnahme zum<br />

Wuppertaler Haushaltsplanentwurf<br />

2008/2009.<br />

Nach Ansicht der regionalen Wirtschaft<br />

sollte sich die Stadt auf ihre<br />

Kernaufgaben konzentrieren. Sparen<br />

könne die Stadt auch durch weitere<br />

Kooperationen und Fusionen im Städtedreieck.<br />

Auch bei der Wirtschaftsförderung<br />

sei eine stärkere regionale Zusammenarbeit<br />

sinnvoll: „Die bergische Wirtschaft<br />

erwartet eine möglichst effiziente<br />

regionale Wirtschaftsförderung, die<br />

sich auf das traditionelle Kerngeschäft<br />

konzentriert und in den drei Kommunen<br />

arbeitsteilig agiert“, so Sträter und<br />

Wenge abschließend.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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12<br />

RHEINLAND<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev REGIO<br />

Die Wirtschaftsförderer des<br />

Kreises tagten in Burscheid<br />

Erfahrungsausstausch ist (fast) alles - frei<br />

nach diesem Motto trafen sich kurz vor<br />

Jahresschluß im Rathaus Burscheid die<br />

acht kommunalen Wirtschaftfsförderer des<br />

Kreises mit den Vertretern der Rheinisch-<br />

Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

mbH (RBW), um von ihrem Arbeitsfeld,<br />

aktuelle Anfragen und Projekten zu<br />

berichten. Die Wirtschaftsförderer kommen<br />

regelmäßig zusammen.<br />

„Dieses Netzwerk ist für uns sehr wichtig“,<br />

sagte RBW-Geschäftsführer Oliver Wolff.<br />

„Die örtlichen Wirtschaftsförderer sind oft<br />

noch näher dran an den Unternehmen und<br />

ihren eventuellen Problemlagen. Außerdem<br />

laufen Anfragen nach Neuansiedlungen, Erweiterungen<br />

und Verlagerungen auch bei<br />

ihnen auf. Darüber tauschen wir uns aus.“ So<br />

ergänzt das Treffen des „Arbeitskreis Wirtschaftsförderer<br />

im Kreis“ den telefonischen<br />

und elektronischen Kontakt.<br />

Die RBW ihrerseits informiert im Arbeitskreis<br />

unter anderem über ihre Marketingmaßnah-<br />

men. So werden z.B. Messeauftritte vorbesprochen<br />

oder die Maßnahmen zur Bewerbung<br />

des gemeinsamen regionalen Branchenbuchs<br />

„Firmen im Kreis“ abgestimmt. Um sich über<br />

die neuesten Entwicklungen zu Förderprogrammen<br />

von Land, Bund oder EU auf dem<br />

Laufenden zuhalten, lädt der Arbeitskreis auch<br />

externe Experten ein. Zu den Kompetenzfel-<br />

100 Jahre Haus und Grund<br />

Bei der Jahreshauptversammlung im<br />

November war von dem Großereignis<br />

noch nicht ausführlich die Rede.<br />

Doch die Gedanken eilten zumindest im<br />

Vorstand schon voraus: Der Verein Haus<br />

und Grund Rhein-Berg e.V., der Mitglieder<br />

u. a. in Bergisch Gladbach, Odenthal,<br />

Rösrath, Kürten und Overath (aber auch<br />

Köln) zählt, feiert im Frühjahr sein 100jähriges<br />

Bestehen. Die Festveranstaltung findet<br />

statt am Ort des Gründungsgeschehens:<br />

Am 23. Februar im großen Saal des<br />

Brauhauses “Am Bock” (neben dem Rathaus).<br />

120 Interessenten waren damals<br />

einem Aufruf zur<br />

Gründungin den<br />

beiden Tageszeitungen<br />

gefolgt.<br />

109 trugen sich<br />

noch vor Ort in<br />

die Vereinslisten<br />

ein. Seitdem hat<br />

sich der Verein<br />

mit zufriedenen 6.000 Mitgliedern zum<br />

zweitgrößten Verein innerhalb des Dachverbandes<br />

gemausert. So harmonisch<br />

wie weitestgehend die Historie gestaltete<br />

sich auch die Jahreshauptversammlung,<br />

in deren Mittelpunkt die Neuwahl des<br />

Vorstandes stand. Ohne Gegenkandidat<br />

und Gegenstimme wurde Franz-Heinrich<br />

Krey mit Applaus in seinem Amt als 1.<br />

Vorsitzender bestätigt. Krey lobte die Zusammenarbeit<br />

mit dem Energieversorger<br />

Belkaw, der den Mitgliedern einen Rabatt<br />

einräumt, und kündigte für Mitte Januar<br />

den neuen Mietspiegel an.<br />

Treffen der Wirtschaftsförderer des Rhein.-Bergischen Kreises in Burscheid (v.l.n.r):<br />

Heinz Schmitz (Wermelskirchen), Michael Hunke (RBW), Dr. Siegfried Kempf (Burscheid),<br />

Anita Waier (Kürten), Oliver Wolff (RBW), Volker Suermann (RBW), Bernd P. Mayer (RBW),<br />

Klaus Uwe Brodersen (Odenthal), Martin Westermann (Berg.Gladbach).<br />

dern Automotive und Gesundheitswirtschaft<br />

gibt es regelmäßige Sachstandsberichte. Änderungen<br />

und Neuerungen bei Gesetzen und<br />

Erlässen, die die Wirtschaft betreffen (z.B. Ausschreibungspflichten,<br />

Vergaberichtlinien etc.)<br />

werden genauso besprochen wie Erkenntnisse<br />

aus Tagungen und Seminaren, die einzelne<br />

Wirtschaftsförderer besuchen.<br />

Die RBW blickt<br />

auf ein gutes<br />

Jahr zurück<br />

Vor allem im Kompetenzfeld Rhein-<br />

Berg-Automotive konnten erhebliche<br />

Fortschritte erzielt werden. Das<br />

ist das Resümee, das die RBW aus eigener<br />

Sicht formuliert.<br />

Und sie führt weiter aus: Es beteiligen sich<br />

mittlerweile rund 50 Unternehmen und<br />

Institutionen an dem Netzwerk, das in<br />

2007 zahlreiche Workshops und Infoveranstaltungen<br />

durchführte. Ein umfangreiches<br />

Internet-Portal und erste Publikationen zur<br />

Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit für<br />

das Kompetenznetzwerk wurden erstellt.<br />

Wie es in der Mitteilung der RBW weiterheißt,<br />

zeigte sich NRW-Innovations-<br />

minister Prof. Andreas Pinkwart bei seinem<br />

Besuch im Technologiepark im September<br />

vom Umgang mit dem Thema Automotive<br />

sehr beeinruckt und bescheinigte der<br />

Region eine hohe Dynamik sowie einen Spitzenplatz<br />

im Bereich der Hochtechnologie.


14<br />

GL&Lev LOKAL<br />

BERGISCH GLADBACH ����������<br />

Rotary Club hat ein<br />

neues Zuhause<br />

Eine Bronzeplakette am Eingang<br />

der Städtischen Villa Zanders<br />

zeigt neuerdings an, wo der Rotary<br />

Club Bergisch Gladbach ab sofort seine<br />

Montags-Meetings abhält. Präsident<br />

Jürgen Stehli und Bürgermeister<br />

Orth legten vor dem Jahreswechsel<br />

selbst Hand an.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

KLAUS ORTH, Bürgermeister<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

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WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-142620<br />

b.hartmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />

m.westermann@stadt-gl.de<br />

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Stadtrat beschloss<br />

Innenstadt-Zukunft<br />

Soll möglichst elegant werden: Der Bahnhofsvorplatz<br />

Wie angekündigt hat der Rat<br />

der Stadt Bergisch Gladbach<br />

auf seiner letzten Sitzung das Memorandum<br />

des Regionale-Projekts<br />

„stadt :gestalten” verabschiedet. Mit<br />

„diesem Meilenstein“ bewerben sich<br />

Stadt und Kreis gemeinsam um den<br />

begehrten A-Stempel, der im Frühjahr<br />

vom Ausschuss der Regionale<br />

2010 vergeben werden kann. Er ist<br />

Voraussetzung für eine finanzielle<br />

Förderung.<br />

„Diese Planungen werden die Attraktivität<br />

der Stadtmitte wesentlich<br />

steigern“, sagte dazu Bürgermeister<br />

Klaus Orth überzeugt. „Das wird ganz<br />

Bergisch Gladbach zugute kommen<br />

und auch weit in den Rheinisch-Bergischen<br />

Kreis ausstrahlen.“<br />

Leitidee des Memorandum ist es,<br />

eine lebendige Stadtmitte an der<br />

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Strunde mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

und unverwechselbarer Identität<br />

zu schaffen.<br />

Im Mittelpunkt der Planungen stehen<br />

die drei Kernbereiche „Bahnhof“,<br />

„Geschäftsbereich“ und im Bereich der<br />

Buchmühle der „StadtKulturGarten“.<br />

2008 sind zahlreiche öffentliche<br />

Veranstaltungen geplant, in denen<br />

die Bürger sich ein anschauliches Bild<br />

machen können. Fachbereichsleiterin<br />

Gisela Müller-Veit erhofft sich eine<br />

hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung.<br />

Die Projekte der Regionale 2010 sind<br />

auf zehn bis fünfzehn Jahre angelegt.<br />

Stabwechsel bei der Kreissparkasse Köln in Bergisch Gladbach. Hans Wachtmeister übergab<br />

an Marianne Brochhaus. Links KSDK-Chef Wuerst.<br />

Kreissparkasse Köln<br />

hat jetzt eine Chefin<br />

im Bergischen<br />

Die Regionaldirektion Rheinberg<br />

der Kreissparkasse Köln hat einen<br />

neuen Chef, besser gesagt eine<br />

Chefin: Marianne Brochhaus. Sie ist<br />

Nachfolgerin von Hans Wachtmeister<br />

(57), der noch vor dem Jahreswechsel<br />

nach 40jähriger Tätigkeit bei der<br />

Kreissparkasse in den verdienten Ruhestand<br />

verabschiedet wurde.<br />

Marianne Brochhaus begann<br />

ihre Laufbahn bei der Kreissparkasse<br />

Köln vor 34 Jahren als 16jährige und<br />

sammelte erste Erfahrungen in den<br />

Geschäftsstellen Hand und Paffrath.<br />

Nach der Bestellung zur Filialdirektorin<br />

der Geschäftsstelle Neumarkt<br />

wurde sie Im März 2002 zur Bezirksdirektorin<br />

und 2004 zur Direktorin<br />

der Regionaldirektion Köln bestellt.<br />

Nun hat sie die Führung einer<br />

der größten Regionaldirektionen der<br />

Kreissparkasse Köln übernommen.<br />

Marianne Brochhaus wurde in Lindlar<br />

geboren und wohnt seit 1992 in<br />

Bergisch Gladbach.<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

wollen sich stärker<br />

für GL engagieren<br />

I hr Engagement in der Region<br />

zeigten die Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Leverkusen</strong>/-Rhein-Berg kürzlich<br />

bei einem Interessentenabend im<br />

TechnologieZentrum. Dabei erläuterte<br />

auch Bürgermeister Klaus<br />

Orth u.a. die Herausforderungen<br />

der Stadtentwicklung, vor denen<br />

Bergisch Gladbach in den nächsten<br />

Jahren stehen wird.<br />

Orth unterstrich die Vorteile,<br />

ein traditioneller innovativer Wirtschaftsstandort<br />

und ein bevorzugter,<br />

qualitativ hochwertiger Wohnstandort<br />

zu sein. Dies unterstrich<br />

auch Martin Westermann, Gastgeber<br />

der Veranstaltung und Chef<br />

der Wirtschaftsförderung Bergisch<br />

Gladbach bei der anschließenden<br />

Diskussion. Für eine engere Verzahnung<br />

zwischen Wirtschaft und<br />

Bildung wollen die Wirtschaftsjunioren<br />

ihren Teil beitragen.


GL&Lev LOKAL<br />

DAS LÖWEN-CENTER IN BENSBERG GIBT AUF. Der 30jährige Mietvertrag läuft<br />

im November aus, an Auszug wird aber schon zum 31. Mai gedacht. Zu dem Termin<br />

wurde den Mitarbeitern bereits gekündigt. Da auch der Lebensmittelmarkt Edeka zum<br />

Juni auszieht, stehen dem Einkaufszentrum erhebliche Veränderungen bevor. In der<br />

Händlerschaft sieht man die Entwicklung mit gemischten Gefühlen, bemüht sich aber<br />

um Optimismus: „Es wird einen attraktiven Nachfolger geben.”<br />

Beim TÜV Rheinland<br />

kostenloser „Proficheck“<br />

für das erste Auto<br />

NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke, TÜV Rheinland Vorstand Dr. Jürgen<br />

Brauckmann und Landesverkehrswachtpräsident Heinz Hardt<br />

gaben in der Prüfstelle Bergisch Gladbach grünes Licht für die Kampagne<br />

„Proficheck“ des TÜV Rheinland. Der TÜV überreicht künftig mit Unterstützung<br />

der Verkehrswachten jungen Autofahrern nach bestandener<br />

Führerscheinprüfung einen Gutschein für die kostenlose Überprüfung ihres<br />

ersten Wagens.<br />

Minister Wittke sagte dazu: „Wir wollen die Zahl der Unfalltoten bis<br />

zum Jahr 2010 halbieren. Studien belegen nämlich, dass bei der Unfallbeteiligung<br />

von Pkw´s die älter als acht Jahre sind, im Vergleich zu Neufahrzeugen<br />

doppelt so häufig technische Mängel als Ursache festgestellt wurden.<br />

Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens dessen<br />

Sicherheit zu überprüfen.“<br />

Der TÜV Rheinland prüft bei Vorlage des Gutcheins z.B. Fahrwerk,<br />

Räder/Reifen, Lenkung, Bremsen, Beleuchtung oder Antriebseinheit und<br />

leistet damit eine wesentliche Kaufhilfe. - Allein im vergangenen Jahr<br />

verunglückten in Deutschland fast 61.000 Pkw-Insassen im Alter von 18<br />

bis 24 Jahren.<br />

VR-Bank in Gladbach<br />

City strahlend und hell<br />

In völlig neuem Glanz erstrahlt die VR-Bank in der Hauptstraße. Und der<br />

Vorstand paßt sich an (Bild links). Nach dreimonatiger Bauzeit können<br />

sich die Kunden am 12. Januar mit einem Tag der offenen Tür von der<br />

gelungenen Veränderung ihrer Hauptstelle überzeugen. „Manch einer<br />

wird die Bank kaum wiedererkennen”, glaubt VR-Bank-Vorstand Franz<br />

Hardy. - Viel Glas, viel Licht und Platz für Beratungsgespräche geben<br />

der Bank mit ihrem Chef Marcel Drack ein hochmodernes Gesicht. Die<br />

Neugestaltung war nötig, weil die Räumlichkeiten den Anforderungen<br />

nicht mehr gerecht wurden. Vor allem auch dem Online-Banking wird<br />

jetzt erheblich mehr „Spielraum” angeboten<br />

Phones & Networks<br />

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Ein gesegnetes neues Jahr<br />

und alles Gute für 2008<br />

wünscht die CDU im<br />

Rheinisch-Bergischen Kreis!<br />

www.cdurbk.de<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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16<br />

GL&Lev LOKAL<br />

OVERATH<br />

ANDREAS HEIDER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

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GL&Lev kontakt 01/08<br />

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In der Kochschule in Overath<br />

steht Wild auf dem Programm<br />

Vor 100 Jahren kam die Elektrizität<br />

ins Naaftal bei Overath.<br />

Vor 80 Jahren genau wurde<br />

das Ausflugslokal „Fischermühle”<br />

gebaut. Vor 20 Jahren<br />

übernahm Stefan Holinder das<br />

Unternehmen. Heute beeindruckt<br />

der Chef mit raffinierten<br />

Geschäftsideen.<br />

Wer in Overath das Aggertal<br />

verlässt und die Straße L312 in<br />

Richtung Much befährt, erreicht nach<br />

sechs Kilometern das Hotel und Speiserestaurant<br />

„Fischermühle“ im oberen<br />

Naafbachtal. Ein schmuckes Ausflugsziel,<br />

das seit einiger Zeit einen kleinen<br />

Ableger mitten in Overath gefunden<br />

hat: Im Plana-Küchenland, einem bundesweiten<br />

Küchen-Anbieter. Hier lädt<br />

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Fischermühlen-<br />

Chef Stefan<br />

Holinder (Bild)<br />

zu monatlichen<br />

Kochkursen ein.<br />

Ganz aktuell<br />

steht am 15.<br />

Januar der Umgang<br />

mit Wild auf dem Programm.<br />

Es geht um’s Zerlegen und Parieren,<br />

um Sauce und Gartechnik. Im Februar<br />

steht die Kartoffel im Mittelpunkt, im<br />

März ein 3-Gang-Menü für Männer<br />

und im April schließlich Fisch.<br />

Stefan Holinder, Enkel des Fischermühle-Begründers<br />

Peter Holinder<br />

(1928), hat damit eine attraktive Geschäftsidee<br />

erfolgreich umgesetzt. Die<br />

RVK-Service-Station im Kulturbahnhof eröffnet<br />

Schon lange bevor der Kulturbahnhof seine Pforten öffnet, ist Leben am<br />

Rande der Gleise. „Das rote Haus” (Bild) hat seinen Betrieb aufgenommen.<br />

Darin befindet sich die RVK-Service-Station, in der man nicht nur<br />

seine Fahrkarten kaufen kann, sondern auch einen kleinen Imbiss. Dazu<br />

Lesestoff für die Bahnfahrt. Nur Fahrkarten der Deutschen Bahn dürfen<br />

nicht verkauft werden. Die gibt es gegenüber im Reisebüro. - Unser Bild<br />

zeigt den Gebäudekomplex vom Park-and-Ride-Parkplatz aus.<br />

letzten Kurse waren sämtlich ausgebucht.<br />

Partner Holinders ist Volker Kemmerling,<br />

Geschäftsführer des Plana-<br />

Küchenlandes, der auch die Idee an<br />

Holinder herantrug. Dabei geht es den<br />

beiden nicht um abgehobenes Kochen.<br />

Holinders Konzept: „Mit 10 Gästen<br />

einfache und anspruchsvolle<br />

Gerichte kochen, Wissen vermitteln<br />

und gemeinsam den Erfolg erleben.<br />

Dazu einen guten Wein genießen.”<br />

Und während Vater Rudi Holinder<br />

die „Fischermühle” im Auge hat,<br />

lockt Stefan mit ausgefallenen Event-<br />

Ideen. Mit Ladies Cooking, Herren-<br />

Abend, Eltern & Kind kochen oder<br />

Blind-Dates.<br />

Jetzt bekommt auch Marialinden eine eigene Feuerwache<br />

M arialinden erhält endlich ein eigenes Feuerwehrhaus.<br />

Noch vor Jahreswechsel beauftragte der<br />

Stadtrat den Architekten, den Bauantrag für das zweigeschossige<br />

Gebäude einzureichen.<br />

Der Bau ist zwingend notwendig, weil die Overather<br />

Wehr im Notfall mehr als die maximal erlaubten<br />

neun Minuten zum Einsatzort brauchte.<br />

Im Haushalt sind rund 500 000 Euro für den Neubau<br />

schon bewilligt und die neue Löschtruppe mit 17<br />

Mann bereits aufgestellt.<br />

HAUSHALTS-DEBATTE IM RAT<br />

„Eine Besserung ist<br />

nicht zu erkennen”<br />

Stadtkämmerer Klaus-PeterSchulz<br />

hat den Haushalts-Entwurf<br />

2008 zur Beratung vorgelegt. Die<br />

Kommunalpolitiker diskutierten.<br />

Aus der Haushaltsrede des FDP-<br />

Fraktionsvorsitzenden Hermann<br />

Küsgen: „ ... eine Besserung der<br />

finanziellen Lage unserer Stadt ist<br />

nicht zu erkennen. Wie bereits in<br />

den vergangenen Jahren reichen die<br />

Einnahmen nicht zur Deckung der<br />

Ausgaben, so gesehen leben wir<br />

über unsere Verhältnisse. ... Leider<br />

sind wir für diese Verhältnisse nur<br />

zum Teil selbst verantwortlich... Die<br />

Kommunen - als ausführendes Organ<br />

für Bundes- und Landesgesetze<br />

- erhalten nach wie vor keine kostendeckende<br />

Finanzausstattung.<br />

Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Verwaltung im Wesentlichen<br />

effizient und kostengünstig arbeitet.<br />

Trotzdem: jede Organisation kann<br />

verbessert werden.”<br />

Besonders dringlich laut Küsgen:<br />

- die Standortdiskussion Feuerwehrgerätehaus<br />

in Overath und<br />

Überplanung der stadtkernnahen<br />

städtischen Grundstücke<br />

- die Verkehrssituation unabhängig<br />

der Frage der Ortsumgehung<br />

- die Realisierung des Kreisverkehrs<br />

am Knoten Untereschbach<br />

- die Gewerbeflächenentwicklung<br />

im gesamten Stadtgebiet.<br />

Der Fraktionsvorsitzende plädierte<br />

für „eine neue, privatrechtlich organisierte<br />

Einheit”, um „die städtebaulichen<br />

Aufgaben effizient und auch<br />

wirtschaftlich zum Nutzen unserer<br />

Stadt ausführen zu können.”


