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6. Jahrgang Nummer 70<br />

Kunst, Kultur und mehr – immer monatlich<br />

Kulmbach<br />

Schüler laufen<br />

Kulmbach<br />

Autor besucht<br />

Oberfranken<br />

Untersteinach<br />

Hymne an<br />

den Frankenwald<br />

Bayreuth<br />

Klassik in<br />

der Stadtkirche<br />

und vieles mehr!<br />

Altes Schloss, Bayreuth<br />

Foto: Hermsdörfer


Seite 2<br />

Schüler laufen,<br />

um Kinderleben zu retten<br />

Mats Hummels, Fußballer, deutscher Meister und Pokalsieger, Weltmeister und Sympathie -<br />

träger vieler jugendlicher Fans, hatte als Unicef-Pate mit der genannten Organisation eine<br />

interessante, weil weltweit wichtige Aktion ins Leben gerufen: „Wir laufen für Unicef“. Jährlich<br />

gehen Tausende von Kindern an den Schulen an den Start, um gemeinsam ihr Bestes zu<br />

geben und so Spendengelder zu erlaufen, welche den Kindern in Entwicklungsländern zu Gute<br />

kommen sollen. Unicef sorgt dafür, dass die Kinder in den Projektländern an reines Wasser<br />

kommen können, indem Brunnen gebaut werden und die ständige Versorgung damit gesichert<br />

ist.<br />

Laut Unicef haben noch immer 748 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem<br />

Trink wasser, und mehr als einem Drittel der Bevölkerung fehlen sanitäre Einrichtungen. Man -<br />

gelnde Hygiene und unsauberes Wasser sorgen noch heute für täglich 1800 Todesfälle unter<br />

Kindern. Schon die Möglichkeiten des regelmäßigen Händewaschens würden das Risiko an<br />

schweren Durchfallerkrankungen um bis zu 45 Prozent mindern.<br />

Seit dem letzten Jahr ist es erstmals 27.000 Äthiopiern möglich, sicheres Trinkwasser zu<br />

erlangen. Unicef sorgte dort für die ersten Tiefbrunnen, welche mit Generatoren, Pumpen und<br />

Rohrleitungssystemen versehen worden waren. In Bangladesh entstanden inzwischen 282<br />

Brunnen. Vier Schulen im kambodschanischen Phnom Penh wurden mit umweltfreundlichen<br />

Toiletten ausgestattet. Zusätzlich finden durch Unicef-Mitarbeiter Schulungen bei Dorfgemein -<br />

schaften statt, werden Schülerinnen und Schüler über Hygieneregeln informiert und dies alles<br />

durch Aktionspläne weitergeführt und kontrolliert.<br />

Die Kulmbacher Max-Hundt-Schule beteiligte sich zur Freude der hiesigen Unicef-Gruppe<br />

unter Leitung von Ingeborg Düreth in diesem Jahr an diesem Projekt. Rektorin Heidi Koblofsky<br />

nahm diese Idee positiv auf, und die Projektleitung unterstand Rainer Skutschik und Lothar<br />

Seyfferth. Für eigene Fitness zu sorgen und Spaß dabei zu haben, anderen Kindern in der<br />

Welt dadurch zu helfen, fand in den Schülerkreisen durchwegs positiven Anklang und sorgte<br />

für eine rege Teilnahme. So konnte dieser Tage ein Scheck mit einem beachtlichen Betrag<br />

übergeben werden.<br />

R.H.<br />

Le Roy: CD – Mei Musik<br />

Berichtigung<br />

Peter Hennewald, der vor Jahren einen Groß -<br />

teil der Songs dieser CD nicht nur mit einspielte,<br />

sondern auch im hauseigenen Studio<br />

mit aufnahm, lediglich zwei Lieder entstanden<br />

mit Feelsaitig, wurde bei unserer letzten<br />

Berichterstattung namentlich glatt unterschlagen.<br />

Der Bierstädter bittet diese Nach -<br />

lässigkeit zu entschuldigen und weist ausdrücklich<br />

darauf hin, diese Le Roy CD ist nicht<br />

nur hervorragend gemixt, sondern bietet einige<br />

der besten Songs Le Roys, des Bayreuther<br />

Originals unter den dortigen Musikern.<br />

R.H.<br />

Anzeigen<br />

NILS – LIVE<br />

08.08. – 19 Uhr<br />

ALTE SCHÄNKE<br />

Bad Berneck<br />

<br />

Akkordeonfreunde Kulmbach am 2. August in Bad Berneck<br />

Im Rahmen der Bad Bernecker „Kolonnaden-Konzerte“<br />

wer den auch die weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt<br />

bekannten Kulmbacher „Akkordeonfreunde“ ein Gastspiel<br />

im Kurpark von Bad Berneck geben.<br />

Am Sonntag, dem 2. August dieses Jahres, wird in den<br />

Kolonnaden ab 15 Uhr das Freiluft- Ensemble unter Leitung<br />

der Konzertmeisterin Irmtraud Tröger-Franz einen abwechslungsreichen<br />

Melodienreigen präsentieren, wobei die Diri -<br />

gentin diesmal selbst in die Tasten greifen wird (2. Stim -<br />

me). Weitere Mitwirkende sind Henrike Moritz und Ernst Schäfer (1. Stimme), Angela Hein -<br />

lein und Karin Birkelbach (3. Stimme), Fred Laugsch (4. Stimme) und Werner Moritz (Bass-<br />

Akkordeon). Auf Schlagzeugbegleitung wird diesmal bewusst verzichtet.<br />

Seit nunmehr 14 Jahren gibt es die Akkordeonfreunde Kulmbach, ein Ensemble aus aktuell<br />

10 Musizierenden, die sich dem reinen Akkordeonspiel verschrieben haben. Bei Bedarf werden<br />

sie von einem Schlagzeuger unterstützt.<br />

Ziel der Gruppe um die Dirigentin und Konzertmeisterin Irmtraud Tröger-Franz ist das 5-<br />

stimmige Musizieren unter Verzicht auf jegliche Hilfsinstrumente, wie Keyboard, Bassgitarre<br />

etc. Bei Auftritten mit einem kleineren Ensemble bedient man sich auch 2- oder 3-stimmiger<br />

Akkordeonliteratur.<br />

Inzwischen gibt es auch viele neu arrangierte Stücke, die es dem Orchester erlauben, die<br />

Bandbreite gehörig zu erweitern. Wer meint, dass Akkordeons vor allem als Volksmusik-<br />

Instrumente dienen, wird durch deren Klang- und Interpretationsmöglichkeiten und die Vielfalt<br />

der neu arrangierten Stücke sicher eines Besseren belehrt. Von James Last bis zu den Beatles,<br />

von den Oberkrainern zu Udo Jürgens bis hin zur Filmmusik: Hunderte von Liedern erlauben<br />

es den Akkordeonfreunden, stets ein abwechslungsreiches Programm zu präsentieren.<br />

Wildpark Waldhaus Mehlmeisel<br />

Hier sind Sie der Wildnis auf der Spur. Im Waldhaus Mehlmeisel können Sie durch das multimediale<br />

Angebot selbst zu Entdeckern des Waldes werden. Der zugehörige Wildpark bringt Sie den<br />

Tieren ganz nahe. Der Hochsteg führt in drei Metern Höhe über die Gehege und eröffnet neue<br />

und interessante Perspektiven. Von den Aussichtsplattformen aus können Sie das Schwarz wild<br />

sowie das Rotwild, die Wildkatzen und die Luchse beobachten. Besonders interessant ist es,<br />

wenn Sie an der Führung mit Fütterung teilnehmen. Hier können Sie die Wild schweine beim<br />

Schwimmen und die Luchse beim Klettern und Springen beobachten. Ferner können Sie bei uns<br />

auch unserem Dachs Erich und dem Fuchs Kalli beim Spielen und rumtollen zuschauen. Dann<br />

gibt es noch die Eichhörnchenkolonie. Rocky und Bubi unsere Waschbä ren freuen sich auch über<br />

Ihren Besuch. Bei einem Spaziergang durch unseren Wildpark können Sie dann auch noch den<br />

Auerhahn und den Birkhahn mit ihren jeweiligen Hennen entdecken.<br />

Im wildparkeigenen Streichelzoo werden Sie dann schon sehnsüchtig erwartet. Füttern<br />

und streicheln Sie zusammen mit den Kleinen die Ziegen und Schafe. Dies ist eine Freude für<br />

die ganze Familie und ein toller Abschluss der Wildpark-Erlebnis-Tour.<br />

Mehlmeisel bietet zudem mit dem Klausenturm einen 46 m hohen Aussichtsturm. Dieser<br />

ist Ausgangspunkt des über 100 km langen Wandernetzes im romantischen südlichen Fichtel -<br />

gebirge mit landschaftlich reizvollen Rundwanderwegen.<br />

BS<br />

Öffnungszeiten Wildpark Waldhaus Mehlmeisel:<br />

Sommerzeit täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet<br />

Winterzeit täglich von 10 – 16 Uhr geöffnet<br />

letzter Einlass jeweils eine halbe Stunde vor Schließung<br />

Hunde sind herzlich willkommen und haben freien Eintritt.<br />

Geführte Touren mit Fütterung der Tiere jeweils um 14.00 (Sommer/Winter) und 16.30 Uhr<br />

(Sommer). Geführte Wildparktouren mit Fütterung der Wildtiere für Gruppen ab 20 Personen<br />

jeweils um 10.30 Uhr auf Anmeldung. Die Führungen sind in Deutsch, Englisch und Tsche -<br />

chisch möglich.<br />

Der Besuch des Waldhaus Mehlmeisel und des Wildtierparks ist barrierefrei möglich.<br />

Wildpark Waldhaus Mehlmeisel · Waldhausstr. 100 · 95694 Mehlmeisel<br />

Telefon: 09272/90981 · www.waldhaus-mehlmeisel.de<br />

Traditionell findet in der 2. Jahreshälfte das Jahreskonzert statt. Heuer steht schon der 24.<br />

Oktober 2015 als Veranstaltungstermin fest. Im Mönchshof-Bräuhaus in der Hofer Straße 20,<br />

Kulmbach, wird ab 19.30 Uhr der Höhepunkt des Akkordeonjahres stattfinden. Der Saal ist<br />

bewirtet, und der Eintritt ist frei!<br />

WM<br />

Kontakt: Werner Moritz, Im Haag 33, 95326 Kulmbach<br />

Tel. 09221-6363, email: moritz-kulmbach@t-online.de<br />

Schnupper-Proben für Interessierte: Jeden Dienstag (außer Schulferien) von 19.30 – 21.30<br />

