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07. - 13. März 2012 ITB Berlin - Skål International Deutschland

07. - 13. März 2012 ITB Berlin - Skål International Deutschland

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<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong> –<br />

Vereinigung deutscher Wirtschaftsclubs für Tourismus<br />

<strong>07.</strong> - <strong>13.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>ITB</strong> <strong>Berlin</strong><br />

1-<strong>2012</strong><br />

D 30461 • 3,10 • 24. Jahrgang<br />

www.skal-journal.de


Impressum<br />

<strong>Skål</strong>-Journal <strong>Deutschland</strong><br />

Das Mitgliedermagazin<br />

der deutschen <strong>Skål</strong>-Clubs<br />

Herausgeber + Verlag<br />

Seitensatz Verlag UG (haftungsbeschränkt)<br />

Marie-Curie-Ring 38 • 63477 Maintal<br />

Tel. 06181 9434-0 • Fax 06181 9434-25<br />

e-Mail: kontakt@seitensatz-verlag.de<br />

http://www.skal-journal.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Ehry - ce (claudia.ehry@y-pr.de)<br />

Redaktionsbeirat<br />

Thomas Aurich, Stefanie Kramer,<br />

Ursula Mühlens, Jenny Nax,<br />

Inge Tenné, Günter Till<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Hans Jürgen Meyer, Gerda M. Rutsche, Martina<br />

Grille-Jodehl, Wolfgang Streitbörger,<br />

Dieter Scheid, Martina Emmerich, Wolfgang<br />

Fassbender, Jürgen Wöhe, Karl-Heinz Tüg,<br />

Jenny Nax, Dr. Florian Hummel, Michael<br />

Krause, Walter Glas, Dr. Petra Dehm, Dr.<br />

Wolfgang Reich, Hans-Werner Neuendorf,<br />

Gaby Kißmer, Theresa Neurath, Herwig<br />

Nowak, Wolfgang Sieron, Andreas Moss,<br />

Achim Pietschmann, Mario Bönicke,<br />

Susanne Heiss, Ulf Evert, Inge Tenné<br />

Gestaltung + Produktion<br />

Stefanie Kramer<br />

Titelfoto<br />

Messe <strong>Berlin</strong><br />

Fotos<br />

Falls nicht anders gekennzeichnet Pressereferenten<br />

der einzelnen <strong>Skål</strong>-Clubs, Archiv,<br />

Pressefotos der jeweiligen Hersteller/Hotels/<br />

Tourist Informationen<br />

Vertrieb<br />

Andreas Vocke<br />

Einzelstück 3,10 Euro<br />

Druck<br />

Druckerei Chmielorz, Wiesbaden<br />

Die Benutzung von Anzeigenausschnitten<br />

zu Werbezwecken ist nur mit Genehmigung<br />

des Verlages möglich. Zuwiderhandlungen<br />

werden als Verletzung des Urheberrechtes<br />

verfolgt.<br />

2 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Inhalt<br />

<strong>International</strong><br />

4 Serie: <strong>International</strong>e <strong>Skål</strong>-Clubs (2)<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien: 76 Jahre jung<br />

6 Grußwort des Weltpräsidenten Enrique Quesada<br />

an die deutschen <strong>Skål</strong>-Freunde<br />

6 <strong>Berlin</strong> – <strong>Skål</strong>-<strong>ITB</strong>-Get-Together & more<br />

7 Die offenen Posten des Executive-Committees<br />

Interview mit Marianne Krohn<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

8 President's Corner<br />

Neues aus dem Generalsekretariat<br />

9 Education in Tourism:<br />

Eine große Chance, <strong>Skål</strong> zu profilieren<br />

10 Young <strong>Skål</strong>:<br />

„Das Netzwerk bringt viele Vorteile“<br />

10 Seitensatz Verlag erhält den Zuschlag<br />

11 Grimms Märchen und documenta 13<br />

11 Der Deutsche <strong>Skål</strong>-Tag wirft<br />

seine Schatten voraus<br />

13 60 Jahre <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln<br />

14 60 Jahre <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> München<br />

15 Rechtsfragen im <strong>Skål</strong>-Journal<br />

12 Doing Business<br />

Unternehmensporträts<br />

16 24 Stunden im Leben von...<br />

Reiner Heiß,<br />

Hotel, Restaurant, Weinhaus „Bockshaut”<br />

18 Personalities<br />

19 Service<br />

20 Clubs<br />

40 Frischer und moderner:<br />

das neue Erscheinungsbild<br />

Zum Beitrag im letzten Heft „Der Drei-Länder-Club: <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Bodensee“<br />

Richtig hätte es heißen müssen: „Der Vier-Länder-Club“, denn neben <strong>Deutschland</strong>, der Schweiz<br />

und Österreich bezieht der Club auch das Fürstentum Liechtenstein mit ein. Wir bitten um<br />

Entschuldigung.


Zeigen Sie Pin!<br />

Liebe <strong>Skål</strong>leginnen<br />

und <strong>Skål</strong>legen,<br />

während der <strong>ITB</strong> im vergangenen Jahr sprach<br />

mich am <strong>Skål</strong>-Counter ein Schweizer <strong>Skål</strong>lege<br />

an, der für mich als solcher nicht auf Anhieb<br />

zu erkennen war. Er stellte sich vor mit seinem<br />

Namen und der Erklärung: „Ich bin auch bei<br />

<strong>Skål</strong>.“ Sein Blick heftete sich am <strong>Skål</strong>-Pin fest,<br />

der am Revers meiner Kostümjacke steckte. „Zu<br />

dumm“, meinte er fast kleinlaut, „meinen Pin<br />

habe ich vergessen.“ Ob wir noch einen für ihn<br />

hätten? Wir hatten. Dankbar brachte er ihn an<br />

und setzte nach einem kurzen Plausch seinen<br />

Weg durch die Messehallen erhobenen Hauptes<br />

fort.<br />

Jetzt ist wieder <strong>ITB</strong>. Damit es Ihnen nicht geht<br />

wie dem Schweizer <strong>Skål</strong>legen, packen Sie Ihren<br />

<strong>Skål</strong>-Pin am besten gleich zu Ihren Reiseunterlagen.<br />

Denn es ist nicht gewährleistet, dass<br />

unsere umsichtige Generalsekretärin genügend<br />

Pins in der Tasche hat, um alle Vergesslichen<br />

zu versorgen. Ohne aber sollten Sie nicht durch<br />

die Messe laufen. Sie würden sich selbst eines<br />

wirksamen door-openers berauben. Der Pin ist<br />

Ihr bester Verkaufsassistent.<br />

Nehmen wir an, Sie besuchen die <strong>ITB</strong>, um<br />

neue Kontakte zu knüpfen oder Neugeschäft<br />

zu generieren. Wie mühsam sind Akquisitionsgespräche<br />

oft. Behutsam tastet man sich<br />

an den Wunschpartner heran, ist nett und<br />

kompetent, fächert seine Palette auf und setzt<br />

edItorIal<br />

seine ganze Energie hinein, das Wohlwollen des<br />

Gegenübers zu erringen – sofern dieser einem<br />

überhaupt Gelegenheit dazu gibt und nicht<br />

schon vor dem zweiten Satz genervt abwinkt:<br />

„Kein Interesse.“<br />

Mit dem <strong>Skål</strong>-Pin am Revers haben Sie’s<br />

leichter. Ist Ihr Gegenüber ebenfalls <strong>Skål</strong>lege,<br />

gibt es keine Einstiegshürden zu überwinden.<br />

Sie werden freundlich empfangen, und das sich<br />

anschließende Gespräch wird sehr angenehm<br />

verlaufen. Die gemeinsame Zugehörigkeit zur<br />

ältesten und größten Reiseorganisation der<br />

Welt verbindet, das Wissen um die gleichen<br />

wirtschaftlichen und ethischen Prinzipien<br />

schafft Vertrauen, der Freundschaftsgedanke<br />

trägt. Ist Ihr Gegenüber kein <strong>Skål</strong>lege – auch<br />

gut, denn wahrscheinlich wird er Sie auf den<br />

Pin ansprechen, und schon haben Sie Ihr<br />

Entrée.<br />

Für mich steht fest: Zur <strong>ITB</strong> nur mit Pin!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Claudia Ehry<br />

Pressereferentin <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 3


InternatIonal<br />

Serie: <strong>International</strong>e <strong>Skål</strong>-Clubs (2)<br />

76 Jahre jung: <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien<br />

Am 6. Februar 1936, also knapp dreieinhalb<br />

Jahre nach der Gründung des ersten Clubs<br />

in Paris, haben weit blickende Touristik- und<br />

Reisemanager in damals schwierigen Zeiten<br />

den Gedanken gefasst, die großartige Idee der<br />

Völker verbindenden Freundschaft auch nach<br />

Österreich zu bringen. Diese Pioniere gründeten<br />

den 22. Club der Association <strong>International</strong>e des<br />

<strong>Skål</strong>-Clubs AISC.<br />

Seit diesem Zeitpunkt haben Mitglieder von<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien die Entwicklung und<br />

Förderung des Fremdenverkehrs maßgeblich<br />

beeinflusst, viel zur Entwicklung des internationalen<br />

Tourismus beigetragen und dabei<br />

den weltweiten Freundschaftsgedanken nicht<br />

vergessen.<br />

Nach Gründungspräsident Generalkonsul<br />

Kommerzialrat Fred Zisarsky bekleideten namhafte<br />

Persönlichkeiten wie Präsident Dr. Hans<br />

4 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Der Wiener <strong>Skål</strong>-Club gehört zu den frühen Gründungen der internationalen<br />

<strong>Skål</strong>-Gemeinschaft. Ein reges Clubleben sorgt dafür, dass man ihm sein Alter<br />

nicht anmerkt. Generalsekretärin Sylvia Liebscher stellt ihren Club vor.<br />

Wilhelm, Hofrat Dr. Krogner, Kommerzialrat<br />

Walter E. Onken, Professor Dr. Paul Bernecker,<br />

Kommerzialrat Josef Fröhlich, Kommerzialrat Peter<br />

Hrabac und Professor Kommerzialrat Mario<br />

Rehulka dieses wichtige, ehrenvolle Amt.<br />

Wie die gesamte <strong>Skål</strong>-Bewegung war auch der<br />

Wiener <strong>Skål</strong>-Club durch den zweiten Weltkrieg<br />

in seinem Bestand und in seiner Weiterentwicklung<br />

gehindert. Doch in den Nachkriegsjahren<br />

nahm die Club-Idee durch das große Interesse<br />

der Tourismusfachleute an einer Mitgliedschaft<br />

im <strong>Skål</strong> Wien einen rapiden Aufschwung.<br />

Zu erwähnen ist, dass ein halbes Jahr vor dem<br />

Staatsvertrag der österreichische <strong>Skål</strong> die Ehre<br />

hatte, den 15. <strong>Skål</strong>-Weltkongress vom 10.<br />

bis 17. Oktober 1954 in Wien und Salzburg<br />

durchzuführen, dem ein voller Erfolg beschieden<br />

war. Am Kongress selbst nahmen 800<br />

Delegierte teil. Eines der weiteren herausra-<br />

Präsident Heinz G. Risska mit Generalsekretärin Sylvia Liebisch<br />

genden Ereignisse des Wiener Clubs war der<br />

<strong>Skål</strong>-Weltkongress vom 21. bis 26. November<br />

1988. <strong>Skål</strong>-Councillor Kommerzialrat Peter Nedomansky<br />

als Organisator und Kongressdirektor<br />

hatte für 1.200 <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen<br />

ein hervorragendes und eindrucksvolles Welt-<br />

Meeting organisiert.<br />

Heute steht <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien unter der<br />

Führung von Heinz G. Risska und tatkräftiger<br />

Vorstandsmitglieder. Der Club erfreut sich eines<br />

facettenreichen Clublebens. Die Mitglieder,<br />

Persönlichkeiten aus den verschiedensten<br />

Tourismussparten, treffen sich im Regelfall<br />

jeden zweiten Mittwoch im Monat (Ausnahme<br />

August) bei einer Club-Veranstaltung.<br />

Die Veranstaltungsthemen variieren zwischen<br />

interessanten Vorträgen, gemütlichem Miteinander<br />

in zum Teil geschichtsträchtigen Lokalen<br />

und kulturellen Highlights wie Privatführungen<br />

durch namhafte Sonderausstellungen. Gekrönt<br />

wird der Veranstaltungsreigen durch eine<br />

jeweils sehr feierliche und elegante Adventfeier.<br />

Jährlich im Frühjahr wird der „<strong>Skål</strong> Tourism<br />

Quality Award“ von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Austria<br />

an eine herausragende Persönlichkeit aus dem<br />

Tourismus vergeben. Die Preisverleihung findet<br />

alternierend in Wien oder in einem anderen<br />

Bundesland im Rahmen einer außergewöhnlichen<br />

Veranstaltung statt.<br />

2011 feierte <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien sein<br />

75-jähriges Bestehen im Rahmen einer großen<br />

Veranstaltung, an der zahlreiche <strong>Skål</strong>leginnen<br />

und <strong>Skål</strong>legen aus dem In- und Ausland<br />

teilnahmen.<br />

Freundschaften pflegen, Erfahrungen an junge<br />

Mitglieder weitergeben, interessante Fachdiskussionen<br />

führen, „Doing Business among<br />

Friends“ national und international, einfach<br />

einen wesentlichen Beitrag zum Tourismus in


Wien leisten, sind nur einige der vielen Ziele,<br />

die von <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen des Clubs<br />

verfolgt werden.<br />

Selbstverständlich liegt allen der Nachwuchs<br />

sehr am Herzen. Es werden spezielle Vorträge in<br />

Tourismusschulen gehalten, um den zukünftigen<br />

Touristikern die weltverbindende <strong>Skål</strong>-<br />

Organisation näher zu bringen und den Beitritt<br />

zum Club schmackhaft zu machen.<br />

Servus bei <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien!<br />

Sie leiten den Club<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien:<br />

Heinz G. Risska – Präsident, Verkaufsleiter<br />

Hertz Österreich<br />

Kathrin Jindra-Geiszler – 1. Vizepräsidentin,<br />

Marketing Manager Österreich,<br />

Kroatien, Slowakei und Slowenien, Tourism<br />

Authority of Thailand T<br />

Brigitte Weiss – 2. Vizepräsidentin, Teamleiterin<br />

Gäste Service Wien Tourismus<br />

Mag. Rainhard Blumauer – 3. Vizepräsident,<br />

Geschäftsführer und Eigentümer des<br />

Austria Classic Hotels Wien<br />

Sylvia Liebisch – Generalsekretärin &<br />

<strong>International</strong>er <strong>Skål</strong> Councillor, <strong>International</strong><br />

Business Relations City of Vienna und<br />

selbstständige Trainerin am Wirtschaftsförderungsinstitut<br />

Wien<br />

Hans Mixner – Schatzmeister, selbstständiger<br />

Lektor, IMC Fachhochschule Krems<br />

Prachtvoller Rahmen: Jubiläumsdinner im Palais Kinsky<br />

InternatIonal<br />

Die Wiener verstehen zu feiern (von<br />

links): Präsident Heinz G. Risska mit<br />

Frau Margit, Sylvia Liebisch, Preisträger<br />

Dr. Wolfgang Kippes, Senator Prof.<br />

Walter Nettig, <strong>International</strong> Business<br />

Relations Wien und Präsident Wiener<br />

Sängerknaben, Sängerin Marcela<br />

Cerno, Kammersänger und Intendant<br />

Prof. Harald Serafin und Gattin<br />

Preisträger Kammersänger Prof. Harald Serafin, Dr. Wolfgang Kippes, Sylvia<br />

Liebisch und Mag. Dr. Franz Sattelecker, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn<br />

Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (von links)<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 5


InternatIonal<br />

Liebe <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen<br />

in <strong>Deutschland</strong>,<br />

Treffen Sie während unseres traditionellen<br />

<strong>ITB</strong>-Empfangs <strong>Skål</strong>legen aus aller Welt: Freitag,<br />

9. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, von 11.30 Uhr bis <strong>13.</strong>0O Uhr im<br />

Palais am Funkturm, Halle 19.<br />

Im Preis von 29 Euro ist ein Snack-Buffet mit<br />

<strong>Berlin</strong>er Spezialitäten und Drinks enthalten.<br />

Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 6. <strong>März</strong><br />

unter folgendem Link an:<br />

http://de.amiando.com/skal_itb_lunch_<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie und zahlreiche Beteiligung<br />

von <strong>Skål</strong>-Freunden aus aller Welt.<br />

Der <strong>Skål</strong>-Club <strong>Berlin</strong><br />

informiert: <strong>Skål</strong>-Stand<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> ist wieder auf der <strong>ITB</strong><br />

vertreten. Diesmal in der Halle 18 (Stand 109) -<br />

Eingang Nord, Masurenallee.<br />

6 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

anlässlich der <strong>ITB</strong> in <strong>Berlin</strong> ist es mir eine große Freude, alle <strong>Skål</strong>legen zu begrüßen, die<br />

an der weltweit größten und wichtigsten Tourismusmesse teilnehmen. Für mich ist es<br />

eine Ehre, der <strong>Skål</strong>-Organisation anzugehören, die in den vergangenen fast 80 Jahren<br />

die Tourismusindustrie wesentlich mitgeprägt hat. <strong>Skål</strong> ist ein sehr wichtiger Faktor in<br />

der Entwicklung unserer Branche. Es ist die einzige Organisation, die alle Segmente der<br />

Branche mit annähernd 20.000 Mitgliedern in mehr als 80 Ländern repräsentiert. Mit<br />

rund 1.500 Mitgliedern zählt <strong>Deutschland</strong> zu den wichtigsten Ländern der internationalen<br />

<strong>Skål</strong>-Gemeinschaft.<br />

Dass <strong>Skål</strong> sich an Messen beteiligt, halte ich für sehr wichtig. Messen sind der beste Ort<br />

um gesehen zu werden, sie unterstützen <strong>Skål</strong>legen beim „Doing business“ auf hervorragende<br />

Weise.<br />

Ich wünsche allen <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen Erfolg auf der <strong>ITB</strong> und hoffe, dass die<br />

Messe Sie in Ihren geschäftlichen Bemühungen voranbringt. Seien Sie versichert, dass ich<br />

alles für <strong>Skål</strong> als einer der besten Tourismusorganisationen weltweit tun werde, was in<br />

meinen Kräften steht.<br />

Mit meinen besten Wünschen im <strong>Skål</strong>-Geist von Werten und Tradition<br />

Ihr Enrique Quesada<br />

President <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />

<strong>Berlin</strong> – <strong>Skål</strong>-<strong>ITB</strong>-Get-Together & more<br />

Für die Tage 7. bis 9. <strong>März</strong> nimmt<br />

Martina Grille-Jodehl gern Meldungen<br />

der nationalen <strong>Skål</strong>freunde<br />

für die Standbesetzung an. Der<br />

„Dienst” liegt im Zwei-Stunden-<br />

Rhythmus, d. h. 10.00 bis 12.00<br />

Uhr, 12.00 bis 14.00 Uhr, 14.00<br />

bis 16.00 Uhr, 16.00 bis 18.00<br />

Uhr. Natürlich ist immer ein<br />

<strong>Berlin</strong>er <strong>Skål</strong>-Freund anwesend.<br />

Über Ihre Rückmeldung freut sich<br />

mgrille@jodehl.de<br />

Es liegt deutsch- und englischsprachiges <strong>Skål</strong>-<br />

Werbematerial vor.<br />

Flyer Auslage<br />

Am Samstag und Sonntag, den Publikumstagen,<br />

besteht die Möglichkeit, Flyer auf unserem<br />

Stand auszulegen bzw. zu verteilen. Dazu<br />

gelten folgende Konditionen:<br />

nur Auslage: 80 Euro pro Tag, für<br />

beide Tage 150 Euro.<br />

Mit persönlicher Verteilung:<br />

180 Euro pro Tag, für beide Tage<br />

350 Euro.<br />

Meldungen bitte an Thorsten<br />

Friese, skal-berlin@gmx.de<br />

...und die nächste Messe wirft ihre Schatten<br />

voraus: die IMEX in Frankfurt vom 22.<br />

bis 24. Mai <strong>2012</strong>.<br />

Lesen Sie dazu die Einladung der Frankfurter<br />

<strong>Skål</strong>-Freunde auf Seite 30<br />

Infos zur Messe: www.imex-frankfurt.de


Die offenen Posten<br />

des Executive-Committees<br />

Redaktion: Fallen wir gleich mit der Tür ins<br />

Haus. Stichwort „Generalsekretär/in". Wann<br />

wird der Posten wieder besetzt sein?<br />

Marianne Krohn: So schnell wie möglich. Eineinhalb<br />

Jahre nach dem Tod von Generalsekretär<br />

Jim Power wird es nun wirklich Zeit für eine<br />

Nachfolge. Dabei möchte ich aber betonen,<br />

dass das tägliche Geschäft in Torremolinos<br />

bestens organisiert ist. Büroleiterin Yvonne<br />

Mansell und ihr Team machen dort einen super<br />

Job. Was fehlt ist – ich will es mal so sagen –<br />

ein kosmopolitisches Gesicht, das <strong>Skål</strong> nach<br />

außen vertritt und auf internationaler Ebene in<br />

wichtigen Gremien mitwirkt.<br />

Redaktion: Warum zieht sich die Angelegenheit<br />

so lange hin?<br />

Marianne Krohn: Wir haben eine Wunschkandidatin,<br />

die jedoch nicht im EU-Raum lebt.<br />

Somit benötigt sie eine Arbeitserlaubnis, die in<br />

Spanien aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit<br />

nicht leicht zu bekommen ist. Mithilfe eines erfahrenen<br />

Rechtsanwalts haben wir den Antrag<br />

Ende November bei den Behörden eingereicht.<br />

Nun warten wir auf die Antwort. Bei einem<br />

positiven Bescheid könnte die Stelle wohl zum<br />

1. Mai besetzt werden.<br />

Redaktion: Thema China – was tut sich auf<br />

diesem Feld?<br />

Die vakante Führungspostion im <strong>Skål</strong>-Generalsekretariat in Torremolinos zählt zu den<br />

zentralen Themen, mit denen sich das Executive Committee (EC) derzeit beschäftigt.<br />

Auch eine neue Website, das Greeter-Programm, das Projekt „Education in Tourism"<br />

und die Finanzlage der Organisation stehen auf der Agenda. Und wie geht es in China<br />

weiter? Claudia Ehry fragte EC-Finanzdirektorin Marianne Krohn (Club Hannover).<br />

Marianne Krohn: Die Dinge entwickeln sich gut.<br />

Die chinesische Tourismusbehörde hat bereites<br />

ihr Okay zur Gründung von <strong>Skål</strong>-Clubs gegeben.<br />

Nun müssen noch zwei weitere Behörden<br />

zustimmen. Im EC sind die Verhandlungen bei<br />

unserem neuen Direktor Graham Blakey in<br />

Marianne Krohn<br />

guten Händen, er lebt in Macau und kennt sich<br />

mit den chinesischen Strukturen bestens aus.<br />

Redaktion: Mit wie vielen chinesischen Mitgliedern<br />

rechnet das EC?<br />

Marianne Krohn: Mit einigen hundert. In<br />

Peking haben sich jetzt schon 45 Interessenten<br />

vormerken lassen. Auch in Shanghai besteht<br />

großes Interesse.<br />

Redaktion: Damit bekommt die Idee des <strong>Skål</strong>-<br />

Greeter-Programms wohl neue Impulse?<br />

Marianne Krohn: Wir haben das Greeter-<br />

Programm auf dem Weltkongress vorgestellt.<br />

Die Idee, dass Clubs einen „Greeter" als ersten<br />

Ansprechpartner für Gäste benennen, kam an.<br />

Wenn wir erst die neue Website haben, wird<br />

das Projekt weiter Fahrt aufnehmen.<br />

InternatIonal<br />

Redaktion: Wann geht die neue Website online,<br />

welche Veränderungen gibt es?<br />

Marianne Krohn: Wir hoffen, dass wir es bis<br />

zum Midyear-Meeting des <strong>International</strong> Councils<br />

im April schaffen. Die Agentur Gografx in<br />

Tuscon/Arizona, an die wir den Auftrag vergeben<br />

haben, ist schon sehr weit. Was bringt der<br />

Relaunch? Ein neues Design, der Auftritt wirkt<br />

frischer, und die Nutzer werden besser durch<br />

das Angebot geführt.<br />

Redaktion: Ist auch an eine Datenbank für<br />

„Education in Tourism" (EiT) gedacht?<br />

Marianne Krohn: EiT ist ganz sicher ein Thema.<br />

Das Executive Committee identifiziert sich voll<br />

mit dem Projekt, das Wolfgang Hofmann vom<br />

Club Düsseldorf entwickelt hat und engagiert<br />

begleitet. EC-Direktorin Ann Lootens ist dafür<br />

verantwortlich. Als unsere jüngste Direktorin<br />

steht sie der Idee, Tourismusstudenten weltweit<br />

Praktika und erste Jobs in Betrieben von <strong>Skål</strong>mitgliedern<br />

anzubieten, am nächsten.<br />

Redaktion: Wie sieht es denn mit den Finanzen<br />

aus – rot oder schwarz?<br />

Marianne Krohn: Ich spare, soweit ich kann.<br />

In die IT müssen wir investieren, aber bei<br />

der Administration wird kürzer getreten. Wir<br />

beschränken uns auch bei den Reisekosten,<br />

indem wir beispielsweise für unsere Meetings<br />

zentrale, gut erreichbare Orte auswählen. Nicht<br />

zuletzt dank eines Überschusses beim Weltkongress<br />

in Turku – die Trade-Show lief besser als<br />

erwartet – werden wir das Jahr wohl mit einem<br />

ausgewogenen Ergebnis beenden.<br />

Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch.<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 7


deutschland<br />

presIdent's corner<br />

Liebe <strong>Skål</strong>-Freundinnen, liebe <strong>Skål</strong>-Freunde,<br />

das neue Jahr hat uns Touristiker<br />

schon wieder fest im Griff.<br />

Die ersten Monate im Jahr<br />

hetzen wir Tourismusfachleute<br />

von einem Messe-Termin zum<br />

nächsten. Anfang Januar die<br />

große Reisemesse in Utrecht,<br />

dann die CMT in Stuttgart,<br />

gefolgt von den wichtigen<br />

Reisemessen in Luxemburg,<br />

Saarbrücken, Hamburg und der<br />

f.r.e.e in München. Und jetzt steht die <strong>ITB</strong>, die<br />

<strong>International</strong>e Tourismusbörse in <strong>Berlin</strong>, vor der<br />

