07. - 13. März 2012 ITB Berlin - Skål International Deutschland
07. - 13. März 2012 ITB Berlin - Skål International Deutschland
07. - 13. März 2012 ITB Berlin - Skål International Deutschland
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<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong> –<br />
Vereinigung deutscher Wirtschaftsclubs für Tourismus<br />
<strong>07.</strong> - <strong>13.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>ITB</strong> <strong>Berlin</strong><br />
1-<strong>2012</strong><br />
D 30461 • 3,10 • 24. Jahrgang<br />
www.skal-journal.de
Impressum<br />
<strong>Skål</strong>-Journal <strong>Deutschland</strong><br />
Das Mitgliedermagazin<br />
der deutschen <strong>Skål</strong>-Clubs<br />
Herausgeber + Verlag<br />
Seitensatz Verlag UG (haftungsbeschränkt)<br />
Marie-Curie-Ring 38 • 63477 Maintal<br />
Tel. 06181 9434-0 • Fax 06181 9434-25<br />
e-Mail: kontakt@seitensatz-verlag.de<br />
http://www.skal-journal.de<br />
Redaktionsleitung<br />
Claudia Ehry - ce (claudia.ehry@y-pr.de)<br />
Redaktionsbeirat<br />
Thomas Aurich, Stefanie Kramer,<br />
Ursula Mühlens, Jenny Nax,<br />
Inge Tenné, Günter Till<br />
Redaktionelle Mitarbeit<br />
Hans Jürgen Meyer, Gerda M. Rutsche, Martina<br />
Grille-Jodehl, Wolfgang Streitbörger,<br />
Dieter Scheid, Martina Emmerich, Wolfgang<br />
Fassbender, Jürgen Wöhe, Karl-Heinz Tüg,<br />
Jenny Nax, Dr. Florian Hummel, Michael<br />
Krause, Walter Glas, Dr. Petra Dehm, Dr.<br />
Wolfgang Reich, Hans-Werner Neuendorf,<br />
Gaby Kißmer, Theresa Neurath, Herwig<br />
Nowak, Wolfgang Sieron, Andreas Moss,<br />
Achim Pietschmann, Mario Bönicke,<br />
Susanne Heiss, Ulf Evert, Inge Tenné<br />
Gestaltung + Produktion<br />
Stefanie Kramer<br />
Titelfoto<br />
Messe <strong>Berlin</strong><br />
Fotos<br />
Falls nicht anders gekennzeichnet Pressereferenten<br />
der einzelnen <strong>Skål</strong>-Clubs, Archiv,<br />
Pressefotos der jeweiligen Hersteller/Hotels/<br />
Tourist Informationen<br />
Vertrieb<br />
Andreas Vocke<br />
Einzelstück 3,10 Euro<br />
Druck<br />
Druckerei Chmielorz, Wiesbaden<br />
Die Benutzung von Anzeigenausschnitten<br />
zu Werbezwecken ist nur mit Genehmigung<br />
des Verlages möglich. Zuwiderhandlungen<br />
werden als Verletzung des Urheberrechtes<br />
verfolgt.<br />
2 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
<strong>International</strong><br />
4 Serie: <strong>International</strong>e <strong>Skål</strong>-Clubs (2)<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien: 76 Jahre jung<br />
6 Grußwort des Weltpräsidenten Enrique Quesada<br />
an die deutschen <strong>Skål</strong>-Freunde<br />
6 <strong>Berlin</strong> – <strong>Skål</strong>-<strong>ITB</strong>-Get-Together & more<br />
7 Die offenen Posten des Executive-Committees<br />
Interview mit Marianne Krohn<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
8 President's Corner<br />
Neues aus dem Generalsekretariat<br />
9 Education in Tourism:<br />
Eine große Chance, <strong>Skål</strong> zu profilieren<br />
10 Young <strong>Skål</strong>:<br />
„Das Netzwerk bringt viele Vorteile“<br />
10 Seitensatz Verlag erhält den Zuschlag<br />
11 Grimms Märchen und documenta 13<br />
11 Der Deutsche <strong>Skål</strong>-Tag wirft<br />
seine Schatten voraus<br />
13 60 Jahre <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln<br />
14 60 Jahre <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> München<br />
15 Rechtsfragen im <strong>Skål</strong>-Journal<br />
12 Doing Business<br />
Unternehmensporträts<br />
16 24 Stunden im Leben von...<br />
Reiner Heiß,<br />
Hotel, Restaurant, Weinhaus „Bockshaut”<br />
18 Personalities<br />
19 Service<br />
20 Clubs<br />
40 Frischer und moderner:<br />
das neue Erscheinungsbild<br />
Zum Beitrag im letzten Heft „Der Drei-Länder-Club: <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Bodensee“<br />
Richtig hätte es heißen müssen: „Der Vier-Länder-Club“, denn neben <strong>Deutschland</strong>, der Schweiz<br />
und Österreich bezieht der Club auch das Fürstentum Liechtenstein mit ein. Wir bitten um<br />
Entschuldigung.
Zeigen Sie Pin!<br />
Liebe <strong>Skål</strong>leginnen<br />
und <strong>Skål</strong>legen,<br />
während der <strong>ITB</strong> im vergangenen Jahr sprach<br />
mich am <strong>Skål</strong>-Counter ein Schweizer <strong>Skål</strong>lege<br />
an, der für mich als solcher nicht auf Anhieb<br />
zu erkennen war. Er stellte sich vor mit seinem<br />
Namen und der Erklärung: „Ich bin auch bei<br />
<strong>Skål</strong>.“ Sein Blick heftete sich am <strong>Skål</strong>-Pin fest,<br />
der am Revers meiner Kostümjacke steckte. „Zu<br />
dumm“, meinte er fast kleinlaut, „meinen Pin<br />
habe ich vergessen.“ Ob wir noch einen für ihn<br />
hätten? Wir hatten. Dankbar brachte er ihn an<br />
und setzte nach einem kurzen Plausch seinen<br />
Weg durch die Messehallen erhobenen Hauptes<br />
fort.<br />
Jetzt ist wieder <strong>ITB</strong>. Damit es Ihnen nicht geht<br />
wie dem Schweizer <strong>Skål</strong>legen, packen Sie Ihren<br />
<strong>Skål</strong>-Pin am besten gleich zu Ihren Reiseunterlagen.<br />
Denn es ist nicht gewährleistet, dass<br />
unsere umsichtige Generalsekretärin genügend<br />
Pins in der Tasche hat, um alle Vergesslichen<br />
zu versorgen. Ohne aber sollten Sie nicht durch<br />
die Messe laufen. Sie würden sich selbst eines<br />
wirksamen door-openers berauben. Der Pin ist<br />
Ihr bester Verkaufsassistent.<br />
Nehmen wir an, Sie besuchen die <strong>ITB</strong>, um<br />
neue Kontakte zu knüpfen oder Neugeschäft<br />
zu generieren. Wie mühsam sind Akquisitionsgespräche<br />
oft. Behutsam tastet man sich<br />
an den Wunschpartner heran, ist nett und<br />
kompetent, fächert seine Palette auf und setzt<br />
edItorIal<br />
seine ganze Energie hinein, das Wohlwollen des<br />
Gegenübers zu erringen – sofern dieser einem<br />
überhaupt Gelegenheit dazu gibt und nicht<br />
schon vor dem zweiten Satz genervt abwinkt:<br />
„Kein Interesse.“<br />
Mit dem <strong>Skål</strong>-Pin am Revers haben Sie’s<br />
leichter. Ist Ihr Gegenüber ebenfalls <strong>Skål</strong>lege,<br />
gibt es keine Einstiegshürden zu überwinden.<br />
Sie werden freundlich empfangen, und das sich<br />
anschließende Gespräch wird sehr angenehm<br />
verlaufen. Die gemeinsame Zugehörigkeit zur<br />
ältesten und größten Reiseorganisation der<br />
Welt verbindet, das Wissen um die gleichen<br />
wirtschaftlichen und ethischen Prinzipien<br />
schafft Vertrauen, der Freundschaftsgedanke<br />
trägt. Ist Ihr Gegenüber kein <strong>Skål</strong>lege – auch<br />
gut, denn wahrscheinlich wird er Sie auf den<br />
Pin ansprechen, und schon haben Sie Ihr<br />
Entrée.<br />
Für mich steht fest: Zur <strong>ITB</strong> nur mit Pin!<br />
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Claudia Ehry<br />
Pressereferentin <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 3
InternatIonal<br />
Serie: <strong>International</strong>e <strong>Skål</strong>-Clubs (2)<br />
76 Jahre jung: <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien<br />
Am 6. Februar 1936, also knapp dreieinhalb<br />
Jahre nach der Gründung des ersten Clubs<br />
in Paris, haben weit blickende Touristik- und<br />
Reisemanager in damals schwierigen Zeiten<br />
den Gedanken gefasst, die großartige Idee der<br />
Völker verbindenden Freundschaft auch nach<br />
Österreich zu bringen. Diese Pioniere gründeten<br />
den 22. Club der Association <strong>International</strong>e des<br />
<strong>Skål</strong>-Clubs AISC.<br />
Seit diesem Zeitpunkt haben Mitglieder von<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien die Entwicklung und<br />
Förderung des Fremdenverkehrs maßgeblich<br />
beeinflusst, viel zur Entwicklung des internationalen<br />
Tourismus beigetragen und dabei<br />
den weltweiten Freundschaftsgedanken nicht<br />
vergessen.<br />
Nach Gründungspräsident Generalkonsul<br />
Kommerzialrat Fred Zisarsky bekleideten namhafte<br />
Persönlichkeiten wie Präsident Dr. Hans<br />
4 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Der Wiener <strong>Skål</strong>-Club gehört zu den frühen Gründungen der internationalen<br />
<strong>Skål</strong>-Gemeinschaft. Ein reges Clubleben sorgt dafür, dass man ihm sein Alter<br />
nicht anmerkt. Generalsekretärin Sylvia Liebscher stellt ihren Club vor.<br />
Wilhelm, Hofrat Dr. Krogner, Kommerzialrat<br />
Walter E. Onken, Professor Dr. Paul Bernecker,<br />
Kommerzialrat Josef Fröhlich, Kommerzialrat Peter<br />
Hrabac und Professor Kommerzialrat Mario<br />
Rehulka dieses wichtige, ehrenvolle Amt.<br />
Wie die gesamte <strong>Skål</strong>-Bewegung war auch der<br />
Wiener <strong>Skål</strong>-Club durch den zweiten Weltkrieg<br />
in seinem Bestand und in seiner Weiterentwicklung<br />
gehindert. Doch in den Nachkriegsjahren<br />
nahm die Club-Idee durch das große Interesse<br />
der Tourismusfachleute an einer Mitgliedschaft<br />
im <strong>Skål</strong> Wien einen rapiden Aufschwung.<br />
Zu erwähnen ist, dass ein halbes Jahr vor dem<br />
Staatsvertrag der österreichische <strong>Skål</strong> die Ehre<br />
hatte, den 15. <strong>Skål</strong>-Weltkongress vom 10.<br />
bis 17. Oktober 1954 in Wien und Salzburg<br />
durchzuführen, dem ein voller Erfolg beschieden<br />
war. Am Kongress selbst nahmen 800<br />
Delegierte teil. Eines der weiteren herausra-<br />
Präsident Heinz G. Risska mit Generalsekretärin Sylvia Liebisch<br />
genden Ereignisse des Wiener Clubs war der<br />
<strong>Skål</strong>-Weltkongress vom 21. bis 26. November<br />
1988. <strong>Skål</strong>-Councillor Kommerzialrat Peter Nedomansky<br />
als Organisator und Kongressdirektor<br />
hatte für 1.200 <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen<br />
ein hervorragendes und eindrucksvolles Welt-<br />
Meeting organisiert.<br />
Heute steht <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien unter der<br />
Führung von Heinz G. Risska und tatkräftiger<br />
Vorstandsmitglieder. Der Club erfreut sich eines<br />
facettenreichen Clublebens. Die Mitglieder,<br />
Persönlichkeiten aus den verschiedensten<br />
Tourismussparten, treffen sich im Regelfall<br />
jeden zweiten Mittwoch im Monat (Ausnahme<br />
August) bei einer Club-Veranstaltung.<br />
Die Veranstaltungsthemen variieren zwischen<br />
interessanten Vorträgen, gemütlichem Miteinander<br />
in zum Teil geschichtsträchtigen Lokalen<br />
und kulturellen Highlights wie Privatführungen<br />
durch namhafte Sonderausstellungen. Gekrönt<br />
wird der Veranstaltungsreigen durch eine<br />
jeweils sehr feierliche und elegante Adventfeier.<br />
Jährlich im Frühjahr wird der „<strong>Skål</strong> Tourism<br />
Quality Award“ von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Austria<br />
an eine herausragende Persönlichkeit aus dem<br />
Tourismus vergeben. Die Preisverleihung findet<br />
alternierend in Wien oder in einem anderen<br />
Bundesland im Rahmen einer außergewöhnlichen<br />
Veranstaltung statt.<br />
2011 feierte <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien sein<br />
75-jähriges Bestehen im Rahmen einer großen<br />
Veranstaltung, an der zahlreiche <strong>Skål</strong>leginnen<br />
und <strong>Skål</strong>legen aus dem In- und Ausland<br />
teilnahmen.<br />
Freundschaften pflegen, Erfahrungen an junge<br />
Mitglieder weitergeben, interessante Fachdiskussionen<br />
führen, „Doing Business among<br />
Friends“ national und international, einfach<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Tourismus in
Wien leisten, sind nur einige der vielen Ziele,<br />
die von <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen des Clubs<br />
verfolgt werden.<br />
Selbstverständlich liegt allen der Nachwuchs<br />
sehr am Herzen. Es werden spezielle Vorträge in<br />
Tourismusschulen gehalten, um den zukünftigen<br />
Touristikern die weltverbindende <strong>Skål</strong>-<br />
Organisation näher zu bringen und den Beitritt<br />
zum Club schmackhaft zu machen.<br />
Servus bei <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien!<br />
Sie leiten den Club<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Wien:<br />
Heinz G. Risska – Präsident, Verkaufsleiter<br />
Hertz Österreich<br />
Kathrin Jindra-Geiszler – 1. Vizepräsidentin,<br />
Marketing Manager Österreich,<br />
Kroatien, Slowakei und Slowenien, Tourism<br />
Authority of Thailand T<br />
Brigitte Weiss – 2. Vizepräsidentin, Teamleiterin<br />
Gäste Service Wien Tourismus<br />
Mag. Rainhard Blumauer – 3. Vizepräsident,<br />
Geschäftsführer und Eigentümer des<br />
Austria Classic Hotels Wien<br />
Sylvia Liebisch – Generalsekretärin &<br />
<strong>International</strong>er <strong>Skål</strong> Councillor, <strong>International</strong><br />
Business Relations City of Vienna und<br />
selbstständige Trainerin am Wirtschaftsförderungsinstitut<br />
Wien<br />
Hans Mixner – Schatzmeister, selbstständiger<br />
Lektor, IMC Fachhochschule Krems<br />
Prachtvoller Rahmen: Jubiläumsdinner im Palais Kinsky<br />
InternatIonal<br />
Die Wiener verstehen zu feiern (von<br />
links): Präsident Heinz G. Risska mit<br />
Frau Margit, Sylvia Liebisch, Preisträger<br />
Dr. Wolfgang Kippes, Senator Prof.<br />
Walter Nettig, <strong>International</strong> Business<br />
Relations Wien und Präsident Wiener<br />
Sängerknaben, Sängerin Marcela<br />
Cerno, Kammersänger und Intendant<br />
Prof. Harald Serafin und Gattin<br />
Preisträger Kammersänger Prof. Harald Serafin, Dr. Wolfgang Kippes, Sylvia<br />
Liebisch und Mag. Dr. Franz Sattelecker, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn<br />
Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (von links)<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 5
InternatIonal<br />
Liebe <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen<br />
in <strong>Deutschland</strong>,<br />
Treffen Sie während unseres traditionellen<br />
<strong>ITB</strong>-Empfangs <strong>Skål</strong>legen aus aller Welt: Freitag,<br />
9. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, von 11.30 Uhr bis <strong>13.</strong>0O Uhr im<br />
Palais am Funkturm, Halle 19.<br />
Im Preis von 29 Euro ist ein Snack-Buffet mit<br />
<strong>Berlin</strong>er Spezialitäten und Drinks enthalten.<br />
Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 6. <strong>März</strong><br />
unter folgendem Link an:<br />
http://de.amiando.com/skal_itb_lunch_<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Sie und zahlreiche Beteiligung<br />
von <strong>Skål</strong>-Freunden aus aller Welt.<br />
Der <strong>Skål</strong>-Club <strong>Berlin</strong><br />
informiert: <strong>Skål</strong>-Stand<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> ist wieder auf der <strong>ITB</strong><br />
vertreten. Diesmal in der Halle 18 (Stand 109) -<br />
Eingang Nord, Masurenallee.<br />
6 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
anlässlich der <strong>ITB</strong> in <strong>Berlin</strong> ist es mir eine große Freude, alle <strong>Skål</strong>legen zu begrüßen, die<br />
an der weltweit größten und wichtigsten Tourismusmesse teilnehmen. Für mich ist es<br />
eine Ehre, der <strong>Skål</strong>-Organisation anzugehören, die in den vergangenen fast 80 Jahren<br />
die Tourismusindustrie wesentlich mitgeprägt hat. <strong>Skål</strong> ist ein sehr wichtiger Faktor in<br />
der Entwicklung unserer Branche. Es ist die einzige Organisation, die alle Segmente der<br />
Branche mit annähernd 20.000 Mitgliedern in mehr als 80 Ländern repräsentiert. Mit<br />
rund 1.500 Mitgliedern zählt <strong>Deutschland</strong> zu den wichtigsten Ländern der internationalen<br />
<strong>Skål</strong>-Gemeinschaft.<br />
Dass <strong>Skål</strong> sich an Messen beteiligt, halte ich für sehr wichtig. Messen sind der beste Ort<br />
um gesehen zu werden, sie unterstützen <strong>Skål</strong>legen beim „Doing business“ auf hervorragende<br />
Weise.<br />
Ich wünsche allen <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen Erfolg auf der <strong>ITB</strong> und hoffe, dass die<br />
Messe Sie in Ihren geschäftlichen Bemühungen voranbringt. Seien Sie versichert, dass ich<br />
alles für <strong>Skål</strong> als einer der besten Tourismusorganisationen weltweit tun werde, was in<br />
meinen Kräften steht.<br />
Mit meinen besten Wünschen im <strong>Skål</strong>-Geist von Werten und Tradition<br />
Ihr Enrique Quesada<br />
President <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />
<strong>Berlin</strong> – <strong>Skål</strong>-<strong>ITB</strong>-Get-Together & more<br />
Für die Tage 7. bis 9. <strong>März</strong> nimmt<br />
Martina Grille-Jodehl gern Meldungen<br />
der nationalen <strong>Skål</strong>freunde<br />
für die Standbesetzung an. Der<br />
„Dienst” liegt im Zwei-Stunden-<br />
Rhythmus, d. h. 10.00 bis 12.00<br />
Uhr, 12.00 bis 14.00 Uhr, 14.00<br />
bis 16.00 Uhr, 16.00 bis 18.00<br />
Uhr. Natürlich ist immer ein<br />
<strong>Berlin</strong>er <strong>Skål</strong>-Freund anwesend.<br />
Über Ihre Rückmeldung freut sich<br />
mgrille@jodehl.de<br />
Es liegt deutsch- und englischsprachiges <strong>Skål</strong>-<br />
Werbematerial vor.<br />
Flyer Auslage<br />
Am Samstag und Sonntag, den Publikumstagen,<br />
besteht die Möglichkeit, Flyer auf unserem<br />
Stand auszulegen bzw. zu verteilen. Dazu<br />
gelten folgende Konditionen:<br />
nur Auslage: 80 Euro pro Tag, für<br />
beide Tage 150 Euro.<br />
Mit persönlicher Verteilung:<br />
180 Euro pro Tag, für beide Tage<br />
350 Euro.<br />
Meldungen bitte an Thorsten<br />
Friese, skal-berlin@gmx.de<br />
...und die nächste Messe wirft ihre Schatten<br />
voraus: die IMEX in Frankfurt vom 22.<br />
bis 24. Mai <strong>2012</strong>.<br />
Lesen Sie dazu die Einladung der Frankfurter<br />
<strong>Skål</strong>-Freunde auf Seite 30<br />
Infos zur Messe: www.imex-frankfurt.de
Die offenen Posten<br />
des Executive-Committees<br />
Redaktion: Fallen wir gleich mit der Tür ins<br />
Haus. Stichwort „Generalsekretär/in". Wann<br />
wird der Posten wieder besetzt sein?<br />
Marianne Krohn: So schnell wie möglich. Eineinhalb<br />
Jahre nach dem Tod von Generalsekretär<br />
Jim Power wird es nun wirklich Zeit für eine<br />
Nachfolge. Dabei möchte ich aber betonen,<br />
dass das tägliche Geschäft in Torremolinos<br />
bestens organisiert ist. Büroleiterin Yvonne<br />
Mansell und ihr Team machen dort einen super<br />
Job. Was fehlt ist – ich will es mal so sagen –<br />
ein kosmopolitisches Gesicht, das <strong>Skål</strong> nach<br />
außen vertritt und auf internationaler Ebene in<br />
wichtigen Gremien mitwirkt.<br />
Redaktion: Warum zieht sich die Angelegenheit<br />
so lange hin?<br />
Marianne Krohn: Wir haben eine Wunschkandidatin,<br />
die jedoch nicht im EU-Raum lebt.<br />
Somit benötigt sie eine Arbeitserlaubnis, die in<br />
Spanien aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit<br />
nicht leicht zu bekommen ist. Mithilfe eines erfahrenen<br />
Rechtsanwalts haben wir den Antrag<br />
Ende November bei den Behörden eingereicht.<br />
Nun warten wir auf die Antwort. Bei einem<br />
positiven Bescheid könnte die Stelle wohl zum<br />
1. Mai besetzt werden.<br />
Redaktion: Thema China – was tut sich auf<br />
diesem Feld?<br />
Die vakante Führungspostion im <strong>Skål</strong>-Generalsekretariat in Torremolinos zählt zu den<br />
zentralen Themen, mit denen sich das Executive Committee (EC) derzeit beschäftigt.<br />
Auch eine neue Website, das Greeter-Programm, das Projekt „Education in Tourism"<br />
und die Finanzlage der Organisation stehen auf der Agenda. Und wie geht es in China<br />
weiter? Claudia Ehry fragte EC-Finanzdirektorin Marianne Krohn (Club Hannover).<br />
Marianne Krohn: Die Dinge entwickeln sich gut.<br />
Die chinesische Tourismusbehörde hat bereites<br />
ihr Okay zur Gründung von <strong>Skål</strong>-Clubs gegeben.<br />
Nun müssen noch zwei weitere Behörden<br />
zustimmen. Im EC sind die Verhandlungen bei<br />
unserem neuen Direktor Graham Blakey in<br />
Marianne Krohn<br />
guten Händen, er lebt in Macau und kennt sich<br />
mit den chinesischen Strukturen bestens aus.<br />
Redaktion: Mit wie vielen chinesischen Mitgliedern<br />
rechnet das EC?<br />
Marianne Krohn: Mit einigen hundert. In<br />
Peking haben sich jetzt schon 45 Interessenten<br />
vormerken lassen. Auch in Shanghai besteht<br />
großes Interesse.<br />
Redaktion: Damit bekommt die Idee des <strong>Skål</strong>-<br />
Greeter-Programms wohl neue Impulse?<br />
Marianne Krohn: Wir haben das Greeter-<br />
Programm auf dem Weltkongress vorgestellt.<br />
Die Idee, dass Clubs einen „Greeter" als ersten<br />
Ansprechpartner für Gäste benennen, kam an.<br />
Wenn wir erst die neue Website haben, wird<br />
das Projekt weiter Fahrt aufnehmen.<br />
InternatIonal<br />
Redaktion: Wann geht die neue Website online,<br />
welche Veränderungen gibt es?<br />
Marianne Krohn: Wir hoffen, dass wir es bis<br />
zum Midyear-Meeting des <strong>International</strong> Councils<br />
im April schaffen. Die Agentur Gografx in<br />
Tuscon/Arizona, an die wir den Auftrag vergeben<br />
haben, ist schon sehr weit. Was bringt der<br />
Relaunch? Ein neues Design, der Auftritt wirkt<br />
frischer, und die Nutzer werden besser durch<br />
das Angebot geführt.<br />
Redaktion: Ist auch an eine Datenbank für<br />
„Education in Tourism" (EiT) gedacht?<br />
Marianne Krohn: EiT ist ganz sicher ein Thema.<br />
Das Executive Committee identifiziert sich voll<br />
mit dem Projekt, das Wolfgang Hofmann vom<br />
Club Düsseldorf entwickelt hat und engagiert<br />
begleitet. EC-Direktorin Ann Lootens ist dafür<br />
verantwortlich. Als unsere jüngste Direktorin<br />
steht sie der Idee, Tourismusstudenten weltweit<br />
Praktika und erste Jobs in Betrieben von <strong>Skål</strong>mitgliedern<br />
anzubieten, am nächsten.<br />
Redaktion: Wie sieht es denn mit den Finanzen<br />
aus – rot oder schwarz?<br />
Marianne Krohn: Ich spare, soweit ich kann.<br />
In die IT müssen wir investieren, aber bei<br />
der Administration wird kürzer getreten. Wir<br />
beschränken uns auch bei den Reisekosten,<br />
indem wir beispielsweise für unsere Meetings<br />
zentrale, gut erreichbare Orte auswählen. Nicht<br />
zuletzt dank eines Überschusses beim Weltkongress<br />
in Turku – die Trade-Show lief besser als<br />
erwartet – werden wir das Jahr wohl mit einem<br />
ausgewogenen Ergebnis beenden.<br />
Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch.<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 7
deutschland<br />
presIdent's corner<br />
Liebe <strong>Skål</strong>-Freundinnen, liebe <strong>Skål</strong>-Freunde,<br />
das neue Jahr hat uns Touristiker<br />
schon wieder fest im Griff.<br />
Die ersten Monate im Jahr<br />
hetzen wir Tourismusfachleute<br />
von einem Messe-Termin zum<br />
nächsten. Anfang Januar die<br />
große Reisemesse in Utrecht,<br />
dann die CMT in Stuttgart,<br />
gefolgt von den wichtigen<br />
Reisemessen in Luxemburg,<br />
