27.

27. Kirchheimer
Weindorf
6. bis 23. August 2015
Speisen & Getränke
Weindorfzeitung
Tagesessen unter: www.weindorf.tv
„Guten Appetit
wünscht Ihnen . . .”
Diese Zeitung
dürfen Sie gerne
mitnehmen!

Liebe Gäste,
wir begrüßen Sie herzlichst auf dem
27. Kirchheimer Weindorf.
Auch in diesem Jahr ist es unser Streben, Ihnen einen genussvollen
Aufenthalt in unserer Laube zu bescheren.
Unser erfahrenes Team bietet Ihnen auch dieses Jahr wieder eine
harmonische Atmosphäre auf dem „Kirchheimer Rollschuhplatz“.
Bei den Speisen lautet unser Motto in diesem Jahr:
„Regionalität = Qualität“.
Fleisch und Wurst kommen frisch von der Metzgerei Ebensperger, Jesingen.
Geräuchertes Forellenfilet aus der Körschtal-Forellenzucht, Denkendorf.
Brot täglich frisch von der Bäckerei Friederich, Dettingen.
Täglich frische Munk Eier vom Lauterhof, Owen.
Salate und Gemüse vom Keltenhof, Filderstadt.
Maultaschen vom Hotel Restaurant Waldhorn, Kirchheim.
Lassen Sie sich von unserer Küchenmannschaft mit immer neuen
Tagesgerichten verwöhnen.
Wir bieten neben unseren württembergischen Weinen natürlich wieder
eine Auswahl deutscher und internationaler Weine.
Unser geschultes Personal hilft Ihnen gerne bei der Auswahl.
Inhaltsverzeichnis
Begrüßung / Inhaltsverzeichnis Seite 3
Die Geschichte des Kirchheimer Weindorfes Seite 4
Impressionen vom Weindorf Seite 6 + 16
Veranstaltungshinweise
Kirchheimer Weindorf 2015 Seite 8 + 10
Speisen & Getränke Seite 12 – 15
PRO 58 PLUS stellt sich vor Seite 20 – 21
Der Weindorfbarde Lothar Seite 22
Weinanbau in Kirchheim –
ein geschichtlicher Rückblick Seite 26
Grafische Umsetzung der Weinlaube-Seiten
werbeagentur mediapepp
www.mediapepp.de
Großen Anklang findet unsere traditionelle Weinstraße, bei der Sie
bei einer Auswahl von 5 Weinen, selber zum Weintester werden.
Genießen Sie mit uns einen herrlichen Abend mit Gaumenfreuden
und ausgelassener Stimmung auf dem „Kirchheimer Weindorf“.
Ihr Weindorfwirt Walter Brackenhammer
und das Team der Weinlaube
3

4
Die Geschichte des Kirchheimer Weindorfes
Weinfeste sind so alt, wie der Weinbau selbst.
In der Antike wurde dem Gott Bacchus zu
Ehren gebechert, später feierte man die
Winzer und ihre Arbeit. Das berühmteste
Winzerfest in Kirchheim richtete Herzogin
Henriette 1852 anlässlich des Besuchs König
Georg V. von Hannover aus.
Die Tradition der modernen Weindörfer ist
nicht ganz so alt. Im „Ländle“ gibt es sie etwa
seit den 1970er und 80er Jahren. Mitte der
80er trieb der Gedanke an ein Kirchheimer
Weindorf dann auch Peter Bissinger vom
„Alten Haus“ um. Doch das Echo bei seinen
Kollegen vom Wirtsverein war eher gering.
Allein der Vorsitzende Rudolf Kübler vom
„Fuchsen“ und Reinhard Segatz vom „Restaurantservice“
ließen sich sofort begeistern.
1989 öffnete dann das Kirchheimer Weindorf
erstmals seine „Flaschen und Fässer“. Ein
langes Wochenende lang wurden auf dem
Rollschuhplatz Württembergische Weine und
schwäbische Spezialitäten kredenzt. Das
Weindorfviertele kostete 4,50 Mark!
Nicht alle Kirchheimer Wirte waren begeistert
vom ersten Weindorf. Manche fühlten sich
übergangen und starteten per Anzeige am 16.
September 89 im Teckboten sogar eine
Gegenkampagne. Auch die Umweltschützer
traten auf den Plan. In der Presse prangerten
sie „Schupfnudeln mit Lachs au plat du plastic“
an. Ab dem zweiten Jahr wurde entsprechend
auf Porzellan serviert.
Viele Kirchheimer Gastronomen hatten ihren
Anteil am Erfolg des Weindorfes. Neben den
drei Gründungsvätern auch Arnd Riewe vom
„Schinderhannes“, Alfredo Pocaro vom
„Alfredo“, Alex Huber von der „Sonder-Bar“,
Oliver Sagrati vom „Gasthaus“, Michael Holz
vom „Bären“, Robert Ruthenberger vom
„Wilder Mann“, Walter Brackenhammer und
Uwe Burk vom „Pssst“. Jeder der Wirte hat das
Weindorf mitgeprägt. Nicht wenige Musikanten
haben in 25 Jahren zur Unterhaltung
beigetragen. Dieses Jahr zum 15. Mal auch der
„Weindorfbarde“ Lothar Wolf. (siehe auch
S.22)
Seit 2010, dem ersten Kirchheimer Weindorf
mit S-Bahn-Anschluss, kommen vermehrt
auch Aus ügler aus der Region Stuttgart, die
gern ihren Aufenthalt in Kirchheim mit einem
Weindorfbesuch krönen. 2012 erklärte unsere
Oberbürgermeisterin Angelika Matt-
Heidecker das Weindorf bei der offiziellen
Eröffnung sogar kurzerhand zum fünften
Kirchheimer Ortsteil. In der Tat übertrumpft
das Fest in Sachen Besucherzahlen des Öfteren
so manche kleine Teil-Gemeinde.
Im Laufe der Jahre wurde aus einer Wochenendveranstaltung
ein großes Fest das über
mehr als zwei Wochen geht und aus dem
Kirchheimer Festkalender nicht mehr
wegzudenken ist. Highlights, wie die kostenlose,
historische Weinführung durch die Stadt,
sind inzwischen fester Bestandteil des
Programms. Das Weindorf ist noch lange nicht
am Ende seiner Entwicklung. Es wird immer
wieder Neues geben. Nur eines wird es auf dem
Weindorf nie geben: Bier. In seinem 27. Jahr ist
das Weindorf nicht nur den Kirchheimern eine
lieb gewordene Tradition.
Noch mehr Wissenswertes zum Weindorf
nden Sie auf www.weindorf-kirchheim.de
Text: Angelika Kröninger