RÖSRATH<br />

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DIETER HAPP, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

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Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Bergeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

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Unternehmer-Initiative<br />

aus Overath wirbt jetzt<br />

auch in Rösrath<br />

Nicht kleckern, sondern klotzen<br />

- die Unternehmer-Initiative<br />

Overath lädt neuerdings alle<br />

Unternehmer von Rösrath ein,<br />

bei ihnen mitzumachen.<br />

Die Unternehmer-Initiative Overath<br />

hat sich vor drei Jahren<br />

mit den Netzwerk-Zielen des Erfahrungsaustauschs<br />

und der Image-<br />

Verbesserung der heimischen Betriebe<br />

gegründet. Nicht zuletzt soll<br />

das Bewußtsein der Bevölkerung<br />

gegenüber dem ortsansässigen Gewerbe<br />

durch gemeisames Auftreten<br />

in Marketing, Kommunikation und<br />

Werbung gestärkt werden.<br />

Vorsitzender der Initiative ist Wolfgang<br />

Michels, Stellvertreter Jürgen<br />

Dick (beide Overath), Geschäftsführerin<br />

ist Ilona Bade (Engelskirchen).<br />

Pressesprecher Volker Stratmann<br />

(Büro in Bensberg) sagt: „Wir haben<br />

zur Zeit etwa 70 Mitglieder mit<br />

Arbeitsplätzen in allen Himmelsrichtungen.<br />

Wir verfolgen keinerlei kommerzielle<br />

Interessen, sondern suchen<br />

�������<br />

die Kommunikation mit dem Ziel der<br />

gegenseitigen Unterstützung.”<br />

Ganz nebenbei engagiert sich die<br />

Initiative aber auch sozial. So stiftete<br />

sie jüngst PC`´s für die Behindertenschule<br />

in Rösrath, machte div. Geldspenden<br />

und gab beim Kirchentag<br />

Orientierungshilfen.<br />

Von der Qualität der Gemeinschaft<br />

konnten sich jüngst auch Rösraths<br />

Bürgermeister Dieter Happ und<br />

sein Stellvertreter Berthold Kalsbach<br />

in Overath überzeugen. Kalsbach<br />

später: „Eine gute Sache”. Immerhin<br />

soll sich auch der Name den neuen<br />

Plänen anpassen. Man denkt an<br />

„Unternehmer-Initiative RheinBerg”.<br />

Zwei Meetings sind bereits für<br />

Rösrath terminiert: 4. März und 24.<br />

April (Wirtschaftstag). Stratmann:<br />

„Bis dahin sollte auch ein Rösrather<br />

Unternehmer möglichst im Vorstand<br />

sitzen”.<br />

Infos: Stratmann IT Service,<br />

Telefon: 0 22 04 - 94 89 80,<br />

info@startmann-it.de<br />

GL&Lev LOKAL<br />

Engagiert sich in der Overather Unternehmer-Initiative e.V. als Pressesprecher: IT-Experte<br />

Volker Stratmann aus Overath mit Büro in Bensberg.<br />

Stadtwerke-Chef<br />

im Amt bestätigt<br />

Ralph Hausmann (Bild) ist für weitere<br />

fünf Jahre zum Vorstand der Stadtwerke<br />

Rösrath<br />

bestellt worden.<br />

Diesen Beschluss<br />

faßte der SWR-<br />

Verwaltungsrat,<br />

dem Bürgermeister Dieter Happ als<br />

Vorsitzender angehört, einstimmig.<br />

Und Hausmann kündigte Erfreuliches<br />

an: Die Gebühren der Stadt-<br />

Werke Rösrath für Trinkwasser, Abwasser,<br />

Abfall und Straßenreinigung<br />

bleiben auch für das Jahr 2008<br />

weiterhin unverändert.<br />

Zentrum der Begegnung<br />

wird jetzt realisiert<br />

Kommt das „Zentrum der Begegnung” im ehemaligen<br />

Gebäudekomplex der belgischen Streitkräfte an der Bensberger<br />

Straße früher als erwartet? Wie aus dem Rathaus<br />

zu hören war, könnte Baubeginn schon im März sein. Mit<br />

dem Um- und Neubau soll das Raumdefizit für kleine bis<br />

mittlere Begegnungsstätten in Rösrath geschlossen werden.<br />

Das Zentrum kann dann für Feste und Feiern und<br />

Termine der Volkshochschule und Musikschule genutzt<br />

werden. Die Gesamtkosten liegen bei 1,4 Mio. Euro.<br />

Städtische Gebäude<br />

auf dem Prüfstand<br />

Auch die Stadt Rösrath denkt natürlich<br />

darüber nach, wie und wo<br />

Energie und damit auch Kosten<br />

eingespart werden könnten. Ein entsprechender<br />

Auftrag des Bau- und<br />

Vergabeausschusses verpflichtet sie<br />

jetzt sogar.<br />

Danach soll die Verwaltung u.a. herausfinden,<br />

welche städtischen Gebäude<br />

für Sparmaßnahmen in Frage<br />

kommen und was das für Kosten verursachen<br />

könnte. Ergebnisse sollen<br />

noch in die Beratungen des Haushalts<br />

2008 einfließen. Kritisch betrachtet<br />

wird vor allem die Bausubstanz von<br />

Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäuden.<br />

Rewe legte<br />

Bauantrag vor<br />

Das neue Einkaufszentrum gegenüber<br />

dem Bahnhof nimmt Formen an. Neben<br />

dem Lidl-Markt soll nun auch der<br />

Rewe-Supermarkt mit einer Verkaufs-<br />

fläche von 1.700 m 2 in Kürze Wirklichkeit<br />

werden.<br />

Im Rathaus liegt der Bauantrag<br />

vor. - An der Kölner Straße hat inzwischen<br />

der Discounter Plus seinen<br />

Betrieb aufgenommen.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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18<br />

GL&Lev LOKAL<br />

KÜRTEN<br />

ULRICH IWANOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Marktfeld 1, 51515 Kürten<br />

Tel. 0 22 68 - 939-0<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Anita Schiffer, Anita Waier, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939-155-129<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

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Wird das<br />

Splash-Bad<br />

doch noch<br />

Wirklichkeit?<br />

Nun scheint es ja doch noch zu<br />

klappen mit dem Fortbestand<br />

des Splash-Bades in Kürten. Zwar<br />

lagen zum Jahreswechsel noch keine<br />

Verträge vor und hatte der<br />

Gemeinderat den Verkauf<br />

noch nicht beschlossen.<br />

Der Landrat wartete noch<br />

immer auf Garantien und<br />

das Finanzamt hatte auch<br />

noch kein Papier vorgelegt<br />

- doch der tapfere Interessent<br />

(sprich Investor) blieb<br />

unerschütterlich. Um künftig<br />

Geld zu sparen, begann er offensichtlich<br />

mit Duldung aller Stellen mit<br />

dem Bau eines Blockheizkraftwerkes,<br />

das noch vor dem Jahresende in Betrieb<br />

ging.<br />

Der künftige Inhaber, Immobilien-<br />

Kaufmann und FDP-Ratsherr Franz<br />

Kremers, schon vor Weihnachten<br />

stolz: „Der erste Strom ist eingespeist<br />

worden”.<br />

Hätte das zeitlich nicht geklappt,<br />

wäre die Einspeisevergütung für Kremers<br />

nach dem 31. Dezember um<br />

fünf Prozent gesunken, was erheblichen<br />

Einfluss auf die Kaufbereitschaft<br />

des Investors gehabt hätte.<br />

Nun aber gibt der engagierte<br />

Kaufmann weiter Gas. Schon in kürze<br />

(Februar?) soll im Splash-Bad wieder<br />

Schulschwimmen möglich sein. Anfang<br />

März könnte das dann weitgehend<br />

renovierte Bad wieder für alle<br />

zugänglich sein. Bis 1. März will Kremers<br />

10 feste und 30 Teilzeitkräfte<br />

eingestellt haben. Am 23. Januar entscheidet<br />

der Rat über den Verkauf.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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Neueröffnungen in der Gemeinde<br />

Julia Rott hat ihre unternehmerischen Ideen weiterentwickelt und direkt<br />

neben ihrem schmucken Geschäft „Tee-Gestöber” in Kürten-Dürscheid ein<br />

Tee-Café mit Frühstücksangebot eröffnet. Für Berufstätige und Spätaufsteher<br />

gibt es diverse Snacks, Kuchen sowie ein umfangreiches Angebot<br />

von Tee und Kaffee.<br />

In Kürten-Offermannsheide haben Rosita und Alfred Kessenich die Gaststätte<br />

„Auf der Heide” eröffnet.<br />

Auf den ersten Blick (durch die Glasscheiben)<br />

sieht es „nur” vorübergehend<br />

geschlossen aus - das Splash-Bad.<br />

Die Stilllegung aber hat Spuren hinter-<br />

lassen. Ob deshalb der Zeitplan hält?<br />

Links die Baustelle rund um das Blockheizwerk<br />

„M+V” verläßt Kürten<br />

Weil es ihm in Kürten-Eichhof zu eng<br />

wird, will das Unternehmen „M+V”<br />

(Baustellen-Absicherungen) nach<br />

Overath umziehen. Es heißt, Verträge<br />

seien schon gemacht, und in<br />

Overath freut man sich auf die Ansiedlung<br />

im Gewerbegebiet Diepenbroich<br />

II an der Kreisstraße 38, nahe<br />

der Autobahn A 4.<br />

Die Tochterfirma des Baustellen-<br />

Mutterunternehmens „Peter Berghaus<br />

Vermietet Baustellen-Absicherungen: M+V in Kürten-Eichhof.<br />

Verkehrstechnik” in Kürten-Herweg<br />

beschäftigt zur Zeit 35 Arbeitnehmer,<br />

will aber nach dem Umzug den<br />

Personalbestand erweitern. Immerhin<br />

winkt eine Gewerbefläche von<br />

20.000 m 2 , was der Fachbetrieb für<br />

sein raumgreifendes Material allerdings<br />

auch zu benötigen scheint.<br />

M+V liefert und installiert u.a. Baustellen-Signalanlagen,<br />

Schutzwände<br />

in Vermietung.<br />

Mehr Power für die<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Die Wirtschaftsförderung von<br />

Kürten ist ins Gerede gekommen.<br />

Kommunalpolitiker fordern ein<br />

gemeinsames Konzept zur Verbesserung<br />

der Arbeit. Die Wirtschaftsförderung<br />

sollte am liebsten als<br />

„Chefsache” beim Bürgermeister angesiedelt<br />

sein. Die Liberalen forderten<br />

die Gemeinde auf, Unternehmen<br />

mehr Gewerbeland zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Parteien wollen das<br />

Thema am 15. Januar diskutieren.<br />

Porsche bald weg -<br />

Handwerk kommt<br />

Dass die Porsche-Niederlassung<br />

von Kürten-Neuenhaus nach<br />

Bergisch Gladbach (Moitzfeld) umziehen<br />

wird, ist beschlossene Sache.<br />

Der Stadtrat gab unlängst seine Einwilligung.<br />

Einige Bürgerproteste sind<br />

allerdings noch nicht abgearbeitet.<br />

Und was geschieht auf dem freiwerdenden<br />

Gelände (ca. 7.000 m2 )<br />

in Neuenhaus? Es soll als Gewerbefläche<br />

für Handwerk und produzierendes<br />

Gewerbe „in kleinem Rahmen”<br />

weiter zur Verfügung stehen.<br />

Der Zeitpunkt für den Auszug von<br />

Porsche steht allerdings nicht fest.<br />

Man spekuliert mit Spätsommer<br />

und Herbst.<br />

Neuer Chef bei ISL<br />

Die ISL-Chemie GmbH&Co. KG<br />

mit Sitz im Gewerbegebiet<br />

Herweg hat einen neuen Geschäftsführer:<br />

Klaus Semmler (42) löste Michael<br />

Rath ab, der nach 20jähriger<br />

Firmenzugehörigkeit ausgeschieden<br />

ist. Das Unternehmen beschäftigt<br />

150 Mitarbeiter bei einem Umsatz<br />

von 30 Mio. Euro.


ODENTHAL<br />

JOHANNES MAUBACH, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Klaus Brodersen, Bernd Erlingheuser<br />

Tel. 02202-710-124<br />

E-Mail: post@odenthal.de<br />

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LEICHLINGEN<br />

ERNST MÜLLER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG UND SEL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

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Gute Nachrichten kamen<br />

aus dem Rathaus<br />

Der Bürgermeister konnte<br />

eine gewisse Genugtuung nicht<br />

ganz verbergen, als er vor dem<br />

Gemeinderat zur Haushaltsrede<br />

anhob.<br />

Johannes Maubach präsentierte<br />

einen Entwurf, der diesmal sogar<br />

ohne Rücklagenentnahme in Einnahmen<br />

und Ausgaben ausgeglichen ist!<br />

Die Gemeinde Odenthal gehört damit<br />

zu den Vorzeige-Kommunen im<br />

Landkreis.<br />

Maubach: „Wir verzeichnen Steigerungen<br />

im Verwaltungshaushalt um<br />

Das Rathaus Odenthal<br />

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1,7 % auf 23,6 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt<br />

um fast 75 % (3,9<br />

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Mio.) auf 6,84 Mio. Euro.” Und mit<br />

sichtlichem Stolz: „Die Botschaft lautet:<br />

„Ausgeglichener Haushalt, keine<br />

Neuverschuldung, außerordentliche<br />

Schuldentilgung (1,8 Mio. Euro, Anm.<br />

d. Red.) und Zukunftssicherung.” Die<br />

Schuldenlast beträgt noch 5,8 Mio.<br />

Euro. Der Bürgermeister möchte in<br />

der Zukunft „Raum, Platz und Chancen<br />

für junge Familien” schaffen und<br />

sagt: „Aber bleiben wir bescheiden...<br />

und auf dem Teppich”<br />

Jury tagte in<br />

Altenberg zur<br />

Regionale 2010<br />

Das Berliner Ateltier Loidl hat unter<br />

20 Interessenten den Regionale-<br />

Wettbewerb „Perspektive Altenberg”<br />

gewonnen. Danach werden der Klostergarten<br />

wieder zum Leben erweckt,<br />

der barocke Torbogen aufgewertet<br />

und der Uferweg zur Haupterschließungsstraße.<br />

Am 8. Februar findet<br />

eine offizielle Abschlußpräsentation<br />

statt.<br />

Kreissparkasse Leichlingen jetzt<br />

Partner der Grundstücksentwicklung<br />

Die Stadtentwicklung Leichlingen<br />

GmbH (SEL) hat ihre Aufgaben<br />

ausgeweitet. Ihr Geschäftsführer<br />

Chistian Scheffs hat auch die Leitung<br />

der im Oktober 2007 gegründeten<br />

Grundstücksentwicklung Leichlingen<br />

GmbH (GEL) übernommen und sich<br />

damit eine geordnete Entwicklung<br />

und Vermarktung von Gewerbeflächen<br />

in Leichlingen zum Ziel gesetzt.<br />

Das erste Projekt ist die Erweiterung<br />

des Frese-Parks um fast 30.000 m2 .<br />

Jetzt hat Bürgermeister Ernst Müller<br />

zur Vermarktung der Gewerbe-<br />

flächen mit der Kreissparkasse Köln<br />

einen strategischen Partner ins Boot<br />

geholt. Die KSK- Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH hat einen Anteil von 49%<br />

der GEL übernommen.<br />

Neben Christian Scheffs ist damit<br />

der Regionaldirektor der KSK Leichlingen/Burscheid,<br />

Klaus-Josef Hansen,<br />

Geschäftsführerkollege. Seine<br />

Aufgabe ist es, die Synergien in den<br />

Bereichen Vertragsmanagement,<br />

Marketing, Gründungsberatung und<br />

Finanzierung mit seinem Haus herzustellen,<br />

um dem Projekt auf diesem<br />

Wege zusätzliche Servicequalitäten<br />

zu verleihen.<br />

Und schon kann GEL-Chef Christian<br />

Scheffs erste Vermarktungserfolge<br />

präsentieren. Fünf Kaufverträge mit<br />

insgesamt etwa 8.000 m 2 stehen im<br />

Januar zur Unterzeichnung an. Zusätzliche<br />

Reservierungen stützen den<br />

Optimismus einer zeitnahen Vermarktung<br />

weiterer Flächenteile.<br />

„Es bestätigt sich die Einschätzung,<br />

dass diese Fläche in erster Linie<br />

für Leichlinger Betriebserweiterungen<br />

interessant ist,“ stellte Scheffs fest.<br />

GL&Lev LOKAL<br />

Es ging um Energie-<br />

Kosten in Kirchen<br />

Wie heizt man eine Kirche energiesparend,<br />

ohne der empfindlichen<br />

Orgel oder dem alten Gebäude<br />

zu schaden? Und: Wie kann<br />

man die Heizkosten für den Gemeindesaal<br />

in den Griff bekommen?<br />

Antworten auf diese Fragen<br />

lieferte die 3. Fachtagung „Energie<br />

und Kosten sparen - Auf dem Weg<br />

zu meiner Kirche mit Zukunft“ , zu<br />

der jüngst rund 100 Bauingenieure<br />

und Vertreter aus Kirchengemeinden<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und sogar aus der Schweiz nach<br />

Odenthal gereist waren. Veranstalter<br />

und Organisator war der Rheinisch-Bergische<br />

Kreis in Kooperation<br />

mit der Energie-Agentur.NRW, dem<br />

Erzbistum Köln, der Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland und dem Umweltmanagement-Modellprojekt<br />

„Der Grüne Hahn“. Die Tagung gilt<br />

als die europaweit größte Fachtagung<br />

zur Energieeinsparung in Kirchengemeinden.<br />

Kaufhaus Enßlen vor<br />

dem Hammer bewahrt<br />

Das ehemalige und traditionsreiche<br />

Kaufhaus Enßlen (Bild)<br />

scheint gerettet. Nur einen Tag<br />

vor der Versteigerung gelang es<br />

Immobilienmakler Klaus Kowalski,<br />

einen Käufer zu finden, einen<br />

Kaufmann aus Leichlingen, dessen<br />

Identität Kowalski nicht lüften will.<br />

Auch über die Pläne des Käufers<br />

ist nichts bekannt. Vor vier Jahren<br />

war das Wohn- und Geschäftshaus<br />

geschlossen und seit einem<br />

halben Jahr zur Versteigerung<br />

angemeldet worden. Bei der Wirtschaftsförderung<br />

hatte man schon<br />

mit Abriß und Neugestaltung des<br />

Häuserblocks an der Kreuzung<br />

Peschecke spekuliert.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

19


20<br />

GL&Lev LOKAL<br />

BURSCHEID<br />

HANS DIETER KAHRL, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Hans Dieter Kahrl<br />

E-Mail: buergermeister.kahrl@burscheid.de<br />

Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

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GL&Lev kontakt 01/08<br />

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Diese Straßenkreuzung<br />

wird bald nie mehr so<br />

aussehen wie jetzt<br />

Autofahrer, die demnächst auf der<br />

B 51 von Burscheid in Richtung<br />

Wermelskirchen unterwegs sind und<br />

den Ortsteil Hilgen durchqueren wollen,<br />

müssen sich demnächst auf Unbequemlichkeiten<br />

einstellen. In Hilgen<br />

nämlich hat der Umbau der Bundesstraße<br />

begonnen. Laut Landesbetrieb<br />

Straßenbau NRW sollen damit „bautechnische<br />

Mängel” in der Ortsdurchfahrt<br />

Hilgen von der Witzheldener Straße<br />

bis zur Stadtgrenze Wermelskirchen<br />

beseitigt werden. Es sollen Busbuchten,<br />

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Querungshilfen und Radwege angelegt<br />

sowie die Brücke über die Eisenbahntrasse<br />

tiefer gelegt werden. Der Verkehr<br />

aus Richtung Burscheid wird über den<br />

inzwischen verbreiterten und asphaltierten<br />

Ziegeleiweg umgeleitet.<br />

Erst Anfang 2009 wird der erste<br />

Bauabschnitt fertig sein, der zweite<br />

dann Ende 2009. Man rechnet mit 16<br />

Monaten Umleitungen. Der Bürgermeister:<br />

„Wir wollen speziell den Handel<br />

dabei so wenig wie möglich beeinträchtigen”.<br />

EB<br />

Unterricht bis 16 Uhr<br />

Nach Leichlingen und Bergisch<br />

Gladbach ist Burscheid neuerdings<br />

der dritte Standort einer Ganztagshauptschule<br />

im Rheinisch-Bergischen<br />

Kreis. Die Friedrich-Goetz-<br />

Hauptschule wird damit ab Sommer<br />

Pflichtschule und muss Unterricht<br />

bis 16 Uhr anbieten.<br />

Statt B51 gibt´s hier bald eine Umleitung<br />

über den Ziegelsteinweg<br />

Neues Gewerbegebiet<br />

Noch liegt kein rechtskräftiger Bebauungsplan<br />

vor, doch bei der<br />

Wirtschaftsförderung frohlockt man<br />

bereits: Das geplante neue Gewerbegebiet<br />

Straßerhof (B 51), findet<br />

bereits Interesse. „Wir können dort<br />

vielleicht schon bald mit 100 neuen<br />

Arbeitsplätzen in einer spektakulären<br />

Neuansiedlung rechnen”, freut sich<br />

der Bürgermeister. Im Februar wird<br />

dazu im Stadtentwicklungsausschuss<br />

ein Beschluss gefaßt.<br />

Stadt-Promis lesen aus Bücher-<br />

Spende des Behindertenbeirates<br />

Mit Freude packt Karin Tobis eine<br />

Kiste voller Bücher aus, die der<br />

Beirat für die Belange von Menschen<br />

mit Behinderungen jüngst der Stadtbücherei<br />

zur Verfügung gestellt hat.<br />

Die Themen reichen von der Beschreibung<br />

einer Extremreise eines<br />

Rollstuhlfahrers über Sachbücher<br />

Biografien und Kinderbücher bis hin<br />

zum Kochen nach Bildern. Finanziert<br />

hat der Beirat die Literatur aus seinem<br />

Jahres-Budget.<br />

Und neu in 2008: Mitglieder des<br />

Beirates wollen aus dieser Bücherauswahl<br />

Lesungen in der Stadtbücherei<br />

anbieten. Darunter auch der Bürgermeister.<br />

Die Termine werden noch<br />

bekannt gegeben.<br />

Energiesparkoffer<br />

kann bei der<br />

Stadt ausgeliehen<br />

werden<br />

Wahre Bürgernähe demonstriert<br />

die Stadt Burscheid mit einem<br />

„Energiekoffer”, den sie zur Überprüfung<br />

ihrer eigenen „Stromfresser“<br />

im Rathaus, Schulen und<br />

anderen städtischen Gebäuden<br />

angeschafft hat. Der silberne<br />

Koffer beinhaltet verschiedene<br />

Leuchtmittel und ein Strommessgerät<br />

und kann neuerdings von<br />

interessierten Bürgern für zwei<br />

Wochen kostenlos ausgeliehen<br />

werden.<br />

Die unterschiedlichsten Lampen<br />

im Koffer - eine Spende der<br />

Firma Osram - sollen dabei helfen,<br />

die Lichtwirkung im eigenen<br />

Bereich zu testen. Denn immer<br />

noch besteht das Vorurteil, Energiesparlampen<br />

gäben kaltes<br />

Licht, seien nicht dimmbar und<br />

hässlich. Außerdem seien sie<br />

teuer und hätten eine kurze Lebensdauer<br />

bei häufigem Ein- und<br />

Ausschalten. Doch es gibt eine<br />

neue Generation von Energiesparlampen,<br />

die all diese „Nachteile“<br />

aufheben.<br />

Der Beigeordnete Stefan Caplan<br />

sagt: „Die neuen Sparlampen<br />

setzen fünfmal mehr Energie<br />

in Licht um als eine Glühbirne<br />

und haben dabei eine bis zu 15fach<br />

längere Lebensdauer. Es ist<br />

uns als Verwaltung ein großes<br />

Anliegen, im Bereich Energiesparen<br />

neue Wege zu gehen.”