Tür.<br />

Die ganze Welt trifft sich in <strong>Berlin</strong> – vielleicht<br />

auch zum <strong>Skål</strong>-Weltkongress 2014! <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />

<strong>Berlin</strong> bewirbt sich für die Ausrichtung.<br />

Unterstützen Sie unseren <strong>Berlin</strong>er Club bei Gesprächen<br />

vor Ort in dieser wundervollen Stadt.<br />

Nach der <strong>ITB</strong> müssen die vielen Kontakte<br />

geordnet werden und die neu gewonnenen Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen müssen umgesetzt,<br />

weitergeben und diskutiert werden.<br />

Eine hervorragende Plattform hierfür bieten<br />

neues aus dem GeneralsekretarIat<br />

Vielen Dank für die zahlreichen<br />

Rückmeldungen und die<br />

tatkräftige Unterstützung bei<br />

der Übersetzung der Website<br />

von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> ins<br />

Deutsche. Es ist eine Menge<br />

Arbeit, aber Dank Ihrer Hilfe<br />

gut umsetzbar.<br />

.<br />

Der E-Mail-Aufruf an Sie alle,<br />

sich nochmals persönlich für<br />

oder gegen die postalische Zusendung der <strong>Skål</strong><br />

News zu entscheiden, hat zu einem erstaunlichen<br />

Ergebnis geführt. Nicht einmal 20 Prozent<br />

der Mitglieder haben auf den Aufruf mit einer<br />

Absage geantwortet! Positiv für mich war<br />

dabei, dass ich in vielen Fällen das allererste<br />

Mal überhaupt mit verschiedenen <strong>Skål</strong>legen<br />

8 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

wir Ihnen allen auf dem bald<br />

stattfindenden Deutschen<br />

<strong>Skål</strong>tag, der Jahresdelegiertenversammlung<br />

und dem B2B-<br />

Workshop vom 23. bis 25. <strong>März</strong><br />

in Hamburg.<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />

sich mit <strong>Skål</strong>freunden auszutauschen.<br />

Es erwartet Sie ein<br />

hochinteressantes Fach- sowie<br />

ein touristisches Programm, das es in dieser<br />

Form nur bei <strong>Skål</strong> gibt.<br />

Durch das Baukastensystem können Sie Ihr<br />

spezielles Programm zusammenstellen. Ich<br />

hoffe, dass Sie alle schon gebucht haben, und<br />

dass ich viele <strong>Skål</strong>freundinnen und <strong>Skål</strong>freunde<br />

in Hamburg begrüßen darf. Hamburg erwartet<br />

uns!<br />

An dieser Stelle möchte ich allen Clubs danken,<br />

die in den letzten Monaten durch interessante<br />

Meetings unser Clubleben bereichert haben.<br />

Vor allem die Clubs, die ein Jubiläum gefeiert<br />

haben. Bei einigen durfte ich mitfeiern. Es war<br />

eine Kontaktaufnahme hatte.<br />

Das zeigte mir zum einen, dass<br />

meine E-Mails tatsächlich gelesen<br />

werden und zum anderen, dass<br />

Sie anscheinend mit meiner Arbeit<br />

und der Arbeit des Vorstands<br />

zufrieden sind, denn sonst würde<br />

ich sicher mehr von Ihnen hören.<br />

Vielen Dank.<br />

Dies ist eine schöne Überleitung<br />

zu unserer Jahresdelegiertenversammlung am<br />

23. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in Hamburg. In diesem Jahr ist<br />

Wahljahr, und der Vorstand von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> steht zur Wahl. Also wenn<br />

Sie mit meiner oder der Arbeit eines anderen<br />

Vorstandsmitglieds nicht zufrieden sind, werden<br />

Sie aktiv, und stellen Sie sich zur Wahl. Melden<br />

einfach großartig, welche Mühe sich jeder<br />

Club gemacht hat und mit wieviel Herzblut die<br />

Veranstaltungen organisiert wurden. Es wurde<br />

nicht nur unter Freunden gefeiert, sondern es<br />

haben sich nachhaltig neue Freundschaften<br />

über die Landesgrenzen hinaus entwickelt.<br />

Neue grenzüberschreitende, internationale<br />

Zusammenschlüsse wurden gegründet – Euro-<br />

<strong>Skål</strong>, Gipfeltreffen, Alpen-<strong>Skål</strong>, um nur einige zu<br />

nennen. Hier werden wir vom Präsidium volle<br />

Unterstützung leisten und auch noch ausführlich<br />

darüber berichten.<br />

Nun wünsche ich allen, die nach <strong>Berlin</strong> reisen,<br />

eine erfolgreiche <strong>ITB</strong> mit vielen nützlichen<br />

Begegnungen und Erfahrungen.<br />

Sollten wir uns in <strong>Berlin</strong> nicht begegnen, dann<br />

bestimmt in Hamburg!<br />

Herzliche Grüße und <strong>Skål</strong><br />

Ihr<br />

Thomas Aurich<br />

Präsident <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Sie sich in Ihrem Clubsekretariat,S und lassen<br />

Sie sich zur Wahl für einen Vorstandsposten<br />

aufstellen.<br />

Ich würde mich über Ihre Teilnahme am<br />

Deutschen <strong>Skål</strong> Tag und an der Jahresdelegiertenversammlung<br />

(die auch für Nicht-Delegierte<br />

offen ist) sehr freuen. Bis dahin stehe ich Ihnen<br />

wie immer für alle Fragen rund um <strong>Skål</strong> gerne<br />

zur Verfügung. Schreiben Sie an sekretariat@<br />

skal-deutschland.de oder rufen Sie an 040<br />

52739910.<br />

Ihre<br />

Katja Kruse<br />

Generalsekretärin<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong>


educatIon In tourIsm<br />

„Eine große Chance, <strong>Skål</strong> zu profilieren“<br />

Rasches Handeln mahnt Wolfgang Hofmann beim <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Executive Committee<br />

(EC) an. Das von ihm ins Leben gerufene Projekt „Education in Tourism“ EiT müsse nun<br />

endlich professionell umgesetzt werden, fordert der Düsseldorfer <strong>Skål</strong>lege. Mit EiT habe<br />

<strong>Skål</strong> eine große Chance, sich als touristisches Netzwerk auch im Bereich der beruflichen<br />

Bildung zu profilieren. Wenn sich aber die <strong>Skål</strong>-Führung der Sache jetzt nicht ernsthaft annehme,<br />

drohe das Projekt zu versanden und die Chance sei vertan.<br />

Wie bereits berichtet, hat EiT zum Ziel, Schulen<br />

und Hochschulen mit touristischer Ausrichtung,<br />

Tourismusdozenten, Unternehmen der Tourismusbranche,<br />

angehende Tourismusstudenten<br />

und Studierende weltweit miteinander zu<br />

vernetzen. Darin sieht Wolfgang Hofmann Vorteile<br />

für alle Beteiligten: Bildungseinrichtungen<br />

können für sich werben und genießen einen<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern,<br />

die nicht bei <strong>Skål</strong> gelistet sind; Dozenten erhalten<br />

für ihre Lehrtätigkeit nützliche Kontakte;<br />

Schulabgänger finden schnell, bequem und<br />

weltweit hochwertige Studienangebote im Tourismus;<br />

Unternehmen können<br />

Praktika und Jobs einstellen,<br />

wovon wiederum Studierende<br />

profitieren.<br />

Keine andere touristische<br />

Vereinigung könne ein vergleichbares<br />

Bildungsnetzwerk<br />

bieten, betont Hofmann und<br />

sieht in dem Alleinstellungsmerkmal<br />

einen Imagegewinn<br />

für die <strong>Skål</strong>-Organisation. EiT<br />

sei aber auch ein hervorragendes<br />

Instrument für die<br />

Mitgliederwerbung, weil das<br />

Projekt den Zielgruppen einen<br />

überzeugenden Mehrwert<br />

biete.<br />

Erste engagierte Schritte zur Realisierung von<br />

EiT wurden in deutschen <strong>Skål</strong>-Clubs unternommen.<br />

„Doch das Projekt nimmt erst Fahrt<br />

auf, wenn sich das Executive Committee seiner<br />

annimmt“, ist er sicher. Entscheidend ist für<br />

ihn der Aufbau einer EiT-Datenbank, die er auf<br />

die bereits vorhandene Mitgliederdatenbank<br />

aufgesetzt sieht. Im zweiten Schritt müsse dann<br />

das Projekt weltweit kommuniziert werden, um<br />

Einträge zu generieren und den Nutzen deutlich<br />

zu machen.<br />

Bei den <strong>Skål</strong>-Weltkongressen 2009 in Budapest<br />

und 2011 in Turku hat Hofmann das Projekt im<br />

Rahmen der B2B-Messen vorgestellt und viel<br />

Zustimmung erfahren. Auch im <strong>Skål</strong>-Headquarter<br />

gab es Schulterklopfen. Generalsekretär Jim<br />

Power hatte das Potenzial sofort erkannt und<br />

den Aufbau der benötigten Datenbank in die<br />

Wege geleitet. Nach seinem plötzlichen Tod<br />

geriet die Sache allerdings ins Stocken.<br />

FOTO: ROBERT KNESCHKE - FOTOLIA.COM<br />

Der amtierende Weltpräsident Enrique Quesada<br />

hat <strong>Skål</strong>-Direktorin Ann Lootens (Belgien)<br />

mit dem Projekt beauftragt. Für sie verfasste<br />

Wolfgang Hofmann ein Arbeitspapier, in dem er<br />

die Vorteile von EiT aufzeigt und die notwendigen<br />

nächsten Schritte beschreibt. Darüber soll<br />

in Kürze ein Gespräch via Skype zwischen den<br />

beiden stattfinden. (CE)<br />

Meine Meinung<br />

Mehrwert<br />

schaffen<br />

Die Menschen werden egozentrischer. Die Frage<br />

„Was habe ich davon?“ steht ganz weit vorne<br />

im Ranking der Reaktionen auf Angebote gleich<br />

welcher Art. Darunter leidet auch <strong>Skål</strong>. Amicale,<br />

der hehre Gedanke der Gründerzeit, genügt vielen<br />

nicht mehr. Vor allem jüngere Manager fragen<br />

konkret nach dem persönlichen Mehrwert,<br />

wenn es um ihre kostbarste<br />

Ressource geht: die Zeit.<br />

<strong>Skål</strong> tut sich oft schwer,<br />

den geforderten Mehrwert<br />

über die freundschaftliche<br />

Verbundenheit und ein eher<br />

diffus gelebtes „Doing business<br />

among friends“ hinaus<br />

darzustellen. Umso mehr<br />

verdient „Education in Tourism“<br />

(EiT) Aufmerksamkeit,<br />

denn das Projekt punktet<br />

als Börse für Angebot und<br />

Nachfrage im touristischen<br />

Bildungssektor mit eindeutigen<br />

Benefits. Die einen<br />

können sich mit der Aussicht<br />

auf Wachstum prominent präsentieren, die<br />

anderen finden rasch, was sie suchen.<br />

EiT wurde in <strong>Deutschland</strong> entwickelt. Jetzt liegt<br />

es am Executive Committee, das Projekt zu internationalisieren.<br />

Je eher dies geschieht, desto<br />

besser für die Mitgliederentwicklung.<br />

CLAUDIA EHRY<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 9


younG skål<br />

„Das Netzwerk bringt viele Vorteile“<br />

Auf <strong>Skål</strong> aufmerksam geworden bin ich durch<br />

meinen Tourismus-Dozenten Günter Till. Während<br />

der Vorlesungen haben meine Kommilitonen<br />

und ich immer wieder mitbekommen,<br />

welche Vorteile das <strong>Skål</strong>-Netzwerk bringt, in<br />

unserem Fall vor allem bezogen auf Praktika<br />

und Jobs.<br />

Noch während des Studiums habe ich mich<br />

dann angemeldet und wurde auch gleich zum<br />

monatlichen Treffen des <strong>Skål</strong>-Clubs Bielefeld<br />

eingeladen. Alle waren sehr nett und offen, und<br />

schnell kamen Gespräche mit großem Interesse<br />

an meinen beruflichen Vorstellungen und Zielen<br />

zustande.<br />

Nach dem Auslandssemester bin ich weiterhin<br />

regelmäßig zu den Treffen gegangen. Auf der<br />

10 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

zu den Meetings<br />

des<br />

<strong>Skål</strong>-Clubs<br />

Hamburg<br />

gegangen,<br />

und wir<br />

wurden immer<br />

wieder<br />

herzlich als<br />

Gäste empfangen.<br />

Besonders Linda Brunzlik<br />

Tourismusstudenten<br />

kann ich <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> empfehlen,<br />

da man mit ein bisschen Eigeninitiative<br />

schnell andere Mitglieder kennenlernt und<br />

gut(e) Kontakte knüpfen kann.<br />

Seitensatz Verlag erhält den Zuschlag<br />

Hinter dem jungen Verlag<br />

steht <strong>Skål</strong>legin Stefanie<br />

Kramer, die das <strong>Skål</strong>-Journal<br />

als Mitarbeiterin des Verlags<br />

Mühlens Media bereits seit<br />

seiner Gründung vor mehr<br />

als 20 Jahren im Layout und<br />

teilweise redaktionell betreute.<br />

Im vergangenen Jahr hat<br />

Stefanie Kramer das Heft von<br />

Mühlens Media übernommen<br />

und mit dem Seitensatz<br />

Verlag ein eigenes Unternehmen<br />

gegründet. Durch den<br />

Vertrag mit <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> erweitert sich ihr Aufgabenfeld.<br />

Sie verantwortet nun die komplette Herstellung<br />

des vierteljährlich erscheinenden Heftes,<br />

Linda Brunzlik, Young <strong>Skål</strong>legin im Club Bielefeld, hat mit <strong>Skål</strong> die besten<br />

Erfahrungen gemacht. Im folgenden Bericht schildert sie ihre Erlebnisse.<br />

Mitgliederversammlung im Februar 2011 mit<br />

der Wahl des neuen Vorstands wurde ich schon<br />

zur Beisitzerin gewählt.<br />

Nach Abschluss meines Studiums im Sommer<br />

2011 habe ich mit einem Praktikum in<br />

Hamburg bei der Firma Eyes2market den ersten<br />

beruflichen Schritt im Bereich Tourismus-Marketing<br />

gemacht.<br />

Durch die zahlreichen Erfahrungen, die ich<br />

durch abwechslungsreiche und interessante<br />

Aufgaben sammeln konnte, hat sich mein Interesse,<br />

im Tourismus zu bleiben, gefestigt.<br />

Während meiner Zeit in Hamburg bin ich<br />

zusammen mit meiner Schwester Nora (23), die<br />

auch über Günter Till für <strong>Skål</strong> geworben wurde,<br />

Auf die Ausschreibung des <strong>Skål</strong>-Journals im Herbst vergangenen Jahres hatten<br />

sich 17 Redaktionen und Agenturen beworben. Den Zuschlag erhielt der<br />

Seitensatz Verlag in Maintal bei Frankfurt/M. für das attraktivste Angebot.<br />

Stefanie Kramer<br />

was Redaktion, Layout, Anzeigen,<br />

Druck und Vertrieb einschließt. Der<br />

Inhalt des jeweiligen Heftes wird<br />

wie bisher von der Redaktionsleitung<br />

und dem Redaktionsbeirat,<br />

dem auch Stefanie Kramer angehört,<br />

in Redaktionskonferenzen<br />

verabschiedet.<br />

Außer dem <strong>Skål</strong>-Journal verlegt<br />

der auf Expansion ausgerichtete<br />

Seitensatz Verlag die Fachzeitschrift<br />

„Hessische Gastronomie“. Ein<br />

neues Hessen-Magazin „quirilio“<br />

ist im Entstehen.<br />

Nach Meinung des <strong>Skål</strong>-Präsidiums wurde<br />

mit der Auftragsvergabe an den Seitensatz<br />

Verlag eine gute Entscheidung getroffen. Die<br />

langjährige Erfahrung und die Einsatzfreude der<br />

Verlegerin versprechen Kontinuität bei zugleich<br />

moderaten Kosten.<br />

Präsidium, Redaktionsleitung und Redaktionsbeirat<br />

danken an dieser Stelle Ursula Mühlens<br />

für ihr mehr als zwanzigjähriges Bemühen<br />

um das <strong>Skål</strong>-Journal, das ab der dritten<br />

Ausgabe bis zur Übergabe an den Seitensatz<br />

Verlag in ihrem Verlag Mühlens Media<br />

erschienen ist. Ursula Mühlens hatte das<br />

Journal zunächst als Ausgabe des Frankfurter<br />

Clubs und später als <strong>Deutschland</strong>ausgabe unter<br />

dem Journal-Gründer, <strong>Skål</strong>lege Charles Bodet,<br />

mitentwickelt. Mit Bedauern nimmt <strong>Skål</strong> zur<br />

Kenntnis, dass Charles Bodet vor Weihnachten<br />

verstorben ist.


Grimms Märchen und documenta 13<br />

Zur weltweiten Kunstausstellung, der documenta 13, lädt der <strong>Skål</strong>-Club Kassel <strong>Skål</strong>legen aus<br />

ganz <strong>Deutschland</strong> und aus aller Welt zu einer gemeinsamen <strong>Skål</strong>-Veranstaltung in Kassel ein.<br />

<strong>Skål</strong>-Freundin Gaby Kißmer stellt das Programm vor.<br />

Das sogenannte documenta-Picknick findet an<br />

drei Terminen statt: am 20. Juni, 18. Juli und<br />

15. August <strong>2012</strong> jeweils um 16 Uhr. Treffpunkt<br />

dafür ist das Brüder-Grimm-Museum, Schöne<br />

Aussicht 2, in Kassel.<br />

Das Programm des Picknicks ist schlicht, aber<br />

informativ. Nach einer kurzen Begrüßung durch<br />

den Museumsleiter Dr. Berhard Lauer werden<br />

alle Teilnehmer eine Führung im frisch renovierten<br />

Museum genießen können. Pünktlich zum<br />

200-jährigen Jubiläum der Veröffentlichung der<br />

gesammelten Haus- und Kindermärchen der<br />

Brüder Grimm wurde das Museum im Januar<br />

<strong>2012</strong> nach einer aufwändigen Sanierung<br />

wieder eröffnet. Erstmals werden hier neu<br />

erworbene Exponate gezeigt.<br />

Das documenta-Außenkunstwerk<br />

„Landschaft im Dia“ von Haus Rucker<br />

& Co. FOTO: KASSEL MARKETING GMBH<br />

Im Anschluss daran ist Zeit für Gespräche und<br />

Networking bei einem Imbiss, hoffentlich mit<br />

vielen, auch internationalen <strong>Skål</strong>legen.<br />

Der Deutsche <strong>Skål</strong>-Tag wirft<br />

seine Schatten voraus<br />

Vom 23. bis zum 25. <strong>März</strong> diesen Jahres finden in Hamburg der Deutsche <strong>Skål</strong>-Tag<br />

und die Jahresdeligiertenversammlung statt. Die Hamburger <strong>Skål</strong>legen freuen sich,<br />

diesjähriger Gastgeber zu sein. Dr. Petra Dehm berichtet.<br />

Das exzellente Programm mit vielen Highlights<br />

für unsere Gäste steht fest: Nach der Jahresdelegiertenversammlung<br />

lädt die Hamburger<br />

<strong>Skål</strong>-Präsidentin Annette Hammer in das von<br />

ihr geführte Mövenpick Hotel zum Get Together<br />

ein. Am Samstag findet nach der Baustellenbesichtigung<br />

der Elbphilharmonie der Deutsche<br />

<strong>Skål</strong>-Tag im InterContinental Hotel statt, der<br />

sich in Anlehnung an vergangenes Jahr ebenfalls<br />

das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda<br />

geschrieben hat. Dieses Mal wird besonderer<br />

Fokus auf die „soziale Nachhaltigkeit“ gelegt,<br />

besonders die Generation Y soll unter die Lupe<br />

genommen werden. Keynote Speaker ist Karina<br />

Albers aus Hamburg. Sie ist Geschäftsführerin<br />

der Algeny Agentur und berät Unternehmen<br />

speziell zum Thema Generation Y. Nach dem<br />

Deutschen <strong>Skål</strong> Tag sind alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit Begleitung eingeladen,<br />

ein First-Class-Menü im Fairmont Hotel Vier<br />

Jahreszeiten einzunehmen. Als Gast wird eine<br />

hochrangige Persönlichkeit aus dem Senat<br />

der Hamburger Regierung erwartet. In den<br />

beiden gastgebenden Hotels InterContinental<br />

und Möwenpick klingt der Abend dann aus.<br />

Für diejenigen, die nicht genug von Hamburg<br />

bekommen können, geht es anschließend noch<br />

auf den Kiez.<br />

Der sonntägliche Abschluss des <strong>Skål</strong>-Wochenendes<br />

ist ein Brunchfrühstück im Miniatur<br />

Wunderland. Speziell für die <strong>Skål</strong>legen öffnet<br />

das Miniatur Wunderland Hamburg frühzeitig<br />

seine Tore, so dass nach dem Frühstück in Ruhe<br />

deutschland<br />

Das Brüder-Grimm-Museum liegt im Herzen<br />

von Kassel direkt oberhalb der Orangerie und<br />

ist zu Fuß von den documenta-13-Standorten<br />

zu erreichen. Somit kann jeder Teilnehmer vor<br />

oder nach der Veranstaltung die documenta-<br />

Ausstellung auf eigene Faust besuchen oder an<br />

einer Führung teilnehmen. Weitere Einzelheiten<br />

zu Eintrittspreisen, Ausstellungsorten etc. im<br />

Internet unter www.d<strong>13.</strong>documenta.de.<br />

Die Teilnahme am documenta-Picknick ist<br />

kostenlos, wir bitten jedoch um vorherige<br />

Anmeldung bis spätestens zwei Tage vor Veranstaltung.<br />

Bei Interesse an einer Übernachtung<br />

nennen wir gern ein entsprechendes <strong>Skål</strong>-<br />

Mitglied. Anmeldung bitte per Mail oder unsere<br />

Webseiten www.skal-kassel.de.<br />

die einzigartige Ausstellung angesehen werden<br />

kann. Wie Sie unschwer erkennen können,<br />

haben sich die Hamburger <strong>Skål</strong>legen viel Mühe<br />

gegeben und ein umfassendes sowie interessantes<br />

Programm zusammengestellt. Kommen<br />

Sie uns besuchen! Wir freuen uns!<br />

FOTO: WWW.MEDIASERVER.HAMBURG.DE/C. SPAHRBIER<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 11


doInG BusIness<br />

unternehmensporträts<br />

Fleesensee Ausgangspunkt für komfortablen Wohlfühlurlaub<br />

<strong>Skål</strong>-Freund Thomas Döbber-Rüther, Geschäftsführer des Golf & Country Clubs Fleesensee<br />

Land Fleesensee ist für viele ein besonderer<br />

Ort – aber für ihn ist es das Ein und Alles. Der<br />

Frankfurter <strong>Skål</strong>lege Thomas Döbber-Rüther ist<br />

im August 2006 in das größte Urlaubs- und<br />

Freizeitresort <strong>Deutschland</strong>s gekommen. Das war<br />

direkt nach dem Fußball-WM-Sommermärchen,<br />

als er im Namen der FIFA die unzähligen Hotelkapazitäten<br />

an die Fußballfans aus aller Welt<br />

brachte. Seitdem ist der gebürtige Emsländer<br />

als Geschäftsführer des Golf & Country Club<br />

Fleesensee, des 6.000 Quadratmeter großen<br />

Land Fleesensee Spa und der Dachmarke Land<br />

Fleesensee tätig. Neben diesen drei Betrieben<br />

zählen vier namhafte Hotels von TUI und<br />

Radisson SAS Resort Schloss Fleesensee<br />

Hamburg Auf dem Weg zum gemeinsamen Standortmarketing<br />

<strong>Skål</strong>lege Dietrich von Albedyll über die neu gegründete Holding<br />

Bis zum 1. Juli 2011 arbeiteten sie unabhängig<br />

voneinander am Standortmarketing Hamburgs:<br />

die Hamburg Marketing GmbH (HMG), die<br />

Hamburg Tourismus GmbH (HHT) und die Hamburgische<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

(HWF). Durch die Zusammenlegung der drei<br />

Gesellschaften zu einer Holding soll nun eine<br />

engere Abstimmung erreicht werden. Folgende<br />

zukünftigen Aufgabenfelder werden von der<br />

Hamburg Marketing Holding übernommen:<br />

übergeordnetes Hamburg Marketing, Markenmanagement,<br />

Strategisches Controlling, Unternehmenskommunikation<br />

und PR, Finanzbuchhaltung<br />

& IT, Personal und Organisation. Aus<br />

Sicht der Markenpolitik ist dieser Schritt richtig<br />

und konsequent. Das Hamburg-Bild wird zwar<br />

12 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Thomas Döbber-Rüther<br />

Dietrich von Albedyll<br />

Radisson zu dem Resort. Aber die erstklassige<br />

Hardware schafft lediglich gute Voraussetzungen<br />

– Kreativität ist der wahre Schlüssel zum<br />

Erfolg. Land Fleesensee, der Geheimtipp an<br />

der Mecklenburgischen Seenplatte, hat sich in<br />

den vergangenen Jahren zu einem kulturellen<br />

und golfsportlichen Anziehungspunkt entwickelt.<br />

Nigel Kennedy, das Royal Philharmonic<br />

Orchestra, Max Raabe, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Künstler-Symposien, die<br />

Nachwuchsmeisterschaften des DGV sowie Profigolfturniere<br />

unter der Flagge der PGA und der<br />

European Tour sind nur Schlagworte, zu denen<br />

beliebig weitere hinzugefügt werden können.<br />

Ein Kopf voller Ideen und ein Herz voller Elan –<br />

langweilig wird es mit Thomas Döbber-Rüther<br />

am Fleesensee jedenfalls nicht.<br />

Luftaufnahme Land Fleesensee<br />

durch die unterschiedlichen Akteure beeinflusst,<br />

nichtsdestotrotz ist ein Gesamtbild Hamburgs<br />

in den Köpfen entscheidend.<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg<br />

Marketing Holding ist der Hamburger<br />

<strong>Skål</strong>lege Dietrich von Albedyll. Sein Credo<br />

lautet: „Wir lassen uns an dem Ziel messen, ein<br />

gemeinsames und abgestimmt strategisches<br />

Marketing für Hamburg, die Metropolregion<br />

und alle beteiligten Kooperationspartnern auf<br />

den Weg zu bringen.“ Hamburg wird damit<br />

einer der Vorreiter für übergreifende Markenkommunikation<br />

in <strong>Deutschland</strong>. Die Sichtbarkeit<br />

als bedeutender Kultur- und Wirtschaftsstandort<br />

wird dadurch erhöht.