Uhr, Städt. Musikschule Kulmbach, Wilhelm-Meußdoerffer-Str. 1, 1. Stock, Zimmer 107<br />

Autor Manftred Schloßer<br />

liest in Kulmbach<br />

Der Westfale Manfred Schloßer, mit seinen Kolumnen seit einigen Monaten nahezu fester<br />

Bestandteil des Bierstädters, folgte gerne der Einladung, seine bislang als Bücher erschienen<br />

Werke auch in Kulmbach vorzustellen. Nach wochenlangen Vorbereitungen war es dann endlich<br />

so weit und im gemütlichen, durch seine regelmäßigen Bilderausstellungen schon fast zum<br />

Künstlertreff avancierten Café Schoberth, fand die Lesung statt.<br />

In der ersten Halbzeit las Manfred Schloßer aus seinen ersten vier Romanen. Dabei<br />

begann er aus seinem zweiten Buch „Spätzünder, Spaßvögel & Sportskanonen“ - Vom ersten<br />

Kuss bis zur Traumfrau: „Meine Jugend hat spät begonnen“ mit der Story „Der erste Kuss“,<br />

womit er besonders die anwesenden Damen beglückte. Danach fesselte der Autor seine<br />

Zuhörer mit der spannenden Geschichte „Drei Nackte, zwei Tackte“ oder auch „Benvenuti a<br />

Sicilia – wie wir von der Mafia geweckt wurden“ aus seinem Erstling „Straßnroibas, Liebe –<br />

Länder – Leidenschaften“. Es folgten Stories aus seinem ersten Krimi „Keine Leiche, keine<br />

Kohle ...“ und der ausgeflippte Plot aus „Der Junge, der eine Katze wurde“, als der Autor seinen<br />

Romanhelden trifft, und dieser dann mit ihm diskutiert, dass er doch lieber ein anderes<br />

Leben als in diesem Roman gehabt hätte.<br />

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Daniela Wirth.Physiotherapeutin und Heilpraktikerin<br />

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Tel. 09221/3222<br />

Nach der Pause stellte der Autor seinen neuen, den inzwischen siebten, Roman vor, den<br />

Krimi „Das Geheimnis um YOG’TZE“. Dabei erfreute er sein Publikum besonders mit den schrägen<br />

Spötteleien über Jogi Lenz’ Fön-Frisur und seiner Raserei, die letztlich sogar zum Führer -<br />

schein-Entzug führte.<br />

In seiner ihm eigenen Art, Auszüge durchaus mit plötzlichen Einfällen, Erklärungen oder<br />

dem ihm auch geläufigen „Ruhrpott-Slang“ zu vermengen, entwickelte Schloßer die kurzweilige<br />

Veranstaltung zu einem Event mit Eigenleben.<br />

R.H.<br />

Ihr Inserat im Internet:<br />

www.bierstaedter.de


Seite 3<br />

16 neue Schiedsrichter<br />

für Kulmbach<br />

Kulmbach – Die Schiedsrichtergruppe Kulmbach hat unter Leitung von Lehrwart Dominik Haas<br />

und dessen Stellvertreter Christopher Schunk am letzten Maiwochenende einen Neulingskurs<br />

durchgeführt. Unterstützt wurden sie dabei von Bayernliga-Schiedsrichter und Leiter des Förder -<br />

kaders der Schiedsrichtergruppe, Johannes Hamper. Insgesamt 17 Damen und Herren im Alter<br />

von 15 – 50 nahmen an dem Kurs teil. 16 davon werden ab der neuen Saison der Schiedsrich -<br />

ter gruppe als tatkräftige Unterstützer zur Seite stehen, einer von ihnen pfeift in der Gruppe Nürn -<br />

berg. In ihren kurzweiligen Vorträgen referierten Haas, Schunk und Hamper über ihre Erlebnisse<br />

und Erfahrungen aus der eigenen Schiedsrichterlaufbahn. In dem Wochenendkurs wurde aber<br />

neben Erfahrungsberichten vor allem eines gemacht: Regeln und deren Auslegung gelernt. Haas,<br />

Schunk und Hamper bereiteten die Schiedsrichteranwärter gut vor, denn am Ende bestand jeder<br />

der Teilnehmer die Prüfung. Der praktische Teil, die Leistungsprüfung, wurde dann Mitte Juni<br />

absolviert, welche auch alle Schiedsrichter bestanden. So können der Obmann Udo Konstanto -<br />

poulos und sein Einteiler-Team nun auf 16 neue Schiedsrichter zurückgreifen. „Dies reicht aber<br />

noch lange nicht aus“, weiß der Obmann: „Viele unserer Senioren möchten gerne das ein oder<br />

andere Spiel weniger pfeifen, oder am liebsten ganz mit dem Pfeifen aufhören, aber noch im -<br />

mer haben wir einen akuten Mangel an Schiedsrichtern.“ Genau dies sei der Grund, warum im -<br />

mer noch Spiele von den Mannschaften selbst gepfiffen werden müssten. Doch der Obmann<br />

hofft auf weiterhin so rege Teilnahmen bei den Neulingskursen: „Wir brauchen Schiedsrichter,<br />

deshalb werden wir im Oktober gleich wieder einen Kurs veranstalten.“ Und wenn der Termin<br />

feststeht, dann lesen Sie es natürlich hier bei uns.<br />

BS<br />

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an…<br />

Nun ja, 66 Jahre ist die Dame noch nicht, nicht mal annähernd. Aber sie ist der Beweis, dass<br />

man auch mit 50 noch nicht zu alt ist, um etwas Neues zu beginnen. Die Rede ist von Astrid<br />

Porzelt aus Stadtsteinach. Die Mutter zweier Töchter, zugleich Miteigentümerin von Elektro<br />

Porzelt in Stadtsteinach, passionierte Fußballerin und Leichtathletin – auch wenn die aktiven<br />

Zeiten schon etwas zurück liegen – hat sich dazu entschieden, die Fußballschuhe doch noch<br />

mal zu schnüren. Nun allerdings auf der anderen Seite: Sie wurde Schiedsrichterin. Im Neu -<br />

lingskurs am letzten Mai-Wochenende absolvierte Astrid also den Kurs im Gasthaus Geuther,<br />

der von der Schiedsrichtergruppe Kulmbach veranstaltet und von Lehrwart Dominik Haas und<br />

dessen Stellvertreter Christopher Schunk durchgeführt wurde. Unterstützt wurden die Beiden<br />

dabei von Bayernliga-Schiedsrichter Johannes Hamper. Die Lust auf Fußball habe sie wieder<br />

gepackt, berichtet Astrid bei einem ersten Kennenlernen mit den neuen Schiedsrichter kolle -<br />

gen. Und so kontaktierte sie den Obmann der Gruppe, Udo Konstantopoulos, und meldete sich<br />

an. Gemeinsam mit 16 weiteren Neugierigen ging es dann also los, am 29. Mai. Sie war aufgeregt,<br />

erzählt Astrid, und natürlich auch gespannt auf das, was auf sie zu kommt. 1987 war<br />

es, als die Damenmannschaft des TSV Stadtsteinach aufgelöst wurde, 28 Jahre ist es nun also<br />

her, dass Astrid das letzte Mal aktiv auf einem Fußballplatz stand. Entsprechend groß ist die<br />

Vorfreude: „Ich weiß noch nicht, wann mein erstes Spiel sein wird, aber ich freue mich jetzt<br />

schon darauf“, erzählt Astrid im Anschluss an die Leistungsprüfung, die sie mit Bravour bestanden<br />

hat. Sie vermutet, sie wird aufgeregt sein, wenn es das erste Mal auf den Platz hinausgeht.<br />

Aber der Obmann beruhigt sie: „Mit dem ersten Pfiff legt sich diese Aufregung aber<br />

sofort, Du bist in deinem Element und konzentrierst Dich auf Dein Spiel.“ Astrid ist also das<br />

perfekte Beispiel, dass man nie zu alt ist, sich für die Schiedsrichterei zu entscheiden. Und es<br />

wird wieder einen Neulingskurs geben, diesmal ja dann vielleicht mit Ihnen? BS<br />

v.l.n.r. Lehrwart Dominik Haas, Schiedsrichterin Astrid Porzelt<br />

und Obmann Udo Konstantopoulos.<br />

Hymne<br />

an den Frankenwald<br />

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„köstlich genießen“<br />

Auserwählte und<br />

erlesene Spezialitäten<br />

VOM FASS Bayreuth<br />

Von-Römer-Straße 10<br />

95444 Bayreuth<br />

Lieder über die Heimat sind nicht gerade selten. Über den Frankenwald etwas Lyrisch-Hym ni -<br />

sches zu finden, fällt dagegen schwer.<br />

„Was ist das denn?“, dachte sich der Autor dieser Zeilen, als am Freitagabend der Blaicher<br />

Kerwa dieses Lied erklang. Sänger Philip Goletz hatte soeben die Premiere seines „Franken -<br />

waldliedes“ angekündigt. In einfachen Worten, liebevoll eingebettet in einen eingängigen,<br />

verständlichen und für Jeden nachvollziehbaren Text, entstand eine Hommage an eine Ge -<br />

gend, die im Gegensatz zur Fränkischen Schweiz oder zum Fichtelgebirge fast etwas in den<br />

Hintergrund getreten ist. Nun hat der Frank´n-Sima eine Melodie im Fundus des deutschen<br />

Volksgutes entdeckt, welche die Westerwälder noch heute gerne mit Inbrunst singen (mit dem<br />

Eukalyptusbonbon hat diese Westerwald-Melodie allerdings wenig zu tun). Entstanden sein<br />

soll das Lied zu Zeiten der Wandervogelbewegung, zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert.<br />

Der Untersteinacher Barde und Entertainer textete seine erste (nach eigenen Worten noch<br />

nicht ganz ausgegorene) Liedversion hinzu, und so entstand eine Hymne an den Franken -<br />

wald, die von der Schönheit dieser Region berichtet und bald in aller Sangesmünder sein wird:<br />

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„Es gibt ein Fleckchen Erde, dort zieht's mich immer hin,<br />

weil ich in dieser Landschaft so froh und glücklich bin.<br />

Umgeben von den Flüssen, der Saale und dem Main,<br />

wird dieses schöne Waldesland so manchen noch erfreu'n.....<br />

R.H.<br />

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Seite 4<br />

<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Eindrücke eines Westfalen von einer Reise durch Oberfranken<br />