WERMELSKIRCHEN ����������<br />

ERIC WEIK, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Heinz W. Schmitz<br />

Tel. 0 21 96 - 710-230<br />

E-Mail: heinz.schmitz@stadt.wermelskirchen.de<br />

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Das Bürgerzentrum<br />

feiert Geburtstag<br />

Es sieht nicht ganz danach aus, doch<br />

es stimmt: Das Bürgerzentrum und<br />

Rathaus Wermelskirchen feiert in diesem<br />

Frühjahr seinen 25. Geburtstag.<br />

Das Gerüst und das grüne Netz kleiden<br />

das Geburtstagskind nicht gerade sehr<br />

adrett, aber an der Wirklichkeit kommt<br />

gerade ein Rathaus nicht vorbei. Und<br />

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noch ist die Gefahr herabstürzender<br />

Platten nicht gebannt. Das Jubiläumsjahr<br />

könnte bis zum Schluss „verschleiert”<br />

bleiben. Am 5. April aber wird erstmal<br />

gefeiert. Der Bürgermeister bittet<br />

zum Tag der Offenen Tür mit einem<br />

umfangreichen Programm. Die Bürger<br />

dürfen hinter die Kulissen blicken.<br />

Bei dieser<br />

Finanzlage<br />

kann man<br />

nicht maulen<br />

Der Haushalt 2008 war das große<br />

Thema in Wermelskirchen<br />

vor dem Jahresende. In ungewöhnlicher<br />

Einmütigkeit hatte der Rat das<br />

millionenschwere Papier zum zweitenmal<br />

seit der Amtsübernahme<br />

durch Bürgermeister Eric Weik ohne<br />

Gegenstimme beschlossen und verkündet:<br />

Der Wert des städtischen Eigentums<br />

beläuft sich auf 318,5 Millionen<br />

Euro. Diese Erkenntnis wurde<br />

möglich durch die erstmalige Anwendung<br />

des „Neuen Kommunalen<br />

Finanzmanagements” (NKF), das einer<br />

doppelten Buchführung in einem<br />

gewöhnlichen Betrieb entspricht.<br />

Die wichtigsten Eckpunkte: Der<br />

Haushalt 2008 sieht Einnahmen in<br />

Höhe von ca. 69 Millionen Euro vor<br />

und Ausgaben in Höhe von 72 Millionen.<br />

Das strukturelle Defizit wird<br />

2008 um eine halbe Million auf 2,94<br />

Mio. Euro sinken. Die Grundsteuer<br />

wird in diesem Jahr um drei auf 407<br />

Prozentpunkte abgesenkt.<br />

Bei rund drei Dutzend Punkten<br />

auf der Tagesordnung fürchtete<br />

manch ein Ratsherr in dieser letzten<br />

wichtigen Sitzung gar nichts<br />

Gutes.<br />

Aber es lief alles wie am Schnürchen,<br />

was Klaus Seeger, der Fraktionschef<br />

der CDU so sah: „Uns wurde<br />

eine sorgsam ausgearbeitete und<br />

erläuterte Beratungsunterlage an<br />

die Hand gegeben.” eb<br />

GL&Lev LOKAL<br />

Weyand bleibt am Ort<br />

Die Politik hat ihm grünes Licht gegeben.<br />

Das Speditionsunternehmen<br />

Weyand kann sein Betriebsgelände<br />

im Industriegebiet ausweiten. Es gibt<br />

einen Ratsbeschluss zur Einleitung<br />

eines Planverfahrens. Immerhin muss<br />

für das Zugeständnis der Flächennutzungsplan<br />

geändert werden. Im Interesse<br />

der Stadt.<br />

In diesem Haus wird jeder Kunde<br />

gut beraten. Links Sparkasse, rechter<br />

Eingang Stadtmarketing.<br />

Marketing-Verein<br />

steigert Mitgliederzahl<br />

und hat Großes vor<br />

Rund um zufrieden hat Geschäftsführer<br />

Maximilian Fresen eine sehr<br />

positive Bilanz der bisherigen Arbeit<br />

des Marketing-Unternehmens<br />

„Wir in Wermelskirchen” gezogen:<br />

„Wir haben bereits 150 Mitglieder<br />

und Großes vor...”<br />

Der Marketing-Verein will<br />

zum Ansehen der Stadt ein Fußball-Länderspiel<br />

der U-21-Frauen<br />

nach Wermelskirchen holen, will<br />

das Fest „à la carte” noch einmal<br />

ausbauen und natürlich auch das<br />

Radrennen „Rund um Köln” trotz<br />

geringerer Finanzmittel mit einem<br />

attraktiven Event-Point besetzen.<br />

Für eine gemeinnützige Einrichtung<br />

der Stadt soll das Heeresmusik-Korps<br />

ein Benefiz-Konzert<br />

geben und auf dem Lochesplatz<br />

ist an einen umfangreichen Handwerkermarkt<br />

gedacht. eb<br />

Eric Weyand beschäftigt über 100<br />

Mitarbeiter und läßt 75 Lkw über Europas<br />

Straßen rollen. Der Unternehmer,<br />

der überwiegend international<br />

arbeitet, hätte sonst Wermelskirchen<br />

vermutlich verlassen. Jetzt will er<br />

weitere Lkw und neue Arbeitsplätze<br />

schaffen. Weyand ist gebürtiger Wermelskirchener.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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22<br />

GL&Lev LOKAL<br />

LEVERKUSEN<br />

ERNST KÜCHLER, Bürgermeister<br />

Stadtverwaltung, Horst-Vorster-Straße 8<br />

51379 <strong>Leverkusen</strong>, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Dipl. Ing. Wolfgang Mues, Dönhoffstraße 39<br />

51373 <strong>Leverkusen</strong>, Tel. 0214 - 406-8851<br />

E-Mail: wolfgang.mues@stadt.leverkusen.de<br />

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Im Mittelpunkt des Wirtschaftstreffens: Der Unternehmerpreis 2007<br />

Stand im Mittelpunkt: Klemens Kammann<br />

(links). Es gratuliert Klaus Dieter Wallraff,<br />

der den Preis im Vorjahr erhalten hatte.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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Hat sich um die Wirtschaft verdient<br />

gemacht: Klemens Kammann<br />

Es ist zwar schon ein paar Tage her,<br />

aber Autohaus-Chef Klemens Kammann<br />

denkt sicher noch gern daran<br />

zurück, als ihm WFL-Chef Wolfgang<br />

Mues im „Calcio” der BayArena in<br />

Anwesenheit von 250 namhaften<br />

Gästen den Unternehmerpreis 2007<br />

verlieh.<br />

Der Oberbürgermeister gratulierte<br />

ebenso wie Preisstifter Man-<br />

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„Indirekte” Preisträger: Birgit Kammann<br />

(Geschäftsführerin im Familienbetrieb) und<br />

Sohn Thomas (25) als Hoffnungsträger.<br />

fred Herpolsheimer (Sparkasse) und<br />

Hans-Gerd Neu (Kreishandwerkerschaft).<br />

Kamman, der in seinem<br />

BMW-Haus (besteht 40 Jahre) 80<br />

Mitarbeiter beschäftigt, erhielt den<br />

Preis für seine Verdienste um Vaterstadt<br />

und Wirtschaft. Er nannte sich<br />

selbst einen überzeugten <strong>Leverkusen</strong>er<br />

und großen Fan der Fußball-<br />

Elf von Bayer 04.<br />

OB ERNST KÜCHLER<br />

Wir wollen die<br />

Kaufkraft der<br />

Stadt binden<br />

„Der Strukturwandel hat in den letzten<br />

Jahren Spuren hinterlassen, die<br />

wir nicht ignorieren dürfen. So wie<br />

Unternehmen müssen auch Städte<br />

sich zukunftsfähig machen”. So Oberbürgermeister<br />

Ernst Küchler in seinem<br />

Neujahrsgruß an alle <strong>Leverkusen</strong>er.<br />

Er würdigte ausdrücklich das Engagement<br />

der Unternehmerschaft für<br />

den Standort <strong>Leverkusen</strong> und rief alle<br />

Bürger auf, sich weiter ehrenamtlich<br />

einzubringen, weil diese Bewegung<br />

„den Zusammenhalt stärkt”.<br />

Zeitnah äußerte sich der OB in<br />

einem Zeitungsinterview mit dem<br />

Bergischen Volksboten (Burscheid)<br />

u.a. auch zur Veränderung der Stadtmitte.<br />

Er sehe mit dem neuen Einkaufszentrum<br />

„keine Gefahren für<br />

den Einzelhandel; weder in der Stadt<br />

noch in der Region. Das widerlegen<br />

sowohl das Einzelhandelsgutachten<br />

als auch die Erfahrungen in anderen<br />

Städten.” Als Ziel formulierte Küchler:<br />

„Wir wollen die Kaufkraft der Stadt<br />

und des Umlands in <strong>Leverkusen</strong> binden.”<br />

Der Oberbürgermeister sieht auch<br />

keine Nachteile für die Nachbarschaft.<br />

Es ginge vielmehr darum, diejenigen<br />

zu erreichen, die „heute noch zum<br />

Einkaufen nach Köln statt nach <strong>Leverkusen</strong><br />

fahren.” Die Neue Mitte werde<br />

ein Anziehungspunkt für <strong>Leverkusen</strong><br />

und die Region mit einem Radius<br />

von 400 000 Einwohnern sein. Und:<br />

„Jede Stadt braucht für die Bürger<br />

erkennbar eine Mitte”. Eb<br />

„Kunstmeile” der Sparkasse <strong>Leverkusen</strong><br />

Unter dem Motto „Farbenfrohes<br />

Stadtleben statt Bauzaun-Tristesse”<br />

hatte die Sparkasse im Herbst zu<br />

dem Projekt „Leben in der Stadt“<br />

aufgerufen und sich davon vor allem<br />

auch eine Verschönerungsaktion in<br />

eigener Sache am Hauptstellengebäude<br />

in Wiesdorf versprochen. Vier<br />

<strong>Leverkusen</strong>er Gymnasien (Landrat<br />

Ein Bild mit Erinnerungswert: Jetzt wird<br />

auch das Bayer-Kaufhaus abgerissen.<br />

Mit einer Eröffnung der neuen Rathaus-<br />

Galerie wird neuerdings erst Februar<br />

2010 gerechnet.<br />

Die Finanzen der<br />

Stadt sind 2007<br />

besser als erwartet<br />

Der Stadt <strong>Leverkusen</strong> geht es finanziell<br />

besser als erwartet. OB<br />

Küchler sagte in seiner Rede zum<br />

Haushalt 2008: Auch <strong>Leverkusen</strong><br />

profitiere vom Konjunkturaufschwung.<br />

Das Jahr 2007 schließt<br />

mit einem Haushaltsüberschuss<br />

von 43 Millionen Euro ab. Das<br />

sind 14 Millionen mehr als erwartet.<br />

Auch das Defizit hat sich von<br />

152 Millionen auf 115 Millionen<br />

Euro verringert. <strong>Leverkusen</strong> müsse<br />

in die Zukunft investieren, so der<br />

Oberbürgermeister. Insbesondere<br />

verwies er auf die Investitionen<br />

in die Bildung. Stadtkämmerer<br />

Rainer Häusler erwartet für 2008<br />

Einnahmen in Höhe von 368 Millionen<br />

Euro bei Ausgaben in Höhe<br />

von 412 Millionen Euro.<br />

Lucas, Werner Heisenberg, Freiherr<br />

vom Stein, Lise Meitner) und die Jugendkunstgruppen<br />

ließen sich dann<br />

auch nicht lange bitten, den tristen<br />

Bauzaun in Farbe zu tauchen. So<br />

entstand eine wahre „Kunstmeile“<br />

vor der Sparkasse, auf der sich viele<br />

Menschen unterwegs auf dem Weg<br />

durch die Stadt befinden


Wirtschaftsjuniorenwürde<br />

Preisverleihung NRW-Juniorentag<br />

Bis zur letzten Sekunde<br />

konnte man es vor ihm geheim<br />

halten.<br />

Der ehemalige Sprecher der<br />

Wirtschaftsjunioren für den<br />

Kreis <strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg<br />

und jetzige Immediate Past President<br />

Michael Blank wurde beim<br />

NRW-Juniorentag mit der höchsten<br />

Würdigung – dem Senatorentitel<br />

- geehrt. Die Verleihung des Titels<br />

wird weltweit von der Junior Chamber<br />

International vergeben.<br />

Vor über 250 Teilnehmern und<br />

Ehrengästen wurde Michael Blank<br />

offiziell zum JCI-Senator ernannt<br />

und trägt diesen Titel nun auf Lebenszeit.<br />

Der frischgebackene Senator ist<br />

einer von deutschlandweit nur rund<br />

600 Wirtschaftsjunioren, denen diese<br />

Ehre seit 1950 zuteil wurde und<br />

der erste aus unserem Kreis, dem<br />

diese verdienstvolle Auszeichnung<br />

verliehen wurde.<br />

Herausgehoben wurden nicht<br />

nur seine Verdienste als Wirtschaftsjunior<br />

für den Kreis <strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg,<br />

dem er viele Türen<br />

öffnete, sondern auch sein nationales<br />

und internationales Engagement,<br />

wie bei der seinerzeitigen<br />

Weltkonferenz in Kopenhagen, wo<br />

er tatkräftig mit Hand anlegte.<br />

Kontakt:<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg e.V.<br />

c/o IHK Köln,<br />

Zweigstelle <strong>Leverkusen</strong>/Rhein-Berg<br />

An der Schusterinsel 2<br />

D-51379 <strong>Leverkusen</strong><br />

Ester Maniecki<br />

Telefon (0 21 71) 49 08 - 903<br />

E-Mail: e.maniecki@wj-lev.de<br />

www.wj-lev.de<br />

Lev kontakt WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />

Inhaltsübersicht<br />

• Wirtschaftsjuniorenwürde<br />

• Blick hinter die Kulissen bei der MionTec GmbH<br />

• Neuer Ansprechpartner für den <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Einzelhandel<br />

• City-Einkaufscenter goes TV<br />

• Investorentour für alle Sinne<br />

• KEMPERS&Partner Personalberatung eröffnet<br />

neue Dependance<br />

• <strong>Leverkusen</strong>er Wirtschaft kaufte Lose für „guten<br />

Zweck“<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

bei der MionTec GmbH<br />

Kürzlich durfte sich die <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Wirtschaftsförderung<br />

über eine Einladung zum Tag<br />

der offenen Tür, anlässlich der Eröffnung<br />

des neuen Standortes der<br />

MionTec GmbH, freuen.<br />

Partner, Kunden und Lieferanten<br />

warfen einen Blick hinter die Kulissen<br />

des Forschungs- und Verfahrenstechnikdienstleisters.<br />

MionTec Geschäfstführer Dr. Mauer und<br />

WfL Projektleiter Roeloffs<br />

Einen Tag lang fanden in der Altenberger<br />

Straße 147 persönliche<br />

Gespräche mit den Fachleuten des<br />

Unternehmens und eine Führung<br />

durch die neuen Räumlichkeiten<br />

und Labors statt.<br />

Zahlreiche Besucher nutzten<br />

die Gelegenheit, um beispielhafte<br />

Laboraufbauten für Chemie, Automobilindustrie<br />

und Metalloberflächentechnik,<br />

Pharmazie und Liefe-<br />

Science zu besichtigen.<br />

Die MionTec GmbH befasst sich<br />

mit der Verfahrenstechnik und den<br />

Eigenschaften von Ionenaustauschern<br />

und Polymerabsorbern. Zum<br />

Kundenkreis des Unternehmens gehören<br />

sowohl die Großen als auch<br />

die Kleinen der Chemie- und Automobilbranche:<br />

von Bayer, Lanxess,<br />

Roche, Shell, Degussa und Henkel<br />

über Daimler, BMW, VW, Ford etc.<br />

Das Tätigkeitsgebiet dieser 1998<br />

gegründeten kleinen<br />

aber feinen <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Firma ist der europäische<br />

Raum. Hier ist das Unternehmen,<br />

insbesondere<br />

auf dem Gebiet der Pilotierung<br />

im Labor und<br />

vor Ort, als Marktführer<br />

bekannt.<br />

Der Service der 11<br />

hochqualifizierten Mitarbeiter<br />

reicht von der Führung eines<br />

Projektes über die Pilot- bis zur Betriebsphase<br />

von Anlagen.<br />

Seit 2003 steht die <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Wirtschaftsförderung diesem innovativen<br />

Unternehmen zur Seite.<br />

Kontakt:<br />

MionTec GmbH<br />

Altenberger Str. 147<br />

51381 <strong>Leverkusen</strong><br />

Telefon: (02171) 3 95 63-0<br />

Fax: (02171) 3 95 63-28<br />

E-Mail: vertrieb@miontec.de<br />

www.miontec.de<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

23


24<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />

Einkaufscenter<br />

‘Die Luminaden’<br />

goes TV<br />

Kleine Läden neben<br />

großen Fachgeschäften, Spezialisten<br />

neben Generalisten<br />

und junge Trends neben<br />

edlen Klassikern, das sind DIE<br />

LUMINADEN<br />

Das Einkaufscenter „Die Luminaden“<br />

gilt seit vielen Jahren<br />

als eine der ersten Einkaufsadressen<br />

in <strong>Leverkusen</strong>. Das Angebot<br />

reicht von Bekleidung, Schmuck,<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

Lev kontakt<br />

WfL-Geschäftsführer Mues und Rainer Bertelsmeier<br />

Gläsernes Einkaufsparadies in <strong>Leverkusen</strong><br />

Porzellan und Geschenkartikeln über<br />

Dekorationen, Raumausstattungen<br />

und abwechslungsreiche Gastronomie.<br />

Wie schon der Slogan: „die helle<br />

Einkaufsfreude“ vermuten lässt,<br />

wird hier das Einkaufen und Verweilen<br />

insbesondere durch die außergewöhnliche<br />

Glasüberdachung<br />

zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Mit dem Regionalfernsehen center.tv,<br />

