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Sanierung einer Trinkwasserleitung DN 900 mit einem PE 100 ...

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WW<br />

VPW<br />

RWP<br />

BH/SBH<br />

Ludwigsburg<br />

Stuttgart<br />

Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

<strong>Sanierung</strong> <strong>einer</strong> <strong>Trinkwasserleitung</strong> <strong>DN</strong> <strong>900</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>einem</strong> <strong>PE</strong> <strong>100</strong> Linerrohr durch Swagelining<br />

Werner Ganter und Thomas Meyer<br />

Esslingen<br />

BH Egart<br />

Kirchheim<br />

BH Hahnweide<br />

BH Nonnenbrunnen<br />

LW-Leitung<br />

BH Brucken<br />

Hauptleitung 1 alt<br />

Fremdleitung<br />

Wasserwerk<br />

Vorpumpwerk<br />

Rohwasserpumpwerk<br />

Behälter/Scheitelbehälter<br />

Stromgewinnungsanlage<br />

Landesgrenze<br />

0 5 10 15 km<br />

BH Schönbühl<br />

BH Rotenberg<br />

BH<br />

Thomashardt<br />

BH Probst<br />

BH<br />

Wolfscherre<br />

BH Asch<br />

Fallleitung 4<br />

SBH Heuberg<br />

Bild 1. Versorgungsgebiet der Landeswasserversorgung Baden-Württemberg. Grafi k: LW<br />

Bild 2.<br />

Die<br />

Bauabschnitte<br />

zur Erneuerung<br />

der 1. Hauptleitung.<br />

Grafi k: LW<br />

1. Einleitung<br />

Die Landeswasserversorgung (LW)<br />

ist eines der größten und traditionsreichstenFernwasserversorgungsunternehmen<br />