In Westfalen ist er geboren, doch seine Wurzeln sind in Franken und der Oberpfalz. Der Hage -<br />

ner Autor Manfred Schloßer kam deshalb der Einladung des Bierstädters gerne nach, eine<br />

Lesung in Kulmbach zu machen. Schloßers Oma Katharina wurde im oberfränkischen Bamberg<br />

geboren, und Opa Thomas kam aus der Oberpfalz.<br />

mit Kulmbacher Bratwürsten am Stand auf dem Markt, immer mit reichlich einheimischen Bie -<br />

ren heruntergespült.<br />

Am ersten Tag wurde der Autor mit einem Stadtrundgang durch die Altstadt von Kulmbach<br />

angewärmt. Dabei lernte er Typen, Gassen und alte Gebäude, wie das alte Badhaus von 1398<br />

(‚historische obere Badstube’) kennen.<br />

Am Folgetag besichtigte man die Plassenburg oberhalb Kulmbachs, das Wahrzeichen der<br />

Stadt: und zwar von unten, von oben und oben drin. Dem Autoren wurden im Burg-Museum<br />

auf 5 Stockwerken Geschichte und Geographie in Zinn gegossen vorgestellt. Das Zinnfiguren-<br />

Museum war echt ein Erlebnis. Und dann sogar ein zeitgenössisches Ereignis, die so genannte<br />

‚Abbey-Road’ von Kulmbach unterhalb der Plassenburg.<br />

Und dann folgte die Autorenlesung im Cafe Schoberth, der eigentliche Anlass für die weite<br />

Reise des Autors, wofür er pro Weg ca. 500 km durch die Republik gebrettert war. Die Lesung<br />

in Kulmbach war für den Autor ein Erfolg.<br />

Opa Thomas mit Motorrad auf Heimat-Urlaub nach Franken 1931<br />

Sie heirateten in Bamberg in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, und von dort ka -<br />

men sie 1921 nach Westfalen. 1922 und 1923 folgten auch Schloßers Großonkels Karl und<br />

Adam nach Selm in Westfalen, um auf der Zeche „Hermann“ Kohle aus dem Pütt zu holen.<br />

Das war die Zeit, als viele Menschen aus Franken und der Oberpfalz wegen der Arbeitsplätze<br />

im Steinkohlen-Bergbau ins Ruhrgebiet auswanderten. Also kamen sie von einer Biergegend<br />

in Franken zu einer anderen Bierstadt in und um Dortmund. Aber Adam und Karl kamen nach<br />

ein paar Jahren wieder zurück – nach „dahaam“. Vielleicht stammt ja auch aus dieser Zeit<br />

die Sympathie zwischen Franken und Westfalen, die auch schon zu einer Fan-Freundschaft<br />

zwischen dem ‚Club’, dem 1. FC Nürnberg, und den Malochern vom FC Schalke 04 aus Gel -<br />

sen kirchen führte? Sein heute 89-jähriger Vater wurde, ebenso wie Autor Manfred und sein<br />

Bruder, in Selm geboren. Aber sein Vadder durfte vier Jahre die Volksschule in Bamberg besuchen,<br />

wo er rasch als der einzige ‚Sau-Preiß’ eingestuft wurde.<br />

Von daher war der Besuch von Kulmbach für den westfälischen Autor eine Art „Zurück zu<br />

den Wurzeln“-Erlebnis: ein schönes, ein ereignisreiches, da er von gastfreundlichen Oberfran -<br />

ken herzlich aufgenommen und herumgeführt wurde. Und Autor Manfred Schloßer – zum Ent -<br />

setzen seines Bier trinkenden Vaters – eigentlich sonst nur Wein trinkend, ja, was machte er<br />

in den drei Tagen in Kulmbach? Keinen Tropfen Wein getrunken, dafür jeden Abend dem heimischen<br />

Bier gefrönt.<br />

Empfangen, betreut und bestens bewirtet wurde der Autor vom Veranstalter der Lesung<br />

und Herausgeber des Bierstädters, Roland Hermsdörfer, obwohl dieser in der letzten Woche<br />

vor Redaktions-Schluss des Juni-2015-Bierstädters voll im Organisations-Stress stand.<br />

Bestens untergebracht wurde der Autor nach seiner mehr als sechsstündigen Fahrt von Ha -<br />

gen nach Kulmbach im ruhigen, netten Einzelzimmer mit leckerem, reichlichem Frühstücks-<br />

Büffet in der Kulmbacher Pension Hilde.<br />

Bewirtet wurde Manfred Schloßer aufs Großzügigste: Zu fränkischen Spezialitäten eingeladen,<br />

wie Schäufele mit Klößen oder fränkischem Sauerbraten in der ‚Einkehr zur Schmiede’,<br />

oder einer Brotzeit in Form von ‚Presssack mit Musik’ im Mönchshof, oder in der Mittagszeit<br />

Mit Museums-Bier in der Mönchshof-Brauerei<br />

Der dritte Tag begann für Manfred Schloßer mit einem Treffen in Heinersreuth mit Jürgen<br />

‚Dino’ Linhardt, einem Autoren von Bierstädter-Artikeln. Die Ausflugs-Orte für diesen Tag hießen<br />

Bodenmühlwand am Roten Main, Bayreuth und Altdrossenfeld. Zusammen fuhren sie<br />

zum idyllisch gelegenen Keuper-Aufschluss Bodenmühle, wo sie geologische Schichten in ei -<br />

nem natürlichen Gesteins-Aufschluss bestaunen konnten.<br />

Weiter nach Bayreuth, wo sie sich das alte und das neue Schloss, Stadtkirche und Markt<br />

anschauten. Dort gab es als Brotzeit Bayreuther ‚Würstl im Schlafrock’ vom Wurststand. Bei<br />

einer Rast ließen sich’s Jürgen und Manfred bei alkoholfreiem Bier gut gehen.<br />

In Bayreuth gab es ‚Ramblas’ wie in Barcelona, die Todes-Rinne, und Dino Linhardt traf<br />

auf eine Dino-Skulptur, die zu einem urzeitlichem Museum hinwies.<br />

Danach ging es noch für die beiden hoch zur bescheidenen ‚Richard Wagner-Hütte’ oberhalb<br />

von Bayreuth und zu einem besetzten Storchennest in Altdrossenfeld.<br />

Am Nachmittag fand ein letzter Ausflug mit Roland Hermsdörfer ins Fichtelgebirge statt.<br />

Unterwegs ein kurzer Stopp in der Töpfergemeinde Markt Thurnau: dort bewunderten sie das<br />

Schloss mit dem Brückengang zur St.Laurentius-Kirche.<br />

Und dann ab und hoch ins Fichtelgebirge: vorbei an den höchsten Erhebungen in Franken,<br />

dem Ochsenkopf mit 1024 m und dem Schneeberg mit 1051 m. Und dann machten sie den<br />

letzten Ausflugs-Stopp in Bad Berneck im Fichtelgebirge. Das ist seit 1857 ein Kurort, zuerst<br />

Luftkurort, seit 1930 Kneippkurort und seit 1950 Kneippsches Heilbad. Sie spazierten entlang<br />

der Ölschnitz und kamen in den schönen Kurpark, unterhalb der Burg-Ruine.<br />

Und abends gab’s ein Abschiedsbier für Roland und Manfred in der‚ Einkehr zur<br />

Schmiede’: „Schö war’s, Servus und Prost!“<br />

MS<br />

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Abbey-Road in Kulmbach<br />

Kulmbach von oben


Seite 5<br />

Musik über das Unerklärbare<br />

Kompositionen aus der Wiener Klassik, der Gegenwart und der Romantik<br />

Schon immer beschäftigten sich die Menschen mit der eigenen Herkunft, dem<br />

Leben, der Zukunft und der Vision einer übergeordneten, alles lenkenden Kraft.<br />

Trotz aller wissenschaftlicher Forschung bleiben dabei doch viele Geheimnisse<br />

bestehen, bleibt vieles unerklärbar, widersetzt sich jeder Erklärung beziehungsweise<br />

führt zu neuen Rätseln. Ein Beispiel dafür ist die Existenz einer so genannten<br />

Dunklen Ma terie, die in der Astronomie als ein vorhandenes, aber nicht verstandenes<br />

Phäno men im Universum gegeben ist. Die großen Weltreligionen, aber auch<br />

viele sektiererische Gruppen, versuchen hier Antworten zu geben. Letztendlich liegt<br />

jedoch der Glaube an eine höhere Macht in der höchst individuellen Vorstellungs -<br />

kraft und dem Vorstel lungs willen des Einzelnen.<br />

So stand das Konzert in der Stadtkirche von Bayreuth am Sonntag, dem 14.<br />

Juni 2015, ganz im Zeichen des Unerklärbaren, wobei dem Konzertbesucher<br />

Musik aus ganz verschiedenen Epochen zu diesem Thema angeboten wurde. Der<br />

Abend begann mit dem Kyrie, dem Gloria und dem Credo aus der „Trinitatis<br />

Messe“ KV 167 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791), die von klassisch<br />

orientierter Festlichkeit geprägt ist. Dabei stehen die Worte aus den Mess -<br />

teilen ganz im Zentrum der Musik. In dieser Messe von Wolfgang Amadeus Mo -<br />

zart gibt es keine solistischen Passagen, denn der Salzburger Erzbischof hatte zu<br />

dieser Zeit Schlicht heit und Kürze gefordert.<br />

Bereits am Anfang wurde deutlich, dass der Chor der Schlosskirche stimmgewaltig<br />

und kraft voll agierte, während die Vogtland Philharmonie Greiz/Rei chen -<br />

bach mit durchsichtiger Leich tigkeit begleitete. Unter der engagierten Leitung von<br />

Christoph Krückl wuchsen dabei die beiden Ensembles immer mehr zu einer musikalischen<br />

Ein heit und ließen kleine Diskrepanzen schnell vergessen.<br />

Im Programm folgte der dritte Teil der Auftragskomposition zum 400 jährigen<br />

Bestehen der Stadtkirche von Enjott Schneider (geboren 1950). Für den Kompo -<br />

nis ten ist der Heilige Geist – wie er es in seinem Vorwort zur Komposition vermerkt<br />