Impressionen vom Kirchheimer Weindorf
6
2010
Fotos Kurt Nuber

Veranstaltungen auf dem Kirchheimer Weindorf 2015 - Teil 1
8
Do, 06.08.15
Offizielle Eröffnung
Die Oberbürgermeisterin der Stadt
Kirchheim Angelika Matt-
Heidecker wird das Kirchheimer
Weindorf offiziell um 18 Uhr
mitten auf dem Weindorf eröffnen.
Dazu sind alle recht herzlich eingeladen
6./12./13./19./20.08.15
Axel & Siggi
Die beiden Musiker der Band
„ BVSB“ spielen zu zweit aus ihrem
volkstümlichen und umfassenden
Programm, mit Gitarre und Ziehharmonika
Lieder zum Schunkeln
und Mitsingen. Da kommt
Freude auf.
Mo, 10.08.15
Gourmettag Waldhorn Laube
An diesem Abend kochen Vittorio
Capezzuto & Christian Bez
(Schmiede Kirchheim) in der Laube
vom Waldhorn ein 3-Gänge-Menü
mit amuse gueule.
Reservierung erforderlich.
Tel. 0151.22641880
Qualität • Geschmack • Viva la vita
Mo, 10. und Mo, 17.08.15
Grillabend in der Weinlaube
Die Grillmeister der Metzgerei
Ebensperger aus Jesingen verwöhnen
Sie an diesen Abenden mit
auserlesenen Spezialitäten, wie
Entrecote vom „Wiestal“-Rind und
Schweine let im Chorizomantel
vom Smoker-Grill.
7./8./10./11./14./15./17./
18./22.08.15 - Der Weindorfbarde
Lothar Wolf
Auf etwa 1000 Titel schätzt der
Musiker sein Repertoire, das er
gerne zusammen mit den Gästen
vom Weindorf anstimmt.
Lothar ist Kult!
(siehe auch S.22)
Mi, 12.08.15 - Weinverkostung
durch die Cantina Adornetto
Die cantina adornetto wird in der
Bärenlaube verschiedene Weine
aus Italien und Österreich
präsentieren.
Geschmack - Qualität - Viva la Vita
www.cantinaadornetto.de
Ausführliche Infos unter www.weindorf.tv

Qualität • Geschmack • Viva la vita
+
Weinprobe
mit Menü
+
für private
Feiern
Samstag
11-15 Uhr
geöffnet
Weine aus Italien und Österreich, Salami, Schinken, Käse und andere Leckereien
www.cantinaadornetto.de
cantina adornetto // Teckstraße 12 // 73230 Kirchheim/Teck
hotline Tel. +49.(0)176.10439198

Veranstaltungen auf dem Kirchheimer Weindorf 2015 - Teil 2
10
Di, 11. und 18.08.15
Historische Weinführung mit
Stadtrat Andreas Kenner
Andreas Kenner referiert bei dieser
Stadtführung rund um den Wein in
Kirchheim unter Teck, in seiner
ganz besonderen Art und mit viel
Humor. Treffpunkt jeweils 16.30
Uhr vor dem Weindorf
Mo, 17.08.15
Gourmettag Waldhorn Laube
3-Gänge-Gourmet-Menü mit amuse
gueule. Köche: Marcus Krietsch,
Benjamin Keller. M. Krietsch war
Deutschlands jüngster Sternekoch.
Reservierung erforderlich.
Tel. 0151.22641880
Fr, 21.08.14
James Bomb Duo
Mit Klassikern aus den 60er und
70er Jahren von Steve Miller, CCR
oder Jack Cougar begeistern
ommy und Geyer ihre beachtliche
Fangemeinde genauso, wie
mit neuen Songs von Lenny
Kravitz oder Eagle Eye Cherry.
So, 23.08.14 - S´Lindach Trio
Anfang 2012 taten sich Andreas
Hitzer und Sven Melber von den
allseits bekannten Lindachtalern
aus Neidlingen zusammen, um ihre
Musik mit Akustikgitarren und
zweistimmigem Gesang zu
interpretieren. Der musikalische
Abschluss vom Weindorf 2015.
Ausführliche Infos unter www.weindorf.tv