<strong>Skål</strong> seit 60 Jahren in Köln<br />

Jubiläum mit Höhepunkten<br />

Es gibt einige <strong>Skål</strong>-Clubs in <strong>Deutschland</strong>, die in diesem Jahr auf ihr 60-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken können. <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln gehört dazu. Am 1. Dezember<br />

feierte der Club das Jubiläum in würdigem Rahmen. Herwig Nowak berichtet.<br />

Zunächst zeichnete sich das Ereignis dadurch<br />

aus, dass es am Ort der Gründung des Clubs<br />

gefeiert werden konnte – im Excelsior Hotel<br />

Ernst im Herzen von Köln. Mit einem Chopin-<br />

Konzert, dargeboten von dem polnischen<br />

Pianisten Wladimir Olszamowski, begann der<br />

Festreigen. Er wurde durch einen Festvortrag<br />

fortgesetzt, in dem der Direktor des Kölnischen<br />

Stadtmuseums, Dr. Guido Kramp, im Rahmen<br />

seines Vortrags „Pilger – Politik – Publicity”<br />

die Dombaubewegungen früher und heute<br />

anekdotisch und kurzweilig-ironisch Revue<br />

passieren ließ.<br />

Im Anschluss fügte sich die Verleihung des Preises<br />

für besondere Verdienste um den Incoming-<br />

Grußworte vom Nachbarn aus Düsseldorf<br />

durch Präsident Günter Milz<br />

(rechts)<br />

Präsident Herwig Nowak und Michael<br />

H. G. Hoffmann, Präsident des Zentralen<br />

Dombau Vereins (rechts)<br />

Tourismus nach Köln an den Präsidenten<br />

des Zentral-Dombauvereins, Michael H. G.<br />

Hoffmann, thematisch gut an die Festrede an.<br />

Dieser eigens durch den Kölner <strong>Skål</strong>-Club vergebene<br />

Preis darf mit als einer der Höhepunkte<br />

der Jubiläumsveranstaltung verstanden werden.<br />

Das empfand auch der Geehrte so, als er sich in<br />

bewegenden Worten bei der Festversammlung<br />

für die Ehrung bedankte.<br />

Ohne Frage hatte das Fest aber auch einen<br />

gastronomischen Höhepunkt, für den <strong>Skål</strong>lege<br />

Wolfgang Luxem, Direktor des Excelsior Hotel<br />

Ernst, mit seiner Küchen- und Servicemannschaft<br />

verantwortlich zeichnete. Für jeden, der<br />

dabei war, ein unvergesslicher Abend.<br />

Meine Meinung<br />

Genug Themen<br />

Ohne die Feierlichkeit der Jubiläumsveranstaltung<br />

schmälern zu wollen, ist<br />

ein solcher Rahmen aber auch immer<br />

Anlass, nach vorne zu schauen und an<br />

die Zukunft zu denken. Wie geht es<br />

weiter mit <strong>Skål</strong>? Diese Frage stellt sich<br />

mir nicht nur jetzt, sondern bewegt mich<br />

ständig. „Doing business among friends“<br />

– Geschäfte unter Freunden zu erleichtern,<br />

ist sicherlich eine Aufgabe. Aber<br />

es sollte nicht die einzige sein. Sollte<br />

sich <strong>Skål</strong> nicht auch bei der Erörterung<br />

branchenpolitischer Fragen einmischen<br />

und hier seinen Sachverstand und seine<br />

Fachkunde einbringen? Auch wäre es angebracht,<br />

sich stärker für den beruflichen<br />

Nachwuchs zu engagieren. Eigentlich<br />

liegen die Themen nur so auf der Straße.<br />

Hebt <strong>Skål</strong> sie auf und bearbeitet sie, ist<br />

mir um die Zukunft nicht bange.<br />

HERWIG NOWAK<br />

deutschland<br />

Bürgermeister H. W. Bartsch, <strong>Skål</strong><br />

Köln Vizepräsidentin Christa Reinartz,<br />

Hoteldirektor und <strong>Skål</strong>lege Wilhelm<br />

Luxem (von links)<br />

Claudia Ehry überreicht dem Kölner<br />

Präsidenten die Glückwünsche vom<br />

Nationalkomitee FOTO: ELKE DAGMAR SCHNEIDER<br />

Am Gründungsort feierten die <strong>Skål</strong>legen<br />

das Jubiläum – im noblen Excelsior<br />

Hotel Ernst<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 13


deutschland<br />

60 Jahre <strong>Skål</strong> München<br />

Gefeiert wurde in der historischen<br />

Schrannenhalle<br />

Gefeiert wurde am 15. November. Da München<br />

sein 50-jähriges Jubiläum im Rahmen eines<br />

großen Galaabends im Alten Rathaus groß gefeiert<br />

hatte, traf man sich zum 60. Geburtstag<br />

im trauten Kreis im Herzen von München.<br />

Mit derzeit rund 95 Mitgliedern, 37 davon<br />

befinden sich nach Jahren der aktiven Tourismustätigkeit<br />

im Ruhestand und tragen heute<br />

mit ihrem Wissen zum aktiven Clubleben bei,<br />

zählt der Münchner Club zu den größten <strong>Skål</strong>-<br />

Clubs in <strong>Deutschland</strong>. Das Clubleben spielt sich<br />

seit vielen Jahren im Hotel Bayerischer Hof ab.<br />

„Das soll auch so bleiben“, sagt Präsident Jo<br />

Theisen, „auch wenn wir neben den regelmäßigen<br />

Treffen am Freitagmittag vermehrt Dinner-<br />

Termine aufnehmen.“<br />

Präsident Jo Theisen<br />

14 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Zum 60-jährigen Jubiläum begrüßte Präsident Jo Theisen 65 <strong>Skål</strong>leginnen und<br />

<strong>Skål</strong>legen in der Münchner Schrannenhalle am Viktualienmarkt, die Mitte des<br />

19. Jahrhunderts vom bayerischen König Max II. errichtet wurde. Ein denkwürdiger<br />

Ort für eine Jubiläumsfeier unter Touristikern. Susanne Heiss berichtet.<br />

Pate stand der Club<br />

St. Gallen<br />

Zur Gründungsversammlung des Münchner<br />

<strong>Skål</strong>-Clubs am 15. November 1951 war der<br />

damalige Präsident der AISC, Dr. G. A. Wilczek,<br />

extra nach München angereist, um dem<br />

Ereignis beizuwohnen. Im „Fremdenverkehr“<br />

schrieb er damals: „Nachdem die Bildung von<br />

<strong>Skål</strong>-Clubs in <strong>Deutschland</strong> und Japan anlässlich<br />

des XII. Kongresses der AISC im Oktober<br />

1951 in Brighton und Bournemouth durch die<br />

Delegierten von 58 Clubs aus 20 verschiedenen<br />

Ländern einstimmig beschlossen war, ist<br />

der Münchner <strong>Skål</strong>-Club als erster deutscher<br />

Club in die AISC aufgenommen worden.“ Vom<br />

Schweizer Patenclub St. Gallen lag ein Glückwunschtelegramm<br />

vor. 35 Gründungsmitglieder<br />

waren anwesend. Johann Fasel vom Reisebüro<br />

Isaria wurde zum ersten Präsidenten des neuen<br />

Münchner Clubs gewählt.<br />

In den Folgejahren ist viel passiert. Alles, was<br />

in und um die Bayernmetropole Rang und<br />

Namen hatte, traf sich im Münchner <strong>Skål</strong>-Club:<br />

Vertreter von Reiseveranstaltern, Reisebüros,<br />

Airlines, Autovermietungen, von der Stadt<br />

München, vom Flughafen Riem, aus der<br />

Medienbranche sowie von zahlreichen Hotels.<br />

Unter der Führung engagierter Präsidenten und<br />

Vorstandsmitglieder entwickelte sich der Club<br />

zum zeitweise größten <strong>Skål</strong>-Club <strong>Deutschland</strong>s.<br />

Nicht nur intern lebte der <strong>Skål</strong>-Gedanke,<br />

touristische Präsenz spiegelt sich bis heute<br />

auch nach außen. Zweimal übernahm München<br />

die Rolle des Gastgebers für den deutschen<br />

<strong>Skål</strong>-Tag: 1971 im Holiday Inn und 1983 beim<br />

langjährigen Präsidenten (1981–2001) Toni<br />

Die Sammlung an <strong>Skål</strong>-Wimpeln zeugt<br />

von der regen 60-jährigen <strong>Skål</strong>-Freundschaft<br />

mit Clubs aus aller Welt<br />

Kössl im Hotel Sheraton. 1991 durfte München<br />

den 52. AISC-Weltkongress austragen. Zum<br />

„Club des Jahres“ wurde München im Jahr<br />

2004 gekürt.<br />

„Young <strong>Skål</strong>“ wurde<br />

ins Leben gerufen<br />

Für die deutschen Clubs Garmisch, Erfurt und<br />

Dresden sowie für die ausländischen Clubs<br />

Engadin und Moskau übernahm München die<br />

Patenschaft. In der Landeshauptstadt hat man


auch den ersten „Young <strong>Skål</strong>“ auf die Beine<br />

gestellt. Darauf besinnt sich der neue Vorstand<br />

unter dem Präsidenten Jo Theisen und versucht,<br />

mit modernen Themen den Nachwuchs in den<br />

Club zu holen.<br />

Während des ganzen Jahres stehen bei den monatlichen<br />

Treffen im Bayerischen Hof Vorträge<br />

zu touristischen Themen auf dem Programm.<br />

Zuletzt wurde eine Einladung im Raum Rosenheim<br />

ausgesprochen, um auch 60 Kilometer<br />

entfernt für den <strong>Skål</strong>-Gedanken zu werben.<br />

So konnte der Club im vergangenen Jahr neue<br />

Mitglieder gewinnen. „Wir bedauern allerdings,<br />

dass sich einige unserer langjährigen Mitglieder<br />

von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> München verabschiedet<br />

haben“, sagt Jo Theisen. „Nur das Miteinander<br />

von Jung und Alt, von neuen Impulsen und<br />

einem großen Erfahrungsschatz kann auf Dauer<br />

Früchte tragen“, ist sich der Vorstand sicher.<br />

Mit dem Ziel, neue Mitglieder zu werben, die<br />

Zusammenarbeit unter den Clubs im Alpenraum<br />

zu stärken und mit Vorträgen renommierter<br />

Speaker, Firmenbesuchen und Podiumsdiskussionen<br />

touristisches Know-how zu vermitteln,<br />

startet der Club in ein weiteres Jahrzehnt. Dies<br />

alles unter dem <strong>Skål</strong>-Motto: Sundhet = Gesundheit,<br />

Kärlek = Liebe, Ålder = langes Leben,<br />

Lycka = Glück.<br />

Die Schrannenhalle<br />

Der bayerische König Max II. fühlte sich durch<br />

die lauten Kornhändler gestört. Sie sollten<br />

in eine Halle umgesiedelt werden. In der<br />

Rekordzeit von nur zwei Jahren wurde ein<br />

430 Meter langer Hallenkomplex mit zwei<br />

steinernen Kopfbauten und einem Mittelbau<br />

fertiggestellt – avantgardistisches Zeichen einer<br />

neuen Baukultur aus Schmiedeeisen und Glas.<br />

1853 wurde die Schrannenhalle eröffnet: ein<br />

Wunder der Technik. Bei einem Brand im Jahr<br />

1932 wurde ein Großteil der Halle zerstört. Erst<br />

viele Jahre später, 2003, beginnt der Neubau<br />

der zerstörten Halle. 2005 wird wiedereröffnet.<br />

Doch das Konzept der Betreiber geht nicht<br />

auf, die Halle schließt. Im Herbst 2011 wurde<br />

sie mit Marktständen und Restaurants erneut<br />

geöffnet.<br />

Meine juristischen Artikel wurden ab<br />

dem Magazin 1/2000 und ab da ohne<br />

Unterbrechung bis einschließlich<br />

Magazin 3/2011 veröffentlicht.<br />

Freunde aus der Reisebranche haben<br />

mich damals zur Mitgliedschaft im<br />

<strong>Skål</strong>-Club animiert. Sie kannten mich nämlich<br />

nicht nur als immer wieder gerne Reisenden,<br />

sondern wussten auch um mein besonderes<br />

Interesse am Reiserecht.<br />

So bin ich dem gerne gefolgt und habe mich<br />

nach ein/zwei „unverbindlichen Besuchen“ von<br />

Zusammenkünften des sehr rührigen Frankfurter<br />

Clubs sehr schnell zur Mitgliedschaft<br />

entschlossen und freue mich heute noch über<br />

diese Entscheidung, habe ich doch über den<br />

Club sehr viele nette Menschen kennenlernen<br />

können und – besonders schön – einige neue<br />

Freunde hinzugewonnen.<br />

Das Reiserecht, dem die überwiegende Zahl<br />

meiner Artikel im <strong>Skål</strong>-Magazin gewidmet war,<br />

hat mich in meiner seit 1978 in eigener Kanzlei<br />

ausgeübten Rechtsanwaltstätigkeit auch immer<br />

wieder beruflich beschäftigt.<br />

Dabei würde ich es nicht als Schwerpunkt<br />

meiner beruflichen Tätigkeit, sondern eher als<br />

ein Interessengebiet mit Hobbycharakter bezeichnen.<br />

Die beruflichen Schwerpunkte liegen<br />

nämlich im Handels-, Gesellschafts-, Arbeits-,<br />

Erb- und Familienrecht sowie dem allgemeinen<br />

deutschland<br />

<strong>Skål</strong>-Freund Stephan Bender über seine Service-Kolumne<br />

Rechtsfragen<br />

im <strong>Skål</strong>-Journal<br />

Vertragsrecht. All dies darf dann<br />

auch gerne einen wirtschaftlichen<br />

und steuerlichen Bezug haben, für<br />

den ich aufgrund meiner langjährigen<br />

Erfahrung als Geschäftsführer<br />

einer Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft noch<br />

immer eine Lösung gefunden habe.<br />

Dabei liegt wiederum das besondere Gewicht<br />

meiner Tätigkeit in der Beratung, das heißt in<br />

der Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen,<br />

die ich aber selbstverständlich auch<br />

führe, wenn sie nicht zu vermeiden sind. Meine<br />

Erfolgsquote ist überdurchschnittlich hoch, sie<br />

liegt deutlich über 90%.<br />

Wegen meiner intensiven Beschäftigung mit<br />

dem Gesellschaftsrecht, zu dem auch das<br />

Vereinsrecht gehört, habe ich dem Frankfurter<br />

<strong>Skål</strong>-Club wie auch dem <strong>Skål</strong>-Club <strong>Deutschland</strong><br />

immer wieder in Satzungs- und Registerfragen<br />

behilflich sein können. Gerne denke ich dabei<br />

an die freundschaftliche Ziusammenarbeit mit<br />

unserem Ehrenpräsidenten Hans Knoop.<br />

Als eine schöne Geste des <strong>Skål</strong>-Magazins habe<br />

ich in Erinnerung, dass ich hin und wieder einen<br />

Artikel aus meinen Tätigkeitsschwerpunkten,<br />

insbesondere dem Erbrecht, veröffentlichen<br />

konnte. Die Resonanz aus dem Mitgliederkreis<br />

hat mir gezeigt, dass das eine gute Entscheidung<br />

war.<br />

Lieber Stephan Bender, lieber <strong>Skål</strong>lege,<br />

rund zehn Jahre haben Sie die Rechtskolumne des <strong>Skål</strong>-Journals betreut. Durch Sie erfuhren die<br />

<strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen von interessanten Urteile und Entwicklungen aus der Reisebranche,<br />

die sicher auch im beruflichen Alltag nützlich waren. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle<br />

ganz herzlich und wünschen Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute.<br />

Redaktionsleitung und RedaktionsbeiRat des skål-JouRnals<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 15


24 stunden Im leBen von...<br />

Reiner Heiß, Hotel, Restaurant, Weinhaus „Bockshaut“, Darmstadt<br />

„Service macht mir Freude“<br />

Mittwochvormittag, 10 Uhr. Wir sind verabredet.<br />

Reiner Heiß führt mich in die stimmungsvolle<br />

Apfelweinschänke. Rustikales Mobiliar,<br />

rote Deckchen auf den dunklen Holztischen,<br />

aus den zierlichen Väschen lugen echte Tulpen.<br />

Das Kännchen Kaffee für den Gast folgt<br />

sogleich, der Gastgeber trinkt Tee. Erste Frage:<br />

Wann ist er aufgestanden? Der 52-Jährige<br />

lacht, was er oft tut, und berichtet, dass er sich<br />

normalerweise zwischen neun und zehn Uhr<br />

aus den Federn begebe, aber heute wieder einmal<br />

alles anders gewesen sei. „Um sechs Uhr<br />

war die Nacht vorbei.“ Hotelgäste hatten durch<br />

Unachtsamkeit einen Alarm ausgelöst, und da<br />

der Melder in seinem Schlafzimmer steht, war<br />

er sofort hellwach.<br />

Die kleine Episode zeigt, was der Hausherr<br />

auch bestätigt: Kein Tag ist in der „Bockshaut“<br />

wie der andere. Es kann immer etwas<br />

dazwischenkommen. Gute Selbstorganisation<br />

und bewährte Managementtechniken wie<br />

Prioritäten setzen helfen ihm, das Unternehmen<br />

trotzdem sehr erfolgreich am Laufen zu halten.<br />

Elf festangestellte Mitarbeiter und einen Auszubildenden<br />

beschäftigt die „Bockshaut“, dazu je<br />

nach Saison bis zu 15 Aushilfskräfte. 150 Plätze<br />

im Restaurant und in der Apfelweinschänke,<br />

nochmal dieselbe Zahl in den drei Banketträumen,<br />

80 Plätze auf der lauschigen Gartenterrasse<br />

und 25 Zimmer im Drei-Sterne-Hotel sind<br />

zu bewirtschaften. Der Chef packt feste mit an:<br />

„Bis auf die Küche habe ich jeden Arbeitsplatz<br />

nur einmal besetzt, bei Urlaub und Krankheit<br />

springe ich ein.“<br />

Reiner Heiß ist alleiniger Inhaber der „Bockshaut“,<br />

die er als eingetragener Kaufmann<br />

führt. Dass Hotel, Restaurant und seine Art der<br />

Betriebsführung ihm quasi einen 24-Stunden-<br />

16 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Als einziges Haus in Hessen gewann die „Bockshaut“ Ende 2009 den Bundeswettbewerb<br />

„Historische Wirtshäuser in <strong>Deutschland</strong> – Tradition, Atmosphäre und gute<br />

Küche“. Zur großen Freude ihres Inhabers, des Darmstädter <strong>Skål</strong>legen und Vizepräsidenten<br />

Reiner Heiß. Denn sein Ziel ist es, „erste Adresse für deutsche Tradition<br />

und Gemütlichkeit in Darmstadt“ zu sein. Claudia Ehry verfolgte seinen Tageslauf.<br />

Die „Bockshaut“ – eine Perle der Darmstädter Gastronomie FOTO: MICHELS<br />

Stolz auf <strong>Skål</strong> FOTO: EHRY<br />

Dienst aufzwingen, macht ihm nichts aus.<br />

Die „Bockshaut“ ist sein Lebenswerk. Mit<br />

seiner Arbeit setzt er fort, was seine Vorfahren<br />

aufgebaut haben. 1918 war die Familie Heiß<br />

von Augsburg über Worms nach Darmstadt<br />

gekommen und hatte den Gastbetrieb an der<br />

Stadtkirche übernommen. Reiner Heiß wurde<br />

in der „Bockshaut“ groß, und obgleich er sich<br />

zunächst für Biologie interessierte und das Fach<br />

an der TU Darmstadt auch studierte, entschied<br />

er sich letztlich für den Familienbetrieb.<br />

11.30 Uhr. Arbeitsbesprechung mit dem<br />

Servicepersonal. Was liegt an? Gibt es etwas<br />

Besonderes? Der Chef kann sich auf seine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen.<br />