Neuer Ansprechpartner<br />

für den <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Einzelhandel<br />

Der <strong>Leverkusen</strong>er Handel hat<br />

seit dem 1. Oktober wieder<br />

ein Gesicht bzw. einen<br />

festen Ansprechpartner bei der<br />

Wirtschaftsförderung <strong>Leverkusen</strong><br />

GmbH.<br />

Der neue Einzelhandels-Kümmerer<br />

für unsere Stadt heißt Rainer<br />

Bertelsmeier. Der 37-Jährige<br />

bearbeitete vorher Themen der<br />

Stadtentwicklung bei der BauGrund<br />

Stadtentwicklung GmbH in Bonn.<br />

In <strong>Leverkusen</strong> ist er nun Kontaktperson<br />

für Einzelhändler, Immobilien-<br />

und Grundstückseigentümer<br />

insbesondere in Innenstadtlagen.<br />

„In den ersten Wochen seines<br />

Einsatzes bei der WfL hat sich Herr<br />

Bertelsmeier schwerpunktmäßig um<br />

die Vorbereitungen zur Gründung<br />

der Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />

für die City <strong>Leverkusen</strong><br />

bemüht. Die Vereinsbildung aus<br />

Einzelhändlern, Immobilien- und<br />

Grundstücksbesitzern kann nun im<br />

ersten Quartal 2008 erfolgen. Ich<br />

bin froh, mein Team mit Herrn Bertelsmeier<br />

um eine kompetente Kraft<br />

ergänzen zu können“ erläutert Geschäftsführer<br />

Mues.<br />

hat die Marketinggemeinschaft der<br />

Luminaden nun eine neue Werbestrategie<br />

entwickelt. „Wir nutzen<br />

den Vorzug, in einem großen Radius<br />

Kunden aus dem weiteren<br />

Umland anzusprechen“, sagt Manfred<br />

Hermanns vom gleichnamigen<br />

Modehaus. Die Gemeinschaft der<br />

Einzelhändler der Wiesdorfer Luminaden<br />

hat erkannt, dass schon jetzt<br />

Weichen für zukünftige Herausforderungen<br />

gestellt werden müssen.<br />

Neben zahlreichen Aktionen wie<br />

Event-Samstagen und Cityfesten,<br />

wurde nun ein Werbespot über<br />

diesen besonderen Einkaufsbereich<br />

Durch eine Immobilien- und Standortgemeinschaft,<br />

kurz ISG, soll die<br />

<strong>Leverkusen</strong>er City nachhaltig gestärkt,<br />

Kaufkraft in unserer Stadt<br />

gehalten und durch abgestimmte<br />

Maßnahmen u.a. die Verweildauer<br />

erhöht werden.<br />

Die Eröffnung der ECE Rathaus<br />

Galerie wird dabei als Herausforderung<br />

und Chance für den Einzelhandelsstandort<br />

gesehen.<br />

Die in verschiedenen Veranstaltungen,<br />

Workshops und Arbeitsgruppensitzungen<br />

erarbeiteten<br />

„Verbesserungsmaßnahmen“ für<br />

die City betreffen den Bereich Marketing,<br />

Service und Gestaltung.<br />

Die Finanzierung der noch abschließend<br />

zu besprechenden Maßnahmen<br />

wird zu 60%, max. jedoch<br />

90.000 EURO, vom Land gefördert.<br />

Die restliche Finanzierung von<br />

60.000 EURO teilen sich WfL und<br />

die zukünftigen ISG-Mitglieder.<br />

Die Geschäftsführung des Vereins<br />

wird federführend durch die<br />

WfL wahrgenommen. Der noch zu<br />

bildende Vorstand soll durch die<br />

Mitglieder besetzt werden. Weitere<br />

„Mitstreiter“ werden gerne begrüßt.<br />

der <strong>Leverkusen</strong>er Innenstadt produziert.<br />

Dieser ist seit November<br />

2007 auf center.tv zu sehen und<br />

wird 120 mal ausgestrahlt.<br />

Überzeugen Sie sich selbst vom<br />

besonderen Charme aus Einkaufserlebnis,<br />

kulinarischen Genüssen<br />

und Entspannungsmöglichkeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kontakt:<br />

Die Luminaden GbR<br />

Friedrich-Ebert Str. 39<br />

51373 <strong>Leverkusen</strong><br />

Tel. 0214 / 355 - 13 80<br />

E-Mail: info@die-luminaden.de


Investorentour für alle Sinne<br />

Standortgespräche, Netzwerktreffen,<br />

Projekte wie die<br />

Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />

für die City, Unternehmerinnentreffen<br />

und Gründertag,<br />

Immobilienmesse Expo Real und der<br />

Wirtschaftsempfang mit Verleihung<br />

des Unternehmerpreises waren nur<br />

einige Programmpunkte der WfL<br />

Wirtschaftsförderung <strong>Leverkusen</strong><br />

GmbH im Jahr 2007. Ein besonderes<br />

Highlight stellte aber mit Sicherheit<br />

die Investorentour dar.<br />

Marie-Curie-Straße im Innovationspark <strong>Leverkusen</strong><br />

„<strong>Leverkusen</strong> bietet alle Möglichkeiten<br />

eines zukunftsorientierten<br />

Standortes. Wir haben aber vor<br />

allem eins zu bieten: Viel Raum für<br />

Ihr Business“: So lautete der erste<br />

Satz der Einladung der WfL zu einer<br />

ganz besonderen Stadtrundfahrt.<br />

Um Investoren, Projektentwicklern<br />

und Immobilienmaklern die<br />

Vorzüge des Wirtschaftsstandortes<br />

<strong>Leverkusen</strong> vorzustellen, wurden im<br />

Reisebus die Gewerbegebiete und<br />

Leuchtturmprojekte vorgestellt.<br />

Im Handwerkerzentrum in Manfort<br />

besuchte die Reisegruppe den<br />

dort ansässigen Schreinermeister<br />

Heyn, der über die Vorzüge die hier<br />

für Handwerks- und handwerksähnliche<br />

Gewerbebetriebe berichtete.<br />

Darüber hinaus wurden die<br />

verfügbaren Flächen von 7.500m 2<br />

vorgestellt. Grundstücksgrößen sind<br />

ab 400 m 2 für einen Kaufpreis von<br />

110 Euro/qm zzgl. MwSt. möglich.<br />

Die Erschließungskosten sind hierbei<br />

inklusive.<br />

Das Gewerbegebiet Hornpottweg<br />

in Schlebusch überzeugte<br />

durch die dort bereits ansässige<br />

Großwäscherei Alsco, das Lidl Distributionszentrum<br />

und das Gartencenter<br />

Selbach. Vier Grundstücke in<br />

den Größen 26.500 m 2 , 12.000 m 2 ,<br />

2.430 m 2 , 870 m 2 sind hier noch auf<br />

altlastenfreien, ebenem Baugrund<br />

mit hervorragender Verkehrsanbindung<br />

zu erwerben.<br />

Als nächster Haltepunkt der Investorentour<br />

wurde der Innovationspark<br />

<strong>Leverkusen</strong> (IPL) angefahren.<br />

Hier begrüßte die Pressesprecherin<br />

der Kemira PPC Germany GmbH<br />

die Gäste. Das finnische Unternehmen<br />

ist, neben rd. 50 weiteren<br />

Unternehmen, seit 2007 mit seiner<br />

Deutschlandzentrale beheimatet.<br />

„Zu den vorrangigen Standortvorteilen<br />

des IPL zählen die zentrale Verkehrsanbindung<br />

an das dichte Autobahnnetz<br />

über eine eigens errichtete<br />

Trasse und die Lage am Bahnhof <strong>Leverkusen</strong>-Schlebusch.<br />

Adressbildung<br />

und gute Nachbarschaft sind zwei<br />

weitere Stichworte, die ich für unser<br />

Unternehmen als Argument für den<br />

neuen Standort nennen kann.“<br />

So entstanden in den vergangenen<br />

Jahren über 20.000 m 2 Büroflächen;<br />

beispielsweise für die M + W<br />

Zander Gebäudetechnik GmbH, die<br />

KSB AG, die Tropper Data Service<br />

Lev kontakt WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />

Handwerkezentrum <strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />

AG, die infor business solutions AG<br />

oder die TasteOne Communications<br />

GmbH.<br />

Im weiteren Tourverlauf wurde<br />

die neue „bahn stadt :opladen“ als<br />

das bedeutendste Stadtentwicklungsprojekt<br />

der Stadt <strong>Leverkusen</strong><br />

und der Region Köln-Bonn für die<br />

kommenden Jahre vorgestellt.<br />

Mit der Aktivierung des Geländes<br />

verfolgen die Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Leverkusen</strong>, die Stadt <strong>Leverkusen</strong><br />

und die Deutsch Bahn AG das<br />

gemeinsame Ziel eines neuen und<br />

attraktiven Entwicklungsschwerpunktes<br />

von regionaler Bedeutung<br />

und eigener Identität.<br />

Auf der Westseite des Areals<br />

sollen zukünftig 17 ha zentrumsnaher<br />

Flächen für Gewerbe und<br />

Büro-/Dienstleistungsnutzung zur<br />

Verfügung stehen. Auf der Ostseite<br />

werden es 121.000 m 2 (550 WE) für<br />

Wohnen und 132.000 m 2 für Gewerbe<br />

und Dienstleistungen sein.<br />

Darüber hinaus wurde u.a. auch<br />

das Gewerbegebiet Hitdorf-Nord<br />

angefahren. Dieses befindet sich<br />

im Norden der Stadt <strong>Leverkusen</strong> an<br />

der Grenze zur Gebietskörperschaft<br />

Monheim am Rhein.<br />

Zielsetzung bei der Entwicklung<br />

des Gewerbegebietes Hitdorf-Nord<br />

ist eine gewerbliche Ansiedlung in<br />

den Bereichen Dienstleistung, Produktion<br />

und Logistik. Für ansiedlungswillige<br />

Unternehmen stehen ca. 10 ha<br />

Gewerbebauland zur Verfügung.<br />

Im Anschluss daran kehrte die Grup-<br />

Neue Bahnstadt Opladen<br />

Rainer Mitze`s Kochcollege<br />

pe zum „Kochduell“ bei Starkoch<br />

Rainer Mitze in sein <strong>Leverkusen</strong>er<br />

Kochcollege ein. Hier gab es dann<br />

Gelegenheit zum Austausch, gemeinsamen<br />

Kochen und anschließendem<br />

Essen.<br />

Die Teilnehmer waren begeistert<br />

und stimmten nach diesem außergewöhnlichen<br />

Nachmittag zu, dass<br />

<strong>Leverkusen</strong> etwas für alle Sinne zu<br />

bieten hat und dies auf eine sympathische<br />

Art und Weise präsentiert wurde.<br />

Diese “WfL-Investorentour“ wird also<br />

nicht die letzte gewesen sein..<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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26<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG LEVERKUSEN<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

Lev kontakt<br />

KEMPERS & Partner Personalberatung<br />

eröffnet neue Dependance<br />

<strong>Leverkusen</strong> ist Stammsitz<br />

einer der größten Personalberatungen<br />

spezialisiert auf<br />

Life Science, Chemie, Pharma,<br />

Medizintechnik und<br />

Maschinenbau.<br />

Kempers & Partner hat mit dem<br />

Umzug in das modernisierte<br />

historische Gebäude einen<br />

räumlich passenden und festen Standort<br />

für das gesamte Team gefunden.<br />

Innerhalb der letzten 3 Jahre konnte<br />

das junge <strong>Leverkusen</strong>er Unternehmen<br />

mit einem Umsatz von inzwischen<br />

über 2 Millionen Euro unter die Top-<br />

100 der Personalberatungsfi rmen in<br />

Deutschland vorstoßen.<br />

Michael Kempers startete die<br />

auf Personalrekrutierung, Executive<br />

Search und Personalentwicklung<br />

spezialisierte Firma 2004 mit zwei<br />

Mitarbeitern im Gründungszentrum<br />

Bioplex im Innovationspark <strong>Leverkusen</strong>.<br />

Mit zunehmender Zahl der Angestellten<br />

konnten im Bioplex dank<br />

des fl exiblen Raumkonzeptes zwar<br />

immer mehr Räume angemietet<br />

werden, jedoch war eine Verteilung<br />

auf mehrere Etagen notwendig.<br />

Daher war nun ein Standortwechsel<br />

nötig.<br />

„Der Erfolg des Unternehmens<br />

wird zunehmend bestimmt durch<br />

den Fachkräftemangel. Klassische<br />

Rekrutierung über Anzeigenschaltung<br />

und Internetjobbörsen führt<br />

immer weniger zum Erfolg. Die<br />

Direktsuche (Headhunting) von<br />

Fach- und Führungskräften ist somit<br />

häufi g die effi zientere Methode<br />

offen Vakanzen zu besetzen“, so<br />

Michael Kempers: „ Wir betreuen<br />

unsere Kunden bestmöglich von<br />

der ersten Kontaktaufnahme, bis<br />

zur Besetzung und Integrationsbegleitung<br />

des Kandidaten im Unternehmen.<br />

Dies ist nur möglich, wenn<br />

wir unseren eigenen 20 Mitarbeiter<br />

so ideale Arbeitsbedingungen wie<br />

in den neuen Büroräumen der Burg<br />

bieten können.“<br />

Mit dem Einzug der Kempers &<br />

<strong>Leverkusen</strong>er Wirtschaft<br />

kaufte Lose für „guten Zweck“<br />

Im Rahmen des diesjährigen<br />

Wirtschaftsempfangs wurde eine<br />

Verlosung zugunsten der lokalen<br />

Außenstelle des Weißen Ring e.V.<br />

Mainz durchgeführt.<br />

Die Bayer 04 Fußball GmbH<br />

stellte zu diesem Zweck eine Vielzahl<br />

an hochwertigen Preisen zur<br />

Verfügung. 280 Lose wurden an<br />

die Gäste des Wirtschaftsempfangs<br />

verkauft. So kamen innerhalb kürzester<br />

Zeit 700 EURO für den guten<br />

Zweck zusammen.<br />

WfL-Geschäftsführer Wolfgang<br />

Mues reichte den Scheck nun an<br />

den <strong>Leverkusen</strong>er Außenstellenleiter<br />

Herrn Horst Appel und seine<br />

Stellvertreterin Edith Würtz weiter.<br />

„Der Weiße Ring e.V. <strong>Leverkusen</strong><br />

wurde von mir als Begünstigter aus-<br />

gewählt, um die hervorragende und<br />

schwierige Arbeit zur Unterstützung<br />

von Kriminalopfern und zur Verhütung<br />

von Straftaten zu würdigen und<br />

bekannter zu machen. Gemeinsam<br />

gegen Gewalt – Hilfe für die Opfer,<br />

dass ist der Slogan der ehrenamtlichen<br />

Helfer. Und genau für diese Soforthilfe<br />

wird die Spende nun sinnvoll<br />

eingesetzt“ erklärt Wirtschaftsförderer<br />

Mues bei der Übergabe.<br />

130 Mitglieder hat die Außenstelle<br />

des Weißen Ring e.V. in unserer<br />

Stadt. Seit 25 Jahren ist der Verein<br />

in <strong>Leverkusen</strong>, seit 1976 Jahren<br />

bundesweit aktiv.<br />

„Gewalt kann jeden treffen, deshalb<br />

ist es ein Thema, das auch Jedermann<br />

angeht. Insofern sind wir sehr<br />

froh, dass die Gäste des Wirtschafts-<br />

Neue Räumlichkeiten der Personalberater<br />

Partner Unternehmensberatung in<br />

das modernisierte Wirtschaftsgebäude<br />

der Burg Rheindorf ist die ideale<br />

Symbiose von Tradition und Zukunftsorientierung<br />

gefunden worden.<br />

Nach einer bewegten Geschichte<br />

über die vergangenen Jahrhunderte<br />

befi ndet sich das Anwesen<br />

seit Anfang der 20er Jahre in bürgerlichem<br />

Besitz. 1944 brannte<br />

es durch Kriegseinwirkung bis auf<br />

die Umfassungsmauern vollständig<br />

aus. Schon 1947 erfolgte der<br />

Wiederaufbau des früheren Wirtschaftstraktes<br />

und des ehemaligen<br />

Eingangsbereiches der Burg. In den<br />

letzten Jahren als Wohnsitz genutzt,<br />

empfangs mit ihrem Loskauf unsere<br />

Arbeit unterstützen. Wir helfen Opfern<br />

von häuslicher Gewalt, sexuellen<br />

Übergriffen, Missbrauch, nach Einbrüchen<br />

und und und. Vorträge und<br />

die aktive Opferberatung und –betreuung<br />

stehen bei unserer Arbeit an<br />

erster Stelle“ erläutert Horst Appel.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Leverkusen</strong> GmbH<br />

Dönhofstraße 39<br />

D-51373 <strong>Leverkusen</strong><br />

Tel.: 0214 - 83 31-0<br />

Fax: 0214 - 83 31-11<br />

www.WfL-<strong>Leverkusen</strong>.de<br />

wurde das Gebäude nun dank Renovierungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen<br />

fi t gemacht für einen<br />

erneuten Wechsel. Mit dem Einzug<br />

der Kempers & Partner Personalberatung<br />

kehrt es nun wieder zurück<br />

zur ursprünglichen Nutzung als<br />

Wirtschaftsgebäude.<br />

Kontakt:<br />

Kempers & Partner<br />

Personalberatung<br />

Burgstr. 5<br />

51371 <strong>Leverkusen</strong><br />

Telefon: +49 (0)214 2 06 93 80<br />

Telefax: +49 (0)214 2 06 93 83 8<br />

E-Mail: info@k-p-p.de<br />

www.k-p-p.de<br />

Scheckübergabe an Edith Würtz und Horst Appel<br />

Kontakt:<br />

Weißer Ring e.V. Mainz<br />

Außenstelle <strong>Leverkusen</strong><br />

Hr. H. Appel oder Fr. Edith Würtz<br />

Linienstr. 60 · 51375 <strong>Leverkusen</strong><br />

Telefon: 02 14 / 20 68 67 4 oder<br />

02 14 / 95 53 9<br />

Fax: 02 14 / 20 68 67 4<br />

www.weisser-ring.de<br />

Redaktion: Melanie Schmitz<br />

Tel.: 0214 - 83 31-55<br />

Fax: 0214 - 83 31-11<br />

E-Mail: schmitz@WfL-<strong>Leverkusen</strong>.de


Der Rhein-Sieg-Kreis<br />

und seine Kommunen<br />

machen sich für 2020<br />

zukunftsfähig<br />

Der Rhein-Sieg-Kreis und die neunzehn<br />

kreisangehörigen Kommunen<br />

wollen gemeinsam ein Kreisentwicklungskonzept<br />

mit der Perspektive auf<br />

das Jahr 2020 zu erstellen<br />

Das haben Landrat Frithjof Kühn<br />

und die Bürgermeister der<br />

neunzehn Kommunen in ihrer<br />

Sitzung der Hauptverwaltungsbeamten<br />

im Siegburger Kreishaus vereinbart.<br />

„Ziel ist es, dass wir uns rechtzeitig<br />

auf den demografischen Wandel in allen<br />

öffentlichen Lebensbereichen, wie<br />

Bildung und Soziales, Arbeitsplätze,<br />

Umwelt und Verkehr, einstellen,“ sagte<br />

Landrat Kühn.<br />

Damit wollen sich die Kommunen<br />

und der Rhein-Sieg-Kreis zukunftsfähig<br />

machen und den für Wirtschaft, Arbeit<br />

und junge Familien attraktiven Kreis mit<br />

seinen neunzehn Städten und Gemeinden<br />

lebendig ausbauen und erhalten.<br />

Im Wettbewerb konkurrierender Regionen<br />

um die Ansiedlung von Unternehmen,<br />

qualifizierten Arbeitskräften<br />

und Einwohnerzuwächsen gewinnen<br />

Standortfaktoren wie Wohnqualität,<br />

Dienstleistungen und Infrastruktur zunehmend<br />

an Bedeutung. Das erfordert<br />

neue Handlungsstrategien, Planungen<br />

und auch im Hinblick auf begrenzte<br />

finanzielle Ressourcen ein Umdenken<br />

in Fragen der regionalen und interkommunalen<br />

Zusammenarbeit.<br />

Mit der fachlichen Begleitung soll<br />

die Technische Universität TU Kaiserslautern<br />

unter der Leitung von Frau Prof.<br />

Troeger-Weiß, befasst werden. Das Institut<br />

ist in der Region auf Grund seiner<br />

bisherigen Tätigkeit im Regionalen Arbeitskreis<br />

Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler<br />

(:rak) bekannt. Die Kosten belaufen sich<br />

auf rund 100.000 EURO.<br />

GL&Lev LOKAL OBERBERG/SIEGKREIS<br />

Die Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreise mit Landrat Frithjof Kühn und Kreisdirektorin<br />

Annerose Heinze vor dem Siegburger Kreishaus.<br />

TÜV bestätigte Kreisverwaltung<br />

in Gummersbach gute Arbeit<br />

Im Kreishaus Gummersbach wird<br />

wirtschaftsförderlich gearbeitet.<br />

Zu diesem Ergebnis ist der TÜV Nord<br />

gekommen, nachdem er die Kreisverwaltung<br />

auf Herz und Nieren<br />

geprüft hat.<br />

Schnelle und nachvollziehbare Entscheidungen,<br />

feste Ansprechpersonen,<br />

Eigeninitiative der Verwaltung<br />

und das notwendige Verständnis für unternehmerische<br />

Belange – der TÜV zeigte sich<br />

beeindruckt: der Kreis verspricht gute Rahmenbedingungen<br />

für oberbergische Unternehmen<br />

im notwendigen Kontakt mit der<br />

Verwaltung. „Und das Versprechen halten<br />

wir“, betont Landrat Hagen Jobi.<br />

Der TÜV Nord hat den Landrat und seine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

November einen ganzen Tag lang auf den<br />

Zahn gefühlt. „Jetzt liegt der schriftliche Bericht<br />

im Kreishaus vor und die Ergebnisse<br />

können sich sehen lassen“, freut sich Landrat<br />

Jobi.<br />

Prüfmaßstab des TÜV waren die Kriterien<br />

des RAL-Gütezeichens „Mittelstandsorientierte<br />

Kommunalverwaltung“. Das Güte-<br />

zeichen kann seit Frühjahr 2007 auf Antrag<br />

solchen Kommunalverwaltungen verliehen<br />

werden, die die Qualität ihrer Leistungen für<br />

den Mittelstand anhand von 13 bundeseinheitlichen,<br />

klar definierten und damit messbaren<br />

Gütekriterien überprüfen lassen und<br />

diese einhalten können.<br />

Im Kreishaus Gummersbach hat man<br />

diese Prüfung durch den TÜV offensichtlich<br />

mit Bravour bestanden. So werden Baugenehmigungen<br />

für die Wirtschaft nachweisbar<br />

innerhalb von 40 Arbeitstagen erteilt,<br />

Rechnungen innerhalb von 15 Arbeitstagen<br />

bezahlt und Antragseingänge in spätestens<br />

7 Arbeitstagen unter Benennung von Ansprechpersonen<br />

und möglicherweise fehlenden<br />

Unterlagen bestätigt.<br />

Neben einem guten Informationsservice,<br />

zum Beispiel in Form eines speziellen Verwaltungswegweisers<br />

für den Mittelstand, gibt<br />

es das Versprechen, innerhalb von einem<br />

Arbeitstag auf Anrufe und E-Mails zu reagieren.<br />

Außerdem analysiert die Kreisverwaltung<br />

ab sofort regelmäßig die Zufriedenheit<br />

ihrer Kunden. Die Ergebnisse der ersten Befragung<br />

von oberbergischen Unternehmen<br />

werden im Kreishaus derzeit ausgewertet.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