Saarbrücken, Hamburg und der<br />
f.r.e.e in München. Und jetzt steht die <strong>ITB</strong>, die<br />
<strong>International</strong>e Tourismusbörse in <strong>Berlin</strong>, vor der<br />
Tür.<br />
Die ganze Welt trifft sich in <strong>Berlin</strong> – vielleicht<br />
auch zum <strong>Skål</strong>-Weltkongress 2014! <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />
<strong>Berlin</strong> bewirbt sich für die Ausrichtung.<br />
Unterstützen Sie unseren <strong>Berlin</strong>er Club bei Gesprächen<br />
vor Ort in dieser wundervollen Stadt.<br />
Nach der <strong>ITB</strong> müssen die vielen Kontakte<br />
geordnet werden und die neu gewonnenen Erkenntnisse<br />
und Erfahrungen müssen umgesetzt,<br />
weitergeben und diskutiert werden.<br />
Eine hervorragende Plattform hierfür bieten<br />
neues aus dem GeneralsekretarIat<br />
Vielen Dank für die zahlreichen<br />
Rückmeldungen und die<br />
tatkräftige Unterstützung bei<br />
der Übersetzung der Website<br />
von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> ins<br />
Deutsche. Es ist eine Menge<br />
Arbeit, aber Dank Ihrer Hilfe<br />
gut umsetzbar.<br />
.<br />
Der E-Mail-Aufruf an Sie alle,<br />
sich nochmals persönlich für<br />
oder gegen die postalische Zusendung der <strong>Skål</strong><br />
News zu entscheiden, hat zu einem erstaunlichen<br />
Ergebnis geführt. Nicht einmal 20 Prozent<br />
der Mitglieder haben auf den Aufruf mit einer<br />
Absage geantwortet! Positiv für mich war<br />
dabei, dass ich in vielen Fällen das allererste<br />
Mal überhaupt mit verschiedenen <strong>Skål</strong>legen<br />
8 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
wir Ihnen allen auf dem bald<br />
stattfindenden Deutschen<br />
<strong>Skål</strong>tag, der Jahresdelegiertenversammlung<br />
und dem B2B-<br />
Workshop vom 23. bis 25. <strong>März</strong><br />
in Hamburg.<br />
Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />
sich mit <strong>Skål</strong>freunden auszutauschen.<br />
Es erwartet Sie ein<br />
hochinteressantes Fach- sowie<br />
ein touristisches Programm, das es in dieser<br />
Form nur bei <strong>Skål</strong> gibt.<br />
Durch das Baukastensystem können Sie Ihr<br />
spezielles Programm zusammenstellen. Ich<br />
hoffe, dass Sie alle schon gebucht haben, und<br />
dass ich viele <strong>Skål</strong>freundinnen und <strong>Skål</strong>freunde<br />
in Hamburg begrüßen darf. Hamburg erwartet<br />
uns!<br />
An dieser Stelle möchte ich allen Clubs danken,<br />
die in den letzten Monaten durch interessante<br />
Meetings unser Clubleben bereichert haben.<br />
Vor allem die Clubs, die ein Jubiläum gefeiert<br />
haben. Bei einigen durfte ich mitfeiern. Es war<br />
eine Kontaktaufnahme hatte.<br />
Das zeigte mir zum einen, dass<br />
meine E-Mails tatsächlich gelesen<br />
werden und zum anderen, dass<br />
Sie anscheinend mit meiner Arbeit<br />
und der Arbeit des Vorstands<br />
zufrieden sind, denn sonst würde<br />
ich sicher mehr von Ihnen hören.<br />
Vielen Dank.<br />
Dies ist eine schöne Überleitung<br />
zu unserer Jahresdelegiertenversammlung am<br />
23. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in Hamburg. In diesem Jahr ist<br />
Wahljahr, und der Vorstand von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> steht zur Wahl. Also wenn<br />
Sie mit meiner oder der Arbeit eines anderen<br />
Vorstandsmitglieds nicht zufrieden sind, werden<br />
Sie aktiv, und stellen Sie sich zur Wahl. Melden<br />
einfach großartig, welche Mühe sich jeder<br />
Club gemacht hat und mit wieviel Herzblut die<br />
Veranstaltungen organisiert wurden. Es wurde<br />
nicht nur unter Freunden gefeiert, sondern es<br />
haben sich nachhaltig neue Freundschaften<br />
über die Landesgrenzen hinaus entwickelt.<br />
Neue grenzüberschreitende, internationale<br />
Zusammenschlüsse wurden gegründet – Euro-<br />
<strong>Skål</strong>, Gipfeltreffen, Alpen-<strong>Skål</strong>, um nur einige zu<br />
nennen. Hier werden wir vom Präsidium volle<br />
Unterstützung leisten und auch noch ausführlich<br />
darüber berichten.<br />
Nun wünsche ich allen, die nach <strong>Berlin</strong> reisen,<br />
eine erfolgreiche <strong>ITB</strong> mit vielen nützlichen<br />
Begegnungen und Erfahrungen.<br />
Sollten wir uns in <strong>Berlin</strong> nicht begegnen, dann<br />
bestimmt in Hamburg!<br />
Herzliche Grüße und <strong>Skål</strong><br />
Ihr<br />
Thomas Aurich<br />
Präsident <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Sie sich in Ihrem Clubsekretariat,S und lassen<br />
Sie sich zur Wahl für einen Vorstandsposten<br />
aufstellen.<br />
Ich würde mich über Ihre Teilnahme am<br />
Deutschen <strong>Skål</strong> Tag und an der Jahresdelegiertenversammlung<br />
(die auch für Nicht-Delegierte<br />
offen ist) sehr freuen. Bis dahin stehe ich Ihnen<br />
wie immer für alle Fragen rund um <strong>Skål</strong> gerne<br />
zur Verfügung. Schreiben Sie an sekretariat@<br />
skal-deutschland.de oder rufen Sie an 040<br />
52739910.<br />
Ihre<br />
Katja Kruse<br />
Generalsekretärin<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong>
educatIon In tourIsm<br />
„Eine große Chance, <strong>Skål</strong> zu profilieren“<br />
Rasches Handeln mahnt Wolfgang Hofmann beim <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Executive Committee<br />
(EC) an. Das von ihm ins Leben gerufene Projekt „Education in Tourism“ EiT müsse nun<br />
endlich professionell umgesetzt werden, fordert der Düsseldorfer <strong>Skål</strong>lege. Mit EiT habe<br />
<strong>Skål</strong> eine große Chance, sich als touristisches Netzwerk auch im Bereich der beruflichen<br />
Bildung zu profilieren. Wenn sich aber die <strong>Skål</strong>-Führung der Sache jetzt nicht ernsthaft annehme,<br />
drohe das Projekt zu versanden und die Chance sei vertan.<br />
Wie bereits berichtet, hat EiT zum Ziel, Schulen<br />
und Hochschulen mit touristischer Ausrichtung,<br />
Tourismusdozenten, Unternehmen der Tourismusbranche,<br />
angehende Tourismusstudenten<br />
und Studierende weltweit miteinander zu<br />
vernetzen. Darin sieht Wolfgang Hofmann Vorteile<br />
für alle Beteiligten: Bildungseinrichtungen<br />
können für sich werben und genießen einen<br />
Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern,<br />
die nicht bei <strong>Skål</strong> gelistet sind; Dozenten erhalten<br />
für ihre Lehrtätigkeit nützliche Kontakte;<br />
Schulabgänger finden schnell, bequem und<br />
weltweit hochwertige Studienangebote im Tourismus;<br />
Unternehmen können<br />
Praktika und Jobs einstellen,<br />
wovon wiederum Studierende<br />
profitieren.<br />
Keine andere touristische<br />
Vereinigung könne ein vergleichbares<br />
Bildungsnetzwerk<br />
bieten, betont Hofmann und<br />
sieht in dem Alleinstellungsmerkmal<br />
einen Imagegewinn<br />
für die <strong>Skål</strong>-Organisation. EiT<br />
sei aber auch ein hervorragendes<br />
Instrument für die<br />
Mitgliederwerbung, weil das<br />
Projekt den Zielgruppen einen<br />
überzeugenden Mehrwert<br />
biete.<br />
Erste engagierte Schritte zur Realisierung von<br />
EiT wurden in deutschen <strong>Skål</strong>-Clubs unternommen.<br />
„Doch das Projekt nimmt erst Fahrt<br />
auf, wenn sich das Executive Committee seiner<br />
annimmt“, ist er sicher. Entscheidend ist für<br />
ihn der Aufbau einer EiT-Datenbank, die er auf<br />
die bereits vorhandene Mitgliederdatenbank<br />
aufgesetzt sieht. Im zweiten Schritt müsse dann<br />
das Projekt weltweit kommuniziert werden, um<br />
Einträge zu generieren und den Nutzen deutlich<br />
zu machen.<br />
Bei den <strong>Skål</strong>-Weltkongressen 2009 in Budapest<br />
und 2011 in Turku hat Hofmann das Projekt im<br />
Rahmen der B2B-Messen vorgestellt und viel<br />
Zustimmung erfahren. Auch im <strong>Skål</strong>-Headquarter<br />
gab es Schulterklopfen. Generalsekretär Jim<br />
Power hatte das Potenzial sofort erkannt und<br />
den Aufbau der benötigten Datenbank in die<br />
Wege geleitet. Nach seinem plötzlichen Tod<br />
geriet die Sache allerdings ins Stocken.<br />
FOTO: ROBERT KNESCHKE - FOTOLIA.COM<br />
Der amtierende Weltpräsident Enrique Quesada<br />
hat <strong>Skål</strong>-Direktorin Ann Lootens (Belgien)<br />
mit dem Projekt beauftragt. Für sie verfasste<br />
Wolfgang Hofmann ein Arbeitspapier, in dem er<br />
die Vorteile von EiT aufzeigt und die notwendigen<br />
nächsten Schritte beschreibt. Darüber soll<br />
in Kürze ein Gespräch via Skype zwischen den<br />
beiden stattfinden. (CE)<br />
Meine Meinung<br />
Mehrwert<br />
schaffen<br />
Die Menschen werden egozentrischer. Die Frage<br />
„Was habe ich davon?“ steht ganz weit vorne<br />
im Ranking der Reaktionen auf Angebote gleich<br />
welcher Art. Darunter leidet auch <strong>Skål</strong>. Amicale,<br />
der hehre Gedanke der Gründerzeit, genügt vielen<br />
nicht mehr. Vor allem jüngere Manager fragen<br />
konkret nach dem persönlichen Mehrwert,<br />
wenn es um ihre kostbarste<br />
Ressource geht: die Zeit.<br />
<strong>Skål</strong> tut sich oft schwer,<br />
den geforderten Mehrwert<br />
über die freundschaftliche<br />
Verbundenheit und ein eher<br />
diffus gelebtes „Doing business<br />
among friends“ hinaus<br />
darzustellen. Umso mehr<br />
verdient „Education in Tourism“<br />
(EiT) Aufmerksamkeit,<br />
denn das Projekt punktet<br />
als Börse für Angebot und<br />
Nachfrage im touristischen<br />
Bildungssektor mit eindeutigen<br />
Benefits. Die einen<br />
können sich mit der Aussicht<br />
auf Wachstum prominent präsentieren, die<br />
anderen finden rasch, was sie suchen.<br />
EiT wurde in <strong>Deutschland</strong> entwickelt. Jetzt liegt<br />
es am Executive Committee, das Projekt zu internationalisieren.<br />
Je eher dies geschieht, desto<br />
besser für die Mitgliederentwicklung.<br />
CLAUDIA EHRY<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 9
younG skål<br />
„Das Netzwerk bringt viele Vorteile“<br />
Auf <strong>Skål</strong> aufmerksam geworden bin ich durch<br />
meinen Tourismus-Dozenten Günter Till. Während<br />
der Vorlesungen haben meine Kommilitonen<br />
und ich immer wieder mitbekommen,<br />
welche Vorteile das <strong>Skål</strong>-Netzwerk bringt, in<br />
unserem Fall vor allem bezogen auf Praktika<br />
und Jobs.<br />
Noch während des Studiums habe ich mich<br />
dann angemeldet und wurde auch gleich zum<br />
monatlichen Treffen des <strong>Skål</strong>-Clubs Bielefeld<br />
eingeladen. Alle waren sehr nett und offen, und<br />
schnell kamen Gespräche mit großem Interesse<br />
an meinen beruflichen Vorstellungen und Zielen<br />
zustande.<br />
Nach dem Auslandssemester bin ich weiterhin<br />
regelmäßig zu den Treffen gegangen. Auf der<br />
10 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
zu den Meetings<br />
des<br />
<strong>Skål</strong>-Clubs<br />
Hamburg<br />
gegangen,<br />
und wir<br />
wurden immer<br />
wieder<br />
herzlich als<br />
Gäste empfangen.<br />
Besonders Linda Brunzlik<br />
Tourismusstudenten<br />
kann ich <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> empfehlen,<br />
da man mit ein bisschen Eigeninitiative<br />
schnell andere Mitglieder kennenlernt und<br />
gut(e) Kontakte knüpfen kann.<br />
Seitensatz Verlag erhält den Zuschlag<br />
Hinter dem jungen Verlag<br />
steht <strong>Skål</strong>legin Stefanie<br />
Kramer, die das <strong>Skål</strong>-Journal<br />
als Mitarbeiterin des Verlags<br />
Mühlens Media bereits seit<br />
seiner Gründung vor mehr<br />
als 20 Jahren im Layout und<br />
teilweise redaktionell betreute.<br />
Im vergangenen Jahr hat<br />
Stefanie Kramer das Heft von<br />
Mühlens Media übernommen<br />
und mit dem Seitensatz<br />
Verlag ein eigenes Unternehmen<br />
gegründet. Durch den<br />
Vertrag mit <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> erweitert sich ihr Aufgabenfeld.<br />
Sie verantwortet nun die komplette Herstellung<br />
des vierteljährlich erscheinenden Heftes,<br />
Linda Brunzlik, Young <strong>Skål</strong>legin im Club Bielefeld, hat mit <strong>Skål</strong> die besten<br />
Erfahrungen gemacht. Im folgenden Bericht schildert sie ihre Erlebnisse.<br />
Mitgliederversammlung im Februar 2011 mit<br />
der Wahl des neuen Vorstands wurde ich schon<br />
zur Beisitzerin gewählt.<br />
Nach Abschluss meines Studiums im Sommer<br />
2011 habe ich mit einem Praktikum in<br />
Hamburg bei der Firma Eyes2market den ersten<br />
beruflichen Schritt im Bereich Tourismus-Marketing<br />
gemacht.<br />
Durch die zahlreichen Erfahrungen, die ich<br />
durch abwechslungsreiche und interessante<br />
Aufgaben sammeln konnte, hat sich mein Interesse,<br />
im Tourismus zu bleiben, gefestigt.<br />
Während meiner Zeit in Hamburg bin ich<br />
zusammen mit meiner Schwester Nora (23), die<br />
auch über Günter Till für <strong>Skål</strong> geworben wurde,<br />
Auf die Ausschreibung des <strong>Skål</strong>-Journals im Herbst vergangenen Jahres hatten<br />
sich 17 Redaktionen und Agenturen beworben. Den Zuschlag erhielt der<br />
Seitensatz Verlag in Maintal bei Frankfurt/M. für das attraktivste Angebot.<br />
Stefanie Kramer<br />
was Redaktion, Layout, Anzeigen,<br />
Druck und Vertrieb einschließt. Der<br />
Inhalt des jeweiligen Heftes wird<br />
wie bisher von der Redaktionsleitung<br />
und dem Redaktionsbeirat,<br />
dem auch Stefanie Kramer angehört,<br />
in Redaktionskonferenzen<br />
verabschiedet.<br />
Außer dem <strong>Skål</strong>-Journal verlegt<br />
der auf Expansion ausgerichtete<br />
Seitensatz Verlag die Fachzeitschrift<br />
„Hessische Gastronomie“. Ein<br />
neues Hessen-Magazin „quirilio“<br />
ist im Entstehen.<br />
Nach Meinung des <strong>Skål</strong>-Präsidiums wurde<br />
mit der Auftragsvergabe an den Seitensatz<br />
Verlag eine gute Entscheidung getroffen. Die<br />
langjährige Erfahrung und die Einsatzfreude der<br />
Verlegerin versprechen Kontinuität bei zugleich<br />
moderaten Kosten.<br />
Präsidium, Redaktionsleitung und Redaktionsbeirat<br />
danken an dieser Stelle Ursula Mühlens<br />
für ihr mehr als zwanzigjähriges Bemühen<br />
um das <strong>Skål</strong>-Journal, das ab der dritten<br />
Ausgabe bis zur Übergabe an den Seitensatz<br />
Verlag in ihrem Verlag Mühlens Media<br />
erschienen ist. Ursula Mühlens hatte das<br />
Journal zunächst als Ausgabe des Frankfurter<br />
Clubs und später als <strong>Deutschland</strong>ausgabe unter<br />
dem Journal-Gründer, <strong>Skål</strong>lege Charles Bodet,<br />
mitentwickelt. Mit Bedauern nimmt <strong>Skål</strong> zur<br />
Kenntnis, dass Charles Bodet vor Weihnachten<br />
verstorben ist.
Grimms Märchen und documenta 13<br />
Zur weltweiten Kunstausstellung, der documenta 13, lädt der <strong>Skål</strong>-Club Kassel <strong>Skål</strong>legen aus<br />
ganz <strong>Deutschland</strong> und aus aller Welt zu einer gemeinsamen <strong>Skål</strong>-Veranstaltung in Kassel ein.<br />
<strong>Skål</strong>-Freundin Gaby Kißmer stellt das Programm vor.<br />
Das sogenannte documenta-Picknick findet an<br />
drei Terminen statt: am 20. Juni, 18. Juli und<br />
15. August <strong>2012</strong> jeweils um 16 Uhr. Treffpunkt<br />
dafür ist das Brüder-Grimm-Museum, Schöne<br />
Aussicht 2, in Kassel.<br />
Das Programm des Picknicks ist schlicht, aber<br />
informativ. Nach einer kurzen Begrüßung durch<br />
den Museumsleiter Dr. Berhard Lauer werden<br />
alle Teilnehmer eine Führung im frisch renovierten<br />
Museum genießen können. Pünktlich zum<br />
200-jährigen Jubiläum der Veröffentlichung der<br />
gesammelten Haus- und Kindermärchen der<br />
Brüder Grimm wurde das Museum im Januar<br />
<strong>2012</strong> nach einer aufwändigen Sanierung<br />
wieder eröffnet. Erstmals werden hier neu<br />
erworbene Exponate gezeigt.<br />
Das documenta-Außenkunstwerk<br />
„Landschaft im Dia“ von Haus Rucker<br />
& Co. FOTO: KASSEL MARKETING GMBH<br />
Im Anschluss daran ist Zeit für Gespräche und<br />
Networking bei einem Imbiss, hoffentlich mit<br />
vielen, auch internationalen <strong>Skål</strong>legen.<br />
Der Deutsche <strong>Skål</strong>-Tag wirft<br />
seine Schatten voraus<br />
Vom 23. bis zum 25. <strong>März</strong> diesen Jahres finden in Hamburg der Deutsche <strong>Skål</strong>-Tag<br />
und die Jahresdeligiertenversammlung statt. Die Hamburger <strong>Skål</strong>legen freuen sich,<br />
diesjähriger Gastgeber zu sein. Dr. Petra Dehm berichtet.<br />
Das exzellente Programm mit vielen Highlights<br />
für unsere Gäste steht fest: Nach der Jahresdelegiertenversammlung<br />
lädt die Hamburger<br />
<strong>Skål</strong>-Präsidentin Annette Hammer in das von<br />
ihr geführte Mövenpick Hotel zum Get Together<br />
ein. Am Samstag findet nach der Baustellenbesichtigung<br />
der Elbphilharmonie der Deutsche<br />
<strong>Skål</strong>-Tag im InterContinental Hotel statt, der<br />
sich in Anlehnung an vergangenes Jahr ebenfalls<br />
das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda<br />
geschrieben hat. Dieses Mal wird besonderer<br />
Fokus auf die „soziale Nachhaltigkeit“ gelegt,<br />
besonders die Generation Y soll unter die Lupe<br />
genommen werden. Keynote Speaker ist Karina<br />
Albers aus Hamburg. Sie ist Geschäftsführerin<br />
der Algeny Agentur und berät Unternehmen<br />
speziell zum Thema Generation Y. Nach dem<br />
Deutschen <strong>Skål</strong> Tag sind alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer mit Begleitung eingeladen,<br />
ein First-Class-Menü im Fairmont Hotel Vier<br />
Jahreszeiten einzunehmen. Als Gast wird eine<br />
hochrangige Persönlichkeit aus dem Senat<br />
der Hamburger Regierung erwartet. In den<br />
beiden gastgebenden Hotels InterContinental<br />
und Möwenpick klingt der Abend dann aus.<br />
Für diejenigen, die nicht genug von Hamburg<br />
bekommen können, geht es anschließend noch<br />
auf den Kiez.<br />
Der sonntägliche Abschluss des <strong>Skål</strong>-Wochenendes<br />
ist ein Brunchfrühstück im Miniatur<br />
Wunderland. Speziell für die <strong>Skål</strong>legen öffnet<br />
das Miniatur Wunderland Hamburg frühzeitig<br />
seine Tore, so dass nach dem Frühstück in Ruhe<br />
deutschland<br />
Das Brüder-Grimm-Museum liegt im Herzen<br />
von Kassel direkt oberhalb der Orangerie und<br />
ist zu Fuß von den documenta-13-Standorten<br />
zu erreichen. Somit kann jeder Teilnehmer vor<br />
oder nach der Veranstaltung die documenta-<br />
Ausstellung auf eigene Faust besuchen oder an<br />
einer Führung teilnehmen. Weitere Einzelheiten<br />
zu Eintrittspreisen, Ausstellungsorten etc. im<br />
Internet unter www.d<strong>13.</strong>documenta.de.<br />
Die Teilnahme am documenta-Picknick ist<br />
kostenlos, wir bitten jedoch um vorherige<br />
Anmeldung bis spätestens zwei Tage vor Veranstaltung.<br />
Bei Interesse an einer Übernachtung<br />
nennen wir gern ein entsprechendes <strong>Skål</strong>-<br />
Mitglied. Anmeldung bitte per Mail oder unsere<br />
Webseiten www.skal-kassel.de.<br />
die einzigartige Ausstellung angesehen werden<br />
kann. Wie Sie unschwer erkennen können,<br />
haben sich die Hamburger <strong>Skål</strong>legen viel Mühe<br />
gegeben und ein umfassendes sowie interessantes<br />
Programm zusammengestellt. Kommen<br />
Sie uns besuchen! Wir freuen uns!<br />
FOTO: WWW.MEDIASERVER.HAMBURG.DE/C. SPAHRBIER<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 11
doInG BusIness<br />
unternehmensporträts<br />
Fleesensee Ausgangspunkt für komfortablen Wohlfühlurlaub<br />
<strong>Skål</strong>-Freund Thomas Döbber-Rüther, Geschäftsführer des Golf & Country Clubs Fleesensee<br />
Land Fleesensee ist für viele ein besonderer<br />
Ort – aber für ihn ist es das Ein und Alles. Der<br />
Frankfurter <strong>Skål</strong>lege Thomas Döbber-Rüther ist<br />
im August 2006 in das größte Urlaubs- und<br />
Freizeitresort <strong>Deutschland</strong>s gekommen. Das war<br />
direkt nach dem Fußball-WM-Sommermärchen,<br />
als er im Namen der FIFA die unzähligen Hotelkapazitäten<br />
an die Fußballfans aus aller Welt<br />
brachte. Seitdem ist der gebürtige Emsländer<br />
als Geschäftsführer des Golf & Country Club<br />
Fleesensee, des 6.000 Quadratmeter großen<br />
Land Fleesensee Spa und der Dachmarke Land<br />
Fleesensee tätig. Neben diesen drei Betrieben<br />
zählen vier namhafte Hotels von TUI und<br />
Radisson SAS Resort Schloss Fleesensee<br />
Hamburg Auf dem Weg zum gemeinsamen Standortmarketing<br />
<strong>Skål</strong>lege Dietrich von Albedyll über die neu gegründete Holding<br />
Bis zum 1. Juli 2011 arbeiteten sie unabhängig<br />
voneinander am Standortmarketing Hamburgs:<br />
die Hamburg Marketing GmbH (HMG), die<br />
Hamburg Tourismus GmbH (HHT) und die Hamburgische<br />
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
(HWF). Durch die Zusammenlegung der drei<br />
Gesellschaften zu einer Holding soll nun eine<br />
engere Abstimmung erreicht werden. Folgende<br />
zukünftigen Aufgabenfelder werden von der<br />
Hamburg Marketing Holding übernommen:<br />
übergeordnetes Hamburg Marketing, Markenmanagement,<br />
Strategisches Controlling, Unternehmenskommunikation<br />
und PR, Finanzbuchhaltung<br />
& IT, Personal und Organisation. Aus<br />
Sicht der Markenpolitik ist dieser Schritt richtig<br />
und konsequent. Das Hamburg-Bild wird zwar<br />
12 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Thomas Döbber-Rüther<br />
Dietrich von Albedyll<br />
Radisson zu dem Resort. Aber die erstklassige<br />
Hardware schafft lediglich gute Voraussetzungen<br />
– Kreativität ist der wahre Schlüssel zum<br />
Erfolg. Land Fleesensee, der Geheimtipp an<br />
der Mecklenburgischen Seenplatte, hat sich in<br />
den vergangenen Jahren zu einem kulturellen<br />
und golfsportlichen Anziehungspunkt entwickelt.<br />
Nigel Kennedy, das Royal Philharmonic<br />
Orchestra, Max Raabe, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Künstler-Symposien, die<br />
Nachwuchsmeisterschaften des DGV sowie Profigolfturniere<br />
unter der Flagge der PGA und der<br />
European Tour sind nur Schlagworte, zu denen<br />
beliebig weitere hinzugefügt werden können.<br />
Ein Kopf voller Ideen und ein Herz voller Elan –<br />
langweilig wird es mit Thomas Döbber-Rüther<br />
am Fleesensee jedenfalls nicht.<br />
Luftaufnahme Land Fleesensee<br />
durch die unterschiedlichen Akteure beeinflusst,<br />
nichtsdestotrotz ist ein Gesamtbild Hamburgs<br />
in den Köpfen entscheidend.<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg<br />
Marketing Holding ist der Hamburger<br />
<strong>Skål</strong>lege Dietrich von Albedyll. Sein Credo<br />
lautet: „Wir lassen uns an dem Ziel messen, ein<br />
gemeinsames und abgestimmt strategisches<br />
Marketing für Hamburg, die Metropolregion<br />
und alle beteiligten Kooperationspartnern auf<br />
den Weg zu bringen.“ Hamburg wird damit<br />
einer der Vorreiter für übergreifende Markenkommunikation<br />
in <strong>Deutschland</strong>. Die Sichtbarkeit<br />
als bedeutender Kultur- und Wirtschaftsstandort<br />
wird dadurch erhöht.