Deutschlands. Das<br />

Unternehmen wurde im Jahr 1912<br />

gegründet, die ersten Anlagen<br />

gingen bereits 1917 in Betrieb.<br />

Seither wuchs die 1965 in einen<br />

kommunalen Zweckverband umgewandelte<br />

LWV in mehreren Ausbaustufen<br />

beständig weiter. Heute<br />

2003<br />

Mittlerer<br />

Neckarraum<br />

1 BH<br />

Breech<br />

6.70 km<br />

N<br />

Wäschenbeuren<br />

Göppingen<br />

Januar 2011<br />

16 gwf-Wasser Abwasser<br />

Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

BH Breech<br />

Ellwangen<br />

Aalen<br />

Druckleitung 1, 2<br />

BH Rechberg<br />

Göppingen<br />

und 2a<br />

Heidenheim<br />

SBH Aufhausen<br />

Fallleitung 3<br />

BH Schopflenberg<br />

4<br />

2006 - 2008<br />

BH Boller<br />

Sattel<br />

WW<br />

Mühlhausen<br />

BH<br />

Horn<br />

Blaubeuren<br />

Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

10.559 km<br />

(11.496)<br />

Fallleitung<br />

1 und 2<br />

Geislingen<br />

SBH Amstetten<br />

Druckleitung 3<br />

Ulm<br />

3<br />

2005 - 2006<br />

ZL Mutlangen<br />

6.396 km<br />

(7.991)<br />

Waldstetten<br />

BH Rechberg<br />

vom WW Langenau<br />

Langenau<br />

SBH<br />

Osterbuch<br />

RWP<br />

Leipheim<br />

VPW Burgberg<br />

VPW Niederstotzingen<br />

WW Langenau<br />

VPW Schotthof<br />

Egau-Wasserwerk<br />

Wittislingen<br />

Gundelfingen<br />

werden von der LWV rund<br />

250 Städte und Gemeinden <strong>mit</strong><br />

etwa 90 Mio. Kubikmeter Trinkwasser<br />

pro Jahr versorgt. Aus den beiden<br />

Wasserwerken Langenau und<br />

Dischingen werden die Abnehmer<br />

über ein rund 790 km langes Fernleitungsnetz<br />

versorgt.<br />

Das Netz besteht größtenteils<br />

aus großkalibrigen Leitungen<br />

<strong>DN</strong> 600 bis <strong>DN</strong> 1500. Durch eine seit<br />

1972 kontinuierlich fortgeschrie-<br />

2<br />

2004<br />

5.004 km<br />

Heubach<br />

2008<br />

zur NOW<br />

3.984 km<br />

5<br />

Kupplung<br />

Birkhof<br />

nach<br />

Ellwangen<br />

6 Aalen<br />

6<br />

2009 - 7<br />

2010 2011<br />

SBH<br />

4.027 km Osterbuch<br />

1.80 km<br />

Essingen<br />

Legende:<br />

Fallleitung 1 neu<br />

Fallleitung 2<br />

Behälter<br />

Kupplungen<br />

6.396 km Leitungslänge neu gebaut<br />

(7.991) Leitungslänge gesamt<br />

2003 Bauzeit<br />

0 1 2 3 4 5 10 km<br />

vom WW<br />

Langenau<br />

bene Rohrschadensstatistik wird<br />

der Zustand des Netzes aussagekräftig<br />

dokumentiert, so dass eine<br />

kontinuierliche zustandsorientierte<br />

Erneuerung bzw. <strong>Sanierung</strong> betrieben<br />

werden kann.<br />

Anhand der Statistik erkannte<br />

man, dass das zwischen 1914 und<br />

1937 erbaute 36 km lange Teilstück<br />

der Fallleitung 1 (<strong>DN</strong> <strong>900</strong> GG) zwischen<br />

den Behältern Osterbuch und<br />

Breech das Ende s<strong>einer</strong> technischen<br />

Nutzungsdauer erreicht hatte. Deshalb<br />

wurde beschlossen, die vorhandene<br />

Leitung <strong>DN</strong> <strong>900</strong> GG durch<br />

eine neue Stahlleitung <strong>DN</strong> 1200 zu<br />

ersetzen. Die Arbeiten wurden im<br />

Jahr 2002 begonnen und werden<br />

2010 abgeschlossen sein.<br />

Insgesamt werden dafür circa<br />

33 km Stahlleitung <strong>DN</strong> 1200 bis<br />

<strong>DN</strong> <strong>100</strong>0 verlegt, wobei im Vorfeld<br />

schon 6,4 km in <strong>DN</strong> 800 St verlegt<br />

werden mussten, um das System für<br />

die abschnittsweise Erneuerung zu<br />

ertüchtigen.<br />

Der letzte Abschnitt wurde 2008<br />

<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Länge von 4027 m zwischen<br />