– keine „abstrakte Größe“, sondern vielmehr die in seiner subjektiven Vor -<br />

stel lungs kraft am ehesten verankerte Gottesvor stellung. Universal denkend, verweist<br />

er auf die Naturwissenschaften und hier auf eine zentrale Aussage Hildegard<br />

von Bingens, deren Texte wegweisende Bedeutung in der Komposition haben.<br />

„Spiritus Sanctus movens omnia“ – so versucht Hildegard von Bingen den Heili -<br />

gen Geist als eine alles bewegende Kraft zu erklären. Um nun diese Vorstellung<br />

dem Hörer fassbar zu ma chen, setzt der Komponist Enjott Schneider Bildhaftigkeit<br />

ein, wobei die Vorstellung von der „Bewegung“ in allen Teilen der Komposition<br />

offenkundig wird. Stets spürbar ist seine Arbeit als Filmkomponist, sowie die intensive<br />

Beschäftigung mit Vorbil dern aus der Musikge schichte.<br />

Die Symbolhaftigkeit zeigt sich schon in der Anlage und kompositorischen Aus -<br />

füh rung des Werks. Dabei spielt die Zahl „Drei“ – ein Zeichen für Vollkommenheit<br />

– eine wichtige Rolle. So ist die formale Anlage des dritten Teils aus dem „Tryp -<br />

tichon“ in der Anlage dreiteilig, wobei zwei instrumentale Zwischenspiele einge -<br />

schoben wurden, häufig begegnen in der Komposi tion Dreiertakte, Triolen rhyth -<br />

men (drei teilige Untergliederungen eines Notenwertes) sorgen an vielen Stellen<br />

für den bewegenden Fluss des Werks. Zudem ist auch im Titel „Taube, Wasser,<br />

Feuer sturm“ eine dreiteilige symbolhafte Vorstellung vom Heiligen Geist angegeben.<br />

Der erste Teil „Wir glauben an den Heiligen Geist“, dem ein Text von Martin<br />

Luther zugrunde liegt, beginnt mit choralartigen, bedeutungsvollen und dissonanten<br />

Klängen der Blechblä ser, bis der Chor a capella einsetzt. Dabei verweist die<br />

Gestal tung der Einzelstimmen auf die gregorianischen Choräle des Mittelalters, die<br />

zahlreichen Quint- und Quartzusammenklänge geben dem Satz einen archaischen<br />

Cha rak ter. Die Streicher begleiten mit einem akzentuierten, durch Wurfbogen herausgehobenen,<br />

pulsierenden Modell, das immer wieder aufscheint.<br />

Jene „bewegende“ Energie der Begleitung ist auch im zentralen Teil „Spiritus<br />

Sanctus“ zu finden. Sowohl die Streicher als auch die Bläser spielen fließende, tänzerisch<br />

anmutende Figuren, während der Chor in wechselnder Lautstärke die zentrale<br />

Kernaussage intoniert.<br />

Die beiden instrumentalen Zwischenspiele „Die Taube“ und „Das Wasser“ greifen<br />

inhaltlich christliche Symbole auf. Zart im Pianissimo gehalten, wird das erste<br />

Interludium von einer weichen und schwebend leichten Melodie getragen, wohingegen<br />

die tropfende, fließende und strömende Musik des zweiten Zwischenspiels<br />

das Wasser als Quelle des Lebens mit einem raffinierten Schlagwerkeinsatz dem<br />

Hörer veranschaulicht.<br />

Das Werk endet tosend und brausend mit dem „Feuersturm“, bei dem das lo -<br />

dern de Feuer und die so mit Worten unbeschreibliche Kraft des Heiligen Geistes vor<br />

dem inneren Auge des Zuhörers entstehen. Schneider verdichtet hier die Kompo -<br />

sition, die Begleitmodelle scheinen immer wieder auf und untermauern die Aussa -<br />

ge kraft des Textes. Am Ende steht eine Beruhi gung der Musik, als mit großem<br />

Nach druck das „Amen“ als Bestätigung erklingt.<br />

Die beiden Solisten Jutta Potthoff (Sopran) und Rainer Weiss (Bariton), der<br />

Chor und das Orchester vollbrachten hier eine großartige Leistung. Mit Elan und auf<br />

einem sehr hohen Ni veau musizierten sie unter der Leitung von Christoph Krückl,<br />

wobei der so präzise Einsatz des Schlagwerks hervorzuheben ist.<br />

Diese Harmonie zwischen Orchester, Chor und Solisten zeigte sich auch am<br />

Schluss beim „Te Deum“ von Antonin Dvorak (1841 – 1904), das ganz aus der<br />

romantischen Musikspra che lebt. In der Anlage viersätzig, erinnert das Werk in der<br />

Konzeption an eine Sinfonie, wobei Dvorak mit den so gegensätzlich gestalteten<br />

Teilen große Emotionen weckt. So gestaltete Jutta Potthoff ihr Solo mit zu Herzen<br />

gehender Sensibilität, Rainer Weiss sang mit heldenhafter Stärke, der Chor und<br />

das Orchester meisterten die kraftvollen und gefühlvollen Passagen mit Bravour.<br />

Allein mit der Macht der Musik hatten die Akteure das Unerklärbare hörbar ge -<br />

macht, das Bayreuther „Sancta Trinitas“ von Enjott Schneider war mit dem dritten<br />

Teil zu seiner Vollendung gekommen.<br />

Barbara Fries<br />

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Seite 6<br />

<br />

Die Universitätsbibliothek Bayreuth verwahrt in den Beständen der Bibliothek des Historischen<br />

Vereins für Oberfranken unter der Signatur Ms 36 eine Handschrift, in der die im Zeitraum zwischen<br />

1601 und 1663 vom Kulmbacher Banngericht verhängten Todesurteile dokumentiert<br />

sind. Hier nun die darin enthaltenen Nachrichten über die in den Jahren von 1601 bis 1613<br />

in Kulmbach hingerichteten „Armen Sünder“:<br />

Thomas Pöner aus Nemmersdorf und Hans Arnold<br />

Das erste im Urteilsbuch des Kulmbacher Banngerichts enthaltene Protokoll beschäftigt sich<br />

mit den Dieben Thomas Pöner, Kraller genannt, aus Nemmersdorf stammend, und dem unter<br />

dem Spitznamen Lumpenhauer bekannten Hans Arnold. Beide wurden durch das am 29. April<br />

1601 verkündete Urteil „wegen begangener Diebstäl“ zum Tod „mit der Ketten vnnd Strang<br />

am Galgen“ verurteilt.<br />

Diesem Urteil werden wir in den Banngerichtsprotokollen noch öfter begegnen. Den Tod<br />

des Delinquenten brachte beim Aufhängen am Galgen der Strang, ein etwa fingerdickes Hanf -<br />

seil. Die Kette wurde dem Verurteilten um den Hals gelegt, „damit der Cörper, wenn der Strick<br />

faulet, nicht sogleich herunter fallen möge, sondern annoch an der Kette hangen bleibt“. Es<br />

gehörte nämlich zur Hinrichtung mit dem Strang, dass der Körper des Gehenkten so lange am<br />

Galgen hängen blieb, bis er von selbst herunter fiel. Dies ist wohl der Grund, warum diese<br />

Hinrichtungsart als besonders ehrlos galt. Die von der Kette herunter fallenden Überreste des<br />

Leichnams wurden schließlich unter dem Galgen verscharrt.<br />

Hans Teufel<br />

Über Hans Teufel wurde das Todesurteil am 7. Juli 1602 verkündet. Weil er nach seiner Frau<br />

mit einem „Weidner“, also einem Jagdmesser, geworfen und diese damit tödlich verletzt hat -<br />

te, wurde er enthauptet und sein Leichnam anschließend auf ein Rad gelegt.<br />

Man befestigte den Körper des Hingerichteten also auf einem Rad, das auf einer Stange<br />

neben dem Galgen aufgestellt wurde. Auch hier blieb der Leichnam so lange auf dem Rad liegen,<br />

bis er von selbst zu Boden fiel.<br />

Contz Mösch aus Fölschnitz<br />

Dieser, „sonst der Raiber“ genannt, war am 14. Juli 1602 wegen Diebstahls und Ehebruchs<br />

„mit dem Schwert vom Leben zum Tod gestraft“ worden. Die Enthauptung war die „Meister -<br />

disziplin“ der Henker. Wer vom Gesellen zum vollwertigen Henker werden wollte, hatte einem<br />

armen Sünder mit einem einzigen Streich den Kopf vom Rumpf zu trennen. Die Praxis sah<br />

allerdings oft anders aus. Häufig brauchte der Henker mehrere Schläge, um den Kopf endgültig<br />

vom Rumpf zu trennen. Dies geschah auch bei der Hinrichtung des aus Wunsiedel stammenden<br />

Studenten und Burschenschaftlers Karl Ludwig Sand am 20. Mai 1820 in Mannheim.<br />

Er war wegen des Mordes an dem Publizisten August von Kotzebue – dieser hatte in seinen<br />

Schriften die Burschenschaften und Turnerbünde als Brutstätten der Revolution und des politischen<br />

Liberalismus angegriffen – zum Tode verurteilt worden. Zeugen bei Sands Hinrichtung<br />

berichteten: „Um ihm wegen seiner Wunde nicht zu viel Schmerz zu machen, war er auf dem<br />

Stuhl nicht fest genug gebunden worden, und dies soll die Ursache gewesen seyn, daß sein<br />

Haupt, obwohl vom Rumpfe getrennt, doch noch an den fleischigen Theilen des vorderen<br />

Halses hängen blieb. Ein zweiter Streich löste es vollends ab, allein der in der Bestürzung ohne<br />

Zweifel zu heftige Hieb trieb das Schwerdt nun auch noch tief bis zum Knochen in den Ober -<br />

schenkel.“ Sand war also – nicht wie Jahrhunderte lang üblich – im Knieen, sondern auf<br />

einem Stuhl sitzend enthauptet worden. Einem sitzenden Delinquenten den Kopf abzuschlagen<br />

ist noch bei weitem schwieriger, als einem knieenden.<br />

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PROGRAMM VOM 1. BIS 31. AUGUST 2015<br />

im NATURPARADIES BURG RABENSTEIN<br />

Freitag, 31. Juli – 12:00 - 22:00 Uhr, Naturparadies Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

GROSSER MITTELALTERMARKT mit Handwerkern, Händlern, Künstlern und Musik<br />

Samstag, 1. August – 10:00 - 22:00 Uhr, Naturparadies Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