<strong>Skål</strong> seit 60 Jahren in Köln<br />
Jubiläum mit Höhepunkten<br />
Es gibt einige <strong>Skål</strong>-Clubs in <strong>Deutschland</strong>, die in diesem Jahr auf ihr 60-jähriges<br />
Bestehen zurückblicken können. <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln gehört dazu. Am 1. Dezember<br />
feierte der Club das Jubiläum in würdigem Rahmen. Herwig Nowak berichtet.<br />
Zunächst zeichnete sich das Ereignis dadurch<br />
aus, dass es am Ort der Gründung des Clubs<br />
gefeiert werden konnte – im Excelsior Hotel<br />
Ernst im Herzen von Köln. Mit einem Chopin-<br />
Konzert, dargeboten von dem polnischen<br />
Pianisten Wladimir Olszamowski, begann der<br />
Festreigen. Er wurde durch einen Festvortrag<br />
fortgesetzt, in dem der Direktor des Kölnischen<br />
Stadtmuseums, Dr. Guido Kramp, im Rahmen<br />
seines Vortrags „Pilger – Politik – Publicity”<br />
die Dombaubewegungen früher und heute<br />
anekdotisch und kurzweilig-ironisch Revue<br />
passieren ließ.<br />
Im Anschluss fügte sich die Verleihung des Preises<br />
für besondere Verdienste um den Incoming-<br />
Grußworte vom Nachbarn aus Düsseldorf<br />
durch Präsident Günter Milz<br />
(rechts)<br />
Präsident Herwig Nowak und Michael<br />
H. G. Hoffmann, Präsident des Zentralen<br />
Dombau Vereins (rechts)<br />
Tourismus nach Köln an den Präsidenten<br />
des Zentral-Dombauvereins, Michael H. G.<br />
Hoffmann, thematisch gut an die Festrede an.<br />
Dieser eigens durch den Kölner <strong>Skål</strong>-Club vergebene<br />
Preis darf mit als einer der Höhepunkte<br />
der Jubiläumsveranstaltung verstanden werden.<br />
Das empfand auch der Geehrte so, als er sich in<br />
bewegenden Worten bei der Festversammlung<br />
für die Ehrung bedankte.<br />
Ohne Frage hatte das Fest aber auch einen<br />
gastronomischen Höhepunkt, für den <strong>Skål</strong>lege<br />
Wolfgang Luxem, Direktor des Excelsior Hotel<br />
Ernst, mit seiner Küchen- und Servicemannschaft<br />
verantwortlich zeichnete. Für jeden, der<br />
dabei war, ein unvergesslicher Abend.<br />
Meine Meinung<br />
Genug Themen<br />
Ohne die Feierlichkeit der Jubiläumsveranstaltung<br />
schmälern zu wollen, ist<br />
ein solcher Rahmen aber auch immer<br />
Anlass, nach vorne zu schauen und an<br />
die Zukunft zu denken. Wie geht es<br />
weiter mit <strong>Skål</strong>? Diese Frage stellt sich<br />
mir nicht nur jetzt, sondern bewegt mich<br />
ständig. „Doing business among friends“<br />
– Geschäfte unter Freunden zu erleichtern,<br />
ist sicherlich eine Aufgabe. Aber<br />
es sollte nicht die einzige sein. Sollte<br />
sich <strong>Skål</strong> nicht auch bei der Erörterung<br />
branchenpolitischer Fragen einmischen<br />
und hier seinen Sachverstand und seine<br />
Fachkunde einbringen? Auch wäre es angebracht,<br />
sich stärker für den beruflichen<br />
Nachwuchs zu engagieren. Eigentlich<br />
liegen die Themen nur so auf der Straße.<br />
Hebt <strong>Skål</strong> sie auf und bearbeitet sie, ist<br />
mir um die Zukunft nicht bange.<br />
HERWIG NOWAK<br />
deutschland<br />
Bürgermeister H. W. Bartsch, <strong>Skål</strong><br />
Köln Vizepräsidentin Christa Reinartz,<br />
Hoteldirektor und <strong>Skål</strong>lege Wilhelm<br />
Luxem (von links)<br />
Claudia Ehry überreicht dem Kölner<br />
Präsidenten die Glückwünsche vom<br />
Nationalkomitee FOTO: ELKE DAGMAR SCHNEIDER<br />
Am Gründungsort feierten die <strong>Skål</strong>legen<br />
das Jubiläum – im noblen Excelsior<br />
Hotel Ernst<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 13
deutschland<br />
60 Jahre <strong>Skål</strong> München<br />
Gefeiert wurde in der historischen<br />
Schrannenhalle<br />
Gefeiert wurde am 15. November. Da München<br />
sein 50-jähriges Jubiläum im Rahmen eines<br />
großen Galaabends im Alten Rathaus groß gefeiert<br />
hatte, traf man sich zum 60. Geburtstag<br />
im trauten Kreis im Herzen von München.<br />
Mit derzeit rund 95 Mitgliedern, 37 davon<br />
befinden sich nach Jahren der aktiven Tourismustätigkeit<br />
im Ruhestand und tragen heute<br />
mit ihrem Wissen zum aktiven Clubleben bei,<br />
zählt der Münchner Club zu den größten <strong>Skål</strong>-<br />
Clubs in <strong>Deutschland</strong>. Das Clubleben spielt sich<br />
seit vielen Jahren im Hotel Bayerischer Hof ab.<br />
„Das soll auch so bleiben“, sagt Präsident Jo<br />
Theisen, „auch wenn wir neben den regelmäßigen<br />
Treffen am Freitagmittag vermehrt Dinner-<br />
Termine aufnehmen.“<br />
Präsident Jo Theisen<br />
14 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Zum 60-jährigen Jubiläum begrüßte Präsident Jo Theisen 65 <strong>Skål</strong>leginnen und<br />
<strong>Skål</strong>legen in der Münchner Schrannenhalle am Viktualienmarkt, die Mitte des<br />
19. Jahrhunderts vom bayerischen König Max II. errichtet wurde. Ein denkwürdiger<br />
Ort für eine Jubiläumsfeier unter Touristikern. Susanne Heiss berichtet.<br />
Pate stand der Club<br />
St. Gallen<br />
Zur Gründungsversammlung des Münchner<br />
<strong>Skål</strong>-Clubs am 15. November 1951 war der<br />
damalige Präsident der AISC, Dr. G. A. Wilczek,<br />
extra nach München angereist, um dem<br />
Ereignis beizuwohnen. Im „Fremdenverkehr“<br />
schrieb er damals: „Nachdem die Bildung von<br />
<strong>Skål</strong>-Clubs in <strong>Deutschland</strong> und Japan anlässlich<br />
des XII. Kongresses der AISC im Oktober<br />
1951 in Brighton und Bournemouth durch die<br />
Delegierten von 58 Clubs aus 20 verschiedenen<br />
Ländern einstimmig beschlossen war, ist<br />
der Münchner <strong>Skål</strong>-Club als erster deutscher<br />
Club in die AISC aufgenommen worden.“ Vom<br />
Schweizer Patenclub St. Gallen lag ein Glückwunschtelegramm<br />
vor. 35 Gründungsmitglieder<br />
waren anwesend. Johann Fasel vom Reisebüro<br />
Isaria wurde zum ersten Präsidenten des neuen<br />
Münchner Clubs gewählt.<br />
In den Folgejahren ist viel passiert. Alles, was<br />
in und um die Bayernmetropole Rang und<br />
Namen hatte, traf sich im Münchner <strong>Skål</strong>-Club:<br />
Vertreter von Reiseveranstaltern, Reisebüros,<br />
Airlines, Autovermietungen, von der Stadt<br />
München, vom Flughafen Riem, aus der<br />
Medienbranche sowie von zahlreichen Hotels.<br />
Unter der Führung engagierter Präsidenten und<br />
Vorstandsmitglieder entwickelte sich der Club<br />
zum zeitweise größten <strong>Skål</strong>-Club <strong>Deutschland</strong>s.<br />
Nicht nur intern lebte der <strong>Skål</strong>-Gedanke,<br />
touristische Präsenz spiegelt sich bis heute<br />
auch nach außen. Zweimal übernahm München<br />
die Rolle des Gastgebers für den deutschen<br />
<strong>Skål</strong>-Tag: 1971 im Holiday Inn und 1983 beim<br />
langjährigen Präsidenten (1981–2001) Toni<br />
Die Sammlung an <strong>Skål</strong>-Wimpeln zeugt<br />
von der regen 60-jährigen <strong>Skål</strong>-Freundschaft<br />
mit Clubs aus aller Welt<br />
Kössl im Hotel Sheraton. 1991 durfte München<br />
den 52. AISC-Weltkongress austragen. Zum<br />
„Club des Jahres“ wurde München im Jahr<br />
2004 gekürt.<br />
„Young <strong>Skål</strong>“ wurde<br />
ins Leben gerufen<br />
Für die deutschen Clubs Garmisch, Erfurt und<br />
Dresden sowie für die ausländischen Clubs<br />
Engadin und Moskau übernahm München die<br />
Patenschaft. In der Landeshauptstadt hat man
auch den ersten „Young <strong>Skål</strong>“ auf die Beine<br />
gestellt. Darauf besinnt sich der neue Vorstand<br />
unter dem Präsidenten Jo Theisen und versucht,<br />
mit modernen Themen den Nachwuchs in den<br />
Club zu holen.<br />
Während des ganzen Jahres stehen bei den monatlichen<br />
Treffen im Bayerischen Hof Vorträge<br />
zu touristischen Themen auf dem Programm.<br />
Zuletzt wurde eine Einladung im Raum Rosenheim<br />
ausgesprochen, um auch 60 Kilometer<br />
entfernt für den <strong>Skål</strong>-Gedanken zu werben.<br />
So konnte der Club im vergangenen Jahr neue<br />
Mitglieder gewinnen. „Wir bedauern allerdings,<br />
dass sich einige unserer langjährigen Mitglieder<br />
von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> München verabschiedet<br />
haben“, sagt Jo Theisen. „Nur das Miteinander<br />
von Jung und Alt, von neuen Impulsen und<br />
einem großen Erfahrungsschatz kann auf Dauer<br />
Früchte tragen“, ist sich der Vorstand sicher.<br />
Mit dem Ziel, neue Mitglieder zu werben, die<br />
Zusammenarbeit unter den Clubs im Alpenraum<br />
zu stärken und mit Vorträgen renommierter<br />
Speaker, Firmenbesuchen und Podiumsdiskussionen<br />
touristisches Know-how zu vermitteln,<br />
startet der Club in ein weiteres Jahrzehnt. Dies<br />
alles unter dem <strong>Skål</strong>-Motto: Sundhet = Gesundheit,<br />
Kärlek = Liebe, Ålder = langes Leben,<br />
Lycka = Glück.<br />
Die Schrannenhalle<br />
Der bayerische König Max II. fühlte sich durch<br />
die lauten Kornhändler gestört. Sie sollten<br />
in eine Halle umgesiedelt werden. In der<br />
Rekordzeit von nur zwei Jahren wurde ein<br />
430 Meter langer Hallenkomplex mit zwei<br />
steinernen Kopfbauten und einem Mittelbau<br />
fertiggestellt – avantgardistisches Zeichen einer<br />
neuen Baukultur aus Schmiedeeisen und Glas.<br />
1853 wurde die Schrannenhalle eröffnet: ein<br />
Wunder der Technik. Bei einem Brand im Jahr<br />
1932 wurde ein Großteil der Halle zerstört. Erst<br />
viele Jahre später, 2003, beginnt der Neubau<br />
der zerstörten Halle. 2005 wird wiedereröffnet.<br />
Doch das Konzept der Betreiber geht nicht<br />
auf, die Halle schließt. Im Herbst 2011 wurde<br />
sie mit Marktständen und Restaurants erneut<br />
geöffnet.<br />
Meine juristischen Artikel wurden ab<br />
dem Magazin 1/2000 und ab da ohne<br />
Unterbrechung bis einschließlich<br />
Magazin 3/2011 veröffentlicht.<br />
Freunde aus der Reisebranche haben<br />
mich damals zur Mitgliedschaft im<br />
<strong>Skål</strong>-Club animiert. Sie kannten mich nämlich<br />
nicht nur als immer wieder gerne Reisenden,<br />
sondern wussten auch um mein besonderes<br />
Interesse am Reiserecht.<br />
So bin ich dem gerne gefolgt und habe mich<br />
nach ein/zwei „unverbindlichen Besuchen“ von<br />
Zusammenkünften des sehr rührigen Frankfurter<br />
Clubs sehr schnell zur Mitgliedschaft<br />
entschlossen und freue mich heute noch über<br />
diese Entscheidung, habe ich doch über den<br />
Club sehr viele nette Menschen kennenlernen<br />
können und – besonders schön – einige neue<br />
Freunde hinzugewonnen.<br />
Das Reiserecht, dem die überwiegende Zahl<br />
meiner Artikel im <strong>Skål</strong>-Magazin gewidmet war,<br />
hat mich in meiner seit 1978 in eigener Kanzlei<br />
ausgeübten Rechtsanwaltstätigkeit auch immer<br />
wieder beruflich beschäftigt.<br />
Dabei würde ich es nicht als Schwerpunkt<br />
meiner beruflichen Tätigkeit, sondern eher als<br />
ein Interessengebiet mit Hobbycharakter bezeichnen.<br />
Die beruflichen Schwerpunkte liegen<br />
nämlich im Handels-, Gesellschafts-, Arbeits-,<br />
Erb- und Familienrecht sowie dem allgemeinen<br />
deutschland<br />
<strong>Skål</strong>-Freund Stephan Bender über seine Service-Kolumne<br />
Rechtsfragen<br />
im <strong>Skål</strong>-Journal<br />
Vertragsrecht. All dies darf dann<br />
auch gerne einen wirtschaftlichen<br />
und steuerlichen Bezug haben, für<br />
den ich aufgrund meiner langjährigen<br />
Erfahrung als Geschäftsführer<br />
einer Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft noch<br />
immer eine Lösung gefunden habe.<br />
Dabei liegt wiederum das besondere Gewicht<br />
meiner Tätigkeit in der Beratung, das heißt in<br />
der Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen,<br />
die ich aber selbstverständlich auch<br />
führe, wenn sie nicht zu vermeiden sind. Meine<br />
Erfolgsquote ist überdurchschnittlich hoch, sie<br />
liegt deutlich über 90%.<br />
Wegen meiner intensiven Beschäftigung mit<br />
dem Gesellschaftsrecht, zu dem auch das<br />
Vereinsrecht gehört, habe ich dem Frankfurter<br />
<strong>Skål</strong>-Club wie auch dem <strong>Skål</strong>-Club <strong>Deutschland</strong><br />
immer wieder in Satzungs- und Registerfragen<br />
behilflich sein können. Gerne denke ich dabei<br />
an die freundschaftliche Ziusammenarbeit mit<br />
unserem Ehrenpräsidenten Hans Knoop.<br />
Als eine schöne Geste des <strong>Skål</strong>-Magazins habe<br />
ich in Erinnerung, dass ich hin und wieder einen<br />
Artikel aus meinen Tätigkeitsschwerpunkten,<br />
insbesondere dem Erbrecht, veröffentlichen<br />
konnte. Die Resonanz aus dem Mitgliederkreis<br />
hat mir gezeigt, dass das eine gute Entscheidung<br />
war.<br />
Lieber Stephan Bender, lieber <strong>Skål</strong>lege,<br />
rund zehn Jahre haben Sie die Rechtskolumne des <strong>Skål</strong>-Journals betreut. Durch Sie erfuhren die<br />
<strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen von interessanten Urteile und Entwicklungen aus der Reisebranche,<br />
die sicher auch im beruflichen Alltag nützlich waren. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle<br />
ganz herzlich und wünschen Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute.<br />
Redaktionsleitung und RedaktionsbeiRat des skål-JouRnals<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 15
24 stunden Im leBen von...<br />
Reiner Heiß, Hotel, Restaurant, Weinhaus „Bockshaut“, Darmstadt<br />
„Service macht mir Freude“<br />
Mittwochvormittag, 10 Uhr. Wir sind verabredet.<br />
Reiner Heiß führt mich in die stimmungsvolle<br />
Apfelweinschänke. Rustikales Mobiliar,<br />
rote Deckchen auf den dunklen Holztischen,<br />
aus den zierlichen Väschen lugen echte Tulpen.<br />
Das Kännchen Kaffee für den Gast folgt<br />
sogleich, der Gastgeber trinkt Tee. Erste Frage:<br />
Wann ist er aufgestanden? Der 52-Jährige<br />
lacht, was er oft tut, und berichtet, dass er sich<br />
normalerweise zwischen neun und zehn Uhr<br />
aus den Federn begebe, aber heute wieder einmal<br />
alles anders gewesen sei. „Um sechs Uhr<br />
war die Nacht vorbei.“ Hotelgäste hatten durch<br />
Unachtsamkeit einen Alarm ausgelöst, und da<br />
der Melder in seinem Schlafzimmer steht, war<br />
er sofort hellwach.<br />
Die kleine Episode zeigt, was der Hausherr<br />
auch bestätigt: Kein Tag ist in der „Bockshaut“<br />
wie der andere. Es kann immer etwas<br />
dazwischenkommen. Gute Selbstorganisation<br />
und bewährte Managementtechniken wie<br />
Prioritäten setzen helfen ihm, das Unternehmen<br />
trotzdem sehr erfolgreich am Laufen zu halten.<br />
Elf festangestellte Mitarbeiter und einen Auszubildenden<br />
beschäftigt die „Bockshaut“, dazu je<br />
nach Saison bis zu 15 Aushilfskräfte. 150 Plätze<br />
im Restaurant und in der Apfelweinschänke,<br />
nochmal dieselbe Zahl in den drei Banketträumen,<br />
80 Plätze auf der lauschigen Gartenterrasse<br />
und 25 Zimmer im Drei-Sterne-Hotel sind<br />
zu bewirtschaften. Der Chef packt feste mit an:<br />
„Bis auf die Küche habe ich jeden Arbeitsplatz<br />
nur einmal besetzt, bei Urlaub und Krankheit<br />
springe ich ein.“<br />
Reiner Heiß ist alleiniger Inhaber der „Bockshaut“,<br />
die er als eingetragener Kaufmann<br />
führt. Dass Hotel, Restaurant und seine Art der<br />
Betriebsführung ihm quasi einen 24-Stunden-<br />
16 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Als einziges Haus in Hessen gewann die „Bockshaut“ Ende 2009 den Bundeswettbewerb<br />
„Historische Wirtshäuser in <strong>Deutschland</strong> – Tradition, Atmosphäre und gute<br />
Küche“. Zur großen Freude ihres Inhabers, des Darmstädter <strong>Skål</strong>legen und Vizepräsidenten<br />
Reiner Heiß. Denn sein Ziel ist es, „erste Adresse für deutsche Tradition<br />
und Gemütlichkeit in Darmstadt“ zu sein. Claudia Ehry verfolgte seinen Tageslauf.<br />
Die „Bockshaut“ – eine Perle der Darmstädter Gastronomie FOTO: MICHELS<br />
Stolz auf <strong>Skål</strong> FOTO: EHRY<br />
Dienst aufzwingen, macht ihm nichts aus.<br />
Die „Bockshaut“ ist sein Lebenswerk. Mit<br />
seiner Arbeit setzt er fort, was seine Vorfahren<br />
aufgebaut haben. 1918 war die Familie Heiß<br />
von Augsburg über Worms nach Darmstadt<br />
gekommen und hatte den Gastbetrieb an der<br />
Stadtkirche übernommen. Reiner Heiß wurde<br />
in der „Bockshaut“ groß, und obgleich er sich<br />
zunächst für Biologie interessierte und das Fach<br />
an der TU Darmstadt auch studierte, entschied<br />
er sich letztlich für den Familienbetrieb.<br />
11.30 Uhr. Arbeitsbesprechung mit dem<br />
Servicepersonal. Was liegt an? Gibt es etwas<br />
Besonderes? Der Chef kann sich auf seine<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen.<br />
Den Takt gibt der im Sternzeichen Jungfrau<br />
Geborene mit vorausdenkender Planung vor.<br />
Er schätzt es, die Dinge rechtzeitig anzugehen.<br />
Küchenchef Andreas Freidel, der schon die
Freut sich über die gelungene Renovierung: Reiner Heiß beim Fassadenfest<br />
schwedische Königsfamilie und Prinz Charles<br />
bekocht hat, signalisiert grünes Licht für den<br />
bevorstehenden Mittagstisch. Die bekannt gute<br />
Küche der „Bockshaut“ ist sein Verdienst. Obst,<br />
Gemüse, Fisch, Fleisch und was er sonst noch<br />
dazu braucht, bezieht er frisch von Produzenten<br />
und Händlern aus der Region. Um die<br />
Getränke kümmert sich der Hausherr selbst.<br />
Die Positionierung<br />
als Weinhaus<br />
verpflichtet. Rund<br />
2.000 Flaschen<br />
lagern im Keller,<br />
doch die Hauptmenge<br />
ordert Heiß<br />
frisch von Winzern<br />
deutscher Anbaugebiete,<br />
darunter<br />
die so passende<br />
Lage „Bockshaut“<br />
aus dem Rheinhessischen.<br />
Apfelwein<br />
spielt ebenfalls eine<br />
Rolle, und auch Bier<br />
darf – Weinhaus<br />
hin oder her – nicht<br />
fehlen, zumal die<br />
bayerische Familie<br />
Fürs Golfen bleibt<br />
nicht viel Zeit<br />
FOTO: PRIVAT<br />
im hessischen Darmstadt<br />
das Weißbier<br />
eingeführt hat.<br />
12.00 Uhr. Mittagszeit.<br />
Im Restaurant nehmen die ersten Gäste<br />
Platz. Sie mögen das historische Ambiente<br />
mit den zahllosen Gemälden, Dokumenten,<br />
Porträts und Accessoires. Neugierig schweifen<br />
die Blicke über die Wände, und so verkürzt sich<br />
die Wartezeit zwischen Bestellung und Verzehr<br />
sehr angenehm. Stammgäste begrüßt der Chef<br />
persönlich und in bester Laune. „Der Service<br />
FOTO: MICHELS<br />
macht mir die meiste Freude“, bekennt der<br />
Kontaktfreudige, „weil ich dabei mit den Leuten<br />
schwätzen kann.“<br />
15.00 Uhr. Die letzten Mittagsgäste sind<br />
gegangen. Frühstücksmuffel Heiß hat die erste<br />
richtige Mahlzeit des Tages zu sich genommen.<br />
Jetzt ist Zeit für die Büroarbeit. Rechnungen,<br />
Personalangelegenheiten, Steuerunterlagen,<br />
Kalkulationen, Korrespondenz und all die<br />
anderen Dinge einer Betriebsführung warten<br />
darauf, erledigt zu werden. Kontinuierlich<br />
halten ihn auch Großprojekte auf Trab. Sie<br />
sind dem Alter des Anwesens geschuldet oder<br />
entspringen regem Unternehmergeist. Im<br />
vergangenen Jahr war die komplette Außenrenovierung<br />
samt moderner Beleuchtungsanlage<br />
fällig, dieses Jahr fordert der Brandschutz neue<br />
Fluchtwege, müssen die Sanitäranlagen im<br />
Personalbereich renoviert werden. Die Tage<br />
zwischen den Jahren hat Heiß genutzt, um<br />
die brachliegende Kellerbar wiederzubeleben,<br />
und auch die Pläne für das leerstehende<br />
Ladengeschäft auf seinem Grundstück sollen<br />
noch dieses Jahr verwirklicht werden.<br />
18.00 Uhr. Start frei für das Abendgeschäft,<br />
das den Hauptumsatz bringt. Darmstädter<br />
Unternehmen schätzen die „Bockshaut“ für<br />
Kundeneinladungen, vom nahen Kongresszentrum<br />
