April 2011 - Lebenshilfe LD Süw

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LEBENSHILFE
und mehr
Das Konrad-Lerch-Wohnheim stellt
sich vor: Von den ersten Anfängen
bis zum heutigen Wohnverbund:
1964 war die Lebenshilfe für geistig Behinderte
Ortsvereinigung Stadt und Landkreis Landau gegründet
worden. Sehr engagiert und mit großem
Einsatz wurde ein Kindergarten, eine Tagesstätte
(die heutige Paul-Moor-Schule) und eine „Beschützende
Werkstatt“ ins Leben gerufen. Sehr
bald stellte sich das Problem der Unterbringung
und Betreuung von geistig behinderten Menschen,
deren Eltern verstorben oder nicht mehr
in der Lage waren, die Betreuung zu übernehmen.
Mit dem Bau des Konrad-Lerch-Hauses in
Offenbach ging man dieses Problem an. Diese
erste Wohneinrichtung ist in vier Wohngruppen
gegliedert und bietet 32 Menschen einen
Lebensraum. Im Juni 1977 konnten die ersten
Bewohner einziehen. Nachdem zunehmend weiterer
Wohnbedarf bestand, wurde 1981 in der Jakobstraße
eine Außenwohngruppe mit zunächst
10 Wohnplätzen eröffnet. Diese Wohneinrichtung
wurde 1989 um weitere 12 Plätze erweitert.
Schon 1992 reichten die vorhandenen Wohnplätze
nicht mehr aus und es wurde ein Teil der
Freizeit- und Begegnungsstätte mit weiteren 12
Plätzen als Wohnheim genutzt. 1997 konnte in
Landau, nach Abzug der französischen Streitkräfte,
das ehemalige Offizierswohnheim erworben
und zu einem Wohnheim für 32 Menschen mit
geistiger Behinderung umgebaut werden. Der
Wohnbereich in Ramberg konnte 2002 durch
den Kauf einer an die Freizeitstätte grenzenden
ehemaligen Ferienpension um weitere 16 Plätze
erweitert werden.
Die vorerst
letzte bauliche
Erweiterung
des Wohnangebotes
erfolgte
2006 mit der
Einweihung unseres
Haus 2,
das durch das
„Bauherrenmodell“
finanziert,
26 Plätze bietet.
Das Konrad-
Lerch-Wohnheim hat sich somit zu einem
Wohnverbund entwickelt, der ein differenziertes
Betreuungsangebot bietet, das individuell auf
die Bedürfnisse seiner Bewohner ausgerichtet
ist. Das ambulant betreute Wohnen, das seit
1987 angeboten und genutzt wird, komplettiert
unser Wohnangebot.