GROSSER MITTELALTERMARKT mit Handwerkern, Händlern, Künstlern und Musik<br />

Sonntag, 2. August – 10:00 - 19:00 Uhr, Naturparadies Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

GROSSER MITTELALTERMARKT mit Handwerkern, Händlern, Künstlern und Musik<br />

Freitag, 7. August– 20:00 Uhr, Sophienhöhle, Ahorntal<br />

Höhlenkonzert: Roman Kazak: „Phantasien der Panflöte“<br />

Kulmbachs STARKe Geschichte<br />

Kulmbacher Todesurteile von 1601 bis 1663<br />

Contz Teufel aus Windischenhaig<br />

Contz Teufel hatte seine Braut, die aus Schwarzach stammende Kunigunda Felbinger, ermordet.<br />

Deshalb hatte ihn das Kulmbacher Banngericht am 14. Oktober 1603 dazu verurteilt<br />

„mit dem Rad durch Zerstoßung seiner Glieder von oben herab vom Leben zum Tode gerichtet<br />

vnnd furter (= und danach) öffentlich darauf gelegt“ zu werden.<br />

Zur Vollstreckung der Strafe des Räderns benutzte man zwei Wagenräder. Mit dem kleineren<br />

Rad, das an der Stelle mit welcher der Henker zuschlug, mit einer stumpfen Schneide<br />

versehen war, wurden die Knochen des Delinquenten zertrümmert. Anschließend wurde der<br />

Körper mit den gebrochenen Gliedmaßen buchstäblich auf das größere Rad geflochten. Dieses<br />

Rad wurde mit der Nabe auf einen Pfahl gesteckt und neben dem Galgen aufgerichtet. Auch<br />

hier blieb der Leichnam gewöhnlich so lange auf dem Rad liegen, bis er von selbst wieder herunter<br />

fiel. Das Rädern von oben herab war ein Gnadenakt: Der erste Schlag, den der Henker<br />

ausführte, brach dem Armen Sünder den Hals, so dass er vom Zertrümmern der übrigen Glied -<br />

maßen nichts mehr mitbekam.<br />

Michael Weber aus Marktzeuln<br />

Dieser wurde am 22. Februar 1605 wegen mehrerer Diebstähle am Kulmbacher Galgen ge -<br />

henkt.<br />

Lorenz Hainoldt<br />

Gnädiger war das Kulmbacher Banngericht am 5. Mai 1609 zu Lorenz Hainoldt, „sonsten<br />

Petz genannt“. Auch er war wegen mehrerer Diebstähle zum Tode verurteilt worden, durfte<br />

aber durch das Schwert sterben. Wahrscheinlich ist der Arme Sünder mit dem Tüncher und<br />

Dachdecker Lorenz Hainold identisch, der sich am 15. November 1596 in Kulmbach mit<br />

Helena Maisel verheiratet hatte. Aus dieser Ehe werden zwei Töchter bekannt: Die 1602 zur<br />

Welt gekommene Catharina Hainoldt und deren im darauf folgenden Jahr geborene Schwester<br />

Agatha.<br />

Hans Schmuck, Conz Neidhard d. Ä., Conz Neidhard d. J., Philipp Keck und<br />

Karl Lipold<br />

Mit dem „Reitschmidt“ Hans Schmuck, dem Korbmacher Contzen Neidhard d. Ä., dessen<br />

Sohn Contzen Neidhard d. J., Philipp Keck – alle drei aus Baiersdorf – und Karl Lipold stand<br />

am 11. November 1610 gleich eine ganze Wildererbande vor dem Peinlichen Gericht in<br />

Kulmbach. Hans Schmuck und Contz Neidhard d. Ä. waren beim Wildern ertappt und auf der<br />

Plassenburg in Arrest gelegt worden. Die hohe Jagd – das Jagen von Hirschen, Rehen, Wild -<br />

schweinen, des Auerwildes und von Bär, Luchs, Kranich und Fasan – war dem hohen Adel, in<br />

unserer Gegend den Markgrafen und einigen besonders privilegierten Adelsfamilien vorbehalten.<br />

Die Markgrafen, die der Jagd als standesgemäßer Betätigung besonders zugetan waren,<br />

griffen gegen Wilddiebe stets hart durch.<br />

Dies mussten auch Hans Schmuck und Contz Neidhard erfahren, die auf der Plassenburg<br />

„gütlich und peinlich examiniert“, also auch gefoltert wurden. Dabei wurden auch Philipp<br />

Keck, Karl Lipold und Contz Neidhards gleichnamiger Sohn, Contz Neidhard d. J., als Wild die -<br />

be benannt. Nach der Untersuchung des Falls beauftragte Markgraf Christian das Kulmba cher<br />

Banngericht mit der Findung eines Urteils. Allerdings fühlten sich die Kulmbacher nicht so recht<br />

zuständig, da eine Strafe gegen Wilddiebe in der markgräflichen Halsgerichtsordnung gar nicht<br />

enthalten war. Es entspann sich deswegen ein reger Schriftverkehr zwischen Kulmbach und<br />

der fürstlichen Regierung in Bayreuth, bis Markgraf Christian schließlich unter Hinweis auf frühere<br />

Verfügungen, welche Wilddiebstahl unter Todesstrafe stellten, die Todesstrafe über die<br />

An ge klagten verhängte. Nur Hans Schmuck – vielleicht ein frühes Beispiel der Kronzeugen re -<br />

gelung – wurde begnadigt.<br />

Über die anderen notiert der Gerichtsschreiber in sein Protokollbuch: „Ist erkanndt das dieselbe<br />

alle vier vmb deren in Ihrer Fürstl. Gn. Wildtfuhr begangenen vnnd vberheufften hochverbottenen<br />

Wildtbretschiesens vnnd anderer mehr mit vnterlaufenden Vnthaten willen zu wolverdienter<br />

Straf, andern aber zu Abschew, mit dem Strang vom Leben zum Todt gerichtet werden<br />

sollen. Ist allso die zuerkanndte Straf an ernannten vier Personen an dem dazu aufgerichten<br />

Hochgericht vff dem Rehberg durch den Scharfrichter, der Zeit Hannß Ohlmann, exeqiret<br />

vnnd sie vffgehenckt worden.“<br />

Man hatte also eigens für diese Exekution einen Galgen auf dem Rehberg errichtet. Es ist<br />

dies auch der einzige Eintrag im Banngerichtsbuch, in dem der Scharfrichter der das Urteil vollstreckte,<br />

namentlich erwähnt wird.<br />

Margaretha Müller aus Kulmbach<br />

Margaretha Müller, eine Tochter des Kulmbacher Schwarzfärbers Hans Müller, wurde am 12.<br />

Juli 1611 als Kindermörderin mit dem Schwert hingerichtet. Die „Fornikation“, so wird in al -<br />

ten Gerichtsakten der außerehliche Geschlechtsverkehr bezeichnet, war – wenn er entdeckt<br />

wurde – ein Delikt, das sowohl von kirchlicher als auch von weltlicher Seite verfolgt und vor<br />

allem mit entehrenden Strafen geahndet wurde. Wollte man früher – auch in der Fremde –<br />

in einem Handwerk das Meisterrecht oder in einer Stadt das Bürgerrecht erwerben, hatte man<br />

durch ein schriftliches Zeugnis seine eheliche Geburt nachzuweisen. Unehelich geborene Kinder<br />

– Hurenkinder, wie sie in den Kirchenbüchern oft bezeichnet werden – hatten kaum Chancen<br />

einen ehrlichen Beruf zu ergreifen oder einen ehrsamen Partner zu heiraten. Um sich und ihren<br />

Kindern solche fortwährenden Demütigungen zu ersparen, sahen sitzengelassene Mütter oft<br />

keine andere Alternative, als das neugeborene Kind zu töten. Dies wurde – wenn die junge<br />

Mutter die Tat gestand – von der Obrigkeit mit der Todesstrafe geahndet. So wurden Mutter<br />

und Kind Opfer einer radikal-christlichen Gesellschaft.<br />

Maria Beck aus Kulmbach<br />

Auch Maria Beck, eine Tochter des damals bereits verstorbenen Kulmbacher Bürgers Hans<br />

Beck, teilte das Schicksal von Margaretha Müller. Am 12. Januar 1613 wurde sie wegen „be -<br />

gangenen Mords an ihrem Kind“ mit dem Schwert vom Leben zum Tod gerichtet.<br />

Margaretha Bernhard<br />

Was Margaretha Bernhard dazu getrieben hat ihr dreijähriges Kind zu töten, bleibt uns verborgen.<br />

Am 13. Oktober 1613 wurde sie deswegen in Kulmbach enthauptet.<br />

Harald Stark<br />

Abbildung: Verschiedene Gerätschaften und Vorrichtungen zur Folter und zur Vollstreckung von<br />

Todesstrafen: 1. Scheiterhaufen, 2. Rabenstein (in größeren Städten gab es solche gemauerten<br />

Bühnen, auf denen – für alle Betrachter gut sichtbar – die Strafe der Enthauptung vollstreckt<br />

wurde), 4. Zange zum Zwicken mit glühenden Zangen (sowohl bei der Folter, als auch<br />

zur Strafverschärfung üblich), 5. Prangersäule zur Vollstreckung von Ehrensäulen; 6. Richt -<br />

schwert; 7. Pfahl mit Wagenrad zur Vollstreckung des Räderns; 8. Aufzug (Eine beliebte<br />

Foltermethode, bei welcher dem Delinquenten die Hände auf den Rücken gefesselt wurden.<br />

Mit Hilfe der Kette und der Haspel wurde er nun nach oben gezogen, die Füße wurden mittels<br />

der ebenfalls abgebildeten Kette mit dem mit einem Eisenring versehenen Stein be -<br />

schwert.) 9. Rute zur Vollstreckung des „Stäupens“, 10. Daumenschraube, 11. Block zum<br />

Ein schließen der Beine; die darüber abgebildeten Schellen dienten zur Fixierung der Hände am<br />

Block. Der hier abgebildete Holzschnitt stammt aus der 1507 gedruckten Bamberger Hals -<br />

gerichtsordnung.<br />

Burg Rabenstein – großer Mittel alter -<br />

markt und Sommerspaß bei jedem Wetter!<br />

Sonntag, 9. August – 17:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Burgkonzert: Stefan Grasse & Yvonne Zehner: „Romantische Gitarren“<br />