12
Speisen
Vorneweg und zwischendurch:
Körble Brot/Baguette 2,50
Bruschetta 6,50
4 Scheiben Baguette mit Tomaten-
(aus heimischem Anbau), Kräuter-, Balsamico-Mischung
Schmandbrot 2,6,7
- Bauernbrot mit Schmand, Salami, Schinken, Käse, 6,50
Frühlingszwiebeln und Schnittlauch überbacken
- Vegetarisch mit Schmand, Paprika, Mais, Käse, Pilzen, 6,50
Frühlingszwiebeln und Schnittlauch überbacken
Käsewürfel mit Baguette 2 7,80
Wilde Kartoffeln 5,50
mit dezentem Kräuterquark
Gegrilltes Gemüse 7,50
angebratener Mix mit Auberginen,
Zucchini, Tomaten, Zwiebeln
Champignons am Spieß gebraten 2 7,50
mit selbst gemachter Aioli und Baguette
Gebackener Camembert 2 6,80
im Bierteig mit Preiselbeeren, Salatdekor und Baguette
Frisch geräuchertes Forellenfilet 7,90
mit Sahnemeerrettich und Baguette
Falsche Schnecken 2 11,90
Filet vom Wiestalrind ca. 140 g, kross angebraten,
mit Cognac abgelöscht, mit Käse und Kräuterbutter überbacken,
dazu Baguette
Salate:
Beilagensalat 4,80
marktfrische Salate an einem fruchtigen Dressing
Schwäbischer Salatteller 1,3,6
marktfrische Salate mit gerösteten Maultaschenstreifen,
an einem fruchtigen Dressing, dazu Baguette
10,80
Salatteller „Weinlaube” 10,80
marktfrische Salate mit gegrillten Putenstreifen,
an einem fruchtigen Dressing, dazu Baguette
Hirtensalat 2,5 10,80
marktfrische Salate mit Schafskäse und Oliven an
einem erfrischenden Zitronendressing, dazu Baguette
Klassiker:
1, 6, 7
Elsässer Flammkuchen
- Klassiker mit Speck und Zwiebeln 6,80
- Vegetarisch mit Paprika, Pepperoni und Schafskäse 6,80
- Deluxe mit Lachs, Frühlingszwiebeln und Dill 7,20
Wurstsalat 8,50
2, 3, 6, 7
mit Bauernbrot
Schweizer Wurstsalat 8,90
2, 3 , 6, 7
mit Käse und Bauernbrot
Schwäbischer Wurstsalat 8,50
2, 3, 6, 7
mit Schwarzwurst und Bauernbrot
Vesperplatte 2, 3, 6, 7 11,90
deftiges Vesper auf’m Brettle mit reichlich Wurst
und Käse, Gurke und Bauernbrot
für 2 Personen 20,90
Käseplatte 2 11,90
verschiedene erlesene Sorten Käse, Feigensenf,
Trauben, dazu Baguette
für 2 Personen 20,90
Schwäbische Kässpätzle 2 8,50
„oifach ond guat“
Leberkäse 6, 7 10,50
grob, saftig gebraten mit Zwiebelschmelze, Bratkartoffeln
Spiegelei und brauner Soße
Tiroler Gröstl 6,7 10,50
kross gebratene Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Speck, dazu Spiegelei
1, 3, 6
Hausgemachte Maultaschen
vom Waldhorn in Kirchheim
- geröstet mit Zwiebelschmelze und Salat 9,90
- überbacken mit Schinken, Käse und Tomatensoße 10,90
Gratinierter Ziegenkäse 10,90
mit Honig und Walnüssen auf Rucolabett mit Cocktailtomaten
und Baguettebrot
Lachs mit Limettensoße 18,50
Petersilienkartoffeln und Babyspinat
Gamba-Töpfle 14,50
Riesengarnelen mit Knoblauch und Chilischoten
in Olivenöl gebacken, dazu Baguette
Paniertes Schnitzel 2 13,50
aus dem Rücken vom Staufenschwein mit Kürbiskerne paniert
und hausgemachtem schwäbischem Kartoffelsalat
Rostbraten „Weinlaube”
gut abgehangener Rostbraten vom Wiestalrind
- mit Bratkartoffeln 18,50
- mit Brot 16,50
Roastbeefstreifen 19,80
Streifen aus gut abgehangenem Roastbeef vom Wiestalrind
mit Pfifferlingen im Nudelnest
Gegrilltes Filet vom Wiestalrind 2,6,7 25,80
mit hausgemachter Kräuterbutter, dazu Prinzessböhnchen
im Speckmantel und Holzofenbrot
Unser Motto: „Regionalität = Qualität“