Den Takt gibt der im Sternzeichen Jungfrau<br />

Geborene mit vorausdenkender Planung vor.<br />

Er schätzt es, die Dinge rechtzeitig anzugehen.<br />

Küchenchef Andreas Freidel, der schon die


Freut sich über die gelungene Renovierung: Reiner Heiß beim Fassadenfest<br />

schwedische Königsfamilie und Prinz Charles<br />

bekocht hat, signalisiert grünes Licht für den<br />

bevorstehenden Mittagstisch. Die bekannt gute<br />

Küche der „Bockshaut“ ist sein Verdienst. Obst,<br />

Gemüse, Fisch, Fleisch und was er sonst noch<br />

dazu braucht, bezieht er frisch von Produzenten<br />

und Händlern aus der Region. Um die<br />

Getränke kümmert sich der Hausherr selbst.<br />

Die Positionierung<br />

als Weinhaus<br />

verpflichtet. Rund<br />

2.000 Flaschen<br />

lagern im Keller,<br />

doch die Hauptmenge<br />

ordert Heiß<br />

frisch von Winzern<br />

deutscher Anbaugebiete,<br />

darunter<br />

die so passende<br />

Lage „Bockshaut“<br />

aus dem Rheinhessischen.<br />

Apfelwein<br />

spielt ebenfalls eine<br />

Rolle, und auch Bier<br />

darf – Weinhaus<br />

hin oder her – nicht<br />

fehlen, zumal die<br />

bayerische Familie<br />

Fürs Golfen bleibt<br />

nicht viel Zeit<br />

FOTO: PRIVAT<br />

im hessischen Darmstadt<br />

das Weißbier<br />

eingeführt hat.<br />

12.00 Uhr. Mittagszeit.<br />

Im Restaurant nehmen die ersten Gäste<br />

Platz. Sie mögen das historische Ambiente<br />

mit den zahllosen Gemälden, Dokumenten,<br />

Porträts und Accessoires. Neugierig schweifen<br />

die Blicke über die Wände, und so verkürzt sich<br />

die Wartezeit zwischen Bestellung und Verzehr<br />

sehr angenehm. Stammgäste begrüßt der Chef<br />

persönlich und in bester Laune. „Der Service<br />

FOTO: MICHELS<br />

macht mir die meiste Freude“, bekennt der<br />

Kontaktfreudige, „weil ich dabei mit den Leuten<br />

schwätzen kann.“<br />

15.00 Uhr. Die letzten Mittagsgäste sind<br />

gegangen. Frühstücksmuffel Heiß hat die erste<br />

richtige Mahlzeit des Tages zu sich genommen.<br />

Jetzt ist Zeit für die Büroarbeit. Rechnungen,<br />

Personalangelegenheiten, Steuerunterlagen,<br />

Kalkulationen, Korrespondenz und all die<br />

anderen Dinge einer Betriebsführung warten<br />

darauf, erledigt zu werden. Kontinuierlich<br />

halten ihn auch Großprojekte auf Trab. Sie<br />

sind dem Alter des Anwesens geschuldet oder<br />

entspringen regem Unternehmergeist. Im<br />

vergangenen Jahr war die komplette Außenrenovierung<br />

samt moderner Beleuchtungsanlage<br />

fällig, dieses Jahr fordert der Brandschutz neue<br />

Fluchtwege, müssen die Sanitäranlagen im<br />

Personalbereich renoviert werden. Die Tage<br />

zwischen den Jahren hat Heiß genutzt, um<br />

die brachliegende Kellerbar wiederzubeleben,<br />

und auch die Pläne für das leerstehende<br />

Ladengeschäft auf seinem Grundstück sollen<br />

noch dieses Jahr verwirklicht werden.<br />

18.00 Uhr. Start frei für das Abendgeschäft,<br />

das den Hauptumsatz bringt. Darmstädter<br />

Unternehmen schätzen die „Bockshaut“ für<br />

Kundeneinladungen, vom nahen Kongresszentrum<br />

kommen Tagungsgäste, Vereine und<br />

Burschenschaften reservieren Plätze, und auch<br />

Betriebsfeiern und Familienfeste finden hier<br />

einen stimmungsvollen Rahmen. Für Gäste aus<br />

dem Ausland, die häufig übers Internet auf das<br />

Schmuckstück aufmerksam werden, hält Heiß<br />

die Speisekarte in englischer, französischer,<br />

italienischer, spanischer und russischer Sprache<br />

bereit. Mit Vorliebe werden die hessischen Spezialitäten<br />

des Hauses bestellt wie „Odenwälder<br />

Heuwagen“, „Heinerpfännchen“ oder gar das<br />

24 stunden Im leBen von...<br />

sechsgängige „Großherzogliche Landhausmenü“.<br />

Zum Aperitif darf es gerne ein Glas<br />

Apfelweinsekt „Ernst Ludwig“ sein. Der kunstsinnige<br />

Großherzog, auf einem Wandgemälde<br />

verewigt, soll häufiger Gast in der „Bockshaut“<br />

gewesen sein. Der Jugendstilbildhauer Ludwig<br />

Habich und Georg-Gottfried Gervinus, einer der<br />

politischen Köpfe der bürgerlichen Revolution<br />

von 1848, sind hier sogar geboren. Lebendig<br />

lässt der Hausherr die wechselvolle Geschichte<br />

seines Besitzes aufleben, wenn die Gäste Interesse<br />

zeigen. 1580 als Pfarrhaus erbaut, richtete<br />

sich Mitte des 18. Jahrhunderts eine Gerberei<br />

darin ein, später kamen die Räume einer Polizeistation<br />

und eines Pfandleihhauses hinzu, so<br />

dass die heutige „Bockshaut“ tatsächlich aus<br />

sieben Gebäuden besteht. „Gäste bewirten wir<br />

seit mehr als zweihundert Jahren“, lässt Heiß<br />

wissen.<br />

23.00 Uhr. Offizieller Betriebsschluss. Wenn<br />

das Geschäft gut läuft, darf es auch später<br />

werden. Haben sich die Gäste verabschiedet,<br />

wird aufgeräumt, geputzt und fürs Frühstück<br />

eingedeckt. Vor Mitternacht kommt der Chef<br />

nicht zur Ruhe.<br />

2.00 Uhr. Für Reiner Heiß eine übliche Zeit,<br />

schlafen zu gehen. So spät wird es auch, wenn<br />

er den Abend mal nicht im Betrieb verbracht<br />

hat. Denn dann nahmen ihn vermutlich seine<br />

zahlreichen Ehrenämter und gesellschaftlichen<br />

Engagements in Beschlag. Außer als Vizepräsident<br />

bei <strong>Skål</strong> Darmstadt-Südhessen ist er<br />

Vorstandsmitglied bei den Dehoga-Verbänden<br />

Darmstadt-Dieburg und Südhessen und Mitglied<br />

des Dehoga-Unterausschusses „Darmstadt<br />

à la carte“, er gehört der IHK-Vollversammlung<br />

und dem IHK-Tourismusausschuss<br />

an und ist außerdem Mitglied in verschiedenen<br />

Vereinen von der Liedertafel bis zum Freundeskreis<br />

Schlossmuseum.<br />

Nur im knapp bemessenen Urlaub kommt der<br />

Vater zweier erwachsener Kinder dazu, seine<br />

Hobbys Golf und Motorradfahren zu pflegen.<br />

Maximal vier Wochen Auszeit gönnt er sich<br />

im Jahr, portionsweise auf die schwachen<br />

Saisonzeiten verteilt. Pläne für <strong>2012</strong>? Hat er:<br />

an der spanischen Costa Brava das Handicap<br />

verbessern und mit der 86er California II von<br />

Moto Guzzi durch Schottland und Südfrankreich<br />

touren. Davon mag er dem neuen Tag<br />

entgegenträumen, der ihn hoffentlich nicht mit<br />

einem Alarm, sondern mit seinem Lieblingsmorgensender<br />

Radio Harmony begrüßt.<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 17


personalItIes<br />

Augsburg<br />

Erfolgreicher<br />

Hotellier<br />

Günter Freye ist der<br />

geschäftsführende<br />

Mehrheitsgesellschafter<br />

der FHV Freye Hotel<br />

Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH. Vor zehn Jahren<br />

übernahm Freye, der<br />

zuvor mehrere Jahrzehnte<br />

in <strong>Berlin</strong> tätig<br />

war, zusammen mit seinem Schwager Carl Moll,<br />

Inhaber der Quieta-Werke, die Aufgabe, die<br />

Industriebrache der ehemaligen Augsburger<br />

Teefabrik zu beplanen und zu bebauen. Als<br />

letztes von drei Projekten wurde auf dem Areal<br />

das Etap Hotel Augsburg City gebaut, das Freye<br />

mittlerweile als Hoteldirektor selbst führt.<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Augsburg gratuliert dem<br />

<strong>Skål</strong>legen, der seit 1997 der <strong>Skål</strong>-Bewegung<br />

angehört, ganz herzlich zu diesem Erfolg. Sein<br />

Wirken in der Hotellerie ist so vielfältig wie die<br />

Person selbst, und der <strong>Skål</strong>-Club Augsburg ist<br />

stolz auf dieses erfolgreiche Mitglied.<br />

GERDA M. RUTSCHE<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

Investition in die<br />

Zukunft I<br />

Mehr Raum für Veranstaltungen hat jetzt <strong>Skål</strong>legin<br />

Dagmar Lennartz im Dorint Sporthotel<br />

in Garmisch-Partenkirchen. 2011 wurden<br />

3,5 Millionen Euro in das Vier-Sterne-Hotel<br />

investiert. Aus bisher zwei Veranstaltungsräumen<br />

wurden acht, ausgestattet mit modernster<br />

und innovativer Technik. Vorangegangen sind<br />

bereits Renovierungen im Spa-Bereich, in den<br />

Zimmern und in der Küche. In Planung für <strong>2012</strong><br />

sind außerdem noch die zwölf Treppenhäuser<br />

des 520-Betten-Hauses sowie der Tunnelgang.<br />

Mit dem jüngsten Projekt möchte die Direktorin<br />

den Veranstaltungsbereich weiter stärken: „Dafür<br />

ist Garmisch-Partenkirchen sehr interessant,<br />

weil das Umfeld viel zu bieten hat.“ Der DEHO-<br />

GA würdigte die Investitionen mit der erneuten<br />

Auszeichnung „Vier Sterne Superior“.<br />

18 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Investition in die<br />

Zukunft II<br />

Auch im Umkreis von Garmisch-Partenkirchen<br />

ist man bereit, viel Geld in die Hand zu nehmen,<br />

um weiterhin gut<br />

am Markt bestehen zu<br />

können. So zog <strong>Skål</strong>lege<br />

Dennis Wrba im Parkhotel<br />

Wallgau mit einer<br />

komplett neuen Küche<br />

einen Schlussstrich unter<br />

die seit 2007 laufenden<br />

Umbauarbeiten und<br />

Investitionen. „Dank der Bereitschaft unserer<br />

Schweizer Inhaber Max und Regula Bosshard“,<br />

so der Direktor, „konnten wir das Haus für über<br />

drei Millionen zukunftssicher machen.“ Die<br />

neue Küche wurde über ein dreiviertel Jahr intensiv<br />

geplant und dann mit der Unterstützung<br />

aller Mitarbeiter und kompetenten Firmen binnen<br />

vier Wochen umgesetzt. Dennis Wrba: „Die<br />

400.000 Euro, die hier investiert wurden, sieht<br />

der Gast zwar nicht – aber letztlich wird er sie<br />

bei der Menüauswahl und beim Essen spüren“.<br />

<strong>2012</strong> feiert <strong>Skål</strong>lege Dennis Wrba übrigens sein<br />

fünfjähriges Jubiläum im Parkhotel Wallgau.<br />

Investition in die<br />

Zukunft III<br />

Bei <strong>Skål</strong>legin Uschi Glas im Parkhotel am<br />

Soier See wurde von den<br />

Eigentümern, Familie<br />

Fehle-Friedel, 2011<br />

auch wieder investiert,<br />

und es gibt große Pläne<br />

für <strong>2012</strong>. Im Dezember<br />

eröffnete man das neue<br />

Buffet mit Schanktheke.<br />

Vorangegangen war eine<br />

mehrwöchige Umbauphase, bei der der alte<br />

Buffetraum komplett ausgeschalt und dann im<br />

„edelbayerischen Afrika-Stil“ mit Holz, Schiefer<br />

und allerlei technischen Raffinessen sowie einer<br />

Frontcooking-Einrichtung komplett neu ausgestattet<br />

wurde. Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen und wurde gleich mit zwei Eröffnungen<br />

gefeiert: zu Weihnachten von den Hausgästen<br />

und am Dreikönigsfest mit einem Jazz-Brunch<br />

für die Gäste aus der Region. Parallel dazu wurden<br />

auch bereits die Stempen für einen Anbau<br />

gesetzt, der nach dem Winter errichtet werden<br />

soll und die neue Empfangshalle mit Rezeption<br />

beherbergen wird. Außerdem ist für dieses Jahr<br />

geplant: Erweiterung des Wellnessbereichs, ein<br />

neuer Fitnessraum und ein beheizter Außenpool<br />

sowie die Verlegung der Hotelzufahrt.<br />

alle texte: uschi glas<br />

Hamburg<br />

Personalities<br />

Gerald Pütter ist ein<br />

sogenannter Quereinsteiger.<br />

Nach einer<br />

Banklehre und einem<br />

BWL-Studium zog es ihn<br />

dann doch ins Gastgewerbe,<br />

da er die einmalige<br />

Chance bekam, einen<br />

ganz besonderen Betrieb<br />

in Hamburg zu übernehmen. Die Gastronomie<br />

Pütter im Anglo-German-Club e. V. ist seit mehr<br />

als 40 Jahren ein gastronomisches Highlight<br />

an der Außenalster. Neben dem exquisiten Àla-carte-Restaurant<br />

für die Clubmitglieder und<br />

ihre Gäste richten Gerald Pütter und seine Mitarbeiter<br />

sowohl Tagungen und Festessen in der<br />

historischen Villa in Hamburgs noblem Stadtteil<br />

Harvestehude als auch Veranstaltungen in ganz<br />

Norddeutschland aus. Daneben offeriert Gerald<br />

Pütter in seinem Weinhandel mit mehr als<br />

500 Positionen aus 16 Ländern – mit Schwerpunkt<br />

<strong>Deutschland</strong> und Frankreich – ein sehr<br />

umfangreiches Sortiment, das weinbegeisterte<br />

Firmen, Privatpersonen und dank der heutigen<br />

virtuellen Präsenz auch Gäste in ganz <strong>Deutschland</strong><br />

schätzen.<br />

Neben den beruflichen Aktivitäten liegt Gerald<br />

Pütter das Gesamtwohl seiner Branche sehr<br />

am Herzen: Er vertritt im <strong>Skål</strong>-Club Hamburg<br />

die Gastronomie, steht im Tourismusausschuss<br />

der Handelskammer für die Interessen<br />

seiner Kollegen ein und bekleidet im DEHOGA<br />

Hamburg das Amt des Schatzmeisters. Darüber<br />

hinaus wird in seinem Betrieb das Thema<br />

„Ausbildung“ großgeschrieben und sorgfältig<br />

unterstützt. Auszubildende der Gastronomie<br />

Pütter nehmen häufig und sehr erfolgreich an<br />

Wettbewerben teil. Unter anderem lernt bei<br />

ihm die Hamburger Jugendmeisterin; die Vize-<br />

Jugendmeisterin <strong>Deutschland</strong>s. Auch der „Azubi<br />

des Jahres“, der branchenübergreifend gekürt<br />

wird, wurde bei Gerald Pütter in der Villa an<br />

der Alster ausgebildet. PETRA DEHM


Aus der Rechtsprechung<br />

Frühjahrskur für die Reisebedingungen<br />

Von Rechtsanwalt<br />

Rainer Noll<br />

Das Thema „Reisebedingungen“, also die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen für Pauschalreiseveranstalter,<br />

wird bei vielen Veranstaltern<br />

ausgesprochen stiefmütterlich behandelt und<br />

als lästig empfunden. Die überragende Bedeutung<br />

der Verwendung rechtlich einwandfreier<br />

Reisebedingungen und vor allem deren wirksamer<br />

Vereinbarung mit dem Kunden wird häufig<br />

verkannt. Reisebedingungen dienen nicht nur<br />

dazu, bestimmte Ansprüche und Rechtspositionen<br />

des Reiseveranstalters gegenüber dem<br />

Kunden überhaupt zu begründen, sondern<br />

auch zur Umsetzung zwingender Informationspflichten<br />

des Reiseveranstalters. Ohne rechtlich<br />

einwandfreie Reisebedingungen und deren<br />

wirksame Vereinbarung gibt es<br />

• keinen Anspruch auf irgendeine Vorkasse,<br />

weder eine Anzahlung noch eine Restzahlung<br />

vor Reisebeginn (diese ergibt sich<br />

nämlich nicht aus dem Gesetz!),<br />

• keine pauschalierten Stornokosten (im<br />

Gesetz stehen keine Prozentsätze und<br />

keine Zeitstaffeln!),<br />

• keine Haftungsbegrenzung,<br />

• kein Recht zum Rücktritt wegen Nichterreichen<br />

einer ausgeschriebenen Mindestteilnehmerzahl!<br />

Nicht nur diese, sondern auch andere Regelungsinhalte<br />

von Reisebedingungen sind für<br />

Reiseveranstaltungsunternehmen von wesentlicher<br />

wirtschaftlicher Bedeutung und sollten<br />

Veranlassung sein, deren Gestaltung und wirksame<br />

Vereinbarung mehr Aufmerksamkeit zukommen<br />

zu lassen. Das beginnt zunächst schon<br />

mit der Darstellung. Eine Vielzahl von Reisebedingungen<br />

in Katalogen und auf Internetseiten<br />

ist insgesamt schon deshalb unwirksam, weil<br />

sie in zu kleiner Schriftgröße und/oder in zu<br />

enger Schriftdichte wiedergegeben sind. Nach<br />

dem sogenannten „Transparenzgebot“ ist die<br />

Lesbarkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen<br />

und damit auch von Reisebedingungen<br />

Voraussetzung für die rechtliche Wirksamkeit!<br />

Zu klein oder sonst unleserlich abgedruckte<br />

Reisebedingungen sind komplett unwirksam<br />

und können mit dem Kunden in keinem Fall<br />

rechtswirksam vereinbart werden. Feste Werte<br />

für die Schriftgröße gibt es dabei nicht. Man<br />

muss jedoch davon ausgehen, dass Schriftgrößen<br />

unter 7 Punkt in Word-Kategorien und/oder<br />

enge Schriftdichten bei sogenannten „Narrow-<br />

Schriften“ kritisch bzw. unzulässig sind.<br />

Wesentliche Fehler werden auch bei Maßnahmen<br />

zur rechtswirksamen Vereinbarung von<br />

Reisebedingungen gemacht. Die gesetzliche<br />

Vorgabe (§ 6 Abs. 3 der Verordnung über Informations-<br />

und Nachweispflichten nach bürgerlichem<br />

Recht) und die Rechtsprechung sind völlig<br />

eindeutig. Reisebedingungen müssen dem Kunden<br />

vor Vertragsschluss vollständig übermittelt<br />

werden. Daraus folgt, dass die zunehmend vor<br />

allem in Flyern und Kurzprospekten verbreiteten<br />

„Querverweise“ unzulässig sind, also<br />

solche wie „es gelten die Reisebedingungen<br />

in unserem Hauptprospekt“, „es gelten die<br />

Reisebedingungen, die im Internet unter www.<br />

(...).de abgerufen werden können“. Ebenso<br />

unzureichend ist selbstverständlich eine Zusendung<br />

der Reisebedingungen erst auf Verlangen<br />

des Kunden und eine Zusendung der Reisebedingungen<br />

erst mit der Buchungsbestätigung.<br />

Aus diesen Vorgaben von Gesetz und Rechtsprechung<br />

ergeben sich in der Praxis bei<br />

Buchungen auf der Grundlage von Flyern und<br />

Kurzprospekten, in denen für den Abdruck<br />

der Reisebedingungen kein Platz ist und<br />

selbst ein auszugsweiser Abdruck im Regelfall<br />

keine Lösung darstellt, erhebliche Probleme<br />

für die rechtswirksame Vereinbarung<br />

von Reisebedingungen. Solche ergeben sich<br />

auch bei telefonischen Buchungen. Für beide<br />

Problemstellungen lassen sich rechtssichere<br />

Lösungsansätze finden, die aus Platzgründen<br />

in diesem Beitrag nicht dargestellt werden<br />

können. Entsprechende Informationen stehen<br />

jedoch bei den Fachverbänden und bei reiserechtlich<br />

qualifizierten anwaltlichen Beratern<br />

zur Verfügung. Im Übrigen gilt schließlich<br />

servIce<br />

für Reisebedingungen der Grundsatz, den<br />

jeder vernünftige Mensch hinsichtlich seiner<br />

persönlichen Gesundheit durch jährliche<br />

Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt oder<br />

beim Hausarzt beherzigt: Auch die Reisebedingungen<br />

sollten jeweils vor dem Neudruck von<br />

Katalogen oder auch jährlich einem „Checkup“<br />

unterzogen werden. Die Rechtsprechung ist<br />

hinsichtlich der zulässigen Inhalte und der zulässigen<br />

Formulierungen von Reisebedingungen<br />

ständig im Fluss. Geänderte Rechtauffassungen<br />

und neue Urteile werden hier in so rascher<br />

Abfolge veröffentlicht, dass eine jährliche<br />

Überprüfung guter Standard sein sollte.<br />

Eine abschließende Empfehlung: Das einfache<br />

Abschreiben von Reisebedingungen ist in jeder<br />

Hinsicht gefährlich. Einerseits werden die Fehler<br />

des Unternehmens, von dem abgeschrieben<br />

wurde, mit übernommen, und anderseits sind<br />

die Reisebedingungen nicht auf die individuellen<br />

Verhältnisse und Bedürfnisse des eigenen<br />

Unternehmens zugeschnitten. Schließlich<br />

unterliegen auch Reisebedingungen dem<br />

Urheberrecht. Deren ungenehmigte Übernahme,<br />

insbesondere wenn es sich um Spezialfassungen<br />

handelt, stellt regelmäßig eine Verletzung<br />

des Urheberrechts des Verfassers dar.<br />

RaineR noll ist Mitglied bei<br />

skål inteRnational stuttgaRt<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 19


Clubs<br />

AAchen<br />

Zum 65. Geburtstag von Bruno Kohl<br />

Am 9. Januar im Jahre 1947 wurde Bruno Kohl in Saarbrücken geboren.<br />

Seine Schulzeit verbrachte er bis zur weiterführenden Schule, welche er<br />

im benachbarten Frankreich besuchte, in seiner Heimatstadt.<br />

Nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann<br />

absolvierte er<br />

eine Weiterbildung im Bereich der<br />

Betriebswirtschaft und wurde für zehn<br />

Jahre als Import- und Exportkaufmann<br />

von synthetischem Kautschuk für<br />

die Firma Shell berufen. Mit diesem<br />

Beruf war eine hohe Reisebereitschaft<br />

verbunden, die ihn in der Touristik Fuß<br />

fassen ließ. Für fünf Jahre war er Niederlassungsleiter<br />

von Klinger-Reisen in<br />

Saarbrücken. Seine anschließende Tätigkeit beim Robinson-Club führte<br />

zu einer weiteren persönlichen Entwicklungsphase. Drei Monate war er<br />

Animateur und danach für anderthalb Jahre Chefanimateur.<br />

Bis zum Jahr 1988 war er für sechs Jahre Direktor in mehreren kenianischen<br />

Hotels. Hiernach wechselte er nach Saudi-Arabien, wo er für die<br />

Marriott-Gruppe tätig war. Durch die schwere Erkrankung seiner Mutter<br />

kam er Anfang 1989 wieder nach <strong>Deutschland</strong> zurück.<br />

Bei der Accor-Gruppe wurde er Hoteldirektor des IBIS-Hotels Marschiertor<br />

und des IBIS Normaluhr, welche er zehn Jahre lang führte, bevor er<br />

für fünf Jahre im Carat-Hotel Monschau in der Nordeifel die Leitung<br />

übernahm. Er wechselte später für sechs Jahre als Hoteldirektor in das<br />

Welcome-Hotel Rheinresidenz in Wesel, von wo er sich anschließend in<br />

den Vorruhestand verabschiedete.<br />

Die Aachener Zeit führte ihn in den <strong>Skål</strong>-Club Aachen, in dem er seit Anfang<br />

1989 Mitglied ist. Seine Hobbies sind Motorradfahren und Reisen.<br />

Diese hatte er vor zwei Jahren durch eine Reise von Vancouver nach San<br />

Diego auf seiner Harley-Davidson ausleben können. Seine stille Liebe<br />

gehört Afrika. Seit Beginn seines Ruhestands betätigt sich Bruno Kohl als<br />

Weinimporteur italienischer Weine und arbeitet nebenher als Unternehmensberater<br />

im Hotel- und Gastronomiebereich.<br />

Der <strong>Skål</strong>-Club wünscht Bruno Kohl alles Gute auf seinem weiteren<br />

Lebensweg und eine lange Mitgliedschaft im <strong>Skål</strong>-Club Aachen.<br />

Gäste aus Limburg<br />

Ein großer Erfolg war das diesmal am 18. August 2011 veranstaltete<br />

alljährliche Barbecue im Clublokal des Hotels Buschhausen unseres Vizepräsidenten<br />

Roger Thomas. Circa 35 Mitglieder und deren Begleitung<br />

waren der Einladung gefolgt.<br />

In diesem Jahr hatte Präsident Detlef Hambücker zu unserem traditionellen<br />

Sommerstammtisch auch die Clubs <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Düsseldorf,<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln und <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Limburg (Belgien/Niederlande)<br />

eingeladen. Bei dem zum Auftakt stattfindenden Umtrunk wurden<br />

die Gäste von Detlef Hambücker herzlich begrüßt.<br />

20 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Das Küchen- und Serviceteam des Hotels Buschhausen servierte an<br />

diesem Abend ein umfangreiches Grillbüfett mit vielen Beilagen. Ein<br />

aufziehendes schweres Unwetter stellte für das Team keine Schwierigkeit<br />

dar: Innerhalb von Minuten konnten die Gäste in das vorbereitete<br />

Restaurant umziehen.<br />

Ohne Verzögerung wurde der Abend zur Zufriedenheit aller Gäste fortgesetzt.<br />

Hierfür bedankte sich Präsident Detlef Hambücker noch einmal<br />

ausdrücklich beim gesamten Serviceteam des Hotels.<br />

Noch lange saßen die <strong>Skål</strong>-Freunde aus den verschiedenen Clubs zusammen<br />

und diskutierten interessante Themen der Tourismusbranche.<br />

Stadtführung in Maastricht<br />

Bereits am 25. November 2010 haben die Städte Maastricht, Aachen,<br />

Hasselt, Heerlen, Lüttich, Sittard-Geleen, die Provinzen Niederländisch-<br />

Limburg, Belgisch-Limburg sowie Lüttich und die deutschsprachige<br />

Gemeinschaft Belgiens im Rathaus der Stadt Maastricht eine Absichtserklärung<br />

zur Kandidatur Maastrichts als Kulturhauptstadt Europas 2018<br />

unterzeichnet. Während einer Stadtführung am 15. September 2011 haben<br />

wir mehr über die Geschichte dieser Stadt und das Konzept erfahren.<br />

Während der Städtetour in Maastricht erfahren die <strong>Skål</strong>-<br />

Freunde viel Wissenswertes<br />

Jubiläumsreise nach Brügge<br />

Vom 4. bis 6. November 2011 reisten sechzehn <strong>Skål</strong>-Mitglieder und<br />

Freunde anlässlich von „30 Jahre <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Aachen e. V.“ in die<br />

flämische Stadt Brügge. Vizepräsident Roger Thomas hatte das Programm<br />

für das 30-jährige Jubiläum sorgfältig vorbereitet. Die An- und<br />

Abreise hatte Schatzmeister Heinrich Heinen organisiert, der sich auch<br />

um die gesamte finanzielle Abwicklung der Reise kümmerte. Bereits<br />

am Freitagmittag traf sich der größte Teil der Teilnehmer am Bahnhof<br />

Welkenrath in Belgien nahe Aachen, um von dort aus ohne umzusteigen<br />

in knapp drei Stunden mit dem IC nach Brügge zu fahren. Mit Trauben,<br />

Käse und Rotwein wurden die Teilnehmer gestärkt. So war die Hinfahrt<br />

bereits unter einem guten Vorzeichen gestartet.<br />

Im 4-Sterne-Hotel Portinari wurde der Club von der Direktorin Ann<br />

Lootens, <strong>Skål</strong>-Mitglied im Club belgische Küste und Flandern sowie<br />

Councillor des internationalen <strong>Skål</strong>-Verbandes, zuständig für den Bereich<br />

