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Der Rhein-Sieg-Kreis<br />

und seine Kommunen<br />

machen sich für 2020<br />

zukunftsfähig<br />

Der Rhein-Sieg-Kreis und die neunzehn<br />

kreisangehörigen Kommunen<br />

wollen gemeinsam ein Kreisentwicklungskonzept<br />

mit der Perspektive auf<br />

das Jahr 2020 zu erstellen<br />

Das haben Landrat Frithjof Kühn<br />

und die Bürgermeister der<br />

neunzehn Kommunen in ihrer<br />

Sitzung der Hauptverwaltungsbeamten<br />

im Siegburger Kreishaus vereinbart.<br />

„Ziel ist es, dass wir uns rechtzeitig<br />

auf den demografischen Wandel in allen<br />

öffentlichen Lebensbereichen, wie<br />

Bildung und Soziales, Arbeitsplätze,<br />

Umwelt und Verkehr, einstellen,“ sagte<br />

Landrat Kühn.<br />

Damit wollen sich die Kommunen<br />

und der Rhein-Sieg-Kreis zukunftsfähig<br />

machen und den für Wirtschaft, Arbeit<br />

und junge Familien attraktiven Kreis mit<br />

seinen neunzehn Städten und Gemeinden<br />

lebendig ausbauen und erhalten.<br />

Im Wettbewerb konkurrierender Regionen<br />

um die Ansiedlung von Unternehmen,<br />

qualifizierten Arbeitskräften<br />

und Einwohnerzuwächsen gewinnen<br />

Standortfaktoren wie Wohnqualität,<br />

Dienstleistungen und Infrastruktur zunehmend<br />

an Bedeutung. Das erfordert<br />

neue Handlungsstrategien, Planungen<br />

und auch im Hinblick auf begrenzte<br />

finanzielle Ressourcen ein Umdenken<br />

in Fragen der regionalen und interkommunalen<br />

Zusammenarbeit.<br />

Mit der fachlichen Begleitung soll<br />

die Technische Universität TU Kaiserslautern<br />

unter der Leitung von Frau Prof.<br />

Troeger-Weiß, befasst werden. Das Institut<br />

ist in der Region auf Grund seiner<br />

bisherigen Tätigkeit im Regionalen Arbeitskreis<br />

Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler<br />

(:rak) bekannt. Die Kosten belaufen sich<br />

auf rund 100.000 EURO.<br />

GL&Lev LOKAL OBERBERG/SIEGKREIS<br />

Die Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreise mit Landrat Frithjof Kühn und Kreisdirektorin<br />

Annerose Heinze vor dem Siegburger Kreishaus.<br />

TÜV bestätigte Kreisverwaltung<br />

in Gummersbach gute Arbeit<br />

Im Kreishaus Gummersbach wird<br />

wirtschaftsförderlich gearbeitet.<br />

Zu diesem Ergebnis ist der TÜV Nord<br />

gekommen, nachdem er die Kreisverwaltung<br />

auf Herz und Nieren<br />

geprüft hat.<br />

Schnelle und nachvollziehbare Entscheidungen,<br />

feste Ansprechpersonen,<br />

Eigeninitiative der Verwaltung<br />

und das notwendige Verständnis für unternehmerische<br />

Belange – der TÜV zeigte sich<br />

beeindruckt: der Kreis verspricht gute Rahmenbedingungen<br />

für oberbergische Unternehmen<br />

im notwendigen Kontakt mit der<br />

Verwaltung. „Und das Versprechen halten<br />

wir“, betont Landrat Hagen Jobi.<br />

Der TÜV Nord hat den Landrat und seine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

November einen ganzen Tag lang auf den<br />

Zahn gefühlt. „Jetzt liegt der schriftliche Bericht<br />

im Kreishaus vor und die Ergebnisse<br />

können sich sehen lassen“, freut sich Landrat<br />

Jobi.<br />

Prüfmaßstab des TÜV waren die Kriterien<br />

des RAL-Gütezeichens „Mittelstandsorientierte<br />

Kommunalverwaltung“. Das Güte-<br />

zeichen kann seit Frühjahr 2007 auf Antrag<br />

solchen Kommunalverwaltungen verliehen<br />

werden, die die Qualität ihrer Leistungen für<br />

den Mittelstand anhand von 13 bundeseinheitlichen,<br />

klar definierten und damit messbaren<br />

Gütekriterien überprüfen lassen und<br />

diese einhalten können.<br />

Im Kreishaus Gummersbach hat man<br />

diese Prüfung durch den TÜV offensichtlich<br />

mit Bravour bestanden. So werden Baugenehmigungen<br />

für die Wirtschaft nachweisbar<br />

innerhalb von 40 Arbeitstagen erteilt,<br />

Rechnungen innerhalb von 15 Arbeitstagen<br />

bezahlt und Antragseingänge in spätestens<br />

7 Arbeitstagen unter Benennung von Ansprechpersonen<br />

und möglicherweise fehlenden<br />

Unterlagen bestätigt.<br />

Neben einem guten Informationsservice,<br />

zum Beispiel in Form eines speziellen Verwaltungswegweisers<br />

für den Mittelstand, gibt<br />

es das Versprechen, innerhalb von einem<br />

Arbeitstag auf Anrufe und E-Mails zu reagieren.<br />

Außerdem analysiert die Kreisverwaltung<br />

ab sofort regelmäßig die Zufriedenheit<br />

ihrer Kunden. Die Ergebnisse der ersten Befragung<br />

von oberbergischen Unternehmen<br />

werden im Kreishaus derzeit ausgewertet.<br />

GL&Lev kontakt 01/08<br />

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