Sonntag, 9. August – 17:00 Uhr, Sophienhöhle, Ahorntal<br />

Sonderführung: „Frag die Fledermaus“. Anschließend: 3-Gänge-Burgmenü<br />

Freitag, 14. August – 19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

MURDER MYSTERY DINNER: „Murder for fun“. Feinstes Kulinartheater<br />

Freitag, 21. August – 20:00 Uhr, Sophienhöhle, Ahorntal<br />

Höhlenkonzert: Sounds of the Orient: „Musik aus 1001 Nacht”<br />

Sonntag, 23. August – 18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Wildschwein-Grillbuffet<br />

Info/Karten unter Tel. 09202/970-044-0. www.burg-rabenstein.de<br />

Vom 31. Juli bis 2. August findet im Naturparadies Burg Rabenstein der große Mittelaltermarkt mit Händlern, Handwerkern, Lagergruppen, Schaukämpfen, Puppentheater und Mitmach ge -<br />

legenheiten für die Kinder, großer Feuershow am Abend und vielen weiteren Attraktionen statt. Es ist der größte und beliebteste Mittelaltermarkt Nordbayerns. Die Öffnungszeiten sind Freitag<br />

12-22 Uhr, Samstag 10-22 Uhr und Sonntag 10-19 Uhr.<br />

Auch sonst gibt es viel Sommerspaß auf Burg Rabenstein. Von Dienstag bis Sonntag finden<br />

täglich spannende Führungen durch die über 800 Jahre alte Burg mit ihren Prunk-,<br />

Waffen- und Rittersälen von 11 bis 16.30 Uhr statt. Die Sophienhöhle, eine der schönsten<br />

Tropfsteinhöhlen Deutschlands mit einem der vollständigsten Höhlenbärenskelette weltweit,<br />

kann täglich von 10.30 bis 17 Uhr besichtigt werden. In der Falknerei faszinieren Flug schau -<br />

en um 15 Uhr am Nachmittag, und die urige Gutsschenke mit idyllischem Wald-Biergarten lädt<br />

von 11 bis 18 Uhr zur Einkehr ein. Ab 18 Uhr ist das Burgrestaurant geöffnet.<br />

Weitere Höhepunkte im August sind die Höhlenkonzerte „Phantasien der Panflöte“ am<br />

7.8. und „Musik aus 1001 Nacht“ am 21.8., jeweils um 20 Uhr, eine Sonderführung durch<br />

die Sophienhöhle „Frag die Fledermaus“ am 9.8. um 17 Uhr und das Wildschwein-Grillbuffet<br />

mit einem ganzen Wildschwein am Spieß am 23.8. um 18 Uhr. Tipp: die Übernachtung im<br />

Burghotel Burg Rabenstein.<br />

Weitere Informationen unter www.burg-rabenstein.de, Tel. 0 92 02 / 9 70 04 40.


Seite 7<br />

Chalkidiki – Baden und Entdecken<br />

8-tägige Badeflugreise mit Ausflugsmöglichkeiten<br />

• Charterflug Air Berlin ab / bis Nürnberg<br />

• Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen<br />

• alle Flughafensteuern und Gebühren (Stand Oktober 2014)<br />

• Reisebegleitung ab / bis Kulmbach<br />

• 7 Nächte im *****Oceania Club in Nea Moudania + Verpflegung All inklusive<br />

• Infostunde vor der Reise<br />

• Welcome-Drink<br />

Reisetermin: 8.10. bis 15.10.2015<br />

Preis pro Person im DZ ab 666,– €<br />

Ein Berg nur für Männer<br />

Von Roland Hermsdörfer, Fotos ReiseCenter Schaffranek<br />

Seit mehr als 1000 Jahren leben und sterben Menschen am Berg Athos. Geboren wurde hier<br />

bislang allerdings niemand. Die Mönchsrepublik Athos gehört völkerrechtlich zwar zu<br />

Griechenland, genießt aber staatsrechtlich einen autonomen Status. So obliegen einige innenpolitische<br />

Entscheidungen und die Verwaltung des Berges den Klostervorderen. Auch steuerlich<br />

gehört der Berg Athos nicht zum Gebiet der Europäischen Union. Jedes Kloster ist innerhalb<br />

der Mönchsrepublik autonom und wird von einem auf Lebenszeit gewählten Abt geleitet. Das<br />

Betreten dieses heiligen Gebietes ist lediglich Männern erlaubt, welche hierfür eine schriftliche<br />

Erlaubnis benötigen. Frauen bleibt der Zutritt seit jeher verwehrt, dies gilt für alle weiblichen<br />

Wesen, auch Tiere. Lediglich Eier spendende Hühner und Wildtiere werden geduldet. Mit dem<br />

Sonnenaufgang öffnen sich die Tore der Klöster, und mit dem Sonnenuntergang werden sie<br />

wieder geschlossen. Besucher sollten sich in „anständiger“ Kleidung einfinden, allerdings sind<br />

Filmen und Fotografieren innerhalb der Klöster verboten. Raucher sollten sich darauf einstellen,<br />

keinen blauen Dunst innerhalb der Mauern verbreiten zu dürfen. Handys sind erlaubt.<br />

Rundfunk- und TV-Geräte sind ebenfalls bei den Mönchen verpönt. Für einen Tagesaufenthalt<br />

bekommt man einen spärlich eingerichteten Raum, wie ihn die Mönche selbst nutzen, zugeteilt.<br />

Wer länger bleiben will, muss sich vom entsprechenden Abt eine Aufenthaltsverlängerung<br />

einholen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass sich die dort lebenden Mönche täglich<br />

acht Stunden den Gottesdiensten widmen und an Sonn- und Feiertagen sogar 14 Stunden.<br />

Chalkidiki bietet jedoch noch viel mehr als den heiligen Berg. Natürlich auch für weibliche<br />

Tou risten. Eine wunderschöne, von Sandstränden gesäumte Gegend, herrliche Felsenland -<br />

schaften und lohnenswerte Ziele in den Ortschaften. Sonnenanbeter, Kulturinteressierte und<br />

Wanderfreunde finden hier ein vortreffliches Urlaubsziel und werden ihr Herz an diesen Teil<br />

Griechenlands verlieren.<br />

Anzeigen<br />

Die Kunst DER KELTEN<br />

Lange hatte man geglaubt, dass es eine ei gen ständige keltische Kunst gar nicht gegeben hätte. Zu sehr hatten<br />

sich die Archäolo gen von den antiken Quellen in ihrer Beurtei lung beeinflussen lassen.<br />

Dort wird keltische Kunst nur am Rande erwähnt. Und so dachte man, dass dieses<br />

Volk nur nachgemacht hätte.<br />

Allerdings zeigt eine intensive Analyse der Funde, dass die Kelten keine bloßen<br />

Kopisten waren. Sie gingen zwar von etruskischen und griechischen Vorlagen aus,<br />

entwickelten sie aber gemäß ihres eigenen Kunstinstinktes weiter. Man sieht es<br />

auch daran, dass sie keineswegs alle künstlerischen Möglichkeiten, die sie haben<br />

kennen müssen, auch nutzten, sondern das auswählten, was sie für erforderlich hielten.<br />

Szenische Darstellungen des täglichen Lebens, von religiösen Zeremonien oder<br />

aus dem Krieg fehlen ganz. Menschen und Tiere sind stark ab strahiert dargestellt.<br />

Erst gegen Ende der Latène-Zeit werden Panzer und die Augen von Skulptu ren exakt<br />

ausgearbeitet.<br />

Dabei ist von Bedeutung, dass die Kelten keine riesigen Monumente schufen,<br />

wie etwa die Griechen. Die höchste nachgewiesene Statue brachte es gerade mal<br />

auf 2,20 Meter, wo bei offensichtlich Stelen und Statuen vor allem kultischen<br />

Zwecken dienten. Denn man fand sie hauptsächlich in Tempelbezirken. Dagegen wurden Gegenstände des täglichen Lebens reich mit Figuren<br />

von Tieren und Menschen verziert, ebenso mit Ranken und Blättern. Aller dings wurden in der späten Hallstatt-Zeit vor allem Ornamente zum<br />

Schmuck von Gegenstän den eingesetzt, die<br />

in der Latène-Zeit von figürlichen Darstellun -<br />

gen abgelöst wurden. Grafische Struk tu ren<br />

hiel ten sich aber, bis die vordringenden Rö -<br />

mer die keltische künstlerische Tätigkeit be -<br />

endeten.<br />

Bemerkenswert ist die hohe künstlerische<br />

Qualität der gefundenen Gegenstände.<br />

Enorme Kunst fertigkeit und kreative Vorstel -<br />

lungs kraft verbanden sich auf eine faszinierende<br />

Weise. Die Übergänge zwischen Kunst<br />

und Kunsthand werk verwischten sich.<br />

WOG


Anzeigensonderseite<br />

Lisa Waldecker geb. Steiner<br />

Hörgeräteakustik-Meisterin<br />

Audiotherapeutin<br />

Lisa Waldecker gründete 2010<br />

gemeinsam mit ihrer<br />

Schwester Vera und ihrem<br />

Vater Siegfried Steiner das<br />

Familien unternehmen „Steiner<br />

Hörge räte“. Nach erfolgreicher<br />

Aus bildung 2012, verlieh man<br />

ihr schon ein Jahr später den<br />

Meis tertitel. Eine ihrer Kern -<br />

kom petenzen ist die Audio -<br />

thera pie – ein Hörtraining für<br />

Jedermann. Durch gezielte<br />

Hörübungen werden akustisch<br />

schwierige Alltagssituationen<br />

deutlich verbessert. Ein Pro -<br />

gramm für Normalhörende<br />

und Hörgeräteträger, das<br />

schon vielen wieder ein<br />

Lächeln ins Gesicht zauberte.<br />

Musik Bierwoche 2015<br />

SA 25. Jul 11.00 - 14.00 Stadtkapelle Kulmbach<br />

15.00 - 24.00 Die Wilderer<br />

SO 26. Jul 11.00 - 17.00 Die Grumis<br />

18.00 - 23.00 Die Grumis<br />

MO 27. Jul 12.00 - 17.00 Dorfmusik Rugendorf<br />

18.00 - 23.00 Isartaler Hexen<br />

DI 28. Jul 12.00 - 17.00 Tag der Generationen<br />

Geri der Klostertaler<br />

Oesch`s die Dritten<br />

Lucky Brass Band<br />

18.00 - 23.00 Isartaler Hexen<br />

MI 29. Jul 12.00 - 17.00 Musikverein Burghaig<br />

18.00 - 23.00 Die Ganoven<br />

DO 30. Jul 12.00 - 17.00 Dorfmusik Kasendorf<br />

18.00 - 23.00 Stoapfälzer Spitzbuam<br />

FR 31. Jul 12.00 - 17.00 Musikverein Thurnau<br />

18.00 - 24.00 Die Wilderer<br />

SA 1. Aug 11.00 - 18.00 Musikverein Stadtsteinach<br />

19.00 - 24.00 Die Lechis<br />

SO 2. Aug 11.00 - 17.00 Musikverein Marktleugast<br />

18.00 - 23.00 Die Lechis<br />

Ihr<br />

Bratwurstlieferant<br />

am Festplatz<br />

66. Bierwoche


Anzeigensonderseite<br />

Die Sechsundsechzigste rückt näher.....<br />

Wenn diese Zeilen in gedruckter Form erscheinen, sind es nur noch wenige Tage, genau sogar fünf, bis der Schlegel<br />