27


28<br />

KOELNMESSE<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Die Süßwarenmesse hat BIO entdeckt<br />

Die Internationalen Süßwarenmesse (ISM) wird ihrer Rolle als weltweit führende Handelsdrehscheibe<br />

für die Süßwarenwirtschaft erneut gerecht. Rund 1.600 ausstellende<br />

Unternehmen aus etwa 70 Ländern werden vom 27. bis 31. Januar in Köln erwartet. Im<br />

Blickpunkt dabei: Bioprodukte.<br />

Sie haben sich vom Nischen- zum Trendsegment entwickelt und alle Angebotsbereiche<br />

der „süßen Branche“ - von Fruchtgummi über Bonbons und Schokolade bis hin<br />

zu Gebäck, Snacks und Saisonartikeln - erfaßt.<br />

Neben Städtereisen und Ferien im eigenen Land<br />

Zum erstenmal gibt es<br />

jetzt eine Pferdemesse<br />

auch schon im Frühjahr<br />

Top-Aussteller aus aller Welt kommen zur<br />

neuen Pferdesportmesse nach Köln, die<br />

vom 9. bis 11. Februar auf 17.000 m 2 Fläche<br />

in der ausgebuchten Halle 8 stattfindet.<br />

Das Who-is-Who der internationalen Pferdesportbranche<br />

hat seine Teilnahme zugesagt.<br />

Alle Bereiche des Angebots für Pferd<br />

und Reiter - von Pflegemitteln für das Tier<br />

über Ausstattung, Trense, Sattel oder Reithelm<br />

bis hin zur Reitbekleidung - werden<br />

zu sehen sein.<br />

Rund 1,7 Millionen Menschen betreiben<br />

in Deutschland regelmäßig Pferdesport, sei<br />

es als Züchter, Reiter, Fahrer oder als Voltigierer.<br />

Davon waren, nach Angaben der<br />

Deutschen Reiterlichen Vereinigung, zuletzt<br />

762.500 Personen in Reit- und Fahrvereinen<br />

organisiert. Davon wiederum ist mehr als die<br />

Hälfte weiblich und nicht älter als 26 Jahre.<br />

Rund 2,6 Milliarden Euro geben Züchter, Reiter,<br />

Fahrer und Voltigierer jährlich für laufende<br />

Kosten in Pferdesport und -haltung aus.<br />

DOMOTECHNICA<br />

Alles dreht sich<br />

um den Kaffee<br />

Vom 18. bis 21. Februar findet in Köln<br />

die domotechnica 2008 statt. Auf<br />

44.000 m 2 werden Unternehmen aus<br />

aller Welt ihre Neuentwicklungen bei<br />

Haushaltsgroß- und -kleingeräten sowie<br />

im Bereich der Komponenten präsentieren.<br />

Rund 90 Prozent der Aussteller<br />

kommen aus dem Ausland.<br />

Aus Europa sind Unternehmen aus<br />

Deutschland, Italien und der Türkei am<br />

stärksten vertreten. Aus dem außereuropäischen<br />

Ausland kommen die<br />

stärksten Fraktionen aus China (inkl.<br />

Hongkong) und Taiwan.<br />

Die domotechnica 2008 setzt speziell<br />

durch diverse Specials inhaltliche Akzente.<br />

Das Themenspektrum reicht dabei<br />

von der „COFFEE COLOGNE“, über<br />

das Special „50+ - Der Zukunftsmarkt<br />

für Haustechnik“ und das Special „Energieeffizienz<br />

bei Haushaltsgeräten“ bis<br />

zur „Hall of Fame“ des Plus X Awards.<br />

Das Kaffee-Special z.B. bietet alle<br />

Aspekte der Kaffeezubereitung in<br />

sechs unterschiedlichen Kaffeewelten.<br />

Von Kaffeebohnen sowie weiteren<br />

Zutaten wie Wasser oder Sirup, über<br />

unterschiedliche Gerätearten wie Siebträger-<br />

und Espressomaschinen, Vollautomaten<br />

und Padsysteme.


GL&Lev SERVICE BOOT DÜSSELDORF<br />

Auf der ´boot’ in Düsseldorf<br />

Großraum-Yachten sind der Renner -<br />

aber auch „Gebrauchte” sind gefragt<br />

Spitzenvotum für die boot 08:<br />

Der Weltmarkt für Boote, Yachten<br />

und Wassersport rechnet auf der<br />

Messe Düsseldorf (19. bis 27. Januar)<br />

mit einem neuen Rekord bei der<br />

vermieteten Standfläche.<br />

Insgesamt werden sich mehr als 1.650<br />

Aussteller aus 55 Ländern präsentieren<br />

und in 17 Messehallen auf 220.000 m 2<br />

Ausstellungsfläche Premieren, Produkte und<br />

Dienstleistungen rund um den Yacht- und<br />

Wassersport vorstellen.<br />

Die Anbieter von Booten und Yachten<br />

sind traditionell die größte Ausstellergruppe<br />

der boot. Über elf Messehallen erstreckt sich<br />

eine Vielfalt von rund 2.000 Bootstypen aller<br />

Größenordnungen. Um die starke Nachfrage<br />

nach Standfläche zu bedienen, steht den<br />

Ausstellern von Segelbooten und Segelyachten<br />

neben den Hallen 16 und 17 zusätzlich<br />

Selbach185x65 19.12.2007 15:20 Uhr Seite 5<br />

www.qualitaeter.de<br />

die Halle 2 zur Verfügung. Ihrem Markenzeichen,<br />

den luxuriösen Großyachten, wird die<br />

Messe dabei auch diesmal wieder gerecht:<br />

Wir möchten, dass Sie gut beraten sind!<br />

Deshalb stehen Ihnen unsere qualifizierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit ihrem Fachwissen jederzeit zur Seite.<br />

Wir bringen Sie<br />

gut über den Winter:<br />

Die Selbach Pflanzen-<br />

Experten<br />

51469 Bergisch Gladbach-Paffrath Nussbaumer Straße 39<br />

51375 <strong>Leverkusen</strong> Hornpottweg 3 / Ecke Willy-Brandt-Ring<br />

In der Messehalle 6 gehen 70 Yachten bis<br />

31 Metern Länge vor Anker.<br />

Anhaltendes Wachstum kennzeichnet<br />

die Superyacht Show der boot-Düsseldorf<br />

in den Hallen 7 und 7a. 110 führende Repräsentanten<br />

dieses exklusiven Segments<br />

sind auf Informationsständen vertreten.<br />

Im Trend beim Verbraucher liegen aber<br />

nach wie vor Yachten mittlerer Größe. Hier<br />

hat die Nachfrage nach neuen Yachten im<br />

Jahr 2007 deutlich zugenommen. Auch die<br />

Nachfrage nach „guten Gebrauchten“ ist<br />

ungebrochen.<br />

Rund 3⁄4 der befragten Unternehmen<br />

sprechen in diesem Segment von gleich guten<br />

oder besseren Geschäften als im Vorjahr.<br />

Gerade Neueinsteiger orientieren sich<br />

im Gebrauchtbootbereich und nutzen das<br />

breite Angebot an neuwertigen und gutausgestatteten<br />

Gebrauchtbooten.<br />

Doppelt gut beraten: Ihre Gartencenter Selbach!<br />

Täglich für Sie da: Montag bis Freitag 9 – 19 Uhr,<br />

Samstag bis 18 Uhr, Sonntag 10.30 bis 15.30 Uhr<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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30<br />

GASTRONOMIE<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Muss der Wein bei einer<br />

Karnevalssitzung eigentlich<br />

immer so teuer sein?<br />

Von KLAUS RÜSING<br />

Wir sind mitten drin in der fünften<br />

Jahreszeit Sie ist die kürzeste im<br />

ganzen Jahrhundert! Die Verantwortlichen<br />

der Karnevalsvereine stehen damit<br />

vor einer großen Herausforderung. Jeder<br />

Verein möchte natürlich seine Sitzungen zu<br />

einem finanziellen Erfolg machen. Steigende<br />

Saalmieten, Künstlergagen und die Konkurrenz<br />

der anderen Vereine machen die Sache<br />

in diesem Jahr nicht einfacher. Also an der<br />

Preisschraube drehen? Die Leute können<br />

sich nach einer Sitzung an zwei Preise erinnern:<br />

1. Die Eintrittskarte und 2. den Wasserpreis.<br />

Zur Zeit beobachtet man zwei Strategien.<br />

Die erste lautet Bierdosen bzw. Bierfässer<br />

im Saal zuzulassen. Dies allerdings führt zu<br />

einem sehr lauten Publikum, das unentwegt<br />

in Bewegung zu den stillen Örtchen ist. Und<br />

spätestens nach der Pause kann sich kein ruhiger<br />

Programmpunkt (Redner, Krätzensänger)<br />

mehr durchsetzen.<br />

Alternativ beobachtet man in den großen<br />

Kölner Sälen, dass qualitativ fragwürdige<br />

Weine zu überteuerten Preisen verkauft<br />

werden. Die Personalkosten sind gering,<br />

der Gewinn ist hoch und das Publikum ist<br />

zu Recht sauer!<br />

Dass dies nicht so sein muss, beweisen ei-<br />

Nachdem im vergangenen Jahr die Eisweinlese<br />

so gut wie ausfiel, wurde in diesem Jahr das<br />

lange Warten der Winzer auf den ersten starken<br />

Frost belohnt. In der Nacht zum 18. und<br />

19. Dezember konnten in den meisten deutschen<br />

Weinbaugebieten am frühen Morgen<br />

bei klirrender Kälte die gefrorenen Trauben<br />

geerntet werden. Für die Bereitung der edelsüßen<br />

Eisweinspezialität muss das Thermometer<br />

mindestens minus sieben Grad zeigen, je kälter<br />

desto besser.<br />

„Die Bereitschaft, das Risiko der Eisweinbereitung<br />

einzugehen war in diesem Jahr aufgrund<br />

der guten Erträge des Jahrgangs 2007 größer als<br />

sonst“, erläutert die Geschäftsführerin des Deut-<br />

Rot oder Weiß - das ist auch bei einer Karnevalssitzung<br />

dieFrage. Und ein Rosé ist nur ein schwacher Kompromiß.<br />

Zubedenken: Ein Rotwein macht vielleicht eher müde ...<br />

nige Karnevalsvereine der Region. Bei einigen<br />

Vereinen (auch kleineren) nämlich wird<br />

mittlerweile aus Kristallgläsern getrunken,<br />

die wie der Wein auf Kommission geliefert<br />

werden. Das hat Stil und der Gast trinkt vielleicht<br />

ein Glas mehr. Da kostet z.B. ein guter,<br />

süffiger Wein eines Winzers, der in dem renommierten<br />

Verband der Deutschen Prädikatsweinhersteller<br />

VDP vertreten ist 12,00 €.<br />

Bei einer anderen KG ist selbst ein Riesling<br />

von Robert Weil für unter 20,00 € zu haben.<br />

Bei einem Preis von 16,00 € für einen<br />

guten Grauburgunder bleiben dem Verein<br />

gut 10,00 € in der Kasse. Der Präsident freut<br />

sich über aufmerksame Zuhörer. Das Publikum<br />

ist zufrieden und der Verein macht<br />

auch noch seinen Schnitt.<br />

Der Eiswein krönt den Jahrgang 2007<br />

schen Weininstituts (DWI), Monika Reule.<br />

Immerhin geht es für den Winzer um alles<br />

oder nichts, denn der Eiswein birgt das Risiko<br />

des Totalverlustes, insbesondere in Jahren mit<br />

einem milden Spätherbst wie beispielsweise<br />

2006. Nur etwa 10 Prozent der ursprünglichen<br />

Ausgangsmenge ergeben im langjährigen<br />

Mittel auch den gewünschten Eiswein in der<br />

Flasche. - Eiswein ist der grandiose Begleiter<br />

festlicher Anlässe und ein hervorragender Aperitif.<br />

Zum Abschluss eines Menüs, verspricht der<br />

Eiswein ein glanzvolles Finale: Er empfiehlt sich<br />

gemäß der Regel: gleich und gleich gesellt sich<br />

gern – besonders zu fruchtigen Desserts, Eis<br />

oder Sorbets. eb<br />

FRAGEN AN DEN WEIN-EXPERTEN<br />

Welcher<br />

Wein<br />

im<br />

Karneval?<br />

Frage: Herr Rüsing trinken Sie gerne Wein<br />

im Sitzungskarneval?<br />

Klaus Rüsing: Klar. Erstens schmeckt er mir<br />

gut. Zweitens hat man einfach mehr vom<br />

Programm.<br />

Frage: Nicht jeder trinkt gerne fünf Stunden<br />

lang Wein oder Sekt. Was raten Sie?<br />

Klaus Rüsing: Einen unkomplizierten<br />

Weißwein. Vielleicht halbtrocken und süffig.<br />

Eine Flasche Wasser dazu, und die Welt ist<br />

in Ordnung.<br />

Frage: Wie steht es mit Rotwein?<br />

Klaus Rüsing: Rotwein wird selten im Saal<br />

getrunken. Ein kräftiger, alkoholstarker Rotwein<br />

wirkt ermüdend über so eine lange Zeit.<br />

Frage: Gibt es eine Faustregel für die Weinauswahl<br />

?<br />

Klaus Rüsing: Mir ist keine bekannt. Aber<br />

eines ist ja klar, der Wein sollte Spaß machen<br />

und schmecken. Wenn dann noch der Preis<br />

stimmt, super.<br />

Frage: Haben sie noch einen Tipp?<br />

Klaus Rüsing: Trinken sie den Wein, den Sie<br />

auch zu Hause trinken würden. Experimentieren<br />

Sie nicht auf einer Karnevalsveranstaltung<br />

mit neuen Geschmacksvariationen. Wenn Sie<br />

privat Grauburgunder trinken, würde ich dies<br />

auch auf der Veranstaltung tun. Ach ja, und<br />

lassen Sie sich einen Weinkühler geben.<br />

WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />

bevorzugen Sie leichte, fruchtige Weißweine<br />

Nehmen Sie Weine mit wenig Alkohol<br />

Wasser nicht vergessen<br />

Guter Name = guter Wein


Neue Verbindung<br />

von Köln/Bonn<br />

nach England<br />

Ab Februar hebt die britische Airline BMI<br />

von Köln/Bonn in Richtung East Midlands<br />

ab. Der East Midlands Flughafen<br />

befindet sich im Herzen Englands – historische<br />

Städte wie Nottingham oder<br />

Leicester sind nur 30 Minuten entfernt.<br />

BMI, Star Alliance Partner der Lufthansa,<br />

schließt damit die Lücke, die ansonsten<br />

durch die Streckeneinstellung von Easyjet<br />

entstehen würde, und verbindet Köln/-<br />

Bonn zukünftig sechsmal in der Woche<br />

mit East Midlands.<br />

„Die Destination ist insbesondere für<br />

Geschäftsreisende interessant und eine<br />

wichtige Ergänzung unseres Flugplans.“,<br />

sagte dazu Airport-Chef Garvens. BMI<br />

fliegt ab dem 11. Februar 2008 täglich<br />

außer samstags jeweils um 13:05 (sonntags<br />

13:50 Uhr). Eingesetzt werden Embraer<br />

Regionaljets.<br />

Zum Start des Clublebens begrüßen Sie Vertreter aus Politik,<br />

Wirtschaft und Kultur unserer Heimatregionen <strong>Leverkusen</strong> und<br />

Rhein-Berg. Besonders freuen wir uns auf den Oberbürgermeister<br />

der Stadt <strong>Leverkusen</strong>, Herrn Küchler, Vertreter der Wirtschaftsförderungsgesellschaften<br />

der Region sowie Herrn Dr. Heinzelmann,<br />

Geschäftsführer der Museumsstiftung Schloss Morsbroich.<br />

Einladung<br />

Air Berlin nimmt am 1. Mai ihre<br />

Langstrecken-Verbindungen<br />

nach China auf.<br />

Die Airline bedient die chinesischen<br />

Metropolen Peking und Shanghai<br />

dann fünfmal in der Woche aus<br />

Düsseldorf. Für beide Ziele sind Zubringerflüge<br />

aus Deutschland, der Schweiz und<br />

Österreich angeschlossen.<br />

GL&Lev SERVICE AIRPORT<br />

Ab Mai fünfmal die Woche<br />

von Düsseldorf nach China<br />

<strong>Businessclub</strong> <strong>Leverkusen</strong> | Rhein-Berg e.V.<br />

zum Eröf fnungsabend des <strong>Businessclub</strong> <strong>Leverkusen</strong><br />

/ Rhein-Berg e.V.<br />

am Dienstag, 15. Januar 2008<br />

um 19:30 Uhr<br />

im Restaurant Schloss Morsbroich<br />

info@bc-lev.com<br />

www.bc-lev.com<br />

Die Jets von Air Berlin starten in Düsseldorf<br />

nach Peking um 19:45 Uhr und erreichen<br />

den Hauptstadt-Flughafen um 11:20 Uhr<br />

lokaler Zeit. Nach Shanghai hebt der Jet<br />

um 17:20 Uhr ab und landet um 10:15 Uhr<br />

auf dem Internationalen Hauptflughafen<br />

Pudong. Air Berlin setzt auf den Strecken<br />

Langstreckenjets von Airbus ein.<br />

Für die neue Premium Business Class<br />

werden die Maschinen derzeit mit neuen,<br />

hochkomfortablen „Contour“-Sitzen umgerüstet,<br />

die sich bis in die Waagerechte<br />

verstellen lassen. Das einfache Ticket in der<br />

Economy Class gibt es ab 279 Euro nach<br />

Peking, nach Shanghai ab 289 Euro.<br />

In der Premium Business Class gibt es<br />

den Flug für die einfache Strecke nach Peking<br />

ab 1.149 Euro, nach Shanghai ab 1.199<br />

Euro. Zubringerflüge können ab 40 Euro<br />

(inkl. Steuern, Gebühren) hinzugebucht<br />

werden. Die Flüge sind ab sofort buchbar.<br />

Anschließend möchten wir Ihnen den Club und seine geplanten<br />

Aktivitäten für das Jahr 2008 näher vorstellen. Auf dem Businessplan<br />

stehen u.a. Themen wie: Mediation, das Burn Out Syndrom, der<br />

Forderungseinzug oder etwa die Personalauswahl der Zukunft.<br />

Der BC-LEV freut sich auf einen anregenden und spannenden<br />

Abend mit Ihnen!<br />

Zur besseren Planbarkeit bitten wir Sie um Ihre verbindliche Rückmeldung per Faxantwor t.<br />

Ein entsprechendes Formular finden Sie auf der Club-Homepage.<br />

Gestaltung: www.saje-design.de<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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32<br />

TOURISMUS<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Reisebüros müssen sich schon etwas einfallen lassen, um Kunden zu gewinnen. Gegen die Internetangebote aber konnten<br />

sie sich bislang größtenteils erfolgreich zur Wehr setzen.<br />

Reisebüros wehren sich<br />

erfolgreich gegen die<br />

Konkurrenz im Internet<br />

Einmal im Jahr treffen sich Deutschlands<br />

Touristiker innerhalb einer mehrtägigen<br />

Tagung des Deutschen Reise-<br />

Verbandes zum Gedankenaustausch.<br />

Diesmal im türkischen Belek. Und die<br />

Stimmung war gut.<br />

Mehr als 900 Reisefachleute trafen<br />

sich, um den Düsseldorfer Klaus<br />

Laepple in seinem Amt als Verbands-Präsident<br />

zu bestätigen, aber auch,<br />

um sich gegenseitig Mut zu machen: Das Internet<br />

kann uns nicht unterkriegen! Übereinstimmende<br />

Erfahrung: Urlauber halten ihrem<br />

Reisebüro trotz Internet die Treue.<br />

Und das ist keine Stimmungsmache, sondern<br />

Realtität. In Branchenblättern werden<br />

Veranstalter zitiert: „Wir brauchen die Reisebüros”.<br />

Das Disneyland Ressort Paris zum<br />

Beispiel ließ erkennen: „65 Prozent der Deutschen<br />

buchen uns über eine Agentur. Das<br />

müssen wir ausbauen“.<br />

“Travel Talk”, das Wochen<strong>magazin</strong> für Reiseverkäufer,<br />

formulierte dazu deutlich: „Bei<br />

der Buchung hört die Loyalität zum Web auf.”<br />

Zwar nutzten immer mehr Urlauber das Inter-<br />

net, um sich zu informieren. „Zu 60 Prozent<br />

der Fälle bucht der Kunde dann aber doch<br />

im Reisebüro”. Woraus für die in der Vergangenheit<br />

viel gebeutelten Reisebüros wieder<br />

ein ganz neues Selbstbewußtsein erwachsen<br />

sei. Was sich sogar in Zahlen ausdrücken läßt.<br />

Im Geschäftsjahr 2006/2007 gab es ein<br />

Umsatzplus von 1,5 Prozent auf 21,1 Milliarden<br />

(!) Euro. Top-Touristiker Michael Frese<br />

(Dertour, Meier’s und ADAC-Reisen) wird zitiert:<br />

„Wir haben einen Umsatz von 1,3 Milliarden<br />

Euro gemacht, im Vergleich zum Vorjahr<br />

ein Plus von 6,7 Prozent, womit wir unsere eigenen<br />

Erwartungen von 4,5% deutlich übertroffen<br />

haben”.<br />

Im neuen Jahr sieht Touristik-Riese TUI besondere<br />

Chancen in fernen Ländern. Erstmals<br />

legt der Veranstalter einen Sommerkatalog für<br />

Osteuropa und die Südsee auf. Touristische<br />

Highlights im neuen Jahr sind aber vor allem<br />

die sportlichen Knaller. Es locken die Olympischen<br />

Spiele in China und die Fußball-Europameisterschaft<br />

in Österreich und der Schweiz.<br />

Allein Dertour rechnet damit, dass rund 5.000<br />

Deutsche nach China reisen werden.<br />

Weitere Zuwächse<br />

im Reise-Geschäft<br />

erwartet<br />

Das Reisejahr 2008 wird für die Touristikunternehmen<br />

laut Branchenexperten<br />

viel versprechend: Klaus Laepple, Präsident<br />

des Bundesverbandes<br />

der<br />

Deutschen Tourismuswirtschaft<br />

(BTW), sagte<br />

bei der Kölner<br />

Reisemesse, die<br />

Bundesbürger<br />

seien laut GfK-<br />

Umfrage bereit,<br />

im kommenden Jahr bis zu vier Prozent<br />

mehr für ihre Ferien auszugeben als im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Das „berg.konzept“<br />

der Naturarena<br />

Die Naturarena Bergisches Land hat unter<br />

dem Begriff “berg.konzept” eine touristische<br />

Entwicklungsperspektive für die<br />

Region entwickelt und als “Handlungsleitfaden<br />

für weitere Schritte” beim Wirtschaftsministerium<br />

NRW in Düsseldorf<br />

eingereicht.<br />

Ausreiten im Bergischen – atraktives Freizeitangebot<br />

Das „berg.konzept“ zeigt neben der<br />

aktuellen Situation in der Region auch<br />

die Stärken und Schwächen sowie die<br />

Chancen und Risiken für die weitere<br />

touristische Entwicklung auf. Wandern<br />

und Outdoor-Sport, Kulinarik, Wellness<br />

und Gesundheit, Geschäftsreisen und<br />

Tagungen sowie edukativer Tourismus<br />

sind die Themenfelder, um das Bergische<br />

Land zu einer touristischen Marke<br />

zu entwickeln. Die Naturarena bewirbt<br />

sich um Fördermittel der EU.