„Young <strong>Skål</strong>“, begrüßt. Bereits jetzt wurde allen Teilnehmern klar,


dass Vizepräsident Roger Thomas eine gute Wahl getroffen hatte. Zum<br />

Willkommen wurde Champagner gereicht und bei dem später im Hotel<br />

Portinari stattfindenden Dinner und dem abschließenden Drink an der<br />

Bar wurden viele interessante Gespräche geführt.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein ging es nach einem ausgiebigen Frühstück<br />

am Samstagmorgen mit dem „Pajero-Train“, ein von einem Pajero-Geländewagen<br />

gezogener Reiseanhänger mit Platz für die gesamte Gruppe,<br />

in das nahegelegene malerische Örtchen Damme, einem Vorhafen der<br />

ehemals reichen Hansestadt Brügge. Hier wurden das gotische Rathaus,<br />

die Liebfrauenkirche, das Till-Eulenspiegel-Museum und das Sint-Janshospitaal,<br />

ein Museum für flämische Möbel und Gemälde, besichtigt. In<br />

einem typisch flämischen Restaurant wurde zu Mittag gegessen, bevor<br />

es danach mit dem Gespann zurück nach Brügge ging.<br />

Zum „belgischen Abend“, bei dem das 30-jährige Jubiläum des <strong>Skål</strong>-<br />

Clubs Aachen gefeiert wurde, traf man sich in einem benachbarten<br />

Restaurant. Neben Ann Lootens und Annie de Grave nahmen auch die<br />

Präsidenten von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> belgische Küste und Flandern an der<br />

Jubiläumsfeier teil. Präsident Detlef Hambücker überreichte den beiden<br />

Damen neben dem Wimpel des <strong>Skål</strong>-Clubs Aachen <strong>International</strong> e. V.<br />

auch je ein Blumengebinde.<br />

Der Sonntag begann mit einer ausführlichen Führung durch einen erfahrenen<br />

und bekannten Stadtführer durch die historische Stadt Brügge. Das<br />

Stadtzentrum wurde komplett auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

gestellt. Eine anschließende Grachtenfahrt komplettierte die Eindrücke,<br />

die die Gruppe in den zweieinhalb Tagen von Brügge gewonnen hatte.<br />

Beim abschließenden gemeinsamen Mittagessen wurden die sehr positiven<br />

Eindrücke über diese wunderschöne, unversehrte Hansestadt Brügge<br />

ausgetauscht. Am späten Nachmittag ging die Reise mit der belgischen<br />

Eisenbahn zurück bis zum Grenzort Welkenrath, wo man sich herzlich<br />

voneinander verabschiedete. Übereinstimmend wurde von allen Teilnehmern<br />

die hervorragende Organisation dieses gelungenen Jubiläums im<br />

sehenswerten Ziel Brügge gelobt.<br />

Präsident Hambücker und seine Frau überreichen Ann Lootens<br />

und Annie de Grave den Wimpel des Aachener Clubs<br />

Clubs<br />

Kölsche Brautradition<br />

Guido Bauer, Geschäftsführer des Hauses Kölsche Brautradition von der<br />

Radeberger-Gruppe, hielt am 17. November 2011 vor zahlreich erschienenen<br />

Mitgliedern und Gästen einen hochinteressanten Fachvortrag über<br />

die „Kölsche Brautradition“. Nachdem Präsident Detlef Hambücker die<br />

anwesenden Gäste und Mitglieder im Stammlokal Hotel Buschhausen<br />

begrüßt hatte, begann Guido Bauer seinen anschaulichen Vortrag, der<br />

durch eine gut gestaltete Präsentation illustriert wurde.<br />

Nach einem Abriss über die allgemeine Situation des deutschen Biermarktes<br />

(1.325 Brauereien bieten 5.000 Biersorten an, dabei werden<br />

pro Jahr ca. 15 Mio. hl konsumiert), der sich rückläufig entwickelt, kam<br />

Bauer dann auf das eigentliche Thema, die Kölnische Brautradition zu<br />

sprechen. Der Kölner Biermarkt ist nach wie vor von einem traditionellen<br />

Brauchtum geprägt: Bis heute werden die 20 aktuell auf dem Markt<br />

befindlichen Marken in acht Brauereien mit einer Ausnahme innerhalb<br />

der Stadt Köln gebraut. 84 % des Kölner Markts beherrschen die vier<br />

Premiummarken Sion, Früh, Gaffel und Reissdorf, während sich sechs<br />

Marken den Konsumbereich mit einem Marktanteil von zehn Prozent<br />

teilen. Mit der Positionierung des bekannten Gilden-Kölsch zwischen<br />

der Premium- und Konsumgruppe, das vom Haus Kölsche Brautradition<br />

hergestellt wird, kann Bauer übrigens sehr gut leben.<br />

Da sich in der Theorie zwar über Bier vorzüglich fachsimpeln lässt, es<br />

aber bekanntermaßen nichts Besseres als die Praxis gibt, rundete eine<br />

von Guido Bauer gestiftete Bierverkostung diesen gelungenen Abend ab,<br />

zu der das Hotel Buschhausen noch herzhafte Snacks in gewohnt guter<br />

Qualität beisteuerte.<br />

Im Rahmen der November-Veranstaltung wurde Dieter Becker, der Geschäftsführer<br />

des Restaurants „Goldenes Einhorn“, von Präsident Detlef<br />

Hambücker in Anwesenheit der zahlreichen Mitglieder und Gäste als<br />

neues Mitglied begrüßt und mit <strong>Skål</strong>-Anstecknadel sowie Urkunde und<br />

Ausweis bestückt.<br />

Jahresabschluss und Weihnachtsessen<br />

Am 15. Dezember 2011 trafen sich mehr als dreißig <strong>Skål</strong>-Mitglieder<br />

und Partner im Clublokal Hotel Buschhausen zum Jahresabschluss. Das<br />

aufmerksame Serviceteam des Hotels reichte Sekt und Canapés zur<br />

Begrüßung. Zum anschließenden weihnachtlichen Festtagsmenü nahmen<br />

die <strong>Skål</strong>-Mitglieder und Gäste im Restaurant Platz.<br />

Präsident Detlef Hambücker hielt einen ausführlichen Rückblick über<br />

die <strong>Skål</strong>-Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres und wies auf die<br />

kommenden des Jahrs <strong>2012</strong> hin. Höhepunkt für den <strong>Skål</strong>-Club Aachen<br />

<strong>International</strong> wird dann die Ausrichtung der Veranstaltung zum Treffen<br />

der Präsidenten und Sekretäre vom 9. bis 11. November in Aachen sein.<br />

Er bedankte sich außerdem bei dem Ehepaar Thomas für den ganzjährig<br />

geleisteten hervorragenden Service durch die Mitarbeiter des Hauses<br />

bei den dort stattgefundenen Veranstaltungen des <strong>International</strong>en <strong>Skål</strong><br />

Clubs Aachen e. V. und überreichte der Ehefrau des Vizepräsidenten und<br />

Inhabers des Hotels Buschhausen Petra Theunissen einen Blumenstrauß.<br />

Während des anschließenden gemeinsamen Festessens wurden über<br />

einen Projektor Fotos von Irmgard Meyer-Purpar von Veranstaltungen<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 21


Clubs<br />

des vergangenen Jahres auf eine Leinwand projiziert. So konnten sich<br />

auch die Mitglieder, die nicht an allen Veranstaltungen teilgenommen<br />

hatten, ein Bild über die zahlreichen Aktivitäten des <strong>Skål</strong>-Clubs Aachen<br />

im Jahr 2011 machen.<br />

In vielen interessanten Gesprächen wurde noch lange über die Veranstaltungen<br />

des kommenden Jahres diskutiert. Zum Abschluss wünschte<br />

Präsident Detlef Hambücker allen Mitgliedern und Partnern alles Gute für<br />

den Jahreswechsel und das Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Augsburg<br />

Konzert im Geburtshaus von Leopold Mozart<br />

Mit einer besonderen Einladung erfreute Präsident Götz Beck die<br />

<strong>Skål</strong>-Mitglieder, um den Geburtstag Leopold Mozarts zu feiern und in<br />

diesem festlichen Rahmen Günter Freye offiziell mit Pin und Urkunde im<br />

Augsburger Club herzlich willkommen zu heißen. Dass an diesem Abend<br />

Vize-Präsident Horst Altmann und Colette Zinsmeister, viele Jahre unsere<br />

Sekretärin, verabschiedet wurden, trübte die Stimmung vorübergehend,<br />

bis das sensationelle Konzert der jungen Pianistin Chae Reen Jun die<br />

Werke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart auf dem historischen<br />

Hammerklavier von 1785 zum Klingen brachte. Anschließend wurden bei<br />

einem Umtrunk und guten Gesprächen die Planungen für <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />

<strong>2012</strong> erörtert.<br />

<strong>Skål</strong>-Mitglieder im Mozarthaus<br />

22 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

texte: hAns Jürgen Meyer, FrAnk krüMMer,<br />

Fotos: irMgArd Meyer-PurPAr<br />

Mit Leidenschaft Hoteldirektor<br />

Holger Lutzenberger hat das Hotel Schempp zum Vier-Sterne-Hotel<br />

begleitet. Die Auszeichnung steht bevor. Seit Januar 2005 führt Herr<br />

Lutzenberger das Hotel in der Nähe von Augsburg. Bevor er das Drei-<br />

Sterne-Superior-Haus übernahm, wurde Holger Lutzenberger (45) bei der<br />

KING`S Group in München ausgebildet. Erste Schweizer Hotelerfahrung<br />

machte er von 1990 bis 1992 als Management-Trainee im Mövenpick-<br />

Hotel am Flughafen Zürich. Dann wurde er vom Münchner Hotelmanager<br />

Jürgen Brandt für die Wiedereröffnung des Vier-Sterne-Trustee-Parkhotels<br />

in München angestellt. Weitere Station war ab 1993 die Neueröffnung<br />

des CIRA-Hotels in Augsburg, in dem er geschäftsführender Direktor war.<br />

1998 wurde ihm ein weiteres Businesshaus der Hotelgruppe unterstellt.<br />

Für beide Häuser zeichnete er bis 2001 verantwortlich. Danach zog es<br />

ihn nach Ingolstadt, wo Lutzenberger im September 2001 das Designer-<br />

Hotel Kult eröffnete. Bis zu seinem Weggang im August 2003 führte<br />

er erfolgreich die Geschäfte des Kult-Hotels, das in der gehobenen<br />

4-Sterne-Kategorie angesiedelt war. Anschließend wechselte er wieder<br />

in die Schweiz, wo er in Bad Ragaz das traditionelle Vier-Sterne-Hotel<br />

Tamina leitete. Später zog es ihn wieder in seine alte Heimat, wo er bis<br />

zum heutigen Tag die Geschäfte des Hotel Schempps führt.<br />

berlin<br />

gerdA M. rutsche<br />

Gänsebratendinner im Dezember 2011<br />

Der letzte Termin im <strong>Berlin</strong>er Clubleben ist traditionell das Gänsebratendinner<br />

im Dezember, zu dem unsere Mitglieder immer auch gern die Familie<br />

mitbringen. Somit fanden sich an diesem Abend fast 60 <strong>Skål</strong>legen<br />

und Angehörige zusammen. Unser Präsident Hans-Jörg Schulze hatte<br />

als in Spandau lebender „Nordberliner“ (die Spandauer „fahren nach<br />

<strong>Berlin</strong>“, sie sind keine <strong>Berlin</strong>er) das „Büdnerhaus“ in Pichelsdorf (Geheimtipp:<br />

www.buednerhaus-pichelsdorf.de) ausgesucht. Alt-<strong>Berlin</strong>ern<br />

wie mir ist es als Bier- und Weinkeller „Lilo Ruschin“ aus den 70er- und<br />

80er-Jahren hinreichend bekannt. Der jetzige Inhaber Karl-Heinz Werner<br />

hat in diesem ehemaligen kleinen Bauernhaus mit viel Liebe zum Detail,<br />

alte Traditionen wahrend, mit klaren Linien und viel Naturmaterialien,<br />

ein Restaurant geschaffen, in dem der Gast sich trotz aller Modernität<br />

sehr wohl fühlt. Unter dem Motto „Eine Küche, die schmeckt“ wird von<br />

einer „Soupe de poisson“ bis zum klassischen Wiener Schnitzel viel<br />

Regionales geboten. Unser Thema war der Gänsebraten, der kross und<br />

zart von der aufmerksamen Bedienung auf den Tisch gebracht wurde.<br />

Korrespondierender Wein und ein leckeres Dessert sorgten für gute<br />

Stimmung. Hans-Jörg Schulze gab in seiner Begrüßungsansprache einen<br />

kurzen Rückblick auf ein interessantes Clubjahr 2011 und freute sich<br />

besonders, als Ehrengäste Marianne Krohn, Past President <strong>Berlin</strong> und<br />

Director Finances <strong>Skål</strong> <strong>International</strong>, sowie den Bremer Präsidenten Rolf<br />

Wenner mit seiner Frau begrüßen zu können.<br />

Tourismus ist Schlüsselindustrie<br />

Am 11. Januar fand unser Neujahrsempfang in <strong>Berlin</strong>-Mitte in einer<br />

Event-Location statt. Über den Dächern des Gendarmenmarktes<br />

überzeugt das „Karlsson“ durch modernes und hochwertiges Ambiente<br />

und besonders den herrlichen Blick auf den Gendarmenmarkt mit dem<br />

beleuchteten Französischen und Deutschen Dom sowie dem Konzerthaus.<br />

Dort nahmen die <strong>Skål</strong>-Freunde den Cocktail ein, der von der Verfasserin<br />

dieser Zeilen gesponsert wurde. Zum Abendessen begaben wir uns in die<br />

im Erdgeschoss liegende „Brasserie Am Gendarmenmarkt“ und wurden<br />

mit einem köstlichen Dreigangmenü verwöhnt. Als Gastredner hatte<br />

unser Präsident den Staatssekretär Christoph von Knobelsdorff aus der<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung verpflichten<br />

können, der, seit 20. Dezember 2011 im Amt, sich als „Anfänger im Tourismus“<br />

bezeichnete und vor unserem Forum seine erste öffentliche Rede<br />

hielt. Diese gelang sehr gut, denn fast 50 <strong>Skål</strong>legen folgten seinen Ausführungen<br />

über die aktuelle Situation im Tourismus, einer der Schlüssel-


industrien <strong>Berlin</strong>s, sehr interessiert. Beim Blick auf die aktuelle Situation<br />

fielen u. a. Stichpunkte wie: Die City-Tax wird kommen, die Preispolitik<br />

der „upper“ Hotellerie muss infrage gestellt werden, BER-Flughafen und<br />

ICC-Sanierung sowie der Ausbau der Kongress-Standorte in Mitte und<br />

dem Neubau nach dem Abriss der <strong>Deutschland</strong>halle bergen zusätzliche<br />

große Chancen, den Incoming-Tourismus in <strong>Berlin</strong> zu steigern. <strong>Berlin</strong><br />

gehört jetzt schon zu den Top 5 der Messe- und Kongressstandorte.<br />

bieleFeld<br />

MArtinA grille-Jodehl<br />

Regional – international – <strong>Skål</strong>!<br />

Als die einzige Organisation, die Ostwestfalens Tourismuswirtschaft<br />

international einbindet, feierte <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Bielefeld seinen<br />

30. Geburtstag natürlich auf den Brettern, die die Welt bedeuten: Der<br />

offizielle Gründungstermin 11. 11. (aber nicht 11 Uhr 11!) 1981 deutet<br />

zwar eher auf Karnevalistisches hin, die Location zum Monatstreffen<br />

am 17. November aber verband auf eher ernsthafte Weise die Region<br />

mit der Welt: Der Club traf sich nämlich auf der Bühne der brandneuen<br />

Kammerspiele Paderborn, eines der ganz wenigen in den letzten Jahren<br />

neu gebauten Schauspieltheater <strong>Deutschland</strong>s und damit einer hoch<br />

attraktiven Erweiterung des touristischen Angebots. Der Flächenclub aus<br />

dem waldreichen Ostwestfalen fühlte sich in den Kulissen des Räuber<br />

Hotzenplotz wie zu Hause. Die Pressesprecherin des Theaters, Britta<br />

Hollmann, führte durch das Haus, folgte dann der Einladung ins benachbarte<br />

Traditionslokal Borchers in seinen neuen Räumen und wurde bei<br />

Werner Flegel überreicht Britta Hollmann, Pressesprecherin<br />

der Kammerspiele Paderborn, den <strong>Skål</strong>-Wimpel<br />

Geburtstags-Marzipantorte mit <strong>Skål</strong>-Logo herzlich eingeladen, dem Club<br />

beizutreten. Wie das aussieht, konnte sie gleich sehen, als Werner Flegel<br />

den Direktor des Hotel Sonne im romantischen Rheda-Wiedenbrück,<br />

Christian Lüdekind, feierlich in die <strong>Skål</strong>-Gemeinschaft aufnahm.<br />

Auch die betont regionale Monatsveranstaltung des Clubs vier Wochen<br />

später, das Weihnachtsessen im Maritim Staatsbad Bad Salzuflen, ließ<br />

die internationale Anbindung keineswegs außer Acht. Zu Gast war neben<br />

dem ehemaligen Hausherrn Jochen Rönisch und seiner Frau Claudia<br />

Rönisch von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Essen auch Hans van Doorne, Mitglied<br />

holländischer Herkunft des <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Northern New Jersey aus<br />

den USA. Er war spontan einer Einladung des Bielefelder Präsidenten<br />

Clubs<br />

Werner Flegel beim Treffen amerikanischer <strong>Skål</strong>freunde vom 2. bis 5.<br />

Dezember in <strong>Berlin</strong> gefolgt. Dabei soll es nicht bleiben: Hans van Doorne<br />

schrieb nach seiner Rückkehr in die Neue Welt, die Bielefelder <strong>Skål</strong>freunde<br />

sollten schon mal für seinen nächsten Besuch planen; diesmal würde<br />

er mit Freunden kommen. Vielleicht treffen sie ja gleichzeitig mit den<br />

Freunden des Bielefelder Twinning-Clubs Memphis ein, deren Mitglied<br />

Llana Smith nichts weniger als die Präsidentin von <strong>Skål</strong> USA ist. Auch<br />

sie haben sich für dieses Jahr schon angemeldet. Und wenn der Räuber<br />

Hotzenplotz dann nicht gegeben wird, werden Sie im ostwestfälischen<br />

Herzen von Old Germany sicherlich eine ganze Menge anderes deutsches<br />

Kulturgut kennen lernen. Die Deutsche Märchenstraße vielleicht, die<br />

durch die Region führt? Die Brüder Grimm sind ja in den USA gerade<br />

wieder sehr in ... WolFgAng streitbörger<br />

Hans van Doorne und Werner Flegel<br />

Christian Lüdekind wird von Werner Flegel in die<br />

<strong>Skål</strong>-Gemeinschaft aufgenommen<br />

<strong>Skål</strong> Bielefeld wird 30. Zu diesem Anlass gibt es eine<br />

Torte, eine Urkunde und eine schöne Feier<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 23


Clubs<br />

Empfang mit den <strong>Skål</strong>-Freunden aus Northern New Jersey<br />

im <strong>Berlin</strong>er Hilton, von links: Frank Klare (Vice-President<br />

Region 1 SIUSA), June Seminario (Past President SI Philadelphia),<br />

Marianne Krohn, Karin und Werner Flegel<br />

Große Flaggenparade ( v. l. n. r.): Hans van Doorne, Jim<br />

Dwyer, Phil Papa, Werner Flegel, Herbert Hoffmann, Kelli<br />

Speed, Katie Trementozzi, June Seminario und der <strong>Berlin</strong>er<br />

Gastgeber Thorsten Friese<br />

breMen<br />

Festlicher Abend in der Handelskammer<br />

Am 11. und 12. November 2011 fand das Treffen der Sekretäre und Präsidenten<br />

der deutschen <strong>Skål</strong>-Clubs in Bremen statt. Über 40 Delegierte<br />

und ihre Angehörigen folgten der Einladung von <strong>Deutschland</strong>-Präsident<br />

Thomas Aurich und genossen zwei sonnige Herbsttage in unserer schönen<br />

Stadt.<br />

Höhepunkt des Treffens war sicherlich der 12. November 2011, an dem<br />

sich abends die Bremer <strong>Skål</strong>legen mit ihren Gästen im Schütting, der<br />

Handelskammer am Marktplatz, trafen. Thomas Aurich bedankte sich<br />

beim Bremer Präsidenten Rolf Wenner für das gelungene und abwechslungsreiche<br />

Programm in Bremen, der dann Dr. Dirk Kühling, den Leiter<br />

der Abteilung Wirtschaft beim Senator für Wirtschaft, Arbeit, Häfen vorstellte.<br />

Dr. Kühling gab in seinem Referat einen Überblick zur derzeitigen<br />

touristischen Situation Bremens und einen äußerst positiven Ausblick auf<br />

die zu erwartende touristische Entwicklung der nächsten 10 bis 15 Jahre.<br />

24 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Thomas Aurich und Rolf Wenner begrüßen die Gäste in der<br />

Handelskammer<br />

Dr. Dirk Kühling erhält den Bremer <strong>Skål</strong>-Wimpel<br />

Beim Dank für den detaillierten Vortrag konnte es sich Rolf Wenner nicht<br />

verkneifen, auf die ungeliebte, aber demnächst anstehende Hotelsteuer<br />

des Bremer Senats hinzuweisen.<br />

Bremens Weltoffenheit zeigte sich beim Abendessen. Serviert wurde das<br />

traditionelle Curry-Menü, das der Ostasiatische Verein jährlich den Bremer<br />

Kaufleuten, Kapitänen und den Gästen aus aller Welt in der oberen<br />

Rathaushalle anbietet. Unterbrochen wurden die einzelnen Gänge durch<br />

ein kurzweiliges, teilweise skurriles Programm, dargeboten von einem<br />

„englischen Butler der Queen“ und seiner Assistentin.<br />

Das Komikerduo<br />

Mr. James Pond<br />

und seine Assistentin<br />

Miss Very<br />

Long Mary als<br />

Butler und englische<br />

Königin


Damit war der Abend aber noch lange nicht zu Ende, denn der <strong>Skål</strong>-<br />

Kehraus fand dann noch seinen gebührenden Abschluss im Ibis Hotel<br />

Centrum.<br />

Backen, Basteln, Suchen, Rennen, Kaufen …<br />

… sind die typischen Aktivitäten der Weihnachtszeit. Dies alles war<br />

allerdings in weite Ferne gerückt, als sich die Bremer <strong>Skål</strong>legen und ihre<br />

Angehörigen am <strong>13.</strong> Dezember 2011 zum besinnlichen Adventsdinner<br />

trafen. Treffpunkt war dieses Mal das Bremer In-Restaurant „Presse Bar<br />

Cuisine“, wo der Chef des Hauses, Jürgen Lonius, mit seinem Team ein<br />

vorzügliches weihnachtliches Menü vorbereitet hatte, das der Chef selbst<br />

mit einem launigen Vortrag erläuterte.<br />

Präsident Rolf Wenner freute sich bei seiner Begrüßung über die große<br />

Zahl der anwesenden Mitglieder und stimmte die Anwesenden mit<br />

einer gelungenen Ansprache auf die Weihnachtszeit ein. Gerne ehrte er<br />

anschließend, wenn auch mit ziemlicher Verspätung, zwei Mitglieder:<br />

Brigitte Steil, Avis Bremen, erhielt die Ehrenurkunde für ihre 25-jährige<br />

Mitgliedschaft bei <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> und Wilfried Hildebrand wurde mit<br />

einem guten Wein für seinen 70. Geburtstag, den er aber bereits im<br />

Sommer 2009 gefeiert hatte, nachträglich beglückwünscht. Da kann der<br />

Chronist nur lapidar feststellen: Kinder, wie die Zeit vergeht!<br />

Zum Abschluss eines fröhlichen Abends mit vielen Gesprächen überraschten<br />

Clubsekretärin Susanne Schubert und Rolf Wenner alle mit<br />

einem kleinen Geschenk. dieter scheid<br />

Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft: Brigitte Steil<br />

Jürgen Lonius und Rolf Wenner<br />

<strong>Skål</strong> Bremen trauert<br />

Unser Ehrenmitglied Heinrich Sabarth<br />

ist am 21. November 2011 nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit in Bremen verstorben.<br />

Clubs<br />

Der am 18. Juni 1925 Geborene<br />

begann seine touristische Laufbahn im<br />

November 1940 mit einer Lehre beim<br />

Hapag-Lloyd-Reisebüro Bremen. Diesem<br />

Unternehmen blieb er auch bis zu Beginn<br />

seines Ruhestands am 30. Juni 1987 treu. Von Mai 1943 bis Juni<br />

1946 leistete er seinen Arbeitsdienst ab, um dann aber bereits am 1.<br />

Mai 1947 die Leitung des Hapag-Lloyd-Reisebüros in Bremerhaven zu<br />

übernehmen.<br />

Im <strong>März</strong> 1961 wurde ihm die Leitung der Verkaufsdirektion Hannover<br />

übertragen, und im <strong>März</strong> 1975 berief ihn Hapag-Lloyd in die Direktion<br />

nach Bremen. Er verantwortete von da an das deutschlandweite<br />

Firmengeschäft des Unternehmens. Von Mai 1977 bis <strong>März</strong> 1981<br />

wurde Heinrich Sabarth als Geschäftsführer an das neugegründete<br />

Horten Reisebüro in Bremen „ausgeliehen“, um diesem Unternehmen<br />

einen erfolgreichen Start zu ermöglichen. Als Geschäftsführer der<br />

Hapag-Lloyd-Reisebüros war er dann sehr erfolgreich bis zu seiner<br />

Pensionierung im Juni 1987 tätig.<br />

<strong>Skål</strong>-Mitglied wurde Heinrich Sabarth am 2. Dezember 1955, am 26.<br />