Dessert
Heiße Liebe 6,50
Vanilleeis mit heißen Himbeeren
Kidsmenüs
Spätzla mit Soß 3,80
Schlitzohr kleine Pizza 3,80
Pfannkuchen mit Nutella 3,80
Alkoholfrei
Bio-Schorle von Seezüngle 0,33 l 3,20
Träuble, Kirsche, Birne
Wörsinger Mineralwasser
mit Kohlensäure versetzt 0,5 l 3,50
Wörsinger Mineralwasser 0,5 l 3,50
natürliches Mineralwasser
Süßer Sprudel / Apfel - Schorle / Cola - Mix 5,8 0,5 l 3,50
Coca Cola 5,8 / Orangina 0,2 l 2,80
Spritzig - Erfrischend
Prosecco Spumante Valsè Extra Dry 0,1 l 3,90
Contarini, Veneto, Italien
Frisch und fruchtig im Geschmack
mit feiner sommerlicher Perlage
Prosecco-Schorle 0,2 l 4,50
auf Eis mit erfrischender Limette
Spritz – Prosecco-Aperol-Mineralwasser 5 0,2 l 5,50
auf Eis, spritzig, raffiniert
Hugo – Prosecco 0,2 l 5,50
Holunderblütensirup, Mineralwasser, Minze 5
auf Eis, spritzig, erfrischend süß, Achtung . . . törnt an!
Prosecco Spumante Valsè Extra Dry 0,75 l 25,00
Roséwein vom Fass
Montelvini Regandino Chiaretto 0,25 l 4,70 1,0 l 17,80
italienischer Roséwein
mit einer feinen Farbe, fruchtig elegant
Weißwein vom Fass
Montelvini Pinot Grigio 0,25 l 4,70 1,0 l 17,80
I.G.T. lebendiger, fruchtiger,
frischer Weißwein
Rotwein vom Fass
Montelvini 0,25 l 4,70 1,0 l 17,80
weicher und schmeichelnder Rotwein,
herrlich harmonisch und ausgewogen
Schorle
Weiß / Rosé / Rot vom Fass 0,25 l 3,60 1,0 l 13,80
Schorle
von unseren offenen Weinen 0,25 l 3,80 1,0 l 14,60
Über unser Angebot hinaus verwöhnen
wir Sie täglich ab 17 Uhr je nach Witterung
mit leckeren Tagesangeboten und den
dazu passenden Weinen.
Täglich Infos,
Impressionen und
unser Tagesangebot
unter: www.weindorf.tv
In unseren Produkten sind Allergene enthalten. Wir weisen diese in einer
extra Übersicht aus. Diese ist bei Bedarf beim Servicepersonal erhältlich.
1) Antioxidationsmittel 2) Konservierungsstoffe 3) Geschmacksverstärker
4) geschwefelt 5) Farbstoff 6) Phosphat 7) Nitritpökelsalz 8) Coffein
Glaspfand 2,00 EUR
Karaffenpfand 4,00 EUR
Alle Preise in EUR inkl. MwSt. und Service.
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Weißweine offen
D- Stettener Wartbühl 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Weißburgunder QbA trocken.
Feinfruchtiger Weißwein mit Aromen Nr. 1 auf der Weinstraße
von Aprikose, Ananas und Quitte
D- Stettener Wartbühl 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Riesling QbA halbtrocken.
Fruchtiger Riesling mit Aromen von Nr. 2 auf der Weinstraße
Pfirsich, Melone und Zitrusfrüchten
D- Lehrensteinsfelder Steinacker 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Der „LSD“-Klassiker. Riesling QbA trocken,
mit Noten von Pfirsich, Rosenblüten,
Zitrusfrüchten und Stachelbeeren
Rosé/Weißherbst
D- WG Ihringen 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Fohrenberg Spätburgunder Weißherbst
halbtrocken.
Elegant, saftig, weinig
D- Staatsweingut 0,25 l 5,20 1,0 l 20,90
Meersburg/Baden
Spätburgunder Weißherbst trocken.
Vollmundig, harmonisch,
Burgunderaromen
Rotweine offen
Nr. 3 auf der Weinstraße
D- Endersbacher Sonnenbühl 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Trollinger QbA trocken.
Leichter aber fruchtiger Wein mit Aromen Nr. 4 auf der Weinstraße
von Süßkirschen und roten Johannisbeeren
Weißweine
2014 Gretchen, trocken 0,75 l 20,60
Weingut Bruker, Großbottwar
Ein trockener Cuveé aus Riesling,
Chardonnay, Sauvignon Blanc und grauer Burgunder
mit Aromen der Stachelbeere und fleischiger Burgundernote
2014 Chardonnay Bicicleta 0,75 l 19,80
Cono Sur, Chile
Im Bouquet mit fruchtigen Noten von Zitrone
und reifer Ananas. Am Gaumen gepaart mit
Grapefruit und zartem Schmelz
2014 Sauvignon Blanc QbA 0,75 l 21,50
Weingut Bruker, Großbottwar
Ein knackig frischer Wein.
Aromen von jungen Stachelbeeren,
geschnittenem Gras und exotischen Früchten
2014 Grauer Burgunder QbA 0,75 l 19,50
Weingut Christian Steitz, Rheinhessen
„Sensationell” urteilte die Fachpresse. Opulente Aromen
von Honig, Ananas, Zitrone, verbunden mit einem buttrigen
Schmelz und geringer Säure. Unser Frauenliebling!
2014 Riesling Goldkapsel 1te Lage VdP 0,75 l 23,90
Weingut Wöhrwag, Untertürkheim
Ein unvergessliches Erlebnis. Aromen von Weinbergpfirsich,
Aprikose, reifer, kräftiger Zitrone und Apfel.
Dieser Riesling hat ein Höchstmaß an Suchtpotenzial!
2014 Lugana DOC I Frati, trocken 0,75 l 24,90
Cà dei Frati, Veneto, Italien
Das Aushängeschild eines der berühmtesten Weingüter
des Venetos! Reine Noten von Blumen und Kräutern
sowie Mandeln und Aprikosen. Lange anhaltend im Mund,
ausgewogen und sehr bekömmlich
D- Haberschlachter Heuchelberg 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Trollinger mit Lemberger QbA halbtrocken.
Kräftiger, fruchtiger Rotwein mit Aromen
von Brombeeren, Kirschen und roten Johannisbeeren
D- Fleiner Kirchenweinberg 0,25 l 4,80 1,0 l 18,60
Schwarzriesling QbA halbtrocken.
Samtiger, eher leichter Rotwein mit Noten
von schwarzen Kirschen und Dörrpflaumen
Nr. 5 auf der Weinstraße
Weinstraße 5x 0,1 l 9,60
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Genießen Sie unsere traditionelle Weinstraße, bei der Sie
bei einer Auswahl von 5 Weinen, selber zum Weintester werden.

