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erinnert sich Huben-Roßwag, die vor Jahren<br />
ein Schild mit folgender Aufschrift in einen<br />
verunkrauteten Schaugarten stellte: „Dieser<br />
Garten wurde der Natur zurückgegeben.“<br />
„Momentan planen wir an der Weiter-<br />
entwicklung unserer Baumschule und hier-<br />
zu gehört <strong>für</strong> mich neben einer eventuellen<br />
Vergrößerung des Schaugartenbereichs<br />
auch eine gewisse Lebendigkeit im Gartenbestand“,<br />
erläutert die Unternehmerin, die<br />
<strong>für</strong> mehr Veränderungen im zwei- bis dreijährlichen<br />
Turnus plädiert. „Unsere Kooperation<br />
muss sich weiterentwickeln und das<br />
wird zum aktuellen Thema <strong>für</strong> diesen Winter.“<br />
„Drei Jahre lang hatten wir den einzigen<br />
Schaugarten, bevor 2007 weitere GaLaBau-<br />
Unternehmer diese Chance erkannten“,<br />
erzählt Michael Grimm von Grimm garten<br />
gestalten aus Hilzingen. „Unseren Garten<br />
mit Brunnen und Sitzplatz halte ich nach<br />
wie vor <strong>für</strong> eine Attraktion. An den Gartentagen<br />
lassen wir uns immer eine Überraschung<br />
einfallen“, so Grimm, der mit einem<br />
Mini-Schwimmteich den größten Erfolg in<br />
Form konkreter Aufträge erzielte.<br />
„Wir nutzen diese zweitägige Plattform<br />
aktiv zur Stammkundenpflege“, erläutert<br />
der Unternehmer, der es in Ordnung findet,<br />
dass er <strong>für</strong> Zusatzflächen Standgebühren<br />
bezahlt. Von Vorteil wäre sicher, die Attraktionen<br />
vorab gemeinsam zu bewerben. Im<br />
Jahr 2010 überraschte Grimm mit einem<br />
mobilen Planungsbüro. Die gehobene Klientel<br />
der Baumschule hat Grimm schon einige<br />
schöne Aufträge beschert und auch <strong>für</strong> ihn<br />
ist die Zeit reif <strong>für</strong> Veränderungen. Sein<br />
Traum, einen Nachtgarten zu bauen, kommt<br />
den Gedanken von Susanne Huben-Roßwag<br />
stark entgegen.<br />
Der Hortensiengarten der Denzel GmbH<br />
aus Singen bietet immer ein schattiges<br />
Plätzchen beim Baumschuleinkauf. Die damaligen<br />
Kosten schätzt Rolf Denzel auf<br />
4 000 e. „An den letzten beiden Gartentagen<br />
bewarben wir unseren Schwerpunkt Poolbau,<br />
doch die Resonanz war nicht so groß<br />
wie erhofft“, gesteht Denzel, der in die Zusatzfläche<br />
jährlich noch einmal 4 500 e in-<br />
schwerpunkt<br />
vestiert. Ihm würde es ausreichen, wenn<br />
die Gartenlust nur noch alle zwei Jahre stattfände.<br />
Ein Treffen der Kooperationspartner<br />
hält er <strong>für</strong> dringend notwendig, um auch<br />
Themen wie die Standgebühren anzusprechen.<br />
Acht Jahre besteht der an einen kleinen<br />
englischen Landhausgarten erinnernde<br />
Schaugarten der Firma Ingo Schwehr aus<br />
Engen. Die damaligen Investitionen schätzt<br />
der Unternehmer auf etwa 15 000 e. Vier- bis<br />
fünfmal wird der Garten im Jahr gepflegt<br />
und auch bauliche Ergänzungen haben<br />
stattgefunden. Norgard Österle, die Ehefrau<br />
von Ingo Schwehr, kümmert sich um das<br />
Marketing und plant eine dauerhafte Fotoausstellung<br />