kommen Tagungsgäste, Vereine und<br />
Burschenschaften reservieren Plätze, und auch<br />
Betriebsfeiern und Familienfeste finden hier<br />
einen stimmungsvollen Rahmen. Für Gäste aus<br />
dem Ausland, die häufig übers Internet auf das<br />
Schmuckstück aufmerksam werden, hält Heiß<br />
die Speisekarte in englischer, französischer,<br />
italienischer, spanischer und russischer Sprache<br />
bereit. Mit Vorliebe werden die hessischen Spezialitäten<br />
des Hauses bestellt wie „Odenwälder<br />
Heuwagen“, „Heinerpfännchen“ oder gar das<br />
24 stunden Im leBen von...<br />
sechsgängige „Großherzogliche Landhausmenü“.<br />
Zum Aperitif darf es gerne ein Glas<br />
Apfelweinsekt „Ernst Ludwig“ sein. Der kunstsinnige<br />
Großherzog, auf einem Wandgemälde<br />
verewigt, soll häufiger Gast in der „Bockshaut“<br />
gewesen sein. Der Jugendstilbildhauer Ludwig<br />
Habich und Georg-Gottfried Gervinus, einer der<br />
politischen Köpfe der bürgerlichen Revolution<br />
von 1848, sind hier sogar geboren. Lebendig<br />
lässt der Hausherr die wechselvolle Geschichte<br />
seines Besitzes aufleben, wenn die Gäste Interesse<br />
zeigen. 1580 als Pfarrhaus erbaut, richtete<br />
sich Mitte des 18. Jahrhunderts eine Gerberei<br />
darin ein, später kamen die Räume einer Polizeistation<br />
und eines Pfandleihhauses hinzu, so<br />
dass die heutige „Bockshaut“ tatsächlich aus<br />
sieben Gebäuden besteht. „Gäste bewirten wir<br />
seit mehr als zweihundert Jahren“, lässt Heiß<br />
wissen.<br />
23.00 Uhr. Offizieller Betriebsschluss. Wenn<br />
das Geschäft gut läuft, darf es auch später<br />
werden. Haben sich die Gäste verabschiedet,<br />
wird aufgeräumt, geputzt und fürs Frühstück<br />
eingedeckt. Vor Mitternacht kommt der Chef<br />
nicht zur Ruhe.<br />
2.00 Uhr. Für Reiner Heiß eine übliche Zeit,<br />
schlafen zu gehen. So spät wird es auch, wenn<br />
er den Abend mal nicht im Betrieb verbracht<br />
hat. Denn dann nahmen ihn vermutlich seine<br />
zahlreichen Ehrenämter und gesellschaftlichen<br />
Engagements in Beschlag. Außer als Vizepräsident<br />
bei <strong>Skål</strong> Darmstadt-Südhessen ist er<br />
Vorstandsmitglied bei den Dehoga-Verbänden<br />
Darmstadt-Dieburg und Südhessen und Mitglied<br />
des Dehoga-Unterausschusses „Darmstadt<br />
à la carte“, er gehört der IHK-Vollversammlung<br />
und dem IHK-Tourismusausschuss<br />
an und ist außerdem Mitglied in verschiedenen<br />
Vereinen von der Liedertafel bis zum Freundeskreis<br />
Schlossmuseum.<br />
Nur im knapp bemessenen Urlaub kommt der<br />
Vater zweier erwachsener Kinder dazu, seine<br />
Hobbys Golf und Motorradfahren zu pflegen.<br />
Maximal vier Wochen Auszeit gönnt er sich<br />
im Jahr, portionsweise auf die schwachen<br />
Saisonzeiten verteilt. Pläne für <strong>2012</strong>? Hat er:<br />
an der spanischen Costa Brava das Handicap<br />
verbessern und mit der 86er California II von<br />
Moto Guzzi durch Schottland und Südfrankreich<br />
touren. Davon mag er dem neuen Tag<br />
entgegenträumen, der ihn hoffentlich nicht mit<br />
einem Alarm, sondern mit seinem Lieblingsmorgensender<br />
Radio Harmony begrüßt.<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 17
personalItIes<br />
Augsburg<br />
Erfolgreicher<br />
Hotellier<br />
Günter Freye ist der<br />
geschäftsführende<br />
Mehrheitsgesellschafter<br />
der FHV Freye Hotel<br />
Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Vor zehn Jahren<br />
übernahm Freye, der<br />
zuvor mehrere Jahrzehnte<br />
in <strong>Berlin</strong> tätig<br />
war, zusammen mit seinem Schwager Carl Moll,<br />
Inhaber der Quieta-Werke, die Aufgabe, die<br />
Industriebrache der ehemaligen Augsburger<br />
Teefabrik zu beplanen und zu bebauen. Als<br />
letztes von drei Projekten wurde auf dem Areal<br />
das Etap Hotel Augsburg City gebaut, das Freye<br />
mittlerweile als Hoteldirektor selbst führt.<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Augsburg gratuliert dem<br />
<strong>Skål</strong>legen, der seit 1997 der <strong>Skål</strong>-Bewegung<br />
angehört, ganz herzlich zu diesem Erfolg. Sein<br />
Wirken in der Hotellerie ist so vielfältig wie die<br />
Person selbst, und der <strong>Skål</strong>-Club Augsburg ist<br />
stolz auf dieses erfolgreiche Mitglied.<br />
GERDA M. RUTSCHE<br />
Garmisch-Partenkirchen<br />
Investition in die<br />
Zukunft I<br />
Mehr Raum für Veranstaltungen hat jetzt <strong>Skål</strong>legin<br />
Dagmar Lennartz im Dorint Sporthotel<br />
in Garmisch-Partenkirchen. 2011 wurden<br />
3,5 Millionen Euro in das Vier-Sterne-Hotel<br />
investiert. Aus bisher zwei Veranstaltungsräumen<br />
wurden acht, ausgestattet mit modernster<br />
und innovativer Technik. Vorangegangen sind<br />
bereits Renovierungen im Spa-Bereich, in den<br />
Zimmern und in der Küche. In Planung für <strong>2012</strong><br />
sind außerdem noch die zwölf Treppenhäuser<br />
des 520-Betten-Hauses sowie der Tunnelgang.<br />
Mit dem jüngsten Projekt möchte die Direktorin<br />
den Veranstaltungsbereich weiter stärken: „Dafür<br />
ist Garmisch-Partenkirchen sehr interessant,<br />
weil das Umfeld viel zu bieten hat.“ Der DEHO-<br />
GA würdigte die Investitionen mit der erneuten<br />
Auszeichnung „Vier Sterne Superior“.<br />
18 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Investition in die<br />
Zukunft II<br />
Auch im Umkreis von Garmisch-Partenkirchen<br />
ist man bereit, viel Geld in die Hand zu nehmen,<br />
um weiterhin gut<br />
am Markt bestehen zu<br />
können. So zog <strong>Skål</strong>lege<br />
Dennis Wrba im Parkhotel<br />
Wallgau mit einer<br />
komplett neuen Küche<br />
einen Schlussstrich unter<br />
die seit 2007 laufenden<br />
Umbauarbeiten und<br />
Investitionen. „Dank der Bereitschaft unserer<br />
Schweizer Inhaber Max und Regula Bosshard“,<br />
so der Direktor, „konnten wir das Haus für über<br />
drei Millionen zukunftssicher machen.“ Die<br />
neue Küche wurde über ein dreiviertel Jahr intensiv<br />
geplant und dann mit der Unterstützung<br />
aller Mitarbeiter und kompetenten Firmen binnen<br />
vier Wochen umgesetzt. Dennis Wrba: „Die<br />
400.000 Euro, die hier investiert wurden, sieht<br />
der Gast zwar nicht – aber letztlich wird er sie<br />
bei der Menüauswahl und beim Essen spüren“.<br />
<strong>2012</strong> feiert <strong>Skål</strong>lege Dennis Wrba übrigens sein<br />
fünfjähriges Jubiläum im Parkhotel Wallgau.<br />
Investition in die<br />
Zukunft III<br />
Bei <strong>Skål</strong>legin Uschi Glas im Parkhotel am<br />
Soier See wurde von den<br />
Eigentümern, Familie<br />
Fehle-Friedel, 2011<br />
auch wieder investiert,<br />
und es gibt große Pläne<br />
für <strong>2012</strong>. Im Dezember<br />
eröffnete man das neue<br />
Buffet mit Schanktheke.<br />
Vorangegangen war eine<br />
mehrwöchige Umbauphase, bei der der alte<br />
Buffetraum komplett ausgeschalt und dann im<br />
„edelbayerischen Afrika-Stil“ mit Holz, Schiefer<br />
und allerlei technischen Raffinessen sowie einer<br />
Frontcooking-Einrichtung komplett neu ausgestattet<br />
wurde. Das Ergebnis kann sich sehen<br />
lassen und wurde gleich mit zwei Eröffnungen<br />
gefeiert: zu Weihnachten von den Hausgästen<br />
und am Dreikönigsfest mit einem Jazz-Brunch<br />
für die Gäste aus der Region. Parallel dazu wurden<br />
auch bereits die Stempen für einen Anbau<br />
gesetzt, der nach dem Winter errichtet werden<br />
soll und die neue Empfangshalle mit Rezeption<br />
beherbergen wird. Außerdem ist für dieses Jahr<br />
geplant: Erweiterung des Wellnessbereichs, ein<br />
neuer Fitnessraum und ein beheizter Außenpool<br />
sowie die Verlegung der Hotelzufahrt.<br />
alle texte: uschi glas<br />
Hamburg<br />
Personalities<br />
Gerald Pütter ist ein<br />
sogenannter Quereinsteiger.<br />
Nach einer<br />
Banklehre und einem<br />
BWL-Studium zog es ihn<br />
dann doch ins Gastgewerbe,<br />
da er die einmalige<br />
Chance bekam, einen<br />
ganz besonderen Betrieb<br />
in Hamburg zu übernehmen. Die Gastronomie<br />
Pütter im Anglo-German-Club e. V. ist seit mehr<br />
als 40 Jahren ein gastronomisches Highlight<br />
an der Außenalster. Neben dem exquisiten Àla-carte-Restaurant<br />
für die Clubmitglieder und<br />
ihre Gäste richten Gerald Pütter und seine Mitarbeiter<br />
sowohl Tagungen und Festessen in der<br />
historischen Villa in Hamburgs noblem Stadtteil<br />
Harvestehude als auch Veranstaltungen in ganz<br />
Norddeutschland aus. Daneben offeriert Gerald<br />
Pütter in seinem Weinhandel mit mehr als<br />
500 Positionen aus 16 Ländern – mit Schwerpunkt<br />
<strong>Deutschland</strong> und Frankreich – ein sehr<br />
umfangreiches Sortiment, das weinbegeisterte<br />
Firmen, Privatpersonen und dank der heutigen<br />
virtuellen Präsenz auch Gäste in ganz <strong>Deutschland</strong><br />
schätzen.<br />
Neben den beruflichen Aktivitäten liegt Gerald<br />
Pütter das Gesamtwohl seiner Branche sehr<br />
am Herzen: Er vertritt im <strong>Skål</strong>-Club Hamburg<br />
die Gastronomie, steht im Tourismusausschuss<br />
der Handelskammer für die Interessen<br />
seiner Kollegen ein und bekleidet im DEHOGA<br />
Hamburg das Amt des Schatzmeisters. Darüber<br />
hinaus wird in seinem Betrieb das Thema<br />
„Ausbildung“ großgeschrieben und sorgfältig<br />
unterstützt. Auszubildende der Gastronomie<br />
Pütter nehmen häufig und sehr erfolgreich an<br />
Wettbewerben teil. Unter anderem lernt bei<br />
ihm die Hamburger Jugendmeisterin; die Vize-<br />
Jugendmeisterin <strong>Deutschland</strong>s. Auch der „Azubi<br />
des Jahres“, der branchenübergreifend gekürt<br />
wird, wurde bei Gerald Pütter in der Villa an<br />
der Alster ausgebildet. PETRA DEHM
Aus der Rechtsprechung<br />
Frühjahrskur für die Reisebedingungen<br />
Von Rechtsanwalt<br />
Rainer Noll<br />
Das Thema „Reisebedingungen“, also die Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen für Pauschalreiseveranstalter,<br />
wird bei vielen Veranstaltern<br />
ausgesprochen stiefmütterlich behandelt und<br />
als lästig empfunden. Die überragende Bedeutung<br />
der Verwendung rechtlich einwandfreier<br />
Reisebedingungen und vor allem deren wirksamer<br />
Vereinbarung mit dem Kunden wird häufig<br />
verkannt. Reisebedingungen dienen nicht nur<br />
dazu, bestimmte Ansprüche und Rechtspositionen<br />
des Reiseveranstalters gegenüber dem<br />
Kunden überhaupt zu begründen, sondern<br />
auch zur Umsetzung zwingender Informationspflichten<br />
des Reiseveranstalters. Ohne rechtlich<br />
einwandfreie Reisebedingungen und deren<br />
wirksame Vereinbarung gibt es<br />
• keinen Anspruch auf irgendeine Vorkasse,<br />
weder eine Anzahlung noch eine Restzahlung<br />
vor Reisebeginn (diese ergibt sich<br />
nämlich nicht aus dem Gesetz!),<br />
• keine pauschalierten Stornokosten (im<br />
Gesetz stehen keine Prozentsätze und<br />
keine Zeitstaffeln!),<br />
• keine Haftungsbegrenzung,<br />
• kein Recht zum Rücktritt wegen Nichterreichen<br />
einer ausgeschriebenen Mindestteilnehmerzahl!<br />
Nicht nur diese, sondern auch andere Regelungsinhalte<br />
von Reisebedingungen sind für<br />
Reiseveranstaltungsunternehmen von wesentlicher<br />
wirtschaftlicher Bedeutung und sollten<br />
Veranlassung sein, deren Gestaltung und wirksame<br />
Vereinbarung mehr Aufmerksamkeit zukommen<br />
zu lassen. Das beginnt zunächst schon<br />
mit der Darstellung. Eine Vielzahl von Reisebedingungen<br />
in Katalogen und auf Internetseiten<br />
ist insgesamt schon deshalb unwirksam, weil<br />
sie in zu kleiner Schriftgröße und/oder in zu<br />
enger Schriftdichte wiedergegeben sind. Nach<br />
dem sogenannten „Transparenzgebot“ ist die<br />
Lesbarkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen<br />
und damit auch von Reisebedingungen<br />
Voraussetzung für die rechtliche Wirksamkeit!<br />
Zu klein oder sonst unleserlich abgedruckte<br />
Reisebedingungen sind komplett unwirksam<br />
und können mit dem Kunden in keinem Fall<br />
rechtswirksam vereinbart werden. Feste Werte<br />
für die Schriftgröße gibt es dabei nicht. Man<br />
muss jedoch davon ausgehen, dass Schriftgrößen<br />
unter 7 Punkt in Word-Kategorien und/oder<br />
enge Schriftdichten bei sogenannten „Narrow-<br />
Schriften“ kritisch bzw. unzulässig sind.<br />
Wesentliche Fehler werden auch bei Maßnahmen<br />
zur rechtswirksamen Vereinbarung von<br />
Reisebedingungen gemacht. Die gesetzliche<br />
Vorgabe (§ 6 Abs. 3 der Verordnung über Informations-<br />
und Nachweispflichten nach bürgerlichem<br />
Recht) und die Rechtsprechung sind völlig<br />
eindeutig. Reisebedingungen müssen dem Kunden<br />
vor Vertragsschluss vollständig übermittelt<br />
werden. Daraus folgt, dass die zunehmend vor<br />
allem in Flyern und Kurzprospekten verbreiteten<br />
„Querverweise“ unzulässig sind, also<br />
solche wie „es gelten die Reisebedingungen<br />
in unserem Hauptprospekt“, „es gelten die<br />
Reisebedingungen, die im Internet unter www.<br />
(...).de abgerufen werden können“. Ebenso<br />
unzureichend ist selbstverständlich eine Zusendung<br />
der Reisebedingungen erst auf Verlangen<br />
des Kunden und eine Zusendung der Reisebedingungen<br />
erst mit der Buchungsbestätigung.<br />
Aus diesen Vorgaben von Gesetz und Rechtsprechung<br />
ergeben sich in der Praxis bei<br />
Buchungen auf der Grundlage von Flyern und<br />
Kurzprospekten, in denen für den Abdruck<br />
der Reisebedingungen kein Platz ist und<br />
selbst ein auszugsweiser Abdruck im Regelfall<br />
keine Lösung darstellt, erhebliche Probleme<br />
für die rechtswirksame Vereinbarung<br />
von Reisebedingungen. Solche ergeben sich<br />
auch bei telefonischen Buchungen. Für beide<br />
Problemstellungen lassen sich rechtssichere<br />
Lösungsansätze finden, die aus Platzgründen<br />
in diesem Beitrag nicht dargestellt werden<br />
können. Entsprechende Informationen stehen<br />
jedoch bei den Fachverbänden und bei reiserechtlich<br />
qualifizierten anwaltlichen Beratern<br />
zur Verfügung. Im Übrigen gilt schließlich<br />
servIce<br />
für Reisebedingungen der Grundsatz, den<br />
jeder vernünftige Mensch hinsichtlich seiner<br />
persönlichen Gesundheit durch jährliche<br />
Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt oder<br />
beim Hausarzt beherzigt: Auch die Reisebedingungen<br />
sollten jeweils vor dem Neudruck von<br />
Katalogen oder auch jährlich einem „Checkup“<br />
unterzogen werden. Die Rechtsprechung ist<br />
hinsichtlich der zulässigen Inhalte und der zulässigen<br />
Formulierungen von Reisebedingungen<br />
ständig im Fluss. Geänderte Rechtauffassungen<br />
und neue Urteile werden hier in so rascher<br />
Abfolge veröffentlicht, dass eine jährliche<br />
Überprüfung guter Standard sein sollte.<br />
Eine abschließende Empfehlung: Das einfache<br />
Abschreiben von Reisebedingungen ist in jeder<br />
Hinsicht gefährlich. Einerseits werden die Fehler<br />
des Unternehmens, von dem abgeschrieben<br />
wurde, mit übernommen, und anderseits sind<br />
die Reisebedingungen nicht auf die individuellen<br />
Verhältnisse und Bedürfnisse des eigenen<br />
Unternehmens zugeschnitten. Schließlich<br />
unterliegen auch Reisebedingungen dem<br />
Urheberrecht. Deren ungenehmigte Übernahme,<br />
insbesondere wenn es sich um Spezialfassungen<br />
handelt, stellt regelmäßig eine Verletzung<br />
des Urheberrechts des Verfassers dar.<br />
RaineR noll ist Mitglied bei<br />
skål inteRnational stuttgaRt<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 19
Clubs<br />
AAchen<br />
Zum 65. Geburtstag von Bruno Kohl<br />
Am 9. Januar im Jahre 1947 wurde Bruno Kohl in Saarbrücken geboren.<br />
Seine Schulzeit verbrachte er bis zur weiterführenden Schule, welche er<br />
im benachbarten Frankreich besuchte, in seiner Heimatstadt.<br />
Nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann<br />
absolvierte er<br />
eine Weiterbildung im Bereich der<br />
Betriebswirtschaft und wurde für zehn<br />
Jahre als Import- und Exportkaufmann<br />
von synthetischem Kautschuk für<br />
die Firma Shell berufen. Mit diesem<br />
Beruf war eine hohe Reisebereitschaft<br />
verbunden, die ihn in der Touristik Fuß<br />
fassen ließ. Für fünf Jahre war er Niederlassungsleiter<br />
von Klinger-Reisen in<br />
Saarbrücken. Seine anschließende Tätigkeit beim Robinson-Club führte<br />
zu einer weiteren persönlichen Entwicklungsphase. Drei Monate war er<br />
Animateur und danach für anderthalb Jahre Chefanimateur.<br />
Bis zum Jahr 1988 war er für sechs Jahre Direktor in mehreren kenianischen<br />
Hotels. Hiernach wechselte er nach Saudi-Arabien, wo er für die<br />
Marriott-Gruppe tätig war. Durch die schwere Erkrankung seiner Mutter<br />
kam er Anfang 1989 wieder nach <strong>Deutschland</strong> zurück.<br />
Bei der Accor-Gruppe wurde er Hoteldirektor des IBIS-Hotels Marschiertor<br />
und des IBIS Normaluhr, welche er zehn Jahre lang führte, bevor er<br />
für fünf Jahre im Carat-Hotel Monschau in der Nordeifel die Leitung<br />
übernahm. Er wechselte später für sechs Jahre als Hoteldirektor in das<br />
Welcome-Hotel Rheinresidenz in Wesel, von wo er sich anschließend in<br />
den Vorruhestand verabschiedete.<br />
Die Aachener Zeit führte ihn in den <strong>Skål</strong>-Club Aachen, in dem er seit Anfang<br />
1989 Mitglied ist. Seine Hobbies sind Motorradfahren und Reisen.<br />
Diese hatte er vor zwei Jahren durch eine Reise von Vancouver nach San<br />
Diego auf seiner Harley-Davidson ausleben können. Seine stille Liebe<br />
gehört Afrika. Seit Beginn seines Ruhestands betätigt sich Bruno Kohl als<br />
Weinimporteur italienischer Weine und arbeitet nebenher als Unternehmensberater<br />
im Hotel- und Gastronomiebereich.<br />
Der <strong>Skål</strong>-Club wünscht Bruno Kohl alles Gute auf seinem weiteren<br />
Lebensweg und eine lange Mitgliedschaft im <strong>Skål</strong>-Club Aachen.<br />
Gäste aus Limburg<br />
Ein großer Erfolg war das diesmal am 18. August 2011 veranstaltete<br />
alljährliche Barbecue im Clublokal des Hotels Buschhausen unseres Vizepräsidenten<br />
Roger Thomas. Circa 35 Mitglieder und deren Begleitung<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
In diesem Jahr hatte Präsident Detlef Hambücker zu unserem traditionellen<br />
Sommerstammtisch auch die Clubs <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Düsseldorf,<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln und <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Limburg (Belgien/Niederlande)<br />
eingeladen. Bei dem zum Auftakt stattfindenden Umtrunk wurden<br />
die Gäste von Detlef Hambücker herzlich begrüßt.<br />
20 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Das Küchen- und Serviceteam des Hotels Buschhausen servierte an<br />
diesem Abend ein umfangreiches Grillbüfett mit vielen Beilagen. Ein<br />
aufziehendes schweres Unwetter stellte für das Team keine Schwierigkeit<br />
dar: Innerhalb von Minuten konnten die Gäste in das vorbereitete<br />
Restaurant umziehen.<br />
Ohne Verzögerung wurde der Abend zur Zufriedenheit aller Gäste fortgesetzt.<br />
Hierfür bedankte sich Präsident Detlef Hambücker noch einmal<br />
ausdrücklich beim gesamten Serviceteam des Hotels.<br />
Noch lange saßen die <strong>Skål</strong>-Freunde aus den verschiedenen Clubs zusammen<br />
und diskutierten interessante Themen der Tourismusbranche.<br />
Stadtführung in Maastricht<br />
Bereits am 25. November 2010 haben die Städte Maastricht, Aachen,<br />
Hasselt, Heerlen, Lüttich, Sittard-Geleen, die Provinzen Niederländisch-<br />
Limburg, Belgisch-Limburg sowie Lüttich und die deutschsprachige<br />
Gemeinschaft Belgiens im Rathaus der Stadt Maastricht eine Absichtserklärung<br />