Für Urlauber, die nicht nur den<br />

ganzen Tag in der Sonne bruzzeln wollen<br />

Wer auf den Kanaren den Badeurlaub<br />

sucht, sollte vielleicht besser<br />

Fuerteventura wählen. Wer sich<br />

allerdings zusätzlich bewegen will und<br />

nicht nur ans Shoppen denkt, der findet mit<br />

Lanzarote ein faszinierendes Ferienziel.<br />

Vulkangestein beherrscht die Insel - natürlich.<br />

Aber Cesar Manrique, der Künstler<br />

und Umweltschützer, hat seiner Nachwelt<br />

ein eindrucksvolles Stükkchen Erde hinterlassen,<br />

das zu erforschen sich wahrlich<br />

lohnt. In erster Linie gilt das natürlich für die<br />

“Feuerberge”, den steinigen Nationalpark<br />

Timanfaya, den man im wahrsten Sinne des<br />

Wortes nicht betreten, sondern nur in einem<br />

Veranstalterbus erfahren kann.<br />

Aber natürlich gibt es auch den phantastischen<br />

weißen Badestrand, es gibt die<br />

gewohnten Hotels mit gewaltigen Poolanlagen-<br />

und es gibt einen ausgezeichneten<br />

Wein, der im schwarzen Lavagestein sowohl<br />

rot als auch weiß zu einem Exportschlager<br />

der Insel geworden ist.<br />

GL&Lev SERVICE TOURISMUS<br />

Lanzarote -<br />

schön und mystisch zugleich<br />

Der Kaktusgarten von Cesar Manrique bei Guantiza in der Gemeinde Teguise<br />

Wo Spielbank und Kur so nah beieinander liegen wie nirgendwo<br />

Bad Neuenahr zum besten<br />

Kurort Deutschlands gewählt<br />

Rainer Mertel strahlte.<br />

Der Kurdirektor von Bad Neuenahr hatte<br />

soeben zur Kenntnis nehmen dürfen:<br />

Sein Kurort ist die Nummer eins in<br />

Rheinland-Pfalz und darüberhinaus.<br />

Bad Neuenahr belegte in der länderübergreifenden<br />

Kurortanalyse des<br />

Europäischen Tourismusinstituts Trier<br />

(ETI) sowohl in der „Vergleichenden Bewertung<br />

von Heilbädern und Kurorten aus (gesundheits-)<br />

touristischer Sicht“ mit den 19<br />

anderen rheinland-pfälzischen Heilbädern<br />

und Kurorten als auch und mit den 157 Mitbewerbern<br />

aus den sieben teilnehmenden<br />

Das Kurhaus von Bad Neuenahr<br />

In seinem großen Saal finden aufwendige Veranstal-<br />

tungen statt. Direkt angegliedert ist die Spielbank mit<br />

u.a. Roulette und Automaten-Salon.<br />

Bundesländern (u.a. NRW, Niedersachsen<br />

und Mecklenburg-Vorpommern) den 1.<br />

Platz. Und das ausgerechnet im Jahr des<br />

150jährigen Bestehens Bad Neuenahrs.<br />

„Als Kurdirektor und Vorstand der Akteingesellschaft<br />

Bad Neuenahr sehe ich<br />

darin eine Bestätigung unserer Arbeit der<br />

letzten zehn Jahre“, sagte Rainer Mertel.<br />

Er wies darauf hin, dass der Markt für Gesundheitsdienstleistungen<br />

so lukrativ sei<br />

wie nie zuvor.<br />

Highlights in Bad Neuenahr neben<br />

der rein medizinischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

sind u. a. auch die reizvolle<br />

Thermenlandschaft, die jährlich 200 000<br />

Besucher zählt und die Spielbank aus<br />

dem Jahre 1903, die dem Kurhaus direkt<br />

angegliedert ist und zu den attraktivsten<br />

Casinos in Europa zählt.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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HANDEL<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Neue Öffnungszeiten im<br />

Einzelhandel setzen<br />

Tankstellen unter Druck<br />

Einkaufen rund um die Uhr - was<br />

für viele Verbraucher wie ein Traum<br />

klingt, könnte Tankstellenshops in<br />

den Ruin treiben. Das Geschäft beginnt<br />

dort oft erst richtig zu laufen,<br />

wenn der Einzelhandel schließt.<br />

Noch ist es noch nicht so weit und<br />

24-Stunden-Märkte werden wohl<br />

die Ausnahme bleiben. Aber klar<br />

ist auch, dass Tankstellen die längeren Öffnungszeiten<br />

zu spüren bekommen: Fast 40<br />

Prozent der Tankstellenkunden kaufen seltener<br />

in den angegliederten Shops ein.<br />

Das ergab die Tankstellenstudie 2007<br />

des Marktforschungsunternehmens Information<br />

Resources (IRI), die jetzt in Auszügen<br />

vom Fach<strong>magazin</strong> tm tankstellen markt<br />

in seiner Dezemberausgabe veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Potenzielle Kunden gibt es jedenfalls<br />

genug für die Tankstellen, wie eine andere<br />

Studie zeigt: Dennoch begleichen über 50<br />

Prozent der Tankstellenkunden lediglich ihre<br />

Tankrechnung und verlassen ohne einen<br />

Snack, einen Riegel, eine Zeitschrift oder<br />

einen anderen Zusatzkauf den Shop. Betreiber<br />

müssten also mehr tun, um Bedürfnisse<br />

zu wecken und Kaufimpulse auszulösen.<br />

Außerdem sollten sie ihren Kunden den Luxus<br />

bieten, stressfrei shoppen zu können.<br />

Wer Zeit hat, greift auch spontaner zu.<br />

Ralf Roth, Account Director New Business<br />

Development bei der IRI, rät dazu, den Kunden<br />

zusätzliche Parkplätze zur Verfügung<br />

zu stellen und immer genug Kassen zu besetzen.<br />

Sind die Schlangen vor den Kassen<br />

zu lang, verzichten viele Kunden auf einen<br />

Einkauf im Shop, um nicht noch mehr Zeit<br />

zu verlieren.<br />

Ein anderes Problem, das die Tankstellen<br />

Vom Kiosk bis zum kleinen Warenhaus reicht<br />

inzwischen die Ausstattung mancher Tankstelle,<br />

speziell in Großstädten. Bei langen Verkaufszeiten<br />

ist das dann auch eine beliebte Einkaufsquelle für<br />

jugendliche Alkoholkonsumenten.<br />

beschäftigt, ist der Verkauf von Alkohol an<br />

Jugendliche. Jetzt will das Tankstellengewerbe<br />

Verantwortung übernehmen. Der<br />

Alkoholverkauf an Jugendliche soll eingedämmt<br />

werden. In der Kritik stehen die<br />

Tankstellen mit ihren Öffnungszeiten bis in<br />

die späte Nacht. Angeblich verkaufen sie<br />

den Alkohol an die jungen Kunden. Es drohen<br />

arbeitsrechtliche Maßnahmen.<br />

EINZELHANDEL Oberberg und RheinBerg jetzt gemeinsam<br />

Der Einzelhandels- und Dienstleistungsverband<br />

Oberbergischer Kreis e.V. und<br />

der Rheinisch-Bergische Einzelhandels-<br />

und Dienstleistungsverband e.V. haben<br />

sich rückwirkend zum 01.07. 2007 zum<br />

Einzelhandels- und Dienstleistungsverband<br />

Bergisches Land e.V. zusammengeschlossen.<br />

Im Hause Pütz-Roth in<br />

Bergisch Gladbach fassten die Mitgliedervertretungen<br />

der beiden Verbände in<br />

einer gemeinsamen Sitzung jeweils ein-<br />

stimmig einen gleich lautenden Verschmelzungsbeschluss.<br />

Der neue Verband hat seinen<br />

Sitz in der Geschäftsstelle des „Forum<br />

Handwerk und Handel“ in der Altenberger-<br />

Dom-Straße in Bergisch Gladbach. Alle Beteiligten<br />

sehen in diesem Zusammenschluss<br />

eine zukunftsweisende Entscheidung. Nicht<br />

zuletzt sei durch den Zusammenschluss<br />

in einen größeren, überregionalen Verband<br />

auch eine verbesserte Wahrnehmung<br />

des Vereins in der Öffentlichkeit möglich.<br />

Vor dem Hintergrund, dass auch die<br />

Kreishandwerkerschaften und Innungen<br />

zum 01.01.2008 fusionierten, sei die Verschmelzung<br />

in dieser Region eine sinnvolle<br />

Ergänzung für eine gemeinsame<br />

Aufstellung in der Öffentlichkeit zu einem<br />

„Forum Handwerk und Handel“. Vorsitzender<br />

des neuen Vereins ist Fritz Roth.<br />

Weitere Vorstandsmitglieder sind Rudolf<br />

Päffgen, Norbert Kuhl und als Geschäftsführer<br />

Heinz Gerd Neu. eb


GL&Lev SERVICE GELDANLAGE<br />

Urlaub, Altersvorsorge und Geschenke für<br />

Partner und Familie<br />

Wofür Deutsche<br />

ihr Geld sparen<br />

Nur Essen und Trinken sind tabu<br />

Über 70 Prozent aller Bundesbürger legen<br />

monatlich Geld zur Seite. Dabei zählen Urlaub<br />

und die private Altersvorsorge zu den häufigsten<br />

Sparzielen. Im Gegensatz dazu würden nur die<br />

Wenigsten an Ernährung (3%) und Kleidung<br />

(4%) sparen.<br />

Dies ergibt eine aktuelle Umfrage des unabhängigen<br />

Fondsvermögensverwalters Fund-Market Deutschland<br />

GmbH. Durchgeführt wurde sie von TNS Emnid<br />

unter 1002 Bundesbürgern.<br />

Danach bilden 21 Prozent der Bundesbürger keinerlei<br />

Rücklagen. Dennoch legen die Meisten regelmäßig einen<br />

bestimmten Betrag zurück. Die Sparvolumen liegen dabei<br />

zwischen einem und mehr als 450 Euro im Monat.<br />

Im Westen Deutschlands leisten sich noch immer mehr<br />

Menschen eine höhere monatliche Sparrate als im Osten.<br />

Gerade bei den höheren Sparbeträgen zwischen 150 Euro<br />

bis 450 Euro sind die Unterschiede jedoch auffällig gering.<br />

Gespart wird sowohl auf lang- wie auf kurzfristige Ziele.<br />

So gaben rund 40 Prozent der Bundesbürger an, auf<br />

eine Reise oder Urlaub zu sparen. 37 Prozent der Befragten<br />

legen zudem Geld für die private Altersvorsorge zurück.<br />

„Die meisten Bürger stellen sich gar nicht mehr die Frage,<br />

ob sie privat für das Alter vorsorgen sollen, sondern wie<br />

sie dies am sinnvollsten tun können“, betont Lutz Overlack,<br />

Geschäftsführer von Fund-Market in Deutschland.<br />

„Wichtig ist, dass man sich aktiv mit dem Thema und den<br />

am Markt befindlichen Produkten auseinander setzt, persönliche<br />

Bedürfnisse definiert und sich dann ausgerichtet an<br />

der eigenen Vermögenssituation individuell beraten lässt.“<br />

Neben Urlaub und Altersvorsorge sparen die Deutschen<br />

auf Geschenke für Partner und Familie (31%), Wohnungseinrichtung<br />

(24%), Kleidung (23%), Auto/Motorrad (22%),<br />

Immobilie (14%), Weiterbildung (12%) und Unterhaltungselektronik<br />

(12%).<br />

Auf die Frage woran sie am ehesten sparen würden,<br />

wenn sie müssten, nannten 21 Prozent der Deutschen den<br />

Urlaub. 20 Prozent konnten sich vorstellen mit weniger<br />

Unterhaltungselektronik auszukommen. Am wenigsten zu<br />

sparen bereit waren die Befragten beim Thema Ernährung<br />

(3%), Kleidung (4%) und Altersvorsorge (5%).<br />

Die Fund-Market Deutschland GmbH ist ein unabhängiger Fonds-<br />

Vermögensverwalter mit Beratungszentren in Düsseldorf, München und<br />

Hamburg.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

35


36<br />

AUTO<br />

In der Erfolgsgeschichte des Toyota<br />

Land Cruiser wird in diesem Frühjahr ein<br />

neues Kapitel aufgeschlagen.<br />

Als Nachfolger des legendären Land<br />

Cruiser 100 krönt künftig der neue<br />

Land Cruiser V8 die Allradfahrzeug-<br />

Palette des japanischen Herstellers.<br />

Mehr denn je gelingt dem neuen Topmodell<br />

der Baureihe in der 50-jährigen Modellhistorie<br />

die optimale Verbindung von<br />

Kraft, Haltbarkeit und Geländegängigkeit.<br />

Schon die stattlichen Abmessungen und<br />

das klare, schnörkellose Design heben die<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Der neue Toyota Land Cruiser<br />

– wirklich fürs Gelände?<br />

Sonderstellung des Allraders hervor, der<br />

in der Länge um 60mm auf 4.950 mm<br />

gewachsen ist, über einen unveränderten<br />

Radstand von 2.850 mm verfügt. Auch die<br />

Höhe von bis zu 1.910 mm und die Breite<br />

von 1.970 mm deuten auf das vorzügliche<br />

Platzangebot hin.<br />

Die Preise beginnen bei 69.900 Euro<br />

für den Land Cruiser V8 4.5 D-4D, sowie<br />

79.900 Euro für den Land Cruiser V8 Executive<br />

4.5 D-4D und den Land Cruiser V8<br />

Executive 4.7 VVT-i. Verkaufsstart bei den<br />

deutschen Toyota-Händlern ist der 8. März<br />

2008.<br />

Zwei neue Achtzylinder-<br />

Motoren stehen für den<br />

Land Cruiser V8 zur<br />

Verfügung. – Gegenüber<br />

dem Vorgänger-Triebwerk<br />

mit sechs Zylindern wurde<br />

der Durchschnittsverbrauch<br />

auf 10,2 Liter Dieselkraftstoff<br />

je 100 Kilometer reduziert.<br />

Der Knaller aus Saarlouis<br />

Ford Focus ganz neu<br />

In Saarlouis ist Anfang Dezember die<br />

Serienfertigung der neuen Modellgeneration<br />

des Ford Focus angelaufen.<br />

Auffallend an dem kleinen Kraftpaket:<br />

Das dynamische und markantere Erscheinungsbild.<br />

Weiter charakteristisch<br />

für den völlig überarbeiteten Ford Focus<br />

sind vor allem seine hervorragende<br />

Fahrdynamik, das präzise Handling,<br />

eine direkte Lenkung und sicheres<br />

Fahrverhalten. Ford will im neuen Jahr<br />

rund 250.000 Einheiten in Saarlouis<br />

produzieren.<br />

Den neuen Focus gibt es mit sechs<br />

Benzinmotoren von 1,4 Liter (80 PS) bis<br />

zum 2,5-Liter 5-Zylinder DuratecST mit<br />

satten 225 PS und Höchstgeschwindigkeit<br />

von 241 km/h. Bei einem Verbrauch<br />

von 6,6 bis 9,3 Liter Super. Dabei ist das<br />

Basismodell ab15.000 Euro zu haben.<br />

Die Auslieferung des neuen Ford<br />

Focus beginnt am 23. Februar mit den<br />

drei- und fünftürigen Karosserieversionen<br />

sowie dem Kombimodell Turnier.<br />

Später folgen die viertürige Stufenhecklimousine<br />

und das Coupé.


Offen für die Sportlichkeit:<br />

Das neue Audi A3 Cabriolet<br />

Sportlich, elegant und emotional<br />

– pünktlich zur Frühjahrssaison<br />

2008 rollt das neue Audi A3 Cabriolet<br />

an den Start. In Ungarn war<br />

Premiere (Bild).<br />

Der offene A3 ist das Premium-<br />

Angebot in der Kompaktklasse. Er<br />

bietet die sportlichen Gene des A3<br />

und die kompromisslose Qualität,<br />

die Modelle von Audi auszeichnen.<br />

Zur Wahl stehen vier Motoren<br />

und eine breite Palette individueller<br />

Sonderausstattungen. Der Verkauf startet in<br />

Deutschland Anfang Februar 2008.<br />

Offen wie geschlossen setzt das Design<br />

dieses neuen A3 Cabriolet mit seinem klassischen<br />

Stoffverdeck stilvolle Akzente. Dabei<br />

zeichnet sich das Softtop durch geringes<br />

Gewicht und exzellente Passgenauigkeit aus.<br />

Es lässt sich hydraulisch in nur neun Sekunden<br />

öffnen; offen nimmt es wenig Platz in<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Anspruch. Das Verdeck steht in einer halbund<br />

einer vollautomatischen Ausführung –<br />

dann als besonders schallgedämmtes Akustikverdeck<br />

– zur Wahl. Vier Personen fi nden<br />

hier reichlich Platz. Die Lehnen der Fondsitze<br />

lassen sich umklappen, so wächst der Gepäckraum<br />

von 260 auf 674 Liter Volumen<br />

– bei offenem wie geschlossenem Verdeck!<br />

Preis bislang unbekannt.<br />

Sa. 10.00 - 16.00 Uhr<br />

GL&Lev SERVICE AUTO<br />

Anz08_A4_10Jahre 27.11.2007 22:29 Uhr Seite 1<br />

Peugeot blickt stolz auf ein<br />

großes Jahr 2007 zurück<br />

Das Jahr 2007 stand für Peugeot im Zeichen<br />

einer Produktoffensive, wie es sie in der<br />

Geschichte der Löwenmarke bisher noch nicht<br />

gegeben hat.<br />

Für insgesamt fünf neue Modelle und insgesamt<br />

neun Produktvarianten fi el in diesem<br />

Jahr der Startschuss. Zusätzlich hat das Unternehmen<br />

in verschiedenen Baureihen neue<br />

Motorisierungen eingeführt, die Leistung, Sparsamkeit<br />

und Umweltfreundlichkeit miteinander<br />

kombinieren.<br />

Und noch ein weiterer Faktor war 2007<br />

für den Erfolg von Peugeot in Deutschland<br />

ausschlaggebend: Nachdem bereits zum Jahresanfang<br />

eine Straffung der gesamten Modellstruktur<br />

erfolgte, präsentierte sich das Produkt-<br />

Portfolio so übersichtlich wie niemals zuvor.<br />

Mit diesen Weichenstellungen setzt die<br />

Löwenmarke die Verjüngung ihrer Modellpalette<br />

weiter fort. Seit November 2007 bietet<br />

Peugeot ein Programm für Menschen mit körperlichen<br />

Behinderungen an.<br />

Rheingolf<br />

Die Deutsche Golfmesse 10 Jahre<br />

22.-24. Februar 2008<br />

Koelnmesse<br />

Halle 8, tägl. 10:00 - 18:00 Uhr<br />

www.rheingolf.de<br />

Sparen Sie sich<br />

doch einfach den Eintritt!<br />

Karstadt-Sports schenkt Ihnen den<br />

Eintritt: Ab einem Einkaufswert<br />

von 150 € bei Karstadt-Sports wird<br />

gegen Vorlage einer Tageskarte<br />

der Eintrittspreis zur Rheingolf<br />

zurückerstattet.<br />

��� EUROPAS GRÖSSTE ÖFFENTLICHE MESSE FÜR GOLF UND GOLF-TOURISMUS ���<br />

Offizielles Messehotel: Kooperationspartner:<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

37


38<br />

GOLF<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Hier kommen Golfspieler auf ihre Kosten<br />

