31.07.2015 Aufrufe

Jahresbericht 2008 - IWB Integriertes Wohnen für Behinderte

Jahresbericht 2008 - IWB Integriertes Wohnen für Behinderte

Jahresbericht 2008 - IWB Integriertes Wohnen für Behinderte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

16Berufseinstieg nach der AusbildungSeit November <strong>2008</strong> bin ich Mitarbeiterin im Atelier.Meine Ausbildung an der Zürcher Hochschule derKünste (ZHdK) im Bereich „Vermittlung vonGestaltung und Kunst“ werde ich im Juni 2009abschliessen. Die Tätigkeit im Atelier des <strong>IWB</strong> istnicht meine erste Erfahrung bezüglich Umsetzungvon der Theorie in die Praxis und der Einstieg fielmir deshalb leicht. Der Schwerpunkt meiner Arbeitliegt darin, auf die Anliegen und Bedürfnisse derBesucherInnen des Ateliers einzugehen. Es machtmir Freude, mich auf ihre Wünsche und Vorliebeneinzulassen und sie in gestalterischen Prozessen zuberaten und zu begleiten. Mein Erfahrungsfeld hatsich dadurch erweitert. Ich fände es gut, wenn sichdieser Ort von Zeit zu Zeit für neue Projekte öffnenwürde. Das Atelier würde dadurch zum Ort derBegegnungen unterschied licher Menschen verschiedenenAlters.Ulrike Klees, Mitarbeiterin AtelierEin Tagesablauf unserer Köchin im <strong>IWB</strong> Tiefenbrunnen7:00 – 7:15Brote in der Bäckerei ab holen7:15Lieferungen Milch undGemüse annehmen7:15 – 9:00Küche aufräumen, Restenkontrol lierenTemperatur der Kühl schränkeprüfenLebensmittellieferung undLeergut in den VorratskellerbringenBenötigte Lebensmittel undGetränke gemäss Menüplanmit hoch nehmen9:00 – 10:00Salat waschen, SalatsaucenvorbereitenEssensabmeldungen checken,Anzahl Menüs bestimmen,Diäten berücksichtigenEvtl. Dessert vorbereiten10:00 – 12:00Bei Bedarf einkaufen gehen(Reformhaus)Kochen, vegetarische Menüsund div. Diäten, und Nachtessenvorbereiten12:00 – 12:30Fertig kochen. Tisch decken,Essen anrichten13:30 – 14:00Aufräumen14:00 – 15:00Nachtessen vorbe reiten,Mitarbeiterin informieren15:00 – 16:30Büroarbeiten: Lieferscheineeinordnen, Menüplan schreiben,Bestellungen vonGetränken und Lebensmitteln,Abrechnungen erstellenLeergut für nächste Lieferungbereitstellen16:30 – 17:00Wäsche flickenEinblick ins Personalbüro: ein typischerArbeitstag einer PersonalfachfrauNachdem ich mir einen kurzen Überblick über dieInformationslage verschafft hatte, übermittelte ichdie Mutationen und die Ein- und Austritte an unserePensionskasse. Nach einem Telefongespräch mit demSachbearbeiter der Pensionskasse meldete ich eineMitarbeiterin für die vertrauensärztliche Untersuchungan. Gleichzeitig füllte ich das Formular fürdie „Früherkennung“ der IV aus. Beide Vorgängesind jeweils mit Abklärungen und intensivemKontakt mit den Betroffenen verbunden. So war esauch heute.Unterdessen lief der Betrieb auf vollen Touren undich erhielt von der SVA die neuen Verfügungen überdie Kinder- und Ausbildungszulagen, die ab 1.1.2009gelten. Zusätzlich zu den Sozialversicherungsnummernund den aktuellen Abzügen der Pensionskassekontrollierte ich all diese Daten und erfasstesie in unserem Lohnsystem. Diese Arbeit erfordertKonzentration und ich war froh, dass sich derTelefonverkehr in Grenzen hielt.Doch ich hatte mich zu früh gefreut: EineBewerberin erkundigte sich telefonisch über eineausgeschriebene Stelle. Es entwickelte sich ein längeres,intensives Gespräch. Schliesslich ermutigte ichdie Dame, sich bei uns schriftlich zu bewerben.In der Zwischenzeit landete eine Notiz auf meinemPult: Ich solle einen Mitarbeiter zurückrufen. Erhabe Fragen betreffend die Quellensteuer und seinenZwischenverdienst. Beim nächsten Telefonanrufwollte eine Bewerberin wissen, weshalb sie nicht zueinem Gespräch eingeladen worden sei. SolcheTelefonate erfordern Zeit und diplomatischesGeschick.Die Zeit wurde am heutigen Donnerstag allerdingsknapp, denn ich wollte eigentlich noch ein Arbeitszeugnisschreiben, Bewerberinnen zu einemGespräch einladen, eine Sachlage rechtlich abklären,mit dem Betriebsleiter über ein Anstellungsverhältnissprechen, die Lohndaten vorbereiten,Formulare für das RAV ausfüllen, die nervtötendeSOMED-Statistik des Bundes ergänzen, meinenPendenzenberg abbauen, diesen Text hier zu Endebringen...Ilona Hundertpfund, MitarbeiterinPersonaladministration <strong>IWB</strong> Geschäftsstelle17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!