dem Scheitelbehälter Osterbuch<br />

und der Gemeinde Essingen<br />

begonnen. Dieser Abschnitt stellt<br />

den Lückenschluss der Leitungserneuerung<br />

zwischen dem Behälter<br />

Osterbuch und dem Behälter Breech<br />

dar.<br />

2. Entscheidung für<br />

das Swagelining-Verfahren<br />

Die vorhandene Trasse der Fallleitung<br />

1 wurde auf diesem Ab -<br />

schnitt in den letzten 90 Jahren<br />

durch die Gemeinde Essingen auf<br />

<strong>einem</strong> Abschnitt von etwa 640<br />

komplett überbaut. Die durch das<br />

Leitungsrecht gesicherten Flächen<br />

wurden <strong>mit</strong> Kleingärten, Verkehrsanlagen<br />

und Spielplätzen überbaut.<br />

In <strong>einem</strong> ersten Schritt wurde deshalb<br />

die Umgehung des bebauten


Gebietes geplant. Diese Planungen<br />

ergaben eine Verlängerung der<br />

Trasse um circa 500 m gegenüber<br />

der gestreckten Leitungsführung<br />

der bestehenden Fallleitung 1. Da<br />

dies zu erheblichen Mehrkosten<br />

sowohl im Neubau als auch im<br />

Betrieb führen würde und auch <strong>mit</strong><br />

großen Schwierigkeiten bei der<br />

rechtlichen Sicherung der neuen<br />

Leitung zu rechnen war, wurde nach<br />

<strong>einer</strong> Alternative gesucht und <strong>mit</strong><br />

dem Inlinereinzug im Swagelining<br />

Verfahren gefunden.<br />

Unter Abwägung betrieblicher,<br />

versorgungstechnischer und wirtschaftlicher<br />

Gesichtspunkte wurde<br />

von <strong>einer</strong> Umgehung der Gemeinde<br />

Essingen abgesehen. Stattdessen<br />

soll im Innerortsbereich auf circa<br />

637 m das Zweirohrsystem erhalten<br />

bleiben und in die Graugussleitung<br />

ein tragfähiger Inliner (Swage-<br />

Lining) eingezogen werden. Die<br />

da<strong>mit</strong> verbundene Minderung der<br />

hydraulischen Leistungsfähigkeit<br />

wird dadurch kompensiert, dass bis<br />

zum Anschluss Essingen-Ost die<br />

Leitung auf <strong>DN</strong> 1300 aufdimensioniert<br />

wird. Wenn zu <strong>einem</strong> späteren<br />

Zeitpunkt auch die zweite<br />

Hauptleitung im Bereich von Essingen<br />

<strong>mit</strong>tels Inliner saniert wird,<br />

entspricht der Abschnitt ab dem<br />

Behälter Osterbuch bis zum Ende<br />

der Inlinerstrecke hydraulisch <strong>einer</strong><br />

Leitung <strong>DN</strong> 1200.<br />

Die Leistung für den Inlinereinzug<br />

wurde national beschränkt<br />

nach <strong>einem</strong> öff entlichen Teilnahmewettbewerb<br />

ausgeschrieben. Den<br />

Zuschlag erhielt die Firma Pfeiff er<br />

GmbH aus Dresden, welche auf eine<br />

langjährige Erfahrung im Einzug<br />

von großkalibrigen Inlinern im<br />

Swageline-Verfahren nachweisen<br />

konnte.<br />

3. Die Durchführung<br />

Das Swagelining-System ist ein<br />

patentiertes, aus England stammendes<br />

Rohrsanierungsverfahren,<br />

das zur Gruppe der Close-fi t-Verfahren<br />

gehört.<br />

In Deutschland wird dieses Rohrsanierungsverfahren<br />

vielfältig im<br />

1.215<br />

NOW<br />

Lauchkling<br />

NOW<br />

Lauchkling<br />

<strong>DN</strong> 1.200<br />

1.215 1.211<br />

1.395 km<br />

<strong>DN</strong> 1.200<br />

1.725 km<br />

0.330 km<br />

2.210<br />

1.211<br />

4.511 km<br />

<strong>DN</strong> 1.200<br />

1.057 km<br />

Inliner<br />

<strong>DN</strong> 780<br />

Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

1.209<br />

Essingen<br />

0.090 km<br />

2.208<br />

Essingen<br />

<strong>DN</strong> 1.200<br />

1.575 km<br />

<strong>DN</strong> 1.300<br />

0.637 km 1.209 1.665 km<br />

4.027 km<br />

SBH<br />

Osterbuch<br />

SBH<br />

Osterbuch<br />

Länge: 4,511 km<br />

Kosten: 5,41 Mio. €<br />

Q max 1,795 m³/s<br />

Energierückgewinnung im<br />

System:<br />

A max = 1,829 Mio. kWh/a<br />

bei 1,12 m ³/s<br />

Dienstbarkeiten: hoher Aufwand<br />

Länge: 4,027 km<br />

Kosten: 4,52 Mio. €<br />

Q max 1,798 m³/s<br />

Energierückgewinnung im<br />

System:<br />

A max = 1,823 Mio. kWh/a<br />

bei 1,12 m ³/s<br />

Dienstbarkeiten: kaum Aufwand<br />

Bild 3. Variantenstudie zur Leitungsführung im Bereich Essingen. Grafi k: LW<br />