zur Kandidatur Maastrichts als Kulturhauptstadt Europas 2018<br />
unterzeichnet. Während einer Stadtführung am 15. September 2011 haben<br />
wir mehr über die Geschichte dieser Stadt und das Konzept erfahren.<br />
Während der Städtetour in Maastricht erfahren die <strong>Skål</strong>-<br />
Freunde viel Wissenswertes<br />
Jubiläumsreise nach Brügge<br />
Vom 4. bis 6. November 2011 reisten sechzehn <strong>Skål</strong>-Mitglieder und<br />
Freunde anlässlich von „30 Jahre <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Aachen e. V.“ in die<br />
flämische Stadt Brügge. Vizepräsident Roger Thomas hatte das Programm<br />
für das 30-jährige Jubiläum sorgfältig vorbereitet. Die An- und<br />
Abreise hatte Schatzmeister Heinrich Heinen organisiert, der sich auch<br />
um die gesamte finanzielle Abwicklung der Reise kümmerte. Bereits<br />
am Freitagmittag traf sich der größte Teil der Teilnehmer am Bahnhof<br />
Welkenrath in Belgien nahe Aachen, um von dort aus ohne umzusteigen<br />
in knapp drei Stunden mit dem IC nach Brügge zu fahren. Mit Trauben,<br />
Käse und Rotwein wurden die Teilnehmer gestärkt. So war die Hinfahrt<br />
bereits unter einem guten Vorzeichen gestartet.<br />
Im 4-Sterne-Hotel Portinari wurde der Club von der Direktorin Ann<br />
Lootens, <strong>Skål</strong>-Mitglied im Club belgische Küste und Flandern sowie<br />
Councillor des internationalen <strong>Skål</strong>-Verbandes, zuständig für den Bereich<br />
„Young <strong>Skål</strong>“, begrüßt. Bereits jetzt wurde allen Teilnehmern klar,
dass Vizepräsident Roger Thomas eine gute Wahl getroffen hatte. Zum<br />
Willkommen wurde Champagner gereicht und bei dem später im Hotel<br />
Portinari stattfindenden Dinner und dem abschließenden Drink an der<br />
Bar wurden viele interessante Gespräche geführt.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein ging es nach einem ausgiebigen Frühstück<br />
am Samstagmorgen mit dem „Pajero-Train“, ein von einem Pajero-Geländewagen<br />
gezogener Reiseanhänger mit Platz für die gesamte Gruppe,<br />
in das nahegelegene malerische Örtchen Damme, einem Vorhafen der<br />
ehemals reichen Hansestadt Brügge. Hier wurden das gotische Rathaus,<br />
die Liebfrauenkirche, das Till-Eulenspiegel-Museum und das Sint-Janshospitaal,<br />
ein Museum für flämische Möbel und Gemälde, besichtigt. In<br />
einem typisch flämischen Restaurant wurde zu Mittag gegessen, bevor<br />
es danach mit dem Gespann zurück nach Brügge ging.<br />
Zum „belgischen Abend“, bei dem das 30-jährige Jubiläum des <strong>Skål</strong>-<br />
Clubs Aachen gefeiert wurde, traf man sich in einem benachbarten<br />
Restaurant. Neben Ann Lootens und Annie de Grave nahmen auch die<br />
Präsidenten von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> belgische Küste und Flandern an der<br />
Jubiläumsfeier teil. Präsident Detlef Hambücker überreichte den beiden<br />
Damen neben dem Wimpel des <strong>Skål</strong>-Clubs Aachen <strong>International</strong> e. V.<br />
auch je ein Blumengebinde.<br />
Der Sonntag begann mit einer ausführlichen Führung durch einen erfahrenen<br />
und bekannten Stadtführer durch die historische Stadt Brügge. Das<br />
Stadtzentrum wurde komplett auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />
gestellt. Eine anschließende Grachtenfahrt komplettierte die Eindrücke,<br />
die die Gruppe in den zweieinhalb Tagen von Brügge gewonnen hatte.<br />
Beim abschließenden gemeinsamen Mittagessen wurden die sehr positiven<br />
Eindrücke über diese wunderschöne, unversehrte Hansestadt Brügge<br />
ausgetauscht. Am späten Nachmittag ging die Reise mit der belgischen<br />
Eisenbahn zurück bis zum Grenzort Welkenrath, wo man sich herzlich<br />
voneinander verabschiedete. Übereinstimmend wurde von allen Teilnehmern<br />
die hervorragende Organisation dieses gelungenen Jubiläums im<br />
sehenswerten Ziel Brügge gelobt.<br />
Präsident Hambücker und seine Frau überreichen Ann Lootens<br />
und Annie de Grave den Wimpel des Aachener Clubs<br />
Clubs<br />
Kölsche Brautradition<br />
Guido Bauer, Geschäftsführer des Hauses Kölsche Brautradition von der<br />
Radeberger-Gruppe, hielt am 17. November 2011 vor zahlreich erschienenen<br />
Mitgliedern und Gästen einen hochinteressanten Fachvortrag über<br />
die „Kölsche Brautradition“. Nachdem Präsident Detlef Hambücker die<br />
anwesenden Gäste und Mitglieder im Stammlokal Hotel Buschhausen<br />
begrüßt hatte, begann Guido Bauer seinen anschaulichen Vortrag, der<br />
durch eine gut gestaltete Präsentation illustriert wurde.<br />
Nach einem Abriss über die allgemeine Situation des deutschen Biermarktes<br />
(1.325 Brauereien bieten 5.000 Biersorten an, dabei werden<br />
pro Jahr ca. 15 Mio. hl konsumiert), der sich rückläufig entwickelt, kam<br />
Bauer dann auf das eigentliche Thema, die Kölnische Brautradition zu<br />
sprechen. Der Kölner Biermarkt ist nach wie vor von einem traditionellen<br />
Brauchtum geprägt: Bis heute werden die 20 aktuell auf dem Markt<br />
befindlichen Marken in acht Brauereien mit einer Ausnahme innerhalb<br />
der Stadt Köln gebraut. 84 % des Kölner Markts beherrschen die vier<br />
Premiummarken Sion, Früh, Gaffel und Reissdorf, während sich sechs<br />
Marken den Konsumbereich mit einem Marktanteil von zehn Prozent<br />
teilen. Mit der Positionierung des bekannten Gilden-Kölsch zwischen<br />
der Premium- und Konsumgruppe, das vom Haus Kölsche Brautradition<br />
hergestellt wird, kann Bauer übrigens sehr gut leben.<br />
Da sich in der Theorie zwar über Bier vorzüglich fachsimpeln lässt, es<br />
aber bekanntermaßen nichts Besseres als die Praxis gibt, rundete eine<br />
von Guido Bauer gestiftete Bierverkostung diesen gelungenen Abend ab,<br />
zu der das Hotel Buschhausen noch herzhafte Snacks in gewohnt guter<br />
Qualität beisteuerte.<br />
Im Rahmen der November-Veranstaltung wurde Dieter Becker, der Geschäftsführer<br />
des Restaurants „Goldenes Einhorn“, von Präsident Detlef<br />
Hambücker in Anwesenheit der zahlreichen Mitglieder und Gäste als<br />
neues Mitglied begrüßt und mit <strong>Skål</strong>-Anstecknadel sowie Urkunde und<br />
Ausweis bestückt.<br />
Jahresabschluss und Weihnachtsessen<br />
Am 15. Dezember 2011 trafen sich mehr als dreißig <strong>Skål</strong>-Mitglieder<br />
und Partner im Clublokal Hotel Buschhausen zum Jahresabschluss. Das<br />
aufmerksame Serviceteam des Hotels reichte Sekt und Canapés zur<br />
Begrüßung. Zum anschließenden weihnachtlichen Festtagsmenü nahmen<br />
die <strong>Skål</strong>-Mitglieder und Gäste im Restaurant Platz.<br />
Präsident Detlef Hambücker hielt einen ausführlichen Rückblick über<br />
die <strong>Skål</strong>-Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres und wies auf die<br />
kommenden des Jahrs <strong>2012</strong> hin. Höhepunkt für den <strong>Skål</strong>-Club Aachen<br />
<strong>International</strong> wird dann die Ausrichtung der Veranstaltung zum Treffen<br />
der Präsidenten und Sekretäre vom 9. bis 11. November in Aachen sein.<br />
Er bedankte sich außerdem bei dem Ehepaar Thomas für den ganzjährig<br />
geleisteten hervorragenden Service durch die Mitarbeiter des Hauses<br />
bei den dort stattgefundenen Veranstaltungen des <strong>International</strong>en <strong>Skål</strong><br />
Clubs Aachen e. V. und überreichte der Ehefrau des Vizepräsidenten und<br />
Inhabers des Hotels Buschhausen Petra Theunissen einen Blumenstrauß.<br />
Während des anschließenden gemeinsamen Festessens wurden über<br />
einen Projektor Fotos von Irmgard Meyer-Purpar von Veranstaltungen<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 21
Clubs<br />
des vergangenen Jahres auf eine Leinwand projiziert. So konnten sich<br />
auch die Mitglieder, die nicht an allen Veranstaltungen teilgenommen<br />
hatten, ein Bild über die zahlreichen Aktivitäten des <strong>Skål</strong>-Clubs Aachen<br />
im Jahr 2011 machen.<br />
In vielen interessanten Gesprächen wurde noch lange über die Veranstaltungen<br />
des kommenden Jahres diskutiert. Zum Abschluss wünschte<br />
Präsident Detlef Hambücker allen Mitgliedern und Partnern alles Gute für<br />
den Jahreswechsel und das Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Augsburg<br />
Konzert im Geburtshaus von Leopold Mozart<br />
Mit einer besonderen Einladung erfreute Präsident Götz Beck die<br />
<strong>Skål</strong>-Mitglieder, um den Geburtstag Leopold Mozarts zu feiern und in<br />
diesem festlichen Rahmen Günter Freye offiziell mit Pin und Urkunde im<br />
Augsburger Club herzlich willkommen zu heißen. Dass an diesem Abend<br />
Vize-Präsident Horst Altmann und Colette Zinsmeister, viele Jahre unsere<br />
Sekretärin, verabschiedet wurden, trübte die Stimmung vorübergehend,<br />
bis das sensationelle Konzert der jungen Pianistin Chae Reen Jun die<br />
Werke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart auf dem historischen<br />
Hammerklavier von 1785 zum Klingen brachte. Anschließend wurden bei<br />
einem Umtrunk und guten Gesprächen die Planungen für <strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />
<strong>2012</strong> erörtert.<br />
<strong>Skål</strong>-Mitglieder im Mozarthaus<br />
22 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
texte: hAns Jürgen Meyer, FrAnk krüMMer,<br />
Fotos: irMgArd Meyer-PurPAr<br />
Mit Leidenschaft Hoteldirektor<br />
Holger Lutzenberger hat das Hotel Schempp zum Vier-Sterne-Hotel<br />
begleitet. Die Auszeichnung steht bevor. Seit Januar 2005 führt Herr<br />
Lutzenberger das Hotel in der Nähe von Augsburg. Bevor er das Drei-<br />
Sterne-Superior-Haus übernahm, wurde Holger Lutzenberger (45) bei der<br />
KING`S Group in München ausgebildet. Erste Schweizer Hotelerfahrung<br />
machte er von 1990 bis 1992 als Management-Trainee im Mövenpick-<br />
Hotel am Flughafen Zürich. Dann wurde er vom Münchner Hotelmanager<br />
Jürgen Brandt für die Wiedereröffnung des Vier-Sterne-Trustee-Parkhotels<br />
in München angestellt. Weitere Station war ab 1993 die Neueröffnung<br />
des CIRA-Hotels in Augsburg, in dem er geschäftsführender Direktor war.<br />
1998 wurde ihm ein weiteres Businesshaus der Hotelgruppe unterstellt.<br />
Für beide Häuser zeichnete er bis 2001 verantwortlich. Danach zog es<br />
ihn nach Ingolstadt, wo Lutzenberger im September 2001 das Designer-<br />
Hotel Kult eröffnete. Bis zu seinem Weggang im August 2003 führte<br />
er erfolgreich die Geschäfte des Kult-Hotels, das in der gehobenen<br />
4-Sterne-Kategorie angesiedelt war. Anschließend wechselte er wieder<br />
in die Schweiz, wo er in Bad Ragaz das traditionelle Vier-Sterne-Hotel<br />
Tamina leitete. Später zog es ihn wieder in seine alte Heimat, wo er bis<br />
zum heutigen Tag die Geschäfte des Hotel Schempps führt.<br />
berlin<br />
gerdA M. rutsche<br />
Gänsebratendinner im Dezember 2011<br />
Der letzte Termin im <strong>Berlin</strong>er Clubleben ist traditionell das Gänsebratendinner<br />
im Dezember, zu dem unsere Mitglieder immer auch gern die Familie<br />
mitbringen. Somit fanden sich an diesem Abend fast 60 <strong>Skål</strong>legen<br />
und Angehörige zusammen. Unser Präsident Hans-Jörg Schulze hatte<br />
als in Spandau lebender „Nordberliner“ (die Spandauer „fahren nach<br />
<strong>Berlin</strong>“, sie sind keine <strong>Berlin</strong>er) das „Büdnerhaus“ in Pichelsdorf (Geheimtipp:<br />
www.buednerhaus-pichelsdorf.de) ausgesucht. Alt-<strong>Berlin</strong>ern<br />
wie mir ist es als Bier- und Weinkeller „Lilo Ruschin“ aus den 70er- und<br />
80er-Jahren hinreichend bekannt. Der jetzige Inhaber Karl-Heinz Werner<br />
hat in diesem ehemaligen kleinen Bauernhaus mit viel Liebe zum Detail,<br />
alte Traditionen wahrend, mit klaren Linien und viel Naturmaterialien,<br />
ein Restaurant geschaffen, in dem der Gast sich trotz aller Modernität<br />
sehr wohl fühlt. Unter dem Motto „Eine Küche, die schmeckt“ wird von<br />
einer „Soupe de poisson“ bis zum klassischen Wiener Schnitzel viel<br />
Regionales geboten. Unser Thema war der Gänsebraten, der kross und<br />
zart von der aufmerksamen Bedienung auf den Tisch gebracht wurde.<br />
Korrespondierender Wein und ein leckeres Dessert sorgten für gute<br />
Stimmung. Hans-Jörg Schulze gab in seiner Begrüßungsansprache einen<br />
kurzen Rückblick auf ein interessantes Clubjahr 2011 und freute sich<br />
besonders, als Ehrengäste Marianne Krohn, Past President <strong>Berlin</strong> und<br />
Director Finances <strong>Skål</strong> <strong>International</strong>, sowie den Bremer Präsidenten Rolf<br />
Wenner mit seiner Frau begrüßen zu können.<br />
Tourismus ist Schlüsselindustrie<br />
Am 11. Januar fand unser Neujahrsempfang in <strong>Berlin</strong>-Mitte in einer<br />
Event-Location statt. Über den Dächern des Gendarmenmarktes<br />
überzeugt das „Karlsson“ durch modernes und hochwertiges Ambiente<br />
und besonders den herrlichen Blick auf den Gendarmenmarkt mit dem<br />
beleuchteten Französischen und Deutschen Dom sowie dem Konzerthaus.<br />
Dort nahmen die <strong>Skål</strong>-Freunde den Cocktail ein, der von der Verfasserin<br />
dieser Zeilen gesponsert wurde. Zum Abendessen begaben wir uns in die<br />
im Erdgeschoss liegende „Brasserie Am Gendarmenmarkt“ und wurden<br />
mit einem köstlichen Dreigangmenü verwöhnt. Als Gastredner hatte<br />
unser Präsident den Staatssekretär Christoph von Knobelsdorff aus der<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung verpflichten<br />
können, der, seit 20. Dezember 2011 im Amt, sich als „Anfänger im Tourismus“<br />
bezeichnete und vor unserem Forum seine erste öffentliche Rede<br />
hielt. Diese gelang sehr gut, denn fast 50 <strong>Skål</strong>legen folgten seinen Ausführungen<br />
über die aktuelle Situation im Tourismus, einer der Schlüssel-
industrien <strong>Berlin</strong>s, sehr interessiert. Beim Blick auf die aktuelle Situation<br />
fielen u. a. Stichpunkte wie: Die City-Tax wird kommen, die Preispolitik<br />
der „upper“ Hotellerie muss infrage gestellt werden, BER-Flughafen und<br />
ICC-Sanierung sowie der Ausbau der Kongress-Standorte in Mitte und<br />
dem Neubau nach dem Abriss der <strong>Deutschland</strong>halle bergen zusätzliche<br />
große Chancen, den Incoming-Tourismus in <strong>Berlin</strong> zu steigern. <strong>Berlin</strong><br />
gehört jetzt schon zu den Top 5 der Messe- und Kongressstandorte.<br />
bieleFeld<br />
MArtinA grille-Jodehl<br />
Regional – international – <strong>Skål</strong>!<br />
Als die einzige Organisation, die Ostwestfalens Tourismuswirtschaft<br />
international einbindet, feierte <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Bielefeld seinen<br />
30. Geburtstag natürlich auf den Brettern, die die Welt bedeuten: Der<br />
offizielle Gründungstermin 11. 11. (aber nicht 11 Uhr 11!) 1981 deutet<br />
zwar eher auf Karnevalistisches hin, die Location zum Monatstreffen<br />
am 17. November aber verband auf eher ernsthafte Weise die Region<br />
mit der Welt: Der Club traf sich nämlich auf der Bühne der brandneuen<br />
Kammerspiele Paderborn, eines der ganz wenigen in den letzten Jahren<br />
neu gebauten Schauspieltheater <strong>Deutschland</strong>s und damit einer hoch<br />
attraktiven Erweiterung des touristischen Angebots. Der Flächenclub aus<br />
dem waldreichen Ostwestfalen fühlte sich in den Kulissen des Räuber<br />
Hotzenplotz wie zu Hause. Die Pressesprecherin des Theaters, Britta<br />
Hollmann, führte durch das Haus, folgte dann der Einladung ins benachbarte<br />
Traditionslokal Borchers in seinen neuen Räumen und wurde bei<br />
Werner Flegel überreicht Britta Hollmann, Pressesprecherin<br />
der Kammerspiele Paderborn, den <strong>Skål</strong>-Wimpel<br />
Geburtstags-Marzipantorte mit <strong>Skål</strong>-Logo herzlich eingeladen, dem Club<br />
beizutreten. Wie das aussieht, konnte sie gleich sehen, als Werner Flegel<br />
den Direktor des Hotel Sonne im romantischen Rheda-Wiedenbrück,<br />
Christian Lüdekind, feierlich in die <strong>Skål</strong>-Gemeinschaft aufnahm.<br />
Auch die betont regionale Monatsveranstaltung des Clubs vier Wochen<br />
später, das Weihnachtsessen im Maritim Staatsbad Bad Salzuflen, ließ<br />
die internationale Anbindung keineswegs außer Acht. Zu Gast war neben<br />
dem ehemaligen Hausherrn Jochen Rönisch und seiner Frau Claudia<br />
Rönisch von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Essen auch Hans van Doorne, Mitglied<br />
holländischer Herkunft des <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Northern New Jersey aus<br />
den USA. Er war spontan einer Einladung des Bielefelder Präsidenten<br />
Clubs<br />
Werner Flegel beim Treffen amerikanischer <strong>Skål</strong>freunde vom 2. bis 5.<br />
Dezember in <strong>Berlin</strong> gefolgt. Dabei soll es nicht bleiben: Hans van Doorne<br />
schrieb nach seiner Rückkehr in die Neue Welt, die Bielefelder <strong>Skål</strong>freunde<br />
sollten schon mal für seinen nächsten Besuch planen; diesmal würde<br />
er mit Freunden kommen. Vielleicht treffen sie ja gleichzeitig mit den<br />
Freunden des Bielefelder Twinning-Clubs Memphis ein, deren Mitglied<br />
Llana Smith nichts weniger als die Präsidentin von <strong>Skål</strong> USA ist. Auch<br />
sie haben sich für dieses Jahr schon angemeldet. Und wenn der Räuber<br />
Hotzenplotz dann nicht gegeben wird, werden Sie im ostwestfälischen<br />
Herzen von Old Germany sicherlich eine ganze Menge anderes deutsches<br />
Kulturgut kennen lernen. Die Deutsche Märchenstraße vielleicht, die<br />
durch die Region führt? Die Brüder Grimm sind ja in den USA gerade<br />
wieder sehr in ... WolFgAng streitbörger<br />
Hans van Doorne und Werner Flegel<br />
Christian Lüdekind wird von Werner Flegel in die<br />
<strong>Skål</strong>-Gemeinschaft aufgenommen<br />
<strong>Skål</strong> Bielefeld wird 30. Zu diesem Anlass gibt es eine<br />
Torte, eine Urkunde und eine schöne Feier<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 23
Clubs<br />
Empfang mit den <strong>Skål</strong>-Freunden aus Northern New Jersey<br />
im <strong>Berlin</strong>er Hilton, von links: Frank Klare (Vice-President<br />
Region 1 SIUSA), June Seminario (Past President SI Philadelphia),<br />
Marianne Krohn, Karin und Werner Flegel<br />
Große Flaggenparade ( v. l. n. r.): Hans van Doorne, Jim<br />
Dwyer, Phil Papa, Werner Flegel, Herbert Hoffmann, Kelli<br />
Speed, Katie Trementozzi, June Seminario und der <strong>Berlin</strong>er<br />
Gastgeber Thorsten Friese<br />
breMen<br />
Festlicher Abend in der Handelskammer<br />
Am 11. und 12. November 2011 fand das Treffen der Sekretäre und Präsidenten<br />
der deutschen <strong>Skål</strong>-Clubs in Bremen statt. Über 40 Delegierte<br />
und ihre Angehörigen folgten der Einladung von <strong>Deutschland</strong>-Präsident<br />
Thomas Aurich und genossen zwei sonnige Herbsttage in unserer schönen<br />
Stadt.<br />
Höhepunkt des Treffens war sicherlich der 12. November 2011, an dem<br />
sich abends die Bremer <strong>Skål</strong>legen mit ihren Gästen im Schütting, der<br />
Handelskammer am Marktplatz, trafen. Thomas Aurich bedankte sich<br />
beim Bremer Präsidenten Rolf Wenner für das gelungene und abwechslungsreiche<br />
Programm in Bremen, der dann Dr. Dirk Kühling, den Leiter<br />
der Abteilung Wirtschaft beim Senator für Wirtschaft, Arbeit, Häfen vorstellte.<br />
Dr. Kühling gab in seinem Referat einen Überblick zur derzeitigen<br />
touristischen Situation Bremens und einen äußerst positiven Ausblick auf<br />
die zu erwartende touristische Entwicklung der nächsten 10 bis 15 Jahre.<br />
24 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Thomas Aurich und Rolf Wenner begrüßen die Gäste in der<br />
Handelskammer<br />
