Dialog über den Bundeswald - BDF

ARBEITSKREISEVERTRETUNGEN
12 BDFaktuell 6 2011
Die erste Frage haben 43 % der
Befragten mit Ja beantwortet. Auch
dieses zeigt, dass der Abschluss
richtig war.
Die Fragen 2 und 3 befassten sich
mit dem Thema Streik und damit, ob
die Mitglieder an einen unbefristeten
Streik für eine Verbesserung des Tarifergebnisses
teilnehmen würden. Beide
Fragen wurden zu 80 % verneint.
Dieses spiegelt auch die Teilnahme
von BDF-Kolleginnen und Kollegen an
den Aktionstagen wider. In unserer
SENIORENVERTRETUNG
BDF-Seniorenvertreter trafen sich in Kassel
Hochmotiviert setzten sich die
Vertreter der forstlichen Ruheständler
aus den Mitgliedsverbänden mit den
Alltagsfragen der durch die vielen
Forstreformen gebeutelten und nicht
mehr immer im Wald lebenden aktiven
Förster auseinander. Insbesondere
aber mit Anliegen im Leben der
Senioren – beim 7. Treffen am 23.
und 24. März 2010 in Kassel.
Der Tagesordnung folgend waren
die Berichte über die Sitzungen des
Bundesvorstandes am 5./6. November
2010 und am 20./21.März 2011
jeweils in Göttingen Gegenstand der
Diskussion.
Kopfschüttelnd wurden die sich
zum x-ten Mal wiederholenden „motivations-
und gesundheitsschädigen-
April-Ausgabe haben wir über die Teilnahme
in Potsdam und Erfurt berichtet;
lediglich an diesen Veranstaltungen
haben Mitglieder teilgenommen.
Trotz des vorstehenden positiven
Ergebnisses der Umfrage möchte ich
auch einige kritische Anmerkungen
anfügen:
➤ „Vergleichbarkeit Beamtenbezüge
und Entgeltregelungen TV-L steht in
keinem Verhältnis: z. B. A 11 zu E 10“
➤ „Der öffentliche Dienst sollte schon
an der Einkommensentwicklung
den Forstreformen zur Kenntnis genommen.
Begrüßt und respektvoll
bewundert die Aktionen der Verbands-Akteure,
die mittlerweile gelernt
haben, mit Lust und Stolz – nicht
mehr wie ehedem im kleinkarierten
Unterholz, angepasst mit vorauseilendem
Gehorsam, Dienst zu tun,
sondern dem Zeitgeist frönend – fahnenschwenkend
und trillerpfeifend
vor den Plenarsälen zu agieren.
Der Nutzen der vielfältigen Projektarbeiten
der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisation (BAG-
SO) wurde bei der Erörterung des
Tagesordnungspunktes „Mitgliederver-
Die BDF-Senior(en)-Akteure in Kassel: (v. l. n. r.): Dieter Grauheding (Rhld.-Pflz.), Eckhard Riedel
(Sachsen), Paul Hauenschild (Brdbg.-Berlin), Klaus Udenhorst (Saarl.), Fritz Wolf (B.-W.), Heino
Tielking (Ndsn.), Fritz E.Klocke (NRW), Friedrich Rhensius (BDF-Bund), Horst. D. Klein (Bundesforst)
Herbert Fuchs (M.-V.).
sammlung“ der BAGSO am 20.10.2010
in Bonn nach dem Motto „Alt werden
als Aufgabe“ augenscheinlich. („Wer
teilnehmen und nicht nachhinken!“
➤ „Relativ kurze Verhandlungszeit –
ohne viel Streik“
➤ „Die Einmalzahlung ist zu gering,
besser %-Aufschlag auf E-Gruppen“
➤ „Stopp dem Personalabbau im öffentlichen
Dienst – Einstellungen“
Ich bedanke mich bei allen, die
uns entsprechende Anregungen und
Kritik zugeschickt haben. �
V. C.
wartet, der rostet – wer rostet, der kostet!“.
Inhumaner Lösungsansatz: Wer
die Alten nicht mag, sollte sich jung erschießen!).
Zentraler Punkt waren die Berichte
über die von den „einzelnen“ Seniorenvertretern
organisierten Zusammenkünfte:
In der Regel waren sie geprägt
von einem berufsbezogenen Einstieg,
„aufgepeppt“ mit verbandspolitischen
Neuigkeiten, aber auch gespickt mit
Freude auslösenden Anekdoten wie
„Weißt Du noch ...“, endend mit dem
sicheren Versprechen, bei der nächsten
Veranstaltung wiederzukommen
und bisher „Unentschlossene“ mitzubringen.
Alles in allem: Ideenbörse und
Motivationsschub für den „Kümmerer“.
Weiter standen verbandsübergreifende
Zusammenarbeit, die notwendige
Vernetzung der Seniorenvertretungen,
die Bewertung der
Beiträge unter der „Seniorenspalte in
„BDF aktuell“, die Darstellung der Senioren
im Internet wie auch im Flyer
„Wer wir sind“, das Handbuch für
Vertretungen, und weitere Verbands-
Formalitäten“ auf dem Prüfstand.
Die nächste Zusammenkunft soll
am Rande der BDF-Delegiertenversammlung
in der 12. KW (17.–25.
03.2012) im nördlichen Rheinland-
Pfalz stattfinden. � rh/senvt
Seniorenvertretung
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