Februar 2005 wurde er mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Er<br />

fühlte sich der internationalen <strong>Skål</strong>-Idee aufs Engste verbunden.<br />

Die <strong>Skål</strong>freunde in Bremen waren in den vorweihnachtlichen Tagen in<br />

Gedanken oft bei seiner Ehefrau Lydia.<br />

dArMstAdt<br />

Ab jetzt mit Amtskette<br />

Am 20. Dezember 2011 fand als monatlicher Jour fixe die Weihnachtsfeier<br />

des <strong>Skål</strong>-Clubs Darmstadt-Südhessen statt. Ab 18.30 Uhr traf man<br />

sich im Maritim Rhein-Main Hotel in Darmstadt zu einem festlichen<br />

Abend unter Freunden.<br />

Nach dem Empfang und der Begrüßung durch Präsidentin Claudia Ehry<br />

in der Pianobar sowie einem Willkommens-Aperitif auf Einladung der<br />

Maritim-Hoteldirektion begann um 19.00 Uhr das festliche Abendessen<br />

im Feinschmeckerrestaurant „Le Floral“. Im Anschluss an den kulinarischen<br />

Auftakt folgte der musikalische: Miriam Teuber an der Violine und<br />

Ai Ichkawa am Klavier brachten u. a. Jules Massenets „Meditation aus<br />

‚Thais‘“ für Violine und Klavier zu Gehör. Sopranistin Esther Dierkes und<br />

Bariton Björn Bürger trugen darüber hinaus einzeln Klassiker sowie gemeinsam<br />

aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ das Duett<br />

von Papageno und Papagena vor. Begleitet wurden die jungen Künstler<br />

der Da-Ponte-Stiftung, die nun zum fünften Mal eine der <strong>Skål</strong>-Veranstal-<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 25


Clubs<br />

Ehrenketten<br />

als Symbol der<br />

Verbundenheit<br />

mit der internationalen<br />

<strong>Skål</strong>-<br />

Gemeinschaft:<br />

Peter Ehry,<br />

Claudia Ehry,<br />

Günter Koch<br />

Dank für die Künstler (von links): Ai Ichkawa, Esther Dierkes,<br />

Miriam Teuber und Björn Bürger<br />

tungen bereicherten, von Elian Carroccia. Der Junge las eine Weihnachtsgeschichte<br />

von „Käpt´n Blaubär“ und die Gedichte „Weihnachtsmaus“<br />

und „Wunschzettel“ vor.<br />

Zwischen den Gängen fanden die <strong>Skål</strong>legen genügend Zeit sich auszutauschen,<br />

das alte Jahr Revue passieren zu lassen und sich über Pläne im<br />

neuen zu unterhalten.<br />

Im zweiten Teil des musikalischen Rahmenprogramms konnten die<br />

Gäste dann der Arie des Grafen aus Albert Lortzings „Der Wildschütz“<br />

lauschen, einem Liebeslied von Fritz Kreisler und der „Tochter Zion“<br />

von Georg F. Händel. An diesen Hörgenuss schloss sich ein feierlicher<br />

Moment an, als Präsidentin Claudia Ehry die neuerworbene Amtskette<br />

übergeben und umgelegt wurde. Ehrenpräsident Peter Ehry und<br />

Past-Präsident Günter Koch erhielten jeder die offizielle <strong>Skål</strong>-Kette für<br />

Past-Präsidenten. Das älteste Clubmitglied, Gustav A. Petermann, dankte<br />

Claudia Ehry und ihrem Vorstand für die Organisation dieser festlichen,<br />

gelungenen Weihnachtsfeier.<br />

Speisen und Trinken durch vier Jahrhunderte<br />

Der <strong>Skål</strong>-Club Darmstadt-Südhessen lud am 17. Januar zum ersten Jour<br />

fixe des neuen Jahres in das Hotel, Weinhaus und Restaurant „Bockshaut“<br />

nach Darmstadt ein. Unter dem Motto „Speisen und Trinken durch<br />

die Geschichte von vier Jahrhunderten“ trafen sich ab 18.30 Uhr die<br />

Darmstädter <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen zu einem genussvollen und<br />

spannenden Dinner-Hopping in Darmstadts ältestem Lokal.<br />

26 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Die „Bockshaut“ war an diesem Abend nicht nur Gastgeberin für ein<br />

vorzügliches Menü, <strong>Skål</strong>lege Reiner Heiß, seit 1989 Geschäftsführer und<br />

seit 1994 Inhaber, gab den Teilnehmern darüber hinaus einen unterhaltsamen<br />

Geschichtsabriss mit Fakten und interessanten Begebenheiten aus<br />

seinem Hause, das eng mit der Entwicklung Darmstadts verbunden ist.<br />

Im Laufe des Abends wurden an verschiedenen Stationen, sowohl im tiefen<br />

Gewölbe als auch in den historischen Räumen des Hauses, köstliche<br />

Speisen und Getränke serviert. Zum stimmungsvollen Einstieg, bei dem<br />

Präsidentin Claudia Ehry die Anwesenden zum neuen Jahr begrüßte, traf<br />

man sich in der Gewölbebar der „Bockshaut“. Hier begann anschließend<br />

auch der Hausherr, die spannende Geschichte des Gasthauses vorzustellen.<br />

Diese begann 1580, also vor über 500 Jahren, als das historische<br />

Gebäude als Pfarrhaus auf dem Gelände des Friedhofs erbaut wurde. Ab<br />

1760 nutzten es dann die Gerber als Zunfthaus. Passend dazu wurde als<br />

erster Gang ein „Dunkes Essen“ serviert: Pellkartoffeln, Kümmelbrötchen,<br />

Hausmacherwurst, Speck und Salz.<br />

Der nächste Gang im Restaurant stand unter dem Titel „Aufgestiegen zur<br />

Pracht, mit ‚Sicherheit‘“. Er beinhaltete Tatar vom Matjes, pikant angemacht<br />

und in einem halben Bratapfel gereicht, und bezog sich inhaltlich<br />

auf die Geschichte der „Bockshaut“ ab 1795, als die Gerberei zum<br />

Gasthaus wurde: Für den Weinhandel mit Verkostung und Verpflegung<br />

war das Zunftzeichen der Gerber, die Haut des Bocks, Namensgeber.<br />

Claudia Ehry begrüßt die <strong>Skål</strong>legen zum ersten Jour fixe im<br />

neuen Jahr<br />

Im Restaurant erwartet die <strong>Skål</strong>legen Tatar vom Matjes,<br />

pikant angemacht und in einem halben Bratapfel serviert


Im Haus nebenan, das bald hinzugekauft wurde, ging ein Pfandleiher<br />

seiner Tätigkeit nach. Der raumgroße Panzerschrank aus dieser Zeit<br />

wurde mit viel Mühe zur heutigen Apfelweinstube umgebaut, nachdem<br />

die Familie Heiß, aus der Augsburger Gastronomie stammend, 1918<br />

das Traditionshaus übernahm. Davon konnten sich die Teilnehmer des<br />

Jour fixe überzeugen, denn hier wurde unter dem Titel „Stahlhart,<br />

allem widerstanden“ der Hauptgang – geschmortes Hirschgulasch in<br />

Preiselbeer-Schokoladensoße, ergänzt mit Rosenkohlflan und Kartoffelknödeln<br />

– serviert.<br />

Die „Bockshaut“ hatte einige Kriege und Krisen zu überstehen. So<br />

erfolgten nach dem zweiten Weltkrieg unter der Regie der Familie Heiß<br />

neben dem Wiederaufbau auch diverse Umbauten und Erweiterungen.<br />

Heute besteht das Anwesen aus sieben Häusern mit einer Gesamtfläche<br />

von 2950 Quadratmetern. Obwohl der Ursprung wahrlich historisch ist,<br />

unterliegt der Gebäudetrakt wegen der vielen Um- und Anbauten jedoch<br />

keinem Denkmalschutz. Einen Einblick in die vielfältigen Räumlichkeiten<br />

konnten die <strong>Skål</strong>legen an diesem Abend erhalten, der mit einem<br />

Maronenstrudel und einem Digestif ausklang. Reiner Heiß ermöglichte<br />

allen Teilnehmern einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend, den<br />

die Teilnehmer des Dinner-Hoppings sehr genossen haben.<br />

düsseldorF<br />

texte und Fotos: MArtinA eMMerich<br />

Weihnachtsdinner im Alten Bahnhof<br />

Nach unserer spektakulären Jubiläumsveranstaltung anlässlich unseres<br />

60-Jährigen vom 18. bis 20. November 2011 haben wir am <strong>13.</strong> Dezember<br />

den Jahresausklang mit einem köstlichen Gänsebraten im Alten<br />

Bahnhof in Düsseldorf-Oberkassel gefeiert. Unser Präsident Günther Milz<br />

konnte leider nur 13 Teilnehmer begrüßen und nannte die Veranstaltung<br />

launig eine „Vorstandssitzung mit Gästen“. Trotzdem war es ein kulinarisches<br />

Gänse-Essen.<br />

Brunch annuel du<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> de Liège<br />

Anlässlich dieses Brunchs unserer belgischen <strong>Skål</strong>legen am 15. Januar<br />

<strong>2012</strong> im Hotel Jala in Lüttich machten die <strong>Skål</strong>legen Wolfgang Hofmann,<br />

Sekretär SI Düsseldorf, und Dietmar Tymister, SI Köln, einen Gegenbesuch<br />

in Lüttich. Während des sehr netten Empfangs hatten die beiden<br />

V. l. n. r.: Ann Lootens, SI Brügge, Marcelle Portugaels,<br />

Sekretärin SI Lüttich, Cristian Delange, Präsident SI Lüttich,<br />

Dietmar Tymister, SI Köln, Patrick Lamesch, SI Luxemburg,<br />

Wolfgang Hofmann, Sekretär SI Düsseldorf<br />

Clubs<br />

deutschen <strong>Skål</strong>legen die Gelegenheit, auf die Gründung der Initiative<br />

EURO SKÅL hinzuweisen. Der <strong>Skål</strong>-Grundgedanke von Freundschaft<br />

und „Doing Business among Friends“ soll nicht mehr an Grenzen halt<br />

machen, sondern, wie auch in einigen anderen Regionen schon praktiziert,<br />

über die Grenzen hinweg gute nachbarschaftliche Beziehungen<br />

aufbauen und pflegen. Wolfgang Hofmann stellte die erste Aktion von<br />

EURO SKÅL vor: eine Wanderung auf dem Rotweinwanderweg im wunderschönen<br />

Ahrtal am 12./<strong>13.</strong> Mai <strong>2012</strong> gemeinsam mit den <strong>Skål</strong>-Clubs<br />

von NRW und Benelux. Auch Frankreich hat schon Interesse gezeigt, an<br />

EURO SKÅL teilzunehmen. Einzelheiten des Programms werden auf skal.<br />

de veröffentlicht. Die Grundidee wurde sehr positiv aufgenommen; als<br />

Vorschlag steht für 2013 ein Besuch der Route de la Biere in Belgien auf<br />

dem Programm.<br />

Reise nach Jordanien versteigert<br />

Zu unserem Neujahrsdinner am 17. Januar <strong>2012</strong> hatten wir nicht nur<br />

die Mitglieder, sondern auch interessante Gäste aus dem Spektrum der<br />

Branche eingeladen und so konnte Präsident Günther Milz 27 Teilnehmer<br />

herzlich begrüßen. Der Hausherr van der Valk stellte das neue 4-Sterne-<br />

Hotel am Düsseldorfer Flughafen vor und bei einer Hotelbesichtigung<br />

konnten sich alle ein eigenes Bild von Zimmern und Einrichtungen machen.<br />

Zu den Gästen zählten auch Vertreter namhafter Spitzenhotels in<br />

Düsseldorf: Anna Becker, Sales Mgr. Breidenbacher Hof, Nadine Gobisch,<br />

Hausherr van der Valk, Präsident Günther Milz<br />

Die glücklichen Gewinner der Versteigerung: das Ehepaar<br />

Kotschedoff mit Vizepräsident Michael Kumor<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 27


Clubs<br />

Sales Mgr. Leading Hotels of the World, Ernst van Zuthpen, Director of<br />

Business Development Hotel Hilton Düsseldorf. Mit Christa Lejeune,<br />

Verkaufsrepräsentantin West, war Hapag-Lloyd-Kreuzfahrten vertreten,<br />

ferner der Rechtsanwalt und Publizist Dr. Henning von Boehmer und<br />

Claudia von Waldthausen vom Bankhaus Bär, Europea AG, und K. H. Tüg,<br />

Präsident SI Essen.<br />

Dem exzellenten 4-Gang-Menü folgte eine Verlosung mit attraktiven<br />

Preisen. Den Höhepunkt bildete die „stille“ Versteigerung einer einwöchigen<br />

Rundreise durch Jordanien inklusive Flug für zwei Personen, die<br />

unser Vizepräsident Michael Kumor arrangiert hatte und die das Ehepaar<br />

Kotschedoff, getreu dem Motto „1001 Nacht“, für € 1.001 ersteigerte.<br />

erFurt-WeiMAr<br />

Gemütliches Martinsgansessen<br />

Das traditionelle Martinsgansessen fand am 16. Oktober 2011 bei<br />

<strong>Skål</strong>-Freund Thorsten Weiß im Romantikhotel Dorotheenhof in Weimar-<br />

Schöndorf statt, einem idyllischen historischen Anwesen, das als<br />

ehemaliger Plantagenhof als Obst- und Gemüselieferant für das nur 25<br />

Minuten Fußweg entfernte Schloss Tiefurt diente. Dieses Anwesen wurde<br />

Die Martinsgans-Tafelrunde<br />

1995/96 erweitert und modernisiert; so entstand ein schön gelegenes<br />

Hotel mit liebevoll eingerichteten Zimmern. Eine Besonderheit ist der<br />

zum Hotel gehörige zwei Hektar große Park mit Liegewiese, Rosenpavillon,<br />

Grillterrasse und Kinderspielplatz. Auch ein großzügiges Saunarium<br />

ist vorhanden. Es bietet sich regelrecht an, dass in diesem Park, in dem<br />

noch von Carl-Friedrich von Kalckreuth angepflanzte Buchen, Eichen und<br />

Kastanien stehen, während der Sommermonate Ausstellungen „Kunst im<br />

Park“ stattfinden, die in Zusammenarbeit mit einer Galerie entstehen.<br />

In diesem angenehmen Ambiente, in welchem sich die Gäste mit Tafelkultur,<br />

Essgewohnheiten, Speisefolgen und den in der Küche verwendeten<br />

Produkten der Goethezeit vertraut machen können, weilen die <strong>Skål</strong>-<br />

Freunde gern. Diesmal bestand die Gelegenheit, den Film zu sehen, mit<br />

dem sich die Stadt <strong>Berlin</strong> um die Ausrichtung des <strong>Skål</strong>-Weltkongresses<br />

2014 bewirbt. Unser Club wünscht dazu Erfolg und drückt die Daumen.<br />

28 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

WolFgAng FAssbender<br />

Im Hotel Thüringen wohl gefühlt<br />

Ein Höhepunkt unseres Clublebens ist immer die Weihnachtsfeier, die<br />

diesmal bei <strong>Skål</strong>-Freundin Brigitte Groeger im Hotel Thüringen in Suhl<br />

am 2. Dezember 2011 stattfand. Das innerhalb der Stadt gelegene<br />

Hotel gehört zu den Top-ten-Tagungshotels in <strong>Deutschland</strong> und wurde<br />

zum fünfzehnten Mal in Folge als „Ausgewähltes Tagungshotel zum<br />

Wohlfühlen“ gekürt. Es ist schon erstaunlich, was <strong>Skål</strong>-Freundin Brigitte<br />

Groeger, die das ehemalige Interhotel der DDR-Kette nach der Wende<br />

privat erwarb, aus dieser Einrichtung gezaubert hat. Das 4-Sterne-<br />

Haus ist modern und stilvoll eingerichtet, die Zimmer sind hochwertig<br />

ausgestattet. Folgerichtig konnten Auszeichnungen und zahlreiche<br />

Belobigungen nicht ausbleiben. Als Gast und als Tagungskunde spürt<br />

man, dass die Crew des Hotels die Lehren der Gastlichkeit verinnerlicht<br />

hat. Ein weites Plus ist, dass Gäste und Tagungsteilnehmer in ihrer freien<br />

Zeit alle Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen der Stadt Suhl fußläufig<br />

erreichen können.<br />

Bei Live-Musik, dargeboten von einer exzellenten Cellistin, und einem<br />

guten Weihnachtsmenü hat sich unser Club sehr gut aufgehoben gefühlt.<br />

Entsprechend lang fiel der Abend aus, bis die Teilnehmer der Runde<br />

nach vielen anregenden Gesprächen und Diskussionen zur Nachtruhe<br />

in den schönen Zimmern schritten. Jürgen Wöhe<br />

essen<br />

Jahresausklang stand in optimalem Licht<br />

600.000 LED-Lampen, die in der Essener Innenstadt als Magnet für<br />

große Besucherströme aus dem In- und Ausland alljährlich zur Tradition<br />

geworden sind, begrüßten die Teilnehmer schon am Eingang zur Innenstadt.<br />

Vor 62 Jahren startete die Stadt Essen die „Lichtwochen“, die<br />

sich stets weiterentwickelten. Im Rahmen der Reihe „Europa in Essen“<br />

sind jedes Jahr Partnerschaften mit Städten und Ländern entstanden. In<br />

diesem Jahr war Slowenien zu Gast. Maribor fand als Kulturhauptstadt<br />

<strong>2012</strong> besondere Beachtung. Ljubljana als Landeshauptstadt, Bled, Piran<br />

u. a. waren an wichtigen Standorten gut sichtbar platziert.<br />

Der Essener Weihnachtsmarkt ergänzt alljährlich das Lichtwochen-Ereignis.<br />

Der große Weihnachtsmarkt mit Musik, Leckereien und guten Düften<br />

begleitete die Teilnehmer zum Ausgangspunkt am Hotel Handelshof–<br />

Mövenpick, wo das Weihnachtsbuffet auf uns wartete.<br />

Angriff auf das Zwerchfell<br />

Abweichend von traditionellen Neujahrsgepflogenheiten und Wünschen<br />

zum Start eines neuen Jahres, begrüßte Karl-Heinz Tüg die zahlreich erschienen<br />

<strong>Skål</strong>-Freunde zum ersten und besonderen Treffen im Jahr <strong>2012</strong><br />

mit einer für alle gültigen Erkenntnis: „Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war,<br />

dann freue dich aufs neue, und war es schlecht, dann erst recht.“<br />

Er verband damit den Hinweis auf das außergewöhnliche <strong>Skål</strong>-Ereignis,<br />

bei dem die Essener <strong>Skål</strong>-Freunde ein Wochenende in der Abtei Königsmünster<br />

in Meschede verbringen werden. Zu den Themen Stressabbau,<br />

Motivation und Kreativität erwarten wir interessante Gespräche.<br />

<strong>Skål</strong>-Freund Jürgen Korthaus verwies nochmals auf die bevorstehende<br />

Jahreshauptversammlung, die mit Vorstandswahlen verbunden ist.


Nach diesem Einstieg in das neue Jahr hatten wir einen Termin bei Dr.<br />

Stratmann. „Kunstfehler“ waren angesagt. Ein absoluter Volltreffer<br />

für Zwerchfell und Seele begeisterte die Zuschauer. Der Mediziner aus<br />

Bottrop, inzwischen weithin bekannt durch Bühne und TV, agierte u. a.<br />

als Facility-Manager in einer Universität und als Präsident der Kleingartenanlage,<br />

ein Spagat von Kleinbürgerlichkeit bis zur Gesundheitspolitik.<br />

Ein Abend, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt.<br />

Man verabschiedete sich zu später Stunde mit dem Gruß: „Ja dann, bis<br />

zum Kloster!“ kArl-heinz tüg<br />

FrAnkFurt<br />

60 Jahre Frankfurter <strong>Skål</strong>-Club<br />

Am 5. Dezember des vergangenen Jahres traf sich der Frankfurter <strong>Skål</strong>-<br />

Club zu einem bedeutsamen Anlass. Der Club feierte Geburtstag, sein<br />

60-jähriges Jubiläum! Zur Jahreszeit passend, war ebenso zur Weihnachtsfeier<br />

eingeladen. Und die gute Stimmung war mit dem Veranstaltungsort<br />

des traditionell beliebten Steigenberger-Hotels Frankfurter Hof<br />

schon im Voraus garantiert.<br />

Präsident Hans-Jürgen Thien durfte an diesem Abend außerdem hochkarätige<br />

Gratulanten begrüßen. Inge Tenné, die Ehrenpräsidentin von <strong>Skål</strong><br />

<strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong>, begrüßte und beglückwünschte die Frankfurter<br />

Clubmitglieder und deren Jubiläumsgäste. Sie ließ es sich nicht nehmen,<br />

die <strong>Skål</strong>legen mit dem <strong>Skål</strong>-Gruß auf den Ehrentag einzustimmen:<br />

Mit einem gemeinschaftlichen „Happiness, Good Health, Friendship,<br />

Long Life, <strong>Skål</strong>!“ stießen die <strong>Skål</strong>legen auf das Jubiläum an.<br />

Die Ehrenurkunde zum 60-jährigen Jubiläum überreichte Frank Klare,<br />

Vice-President Region I von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> USA, dem Frankfurter<br />

Präsidenten. Der Ehrengast überbrachte internationale Glückwünsche<br />

aus Übersee, wofür ihm Präsident Thien herzlichst dankte.<br />

Einen interessanten Abriss zur Historie des <strong>Skål</strong>-Clubs trug der Frankfurter<br />

Ehrenpräsident Kurt Knoop vor. Er verwies auf die zahlreichen<br />

Highlights der vergangenen Jahre und begrüßte an diesem Abend die<br />

zahlreich anwesenden ehemaligen Präsidenten des Frankfurters Clubs.<br />

Aber nicht nur ein runder Tisch voller ehemaliger Präsidenten, sondern<br />

auch zahlreiche <strong>Skål</strong>legen, Mitglieder befreundeter <strong>Skål</strong>-Clubs von nah<br />

und fern, trugen zum guten Gelingen des Abends bei.<br />

Die musikalische Umrahmung durch das Duo Percoplex gab der im<br />

weihnachtlichen Flair stattfindenden Veranstaltung ihren Höhepunkt.<br />

Klanghafte, ungewöhnliche und überaus interessante, mit Schlaginstrumenten<br />

kreierte, feierliche und weihnachtliche Musikstücke begeisterten<br />

die <strong>Skål</strong>legen.<br />

Nach einem köstlichen Festmahl beglückwünschte der Frankfurter Präsident<br />

Hans-Jürgen Thien abschließend einige Mitglieder für die langjährige<br />

<strong>Skål</strong>-Mitgliedschaft.<br />

Clubs<br />

Von links: Hans Jürgen Thien, Thomas Giesick, Dr. Andreas<br />

Freundt, Claudia Ehry, Frank Klare, Inge Tenné, Peter Ehry<br />

und Horst Lommatzsch<br />

Zwei Feiern in einer:<br />

Zahlreiche <strong>Skål</strong>-Freunde<br />

genießen die Weihnachtsfeier<br />

verbunden<br />

mit dem 60-jährigen<br />

Jubiläum<br />

Eine Torte zu<br />

60 Jahren <strong>Skål</strong><br />

Frankfurt: Dr.<br />

Andreas Freundt<br />

präsentiert des<br />

Backwerk<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 29


Clubs<br />

Inge Tenné mit Hans-Jürgen Thien<br />

Kurt Knoop<br />

gibt einen<br />

interessanten<br />

Abriss über die<br />

Frankfurter<br />

<strong>Skål</strong>-Historie<br />

Sie erhalten<br />

ihre Urkunden<br />

für langjährige<br />

Mitgliedschaft,<br />

von oben: Anton<br />

Wüstefeld,<br />

Dr. Klaus Daumann,<br />

Peter<br />

Schuffenhauer<br />

30 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

IMEX: Einladung zum <strong>Skål</strong>-Frühstück<br />

In Frankfurt am Main wird vom 22. bis 24. Mai <strong>2012</strong> zum 10. Mal die<br />

IMEX stattfinden. Die erfolgreiche Messe wird mit 3.500 Ausstellern aus<br />

150 Ländern an die 4.000 Hosted Buyers aus über 60 Ländern willkommen<br />

heißen. Zur Feier des Jubiläums wird die weltweite Leitmesse für die<br />

Tagungs-, Kongress-, Event- und Incentive-Branche mit vielen Neuerungen<br />

aufwarten. So künden die Organisatoren an, dass sie den erfolgreichen<br />

IMEX-Verbändetag und das wichtige Contact-the-Buyer-Tool für<br />

den Kontakt zu den Einkäufern umstrukturieren, das Seminarprogramm<br />

erweitern und die beliebte IMEX-App weiterentwickeln werden. Zudem<br />

wird die IMEX ihr erfolgreiches Hosted-Buyer-Programm für geladene<br />

Einkäufer ausbauen.<br />

So werden zur IMEX <strong>2012</strong> noch mehr Hosted Buyers aus Mitteleuropa<br />

sowie aus wichtigen Überseemärkten wie den USA, Brasilien und Asien<br />

erwartet. Erstmals wird die Hyatt-Hotel-Gruppe ihre Kunden auf die<br />

Messe in Frankfurt bringen. Zudem werden viele neue Intermediaries<br />

aus den USA erwartet, die der Erfolg der ersten IMEX America im Herbst<br />

2011 überzeugt hat, auch nach Frankfurt zu kommen.<br />

Somit darf <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> nicht fehlen und wird wie in den letzten<br />

