Umschlag Nr. 25 - KGS Stuhr-Brinkum
Umschlag Nr. 25 - KGS Stuhr-Brinkum
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Anne is de Best<br />
Use Schölerin Anne Dörgeloh ut de Klass G7a<br />
hett dat mit ehr plattdütsche Geschicht bit na den<br />
Landeswettbewerb von „Schoolkinner leest Platt“<br />
schafft!!<br />
Un dat kööm so:<br />
Eenes Dages Anfang Februar kööm Anne in de<br />
School op mi to und vertell mi, dat de Sporkass in<br />
Syke wedder ’n Plattdüütsch- Wettbewerb utrichten<br />
un dat se dor geern hin wull. Twee Johr vörher<br />
weer se uk al mal in Syke ween um sik mit de annern<br />
Schoolsiegers to meeten. Ik harr domaals an<br />
de Veranstaltung uk deelnahmen und dorüm kööm<br />
Anne na mi.<br />
Also hebb ik Dieter Meyer, wat use Fachkonferenzleiter<br />
för Hochdüütsch is, informeert, un wi<br />
hebbt gau ’n Schrieven an all use Klassen verdeelt,<br />
datt Plattdüütsch-Snackers sik melden<br />
schöllt, wenn se mitmaken wöllt. Aber leider hett<br />
sik nümms mellt. (Worüm nich ???).<br />
Un so hebb ik mit Anne noch’n beten övt (richtige<br />
Betonung un Pausen an de richtige Stee un so...),<br />
aber se hett al so goot leest, dat ik nich veel Möh<br />
mit ehr harr. Un so hebb ik ehr as use „Schoolsiegerin“<br />
in Syke anmellt.<br />
Anne hett de Geschicht „Schohklauen“ von Margret<br />
Büntemeyer vörleest, un se hett dat so goot<br />
maakt, datt de Jury ehr upde eerste Stee von all<br />
de Schoolbesten in ehr Öller sett hett. Bi de „Siegerehrung“<br />
müssen de Siegers von de Gruppen<br />
mit ünnerscheedlich Öller ehr Geschicht vör dat<br />
ganze Publikum (Öllern, Omas und Opas, Lehrers,<br />
Deelnehmers von de Jury un so wieter) noch eenmal<br />
vörlesen.<br />
Un op den Wegg von ehrn Platz na de Bühn to, wo<br />
Anne vörlesen schull, is ehr de Papierschnippel<br />
mit de twee letzten Sätz von ehr Geschicht ut de<br />
Plastikhüll rutscht ahn datt se dat markt hett. Un as<br />
se denn dat tweeteBlatt ümdreihn dä, da weer de<br />
Sluss von de Geschicht nich dor !!! Aber „cool“ as<br />
Anne is, hett se eenfach wieter“leest“, und keeneen<br />
hett dat markt!!<br />
10<br />
Anne ist die Beste<br />
Unsere Schülerin Anne Dörgeloh aus der Klasse<br />
G7a hat auch in diesem Jahr wieder am Vorlesewettbewerb<br />
„Schoolkinner leest Platt“ teilgenommen.<br />
Und diesmal schaffte sie es sogar, sich bis<br />
zum Landesentscheid durchzukämpfen.<br />
Eines Tages im Februar kam Anne in der Pause auf<br />
mich zu und sagte mir, dass sie an dem Vorlesewettbewerb,<br />
den die Sparkasse Syke organisiert,<br />
teilnehmen möchte.<br />
Also bat ich Dieter Meyer, unseren Fachkonferenzleiter<br />
Deutsch, mir bei der Organisation des Wettbewerbs<br />
auf „Schulebene“ behilflich zu sein. Schriftlich<br />
wurden alle Klassen informiert und Interessenten<br />
wurden gebeten, sich zu melden. Leider gab es<br />
nicht eine einzige Rückmeldung! Woran lag’s??<br />
Also übte ich noch ein wenig mit Anne, was richtige<br />
Betonung und wirkungsvolle Pausen beim Lesevortrag<br />
betrifft, aber sie las ihren Text schon so sicher<br />
und routiniert, dass ich ihr nur noch die Daumen<br />
drücken konnte für den Kreisentscheid, der am 24.<br />
Mai in der Syker Sparkasse stattfand.<br />
Anne las die Geschichte „Schohklauen“ von Margret<br />
Büntemeyer und wurde damit beste Leserin in<br />
ihrer Altersgruppe.<br />
Bei der Siegerehrung mussten alle Erstplatzierten<br />
ihren Text noch einmal vor dem gesamten Publikum<br />
vorlesen. Und auf dem Weg von Annes Platz<br />
im Publikum zum Lesepult auf der Bühne rutschte<br />
ihr der Papierstreifen, auf den die letzten zwei Sätze<br />
ihres Textes gedruckt waren, aus der Sichthülle<br />
heraus und flatterte auf den Boden, was Anne nicht<br />
bemerkte.<br />
Sie begann ihre Geschichte vorzulesen, und als sie<br />
das zweite Blatt umdrehte, fehlte der Papierstreifen!<br />
Aber routiniert und ohne dass jemand ihr Missgeschick<br />
bemerkte, „las“ sie einfach weiter.<br />
Somit hatte Anne sich für den Bezirksentscheid, der<br />
in Herzberg am Harz stattfand, qualifiziert!<br />
Am 6. Juni startete sie mit ihrer ganzen Familie als<br />
„Fan-Gemeinde“ im Schlepptau, mit den Betreuerinnen<br />
des Lesewettbewerbs von der Sparkasse (u.a.<br />
Frau Heike Röpke von der Sparkasse Syke) und<br />
mit den „Kreis-Siegern“ der anderen Altersgruppen,<br />
um die nächste Hürde zu nehmen.<br />
Wieder las sie ihre Geschichte sicher und gekonnt<br />
vor, und sie konnte die Jury überzeugen: Erster<br />
Platz im Bezirksentscheid! Geschafft!<br />
Damit war der Weg frei für den Endspurt: Teilnahme<br />
am Landesentscheid, der in diesem Jahr in Wilhelmshaven<br />
in den Räumlichkeiten des „Oceanis“<br />
ausgetragen wurde. Das war ein „Gewusel“! So