Roséweine
2014 Tocornal Rosé 0,75 l 17,80
Cono Sur, Chile
Fruchtbetont und saftig.
In diesem Wein schmeckt man die Sonne Chiles!
2014 Bardolino Chiaretto 0,75 l 18,50
Cecilia Beretta, Veneto, Italien
Ein leichter Klassiker vom Gardasee.
Mit seinen frischen und eleganten Fruchtaromen von
Himbeere und roter Johannisbeere, genau der Richtige
für beschwingte Sommerabende!
2014 Merlot Rosé Fortant 0,75 l 17,80
Languedoc, Frankreich, halbtrocken.
Viele weiche und volle Fruchtaromen.
Der „easy going“ Rosé, der einfach Spaß macht!
2014 Rosé QbA 0,75 l
19,50
Weingut Christian Steitz, Rheinhessen
Er besticht durch seine Leichtigkeit und seine zarten
Fruchtaromen. Höchste Qualität mit viel Trinkspaß!
2014 Nordheimer Heuchelberg QbA 0,75 l 19,80
Heuchelberg eG, Schwaigern
Muskat Trollinger Rosé.
Eiskalt serviert. „Schmeckt wie a Gosch voll Trauba!”
Schnaps
Lenninger Williams-Birne 40 % vol. 2 cl 2,50
Grappa Berta Monprà 40 % vol. 2 cl 3,50
BESUCHEN SIE UNS IN UNSERER
NEU GESTALTETEN
Der
Weindorf-
Rosé!
Der
Wahnsinn!
Rotweine
Eiskalt
serviert!
Lambrusco Emilia IGT Rosso 0,75 l 16,20
Cantina Riunite, Emilia, Italien, 7,5 % vol.
Ein süßer Perlwein aus der Lambrusco Rebsorte,
welcher durch sein sattes Rubinrot besticht und
mit einem fruchtigen Duft sowie einem aromatischen
und saftigem Charakter besticht!
Die
Sommerfrucht-
Bombe!
2013 Valpolicella Superiore DOC Ripasso 0,75 l 25,90
Cecilia Beretta, Veneto, Italien
Mit Aromen von Waldbeeren, Unterholznoten
und Röstaromen besicht er die Nase.
Im Geschmack mit reifen Beerennoten, feinem Schmelz
und guter Länge!
Auch als Magnumflasche erhältlich 1,5 l 49,90
2013 Primitivo Salento IGT 0,75 l 18,50
Itynera, Apulien, Italien
Für Liebhaber von fruchtintensiven, weichen,
gehaltvollen Rotweinen. Schwarzkirscharomen,
leichte Ledernote und etwas Kardamon!
Achtung
Suchtgefahr!
2012 Nero dÁvola/Cabernet IGT 0,75 l 18,50
Itynera, Sizilien, Italien
Kräftige, dunkelbeerige Aromen.
Intensiv, gehaltvoll mit würzigen Noten und langem Finale!
2013 Ronchedone Vino Rosso 0,75 l 29,50
Cà dei Frati, Veneto, Italien
Im Bouquet ein betörender Duft nach Beeren und
Früchtekonfitüre. Am Gaumen saftig und frisch,
mit feinen Vanille-Tönen!
2010 Reserva DOCa Ramon Bilbao-Rioja 0,75 l 24,50
Empfehlung für Liebhaber intensiver Rotweine!
Ein voluminöser Tempranillo mit kräftigen und fruchtigen
Beeren- und Pflaumenaromen. Im Geschmack mit feinen Tabakund
Ledernoten und einem fast endlosen Nachhall!
Magnumflasche in der Holzkiste
1,5 l 46,80
ERLEBEN SIE DIE AUSGEWÄHLTEN WEINE
DIESER KARTE IN STILVOLLEM AMBIENTE UND
MIT FUNDIERTER BERATUNG.
NEUE STRASSE 45 I 73277 OWEN/TECK
Wir sind am Auf- und Abbau
der Weinlaube beteiligt
und wünschen dem Team
viel Erfolg.
15

ABSCHIED
Am 24. Dezember ´15 höre
ich als Wirt vom Bären
in Kirchheim auf. Bis dahin
wollen wir noch kräftig
auf die Pauke hauen!
Ihr Bärenwirt Michael Holz
Jeweils ab 20.30 Uhr - Eintritt frei
Do.08.10. Oktoberfest mit Axel und Siggi
Do.15.10. Sina und Charly
Do.22.10. Lagerfeuer
Do.29.10. Die 2wei
Do.05.11. Dicke Fische
Do.12.11. Lyn Morgan
Do.19.11. Mark´n Simon
Do.26.11. Dannemann spielt Clapton
Do.03.12. Mama Pajama
Do.10.12. Güray
Do.17.12. James Bomb
Fr.18.12. James Bomb
Do.24.12. Last Day
www.baeren.tv