Jahren traditionell einen Stand auf der IMEX haben. Die Standbetreuung<br />

wird auch in diesem Jahr vom Frankfurter <strong>Skål</strong>-Club übernommen,<br />

der sich auf Besuch von <strong>Skål</strong>legen aus <strong>Deutschland</strong> und der Welt sehr<br />

freut. Am Nachmittag wird jeweils traditionell verpflichtend ein Umtrunk<br />

veranstaltet, zu dem bereits heute alle <strong>Skål</strong>leginnen sowie <strong>Skål</strong>legen<br />

herzlich eingeladen sind.<br />

Als besonderer Höhepunkt zählt das IMEX-Frühstück am 24. Mai <strong>2012</strong><br />

am Stand des German Convention Bureau GCB, mit dem <strong>Skål</strong> Frankfurt<br />

gemeinsam von 10.00 bis 11.00 Uhr alle internationalen und nationalen<br />

<strong>Skål</strong>legen einlädt. Jenny nAx<br />

Freiburg<br />

Firmenbesichtigungen geplant<br />

Am 11. Dezember trafen sich die Mitglieder des <strong>Skål</strong>-Clubs Freiburg mit<br />

Begleitungen zum Jahresabschlussessen im Colombi Hotel. Präsidentin<br />

Antoinette Klute-Wetterauer führte durch den Jahresrückblick 2011<br />

und präsentierte die geplanten Club-Highlights mit Fachvorträgen von<br />

hochrangigen Vertretern aus der Branche und einer Reihe von Firmenbesichtigungen<br />

im neuen Jahr. Geplant sind unter anderem Einblicke hinter<br />

die Kulissen des Europaparks und der Spielbank Baden-Baden.<br />

dr. FloriAn huMMel


FreudenstAdt<br />

Gefühlt wie auf „Wolke 7“<br />

Das Jahresabschluss-Meeting von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Freudenstadt fand<br />

in diesem Jahr im Hotel Engel Obertal statt. Wie groß das Interesse an<br />

diesem Haus und insbesondere am Wellness- und Spa-Paradies „Wolke<br />

7“ war, zeigt die Rekordteilnehmerzahl von 46 <strong>Skål</strong>legen und Gästen.<br />

Hotelier Herbert Möhrle mit Gattin Monika begrüßten die Teilnehmer<br />

im Foyer des 5-Sterne-Hotels. Möhrle freute sich über den Besuch der<br />

Runde der weltweit aufgestellten Wirtschafts- und Touristikervereinigung<br />

<strong>Skål</strong>. Und so waren denn auch Führungskräfte aus allen Bereichen des<br />

Tourismus‘ versammelt: Hoteliers, Reisebüroinhaber, Busunternehmer,<br />

Kreuzschifffahrtsanbieter, Tourismusdirektoren und Gastronomen.<br />

Thomas Aurich, Präsident von <strong>Skål</strong> <strong>Deutschland</strong> und von <strong>Skål</strong> Freudenstadt,<br />

begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und schlug vor, sofort in<br />

medias res zu gehen. Im Mittelpunkt des Meetings stand nämlich eine<br />

ausführliche Besichtigung des Wellness- und Spa-Bereichs „Wolke 7“.<br />

Unter sympathischer und fachkundiger Leitung wurden die interessierten<br />

Gäste in alle Bereiche der „Wolke 7“ geführt. Vom Süßwasser-Innenpool<br />

über die beeindruckenden Meerwasserinnen- und -außenpools, der<br />

Beautyabteilung und der Wohlfühloase mit einer Vielzahl von Saunen<br />

und Grotten innen wie auch außen bis hin zum Naturbadeteich und der<br />

Massageabteilung – nichts wurde den Touristikern vorenthalten. Das<br />

Staunen war den <strong>Skål</strong>legen in den Gesichtern abzulesen, was bei den<br />

Hotellerie-erfahrenen Fachleuten durchaus überraschen konnte. Dies<br />

bewies aber, was für ein Juwel die Familie Möhrle mit dieser „Wolke 7“<br />

geschaffen hat.<br />

Nach der ausführlichen Besichtigung dieses Paradieses ging es zum gemütlichen<br />

Teil des Abends über. Im Gourmetrestaurant „Andrea-Stube“<br />

wurde ein herrliches 4-Gang-Menü serviert. Die badischen Prädikatsweine<br />

ließen dieses Jahresabschlussessen zu einer wirklich harmonischrunden<br />

Angelegenheit werden.<br />

Präsident Thomas Aurich bedankte sich bei den Gastgebern Monika und<br />

Herbert Möhrle für diese nicht selbstverständliche Gastfreundschaft und<br />

präsentierte den Touristikern das vom Vorstand vorbereitete Jahresprogramm<br />

<strong>2012</strong>, das wiederum zahlreiche hochkarätige Angebote aufweist.<br />

Ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird, war die einhellige Auffassung<br />

der zufriedenen Mitglieder von <strong>Skål</strong> Freudenstadt. MichAel krAuse<br />

Jahresabschluss 2011 im Engel Obertal<br />

gArMisch-PArtenkirchen<br />

Clubs<br />

Neujahrsempfang im Berggasthof Pflegersee<br />

Mit einem herzlichen „Grüß Gott“ begrüßte Toni Biersack, Präsident des<br />

<strong>Skål</strong>-Clubs Garmisch-Partenkirchen, <strong>Skål</strong>legen und Gäste beim Neujahrsempfang<br />

am Pflegersee. Er freute sich, dass die Mitglieder aus dem<br />

gesamten Oberland trotz unsicherer Wetterverhältnisse zum Empfang<br />

an einem der schönsten touristischen Plätze des Werdenfelser Landes<br />

gekommen waren. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen Hannes-<br />

Krätz, der in seiner Eigenschaft als Tourismusbürgermeister teilnahm,<br />

und Tourismusdirektor Peter Ries. Heimo Golaschewski, noch Aspirant,<br />

begrüßte er mit der Hoffnung, dass er mit seiner Eventagentur ebenfalls<br />

Mitglied werde. Gastgeberin Jana Neuroth wünschte auch im Namen ihres<br />

Mannes Volker, der zurzeit auf einer Messe im holländischen Utrecht<br />

weilt, den <strong>Skål</strong>legen ein gesundes und erfolgreiches Jahr.<br />

„Erfolgreich“ war dann auch das Stichwort für Peter Ries, der seinen<br />

Rückblick mit der Bemerkung begann: „Ich hoffe, <strong>2012</strong> wird so gut wie<br />

2011 war.“ Entgegen dem Oberbayern-Trend habe man in Garmisch-<br />

Partenkirchen eine längere Gästeverweildauer und ein Plus bei den<br />

Übernachtungen zu verzeichnen. Auch das Kongressgeschäft sei erfolgreich<br />

verlaufen. Ries: „Gewundert haben wir uns, dass von der extremen<br />

Talsohle, die meist auf die Passion folgt, nichts zu spüren war.“ Unter<br />

dem Motto „Kunst, Kultur, Tradition“ sollen <strong>2012</strong> eine Reihe von Events<br />

stattfinden. So will man z. B. aus der 100-jährigen touristischen Nutzung<br />

der Partnachklamm etwas machen. Die erfolgreiche Merchandising-<br />

Kollektion soll mit einem Sommerprogramm fortgeführt werden. Wieder<br />

aufleben soll die Rezeptionistenschulung, denn Qualität beginnt bei den<br />

Mitarbeitern an der vordersten Front. Angesichts von Kooperationen mit<br />

BMW und „Best of the Alps“, die Millionen in die Kassen spülen, und<br />

von Erfolgen im Bereich Gesundheit kann man verstehen, dass sich Ries<br />

selbst als „Berufsoptimisten“ bezeichnete.<br />

Bürgermeister Krätz berichtete zum Sachstand des elektronischen<br />

Meldewesens, in dem man kurz davor steht, sich für ein Modell zu<br />

entscheiden und in die Testphase einzutreten. Allerdings, so hoffte er,<br />

müsse hier mittelfristig die ganze Region einsteigen, denn nur dann<br />

könne man als starker Kunde bei Verhandlungen wie z. B. mit der RVO<br />

auftreten. Er wünschte sich, dass man auf einer höheren politischen<br />

Ebene über das Tiroler Modell nicht die Frequenz, sondern die Kapazität<br />

von Gästebetten zu besteuern, nachdenke. Das war in Bayern bisher<br />

nicht möglich. Krätz: „Aber was in Tirol funktioniert, könnte ja auch bei<br />

uns funktionieren.“<br />

Vor dem Hintergrund „Griechenland“ wünschte er sich neue Wege in der<br />

Tourismusförderung. Er stellte das Gießkannenprinzip in Frage und meinte:<br />

„Man kann nicht alle staatlich fördern.“ Zur Methode, das Haus über<br />

den Preis voll zu machen, zitierte er ebenfalls einen Tiroler Touristiker,<br />

der erklärte: „Entweder vertreibt der Preis den Gast oder den Cashflow.“<br />

Die Gespräche der rund 30 Teilnehmer, durch die Bank Hoteliers und<br />

Touristiker, handelten zwar überwiegend von beruflichen Themen, ließen<br />

aber Optimismus erkennen. Der Empfang mit Glühwein auf der winterlichen,<br />

mondbeschienenen Seeterrasse und das Fondue in der urigen<br />

Gaststube unterstrichen einmal mehr das einmalige touristische Angebot<br />

der Region.<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 31


Clubs<br />

Neu im Club<br />

Bereits im Juni wurde Alexander Riehn als Nachfolger von <strong>Skål</strong>lege<br />

Rolf Becker Direktor der Hotelbetriebe für den Genossenschaftsverband<br />

Bayern e. V. und leitet in dieser Eigenschaft nun unter anderem das<br />

Hotel am Badersee im Zugspitzdorf Grainau. Über sich selbst schreibt<br />

Alexander Riehn, der im Oktober vom Chemnitzer Club nach Garmisch-<br />

Partenkirchen wechselte: „Seit 19 Jahren bin ich privat und auch in Kombination<br />

mit meinem Beruf Whisky- und Schottland-Enthusiast. Ich halte<br />

Whisky-Dinners, Whisky-Seminare, Tastings, recherchiere zum Thema<br />

Whisky, habe bereits den einen oder anderen Artikel in der Fachpresse<br />

und anderen Printmedien veröffentlicht, bin Kilt-Träger und begeistere<br />

mich zudem für schottische Geschichte.“ So freuen wir uns auch schon<br />

auf einen Antrittsbesuch zu einem schottischen Abend im Herbst dieses<br />

Jahres im Hotel am Badersee. Unserem <strong>Skål</strong>legen Rolf Becker wünschen<br />

wir an dieser Stelle alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand und<br />

freuen uns, wenn er auch dann noch die Zeit findet, an den Clubtreffen<br />

teilzunehmen. WAlter glAs<br />

hAMburg<br />

Neue Mitglieder<br />

A. Vincent Schmidt (43) ist Gründer und Inhaber von Hamburg-Lotse.<br />

Vor nahezu 19 Jahren zog es ihn in die Hansestadt, die inzwischen Beruf,<br />

Berufung und große Liebe geworden ist. Vor der Unternehmensgründung<br />

war er u. a. bei der Stella Musical AG, bei Procon Event Engineering und<br />

bei der Microsoft GmbH beschäftigt.<br />

Seit Januar <strong>2012</strong> ist<br />

Vincent Schmidt nun Mitglied<br />

im <strong>Skål</strong>-Club Hamburg.<br />

Die Hamburg-Lotsen bieten<br />

individuelle Stadtführungen<br />

sowie Rahmenprogramme in<br />

Hamburg an. Die Begleitung<br />

der Gäste beschränkt sich –<br />

sofern gewünscht – nicht auf<br />

die Führungen. Sie beraten<br />

und unterstützen, um den Aufenthalt<br />

für Gäste der Stadt so<br />

angenehm und so effizient wie<br />

möglich zu gestalten. Hotel- und Gastronomieberatung gehören ebenso<br />

dazu wie eventuelle Reservierungen und Buchungen. Ob auf zweistündiger<br />

Führung durch die Hafencity oder beim mehrtägigen Programm:<br />

Hamburg ist keine trockene Geschichtsstunde, sondern Hamburg zum<br />

Kennenlernen.<br />

Stefanie Schmidt (45) ist seit 14 Jahren in der Touristik tätig, seit<br />

10 Monaten als Vertriebskoordinatorin bei NOVASOL AS. Davor hatte sie<br />

13 Jahre bei TT-Line in Lübeck und Schweden als Koordinatorin Passage<br />

gearbeitet. Seit diesem Jahr ist sie gemeinsam mit ihrem Kollegen<br />

Kai-Uwe Finger Mitglied von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Hamburg. NOVALSOL<br />

hält rund 30.000 private Urlaubsdomizile in 24 europäischen Ländern<br />

für die schönste Zeit des Jahres bereit. NOVASOL ist seit 2006 Teil von<br />

Wyndham Worldwide und damit Europas führender Ferienhausanbieter.<br />

32 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Die Erfolgsgeschichte begann vor 44 Jahren: 1968 vermietete das neu<br />

gegründete dänische Unternehmen, damals noch unter dem Namen<br />

Nordisk Ferie, die ersten Ferienhäuser in Norwegen. Heute beinhaltet das<br />

Portfolio des Ferienhausanbieters, der seit rund 20 Jahren den Namen<br />

NOVASOL trägt, Urlaubsdomizile europaweit.<br />

Kai-Uwe Finger und Stefanie Schmidt<br />

Reise durch Indien<br />

Im November 2011 stellte Hans Köhler beim <strong>Skål</strong>-Lunch im InterContinental<br />

Hotel seine Herzensdestination Indien vor. Beeindruckend und mit<br />

viel Begeisterung berichtete er von Indien als Reiseland. Kein Wunder mit<br />

seiner langjährigen Indien-Erfahrung! Vor allem die Zielgebiete im Süden<br />

Indiens stellte er heraus: Tamil Nadu und Kerala werden aus seiner Sicht<br />

auf dem deutschen Reisemarkt immer noch nicht angemessen beachtet<br />

– ganz im Gegensatz zu Rajasthan. Im Süden schlummert noch ein<br />

riesiges Potenzial, das es zu erschließen und entdecken gilt. Auf alle Fälle<br />

machte der Vortrag Lust auf mehr. Auch sonst war im Interconti alles<br />

bestens. Wir danken.<br />

Zum Jahresende eine gute Tat<br />

Der weihnachtliche Abschluss des Jahres 2011 fand im Fairmont-Hotel<br />

Vier Jahreszeiten statt. Im festlichen Rahmen beging der <strong>Skål</strong>-Club Hamburg<br />

seine Abschlussveranstaltung des Jahres 2011. Annette Hammer<br />

überraschte mit einer Weihnachtsgeschichte, und eine gute Tat wurde<br />

ebenfalls vollbracht: Die <strong>Skål</strong>legen spendeten für das Ronald-McDonald-<br />

Haus in Hamburg-Eppendorf. Die traditionelle Kick-off-Veranstaltung für<br />

das Jahr <strong>2012</strong> fand wie üblich im Anglo-German Club e. V. an der Alster<br />

statt. Bei einem sehr feinen 3-Gang-Menü wurde das wichtigste Ereignis<br />

für den <strong>Skål</strong>-Club Hamburg <strong>2012</strong> nochmals vorgestellt: der Deutsche<br />

<strong>Skål</strong>-Tag im <strong>März</strong>. Die <strong>Skål</strong>legen aus Hamburg freuen sich schon, zahlreiche<br />

Gäste aus anderen <strong>Skål</strong>-Clubs begrüßen zu können. dr. PetrA dehM<br />

hAnnover<br />

Feiern wie in Frankreich<br />

Es gibt langweilige und steife Neujahrsempfänge. Und es gibt den Neujahrsempfang<br />

des <strong>Skål</strong>-Clubs Hannover unter dem Motto „Locker, leicht<br />

und lebendig“. Am 11. Januar <strong>2012</strong> fand er im Zusammenhang mit dem<br />

Wintervariete des GOP Hannover zum zweiten Mal im Orangeriegebäude<br />

in den Herrenhäuser Gärten statt. 46 Clubmitglieder und Freunde<br />

des Clubs nahmen auf Einladung von Präsident Henno Hoops an dem<br />

Neujahrsempfang teil, in dessen Verlauf sie in ein südfranzösisches Dorf<br />

entführt wurden: „La fête“ – so der Titel des diesjährigen Programms.


Gezeigt wurde, wie sich die Bewohner dieses Dorfes auf ihr alljährliches<br />

und ganz spezielles Spektakel vorbereiten. Und die hannoverschen<br />

<strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen waren mittendrin in dieser Fete. In einem<br />

zauberhaften Programm begegneten ihnen Frohsinn und Freundschaft,<br />

Konkurrenz und Kräftemessen, Romantik und eine Rauferei voller Lust<br />

und purer Energie. Doch wenn es darauf ankommt, dann hält sie zusammen<br />

– die skurrile Dorfgemeinschaft des kleinen Dorfes irgendwo in<br />

Südfrankreich. Feinsinniger Humor und Weltklasseakrobatik sorgten für<br />

einen unvergesslichen Abend, der einmal mehr zeigte, dass die schönste<br />

Art, der Menschheit seine Zähne zu zeigen, Lachen ist. Nach diesem<br />

tollen Abend dürfte auch klar sein, wo der nächste Neujahrsempfang<br />

stattfindet. dr. WolFgAng reich<br />

Freuen sich auf einen zauberhaften Abend: Henno Hoops,<br />

Sabine Niepold, Klaus Büttner und Peter Frömbling<br />

heidelberg-MAnnheiM<br />

Weinprobe beim Chemiekonzern<br />

Am Freitag, dem 21. Oktober, trafen sich die <strong>Skål</strong>legen zahlreich bei<br />

der BASF in Ludwigshafen, um vom Dach des Verwaltungsgebäudes<br />

zunächst einen umfangreichen Blick über das Werksgelände sowie über<br />

die Städte Ludwigshafen und Mannheim zu werfen. Leider wurde unser<br />

Blick durch die leicht diesige Atmosphäre etwas getrübt. Trotzdem waren<br />

wir alle von den Ausmaßen des Werksgeländes beeindruckt.<br />

Kellermeister Wolf in seinem Element<br />

Anschließend<br />

erwartete uns im<br />

Lager der BASF-<br />

Weinkellerei der<br />

uns aus Vorjahren<br />

bereits bestens<br />

bekannte Kellermeister<br />

Wolf, der<br />

uns einen Einblick<br />

über die umfangreichen<br />

vinologischen<br />

Aktivitäten der BASF<br />

gab. Nach ausführli-<br />

Clubs<br />

Verschleierter Blick vom BASF-Hochhaus auf den Rhein mit<br />

Mannheim und Ludwigshafen<br />

cher Kellerei-Führung durfte natürlich auch eine Weinverköstigung nicht<br />

fehlen. In seiner famosen Art gelang es Kellermeister Wolf, uns kurzweilig<br />

und humorvoll durch die Weinprobe zu führen, von der auch unsere<br />

Darmstädter <strong>Skål</strong>-Freunde begeistert waren.<br />

Der Abend endete wiederum rechtsrheinisch, wo wir im „Andechser<br />

Brauhaus“ in Mannheim noch etwas Oktoberfestatmosphäre schnuppern<br />

wollten.<br />

Martinsgans im Hotel Ritter<br />

Der Martinsgans rückten wir am 9. November, im traditionellen Hotel<br />

Ritter zu Leibe. Unser <strong>Skål</strong>-Mitglied Nicolaas Bootsma, Inhaber des<br />

Hotels, ließ für uns ein vorzügliches Mahl bereiten und sorgte damit<br />

für unser aller Wohlbefinden. Präsident Petersen gelang es, den Abend<br />

mit dem Vortrag<br />

seiner kleinen literarischenEntdeckung<br />

zu würzen:<br />

„Wie Mark Twains<br />

Huckleberry Finn<br />

seinen Namen<br />

aus Heidelberg<br />

erhielt.“ Der<br />

Herausgeber des<br />

Hefts „Der Heidel-Berg“,<br />

Frank<br />

Schlottmann, hat<br />

zum Jubiläums-<br />

jahr der Heidelberger<br />

Universität<br />

2010 auf die<br />

sieben Heidelbeeren<br />

hingewiesen,<br />

Präsident Petersen (rechts) bedankt sich<br />

bei <strong>Skål</strong>-Mitglied Nicolaas Bootsma für<br />

die freundliche Aufnahme im Hotel Ritter<br />

die das Universitätssiegel seit 625 Jahren umranden: die Heidelbeere,<br />

die auch der Stadt ihren Namen gab. Die Heidelbeere heißt auf Englisch<br />

„Huckleberry“. Das inspirierte Mark Twain während seines dreimonatigen<br />

Aufenthalts in Heidelberg zu seiner Heldenfigur Huckleberry Finn.<br />

Beeindruckt von dem Vortrag ließen wir den Abend ausklingen.<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 33


Clubs<br />

Betrachtungen zum Einmachglas<br />

Als letzte Veranstaltung im ablaufenden Jahr trafen wir uns wiederum im<br />

Heidelberger Hotel Ritter bei unserem <strong>Skål</strong>-Mitglied Nicolaas Bootsma.<br />

Nach dem Essen stimmte uns Brigitte Petersen mit einer besinnlichen<br />

Weihnachtsgeschichte auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage<br />

ein, und Alexa Neher ließ uns mit ihrer Studie über das „Einmachglas“<br />

nachdenklich zurück.<br />

Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz besucht<br />

Bereits zum 18. Mal öffnete am 6. Januar <strong>2012</strong> der erste Reisemarkt<br />

in <strong>Deutschland</strong> seine Tore in Mannheim. Es versteht sich, dass die Mitglieder<br />

von <strong>Skål</strong> Heidelberg-Mannheim es sich wiederum nicht nehmen<br />

ließen, der Eröffnung der von unserem Vizepräsidenten Prof. Dr. Klaus<br />

Frank organisierten Messe beizuwohnen.<br />

Mit 360 Ausstellern und nahezu 16.000 Besuchern war die Messe auch<br />

dieses Jahr wieder ein voller Erfolg, nicht zuletzt wegen des sehr breit<br />

gefächerten Angebots. So wurde im Rahmen des Messe-Specials „Tour<br />

& Taste – kulinarische Reisen“ den Besuchern Geschmack auf die kommende<br />

Tourismussaison gemacht. Zur Eröffnung stieß auch Claudia Ehry,<br />

Präsidentin des befreundeten <strong>Skål</strong>-Clubs Darmstadt und Pressereferentin<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong>, zu uns. siegFried neher<br />

Interessierte Messebesucher vom <strong>Skål</strong>-Club Heidelberg-<br />

Mannheim mit dem Organisator Prof. Frank (links) und Gast<br />

Claudia Ehry (2. von links)<br />

insel usedoM<br />

Geschichtsträchtiges Haus am Strand<br />

Zum November-Jour-fixe trafen sich die Usedomer <strong>Skål</strong>legen im Strandhotel<br />

Heringsdorf. Inhaber und <strong>Skål</strong>lege Dr. Werner Molick informierte<br />

über aktuelle Investitionen am und im 125-jährigen Haus. Dazu gehören<br />

ein mit Meerwasser gefüllter Außenpool sowie die Erweiterung des<br />

Hotels und des Wellnessbereichs.<br />

Anschließend gab es vom Vorsitzenden der historischen Gesellschaft<br />

Heringsdorf, Fritz Spalink, einen launigen Vortrag zu „Geschichten und<br />

Geschichte rund um das Seebad Heringsdorf“. Dabei spielte das Strandhotel<br />

anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums eine besondere Rolle.<br />

Im Anschluss signierte Fritz Spalink für die <strong>Skål</strong>legen seine Broschüre<br />

„Heringsdorfer Geschichten“.<br />

34 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Dr. Werner Molick (1. v. l.), Inhaber des Strandhotels<br />

Heringsdorf<br />

Präsident Eddy Stoll erhält eine Widmung von Fritz<br />

Spalink (1. v. l.), Vorsitzender der historischen Gesellschaft<br />

Heringsdorf<br />

Weihnachtsfeier beim Ehrenpräsidenten<br />

Am 17. Dezember fand für die Usedomer <strong>Skål</strong>legen mit Partnern im<br />

Bansiner Hotel zur Post die Weihnachtsfeier statt. Nach gutem Essen und<br />

ebensolchen Gesprächen fanden sich alle zum Foto unterm Tannenbaum<br />

ein. Mit dabei waren Präsident Eddy Stoll, Sekretär Andreas Budeck und<br />

Ehrenpräsident Gerhard Gühler. hAns Werner neuendorF<br />

Präsident Eddy Stoll, Sekretär Andreas Budeck und Ehrenpräsident<br />

Gerhard Gühler (1. bis 3. v. r.)


kAssel<br />

In tiefer Trauer<br />

Der Kasseler <strong>Skål</strong>lege Bernd Altvater ist tot. Seit 1992 führte er<br />

das Hotel Schäferberg, in dem im Jahr 2004 das Präsidenten- und<br />

Sekretäretreffen stattfand. Seit dieser Zeit war Altvater Mitglied des<br />

Kasseler Clubs. Für den erst 60-jährigen <strong>Skål</strong>-Freund war seine Arbeit<br />

nie nur ein Job, sondern auch Herzensangelegenheit. Wir verlieren mit<br />

ihm einen Menschen, den wir als sehr aufgeschlossen, gastfreundlich<br />

und liebenswürdig erlebt haben. Umso mehr bedauern wir seinen<br />

frühen Tod und werden ihn als engagiertes Mitglied vermissen.<br />

köln<br />

gAby kissMer<br />

Wiege der Motorisierung<br />

Das Auto mag zwar in Stuttgart erfunden worden sein, sein Herzstück,<br />

der Motor, genauer gesagt: der Otto-Motor, stammt aber aus Köln.<br />

„Köln ist die Wiege der Motorisierung“: Unter diesem Motto stand der<br />

Lunch von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln am 10. November 2011. Mitglieder<br />

und Freunde besichtigten unter einer ebenso kenntnisreichen wie Kölnbezogenen<br />