mit Wucht (aber auch gefühlvoll und mit Können) den Hahn ins Fass treibt. In das berühmte erste Festbierfass, aus dem<br />

dann die Honoratioren ihre 2015er Maß gefüllt bekommen und mit den Zigtausend erwartungsvollen Fans im prall<br />

gefüllten Stadl anstoßen. Dann beginnt die lang ersehnte 66. Bierwoche.<br />

Wie haben wir das nur wieder ausgehalten? Ein ganzes Jahr lang Zentralparkplatz ohne Bedachung. Ein ganzes<br />

Jahr lang ohne Zentralparkplatz ohne Bierbank unter dem Hintern. Ein volles Jahr lang am Zentralparkplatz ohne frisches<br />

Festbier. Zwölf lange Monate am Zentralparkplatz ohne musikalische Unterhaltung, Haxn, Radi, Brodwärschd,<br />

Entn und endlose Schlangen am Toilettenwagen.<br />

In wenigen Tagen ist es wieder so weit. Aus Nah und Fern werden die Kulmbacher, Kulmbacher-Freunde, Kulm -<br />

bacher-Fans, Kulmbacher Stammtischler, Kulmbacher Vereinsmitglieder, Kulmbacher Pilger dem im Herzen der Bierstadt<br />

aufgebauten Wallfahrtsort entgegen strömen, ihre Marken zücken und mit glänzend funkelnden Augen die Lippen an<br />

den Glaskrug führen, um sich und ihre Geschmacksknospen zu verwöhnen. Feierlaune, Frohsinn und fränkische<br />

Ausgelassenheit herrschen dann wieder im Herzen einer Stadt, deren Einwohner nur eine Angst berührt: Eine neuntägige<br />

Bierwoche gibt es nur ein Mal im Jahr und ist viel zu schnell vorüber!<br />

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Das waren Zeiten! – Erinnern Sie sich?<br />

100 Jahre Bayerische Motoren Werke<br />

Der 17. März 1916 gilt als Gründungstag des Unternehmens BMW. Entstanden aus den 1913<br />

gegründeten Rapp Motorenwerken, vormals Dörhöfer (Berlin und München) und Schneeweis<br />

(Chemnitz), beides Flugzeugmotorenbetriebe. Franz-Josef Popp (Ingenieur) und der italienische<br />

Investor Castiglioni wandeln nach Rapps Firmenausstieg die Rapp Motorenwerke GmbH<br />

in die Bayerische Motorenwerke GmbH (BMW) um. 1918 entsteht somit die BMW AG.<br />

1923 entwickelt BMW das erste Motorrad, die R 32, schon mit Boxermotor und Kardan -<br />

antrieb im Doppelrohrrahmen. Fünf Jahre später übernimmt BMW, das weiterhin auch wieder<br />

Flugzeugmotoren entwickelt, die Fahrzeugfabrik Eisenach A.G., deren legendärer Dixi zu -<br />

nächst von BMW baugleich übernommen wird. Schnell jedoch verändern die innovativen<br />

BMW-Ingenieure den Kleinwagen (damals noch in Thüringen) und produzieren den 3/15. Im<br />

Jahr 1932 erscheint auf den deutschen Straßen dann der erste echte BMW: Der AM1<br />

(Automobilkonstruktion München Nummer 1). Als erste Komplett-Neukonstruktion liefern die<br />

Münchner dann 1933 den 303, mit 1,2 Liter Sechszylindermotor. Leider steigt in dieser Zeit -<br />

phase die Nachfrage für Flugzeugmotoren deutlich an, so dass die Automobilproduktion bei<br />

BMW zunehmend ein Schattendasein führt. Dennoch, in den Nachfolgejahren lässt BMW die<br />

Mitanbieter unter den Kraftfahrzeugherstellern durch sportliche Modelle staunen. Höhepunkt<br />

der Reihe wird der Sportroadster 328, der legendäre Auftritte bei internationalen Rennfahrten<br />

hinlegt. Dem 328er verdankt BMW seinen Ruf, sportliche Modelle in Serie herstellen zu können.<br />

Der 2.Weltkrieg erschüttert auch BMW. Das Eisenacher Werk geht verloren. Aus ihm entsteht<br />

der VEB Automobilwerk Eisenach mit dem bekannten Modell „Wartburg“.<br />

In München sind bis dato nie Automobile gebaut worden, und in dem völlig zerstörten<br />

Werk entstehen zunächst Bremsen, Motorräder und auch – Kochtöpfe. 1948 kommt dann<br />

die R 24 als erstes Nachkriegsmotorrad. 1952 folgt der BMW 501, ein Sechszylinder der<br />

Oberklasse. Ab 1954 und mit einem V8-Motor ausgestattet, erhielt der BMW 502 im Volks -<br />

mund schnell den Namen „Barockengel“. Allerdings ist der Bau des Fahrzeugs so aufwändig,<br />

BMW 328 BMW 3/15<br />

dass die Münchner mit diesem Wagen pro verkauftem Exemplar 4000 Mark Verlust erzielen.<br />

Die Motorradproduktion stagniert ebenfalls, und BMW schlittert in eine Krise, die auch vom<br />

Modell „Isetta“ vorerst nicht gestoppt werden kann. Im Dezember 1959 scheint das Ende von<br />

BMW gekommen. Die Deutsche Bank wirbt bei der Hauptversammlung für eine Übernahme<br />

durch die Daimler Benz AG. Die BMW-Belegschaft, die Händler und Kleinaktionäre wehren sich<br />

jedoch vehement, und in letzter Minute kann die feindliche Übernahme gestoppt werden. Für<br />

die nächsten Jahre fehlt es BMW aber an einem verkaufsstarken Mittelklassemodell. In dieser<br />

Zeit tritt die Bad Homburger Industriellenfamilie Quandt auf den Plan. Während Borgward<br />

in Bremen Konkurs anmelden muss, stößt BMW 1961 mit seinem 1500er ins neue Marken -<br />

segment vor. Kinderkrankheiten eines Erstlings werden mit dem 1600, 1800 und dem 2000<br />

sehr schnell beseitigt, und der Erfolg, auch bei Tourenrennen, steigert sich sogar noch durch<br />

die „Null-Zweier“-Serie, welche ab 1966 vom Band läuft. 1968 überrascht BMW die Fach -<br />

welt mit Oberklassefahrzeugen, deren Laufruhe, vor allem aber Durchzugsvermögen, begeistern.<br />

Die 70er Jahre werden zu goldenen Jahren für BMW, und manch Automobilist, der<br />

damals zu Münchner Fahrzeugen gegriffen hatte, lässt bis heute nichts Anderes in die Garage.<br />

Sportlichkeit, Eleganz, Sicherheit und Technik neuester Art sind die Trumpfkarten eines<br />

Unternehmens, das in diesem Jahrzehnt seine Kfz-Produktion vervierfacht, die der Krafträder<br />

immerhin verdreifacht und die Mitarbeiterzahl von 23000 auf 71000 steigert. Absolute<br />

Neuerungen sind bei BMW längst Tagesgeschäft, und das Unternehmen, stets auf der Suche<br />

nach den besten Ingenieuren und Mitarbeitern, hat sich längst zum weltweit erfolgreichen<br />

Hersteller gemausert. Durch die in der Produktpalette ebenfalls erhältlichen Rolls Royce und<br />

Mini bietet BMW ein exklusives Angebot. Vor 20 Jahren kam mit dem Z3 ein sehr sportliches<br />

Fahrzeug, das selbst einen technikverwöhnten James Bond begeisterte. Der SUV folgte vier<br />

Jahre später, und mit dem Gelände-Coupé X6 zeigen die Münchner deutlich, kein Feld für sich<br />

offen zu lassen.<br />

Was sich BMW für sein 100-jähriges Jubiläum einfallen lassen wird, steht fest: Den M<br />

100, eine Öko-Rakete auf Basis des i8. Verantwortlich bei der Entwicklung zeigt Roberte Fe -<br />

deli (kam von Ferrari) – Muss mehr geschrieben werden?<br />

R.H.<br />

BMW 501 Achtzylinder<br />

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Unser Suchbild zeigt das Rathaus im ostfriesischen<br />