im Schaugarten, den sie ihrer<br />
Meinung nach viel zu wenig in der Werbung<br />
und <strong>für</strong> Kundengespräche nutzen. Auch die<br />
Firma Schwehr baut jedes Jahr einen temporären<br />
Ausstellungsgarten, dessen Kosten<br />
Österle mit 8 000 bis 10 000 e beziffert. Sie<br />
wünscht sich dringend eine Konzeptüberarbeitung<br />
der Kooperation. Das Verhältnis<br />
unter den Kollegen beschreibt die Landschaftsarchitektin<br />
als freundschaftlich und<br />
offen, doch glaubt sie, dass in dieser Zusammenarbeit<br />
noch viele ungenutzte Möglichkeiten<br />
stecken. Sie wünscht sich von der<br />
Baumschule, noch mehr als Geschäftspartner<br />
wahrgenommen zu werden, und hofft<br />
auf ein modifiziertes Konzept bei Werbung<br />
und Pressearbeit. Den Nutzen des Gartens<br />
<strong>für</strong> die Neukundengewinnung durch die<br />
ganzjährige Präsentation weiß Österle sehr<br />
wohl zu schätzen.<br />
Die Beispiele zeigen, dass auch Kooperationen<br />
einer ständigen Weiterentwicklung<br />
bedürfen. Zusammenschlüsse leben vom<br />
Gespräch und dem damit einhergehenden<br />
Austausch. Gemeinsam neue Ideen zu entwickeln<br />
und Bewährtes auszubauen, sorgt<br />
<strong>für</strong> Erfolg auf beiden Seiten.<br />
TEXT: Petra reidel, Grafenau<br />
BILDER: reidel (5) werkbilder (9),<br />
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Horst Schwab GmbH<br />
Haid am Rain 3, 86579 Waidhofen<br />
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Belastbar bis150 to/m 2<br />
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BetrieB + management<br />
Kooperationen:<br />
Das sind die Partner<br />
baumschule huben<br />
www.huben.de<br />
böttinger Gmbh, Dossenheim<br />
erda-Gartenservice Gmbh, Ladenburg<br />
Garten-creativ Gmbh, Schriesheim<br />
Gereon Quirin, Hirschberg<br />
hach Gartengestaltung, Neckarsteinach<br />
hensle-metzger, Mannheim<br />
schmitt Galabau, Hirschberg<br />
müllers lebensraum Garten<br />
www.meinlebensraum.com;<br />
Alle Partnerbetriebe sind auf dieser Webseite<br />
unter der Rubrik Marken/Partner verlinkt.<br />
becker Gmbh, Zuzenhausen<br />
biegert Gmbh, Leingarten<br />
Gregor ruf, Meckesheim<br />
ideen in Grün, St. Leon-Rot<br />
otto müller Gmbh, Bammental<br />
ralf Grothe Gmbh, Schwetzingen<br />
stützle & müller Gmbh, Mauer<br />
winkler & co. Gmbh, Neckargemünd<br />
baumschule ammann<br />
www.baumschule-ammann.de<br />
Gnädinger Gärten Gmbh, Radolfzell<br />
Grimm garten gestalten, Hilzingen<br />
hafner + küng, Radolfzell<br />
ingo schwehr, Engen<br />
jürgen bader, Radolfzell-Stahringen<br />
r. denzel Gmbh, Singen<br />
Eine Verlinkung der GaLaBau-Partnerbetriebe auf den Webseiten<br />
der Baumschulen Huben und Ammann existiert nicht.<br />
Die autorin<br />
petra reidel<br />
ist Gartenbauingenieurin<br />
und<br />
seit dem Jahr<br />
2000 mit dem<br />
Redaktionsbüro<br />
Blätterwerk als<br />
freiberufliche Fachjournalistin in der<br />
grünen Branche tätig.<br />
Kontakt: petra.reidel@t-online.de<br />
2/2011<br />
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