Predigtreihe „Liebe lernen“ Gott ist Liebe 5.2.2012 Liebe Gemeinde ...

Das ist seine Gerechtigkeit.
Er vergibt denen, die schuldig geworden sind und ihn darum bitten:
Er schafft und schenkt einen neuen Anfang:
Das ist seine Gnade.
Er lässt sich finden, und er macht sich gar selber auf die Suche nach den Menschen:
Das ist seine Treue.
Er schafft Leben.
Er schenkt das neue Leben.
Und er bleibt ein Leben lang nah.
Das ist er: Gerecht und gnädig und treu.
Und das alles nicht nur zu Hause, nicht nur „im Himmel, sondern auch auf Erden“.
Gott lebt – und will in Beziehung sein!
Und Gott will, dass die, die in Beziehung sind zu ihm – leben.
Behält seine Treue nicht für sich, sondern erweist sie den Seinen!
Lässt seine Gerechtigkeit sichtbar werden!
Und gedenkt derer, die ganz und gar angewiesen sind auf Gnade!
Und seht, liebe Gemeinde, all dies zusammen –
Gerechtigkeit, Gnade und Treue –
macht Gottes Wesen aus;
all dies zusammen bildet „Gottes Liebe“.
Wenn wir sagen, Gott ist Liebe,
dann ist also gerade etwas anderes, als wenn manche vom „lieben Gott“ reden.
Manche sprechen ja recht gedankenlos vom „lieben Gott“.
So wie jene Hundebesitzerin, die jedem Fußgänger, der entgegen kam, sagte:
„Der ist lieb. Der tut nichts.“
Lieb sein – nichts tun.
Das gilt vielleicht für Hunde – jedenfalls meistens.
Das gilt aber nicht für den lebendigen Gott, wie ihn die Bibel bezeugt.
Nirgends in der Bibel ist die Rede vom „lieben Gott“.
Wohl ist die Rede davon, dass Gott die Seinen liebt.
Wohl bekennt der erste Johannesbrief: „Gott ist die Liebe“.
Aber das hat gerade nicht, dass er niemandem etwas tut!!
Gott greift ein. Und schafft Gerechtigkeit. Dass Menschen leben können.
Gott ist gnädig. Mächtiger als die Sünde. Er wird mit ihr fertig. Das Leben wird neu.
Und Gott ist treu. Denkt öfter an seine Leute als diese an ihn. Er lässt uns nicht los.
Das ist Liebe!
Gott hilft Menschen zum Leben.
Gott vergibt, was trennend im Weg stand.