burmann - Kirchengemeinde Schwabach-Unterreichenbach
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Sommer 2012 f<br />
Roth-<strong>Schwabach</strong><br />
Geborgen wie in einem Mantel<br />
TExT: SiEGFRiED PaRchE<br />
Was ist eigentlich Palliativmedizin? Und<br />
wodurch unterscheidet sich eine Palliativstation<br />
von einem Hospiz? Diese Fragen,<br />
die dem Pflegeteam immer wieder gestellt<br />
werden, waren es vermutlich auch, die<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert<br />
haben, der Einladung zum Besuch<br />
im Klinikum Roth zu folgen.<br />
Der katholische Seelsorger, Diakon Hofbeck,<br />
und die Psychogerontologin, Frau<br />
Gis Bucka, begannen unsere Führung<br />
mit einer meditativen Andacht in der<br />
sehr schönen Krankenhauskapelle. Am<br />
Beispiel von Maria Magdalena, wie sie<br />
mit ihrer Trauer am leeren Grab fertig zu<br />
werden versuchte, bekamen wir den er-<br />
sten Eindruck von dem, was die Menschen<br />
– die Betroffenen und das Pflege- und<br />
Ärzteteam – auf dieser Station bewegt.<br />
Die Palliativstation mit ihren 10 Betten<br />
besteht seit sechs Jahren an diesem<br />
Ort. Ursprünglich war sie eine normale<br />
Station, die dann zu einer Palliativstation<br />
umgebaut wurde: mit Einzelbettzimmern,<br />
in die auch für Angehörige ein Bett<br />
eingeschoben werden kann (bei kostenfreier<br />
Logie für sechs Tage). Auch ein sehr<br />
schönes Wohnzimmer, sogar mit einer<br />
Spielecke für Kinder, steht den Angehörigen<br />
zur Verfügung.<br />
Der Begriff „Palliativmedizin“ geht auf<br />
das lateinische Wort „Mantel“ zurück. �<br />
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