Wir sind ein modern ausgerichtetes
Dienstleistungsunternehmen. Unsere Mitarbeiter
sind erfahrene Senioren, die aus
den unterschiedlichsten handwerklichen
Bereichen kommen. Routine, Flexibilität,
Zuverlässigkeit, Kompetenz, Erfahrung
und Pfl ichtbewusstsein sind Attribute, die
diese Generation auszeichnen.
Für Privat und Gewerbe
GEBÄUDEREINIGUNG
Raumpflege und professionelle
Gebäudereinigung
HAUSMEISTER
Hausmeisterdienstleistungen
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Verwaltung Ihrer Immobilie, von
kleinen bis zu großen Einheiten
GARTEN- UND
LANDSCHAFTSPFLEGE
Pflege und Instandsetzung Ihrer
Außen- und Gartenanlagen
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Wir wünschen Ihnen
einen schönen Abend!
Schneebeseitigung und Streuen,
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Sprechen Sie mit uns, gerne
präsentieren wir Ihnen persönlich
unser Leistungsspektrum.
Paracelsusstr. 3 · 73230 Kirchheim/Teck · Tel. 07021 931556-0 · www.pro58plus.de

„Der junge Weinstock gibt mehr Trauben,
der alte aber gibt besseren Wein.“
engl. Philosoph Sir Francis von Verulam Bacon
(1561 – 1626)
Ein junges Unternehmen mit
jahrzehntelanger Erfahrung.
Im September 2013 führte die Idee, (Lebens-)
Erfahrung in einem Dienstleistungsunternehmen
zu bündeln zur Gründung der
PRO58PLUS.
Von anderen Firmen aus den verschiedensten
Gründen „freigesetzte“ oder verschmähte Arbeitskräfte,
wie (Früh-)Rentner und Ruheständler
oder ältere (Langzeit-)Arbeitslose, sind bei
PRO58PLUS nicht nur willkommen, sondern
gesucht. Für Walter Brackenhammer, den
Inhaber der Firma, und seinen Geschäftsführer
Joachim Baum stellen Senioren ein wertvolles,
brachliegendes Potenzial da, das es zu nutzen
und zu fördern gilt. Dabei wollen sie den Begriff
„Senior“ nicht vorrangig altersmäßig definiert
wissen. Vielmehr stehen für PRO58Plus die
Flexibilität, die Zuverlässigkeit, das Pflichtbewusstsein,
die Kompetenz und Erfahrung, die
diese Generation auszeichnet, im Vordergrund.
Und das zum Vorteil für beide Seiten. „Wir sind
keine soziale Einrichtung“, stellt der Inhaber
auch gleich klar. „Wir sind ein wirtschaftlich
arbeitendes Unternehmen, darauf ausgerichtet,
Gewinn zu erzielen.“ Dem kann Joachim Baum
nur zustimmen. Ursprünglich u. a. im Finanzsektor
tätig, ist er mit seinen 66 Jahren das
beste Beispiel für die Richtigkeit des Konzeptes.
Beide sind sich darin einig, dass die Politik bisher
für den demografischen Wandel mit immer
fitteren Senioren keine brauchbaren Lösungen
anzubieten hat.
Man muss das Älterwerden nicht neu erfinden,
aber man sollte es neu bewerten. Weg vom
schwarz-weiß, vom „alles oder nichts“,
hin zu mehr Flexibilität und Selbstbestimmung
in der Arbeitswelt. Die Prioritäten im Alter verlagern
sich, und es wäre wünschenswert, wenn
dem in der Arbeitswelt mehr Rechnung getragen
würde. Manche/r Senior/in möchte Zeit
für die Enkel haben, eine Reise machen oder
einfach nur etwas kürzertreten, ohne gleich
ganz auf dem Erwerbs-Abstellgleis zu landen.
Und die Wirtschaft kann nur profitieren, wenn
sie das Wissen und die Erfahrung, in die sie im
Laufe eines Erwerbslebens Millionenbeträge
investiert hat, an dessen Ende nicht einfach aussortiert.
Schon Johann Wolfgang von Goethe
(1749 – 1832) wusste, dass die Erfahrung die
Meisterin des Lebens ist. Dr. Fritz P. Rinnhofer
(*1939), Marketing- und Verkaufsmanager, hält
sie sogar für die beste Form der Weiterbildung.
Eines ist auf alle Fälle sicher, es kommt nicht
darauf an, wie alt jemand ist, sondern darauf,
wie jemand alt ist. PRO58PLUS bietet Senioren,
die weiterhin erwerbstätig sein möchten die
Möglichkeit dies zu tun, egal ob in Voll- oder
Teilzeit. In ganz regulären Arbeitsverhältnissen
aber individuell nach Wünschen und Leistungsfähigkeit
der Mitarbeiter.
Die Tätigkeitsfelder reichen dabei von Gartenpflege,
über Reinigungsarbeiten und hauswirtschaftliche
Aufgaben bis hin zu Handwerkertätigkeiten.
„Wir machen im Prinzip fast alles
was uns nicht durch den Handwerkerschutz
untersagt ist“, erklärt Walter Brackenhammer.
Ein moderner, umfangreicher Maschinenpark
erlaubt es der Firma, professionell große und
kleine Aufträge im Dienstleistungssektor flexibel
und kostengünstig auszuführen. Sowohl für
Privatpersonen und Gewerbekunden, als auch
für die öffentliche Hand. „Leider konnten wir
für die Stadt Kirchheim bisher noch nicht tätig
werden“, bedauert der Firmenchef. Er sähe da
durchaus Möglichkeiten.
Obwohl PRO58PLUS seinen Mitarbeitern weit
mehr als den Mindestlohn bezahlt, liegen sie
preislich meist günstiger als ihre Mitbewerber.
Das mag auch daran liegen, dass sie nur in
Kirchheim und den Vororten tätig werden und
da auch keine Anfahrtskosten berechnen. „Für
eine halbe Stunde Rasen mähen nach Weilheim
zu fahren, ist da dann natürlich nicht drin“,
räumt Brackenhammer ein.
Um mehr Planungssicherheit zu haben, möchte