„Golf und günstig“ jetzt in<br />

Burscheid direkt an der B 51<br />

Wer auf der B 51 von Altenberg<br />

kommend Richtung Burscheid und<br />

Wermelskirchen fährt, kann den<br />

schicken Neubau nicht übersehen.<br />

Ist er doch bis auf weiteres das<br />

Aushängeschild des neuen Gewerbegebietes<br />

Linde/Irle, direkt an der<br />

Bundesstraße.<br />

Zwei Golf-Experten haben sich hier<br />

niedergelassen und präsentieren auf<br />

einer Gesamtfläche von 1.800 m 2<br />

nahezu alles, was das Golferherz begehrt;<br />

ob nun Einsteiger oder Spiel erfahrener<br />

Amateur.<br />

Auf dem shopeigenen Indoor-Golfsimulator<br />

können die verschiedensten Golfschläger<br />

sowohl auf einer virtuellen Driving-Range,<br />

als auch auf 18 verschiedenen Golfplätzen<br />

getestet werden. Des weiteren besteht auch<br />

die Möglichkeit Golfputter auf einem ca. 30<br />

Quadratmeter großem Puttinggreen auszuprobieren.<br />

Die sachkundigen Berater sind zu-<br />

Thorsten Zegrotzki<br />

Der New South Wales Golf Course, auf dem das Finale<br />

stattfand - das 18.Loch vor dem Clubhaus.<br />

gleich die Inhaber und Geschäftsführer Harry<br />

Rupnik und Helmar Hagemann.<br />

Ihr Konzept - so sagen sie - sei wahrscheinlich<br />

einzigartig sowohl im Köln- Düsseldorfer<br />

Raum, als auch deutschlandweit überhaupt.<br />

Das Unternehmen besteht seit rund 7<br />

Jahren und war bisher direkt in Burscheid<br />

ansässig, benötigte aber jetzt größere Räume,<br />

um die erweiterte Produktpalette unterbringen<br />

zu können. „Insbesondere die<br />

günstige Lage an der B51, sowie die nahe<br />

Autobahnanbindung mit der A1 und der<br />

Autobahnabfahrt Burscheid macht es den<br />

Interessenten einfacher, uns zu finden“, sagt<br />

Helmar Hagemann.<br />

Das Produktsortiment ist breit gefächert.<br />

Neben 20.000 Golfbällen sind immer 100<br />

unterschiedliche Golfbags, 15 verschiedene<br />

Golfkomplettsätze und unzählige Einzelschläger<br />

der namhaften und günstigen<br />

Marken auf Lager. Zu prüfen in den üblichen<br />

Geschäftszeiten, aber auch Samstag<br />

bis 16 Uhr. www.golfundguenstig.de<br />

Er spielte in Australien<br />

mit den Besten der Welt<br />

15. Platz beim BMW-Cup-Finale<br />

138 Spieler aus 43 Nationen waren Anfang<br />

Dezember zum Finale um den BMW Golf Cup<br />

International in Sydney (Australien) angereist.<br />

Spitzenamateure, die sich über Qualifikationsturniere<br />

in ihren jeweiligen Heimatländern<br />

empfohlen hatten, darunter auch der Deutsche<br />

Thorsten Zegrotzki (37), der sich durch Turniersiege<br />

in <strong>Leverkusen</strong> (Autohaus Kamman) und<br />

München qualifiziert hatte. In Sydney belegte<br />

er einen ausgezeichneten 15. Platz.<br />

Zum 60. Geburtstag<br />

ein goldener Stier<br />

für Walter Müller<br />

Was dem 1.FC der Geißbock scheint neuerdings<br />

dem Golfclub Kürten ein goldener<br />

Stier. Unübersehbar und grimmig beherrscht<br />

er das Vorfeld der Club-Anlage.<br />

Daneben ein Schild mit der Aufschrift „Was<br />

der Jack Nicklaus für den Lärchenhof ist für<br />

die Bergerhöhe der Walter Müller”. Was<br />

das allerdings mit einem goldenen Stier zu<br />

tun hat, bleibt wohl das Geheimnis der Stifter,<br />

Clubmitglieder und Freunde, die dem<br />

Geschäftsführer des GC Kürten mit diesem<br />

Monument ein Überraschungsgeschenk<br />

zu dessen 60. Geburtstag<br />

Anfang<br />

Dezember bereitet<br />

haben.<br />

Jetzt gibt es auch<br />

Physiotherapie<br />

am Lüderich<br />

Wenn es im Rücken zwickt und zwackt,<br />

kommen Golfer schon mal ins Grübeln. Damit<br />

solcherlei Schmerzen des Bewegungsapparates<br />

jedoch nicht zum Hindernis werden,<br />

sollten die Spieler vorbeugen und auf<br />

eine möglichst gesunde Schwungdurchführung<br />

achten. Die beiden Sport-Physiotherapeuten<br />

Norman und Christof Beyer bieten<br />

neuerdings am Lüderich vor Ort ihre Hilfen<br />

an: Di., Do., Fr., Sa., So. ab 10 Uhr. Nach<br />

Vereinbarung; Telefon 0151-18 47 98 88<br />

oder 0 22 64 -2 00 06 80. Der persönliche<br />

Pro sollte dabei miteinbezogen werden.


Der Golf-Club<br />

Schloß Auel<br />

bietet neue<br />

Mitgliedschaft an<br />

Der Golf Club Schloß Auel e.V. meldet Vollzug:<br />

Die neue 9-Loch Golfanlage ist komplett<br />

fertig gestellt und je nach Wetterbedingungen<br />

ab sofort bespielbar.<br />

Das ist die herausragende Information zum<br />

Jahreswechsel.<br />

Zugleich aber fand Mitte Dezember die<br />

Mitgliederversammlung statt, bei der immerhin<br />

223 Mitglieder anwesend waren.<br />

Und sie trafen eine wichtige Entscheidung.<br />

Es wurde nämlich beschlossen die 18-Loch-<br />

Mitgliedschaft auf eine 27-Loch-Mitgliedschaft<br />

zu erweitern. Daraus ergeben sich<br />

folgende Konditionen:<br />

Die Vollmitgliedschaft für 27 Loch mit<br />

uneingeschränktem Spielrecht inkl. DGV-<br />

Mitgliedsausweis beträgt pro Person<br />

1.224,- Euro jährlich bzw. 103,- Euro<br />

monatlich, für Ehepaare ist der zukünftige<br />

Beitrag pro Person 1.112,- Euro bzw. 93<br />

Euro monatlich.<br />

Eine Vollmitgliedschaft für den neuen 9-<br />

Lochgolfplatz mit uneingeschränktem<br />

Spielrecht inkl. DGV-Mitgliedsausweis gibt<br />

es auch.<br />

Sie kann ab sofort zum Preis von 737,-<br />

Euro pro Person jährlich bzw. 62,- Euro<br />

monatlich erworben werden.<br />

Bild unten: Platz Schloß Auel<br />

GL&Lev SERVICE GOLF<br />

Im Februar zehn Jahre<br />

Rheingolf-Messe Köln<br />

Die „Rheingolf”-Messe feiert Jubiläum.<br />

In Köln-Deutz öffnet sie vom 22.<br />

bis 24. Februar bereits zum zehnten<br />

Mal die Tore für Europas größte öffentliche<br />

Golfmesse in Köln. Zum inoffiziellen Startschuß<br />

in die neue Golfsaison erwarten den<br />

Golfer dazu in Halle 8 wieder viele Neuigkeiten,<br />

Trends und Mitmachaktionen rund<br />

um den Trendsport Nummer eins.<br />

Im Jubiläumsjahr werden über 500<br />

Aussteller und über 220 Einzelstände zu<br />

einem großen Informations- und Unterhaltungsprogramm<br />

erwartet. Mit wieder über<br />

25.000 Golfern kann die Rheingolf erneut<br />

der Publikumsmagnet der deutschen Golfszene<br />

sein.<br />

In über 39 Abschlagboxen präsentieren<br />

alle namhaften nationalen und internationalen<br />

Hersteller ihre Schlägerneuheiten.<br />

Das gilt auch für Putter und Wedges, die<br />

auf Putting- und Chipping-Greens getestet<br />

werden. In der Golf-Arena mit 250 Sitzplätzen<br />

geben bekannte Golflehrer Tipps fürs<br />

bessere Golfspiel. Und: Die Rheingolf 2008<br />

ist auch wieder ein kleiner Reisemarkt. Ob<br />

Golf-Luxusreise oder Golf-Kreuzfahrt - auf<br />

der Rheingolf findet jeder Golf-Reiseinteressierte<br />

sein Ziel.<br />

Jeden Sonntag 9-Loch<br />

Turnier in der Winterzeit<br />

Winterpause? Am Lüderich nicht gibt es sie nicht. Wie in jedem<br />

Jahr bieten die PGA-Trainer Paul Hinton, Ingo Jenniches<br />

und Andreas Gor ein spezielles Training mit einem 9-Loch<br />

vorgabenwirksamen Turnier inkl. zweistündigem Intensivtraining<br />

auf der beheizten Driving Range sowie in der mit<br />

Naturrasen versehenen attraktiven Indoorhalle an.<br />

Training ist immer freitags von 17 bis 19 Uhr, sonntags<br />

beginnt das Turnier (nach einstündiger Vorbereitung) um<br />

11 Uhr. Außerdem gibt es jeden Sonntag ab 16 Uhr eine<br />

kostenfreie Regelstunde. Meldeschluss ist jeweils samstags,<br />

11 Uhr.<br />

Die Teilnehmerzahl am Winteraktiv-Training beträgt<br />

mindestens 3, maximal 6 Personen pro Gruppe und kostet<br />

40,00 Euro/Person. Bei Nachfrage gibt es mehrere Gruppen.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

39


40<br />

GESUNDHEIT<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev RATGEBER<br />

Überregional etabliertes Highlight<br />

für Unternehmen der Gesundheitsbranche<br />

5. Gesundheitsmesse des<br />

EVK in Bergisch Gladbach<br />

Von LOTHAR JUX<br />

Messen kommen und gehen - auch<br />

Gesundheitsmessen. Anders die EVK<br />

Gesundheitsmesse in Bergisch Gladbach,<br />

die sich seit dem Jahr 2000<br />

kontinuierlich weiterentwikkelt hat<br />

und mittlerweile weit über die Region<br />

hinaus einen exzellenten Ruf genießt.<br />

Der Weg des Evangelischen Krankenhauses<br />

Bergisch Gladbach, sich<br />

zielstrebig und konsequent vom<br />

klassischen Krankenhaus zum modernen<br />

Gesundheitszentrum- und -beratungsunternehmen<br />

zu entwickeln, spiegelt sich auch in<br />

der Gesundheitsmesse wider.<br />

Was vor über sieben Jahren auf dem<br />

Krankenhausgelände „An der Jüch“ begann,<br />

eroberte seit 2002 Schritt für Schritt die<br />

Bergisch Gladbacher Innenstadt und ist zwischenzeitlich<br />

eine wichtige und renommierte<br />

Großveranstaltung im städtischen Kalender.<br />

Alle zwei Jahre strömen deutlich über<br />

10.000 Besucher auf die Gesundheitsmesse,<br />

um den hier gebotenen, konzentrierten Informations-<br />

und Ausstellungsmarkt für sich<br />

zu nutzen. Dabei muss man nicht befürchten,<br />

ausschließlich schulmedizinische Themen<br />

anzutreffen. Die Veranstalter pflegen<br />

einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff, der<br />

neben Diagnostik und Therapie Raum für die<br />

Bereiche Umwelt, gesundes Wohnen, Ergonomie,<br />

Prävention, Dienstleistung, Sicherheit,<br />

Pflege, Rehabilitation, Ernährung, Bewegung,<br />

neue Produkte uvm. lässt. Das EVK scheut<br />

sich nicht, Erfahrungs- und Randdisziplinen<br />

Raum zu bieten. Ein umfassendes und vielseitiges<br />

Vortragsprogramm gibt den Besuchern<br />

außerdem wichtige Hintergrundinformationen<br />

aus erster Hand.<br />

In einem seit Jahren in der Diskussion<br />

stehenden Gesundheitssystem eröffnet das<br />

Evangelische Krankenhaus zusammen mit<br />

seinen Kooperationspartnern AOK Rheinland/<br />

Hamburg, Kreissparkasse Köln und Radio Berg<br />

den Besuchern die Chance, Eigenverantwortung<br />

für seine Gesundheit zu übernehmen.<br />

Am 7. und 8. Juni 2008 wird die 5. EVK Gesundheitsmesse<br />

in und um den Bergischen<br />

Löwen in Bergisch Gladbach stattfinden.<br />

Die Verantwortlichen hoffen natürlich,<br />

dass noch viel mehr Unternehmer und<br />

Dienstleister der Gesundheitsbranche das<br />

gebotene Event nutzen, um sich bekannt<br />

zu machen, Kontakte zu pflegen und neue<br />

Kundenkontakte aufzubauen.<br />

Das EVK Bergisch Gladbach garantiert<br />

den Teilnehmern schon heute eine professionelle<br />

Öffentlichkeitsarbeit mit Sondermedien<br />

und -seiten, Hausverteilungen, Radiospots,<br />

Straßenplakatierungen - kurz: mit<br />

allem, was die Messe interessant macht.<br />

Ein attraktives Rahmenprogramm mit Live-<br />

Musik, Show und Acts wird hierzu ebenso<br />

beitragen wie Sonderveranstaltungen zum<br />

Thema Selbsthilfe und Senioren.<br />

Unternehmen, die sich für die 5. EVK<br />

Gesundheitsmesse interessieren finden alle<br />

notwendigen Infos unter:<br />

www.evk-gesundheitsmesse.de.<br />

Ein Schirmchen,<br />

das im Herzen schützt<br />

Neue Methode in<br />

Ev. Krankenhaus<br />

Mit dem neuen Chefarzt der Kardiologie<br />

ist ans Evangelische Krankenhaus Bergisch<br />

Gladbach auch eine neue Behandlungsmethode<br />

gekommen: Prof. Dr. Hans-Peter<br />

Hermann (Bild) beherrscht die sogenannte<br />

Schirmchen-Methode,<br />

mit der sich angeborene<br />

Löcher im<br />

Herzen schonend verschließen<br />

lassen.<br />

Das Plus dieser Behandlung:<br />

Sie benötigt<br />

weniger Zeit als eine klassische Operation,<br />

ist risikoärmer, erfordert einen kürzeren<br />

Krankenhausaufenthalt und ist für Patienten<br />

wesentlich schmerzfreier. Erst wenige Krankenhäuser<br />

in Nordrhein-Westfalen führen die<br />

Schirmchen-Methode durch, im Rheinisch-<br />

Bergischen Kreis ist das EVK der einzige<br />

Standort.<br />

Prof. Hans-Peter Hermann ist seit etwa<br />

drei Jahren mit dem Einsetzen des Schirmchens<br />

ins Herz vertraut. Er hat die Vorteile<br />

dieser Technik im Göttinger Universitätsklinikum<br />

schätzen gelernt -beim Kind genauso<br />

wie beim Senior.<br />

Die klassische Form, ein angeborenes Loch<br />

in der Herzvorhofscheidewand zu schließen,<br />

ist eine mehrstündige Operation. Bei ihr wird<br />

der Brustkorb geöffnet und am offenen Herzen<br />

operiert, zwei Wochen Krankenhaus und<br />

Schmerzen sind dabei unvermeidlich.<br />

Ganz anders die Schirmchen-Methode:<br />

„Der Patient kann nach drei Tagen nach<br />

Hause“, versichert der Kardiologe. Denn im<br />

Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung<br />

nimmt er lediglich eine Punktion der Oberschenkelvene<br />

in der Leistenregion des Patienten<br />

vor. „Das Schirmchen wird mit dem<br />

Katheter eingesetzt.“ Ist das Schirmchen<br />

abgeschraubt, deckt es das Loch von beiden<br />

Seiten unverrutschbar ab.<br />

Dieser interventionelle Eingriff ist nach<br />

etwa zwei Stunden abgeschlossen, verursacht<br />

praktisch keine Schmerzen, erlaubt<br />

dem Patienten im Nu wieder Essen und Trinken<br />

und die schnelle Rückkehr nach Hause.<br />

Infos: www.evk.de


42<br />

STEUERN<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev RATGEBER<br />

Gestaltungsüberlegungen im Vorfeld der Erbschaftsteuerreform<br />

Wenn Grundbesitz an Nachfolger gehen soll ...<br />

Von LOTHAR HEISTER<br />

Spätestens Mitte 2008 soll das neue<br />

Erbschaft- und Schenkungssteuerrecht<br />

in Kraft treten. Eine der wesentlichen<br />

Änderungen wird die einheitliche Ausrichtung<br />

der Bemessungsgrundlage der<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer an die<br />