Führung das brandneue Motorenmuseum der Deutz AG in<br />

Köln-Porz. Alte Exponate von Motoren, beginnend mit dem ersten Otto-<br />

Motor, der übrigens noch voll funktionsfähig ist, versetzten uns zurück<br />

Führung im Motorenmuseum durch einen Vertreter der<br />

Deutz AG<br />

<strong>Skål</strong>legin und Chefin des Hotels Holiday Inn Airport Hiltrud<br />

Wendling bei der Begrüßung der Kölner <strong>Skål</strong>-Freunde<br />

Clubs<br />

in die Anfänge einer im wahrsten Sinne des Wortes „weltbewegenden“<br />

Entwicklung und begleiteten uns durch fast 200 Jahre Motorengeschichte<br />

bis in unsere Tage, in denen die Deutz AG zu den weltweit führenden<br />

Motorenanbietern zählt. Das traditionelle Dinner fand bei Hiltrud Wendling<br />

im Holiday Inn Airport Hotel statt. Etwas Besseres an diesem Abend<br />

wäre schwerlich möglich gewesen.<br />

Hoteliers bilden stärkste Gruppe<br />

Das neue Jahresprogramm <strong>2012</strong> von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln e. V. liegt<br />

vor und kommt in Kürze zur Auslieferung. Der Mitgliederstruktur des<br />

Clubs entsprechend, wendet es sich mit einem gewissen Schwergewicht<br />

den Hotels zu, die die derzeit stärkste Mitgliedergruppe des Clubs bilden.<br />

Von den zwölf Veranstaltungen, Luncheons und Dinners, ausnahmslos<br />

durch fachliche Beiträge ergänzt, richten sich fünf speziell an diese<br />

Zielgruppe und behandeln aktuelle Probleme. Genannt seien eine Fortbildungsveranstaltung<br />

für die Food-und-Beverage-Manager der Kölner<br />

Hotels über „Rum und Zigarren an der Bar“, eine Veranstaltung über die<br />

Wasserqualität in Hotels und ihre Verbesserung oder eine Betrachtung<br />

des Immobilienmarkts bis hin zu einem Gespräch über das Gesundheitsmanagement<br />

in Hotels. Wo kann man mehr für die Weiterbildung tun, als<br />

durch eine Mitgliedschaft bei <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln e. V.?<br />

Neue Mitglieder:<br />

Thomas Wagenbach (Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband<br />

Rheinland), Andreas Weishaupt (Gundelsheimer Reisebüro, Transfer aus<br />

Heidelberg-Mannheim).<br />

texte und Fotos: herWig noWAk, AndreAs Moss und<br />

WolFgAng sieron<br />

1, 2, 3<br />

viele!<br />

<strong>Skål</strong> lebt von seinen Mitgliedern!<br />

Sie als <strong>Skål</strong>-Freundin oder <strong>Skål</strong>-Freund<br />

sind das beste Aushängeschild<br />

des internationalen Netzwerks.<br />

Werben Sie bei Ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen für unseren Club.<br />

Mehr Mitglieder – mehr Kontakte!<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 35


Clubs<br />

leiPzig<br />

Fackeln und Jagdhornbläser<br />

Ganz traditionell war das Dezember-Meeting des Leipziger <strong>Skål</strong>-Clubs<br />

wieder darauf ausgerichtet, auf das bevorstehende Fest einzustimmen.<br />

Am 17. Dezember 2011 ging es mit dem Bus von Leipzigs Innenstadt<br />

Richtung Norden in den Wald der Dübener Heide zu <strong>Skål</strong>-Vice Reiner<br />

Heun. Auf der von zahlreichen Fackeln illuminierten Lichtung wurden die<br />

<strong>Skål</strong>legen mit einem rustikalen Imbiss und edlen Heidebränden begrüßt.<br />

Für die kulturelle Umrahmung sorgten Jagdhornbläser mit weihnachtlichen<br />

Klängen, die zum Mitsingen einluden. Nachdem sich alle mit<br />

Glühwein am offenen Feuer aufgewärmt hatten, wurde zu Axt und Säge<br />

gegriffen, um den Christbaum für das weihnachtliche Wohnzimmer zu<br />

schlagen. Nach dem ersten Teil der Christmasparty an der frischen Luft<br />

ging die Fahrt weiter ins Heide Spa Hotel & Resort nach Bad Düben. In<br />

der Mühlenstube erwartete die 30 Leipziger ein festliches Adventsdinner<br />

mit Ente, Gans und weiteren Leckereien, zu dem Hausherr Reiner Heun<br />

die <strong>Skål</strong>legen einlud. Unter dem gastronomischen Motto des Hauses<br />

„Landpartie – regionale Küche neu erleben“ stand auch das Dinner. Bei<br />

seinem Exkurs über das zur Neige gehende Jahr freute sich Reiner Heun,<br />

die <strong>Skål</strong>legen auch darüber zu informieren, dass sich das Resort <strong>2012</strong><br />

um eine Hotelresidenz erweitern wird. susAnn schMieder<br />

So lässt sich Glühwein im Winterwald schmecken<br />

Beste deutsche Tagungshotels<br />

Bei den Prämierungen zu den besten Tagungshotels in <strong>Deutschland</strong>, die<br />

in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal überreicht wurden, votierten<br />

5.234 wahlberechtigte Veranstalter, Trainer und Personalentwickler für<br />

ihre jeweiligen Branchenlieblinge. Aus der Region Leipzig wurden dabei<br />

gleich zwei Häuser von Leipziger <strong>Skål</strong>legen ausgezeichnet: <strong>Skål</strong>lege Reiner<br />

Heun mit seinem Heide Spa Hotel & Resort aus Bad Düben erreichte<br />

in der Kategorie „Meeting“ den 16. Platz. <strong>Skål</strong>lege Axel Hüpkes erreichte<br />

mit seinem NH Hotel Leipzig Messe gleich zwei Top-20-Platzierungen:<br />

In den Bereichen Konferenz und Kongress erreichten er und sein Team<br />

einen hervorragenden 9. und 16. Platz.<br />

Darüber hinaus hat das Heide Spa Hotel & Resort Bad Düben einen<br />

weiteren Erfolg zu verzeichnen. Der Freizeit-Verlag Landsberg, Herausgeber<br />

<strong>Deutschland</strong>s meistabonnierter Hotelfachzeitschrift „Top hotel“,<br />

stellte in der neuen Ausgabe des Führers „Ausgewählte Wellnesshotels<br />

36 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

zum Wohlfühlen“, der als Basis für den Award „Wellness-Aphrodite“<br />

dient, auch das Haus in Bad Düben vor. Die Auszeichnung gab es in der<br />

Kategorie „Ökologie & Nachhaltigkeit“, in der sich das Haus besonders<br />

engagiert. Reiner Heun und sein Team sind stolz auf diese Auszeichnung<br />

und wollen in diesem Bereich weiter voranschreiten.<br />

Axel Hüpkes (NH Hotel Leipzig Messe) und Reiner Heun<br />

(Heide Spa & Resort Bad Düben) freuen sich über die Auszeichnungen<br />

Wellness-Award 2011 für Reiner Heun und sein Team vom<br />

Heide Spa & Resort<br />

Auf in die Tropen<br />

Das Januar-Treffen unseres <strong>Skål</strong>-Clubs war klimatisch bestens abgepasst,<br />

denn in der beginnenden Kälte ging es für uns in den subtropischen<br />

Urwald. Mit „alten“ Kähnen fuhren wir den Fluss Gamanil entlang, beobachteten<br />

urzeitliche Echsen und gingen dann in der Abenddämmerung<br />

selbst auf die Pirsch. Natürlich hatten wir kompetente Unterstützung:<br />

Unsere <strong>Skål</strong>-Freundin Dr. Monika Karl und der von der MDR-Zooserie<br />

„Elefant, Tiger & Co.“ auch bundesweit bekannte Cheftierpfleger Micha<br />

Ernst begleiteten uns durch die Wildnis von Gondwanaland, der neuen<br />

Riesentropenhalle des Leipziger Zoos. Viele von uns waren in den letzten<br />

Monaten natürlich selbst schon einmal in der Halle, aber das Licht der<br />

Abenddämmerung war für uns ein ganz besonderer Eindruck. Auch die<br />

Tiere, wie der Komodowaran oder der Sunda-Gavial, begrüßten uns in<br />

diesen Abendstunden in ihrer ganz eigenen Gelassenheit. Nach dem


Dr. Monika Karl (rechts) und Nico Heinzelmann erläutern<br />

Details zu Gondwanaland und Patakan<br />

wir wieder aus dem Urwald herausgefunden hatten, begrüßte uns Nico<br />

Heinzelmann, Direktor der Marché-Restaurants im Zoo Leipzig, und<br />

stellte uns die fernöstliche Ausrichtung des neuen Marché-Restaurants<br />

Patakan vor. Erst theoretisch mit Zahlen, Sitzplätzen, Personalbesetzung<br />

und Eventmöglichkeiten – dann ganz praktisch mit vielen frischen und<br />

leckeren Speisen vom Wok und Grill. Unter großem Applaus begrüßten<br />

wir Nico Heinzelmann an diesem Abend dann auch als neues Mitglied<br />

unseres Clubs und traten später voller neuer Eindrücke und kulinarischer<br />

Ideen den Heimweg an.<br />

Runder Geburtstagsreigen<br />

Die Leipziger <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen feierten nicht nur zünftig ins<br />

neue Jahr <strong>2012</strong>. Nein; auch in den ersten Wochen wurde kräftig weiter<br />

gefeiert. Denn gleich vier verdienstvolle Mitglieder des <strong>Skål</strong>-Clubs Leipzig<br />

feierten runde Geburtstage:<br />

Den Anfang machte Holm Retsch.<br />

Der Geschäftsführer der DEHOGA<br />

Leipzig feierte im Januar das halbe<br />

Lebensjahrhundert. Holm Retsch ist<br />

seit 1978 beruflich in der Hotellerie<br />

unterwegs. Als gelernter Koch schloss<br />

er ein BWL-Studium an der Hotelfachschule<br />

erfolgreich ab. Nach Stationen<br />

als Bankettchef und Verkaufsleiter in<br />

verschiedenen Leipziger Hotels übernahm<br />

er von 1996 für 10 Jahre das<br />

Ramada Hotel Leipzig als Direktor.<br />

Nach zwei Jahren als Regionaldirektor<br />

der Treugast München ist er seit 2008 Holm Retsch<br />

ein engagierter Geschäftsführer der<br />

DEHOGA Sachsen RV Leipzig. Privat entspannt sich der Familienvater am<br />

liebsten bei einer Bikertour und engagiert sich ehrenamtlich als Schöffe<br />

und beim Verein „Straßenkinder e.V.“.<br />

Ebenfalls im Januar vollendete Henry John das halbe Jahrhundert. Auch<br />

er ist gelernter Koch und heute Direktor des NOVOTEL Leipzig. Beruflich<br />

hält er NOVOTEL seit Jahren die Treue. Seine Fußabrücke hinterließ<br />

er unter anderem in München (stellv. Direktor) und als Hoteldirektor<br />

am Bremer Kreuz, am Airport Hamburg und seit 2007 hier in Leipzig.<br />

Er engagiert sich als Ausbilder für das Hotelfach und ist Mitglied der<br />

Prüfungskommission. Privat ist er am<br />

liebsten im Wohnmobil unterwegs. Er<br />

ist Präsident der Sächsisch-Bretonischen<br />

Gesellschaft, Vizepräsident unseres <strong>Skål</strong>clubs<br />

Leipzig und engagiert sich darüber<br />

hinaus beim Restaurant des Herzens.<br />

Clubs<br />

Anfang Februar feierte auch Volker<br />

Bremer seinen 50. Geburtstag. Er<br />

absolvierte ein Studium der Wirtschafts-<br />

Henry John<br />

wissenschaften in Hannover und arbeitete<br />

mehrere Jahre in der Lebensmittel- und Süßwarenbranche. Seit 1998<br />

als Unternehmensberater tätig, fand er über einem Beratungsauftrag für<br />

den Zoo seine erste Begegnung mit Leipzig. Seit 2006 ist er Geschäftsführer<br />

der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH und fühlt sich auch<br />

privat mit seiner Frau in Leipzig zu Hause.<br />

Ebenfalls im Februar feierte unsere Präsidentin Gabi Knöchel einen<br />

runden Geburtstag. Als Quereinsteigerin begann Sie 1990 mit einer<br />

Umschulung in der Hotellerie und lernte das Geschäft von der Pieke auf.<br />

Danach baute Sie einen Transfer- und Limousinenservice auf und ergänzte<br />

das Unternehmen um einen Busbetrieb und einen Gästeführerservice.<br />

Wichtig ist ihr die Praxisnähe. Deswegen kann Sie sowohl Bus und LKW<br />

fahren, als auch die Gästegruppen selbst mit Wissen und viel Herz durch<br />

„ihr“ Leipzig führen. Privat interessiert sich die begeisterte Omi für<br />

Geschichte und Architektur, engagiert sich seit vielen Jahren im <strong>Skål</strong> und<br />

sitzt selbst gern hinterm Steuer. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn,<br />

der das Unternehmen seit 2009 führt.<br />

Willkommen<br />

Wir freuen uns, mit Nico Heinzelmann eine neues, junges Mitglied<br />

im Leipziger <strong>Skål</strong>-Club begrüßen zu können: Der 33-jährige Gastronom<br />

erlernte seinen Beruf bei Mövenpick. Seit 2003 ist er Direktor der<br />

Marché-Restaurants im Leipziger Zoo. 2009 übernahm er zusätzlich die<br />

Marché-Gastronomie am Flughafen Leipzig/Halle. An Planung und Bau<br />

des neuen Marché-Restaurants Patakan in der Riesentropenhalle Gondwanaland<br />

des Leipziger Zoos ist er von Anfang an in führender Position<br />

beteiligt. Mit der Eröffnung 2011 verfügt Marché im Leipziger Zoo somit<br />

über insgesamt vier Restaurants unterschiedlicher Thematik unter seiner<br />

Leitung. Wir kennen Nico Heinzelmann als verlässlichen Partner des<br />

Leipziger Tourismus und freuen uns, ihn als neues Mitglied in unserem<br />

<strong>Skål</strong>-Club begrüßen zu können. MArio bönicke<br />

Nico Heinzelmann<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 37


Clubs<br />

München<br />

Weihnachtsfeier mit Stubenmusi<br />

Zur Weihnachtsfeier am 20. Dezember trafen sich 50 <strong>Skål</strong>leginnen und<br />

<strong>Skål</strong>legen in der Gaststätte „Zum Franziskaner“ im Herzen der Landeshauptstadt.<br />

Unterhaltsam gestaltete Gerhard Holz den Abend. Als Teil<br />

des „Feldmochinger Zwoagsangs“ pflegt er seit 1988 das Liedgut der<br />

traditionellen Volksmusik quer durchs Jahr. Wir danken Gerhard Holz für<br />

seinen künstlerischen Beitrag. susAnne heiss<br />

Jo Theisen mit Entertainer Gerhard Holz<br />

1, 2, 3<br />

viele!<br />

<strong>Skål</strong> lebt von seinen Mitgliedern!<br />

Sie als <strong>Skål</strong>-Freundin oder <strong>Skål</strong>-Freund<br />

sind das beste Aushängeschild<br />

des internationalen Netzwerks.<br />

Werben Sie bei Ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen für unseren Club.<br />

Mehr Mitglieder – mehr Kontakte!<br />

38 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />

Beim Neujahrsempfang im Bayerischen Hof begrüßt Präsident<br />

Jo Theisen (links) auch die neuen Mitglieder Florian<br />

Hofrohne, Kurdirektor Bad Feilnbach, Maximilian Lindner,<br />

Inhaber Hotel Johannisbad Bad Aibling, mit Gattin, Klaus<br />

Pelikan, Kurdirektor Bad Tölz, und Karola Lindinger, Direktorin<br />

Hotel Schmelmer Hof Bad Aibling (nicht im Bild)<br />

schlesWig-holstein<br />

Goldene <strong>Skål</strong>-Nadel verliehen<br />

Frischer Wind trifft alten Kämpen: Als Neumitglieder begrüßte Präsident<br />

Ulf Evert bei <strong>Skål</strong> Schleswig-Holstein Simone Tommaso Maraschi (links)<br />

vom Kieler maritimen Service-Unternehmen Sartori & Berger sowie den<br />

Direktor des Hotels Maritim Bellevue, Joachim Ostertag; in der Mitte<br />

Peter Scharf, der für 50 Jahre Mitgliedschaft die Goldene <strong>Skål</strong>-Nadel<br />

erhielt. ulF evert


stuttgArt<br />

„Diesmal schenk ich nix...“<br />

... war das Motto der vorweihnachtlichen Begegnung der Stuttgarter<br />

<strong>Skål</strong>-Freunde am 10. Dezember 2011 im Renitenztheater Stuttgart.<br />

Nach einem mediterran angehauchten Essen mit intensiven Tischgesprächen<br />

im Restaurant La Commedia führte uns der bekannte Kabarettist<br />

Klaus Birk humorvoll mit Witz und Ironie durch den Abend. Er nahm den<br />

„Schenkstress“ mit all seinen Auswüchsen aufs Korn und hat einigen<br />

von uns Entscheidungshilfen mit auf den Weg gegeben. Das neugestaltete<br />

Theater, ganz in Rot gehalten, beflügelte die festliche und harmonische<br />

Stimmung unter Freunden.<br />

Von links: Klaus Gerth, Uschi Würth, Wolfgang Dieterich,<br />

Helmut Kächele, Inge Tenné<br />

„Wer weg will, muss hin“<br />

Die Messe Caravan, Motor und Touristik (CMT) vom 14. bis 22. Januar<br />

<strong>2012</strong> war wieder ein Publikumsmagnet. Rund 225.000 Besucher kamen<br />

aus Stuttgart und der Region sowie aus dem benachbarten Ausland. Die<br />

Messeleitung war mit dem Erfolg zufrieden. Fast 2000 Aussteller einschließlich<br />

Gastronomie-Anbieter, Souvenirstände, Bücher und Textilien<br />

gaben einen attraktiven und bunten Rahmen für die größte Publikums-<br />

Tourismusmesse in Europa. Die TUI hielt sich mit einem eigenen Auftritt<br />

wieder zurück, offenbar fühlt sich der Veranstalter im Markt gut platziert<br />

und baut auf sein <strong>ITB</strong>-Image.<br />

Traditionell trafen sich <strong>Skål</strong>legen am 17. Januar zum CMT-Treff. <strong>Skål</strong>-<br />

Freund Erhard Kiesel stellte Eintrittskarten für den Messebesuch zur Verfügung.<br />

Erwartet wurden auch Vertreter der Partnerländer Malaysia und<br />

Von links: I. Tenné, H. Kächele, M. Haussknecht, U. Würth,<br />

Th. Aurich, W. Dieterich<br />

Clubs<br />

Kroatien, der Messeterminstress hinderte sie jedoch leider am Kommen:<br />

Schade, sie haben Insiderwissen von <strong>Skål</strong>-Mitgliedern verpasst!<br />

Unser <strong>Deutschland</strong>-Präsident Thomas Aurich begrüßte die <strong>Skål</strong>-Freunde<br />

beim Cocktail-Empfang und freute sich besonders über die Teilnahme<br />

von Hans Trautmann vom <strong>Skål</strong>-Club Istanbul, übrigens der mitgliederstärkste<br />

Club weltweit!<br />

Aus dem Vorstand<br />

Sind Sie mit der Arbeit unseres Vorstands zufrieden? Was vermissen<br />

Sie, was würden Sie sich an weiteren Aktivitäten, Informationen und an<br />

Kommunikation wünschen? Das Vorstandsteam arbeitet für Sie und für<br />

ein gutes Miteinander unter unseren Club-Mitgliedern und für Kontakte<br />

auf nationaler und internationaler <strong>Skål</strong>-Ebene.<br />

Aktivitäten<br />

Aus den Aktivitäten der vergangenen Wochen ist folgendes zu erwähnen:<br />

11./12. November 2011: Am Präsidenten- und Sekretäretreffen <strong>Deutschland</strong><br />

in Bremen nahmen teil: Präsident Wolfgang Dieterich, Sekretärin<br />

Marianne Riedmüller sowie Inge Tenné als Observer. Ausführlicher<br />

Bericht im Journal 4-2011.<br />

16. November 2011: Vorstandsgespräch zu aktuellen Themen und Perspektiven,<br />

wie u. a. Mitgliederentwicklung, Altersstruktur, Veranstaltungsplanungen,<br />

Young <strong>Skål</strong>.<br />

5. Dezember 2011: SI Frankfurt feierte das 60. Jubiläum im noblen Rahmen<br />

des Hotels Frankfurter Hof. Inge Tenné überbrachte Glückwünsche<br />

aus Stuttgart und vertrat zugleich den <strong>Deutschland</strong>-Präsidenten Thomas<br />

Aurich.<br />

Ihre Anregungen einschließlich Kritik sind gefragt. Kommunikation ist<br />

keine Einbahnstraße!<br />

Save the date<br />

Am 14. Juli <strong>2012</strong> feiert Stuttgart das 60-jährige Jubiläum. Bitte Termin<br />

vormerken und sich freuen! inge tenné<br />

<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 39


Frischer und moderner:<br />

das neue Erscheinungsbild<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> hat sein Erscheinungsbild einem Relaunch unterzogen: Das schildförmige<br />

<strong>Skål</strong>-Logo hat einen Farbverlauf und wirkt leichter, der neue Briefkopf kommt<br />

wesentlich flotter daher. Positive Reaktionen zeigen, dass das Ergebnis überzeugt.<br />

„Seit der Gründung von <strong>Skål</strong> im Jahr 1934 hat<br />

sich die Tourismusindustrie dramatisch verändert“,<br />

erläutert <strong>Skål</strong>-<strong>International</strong>-Vizepräsidentin Karine<br />

Coulanges, im Executive Committee für Public Relations<br />

zuständig, die Ausgangsüberlegung der Veränderung.<br />

<strong>Skål</strong> habe auf diese Entwicklung reagieren<br />

müssen, um attraktiv zu bleiben und weiterhin der<br />

Position einer führenden Stimme der Tourismusindustrie<br />

auch optisch zu entsprechen. Als ein Beispiel für<br />

den Veränderungsprozess nennt sie den Wandel vom<br />

Amicale-Gedanken der Gründerzeit zum heutigen<br />

„Doing business“. Auch haben seit Anfang dieses<br />

Jahrhunderts Frauen die Chance, die Weltpräsident-<br />

Prischt vor: EC-Vizepräschaft<br />

zu übernehmen – die Irin Mary Bennett war<br />

sidentin und PR-Profi<br />

die erste (2002—2003), mit Litsa Papathanassi und<br />

Karine Coulanges<br />

Foto: skål internAtionAl<br />

Hulya Aslantas folgten ihr zwei weitere Frauen an<br />

der Spitze der weltweiten <strong>Skål</strong>-Organisation. Zeichen<br />

habe <strong>Skål</strong> außerdem mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit und der<br />

Verleihung des jährlichen Eco-Awards bis hin zur Green-Globe-Zertifizierung<br />

des Generalsekretariats in Torremolinos gezeigt.<br />

„Nicht zuletzt um für jüngere Tourismusprofis attraktiv zu sein,<br />

stellt <strong>Skål</strong> seine Fähigkeit zur Entwicklung und Erneuerung mit<br />

dem neuen, frischeren Erscheinungsbild unter Beweis“, sagt<br />

Karine Coulanges. Der neue Auftritt wird in Visitenkarten und<br />

Briefbögen sichtbar und auch bei Prospekten, Plakaten und im<br />

Internet eingesetzt. Entworfen hat ihn Esther Romero, Grafik-<br />

Designerin im Generalsekretariat von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong>.<br />

INTERNATIONAL NAME<br />

NAME & SURNAME<br />

Title<br />

Relaunch: Die neue Gestaltung der Visitenkarten<br />

und Briefbögen wirkt moderner<br />

Veraltet: Nicht mehr<br />

zeitgemäß erscheint der<br />

bisherige Auftritt von<br />

<strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />

Den deutschen Clubs empfiehlt Karine Coulanges, ihre Kommunikationsmittel<br />

möglichst schnell umzustellen. So können<br />

auch sie bei der Mitgliederwerbung und im Außenauftritt<br />

mit einem moderneren Erscheinungsbild punkten. Ana Maria<br />

Vera vom Generalsekretariat bietet an, die Clubs bei der<br />

Herstellung personalisierter Visitenkarten und Clubbriefbögen<br />

zu unterstützen. „Senden Sie uns die Informationen, Ester<br />

wird die Vorlagen herstellen, die Sie dann an Ihren Drucker<br />

weiterreichen können“, verspricht Ana Maria. Das Ganze ist<br />

per E-Mail ein Kinderspiel und der Rat also leicht zu befolgen.<br />

Kontakt: anamaria.vera@skal.org.<br />

Company Name<br />

Address 1<br />

Address 1<br />

Country<br />

Tel: +0 123.456.7891<br />

Fax: +0 123.456.7891<br />

Mobile: +0 123.456.7891<br />

name@name.com<br />

www.company.com<br />

Gefällt: das neue <strong>Skål</strong>-Logo

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