Dr. Dirk Kühling erhält den Bremer <strong>Skål</strong>-Wimpel<br />
Beim Dank für den detaillierten Vortrag konnte es sich Rolf Wenner nicht<br />
verkneifen, auf die ungeliebte, aber demnächst anstehende Hotelsteuer<br />
des Bremer Senats hinzuweisen.<br />
Bremens Weltoffenheit zeigte sich beim Abendessen. Serviert wurde das<br />
traditionelle Curry-Menü, das der Ostasiatische Verein jährlich den Bremer<br />
Kaufleuten, Kapitänen und den Gästen aus aller Welt in der oberen<br />
Rathaushalle anbietet. Unterbrochen wurden die einzelnen Gänge durch<br />
ein kurzweiliges, teilweise skurriles Programm, dargeboten von einem<br />
„englischen Butler der Queen“ und seiner Assistentin.<br />
Das Komikerduo<br />
Mr. James Pond<br />
und seine Assistentin<br />
Miss Very<br />
Long Mary als<br />
Butler und englische<br />
Königin
Damit war der Abend aber noch lange nicht zu Ende, denn der <strong>Skål</strong>-<br />
Kehraus fand dann noch seinen gebührenden Abschluss im Ibis Hotel<br />
Centrum.<br />
Backen, Basteln, Suchen, Rennen, Kaufen …<br />
… sind die typischen Aktivitäten der Weihnachtszeit. Dies alles war<br />
allerdings in weite Ferne gerückt, als sich die Bremer <strong>Skål</strong>legen und ihre<br />
Angehörigen am <strong>13.</strong> Dezember 2011 zum besinnlichen Adventsdinner<br />
trafen. Treffpunkt war dieses Mal das Bremer In-Restaurant „Presse Bar<br />
Cuisine“, wo der Chef des Hauses, Jürgen Lonius, mit seinem Team ein<br />
vorzügliches weihnachtliches Menü vorbereitet hatte, das der Chef selbst<br />
mit einem launigen Vortrag erläuterte.<br />
Präsident Rolf Wenner freute sich bei seiner Begrüßung über die große<br />
Zahl der anwesenden Mitglieder und stimmte die Anwesenden mit<br />
einer gelungenen Ansprache auf die Weihnachtszeit ein. Gerne ehrte er<br />
anschließend, wenn auch mit ziemlicher Verspätung, zwei Mitglieder:<br />
Brigitte Steil, Avis Bremen, erhielt die Ehrenurkunde für ihre 25-jährige<br />
Mitgliedschaft bei <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> und Wilfried Hildebrand wurde mit<br />
einem guten Wein für seinen 70. Geburtstag, den er aber bereits im<br />
Sommer 2009 gefeiert hatte, nachträglich beglückwünscht. Da kann der<br />
Chronist nur lapidar feststellen: Kinder, wie die Zeit vergeht!<br />
Zum Abschluss eines fröhlichen Abends mit vielen Gesprächen überraschten<br />
Clubsekretärin Susanne Schubert und Rolf Wenner alle mit<br />
einem kleinen Geschenk. dieter scheid<br />
Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft: Brigitte Steil<br />
Jürgen Lonius und Rolf Wenner<br />
<strong>Skål</strong> Bremen trauert<br />
Unser Ehrenmitglied Heinrich Sabarth<br />
ist am 21. November 2011 nach kurzer,<br />
schwerer Krankheit in Bremen verstorben.<br />
Clubs<br />
Der am 18. Juni 1925 Geborene<br />
begann seine touristische Laufbahn im<br />
November 1940 mit einer Lehre beim<br />
Hapag-Lloyd-Reisebüro Bremen. Diesem<br />
Unternehmen blieb er auch bis zu Beginn<br />
seines Ruhestands am 30. Juni 1987 treu. Von Mai 1943 bis Juni<br />
1946 leistete er seinen Arbeitsdienst ab, um dann aber bereits am 1.<br />
Mai 1947 die Leitung des Hapag-Lloyd-Reisebüros in Bremerhaven zu<br />
übernehmen.<br />
Im <strong>März</strong> 1961 wurde ihm die Leitung der Verkaufsdirektion Hannover<br />
übertragen, und im <strong>März</strong> 1975 berief ihn Hapag-Lloyd in die Direktion<br />
nach Bremen. Er verantwortete von da an das deutschlandweite<br />
Firmengeschäft des Unternehmens. Von Mai 1977 bis <strong>März</strong> 1981<br />
wurde Heinrich Sabarth als Geschäftsführer an das neugegründete<br />
Horten Reisebüro in Bremen „ausgeliehen“, um diesem Unternehmen<br />
einen erfolgreichen Start zu ermöglichen. Als Geschäftsführer der<br />
Hapag-Lloyd-Reisebüros war er dann sehr erfolgreich bis zu seiner<br />
Pensionierung im Juni 1987 tätig.<br />
<strong>Skål</strong>-Mitglied wurde Heinrich Sabarth am 2. Dezember 1955, am 26.<br />
Februar 2005 wurde er mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Er<br />
fühlte sich der internationalen <strong>Skål</strong>-Idee aufs Engste verbunden.<br />
Die <strong>Skål</strong>freunde in Bremen waren in den vorweihnachtlichen Tagen in<br />
Gedanken oft bei seiner Ehefrau Lydia.<br />
dArMstAdt<br />
Ab jetzt mit Amtskette<br />
Am 20. Dezember 2011 fand als monatlicher Jour fixe die Weihnachtsfeier<br />
des <strong>Skål</strong>-Clubs Darmstadt-Südhessen statt. Ab 18.30 Uhr traf man<br />
sich im Maritim Rhein-Main Hotel in Darmstadt zu einem festlichen<br />
Abend unter Freunden.<br />
Nach dem Empfang und der Begrüßung durch Präsidentin Claudia Ehry<br />
in der Pianobar sowie einem Willkommens-Aperitif auf Einladung der<br />
Maritim-Hoteldirektion begann um 19.00 Uhr das festliche Abendessen<br />
im Feinschmeckerrestaurant „Le Floral“. Im Anschluss an den kulinarischen<br />
Auftakt folgte der musikalische: Miriam Teuber an der Violine und<br />
Ai Ichkawa am Klavier brachten u. a. Jules Massenets „Meditation aus<br />
‚Thais‘“ für Violine und Klavier zu Gehör. Sopranistin Esther Dierkes und<br />
Bariton Björn Bürger trugen darüber hinaus einzeln Klassiker sowie gemeinsam<br />
aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ das Duett<br />
von Papageno und Papagena vor. Begleitet wurden die jungen Künstler<br />
der Da-Ponte-Stiftung, die nun zum fünften Mal eine der <strong>Skål</strong>-Veranstal-<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 25
Clubs<br />
Ehrenketten<br />
als Symbol der<br />
Verbundenheit<br />
mit der internationalen<br />
<strong>Skål</strong>-<br />
Gemeinschaft:<br />
Peter Ehry,<br />
Claudia Ehry,<br />
Günter Koch<br />
Dank für die Künstler (von links): Ai Ichkawa, Esther Dierkes,<br />
Miriam Teuber und Björn Bürger<br />
tungen bereicherten, von Elian Carroccia. Der Junge las eine Weihnachtsgeschichte<br />
von „Käpt´n Blaubär“ und die Gedichte „Weihnachtsmaus“<br />
und „Wunschzettel“ vor.<br />
Zwischen den Gängen fanden die <strong>Skål</strong>legen genügend Zeit sich auszutauschen,<br />
das alte Jahr Revue passieren zu lassen und sich über Pläne im<br />
neuen zu unterhalten.<br />
Im zweiten Teil des musikalischen Rahmenprogramms konnten die<br />
Gäste dann der Arie des Grafen aus Albert Lortzings „Der Wildschütz“<br />
lauschen, einem Liebeslied von Fritz Kreisler und der „Tochter Zion“<br />
von Georg F. Händel. An diesen Hörgenuss schloss sich ein feierlicher<br />
Moment an, als Präsidentin Claudia Ehry die neuerworbene Amtskette<br />
übergeben und umgelegt wurde. Ehrenpräsident Peter Ehry und<br />
Past-Präsident Günter Koch erhielten jeder die offizielle <strong>Skål</strong>-Kette für<br />
Past-Präsidenten. Das älteste Clubmitglied, Gustav A. Petermann, dankte<br />
Claudia Ehry und ihrem Vorstand für die Organisation dieser festlichen,<br />
gelungenen Weihnachtsfeier.<br />
Speisen und Trinken durch vier Jahrhunderte<br />
Der <strong>Skål</strong>-Club Darmstadt-Südhessen lud am 17. Januar zum ersten Jour<br />
fixe des neuen Jahres in das Hotel, Weinhaus und Restaurant „Bockshaut“<br />
nach Darmstadt ein. Unter dem Motto „Speisen und Trinken durch<br />
die Geschichte von vier Jahrhunderten“ trafen sich ab 18.30 Uhr die<br />
Darmstädter <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen zu einem genussvollen und<br />
spannenden Dinner-Hopping in Darmstadts ältestem Lokal.<br />
26 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Die „Bockshaut“ war an diesem Abend nicht nur Gastgeberin für ein<br />
vorzügliches Menü, <strong>Skål</strong>lege Reiner Heiß, seit 1989 Geschäftsführer und<br />
seit 1994 Inhaber, gab den Teilnehmern darüber hinaus einen unterhaltsamen<br />
Geschichtsabriss mit Fakten und interessanten Begebenheiten aus<br />
seinem Hause, das eng mit der Entwicklung Darmstadts verbunden ist.<br />
Im Laufe des Abends wurden an verschiedenen Stationen, sowohl im tiefen<br />
Gewölbe als auch in den historischen Räumen des Hauses, köstliche<br />
Speisen und Getränke serviert. Zum stimmungsvollen Einstieg, bei dem<br />
Präsidentin Claudia Ehry die Anwesenden zum neuen Jahr begrüßte, traf<br />
man sich in der Gewölbebar der „Bockshaut“. Hier begann anschließend<br />
auch der Hausherr, die spannende Geschichte des Gasthauses vorzustellen.<br />
Diese begann 1580, also vor über 500 Jahren, als das historische<br />
Gebäude als Pfarrhaus auf dem Gelände des Friedhofs erbaut wurde. Ab<br />
1760 nutzten es dann die Gerber als Zunfthaus. Passend dazu wurde als<br />
erster Gang ein „Dunkes Essen“ serviert: Pellkartoffeln, Kümmelbrötchen,<br />
Hausmacherwurst, Speck und Salz.<br />
Der nächste Gang im Restaurant stand unter dem Titel „Aufgestiegen zur<br />
Pracht, mit ‚Sicherheit‘“. Er beinhaltete Tatar vom Matjes, pikant angemacht<br />
und in einem halben Bratapfel gereicht, und bezog sich inhaltlich<br />
auf die Geschichte der „Bockshaut“ ab 1795, als die Gerberei zum<br />
Gasthaus wurde: Für den Weinhandel mit Verkostung und Verpflegung<br />
war das Zunftzeichen der Gerber, die Haut des Bocks, Namensgeber.<br />
Claudia Ehry begrüßt die <strong>Skål</strong>legen zum ersten Jour fixe im<br />
neuen Jahr<br />
Im Restaurant erwartet die <strong>Skål</strong>legen Tatar vom Matjes,<br />
pikant angemacht und in einem halben Bratapfel serviert
Im Haus nebenan, das bald hinzugekauft wurde, ging ein Pfandleiher<br />
seiner Tätigkeit nach. Der raumgroße Panzerschrank aus dieser Zeit<br />
wurde mit viel Mühe zur heutigen Apfelweinstube umgebaut, nachdem<br />
die Familie Heiß, aus der Augsburger Gastronomie stammend, 1918<br />
das Traditionshaus übernahm. Davon konnten sich die Teilnehmer des<br />
Jour fixe überzeugen, denn hier wurde unter dem Titel „Stahlhart,<br />
allem widerstanden“ der Hauptgang – geschmortes Hirschgulasch in<br />
Preiselbeer-Schokoladensoße, ergänzt mit Rosenkohlflan und Kartoffelknödeln<br />
– serviert.<br />
Die „Bockshaut“ hatte einige Kriege und Krisen zu überstehen. So<br />
erfolgten nach dem zweiten Weltkrieg unter der Regie der Familie Heiß<br />
neben dem Wiederaufbau auch diverse Umbauten und Erweiterungen.<br />
Heute besteht das Anwesen aus sieben Häusern mit einer Gesamtfläche<br />
von 2950 Quadratmetern. Obwohl der Ursprung wahrlich historisch ist,<br />
unterliegt der Gebäudetrakt wegen der vielen Um- und Anbauten jedoch<br />
keinem Denkmalschutz. Einen Einblick in die vielfältigen Räumlichkeiten<br />
konnten die <strong>Skål</strong>legen an diesem Abend erhalten, der mit einem<br />
Maronenstrudel und einem Digestif ausklang. Reiner Heiß ermöglichte<br />
allen Teilnehmern einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend, den<br />
die Teilnehmer des Dinner-Hoppings sehr genossen haben.<br />
düsseldorF<br />
texte und Fotos: MArtinA eMMerich<br />
Weihnachtsdinner im Alten Bahnhof<br />
Nach unserer spektakulären Jubiläumsveranstaltung anlässlich unseres<br />
60-Jährigen vom 18. bis 20. November 2011 haben wir am <strong>13.</strong> Dezember<br />
den Jahresausklang mit einem köstlichen Gänsebraten im Alten<br />
Bahnhof in Düsseldorf-Oberkassel gefeiert. Unser Präsident Günther Milz<br />
konnte leider nur 13 Teilnehmer begrüßen und nannte die Veranstaltung<br />
launig eine „Vorstandssitzung mit Gästen“. Trotzdem war es ein kulinarisches<br />
Gänse-Essen.<br />
Brunch annuel du<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> de Liège<br />
Anlässlich dieses Brunchs unserer belgischen <strong>Skål</strong>legen am 15. Januar<br />
<strong>2012</strong> im Hotel Jala in Lüttich machten die <strong>Skål</strong>legen Wolfgang Hofmann,<br />
Sekretär SI Düsseldorf, und Dietmar Tymister, SI Köln, einen Gegenbesuch<br />
in Lüttich. Während des sehr netten Empfangs hatten die beiden<br />
V. l. n. r.: Ann Lootens, SI Brügge, Marcelle Portugaels,<br />
Sekretärin SI Lüttich, Cristian Delange, Präsident SI Lüttich,<br />
Dietmar Tymister, SI Köln, Patrick Lamesch, SI Luxemburg,<br />
Wolfgang Hofmann, Sekretär SI Düsseldorf<br />
Clubs<br />
deutschen <strong>Skål</strong>legen die Gelegenheit, auf die Gründung der Initiative<br />
EURO SKÅL hinzuweisen. Der <strong>Skål</strong>-Grundgedanke von Freundschaft<br />
und „Doing Business among Friends“ soll nicht mehr an Grenzen halt<br />
machen, sondern, wie auch in einigen anderen Regionen schon praktiziert,<br />
über die Grenzen hinweg gute nachbarschaftliche Beziehungen<br />
aufbauen und pflegen. Wolfgang Hofmann stellte die erste Aktion von<br />
EURO SKÅL vor: eine Wanderung auf dem Rotweinwanderweg im wunderschönen<br />
Ahrtal am 12./<strong>13.</strong> Mai <strong>2012</strong> gemeinsam mit den <strong>Skål</strong>-Clubs<br />
von NRW und Benelux. Auch Frankreich hat schon Interesse gezeigt, an<br />
EURO SKÅL teilzunehmen. Einzelheiten des Programms werden auf skal.<br />
de veröffentlicht. Die Grundidee wurde sehr positiv aufgenommen; als<br />
Vorschlag steht für 2013 ein Besuch der Route de la Biere in Belgien auf<br />
dem Programm.<br />
Reise nach Jordanien versteigert<br />
Zu unserem Neujahrsdinner am 17. Januar <strong>2012</strong> hatten wir nicht nur<br />
die Mitglieder, sondern auch interessante Gäste aus dem Spektrum der<br />
Branche eingeladen und so konnte Präsident Günther Milz 27 Teilnehmer<br />
herzlich begrüßen. Der Hausherr van der Valk stellte das neue 4-Sterne-<br />
Hotel am Düsseldorfer Flughafen vor und bei einer Hotelbesichtigung<br />
konnten sich alle ein eigenes Bild von Zimmern und Einrichtungen machen.<br />
Zu den Gästen zählten auch Vertreter namhafter Spitzenhotels in<br />
Düsseldorf: Anna Becker, Sales Mgr. Breidenbacher Hof, Nadine Gobisch,<br />
Hausherr van der Valk, Präsident Günther Milz<br />
Die glücklichen Gewinner der Versteigerung: das Ehepaar<br />
Kotschedoff mit Vizepräsident Michael Kumor<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 27
Clubs<br />
Sales Mgr. Leading Hotels of the World, Ernst van Zuthpen, Director of<br />
Business Development Hotel Hilton Düsseldorf. Mit Christa Lejeune,<br />
Verkaufsrepräsentantin West, war Hapag-Lloyd-Kreuzfahrten vertreten,<br />
ferner der Rechtsanwalt und Publizist Dr. Henning von Boehmer und<br />
Claudia von Waldthausen vom Bankhaus Bär, Europea AG, und K. H. Tüg,<br />
Präsident SI Essen.<br />
Dem exzellenten 4-Gang-Menü folgte eine Verlosung mit attraktiven<br />
Preisen. Den Höhepunkt bildete die „stille“ Versteigerung einer einwöchigen<br />
Rundreise durch Jordanien inklusive Flug für zwei Personen, die<br />
unser Vizepräsident Michael Kumor arrangiert hatte und die das Ehepaar<br />
Kotschedoff, getreu dem Motto „1001 Nacht“, für € 1.001 ersteigerte.<br />
erFurt-WeiMAr<br />
Gemütliches Martinsgansessen<br />
Das traditionelle Martinsgansessen fand am 16. Oktober 2011 bei<br />
<strong>Skål</strong>-Freund Thorsten Weiß im Romantikhotel Dorotheenhof in Weimar-<br />
Schöndorf statt, einem idyllischen historischen Anwesen, das als<br />
ehemaliger Plantagenhof als Obst- und Gemüselieferant für das nur 25<br />
Minuten Fußweg entfernte Schloss Tiefurt diente. Dieses Anwesen wurde<br />
Die Martinsgans-Tafelrunde<br />
1995/96 erweitert und modernisiert; so entstand ein schön gelegenes<br />
Hotel mit liebevoll eingerichteten Zimmern. Eine Besonderheit ist der<br />
zum Hotel gehörige zwei Hektar große Park mit Liegewiese, Rosenpavillon,<br />
Grillterrasse und Kinderspielplatz. Auch ein großzügiges Saunarium<br />
ist vorhanden. Es bietet sich regelrecht an, dass in diesem Park, in dem<br />
noch von Carl-Friedrich von Kalckreuth angepflanzte Buchen, Eichen und<br />
Kastanien stehen, während der Sommermonate Ausstellungen „Kunst im<br />
Park“ stattfinden, die in Zusammenarbeit mit einer Galerie entstehen.<br />
In diesem angenehmen Ambiente, in welchem sich die Gäste mit Tafelkultur,<br />
Essgewohnheiten, Speisefolgen und den in der Küche verwendeten<br />
Produkten der Goethezeit vertraut machen können, weilen die <strong>Skål</strong>-<br />
Freunde gern. Diesmal bestand die Gelegenheit, den Film zu sehen, mit<br />
dem sich die Stadt <strong>Berlin</strong> um die Ausrichtung des <strong>Skål</strong>-Weltkongresses<br />
2014 bewirbt. Unser Club wünscht dazu Erfolg und drückt die Daumen.<br />
28 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
WolFgAng FAssbender<br />
Im Hotel Thüringen wohl gefühlt<br />
Ein Höhepunkt unseres Clublebens ist immer die Weihnachtsfeier, die<br />
diesmal bei <strong>Skål</strong>-Freundin Brigitte Groeger im Hotel Thüringen in Suhl<br />
am 2. Dezember 2011 stattfand. Das innerhalb der Stadt gelegene<br />
Hotel gehört zu den Top-ten-Tagungshotels in <strong>Deutschland</strong> und wurde<br />
zum fünfzehnten Mal in Folge als „Ausgewähltes Tagungshotel zum<br />
Wohlfühlen“ gekürt. Es ist schon erstaunlich, was <strong>Skål</strong>-Freundin Brigitte<br />
Groeger, die das ehemalige Interhotel der DDR-Kette nach der Wende<br />
privat erwarb, aus dieser Einrichtung gezaubert hat. Das 4-Sterne-<br />
Haus ist modern und stilvoll eingerichtet, die Zimmer sind hochwertig<br />
ausgestattet. Folgerichtig konnten Auszeichnungen und zahlreiche<br />
Belobigungen nicht ausbleiben. Als Gast und als Tagungskunde spürt<br />
man, dass die Crew des Hotels die Lehren der Gastlichkeit verinnerlicht<br />
hat. Ein weites Plus ist, dass Gäste und Tagungsteilnehmer in ihrer freien<br />
Zeit alle Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen der Stadt Suhl fußläufig<br />
erreichen können.<br />
Bei Live-Musik, dargeboten von einer exzellenten Cellistin, und einem<br />
guten Weihnachtsmenü hat sich unser Club sehr gut aufgehoben gefühlt.<br />
Entsprechend lang fiel der Abend aus, bis die Teilnehmer der Runde<br />
nach vielen anregenden Gesprächen und Diskussionen zur Nachtruhe<br />
in den schönen Zimmern schritten. Jürgen Wöhe<br />
essen<br />
Jahresausklang stand in optimalem Licht<br />
600.000 LED-Lampen, die in der Essener Innenstadt als Magnet für<br />
große Besucherströme aus dem In- und Ausland alljährlich zur Tradition<br />
geworden sind, begrüßten die Teilnehmer schon am Eingang zur Innenstadt.<br />
Vor 62 Jahren startete die Stadt Essen die „Lichtwochen“, die<br />
sich stets weiterentwickelten. Im Rahmen der Reihe „Europa in Essen“<br />
sind jedes Jahr Partnerschaften mit Städten und Ländern entstanden. In<br />
diesem Jahr war Slowenien zu Gast. Maribor fand als Kulturhauptstadt<br />
<strong>2012</strong> besondere Beachtung. Ljubljana als Landeshauptstadt, Bled, Piran<br />
u. a. waren an wichtigen Standorten gut sichtbar platziert.<br />
Der Essener Weihnachtsmarkt ergänzt alljährlich das Lichtwochen-Ereignis.<br />
Der große Weihnachtsmarkt mit Musik, Leckereien und guten Düften<br />
begleitete die Teilnehmer zum Ausgangspunkt am Hotel Handelshof–<br />
Mövenpick, wo das Weihnachtsbuffet auf uns wartete.<br />
Angriff auf das Zwerchfell<br />
Abweichend von traditionellen Neujahrsgepflogenheiten und Wünschen<br />
zum Start eines neuen Jahres, begrüßte Karl-Heinz Tüg die zahlreich erschienen<br />
<strong>Skål</strong>-Freunde zum ersten und besonderen Treffen im Jahr <strong>2012</strong><br />
mit einer für alle gültigen Erkenntnis: „Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war,<br />
dann freue dich aufs neue, und war es schlecht, dann erst recht.“<br />
Er verband damit den Hinweis auf das außergewöhnliche <strong>Skål</strong>-Ereignis,<br />
bei dem die Essener <strong>Skål</strong>-Freunde ein Wochenende in der Abtei Königsmünster<br />
in Meschede verbringen werden. Zu den Themen Stressabbau,<br />
Motivation und Kreativität erwarten wir interessante Gespräche.<br />
<strong>Skål</strong>-Freund Jürgen Korthaus verwies nochmals auf die bevorstehende<br />
Jahreshauptversammlung, die mit Vorstandswahlen verbunden ist.