PRO58PLUS in Zukunft den Anteil der Aufträge
aus dem Gewerbe noch weiter ausbauen.
Angestrebt sind dabei vermehrt Verträge mit
Hausverwaltungen oder Firmen über die Pflege
der Grünanlagen, den Winterdienst oder die
Gebäudereinigung. „Privathaushalte sind die
,schöneren’ Einsätze“, sind sich die Chefs einig,
„mit persönlichem, menschlichen Kontakt, der
sowohl den Auftraggebern, als auch unseren
Mitarbeitern Freude bereitet, aber planen und
erfolgreich wirtschaften kann man damit nur
schwer“.
Langfristig denkt Joachim Baum auch über
Kirchheim hinaus. Ein richtiges Prinzip sollte
in die Welt hinaus. Vielleicht als lizenzierte
Unternehmensidee oder als Franchise. Aber
das ist noch leise Zukunftsmusik. Noch gibt es
genügend Bereiche im Dienstleistungssektor,
die PRO58PLUS nicht abdeckt.
Daher an alle flexiblen, pflichtbewussten und
kompetenten Senioren – gleich welchen Alters:
Bewerben Sie sich. Was Sie können, Ihre Erfahrung
und Zuverlässigkeit wird gebraucht!
Text: Angelika Kröninger
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„Für mich ist das Weindorf in Kirchheim
schöner als das in Stuttgart“, bekennt der
Weindorfbarde Lothar Wolf, „es ist familiärer,
bodenständiger“. Und er muss es wissen,
kennt erdochbeide„Feschtle“wiekaumein
Zweiter. 1986 vermittelte ihn der Untertürkheimer
Besenwirt Helmut Zaiß als Alleinunterhalter
zum Hamburger Weinfest, und im
gleichen Jahr hatte der Akkordeon-Akrobat
auch sein Debüt auf dem Stuttgarter Weindorf
im „Kleinen Rathaus“, wo er auch dieses Jahr
wieder anzutreffen sein wird.
Seit nunmehr 15 Jahren ist er auch vom
Kirchheimer Weindorf auf dem Rollschuhplatz
nicht mehr wegzudenken. Um in Kirchheim
dabei sein zu können, hat der inzwischen 75-
Jährige, im Jahr 2000 sein Engagement beim
Hamburger Weinfest beendet. „Das waren
immer fast vier Wochen am Stück, da hat
meine Frau dann doch gemeint, das alles
zusammen wäre ein bissle viel“, begründet er
die Entscheidung.
WaseranKirchheimsobesondersmag:„Dass
auch die Jungen Interesse an der volkstümlichen
Musik haben. Da gibt´s sogar welche, die
noch nach den alten Volksliedern fragen.“ Auf
etwa 1000 Titel schätzt der Musiker sein
Repertoire mit einem verschmitzten Lächeln.
„Das Programm richtet sich nach den
Zuhörern“, verrät der Alleinunterhalter. Im
Laufe der Jahre habe er gelernt, es den Leuten
anzusehen, was ihnen gefällt. Vom schwäbischen
Heimatlied, über Seemannsklassiker
und Wiener Schrammelmusik bis zu deutschen
und internationalen Schlagern ist alles dabei.
Bis auf wenige Wiener Melodien begleitet er
alle Stücke auch gesanglich und freut sich über
jeden Mitsänger. Diese Freude macht ihm
regelmäßig der Gesangverein Weilheim, der
gerne auf dem Weindorf in der „Bärenlaube“
einkehrt. Ist doch der Bärenwirt der Sohn eines
der Mitglieder.
Lothar Wolf´s Liebe zur Ziehharmonika ist fast
so alt wie er selbst. Der in Leipzig geborene
Bardebekam bereits kurz nach dem Krieg 1948
als Neunjähriger Akkordeonunterricht. Das
vom Vater übernommene Instrument
begeisterte den Knabensosehr,dasssein
Lehrer nach nur drei Jahren einräumen
musste, dass er diesem Schüler nichts mehr
beibringen konnte. Daraufhin schloss sich der
erst 12-jährige dem Trio „Teddys“ an und
machte mit ihnen Tanzmusik.
Sein junges Alter schränkte diese Karriere aber
doch beträchtlich ein. Also lernte er erst mal
was ‚Anständiges'. Er wurde Dreher. 1960
wechselteervonderDDRindieBRDüber.Die
erste Station war Heilbronn, wo er auch seine
Frau, die ihn noch heute managt, kennen und
lieben lernte und wo er seine Meisterprüfung
ablegte. In dieser Zeit gründete und leitete er
auch einen Akkordeon-Club in dem vor allem
Kinder das Akkordeonspielen lernen konnten.
Der Weg der Wolfs führte 1970 weiter nach
Köngen, weil Lothar in Esslingen eine weitere
Ausbildung zum Maschinenbautechniker
absolvierte. Ein bodenständiges Leben, aber
die Musik ließ ihn nie los.
So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass
Lothar Wolf 1986 dem Ruf zum Weindorfbarden
nicht widerstand. Und seine Erfolge geben
ihm recht. Sogar einen eigenen Fan-Club in
Cannstatt hat er, erzählt Wolf und zeigt stolz
den Club-Wimpel.
Im „5. Kirchheimer Stadtteil“ auf dem
Rollschuhplatz ist er mit seiner Quetsche
Garant für gute Stimmung. Egal ob Altherrentreffen
oder Junggesellinnenabschied, er
ndet immer den richtigen Ton.
Aber auch außerhalb der Weindorfsaison ist
der Akkordeonspieler permanent gefragt. Ob
bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Firmenfeiern.
Über zu viel Freizeit kann er sich auch im
Rentenalter nicht beschweren.
Auf dieFrage,wielangeerdasnochmachen
möchte, kommt nach kurzem Nachdenken die
Antwort: „Bis es nimmer geht, wenn ich die
Texte nicht mehr weiß, hör ich auf“. Aber da ist
es noch lange hin, denn der Alleinunterhalter
ist sich sicher: „Wenn ich Musik mache, habe
ich keine Zeit, alt zu werden“.
Text: Angelika Kröninger