Verkehrswerte sein, was vor allem für<br />

Vermögensgegenstände wie Immobilien-<br />

und Betriebsvermögen eine Verschlechterung<br />

bedeutet.<br />

Die Begünstigung von Betriebsvermögen<br />

wird zukünftig an eine<br />

sachliche Rechtfertigung ge-knüpft.<br />

So wird eine mögliche Begünstigung für<br />

Betriebsvermögen bei dessen Fortführung<br />

an eine Arbeitsplatzkomponente gebunden<br />

sein und Betriebsvermögen aufgrund<br />

gewerblicher Prägung nicht mehr in den<br />

Genuss der Begünstigungen kommen. -<br />

Der nachfolgende Beitrag soll Möglichkeiten<br />

aufzeigen, die bis zum Inkrafttreten der<br />

Neuregelungen offen stehen.<br />

Anwendungszeitpunkt<br />

Zurzeit ist geplant, dass bei Übertragungen<br />

ein Wahlrecht zum neuen Recht rückwirkend<br />

zum 01.01.2007 ermöglicht wird. Dieses<br />

Wahlrecht gilt allerdings nur für Erbfälle.<br />

Bei Schenkungen gilt bis zum Inkrafttreten<br />

des neuen Rechts stets die alte Regelung.<br />

Voraussichtlich wird die Neuregelung am<br />

Tag der Verkündung des Änderungsgesetzes<br />

im ersten Halbjahr 2008 in Kraft treten.<br />

Die Freibeträge für Ehegatten, Kinder<br />

und Enkel werden erheblich angepasst.<br />

Zukünftig werden wohl Eltern gemeinsam<br />

Vermögenswerte von ca. 800.000,00 Euro<br />

steuerfrei auf Kinder übertragen können.<br />

Soweit die Großeltern beide noch leben,<br />

können auf jeden Enkel bis zu 400.000,00<br />

Euro steuerfrei übertragen werden. Demnach<br />

wäre es möglich, dass in einem Familienverbund<br />

mit lebenden Eltern, zwei<br />

Kindern und jeweils einem Enkelkind ein<br />

Vermögen von bis zu 2,4 Millionen Euro<br />

steuerfrei übertragen werden könnte. Die<br />

nachfolgenden Überlegungen setzen deshalb<br />

voraus, dass Vermögen übertragen<br />

Lothar Heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater<br />

in der Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs GmbH<br />

wird, welches diese dargestellten Freibeträge<br />

wertmäßig überschreitet.<br />

Immobilienvermögen<br />

Tendenziell ist beim Grundvermögen, sowohl<br />

unbebaut als auch bebaut, mit höheren<br />

Werten zu rechnen. Unbebaute<br />

Grundstücke sollen mit dem maßgeblichen<br />

Bodenrichtwert ohne bisher angewendeten<br />

Abschlag bewertet werden. Der Verkehrswert<br />

von bebauten Grundstücken ist nach<br />

dem Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren<br />

oder dem Sach-wertverfahren zu<br />

ermitteln. Das Vergleichswertverfahren wird<br />

wohl regelmäßig für Wohnungseigentum,<br />

Teileigentum sowie Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

anzuwenden sein. Dabei wird<br />

der Marktwert eines Grundstücks aus den<br />

tatsächlich realisierten Kaufpreisen von<br />

anderen Grundstücken abgeleitet, die im<br />

Wesentlichen mit dem zu vergleichenden<br />

Grundstück übereinstimmen. Das Ertragswertverfahren<br />

ist regelmäßig für Mietwohngrundstücke,<br />

Geschäftsgrundstücke<br />

und gemischt genutzte Grundstücke anzuwenden,<br />

für die sich aus dem örtlichen<br />

Grundstücksmarkt eine übliche Miete ermitteln<br />

lässt. Die Ermittlung erfolgt auf Grundlage<br />

des nachhaltig erzielbaren Ertrages. Das<br />

Sachwertverfahren wird regelmäßig dann<br />

Anwendung finden, wenn ein Vergleichswert<br />

nicht vorliegt bzw. keine sich keine<br />

übliche Miete ermitteln lässt. Bei diesem<br />

Verfahren wird der Wert auf Grundlage des<br />

Substanzwerts (Summe aus Herstellungswert<br />

der auf dem Grundstück vorhandenen<br />

baulichen und nichtbaulichen Anlagen sowie<br />

Bodenwert) ermittelt. Im Wesentlichen<br />

dürfte dieses für außergewöhnlich aufwendig<br />

gebaute Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

(Villen) und speziell auf die Bedürfnisse des<br />

Nutzers errichtete Geschäftsgebäude oder<br />

gemischt genutzte Grundstücke gelten.<br />

Von dem so errechneten Wert für vermietete<br />

Wohngrundstücke ist dann ein<br />

pauschaler Abschlag von 10% vorzunehmen.<br />

Selbstverständlich wird es weiterhin<br />

möglich sein mit entsprechenden Gutachten<br />

geringere Werte nachzuweisen.<br />

Bei unbebautem Grundbesitz wird sich<br />

die Situation für Grundstückseigentümer<br />

somit verschärfen, bei bebautem Grundbesitz<br />

wird in einer Vielzahl von Fällen eine<br />

Verschlechterung eintreten, es sei denn, der<br />

zu übertragende Grundbesitz befindet sich<br />

bereits heute in einem Gebiet, in dem die<br />

Verkehrswerte geringer als die Steuerwerte<br />

sind.<br />

Gestaltungsüberlegungen für Immobilienbesitz,<br />

der über den Freibeträgen liegt<br />

Immobilienbesitzer können überlegen,<br />

den vorhandenen Grundbesitz unter Nießbrauchsvorbehalt<br />

zu übertragen. Vorteil dieser<br />

Gestaltung ist, dass die Versorgung des<br />

Schenkers sichergestellt ist. Soweit auf dem<br />

Grundvermögen noch Schulden lasten, entsteht<br />

bei einer Übertragung mitunter eine<br />

gemischte Schenkung.<br />

Letztlich bietet sich an, im Rahmen einer<br />

mittelbaren Grundstücksschenkung die<br />

günstige Bewertung von Grundvermögen<br />

bis zum Inkrafttreten auszunutzen. Kennzeichnend<br />

für diese Form der Schenkung<br />

unter einer Zweckauflage ist, dass dem Beschenkten<br />

Geld zum Erwerb eines Grundstücks<br />

zugewendet wird. Dabei wird nicht<br />

das Geld für die Besteuerung zu Grunde<br />

gelegt sondern der Wert des geschenkten<br />

Grundbesitzes.<br />

Bei der mittelbaren Schenkung eines<br />

Grundstücks einschließlich des noch zu<br />

errichtenden Gebäudes ist jedoch zu beachten,<br />

dass der Schenkungszeitpunkt hier<br />

auf den Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit des<br />

Gebäudes verlagert ist. Damit kann das<br />

geltende Recht für diese Art der Schenkung<br />

nur noch dann genutzt werden, wenn das


Gebäude noch vor in Kraft treten des neuen<br />

Rechts bezugsfertig wird (ggf. bereits Mai<br />

2008).<br />

Soweit Schenkungen an minderjährige<br />

Kinder vorgesehen sind, ist zu berücksichtigen,<br />

dass bei der Übertragung von vermieteten<br />

Immobilien und unter Umständen bei<br />

der Schenkung von Eigentumswohnungen<br />

wegen eines zivilrechtlich bestehenden<br />

Vertretungshindernisses der Eltern die Bestellung<br />

eines Ergänzungspflegers durch<br />

das Vormundschaftsgericht erforderlich ist.<br />

Unternehmervermögen<br />

Die Bewertung von unternehmerischem<br />

Vermögen, Land- und Forstwirtschaftlichem<br />

Vermögen und Anteile an Kapitalgesellschaften<br />

soll zukünftig auf Basis der<br />

Verkehrswerte erfolgen. Dieser soll in erster<br />

Linie aus Verkäufen unter fremden Dritten<br />

abgeleitet werden, die weniger als ein Jahr<br />

vor dem Besteuerungszeitpunkt zurückliegen.<br />

Fehlen derartige zeitnahe Verkäufe ist<br />

der Wert unter Berücksichtigung der Ertragsaussichten<br />

oder einer anderen anerkannten<br />

Methode zu schätzen. Als Mindestwert<br />

wird die Summe der gemeinen Werte der<br />

einzelnen Wirtschaftsgüter des Unternehmens<br />

abzüglich der Schulden festgelegt.<br />

Einzelheiten sollen in einer Rechtsverordnung<br />

geregelt werden. In diesem Punkt<br />

existiert die größte Unsicherheit und auch<br />

die größte Kritik der geplanten Änderungen.<br />

Für 15 % dieses Vermögens soll die<br />

Steuer bei Schenkung oder im Erbfall sofort<br />

fällig sein. Die übrige Steuer soll entfallen,<br />

wenn die Nachfolger den Betrieb 15 Jahre<br />

fortführen und Arbeitsplätze sichern.<br />

Bei der Schenkung von Betriebsvermögen<br />

ist deshalb eine generelle Empfehlung<br />

nicht möglich. Es ist vielmehr im Einzelfall<br />

abzuwägen, ob eine Schenkung nach geltendem<br />

Recht vorteilhafter ist. Dabei ist der<br />

Vorteil einer anteiligen Steuerbefreiung bei<br />

Fortführung gegen den Nachteil der Besteuerung<br />

zum Verkehrswert und das Risiko der<br />

Verletzung von Behaltefristen gegeneinan-<br />

Eine generelle<br />

Empfehlung ist<br />

nicht möglich<br />

der abzuwägen. Tendenziell besonders betroffen<br />

von der Ver-schlechterung könnten<br />

Personenunternehmen sein, da hier bislang<br />

eine Bewertung zu Steuerbilanzwerten<br />

ohne Berücksichtigung der Ertragsaussichten<br />

erfolgte.<br />

Ferner sollte bei Unternehmen jeder<br />

Rechtsform mit einem hohen Anteil an<br />

Verwaltungsvermögen geprüft werden,<br />

ob eine künftige vermögensverwaltende<br />

Infizierung und damit ein ungemeldeter<br />

Verkehrswertansatz eine Übertragung nach<br />

geltendem Recht erfordert. Das könnte zum<br />

Beispiel bei Unternehmen der Fall sein, die<br />

Pensionszusagen im Unternehmen rückge-<br />

GL&Lev RATGEBER STEUERN<br />

deckt haben und die Rückdeckung betragsmäßig<br />

mehr als die Hälfte des Vermögens<br />

ausmacht.<br />

Sonderform: Gewerblich geprägte Personengesellschaft<br />

Bei den gewerblich geprägten Personengesellschaften<br />

handelt es sich zumeist um<br />

Personengesellschaften, die keine originär<br />

gewerbliche Tätigkeit ausüben, sondern<br />

lediglich über die Aufnahme einer juristischen<br />

Person als alleinige Geschäftsführer<br />

und Vollhafter gewerblicher Einkünfte vermitteln.<br />

Diese Gesellschaften wurden in<br />

der Vergangenheit dazu genutzt Privatvermögen<br />

in Betriebsvermögen zu transformieren,<br />

sodass bei einer anschließenden<br />

unentgeltlichen Übertragung der Freibetrag<br />

und Bewertungsabschlag genutzt werden<br />

konnte, was zu einer erheblichen Steuerersparnis<br />

führte. Grundsätzlich funktioniert<br />

diese Gestaltung auch heute noch jedoch<br />

ist zu berücksichtigen, dass das Vermögen<br />

des Betriebes zu weniger als 50% der Vermögensverwaltung<br />

dient.<br />

Fazit<br />

Immobilieneigentümer und Gesellschafter<br />

gewerbliche geprägter Personengesellschaften<br />

sollten eine Schenkung nach altem<br />

Recht prüfen, um sich Steuervorteile vor In<br />

Kraft treten der Neuregelung zu sichern.<br />

Um die Versorgung des Schenkers sicherzustellen<br />

bietet sich eine Schenkung unter<br />

Nießbrauchsvorbehalt an.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

43


44<br />

RECHT<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev RATGEBER<br />

GmbH-Gesellschafter-Haftung gelockert<br />

Kein Gläubiger-Wettlauf<br />

bei drohender Insolvenz<br />

Von HORST HERMANN JANSEN<br />

Die Geschichte der GmbH<br />

stellt zugleich eine Serie von<br />

Haftungsdurchbrüchen in das Privat-<br />

vermögen der Gesellschafter<br />

(-Geschäftsführer) dar, weil diese die<br />

Rechtsform missbrauchten oder zu<br />

missbrauchen schienen.<br />

Nach dem Gesetz haften GmbH-Gesellschafter<br />

gegenüber den Gläubigern der<br />

GmbH nicht unmittelbar. Doch der BGH<br />

hatte im Zuge der sich verschärfenden Rechtsprechung<br />

zur Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers<br />

im Jahr 2001 das Rechtsinstitut<br />

des „existenzvernichtenden Eingriffs“ eingeführt.<br />

Dieser lag vor, wenn die Gesellschafter<br />

einer GmbH so auf das Vermögen der GmbH<br />

zugegriffen hatten, dass die GmbH ihre Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Dritten nicht mehr erfüllen<br />

konnte. In diesem Fall konnten die Gläubiger<br />

der GmbH unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Forderungen wegen eines Missbrauchs der<br />

Rechtsform der GmbH direkt gegenüber den<br />

Gesellschaftern geltend machen.<br />

Von FRANK NEUMANN<br />

Ein betrunkener Arbeitnehmer verursachte<br />

bei einer betrieblichen Fahrt mit<br />

seinem auch privat genutzten Dienstfahrzeug<br />

einen Unfall, der zu einem<br />

hohen Schaden führte.<br />

Der Arbeitgeber verzichtete auf Schadenersatz<br />

für die Reparatur des Fahrzeuges,<br />

den er vom Arbeitnehmer hätte verlangen<br />

können. Das Finanzamt versteuerte die<br />

Reparaturkosten als sogenannten geldwerten<br />

Horst Hermann Jansen<br />

Fachanwalt für Steuerrecht und<br />

vereidigter Buchprüfer bei der<br />

Kanzlei Winter, Jansen, Lamsfuß<br />

Schwächen des existenzvernichtenden Eingriffs<br />

Die wesentliche Schwäche des Rechtsinstituts<br />

des existenzvernichtenden Eingriffs liegt in der<br />

fehlenden klaren gesetzlichen Grundlage. Daher<br />

sind sowohl die Voraussetzungen als auch die<br />

Folgen nicht mit der notwendigen Sicherheit zu<br />

klären. Ebenfalls ist bislang unerheblich, ob das<br />

Handeln der Gesellschafter die alleinige Ursache<br />

für die Zahlungsschwierigkeiten der GmbH gewesen<br />

ist oder nur ein Grund unter vielen.<br />

Neuausrichtung des BGH<br />

Vor allem aufgrund der geschilderten Schwächen<br />

hat der BGH nunmehr den „existenzvernichtenden<br />

Eingriff“ wieder abgeschafft und<br />

durch eine Ersatzpflicht entsprechender GmbH-<br />

Vorteil beim Arbeitnehmer. Hiergegen wendete<br />

sich der Arbeitnehmer mit einer Klage, die letztendlich<br />

beim Bundesfinanzhof (BFH) entschieden<br />

wurde.<br />

Der BFH entschied, dass mit der 1%-Regelung<br />

Gesellschafter wegen vorsätzlicher sittenwidriger<br />

Schädigung gemäß § 826 BGB ersetzt. Ein<br />

Zugriff auf das Vermögen der GmbH, der geeignet<br />

ist, die Interessen der GmbH-Gläubiger zu<br />

beinträchtigen, wird als Verstoß gegen die guten<br />

Sitten gewertet.<br />

Kein Gläubiger-Wettlauf bei drohender Insolvenz<br />

Im Gegensatz zum „existenzvernichtenden Eingriff“<br />

besteht nunmehr für den GmbH-Gläubiger<br />

kein direkter Anspruch gegen die Gesellschafter.<br />

Vielmehr bestehen einerseits Ansprüche<br />

der Gläubiger gegen die GmbH und anderseits<br />

Ansprüche der GmbH ihrerseits gegen die Gesellschafter.<br />

In der Regel macht der Insolvenzverwalter<br />

diesen Schadenersatzanspruch aus § 826 BGB<br />

gegen die GmbH-Gesellschafter geltend. Durch<br />

die Neuregelung wird erreicht, dass sämtliche<br />

Gläubiger der GmbH - im Rahmen eines Insolvenzverfahrens<br />

- gleichbehandelt werden. Ein<br />

Wettlauf der Gläubiger gegenüber den GmbH-<br />

Gesellschaftern wird vermieden. Der Anspruch<br />

der GmbH gegen ihre Gesellschafter besteht<br />

aber immer nur insoweit, als der Schaden durch<br />

das Verhalten der Gesellschafter hervorgerufen<br />

worden ist.<br />

Es könnte sich in der zukünftigen Rechts-<br />

praxis eine interessante Option ergeben:<br />

Haben die Gesellschafter „ganze Arbeit“ geleistet<br />

und wird die Eröffnung der Insolvenz<br />

mangels Masse abgelehnt, ist zu überlegen,<br />

ob man die GmbH verklagt und sodann deren<br />

Ansprüche gegen die schädigenden Gesellschafter<br />

pfändet.<br />

Achtung Steuerfalle!<br />

Verzicht auf Schadenersatz = Arbeitslohn?<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

bei der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

nur die unmittelbar durch das Halten und den<br />

Betrieb des Dienstwagens veranlassten Kosten<br />

abgegolten seien. Alkoholbedingte Unfallkosten<br />

würden von dieser Regelung nicht erfasst.<br />

Vorsicht ist also geboten, wenn der Arbeitgeber<br />

auf den Ersatz von Schadenersatzpositionen<br />

verzichtet, die der Arbeitnehmer grobfahrlässig<br />

oder vorsätzlich verursacht.<br />

Wir weisen an dieser Stelle auch auf die restriktive<br />

Rechtsprechung des BFH hin, dass nur<br />

mittelbar entstandene Kosten des Fahrzeugs<br />

(ADAC-Mitgliedschaft u.ä.) nicht von der 1%-<br />

Regelung erfasst werden.


SunTechnics hilft, wenn es um Erneuerbare Energien geht<br />

Nur gute Vorbereitung<br />

bringt Fördermittel<br />

Energiesparen lohnt sich:<br />

Für Bau- und Sanierungsvorhaben,<br />

die Technologien Erneuerbarer Energien<br />

vorsehen, stehen zahlreiche<br />

Förderungen und Kredite bereit.<br />

Wir baten das international wirksame<br />

Fach-Unternehmen SunTechnics,<br />

das sich zuletzt bei einer<br />

Benefiz-Veranstaltung in Dabringhausen/<br />

Wermelskirchen zur Erhaltung der Mehrzweckhalle<br />

verdient gemacht hat, um einen<br />

Überblick über die Fördermittellandschaft.<br />

Denn wer sein Haus oder seinen geplanten<br />

Neubau mit energiesparender Technik ausstatten<br />

möchte, erhält Unterstützung durch<br />

Fördermittel – variierend nach Technologie.<br />

Doch ob Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen<br />

oder Bioenergie eingesetzt wer-<br />

GL&Lev RATGEBER ENERGIE<br />

den: Viele Förderungen müssen bereits vor<br />

Installation bis hin zur Anlagenüberwachung<br />

per Internet . Höchste Qualität und Kundennähe<br />

garantieren hierbei das Zertifikat des<br />

TÜV Rheinland und über 90 SunTechnics<br />

Monteure, die deutschlandweit im Einsatz<br />

sind. SunTechnics hat als erstes Unternehmen<br />

weltweit das TÜV-Qualitätssiegel im<br />

Bereich Erneuerbare Energien erhalten. Das<br />

Beginn des Bauvorhabens beantragt werden. Zertifikat zeichnet die Firma für die Beratung,<br />

Einige Unterstützungen schließen andere Planung, Komponentenauswahl, Installation<br />

aus, in manchen Fällen dürfen nicht mehrere sowie Serviceleistungen von netzgekoppel-<br />

gleichzeitig in Anspruch genommen werten Solarstromanlagen, solarthermischen<br />

den. Zudem sind einige Fördermittel pro Jahr Anlagen und Wärmepumpen aus.<br />

begrenzt. Somit sollten diese beantragt wer- Das in Hamburg ansässige Unternehmen<br />

den, bevor die Töpfe ausgeschöpft sind. Eine hat im übrigen dazu beigetragen, dass eine<br />

frühzeitige Beratung ist demnach ratsam. 12-köpfige Schülergruppe des Solinger Gym-<br />

SunTechnics (mit Niederlassung in Willich) nasiums Vogelsang in Indien (!) eine netzunab-<br />

gehört zu den weltweit führenden Komplethängige Solarstromanlage mit einer Gesamttanbietern<br />

von maßgeschneiderten Lösunleistung von 6,25 Kilowatt für ein Waisenhaus<br />

gen für Erneuerbare Energien.<br />

erfolgreich installieren und in Betrieb geben<br />

Ob Photovoltaik, Solarthermie, Wärme- konnte. Gemeinsam mit fachkundigen Mitarpumpen,<br />

Pelletöfen oder Bioenergie: Sun- beitern der SunTechnics hatten die Schüler im<br />

Technics Kunden erhalten ihre Energiesys- Alter von 15 bis 19 Jahren die Hybridanlage<br />

teme komplett aus einer Hand – von der - eine Kombination aus Photovoltaik-Anlage,<br />

Beratung, Planung und individuell zugeschnit- Dieselgenerator und Batterien - professionell<br />

tenen Finanzierung über die schlüsselfertige und schlüsselfertig montiert.<br />

eb<br />

Was ist Erfolg?<br />

Die richtige Beratung<br />

zur richtigen Zeit.<br />

Auch bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer.<br />

BERGISCH GLADBACH<br />

Telefon (02202) 936 55-0<br />

WIPPERFÜRTH<br />

Telefon (02267) 65840-0<br />

www.dedy-heister.de<br />

Dedy + Heister<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH Freiheit ist bezahlbar.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

45


46<br />

MARKETING<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

GL&Lev RATGEBER<br />

Die Überzeugerwelle rollt – Der neue Boom bei Kunden<strong>magazin</strong>en und<br />

<strong>Newsletter</strong>n erfasst auch kleine und mittelständische Unternehmen<br />

Der mediale Brückenschlag<br />

zum Kunden<br />

Von MICHAEL SCHÜPPEL<br />

„WWWUUUUMMMMMMMM!“<br />

Das ist der Hieb, der Henry Ford 1926<br />

wie ein Keulenschlag traf. Gewinneinbruch?<br />

Umsatzrückgang? Arbeiterstreik?<br />

Minichten. Fords Marketingspezialisten<br />

hatten ihrem Big Boss den Werbeetat<br />

fürs Jahr 1927 präsentiert. Der unscheinbare<br />

Zahlenspiegel entlockte dem<br />

Haudegen einen Spruch mit Klassikerqualität:<br />

„50 Prozent der Werbung sind<br />

hinausgeworfenes Geld. Wenn ich nur<br />

wüsste, welche 50 Prozent.“<br />

Spitzenreiter Kunden<strong>magazin</strong><br />

Ford beschäftigte die Kardinalfrage, wie,<br />

wann und wo Werbung und PR gut investiertes<br />

Geld ist. Spitzenwerte attestiert die<br />

Branche 81 Jahre später Kundenzeitschriften<br />

und <strong>Newsletter</strong>n. Tenor: „Das ist Kundenbindung,<br />

die sich rechnet. Sympathisch,<br />

glaubwürdig und dialogorientiert: Kunden<strong>magazin</strong>e<br />

sind der Schlüssel für umsatzwirksames<br />

Marketing.“ Die Spielarten<br />

der Kunden<strong>magazin</strong>e und <strong>Newsletter</strong> sind<br />

vielfältig. In Frage kommen das gedrucktes<br />

Medium oder das inzwischen etablierte<br />

pdf-online-Format. Denkbarer Umfang der<br />

eigenen Hauspostille: von einer Doppelseite<br />

DIN A4 über den klassischen Vierseiter bis<br />

hin zu 72 Seiten und mehr. Erscheinungsweise:<br />

14-tägig, monatlich, vierteljährlich<br />

oder halbjährlich.<br />

Glaubwürdigkeit ist gefragt<br />

Doch was haben Kundenzeitschrift und<br />

<strong>Newsletter</strong>, was den Etablierten in der traditionellen<br />

Kommunikationsfamilie abgeht?<br />

Wie meistern sie die 7 Hürden klassischer<br />

Werbung in eigener Sache? Die Form einer<br />

Kundenzeitschrift lässt sich problemlos auf<br />

die eigene Kommunikationsstrategie ausrichten,<br />

wobei die Zielgruppe direkt und<br />

ohne Streuverluste, vor allem aber glaubwürdig<br />

angesprochen wird. Konsumenten,<br />

Kunden und Mitarbeiter – Menschen eben<br />

– wollen nicht, dass die Business-Welt als<br />

Fiktion abgebildet wird.<br />

Michael Schüppel<br />

Geschäftsführer<br />

MEDIABRIGES ® GmbH<br />

Agentur für Unternehmens-<br />

kommunikation<br />

Nicht mehr zumindest. Menschen wollen<br />

die Welt echt und authentisch. Überzeuger<br />

und keine Blender sind gefragt.<br />

80 % Umsatz mit 20 % Kunden<br />

Vergleichsweise geringe laufende Kosten<br />

machen das Kunden<strong>magazin</strong> und den elektronischen<br />

<strong>Newsletter</strong> auch für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen vom Handwerksbetrieb<br />

bis hin zum IT-Spezialisten<br />

interessant. Für diese ganz besonders, weil<br />

hier die Pareto-Regel in aller Regel greift:<br />

80 Prozent des Umsatzes werden mit 20<br />

Prozent der Kunden erwirtschaftet. Anlass<br />

genug, diese wertvollen Kunden mit einem<br />

eigenen Magazin kontinuierlich zu betreuen,<br />

den Dialog mit ihnen zu pflegen und<br />

zeitgleich mit dem Magazin noch auf Neukundenakquise<br />

zu gehen.<br />

Nutzwert Kunden<strong>magazin</strong>/<strong>Newsletter</strong><br />

Image und Bekanntheit steigern<br />

Beratungs- und Fachkompetenz<br />

betonen<br />

Produktinformationen vermitteln<br />

Mehrwert bieten<br />

Stammkunden pflegen<br />

Emotionale Bindungen aufbauen<br />

Aktuelle Angebote kommunizieren<br />

Umsatz steigern<br />

Dialog mit den Kunden suchen<br />

Kunden unnterhalten<br />

Handel und Außendienst unter-<br />

stützen<br />

Hürdenläufer Kunden<strong>magazin</strong>/<strong>Newsletter</strong><br />

Hohe Glaubwürdigkeit –<br />

hohe Authentizität<br />

Geringe Aufmerksamkeitsbarriere<br />

beim Adressaten<br />

Geringe Streuverluste, da der Herausgeber<br />

Zielgruppen/Adressaten selbst<br />

definieren kann<br />

Unabhängigkeit von inhaltlichen,<br />

zeitlichen und formalen Zwängen<br />

Preiswert bei Kosten für Redaktion,<br />

Produktion und Versand<br />

Beiträge eignen sich exzellent für<br />

publizistische Zweitverwertung in<br />

externen Medien<br />

Magazininhalte fördern Identität und<br />

Know-how nach innen: Schaffung<br />

eines „Wir-Gefühls“

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