Nach diesem Einstieg in das neue Jahr hatten wir einen Termin bei Dr.<br />
Stratmann. „Kunstfehler“ waren angesagt. Ein absoluter Volltreffer<br />
für Zwerchfell und Seele begeisterte die Zuschauer. Der Mediziner aus<br />
Bottrop, inzwischen weithin bekannt durch Bühne und TV, agierte u. a.<br />
als Facility-Manager in einer Universität und als Präsident der Kleingartenanlage,<br />
ein Spagat von Kleinbürgerlichkeit bis zur Gesundheitspolitik.<br />
Ein Abend, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt.<br />
Man verabschiedete sich zu später Stunde mit dem Gruß: „Ja dann, bis<br />
zum Kloster!“ kArl-heinz tüg<br />
FrAnkFurt<br />
60 Jahre Frankfurter <strong>Skål</strong>-Club<br />
Am 5. Dezember des vergangenen Jahres traf sich der Frankfurter <strong>Skål</strong>-<br />
Club zu einem bedeutsamen Anlass. Der Club feierte Geburtstag, sein<br />
60-jähriges Jubiläum! Zur Jahreszeit passend, war ebenso zur Weihnachtsfeier<br />
eingeladen. Und die gute Stimmung war mit dem Veranstaltungsort<br />
des traditionell beliebten Steigenberger-Hotels Frankfurter Hof<br />
schon im Voraus garantiert.<br />
Präsident Hans-Jürgen Thien durfte an diesem Abend außerdem hochkarätige<br />
Gratulanten begrüßen. Inge Tenné, die Ehrenpräsidentin von <strong>Skål</strong><br />
<strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong>, begrüßte und beglückwünschte die Frankfurter<br />
Clubmitglieder und deren Jubiläumsgäste. Sie ließ es sich nicht nehmen,<br />
die <strong>Skål</strong>legen mit dem <strong>Skål</strong>-Gruß auf den Ehrentag einzustimmen:<br />
Mit einem gemeinschaftlichen „Happiness, Good Health, Friendship,<br />
Long Life, <strong>Skål</strong>!“ stießen die <strong>Skål</strong>legen auf das Jubiläum an.<br />
Die Ehrenurkunde zum 60-jährigen Jubiläum überreichte Frank Klare,<br />
Vice-President Region I von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> USA, dem Frankfurter<br />
Präsidenten. Der Ehrengast überbrachte internationale Glückwünsche<br />
aus Übersee, wofür ihm Präsident Thien herzlichst dankte.<br />
Einen interessanten Abriss zur Historie des <strong>Skål</strong>-Clubs trug der Frankfurter<br />
Ehrenpräsident Kurt Knoop vor. Er verwies auf die zahlreichen<br />
Highlights der vergangenen Jahre und begrüßte an diesem Abend die<br />
zahlreich anwesenden ehemaligen Präsidenten des Frankfurters Clubs.<br />
Aber nicht nur ein runder Tisch voller ehemaliger Präsidenten, sondern<br />
auch zahlreiche <strong>Skål</strong>legen, Mitglieder befreundeter <strong>Skål</strong>-Clubs von nah<br />
und fern, trugen zum guten Gelingen des Abends bei.<br />
Die musikalische Umrahmung durch das Duo Percoplex gab der im<br />
weihnachtlichen Flair stattfindenden Veranstaltung ihren Höhepunkt.<br />
Klanghafte, ungewöhnliche und überaus interessante, mit Schlaginstrumenten<br />
kreierte, feierliche und weihnachtliche Musikstücke begeisterten<br />
die <strong>Skål</strong>legen.<br />
Nach einem köstlichen Festmahl beglückwünschte der Frankfurter Präsident<br />
Hans-Jürgen Thien abschließend einige Mitglieder für die langjährige<br />
<strong>Skål</strong>-Mitgliedschaft.<br />
Clubs<br />
Von links: Hans Jürgen Thien, Thomas Giesick, Dr. Andreas<br />
Freundt, Claudia Ehry, Frank Klare, Inge Tenné, Peter Ehry<br />
und Horst Lommatzsch<br />
Zwei Feiern in einer:<br />
Zahlreiche <strong>Skål</strong>-Freunde<br />
genießen die Weihnachtsfeier<br />
verbunden<br />
mit dem 60-jährigen<br />
Jubiläum<br />
Eine Torte zu<br />
60 Jahren <strong>Skål</strong><br />
Frankfurt: Dr.<br />
Andreas Freundt<br />
präsentiert des<br />
Backwerk<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 29
Clubs<br />
Inge Tenné mit Hans-Jürgen Thien<br />
Kurt Knoop<br />
gibt einen<br />
interessanten<br />
Abriss über die<br />
Frankfurter<br />
<strong>Skål</strong>-Historie<br />
Sie erhalten<br />
ihre Urkunden<br />
für langjährige<br />
Mitgliedschaft,<br />
von oben: Anton<br />
Wüstefeld,<br />
Dr. Klaus Daumann,<br />
Peter<br />
Schuffenhauer<br />
30 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
IMEX: Einladung zum <strong>Skål</strong>-Frühstück<br />
In Frankfurt am Main wird vom 22. bis 24. Mai <strong>2012</strong> zum 10. Mal die<br />
IMEX stattfinden. Die erfolgreiche Messe wird mit 3.500 Ausstellern aus<br />
150 Ländern an die 4.000 Hosted Buyers aus über 60 Ländern willkommen<br />
heißen. Zur Feier des Jubiläums wird die weltweite Leitmesse für die<br />
Tagungs-, Kongress-, Event- und Incentive-Branche mit vielen Neuerungen<br />
aufwarten. So künden die Organisatoren an, dass sie den erfolgreichen<br />
IMEX-Verbändetag und das wichtige Contact-the-Buyer-Tool für<br />
den Kontakt zu den Einkäufern umstrukturieren, das Seminarprogramm<br />
erweitern und die beliebte IMEX-App weiterentwickeln werden. Zudem<br />
wird die IMEX ihr erfolgreiches Hosted-Buyer-Programm für geladene<br />
Einkäufer ausbauen.<br />
So werden zur IMEX <strong>2012</strong> noch mehr Hosted Buyers aus Mitteleuropa<br />
sowie aus wichtigen Überseemärkten wie den USA, Brasilien und Asien<br />
erwartet. Erstmals wird die Hyatt-Hotel-Gruppe ihre Kunden auf die<br />
Messe in Frankfurt bringen. Zudem werden viele neue Intermediaries<br />
aus den USA erwartet, die der Erfolg der ersten IMEX America im Herbst<br />
2011 überzeugt hat, auch nach Frankfurt zu kommen.<br />
Somit darf <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> nicht fehlen und wird wie in den letzten<br />
Jahren traditionell einen Stand auf der IMEX haben. Die Standbetreuung<br />
wird auch in diesem Jahr vom Frankfurter <strong>Skål</strong>-Club übernommen,<br />
der sich auf Besuch von <strong>Skål</strong>legen aus <strong>Deutschland</strong> und der Welt sehr<br />
freut. Am Nachmittag wird jeweils traditionell verpflichtend ein Umtrunk<br />
veranstaltet, zu dem bereits heute alle <strong>Skål</strong>leginnen sowie <strong>Skål</strong>legen<br />
herzlich eingeladen sind.<br />
Als besonderer Höhepunkt zählt das IMEX-Frühstück am 24. Mai <strong>2012</strong><br />
am Stand des German Convention Bureau GCB, mit dem <strong>Skål</strong> Frankfurt<br />
gemeinsam von 10.00 bis 11.00 Uhr alle internationalen und nationalen<br />
<strong>Skål</strong>legen einlädt. Jenny nAx<br />
Freiburg<br />
Firmenbesichtigungen geplant<br />
Am 11. Dezember trafen sich die Mitglieder des <strong>Skål</strong>-Clubs Freiburg mit<br />
Begleitungen zum Jahresabschlussessen im Colombi Hotel. Präsidentin<br />
Antoinette Klute-Wetterauer führte durch den Jahresrückblick 2011<br />
und präsentierte die geplanten Club-Highlights mit Fachvorträgen von<br />
hochrangigen Vertretern aus der Branche und einer Reihe von Firmenbesichtigungen<br />
im neuen Jahr. Geplant sind unter anderem Einblicke hinter<br />
die Kulissen des Europaparks und der Spielbank Baden-Baden.<br />
dr. FloriAn huMMel
FreudenstAdt<br />
Gefühlt wie auf „Wolke 7“<br />
Das Jahresabschluss-Meeting von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Freudenstadt fand<br />
in diesem Jahr im Hotel Engel Obertal statt. Wie groß das Interesse an<br />
diesem Haus und insbesondere am Wellness- und Spa-Paradies „Wolke<br />
7“ war, zeigt die Rekordteilnehmerzahl von 46 <strong>Skål</strong>legen und Gästen.<br />
Hotelier Herbert Möhrle mit Gattin Monika begrüßten die Teilnehmer<br />
im Foyer des 5-Sterne-Hotels. Möhrle freute sich über den Besuch der<br />
Runde der weltweit aufgestellten Wirtschafts- und Touristikervereinigung<br />
<strong>Skål</strong>. Und so waren denn auch Führungskräfte aus allen Bereichen des<br />
Tourismus‘ versammelt: Hoteliers, Reisebüroinhaber, Busunternehmer,<br />
Kreuzschifffahrtsanbieter, Tourismusdirektoren und Gastronomen.<br />
Thomas Aurich, Präsident von <strong>Skål</strong> <strong>Deutschland</strong> und von <strong>Skål</strong> Freudenstadt,<br />
begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und schlug vor, sofort in<br />
medias res zu gehen. Im Mittelpunkt des Meetings stand nämlich eine<br />
ausführliche Besichtigung des Wellness- und Spa-Bereichs „Wolke 7“.<br />
Unter sympathischer und fachkundiger Leitung wurden die interessierten<br />
Gäste in alle Bereiche der „Wolke 7“ geführt. Vom Süßwasser-Innenpool<br />
über die beeindruckenden Meerwasserinnen- und -außenpools, der<br />
Beautyabteilung und der Wohlfühloase mit einer Vielzahl von Saunen<br />
und Grotten innen wie auch außen bis hin zum Naturbadeteich und der<br />
Massageabteilung – nichts wurde den Touristikern vorenthalten. Das<br />
Staunen war den <strong>Skål</strong>legen in den Gesichtern abzulesen, was bei den<br />
Hotellerie-erfahrenen Fachleuten durchaus überraschen konnte. Dies<br />
bewies aber, was für ein Juwel die Familie Möhrle mit dieser „Wolke 7“<br />
geschaffen hat.<br />
Nach der ausführlichen Besichtigung dieses Paradieses ging es zum gemütlichen<br />
Teil des Abends über. Im Gourmetrestaurant „Andrea-Stube“<br />
wurde ein herrliches 4-Gang-Menü serviert. Die badischen Prädikatsweine<br />
ließen dieses Jahresabschlussessen zu einer wirklich harmonischrunden<br />
Angelegenheit werden.<br />
Präsident Thomas Aurich bedankte sich bei den Gastgebern Monika und<br />
Herbert Möhrle für diese nicht selbstverständliche Gastfreundschaft und<br />
präsentierte den Touristikern das vom Vorstand vorbereitete Jahresprogramm<br />
<strong>2012</strong>, das wiederum zahlreiche hochkarätige Angebote aufweist.<br />
Ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird, war die einhellige Auffassung<br />
der zufriedenen Mitglieder von <strong>Skål</strong> Freudenstadt. MichAel krAuse<br />
Jahresabschluss 2011 im Engel Obertal<br />
gArMisch-PArtenkirchen<br />
Clubs<br />
Neujahrsempfang im Berggasthof Pflegersee<br />
Mit einem herzlichen „Grüß Gott“ begrüßte Toni Biersack, Präsident des<br />
<strong>Skål</strong>-Clubs Garmisch-Partenkirchen, <strong>Skål</strong>legen und Gäste beim Neujahrsempfang<br />
am Pflegersee. Er freute sich, dass die Mitglieder aus dem<br />
gesamten Oberland trotz unsicherer Wetterverhältnisse zum Empfang<br />
an einem der schönsten touristischen Plätze des Werdenfelser Landes<br />
gekommen waren. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen Hannes-<br />
Krätz, der in seiner Eigenschaft als Tourismusbürgermeister teilnahm,<br />
und Tourismusdirektor Peter Ries. Heimo Golaschewski, noch Aspirant,<br />
begrüßte er mit der Hoffnung, dass er mit seiner Eventagentur ebenfalls<br />
Mitglied werde. Gastgeberin Jana Neuroth wünschte auch im Namen ihres<br />
Mannes Volker, der zurzeit auf einer Messe im holländischen Utrecht<br />
weilt, den <strong>Skål</strong>legen ein gesundes und erfolgreiches Jahr.<br />
„Erfolgreich“ war dann auch das Stichwort für Peter Ries, der seinen<br />
Rückblick mit der Bemerkung begann: „Ich hoffe, <strong>2012</strong> wird so gut wie<br />
2011 war.“ Entgegen dem Oberbayern-Trend habe man in Garmisch-<br />
Partenkirchen eine längere Gästeverweildauer und ein Plus bei den<br />
Übernachtungen zu verzeichnen. Auch das Kongressgeschäft sei erfolgreich<br />
verlaufen. Ries: „Gewundert haben wir uns, dass von der extremen<br />
Talsohle, die meist auf die Passion folgt, nichts zu spüren war.“ Unter<br />
dem Motto „Kunst, Kultur, Tradition“ sollen <strong>2012</strong> eine Reihe von Events<br />
stattfinden. So will man z. B. aus der 100-jährigen touristischen Nutzung<br />
der Partnachklamm etwas machen. Die erfolgreiche Merchandising-<br />
Kollektion soll mit einem Sommerprogramm fortgeführt werden. Wieder<br />
aufleben soll die Rezeptionistenschulung, denn Qualität beginnt bei den<br />
Mitarbeitern an der vordersten Front. Angesichts von Kooperationen mit<br />
BMW und „Best of the Alps“, die Millionen in die Kassen spülen, und<br />
von Erfolgen im Bereich Gesundheit kann man verstehen, dass sich Ries<br />
selbst als „Berufsoptimisten“ bezeichnete.<br />
Bürgermeister Krätz berichtete zum Sachstand des elektronischen<br />
Meldewesens, in dem man kurz davor steht, sich für ein Modell zu<br />
entscheiden und in die Testphase einzutreten. Allerdings, so hoffte er,<br />
müsse hier mittelfristig die ganze Region einsteigen, denn nur dann<br />
könne man als starker Kunde bei Verhandlungen wie z. B. mit der RVO<br />
auftreten. Er wünschte sich, dass man auf einer höheren politischen<br />
Ebene über das Tiroler Modell nicht die Frequenz, sondern die Kapazität<br />
von Gästebetten zu besteuern, nachdenke. Das war in Bayern bisher<br />
nicht möglich. Krätz: „Aber was in Tirol funktioniert, könnte ja auch bei<br />
uns funktionieren.“<br />
Vor dem Hintergrund „Griechenland“ wünschte er sich neue Wege in der<br />
Tourismusförderung. Er stellte das Gießkannenprinzip in Frage und meinte:<br />
„Man kann nicht alle staatlich fördern.“ Zur Methode, das Haus über<br />
den Preis voll zu machen, zitierte er ebenfalls einen Tiroler Touristiker,<br />
der erklärte: „Entweder vertreibt der Preis den Gast oder den Cashflow.“<br />
Die Gespräche der rund 30 Teilnehmer, durch die Bank Hoteliers und<br />
Touristiker, handelten zwar überwiegend von beruflichen Themen, ließen<br />
aber Optimismus erkennen. Der Empfang mit Glühwein auf der winterlichen,<br />
mondbeschienenen Seeterrasse und das Fondue in der urigen<br />
Gaststube unterstrichen einmal mehr das einmalige touristische Angebot<br />
der Region.<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 31
Clubs<br />
Neu im Club<br />
Bereits im Juni wurde Alexander Riehn als Nachfolger von <strong>Skål</strong>lege<br />
Rolf Becker Direktor der Hotelbetriebe für den Genossenschaftsverband<br />
Bayern e. V. und leitet in dieser Eigenschaft nun unter anderem das<br />
Hotel am Badersee im Zugspitzdorf Grainau. Über sich selbst schreibt<br />
Alexander Riehn, der im Oktober vom Chemnitzer Club nach Garmisch-<br />
Partenkirchen wechselte: „Seit 19 Jahren bin ich privat und auch in Kombination<br />
mit meinem Beruf Whisky- und Schottland-Enthusiast. Ich halte<br />
Whisky-Dinners, Whisky-Seminare, Tastings, recherchiere zum Thema<br />
Whisky, habe bereits den einen oder anderen Artikel in der Fachpresse<br />
und anderen Printmedien veröffentlicht, bin Kilt-Träger und begeistere<br />
mich zudem für schottische Geschichte.“ So freuen wir uns auch schon<br />
auf einen Antrittsbesuch zu einem schottischen Abend im Herbst dieses<br />
Jahres im Hotel am Badersee. Unserem <strong>Skål</strong>legen Rolf Becker wünschen<br />
wir an dieser Stelle alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand und<br />
freuen uns, wenn er auch dann noch die Zeit findet, an den Clubtreffen<br />
teilzunehmen. WAlter glAs<br />
hAMburg<br />
Neue Mitglieder<br />
A. Vincent Schmidt (43) ist Gründer und Inhaber von Hamburg-Lotse.<br />
Vor nahezu 19 Jahren zog es ihn in die Hansestadt, die inzwischen Beruf,<br />
Berufung und große Liebe geworden ist. Vor der Unternehmensgründung<br />
war er u. a. bei der Stella Musical AG, bei Procon Event Engineering und<br />
bei der Microsoft GmbH beschäftigt.<br />
Seit Januar <strong>2012</strong> ist<br />
Vincent Schmidt nun Mitglied<br />
im <strong>Skål</strong>-Club Hamburg.<br />
Die Hamburg-Lotsen bieten<br />
individuelle Stadtführungen<br />
sowie Rahmenprogramme in<br />
Hamburg an. Die Begleitung<br />
der Gäste beschränkt sich –<br />
sofern gewünscht – nicht auf<br />
die Führungen. Sie beraten<br />
und unterstützen, um den Aufenthalt<br />
für Gäste der Stadt so<br />
angenehm und so effizient wie<br />
möglich zu gestalten. Hotel- und Gastronomieberatung gehören ebenso<br />
dazu wie eventuelle Reservierungen und Buchungen. Ob auf zweistündiger<br />
Führung durch die Hafencity oder beim mehrtägigen Programm:<br />
Hamburg ist keine trockene Geschichtsstunde, sondern Hamburg zum<br />
Kennenlernen.<br />
Stefanie Schmidt (45) ist seit 14 Jahren in der Touristik tätig, seit<br />
10 Monaten als Vertriebskoordinatorin bei NOVASOL AS. Davor hatte sie<br />
13 Jahre bei TT-Line in Lübeck und Schweden als Koordinatorin Passage<br />
gearbeitet. Seit diesem Jahr ist sie gemeinsam mit ihrem Kollegen<br />
Kai-Uwe Finger Mitglied von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Hamburg. NOVALSOL<br />
hält rund 30.000 private Urlaubsdomizile in 24 europäischen Ländern<br />
für die schönste Zeit des Jahres bereit. NOVASOL ist seit 2006 Teil von<br />
Wyndham Worldwide und damit Europas führender Ferienhausanbieter.<br />
32 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Die Erfolgsgeschichte begann vor 44 Jahren: 1968 vermietete das neu<br />
gegründete dänische Unternehmen, damals noch unter dem Namen<br />
Nordisk Ferie, die ersten Ferienhäuser in Norwegen. Heute beinhaltet das<br />
Portfolio des Ferienhausanbieters, der seit rund 20 Jahren den Namen<br />
NOVASOL trägt, Urlaubsdomizile europaweit.<br />
Kai-Uwe Finger und Stefanie Schmidt<br />
Reise durch Indien<br />
Im November 2011 stellte Hans Köhler beim <strong>Skål</strong>-Lunch im InterContinental<br />
Hotel seine Herzensdestination Indien vor. Beeindruckend und mit<br />
viel Begeisterung berichtete er von Indien als Reiseland. Kein Wunder mit<br />
seiner langjährigen Indien-Erfahrung! Vor allem die Zielgebiete im Süden<br />
Indiens stellte er heraus: Tamil Nadu und Kerala werden aus seiner Sicht<br />
auf dem deutschen Reisemarkt immer noch nicht angemessen beachtet<br />
– ganz im Gegensatz zu Rajasthan. Im Süden schlummert noch ein<br />
riesiges Potenzial, das es zu erschließen und entdecken gilt. Auf alle Fälle<br />
machte der Vortrag Lust auf mehr. Auch sonst war im Interconti alles<br />
bestens. Wir danken.<br />
Zum Jahresende eine gute Tat<br />
Der weihnachtliche Abschluss des Jahres 2011 fand im Fairmont-Hotel<br />
Vier Jahreszeiten statt. Im festlichen Rahmen beging der <strong>Skål</strong>-Club Hamburg<br />
seine Abschlussveranstaltung des Jahres 2011. Annette Hammer<br />
überraschte mit einer Weihnachtsgeschichte, und eine gute Tat wurde<br />
ebenfalls vollbracht: Die <strong>Skål</strong>legen spendeten für das Ronald-McDonald-<br />
Haus in Hamburg-Eppendorf. Die traditionelle Kick-off-Veranstaltung für<br />
das Jahr <strong>2012</strong> fand wie üblich im Anglo-German Club e. V. an der Alster<br />
statt. Bei einem sehr feinen 3-Gang-Menü wurde das wichtigste Ereignis<br />
für den <strong>Skål</strong>-Club Hamburg <strong>2012</strong> nochmals vorgestellt: der Deutsche<br />
<strong>Skål</strong>-Tag im <strong>März</strong>. Die <strong>Skål</strong>legen aus Hamburg freuen sich schon, zahlreiche<br />
Gäste aus anderen <strong>Skål</strong>-Clubs begrüßen zu können. dr. PetrA dehM<br />
hAnnover<br />
Feiern wie in Frankreich<br />
Es gibt langweilige und steife Neujahrsempfänge. Und es gibt den Neujahrsempfang<br />
des <strong>Skål</strong>-Clubs Hannover unter dem Motto „Locker, leicht<br />
und lebendig“. Am 11. Januar <strong>2012</strong> fand er im Zusammenhang mit dem<br />
Wintervariete des GOP Hannover zum zweiten Mal im Orangeriegebäude<br />
in den Herrenhäuser Gärten statt. 46 Clubmitglieder und Freunde<br />
des Clubs nahmen auf Einladung von Präsident Henno Hoops an dem<br />
Neujahrsempfang teil, in dessen Verlauf sie in ein südfranzösisches Dorf<br />
entführt wurden: „La fête“ – so der Titel des diesjährigen Programms.
Gezeigt wurde, wie sich die Bewohner dieses Dorfes auf ihr alljährliches<br />
und ganz spezielles Spektakel vorbereiten. Und die hannoverschen<br />
<strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen waren mittendrin in dieser Fete. In einem<br />
zauberhaften Programm begegneten ihnen Frohsinn und Freundschaft,<br />
Konkurrenz und Kräftemessen, Romantik und eine Rauferei voller Lust<br />
und purer Energie. Doch wenn es darauf ankommt, dann hält sie zusammen<br />
– die skurrile Dorfgemeinschaft des kleinen Dorfes irgendwo in<br />
Südfrankreich. Feinsinniger Humor und Weltklasseakrobatik sorgten für<br />
einen unvergesslichen Abend, der einmal mehr zeigte, dass die schönste<br />
Art, der Menschheit seine Zähne zu zeigen, Lachen ist. Nach diesem<br />
tollen Abend dürfte auch klar sein, wo der nächste Neujahrsempfang<br />
stattfindet. dr. WolFgAng reich<br />
Freuen sich auf einen zauberhaften Abend: Henno Hoops,<br />
Sabine Niepold, Klaus Büttner und Peter Frömbling<br />
heidelberg-MAnnheiM<br />
Weinprobe beim Chemiekonzern<br />
Am Freitag, dem 21. Oktober, trafen sich die <strong>Skål</strong>legen zahlreich bei<br />
der BASF in Ludwigshafen, um vom Dach des Verwaltungsgebäudes<br />
zunächst einen umfangreichen Blick über das Werksgelände sowie über<br />
die Städte Ludwigshafen und Mannheim zu werfen. Leider wurde unser<br />
Blick durch die leicht diesige Atmosphäre etwas getrübt. Trotzdem waren<br />
wir alle von den Ausmaßen des Werksgeländes beeindruckt.<br />
Kellermeister Wolf in seinem Element<br />
Anschließend<br />
erwartete uns im<br />
Lager der BASF-<br />
Weinkellerei der<br />
uns aus Vorjahren<br />
bereits bestens<br />
bekannte Kellermeister<br />
Wolf, der<br />
uns einen Einblick<br />
über die umfangreichen<br />
vinologischen<br />
Aktivitäten der BASF<br />
gab. Nach ausführli-<br />
Clubs<br />
Verschleierter Blick vom BASF-Hochhaus auf den Rhein mit<br />
Mannheim und Ludwigshafen<br />
cher Kellerei-Führung durfte natürlich auch eine Weinverköstigung nicht<br />
fehlen. In seiner famosen Art gelang es Kellermeister Wolf, uns kurzweilig<br />
und humorvoll durch die Weinprobe zu führen, von der auch unsere<br />
Darmstädter <strong>Skål</strong>-Freunde begeistert waren.<br />
Der Abend endete wiederum rechtsrheinisch, wo wir im „Andechser<br />
Brauhaus“ in Mannheim noch etwas Oktoberfestatmosphäre schnuppern<br />
wollten.<br />
Martinsgans im Hotel Ritter<br />
Der Martinsgans rückten wir am 9. November, im traditionellen Hotel<br />
Ritter zu Leibe. Unser <strong>Skål</strong>-Mitglied Nicolaas Bootsma, Inhaber des<br />
Hotels, ließ für uns ein vorzügliches Mahl bereiten und sorgte damit<br />
für unser aller Wohlbefinden. Präsident Petersen gelang es, den Abend<br />
mit dem Vortrag<br />
seiner kleinen literarischenEntdeckung<br />
zu würzen:<br />
„Wie Mark Twains<br />
Huckleberry Finn<br />
seinen Namen<br />
aus Heidelberg<br />
erhielt.“ Der<br />
Herausgeber des<br />
Hefts „Der Heidel-Berg“,<br />
Frank<br />
Schlottmann, hat<br />
zum Jubiläums-<br />
jahr der Heidelberger<br />
Universität<br />
2010 auf die<br />
sieben Heidelbeeren<br />
hingewiesen,<br />
Präsident Petersen (rechts) bedankt sich<br />
bei <strong>Skål</strong>-Mitglied Nicolaas Bootsma für<br />
die freundliche Aufnahme im Hotel Ritter<br />
die das Universitätssiegel seit 625 Jahren umranden: die Heidelbeere,<br />
die auch der Stadt ihren Namen gab. Die Heidelbeere heißt auf Englisch<br />
„Huckleberry“. Das inspirierte Mark Twain während seines dreimonatigen<br />
Aufenthalts in Heidelberg zu seiner Heldenfigur Huckleberry Finn.<br />
Beeindruckt von dem Vortrag ließen wir den Abend ausklingen.<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 33
Clubs<br />
Betrachtungen zum Einmachglas<br />
Als letzte Veranstaltung im ablaufenden Jahr trafen wir uns wiederum im<br />
Heidelberger Hotel Ritter bei unserem <strong>Skål</strong>-Mitglied Nicolaas Bootsma.<br />
Nach dem Essen stimmte uns Brigitte Petersen mit einer besinnlichen<br />
Weihnachtsgeschichte auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage<br />
ein, und Alexa Neher ließ uns mit ihrer Studie über das „Einmachglas“<br />
nachdenklich zurück.<br />
Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz besucht<br />
Bereits zum 18. Mal öffnete am 6. Januar <strong>2012</strong> der erste Reisemarkt<br />
in <strong>Deutschland</strong> seine Tore in Mannheim. Es versteht sich, dass die Mitglieder<br />
von <strong>Skål</strong> Heidelberg-Mannheim es sich wiederum nicht nehmen<br />
ließen, der Eröffnung der von unserem Vizepräsidenten Prof. Dr. Klaus<br />
Frank organisierten Messe beizuwohnen.<br />
Mit 360 Ausstellern und nahezu 16.000 Besuchern war die Messe auch<br />
dieses Jahr wieder ein voller Erfolg, nicht zuletzt wegen des sehr breit<br />
gefächerten Angebots. So wurde im Rahmen des Messe-Specials „Tour<br />
& Taste – kulinarische Reisen“ den Besuchern Geschmack auf die kommende<br />
Tourismussaison gemacht. Zur Eröffnung stieß auch Claudia Ehry,<br />
Präsidentin des befreundeten <strong>Skål</strong>-Clubs Darmstadt und Pressereferentin<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> <strong>Deutschland</strong>, zu uns. siegFried neher<br />
Interessierte Messebesucher vom <strong>Skål</strong>-Club Heidelberg-<br />
Mannheim mit dem Organisator Prof. Frank (links) und Gast<br />
Claudia Ehry (2. von links)<br />
insel usedoM<br />
Geschichtsträchtiges Haus am Strand<br />
Zum November-Jour-fixe trafen sich die Usedomer <strong>Skål</strong>legen im Strandhotel<br />
Heringsdorf. Inhaber und <strong>Skål</strong>lege Dr. Werner Molick informierte<br />
über aktuelle Investitionen am und im 125-jährigen Haus. Dazu gehören<br />
ein mit Meerwasser gefüllter Außenpool sowie die Erweiterung des<br />
Hotels und des Wellnessbereichs.<br />
Anschließend gab es vom Vorsitzenden der historischen Gesellschaft<br />
Heringsdorf, Fritz Spalink, einen launigen Vortrag zu „Geschichten und<br />
Geschichte rund um das Seebad Heringsdorf“. Dabei spielte das Strandhotel<br />
anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums eine besondere Rolle.<br />
Im Anschluss signierte Fritz Spalink für die <strong>Skål</strong>legen seine Broschüre<br />
„Heringsdorfer Geschichten“.<br />
34 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Dr. Werner Molick (1. v. l.), Inhaber des Strandhotels<br />
Heringsdorf<br />
Präsident Eddy Stoll erhält eine Widmung von Fritz<br />
Spalink (1. v. l.), Vorsitzender der historischen Gesellschaft<br />
Heringsdorf<br />
Weihnachtsfeier beim Ehrenpräsidenten<br />
Am 17. Dezember fand für die Usedomer <strong>Skål</strong>legen mit Partnern im<br />
Bansiner Hotel zur Post die Weihnachtsfeier statt. Nach gutem Essen und<br />
ebensolchen Gesprächen fanden sich alle zum Foto unterm Tannenbaum<br />
ein. Mit dabei waren Präsident Eddy Stoll, Sekretär Andreas Budeck und<br />
Ehrenpräsident Gerhard Gühler. hAns Werner neuendorF<br />
Präsident Eddy Stoll, Sekretär Andreas Budeck und Ehrenpräsident<br />
Gerhard Gühler (1. bis 3. v. r.)