Qualität und Frische
hat einen Namen

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Die Geschichte des Weins in Kirchheim/Teck und Umgebung
Ob bereits die Römer in Kirchheim Weinbau
betrieben haben ist nicht überliefert, aber dass
sie hier Wein getrunken haben, dürfen wir
annehmen. Im 1. Jahrhundert n. Chr. trafen in
Kirchheim zwei Römerstraßen aufeinander.
Römische Siedlungsspuren sind nachgewiesen
und Wein galt im Altertum als Grundnahrungsmittel.
Reichlich Wein wurde sicher auch
an den Markttagen getrunken, nachdem
Kaiser Otto I. Mitte des 11. Jh. den Kirchheimern
das Marktrecht verliehen hatte.
Belegt ist Weinbau für unsere Gegend ab dem
12. Jh. 1112 wurden in Jesingen, am Südhang
des Schafhofes, Rebstöcke gep anzt. Eine
Urkunde von 1275 belegt „de vineis sitis in
monte versus Atelingen“ (Wein auf dem Berge
gegen Ötlingen). Bis zum 30 jährigen Krieg
(1618 – 1648) gewann der Weinbau kontinuierlich
an Bedeutung. Die Weingärtner
bildeten bald eine eigene Bruderschaft. 1406
wurden „maister und die schower der
wingarten zu kirchain, die von dem gericht
dazu erwelt sint“ erwähnt. Wein wurde in der
Kirchheimer Markung an den Steilhängen der
„Halden“ angebaut. Die Weinberge gehörten
meist dem Adel oder den Klöstern. Die
Weingärtner waren abgabep ichtig. Wurde
der Wein gekeltert, elen weitere Abgaben an:
2 Imi (= 36 Liter) von jedem Fuder (= 1763
Liter) an die Kelterknechte; 1/24 des gekelterten
Weins als Kelterwein und 1/10 als Zehnt
bekam die Herrschaft.
Im 15. und 16. Jh. gab es in Kirchheim fünf
Keltern. Die Stadtkelter im heutigen Bereich
Widerholtplatz/Marktplatz, die Mittelkelter,
auch „Große Kelter“, auf dem Gelände
Alleenstraße 126, die Äußere Kelter, auch
„Totenkelter“, im Bereich Friedhofsweg 2, die
„Magerskelter“, nach dem Vogt Volmar Mager
benannt, im östlichen Bereich der heutigen
Wollmarktstraße und die Klosterkelter, auf
dem Areal Lindachstraße 5.
Auch in den umliegenden Gemeinden, im
Lenninger Tal, in Bissingen und Nabern wurde
im Mittelalter Wein angebaut. Kurz vor
Ausbruch des 30 jährigen Krieges war so viel
Nutzland in Weinberge umgewandelt, dass die
herzogliche Regierung ein Anbauverbot
verhängte, das der Krieg dann allerdings
hinfällig machte. Nach dem Krieg wurde der
Anbau sogar gefördert, denn selbst weniger
gute Lagen brachten gute Steuereinnahmen
und bis ins 19. Jh. durften Güterbesitzer den
Anbau ohne behördliche Genehmigung nicht
wechseln. Wein war unter anderem Bestandteil
der Besoldung von Staatsbediensteten.
Den Weingärtner war untersagt, die Trauben
zu verkaufen. Sie durften sie auch nicht in
ihren Obstpressen, sondern nur in den
zugewiesenen Keltern weiterverarbeiten.
Brachte dochjederArbeitsschrittGeldfürdie
Staatskassen. Das „Umgeld“, das beim
Weinausschank fällig wurde, war eine weitere
wichtige Steuereinnahme. Um diese auch bei
saueren Weinjahrgängen sicherzustellen,
wurde, um den Weinkonsum hochzuhalten,
kurzerhand die Mostbereitung verboten und
dasBierbrauen streng reglementiert.
Um die Qualität zu erhöhen, wurde erst 1828
zu „Schulungszwecken“, ein Musterweinberg
angelegt und bessere Rebsorten eingeführt.
1831 ließ Herzogin Henriette kostenlos
50.000 Schnittlinge an hiesige Weingärtner
verteilen.
Anfang des 20. Jh. machten Missernten, die
Reblaus und auswärtiger Wein den Weinbau in
der Region unrentabel. In Kirchheim wurde
1905 der letzte Wein gelesen. Heute wird nur
noch in Weilheim, Beuren und Neuffen der
sogenannte „Täleswein“ angebaut.
Mehr Wissenswertes zum Weinbau in der
Region auf www.weindorf-kirchheim.de
Text: Angelika Kröninger