31.07.2015 Aufrufe

takt - VDS

takt - VDS

takt - VDS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Rückblickben einige Zwölftklässler auch dieNacht durch-gerockt und BremerDiskotheken unsicher gemacht.Während wieder andere durchdie Fußgängerzone geschlendertsind und mit spontanem Singenunseres Programms sogar Geldverdienten.Ich und meine Mitbewohnerinwaren, wie es scheint, die einzigendie an diesem Abend ins Bettgegangen sind.Tag 3Am Samstag, dem vorletzten Tagin Bremen, hatten wir nur nochein Auftritt, und zwar im FockeMuseum. Irgendwie ist da malwieder etwas mit der Organisationschief gegangen und wirstanden vor verschlossenen Türen.Schließlich wurden wir dochreingelassen, doch nach der Probe,also kurz vor dem Konzert,merkten wir, dass sich die Halleeinfach nicht füllen wollte. Wirsangen also vor ca. 8 Leuten. Diemeisten waren am Ende des Konzerteseher geteilter Meinung.Jedenfalls empfanden einige dasKonzert im Nachhinein als völligsinnlos, andere wiederum (zuwelchen auch ich mich zähle) alsdennoch schön. Das kleine Publikumhat mich auch hier nichtgestört, auch wenn es schade ist,doch ich fand die Atmosphäre indieser kleinen Halle einfach bezaubernd.Für uns selbst war derTag somit eigentlich auch schonerledigt, aber ein Konzert vonanderen Ensembles, den Preisträgerndes Kompositionswettbewerbesim Überseemuseeum,stand uns noch bevor. Das wareigentlich ganz gut organisiert, dawir davor noch Zeit für uns hattenund was essen konnten. Fürdas bevorstehende Konzert allerdings,hielt sich die Begeisterungin Grenzen.Eigentlich hätten wir dort eineTeilnahme-Urkunden bekommensollen, aber aus welchen Gründenauch immer hat das nichtfunktioniert. Wir hatten zwar etwasZeit für uns, aber die Müdigkeitließ sich jetzt schon seit derAnkunft in Bremen nicht vertreiben.Aufgrund des Auftritts undder Proben ab Beginn des Anreisetageshatte sich keiner richtigausschlafen können, auch nichtdiejenigen, die nicht das BremerNachtleben getestet hatten. Wirschleppten uns also in dieses Konzert(das eigentlich eine Stundehätte dauern sollen !) und merktenziemlich schnell, dass das mitder einen Stunde nicht werdenkonnte. Die Ensembles gaben ihrBestes, doch die meisten wareneinfach zu jung.Wie auch die Abende zuvor gab esKantinenessen -diesmal in einerMensa- und wieder war das Essenwirklich in Ordnung. An diesemAbend ging allerdings (soweit ichweiß) keiner ins Bett. Jeder wollteden letzten Abend genießen. Einigeverabredeten sich mit ihrenGastgeschwistern, wieder anderetrafen sich in Bars.Was das Konzert im Überseemuseuman Stimmung verdorbenhatte und wie müde man auch gewesenzu sein schien, der Abendmachte alles wieder wett. Nacheinigen ‚Turbulenzen‘ fanden wirschließlich alle zurück nach Hauseund fielen müde ins Bett.Tag 4Letzter Tag. Diesmal hatten wires wirklich zum Teil selbst zu verschulden,dass wir noch müderwaren als sonst. Es stand abernoch ein Gottesdienst im Dom(den wir musikalisch gestalteten)und das Abschlusskonzert in derGlocke zwischen uns und der Abreise.Nach dem relativ unspektakulärenGottesdienst ging es auchschon weiter zum Abschlusskonzert.Die Beiträge des Abschlusskonzerteswaren die Besten.Allerdings fand ich das Konzerteindeutig zu lang. Das lag nicht anden Beiträgen selbst, sondern andem viel zu langsamen Auf -undAbbauen (was zum Teil auch rechtunorganisiert aussah) und an den,mit Verlaub, viel zu langen Reden.Auch wenn die Redner Wichtigeszu sagen hatten, haben sie sichalle zum Teil wiederholt oder allesviel zu sehr in die Länge gezogen.Nach dem letzten Beitrag stürmtenwir beinahe aus der Glocke.Nicht, weil Bremen bei uns einenschlechten Eindruck hinterlassenhatte, sondern weil wir alle einfachnur noch nach Hause und insBett wollten.Fazit: Eine solche Fahrt würde ichjederzeit wieder machen. Mir habendie Auftritte Spaß gemachtund ich glaube, das hat auch unsererChorgemeinschaft gut getan.Die Gastfamilien waren alle sehrgastfreundlich und interessiert.Das war wirklich erfreulich. Wasmir gefehlt hat, vor allem in denersten zwei Tagen, waren Pausenund Zeit zum Schlafen. Wenn manam Ankunftstag direkt ein Konzertgibt, sollte entweder mehr Zeitzum Ausruhen vorhanden sein,oder man müsste eben einen Tagfrüher anreisen. Mit dieser Kritikstehe ich nicht allein, das war dieMeinung der meisten Chormitglieder.Auch war das Wochenendefür unsere Stimmen zum Teilzu belastend oder überfordernd.Manch Andere wiederum kritisierenden Teil mit der Begegnung,denn da wir an den Workshopsnicht teilgenommen haben, habenwir auch nicht allzu viel vonden anderen Schulen/Schülernmitbekommen.Alles in einem aber, hat die BundesbegegnungSchulen MusizierenSpaß gemacht und einen positivenEindruck hinterlassen.von Vilte Vyturytecon.<strong>takt</strong> 3/2011 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!