Bild 4.<br />

Schematische<br />

Darstellung des<br />

Swageline-<br />

Verfahrens.<br />

Grafi k: Pfeiff er<br />

Bereich der Druckrohrsanierung<br />

erfolgreich eingesetzt. Technisch<br />

und fachlich ist dieses Verfahren,<br />

welches nach der <strong>Sanierung</strong> ein<br />

selbsttragendes Rohrsystem darstellt,<br />

ein vom DVGW zertifi ziertes<br />

Reliningverfahren.<br />

Anspruchsvoll war die in diesem<br />

Bericht beschriebene <strong>Sanierung</strong> der<br />

Fallleitung 1 in Essingen in vielerlei<br />

Hinsicht. Hervorzuheben sind drei<br />

besonders zu bemerkende Schritte<br />

auf dem Weg zum erfolgreichen<br />

Abschluss des Projektes.<br />

Ein solcher war vor allem die<br />

Dimension. Es sollte ein <strong>PE</strong>-Rohr <strong>mit</strong><br />

den Abmessungen Da <strong>900</strong> SDR 17<br />

und <strong>einer</strong> Wandstärke von 53,3 mm<br />

aus <strong>PE</strong>HD <strong>100</strong> eingezogen werden.<br />

Des Weiteren befanden sich im<br />

Rohrverlauf 2 Bögen 8° horizontal<br />

und 4° vertikal. Außerdem sollten<br />

nach dem Rohreinzug in <strong>einem</strong><br />

demontierten alten Entlüftungs-<br />

��<br />

Bild 5. Schweißerzelt.<br />

Januar 2011<br />

gwf-Wasser Abwasser 17


Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

Bild 6. Stumpfschweißen Da <strong>900</strong>. Bild 7. Vorgeschweißte Rohrstränge.<br />

schacht noch drei neu entwickelte<br />

Aufschweißstutzen im Toploading-<br />

Verfahren verbaut werden, die der<br />

späteren Entlüftung der Hauptleitung<br />

1 dienen.<br />

Baubeginn war im März 2010.<br />

Nach der Erstellung des Bauzeitenplanes<br />

<strong>mit</strong> Detailabläufen erfolgte<br />

die Baustelleneinrichtung. Bald<br />

wurden auch schon die Rohre angeliefert,<br />

jeweils fünf Stück auf <strong>einem</strong><br />

LKW, abgeladen und verschweißt.<br />

Zur kontinuierlichen Qualitätssicherung<br />

wurden alle Schweißungen<br />

zum Schutz vor äußeren Einfl üssen,<br />

wie Regen, Wind und Schnee, unter<br />

<strong>einem</strong> Zelt durchgeführt.<br />

Januar 2011<br />

18 gwf-Wasser Abwasser<br />

Über die gesamte Bauzeit überwachte<br />

der TÜV Süddeutschland als<br />

unabhängige Institution für den<br />

Auftraggeber die Arbeitsschritte<br />

wie Schweißen und Einziehen, so<br />

dass sichergestellt war, dass die<br />

Schweißparameter seitens DVS und<br />

die Tätigkeiten im Rohrleitungsbau<br />

als auch der Rohreinzug den Kriterien<br />

des DVGW entsprechen.<br />

Das Swageliningverfahren wird im<br />

DVGW-Arbeitsblatt GW 320 R 2<br />

beschrieben und geregelt.<br />

Bei diesem Projekt sollte eine<br />

alte Gussrohrleitung in der Dimension<br />

<strong>DN</strong> <strong>900</strong> auf <strong>einer</strong> Länge von<br />

640 m in <strong>einem</strong> Stück saniert<br />

werden. Da das Baufeld eine solche<br />

Länge zur Auslegung des Rohrstranges<br />

nicht hergab, wurden die<br />

Rohre in zwei Strängen vorgeschweißt<br />

und ausgelegt.<br />

Parallel dazu erfolgten die weiteren<br />

notwendigen Arbeiten an<br />

und innerhalb der alten Gussrohrleitung,<br />

wie die mechanische Reinigung<br />

<strong>mit</strong> Kratzern sowie die Überprüfung<br />

des Innendurchmessers<br />

<strong>mit</strong> geeigneten Prüfkörpern. Erst<br />

nach Abschluss dieser Arbeiten<br />

wurde die gereinigte und kalibrierte<br />

alte Gussleitung noch einmal<br />

<strong>mit</strong> der Kamera befahren und der<br />

Zustand dokumentiert.<br />

Bild 8. Seilzugwinde für 150 to Zugkraft. Bild 9. Swage Rig, Reduktion des Rohres.


Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

Bild 10. Der Zugkopf in der Zielbaugrube. Bild 11. Toploading Stutzen für Entlüftung<br />

für Rohre Da <strong>900</strong>.<br />

Danach wurde die Winde <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Zugkraft<br />

von 150 t in Position gebracht und das Zugseil<br />

eingezogen.<br />

Da es sich um den Abschluss eines größeren<br />

<strong>Sanierung</strong>sprojektes der Landeswasserversorgung<br />

handelte, erfolgte die Swageling-<br />

Installation zur Freude aller Beteiligten unter<br />

großem Zuschauerandrang.<br />

Nachdem der erste Teilstrang bereits eingezogen<br />

war, stoppte die bauausführende<br />

Firma Pfeiff er GmbH die Installation und verband<br />

durch Stumpfschweißen den ersten und<br />

zweiten Rohrstrang. Nach der Abkühlphase<br />

wurde der Rohreinzug fortgesetzt.<br />

Der Rohrstrang verschwand nach und nach<br />

weiter im Altrohr und erreichte wenige Stunden<br />

später die Zielbaugrube. Der erste große Schritt<br />

eines erfolgreichen Rohrsanierungsprojektes<br />

war abgeschlossen.<br />

Nachdem die Winde entspannt wurde, erhielt<br />

die Rohrleitung Zeit, sich zurückzuziehen und<br />

sich elastisch im Durchmesser wieder aufzuweiten.<br />

Die Close-Fit-Lage wurde erreicht.<br />

Während des Einzuges wurden die Einzugsdaten,<br />

wie die Zugkräfte, fortlaufend<br />

elektronisch dokumentiert. Dieses dient der<br />

Überwachung der notwendigen Zugkräfte<br />

und dem Nachweis der Qualitätssicherung<br />

zum Ausschluss <strong>einer</strong> Überbeanspruchung<br />

der Rohrleitung.<br />

In <strong>einem</strong> alten außer Betrieb genommenen<br />

Entlüftungsschacht sollten nun noch<br />

zuvor demontierte Entlüftungsventile wieder<br />

eingebaut werden. Dieses realisierte man<br />

durch das Aufschweißen von drei Toploading-<br />

Sätteln, konstruiert speziell für die Dimension<br />

<strong>DN</strong> <strong>900</strong>.<br />

Nach Abschluss dieser Arbeiten musste<br />

noch die Rohrleitung <strong>mit</strong> den bestehenden<br />

Stahlrohrleitungsenden der Neuverlegung ver-<br />

bunden werden. Dazu wurden die <strong>PE</strong>-Rohrenden<br />

<strong>mit</strong>tels Expander aufgedrückt und<br />

durch das Verschweißen <strong>mit</strong> Elektroschweißmuff<br />

en und Flansch durch Flanschverbindung<br />

<strong>mit</strong> dem Bestand verbunden.<br />

Es folgten die abschließenden Arbeiten<br />

wie Desinfektion und Druckprüfung. Als auch<br />

diese Prüfungen erfolgreich bestanden<br />

waren, konnte das gesamte Projekt sehr zur<br />

Zufriedenheit der Kunden abgeschlossen<br />

werden.<br />

Autoren/Kontakt:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Werner Ganter,<br />

Zweckverband Landeswasserversorgung,<br />

Abteilung B3 – Bau und Leitungsbetrieb,<br />

Schützenstraße 4, D-70182 Stuttgart,<br />

Tel. (0711) 2175-1244, Fax (0711) 2175-49-1244,<br />

E-Mail: ganter.w@lw-online.de, www.lw-online.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Meyer,<br />

Pfeiff er GmbH,<br />

Altfrankener Straße 2, D-01159 Dresden,<br />

Tel. (0351) 4273-788, Fax (0351) 4273-789,<br />

E-Mail: Thomas.meyer@ludwigpfeiff er.com<br />

www.ludwigpfeiff er.com<br />

Bild 12. Expander <strong>mit</strong> E-Schweißmuffe.<br />

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