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Seite 8 Der Info-Blick Mai 2012<br />
Eging. Verwegene Cowboys,<br />
Trapper und Indianer, Frauen in<br />
langen Kleidern und edlen Hüten,<br />
galoppierende Pferde, Esel,<br />
Bisons und Rinder – seit dem<br />
Wochenende „staubt“ es wieder<br />
in der renovierten Mainstreet<br />
der Westernstadt Pullman City:<br />
Die kühlen Temperaturen störten<br />
hunderte Besucher, originalgetreu<br />
gekleidete Hobbyisten, das Showteam,<br />
die Pullman-Mitarbeiter und<br />
-Geschäftsführer am Samstagmittag<br />
nicht. Mit einer großen Parade<br />
und viel Wiedersehensfreude<br />
feierten sie den Start in die Saison<br />
2012. Als Ehrengäste in der Postkutsche<br />
angefahren kamen auch<br />
MdL Konrad Kobler und Egings<br />
Bürgermeister Walter Bauer. „Dem<br />
Westernfreund schlägt das<br />
H e r z<br />
Der Wilde Westen hat eröffnet<br />
wieder höher, danke für die<br />
Bereitschaft zum Risiko“, sagte<br />
Kobler mit Blick auf die neuen<br />
Eigentümer,die heuer ihre zweite<br />
Saison bestreiten. „Pullman City<br />
ist jetzt wieder eine tolle Westernstadt,<br />
die in Deutschland, aber<br />
auch in vielen anderen Ländern<br />
bekannt ist“, erklärte Bauer. Geschäftsführer<br />
Ernst Grünberger<br />
kündigte an, dass bald das große<br />
Tagungstipi fertig gestellt werde.<br />
Auch ein Seilgarten mit Seil-<br />
bahn für die Kinder sei geplant.<br />
Pullman-Pfarrer Alfred Binder bat<br />
den Herrgott um seinen Segen<br />
für die Westernstadt. „Wo es<br />
Menschen gibt, da menschelt<br />
es“, sagte Binder, „aber wenn<br />
man Mut und Vertrauen hat und<br />
zusammenhält, dann geht alles<br />
gut“. Einen kleinen Rückschlag<br />
hatten Mitarbeiter und Geschäftsführung<br />
erst in der Nacht zum<br />
Donnerstag erlebt, als das neu<br />
eingerichtete Cowboy-Museum<br />
völlig nieder brannte. „Es war<br />
wohl der heißeste Saisonstart<br />
überhaupt“, berichtete Mode-<br />
rator und Showmanager Deddy<br />
Jeschke ironisch, Sammlerstücke<br />
aus einem halben Leben seien<br />
in Flammen aufgegangen. Doch<br />
lange „getrauert“ wird nicht in<br />
Pullman City: Man wolle wieder<br />
ein neues Museum bauen, sagte<br />
Jeschke. Am Nachmittag führte<br />
Cheyenne- Halbblut Hunting Wolf<br />
indianische Tänze auf, und zum<br />
ersten Mal in diesem Jahr gab<br />
es wieder die American History<br />
Show, die um einige Elemente<br />
erweitert wurde. In der Music Hall<br />
war abends Live Musik geboten,<br />
die Übernachtungsmöglichkeiten<br />
innerhalb der Stadt waren Pressesprecher<br />
Marco Lebschi zufolge<br />
ausgebucht. kus<br />
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