neue tvv mitglieder - TVV Neu Wulmstorf von 1920 eV
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Boßeln<br />
Die Boßelabteilung <strong>TVV</strong> <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> lädt ein zum FRÜHJAHRSBOßELN<br />
Bewegung, Spaß und Geselligkeit in der Gruppe sind garantiert. - keine Altersbegrenzug - kein Zusatzbeitrag.<br />
Nach der „ Pflicht“ laden wir ein zur gemütlichen Runde im Vereinsheim.<br />
Geboßelt wird an jedem zweiten und vierten Samstag eines Monats. Treffpunkt: <strong>Wulmstorf</strong>, Ketzendorfer Str.,<br />
„Achtern Hof „ um 14.00 Uhr<br />
Wir starten durchtrainiert und mit großem Elan in den Frühling<br />
„Lüch up un fleu herut „ hallt es in der Gemarkung <strong>Wulmstorf</strong>.<br />
Was ist eigentlich Boßeln?<br />
Ursprung des Friesenspiels ist das<br />
Klootschießen.Wegen der schwierigen<br />
Technik wird dieser Sport jedoch<br />
nur <strong>von</strong> relativ wenigen betrieben.<br />
Dagegen hat sich das Boßelspiel<br />
zum VOLKSSPORT NR.1 in Ostfriesland,<br />
Oldenburg und Schleswig-<br />
Holstein entwickelt.<br />
Ziel eines jeden Werfers ist es, die<br />
größtmögliche Weite zu erzielen,d.h.<br />
eine bestimmte Strecke mit möglichst<br />
wenig Würfen zu durchwerfen.<br />
Geworfen wird entweder mit der<br />
Kunststoff- bzw. Pockholzkugel oder<br />
auch mit einer Gummikugel.<br />
Voraussetzung zum Boßeln sind<br />
nur eine geeignete Strecke, zwei<br />
Mannschaften und ein paar Boßelkugeln.<br />
Wichtig ist noch, die Beschaffenheit<br />
der Straße zu erkunden. Um eine<br />
große Weite erzielen zu können, sollte<br />
der Werfer wissen, welches Gefälle sie<br />
wo hat, ob Spurrillen vorhanden sind,<br />
ob gewachsene Kanten als Hilfsmittel<br />
eingesetzt werden können oder ob<br />
andere natürliche Hindernisse zu<br />
bewältigen sind.<br />
Hierzu sucht sich jede Mannschaft<br />
einen fachkundigen BAHNWEISER aus.<br />
Der Boßler unterscheidet das Wer-<br />
fen „över de lüttje Finger“ (über den<br />
kleinen Finger), „över de Dum“ (über<br />
den Daumen) und „liek ut Hand“<br />
(gerade aus der Hand). Beim Werfen<br />
über den kleinen Finger verleiht der<br />
Werfer der Boßel durch ein leichtes<br />
Drehen des Innenarms zum Körper<br />
im Augenblick des Abwurfes einen<br />
Linksdrall. Bei einer Rechtskurve der<br />
Straße drehen geschickte Werfer<br />
den Unterarm leicht nach außen, so<br />
dass die Boßel „über den Daumen“<br />
die Hand verläßt. In Kurven wirft<br />
man zusätzlich nicht zu kraftvoll<br />
wie auf gerade Strecken, damit die<br />
Boßel nicht aus der Bahn getragen<br />
wird, sondern sich mit langsamerem<br />
„Trüll“ dem Verlauf der Kurve anpaßt.<br />
Besonders Anfänger bedienen sich<br />
des Wurfes“ gerade aus der Hand.<br />
DIE WURFGERÄTE<br />
Pockholz bzw. Kunststoffboßel,<br />
Gummiboßel<br />
DAMEN:<br />
Pockholz- bzw Kunststoffboßel,<br />
Durchmesser: 11 cm, Gewicht 950<br />
Gramm; Gummiboßel, Durchmesser<br />
10,5 cm, Gewicht 1.100 Gramm<br />
HERREN:<br />
Pockholz- bzw Kunststoffboßel,<br />
Durchmesser 12 cm, Gewicht 1.220<br />
Gramm; Gummiboßel, Durchmesser<br />
10,5 cm, Gewicht 1.100 Gramm<br />
Frühjahr 2012 | Nr. 1 | <strong>TVV</strong> Vereinsnachrichten<br />
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