Leer. Wieder hat die Technik acht Fehler eingebaut,<br />

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Friseur Stübinger<br />

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Meisterstüberl<br />

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Gaststätte Weinbrücke<br />

Café Schoberth<br />

Sonnenapotheke<br />

ReiseCenter Schaffranek<br />

Gast. Zur Birke<br />

Sintenis, Blaich<br />

City-Salon, Petzmannsberg<br />

Untersteinach: Lotto Rauh<br />

Stadtsteinach: Lotto Goller<br />

Bäck. Groß<br />

Getr. Schübel<br />

Neuenmarkt: Edeka<br />

Lotto – Bäck. Griesenbrock<br />

Eisenbahnmuseum<br />

Bäck. Dumler<br />

Hairstyle<br />

Marktleugast: Schreibw. Greim<br />

Bäck. Will<br />

Marktschorgast: Lotto – Toto<br />

Rugendorf: Bäck. Dumler<br />

Kupferberg:<br />

Wirsberg:<br />

Guttenberg:<br />

Himmelkron:<br />

Neudrossenfeld:<br />

Thurnau:<br />

Döllnitz:<br />

Kasendorf:<br />

Fölschnitz:<br />

Grafengehaig:<br />

Trebgast:<br />

Bäck. Dumler<br />

Bäck. Lerner<br />

Bäck. Hutzler<br />

Bäck. Dumler<br />

Edeka Teupert<br />

Tourist-Info<br />

Gast. Opel<br />

Lotto, Ledergasse<br />

Uwe’s Fischhäusla<br />

Schreibw. Häußinger<br />

Bäck. Vogel<br />

Gast. Fränk. Hof<br />

Fettnäpfchen<br />

Bäck. Müller<br />

Metzgerei Wehner<br />

Unner Lädla<br />

Auto Bauer<br />

Mainleus:<br />

Wernstein:<br />

Schwarzach:<br />

Presseck:<br />

Katschenreuth:<br />

Burgkunstadt:<br />

Kronach:<br />

Lindau:<br />

Helmbrechts:<br />

Harsdorf:<br />

Bayreuth:<br />

Brauerei Haberstumpf<br />

Lotto – Toto<br />

Cash – Getränke<br />

Bäck. Dumler<br />

Gal. Friedrich<br />

Gast. Oberer Wirt<br />

Café Groß<br />

Getr. Rausch<br />

ReiseCenter Schaffranek<br />

ReiseCenter am Marienplatz<br />

Sternapotheke<br />

Kestel GmbH<br />

Galerie Ambiente<br />

Bäck. Schwab<br />

Lotto Leupold<br />

Bäckerei Wagner<br />

Edeka Schneider Märkte<br />

Creussen:<br />

Bindlach:<br />

Pegnitz:<br />

Jugendkultur-Zentrum<br />

Café Händel<br />

Fahrradscheune<br />

Bäck. Dumler<br />

Rauchhaus<br />

Metzgerei Bursian<br />

Bäckerei Schatz<br />

Gaststätte Porsch<br />

Grüner Baum<br />

Gaststätte Zum Mistelbach<br />

Getränkemarkt Glenk<br />

Uhrmacher Ulbricht<br />

Tourismus Center<br />

Schloss Thiergarten<br />

Edeka Schneider Markt<br />

Edeka Schneider Markt<br />

Edeka Schneider Markt<br />

Oberpreuschwitz: Bäck. Dumler<br />

Streitau: Schreibw. Goller<br />

Bad Berneck: Rheingold<br />

Musikschule<br />

Edeka Mittelberger<br />

Zeitschr. Münch<br />

Tabakw. Frans v. d. Heuvel<br />

Altenplos: Bäckerei Dumler<br />

Heinersreuth: Rathaus<br />

Michelau: Lotto Dammberger<br />

Küps: Musikhaus Benson<br />

Kundenvererteilung durch Brauerei Haberstumpf<br />

und Glenk<br />

Fipsens Rock- und Pop-Olymp<br />

Von Michael Fips Meier Issakidis<br />

Ja Mahlzeit meine Fränkischen Musikfreunde, schicken Tach wünsch ich euch und bleibt sauber,<br />

wonnich!?! Zu den heißen Tagen gehört auch heiße Musik oder was meinta?? Werd<br />

euch jetzt mal ne Kapelle vorstelln, das werden mir eure Lauschlappen auf ewig danken. Heu -<br />

te geht es um die Band „Indigenous“, eine Bluesband aus Dakota. Ist ein reines Familien -<br />

unter nehmen: 3 Geschwister und ein Cousin. Die Gruppe orientiert sich stark an Stevie Ray<br />

Vaughan, was die Gitarre angeht. Es sind waschechte Indianer vom Nakota Stamm, was für<br />

eine Bluesband sehr ungewöhnlich ist. Die Truppe hat bisher 12 Alben veröffentlicht, die alle<br />

jetzt hier, einzeln, zu besprechen würde den Rahmen sprengen. Hört euch einfach mal „Now<br />

that you`re gone“ oder „Things we do“, auf der bekannten Dudelseite im Netz an und ihr<br />

wisst sofort, was der dicke Onkel ausm Pott, euch verkasematuckeln will. Blues vom aller,<br />

aller Feinsten!! 2014 aber kam der Ab -<br />

räumer, „Time is coming“, ein Album der<br />

Extraklasse, ich kann es euch nur ans Herz<br />

legen, mit diesem Album haben sie es in den<br />

Bluesolymp geschafft!! Referenzen haben<br />

die Bengels genug, trotz der jungen Jahre.<br />

Sie haben schon mit B.B. King, Bonnie Raitt,<br />

Santana, Jackson Brown, Joan Baez, Dave<br />

Matthews usw. auf der Bühne gestanden.<br />

Also wenn das mal keine Ansage ist, dann<br />

weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich hoffe,<br />

es hat euch wieder ein wenig Späßcken inne Backen gezaubert und nächstes Mal gibts auch<br />

wieder mehr zu schmökern. Bin momentan nicht so dolle drauf, wissta Bescheid Vögelkes,<br />

woll!?!<br />

In diesem Sinne, bleibt gesund und munter ...... Euer Fips<br />

Impressum: „Der Bierstädter“ Erscheinung monatlich. Herausgeber: Roland Hermsdörfer.<br />

Chefredakteur: Wolf Gittel (V. i. S. d. P.). Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Abdruck, Kopie, Vervielfältigung, auch auszugs weise, nur mit Genehmigung der Redaktion möglich.<br />

Für eingesandte Beiträge kann keine Abdruckgarantie gegeben werden. Eine Rücksendung ist nicht möglich.<br />

Kauernburger Platz 4 · 95326 Kulmbach · bierstaedter1@web.de · www.bierstaedter.de<br />

Telefon: 0 92 21 / 6 74 95 oder 87 82 41, Fax: 0 92 21 / 87 82 48<br />

Für die Inhalte der Inserate sind die Auftraggeber verantwortlich.<br />

In unserem Haus gesetzte Inserate dürfen nur mit unserer Genehmigung weiterverwendet werden.<br />

Druck: MegaDruck.de<br />

In Memoriam: Vera Hermsdörfer (V.H.)<br />

Samstag, 01.08.<br />

Familien-Freibad Stadtsteinach – Aktionstag<br />

Schnuppertauchen für alle von 10:00 Uhr<br />

bis 14:00 Uhr<br />

Water-Walking-Ball von 14:00 Uhr bis<br />

16:00 Uhr<br />

Die „Lange-Bade-Nacht“ Badebetrieb bis<br />

23:00 Uhr<br />

„Ein kulinarischer Abendgenuss“<br />

Das Kiosk-Team verwöhnt Sie zur Langen-<br />

Bade-Nacht mit pikanten Gerichten<br />

Donnerstag, 06.08.<br />

Familien-Freibad Stadtsteinach - Aktionstag<br />

„Plitsch, Platsch, Wasserspaß“<br />

Spielnachmittag mit dem Spielmobil und<br />

dem Aktions-Team des KJR Kulmbach<br />

Beginn: 13:00 Uhr<br />

Samstag, 08.08.<br />

Familien-Freibad Stadtsteinach – Aktionstag<br />

Die „Lange-Bade-Nacht“ Badebetrieb bis<br />

23:00 Uhr<br />

„Ein kulinarischer Abendgenuss“<br />

Das Kiosk-Team verwöhnt Sie zur Langen-<br />

Bade-Nacht mit pikanten Gerichten<br />

Open-Air-Kino auf dem Programm steht<br />

“Fluch der Karibik”. Zuschauerfläche ist die<br />

Wiese oberhalb des Kinderbeckens. Sitzbzw.<br />

Liegemöglichkeiten sind selbst mitzubringen!<br />

Beginn: 21:00 Uhr<br />

Dienstag, 11.08. – Ferienprogramm<br />

Kulturelle Wanderung im Steinachtal<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Tel.: 09225 / 95444 Beginn: 13:00 Uhr<br />

Samstag, 15.08.<br />

Familien-Freibad Stadtsteinach – Aktionstag<br />

„Seeräubertag“ mit der Abnahme<br />

Schwimm abzeichen des Seeräubers im<br />

Stadtsteinacher Familien-Freibad<br />

Beginn: 11:00 Uhr<br />

Samstag,15.08.<br />

6. Sommerfest auf dem Parkplatz in der<br />

Knollenstraße. Beginn: 17:00 Uhr<br />

Sonntag, 16.08.<br />

Brauereifest auf dem Parkplatz in der<br />

Knollenstraße. Beginn: 11:00 Uhr<br />

Hallo, Fans!<br />

Es ist an der Zeit, dass wir uns mal persönlich melden und das natürlich<br />

mit Neuigkeiten!<br />

Nach längerer Pause haben wir uns in neuer Formation wiedergefunden,<br />

und so können wir uns nun stolz als rockiges Quartett präsentieren,<br />

bestehend aus:<br />

Nils Hermsdörfer: Gitarre & Vocals<br />

Ed Bergmann: Gitarre & Backing Vocals<br />

Stefan Müller: Bass<br />

Thomas „Mr. Flower“ Blumensaat: Drums & Backing Vocals<br />

Gemeinsam spielen wir die Lieder des „Godfather of Grunge“, Neil<br />

Young, sowie Lieder von anderen Ikonen aus der Zeit, die ihn beeinflussten<br />

oder Lieder, die er selbst einige Male coverte. Also eine riesige<br />

Bandbreite an Songs, aus denen wir unsere Sets zusammenstellen<br />

können und dies auch tun.<br />

Und der erste Gig, sozusagen das endgültige „Revival“, steht auch<br />

schon fest, nämlich am 31. Juli in der Schokofabrik in Bayreuth.<br />

Weitere Infos könnt ihr während der Veranstaltung entnehmen und<br />

wir würden uns freuen, Euch ALLE zu treffen und ein Bierchen mit<br />

euch zu kippen! Des weiteren spielt Nils Hermsdörfer nicht nur mit<br />

der Band, sondern auch Solo-Konzerte akustisch, wie er es über das<br />

letzte halbe Jahr hinweg schon getan hat.<br />

Auf unserer Seite „The Young Guns“ werdet ihr über alle Neuigkeiten<br />

auf dem Laufenden gehalten, und wir von der Band freuen uns, mit<br />

Euch an unserer Seite den Revival-Gig und die Auftritte danach zu be -<br />

streiten, denn eine Band ist nur so gut wie ihre Fans!<br />

Deswegen nicht vergessen: Wir sehen uns am 31. Juli!<br />

„Keep On Rockin' in the Free World“!<br />

Herzlichst, – The Young Guns!


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