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Montag, 29. März 1999 Am Vormittag Besuch eines Bergbauwerkes in Belgien (Belgny Mine). Dort wird auf eindrucksvolle Weise das schwere Los des Bergmannes im Kohlebergbau darge- stellt. Nach dem Besuch des Bergwerkes wird frei nach Belieben bis in den späten Nachmittag Maastricht unsicher gemacht. Am Abend finden die Musikinternen Meis- terschaften auf einer Bowlingbahn in Brüggen-Bracht (BRD) statt. Dienstag, 30. März 1999 Nach dem Frühstück fährt die Reisegesellschaft Richtung Werther in Westfalen mit einem Zwischenstopp in Steinhagen, wo die Firma Schlichte Steinhäger- und Korn- brennerei GmbH & Co besichtigt wird. Natürlich werden einige köstliche Schnäpse und Liköre verköstigt. Danach erfolgt die Weiterfahrt nach Werther. Vor dem Abend- essen wird die Bevölkerung von Werther mit Marschmusik begrüßt. Am Abend gibt die Trachtenkapelle Hasslacher ein Konzert in der vollbesetzten Trecker-Halle und dies ist ein voller Erfolg. Eine Bemerkung am Rande: „Ein Musiker älteren Jahrgan- ges mit einem äußerst großen Instrument wird ein kleineres erlernen müssen, um es in der Jackentasche sofort verstauen zu können und somit nicht zu vergessen. Mittwoch, 31. März 1999 Am Vormittag wird die Stadt Venlo besichtigt und diverse Einkäufe (Käse, etc.) getä- tigt. Der restliche Tag war frei nach Belieben. Der Abend klingt mit einer gemeinsa- men Probe mit der Koninklijke Harmonie Sint Cecilia in Tegelen aus. Donnerstag, 01. April 1999 Um 08:00 Uhr erfolgt die Abfahrt ins Phantasialand in Brühl bei Köln. Der Besuch von verschiedenen Attraktionen wie z.B. Space-Center (Achterbahn, Westernsaloon, etc.) ist ein gelungener Aus- klang für eine wunderbare und sehr gut organisierte Reise in die Niederlande. Gesamtkosten der Reise: $ 115.177,-- Gefahrene Kilometer: 3.200 Abschließend gesehen hat uns die Konzertreise sehr viel für unsere Gemeinschaft gebracht (noch mehr zusammengeschweißt) und wir haben sehr viele liebenswerte und nette Menschen kennen gelernt. Seminararbeit Werner Mohl 10 Führungskräfteseminar Süd 2007/08
Anekdoten Professor Franz Tatschl, ehemaliger Kapellmeister der Trachtenkapelle Hasslacher verfasste in seinem Buch „Mit Taktstock und Humor“ selbst erlebte Geschichten als Leiter von Blasmusikkapellen. Anbei ein Auszug seines Buches: Der Jagazottl Vor vielen Jahren saß in meiner Kapelle am Pult des Bassisten ein älterer Mann, und zwar der Revierjäger unseres Direktors. Dieser Spielmann war durchaus kein Fix- stern am musikalischen Himmel und wenn er sein Helikon umhängte, dann konnte man sicher sein, dass er mit dem Instrument in den nächsten zwei Stunden mehr Böcke schießen wird, als während eines Jahres mit dem Gewehr. Ihn aus der Musik auszuschließen wäre aber nicht ratsam gewesen, um unseren jagdeifrigen Fabriks- herrn nicht zu vergrämen, und so trösteten wir uns mit der Tatsache, dass dieser Musiker zu den Proben und Aufführungen nur höchst selten erschien. Nun stand un- weit unseres Musikheimes eine alte, baufällige Hütte, die schon seit Jahren von einer Polin bewohnt wurde. Diese Frau hatte einen fuchsroten Kater, dessen nächtliche Streifzüge sich aber nicht allein in die umliegenden Schrebergärten erstreckten, son- dern oft auch in das von unserem Jäger beaufsichtigte Revier. Und bei solch einem Raubzug kam das Tier vor das Rohr des Weidmannes, der seine Beute kurzerhand in einem Luderschacht versenkte. Vermutlich hat der Schütze seinen Treffer einmal allzu laut verkündet, denn bald wusste es die Alte, dass dieser Musikant ihren gelieb- ten Kater in die ewigen Jagdgründe befördert hatte. Eines Abends saß nun der Mann wieder einmal bei der Probe und puffte die Töne wie ein alter Diesel aus seinem Baß. Plötzlich, mitten in der Arbeit, wurde die Tür des Proberaumes aufgerissen, zornsprühend stand die alte Polin da, blickte wild um sich und ehe sie jemand daran hindern konnte, bahnte sie sich wie ein Schneepflug ihren Weg zum geduckt hinter dem Pult hockenden Bassisten. Weit ausholend verabreichte sie ihm eine schallende Ohrfeige und dabei schrie sie im höchsten Diskant: „Jagazottl, host mein Kotz z’sammschiessn, wirst d u fangen jetzt den Maus?“ Seminararbeit Werner Mohl 11 Führungskräfteseminar Süd 2007/08
Seite 1 und 2: 60 Jahre Seminararbeit zum Führung
Seite 3 und 4: Vorwort „Licht senden in die Tief
Seite 5 und 6: Einen tiefen Niederschlag erlitten
Seite 7 und 8: für die Erkrankte einzuspringen un
Seite 9: Konzertreise Konzertreise von 26. M

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