kAssel<br />
In tiefer Trauer<br />
Der Kasseler <strong>Skål</strong>lege Bernd Altvater ist tot. Seit 1992 führte er<br />
das Hotel Schäferberg, in dem im Jahr 2004 das Präsidenten- und<br />
Sekretäretreffen stattfand. Seit dieser Zeit war Altvater Mitglied des<br />
Kasseler Clubs. Für den erst 60-jährigen <strong>Skål</strong>-Freund war seine Arbeit<br />
nie nur ein Job, sondern auch Herzensangelegenheit. Wir verlieren mit<br />
ihm einen Menschen, den wir als sehr aufgeschlossen, gastfreundlich<br />
und liebenswürdig erlebt haben. Umso mehr bedauern wir seinen<br />
frühen Tod und werden ihn als engagiertes Mitglied vermissen.<br />
köln<br />
gAby kissMer<br />
Wiege der Motorisierung<br />
Das Auto mag zwar in Stuttgart erfunden worden sein, sein Herzstück,<br />
der Motor, genauer gesagt: der Otto-Motor, stammt aber aus Köln.<br />
„Köln ist die Wiege der Motorisierung“: Unter diesem Motto stand der<br />
Lunch von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln am 10. November 2011. Mitglieder<br />
und Freunde besichtigten unter einer ebenso kenntnisreichen wie Kölnbezogenen<br />
Führung das brandneue Motorenmuseum der Deutz AG in<br />
Köln-Porz. Alte Exponate von Motoren, beginnend mit dem ersten Otto-<br />
Motor, der übrigens noch voll funktionsfähig ist, versetzten uns zurück<br />
Führung im Motorenmuseum durch einen Vertreter der<br />
Deutz AG<br />
<strong>Skål</strong>legin und Chefin des Hotels Holiday Inn Airport Hiltrud<br />
Wendling bei der Begrüßung der Kölner <strong>Skål</strong>-Freunde<br />
Clubs<br />
in die Anfänge einer im wahrsten Sinne des Wortes „weltbewegenden“<br />
Entwicklung und begleiteten uns durch fast 200 Jahre Motorengeschichte<br />
bis in unsere Tage, in denen die Deutz AG zu den weltweit führenden<br />
Motorenanbietern zählt. Das traditionelle Dinner fand bei Hiltrud Wendling<br />
im Holiday Inn Airport Hotel statt. Etwas Besseres an diesem Abend<br />
wäre schwerlich möglich gewesen.<br />
Hoteliers bilden stärkste Gruppe<br />
Das neue Jahresprogramm <strong>2012</strong> von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln e. V. liegt<br />
vor und kommt in Kürze zur Auslieferung. Der Mitgliederstruktur des<br />
Clubs entsprechend, wendet es sich mit einem gewissen Schwergewicht<br />
den Hotels zu, die die derzeit stärkste Mitgliedergruppe des Clubs bilden.<br />
Von den zwölf Veranstaltungen, Luncheons und Dinners, ausnahmslos<br />
durch fachliche Beiträge ergänzt, richten sich fünf speziell an diese<br />
Zielgruppe und behandeln aktuelle Probleme. Genannt seien eine Fortbildungsveranstaltung<br />
für die Food-und-Beverage-Manager der Kölner<br />
Hotels über „Rum und Zigarren an der Bar“, eine Veranstaltung über die<br />
Wasserqualität in Hotels und ihre Verbesserung oder eine Betrachtung<br />
des Immobilienmarkts bis hin zu einem Gespräch über das Gesundheitsmanagement<br />
in Hotels. Wo kann man mehr für die Weiterbildung tun, als<br />
durch eine Mitgliedschaft bei <strong>Skål</strong> <strong>International</strong> Köln e. V.?<br />
Neue Mitglieder:<br />
Thomas Wagenbach (Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband<br />
Rheinland), Andreas Weishaupt (Gundelsheimer Reisebüro, Transfer aus<br />
Heidelberg-Mannheim).<br />
texte und Fotos: herWig noWAk, AndreAs Moss und<br />
WolFgAng sieron<br />
1, 2, 3<br />
viele!<br />
<strong>Skål</strong> lebt von seinen Mitgliedern!<br />
Sie als <strong>Skål</strong>-Freundin oder <strong>Skål</strong>-Freund<br />
sind das beste Aushängeschild<br />
des internationalen Netzwerks.<br />
Werben Sie bei Ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen für unseren Club.<br />
Mehr Mitglieder – mehr Kontakte!<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 35
Clubs<br />
leiPzig<br />
Fackeln und Jagdhornbläser<br />
Ganz traditionell war das Dezember-Meeting des Leipziger <strong>Skål</strong>-Clubs<br />
wieder darauf ausgerichtet, auf das bevorstehende Fest einzustimmen.<br />
Am 17. Dezember 2011 ging es mit dem Bus von Leipzigs Innenstadt<br />
Richtung Norden in den Wald der Dübener Heide zu <strong>Skål</strong>-Vice Reiner<br />
Heun. Auf der von zahlreichen Fackeln illuminierten Lichtung wurden die<br />
<strong>Skål</strong>legen mit einem rustikalen Imbiss und edlen Heidebränden begrüßt.<br />
Für die kulturelle Umrahmung sorgten Jagdhornbläser mit weihnachtlichen<br />
Klängen, die zum Mitsingen einluden. Nachdem sich alle mit<br />
Glühwein am offenen Feuer aufgewärmt hatten, wurde zu Axt und Säge<br />
gegriffen, um den Christbaum für das weihnachtliche Wohnzimmer zu<br />
schlagen. Nach dem ersten Teil der Christmasparty an der frischen Luft<br />
ging die Fahrt weiter ins Heide Spa Hotel & Resort nach Bad Düben. In<br />
der Mühlenstube erwartete die 30 Leipziger ein festliches Adventsdinner<br />
mit Ente, Gans und weiteren Leckereien, zu dem Hausherr Reiner Heun<br />
die <strong>Skål</strong>legen einlud. Unter dem gastronomischen Motto des Hauses<br />
„Landpartie – regionale Küche neu erleben“ stand auch das Dinner. Bei<br />
seinem Exkurs über das zur Neige gehende Jahr freute sich Reiner Heun,<br />
die <strong>Skål</strong>legen auch darüber zu informieren, dass sich das Resort <strong>2012</strong><br />
um eine Hotelresidenz erweitern wird. susAnn schMieder<br />
So lässt sich Glühwein im Winterwald schmecken<br />
Beste deutsche Tagungshotels<br />
Bei den Prämierungen zu den besten Tagungshotels in <strong>Deutschland</strong>, die<br />
in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal überreicht wurden, votierten<br />
5.234 wahlberechtigte Veranstalter, Trainer und Personalentwickler für<br />
ihre jeweiligen Branchenlieblinge. Aus der Region Leipzig wurden dabei<br />
gleich zwei Häuser von Leipziger <strong>Skål</strong>legen ausgezeichnet: <strong>Skål</strong>lege Reiner<br />
Heun mit seinem Heide Spa Hotel & Resort aus Bad Düben erreichte<br />
in der Kategorie „Meeting“ den 16. Platz. <strong>Skål</strong>lege Axel Hüpkes erreichte<br />
mit seinem NH Hotel Leipzig Messe gleich zwei Top-20-Platzierungen:<br />
In den Bereichen Konferenz und Kongress erreichten er und sein Team<br />
einen hervorragenden 9. und 16. Platz.<br />
Darüber hinaus hat das Heide Spa Hotel & Resort Bad Düben einen<br />
weiteren Erfolg zu verzeichnen. Der Freizeit-Verlag Landsberg, Herausgeber<br />
<strong>Deutschland</strong>s meistabonnierter Hotelfachzeitschrift „Top hotel“,<br />
stellte in der neuen Ausgabe des Führers „Ausgewählte Wellnesshotels<br />
36 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
zum Wohlfühlen“, der als Basis für den Award „Wellness-Aphrodite“<br />
dient, auch das Haus in Bad Düben vor. Die Auszeichnung gab es in der<br />
Kategorie „Ökologie & Nachhaltigkeit“, in der sich das Haus besonders<br />
engagiert. Reiner Heun und sein Team sind stolz auf diese Auszeichnung<br />
und wollen in diesem Bereich weiter voranschreiten.<br />
Axel Hüpkes (NH Hotel Leipzig Messe) und Reiner Heun<br />
(Heide Spa & Resort Bad Düben) freuen sich über die Auszeichnungen<br />
Wellness-Award 2011 für Reiner Heun und sein Team vom<br />
Heide Spa & Resort<br />
Auf in die Tropen<br />
Das Januar-Treffen unseres <strong>Skål</strong>-Clubs war klimatisch bestens abgepasst,<br />
denn in der beginnenden Kälte ging es für uns in den subtropischen<br />
Urwald. Mit „alten“ Kähnen fuhren wir den Fluss Gamanil entlang, beobachteten<br />
urzeitliche Echsen und gingen dann in der Abenddämmerung<br />
selbst auf die Pirsch. Natürlich hatten wir kompetente Unterstützung:<br />
Unsere <strong>Skål</strong>-Freundin Dr. Monika Karl und der von der MDR-Zooserie<br />
„Elefant, Tiger & Co.“ auch bundesweit bekannte Cheftierpfleger Micha<br />
Ernst begleiteten uns durch die Wildnis von Gondwanaland, der neuen<br />
Riesentropenhalle des Leipziger Zoos. Viele von uns waren in den letzten<br />
Monaten natürlich selbst schon einmal in der Halle, aber das Licht der<br />
Abenddämmerung war für uns ein ganz besonderer Eindruck. Auch die<br />
Tiere, wie der Komodowaran oder der Sunda-Gavial, begrüßten uns in<br />
diesen Abendstunden in ihrer ganz eigenen Gelassenheit. Nach dem
Dr. Monika Karl (rechts) und Nico Heinzelmann erläutern<br />
Details zu Gondwanaland und Patakan<br />
wir wieder aus dem Urwald herausgefunden hatten, begrüßte uns Nico<br />
Heinzelmann, Direktor der Marché-Restaurants im Zoo Leipzig, und<br />
stellte uns die fernöstliche Ausrichtung des neuen Marché-Restaurants<br />
Patakan vor. Erst theoretisch mit Zahlen, Sitzplätzen, Personalbesetzung<br />
und Eventmöglichkeiten – dann ganz praktisch mit vielen frischen und<br />
leckeren Speisen vom Wok und Grill. Unter großem Applaus begrüßten<br />
wir Nico Heinzelmann an diesem Abend dann auch als neues Mitglied<br />
unseres Clubs und traten später voller neuer Eindrücke und kulinarischer<br />
Ideen den Heimweg an.<br />
Runder Geburtstagsreigen<br />
Die Leipziger <strong>Skål</strong>leginnen und <strong>Skål</strong>legen feierten nicht nur zünftig ins<br />
neue Jahr <strong>2012</strong>. Nein; auch in den ersten Wochen wurde kräftig weiter<br />
gefeiert. Denn gleich vier verdienstvolle Mitglieder des <strong>Skål</strong>-Clubs Leipzig<br />
feierten runde Geburtstage:<br />
Den Anfang machte Holm Retsch.<br />
Der Geschäftsführer der DEHOGA<br />
Leipzig feierte im Januar das halbe<br />
Lebensjahrhundert. Holm Retsch ist<br />
seit 1978 beruflich in der Hotellerie<br />
unterwegs. Als gelernter Koch schloss<br />
er ein BWL-Studium an der Hotelfachschule<br />
erfolgreich ab. Nach Stationen<br />
als Bankettchef und Verkaufsleiter in<br />
verschiedenen Leipziger Hotels übernahm<br />
er von 1996 für 10 Jahre das<br />
Ramada Hotel Leipzig als Direktor.<br />
Nach zwei Jahren als Regionaldirektor<br />
der Treugast München ist er seit 2008 Holm Retsch<br />
ein engagierter Geschäftsführer der<br />
DEHOGA Sachsen RV Leipzig. Privat entspannt sich der Familienvater am<br />
liebsten bei einer Bikertour und engagiert sich ehrenamtlich als Schöffe<br />
und beim Verein „Straßenkinder e.V.“.<br />
Ebenfalls im Januar vollendete Henry John das halbe Jahrhundert. Auch<br />
er ist gelernter Koch und heute Direktor des NOVOTEL Leipzig. Beruflich<br />
hält er NOVOTEL seit Jahren die Treue. Seine Fußabrücke hinterließ<br />
er unter anderem in München (stellv. Direktor) und als Hoteldirektor<br />
am Bremer Kreuz, am Airport Hamburg und seit 2007 hier in Leipzig.<br />
Er engagiert sich als Ausbilder für das Hotelfach und ist Mitglied der<br />
Prüfungskommission. Privat ist er am<br />
liebsten im Wohnmobil unterwegs. Er<br />
ist Präsident der Sächsisch-Bretonischen<br />
Gesellschaft, Vizepräsident unseres <strong>Skål</strong>clubs<br />
Leipzig und engagiert sich darüber<br />
hinaus beim Restaurant des Herzens.<br />
Clubs<br />
Anfang Februar feierte auch Volker<br />
Bremer seinen 50. Geburtstag. Er<br />
absolvierte ein Studium der Wirtschafts-<br />
Henry John<br />
wissenschaften in Hannover und arbeitete<br />
mehrere Jahre in der Lebensmittel- und Süßwarenbranche. Seit 1998<br />
als Unternehmensberater tätig, fand er über einem Beratungsauftrag für<br />
den Zoo seine erste Begegnung mit Leipzig. Seit 2006 ist er Geschäftsführer<br />
der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH und fühlt sich auch<br />
privat mit seiner Frau in Leipzig zu Hause.<br />
Ebenfalls im Februar feierte unsere Präsidentin Gabi Knöchel einen<br />
runden Geburtstag. Als Quereinsteigerin begann Sie 1990 mit einer<br />
Umschulung in der Hotellerie und lernte das Geschäft von der Pieke auf.<br />
Danach baute Sie einen Transfer- und Limousinenservice auf und ergänzte<br />
das Unternehmen um einen Busbetrieb und einen Gästeführerservice.<br />
Wichtig ist ihr die Praxisnähe. Deswegen kann Sie sowohl Bus und LKW<br />
fahren, als auch die Gästegruppen selbst mit Wissen und viel Herz durch<br />
„ihr“ Leipzig führen. Privat interessiert sich die begeisterte Omi für<br />
Geschichte und Architektur, engagiert sich seit vielen Jahren im <strong>Skål</strong> und<br />
sitzt selbst gern hinterm Steuer. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn,<br />
der das Unternehmen seit 2009 führt.<br />
Willkommen<br />
Wir freuen uns, mit Nico Heinzelmann eine neues, junges Mitglied<br />
im Leipziger <strong>Skål</strong>-Club begrüßen zu können: Der 33-jährige Gastronom<br />
erlernte seinen Beruf bei Mövenpick. Seit 2003 ist er Direktor der<br />
Marché-Restaurants im Leipziger Zoo. 2009 übernahm er zusätzlich die<br />
Marché-Gastronomie am Flughafen Leipzig/Halle. An Planung und Bau<br />
des neuen Marché-Restaurants Patakan in der Riesentropenhalle Gondwanaland<br />
des Leipziger Zoos ist er von Anfang an in führender Position<br />
beteiligt. Mit der Eröffnung 2011 verfügt Marché im Leipziger Zoo somit<br />
über insgesamt vier Restaurants unterschiedlicher Thematik unter seiner<br />
Leitung. Wir kennen Nico Heinzelmann als verlässlichen Partner des<br />
Leipziger Tourismus und freuen uns, ihn als neues Mitglied in unserem<br />
<strong>Skål</strong>-Club begrüßen zu können. MArio bönicke<br />
Nico Heinzelmann<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 37
Clubs<br />
München<br />
Weihnachtsfeier mit Stubenmusi<br />
Zur Weihnachtsfeier am 20. Dezember trafen sich 50 <strong>Skål</strong>leginnen und<br />
<strong>Skål</strong>legen in der Gaststätte „Zum Franziskaner“ im Herzen der Landeshauptstadt.<br />
Unterhaltsam gestaltete Gerhard Holz den Abend. Als Teil<br />
des „Feldmochinger Zwoagsangs“ pflegt er seit 1988 das Liedgut der<br />
traditionellen Volksmusik quer durchs Jahr. Wir danken Gerhard Holz für<br />
seinen künstlerischen Beitrag. susAnne heiss<br />
Jo Theisen mit Entertainer Gerhard Holz<br />
1, 2, 3<br />
viele!<br />
<strong>Skål</strong> lebt von seinen Mitgliedern!<br />
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Mehr Mitglieder – mehr Kontakte!<br />
38 <strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong><br />
Beim Neujahrsempfang im Bayerischen Hof begrüßt Präsident<br />
Jo Theisen (links) auch die neuen Mitglieder Florian<br />
Hofrohne, Kurdirektor Bad Feilnbach, Maximilian Lindner,<br />
Inhaber Hotel Johannisbad Bad Aibling, mit Gattin, Klaus<br />
Pelikan, Kurdirektor Bad Tölz, und Karola Lindinger, Direktorin<br />
Hotel Schmelmer Hof Bad Aibling (nicht im Bild)<br />
schlesWig-holstein<br />
Goldene <strong>Skål</strong>-Nadel verliehen<br />
Frischer Wind trifft alten Kämpen: Als Neumitglieder begrüßte Präsident<br />
Ulf Evert bei <strong>Skål</strong> Schleswig-Holstein Simone Tommaso Maraschi (links)<br />
vom Kieler maritimen Service-Unternehmen Sartori & Berger sowie den<br />
Direktor des Hotels Maritim Bellevue, Joachim Ostertag; in der Mitte<br />
Peter Scharf, der für 50 Jahre Mitgliedschaft die Goldene <strong>Skål</strong>-Nadel<br />
erhielt. ulF evert
stuttgArt<br />
„Diesmal schenk ich nix...“<br />
... war das Motto der vorweihnachtlichen Begegnung der Stuttgarter<br />
<strong>Skål</strong>-Freunde am 10. Dezember 2011 im Renitenztheater Stuttgart.<br />
Nach einem mediterran angehauchten Essen mit intensiven Tischgesprächen<br />
im Restaurant La Commedia führte uns der bekannte Kabarettist<br />
Klaus Birk humorvoll mit Witz und Ironie durch den Abend. Er nahm den<br />
„Schenkstress“ mit all seinen Auswüchsen aufs Korn und hat einigen<br />
von uns Entscheidungshilfen mit auf den Weg gegeben. Das neugestaltete<br />
Theater, ganz in Rot gehalten, beflügelte die festliche und harmonische<br />
Stimmung unter Freunden.<br />
Von links: Klaus Gerth, Uschi Würth, Wolfgang Dieterich,<br />
Helmut Kächele, Inge Tenné<br />
„Wer weg will, muss hin“<br />
Die Messe Caravan, Motor und Touristik (CMT) vom 14. bis 22. Januar<br />
<strong>2012</strong> war wieder ein Publikumsmagnet. Rund 225.000 Besucher kamen<br />
aus Stuttgart und der Region sowie aus dem benachbarten Ausland. Die<br />
Messeleitung war mit dem Erfolg zufrieden. Fast 2000 Aussteller einschließlich<br />
Gastronomie-Anbieter, Souvenirstände, Bücher und Textilien<br />
gaben einen attraktiven und bunten Rahmen für die größte Publikums-<br />
Tourismusmesse in Europa. Die TUI hielt sich mit einem eigenen Auftritt<br />
wieder zurück, offenbar fühlt sich der Veranstalter im Markt gut platziert<br />
und baut auf sein <strong>ITB</strong>-Image.<br />
Traditionell trafen sich <strong>Skål</strong>legen am 17. Januar zum CMT-Treff. <strong>Skål</strong>-<br />
Freund Erhard Kiesel stellte Eintrittskarten für den Messebesuch zur Verfügung.<br />
Erwartet wurden auch Vertreter der Partnerländer Malaysia und<br />
Von links: I. Tenné, H. Kächele, M. Haussknecht, U. Würth,<br />
Th. Aurich, W. Dieterich<br />
Clubs<br />
Kroatien, der Messeterminstress hinderte sie jedoch leider am Kommen:<br />
Schade, sie haben Insiderwissen von <strong>Skål</strong>-Mitgliedern verpasst!<br />
Unser <strong>Deutschland</strong>-Präsident Thomas Aurich begrüßte die <strong>Skål</strong>-Freunde<br />
beim Cocktail-Empfang und freute sich besonders über die Teilnahme<br />
von Hans Trautmann vom <strong>Skål</strong>-Club Istanbul, übrigens der mitgliederstärkste<br />
Club weltweit!<br />
Aus dem Vorstand<br />
Sind Sie mit der Arbeit unseres Vorstands zufrieden? Was vermissen<br />
Sie, was würden Sie sich an weiteren Aktivitäten, Informationen und an<br />
Kommunikation wünschen? Das Vorstandsteam arbeitet für Sie und für<br />
ein gutes Miteinander unter unseren Club-Mitgliedern und für Kontakte<br />
auf nationaler und internationaler <strong>Skål</strong>-Ebene.<br />
Aktivitäten<br />
Aus den Aktivitäten der vergangenen Wochen ist folgendes zu erwähnen:<br />
11./12. November 2011: Am Präsidenten- und Sekretäretreffen <strong>Deutschland</strong><br />
in Bremen nahmen teil: Präsident Wolfgang Dieterich, Sekretärin<br />
Marianne Riedmüller sowie Inge Tenné als Observer. Ausführlicher<br />
Bericht im Journal 4-2011.<br />
16. November 2011: Vorstandsgespräch zu aktuellen Themen und Perspektiven,<br />
wie u. a. Mitgliederentwicklung, Altersstruktur, Veranstaltungsplanungen,<br />
Young <strong>Skål</strong>.<br />
5. Dezember 2011: SI Frankfurt feierte das 60. Jubiläum im noblen Rahmen<br />
des Hotels Frankfurter Hof. Inge Tenné überbrachte Glückwünsche<br />
aus Stuttgart und vertrat zugleich den <strong>Deutschland</strong>-Präsidenten Thomas<br />
Aurich.<br />
Ihre Anregungen einschließlich Kritik sind gefragt. Kommunikation ist<br />
keine Einbahnstraße!<br />
Save the date<br />
Am 14. Juli <strong>2012</strong> feiert Stuttgart das 60-jährige Jubiläum. Bitte Termin<br />
vormerken und sich freuen! inge tenné<br />
<strong>Skål</strong>-Journal DeutSchlanD 01-<strong>2012</strong> 39
Frischer und moderner:<br />
das neue Erscheinungsbild<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong> hat sein Erscheinungsbild einem Relaunch unterzogen: Das schildförmige<br />
<strong>Skål</strong>-Logo hat einen Farbverlauf und wirkt leichter, der neue Briefkopf kommt<br />
wesentlich flotter daher. Positive Reaktionen zeigen, dass das Ergebnis überzeugt.<br />
„Seit der Gründung von <strong>Skål</strong> im Jahr 1934 hat<br />
sich die Tourismusindustrie dramatisch verändert“,<br />
erläutert <strong>Skål</strong>-<strong>International</strong>-Vizepräsidentin Karine<br />
Coulanges, im Executive Committee für Public Relations<br />
zuständig, die Ausgangsüberlegung der Veränderung.<br />
<strong>Skål</strong> habe auf diese Entwicklung reagieren<br />
müssen, um attraktiv zu bleiben und weiterhin der<br />
Position einer führenden Stimme der Tourismusindustrie<br />
auch optisch zu entsprechen. Als ein Beispiel für<br />
den Veränderungsprozess nennt sie den Wandel vom<br />
Amicale-Gedanken der Gründerzeit zum heutigen<br />
„Doing business“. Auch haben seit Anfang dieses<br />
Jahrhunderts Frauen die Chance, die Weltpräsident-<br />
Prischt vor: EC-Vizepräschaft<br />
zu übernehmen – die Irin Mary Bennett war<br />
sidentin und PR-Profi<br />
die erste (2002—2003), mit Litsa Papathanassi und<br />
Karine Coulanges<br />
Foto: skål internAtionAl<br />
Hulya Aslantas folgten ihr zwei weitere Frauen an<br />
der Spitze der weltweiten <strong>Skål</strong>-Organisation. Zeichen<br />
habe <strong>Skål</strong> außerdem mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit und der<br />
Verleihung des jährlichen Eco-Awards bis hin zur Green-Globe-Zertifizierung<br />
des Generalsekretariats in Torremolinos gezeigt.<br />
„Nicht zuletzt um für jüngere Tourismusprofis attraktiv zu sein,<br />
stellt <strong>Skål</strong> seine Fähigkeit zur Entwicklung und Erneuerung mit<br />
dem neuen, frischeren Erscheinungsbild unter Beweis“, sagt<br />
Karine Coulanges. Der neue Auftritt wird in Visitenkarten und<br />
Briefbögen sichtbar und auch bei Prospekten, Plakaten und im<br />
Internet eingesetzt. Entworfen hat ihn Esther Romero, Grafik-<br />
Designerin im Generalsekretariat von <strong>Skål</strong> <strong>International</strong>.<br />
INTERNATIONAL NAME<br />
NAME & SURNAME<br />
Title<br />
Relaunch: Die neue Gestaltung der Visitenkarten<br />
und Briefbögen wirkt moderner<br />
Veraltet: Nicht mehr<br />
zeitgemäß erscheint der<br />
bisherige Auftritt von<br />
<strong>Skål</strong> <strong>International</strong><br />
Den deutschen Clubs empfiehlt Karine Coulanges, ihre Kommunikationsmittel<br />
möglichst schnell umzustellen. So können<br />
auch sie bei der Mitgliederwerbung und im Außenauftritt<br />
mit einem moderneren Erscheinungsbild punkten. Ana Maria<br />
Vera vom Generalsekretariat bietet an, die Clubs bei der<br />
Herstellung personalisierter Visitenkarten und Clubbriefbögen<br />
zu unterstützen. „Senden Sie uns die Informationen, Ester<br />
wird die Vorlagen herstellen, die Sie dann an Ihren Drucker<br />
weiterreichen können“, verspricht Ana Maria. Das Ganze ist<br />
per E-Mail ein Kinderspiel und der Rat also leicht zu befolgen.<br />
Kontakt: anamaria.vera@skal.org.<br />
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